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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nebenkosten Nachzahlung


sandokan
2012-05-27, 14:35:05
Hallo Zusammen,

ich wohne mit meiner Freundin zur Miete (6 Wohnparteien) und als wir dort im vorletzten Jahr eingezogen sind hat der Vermieter gemeint, die Nebekosten würden absichtlich etwas höher angesetzt damit man bei der Nebenkostenabrechnung der Hausverwaltung auf der sicheren Seite ist.

Und so war es dann auch. 240€ bekamen wir fürs erste Jahr (2010) zurück.

Nun haben wir die Abrechnung für das 2. Jahr (2011) bekommen. Unser Heizverhalten hat sich nicht großartig geändert, ganz im Gegenteil.
Dort sollen wir nun aber 200€ nachzahlen.

Grund scheint lt. Hausverwaltung ein Anstieg der umlagefähigen Kosten auf Grund des gestiegenen Heizölpreises zu sein.

Nun meine Frage: Hätte da nicht zumindest vorab mal eine Info kommen müssen indem man die Mieter darauf schon mal vorbereitet?
So einfach schüttelt man die 200€ jetzt auch nicht aus der Tasche. Sie bringen uns jetzt auch nicht in Schwierigkeiten aber irgendwie ärgerts mich schon.

Zudem ist der Anstieg wirklich heftig:
Umlagefähige Kosten laut Abrechnung fürs gesamte Haus 2010: 2100€
Umlagefähige Kosten laut Abrechnung fürs gesamte Haus 2011: 2700€

Das ist ein Anstieg um fast 30%. Kann das wirklich nur durchs Heizöl begründet sein?

Kann man da irgendwas machen oder einfach zahlen und auf sich beruhen lassen?

ux-3
2012-05-27, 14:42:32
Hallo Zusammen,

ich wohne mit meiner Freundin zur Miete (6 Wohnparteien) und als wir dort im vorletzten Jahr eingezogen sind hat der Vermieter gemeint, die Nebekosten würden absichtlich etwas höher angesetzt damit man bei der Nebenkostenabrechnung der Hausverwaltung auf der sicheren Seite ist.

Und so war es dann auch. 240€ bekamen wir fürs erste Jahr (2010) zurück.

Nun haben wir die Abrechnung für das 2. Jahr (2011) bekommen. Unser Heizverhalten hat sich nicht großartig geändert, ganz im Gegenteil.
Dort sollen wir nun aber 200€ nachzahlen.

Grund scheint lt. Hausverwaltung ein Anstieg der umlagefähigen Kosten auf Grund des gestiegenen Heizölpreises zu sein.

Nun meine Frage: Hätte da nicht zumindest vorab mal eine Info kommen müssen indem man die Mieter darauf schon mal vorbereitet?
So einfach schüttelt man die 200€ jetzt auch nicht aus der Tasche. Sie bringen uns jetzt auch nicht in Schwierigkeiten aber irgendwie ärgerts mich schon.

Zudem ist der Anstieg wirklich heftig:
Umlagefähige Kosten laut Abrechnung fürs gesamte Haus 2010: 2100€
Umlagefähige Kosten laut Abrechnung fürs gesamte Haus 2011: 2700€

Das ist ein Anstieg um fast 30%. Kann das wirklich nur durchs Heizöl begründet sein?

Kann man da irgendwas machen oder einfach zahlen und auf sich beruhen lassen?

Du kannst Rechnungseinsicht nehmen. Oder die Nebenkostenabrechnung genau lesen. Aber ansonsten wirst du dich damit abfinden müssen, dass Erwachsene mit einer bescheidenen Nachzahlung von 17 Euro im Monat klar kommen sollten. Das muss der Vermieter nicht extra ansagen.

Hübie
2012-05-27, 14:49:18
Hallo Zusammen,

ich wohne mit meiner Freundin zur Miete (6 Wohnparteien) und als wir dort im vorletzten Jahr eingezogen sind hat der Vermieter gemeint, die Nebekosten würden absichtlich etwas höher angesetzt damit man bei der Nebenkostenabrechnung der Hausverwaltung auf der sicheren Seite ist.

Und so war es dann auch. 240€ bekamen wir fürs erste Jahr (2010) zurück.

Nun haben wir die Abrechnung für das 2. Jahr (2011) bekommen. Unser Heizverhalten hat sich nicht großartig geändert, ganz im Gegenteil.
Dort sollen wir nun aber 200€ nachzahlen.

Grund scheint lt. Hausverwaltung ein Anstieg der umlagefähigen Kosten auf Grund des gestiegenen Heizölpreises zu sein.

Nun meine Frage: Hätte da nicht zumindest vorab mal eine Info kommen müssen indem man die Mieter darauf schon mal vorbereitet?
So einfach schüttelt man die 200€ jetzt auch nicht aus der Tasche. Sie bringen uns jetzt auch nicht in Schwierigkeiten aber irgendwie ärgerts mich schon.

Zudem ist der Anstieg wirklich heftig:
Umlagefähige Kosten laut Abrechnung fürs gesamte Haus 2010: 2100€
Umlagefähige Kosten laut Abrechnung fürs gesamte Haus 2011: 2700€

Das ist ein Anstieg um fast 30%. Kann das wirklich nur durchs Heizöl begründet sein?

Kann man da irgendwas machen oder einfach zahlen und auf sich beruhen lassen?

Ich vermute mal dass ihr in jeder Wohnung, an jeder Heizung diese kleinen Röhrchen zum ablesen habt oder? Die werden ja pro Wohnung protokolliert.
Wenn du es drauf anlegst, kannst du Einsicht verlangen. Stellt sich dann heraus dass ihr anteilig deutlich weniger als andere verbraucht haben musst du nicht dafür aufkommen.
Ob sich der Aufwand und ärger lohnt ist fraglich denn ohne Rechtsbeistand hast du miese Karten ;)
Da hilft nur auswandern. Ich ziehe auch nirgends mehr ein wo man für alle zahlt.

Franklin
2012-05-27, 15:08:51
Wann seid ihr einghezogen vorletztes Jahr? Am Ende des Jahres?
Die Kosten der beiden Nebenkostenabrechnungen kann man ja vergleichen und sehen was da alles teurer wurde.

Zwergi
2012-05-27, 15:25:01
Nein, der Vermieter ist nicht verpflichtet dich darauf hinzuweisen.
Du kannst die Betriebskostenabrechnung aber auf ihre Richtigkeit überprüfen lassen (beim Mieterbund z.B.). Sprich auch mal deine Nachbarn an und vergleicht eure Abrechnungen.

Gouvernator
2012-05-27, 15:45:56
Schon mal gesehen um wieviel % Heiz-Öl letztens gestiegen ist? Seid froh das ihr "nur" 200€ nach zahlen müsst. Gott, manche leben echt wie auf dem Mond...

DerRob
2012-05-27, 16:19:22
Das ist ein Anstieg um fast 30%. Kann das wirklich nur durchs Heizöl begründet sein?
Kann durchaus möglich sein. Je nachdem, wann getankt wurde, sind die Heizölkosten von ~60-65 ct (2010) auf ~80-90 ct (2011) pro Liter gestiegen:
http://www.esyoil.com/heizoelpreise-trends-36.php

sandokan
2012-05-27, 16:51:23
Ich habe inzwischen per Telefon vom Vermieter die Info über die Abrechnung der Hausverwaltung bekommen.

Wann seid ihr einghezogen vorletztes Jahr? Am Ende des Jahres?
Die Kosten der beiden Nebenkostenabrechnungen kann man ja vergleichen und sehen was da alles teurer wurde.

Es sind sogut wie nur die Heizkosten gewesen, die für den Kostenanstieg verantwortlich waren.

Ich vermute mal dass ihr in jeder Wohnung, an jeder Heizung diese kleinen Röhrchen zum ablesen habt oder? Die werden ja pro Wohnung protokolliert.
Wenn du es drauf anlegst, kannst du Einsicht verlangen. Stellt sich dann heraus dass ihr anteilig deutlich weniger als andere verbraucht haben musst du nicht dafür aufkommen.
Ob sich der Aufwand und ärger lohnt ist fraglich denn ohne Rechtsbeistand hast du miese Karten ;)
Da hilft nur auswandern. Ich ziehe auch nirgends mehr ein wo man für alle zahlt.

Nope, keine Heizungkörper,"nur" Fussbodenheizung. Die Heizkosten werden pro qm und Wohnung auf alle Mietparteien umgelegt...:(

Schon mal gesehen um wieviel % Heiz-Öl letztens gestiegen ist? Seid froh das ihr "nur" 200€ nach zahlen müsst. Gott, manche leben echt wie auf dem Mond...

Warum soll ich froh sein 200€ zahlen zu müssen?:rolleyes:
Und die Heizkosten selbst haben sich für unsere Wohnung von ca. 950€ auf 1500€ ggü. dem Vorjahr erhöht. Das hat mich gewundert. Aber wenn das für dich "normal" ist dann freu dich doch...!

ux-3
2012-05-27, 16:59:20
Vielleicht im Frühjahr eingezogen?

Der Fünfte Elefant
2012-05-27, 19:38:08
Nope, keine Heizungkörper,"nur" Fussbodenheizung. Die Heizkosten werden pro qm und Wohnung auf alle Mietparteien umgelegt...:(


In so einem Fall ist schlicht und einfach gar nichts zu wollen, mangels Messmöglichkeiten zahlt ihr halt immer voll für alle anderen Bewohner mit, egal wie sparsam/wie verschwenderisch die anderen sein sollten.
Natürlich ist das ärgerlich wenn man auf einmal 50% mehr bezahlen soll aber die Heizungsverbräuche schwanken eigentlich immer recht stark und wenn dann noch 30% höhere Rohstoffkosten dazukommen kommt das halt manchmal zustande. Wenn die Abrechnung korrekt ist, habt ihr Pech gehabt; die einzige Lösung wäre ein Wohnungswechsel, sonst hilft nichts.

sun-man
2012-05-28, 08:12:00
Rein auf qm Basis hatten wir in der letzten Wohnung auch - NIE WIEDER. Der Vermieter wohnte oben. Vor 2-3 Jahren ist der in Frührente gegangen und dann saßén wir da. Die beiden alten Säcke obne und wir am Arbeiten. Man kann sich vorstellen wir "fair" qm-Abrechnung ist wenn man 8 Stunden nicht zu Hause ist während die anderen Mietparteien den ganzn Tag zu Hause rumsitzen. Im ersten Jahr haten wir 680€ Nachzahlung (Ölpreis damals von 48 auf 78 Cent oder so). Danach immer um die 300.

Natürlich muß der Mietherr nicht Bescheid sagen wenn das Öl teurer ist. Wenn das interessiert der kann den Ölpreis verfolgen und irgendwelche Schlüsse daraus ziehen.

die einzige Lösung wäre ein Wohnungswechsel, sonst hilft nichts.
So schauts aus. Wenn da alle Arbeiten mag das noch überschaubar sein. Aber sobald da vielleicht jemand mit Kind einzieht un den ganzen Tag heizt wird dafür mitgezahlt, egal wieviel man selbst verbraucht. Wir würden das so jedenfalls nie wieder machen.