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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diskussion zu: Rettet das Ansehen des Desktop-PCs


Leonidas
2012-06-25, 10:12:22
Link zum Blogeintrag:
http://www.3dcenter.org/blog/leonidas/rettet-das-ansehen-des-desktop-pcs

ux-3
2012-06-25, 10:35:05
Gerade erst in der Kaufberatung: Gamernotebook für die Uni :facepalm:

blackbox
2012-06-25, 10:41:06
Nunja, so lange ein Laptop nicht kaputt geht, hat er für den Ottonormaluser tatsächlich mehr Vorteile als ein PC.
Den größten Nachteil hast du bereits genannt, aber es überwiegen hier die Vorteile:
- weniger Platzverbrauch
- einfachere Verkabelung
- genügend Leistung
- geringerer Stromverbrauch

Für mich selbst käme ein Laptop nicht in Frage, da ich schon einen größeren Monitor brauche, aber tatsächlich könnte ich durch die Nutzung wohl 3/4 des Stromverbrauchs sparen.

derpinguin
2012-06-25, 10:43:46
Nunja, so lange ein Laptop nicht kaputt geht, hat er für den Ottonormaluser tatsächlich mehr Vorteile als ein PC.
Den größten Nachteil hast du bereits genannt, aber es überwiegen hier die Vorteile:
- weniger Platzverbrauch
- einfachere Verkabelung
- genügend Leistung
- geringerer Stromverbrauch

Für mich selbst käme ein Laptop nicht in Frage, da ich schon einen größeren Monitor brauche, aber tatsächlich könnte ich durch die Nutzung wohl 3/4 des Stromverbrauchs sparen.
Dann mach doch einen externen Monitor dran.

Knuddelbearli
2012-06-25, 11:13:59
das KO Kriterium für Notebook ist doch eh fürs 3 fache Geld bekommt man die halbe Leistung gegenüber einem normal pc.

und da ist noch gar nicht eingerechnet das man Sachen wie Monitor Netzteil Tastatur HDDs usw locker 2 PC Generationen lang nutzen kann

Gast
2012-06-25, 11:15:03
Wie sind denn die Ausfallraten von privaten Laptops wirklich, vor allem wenn sie teilweise nie bewegt werden. Gibt es dazu verlässliche statistische Quellen?

Wenn ein PC mal keinen Mucks macht, ist der PC Laie sowieso immer auf jemand anderen angewiesen, da er sowohl bei Desktop als auch bei Notebook den Fehler eher nicht lokalisieren oder gar beheben kann.

Und andererseits ist ein Laptop doch wieder sehr mobil. Ein Vorteil, den man anfänglich vielleicht gar nicht so im Auge hat.

Cyphermaster
2012-06-25, 11:30:25
Nunja, so lange ein Laptop nicht kaputt geht, hat er für den Ottonormaluser tatsächlich mehr Vorteile als ein PC.
Den größten Nachteil hast du bereits genannt, aber es überwiegen hier die Vorteile:
- weniger Platzverbrauch
- einfachere Verkabelung
- genügend Leistung
- geringerer Stromverbrauch

Für mich selbst käme ein Laptop nicht in Frage, da ich schon einen größeren Monitor brauche, aber tatsächlich könnte ich durch die Nutzung wohl 3/4 des Stromverbrauchs sparen.Überwiegende Vorteile?!? Wo?

- Weniger Platzverbrauch? Nicht wirklich, ein Laptop braucht in etwa genauso viel oder wenig Standfläche wie ein µATX-Gehäuse.
- Einfachere Verkabelung? Das gilt nur für den Monitor, externe Soundsysteme usw. bleiben sämtlich gleich. Rausrutschende Stecker am externen Netzteil, grassierendes USB-Hubbing wegen Steckplatzmangel usw. sind dagegen bekannte Notebook-Phänomene.
- Genügend Leistung? Wenn man ausschließlich Surfen und Schreiben will, ok. Alles darüber hinaus wird schnell teuer oder beschissen
- Geringerer Stromverbrauch? Auch da kommt man mit µATX oder ITX-Hardware bei gleicher Leistung aber besserer Modularität hin imo.

Preislich, bezüglich Upgrades, Wartung Reparaturen, leiser Kühlung unter Last usw. ist ein Notebook aber schlicht die schlechtere Wahl, wenn man nicht eh in Bereichen ist, wo dann statt einem Notebook auch ein Netbook schon ausreichend wäre. Ein Notebook zieht erst dann in der Nutzbarkeit davon, wenn man es auch wirklich mobil nutzt. Das macht aber Otto Normalverdunster nicht wirklich oft - oder maximal nur zum Surfen auf der Couch.

Knuddelbearli
2012-06-25, 11:32:56
Wie sind denn die Ausfallraten von privaten Laptops wirklich, vor allem wenn sie teilweise nie bewegt werden. Gibt es dazu verlässliche statistische Quellen?

Wenn ein PC mal keinen Mucks macht, ist der PC Laie sowieso immer auf jemand anderen angewiesen, da er sowohl bei Desktop als auch bei Notebook den Fehler eher nicht lokalisieren oder gar beheben kann.

Und andererseits ist ein Laptop doch wieder sehr mobil. Ein Vorteil, den man anfänglich vielleicht gar nicht so im Auge hat.

sogut wie jeder hat in seinem weiteren bekantenkreis jemand der sich gut mit pcs auskennt

der kommt dann vorbei sucht das Problem geht mal eben zum mediablöd, oder wenn ein store eines Onlinehändlers in der nähe ist dahin, und alles ist gut.

Den Notebook kannst du gleich mal einschicken mitsamt all deinen Daten und dann mal 2-8 Wochen Warten

Grey
2012-06-25, 11:37:06
Schöner Gedanke Leonidas.

Ist mir so krass noch nicht aufgefallen, weil es für viele Leute tatsächlich Sinn macht eher was kleines, mobiles mit Power-Einschränkung zu besitzen, als große statische Maschinen. Sei es nur um zwischen Wohnzimmer und Küche wandern zu können.

Da finde ich eher problematisch, dass viele Leute sich mittlerweile lieber Tablets statt Notebooks holen möchten, obwohl der Markt immer noch in winzigen Kinderschuhen steckt und die Leute früher oder später selbst nur mit ihren wenigen Anwendungsbereichen an die Grenzen der Dinger stoßen.

Die Überschrift ist trotzdem ein netter Gedanke, der Desktop hat sicherlich starke Image-Einbußen erlitten im verlaufe der letzten Jahre.


Btw.

zumeist immer im ganzen kaputt.

"im Ganzen" groß geschrieben.

blackbox
2012-06-25, 11:49:01
Überwiegende Vorteile?!? Wo?

- Weniger Platzverbrauch? Nicht wirklich, ein Laptop braucht in etwa genauso viel oder wenig Standfläche wie ein µATX-Gehäuse.
Falsch gedacht. ;)
Ein Laptop braucht so viel Fläche wie eine Tastatur. Mehr nicht. Sogar der Bildschirm ist da inkl..

- Einfachere Verkabelung? Das gilt nur für den Monitor, externe Soundsysteme usw. bleiben sämtlich gleich. Rausrutschende Stecker am externen Netzteil, grassierendes USB-Hubbing wegen Steckplatzmangel usw. sind dagegen bekannte Notebook-Phänomene.
Du vergisst wieder: Die Verkabelung von Tastatur, Maus und Bildschirm (+ Strom) entfällt. Und wenn man sich mit den internen Lautsprechern zufrieden gibt, dann auch die. Und bei vielen Laptops sind auch Webcam und Micro mit dabei. Das würde auch noch entfallen. Dazu noch Cardreader.

- Genügend Leistung? Wenn man ausschließlich Surfen und Schreiben will, ok. Alles darüber hinaus wird schnell teuer oder beschissen
Wir reden hier immer noch vom Ottonormaluser. Der hat Leistung satt.

- Geringerer Stromverbrauch? Auch da kommt man mit µATX oder ITX-Hardware bei gleicher Leistung aber besserer Modularität hin imo.
Never. Vielleicht kommt man in die Nähe, aber mehr Saft braucht ein PC immer.

Preislich, bezüglich Upgrades, Wartung Reparaturen, leiser Kühlung unter Last usw. ist ein Notebook aber schlicht die schlechtere Wahl, wenn man nicht eh in Bereichen ist, wo dann statt einem Notebook auch ein Netbook schon ausreichend wäre. Ein Notebook zieht erst dann in der Nutzbarkeit davon, wenn man es auch wirklich mobil nutzt. Das macht aber Otto Normalverdunster nicht wirklich oft - oder maximal nur zum Surfen auf der Couch.
Ein Normaluser rüstet in der Regel den PC selten bis nie auf. Er kauft sich einfach einen neuen. Genauso verhält es sich mit Laptops. Dafür behält er den PC oder Laptop auch viele Jahre.

Knuddelbearli
2012-06-25, 12:02:42
Ein Normaluser rüstet in der Regel den PC selten bis nie auf. Er kauft sich einfach einen neuen. Genauso verhält es sich mit Laptops. Dafür behält er den PC oder Laptop auch viele Jahre.

Monitor Tastur Maus behält auch ein normaluser ^^

Scream
2012-06-25, 12:24:30
Das Image eines PCs ist in letzter Zeit wirklich deutlich nach unten gegangen. Meiner Meinung nach zu unrecht. Klar hat ein Notebook die besagten Vorteile, aber ein PC eben auch.

Ich persönlich kann an einem Notebook nicht ernsthaft arbeiten. Daher verwende ich immer zusätzlich Maus, Tastatur und Monitor. Damit das Notebook dann auch schnell mobil genutzt werden kann, ohne viel Kabel auszustecken, ist eine Docking-Station sehr empfehlenswert. Ein Notebook in Dockingstation auf dem Tisch braucht aber eher mehr Platz wie ein Desktop-PC auf dem Boden. Zumindest der "wichtige" Platz auf dem Tisch wird kleiner. Daher setze ich seit jeher auf Desktop-PCs und werde dies auch in Zukunft weiter tun. Bei richtigem Arbeiten an einem festen Platz ist ein Notebook keine Alternative.


Anderes Thema: Beobachtet ihr auch, dass viele Normaluser gar keine Maus mehr nutzen, sondern sich mit dem eingebauten Trackpad zufriedengeben?

drdope
2012-06-25, 12:39:10
Ich sehe für mich keinen Bedarf mehr an einer "hässlichen Kiste" neben dem Schreibtisch und dem "Boden voller Kabel" die als Staubfänger fungieren.

Seit Hardware so billig geworden ist, das man sich mehrere dedizierte Geräte für unterschiedliche Aufgabenzwecke anschaffen kann, brauch ich als Desktop keine Eierlegende Wollmichsau mehr, die irgendwie alles kann, aber nichts richtig davon gut.

Für meine alltäglichen EDV-Ansprüche mag ich zwar nicht auf einen festen Arbeitsplatz mit Monitor/Maus/Tastatur verzichten, aber ein flexible aufrüstbares Gerät, das theoretisch alles können könnte, muss es da auch nicht sein.
Da spielen Stromverbrauch, Geräuscharmut und Formfaktor/Optik inzwischen eine größere Rolle als Flexibilität und Aufrüstbarkeit.

Bei dedizierten Geräten wie meinem Fileserver (im Keller) oder HTPC (im Hifi-Rack) bastle ich auch nur noch selber, weil es da kaum fertige Lösungen gibt, die meinen Ansprüchen ins Detail genügen, oder diese so überteuert sind, dass sich selber bauen noch lohnt.

ux-3
2012-06-25, 17:29:13
Der Punkt der Arbeitsgesundheit wurde hier noch nicht angesprochen. M.E. ein KO Kriterium für einen Arbeitslaptop. Der Bildschirm ist für eine gesunde Kopfhaltung zu niedrig.

fdk
2012-06-25, 18:13:00
this.

Zudem wundert es mich, dass hier auf einmal der Stromverbrauch als Argument pro Laptop aufgeführt wird. Der Unterschied zwischen laptop und dediziertem PC war hier nämlich noch nie(?) bzw sehr lange nicht mehr so gering. Mit GTX680+i5-3770k (Also alles andere als ein "normales" System) ist man auf dem Desktop mit 50w dabei, dazu kommen noch ca 30w für einen modernen tft. Mit sowas hat man sich vor nicht allzu langer Zeit 10m² seines Wohnzimmers beleuchtet.

lumines
2012-06-25, 19:26:50
Der Punkt der Arbeitsgesundheit wurde hier noch nicht angesprochen. M.E. ein KO Kriterium für einen Arbeitslaptop. Der Bildschirm ist für eine gesunde Kopfhaltung zu niedrig.

Genau das denke ich mir auch oft. Wirkt immer leicht ironisch, wenn Leute Tablets eher als Konsumgerät sehen, obwohl Notebooks auch alles andere als geeignet für längeres Arbeiten sind, solange man das interne Display benutzt.

Noch schlimmer: Netbooks. Habe ich immer als nette Nerd-Spielerei angesehen (und benutzt, als Router, mobiler Server, etc.. Ihr kennt das.), aber dass die wirklich als Ersatz für ein Notebook betrachtet wurden, hat mich schon irgendwie gewundert. Ergonomie sieht anders aus.

Dennoch verschwinden die Grenzen zwischen den Geräteklassen. Ultrabooks kann man mit Dockingstations und Adaptern zu (trotzdem) extrem mobilen Workstations umrüsten und Tablets werden mit externen Tastaturen zu, bei Bedarf, fast vollwertigen Notebooks. Das sind äußerst interessante Entwicklungen, imho. Die Zeit der Kompromisse ist eigentlich vorbei.

Das Ansehen des Desktops leidet zurecht, weil er für die meisten Nutzer nicht mehr angemessen ist. Er ist nicht überflüssig, keine Frage, aber er ist genau so ungeeignet wie ein 15“ Notebook für vorwiegend mobile Nutzung, obwohl es eher ein portables Gerät ist. Man erkauft sich theoretische Vorteile (oft Leistung) mit massiven praktischen Nachteilen (Mobilität).

ux-3
2012-06-25, 19:57:39
Dennoch verschwinden die Grenzen zwischen den Geräteklassen. Ultrabooks kann man mit Dockingstations und Adaptern zu (trotzdem) extrem mobilen Workstations umrüsten und Tablets werden mit externen Tastaturen zu, bei Bedarf, fast vollwertigen Notebooks. Das sind äußerst interessante Entwicklungen, imho. Die Zeit der Kompromisse ist eigentlich vorbei.

Das Ansehen des Desktops leidet zurecht, weil er für die meisten Nutzer nicht mehr angemessen ist. Er ist nicht überflüssig, keine Frage, aber er ist genau so ungeeignet wie ein 15“ Notebook für vorwiegend mobile Nutzung, obwohl es eher ein portables Gerät ist. Man erkauft sich theoretische Vorteile (oft Leistung) mit massiven praktischen Nachteilen (Mobilität).

Der gemeine Endkunde braucht weder die Rechenleistung noch die Mobilität. M.E. geht es um Platz und Verstaubarkeit. Ich sehe das in meiner Verwandschaft. Die haben jetzt alle Notebooks. Warum? Weil man sie wegpacken kann und sie nicht häßlich im Wohnzimmer rumstehen. Da werden die Geräte aber auch nur alle paar Tage mal benötigt. Arbeitsergonomie ist da eher beim Staubwischen von Bedeutung. Und ja, für solche Wenignutzer macht ein kleines Book mit Intelgrafik durchaus Sinn. Denn für Office veralten die Teile kaum.

lumines
2012-06-25, 20:59:41
Das war nur ein Beispiel dafür, dass oft falsche Prioritäten gesetzt werden. Dabei stimme ich dir natürlich vollkommen zu.

PatkIllA
2012-06-25, 21:15:36
Der Punkt der Arbeitsgesundheit wurde hier noch nicht angesprochen. M.E. ein KO Kriterium für einen Arbeitslaptop. Der Bildschirm ist für eine gesunde Kopfhaltung zu niedrig.
Ich finde das gar nicht wirklich schlimm. Der Bildschirm ist dafür aber über 90° geöffnet, während der TFT nur sehr leicht gekippt ist.

Ich wollte mir gerade einen neuen Rechner geben lassen und da hätte ich auch schon gerne wieder einen Laptop. Ist aber in der Tat schon heftig, dass der mit etwas Zubehör bei 2000€+ liegt

greeny
2012-06-25, 22:36:01
Ein Normaluser rüstet in der Regel den PC selten bis nie auf. Er kauft sich einfach einen neuen.
Kommt auf das Budget des Users an. Kenn' so einige, die nur auf-/nachrüsten. Ich z.B. auch.
Aber ok, mag inzw auch nur ne Randgruppe sein...
Anderes Thema: Beobachtet ihr auch, dass viele Normaluser gar keine Maus mehr nutzen, sondern sich mit dem eingebauten Trackpad zufriedengeben?
K.A., wie die Leute damit klarkommen... ^^ Ich krieg's jedenfalls nicht gebacken...

Gast
2012-06-26, 13:24:52
Was ich bei den meisten Casual-Computer-Nutzer sehe, die sich ein Notebook statt einem PC kaufen: Sie packen es in die Lade und wenn sie es brauchen, kommts auf den Tisch und dann wieder zurück. Denn viele haben gar keinen Extratisch für PC/Notebook.

Es liegt einfach daran, dass Notebooks erschwinglich geworden sind. Früher einmal war ein PC teuer und ein Notebook extrem teuer.

Ich selbst nutze Privat einen PC und auf der Arbeit habe ich ein Notebook (aber mit Dockingstation, Monitor, Tastatur und Maus).

Liebe Grüße!

G A S T
2012-06-26, 17:22:01
Link zum Blogeintrag:
http://www.3dcenter.org/blog/leonidas/rettet-das-ansehen-des-desktop-pcs

Recht hast du Leo! Ich stimme deinem Beitrag voll und ganz zu.
Allerdings hättest du noch erwähnen können wie katasrtrophal mitunter das P/L- Verhältnis bei Laptop, Klein- und Kleinstgerät ist.

Neben der einfacheren Handhabung des Destops ist den meisten Trägern der aktuellen "PC-Mode" wenig bis überhaupt nicht bewusst,
dass sie da für sehr viel Geld relativ wenig Leistung bekommen. Und dann wundern Sie sich, warum dies- und jenes nicht funktioniert.


Bestes Beispiel: Der Mann meiner Mutter. Hat sich sein Notebook zerstört bzw. mit 'nem Trojaner verseucht.
2009 hat er das Acer-Ding für viel Geld gekauft. Erster Anruf ging dann natürlich an mich zwecks Beratung.
Ich fragt ihn was er denn braucht bzw. was er für Anforderung an das neue Gerät hat. Sprich: Was soll alles laufen.
Unter anderem war dann von diversen CAD-Programmen die Rede, der er im Geschäft verwendet und gerne auch mal daheim nutzen würde.
Ich bot ihm daraufhin - nicht ganz ohne Hintergedanken - für ein paar Euronen mein Komplettsystem an.
Alternativ könnte ich ihm auch im Netz was suchen und für ca. 400 € was passgenaues zusammenschneidern.

Dann, ein paar Tage später, erfahre ich, dass er sich dieses Medion-Notebook bei Aldi für 599 € gekauft hat. Unfassbar 599 €!
Für 300 hätte ich ihm meinen ganzen Krempel gegeben. Damit wäre er noch locker 5 Jahre gut mit gefahren.
Aber nein - es musste unbedingt ein Notbook sein... Mit 12 Intel HD-Ausführungseinheiten auf dem i3, mag er vielleicht genug Leistung für Internetsurfen und Officeanwendungen haben, aber seine CAD-Pläne kann er beerdigen. Ich hab nichts weiter dazu gesagt und warte jetzt die nächsten paar Wochen ab. Ich wette es kommt bald das große Gejammere und Gemotze.
"600 Euro für einen neuen Laptop!!! Und der kann nicht mal..." :P

Schnäppchenjäger
2012-06-28, 11:51:24
gefällt mir sehr gut der thread, ich versuche privat auch so gut es geht das Ansehen des Desktop-PCs zu wahren... oder besser gesagt: wiederherzustellen.
letztens hat mich mein onkel gefragt ob es einen unterschied zwischen einem iphone und einem smartphone gibt...
es gibt aber genug leute in meinem umfeld die um die vorteile eines desktop pcs bescheid wissen.

Thunder99
2012-06-28, 12:12:59
Die Vorteile eines NB sind enorm. Will man aber wirklich das Ding rumschleppen und dann auch noch anspruchsvolle CAD oder Spiele machen dann kommt man um einen Desktop PC nicht drumherum.

Hab letztens einen Bekannten es so erklärt und dann wars klar was er für ne (geile) Gamingmaschine kommt.

Sag ja auch mittlerweile, dass ein NB zum Spielen nur sehr eingeschränkt nutzbar ist. Bezahlbar ist sowieso nur die HD6630m oder eins drüber (entsprechend auch bei nvidia) Klasse

Echt gut dein Blog Leo :up:

booomups
2012-06-30, 15:06:18
also nur zum punkt der einfachen fehlersuche/reparierbarkeit von desktoppcs:

wenn man nicht zu allem einen passenden ersatz vorig hat ist es oft unmoeglich sicher zu sein ob ein fehler vom mainboard, prozessor, netzteil oder sonstwoher kommt. dazu kommt das ewige rumschrauben, was bei kleinen gehäusen ein sehr grosser aufwand sein kann bzw generell einiges an platz in anspruch nimmt, falls man nicht alles in ein paar stunden erledigt hat.

ich schraube schon seit pentium I oder 2 zeiten, als an mangelnder erfahrung liegts nicht.

und bezueglich ueberteuerten tablets die angeblich "fast" nichts koennen. ein anstaendiges pc display kostet auch ab 180 euro, auch ein notebook traegt man kaum so einfach mit sich und im stehen oder auf demruecken/seitlich liegend kann man das auch nicht benutzen.

dazu, jede stunde die ich mit dem tablet und nicht mit dem pc verbringe spart mir zwischen 20 und 200 watt.

Cubitus
2012-06-30, 15:23:23
Das Problem ist einfach der stationäre Platz, so was ist bei den 0815 Usern einfach total out!
Leistung ist vielen normal-Usern nicht so wichtig!

1. Das Notebook wird parallel auf der Couch mit der Glotze benutzt.
Missbrauch von Facebook und Zynga Games, welche vom Gameplay her an die 90er erinnern. Gewürzt mit einer TV-Sendung in der mindestens 1 Fliesentisch vorkommt.
2. Im Sommer wird der Laptop auf den Balkon\Taresse\Garten geschleppt, wo dann bei einem typischen Kaffee-Kränzchen mit Bekannten gesurft wird.
3. Das Notebook ist üblichewerweise zu schwach für anspruchsvolle Spiele, also wird der PC allgemein als leistungs-schwach gesehen. Deshalb wird gleichzeitig noch eine Konsole angeschafft.
4. Desktop PCs erinnern viele an Ihre Arbeitsplätze, welche man nicht einfach so verlassen kann. An was will man zu Hause nicht unbedingt denken, richtig an die Arbeit! ;)

Ich und bestimmt viele andere User hier werden allgemein als Freaks betrachtet, mit unseren stationären BigTowern und zwei Bildschirmen, tja so ist das!

Zergra
2012-06-30, 19:25:59
Stimme euch vollkommen zu, wenn ich mal Gefragt wird ist auch meine Frage wieso ein Notebook ? Die meisten wissen es nichtmal :D Sondern kaufen es sich einfach weil es Augenscheinlich besser ist, und ein Desktop PC einfach altmodisch ist. Ich selber habe keine Notebook, werde mir aber bald eins anschaffen, da ich es in der Schule brauche. Aber sonst Sitze ich lieber am Desktop-PC anstatt mit einer Lupe im Forum zu suchen :D (ich habe gute Augen)
;)

Marodeur
2012-07-03, 01:16:01
Vorteil des Notebooks: Die Mobilität
Nachteil des Notebooks: Die Mobilität

Da wirds gern mal auf dem Schoß benutzt und rutscht schonmal runter. Oder die Lüftungsschlitze werden verdeckt, vorzugsweise mit Schokolade auf die man das Notebook gelegt hat und man wundert sich warum er so laut ist. Der ewige Dreck an Staub/Haare/Flusen, etc. die drin hängen bleiben und die Temp hochtreiben erwähn ich gar nicht erst.

Jedenfalls starb schon das ein oder andere Notebook im Bekanntenkreis einen grausamen Tod. Festplatten mochten auch schon so manchen Schubser nicht auch wenn sie oft erstaunliches aushalten.

Das mit der Mobilität relativiert sich auch immer etwas weil viele das Teil eh dauernd am Netz hängen haben. Sei es weil der Akku schon kaputt ist oder zu schnell den Geist aufgibt (weil musste ja ein günstiger 17" Notebook sein das nach einer Stunde surfen nach dem Netzteil schreit). Also werden wieder Kabel durch die halbe Bude verlegt damit man Strom am Tisch hat weil man ist ja so mobil. Bei meiner Schwester steht das Notebook zu 98 % neben dem Esszimmertisch und hängt am Stromkabel. Na ole. Bei anderen im Bekanntenkreis schauts oft nicht viel besser aus. Vielleicht wirds mal 3-4 Meter hin und her getragen. Dafür hat sichs ja gelohnt. Steht aber dann auch dauernd aufm Tisch rum. Hab noch keinen gesehen der es wirklich wieder in einen Schub packt, irgendwo lungerts immer im Weg rum. Dafür stellt mans halt in eine andere Ecke wenns grad sein muss.

Es benötigt halt insgesamt weniger Platz wobei ein Desktop in vielen Ecken seinen Platz finden kann. Funkmaus und -tastatur sind schneller aus dem Weg als ein Notebook und es liegen keine Stromkabelstolperfallen im Weg rum. Fehlt noch das Display wobei das bei den vielen Flachbildfernsehern auch kein Drama mehr sein sollte.

Ich hab jetzt einen PC unterm TV stehen. Habe eine Funkmaus und Funktastatur angeschlossen und hocke relaxt auf der Couch ohne das ich Sorge drum haben muss das mir was runter fällt oder mir ein Loch ins Sofa brennt. Nur ganz so leise ist er nicht und das Design vom PC ist jetzt nicht so der Burner. Hab mir jetzt ein Fractal Define Mini-Gehäuse bestellt. Dezent, leise, kühl. Dann isser ziemlich perfekt und genug Leistung zum zocken hat er auch.

Nur surfen und zugleich blöde Serien anglotzen geht dann halt nicht, aber so schlimm find ich das nicht. Und zur Not gibts ja noch Streams... ;)


Ach ja und Touchpads find ich auch nach Jahren einfach sch****. Dieses rumgewische wenn man einmal quer über den Bildschirm will, dann kommt man dauernd beim schreiben drauf.... gnaaaa... Dann doch lieber einen kleinen Trackball (hatte mal ein 486er von DEC, fand ich richtig cool und dürfte gern mal wieder sein) oder die netten Trackpoints der IBM ThinkPads. Mit denen kann man nach einiger Gewöhnung richtig flott arbeiten.

akuji13
2012-07-17, 17:03:13
Ich finde das gar nicht wirklich schlimm. Der Bildschirm ist dafür aber über 90° geöffnet, während der TFT nur sehr leicht gekippt ist.

Die nicht vorhandene Ergonomie beim Laptop fängt schon da an, das ich auf den Bildschirm runterschauen muss.
So würde das, zu Recht, in keinem zertifiziertem Büro durchgehen.

Deshalb hängen meine Monis an Schwenkarmen, optimal einstellbar.

@topic

Leute, bitte benutzt "Laptop" statt "Notebook".
NB ist ein neumodischer Juppiebegriff der hier angesprochenen Nutzergruppe und noch dazu falsch:
Oder hattet ihr jemals ein 3,5 Kilo schweres, riesengroßes Notizbuch? ;)

Ich finds toll, das sich die Notebooks....äh Laptops so verbreiten!
Jedes mal, wenn dieses oder jenes mangels Leistung ect. nicht klappt, kann ich "ätsch-bätsch!" machen. :D

In meinem Freundeskreis hat jeder der einen Laptop hat auch ein Desktoprechner...den ich zusammenbauen durfte. =)