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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : D3 - Fazit und Aussichten zu D3


MGeee
2012-05-29, 10:06:15
Hi Leute,

vorab:erstmal allmorgentlich geschaut, ob mir ein Hacker nicht meinen Kram geklaut hat :freak: .

Mein aktuelles Zwischenfazit mit ca. 50 Stunden Spielzeit:
Also D3 macht schon Spass. Allerdings frage ich mich wirklich, ob das reine looten als Dauermotivation ausreichend ist. Das Game ist reinste Mechanik ohne viel Seele und wenn ich höre, dass man auf Inf nur mit kiten weiter kommt, fördert das auch nicht gerade die Motivation.

Bin mal gespannt, wie Torchlight 2 im Vergleich wird. Allein schon, dass man Attribute frei verteilen kann, wäre schon ein wichtiger Motivator, denn in D3 pimpt man seinen Char ja nur mit der loot.

Ansonsten bin ich momentan am überlegen, ob ich vielleicht nochmal Loki rausholen sollte. Loki hat ebenfalls zufallsgenerierte Karten, trotz des Alters von 5 Jahren einen im Vergleich zu D3 bessere Texturdetailgrad, ein wirklich sehr geiles Handwerkssystem und natürlich einen frei mit Attributen und Fertigkeiten anpassbaren Char.

Hätte ich Titan Quest nicht schon so ofdt durchgezockt (auf allen Schwierigkeitsgraden), wäre selbst Titan Quest ein besseres Rollenspiel als D3.
Bei D3 dreht sich alles um die loot und ich habe das Gefühl, dass Blizzard sich beim Entwurf von D3 hauptsächlich darum Gedanken gemacht hat, wie man zukünftig weiter mit D3 Geld verdienen kann (Stichwort AH).

Franconian
2012-05-29, 10:34:24
Warum hängen sich so viele an dem Attributsystem auf? Bei Diablo 2 gabs pro Klasse 2-3 gute Builds (Hammer-Pala, Blizz/Meteor-Sorc usw) die jeder gespielt hat, den Rest hat kein Arsch interessert, weils einfach nichts gerissen hat.

Da hat man von vornherein genau gewusst was wohin muss und oft 10-15 Level einfach gar nichts investiert hat, weils dann auf die Hauptfähigkeit kam die mit Level 30 freigeschaltet wurde und den Rest hat man sich durchziehen lassen, Tristram Runs, Tombruns, Alptraum Baalruns, Hell Baalruns. Nauptsache man war nach ein paar 1-2 Tagen in Hell Akt 5 und hat stundenlang das selbe gemacht. Richtig gespielt hat man doch nicht mehr, wenn man mal ehrlich ist.

Letztendlich gings dann auch nur darum MF-Runs bei Mephi und Pindle machen und die Gegner so schnell wie möglich zu plätten, grinden bis zum bekloppt werden.

Lurelein
2012-05-29, 10:37:17
Warum hängen sich so viele an dem Attributsystem auf? Bei Diablo 2 gabs pro Klasse 2-3 gute Builds (Hammer-Pala, Blizz/Meteor-Sorc usw) die jeder gespielt hat, den Rest hat kein Arsch interessert, weils einfach nichts gerissen hat.

Ist bei TQ und Torchlight nicht anders ...

Eine nervige Pflicht die Attributspunkte zu verteilen, denn man verteilt sie eh zu 99% immer gleich, wenn man weiß was gut ist.

Einzig der erste Char könnte etwas mehr Spaß dadruch machen, aber als erfahrener Spieler, weiß man auch hier wie man am besten verteilt.

Bei D2 oder Torchlight hat man am Ende gar nicht mehr überlegt, sondern klick klick fertig ...

Ber wie gesagt, der erste Char könnte dadurch etwas interessanter werden. Danach ist es leider überflüssig, außer man will mal etwas exotisches probieren.

Franconian
2012-05-29, 10:41:26
Eben. Ich bin froh über die Änderungen. Finds gut wie es so ist, da muss man in den höheren Abschnitten auch mal rumexperimentieren.

Eco
2012-05-29, 10:41:55
Ich sehe bei der Langzeitmotivation keinen großen Unterschied zu D2, da das Prinzip dasselbe ist.

Verstehe auch nicht, warum man sich so an den Attributen aufhängt. Der Schwerpunkt hat sich bei D3 deutlich mehr auf Items und Skills verlagert, was aber an der potentiellen Vielfältigkeit wenig ändert.
Und Attribute kann man zwar nicht mehr selbst verteilen, dafür ist die Anpassbarkeit von Attributen über Items viel größer als bei D2 (z.B. 150+ zu Vit auf einem Item).

Lurelein
2012-05-29, 11:01:17
Ich sehe bei der Langzeitmotivation keinen großen Unterschied zu D2, da das Prinzip dasselbe ist.

Verstehe auch nicht, warum man sich so an den Attributen aufhängt. Der Schwerpunkt hat sich bei D3 deutlich mehr auf Items und Skills verlagert, was aber an der potentiellen Vielfältigkeit wenig ändert.
Und Attribute kann man zwar nicht mehr selbst verteilen, dafür ist die Anpassbarkeit von Attributen über Items viel größer als bei D2 (z.B. 150+ zu Vit auf einem Item).

Jo das ist Richtig! Die Attributspunkte kann man nun über die Items selbst steigern.

MGeee
2012-05-30, 13:10:47
Muss mich nochmal revidieren.
Mit steigendem Level und höherem Schwierigkeitsgrad kommen die positiven Aspekte des Fertigkeitssystems voll zum tragen.
War man eben noch schwach, kann man durch Anpassung und Optimierung der Fertigkeiten nochmal einiges verbessern. Es macht wirklich Spass, die unterschiedlichen Fertigkkeiten zu kombinieren und neu zu wählen.
Ein verteilen der Attribute vermisse ich momentan eigentlich nicht mehr, zumal man Stärke, Vitalität usw. auch gut über die Ausrüstung nach eigenem Anspruch anpassen kann.

Butters86
2012-05-30, 19:56:28
Ich finde das alte System besser, und zwar aus folgendem Grund:
Es stimmt zwar, daß man normalerweise einem Build gefolgt ist und sich die fertigen Charaktäre dann sehr ähnelten, allerdings musste man, wenn man einen anderen Build haben wollte neu anfangen und einen neuen Charakter hochziehen, bis der Build dann fertig war. Und das war für mich auch immer eine große Motivation. Hatte zum Beispiel einen ganzen Zoo voller Barbaren, die jeder was anderes gut konnten.
Mit dem neuen System wechselt man eben schnell mal, wenn einen ein anderer Angriff interessiert. Da spart man sich einmal komplett durchspielen.
Wenn man in D3 mal alle Charaktäre auf Lv 60 hat gibt es keinen Grund mehr nochmal neu anzufangen. Und das nimmt mir persönlich schon eine ganze Ecke Motivation.