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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kostenaufteilung innerhalb Beziehung gerecht?


Gast
2012-04-14, 10:14:46
Hallo,

meine Frau und ich überlegen gerade selber, ob folgende von uns vereinbarte Kostenteilung gerecht ist. Meine Frau arbeitet seit ca. einem halben Jahr wieder, vorher war sie zu Hause bei unserem Kind. Sie arbeitet an zwei Tagen, ich arbeite Vollzeit. So machen wir das, bis wir einen Kindergartenplatz bekommen, dann wird sie wieder mehr arbeiten. So sieht die finanzielle Situation aus:

Ich verdiene 2050€ netto, sie 620€ netto, unsere monatlichen Kosten betragen ca. 1290€ (Miete, Strom, DSL, Haushaltsgeld,...). Ich verdiene gesamt gesehen 77% unserer Einnahmen, sie 23%, also zahle ich 77% der Kosten und sie 23%. Hinterher wird noch für beide die Hälfte vom Kindergeld abgezogen. Ich zahle monatlich ca. 900€, sie 205€

Da wir uns nicht sicher sind, ob diese Regelung für uns beide fair ist, würden mich weitere Meinungen interessieren. Wie handhabt ihr das?

Mosher
2012-04-14, 10:32:18
Also
1. finde ich den Ansatz gut, die Kosten je nach Einkommen aufzuteilen. Ist durchsichtig und rational begründet.
2. aber sollte der Grundsatz lauten: Benachteiligt ist vermutlich der, der sich benachteiligt fühlt.

Was du schreibst, lässt aber vermuten, das ihr in finanziellen Dingen offen miteinander umgeht und somit genug Spielraum für faire Regelungen vorhanden ist. Rein von der Rechnung her finde ich eure Aufteilung fair, jedoch müsst ihr euch ja nicht daran festfahren.

Ich nehme an, mit dem Geld was euch jeweils vom Gehalt übrig bleibt, macht jeder, was er will?
Habt ihr ein gemeinsames Konto? Wer zahlt den Urlaub?

Über den Daumen gepeilt würde ich sagen, ihr macht das gut.

Da wir beide noch studieren und dementsprechend mal mehr mal weniger zusätzliche Ausgaben haben, zahlt bei uns derjenige, der gerade besser dasteht. Über den Daumen gepeilt dürfte das in etwa auf eine einkommensgewichtete Aufteilung wie bei euch hinauslaufen.
(ich verdiene mehr als doppelt so viel, habe aber auch wesentlich mehr Miete zu bezahlen, dafür hat sie höhere Spritkosten etc.)

Solang ihr also beide damit leben könnt, sollte euer Konzept aufgehen :)

Gast
2012-04-14, 10:49:18
Bisher war es so, dass wir unterschiedliche Konten hatten. Von meiner Frau ging die Miete und HH Geld ab, bei mir Strom, etc. Total unübersichtlich, da man dann jeden Monat hin un herrechnen musste, wie viel ich meiner Frau noch überweisen soll. Sachen wie Urlaub werden prinzipiell geteilt, wobei ich meistens den größeren Part übernehme. Zukünftig soll es so laufen, dass jeder den festen Betrag auf ein gemeinsames Konto einzahlt. Da kann man dann auch besser sehen, wie viel wir wirklich ausgeben beim HH Geld.

Muss allerdings dazu sagen, dass ich unser Auto alleine bezahlt habe, ebenso zahle ich Versicherung, Steuern und Sprit, meine Frau benutzt den Wagen aber auch nur selten. Wir haben uns drauf geeinigt, dass sie mir etwas einmalig zur Anschaffung dazu gibt.

Mit der Kohle, die dann auf dem eigenen Konto bleibt, macht jeder was er will.

Armaq
2012-04-14, 11:36:57
Ich splitte mit meiner Freundin 1/3 zu 2/3 und unsere Einkommensaufteilung ist mit einer noch größeren Spanne belegt. Simples Prinzip bei dem ich aber zB in sehr guten Monaten auch mal auf Anteile verzichte. Wie mein Vorredner, gerecht ist was ihr lebt und womit ihr leben könnt.

Pinoccio
2012-04-14, 12:34:27
Welchen Sinn hat es, Kosten "fair" aufzuteilen? Außer Vorbereitung auf eine spätere Trennung fällt mir da nichst ein.

mfg

medi
2012-04-14, 19:00:36
Hallo,

meine Frau und ich überlegen gerade selber, ob folgende von uns vereinbarte Kostenteilung gerecht ist. Meine Frau arbeitet seit ca. einem halben Jahr wieder, vorher war sie zu Hause bei unserem Kind. Sie arbeitet an zwei Tagen, ich arbeite Vollzeit. So machen wir das, bis wir einen Kindergartenplatz bekommen, dann wird sie wieder mehr arbeiten. So sieht die finanzielle Situation aus:

Ich verdiene 2050€ netto, sie 620€ netto, unsere monatlichen Kosten betragen ca. 1290€ (Miete, Strom, DSL, Haushaltsgeld,...). Ich verdiene gesamt gesehen 77% unserer Einnahmen, sie 23%, also zahle ich 77% der Kosten und sie 23%. Hinterher wird noch für beide die Hälfte vom Kindergeld abgezogen. Ich zahle monatlich ca. 900€, sie 205€

Da wir uns nicht sicher sind, ob diese Regelung für uns beide fair ist, würden mich weitere Meinungen interessieren. Wie handhabt ihr das?

Machen wir genauso...also sobald der Nachwuchs da ist. Momentan ist 50/50. Da wir aber annähernd gleich verdienen ist das auch so ok ;)

sei laut
2012-04-14, 19:16:04
Hm.. fair definiert sich in meinen Augen eher so:
Beide haben am Ende gleichviel übrig zum freien Ausgeben. Ich meine, momentan wird deine Frau bestraft, dafür, dass sie nicht Vollzeit arbeitet und auf das Kind aufpasst.

Also z.B. jeder hat am Monat noch 400€* übrig und der Rest wandert in einen gemeinsamen Topf, was man damit macht, ob man den Urlaub bezuschusst oder Essen geht etc., kann man ja dann entscheiden.

Wobei mir bei deiner Rechnung auch noch nicht klar ist, wieso 77% von 2050€ 900€ sind, Schreibfehler?
* ich würde aber weniger ansetzen und mehr dem gemeinsamen Topf sponsorn.

Roak
2012-04-14, 19:31:03
Ein Haushaltskonto finde ich sinnvoll. Da sollte soviel rein das auch der Urlaub und was sonst alles anfällt mit gezahlt werden kann. Schlussendlich, und das ist bei euch ja auch so, vermischt sich das dennoch irgendwo. Ich finde es aber auch gut das jeder seinen freien zur Verfügung stehenden Betrag hat.

Lethargica
2012-04-14, 19:31:24
Wie handhabt ihr das?

Nach dem bewährtem System. Ich verdiene, meine Frau gibt aus. Seh da keinen Handlungsbedarf :D

NiCoSt
2012-04-14, 19:56:01
Welchen Sinn hat es, Kosten "fair" aufzuteilen? Außer Vorbereitung auf eine spätere Trennung fällt mir da nichst ein.

mfg

das dachte ich auch so. Bei uns spielt das eigentlich keine rolle wer was von seinem Konto bezahlt, letztendlich gehört es eh uns beiden und wir kaufen gemeinsam, was wir für richtig halten. Wenn der Partner sich was größeres kaufen will, ist das ja meist kein sinnloser kram, sodass es darüber auch eigentlich nie diskussion gibt. Klappt natürlich nur wenn beide halbwegs die gleice kaufmentalität haben, und die haben wir beide (d.h. wir kaufen eigentlich nur das, was wir brauchen + weggehen/kultur/spass)

Djon
2012-04-14, 21:20:28
Hallo.

So etwas konnte ich noch nie verstehen... Wenn man von seiner "Frau" spricht und man bereits ein gemeinsames Kind hat und trotzdem dann noch schaut wer wie viel verdient / bekommen hat und wer wie viel essen kann :eek:

Gruß Djon

Dicker Igel
2012-04-14, 22:04:31
Welchen Sinn hat es, Kosten "fair" aufzuteilen? Außer Vorbereitung auf eine spätere Trennung fällt mir da nichst ein.

mfg
das dachte ich auch so. Bei uns spielt das eigentlich keine rolle wer was von seinem Konto bezahlt, letztendlich gehört es eh uns beiden und wir kaufen gemeinsam, was wir für richtig halten. Wenn der Partner sich was größeres kaufen will, ist das ja meist kein sinnloser kram, sodass es darüber auch eigentlich nie diskussion gibt. Klappt natürlich nur wenn beide halbwegs die gleice kaufmentalität haben, und die haben wir beide (d.h. wir kaufen eigentlich nur das, was wir brauchen + weggehen/kultur/spass)

Same here :)

maximAL
2012-04-14, 22:18:55
Hallo.

So etwas konnte ich noch nie verstehen... Wenn man von seiner "Frau" spricht und man bereits ein gemeinsames Kind hat und trotzdem dann noch schaut wer wie viel verdient / bekommen hat und wer wie viel essen kann :eek:

Gruß Djon
Gibt auch Frauen, die sich nicht gern aushalten lassen wollen. Ebenso Männer und Frauen, die keine Lust haben, ständig jede Ausgabe zu rechtfertigen, weil sie ja vom gemeinsamen Budget abgeht.

Lethargica
2012-04-14, 22:34:58
Eine Frau die wegen der Kindererziehung weniger Geld verdient lässt sich ja nicht aushalten. Die Entscheidung, dass Sie daheim bei den Kindern bleibt wurde wohl gemeinsam beschlossen, warum sollte also Sie deswegen benachteiligt werden?


Und wenn man jede einzelne Ausgabe rechtfertigen muss, läuft sowieso etwas schief.

Haarmann
2012-04-15, 08:19:40
Gast

Leistung soll sich ja irgendwo lohnen...

Von daher finde ich das sehr fair von Deiner Frau, das auch so zu akzeptieren.

Und ja, im Gegensatz zu Vielen hier sehe ich das nicht als Vorbereitung zur Trennung, sondern sehr positiv, wenn beide Seiten eigenes Geld verwalten können. Ansonsten führt doch meisst nur noch einer Buch, oder keiner mehr, was auch nie gut endet. So haben imho Beide den Ùberblick und eine gewisse Freiheit.
Bei meinen Eltern war und ist das auch nie anders gewesen. Es erspart so manchen absolut brotlosen Streit über für eine Seite nutzlose Ausgaben, die dem Anderen aber jede Menge Freude bereiten können.

Spätestens wenn dann beide Seiten zu Anlegern werden geht das Gezanke bei Verlusten dann nämlich los ;).

Ridcully
2012-04-15, 11:20:55
ich finde die Aufteilung ist unsinn ( und für mich sicherlich ein trennungsgrund). fair wäre es wenn ihr euer gemeinsammes einkommen auf ein konto werft davon die laufenden kosten zahlt ud den rest durch zwei teilt.

so kann jede/jeder was für später zurücklegen bzw, stuff kaufen.

dein vorschlag hieße das deine frau unentgeldlich den haushalt macht und sich um das kind kümmert. die drei jahre einkommensausfall würden ihr dann auch nicht abgegolten.

Alternativ könnte deine frau auch ein studenenbuch führen und du zahlst sie als tagesmutter bzw. hauhalthilfe nach tarif.

Nightspider
2012-04-15, 14:57:02
WTF ?
Seine Frau als Hauhaltshilfe bezahlen? Als ob die 16h am Tag putzen und kochen würde.
Und als ob ein Kind die ganze Zeit zu betreuen richtige Arbeit wäre.
Für die meisten wäre es wahrscheinlich schön sich um sein Kind zu kümmern und den Alltag mit dem Kind genießen zu können. Schließlich kann man dann alles mit dem Kind machen, man normalerweise als Arbeitnehmer keine Zeit hätte.

Und wenn man die Gehälter in einen Topf wirft und dann 1:1 teilt seh ich auch gefahrenpotential wenn die Frau viel und gerne einkauft. Gerade wenn der Mann ein deutlich höheres Einkommen hat und die Frau dann gut von seinem Geld lebt.
Zumindest habe ich als Student im Moment die Mentalität, das ich dafür studiere um MIR viel leisten zu können und den Rest möglichst gut sinnvoll anzulegen (Aktien usw.) ohne das mir jemand sagt, was ich mit meinem Geld tun darf und was nicht.

Das ist natürlich was anderes wenn man wirklich schon 5-10 Jahre zusammen ist und vllt schon ein Kind hat oder erwartet aber bei der Schnellebigkeit heutzutage würde ich so lang wie möglich komplett getrennte Konten bevorzugen.

Natürlich wäre es am besten wenn die Frau ein ähnliches Gehalt verdient aber das weiß man ja vorher nicht.

Filp
2012-04-15, 15:10:51
Und als ob ein Kind die ganze Zeit zu betreuen richtige Arbeit wäre.
Für die meisten wäre es wahrscheinlich schön sich um sein Kind zu kümmern und den Alltag mit dem Kind genießen zu können. Schließlich kann man dann alles mit dem Kind machen, man normalerweise als Arbeitnehmer keine Zeit hätte.
Troll? Ich freu mich als alleinerziehender Vater von 2 Jungs über jede Minute die ich mal frei habe.

ux-3
2012-04-15, 15:19:51
3DCenter, wie es nicht besser sein könnte! :freak:

:popcorn:

Morgaine
2012-04-15, 15:25:24
WTF ?
Seine Frau als Hauhaltshilfe bezahlen? Als ob die 16h am Tag putzen und kochen würde.
Und als ob ein Kind die ganze Zeit zu betreuen richtige Arbeit wäre.
Für die meisten wäre es wahrscheinlich schön sich um sein Kind zu kümmern und den Alltag mit dem Kind genießen zu können. Schließlich kann man dann alles mit dem Kind machen, man normalerweise als Arbeitnehmer keine Zeit hätte.

Und wenn man die Gehälter in einen Topf wirft und dann 1:1 teilt seh ich auch gefahrenpotential wenn die Frau viel und gerne einkauft. Gerade wenn der Mann ein deutlich höheres Einkommen hat und die Frau dann gut von seinem Geld lebt.
Zumindest habe ich als Student im Moment die Mentalität, das ich dafür studiere um MIR viel leisten zu können und den Rest möglichst gut sinnvoll anzulegen (Aktien usw.) ohne das mir jemand sagt, was ich mit meinem Geld tun darf und was nicht.

Das ist natürlich was anderes wenn man wirklich schon 5-10 Jahre zusammen ist und vllt schon ein Kind hat oder erwartet aber bei der Schnellebigkeit heutzutage würde ich so lang wie möglich komplett getrennte Konten bevorzugen.

Natürlich wäre es am besten wenn die Frau ein ähnliches Gehalt verdient aber das weiß man ja vorher nicht.

*lol* Hast du Kinder damit du überhaupt mitreden kannst ?
Ein Kind ist ein Rund um die Uhr Job. Und der Haushalt einer Familie mit Kindern ist auch nicht einfach.
Zudem wie soll deiner Meinung nach Frau/Mann der/die Zuhause bleibt Geld verdienen wenn Kinder da sind? Die Kleinkind Krippen ( 1/2 Jahr bis 3 Jahre ) sind sehr teuer und Plätze schwer zubekommen. Selbst wenn die Kinder später in Kindergarten gehen krank werden diese auch öfter im Jahr bring das mal einen Arbeitgeber bei...
Frauen oder Männer die länger Zuhause bleiben haben nicht nur einen Verdienst Ausfall sondern können mehr oder weniger ihre Karriere in den Müll schmeissen. Wie willst du den das verrechnen?

Wenn jeder nur auf sich selbst schaut dann gibts bald keine Kinder mehr.

ShadowXX
2012-04-15, 15:47:20
Troll? Ich freu mich als alleinerziehender Vater von 2 Jungs über jede Minute die ich mal frei habe.
a.) ist seine Frau nicht alleinerziehend b.) ist es nur ein Kind.

Mein Frau erzieht auch 2 Kinder und hat nebenbei noch massig Zeit, gerade jetzt, wo beide inzwischen in die Schule gehen. Aber auch davor hatte Sie eher zuviel als zuwenig Zeit.

Wurschtler
2012-04-16, 10:09:21
*lol* Hast du Kinder damit du überhaupt mitreden kannst ?
Ein Kind ist ein Rund um die Uhr Job. Und der Haushalt einer Familie mit Kindern ist auch nicht einfach.
Zudem wie soll deiner Meinung nach Frau/Mann der/die Zuhause bleibt Geld verdienen wenn Kinder da sind? Die Kleinkind Krippen ( 1/2 Jahr bis 3 Jahre ) sind sehr teuer und Plätze schwer zubekommen. Selbst wenn die Kinder später in Kindergarten gehen krank werden diese auch öfter im Jahr bring das mal einen Arbeitgeber bei...
Frauen oder Männer die länger Zuhause bleiben haben nicht nur einen Verdienst Ausfall sondern können mehr oder weniger ihre Karriere in den Müll schmeissen. Wie willst du den das verrechnen?



Ganz einfach: Frauen stehen ja so auf Gleichberechtigung, also sollen sie sie auch bekommen. Die Kindererziehung teilt man einfach 50:50, so muss auch niemand dem anderen irgendeinen entgangenen "Karriereverlust" verrechnen.
Auch braucht sich die Frau nicht über die "ach so schreckliche" Kindererziehungsarbeit beschweren, wenn 50:50 geteilt wird. Gleiches Recht für alle!

Gemeinsame Kosten (z.B. fürs Kind oder Wohnung) werden dann ebenfalls 50:50 geteilt. Einkommen und Vermögen werden aber nicht geteilt, da behält jeder sein eigenes Gehalt, das er selbst erwirtschaftet. So bekommt jeder genau das, was er selbst geleistet hat. Absolute Gleichberechtigung.

Lamira
2012-04-16, 10:15:14
Ich weiss nicht, ob man in einer Partnerschafft nach einer prozentualen aufteilung vorgehen sollte. Gerecht wäre es schon, aber Ihr müsst damit klar kommen.

Wenn sie zu Hause bleibt wegen der Kinder ist die prozentuale Aufteilung gerecht. Wenn Sie aber nur halbtags arbeiten will, bin ich der Meinung das es nicht gerecht wäre.

Das solltet Ihr aber für euch entscheiden.

Shink
2012-04-16, 11:05:13
Wie macht ihr das eigentlich? Das Bier im Supermarkt zahlt der Mann, die Schoki die Frau, das Steak wird 2/3 zu 1/3 aufgeteilt und das Smartphone für das 10jährige Kind 50:50, weil der Mann zu 66% dagegen war?

Meine 0,02€: In einer Partnerschaft ist so etwas gerecht und sinnvoll.
In einer auf Dauerhaftigkeit ausgelegten Ehe mit Kindern scheint mir "gemeinsames Konto, jeder darf gleich viel für seine eigenen Zwecke ausgeben" das einzig Faire zu sein. Was, wenn ich mal in Frühpension gehen muss und meine jetzt-Hausfrau-Frau als Super Nanny 2.0 oder was weiß ich ein Vermögen macht? Muss ich dann zu Hause auf meinem Fliesentisch Döner essen, während meine Frau ins 5-Sterne-Restaurant geht?

Wurschtler
2012-04-16, 11:58:14
Wie macht ihr das eigentlich? Das Bier im Supermarkt zahlt der Mann, die Schoki die Frau, das Steak wird 2/3 zu 1/3 aufgeteilt und das Smartphone für das 10jährige Kind 50:50, weil der Mann zu 66% dagegen war?

Das kann man schon stark sinnvoll vereinfachen.
Muss ja nicht auf den letzten Cent genau sein, aber zumindest "ungefähr".
Lebensmittel kann man z.B. grundsätzlich aus einer gemeinsamen Kasse zahlen.

Es ist nicht so, dass es unmöglich oder viel Aufwand ist, ich lebe das bereits seit längerer Zeit genau so und es funktioniert perfekt.



Meine 0,02€: In einer Partnerschaft ist so etwas gerecht und sinnvoll.
In einer auf Dauerhaftigkeit ausgelegten Ehe mit Kindern scheint mir "gemeinsames Konto, jeder darf gleich viel für seine eigenen Zwecke ausgeben" das einzig Faire zu sein. Was, wenn ich mal in Frühpension gehen muss und meine jetzt-Hausfrau-Frau als Super Nanny 2.0 oder was weiß ich ein Vermögen macht? Muss ich dann zu Hause auf meinem Fliesentisch Döner essen, während meine Frau ins 5-Sterne-Restaurant geht?

Nunja, das ist DEINE Entscheidung, alles mit deiner Frau zu teilen.
Das heißt nicht, dass es für alle das optimale Lebensmodell ist.

Fakt ist: Über 50% aller Ehen werden geschieden und dann bist du als der große Verdiener in der Ehe der allergrößte Verlierer.
Wenn die Frau will, kann sie dir dein, Haus, deiner Kinder und dein Einkommen wegenehmen - einfach alles.

Sicher wirst du dich "nie" trennen wollen und sicher kannst du dir auch "nie" vorstellen, dass deine Frau zu sowas fähig wäre, aber man muss den Tatsachen ins Auge sehen, dass eben über 50% aller Ehen scheitern und ich bin mir sicher, dass die meisten von denen sich das auch "nie" vorstellen haben können.

Ich werde daher nie heiraten und das Finanzielle immer trennen.

Das ist meine persönliche Entscheidung, weil ich dieses statistische 50%ige Risiko eines totalen finanziellen Ruins nicht eingehen will.
Du bist dieses Risiko eingegangen und ich will es dir auch nicht schlecht reden. Wenn du dich damit wohl fühlst, dann passt es ja für dich, aber ich würde mich damit eben nicht wohl fühlen, daher kann und werde ich das nicht machen.

Bloß weil man nicht heiraten und alles in einen Topf schmeißen will, heißt das noch lange nicht, dass man keine glückliche Beziehung führen und Kinder bekommen könnte.

Si|encer
2012-04-16, 12:21:58
Was kosten in meiner Ehe angeht habe ich die Meinung: Ich bezahl alles und gut ist. Ich denke nicht darüber nach, wer wieviel verdient. Macht auch kein Sinn, da meine Frau zwar Geld verdient, das aber eher zu vernachlässigen ist. Würde ich im Monat auf ~ 250 € beziffern.

Ich habe da aber kein problem mit, das ist finde ich in der Ehe normal.

Was das Aufziehen von Kindern angeht, da es angerissen wurde (1 Kind): Ich würde herzlich gerne auch mal für paar Jahre die "Hausfrau" spielen. Ich weiß, das ich dann reichlich Zeit für mich hätte.

Diese "alte" Einstellung, das ein Kind zuhause den ganzen tagt auf trab hält halte ich für (mittlerweile) Urban. Auch das der Haushalt den ganzen Tag aufhält, halte ich für Urban. Ich mache ab und an auch schon mal die Wäsche, oder räume Küche auf. Das ist alles machbar, und nicht mehr der Zeitfresser wie früher. Ich sage allerdings nicht, das dieses nicht auch anstrengend sein kann!

Mir ist durchaus bewußt, das man mit Kindern etliche Termine hat (Untersuchungen etc), diese nehmen aber im Normalfall mit dem alter ab.

Ich habe einen bekannten, der hat 3 Kiddies zuhause (die älteste ~ 5), der hat reichlich Zeit für den PC. ;P

Aber ich finde es teilweise schon "lustig" wenn meine Frau mir zuhause Abends immer erzählt, wie "anstrengend" ihr Tag doch war, obwohl sie Zeit hatte Online-RPG zu zocken bzw. man noch sehen kann, das sie tagsüber auf dem Sofa geschlafen hat. ;P

Ich glaube Frauen versuchen heutzutage diesen Status (gerade auch bei einem Kind), der Haushalt sei anstrengend, auf biegen und brechen aufrecht erhalten zu wollen. :D

Und ja, das Mag der ein oder andere jetzt als Frauenfeindlich einstufen, aber das ist meine Meinung.

Das gilt aber natürlich nicht zu Gobal zu verstehen, denn es gibt natürlich noch äußerde Faktoren die da eine Rolle spielen. Wäre aber zu sehr Offtopic. ;P

Shink
2012-04-16, 12:33:02
Wenn die Frau will, kann sie dir dein, Haus, deiner Kinder und dein Einkommen wegenehmen - einfach alles.
Naja, eigentlich sollte es nicht "alles" sein, sondern 50%. Das fände ich wiederum fair. Wenn ihr Anwalt soviel besser ist als meiner, muss ich mir eben einen anderen suchen.

Wenn sie mir alles nehmen will - also alleiniges Sorgerecht etc - dann kann ich ihr auch nicht helfen. Wo da der Vorteil für sie liegt, muss mir erst einmal jemand erklären.:D

Sicher wirst du dich "nie" trennen wollen und sicher kannst du dir auch "nie" vorstellen, dass deine Frau zu sowas fähig wäre
Das hab ich "nie" gesagt.

Bloß weil man nicht heiraten und alles in einen Topf schmeißen will, heißt das noch lange nicht, dass man keine glückliche Beziehung führen und Kinder bekommen könnte.
Das hab ich auch "nie" gesagt.
Ich finde es nur selten dämlich was z.B. mein Bruder mit seiner Freundin abzieht: Kind, keine Heirat aber Namensänderung:rolleyes:, sie kann sich in der Karenz natürlich kein Auto leisten, darf aber auch nicht seines nehmen um zum Kinderarzt zu fahren etc. - nur wenn er es wirklich nicht braucht. Heißt dann: Sie fährt (samt Kind) mit den Öffis (was am Land wenig Spaß macht), er macht das nicht. Warum auch - ist ja sein Auto.

Und wie das bei uns gehen würde, kann ich mir auch nicht vorstellen: Meine Frau bekommt natürlich nur Kinderbetreuungsgeld - entsprechend könnte sie sich zur Zeit absolut nichts für sich selbst leisten.

€: Ach ja, generell kann ich keinem, der sich finanzielle Gedanken macht, dazu raten, Kinder in die Welt zu setzen. Heiraten ist da im Vergleich wohl das geringere Übel.

hmx
2012-04-16, 12:49:06
€: Ach ja, generell kann ich keinem, der sich finanzielle Gedanken macht, dazu raten, Kinder in die Welt zu setzen. Heiraten ist da im Vergleich wohl das geringere Übel.

Jo. Wenn ich mir so anschaue, wie die ganzen Madys und Kimberlys ihre Kinder in die Welt setzen passt das ins Bild. Blos keine finanziellen Gedanken machen.
Dein Bruder macht das, was für viele Leute vernünftig ist. Liebe braucht keine Heirat, und wenn die Liebe nicht mehr ist stehst du nach der Heirat mal ganz dumm da.

medi
2012-04-16, 12:49:55
Wie macht ihr das eigentlich? Das Bier im Supermarkt zahlt der Mann, die Schoki die Frau, das Steak wird 2/3 zu 1/3 aufgeteilt und das Smartphone für das 10jährige Kind 50:50, weil der Mann zu 66% dagegen war?

Meine 0,02€: In einer Partnerschaft ist so etwas gerecht und sinnvoll.
In einer auf Dauerhaftigkeit ausgelegten Ehe mit Kindern scheint mir "gemeinsames Konto, jeder darf gleich viel für seine eigenen Zwecke ausgeben" das einzig Faire zu sein. Was, wenn ich mal in Frühpension gehen muss und meine jetzt-Hausfrau-Frau als Super Nanny 2.0 oder was weiß ich ein Vermögen macht? Muss ich dann zu Hause auf meinem Fliesentisch Döner essen, während meine Frau ins 5-Sterne-Restaurant geht?

Bei uns läuft das so: Gemeinsame Kosten werden 50:50 geteilt, egal wer was wie verbraucht. Die Kosten dafür wurden vorher ermittelt und nun zahlen beide auf ein Haushaltskonto ein von dem dann immer bezahlt wird. (Miete, Strom, Futter, Haushaltswaren)
Dann sorgen bei noch vor, sprich zahlen auf jeweils ein Sparkonto ein für schlechte Zeiten etc.
Dann hat noch jeder seine persönlichen monatlichen Abgaben (Handy, Versicherungen)
Hinzu kommen die Autokosten, die auch Nutzungsunabhängig 50/50 geteilt werden.
Was dann jeweils übrig bleibt kann nach belieben verwendet werden.

Das wird dann auch so weiter geführt wenn Nachwuchs da ist. Dann übernehme ich halt 70% der Kosten und die Frau halt nur 30%. Allerdings kommt dann noch der Kostenpunkt Taschengeld hinzu der bei ihr um 50% höher liegt als bei mir (Kosmetika & Co).
Laut meiner Kalkulation kommen wir damit gut über die Runden und geraten nicht in die Gefahr unsere Ausgaben aus den Augen zu verlieren und haben trotzdem noch jeder unser eigenes Geld zur Verfügung.

Ich finde das so sinnvoll da ich keine Lust habe mir immer alle Ausgaben von ihr zeigen zu lassen ob die nun sinnvoll waren oder nicht. Jeder hat sein Taschengeld und wenns alle ist kann man halt nix mehr in dem Monat kaufen.

Morale
2012-04-16, 12:53:58
Also bei uns wird nur die Miete "fair" geteilt, Rest ist je nach Lust und Laune. Bisschen darauf achten sollte man aber schon, damit jeder genug Geld übrig hat für Hobbys, etc.

Hatte mal eine Freundin die hat nicht soviel verdient und da hab ich natürlich mehr bezahlt.
Die hatt dann aber immer gemeckert wenn ich mir mal was fürn PC oder so gekauft habe.
"Ja wie kannst du denn du hast doch schon soviel ausgegeben, schau mich mal an ich hab noch soviel von meinem Gehalt über obwohl ich weniger bekomme"
Ja warum wohl Bitch wenn ich 80% vom Essen und so bezahle

Shink
2012-04-16, 13:02:40
wenn die Liebe nicht mehr ist stehst du nach der Heirat mal ganz dumm da.
Was ich damit sagen wollte:
Wenn du nicht geheiratet und trotzdem Kinder in die Welt gesetzt hast, kannst du dich natürlich auch nicht problemlos aus der Affäre ziehen.

Dicker Igel
2012-04-16, 13:03:58
Ich glaube Frauen versuchen heutzutage diesen Status (gerade auch bei einem Kind), der Haushalt sei anstrengend, auf biegen und brechen aufrecht erhalten zu wollen. :D

Ja aber scheiss drauf. Wir haben zwar keine Kinder, aber so eine Frau ist mir lieber als eine Hardcore-Emanze, die mir mit ihrem Gleichberechtigungsmüll auf den Sack geht :)
Guuut, Staub saugen tue ich schon manchmal ^^

Wurschtler
2012-04-16, 13:30:45
Ich glaube Frauen versuchen heutzutage diesen Status (gerade auch bei einem Kind), der Haushalt sei anstrengend, auf biegen und brechen aufrecht erhalten zu wollen. :D



Das seh ich genauso.
Das sind meistens genau die Frauen, die einer normalen Arbeitstätigkeit sowieso nicht nachgehen wollen oder bei denen niemals sowas wie eine Karriere absehbar ist.
Aber genau die haben die größte Anspruchshaltung und wollen für ihre aufopferungsvolle Kindererziehungsarbeit fürstlich entschädigt werden, da sie ja angeblich auf ihre „Karriere verzichten“.

Ich mach das nicht, ich werde meine Kinder später mal zu 50% selbst erziehen und dafür auch berufliche Auszeiten nehmen.
Die Frauen wollen doch immer Gleichberechtigung haben und genau die bekommen sie von mir auch.

Wurschtler
2012-04-16, 13:36:55
Naja, eigentlich sollte es nicht "alles" sein, sondern 50%. Das fände ich wiederum fair. Wenn ihr Anwalt soviel besser ist als meiner, muss ich mir eben einen anderen suchen.

Wenn sie mir alles nehmen will - also alleiniges Sorgerecht etc - dann kann ich ihr auch nicht helfen. Wo da der Vorteil für sie liegt, muss mir erst einmal jemand erklären.:D


Ein guter Anwalt nützt dir nichts, wenn die ganze Mafia von Familiengerichten und Jugendämtern dir alles wegnimmt.
Ja, normal „sollte“ eine faire Aufteilung der Fall sein, die Realität sieht aber leider anders aus.

www.trennungsfaq.com
Da gibt es mehr als genug Materiel zum Lesen.

Daher werde ich unter keinen Umständen jemals heiraten, da auch ein Ehevertag völlig wertlos ist.


Das hab ich auch "nie" gesagt.
Ich finde es nur selten dämlich was z.B. mein Bruder mit seiner Freundin abzieht: Kind, keine Heirat aber Namensänderung:rolleyes:, sie kann sich in der Karenz natürlich kein Auto leisten, darf aber auch nicht seines nehmen um zum Kinderarzt zu fahren etc. - nur wenn er es wirklich nicht braucht. Heißt dann: Sie fährt (samt Kind) mit den Öffis (was am Land wenig Spaß macht), er macht das nicht. Warum auch - ist ja sein Auto.

Und wie das bei uns gehen würde, kann ich mir auch nicht vorstellen: Meine Frau bekommt natürlich nur Kinderbetreuungsgeld - entsprechend könnte sie sich zur Zeit absolut nichts für sich selbst leisten.

€: Ach ja, generell kann ich keinem, der sich finanzielle Gedanken macht, dazu raten, Kinder in die Welt zu setzen. Heiraten ist da im Vergleich wohl das geringere Übel.

Deswegen bin ich auch so fair und übernehme die Kindererziehungszeiten zu 50%.
Dann braucht sich niemand beschweren!

Achja und wenn wirklich sehr große Unterschiede beim Gehalt sind, dann wäre sogar ich großzügig und würde einen gewissen Ausgleich anbieten.
Aber ich will nicht gesetzlich (Ehe) dazu gezwungen werden, es soll freiwillig sein und bleiben.

medi
2012-04-16, 13:43:21
Ein guter Anwalt nützt dir nichts, wenn die ganze Mafia von Familiengerichten und Jugendämtern dir alles wegnimmt.
Ja, normal „sollte“ eine faire Aufteilung der Fall sein, die Realität sieht aber leider anders aus.

www.trennungsfaq.com
Da gibt es mehr als genug Materiel zum Lesen.

Daher werde ich unter keinen Umständen jemals heiraten, da auch ein Ehevertag völlig wertlos ist.



Deswegen bin ich auch so fair und übernehme die Kindererziehungszeiten zu 50%.
Dann braucht sich niemand beschweren!

Achja und wenn wirklich sehr große Unterschiede beim Gehalt sind, dann wäre sogar ich großzügig und würde einen gewissen Ausgleich anbieten.
Aber ich will nicht gesetzlich (Ehe) dazu gezwungen werden, es soll freiwillig sein und bleiben.

Öhm sobald ihr zusammen lebt und Kinder habt, lebt ihr eh in ner eheähnlichen Gemeinschaft und du dürftest im Falle des Falles auch so Kohle abdrücken (die ersten drei Jahre für die Frau und max. 27 Jahre fürs Kind). Freiwillig ist da nix :confused:

Wurschtler
2012-04-16, 13:50:08
Öhm sobald ihr zusammen lebt und Kinder habt, lebt ihr eh in ner eheähnlichen Gemeinschaft und du dürftest im Falle des Falles auch so Kohle abdrücken (die ersten drei Jahre für die Frau und max. 27 Jahre fürs Kind). Freiwillig ist da nix :confused:

Ich weiß.
Daher werde ich mir das mit den Kindern vorher auch SEHR gut überlegen.
Unterhalt fürs Kind ist ja auch in Ordnung, aber Unterhalt für die Frau nach einer eventuellen Trennung finde ich nicht OK.

Unverheiratet sinds „nur“ die ersten drei Lebensjahre Unterhalt.
Verheiratet zahlt man LEBENSLÄNGLICH und das ist dann doch ein wesentlicher Unterschied.

Threadstarter
2012-04-16, 14:47:43
Hallo,

Danke schon mal für die ganzen Einschätzungen, da scheinen wir das nicth so ganz verkehrt zu machen. Uns geht es nicht darum alles auf die Goldwaage zu legen, sondern um eine einigermaßen faire Aufteilung. Uns ist es beiden wichtig, dass jeder sein eigenes Geld hat und seine (finanzielle) Freiheit hat.

@Wurschtler: als Verheirateter zahlst du nicht lebenslänglich, sondern so lange, bis die Frau wieder auf eigenen Beinen steht. Das war wohl früher mal, heute ist man (zu Recht) der Ansicht, dass die Ex-Frau nach einer Trennung wieder selbstständig wird, das ist allerdings abhängig von den Umständen, wann das der Fall ist (Kinder, Dauer der Ehe, Berufschancen,...). Auch das mit den 3 Jahren Unterhalt bei unverheirateten Paaren stimmt so nicht, es kommt immer auf die Umstände an.

jxt666
2012-04-16, 15:06:12
Also ich hab die Leute noch nie verstanden, die in der Ehe ein gemeinsames Konto haben, ob nun mit oder ohne Kinder (ich kenne beides von diversen Bekannten). Jedesmal geht bei betreffenden Leuten das Gezanke los, weil einer was vom Konto geholt/bezahlt hat, wovon der andere nix wusste... und in den Normalfällen ist es halt mal so, dass da nicht soviel drauf is, dass es einfach keinen zu jucken braucht - klar gibts auch Fälle mit Verdiensten jenseits der relevanten Einkommen für sowas ;)

Wir sind jetzt seit 13 Jahren zusammen, seit 2,5 Jahren verheiratet, und ein Kind ist unterwegs. Seit jeher halten wir es so, dass jeder sein eigenes Konto mit eigenem Geld hat. Momentan verdienen wir noch beide summa summarum das Gleiche, daher hat jeder seinen Anteil zu zahlen. Hausrate wird geteilt, ich zahle Strom/Wasser/Grundsteuer/GEZ sie dafür Gas/Versicherungen/Telefon und DSL.... Einkaufen zahlt einmal sie, einmal ich. Wenn man so noch was einkauft ect. rechnet das bei uns klar keiner hoch. Anschaffungen werden diskutiert und dann halt bezahlt ebenso wie Urlaube und sowas. Da wird jetzt nicht rumgemacht von wegen "ääh gehts noch ich hab dies und jenes bezahlt..."

Wenn das Kind da is kriegt sie das Elterngeld + Kindergeld - hat zwar dieselben Kosten zu tragen wie vorher (geht dank Höhe des EG aber auch ;)), und wenn was anfällt, bei dem ihr Kohle fehlt leg ich die halt drauf.

Ich finde das von daher aber wichtig, dass ich eben weiß was ich mir so noch leisten kann, und sie ebenso. Wenn ich Klamotten brauch, kauf ich die, weil ich weiß wieviel Geld da is. Wenn ich DVDs oder Technik brauche ebenso - und bei ihr ist es nicht anders.

Shink
2012-04-16, 15:11:10
Also ich hab die Leute noch nie verstanden, die in der Ehe ein gemeinsames Konto haben, ob nun mit oder ohne Kinder (ich kenne beides von diversen Bekannten). Jedesmal geht bei betreffenden Leuten das Gezanke los, weil einer was vom Konto geholt/bezahlt hat, wovon der andere nix wusste...
Dafür haben wir ein Haushaltsbuch.

jxt666
2012-04-16, 15:34:51
Nicht falsch verstehen - ich lebe nach dem Motto, dass kan jeder handhaben wie er möchte ;) aber ein Haushaltsbuch würde ja nur zusätzliche Arbeit bedeuten, die wir so nicht haben. Andererseits hat man damit ganz klar einen besseren Überblick über alles Kosten und Ausgaben.

Filp
2012-04-16, 15:51:04
Verheiratet zahlt man LEBENSLÄNGLICH und das ist dann doch ein wesentlicher Unterschied.
Totaler Unsinn, aber das könntest du eigentlich selber schnell rausbekommen.

Wurschtler
2012-04-16, 16:03:07
Totaler Unsinn, aber das könntest du eigentlich selber schnell rausbekommen.

Die Realität zeigt, dass es alles andere als ein Unsinn ist!
siehe www.trennungsfaq.com

Eine Ehe ist ein finanzieller Selbstmord für den besserverdienenen Ehepartner.

deepmac
2012-04-16, 16:42:10
Hallo,

meine Frau und ich überlegen gerade selber, ob folgende von uns vereinbarte Kostenteilung gerecht ist. Meine Frau arbeitet seit ca. einem halben Jahr wieder, vorher war sie zu Hause bei unserem Kind. Sie arbeitet an zwei Tagen, ich arbeite Vollzeit. So machen wir das, bis wir einen Kindergartenplatz bekommen, dann wird sie wieder mehr arbeiten. So sieht die finanzielle Situation aus:

Ich verdiene 2050€ netto, sie 620€ netto, unsere monatlichen Kosten betragen ca. 1290€ (Miete, Strom, DSL, Haushaltsgeld,...). Ich verdiene gesamt gesehen 77% unserer Einnahmen, sie 23%, also zahle ich 77% der Kosten und sie 23%. Hinterher wird noch für beide die Hälfte vom Kindergeld abgezogen. Ich zahle monatlich ca. 900€, sie 205€

Da wir uns nicht sicher sind, ob diese Regelung für uns beide fair ist, würden mich weitere Meinungen interessieren. Wie handhabt ihr das?


ist doch ok und gut aufgeteilt

Kladderadatsch
2012-04-16, 18:36:01
Welchen Sinn hat es, Kosten "fair" aufzuteilen? Außer Vorbereitung auf eine spätere Trennung fällt mir da nichst ein.

mfg
weil es ein unangenehmes gefühl ist, auf jemand anderes kosten zu leben- und sei es der partner. da ich gerade in so einer situation stecke (master-arbeit = 0 euro einkommen, freundin doktorandin) kann ich dir versichern, dass ich genau darauf achte, dass der haushalt "fair" aufgeteilt wird- und ich nicht am ende als kerl von der frau zehre. wo gibts denn sowas bitte?:D

Filp
2012-04-16, 22:08:16
Die Realität zeigt, dass es alles andere als ein Unsinn ist!
siehe www.trennungsfaq.com

Eine Ehe ist ein finanzieller Selbstmord für den besserverdienenen Ehepartner.
Und auf der Seite steht zum Teil soviel Scheiß...

Dicker Igel
2012-04-16, 22:56:56
weil es ein unangenehmes gefühl ist, auf jemand anderes kosten zu leben- und sei es der partner.

Was Du gibst, kommt zurück.

Lawmachine79
2012-04-19, 09:39:08
*lol* Hast du Kinder damit du überhaupt mitreden kannst ?
Ein Kind ist ein Rund um die Uhr Job. Und der Haushalt einer Familie mit Kindern ist auch nicht einfach.

Wenn ein Kind ein "Job" ist, bekomm halt keins und kauf' Dir einen Tamagotchi oder eine Tamagotchi-App. Es heisst immer, wie toll es ist, Kinder zu haben. Dann kann man sich auch nicht darauf berufen, daß es angeblich viel Arbeit macht; denn wenn die Kinder so toll sind, dann ist es ja keine Arbeit. Wenn jetzt jemand sagt: "Mein Kind ist scheisse, hat ADS, heisst Cedric und geht mir auf den Sack", dann bin ich ja bereit das als Arbeit anzuerkennen. Lächerlich. Väter jammern auch nicht rum, wenn sie mit ihrem Sohn Fußball spielen, die Carrerabahn aufbauen oder ihnen Frauen erklären "müssen". Väter machen sowas gerne. Aber wenn die Mutter halt die Frauendinge mit dem Kind macht, also Essen und Benehmen lernen, Aufräumen beibringen, Stillsitzen, dann ist das auf einmal Arbeit - "We don't get any credit for what we're doing" :D. Mütter machen das wohl nicht gerne, da will man lieber in den Salon, mit Freundinnen telefonieren oder Realitysoaps gucken.
Was Kohle angeht: Wenn der Mann den Großteil der Kohle nach Hause bringt muss er auch das Meiste bezahlen, wo ist das Problem? Soll sich die Frau halt im Haus nützlich machen - oder soll das auch noch der Mann machen? Der Mann ist eben derjenige, der insgesamt durch sein Einkommen bestimmt, welche Möglichkeiten eine Familie im Leben hat. Die Frau soll ihm halt beim Schaffen und Erhalten dieser Möglichkeiten den Rücken frei halten. Das hat nichts mit Chauvinismus sondern mit gerechter Arbeitsteilung zu tun. "Mitten im Leben" und Castingsendungen kann man ja auch beim Bügeln gucken und wenn der Mann ordentlich Kohle nach Hause bringt, steht eh in jedem Raum ein Fernseher. Nur wenn die Kinder da sind, müssen die Glotzen ausbleiben, die Kinder sollen sich ja nicht auch an "Mitten im Leben" und Castingsendungen gewöhnen.

mercutio
2012-04-19, 11:46:30
Hallo,

meine Frau und ich überlegen gerade selber, ob folgende von uns vereinbarte Kostenteilung gerecht ist. ...
Ich finds fair. Würde das auch so machen!

Gast
2012-04-19, 16:30:27
Wenn ein Kind ein "Job" ist, bekomm halt keins und kauf' Dir einen Tamagotchi oder eine Tamagotchi-App. Es heisst immer, wie toll es ist, Kinder zu haben. Dann kann man sich auch nicht darauf berufen, daß es angeblich viel Arbeit macht; denn wenn die Kinder so toll sind, dann ist es ja keine Arbeit. Wenn jetzt jemand sagt: "Mein Kind ist scheisse, hat ADS, heisst Cedric und geht mir auf den Sack", dann bin ich ja bereit das als Arbeit anzuerkennen. Lächerlich. Väter jammern auch nicht rum, wenn sie mit ihrem Sohn Fußball spielen, die Carrerabahn aufbauen oder ihnen Frauen erklären "müssen". Väter machen sowas gerne. Aber wenn die Mutter halt die Frauendinge mit dem Kind macht, also Essen und Benehmen lernen, Aufräumen beibringen, Stillsitzen, dann ist das auf einmal Arbeit - "We don't get any credit for what we're doing" :D. Mütter machen das wohl nicht gerne, da will man lieber in den Salon, mit Freundinnen telefonieren oder Realitysoaps gucken.
Was Kohle angeht: Wenn der Mann den Großteil der Kohle nach Hause bringt muss er auch das Meiste bezahlen, wo ist das Problem? Soll sich die Frau halt im Haus nützlich machen - oder soll das auch noch der Mann machen? Der Mann ist eben derjenige, der insgesamt durch sein Einkommen bestimmt, welche Möglichkeiten eine Familie im Leben hat. Die Frau soll ihm halt beim Schaffen und Erhalten dieser Möglichkeiten den Rücken frei halten. Das hat nichts mit Chauvinismus sondern mit gerechter Arbeitsteilung zu tun. "Mitten im Leben" und Castingsendungen kann man ja auch beim Bügeln gucken und wenn der Mann ordentlich Kohle nach Hause bringt, steht eh in jedem Raum ein Fernseher. Nur wenn die Kinder da sind, müssen die Glotzen ausbleiben, die Kinder sollen sich ja nicht auch an "Mitten im Leben" und Castingsendungen gewöhnen.

Du redest auch manchmal wie ein Blinder von Farben. Keinen Plan vom Thema, aber Hauptsache eine Meinung dazu ablassen.

Es ist halt so, dass derjenige, der das Kind nicht den ganzen Tag betreut und sich dann Zeit für die schönen Dinge mit dem Kind nehmen kann, da wesentlich entspannter ist. Kind sind toll, aber Kinder sind auch anstrengend und wenn du ein anstrengendes Kind rund um die Woche von morgens bis abends betreuen musst, dann ist es mitunter nervig und eintönig, egal wie sehr man sein Kind liebt. Eine schöne Sache, die du rund um die Uhr machen musst, ist irgendwann halt nicht mehr so schön. Du kannst ja nicht mal eben sagen: heute mach ich das nicht, da keinen Bock drauf.

Filp
2012-04-19, 19:30:19
Väter jammern auch nicht rum, wenn sie mit ihrem Sohn Fußball spielen, die Carrerabahn aufbauen oder ihnen Frauen erklären "müssen". Väter machen sowas gerne. Aber wenn die Mutter halt die Frauendinge mit dem Kind macht, also Essen und Benehmen lernen, Aufräumen beibringen, Stillsitzen, dann ist das auf einmal Arbeit - "We don't get any credit for what we're doing" :D.
Genau das. Väter picken sich die entspannten Freuden raus, die man mit den Kindern haben kann, das ist aber weit ab vom Alltag mit Kindern.

hmx
2012-04-19, 20:21:31
Genau das. Väter picken sich die entspannten Freuden raus, die man mit den Kindern haben kann, das ist aber weit ab vom Alltag mit Kindern.

Zu Hause mit den Kindern zu bleiben kann jeder/e. Das schafft offenbar auch eine H4-Mandy aus Mahrzahn. Einen Job mit 2000+ netto zu wuppen sicher nicht.

Schrotti
2012-04-19, 21:12:41
Bisher war es so, dass wir unterschiedliche Konten hatten. Von meiner Frau ging die Miete und HH Geld ab, bei mir Strom, etc. Total unübersichtlich, da man dann jeden Monat hin un herrechnen musste, wie viel ich meiner Frau noch überweisen soll. Sachen wie Urlaub werden prinzipiell geteilt, wobei ich meistens den größeren Part übernehme. Zukünftig soll es so laufen, dass jeder den festen Betrag auf ein gemeinsames Konto einzahlt. Da kann man dann auch besser sehen, wie viel wir wirklich ausgeben beim HH Geld.

Muss allerdings dazu sagen, dass ich unser Auto alleine bezahlt habe, ebenso zahle ich Versicherung, Steuern und Sprit, meine Frau benutzt den Wagen aber auch nur selten. Wir haben uns drauf geeinigt, dass sie mir etwas einmalig zur Anschaffung dazu gibt.

Mit der Kohle, die dann auf dem eigenen Konto bleibt, macht jeder was er will.

Ganz ehrlich?

Das ist scheiße! Meine Frau und ich sind im 14 Jahr verheiratet und alles fließt in einen Topf.
Da gibt es kein meins und deins sondern unser.

Was für eine Beziehung oder Ehe führt ihr denn bitte?? :eek:

Die gelbe Eule
2012-04-19, 21:18:27
Wichtig ist nur das alle zufrieden sind was das familiäre angeht. Verdient man mehr und behält einen gewissen Teil für sich, der aber der Familie fehlen könnte, gibt es ein Problem. Schließlich hat Deine Frau Aufgaben zu bewältigen, denen Du nicht nachkommen kannst. Diese emotionalen Werte überwiegen deutlich die finanziellen. Früher oder später passt es Ihr persönlich eh nicht mehr das sie so wenig beisteuert, aber wenn Sie schlau ist, dann würde Sie auch nichts extra verlangen, was on top wäre.

Lawmachine79
2012-04-19, 23:11:09
Genau das. Väter picken sich die entspannten Freuden raus, die man mit den Kindern haben kann, das ist aber weit ab vom Alltag mit Kindern.
Ja, diese faulen Väter. Hängen ständig auf der Arbeit rum, damit es was zu fressen gibt und dann machen sie nicht mal die Drecksarbeit.

Ganz ehrlich?

Das ist scheiße! Meine Frau und ich sind im 14 Jahr verheiratet und alles fließt in einen Topf.
Da gibt es kein meins und deins sondern unser.

Was für eine Beziehung oder Ehe führt ihr denn bitte?? :eek:
Eine, in der es noch einen Rest Eigenverantwortung gibt. Selbst wenn man Dir zustimmt - vielleicht hast Du einfach viel Glück mit den finanziellen Fähigkeiten Deiner Frau?! Mit EIGENEM Geld können Frauen deutlich besser umgehen als Männer (Frauen gehen teilweise mit 10€ in der Tasche abends raus - und kommen damit aus; klaren schmarotzen sie sich durch, aber es klappt ja). Würde "Euer" Geld auch in einem Topf fließen wenn Du deutlich mehr verdienst UND Deine Frau nicht mit Geld umgehen kann? Schmetterst Du dann auch noch ein pathetisches "Mein, Dein, Unser" ins Forum?

Die gelbe Eule
2012-04-20, 01:52:05
Jeder Mensch der nicht mit Geld umgehen kann, ganz egal ob Mann oder Frau, der sollte nicht noch externe Hilfe zur Konsumbefriedigung bekommen. Beispiele wo viele Schulden haben und der andere Partner sich deswegen einschränkt gibt es mehr als genug. Beziehungen sind erstmal emotional und ganz selten materiell, da sollte man sich vorher so absprechen können, das man nicht Geld das einem eh nicht gehört als Besitzanspruch sieht, nur weil der andere es nach Hause bringt.

Gast
2012-04-20, 17:32:22
Ganz ehrlich?

Das ist scheiße! Meine Frau und ich sind im 14 Jahr verheiratet und alles fließt in einen Topf.
Da gibt es kein meins und deins sondern unser.

Was für eine Beziehung oder Ehe führt ihr denn bitte?? :eek:

Danke der Nachfrage, wir führen eine sehr gute Ehe. Trotz Eheversprechen ist es uns beiden sehr wichtig, dass wir (auch im finanziellen) jeder unseren eigenen Bereich haben. Mit dem eigenen Geld kann jeder machen was er will, zudem will meine Frau finanziell nicht abhängig sein. Von den 600€ käme sie natürlich nicht über die Runden, aber anders gehts mangels Kitaplatz derzeit nicht. Dadurch gibts auch keinerlei Diskussionen, wenn der eine mal Geld ausgibbt, was dem anderen vollkommen sinnlos erscheint. Die Frau hat zuviel Kohle beim Shoppen ausgegeben oder ich am Abend mit edn Kumpels unterwegs zu viel Kohle rausgehauen? Egal, ist jeweils Problem des anderen und belastet dadurch nicht die Beziehung.

Nach dem was ich hier so lese, scheinen wir das wohl doch nicht ganz verkehrt zu machen. Danke an alle für ihre 2 Cents.

onkel2003
2012-04-27, 08:38:48
Danke der Nachfrage, wir führen eine sehr gute Ehe. Trotz Eheversprechen ist es uns beiden sehr wichtig, dass wir (auch im finanziellen) jeder unseren eigenen Bereich haben. Mit dem eigenen Geld kann jeder machen was er will, zudem will meine Frau finanziell nicht abhängig sein. Von den 600€ käme sie natürlich nicht über die Runden, aber anders gehts mangels Kitaplatz derzeit nicht. Dadurch gibts auch keinerlei Diskussionen, wenn der eine mal Geld ausgibbt, was dem anderen vollkommen sinnlos erscheint. Die Frau hat zuviel Kohle beim Shoppen ausgegeben oder ich am Abend mit edn Kumpels unterwegs zu viel Kohle rausgehauen? Egal, ist jeweils Problem des anderen und belastet dadurch nicht die Beziehung.

Nach dem was ich hier so lese, scheinen wir das wohl doch nicht ganz verkehrt zu machen. Danke an alle für ihre 2 Cents.

nun ja das was Schrotti schreibt ist eigentlich der normal fall.

wenns bei dir anders ist, und ihr was das geld angeht doch schon deutliche regeln macht, eigentlich ein zeichen davon das min einer nicht mit geld umgehn kann.

ein paar regeln sind durchaus richtig, wenn man ein gemeinsammes konto hat.
hat man aber in einer ehe mit kindern getrennte konten, und fängt an zu rechnen der zahlt das und ich das, dann würde ich mal sagen ist das ein klares zeichen dafür das misstrauen da ist.

Nach dem bewährtem System. Ich verdiene, meine Frau gibt aus. Seh da keinen Handlungsbedarf :D

genau so muss es laufen, bzw Frau weg dafür Partner in satz rein , den wer den grosteil oder alles in die haushaltskasse zahlt ist erst mal egal.

ausser
Würde "Euer" Geld auch in einem Topf fließen wenn Du deutlich mehr verdienst UND Deine Frau Partner nicht mit Geld umgehen kann? Schmetterst Du dann auch noch ein pathetisches "Mein, Dein, Unser" ins Forum?

die handlung die dann nötig ist kann man aber nicht als normal bezeichnen.


ich denke mal ich habe so ein fall ich verdiene deutlich mehr wie meine freundin (also keine ehe).
denoch geht alles aufs konto von meiner freundin, die einzige regel die da ist, ist die alles für sich selbst wird bezahlt von den betrag X den sie und ich (gleicher betrag) quassi als taschengeld bekommt in monat.

rest regelt sie.
und solange ich am ende des monats noch meine kippen und kaffee habe ist alles in grünen bereich.

Mancko
2012-04-28, 18:26:05
Und auf der Seite steht zum Teil soviel Scheiß...

Wollt auch auch grad sagen. Ein Großteil der Infos auf der Seite passen hinten und vorne nicht.

Deathcrush
2012-04-28, 19:54:24
Das ist scheiße! Meine Frau und ich sind im 14 Jahr verheiratet und alles fließt in einen Topf.
Da gibt es kein meins und deins sondern unser.


Richtig, wozu ist man denn sonnst verheiratet und hat sich für Kinder entschieden? Wir halten es genauso. Ein Konto, auf dem alles eingezahlt wird, davon bekommt jeder sein Taschengeld (gleichberechtigt, egal wer wieviel verdient) und der Rest wird gespart (Haus, Urlaub, Auto.....)


Es ist halt so, dass derjenige, der das Kind nicht den ganzen Tag betreut und sich dann Zeit für die schönen Dinge mit dem Kind nehmen kann, da wesentlich entspannter ist. Kind sind toll, aber Kinder sind auch anstrengend und wenn du ein anstrengendes Kind rund um die Woche von morgens bis abends betreuen musst, dann ist es mitunter nervig und eintönig, egal wie sehr man sein Kind liebt. Eine schöne Sache, die du rund um die Uhr machen musst, ist irgendwann halt nicht mehr so schön. Du kannst ja nicht mal eben sagen: heute mach ich das nicht, da keinen Bock drauf.

Das kann man zu 100% unterschreiben. Ich habe selbst Erziehungszeit genommen und kann aus erster Hand sagen, das das tägliche zur Arbeit gehen sehr viel einfacher und entspannter ist, als ein Kind zu erziehen und zu bespaßen. Pause gibt es einfach nicht. Wenn das Kind was möchte, gerade in den ersten Jahren, musst du vor Ort sein. Vor allem wenn sie krank sind. Ausschlafen, shoppen und was man den Frauen so alles nachsagt, ist einfach nicht.