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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kabeldeutschland vs. Telekom


AvaTor
2012-05-30, 14:02:23
Habe zurzeit Thome Entertain von der Tcom.
Meine Vertrag läuft in August aus.
Ich zahle pro Monat um die 70 Euro für DSL 16k plus. Isdn,und Entertain incl. Big Family Packet.

Da 16K mir manchmal nicht ausreichen (hab meistens nur 14k laut Router) und ich letztens Werbung von Kabeldeutschland bekommen habe und gesehen habe dass ich bis 100k haben kann, möchte ich fragen ob es irgendwelche Einwände gegen Kabeldeutschland gibt.

Kabeldeutschland bietet auch bis zu 26 HD Sender und 100 Digitale Sender.

Wie sieht es mit der Qualli aus ? ist die genauso wie bei der Tcom?

Gibt es Probleme mit Kabeldeutschland bei Spielen von Online Games ?

dr_mordio
2012-05-30, 14:22:34
Also ich selber habe 100Mbit von Kabeldeutschland und bin sehr zufrieden. der speed stimmt und die Pingzeiten auch.
Allerdings kommen manche Leute nicht damit Klar, das sie eine feste IP haben (RS und co).

aber ich für meinen Teil bin super zufrieden. Bin bei Kabeldeutschland schon seit X jahren (erst 32Mbit, dann 100Mbit) und hatte bisher erst eine störung, die sehr schnell behoben wurde.

MfG
Alex

Rolsch
2012-05-30, 15:10:11
Bildqualität und Senderangebot von Kabel Deutschland ist leider stark verbesserungswürdig und schlechter als Entertain oder Sat. Internet ist OK, wenn du nicht gerade in einem völlig überbuchten Segment landest. Sat Schüssel ist keine Option?

HeldImZelt
2012-06-03, 05:23:06
Kabel Deutschland ist halt berühmt/berüchtigt für seine innovativen Drosselmethoden. Da kommt regelmäßig was Neues. Zumindest ist es schon mal ein Schritt nach vorn, dass sie es endlich öffentlich zugeben.

Bei der Telekom ist es genau anders rum. Sie halten sich das Recht per AGBs offen (100/200GB pro Monat), setzen es aber scheinbar nur in Einzelfällen (wenn überhaupt) um.

Der Schritt von 14Mbit/s nach 100Mbit/s lohnt sich aber durchaus.

http://www.shortnews.de/id/962312/Kampf-gegen-Filesharer-Kabel-Deutschland-drosselt-Datenvolumen
http://hoohead.hoohost.org/2012/05/news-kabel-deutschland-drosselt-datenvolumen/

Cubitus
2012-06-03, 07:48:49
Ich nutze KabelBW, Triple Flat (PayTV+Telefon+Internet 100 Mbit) und bezahle 59 Euro dafür! Also Ping ist super 10-25 ms.

RLZ
2012-06-03, 11:19:49
Bei der Telekom ist es genau anders rum. Sie halten sich das Recht per AGBs offen (100/200GB pro Monat), setzen es aber scheinbar nur in Einzelfällen (wenn überhaupt) um.
Sie drosseln Youtube. Das ist schon peinlich genug. :freak:

G A S T
2012-06-03, 15:29:40
Sie drosseln Youtube. Das ist schon peinlich genug. :freak:

Jaja... Netzmythen ftw!

Abgesehen davon - selbst WENN dies zutreffen sollte, wie es in den Blogs propagiert wurde, dann würde es ja wirklich nicht grundlos geschehen.
Falls der YouTube-Traffic in Deutschland tatsächlich das Netz derart belasteten sollte, dann wäre eine künstliche Drosellung der Streams das einzige probate Mittel um den Betrieb aufrecht zu erhalten. Und zwar sowohl für die YT-Freaks, als auch für alle übrigen Netznutzer.

In solchen Fällen kann und muss auf die Netzneutralitat verzichtet werden, um der Stabilität Rechnung zu tragen und einen Kollaps zu verhindern.

Die Telekom steht hier in besonder Verantwortung, da ihre Netze nunmal de Facto das sprichwörtliche Rückgrat unserer nationalen TK-Infrastruktur darstellen. Bricht das Netz der DTAG zusammen, wird es TK- technisch finster in Deutschland bzw. in den punktuell betroffenen Regionen.

basti333
2012-06-03, 21:15:27
Jaja... Netzmythen ftw!

Abgesehen davon - selbst WENN dies zutreffen sollte, wie es in den Blogs propagiert wurde, dann würde es ja wirklich nicht grundlos geschehen.
Falls der YouTube-Traffic in Deutschland tatsächlich das Netz derart belasteten sollte, dann wäre eine künstliche Drosellung der Streams das einzige probate Mittel um den Betrieb aufrecht zu erhalten. Und zwar sowohl für die YT-Freaks, als auch für alle übrigen Netznutzer.

In solchen Fällen kann und muss auf die Netzneutralitat verzichtet werden, um der Stabilität Rechnung zu tragen und einen Kollaps zu verhindern.

Die Telekom steht hier in besonder Verantwortung, da ihre Netze nunmal de Facto das sprichwörtliche Rückgrat unserer nationalen TK-Infrastruktur darstellen. Bricht das Netz der DTAG zusammen, wird es TK- technisch finster in Deutschland bzw. in den punktuell betroffenen Regionen.


Herr Obermann? Sind sie es?

fdk
2012-06-03, 21:17:55
Jaja... Netzmythen ftw!

Abgesehen davon - selbst WENN dies zutreffen sollte, wie es in den Blogs propagiert wurde, dann würde es ja wirklich nicht grundlos geschehen.
Falls der YouTube-Traffic in Deutschland tatsächlich das Netz derart belasteten sollte, dann wäre eine künstliche Drosellung der Streams das einzige probate Mittel um den Betrieb aufrecht zu erhalten die Kosten unten zu halten.
ftfy

G A S T
2012-06-04, 00:44:18
Herr Obermann? Sind sie es?

Das hat dir der Teufel gesagt! :upara:

Für mein beachtliches Monatssalär kann ich mich auch mal herblassen, hier im 3DCenter zu schreiben...

ftfy

Ich fix' dir gleich auch mal was, Freundchen! :ufinger:

Mit 50 Gramm mehr Hirnschmalz vom Penny, sollte jedem klar sein, dass die Kapazitäten für eine notwendige "erweiterte YouTube-Anbindung" nicht von heute auf morgen da sind, selbst wenn sich das die königlichen Hohlheiten Endkunden das noch so sehr wünschen mögen.
D. h. jedes mal wenn die Kapazitätsgrenze erreicht ist (je nachdem mit welcher Reserve man bei einer Erweiterung plant u. arbeitet [da erst wird dann auch die Frage des Geldes relevant]) stellt sich immer wieder erneut das Problem, dass man einen "zu trafficintensiven" Dienst/Content diskriminieren muss, um
1. den Dienst selbst weiterhin aufrecht zu erhalten
2. die Gesamtstabiltät des Systems nicht zu gefährden

Ein vernuftbegabter Mensch würde dann sagen: "Dann doch lieber YouTube mit halber Kraft, als gar kein You-Tube bzw. no Interwebz for anyone."
Alle anderen trauern derweil um die Netzneuträlität und wählen Piraten...

Deshalb noch zu Wiederholung für kleinkarriert Denkende und Egoisten: Die DTAG ist kein kleiner Krämerladen "von um die Ecke". Deswegen schrieb ich von Verantwortung.
Auch wenn man kein Freund dieses Konzerns ist, ändert das nichts an der Realität. Das große, magenta T ist und bleibt das Backbone der Deutschen Telekommunikation.
Wenn da was schief geht, dann sehen andere wie Versatel, Vodafone und Telefonica einschließlich KNBs auch kein Licht mehr. Am Ende sind's halt doch nur "große Insellösungen".

Schrotti
2012-06-04, 02:03:48
Huuu KD.

http://www.onlinekosten.de/forum/showthread.php?t=137548

G A S T
2012-06-04, 16:40:02
Huuu KD.

http://www.onlinekosten.de/forum/showthread.php?t=137548

Vielen Dank für diesen aktuellen Einwurf Schrotti!

Das passt natürlich nicht in das Weltbild mancher Telekomhasser und Kabelfans hier, denn es kann ja nicht sein, was nicht sein darf...

Was Kabel D hier abzieht, halte ich persönlich sogar für weit schlimmer als das Vorgehen der DTAG, denn hier wird unbefristet VERTRAGLICH fixiert, dass die Drosselung direkt am Port des Endkunden stattfindet und nicht irgendwo am eigenen Backbone des Providers.
Das hat nochmal eine ganz andere Qualität bezüglich des Verstoßes gegen die Netzneutralität!
Eine Begründung für dieses Vorgehen liefert Kabel D im Gegensatz zur Telekom interessanterweise auch nicht.

Die kann ich aber gerne nachliefern (ich glaube, ich hatte das hier sogar schon an anderer Stelle erwähnt);
Durch den starken Kundenzulauf über die letzten Jahre sind alle deutschen TV-Kabelnetze an der Kapazitätgrenze angelangt.
Das Koaxkabel müsste nun endlich auch real ausgebaut (nicht nur Rückkanaltechnisch umgerüstet) werden um den Endkunden dauerhaft die enorme Bandbreite zur Verfügung stellen, die Ihnen bei Vertragsschluss inzwischen zugesichert wird.
Diese Investitionen scheuen die KNB seit Übernahme der Netze vor 10 Jahren wie der Teufel das Weihwasser, da das die Margen und damit die Bilanzen mächtig drücken würde. Und das wiederum gefällt ihren Eignern nicht.
Leute wie John Malone interessiert weder der Zustand des Koaxnetzes, noch juckt ihn irgendwelches "Triple-Play" und am allerwenigsten das deutsche Programmbouquet im TV-Angebot. Er möchte einfach nur Ca$h sehen.
Die KNBs waren/sind wie überreife Orangen. Doch man kennt es gut von daheim: Irgendwann, wenn alles abgeflossen ist, hilft selbst das kräftigste Auspressen nichts mehr...

c0re
2012-06-04, 19:45:18
Vielen Dank für diesen aktuellen Einwurf Schrotti!

Das passt natürlich nicht in das Weltbild mancher Telekomhasser und Kabelfans hier, denn es kann ja nicht sein, was nicht sein darf...

Was Kabel D hier abzieht, halte ich persönlich sogar für weit schlimmer als das Vorgehen der DTAG, denn hier wird unbefristet VERTRAGLICH fixiert, dass die Drosselung direkt am Port des Endkunden stattfindet und nicht irgendwo am eigenen Backbone des Providers.
Das hat nochmal eine ganz andere Qualität bezüglich des Verstoßes gegen die Netzneutralität!
Eine Begründung für dieses Vorgehen liefert Kabel D im Gegensatz zur Telekom interessanterweise auch nicht.

Die kann ich aber gerne nachliefern (ich glaube, ich hatte das hier sogar schon an anderer Stelle erwähnt);
Durch den starken Kundenzulauf über die letzten Jahre sind alle deutschen TV-Kabelnetze an der Kapazitätgrenze angelangt.
Das Koaxkabel müsste nun endlich auch real ausgebaut (nicht nur Rückkanaltechnisch umgerüstet) werden um den Endkunden dauerhaft die enorme Bandbreite zur Verfügung stellen, die Ihnen bei Vertragsschluss inzwischen zugesichert wird.
Diese Investitionen scheuen die KNB seit Übernahme der Netze vor 10 Jahren wie der Teufel das Weihwasser, da das die Margen und damit die Bilanzen mächtig drücken würde. Und das wiederum gefällt ihren Eignern nicht.
Leute wie John Malone interessiert weder der Zustand des Koaxnetzes, noch juckt ihn irgendwelches "Triple-Play" und am allerwenigsten das deutsche Programmbouquet im TV-Angebot. Er möchte einfach nur Ca$h sehen.
Die KNBs waren/sind wie überreife Orangen. Doch man kennt es gut von daheim: Irgendwann, wenn alles abgeflossen ist, hilft selbst das kräftigste Auspressen nichts mehr...

Klare, verständliche Worte. Briebswirtschaftlich nachvollziehbar.
DTAG scheut auch den Ausbau ländlicher Regionen, wie meine Heimat, die Eifel, wie der Teufel das Weihwasser.
Die ganze Welt dreht sich um Cash, erst dann kommen Muschis.

Turbulente Zeiten stehen an, insbesondere die Frequenz nimmt seit 4 Jahren spürbar zu. Mit Prognose auf deutlich mehr mit ungewissem Ausgang.




Alles wird Gut :D

StarGoose
2012-06-04, 20:14:23
kleiner hinweis:
durch umrüstung der netze auf docsis 3.0 sind auf dem gleichen koax höhere bandbreiten möglich mit den gleich wenigen benutzten frequenzen
dazu kommt dass das langsame freiwerden der analogen frequenzen auch im kabelnetz mehr trägerfrequenzen freilenkt was den bisher noch nicht ausgenutzten spielraum dieser technologie weitere trägerfrequenzen für größere bandbreiten zu nutzen erweitert

zudem wird ab den unterstationen sehr wohl der weitere ausbau vorangetrieben (meist glasfaser) und versucht eigene verbindungen der einzelnen reginalen netzbereiche zu verlegen um vom anmieten solcher kapazitäten weg zu kommen

und das die kabelnetze nicht auch regional aufgerüstet und neu verlegt werden ist ebenso eine lüge

das in den kabelnetzen nichts gemacht wird kann man so also nicht sagen
(gerade die docsis 3.0 aufrüstung war meines erachtens für die kabelnetz betreiber recht easy)
netzdrosselungen auf protokolleben oder nach trafficvolumen waren und sind ein ärgernis und gehören schlicht in die auch politisch geführte diskussion zur netzneutralität und gehören offen ausgesprochen

bei mobilverträgen sind z.b. trafficdeckelungen heute ganz offen vertragsbestandteil und mehr kostet halt mehr
wenn das auch vom kabelanbieter offen kommuniziert wird sehe ich darin nicht das problem und man kann sich darauf einstellen
wohl aber ist es ne frechheit wenn es hintenrum passiert oder einzelne protokolle oder dienste eingeschränkt werden

G A S T
2012-06-04, 21:15:52
kleiner hinweis:
durch umrüstung der netze auf docsis 3.0 sind auf dem gleichen koax höhere bandbreiten möglich mit den gleich wenigen benutzten frequenzen

Kleine Randnotiz: Docsis 3.0 war überfällig wegen des Kundenzuwachses im Kabel, bedurfte jedoch keiner großartigen Investitionen in die bestehende Infrastruktur. Kein Grund die KNB besonders dafür zu loben...

dazu kommt dass das langsame freiwerden der analogen frequenzen auch im kabelnetz mehr trägerfrequenzen freilenkt was den bisher noch nicht ausgenutzten spielraum dieser technologie weitere trägerfrequenzen für größere bandbreiten zu nutzen erweitert


Reine Zukunftsmusik im Jahre 2012...

zudem wird ab den unterstationen sehr wohl der weitere ausbau vorangetrieben (meist glasfaser) und versucht eigene verbindungen der einzelnen reginalen netzbereiche zu verlegen um vom anmieten solcher kapazitäten weg zu kommen

Zahlen, Daten, Fakten hierzu? Da liest man seltsamerweise nichts drüber. Dabei sparen die PR-Abteilung der KNB doch sonst nicht so mit Eigenlob (siehe Docsis 3.0).

und das die kabelnetze nicht auch regional aufgerüstet und neu verlegt werden ist ebenso eine lüge

Nein, es stimmt. Es sei denn man bezieht sich in Puncto Aufrüstung auf Docsis 3.0 und das Minimalgefimmel für den Internet-Rückkanal...

das in den kabelnetzen nichts gemacht wird kann man so also nicht sagen

Ähm doch. Die Kabel liegen seit Jahren noch genau so in der Erde, wie sie einst von Post/Telekom dort verbuddelt wurden.

(gerade die docsis 3.0 aufrüstung war meines erachtens für die kabelnetz betreiber recht easy)

That's the Point! Immerhin gibst du es zu....

netzdrosselungen auf protokolleben oder nach trafficvolumen waren und sind ein ärgernis und gehören schlicht in die auch politisch geführte diskussion zur netzneutralität und gehören offen ausgesprochen

Ich stimme dir hier absolut zu, sofern es sich NICHT um einen vorübergehend notwendigen Schritt handelt. Nicht jede Mücke sollte zum Politikum erhoben werden. Ich warne davor, weil es zu Handlungsunfähigkeit führt.

bei mobilverträgen sind z.b. trafficdeckelungen heute ganz offen vertragsbestandteil und mehr kostet halt mehr
wenn das auch vom kabelanbieter offen kommuniziert wird sehe ich darin nicht das problem und man kann sich darauf einstellen
wohl aber ist es ne frechheit wenn es hintenrum passiert oder einzelne protokolle oder dienste eingeschränkt werden

Das kann man so oder so sehen. Wir reden aber nicht vom Mobilfunk sondern vom Festnetz.

Die letzte gute unabhängige Lektüre die ich zum Thema Kabel gelesen habe findet sich hier: http://www.heise.de/ct/artikel/Kabel-Zukunft-1034135.html#lit

Es würde dem ein oder anderen sicherlich mal gut tun, wenn er sich das auch mal intensiv zu Gemüte führt...

StarGoose
2012-06-04, 21:36:07
ja ja bla bla

wollte viel text schreiben aber hab keine lust
du willst es eh nicht glauben selbst wenn man weiteren (zugegeben innerstädtischen) ausbau mit eigenen augen gesehen hat
oder durch forenbeiträge mitbekommt wie ein kabelprovider mehrere dörferchen neu anschließt
oder durch ähhh insider infos die verbesserte regionalvernetzung mitbekommt

genau so darf man äpfel nicht mit birnen ähhh mobiltraffic und kabeltraffic in einen topfwerfen oder die netz neutralität nicht hoch genug hängen
du bist einfach nur ne runde gefrustet wie man liest^^

c0re
2012-06-04, 22:15:06
Die letzte gute unabhängige Lektüre die ich zum Thema Kabel gelesen habe findet sich hier: http://www.heise.de/ct/artikel/Kabel-Zukunft-1034135.html#lit

Es würde dem ein oder anderen sicherlich mal gut tun, wenn er sich das auch mal intensiv zu Gemüte führt...

Und was liest man daraus: Das zumindest kurzfristig, wenn nicht gar mittelfrisitg, die Kabel Unternehmen übererlegen sind. Was langfristig im Technik-Sektor bedeutet, wissen wir alle.
Man kann also den verbreiteten Ausbau an Glasfaser im DSL Sektor mit "dem realen Ausbau der Koaxkabel" im Kabel Sektor als äquivalente Aufgabe gleichsetzen.
Die aktuelle Realität sieht, wenn nicht in der Bandbreite, dann beim Ping, so aus:
Mit dem Kabel in ländlichen Regionen: 32 Mbit/s / 2 Mbit/s bei ~ 13ms oder DSL 2 Mbit/s/ 0,192 Mbit/s bei 50ms.

Edit: Und in städtischen Regionen gehts zumindest mit höheren Bandbreiten zu Gunsten der Kabel Provider weiter.
Edit2: Die Netzneutralität kann hingegen nicht hoch genug gehangen werden, sollte das Argument/MYthos der youtoube Drosselung bei der T-Com stimmen, ist das weniger bedenklich als die Port Drosselung durch Kabel Deutschland.
Zwar verschafft Kenntnis im letzerern Abhilfe, aber dennoch.
Mag sein, dass ein Großteil der Kabel noch so liegt, wie sie verbuddelt wurden. Schade, dass diese offensichtlich zu günstig verkauft wurden.
Oder ist hier ein Verkaufs-muss anzusetzen, was moralisch die Sache natürlich in ein anderes Licht rückt.
Was Moral im Gegensatz zu Profit wert ist, sollte (leider!!!) klar sein, erst recht bei Amis.

G A S T
2012-06-05, 09:50:02
ja ja bla bla

wollte viel text schreiben aber hab keine lust
... Geseiere³

Jaja, blabla, la-di-da...

Wie gut, dass du das nicht getan hast, sondern stattdessen diesen unvergleichlich wertvollen Beitrag abgesondert hast. :uup:


@ Core:
Da steht nichts von Überlegenheit, sondern von einem historischen, technologisch bedingten Kapazitätsvorsprung des Koaxkabels bezüglich der Kupferdoppelader.
Ich nenne das eher Übervorteilung. Das ist nichts was die Kabelanbieter von selbst geleistet haben oder hätten.
Post/Telekom errichteten dieses Netz für massenhaft Analogprogramme im TV. Die Kabelnetzbetreiber lassen sich heute dafür feiern.
Der Kabelfan liest es eben ganz anders...


Was die ländlichen Regionen anbelangt hast du ja durchaus recht. Das will ich doch gar nicht bestreiten.
Gerade dort wo DSL nicht oder nur extrem schlecht verfügabr ist,
stellt das Kabel eine hochattraktive bzw. die einzige Alternative dar. Zumindest für den Privatkunden.
Andernorts wo es gebraucht werden würde, um der kommunalen Infrastruktur zu dienen (Gewerbegebiete),
ist es meistens jedoch nicht verfügbar und wird seitens der KNB auch nicht verfügbar gemacht.
Nur ist das alles überhaupt nicht das Thema.

Wenn wir hier subjektive DSL-Frustration oder DSL-Zufriedenheit einfließen lassen, kommen wir sowieso nicht auf einen grünen Zweig.
Wenn ich hinter Pfuiteufel wohnen würde, dann wäre Kabelinternet sicherlich auch meiner erste Wahl.
Für die Telekommunikation würde ich allerdings trotzdem einen separaten Vertrag für's Kupferdoppel abschließen.
Gäbe es VDSL würde ich es dem Kabel immer vorziehen.

Ich wohne aber in der Stadt und bekomme hier für wenig Geld einen 13-14k Down- und ca. 925 MBit Upload (bei Minimallatenz) im Kombipaket mit meiner technologischen Wunschlösung für Telefonie von einem großen Telekommunikationsunternehmen (nein, es ist nicht die DTAG).
Kabelinternet ist für mich daher keine Alternative.
Das ist aber nicht der Grund, warum ich hier gegen die Kabelpropaganda agiere.

basti333
2012-06-06, 20:11:58
Es wird verstärkt über eine Regulierung der Kabelnetze nachgedacht. Meiner Meinung nach schon lange überfällig

http://www.teltarif.de/kabelnetz-regulierung-zugang-mitbewerber-monopolkommission/news/46979.html

Schrotti
2012-06-06, 22:13:34
Richtig so.

basti333
2012-06-06, 22:18:04
Was mich ja allgemein stört ist das regulierung "nur" dazu genutzt wird um wettbewerb zu fördern, dabei gäbe es auch tausend möglichkeiten mit regulierung anreize zum netzausbau zu setzen. Schade das so die möglichkeiten da nicht voll ausgenutzt werden.

G A S T
2012-06-07, 19:01:09
Richtig so.

Meine Rede! Ein längst überfälliger Schritt!
Dass die 4. Netzebene im Kabel durchaus mit der Stellung der DTAG bei der TAL vergleichbar ist, ist doch schon seit dem Herausbrechen des Kabelnetzes aus der Telekom klar gewesen.
Allerdings hatten wir in den Pioniertagen der Kabelnetzbetreiber eine andere Struktur auf dem Markt. Kleinräumige Regionalmonpole waren der Regelfall.
Heute, gerade mal eine Dekade später, haben wir jedoch eine Situation in der nur noch 2 große Kabelkonzerne den Deutschen Markt komplett beherrschen und ihre Claims in gegenseitigem Einvernehmen abgesteckt haben.
Nach den Übernahmen von Kabel BW und Telecolumbus müssen Kabeldeutschland und "UPC Germany" endlich hart reguliert werden.
Dann können sie meinetwegen sogar noch weiter fusionieren. Ausbau- und Kostentechnisch ist das nunmal das Optimum.

Wie heißt es so schön in dem gestrigen Teltarif-Artikel;
Ein Wettbewerb findet nicht statt und die Kabelnetzbetreiber haben nach allen bislang abgegeben Statements auch kein Interesse, andere Kabelnetzbetreiber oder klar klassische Telekommunikationsanbieter in ihr Netz zu lassen.

Und das kann es ja wohl nicht sein! Das deutsche Kabelnetz ist für alle da. Wer einen angemessenen Preis dafür bezahlt, muss es künftig auch nutzen dürfen. Und sind die KNB nicht willig, so braucht es eben Gewalt...


Was mich ja allgemein stört ist das regulierung "nur" dazu genutzt wird um wettbewerb zu fördern, dabei gäbe es auch tausend möglichkeiten mit regulierung anreize zum netzausbau zu setzen. Schade das so die möglichkeiten da nicht voll ausgenutzt werden.

Das wird doch jetzt getan bzw. soll getan werden (siehe Artikel). Die Werkzeugkiste hierfür ist groß und die möglichen Werkzeuge sind vielseitig. Es muss gut abgewogen werden, zu welchen Mitteln man schlussendlich greift.
Wohlweislich dass eine umfassende Entlassung der Deutschen Telekom aus der Regulierung (aus guten Gründen) nicht kommen wird, wäre ein Szenario der teilweisen Regulierungsentlassung wohl äußerst spannend.
Die Telekom könnte dadurch in bestimmten Regionen mit Kampfpreisen ggü. der Konkurrenz agieren. Die heutigen Apothekenpreise stehen nunmal in engem - lediglich mittelbaren - Zusammenhang mit der Regulierung...

Schrotti
2012-06-07, 22:47:55
Schönes Beispiel ist mein Aufgang hier in Berlin.

Telekom: VDSL 50 mit allem was dazu gehört
Kabel: telecolumbus Fernsehen ist verfügbar (nichts ist rückkanalfähig ausgebaut, noch immer die alte DDR Verteilertechnik im Keller, noch die selben Fernsehdosen wie zu Ostzeiten).

Entweder die sind zu geizig oder telecolumbus hat kein Geld.

basti333
2012-06-07, 23:04:23
Ändert sich ja jetzt vielleicht mit Kabeldeutschland

G A S T
2012-06-07, 23:13:51
Schönes Beispiel ist mein Aufgang hier in Berlin.

Telekom: VDSL 50 mit allem was dazu gehört
Kabel: telecolumbus Fernsehen ist verfügbar (nichts ist rückkanalfähig ausgebaut, noch immer die alte DDR Verteilertechnik im Keller, noch die selben Fernsehdosen wie zu Ostzeiten).

Ich seh's. Bitter. Aber halt - warum beklagst du dich? :|
VDSL 50 ist doch sowieso der Idealfall. Da hast dann doch auch noch einen TOP-Upload dazu!

Entweder die sind zu geizig oder telecolumbus hat kein Geld.
Oooooohder du wohnst im Armenviertel, wo sich der Ausbau potentiell nicht lohnt... ;D

Wobei das ja nicht wirklich so teuer für den KNB ist.

Aber wart' mal noch ein paar Monate ab. TC wurde doch zwischenzeitlich dieser allgemeinen Kabelnetzresteverwertung namens Kabel Deutschland zugeführt.
Die haben sicherlich die nötige Asche... An deiner Stelle würd' ich dann aber trotzdem nicht ins Kabel wechseln. :uroll:

Schrotti
2012-06-08, 06:46:43
Was heißt hier Armenviertel (Ahrensfelder Terrassen (http://www.degewo.de/content/de/Wohnen/_2-4-Kiezportraits/Marzahn-Hellersdorf/Ahrensfelder-Terrassen.html) :)).

In 2 Minuten bin ich zu Fuß in Brandenburg (noch mehr grün) und maximal 10min auf dem Berliner Ring.

Hab eh nicht vor zu wechseln.

Gast
2012-06-08, 18:11:20
Dir ist aber schon klar das TC nicht einfach wie sie wollen im Haus basteln dürfen? Beschwere dich also bei deinem Vermieter der den Auftrag nicht erteilt. Einige haben schon recht seltsame Vorstellungen.

starsnake
2012-06-11, 14:24:22
Kabel D Internet mag ja okay sein ( die Drosselung ist krass, entspricht aber meinem Eindruck von der Firma ), aber TV geht gar nicht, besonders nicht, wenn man zufällig SKY Kunde ist, oder sonstwie HDTV affin veranlagt.

Kabel D als eigener Pay TV Anbieter speist nicht alle HD Kanäle von Sky ein und auch nicht die neueren HD Kanäle des ÖR .

Die Gründe sind sicherlich vielfältig, aber dass ein monopolistischer Kabelnetzbetreiber ( hier Niedersachsen ) andere Anbieter einfach aussperren kann, um eigene Angebote zu promoten, gehört zu den Absonderlichkeiten der deutschen TV Landschaft. Und Kabel D zieht das auch eiskalt durch, soviel zum Thema Kundenorientierung.

Wenn es geht, kannst Du ja Internet Kabel D machen, dann aber mit SAT Fernsehen.
Ich jedoch als Kabel D TV Geschädigter ( SKY HD nur zu 50% Bereitstellung ) werde denen mein Geld nicht auch noch fürs Internet bezahlen. No Way.
Und die Umstellung auf SAT läuft bereits, verbunden mit einer Kündigung des Kabelanschlusses.

bis denne
Henning

Gast
2012-07-15, 20:13:42
Gibt es einen Grund zur Annahme, dass der Service der Telekom besser ist als der von Kabel Deutschland?

basti333
2012-08-25, 17:49:17
Die Telekom bekommt den druck durch die kabelanbietern offenbar zu spüren - und will nachziehen

Telekom plant 100-MBit/s-Netz für 20 Millionen Haushalte (http://www.teltarif.de/telekom-vdsl-netz-ausbau-schneller/news/47932.html)

An für sich ne gute sache, aber traurig das die leute ohne Kabel und glasfaser weiter auf der srtecke bleiben und die bundesregierung nichts auf die kette bekommt.

schokofan
2012-08-25, 18:11:14
Die Glasfaser Tarife der Telekom sind jedenfalls nichts für Low-Performer: 54,95+3,95 Miete für das Modem. Zudem wird laut AGB nach 300 GiB Traffic, was mit einer 100/50 Mbit Leitung innerhalb weniger Stunden erreicht werden kann, auf 384 kbit gedrosselt.

https://www.telekom.de/glasfaser/pdf/Telekom_FTTH_Produktvergleich_Regelpreis_120723.pdf

Gast
2012-08-25, 18:33:39
Die Glasfaser Tarife der Telekom sind jedenfalls nichts für Low-Performer: 54,95+3,95 Miete für das Modem. Zudem wird laut AGB nach 300 GiB Traffic, was mit einer 100/50 Mbit Leitung innerhalb weniger Stunden erreicht werden kann, auf 384 kbit gedrosselt.

https://www.telekom.de/glasfaser/pdf/Telekom_FTTH_Produktvergleich_Regelpreis_120723.pdf


Ein Porsche mit 5 Liter Tank. Nice One...

basti333
2012-08-25, 19:00:49
Die Glasfaser Tarife der Telekom sind jedenfalls nichts für Low-Performer: 54,95+3,95 Miete für das Modem. Zudem wird laut AGB nach 300 GiB Traffic, was mit einer 100/50 Mbit Leitung innerhalb weniger Stunden erreicht werden kann, auf 384 kbit gedrosselt.

https://www.telekom.de/glasfaser/pdf/Telekom_FTTH_Produktvergleich_Regelpreis_120723.pdf

Ich frage mich wen man damit noch ansprechen will? Otto-normal user brauchen keine 100 mbit down- und erst recht keine 50mbit upload, schonmal garnicht für den preis. Und Nutzer mit dem bedarf und der zahlungbereitschaft bringt das ganze mit dem traffic-cap wenig..... schon merkwürdig...

Zumal ich finde das man für fast 60€ im monat mehr als 300GB verdient hätte. Hier könnte die telekom wirklich punkten ggü. den kabelanbietern, die ja viel mehr unter power-usern leiden aufgrund ihrer technik. Andererseits hat ja selbst UnityMedia bisher keine beschränkungen. Spricht alles nicht gerade für unseren Marktführer.

Bei mir in Bochum gibts übrigens eine 200/100mbit leitung von den stadtwerken für 60€ im monat, meines wissens nach ohne irgendeine beschränkung.