[S] Buch über Hundeerziehung für schon total verzogene Köter

[Rooter]

Moin,

ein Bekannter von mir hat zwei kleine Hunde, 3 oder 4 Jahre alt. Da weder er noch seine Eltern sich in deren jungen Jahren um die Erziehung gekümmert haben machen die komplett was sie wollen. Wenn ich z.B. alle paar Wochen mal bei ihn komme ist eine Unterhaltung kaum möglich weil schon ab dem betätigen der Türklingen die Beiden nur noch am Kläffen sind, ganz zu schweigen wenn ich dann das Wohnzimmer betrete (es kommt dann meistens ein halblautes "Bist du wohl ruhig...!" für die Hunde, wovon die sich natürlich nicht beeindrucken lassen :rolleyes:). Wenn ich dann mal ein paar Minuten dasitze geben sie sich irgendwann aber sobald ich mich auch nur 10cm bewege geht es von vorne los. :mad:
Das passiert natürlich bei allen Leuten die seltener als alle paar Tage da sind.

Der Witz ist dass mein Kumpel der totale Bücherwurm ist, er hat vermutlich einige tausend, aber offenbar keins zum Thema Hundeerziehung. Als ich ihn darauf hinwies sich doch mal eins anzuschaffen meinte er nur es sei jetzt eh zu spät, sie seien jetzt schon zu alt. :facepalm:

Kann mir hier jemand ein gutes Buch empfehlen um solche verzogenen Hunde doch noch in den Griff zu bekommen!?

MfG
Rooter

[Die_Allianz]

http://www.amazon.de/100%25-Wurst-leckersten-Selbermachen-ebook/dp/B00551IK6K/ref=sr_1_5?ie=UTF8&qid=1334486167&sr=8-5

;)

[Pana]

Wenn die Hunde kein Benehmen zeigen, dann ist der Halter einfach ungeeignet. Aber warum mischt Du Dich da ein? Wenn Du Deinem Kumpel ein Buch kaufst, in dem ein geeigneter Weg zur Mannwerdung beschrieben wird, könnte er sich (wird er sich ...) angegriffen fühlen.

Einfach nicht mehr besuchen, oder die Stinkeköter mal auf den Rücken drehen und anschreien.

[Rooter]

Das Buch ist auch eher als ein Wink mit dem Zaunpfahl gemeint. ;) Und ich mische mich ein weil ich davon betroffen bin wenn ich da bin, wie fast alle seine Freunde. Das er sich angegriffen fühlt glaube ich nicht, er weiß ja wie ich über seine Tölen denke, außerdem kennen wir uns seit über 25 Jahren.

Die Viecher mal selbst zurechtweisen wird schwierig denn wenn man einen von ihnen anfasst wird er von dem anderen verteidigt... wenn mich einer von denen aber jemals beißen sollte gibt's einen Hundefreistoß! :mad:

MfG
Rooter

[Pana]

Wie gesagt, Du brauchst kein Buch zur Hundeerziehung, sondern ein Buch zur Charakterforum beim Menschen.

[Filp]

Nen Hund der nie ne richtige Erziehung genossen hat ist da wie nen Mensch. Es ist möglich aber verdammt schwer.

[cessy000]

völlig sinnlos....
ohne Konsequenz wird das nichts und wenn dein
Kumpel das die ganze Zeit nicht gemacht hat, kann er es auch in Zukunft nicht.
Sprich => als Hundehalter ungeeignet.

Eigentlich tun mir da die Tiere eher Leid....

[Zephyroth]

Der soll sich die Sendung von Martin Rütter ansehen, da gibt's wirklich gute Tipps zur Hundeerziehung. Ebenso kann man seine Bücher (http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_ss_c_1_13?__mk_de_DE=%C5M%C5Z%D5%D1&url=search-alias%3Dstripbooks&field-keywords=martin+r%FCtter&x=0&y=0&sprefix=Martin+R%FCtter%2Caps%2C474) empfehlen.

Meine Freundin hat ebenfalls einen Hund, der zur Zeit im besten Flegelalter (9 Monate) ist. Wenn man ihm da nicht zeigt, wer der Herr ist, hat man verloren. Und er ist wirklich hartnäckig. Selbst wenn ich an der Leine ziehe und es ihn um 1 1/2m versetzt ist ihm das egal. Es wird weitergezogen und nicht getan was wir wollen. Auf Anraten unseres Hundetrainers verwenden wir nun ein "Zauberhalsband" (eine Art dünnes Würgehalsband). Da hat dann 2x Ziehen gereicht und schon war er motiviert. Nicht schön, aber leider notwendig, da alles andere versagt hat.

Grüße,
Zeph

[Rooter]

Habe jetzt mal dieses Buch für ihn bestellt. Der Autor scheint darauf bedacht zu sein den Hundebesitzer zum Rudelführer zu machen.
http://www.amazon.de/Tipps-vom-Hundeflüsterer-Maßnahmen-gelungene/dp/3442218691

Cesar Millans unkonventionelle Methode geht von einem tiefen Verständnis für das Wesen des Hundes aus. Statt mit Kommandos arbeitet er mit Energie und Berührung. Der Schlüssel zu seinem Erfolg ist die Macht des Rudels. „Ich resozialisiere Hunde und trainiere Menschen“, bringt er seine Arbeit auf den Punkt. Denn wenn ein Hund verhaltensauffällig wird, hat das fast immer einen Grund: Er wird nicht als Hund behandelt, sondern als Mensch mit Fell. Dieses Buch ist ideal für alle, die sich einen Hund anschaffen wollen, aber auch für die jenigen, die ihren Hund über die Maßen lieben, ihm jedoch gewisse Unarten nicht abgewöhnen können.

MfG
Rooter

[new_vision]

Anstatt über 'nen Hundefreistoß nachzudenken solltest du lieber deinem Kumpel in den Arsch treten. Die Tiere können NICHTS dafür, dass sie nicht erzogen sind, einzig dein Freund ist Schuld. In meinen Augen absolut ungeeignet als Hundehalter, vor allem, da es ihm ja am Arsch vorbeizugehen scheint. Und Bücher sind toll, als Laie kann man dann noch extra was falsch machen, für den Fall, dass man irgendwas nicht richtig versteht.
Wenn die Hunde schon drei oder vier Jahre alt sind ist es zwar blöd, doch in den Brunnen gefallen ist da noch lange nichts. Ein Hund kann in jedem Alter lernen, je älter er ist, desto länger kann es jedoch dauern. Das Wichtige hierbei ist allerdings Konsequenz - ohne die bringen sämtliche Bücher, Schulen oder andere Tipps gar nichts.
Von deinem Buchvorschlag halte ich nichts - mit ein bißchen Schischi und Rudelführergequatsche lockt man keinen Hund hinterm Ofen hervor. Genauso Bücher, die suggerieren, dass man Hundeverhalten imitieren sollte (Beschwichtigungsgesten zB)... der Hund erkennt schon, dass man eine andere Spezies ist, umso "verwunderter" wird er auf die Bemühungen des Menschen reagieren, die "Hundesprache" nachzuahmen. Die Hundesprache zu lernen ist wichtig, sie aber selbst anwenden zu wollen Schwachsinn.

Er soll ne Hundeschule aufsuchen und dort zusammen mit seinem Hund lernen, wenn er das nicht will, soll er die Tiere abgeben. Egal, was er tut, lass es nicht an den Hunden aus, denn DIE können da, wie schon gesagt, nichts zu.

[Chicky]

Ich habe selbst jede menge Hundebücher die sich auch mit Erziehung etc. beschäftigen.
Allerdings würde ich auch mal ehrlich sagen das ihm jetzt ein Buch auch nicht mehr weiter helfen wird.
Theoretisch ist ja alles immer logisch - auf die Praxis kommt es hier an.
Du solltest ihm lieber raten eine geeignete Hundeschule zu besuchen. Dort wird ihm direkt am Hund geholfen - das ist besser als Theorie in sich reinzustopfen.:wink: