Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : CPU, Board, Ram Upgrade
F5.Nuh
2012-05-06, 00:03:32
Moinsen,
ich möchte meine Core2Duo E6750 @ 3,4 ghz in Rente schicken.
Behalten wollte ich folgende Hardware:
Creative Audigy 2 ZS
TP-Link Wlan Karte
Sapphire HD5850 Toxic Edition
Enermax Liberty 500W
DVD Laufwerk usw.
Ersetzt werden soll:
CPU - Bevorzuge Intel, nur die Frage ist die aktuellen Ivy Bridge oder die "ältere" Sandy Bridge. Sind da große Unterschiede? Wichtig wäre eine CPU die günstig in der Anschaffung ist aber mit übertakten mit den größeren Modellen mithalten kann.
Board - Ich brauche kein schnick schnack wie Wlan onboard usw. USB 3.0, ein IDE Anschluss und evtl. ein PS2 anschluss für meine alte IBM sollten vorhanden sein. Soll einfach günstig und gut geeignet sein um die CPU zu übertakten.
Ram - Dachte ich an mindestens 8gb. Wenn es preislich passt gehen auch 12gb. Die Timings sind bei Intel soweit nicht wichtig wie ich mitbekommen habe. Sollten halt keine Probleme haben wenn ich die CPU übertakte.
Folgende Hardware kaufe ich auch neu, ausser ihr empfiehtl mir was anderes.
CPU Kühler: Thermalright HR-02 Macho
Systemplatte: Crucial m4 SSD 128GB
Mfg, Nuh
muelli
2012-05-06, 00:27:07
Ersetzt werden soll:
CPU - Bevorzuge Intel, nur die Frage ist die aktuellen Ivy Bridge oder die "ältere" Sandy Bridge. Sind da große Unterschiede? Wichtig wäre eine CPU die günstig in der Anschaffung ist aber mit übertakten mit den größeren Modellen mithalten kann.
Man kann bei Intel seit der letzten Generation nur noch per Multiplikator übertakten. Deshalb brauchst du eine K-CPU. Da gibt es dann nur zwei Optionen, den i5 oder den i7 mit HTT und damit acht Threads hat.
Zu Sandy vs. Ivy: Ivy Bridge ist pro Takt etwas schneller und nimmt dabei weniger Leistung auf. Zudem hast du mit Ivy PCIe 3.0 und, wenn du ein Z77-Brett nimmst, USB 3.0 nativ im Chipsatz.
Speicher ist relativ günstig. Allerdings wirst du, falls du nur spielst, kaum nutzen daraus ziehen. Aber natürlich kann man bei den Preisen auch 16GB RAM nehmen. Am Besten darauf achten, dass du RAM mit maximal 1,5V nimmst und ohne Heatspreader. Dann bekommst du keine Probleme mit dem Kühler. Die SSD passt auch.
Gruß
F5.Nuh
2012-05-06, 00:59:21
Man kann bei Intel seit der letzten Generation nur noch per Multiplikator übertakten. Deshalb brauchst du eine K-CPU. Da gibt es dann nur zwei Optionen, den i5 oder den i7 mit HTT und damit acht Threads hat.
Zu Sandy vs. Ivy: Ivy Bridge ist pro Takt etwas schneller und nimmt dabei weniger Leistung auf. Zudem hast du mit Ivy PCIe 3.0 und, wenn du ein Z77-Brett nimmst, USB 3.0 nativ im Chipsatz.
Speicher ist relativ günstig. Allerdings wirst du, falls du nur spielst, kaum nutzen daraus ziehen. Aber natürlich kann man bei den Preisen auch 16GB RAM nehmen. Am Besten darauf achten, dass du RAM mit maximal 1,5V nimmst und ohne Heatspreader. Dann bekommst du keine Probleme mit dem Kühler. Die SSD passt auch.
Gruß
Also ratest du zur Ivy Bridge? Habe hier im 3Dcenter von deutlich höheren Temps gelesen? Was ist davon zu halten?
Welche Prozessoren empfiehlt man den? Wenn ich an die Core2Duo E4300 Denke die sich teil bis 3,5 ghz takten ließen.
So in der Art stell ich mir eine gute günstige CPU vor die mit den großen Brüdern mithalten kann :)
Intel Core i5-2500K 3,7 ghz (sandy) kostet Boxed 180€
Intel Core i5-3550 3,7 ghz (Ivy) kostet Boxed 186€
Intel Core i5-3450 3,5 ghz (ivy) kostet Boxed 169 €
Also so stark unterscheiden sich die Preise nicht. :sneak:
Lowkey
2012-05-06, 01:15:21
Haha... die Zeiten des E4300 sind lange vorbei. Heutige CPUs kann man nur begrenzt übertakten - außer eben die K CPUs.
2500k 2550k 3750k
2600k
2700k 3770k
Die Ivy CPU ist etwas schneller, aber beim Übertakten ab 4,5 Ghz liegen die CPUs im Verbrauch und Leistung etwa gleich auf.
Derzeit ist die Lieferbarkeit der neuen CPUs relativ schlecht und die Preise etwas über dem Normalpreis.
Boards gibt es eine Menge auf dem Markt. Zum Übertakten nimmt man derzeit den Z77, aber auch die alten Vorgänger Z68 und P67. Die Boards sind durch verschiedene Gründe relativ teurer als früher. Gute Boards kosten um die 140 Euro. Darunter gibt es ein paar brauchbare Alternativen. Mit IDE Anschluss gibt es derzeit nur ein Board für 200 Euro. Eventuell würde ich die Festplatte per USB to IDE Adapter weiterbetreiben. Falls du auf USB3 verzichten willst: das geht nicht wirklich. Das Ersparnis ist winzig. Und das betrifft auch Wlan oder Bluetooth. Die Hersteller machen es auf die Boards, weil es wenig kostet.
12 Gbyte Arbeitsspeicher sind ein krummer Wert. Man nimmt 8 Gbyte und in Ausnahmefällen 16 Gbyte. Ich würde das Geld aber lieber in andere Teile stecken.
Falls:
Creative Audigy 2 ZS
TP-Link Wlan Karte
PCI Karten sind, dann ist die Auswahl an Mainboards beschränkt, da PCI nicht mehr wirklich supportet wird.
Beispiel:
3750k: http://geizhals.at/de/761856: 210 Euro
Biostar TZ77A: http://geizhals.at/de/756727: 110
DDR3-1333: http://geizhals.at/de/563816?v=k: 30 Euro oder DDR3-1600: http://geizhals.at/de/757098?v=k
Würde vom Preis her über 350 Euro liegen.
F5.Nuh
2012-05-06, 01:45:08
Du hast recht die Zeiten wo man aus der Hardware für den kleinen Mann (GeForce TI 4200 @ TI 4600, Athlon 64 Venice 1,8 ghz @ 2,7 ghz) duch übertakten Leistung der besseren Hardware erreicht hatte ist echt vorbei.
Habe ich das jetzt richtig verstanden? Ich kann die beiden
Intel Core i5-3550 3,7 ghz (Ivy) kostet Boxed 186€
Intel Core i5-3450 3,5 ghz (ivy) kostet Boxed 169 €
nicht übertakten weil kein "K" also ein frei wählbarer Multi verfügbar ist :freak:
Also muss es zwingend entweder der I5 2500k Sandy oder der 3570 Ivy sein? :freak:
Ich habe hier noch einen sehr guten DVD Brenner von BenQ der noch IDE hat. Ich weiss gar nicht ob es für sowas externe Gehäuse gab.
Jupp, hast Du richtig verstanden. Außer den K-Modellen bleibt höchstens noch AMD:
8120 für 140 Euro:
http://geizhals.at/de/689394
Aber gegen 22nm schaut das Teil noch älter aus, als gegen Sandy.
F5.Nuh
2012-05-06, 12:11:35
Das ist ja ein Ding... :freak: und man kann die wirklich garnicht übertakten? So dass der Multi gleich bleibt und man den FSB erhöht? Kenne mich mit den neuen I Prozessoren gar nicht aus, sry wenn die Fragen blöd erscheinen.
Also habe ich nur eine wahl zwischen I5 2500k Sandy 180€ oder der 3570 Ivy 200€. Die 20 € machen mich nicht arm.
Dktr_Faust
2012-05-06, 12:33:51
Die neuen Prozessoren haben keinen FSB mehr, die haben QPI (https://de.wikipedia.org/wiki/Intel_QuickPath_Interconnect) und an dessen Takt kannst Du nicht mehr drehen.
Um zu Deinem System zurückzukommen: Was machst Du denn mit dem Rechner? Welches Budget hast Du?
Grundsätzlich scheint der Ivy gegenüber dem Sandy v. a. eine Evolution zu sein (s. z.B. hier (http://ht4u.net/reviews/2012/intel_ivy_bridge_core_i7_3770k/) und dort (http://www.xbitlabs.com/articles/cpu/display/core-i7-3770k-i5-3570k.html)) - ob man einen evtl. Mehrpreis dafür in Kauf nimmt bzw. USB 3 und PCIe 3 braucht, muss jeder selber entscheiden (v. a. da die CPUs den selben Sockel teilen und man so zumindest USB 3 auch mit Sandy bekommen kann.
Beim Board würde ich einfach eines auswählen, dass Deinen Wünschen an Ausstattung entspricht. Vielleicht wäre es zu überlegen ein etwas preiswerteres Board zu nehmen und dafür z.B. die WLAN-Karte zu ersetzen bevor Du ein teures Board nimmst nur um die Karte behalten zu können.
Grüße
F5.Nuh
2012-05-06, 13:39:59
Der Preis ist erstmal nicht so wichtig. Soll halt so günstig und so gut wie möglich sein. Ich weiss nicht was man mit den "I" Prozessoren an takte erreicht mit einer guten Luftkühlung.
Ich würde sogar vermuten das der "I" Prozessor im Vergleich ohne Übertaktung meinen alten Core2Duo 3,4 ghz locker übertrifft. Spiele und Co. würden dann eher bei meiner HD 5850 Toxic ausbremsen anstatt CPU.
Ich spiele nicht mehr so viel wie vor 5-10 Jahren, aber ab und zu eine Runde GTA 4, bald Diablo 3, The Witcher 2 usw. spiele ich noch. Einerseits habe ich wieder Lust ein kleines Projekt zu starten. Unter anderem ist mir das schnelle starten und arbeiten von Windows wichtig, weshalb ich mich für den "I" Prozessor und der SSD entschieden habe.
Ich komme wohl nicht um eine Core I5 "K" serie rum. Fehlt eigentlich nur noch Speicher und am wichtigsten das Board.
Preislich gibt es 90 - 150 € Boards für den Sockel. Da ich eh nur mit Luft kühlen werde, sollte keines der Boards limitieren oder?
Was hat das mit dem Ram auf sich? man solle sich welches mit Max. 1,5v aussuchen und am besten ohne Kühlelemente. Was hat das auf sich?
Folgendes würde ich als fest sehen.
- CPU Intel 3570 Ivy
- CPU Kühler Thermalright HR-02 Macho
- Board Biostar TZ77A / MSI Z77A-G43, Z77 (Welches von den beiden, gibt es Alternativen?)
- Ram DDR3-1600 GeIL Dragon DIMM Kit 8GB PC3-12800U gibt es mit CL7 und CL11 timings (gibt es bessere Alternativen?)
- Crucial M4 128 SSD
Und die beleibte Frage, sollte ich lieber noch 1-2 Monate warten? Die Ivy Serie ist noch neu auf dem Markt, wird es eventuell günstiger?
Die neuen Prozessoren haben keinen FSB mehr, die haben QPI (https://de.wikipedia.org/wiki/Intel_QuickPath_Interconnect) und an dessen Takt kannst Du nicht mehr drehen.
Jein, man kann dran drehen, aber blöderweise hat Intel die restlichen Taktraten im System davon direkt abgeleitet, z.B. auch den Sata-Takt, und der verursacht dann schon bei ~5Mhz mehr Datenfehler.
Also: Man sollte besser nicht dran drehen ^^
Dktr_Faust
2012-05-06, 14:01:54
Beim RAM würde ich einfach den günstigsten nehmen - solange der Hersteller den SPD nach Spec programmiert hat, laufen die alle gleich gut.
Boards hatte ich bisher immer von Asus oder Asrock und war zufrieden - MSI scheint auch brauchbare Boards zu bauen, bei Biostar kenn ich mich zu wenig aus.
Ob es wirklich ein Macho sein muss, musst Du selber wissen - in jedem Fall musst Du schauen, ob er auf das Board Deiner Wahl bzw. in Dein Gehäuse passt...das ist schon ein riesiger Klotz. Für den normalen Prozessor reicht der boxed-Kühler oder eine Arctic Freezer 7 Pro Rev. 2 locker aus.
Grüße
Lowkey
2012-05-06, 14:15:44
Das mit dem Übertakten ist so eine Sache:
1. Auswahl und Kosten der passenden CPUs sind relativ hoch.
2. Mainboards mit passendem Chipsatz und Funktionen sind relativ teuer.
=> Gutes Board (Spannungsversorgung) + CPU kostet runde 350 Euro.
Nehme ich nun eine CPU und ein Mainboard ohne OC Funktion, dann kostet das wesentlich weniger:
=> Minimales H61 Board (leistungsgleich) + CPU (i3-2120) sind nur runde 150 Euro. Dazu kommen noch 4 Gbyte Arbeitsspeicher. Auf Sata3, USB3 und PCI-E 3.0 kann man verzichten, da sie keine reale Auswirkung haben. Die CPU hat keine echten 4 Kerne, aber eine relativ gute Pro-Mhz-Leistung. Selbst mit dem Boxed Kühler kann man noch leben. Es wäre noch eine Idee sparsamer als ein OC-System. Jedes Spiel wäre gut spielbar. Der Nachteil wäre der, dass man irgendwann an die Grenze stößt, aber dann etwas früher als beim OC-System. Die Frage wäre dann, ob bis dahin nicht wieder neue Features auf dem Markt sind, die einen Neukauf so oder so zwingend notwendig machen.
Insofern kann man ein OC-System zwar übertakten, doch zahlt man für die Mehrleistung auch mehr Geld. Insofern stimmt das P/L Verhältnis bei beiden Systemen. Die Zeiten von "kaufe billige CPU + Mainboard und takte auf fast-Highend" sind leider vorbei.
Crucial M4 128 und HR02 Macho würde ich so oder so schon kaufen. Die kosten bei Mindfactory ab 0:00 ohne Versand günstige 136 Euro.
Käsetoast
2012-05-06, 15:19:43
Das mit dem Übertakten der non-K CPUs würde ich so nicht stehen lassen - da kann man schon was dran drehen: Intel macht den Multiplikator für den Turbo Modus nicht auf dem Niveau des 1-Core-Turbos zu, sondern erlaubt auch knapp darüber noch was. Man kann dann also den 4-Kern-Turbo hochschrauben und wenn ich's richtig im Kopf habe 500 MHz gegenüber dem Standardtakt herausholen. So wie ich das sehe greift auch so ein Turbo eigentlich immer (Extrem-Benchmarks vielleicht mal ausgenommen), weswegen ich in der K-Version keinen herausragenden Vorteil sehe: Wenn man einen i5-3550 auf 3,9 GHz taktet (müsste ich nachschlagen ob's 3,9 oder 4 GHz sind, habe die Taktraten nicht im Kopf), ist das nicht weit weg von den 4,5 GHz die man mit einem 3570K unter Luft erreichen würde. Oder anders gesagt: Was auf so einem 3550er nicht flüssig läuft, macht auch der 3570K nicht besser...
So gesehen sollte man sich das gerade bei geringem Budget nochmal überlegen, denn mit einem 3550 plus H77 Board gegenüber 3570K plus Z77 Board liegen durchaus 50 € Preisunterschied und da der Leistungsunterschied nicht besonders groß ist, sind das 50 € die woanders besser angelegt sind wie einer besseren Grafikkarte, einer SSD oder was auch immer...
Intel macht den Multiplikator für den Turbo Modus nicht auf dem Niveau des 1-Core-Turbos zu, sondern erlaubt auch knapp darüber noch was. Man kann dann also den 4-Kern-Turbo hochschrauben und wenn ich's richtig im Kopf habe 500 MHz gegenüber dem Standardtakt herausholen.
Hast mal nen Link? :)
Gast9t99
2012-05-06, 17:36:41
Soll halt so günstig und so gut wie möglich sein.
Oh je.... immer diese Spezialwünsche. ;)
Ich spiele nicht mehr so viel wie vor 5-10 Jahren, aber ab und zu eine Runde GTA 4, bald Diablo 3, The Witcher 2 usw. spiele ich noch. Einerseits habe ich wieder Lust ein kleines Projekt zu starten. Unter anderem ist mir das schnelle starten und arbeiten von Windows wichtig, weshalb ich mich für den "I" Prozessor und der SSD entschieden habe.
Ich glaube du mißt dem alten Thema CPU-OC zuviel Bedeutung bei. Die neueren intel-CPUs sind den AMD-CPUs aufgrund ihrer IPC dermaßen überlegen, daß man sich mal überlegen sollte, ob es überhaupt Sinn macht, da noch am Takt zu drehen. Und du wirst überrascht sein, wie gut man mit den ollen AMD-CPUs spielen kann. Wenn du eine CPU mit gutem Takt (3GHz) nimmst, dann kannst du auf das 'K' möglicherweise auch verzichten. Allerdings haben die CPUs ohne 'K' afaik kein HT. Das muß jetzt aber auch kein Nachteil sein, weil man immer, wenn es in Spielen zu Aussetzern und Problemen kommt, als erstes gesagt bekommt, daß man HT abschalten soll.
Viel wichtiger ist eine gute Grafikkarte - und die möchtest du ja nicht erneuern. Also bei aller Liebe: Eine 'K'-CPU und dann eine 5850.... Wie paßt das zusammen?
Was hat das mit dem Ram auf sich? man solle sich welches mit Max. 1,5v aussuchen und am besten ohne Kühlelemente. Was hat das auf sich?
1,5 Volt ist der vordefinierte Standard für DDR3 Ram. Wenn der Speicher mehr braucht, könnte es Probleme mit manchen Boards bei der ersten Erkennung geben.
Inzwischen gibt es auch DDR3-Speicher mit 1,35 Volt (Low Voltage Module). Diese stehen allerdings in dem Verdacht mehr Strom zu verbrauchen als die 1,5 Volt Module (P=U*I). Bei mehr oder weniger konstanter Leistung (P) steigt die Stromstärke (I), wenn die Spannung (U) abgesenkt wird.
Zu den Heatspreadern: Nachteile haben die nur einen und zwar wenn man einen Tower-Lüfter oder ähnliches in seinen PC einbauen möchte. Manche HS kommen sich dann mit diesem in die Quere. Ansonsten haben HS imho eher Vorteile, da die Wärme einzelner Chips besser abgeleitet werden kann und da man die Wahrscheinlichkeit, daß man den Ram beim Einbau durch ESD zerstört geringer ist. Man kann sich ja durchaus auch Module mir niedrigem HS aussuchen.
Nochmal zur CPU - hier gibt es eine Übersicht, wo du die tatsächliche Leistungsfähigkeit der neueren CPUs ganz gut einschätzen kannst:
http://www.cpubenchmark.net/high_end_cpus.html
Ob mit oder ohne 'K' gibt sich erstmal nicht viel. Es sei denn, man übertaktet:
http://www.au-ja.de/review-intel-core-i7-2600k-core-i5-2500k-32.phtml
Bis zu 30% sind drin, wenn man eine 'K' CPU auf 4,5 GHz übertaktet. Aber leider nur in theoretischen Benchmarks. Ich befürchte, daß zB. Spiele bei den heute üblichen Auflösungen schon viel früher von der Grafikkarte ausgebremst werden.
"Ist Deine Anwendung nicht von der CPU limitiert, sondern von der Graka, von der Platte oder vom Speicher hast DU genau 0% Mehrleistung."
http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=1012423
Lowkey
2012-05-06, 17:51:59
Bis zu 30% sind drin, wenn man eine 'K' CPU auf 4,5 GHz übertaktet. Aber leider nur in theoretischen Benchmarks. Ich befürchte, daß zB. Spiele bei den heute üblichen Auflösungen schon viel früher von der Grafikkarte ausgebremst werden.
Aber man spürt quasi jedes Mhz bei allen Prozessen am PC.
Mit den Non-K CPUs kann man etwas übertakten, aber dann muss man auch das passende Mainboard nehmen. Da muss man sich im Detail genau informieren, denn die low cost MBs können das nicht (hatte zwar nur zwei, aber die waren im Bios nicht auf OC eingestellt).
Käsetoast
2012-05-06, 18:28:31
Hast mal nen Link? :)
Siehe etwa hier:
http://www.computerbase.de/artikel/prozessoren/2012/test-intel-ivy-bridge/23/#abschnitt_overclocking
Als Beispiele haben wir hierbei erst einmal zwei Prozessoren gewählt, die keinen frei bestimmbaren Multiplikator besitzen: Der Core i5-3450 sowie der Core i7-3770. Beide lassen sich gemäß den Vorgaben um zusätzliche 4 Multiplikatorstufen beim Turbo übertakten. Spielt man dazu ein wenig mit dem BCLK, kommt man so auf 3,9 bis 4,1 GHz für den Core i5-3450 und 4,3 bis 4,5 GHz für den Core i7-3770.
Beeindruckend ist dabei der kleinste Neuling. Denn die 3,9 GHZ für alle vier Kerne respektive 4,1 GHz für zwei oder einen Kern macht der Core i5-3450 anstandslos ohne Änderung der Spannung mit. Folglich verbraucht er auch nur minimal mehr Energie als in seinem Auslieferungszustand.
Siehe etwa hier:
http://www.computerbase.de/artikel/prozessoren/2012/test-intel-ivy-bridge/23/#abschnitt_overclocking
Das mach die K Prozessoren ja schon fast überflüssig, nimmt man den 3550 und dreht dreht man den BLK noch nen bissel hoch auf 105 ist man ja schon bei 4,3GHz bei einem Kern, also nur minimal weg von dem was man normalerweise unter luft mit nem Ivy erreichen kann (4,5GHz).
Gast9t99
2012-05-06, 21:11:01
Aber man spürt quasi jedes Mhz bei allen Prozessen am PC.
Ist das jetzt wirklich Ernst gemeint? :D
Sorry für OT - aber ich krieg diese Szene einfach nicht mehr aus dem Kopf, wenn ich sowas lese:
http://www.reynholm.co.uk/images/douglas.jpg
Handy-Vibrationsalarm bei Douglas Reynholm
IT-Crowd <- sollte man gesehen haben. :biggrin:
Zergra
2012-05-06, 21:42:17
Das mach die K Prozessoren ja schon fast überflüssig, nimmt man den 3550 und dreht dreht man den BLK noch nen bissel hoch auf 105 ist man ja schon bei 4,3GHz bei einem Kern, also nur minimal weg von dem was man normalerweise unter luft mit nem Ivy erreichen kann (4,5GHz).
3,9Ghz wären aber nur auf 4 Kernen möglich, vs die 4,5 auf 4 Kernen. (ohne BLCK veränderung)
Du solltest auch beachten das durch die BLCK Erhöhung das System ziemlich Instabil werden kann und eigentlich nur für Testen ist.
Käsetoast
2012-05-06, 22:19:06
Klar - der freie Multiplikator ist durch nichts zu ersetzen, aber man muss sich auch immer vor Augen halten, dass der Leistungsunterschied zu den Non-K-Prozessoren nicht weltbewegend ist und man eine günstigere CPU samt günstigerem Board nehmen kann. Von daher: Man liest in Foren oft die Standardempfehlung eines 3570K plus Z77 Board, wo ich finde, dass man auch die non-K plus H77 Variante erwähnen sollte, denn gerade bei Spiele-Rechnern ist das Geld in einer stärkeren GPU besser angelegt...
Lowkey
2012-05-06, 23:32:23
Ja das stimmt zum Teil. Die Menge an Spielen, die zB. die CPU richtig fordern, ist relativ gering.
Aber wenn ich mir die H77 Boards anschaue, dann sehe ich zum Teil nur Krücken. Da gibt es keine Highendboards. Als Rückschluss darauf kann man davon ausgehen, dass die H77 Boards für "Office" oder "lowcost" Rechner gedacht sind. Dann kann man ja wieder zum H61 greifen und voll auf lowcost Unterbau gehen.
Und BLCK Übertaktung ist die böse Übertaktung. Da geht man aus dem sicheren Bereich heraus und hat irgendwann irgendwo Fehler. So etwas sollte man eher nicht unternehmen.
Irgendwo ist da nicht viel Spielraum mit Ersparnis durch Übertakten. Das Ersparnis kommt höchstens dadurch, dass man das kauft was man braucht.
Lowkey
2012-05-06, 23:35:29
keines von den beiden Boards, sondern siehe besser ....
http://geizhals.at/de/?do_compare=+Vergleichen+&cmp=746839&cmp=746837&cmp=749618&cmp=746838&cmp=746844&cmp=749620&cmp=746846&cmp=749619
Das Sniper 3 ist noch besser. Kostet aber auch noch mehr Geld. Man sucht doch das Preisbrecher Board bzw. ein Board, dass die Anforderungen des TS erfüllt.
Klar - der freie Multiplikator ist durch nichts zu ersetzen, aber man muss sich auch immer vor Augen halten, dass der Leistungsunterschied zu den Non-K-Prozessoren nicht weltbewegend ist und man eine günstigere CPU samt günstigerem Board nehmen kann. Von daher: Man liest in Foren oft die Standardempfehlung eines 3570K plus Z77 Board, wo ich finde, dass man auch die non-K plus H77 Variante erwähnen sollte, denn gerade bei Spiele-Rechnern ist das Geld in einer stärkeren GPU besser angelegt...
SSD Caching geht mit dem H77 auch, oder braucht man da ein Z77?
Und dieses Turbo OC, das stelle ich im Bios ein? Oder per Software?
Käsetoast
2012-05-07, 00:10:19
Aber wenn ich mir die H77 Boards anschaue, dann sehe ich zum Teil nur Krücken. Da gibt es keine Highendboards.
Was verstehst du denn unter einer Krücke? Ich finde ein Asrock H77 Pro4/MVP (http://www.asrock.com/mb/overview.asp?Model=H77%20Pro4/MVP) oder ein Gigabyte GA-H77-D3H (http://www.gigabyte.de/products/product-page.aspx?pid=4141#ov) sehr ordentlich. Vernünftige Kondensatoren, ein wenig besseres Spannungsversorgungs-Tüdelü und das Asrock hat sogar den Lucid Virtu Krimskrams. Da bleiben meiner Meinung nach keine Wünsche offen - vor allem wenn man sieht, dass das Asrock Board sogar 8 rückseitige USB Anschlüsse hat, was selbst bei deutlich teureren Z77 Boards keine Selbstverständlichkeit ist. Die ganzen Geschichten von wegen mehr Phasen für die Spannungsversorgung und überall Kühlerchen drauf wie man es bei den teuren Boards findet ist oftmals eh nur Augenwischerei die man teuer bezahlt und die wenig bis nichts bringt bzw. da es hier ja nicht darum geht ob ich 4,4 oder 4,5 GHz dank besserem Board schaffe auch gar nicht nötig. Um einen 3550 bei 4 GHz zu betreiben sollte das was die genannten H77er bieten locker reichen (und gleichzeitig ist das ja sogar minimal stromsparender als wenn zig extra Phasen verbaut werden)...
Als Rückschluss darauf kann man davon ausgehen, dass die H77 Boards für "Office" oder "lowcost" Rechner gedacht sind.
Ich weiß wie gesagt nicht, was dir an den H77ern nicht gefällt, aber verwechselt du hier vielleicht gerade was mit der B-Serie? Die ist nämlich rein für Office & Co ausgelegt...
SSD Caching geht mit dem H77 auch, oder braucht man da ein Z77?
Ja, das geht. Wenn du das weiter oben in diesem Beitrag von mir genannte Gigabyte Board anschaust, siehst du links neben dem CPU-Sockel sogar einen Platz auf dem Board wo man eine SSD reinklemmen kann. Eine Auflistung der Chipsatz-Features findest du auch hier (einfach bis zur Tabelle runterscrollen):
http://www.computerbase.de/artikel/prozessoren/2012/test-intel-ivy-bridge/9/#abschnitt_chipsaetze
Aber um's kurz zu machen: Der H77 ist quasi mit dem Z77 identisch, nur das er den freien Multiplikator nicht unterstützt und alles was über den eigentlichen Basistakt hinausgeht nur über den Turbo-Modus möglich ist. Da Intel aber beim Turbo sehr großzügig war, kann man damit wie erwähnt den Basistakt deutlich hinter sich lassen. Der Hintergrund ist der, dass der Turbo ja nur greifen soll wenn die CPU nicht zuviel verbraucht. In den Tests die ich bisher gelesen habe lagen die über die Standardeinstellung hinaus erhöhten Turbotakte aber in der Praxis stets an, weswegen ich behaupten würde, dass man bis auf extrem fordernde Benchmarks vielleicht die höheren Takte immer zur Verfügung hat...
Und dieses Turbo OC, das stelle ich im Bios ein? Oder per Software?
Im BIOS. Das heißt vielleicht geht das auch per Software irgendwie, aber ich bisher nur von der BIOS-Variante gelesen.
Lowkey
2012-05-07, 00:41:06
Was verstehst du denn unter einer Krücke? Ich finde ein Asrock H77 Pro4/MVP (http://www.asrock.com/mb/overview.asp?Model=H77%20Pro4/MVP) oder ein Gigabyte GA-H77-D3H (http://www.gigabyte.de/products/product-page.aspx?pid=4141#ov) sehr ordentlich. Vernünftige Kondensatoren, ein wenig besseres Spannungsversorgungs-Tüdelü und das Asrock hat sogar den Lucid Virtu Krimskrams. Da bleiben meiner Meinung nach keine Wünsche offen - vor allem wenn man sieht, dass das Asrock Board sogar 8 rückseitige USB Anschlüsse hat, was selbst bei deutlich teureren Z77 Boards keine Selbstverständlichkeit ist. Die ganzen Geschichten von wegen mehr Phasen für die Spannungsversorgung und überall Kühlerchen drauf wie man es bei den teuren Boards findet ist oftmals eh nur Augenwischerei die man teuer bezahlt und die wenig bis nichts bringt bzw. da es hier ja nicht darum geht ob ich 4,4 oder 4,5 GHz dank besserem Board schaffe auch gar nicht nötig. Um einen 3550 bei 4 GHz zu betreiben sollte das was die genannten H77er bieten locker reichen (und gleichzeitig ist das ja sogar minimal stromsparender als wenn zig extra Phasen verbaut werden)...
1. Jeder Boardhersteller benutzt andere Chips. Die wiederum gibt es analog und digital, sowie wohl mit digitaler und analoger Steuerung. Dazu kommen dann verschiedene Einteilungen für CPU, iGP, PCH und Speicher. Am Schluss haben wir dann noch die Programmierung und die herstellereigenen Tools (Hard- und Software). Von daher kann man kein Board mit wenig Phasen als stromsparend bezeichnen oder aufgrund der Anzahl direkt Rückschlüsse ziehen.
2. Lucid Virtu braucht man nicht. Die Idee dahinter ist interessant, aber wie SSD Caching Jahre zu spät auf dem Markt und war für SLC SSDs gedacht.
3. Wenn man mit jedem Z77 Board übertakten könnte, dann würde kein Mensch die teuren Boards kaufen müssen. Worin liegt der Unterschied? Nun, die Mengen an Beigaben wie Kabel, Sticker und Anschlüssen ist zurückgegangen. Es ist nicht mehr einfach nur die Menge der Anschlüsse und die Beigaben: es ist mittlerweile die reine Qualität. Ein teures Mainboard ist besser - zumindest in einem bestimmten Preisrahmen nimmt die Qualität hinter dem Mainboard zu. Ein MSI GD65 schlägt teilweise die kleineren Modelle mit weniger Phasen im Stromverbrauch. Die Kühler auf der Spannungsversorgung ist in der Tat nicht notwendig, aber wir sprechen von Übertaktung. Der Unterschied zwischen den Mainboards beträgt keine 100 Mhz. Ich wette, dass jedes Z77 Mainboard die 4,5 Ghz mitmacht. Darum geht es auch nicht. Es geht darum, dass man die 4,5 Ghz auf 4 Jahre im 24/7 Betrieb fahren kann. Genau das gewährleisten die teureren Boards. Sicherlich gibt es eine Reihe guter und günstiger Boards, aber die sind allesamt auf den lowcost non-oc Betrieb ausgelegt.
Wenn ich also Übertakten will, dann brauche ich eine bestimmte CPU und ein bestimmtes Board. Vergleicht man dann das P/L zwischen den Möglichkeiten, dann ergibt sich am Ende kein Ersparnis. Intel hat den Markt so ausgelegt, dass man genau das bekommt, wofür man zahlt. Nimmst du also ein günstiges System, dann bekommst du damit nicht die Leistung eines OC Systems. Das OC System kostet dann wiederum deutlich mehr, dass wiederum das P/L ohne deutliche Übertaktung nicht lohnt.
Wenn man nun auf USB3 verzichtet, da zB. die USB Sticks kaum auf USB2 Schreibgeschwindigkeit kommen, und auch auf SATA3, weil die Transferraten keine Rolle spielen, und auch auf PCI-E 3.0, da selbst 2.0 nicht ausgenutzt wird, dann kann man eben zum H61 greifen. Die Leistung des Chipsatzes ist identisch zum Z77. Da setzt man dann den i3-2120 drauf. Die CPU reicht für sämtliche Spiele absolut aus. Der Boxed Kühler würde sogar noch die Spannungswandler kühlen. Dazu 4 Gbyte Ram, denn Spiele brauchen keine 4 Gbyte derzeit. Dazu eine günstige 128 Gbyte Crucial, denn da finden dann W7 und ein paar Spiele Platz. Der Rest des Systems, also 5850 und Liberty, kann mit übernommen werden. Die Creative Soundkarte würde auf das eine oder andere H61 Board passen (zB MSI). Die Wlan Karte müßte man ersetzen.
Genau solch ein System habe ich im letzten Jahr zusammengebaut und derjenige spielt damit jeden Tag, auch wenn es ihm anfangs zu laut war. Die 3 Systemlüfter halten das System recht kalt.
Käsetoast
2012-05-07, 01:09:18
Von daher kann man kein Board mit wenig Phasen als stromsparend bezeichnen oder aufgrund der Anzahl direkt Rückschlüsse ziehen.
Also ich meine Test hätten gezeigt, dass mehr Phasen prinzipiell auch mehr Stromverbrauch bedeuten. Man hat zwar eine schönere Spannungsversorgung der CPU, aber die redundanten Teile mit ihren Widerständen und so weiter und so fort sorgen für einen höheren Stromverbrauch. Nun kommt es in der Tat natürlich auf Bauteilqualität & Co an, aber die Frage ist, ob sich ein sagen wir mal 30 € Aufpreis lohnt für zwei Phasen mehr mit guten Bauteilen deren Verbrauch dann vielleicht sogar unter einem H77 Board mit "Standardqualität" liegt (und der Preis für das hier angenommene bessere Board an sich wird auch deutlich mehr als nur diese 30 € für die Spannungsversorgung beinhalten, da dann ja auch noch anderer Kram hinzukommt in den investiert wird)...
Ich kenne außerdem jemanden aus dem IT-Sektor der auf Intel Boards schwört, eben weil ihm die anderen Anbieter zuviel marketingträchtiges Tüdelü einbauen von dessen Vorzügen man nix merkt, die aber den Stromverbrauch unnötigerweise nach oben treiben (der Unterschied ist natürlich klein, aber das ist für ihn eine Prinzipgeschichte)...
2. Lucid Virtu braucht man nicht. Die Idee dahinter ist interessant, aber wie SSD Caching Jahre zu spät auf dem Markt und war für SLC SSDs gedacht.
Ist was dran, aber mir ging's mit dem Lucid Virtu Kommentar primär darum einen Z77-Vorteil (egal wie sinnig er nun ist) vom Tisch zu räumen, da die Z77er Boards wie ich das sehe eigentlich immer auch den Lucid Virtu Kram an Bord haben, während das bei den H77ern meist nicht der Fall zu sein scheint (hier könnte man dann auch wieder über Stromverbrauch diskutieren, aber ich denke der unterscheidet sich nur geringfügig und ist von daher geschenkt :smile:)...
Sicherlich gibt es eine Reihe guter und günstiger Boards, aber die sind allesamt auf den lowcost non-oc Betrieb ausgelegt.
Hast du denn irgendwas um diese Argumentation zu stützen? Ich finde nämlich nicht, dass die nicht ganz so opulent ausgestatteten Z77 Boards nur Billigkram und nicht für OC geeignet sind. Das was du beschreibst würde ich den B-Chipsätzen zuschreiben. Ich finde eher, dass einem bei den teuren Boards viel Nippes verkauft wird von dem man nix hat. Da wären die Kühlerbauten, die sicherlich nett, aber in dem Umfang zumeist nicht nötig sind. Ansonsten werden neben mehr Beilagen der Boards an sich (Kabel etc. wie du ja auch erwähnt hast) meiner Meinung nach primär Luftschlösser verkauft wie etwa bei MSI mit ihrem "Military Class" Gedöns ihrer Bauteile der Fall. Ich bin der Meinung, dass man hier die Vorteile nur auf dem Papier hat, die aber nicht wirklich praxisrelevant sind und zumeist auch keinen Einfluss auf die Langlebigkeit haben. Ansonsten wüsste ich etwa nicht, wieso sich Asrock mit ihren günstigen bis mittelpreisigen OC-Boards einen guten Ruf gemacht haben - die müssten deiner Theorie nach inzwischen ja anfangen der Reihe nach abzurauchen. Oder vielleicht auch mal ein anderes Beispiel: Bei AMD müssen mit ähnlich ausgestatteten Boards ja CPUs mit 125W TDP befeuert werden die deutlich mehr schlucken als so ein Sandy Bridge oder Ivy Bridge im herkömmlichen übertaktetem Zustand. Da raucht ja auch nichts ab trotz deutlich höherer Belastung der Bauteile...
Ich will jetzt natürlich nicht behaupten, dass z.B. ein Asrock Z77 Pro3 das Maß aller Dinge ist, aber ich sehe in den immens teureren Boards im oberen dreistelligen Preisbereich keinen Mehrwert, der der Rede wert ist - Extrem-OC mit aufwendiger WaKü & Co mal außen vor, aber solche exotischen Anwendungsfälle sind hier ja nicht das Thema denke ich...
Wie sieht es denn mit dem Onboard Audio der Boards aus? Ich hänge über opt. Spdif am AV Receiver und nutze bislang Dolby Digital Live der X-Fi. Können die (besseren) Onboard Lösungen das mittlerweile auch (also den Ton in digitalen Mehrkanal umwandeln), oder bin ich weiterhin auf eine Soundkarte angewiesen.
Käsetoast
2012-05-07, 10:16:11
Kann ich dir nicht genau sagen, aber wenn du schon eine Soundkarte hast solltest du auf jeden Fall dabei bleiben, denn auch abgesehen von der Feature-Liste ist die Ausgabequalität einfach viel höher als bei Onboard-Lösungen... :smile:
Kann ich dir nicht genau sagen, aber wenn du schon eine Soundkarte hast solltest du auf jeden Fall dabei bleiben, denn auch abgesehen von der Feature-Liste ist die Ausgabequalität einfach viel höher als bei Onboard-Lösungen... :smile:
Bei digitalem Audio über Spdif? :confused:
Abgesehen davon belegt sie einen PCI Steckplatz, und die werden knapp...
Lowkey
2012-05-07, 10:50:50
Wie sieht es denn mit dem Onboard Audio der Boards aus? Ich hänge über opt. Spdif am AV Receiver und nutze bislang Dolby Digital Live der X-Fi. Können die (besseren) Onboard Lösungen das mittlerweile auch (also den Ton in digitalen Mehrkanal umwandeln), oder bin ich weiterhin auf eine Soundkarte angewiesen.
Wieso nicht den HDMI/DVI an den Reciever hängen, denn der kann das noch am Besten?
Käsetoast
2012-05-07, 11:09:46
Optische Audioaus- bzw. Eingänge sind für einen Receiver schon optimal. Da dort dann ja wahrscheinlich eher hochwertige Boxen dranhängen würde ich auf jeden Fall bei der Soundkarte bleiben, denn die produziert einfach den besseren Klang...
Lowkey
2012-05-07, 11:24:56
Also ich meine Test hätten gezeigt, dass mehr Phasen prinzipiell auch mehr Stromverbrauch bedeuten. Man hat zwar eine schönere Spannungsversorgung der CPU, aber die redundanten Teile mit ihren Widerständen und so weiter und so fort sorgen für einen höheren Stromverbrauch. Nun kommt es in der Tat natürlich auf Bauteilqualität & Co an, aber die Frage ist, ob sich ein sagen wir mal 30 € Aufpreis lohnt für zwei Phasen mehr mit guten Bauteilen deren Verbrauch dann vielleicht sogar unter einem H77 Board mit "Standardqualität" liegt (und der Preis für das hier angenommene bessere Board an sich wird auch deutlich mehr als nur diese 30 € für die Spannungsversorgung beinhalten, da dann ja auch noch anderer Kram hinzukommt in den investiert wird)...
Vor ein paar Jahren war das noch so. Heute muss die CPU zusätzlich Speicher und PCI-E Controller verwalten. Es heißt ja nicht mehr zB. 10 Phasen, sondern 6+1+2+1. Die Mainboard-Hardware-Fans im Netz suchen einen Grund die Z77 Boards zu kaufen. Der einzige Unterschied ist derzeit der Stromverbrauch, der nicht durch die Fertigung, sondern durch Verbesserungen in der Stromversorgung erzeugt wird. Intel war bei einigen Boardtests in der Vergangenheit recht sparsam, was auf die unnötigen Komponenten bezogen war.
Jetzt, 2012, sehe ich gerade, dass die Phasen bei den meisten Boards zwischen 8 und 16 liegen. Da gibt es wohl kaum ein Board mit mehr Phasen. Die Zeiten von 20 und mehr sind vorbei. Ebenso sind die Onboardchips sparsamer geworden oder kennen Stromsparmodi. Ein MSI GD65 hat zB. nur noch 10+1 Phasen (Highendboard). Die kleineren GD43, GD45, GD55 haben weniger Phasen und sind im Verbrauch zum Teil hinter dem GD65.
Ähnliches zeichnet sich mit dem Biostar TZ77XE4 ab. 13+1+1 Phasen und dennoch ein geringer Stromverbrauch als vergleichbare Boards.
Intel setzt sich diesmal nicht durch. Es ist aber nur ein Board in allen Tests vertreten.
Hast du denn irgendwas um diese Argumentation zu stützen? Ich finde nämlich nicht, dass die nicht ganz so opulent ausgestatteten Z77 Boards nur Billigkram und nicht für OC geeignet sind. Das was du beschreibst würde ich den B-Chipsätzen zuschreiben. Ich finde eher, dass einem bei den teuren Boards viel Nippes verkauft wird von dem man nix hat. Da wären die Kühlerbauten, die sicherlich nett, aber in dem Umfang zumeist nicht nötig sind. Ansonsten werden neben mehr Beilagen der Boards an sich (Kabel etc. wie du ja auch erwähnt hast) meiner Meinung nach primär Luftschlösser verkauft wie etwa bei MSI mit ihrem "Military Class" Gedöns ihrer Bauteile der Fall. Ich bin der Meinung, dass man hier die Vorteile nur auf dem Papier hat, die aber nicht wirklich praxisrelevant sind und zumeist auch keinen Einfluss auf die Langlebigkeit haben. Ansonsten wüsste ich etwa nicht, wieso sich Asrock mit ihren günstigen bis mittelpreisigen OC-Boards einen guten Ruf gemacht haben - die müssten deiner Theorie nach inzwischen ja anfangen der Reihe nach abzurauchen. Oder vielleicht auch mal ein anderes Beispiel: Bei AMD müssen mit ähnlich ausgestatteten Boards ja CPUs mit 125W TDP befeuert werden die deutlich mehr schlucken als so ein Sandy Bridge oder Ivy Bridge im herkömmlichen übertaktetem Zustand. Da raucht ja auch nichts ab trotz deutlich höherer Belastung der Bauteile...
Das was du schreibst hättest du in der Form auch vor einem Jahr schreiben können. Aber der Markt ist dynamisch und reagiert. Konnte man vor einem Jahr noch ein Board mit guten Werten für 100 Euro kaufen, muss man derzeit für dieselbe Qualität 145 Euro zahlen. Mir geht es nicht um Onboardgedöns, weil das gibt es nun auch nicht mehr. Die Boards unterscheiden sich nicht mehr, außer eben in der Spannungsversorgung. Es gibt kaum noch umfangreiches Zubehör. Schau dir das Asus P8Z77-V Deluxe an: der Lieferumfang ist mikrig. Bluetooth haben sie von fast allen Boards entfernt. Wlan ist nett - aber neben Wlan sehe ich nichts mehr, dass man als Gedöns bezeichnen kann.
Das was auf dem Markt fehlt ist entweder ein Board der derzeitigen 150 Euro Klasse, dass man im Preis reduziert oder ein simples Board ohne Zusatzcontroller (meinetwegen auch Microatx) mit einer sehr guten Spannungsversorgung.
Ich will jetzt natürlich nicht behaupten, dass z.B. ein Asrock Z77 Pro3 das Maß aller Dinge ist, aber ich sehe in den immens teureren Boards im oberen dreistelligen Preisbereich keinen Mehrwert, der der Rede wert ist - Extrem-OC mit aufwendiger WaKü & Co mal außen vor, aber solche exotischen Anwendungsfälle sind hier ja nicht das Thema denke ich...
Das Asrock Z77 Pro3 hat zB. "nur" eine 5+1+1 Spannungsversorgung. Vor 2 Jahren gab es für den Preis noch mind. 8+2+2 Spannungsversorgung von Asus. Nun kann man sagen "neue Technik", aber die Chips sind wohl angeblich dieselben. Doch schaut man die "schlechte" Verwaltung der Phasen der extreme4/6 Boards an, dann kann man nicht erwarten, dass die kleinen Pro3/4 Boards besser sind, sondern eher noch schlechter. Das Mainboard ist schmal. In der Vergangenheit waren die schmalen Mainboards insgesamt die light Versionen, mit denen es Probleme beim Übertakten gab. Es gab doch auch beim P67 Versuche Geld zu sparen, indem man die günstigsten Boards genommen hat. Aber die Versionen haben nachweislich Probleme beim Übertakten verursacht. Ab einer bestimmten Spannung und 4,5 Ghz gab es Abstürze. Das Hauptproblem sind die Kaltstarts. Ein Rechner läuft einen Tag durch Prime durch, aber am nächsten Tag startet er nicht oder geht direkt ins Bios und sagt "OC Failed".
PS: Intel hat sämtliche Boards mit Kühlern auf den Spannungswandlern ausgestattet und bietet auch keine niedrigpreisigen Boards an. Da müßte man schauen ob noch was kommt, aber das gibt mir gerade zu denken.
Zweitens wurde ja die TDP von 77 wieder auf 95 erhöht. Die Begründung lautete, dass die Hersteller die Boards auf 77 Watt eichen, also den Spielraum nach oben reduzieren - was direkt das Übertakten betrifft.
Lowkey
2012-05-07, 11:29:22
Optische Audioaus- bzw. Eingänge sind für einen Receiver schon optimal. Da dort dann ja wahrscheinlich eher hochwertige Boxen dranhängen würde ich auf jeden Fall bei der Soundkarte bleiben, denn die produziert einfach den besseren Klang...
Heutige Reciever haben mehr HDMI 1.4 Eingänge. Warum?
Bei optischen/koaxialen Verbindungen wird das Signal (DTS/AC3 7.1) an den Reciever geschickt. Mit HDMI geht das auch, aber zusätzlich noch weitere Audioformate. Insofern ist HDMI eine Idee besser - wenn der Reciever neu ist.
Käsetoast
2012-05-07, 11:51:59
@lowkey:
Ich stelle mehr die Frage nach der Notwendigkeit, als die Frage ob eine höherwertige Spannungsversorgung besser ist. Mir sind zumindest keine (Langzeit-)Tests bekannt, nach denen Boards vom Kaliber der Z77 Pro-Serie von Asrock so wie du es beschreibst "Low-End" und nur für non-OC tauglich sind. Ich sehe was non-OC angeht die H77er Boards als passendes Pendant und als "Low-End" die B-Serie, weil halt die Business-Serie wo's darum geht mit kleinen Ersparnissen und großen Stückzahlen am Ende doch einen ansehnlichen Betrag erspart zu haben, weswegen es hier mit der Qualität & Co wirklich nicht allzuweit her ist...
Zweitens wurde ja die TDP von 77 wieder auf 95 erhöht. Die Begründung lautete, dass die Hersteller die Boards auf 77 Watt eichen, also den Spielraum nach oben reduzieren - was direkt das Übertakten betrifft.
Hast du hierzu ne Quelle? Davon habe ich bisher noch nichts gelesen. Ich kenne nur die Geschichte mit dem 95W Boxed Kühler... :wink:
Heutige Reciever haben mehr HDMI 1.4 Eingänge. Warum?
Bei optischen/koaxialen Verbindungen wird das Signal (DTS/AC3 7.1) an den Reciever geschickt. Mit HDMI geht das auch, aber zusätzlich noch weitere Audioformate. Insofern ist HDMI eine Idee besser - wenn der Reciever neu ist.
Klang bei dir wegen dem "HDMI kann er doch am Besten" so, als wäre an HDMI grundsätzlich irgendwas besser. Das Kabel für die optische Verbindung hat er ja schon da und das kann er im Gegensatz zu HDMI auch direkt an die Soundkarte stöpseln (solange es nicht ein X-Fi Variante mit HDMI gibt die ich verpasst habe). Ok, theoretisch gibt's da noch die optisch -> HDMI Adapter aber ich glaube die lassen wir mal außen vor, zumal die glaube ich auch nicht gerade billig sind... :wink:
AV-Verstärker hat nur Coax und Opt. Die opt. Verbindung eliminiert die Brummschleifengefahr.
Die Grafikkarte hat wohl einen HDMI Ausgang, aber wo genau wird da dann das Audio-Signal z.B. in Spielen erzeugt?
Käsetoast
2012-05-07, 18:50:51
Die Grafikkarten haben heute auch einen ganz einfachen Audiochip eingebaut...
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