PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eigenheimkauf - Tipps, eigene Erfahrungen?


Das gute A
2012-04-09, 19:37:57
Servus zusammen,

da unser lieber Vermieter ab Mitte des Jahres die Miete mal ordentlich anzieht und wir dann jenseits der 900 Euro an Warmmiete (ohne Strom) latzen dürfen, wird der Wunsch nach dem Eigenheim immer größer. Wir zahlen hier sonst inkl. Strom für die Mietwohnung (95qm mit kleinem Garten, sonst aber ohne große Vorzüge) fast 1000 Euro Miete dann (warm),das ist uns viel zu viel.

Bitte keine Pro- und Contra-Debatte über den Hauskauf, mich würden Tipps interessieren und eigene Erfahrungen als Hausbesitzer(in).

Geplant ist, dass wir in 1,5 - 2,5 Jahren (kommt drauf an, wann wir das passende Objekt finden, das ist dann auch zeitlich nicht ganz so festgelegt) unser Eigenheim kaufen wollen/werden.

Wir haben Eigenkapital angespart bzw. tun dies weiterhin. Derzeit liegen wir da bei 10k ungefährt, wollen dies aber verdoppeln.

Was könnt ihr empfehlen, was wir sonst in diesen, sagen wir mal 2 Jahren, zusätzlich machen sollten? Wir planen den Hauskauf mit einem Budget von maximalst 300.000 Euro. Termin bei der Bank zur Finanzberatung folgt natürlich noch, ganz klar.

Sollen wir jetzt noch in einen Bausparvertrag investieren oder einfach lieber eisern sparen und jeden Cent weglegen, den wir entbehren können, um das Eigenkapital zu maximieren? Ich habe noch Grünland geebrt, ca. 2500qm, aber das bringt im Verkauft derzeit nix ein... die Aussicht, dass das in Bauland gewandelt wird ist da, das kann aber noch 10 Jahre dauern. Ich erbe das Haus meiner Eltern bzw. bekomme es überschrieben, vermutlich auch in den nächsten 10 Jahren irgendwann (das Haus ist komplett abbezahlt, Wert ca. 250k Euro). Da wollen wir aber definitiv nicht einziehen, sondern es verkaufen, ist bereits geklärt.

Bin hier für Tipps offen, was es an Zulagen vom Staat gibt (wir haben eine Tochter, glaube für Familien mit Kind gibts da evtl Förderungen?) und was wir in den rund 1,5 - 2 Jahren tun können, außer Geld aufs Sparbuch zu packen soviel es geht (meine Frau und ich verdienen beide recht ordentlich).

Grüße und danke im Voraus!

DraconiX
2012-04-09, 19:44:52
Servus zusammen,

da unser lieber Vermieter ab Mitte des Jahres die Miete mal ordentlich anzieht und wir dann jenseits der 900 Euro an Warmmiete (ohne Strom) latzen dürfen, wird der Wunsch nach dem Eigenheim immer größer. Wir zahlen hier sonst inkl. Strom für die Mietwohnung (95qm mit kleinem Garten, sonst aber ohne große Vorzüge) fast 1000 Euro Miete dann (warm),das ist uns viel zu viel.

Bitte keine Pro- und Contra-Debatte über den Hauskauf, mich würden Tipps interessieren und eigene Erfahrungen als Hausbesitzer(in).

Geplant ist, dass wir in 1,5 - 2,5 Jahren (kommt drauf an, wann wir das passende Objekt finden, das ist dann auch zeitlich nicht ganz so festgelegt) unser Eigenheim kaufen wollen/werden.

Wir haben Eigenkapital angespart bzw. tun dies weiterhin. Derzeit liegen wir da bei 10k ungefährt, wollen dies aber verdoppeln.

Was könnt ihr empfehlen, was wir sonst in diesen, sagen wir mal 2 Jahren, zusätzlich machen sollten? Wir planen den Hauskauf mit einem Budget von maximalst 300.000 Euro. Termin bei der Bank zur Finanzberatung folgt natürlich noch, ganz klar.

Sollen wir jetzt noch in einen Bausparvertrag investieren oder einfach lieber eisern sparen und jeden Cent weglegen, den wir entbehren können, um das Eigenkapital zu maximieren? Ich habe noch Grünland geebrt, ca. 2500qm, aber das bringt im Verkauft derzeit nix ein... die Aussicht, dass das in Bauland gewandelt wird ist da, das kann aber noch 10 Jahre dauern. Ich erbe das Haus meiner Eltern bzw. bekomme es überschrieben, vermutlich auch in den nächsten 10 Jahren irgendwann (das Haus ist komplett abbezahlt, Wert ca. 250k Euro). Da wollen wir aber definitiv nicht einziehen, sondern es verkaufen, ist bereits geklärt.

Bin hier für Tipps offen, was es an Zulagen vom Staat gibt (wir haben eine Tochter, glaube für Familien mit Kind gibts da evtl Förderungen?) und was wir in den rund 1,5 - 2 Jahren tun können, außer Geld aufs Sparbuch zu packen soviel es geht (meine Frau und ich verdienen beide recht ordentlich).

Grüße und danke im Voraus!

Es kommt halt darauf an, in welcher Preislage dein Erwerb stehen sollte! Sowieso sollte der erste Anlauf kein Hardwareforum sein, sondern deine Bank. Die können die genau sagen was du kannst, darfst und mußt! Zumindestn kann ich dir sagen, das es vor einem Jahr keine Förderungen für Familien gibt. Einzigst die KFW Förderung gibt es, bei Gebrauchtimmo Erwerb bist du da auch nicht an irgendwelche Auflagen geknüpft wie bei einem Neubau.

medi
2012-04-09, 20:05:49
Die goldene Regel ist imo 1/3 Eigenkapital sonst fressen dich die Zinsen auf.

Die silberne Regel lautet: Glaube nicht der Bank sondern rechne selbst nach. Die Bank rechnet alles schön denn zu verlieren hast nur du.

Gunslinger
2012-04-09, 20:10:03
Schon vorher zur Bank zu gehen und sich dort eine Beratung zu holen wäre wohl am sinnvollsten. Ihr verdient beide gut, seid mitte dreißig und konntet bislang 10k zur Seite legen? Ich will euch nicht entmutigen, aber 10k Eigenmittel sind sehr wenig für einen Immobilienkauf. Selbst bei 50k blieben immer noch 250k Finanzierung was ein ordentlicher Batzen für eine Familie ist.

Deshalb lieber schon vorher mit der Bank eine grundsätzliche Machbarkeit besprechen bzw. eine realistische Aufstellung aller Einnahmen und Ausgaben machen.

Surrogat
2012-04-09, 20:18:38
da hat der Gunslinger allerdings recht, 10K sind NICHTS!, das hat bei mir alleine der Hausanschluss an Gas/Wasser/Strom gekostet :ulol:
Sorry wenn ich dir da die Illusion rauben muss, selbst 20K sind immer noch nichts.

Jetzt das positive :D die Zinsen sind derzeit wirklich im Keller, ihr solltet auf jeden Fall drüber nachdenken wie lange ihr finanzieren wollt/müsst.
Eventuell geht irgendwas über ne Grundschuld aufs Haus deiner Eltern, wenn diese mitmachen, Hauptsache man muss weniger über die Bank finanzieren.

In der Regel sind die Zinsen billiger wenn ihr 1/3 Eigenkapital mitbringt.

Vom Staat darfst du dir nicht viel erwarten, da gibts hier und da mal paar einstellige Tausender mit bissl weniger Zins aber das bringt nicht wirklich was, ich habs damals auch gelassen da es nur Rennerei war ohne Sinn.
Kollege hats gemacht und musste dann sein Haus nach den Vorgaben der Förderung bauen, heisst Zimmer 1 muss so und so gross sein, Zimmer 2 so und so, also nee, nicht mit mir!

Wenn du 300K in den Raum wirfst dann gehe ich von einem freistehenden EFH aus(?), es gibt aber auch Doppelhaushälften oder Reihenhäuser, die gehen schon ab 200K los und sind auch nicht immer schlecht. Gerade Reihenendhäuser sind oft gefragt weil meist mehr Grundstück und nur einen Nachbarn dran...

PS: wenn du selbst baust, also nicht fertig kaufst, dann solltest du in jedem Fall einen eigenen Gutachter haben, auch Leute die schonmal gebaut haben sehen oft mal Fehler am Bau wenn man sie mal drüberschauen lässt.
Kannst mich ja mal ansprechen wenns soweit ist, hab damals bei mir und meinem Nachbarn schon ne Menge mitgekriegt :(

Das gute A
2012-04-09, 20:42:01
Huhu,

also relativieren wirs mal - im Eingangspost habe ich extra niedrig gestapelt....

200 - 230k sind unser Ziel an Kosten fürs Eigenheim. EK können wir sicherlich 30k zusammenkriegen, evtl auch mehr. Grundschuld aufs Haus meiner Eltern müssten wir gucken... das lasse ich mal außen vor.

Bei 30k (oder mehr) Eigenkapital und Kosten von 200-230k bei Nettoverdienst von 2900-3000 Euro insgesamt (Frau und ich), sollte was machbar sein... wir müssen einfach mal mit der Bank reden.

Grüße!

dreas
2012-04-09, 20:52:58
nicht am grundstück sparen. die lage ist das alles entscheidende. sollte wieder erwarten etwas schief gehen, muss das objekt vermiet bzw. verkaufbar sein. auf der grünen wiese bekommst du sonst nix mehr, wenn verkauft oder vermietet werden soll.

Mr.Fency Pants
2012-04-09, 21:00:43
Da geb ich den anderen Recht, das Eigenkapital sollte wesentlich höher sein. Bei einem Hauspreis (du solltest unbedingt auch noch andere Kosten wie Notar, Gutachter, evtl. neue Möbel, etc. mit einberechnen!) von 200-230K rechne im Endeffekt mal eher mit 230-250K und dann möglichst 1/3 Eigenkapital wären dann eher im Bereich von 80.000€. Unbedingt gucken, dass ihr mehr Eigenkapital ranbekommt. Selbst mit 30.000 wärt ihr da noch weit weg.

Wichtig ist es auch, erst mal die Kaltmiete gegenzurechnen und dabei zu beachten, dass ihr dann zukünftig noch Grundsteuer, Gebäudeversicherung, Rücklagen für größere Reparaturen, etc. ausgeben müsst, da wird es mit ca. 3000€/Monat knapp. Ich kenne euren Lebensstandard nicht, aber mi wärre wichtig, dass ich auch noch Geld für andere (größere) Dinge zur Verfügung hätte und nicht nur für das Haus lebe.

medi
2012-04-09, 21:19:54
neues Auto nicht vergessen. Das will auch erstmal erspart werden.

Meine beiden Kollegen die vor kurzem gebaut haben sind auch gut mit der Regel gefahren: veranschlagte Gesamtkosten + 10% und das war mehr als realistisch weil immer was schief geht und im Endeffekt teurer wird als vorher gedacht. Geht nicht zuuu optimistisch ran an die Sache.

Surrogat
2012-04-09, 21:26:14
du solltest unbedingt auch noch andere Kosten wie Notar, Gutachter, evtl. neue Möbel, etc. mit einberechnen!

Notarkosten sind fix, da staatlich vorgegeben, aber gerade wegen denen macht es Sinn zu bauen statt zu kaufen, dann bezahlt man nämlich nur für den Grundstückspreis anteilige % und nicht fürs Haus was drauf kommt :D
Gutachter ist in der Tat nicht zu verachten, kann 1-2 Tausender kosten, beim selbstbauen ist auch ein Grundstücksgutachten erforderlich, kostet 800 - 1.000 €

Wichtig ist es auch, erst mal die Kaltmiete gegenzurechnen und dabei zu beachten, dass ihr dann zukünftig noch Grundsteuer, Gebäudeversicherung, Rücklagen für größere Reparaturen, etc. ausgeben müsst, da wird es mit ca. 3000€/Monat knapp.

Grundsteuer ist abhängig von der Grundfläche und Kommune, daher aufpassen das man nicht zu groß kauft! Wir zahlen hier für etwas über 500 qm runde tausend Euronen im Jahr ;( allerdings inkl. Regenwasser etc.
Wenn man ein echt altes Haus kauft, ist die grundsteuer meist total niedrig und wird üblicherweise auch übernommen.

Gebäudeversicherung kostet 150 - 250 Euro/Jahr je nach Wahl--
Größere Reparaturen sollten bei einem neuen Haus zumindest die ersten 20 Jahre nicht anfallen, sonst hat man was falsch gemacht.
Aber es gibt noch zig andere Posten, alleine Gebühren für den Bauantrag etc. können schnell 1-2 Tausender sein, dazu Anschlüsse, siehe oben, Baustrom, Ausschachtung und anderer Mist, je nachdem was man machen will....
Ich hab alleine für meine Aussenanlagen (Mauern, Zäune, Einebnung, Pflanzsteine, Wege legen und pflastern) runde 20K investiert, da geht die Kohle schnell durch den Kamin :eek:

ALTAY
2012-04-09, 21:47:38
Kommt aufs Einkommen drauf an, wenn du unter 2000 € netto verdienst (ohne Kindergeld etc.), dann brauchst du dir keine Gedanken über einen Hauskauf zu machen. (jedenfalls im Westen)

Ein Haus hat locker 400-500 € Nebenkosten im Monat, dazu dann die Zinsen und Tilgung - Zudem sollten Rücklagen für unerwartete Reparaturen (Dach, Heizung etc.) vorhanden sein.

Wichtig bei einem Gebrauchkauf - Achte auf einen korrekten Energiepass verbunden mit vernünftiger Dämmung und aktuellen Fenster, sonst darfst du da nochmal ordentlich investieren oder hast mit hohen Energiekosten zu kämpfen.

Bin selbst gerade dabei die Dachdämmung samt Fenster und Türen zu ersetzen, 2 neue Gauben, sowie kompletter Innenausbau oben - Wenn du handwerklich geschickt bist, dann kannst du sowas bei einem Hauskauf in Eigenregie machen und sparst enorm. (musst dich aber eine halbe Ewigkeit in die Materie einlesen und natürlich sauber arbeiten)

PS: Neben Notarkosten, Maklercourtage, schlägt auch die dieses Jahr angehobene Grunderwerbssteuer ordentlich zu Buche. (in SH sind es 5%)

Hamster
2012-04-09, 23:38:21
hast du dir mal durchgerechnet wie lange du/ihr bei rund 30t€ EK ein Haus für 300t€ abbezahlen müsst?
rechne mal selbst nach: http://www.zinsen-berechnen.de/immobilienrechner.php

das ist schon heftig! unter 1/3 EK und bei 3t€ netto haushaltsseinkommen würde ich nicht an einen kauf denken...

Surrogat
2012-04-10, 00:08:22
nicht am grundstück sparen. die lage ist das alles entscheidende. sollte wieder erwarten etwas schief gehen, muss das objekt vermiet bzw. verkaufbar sein. auf der grünen wiese bekommst du sonst nix mehr, wenn verkauft oder vermietet werden soll.

Tja, das ist zwar richtig, aber in Ballungsgebieten wie dem Düsseldorfer Umfeld, er wohnt ja in Hilden, gibt es eigentlich keine guten Grundstücke zum günstigen Preis, diese Erfahrung durfte ich selbst schon machen!

Ergo kannst du dich an einem "guten" Grundstück dumm und dämlich zahlen, oder du nimmst ein nicht so gutes zu halbwegs annehmbaren Konditionen. Wobei es richtig billige Grundstücke hier eigentlich gar keine gibt, da jeder der ein bischen Bauland sein eigen nennt, die übliche Preise kennt. Und so bezahlst du hier selbst direkt neben den Gleisen oder an der Autobahn immer noch ein Horrorgeld und das eigentlich nur weil es genug Typen gibt denen das Geld nur so aus den Taschen quillt, sprich du stehst im Wettbewerb mit vielen Großverdienern die einfach nur in Schlagweite der Stadt wohnen wollen.

Das ist richtig hart sag ich dir...

@TS: hier mal ein gaaaanz heisser Tip von mir, schau dich mal nach Zwangsversteigerungen um, aber VORSICHT, da gibt es einige Regeln zu beachten bevor man bietet, wenn es aber klappt, kann man oft ein Superschnäppchen machen.
Man sollte übrigens nicht denken das es immer nur arme Schweine sind die ihre Raten nicht mehr zahlen können, oftmals sind es auch Trennungsverkäufe wegen Scheidung etc. und die Partner können sich nicht einigen

vad4r
2012-04-10, 00:54:34
Ich persönlich halte den Wahn vom Eigenkapital für überbewertet. Klar ist EK wichtig, falls die finanzielle Zukunft aber sicher ist, kann man sich auch mit weniger auf ein Haus einlassen.

Worüber ich aber gestolpert bin:
Was Du an Strom zahlst ist schnuppe, wichtig ist Deine Kaltmiete. Wenn du warm ü900 ablaschst, sind das kalt 750-800 ???
Das wäre dann Deine Rate, dazu noch die Nebenkosten.
Bei wenig EK und einer geringen Rate halte ich 300k für sehr optimistisch. Dazu kommt ein 2 Personenverdienst von 3000€ - was passiert wenn eine Person ausfällt, zB bei Kindern?

Man sollte auf jedenfall sich gut und öfters beraten lassen, ich finde das ziemlich wackelig.

Mein Tipp: Gehe in die Lokalpolitik und sorge dafür, das dein Grünland Bauland wird, mehr Geld kann man kaum verdienen....

interzone
2012-04-10, 01:50:13
das hört sich doch sehr wackelig an - 3000 Nettoeinkommen ist für die Finanzierungshöhe und das EK problematisch. Das Haus der Eltern muss man in 10 Jahren auch erst einmal los werden; sicher ist das nur bei Toplage, guter Ausstattung und wirtschaftlicher Boomphase.

Man sollte eine Finanzierung auch stemmen können, wenn ein Einkommen ausfällt (Arbeitslosigkeit, Krankheit, Unfall etc.). Kinder werden mit steigendem Alter auch nicht "billiger". Urlaub sollte auch mal drin sein - beim Haushaltsgeld auch nicht zu knapp und optimistisch kalkulieren.

Ich würde da erst einmal 2-3 Jahre schauen, was Ihr sparen könnt, bzw. ob es da Möglichkeiten gibt, die Einkommensseite zu verbessern. Ansonsten sieht man sich vielleicht mal bei "Raus aus den Schulden".

Gunslinger
2012-04-10, 07:51:52
Ich persönlich halte den Wahn vom Eigenkapital für überbewertet.

Niedrige Eigenmittel heißt nichts anderes, als dass man bisher zu wenig gespart und zur Seite gelegt hat. Der TS ist keine Zwanzig mehr. Wieso ist bisher bei gutem Einkommen nicht mehr übrig geblieben?

Die finanziellen Belastungen werden mit dem Haus wohl nicht weniger werden. Es werden auch mal unvorhergesehene Kosten anfallen. Man muss sich schon überlegen, ob man den momentanen Lebensstandard halten möchte (Urlaube usw.), oder ob man für das Haus auch mal zurückstecken kann. Umso mehr man sich mit Eigenmittel auf einen Hauskauf vorbereitet, umso flexibler ist man später. Auch wirft einem eine unvorhergesehene Änderung nicht gleich aus der Bahn.

Reneeeeeee
2012-04-10, 07:59:41
Ich habe meins damals Bar bezahlt , aber mit 10-20k kommste du da bei weitem nicht hin. Man bekommt wenn du Glück hast zu Versteigerungen eins für 50k ca.

Die Unkosten sind bei mir zumindest recht niedrig und lächerlich im Vergleich zur Miete. Aber auf alle Fälle lohnt es sich schon ;)

Grundsteuer ist abhängig von der Grundfläche und Kommune, daher aufpassen das man nicht zu groß kauft! Wir zahlen hier für etwas über 500 qm runde tausend Euronen im Jahr


Ich zahl hier im ¼ Jahr 46,07€ für auch 500qm :D :D :D

vad4r
2012-04-10, 08:00:46
Ich möchte hier niemanden zu nahe treten, aber 3000 Euro für ein 2 Personenverdienst ist kein gutes Einkommen.

Ich habe meins damals Bar bezahlt , aber mit 10-20k kommste du da bei weitem nicht hin. Man bekommt wenn du Glück hast zu Versteigerungen eins für 50k ca.

Die Unkosten sind bei mir zumindest recht niedrig und lächerlich im Vergleich zur Miete. Aber auf alle Fälle lohnt es sich schon ;)

Klar, wenn vom TS die Eltern sterben und er erbt, könnte er auch bar kaufen - aber wer will das schon?

Mr Power
2012-04-10, 08:03:43
Ich möchte hier niemanden zu nahe treten, aber 3000 Euro für ein 2 Personenverdienst ist kein gutes Einkommen.

Grundsätzlich hast du sicher echt, aber es gibt Gegenden in Deutschland, da ist das zumindest schon ein besseres Einkommen - das ist leider die Realität. Für einen entspannten Hauskauf reicht es aber auch dort sicher nicht.

radi
2012-04-10, 08:10:00
N Kumpel von mir baut gerade und die Zinsen waren auf einem Rekordtief. Informier dich quer durch die Bank ( :naughty: ) vll sind die Zinsen ja noch so niedrig.

Kurgan
2012-04-10, 08:14:57
die angesparten 10k gehen schon für notar+grunderwerbssteuer drauf :freak:

imho: vergiss es, mach mal schön einen bausparvertrag auf 10 jahre und 2020 sprechen wir dann noch mal darüber ;)

Das gute A
2012-04-10, 08:47:38
Hi zusammen,

wir werden dran festhalten. Auch wenn es sich evtl um ein Jahr verzögert oder um zwei. Wir zahlen derzeit knapp 800 Euro Kaltmiete, diese Summe können wir genauso gut ins Eigenheim investieren bzw. in Tilgungsrate + Zinsen.

Meine Frau hat einen Teilzeitjob, ich verdiene ca. 2k netto, meine Frau weitere ~900, Erhöhung der Stunden machbar wenn die Kleine größer ist. Tarifsteigerung öffentl. Dienst nicht berücksichtigt bei beiden und sonstige Gehaltssteigerungen (beide unbefristete Verträge) nach Tarift ebenfalls nicht. Diese stehen bei uns beiden im kommenden Jahr an.

Meine Eltern haben gestern Abend schon angedeutet, dass sie problemlos bos zu 100k umschulden würden uns zuliebe, so dass wir mit einem Kapital von über 100k dann starten könnten. Die Lage sähe dann natürlich schon wieder anders aus...

Wir werden alle Hebel in Bewegung setzen, dass das Grünland von mir zu Bauland wird (bei derzeitigen Preisen von 380€ in der LAge lohnt sich das bei 2500qm).

Ich berichte nach den Gesprächen mit der Bank bzw. den Banken.

Grüße

soLofox
2012-04-10, 08:54:42
Ich möchte hier niemanden zu nahe treten, aber 3000 Euro für ein 2 Personenverdienst ist kein gutes Einkommen.


naja, 1700EUR netto der mann, 1300EUR die frau, das ist eigentlich ein relativ normales einkommen. 08/15 quasi.

letztendlich ist es jedem selbst überlassen, wieviel geld er der bank in den rachen werfen will. kauft er wirklich mit 10.000EUR eigenkapital ein haus für knapp 300.000EUR, dann reibt die bank sich die hände.

und natürlich wird der finanzberater sagen, dass es alles absolut keeeeiiiin problem ist, das kriegen sie schon hin!

mein vadder (geschieden) hatte damals beim hauskauf (im jahre 2000) auch nicht viel eigenkapital.

der abtrag seines einen kredites sieht jetzt so aus :

147,81 TILGUNG
319,03 ZINSEN
Betrag -466,84 EUR


er drückt also knapp 500EUR jeden monat ab, wovon 320EUR quasi verpuffen - puff :uexplode: :freak: weg, ab zur bank.

mir würde das in der seele weh tun, soviel kohle an die bank abzudrücken. dann wohne ich lieber noch einige jahre länger in einer billigen, kleinen wohnung und spare, als dass ich soviel geld zum fenster rausschmeisse.

und ich würde niemals ein haus kaufen, ohne noch einige tausend euro in reserve zu haben. fällt die heizung im winter aus und ist defekt, kostet eine reparatur ruckzuck 1000EUR, das ist nicht selten. und man will auch nicht nackt dastehen, wenn man bei der gasabrechnung mal eben ein paar hundert euro nachzahlen muss.

schwieriger ist das natürlich, wenn man kinder hat. dann in einer wohnung zu leben ist natürlich weniger schön (kommt natürlich drauf an) und vor allem kann man sich keine billige kleine wohnung nehmen, um noch ein paar jahre ordentlich zu sparen für ein haus.

ich würde dir auf jeden fall auch raten, dass du mindestens 1/3 vom kaufpreis selbst ansparst, ansonsten bin auch ich der meinung, dass du sehr viele zinsen zahlen wirst.

Eco
2012-04-10, 09:17:21
er drückt also knapp 500EUR jeden monat ab, wovon 320EUR quasi verpuffen - puff :uexplode: :freak: weg, ab zur bank.

Stell Dir vor, das ist Deine Miete - puff, weg, ab zum Vermieter.

Boris
2012-04-10, 09:19:54
Stell Dir vor, das ist Deine Miete - puff, weg, ab zum Vermieter.
Sehe ich auch so. Ob man es der Bank in den Rachen wirft oder dem Vermieter ist prinzipiell egal.

soLofox
2012-04-10, 09:25:27
Stell Dir vor, das ist Deine Miete - puff, weg, ab zum Vermieter.
Sehe ich auch so. Ob man es der Bank in den Rachen wirft oder dem Vermieter ist prinzipiell egal.

ist ein argument, klar, aber ich sehe es trotzdem nicht ein, der bank soviel kohle in den rachen zu werfen. die haben genug geld.

lieber 300EUR miete, als 500EUR abtrag wovon 300EUR zur bank gehen.

vad4r
2012-04-10, 09:26:04
Aber was bringt es denn, das Geld nicht der Bank, sondern dem Vermieter in den Rachen zu werfen?
Man muss es sich halt ausrechnen, 5 Jahre lang 800 Euro Miete zu zahlen (48000€) und dabei, wenn man gut ist, 500 Euro im Monat zu sparen (30000€).
Also entweder jetzt 300.000 - 10.000 = 290.000 finanzieren
Oder in 5 Jahren 300.000 - 40.000 = 260.000 finanzieren - aber schon 48.000 an Miete bezahlt zu haben..

Wie schon erwähnt wurde, liegen die Zinsen auf einem Rekordtief. Wenn man lieber wartet und mehr spart, hat man vielleicht mehr EK, dafür sind aber die Zinsen sicherlich bald wieder höher - da wird der EK Vorteil doch gleich wieder aufgefressen.
Letztendlich kann wohl nur die Kristallkugel sagen, wohin die Reise geht. Was der TS aber eben geschrieben hat, hört sich schon ganz anders an als das, was im Anfangspost stand.
Besonders wenn die Eltern was dazugeben/umschulden, wäre die Sache um einiges sicherer.

@das gute A: Geh mal auf die Gemeinde zu mit Deinem Grundstück. Ggf teilweise denen ein Stück verkaufen, dann ist dort auch die Motivation größer, Bauland daraus zu machen.
Als Ackerland lieber verpachten und so NIE verkaufen.

vad4r
2012-04-10, 09:30:04
Nachtrag: Warum eigentlich soviel Geld für was Gebrauchtes ausgeben? Dann vielleicht doch neu bauen?
Dann gibt es auch Förderung von der KFW oder der Investitionsbank.

@Solofox: was ist das denn für ein Argument "Ich zahle lieber Miete, die Banken haben genug Geld"???

Eco
2012-04-10, 09:41:05
KfW-Förderungen gibt es auch für "Gebrauchtes".

Kurgan
2012-04-10, 09:42:45
der unterschied ? ganz einfach:

bei einer abtragung von 150/monat = 1800/jahr ... ich geh mal davon aus das sein vater ~40 ist und bis zur rente in der lage ist zu zahlen, dann schafft er grad mal 60000 (daumenpeilung, werden ja permanent weniger zinsanteil und mehr tilgung). wenn da keine lv oder ähnliches zur auszahlung kommen ....

und in 30 jahren ist so einiges fällig was haus angeht: heizung, dach, fassade ... das ist in der kalkulation nicht mal drin.

und an sachen wie längere krankheit oder arbeitslosigkeit (60% vom netto) oder ein neuer job mit mal eben 100km fahrt statt 10km macht das ganze ausgesprochen unappetitlich.

nur um mal festzuhalten: ich habe nix gegen eigentum, bewohne selber welches. aber es muss im worst-case-szenario haltbar sprich bezahlbar sein sonst ist es verbranntes geld und die bank freut sich tot.

vad4r
2012-04-10, 09:44:32
KfW-Förderungen gibt es auch für "Gebrauchtes".

Jup: http://www.kfw.de/kfw/de/Inlandsfoerderung/Programmuebersicht/KfW-Wohneigentumsprogramm/index.jsp

Eco
2012-04-10, 09:48:52
So einfach ist die Rechnung auch nicht. Man muss gegenüberstellen, was man in einem vergleichbaren Mietobjekt an monatlicher Belastung hätte, und was bei einer Immobilie an die Bank geht. Es ist wenig sinnvoll, eine kleine 60qm-Wohnung mit einem 200qm-Haus zu vergleichen (ich könnte ja auch für die Zeit des Sparvorgangs für das große Haus eine kleine ETW kaufen).
Zudem sollte man bei den monatlichen Kosten für ein Haus auch eine Rücklage für Reparaturen mit einbeziehen.

Miete ist immer "verbranntes Geld" IMHO. Wenn es schlecht läuft (Worst-Case), kann ich eine Immobilie immer noch verkaufen.

zaboron
2012-04-10, 09:55:41
Sehe ich auch so. Ob man es der Bank in den Rachen wirft oder dem Vermieter ist prinzipiell egal.
Dem Vermieter kann ich jederzeit kündigen - insbesondere wenn es mir finanziell schlechter gehen soll. Versuch mal bei der Bank, deinen Kredit zu kündigen.
Des weiteren ist der Vermieter für vieles verantwortlich, was du bei einem Eigenheim selbst tragen musst: größere Reparaturen, Instandhaltung etc.

soLofox
2012-04-10, 10:04:36
Miete ist immer "verbranntes Geld" IMHO.

das ist richtig. aber irgendwo muss man ja leben ;) gerade wenn man jobmäßig flexibel sein muss, kommt man eigentlich um eine mietwohnung nicht drumrum.

und natürlich muss fast jeder finanzieren, auch ich, ich bin nur der meinung, dass man soviel eigenkapital wie möglich haben sollte, damit man der bank nicht unnötig viel geld schenkt. da wohne ich, in meinem fall, lieber noch ein paar jahre länger in einer 250-300EUR wohnung und kaufe dann ein haus oder eine eigentumswohnung.

wenn man ein haus kauft, sollte man den kauf auch durchziehen, aber wenn man pech hat, muss man verkaufen, weil man sich vielleicht vom partner trennt oder die kosten einen einfach auffressen. oder man wird arbeitslos/arbeitsunfähig etc.

1000EUR miete sind natürlich auch wahnsinnig, das stimmt. da kann man wirklich besser ein haus kaufen, auch wenn die zinsen hoch sind.

Eco
2012-04-10, 10:10:36
Klar, ich wollte damit nicht sagen, dass man sich immer eine Immobilie kaufen sollte. Aber gerade in der aktuellen Zinssituation ist das auch mit relativ wenig EK durchaus überlegenswert.
Natürlich sollte man trotzdem ein sicheres Einkommen haben und immer mit Reserve kalkulieren. Es ist ebensowenig sinnvoll, sich eine Immobilie zu leisten und am Monatsende grad so hinzukommen mit dem Geld. Beim Threadersteller klingt mir das aber definitiv nicht danach.

interzone
2012-04-10, 10:48:57
mit den 100K von den Eltern sieht das schon anders aus, und ist durchaus eine Überlegung wert.
Mir persönlich wäre eine Finanzierung über 5 Jahre Dauer aber zu riskant - gerade da wir mitten in einer Finanz- und (Staats-)Schuldenkrise stecken, die es so in der Neuzeit noch nie gab.

Denn geht es Deiner Bank an den Kragen, werden Forderungen gerne mal gebündelt und verkauft, um liquide zu werden. Beim entsprechenden Investor wird dann mal eben kurz die Restschuld (und mehr) fällig. In solch einem Szenario dann noch eine ableistbare Finanzierung zu bekommen, ist ein Glückssspiel.
Diese Situation ist schon für so einige Hausbesitzer in Deutschland Realität geworden.

vad4r
2012-04-10, 11:28:28
Finanzierung über 5 Jahre?

Wir reden hier wohl eher von 20 bis 25 Jahren.

Natürlich kann man auch warten bis Mama und Papa der Schlag trifft und man mit dem Erbe was anstellen kann, oder man versucht selbst was auf die Beine zu stellen.
Die Leute in diesem Forum, die aus eigener Kraft ein Haus bar kaufen können, kann man an einer Hand abzählen die vorher in einem Gartenhäcksler steckte - und da jetzt bestimmt wieder ein Einwand kommt - ich rede von einem Haus, das nicht völlig saniert werden muss, in das man auch gleich einziehen kann.

Surrogat
2012-04-10, 12:21:20
1000EUR miete sind natürlich auch wahnsinnig, das stimmt. da kann man wirklich besser ein haus kaufen, auch wenn die zinsen hoch sind.

Nein, 1.000 Euro sind in der Düsseldorfer Umgebung für 95 qm mit Garten noch preiswert, daher sehe ich nicht wieso sich der TS darüber so echauffiert....

Lurelein
2012-04-10, 12:25:52
Nein, 1.000 Euro sind in der Düsseldorfer Umgebung für 95 qm mit Garten noch preiswert, daher sehe ich nicht wieso sich der TS darüber so echauffiert....

Weil man in Düsseldorf auch nur 800€ für 118qm + Garten bezahlen kann ;)

Surrogat
2012-04-10, 13:30:01
Weil man in Düsseldorf auch nur 800€ für 118qm + Garten bezahlen kann ;)

mag schon sein, wenn man Glück hat findet man auch sowas, trotzdem ist es die normale Miete hier in der Gegend....

Sven77
2012-04-10, 13:35:42
ist ein argument, klar, aber ich sehe es trotzdem nicht ein, der bank soviel kohle in den rachen zu werfen. die haben genug geld.

lieber 300EUR miete, als 500EUR abtrag wovon 300EUR zur bank gehen.

Totaler Blödsinn.. selbst wenn er 100% an die Bank bezahlt.. durch Inflation steht er nach 20 Jahre besser da als der Depp der Miete bezahlt hat (ich zahle auch Miete ;))

soLofox
2012-04-10, 14:08:53
und wieso hat dann nicht jeder ein eigenheim? ;)

man muss einen guten absprung finden zwischen mieten und dann kaufen. idealerweise fängt man sehr früh an zu sparen, damit man früh kaufen kann.

noch idealer : man erbt am besten ein abbezahltes haus als einzelkind :usad:

Lurelein
2012-04-10, 14:10:08
Totaler Blödsinn.. selbst wenn er 100% an die Bank bezahlt.. durch Inflation steht er nach 20 Jahre besser da als der Depp der Miete bezahlt hat (ich zahle auch Miete ;))

Mittlerweile ist es aber recht einfach, selber Wohnungen zu kaufen die dann vermietet und verwaltet werden. Durch den Erlös kann man dann auch seine Miete decken und sogar etwas ansparen, je nach dem was für eine Wohnung das ist, welche Konditionen man hat und wie viele man hat.

Meine Eltern haben zb. mittlerweile 5 Wohnungen und können ihre Miete+Nebenkosten und Auto komplett bezahlen davon. Mittlerweile sammelt sich auch auf dem Konto etwas an ;)

Allerdings muss man da vorsichtig sein und einen vernünftigen fähigen Berater oder Verwalter haben, sonst wird das nichts.

Das gute A
2012-04-10, 14:10:55
@ Surrogat: jap richtig, die Mieten hier sind hoch. Man muss aber auch sehen, dass wir außer dem Garten keine Vorzüge in der Wohnung haben. Hier gibts keine elektrischen Rollaeden, keine Fußbodenheizung, kein Kabelfernsehen, nix. Die Wohnung ist Standard, wenn auch schoen, da das Haus erst 1999 gebaut wurde.

Ich seh's einfach nicht ein, für ne Mietbude 1000 im Monat zu zahlen, wenn ich das Geld auch in ein Eigenheim stecken kann - vorausgesetzt, ich bringe wirklich irgendwie rund 1/3 EK auf oder schulde einen Teil um, wie gesagt.

Du kommst scheinbar auch hier aus der Ecke :-), also Gruss an den Nachbarn sozusagen!

Annator
2012-04-10, 14:26:31
Wohnt man zur Miete und es geht was kaputt kommt der Vermieter ins Spiel. Vermietet man und es geht was kaputt kann man das von der Steuer absetzen. Sogar die Zinsen des Kredites kann man absetzen. Wohnt man im Eigenheim zahlt man alles selber.

Sven77
2012-04-10, 14:39:51
Meine Eltern haben zb. mittlerweile 5 Wohnungen und können ihre Miete+Nebenkosten und Auto komplett bezahlen davon. Mittlerweile sammelt sich auch auf dem Konto etwas an ;)

Kommt darauf an: Mein vater hat sich auch ein Mehrfamilienhaus gekauft, zweimal Mietnomaden + ein Wasserschaden den der Gutachter nicht erkannt hat, und schon wurde daraus ein Riesenminusgeschäft und die Hälfte der Ersparnisse waren verbrannt.

Eigenheim wie Miete haben ihre Vorteile. Ich hab kein Problem 1300Eur Miete zu zahlen, denn wenn dann die Heizung zickt ruf ich den Vermieter an und setz ihm die Pistole auf die Brust. Verreckt die Heizung im eigenen Haus kann man die Geldbörse öffnen..

edit: Und für 1300Eur kann ich hier vielleicht ein Wohnklo finanzieren..

sun-man
2012-04-10, 14:43:57
5 Wohnungen sind ja schön. Dennoch braucht man ne Anschubfinanzierung bzw am Anfang Grundkapital. 100.000€ für Platte mit Elektroheizung+Wasser rundum. Mieter sind zu 80% Ausländer und werden vom Amt bezahlt.
Der Rest hat so 100.000€ für 70qm - ohne Eigenkapital zahlst Du da auch ordentlich und an der Hütte ist kein Handschlag getan.


Würde auch lieber kaufen. Aber hier gibts unter 150.000 nur Schrott oder mit starken Nachteilen in der Bausubstanz. Rhein Main eben. 200.000 für ne Wohnung in nem Haus bei dem ich nicht weiß ob die Nachbarn Streithähne sind? Lieber nicht.

Lurelein
2012-04-10, 15:31:01
Kommt darauf an: Mein vater hat sich auch ein Mehrfamilienhaus gekauft, zweimal Mietnomaden + ein Wasserschaden den der Gutachter nicht erkannt hat, und schon wurde daraus ein Riesenminusgeschäft und die Hälfte der Ersparnisse waren verbrannt.

Klar auch hier kann man auf die Nase fallen, aber das kann überall passieren.

Wenn man sich aber informiert, absichert und einen guten Verwalter hat, kann man solch ein Risiko minimieren.
Vorteil ist auch das man Vater ein Anwalt zum Freund hat und somit rechtliche Sachen innerhalb kürzester Zeit abgewickelt werden können ;)

interzone
2012-04-10, 19:33:37
Finanzierung über 5 Jahre?

Wir reden hier wohl eher von 20 bis 25 Jahren.

Du hast mich falsch verstanden - alles was über 5 Jahre Finanzierung geht (>5 Jahre), wäre mir persönlich grundsätzlich zu riskant.
Bei der derzeitigen Lage würde ich höchstens Darlehen mit 1 Jahr Laufzeit aufnehmen.

Nicht vergessen darf man die Grunderwerbsteuer, die z.B. letztes Jahr in NRW auf 5% gestiegen ist. Ich habe letztes Jahr, 3 Monate vor der Erhöhung selbst gekauft - allerdings aus anderen Gründen, als der Threadstarter hier schildert.

Das gute A
2012-04-10, 19:38:59
Wir hatten Heute mal ein Gespräch mit jemandem aus dem Bekanntenkreis, der da ein wenig Durchblick hat.

Er sieht es so, dass wir das durchaus in Angriff nehmen könnten. Weniger als 30k Eigenkapital sollen wir auf gar keinen Fall haben, deutlich mehr wäre besser.

Bei unserem Verdienst in ca. 2 Jahren - wenn alles so weiterläuft wie bisher versteht sich - liegen wir gemeinsam bei ca. 3200-3300 € netto, es sei denn, meine Frau erhöht ihre Teilzeitstelle von derweil 25 Stunden/Woche, dann wäre natürlich mehr drin.

Laut seiner Meinung sollten wir schauen, dass wir ohne weitere Nebenkosten wie Notar etc. nicht mehr als 180.000 € anpeilen sollten für das Haus, es sei denn, wir bekommen eine Summe ab 100k aufwärts zusammen an Eigenkapital (Lottogewinn ftw :D ;)). Wir lägen dann mit den weiteren Unkosten sicher bei ca. 210.000 € insgesamt.

Innenausbau/-umbau etc haben wir privat sehr sehr gute Connections ;) Das hilft, da die Kosten ein wenig einzudämmen.

Naja, in 4-5 Wochen haben wir Termin bei der Bank. Dann sind wir wieder etwas schlauer.

Grüße

Mr.Fency Pants
2012-04-10, 20:45:58
Soll das Haus denn auch wieder in der gleichen Gegend sein? Wenn ihr schon 1000€ Miete zahlt, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass für unter 250.000€ was Vernünftiges zu holen ist. Wenn ihr die guten Connections nutzen könnt, um ein sanierungbedürftiges Haus günstig zu bekommen und vergleichsweise günstig wieder herrzurichten, könnte es mit den angepielten 180.000€ klappen.

Habt ihr euch denn schon mal umgeguckt? Es hilft auf jeden Fall, viele Häuser anzuschauen, um später das Traumhaus richtig einzuschätzen zu können und ggfs. bietet sich ja vorher schon eine gute Gelegenheit.

Surrogat
2012-04-10, 20:57:17
Wohnt man zur Miete und es geht was kaputt kommt der Vermieter ins Spiel. Vermietet man und es geht was kaputt kann man das von der Steuer absetzen. Sogar die Zinsen des Kredites kann man absetzen. Wohnt man im Eigenheim zahlt man alles selber.

Stimmt nicht, du kannst als Eigenheimbesitzer jegliche handwerkerrechnung von der Steuer absetzen, mein Steuerberater kriegt es oft sogar hin das die selbst das Material anerkennen :D
Ich kann aber jedem nur empfehlen sich Rechnungen immer getrennt nach Dienstleistung und Material ausstellen zu lasssen!

bleipumpe
2012-04-10, 22:10:14
Stimmt nicht, du kannst als Eigenheimbesitzer jegliche handwerkerrechnung von der Steuer absetzen, mein Steuerberater kriegt es oft sogar hin das die selbst das Material anerkennen :D
Ich kann aber jedem nur empfehlen sich Rechnungen immer getrennt nach Dienstleistung und Material ausstellen zu lasssen!
Das gilt doch als Haushaltsnahe Dienstleistung und das sind meines Wissens maximal 1200€/Jahr. Besser als nichts aber auch nicht gerade üppig.

GTX999
2012-04-10, 22:24:50
Ich würde ein Haus ab Baujahr 1980 kaufen und dies begutachten lassen wenn der Preis stimmt.
Hat den Vorteil das du kein Risiko eingehst.
Für den Bau brauchst du starke Nerven und mehr Geld als ursprünglich geplant.

Ps.: In Immobilien investieren ist schwachsinn - Es steht so viel leer.
Der Grund sind komplett übertriebene Preise (Kreditwürdigkeit) sowie Spekulation.
Mehr als 200.000€ würde ich für ein "kleines" freistehendes Haus in einer guten Lage nicht ausgeben.
Reihenhaus kommt gar nicht in Frage - Das sind Jungfamilien-Wurfbuden.

Ich hab ein Haus in einer nicht so guten "ruhigen" Lage... aber wenn man bedenkt das man den Garten sowieso nur 4 Monate im Jahr nutzen kann ist es nicht so schlimm.
Viele machen den Fehler beim Haus kauf das sie denken der Garten ist 365 Tage im Jahr nutzbar.
Nein ist er nicht ... Mai/Juni/Juli/August .. Ende.
In den restlichen 8 Monaten ist der Garten wertlos, nicht nutzbar und potthässlich "grau".

vad4r
2012-04-10, 23:09:24
Aber der Garten sorgt für Abstand zum Nachbarn. Kein Garten > kein Abstand...

Surrogat
2012-04-11, 00:03:26
Das gilt doch als Haushaltsnahe Dienstleistung und das sind meines Wissens maximal 1200€/Jahr. Besser als nichts aber auch nicht gerade üppig.

nö, hab schonmal 12.000 Euro Rechnungen in einem Jahr abgesetzt, sind natürlich nur zu ~ nem Drittel widererstattet worden, klar

Aber der Garten sorgt für Abstand zum Nachbarn. Kein Garten > kein Abstand...

Eben! Genau so ist es.
Und Garten ist vielleicht für Schönwetteranbeter nur zeitweise nutzbar, für alle anderen aber mind. 9 Monate/Jahr, wenns nicht schneit sogar 12!

ALTAY
2012-04-11, 10:48:49
Stimmt nicht, du kannst als Eigenheimbesitzer jegliche handwerkerrechnung von der Steuer absetzen, mein Steuerberater kriegt es oft sogar hin das die selbst das Material anerkennen :D
Ich kann aber jedem nur empfehlen sich Rechnungen immer getrennt nach Dienstleistung und Material ausstellen zu lasssen!

Laut meinem Steuerberater geht dies nur sehr bedingt bei privat genutzten Immobilien, anders sieht es bei vermieteten Immobilien aus, dort kann man die Rechnungen samt Material problemlos absetzen.

Zu dem abgesetzten Material bei Privatnutzung sage ich mal nichts.....:D

bleipumpe
2012-04-11, 17:43:43
nö, hab schonmal 12.000 Euro Rechnungen in einem Jahr abgesetzt....
Kannst du mir bitte erklären, wie das funktionieren soll? Gerne auch als PN.

mfg b.

Surrogat
2012-04-11, 18:19:24
Kannst du mir bitte erklären, wie das funktionieren soll? Gerne auch als PN.

mfg b.

keine Ahnung, aber die Rückerstattung war schon ordentlich :deal:
für alles weitere musst meinen Steuerberater fragen

Das gute A
2012-04-11, 20:33:36
Et tut sich wat^^

Eltern sei dank, 20k steuern sie zu wenn wir in ca. 2 Jahren das Haus haben wollen. 15k Minimum von uns und die Sache schaut anders aus - da kann man immerhin drauf aufbauen.

Wenn wir wirklich unter 200k beim Haus bleiben, ist das Ganze wirklich noch gut finanzierbar - zumal die lieben Ellis schon haben durchblicken lassen, dass bei unerwarteten Reparaturen in der Anfangsphase immer ne Möglichkeit besteht, dass sie unterstützen...

Man darf gespannt sein - gut, dass der Papa ein sehr gut verdienender BEamter war und mit 75% der Nettobezüge quasi in Rente gehen durfte... ;)

interzone
2012-04-11, 21:40:30
Man darf gespannt sein - gut, dass der Papa ein sehr gut verdienender BEamter war und mit 75% der Nettobezüge quasi in Rente gehen durfte... ;)
Kein Problem, dafür darf ich privat vorsorgen und bekomme trotz pervers hohen RV-Abzug später mal die Grundversorgung :biggrin:

outlaw_wolf
2012-04-11, 23:03:20
Ich bin in einer ähnlichen Situation und habe vielleicht ein paar Tipps:

Grundsätzlich wäre es wichtig zu wissen ob ihr beide über die nächsten 20 bis 30 Jahre ein sicheres Einkommen haben werdet. Sollte ggf. noch ein Kind dazukommen wird es eng mit der Finanzierung.
Aufpassen, dass ihr nicht noch eine Restschuld nach der Finanzierung habt, die muss sonst bei einem ggf. schlechten Zinssatz abgetragen werden. Außerdem sollte die Finanzierung Sondertilgungen erlauben.
Auch wenn man ein Haus baut muss man schon während der Finanzierung schauen, dass man Rücklagen bildet. Spätestens wenn das selbst gebaute Häuschen abbezahlt ist kommen teure Reparateuren wie z.B. das Dach. Bei einem Hauskauf kommen die Reparaturen früher.
Wenn du etwas fertiges kaufen möchtest lass vorher noch mal einen Fachmann drüber schauen. Baumängel sind für den Laien kaum zu erkennen.
Wenn du nicht 1/3 (besser 1/2) Eigenkapital hast gewinnt die Bank.

Das gute A
2012-04-12, 07:19:52
Danke @ Wolf. Hilft mir definitiv weiter.

Also, "sicheres Einkommen" ist relativ... Man weiß nie was mit dem Job ist. Nach momentanem Stand aber ja, unbefristete Jobs, Öffentlicher Dienst bzw meine Frau Betahlung nach anderem Tarif, weiteres Kind nicht geplant.

Wir zahlen so ab, dass wir nach spätestens 25 Jahren schuldenfrei sind. Sondertilungen sind ein Muss, ganz klar. Und zwar mehr als nur 5% im Jahr.

Fachleute haben wir im Bekanntenkreis en masse, Handwerker, Architekt etc., die übernehmen auch den Innenausbau etc, was halt so anfällt dann.

Mit mehr als max 40-45k EK rechnen wir nicht. Aber solange wir die angepeilten 180k nicht überschreiten, bleibt das alles locker finanzierbar, zumal mein Vater sagte, dass in 5-10 Jahren das Haus meiner Eltern durch mich verkauft werden kann. Das Geld geht komplett an uns (da Einzelkind ;-)). Da wäre es möglich, die Restschuld komplett auf einmal abzubezahlen

Gruß

Anadur
2012-04-12, 08:57:39
Danke @ Wolf. Hilft mir definitiv weiter.

Also, "sicheres Einkommen" ist relativ... Man weiß nie was mit dem Job ist. Nach momentanem Stand aber ja, unbefristete Jobs, Öffentlicher Dienst bzw meine Frau Betahlung nach anderem Tarif, weiteres Kind nicht geplant.



Das würde ich auch nicht unbedingt als Kriterium sehen. Achte liebe darauf entsprechend gut kranken bzw. berufsunfähig versichert zu sein. Ansonsten gilt: man überschätzt grundsätzlich seine zukünftigen Einnahmen. Also hier richtig richtig konservativ an die Sache rangehen und sich Spielraum frei lassen.



Wir zahlen so ab, dass wir nach spätestens 25 Jahren schuldenfrei sind. Sondertilungen sind ein Muss, ganz klar. Und zwar mehr als nur 5% im Jahr.


Kürzer ist besser, selbst wenn es nur 5 Jahre sind und ohne Sondertilgungen rechnen. Solltest du tatsächlich mal 10000€ übrig haben, kannst du die dann als Bonus immer noch in den Kredit jagen. Aber auf keinen Fall die in die Kalkulation aufnehmen, denn nachher brauchst du vielleicht ein neues Auto, oder mußt mal ein halbes Jahr Arbeitslosigkeit überbrücken, oder es ist was am Dach zu machen, oder du willst vielleicht den Garten endlich mal machen oder oder.



Fachleute haben wir im Bekanntenkreis en masse, Handwerker, Architekt etc., die übernehmen auch den Innenausbau etc, was halt so anfällt dann.

Mit mehr als max 40-45k EK rechnen wir nicht. Aber solange wir die angepeilten 180k nicht überschreiten, bleibt das alles locker finanzierbar, zumal mein Vater sagte, dass in 5-10 Jahren das Haus meiner Eltern durch mich verkauft werden kann. Das Geld geht komplett an uns (da Einzelkind ;-)). Da wäre es möglich, die Restschuld komplett auf einmal abzubezahlen

Gruß


müßt ihr eigentlich noch das Grundstück kaufen? Wie sieht die Ausstattung mit Möbeln (z.B. Küche) usw. aus?


Wir standen Ende letzten Jahres vor einer ähnlichen Entscheidung. Haben uns dann gegen das Bauen und für das Kaufen in der Preisklasse bis 200k entschieden. Letztendlich haben wir das Haus gekauft in dem wir eh schon zur Miete wohnten. Das Haus selber besteht aus drei Wohnungen, so dass unsere beiden Mieter quasi das Haus für uns abbezahlen.

Wenn du wirklich so gut im Familien und Bekannten Kreis mit Handwerkern ausgestattet bist, dann würde ich an deiner Stelle zumindest mal einen Blick auf den Hausmarkt werfen.

Das gute A
2012-04-12, 10:42:53
@Anador: wir wollen ja eine gebrauchte Immobilie erwerben mit Grundstück, logischerweise. Neubau kommt nicht in die Auswahl bei uns.

Für die weiteren Tipps besten Dank! Es wurde uns zu 10 Jahren Finanzierung (Minimum) geraten, da man nach 10 Jahren sowieso fast überall mit 6 monatiger Kündigungsfrist den Darlehensvertrag kündigen kann.

Grüße

vad4r
2012-04-12, 10:47:32
Bei den aktuell niedrigen Zinsen würde ich die Laufzeit auf max. Länge wählen, also mind. 15 Jahre, wenn es noch angeboten wird, dann 20 JAhre..

Anadur
2012-04-12, 12:47:15
Bei den aktuell niedrigen Zinsen würde ich die Laufzeit auf max. Länge wählen, also mind. 15 Jahre, wenn es noch angeboten wird, dann 20 JAhre..



Uns wurde da ganz unterschiedliches geraten. Je nach Beratung. Das ist allerdings eine Entscheidung, die jeder für sich treffen muß, weils einfach ein Blick in die Glaskugel ist. Ich gehe nicht davon aus, dass sich die Zinsen großartig noch einmal nach oben bewegen werden, wobei die Tendenzen imho eher in Richtung weiter fallen zu sehen sind. Die längere Laufzeit bezahlt man ja auch wieder mit höheren Zinsen und dann ist es halt ein Rechenspielchen. Entsprechend würde ich nicht über die 10 Jahre gehen und lieber versuchen die Gesamtlaufzeit nach Möglichkeit zu drücken. Das die Bank für längere Laufzeiten sind, ist denk ich klar.
Es sollte einem immer klar sein, Banker sind keine Ehrenmänner, sondern knallharte Verkäufer. Die wollen dein Bestes und das ist dein Geld.

Lasst euch einfach Zeit und nicht unter Druck setzen, weil angeblich demnächst die Zinsen durchs Dach gehen oder sich irgendwas zu irgendeinem Stichtag ändert. Sucht euch das Haus in Ruhe aus, fahrt da mal zur jeder Tages und Nachtzeit vorbei, um eventuelle unschöne Situationen zu sehen. Wir hatten uns ein Haus testweise angesehen, da bekamen wir nur einen Wochenendtermin zur Besichtigung. Ich kannte allerdings den Ort und wußte, dass diese Straße, an der das Haus lag, die Woche durch von LKWs aller Größenordnungen + Pendlerverkehr massiv befahren wird. War halt von mir ein Test des Maklers. Der hat uns natürlich kein Haus verkauft.

Lasst euch die Rechungen des Hauses aus den letzten 5-10 Jahren bzw. soweit es geht zeigen. Wenn da angeblich nie etwas war, Finger weg. Wer sein Haus pflegt, hat nunmal laufend Reperaturen aller Art und man kann einfach nicht alles selber machen oder sollte zumindest von den Materialkosten die Rechnungen haben.
Genauso mit den Heizkosten, Müll, Wasser und Co. verfahren. Wer euch da nichts zeigt --> Finger weg.
Ansonsten noch informieren über die Straße --> wann das letzte mal durch die Gemeinde erneuert, welche Anschlüße (Gas, Wasser, Scheiße :tongue: ) liegen am Grundstück an.
Der Garten sollte fertig sein. Wenn nicht, rechne mit Kosten um die 10-20k je nach Garten (Hanglage usw.) und Anspruch bis du fertig bist.
Ach ja, rechne mal grob mit 10k Kosten, die du einfach vergisst beim planen. Einfach als Puffer für Kleinkram. Hier ein neues Sofa, da ein bisserl Wandfarbe usw.

Moman
2012-04-12, 15:58:22
Die Immobielienpreise werden in nächster Zeit gnadenlos einbrechen.

Grund ist die Angst vor einer Kriese und deswegen da viel investiert wird.
Im Schnitt sind die Immopreise in den letzten vier Jahren in D. 20% gestiegen.

Also ich würde im Moment warten und den Markt beobachten ausser es tut sich ein unschlagbares Angebot auf.

Grüße
Moman

Dunkeltier
2012-04-12, 16:05:03
Die Immobielienpreise werden in nächster Zeit gnadenlos einbrechen.

Grund ist die Angst vor einer Kriese und deswegen da viel investiert wird.
Im Schnitt sind die Immopreise in den letzten vier Jahren in D. 20% gestiegen.

Also ich würde im Moment warten und den Markt beobachten ausser es tut sich ein unschlagbares Angebot auf.

Grüße
Moman


Wenn etwas einbricht, sind es eher die überkauften Lagen wie rund um München, Hamburg, manche Berliner Nobelviertel, usw. Aber wer zu normalen Preisen in Randlagen kauft, braucht eigentlich keine Abwertung durch einen überhitzen Immobilienmarkt zu fürchten. Häuser auf dem Land (mitten in Hessen oder irgendwo im Osten zum Beispiel) sind heute schon praktisch unverkäuflich. Da kriegste für 10-30k Euro komplett alleinstehende Hütten mit großen Grundstück. Okay, auch entsprechend alt...aber hier würdest dafür nicht mal die Fläche nur für das Haus (ohne Garten!) bekommen. :P

Eine Mega-Krise sehe ich nicht herauf ziehen, nur eine kalte Enteignung durch etwas stärker anziehende Inflation.

medi
2012-04-12, 18:16:19
Wenn etwas einbricht, sind es eher die überkauften Lagen wie rund um München, Hamburg, manche Berliner Nobelviertel, usw. Aber wer zu normalen Preisen in Randlagen kauft, braucht eigentlich keine Abwertung durch einen überhitzen Immobilienmarkt zu fürchten. Häuser auf dem Land (mitten in Hessen oder irgendwo im Osten zum Beispiel) sind heute schon praktisch unverkäuflich. Da kriegste für 10-30k Euro komplett alleinstehende Hütten mit großen Grundstück. Okay, auch entsprechend alt...aber hier würdest dafür nicht mal die Fläche nur für das Haus (ohne Garten!) bekommen. :P

Eine Mega-Krise sehe ich nicht herauf ziehen, nur eine kalte Enteignung durch etwas stärker anziehende Inflation.

Saathain i. Rödermark
Grundstücksgröße ca. 800qm
Haus Baujahr 2000, Wohnfläche ca. 140qm
Kosten 35k €
Verkaufsgrund: Scheidung

ALTAY
2012-04-12, 18:26:44
Saathain i. Rödermark
Grundstücksgröße ca. 800qm
Haus Baujahr 2000, Wohnfläche ca. 140qm
Kosten 35k €
Verkaufsgrund: Scheidung

Poste mal einen Link - Kann ich mir absolut nicht vorstellen, dass es sowas geben soll.

Für 35k gibts evtl. ein rundergewohntes Hexenhaus mit großen Grundstück in Hinter-Mecklenburgistan. :freak:

Eco
2012-04-12, 18:41:40
Saathain i. Rödermark
Grundstücksgröße ca. 800qm
Haus Baujahr 2000, Wohnfläche ca. 140qm
Kosten 35k €
Verkaufsgrund: Scheidung
Lol. Fehlt da ne 0? ;)

vad4r
2012-04-12, 18:45:45
Saathain i. Rödermark
Grundstücksgröße ca. 800qm
Haus Baujahr 2000, Wohnfläche ca. 140qm
Kosten 35k €
Verkaufsgrund: Scheidung

Sicher....

Neue Masche der Afrika Connection ?

edith: kann natürlich doch hinkommen, der Typ will 35k und der Käufer muss den Kredit mit übernehmen....

bleipumpe
2012-04-12, 20:10:05
Sicher....

Neue Masche der Afrika Connection ?

edith: kann natürlich doch hinkommen, der Typ will 35k und der Käufer muss den Kredit mit übernehmen....
Oh. Der Verkäufer kann froh sein, wenn er da mit plus/minus Null rauskommt. Besondere Immobilien u/o Lage mal abesehen.

mfg b.

Morale
2012-04-12, 20:25:45
Wenn etwas einbricht, sind es eher die überkauften Lagen wie rund um München, Hamburg, manche Berliner Nobelviertel, usw.
Warum sollten die gerade einbrechen?
Selbst wenn 100 Käufer abspringen stehen die nächsten 200 bereit.

Dunkeltier
2012-04-12, 20:27:00
Warum sollten die gerade einbrechen?
Selbst wenn 100 Käufer abspringen stehen die nächsten 200 bereit.


Irgendwann wird sich kaum mehr jemand in all die teuren Lagen einmieten können. Und mit den Leerständen kommen dann die nächsten Probleme wie fallende Grundstückspreise und Probleme die Kredite zu bedienen. Das Perpetuum mobile hat schon in den USA und Spanien nicht funktioniert, wieso ausgerechnet hier?

Trap
2012-04-12, 21:56:12
Irgendwann wird sich kaum mehr jemand in all die teuren Lagen einmieten können.
Ja, es gibt natürlich Grenzen bei der Preisentwicklung nach oben.

Aber die ganzen gegenwärtigen Trends für die nächsten Jahrzehnte:
a) Zuzug vom Land in die Stadt
b) Steigende Mobilitätskosten
c) Steigender Anteil Rentner
d) Schrumpfende Bevölkerung
sorgen für noch viel mehr Probleme bei den billigen Lagen irgendwo auf dem Land (oder auch schon in den schlechter erschlossenen Randgebieten der Stadt). Nach unten gibt es nämlich keine Preisgrenze...

Morale
2012-04-12, 22:02:06
Irgendwann wird sich kaum mehr jemand in all die teuren Lagen einmieten können. Und mit den Leerständen kommen dann die nächsten Probleme wie fallende Grundstückspreise und Probleme die Kredite zu bedienen. Das Perpetuum mobile hat schon in den USA und Spanien nicht funktioniert, wieso ausgerechnet hier?
Bevor es zu Leerständen in München kommt sind wir alle schon tot. ;)
Und Städte werden immer attraktiver. Irgendwann lohnt es sich nicht mehr wegen 500 Euro weniger Miete jeden Tag 2-3 Std. zu pendeln, und noch 350 Euro für Benzin zu zahlen.
Allein in München fehlen 31000 Wohnungen derzeit (http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.situation-zugespitzt-studie:-muenchen-fehlen-31000-wohnungen.f9fe0505-1676-4368-89d0-973557f30cbc.html)

medi
2012-04-13, 07:32:22
Poste mal einen Link - Kann ich mir absolut nicht vorstellen, dass es sowas geben soll.

Für 35k gibts evtl. ein rundergewohntes Hexenhaus mit großen Grundstück in Hinter-Mecklenburgistan. :freak:

Was für nen Link? Das Ding wurde zu dem Preis (laut Nachbarn) vor 6 oder 7 Jahren verkauft. Ist natürlich mitten im Niemandsland aber wer ein Auto hat und Stadtscheu ist dem gefällt es in der Gegend denk ich mal.

Ich müsste lügen aber ich glaube es ist das letzte Haus auf der linken Seite:
http://maps.google.de/maps?ll=51.441146,13.445777&spn=0.001097,0.002806&t=f&z=19&ecpose=51.43957799,13.44577738,267.75,-0.002,44.99,0&lci=com.panoramio.all

vad4r
2012-04-13, 07:40:14
Zum Glück wohnen ja nicht alle da unten :D

Meine Frau & Ich wollten auch erst Gebraucht kaufen, haben uns dann aber für einen Neubau entschieden.
Die Preisdifferenz war einfach zu gering. Wir geben jetzt wenig mehr aus, haben aber alles neu, so wie wir es wollen und den ganzen Kram nach den neusten Baustandard, inkl. einer ordentlichen Energieeffizient.


Was für nen Link? Das Ding wurde zu dem Preis (laut Nachbarn) vor 6 oder 7 Jahren verkauft. Ist natürlich mitten im Niemandsland aber wer ein Auto hat und Stadtscheu ist dem gefällt es in der Gegend denk ich mal.

Ich müsste lügen aber ich glaube es ist das letzte Haus auf der linken Seite:
http://maps.google.de/maps?ll=51.441146,13.445777&spn=0.001097,0.002806&t=f&z=19&ecpose=51.43957799,13.44577738,267.75,-0.002,44.99,0&lci=com.panoramio.all

Bullshit.

Colin MacLaren
2012-04-13, 08:18:36
Irgendwann ist die Infrastruktur in Ballungsräumen wie München derart überlastet und die Miet-/Grundstücks-/Lohnkosten so hoch, dass es wieder attraktiver wird, in der Peripherie etwas hochzuziehen. Aber das ist Offtopic und nützt dem TS gar nichts. Ich frage mich nur, warum es immer das Eigenheim sein muss. Eine Eigentumswohnung ist deutlich billiger und die bessere Altersvorsorge, weil weniger Nebenkosten und Steuern anfallen.

vad4r
2012-04-13, 08:25:32
Wenn ich mir was kaufe, will ich doch darin alt werden, und nicht ans Alter denken. Ich möchte dort meine Kinder großziehen. Eine Eigentumswohnung wäre für mich keine Alternative.
Hängt aber wohl auch damit zusammen, wie man selbst aufgewachsen ist.

Das gute A
2012-04-13, 08:43:55
@Soenni: Exakt. Ich bin im Haus meiner Eltern seit meinem 2. Lebensjahr groß geworden und kenne es nicht anders. Mein Traum war es immer, bis ich 40 bin (das dauert noch 5 Jahre :o)), mein Eigenheim zu haben.

Eine Eigentumswohnung ist nix für mich, zumal auch diese ihre Nachteile hat (hier fallen auch zusätzlich Kosten an, zB Haushaltsgeld etc).

Ziel für mich: Eigenheim, ohne wenn und aber.

Gruß

Eco
2012-04-13, 09:14:17
Eine Eigentumswohnung ist nix für mich, zumal auch diese ihre Nachteile hat (hier fallen auch zusätzlich Kosten an, zB Haushaltsgeld etc).

Das Haushaltsgeld beinhaltet je nach Definition Dinge wie Instandhaltungsrücklage, Versicherungen, Wasserkosten, Heizkosten, etc., was bei einem Haus genauso/ähnlich anfällt. Rücklagen für Reparaturen sollte man als Hausbesitzer ebenso bilden, Reparaturen an Heizung oder Dach können da schon mal ein großes Loch reißen.
Zusätzlich bei einer ETW kommen ggf. die Kosten des Verwalters hinzu, die aber vergleichsweise gering sind.

Das gute A
2012-04-13, 09:29:05
Mir ging es auch gar nicht um einen Vergleich der Kosten, da eine ETW sowieso nicht in Frage kommt.

Aber dennoch danke, dann Blick ich auch da ein wenig mehr durch.

Gruß

Eco
2012-04-13, 09:30:37
Mir ging es auch gar nicht um einen Vergleich der Kosten, da eine ETW sowieso nicht in Frage kommt.

Kann ich absolut verstehen. Für uns kam kein Haus in Frage. ;)

Surrogat
2012-04-13, 12:12:25
Du hast mich falsch verstanden - alles was über 5 Jahre Finanzierung geht (>5 Jahre), wäre mir persönlich grundsätzlich zu riskant.
Bei der derzeitigen Lage würde ich höchstens Darlehen mit 1 Jahr Laufzeit aufnehmen

Wie bitte? :confused:
Je länger die Laufzeit mit fixem Zins, desto besser!
Ich hab z.b. die nächsten 25 Jahre immer die gleiche Miete = Zins+Tilgung, nur das der betrag in 25 Jahren wohl nur noch ausreicht um nen Kaugummi zu kaufen, das interessiert mich ja aber nicht :D

Die ganze Subprimekrise und damit der Auslöser der weltweiten Wirtschaftskrise ist doch nur entstanden weil die amerikanischen Häuslebauer kurzfristige Kredite abgeschlossen haben und dann blöde guckten als die Zinsen durch die Decke gingen!


zumal mein Vater sagte, dass in 5-10 Jahren das Haus meiner Eltern durch mich verkauft werden kann. Das Geld geht komplett an uns (da Einzelkind ;-)). Da wäre es möglich, die Restschuld komplett auf einmal abzubezahlen

Gruß

Denk dran das es in Deutschland sowas wie Erbschaftssteuer gibt und solange es kein Erbe ist, ist es eine Schenkung und auch da gibt es Grenzen.
Ich rate dir einen findigen Notar zu suchen, der findet einen Weg das ganze wasserdicht zu machen, weiteres per PN wenn du interessiert bist.
Ich könnte dir auch einen sehr guten empfehlen.

Bei den aktuell niedrigen Zinsen würde ich die Laufzeit auf max. Länge wählen, also mind. 15 Jahre, wenn es noch angeboten wird, dann 20 JAhre..

Genau das, auf jeden Fall so lange wie möglich die Zinsen fixieren!

ilPatrino
2012-04-13, 14:30:34
eigentumswohnung hat alle nachteile einer mietwohnung UND fast alle nachteile eines eigenheims.

ausziehen weil die nachbarn streitsüchtige idioten sind? is nich. eigentümergemeinschaft - du mußt zwar das geld für die ständig anfallenden renovierungen, reparaturen und modernisierungen latzen, die entscheidung bezüglich zeitpunkt, ausführung und qualität treffen aber die anderen (aka mehrheit). und das sind im zweifelsfalle immer idioten.
alles, was in der wohnung anfällt mußt du selber bezahlen.
sinnvolle dinge (dämmung, heizungserneuerung, satanlage, wasweißich) können die anderen blockieren, wenn es ihnen nicht in den kram paßt.
zu jeder uhrzeit tun und lassen zu können, was man will? man hat ja nachbarn...

outlaw_wolf
2012-04-13, 15:42:02
Von Eigentumswohnungen kann ich auch nur abraten. Das macht vielleicht im Alter Sinn, nicht aber um eine eine Familie unterzubringen. Hinzu kommen die besagten Nachteile.

Auf einer Skala von "nicht so toll" nach "ideal" kämen dann die Doppelhaushälften und die Reihenhäuschen. Super wäre natürlich ein freistehendes Haus mit ordentlich Garten.

Für den Kauf gibt es drei entscheidende Kriterien:

Lage
Lage
Lage


Der Rest hängt vom Zustand des Objekts ab.

Eco
2012-04-13, 16:02:02
eigentumswohnung hat alle nachteile einer mietwohnung UND fast alle nachteile eines eigenheims.

ausziehen weil die nachbarn streitsüchtige idioten sind? is nich. eigentümergemeinschaft - du mußt zwar das geld für die ständig anfallenden renovierungen, reparaturen und modernisierungen latzen, die entscheidung bezüglich zeitpunkt, ausführung und qualität treffen aber die anderen (aka mehrheit). und das sind im zweifelsfalle immer idioten.
alles, was in der wohnung anfällt mußt du selber bezahlen.
sinnvolle dinge (dämmung, heizungserneuerung, satanlage, wasweißich) können die anderen blockieren, wenn es ihnen nicht in den kram paßt.
zu jeder uhrzeit tun und lassen zu können, was man will? man hat ja nachbarn...
Hast Recht. Nachbarn. Alles Idioten.

Morale
2012-04-13, 16:05:50
Also ein ETW hat natürlich Nachteile ist aber zumeist deutlich günstiger, im Unterhalt und vom Kaufpreis. Wenn die Kinder mal raus sind ist so ein Haus auch recht groß.
Klar Nachbarn können! nerven. Kann aber auch beim Haus der Fall sein, nicht jedes Haus hat drumherum zig Meter Freifläche. Das muss man sich auch erstmal leisten können. Wenn man nicht in der Pampa wohnt. Und wenn man dann einen Assinachbarn direkt am Gartenzaun hat, naja die Geschichten kennt ja jeder ;)

Gunslinger
2012-04-13, 16:17:59
Hast Recht. Nachbarn. Alles Idioten.

Meine jetzigen Nachbarn waren alle froh als ich das Haus gekauft hatte. Die Voreigentümer waren sehr streitsüchtig und hatten bereits die halbe Nachbarschaft wegen Kleinigkeiten verklagt.

Eco
2012-04-13, 16:26:44
Meine jetzigen Nachbarn waren alle froh als ich das Haus gekauft hatte. Die Voreigentümer waren sehr streitsüchtig und hatten bereits die halbe Nachbarschaft wegen Kleinigkeiten verklagt.
Klar, solche Nachbarn gibt es, aber das ist sicher nicht die Regel. Wir wohnen in einer ETW in einem Mehrfamilienhaus mit sehr netten Nachbarn, von denen man so gut wie nie was hört (in Bezug auf Lärmbelästigung). Wir haben diesbezgl. aber auch das Glück, niemanden mehr über uns zu haben.

Ein Eigenheim hat natürlich gewisse Vorteile ggü. einer ETW, mit Kindern würd ich glaub ich auf Dauer auch keine Wohnung haben wollen.

interzone
2012-08-11, 22:27:43
Wie bitte? :confused:
Je länger die Laufzeit mit fixem Zins, desto besser!
Ich hab z.b. die nächsten 25 Jahre immer die gleiche Miete = Zins+Tilgung, nur das der betrag in 25 Jahren wohl nur noch ausreicht um nen Kaugummi zu kaufen, das interessiert mich ja aber nicht :D

Und wenn Deine Bank Deine Hypo mal eben in einem Paket an einen Finanzinvestor verscherbelt, um Liquidität zu generieren?
Und der Dich vor der Wahl stellt, Kohle her oder ZVS?

Gibt's nicht? :freak: Bitte mal informieren....

Nee danke! Glaube (an das Gute im Kapitalismus) und Hoffung (das alles immer gut ausgeht) ist nicht so mein Fall.