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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Activision Blizzard steht zum Verkauf


Sascha1971
2012-07-02, 13:28:57
Wer hätte das gedacht.

http://winfuture.de/news,70617.html

MiamiNice
2012-07-02, 13:40:15
Vorstand gegen eine 50/50 Mischung aus Spielern und Geschäftsmännern ersetzen und der Kurs geht wieder hoch ...


On Topic: Ich kauf die Anteile gern fürn Apple und nen Ei :)

[dzp]Viper
2012-07-02, 13:40:20
Ich denke die wollen verkaufen weil sie selber glauben, dass Activision Blizzard nie wieder so einen finanziellen Erfolg haben werden wie zu den besten WoW Zeiten...

Gefährliches Spiel. Sie könnten Recht behalten oder den Verkauf am Ende finanziell bereuen ;)

Sascha1971
2012-07-02, 13:47:07
Das Blizzard teilweise nachgelassen hat besonders mit Wow seit BC, haben die noch einen gewissen Manager zu verdanken. Danach nahm jede Erweiterung immer mehr ab. Und spätestens mit Catalysm hatten sehr viele Spieler die Nase voll. Keine richtigen Contents mehr und Instanzen, Mobs und Bossen wurden nur noch recycelt. Selbst die Items gab es schon nur in einer anderen Farbe.
Ich kann nur hoffen das die wieder einen gescheiten Manager bekommen, der die Devs wieder mit Spass und Liebe am Spiel herumwerkeln lässt. So wie Blizzard früher einmal war.

Rogue
2012-07-02, 13:57:48
Die guten Leute haben Blizzard längst verlassen.
Leider haben viele Spieler einfach nicht kapiert das sie nurnoch einem Entwickler-Logo vertrauen dessen Basis sich schon lange verflüchtigt hat.

Die original Diablo-Entwickler sind lange weg, bringen bald Torchlight II ;)
Die original WoW Entwickler sind auch größtenteils weg.
Was bleibt ist ein Mitarbeiterstamm der große Namen recyclelt und Blender für die Marketingabteilung produziert.

Egal wer das Ruder übernimmt, die Leute bekommen die nicht zurück.
Natürlich sinkt der Aktienkurs. Das Recycling-Pulver ist erstmal verschossen, die Gewinne daraus eingefahren.
WoW machts nicht mehr lange. Alles was danach kommt ist pures Glücksspiel. Zudem scheint der Gameindustrie ein Crash ins Hause zu stehen wenn die Verlagerung in dem Markt hin zu Browser- , Konsolen- & Mobilegames so weitergeht. Wäre ich Aktionär würde ich die Aktie auch verkloppen solange der D3-hype noch Cash einbringt.

Grey
2012-07-02, 14:01:33
Wer hätte das gedacht.

Jeder, der den Nachrichten (!=Kinderpresse) folgt ;) Die Meldung vom Juni war schon sehr deutlich dahingehend.

http://www.bloomberg.com/news/2012-06-07/vivendi-said-to-discuss-activision-unit-sale-on-june-22.html?cmpid=yhoo

Gandharva
2012-07-02, 14:13:55
Seit Activision bei Blizzard eingestiegen ist gehts dort eigentlich nur noch bergab.

Grey
2012-07-02, 14:20:07
Seit Activision bei Blizzard eingestiegen ist gehts dort eigentlich nur noch bergab.

Ja... klar.

Activision, based in Santa Monica, California, is Vivendi’s fourth-biggest business, with sales of $4.76 billion last year. Shares of the world’s largest video-game publisher have gained 4.5 percent in the past year before today, outperforming Electronic Arts Inc. (EA) and Take-Two Interactive Software Inc. (TTWO), helped by demand for the “Call of Duty” shooter franchise.

Activision was Vivendi’s second-fastest growing unit last year, after Brazilian phone operator GVT. The video-game publisher reported 2011 earnings, excluding taxes, of $1.33 billion, or 28 percent of sales.

Hier geht es um Vivendis interne Politik und nicht um ActiBli als Konzern.

Tomi
2012-07-02, 14:24:20
Wer hätte das gedacht.

http://winfuture.de/news,70617.html
Hat man bei Vivendi die Amazon Rezensionen zu D3 gelesen und jetzt schnell runter vom sinkenden Dampfer? ;)

Amazon DE 4.115 Bewertungen / 2 Sterne
Amazon UK 322 Bewertungen / 2,5 Sterne
Amazon US 2.346 Bewertungen / 2,5 Sterne

clockwork
2012-07-02, 15:12:43
Diese "original Diablo Entwickler" von denen immer gesproche wird haben btw eines der mit Abstand schlechtesten Spiele gemacht die ich je gesehen habe. Aber Hellgate scheint man ja immer auszublenden.

Gandharva
2012-07-02, 15:23:20
Ja... klar.
Ja. Klar. Sehr schnell nachdem sie fusioniert hatten gings auch direkt mit WoW bergab. Dafür gabs dann "tolle" bezahlkacke wie Friseur, Flugmount und sonstigen Shit. Danach kam dann nur noch Grütze mit den folgenden Addons. Bei Diablo III gehts nach dem ersten Megahype nun ebenfalls bergab.

Nur weil du keinen Zusammenhang zw. der Fusion und der Qualität der Spiele siehst, heisst es nicht das es keinen gibt.

Hier geht es um Vivendis interne Politik und nicht um ActiBli als Konzern.
Im Topic steht was andres.

Gandharva
2012-07-02, 15:24:49
*doppelpost*

Lurelein
2012-07-02, 15:28:28
Hat man bei Vivendi die Amazon Rezensionen zu D3 gelesen und jetzt schnell runter vom sinkenden Dampfer? ;)

Amazon DE 4.115 Bewertungen / 2 Sterne
Amazon UK 322 Bewertungen / 2,5 Sterne
Amazon US 2.346 Bewertungen / 2,5 Sterne

Ohja Amazon Bewertungen die kein Schwein interessieren, weil die noch nie Aussagekräftig waren. Auf 10 000 Bewerungen bei Amazon, kommt eine die Relevant ist.

Und ja die krassen Entwickler die Blizzard verlassen haben und Hellgate gemacht haben, total eingeschlagen das Spiel ;) Torchlight 1 hat auch nie eine Fanbase von einem D1+2 oder WoW Classic erreicht. Frage mich wo da die guten Mitarbeiter von früher nun hin sind? Bei Arena.net sind ja auch ein paar und die verkacken nun das GW Universum mit dem grottigen GW2.

Detti
2012-07-02, 15:29:56
Das Blizzard teilweise nachgelassen hat besonders mit Wow seit BC, haben die noch einen gewissen Manager zu verdanken. Danach nahm jede Erweiterung immer mehr ab. Und spätestens mit Catalysm hatten sehr viele Spieler die Nase voll.

Hast du vergessen den Ironie-Smiley zu setzen ?

Jedes Add-on bricht den Verkaufsrekord des Vorgängers. Cataclysm am ersten Verkaufstag über 3 Mio Exemplare, der Pandaria-Apperat wird auch wieder einschlagen. Nenn mir doch mal ein anderes Spiel, das heute so viele Erweiterungen erfolgreich rausbringen kann.

EA und ihr Mängelexemplar BF3 müssen schon einen Pseudo-Premium-Status ins Leben rufen, um ihre Add-ons unters Volk zu rühren....

WOW hat wohl die größte Szene weltweit, wo ist da was am aussterben. Das man mit einem fast 8 Jahre alten Spiel immernoch so viele Spieler vorweisen kann ist doch der Oberhammer, da kann eventuell noch Counter Strike mitreden...

Das die Erweiterungen inhaltlich ein wenig nachlassen ist doch klar. Andere Entwickler/Publisher bringen jedes Jahr n komplett neues Spiel raus und ruhen sich auf den Lorbeeren aus, die Irgendein Vorgänger mal eingeheimst hat, siehe Dirt-Showdown oder den ganzen FIFA Mist. Dann lieber den Blizzard-Way

Grey
2012-07-02, 15:40:20
Im Topic steht was andres.

:facepalm:

Stimmt. Das Topic, das meine Quelle referenziert, ist natürlich der entscheidende Punkt. Nicht das, was tatsächlich in den zwei Artikeln von Bloomberg steht.

01001001
2012-07-02, 15:44:15
Lol,hauptsache vor Kurzem das neue Addon,und D3 aufn Markt geschmissen...

Silentbob
2012-07-02, 15:45:58
Werden dann die D3 Server abgeschaltet? :popcorn::freak:

Gandharva
2012-07-02, 15:52:59
Hast du vergessen den Ironie-Smiley zu setzen ?

Jedes Add-on bricht den Verkaufsrekord des Vorgängers. Cataclysm am ersten Verkaufstag über 3 Mio Exemplare, der Pandaria-Apperat wird auch wieder einschlagen. Nenn mir doch mal ein anderes Spiel, das heute so viele Erweiterungen erfolgreich rausbringen kann.

EA und ihr Mängelexemplar BF3 müssen schon einen Pseudo-Premium-Status ins Leben rufen, um ihre Add-ons unters Volk zu rühren....

WOW hat wohl die größte Szene weltweit, wo ist da was am aussterben. Das man mit einem fast 8 Jahre alten Spiel immernoch so viele Spieler vorweisen kann ist doch der Oberhammer, da kann eventuell noch Counter Strike mitreden...

Das die Erweiterungen inhaltlich ein wenig nachlassen ist doch klar. Andere Entwickler/Publisher bringen jedes Jahr n komplett neues Spiel raus und ruhen sich auf den Lorbeeren aus, die Irgendein Vorgänger mal eingeheimst hat, siehe Dirt-Showdown oder den ganzen FIFA Mist. Dann lieber den Blizzard-Way

Er hat schon Recht finde ich. Das Schlimme daran ist ja das es niemanden gibt ders besser macht. Nur aus diesem Grund ist WoW noch dort wo es jetzt ist. Die ganze Spieleindustrie ist heute nur noch auf abzocken aus. Blizzard war da imho früher eine rühmliche Ausnahme. Die Qualität von WoW geht von Addon zu Addon den Bach runter man merkt(e) als Spieler erster Stunde richtig wie wenig Aufwand die noch betrieben haben. Alten Content einfach neu auflegen oder statt das Skillsystem zu fixen wird es einfach massiv vereinfacht usw... Wann kommt eigentlich CoD 14 raus?

Morale
2012-07-02, 16:08:04
Er hat schon Recht finde ich. Das Schlimme daran ist ja das es niemanden gibt ders besser macht. Nur aus diesem Grund ist WoW noch dort wo es jetzt ist. Die ganze Spieleindustrie ist heute nur noch auf abzocken aus. Blizzard war da imho früher eine rühmliche Ausnahme. Die Qualität von WoW geht von Addon zu Addon den Bach runter man merkt(e) als Spieler erster Stunde richtig wie wenig Aufwand die noch betrieben haben. Alten Content einfach neu auflegen oder statt das Skillsystem zu fixen wird es einfach massiv vereinfacht usw... Wann kommt eigentlich CoD 14 raus?
1/4 zockt wow weils nicht viel besseres gibt 1/4 spielts so weil die Frunde es eben auch spielen, als skype Ersatz o.Ä und 2/4 sind Chinesen. :D
Cata hat sich auch nur so gut verauft wegen den ganzen Versprechungen, mehr Content, wieder schwieriger etc. Am Anfang sah es ja so aus, dann kam der dicke Nerf + Null Content. Tja.

PacmanX100
2012-07-02, 17:05:07
Hast du vergessen den Ironie-Smiley zu setzen ?

Jedes Add-on bricht den Verkaufsrekord des Vorgängers. Cataclysm am ersten Verkaufstag über 3 Mio Exemplare, der Pandaria-Apperat wird auch wieder einschlagen. Nenn mir doch mal ein anderes Spiel, das heute so viele Erweiterungen erfolgreich rausbringen kann.

Ist allerdings die falsche Sichtweise. WoW wird finanziert über Abos, Monatsgebühren. Die Serverkosten sind immer da, nicht einmalig. Das Addon Cataclysm wird sogar schon verschenkt über diese Werbeaktion. 30,- Addonpreis sind nix im Vergleich zu 2 Jahre Abo = 260,-
Spielerzahlen sind erheblich rückläufig, vielleicht sogar der größte Rücklauf seit Jahren. Ab Dezember/Januar wirds noch schlimmer, die Jahresabos (Diablo 3 für WoW Spieler) laufen aus, da beide Spiele nur mittelmäßig sind, könnten weitere 1,5 Mio folgen. Pandaria wird sich vielleicht(!) gut verkaufen, aber ich vermute, das sie damit viele Spieler langfristig verscheuchen. Zum einen die totale Vereinfachung an allen Ecken, zum anderen ein stupides Gameplaydesign. Gerne darfst du 300 Dailies jeden Monat spielen, die Leute mit Hirn werden es wohl sein lassen. :)

Ist auch klar, warum sie jetzt verkaufen, einen besseren Zeitpunkt wirds nicht geben. Diablo 3 könnte sich noch als Flop herausstellen (Rezensionen wie diese von Amazon sprechen sich weltweit herum), WoW wird seinen Höhepunkt nicht mehr halten können, das Gefälle geht immer rapider weiter, daran ändern auch kurze Hoch-Zeiten nichts.

[dzp]Viper
2012-07-02, 17:40:15
Das WoW Spieler verliert ist einfach nicht zu verhindern. Das Spiel ist einfach Ur-Alt und eben auch ausgelutscht.

Kein noch so perfektes Spiel würde es jemals schaffen die Abo-Zahlen über so viele Jahren gleichbleibend zu erhalten. Jedem noch so perfekten Spiel würden über die Jahre die Spieler verloren gehen.. Es ist eben am Ende nur ein begrenztes Spiel und wir reden hier über 7(!!!) Jahre...

[dzp]Viper
2012-07-02, 17:43:12
Ist auch klar, warum sie jetzt verkaufen, einen besseren Zeitpunkt wirds nicht geben. Diablo 3 könnte sich noch als Flop herausstellen (Rezensionen wie diese von Amazon sprechen sich weltweit herum), WoW wird seinen Höhepunkt nicht mehr halten können, das Gefälle geht immer rapider weiter, daran ändern auch kurze Hoch-Zeiten nichts.
Diablo 3 wird sich nicht als Flop heraustellen weil es jetzt schon keiner ist.

Das sich manche von einem einfachen Multiplayertital den selben Langzeitspielspass wie von einem MMO erwarten ist da eher der Punkt wo viele falsch an das Spiel selber gehen.

Diablo 2 haben nach 3-4 Monaten auch nur noch ein Bruchteil der Leute gespielt die das Spiel damals gekauft haben... ist Diablo 2 deswegen ein Flop? Nein...

Auch bei Diablo 3 wird es eine gewisse Spielergemeinschaft geben, die das Spiel Jahrelang spielen werden.. genauso wie zu Diablo 2 Zeiten.

Sumpfmolch
2012-07-02, 18:18:54
Viper;9369779']
Auch bei Diablo 3 wird es eine gewisse Spielergemeinschaft geben, die das Spiel Jahrelang spielen werden.. genauso wie zu Diablo 2 Zeiten.

Ob man davon was mitbekommt, wenn in einigen Monaten abends zur Hauptzeit europaweit keine 1000 Spieler mehr im Multiplayer unterwegs sind?

Neosix
2012-07-02, 18:20:08
Du meinst 1000 Spieler in öffentlichen Spielen. Die Ziffer der Spieler die solo oder nur mit Freunden spielen ist bedeutend höher.

Sumpfmolch
2012-07-02, 18:21:58
Du meinst 1000 Spieler in öffentlichen Spielen. Die Ziffer der Spieler die solo oder nur mit Freunden spielen ist bedeutend höher.

Die "Friendlistspieler" habe ich in der Tat vergessen. Singleplayer-Zocker nicht. Ich schrieb ja "Multiplayer".

radi
2012-07-02, 18:33:26
Ob man davon was mitbekommt, wenn in einigen Monaten abends zur Hauptzeit europaweit keine 1000 Spieler mehr im Multiplayer unterwegs sind?
Du kannst maximal mit 4 gleichzeitig spielen. Wieso sollte das auf dich einen einfluss haben.

PacmanX100
2012-07-02, 18:43:12
Viper;9369779']Diablo 3 wird sich nicht als Flop heraustellen weil es jetzt schon keiner ist.

Für die Spieler schon. Nach über hundert Stunden kein einziger Drop der besser gewesen wäre als das, was man sich über die erspielte menge Gold hätte kaufen können. Die einzigen die vom Wandel profitiert haben sind die Chinafarmer. Die Leute kaufen wie blöd das Gold von den selben bescheuerten Farmern. ;)
Ich kann mich auch nicht daran erinnern, das die Presse jemals so schlecht darauf zu sprechen war. Verkaufszahlen sind nicht alles. Da der Onlinezwang besteht, muss Blizzard zusehen, das die Spielerbasis groß bleibt, denn ohne Spieler gibts keine Käufer und keine Farmer mehr. Diesen Effekt sieht man schon jetzt: Es wird sich darüber beschwert, es kaufe kaum noch einer die Gegenstände auf (/US). Die Serverkosten, Mitarbeiter bleiben aber bestehen.

Das sich manche von einem einfachen Multiplayertital den selben Langzeitspielspass wie von einem MMO erwarten ist da eher der Punkt wo viele falsch an das Spiel selber gehen.

Wer erzählt denn sowas? Witzigerweise habe ich in WoW immer einen schlechteren Diablo Ersatz gesehen. Denn auf was anderes lief es gar nicht mehr hinaus. Es ging nur noch darum etwas umzuhauen oder zu sammeln. Das Craftingsystem kann man sich auch sparen, da z.B. Waffen meilenweit hinterherhinken (da war sogar Horadrimwürfel sinnvoller oder Shoppingruns). Die Motivation ist eher gering, Diablo II konnte mehr als nur mithalten. Viele loggen ja nichtmal regelmäßig ein, nur noch zu "Terminen".

Detti
2012-07-04, 20:20:58
Für die Spieler schon. Nach über hundert Stunden kein einziger Drop der besser gewesen wäre als das, was man sich über die erspielte menge Gold hätte kaufen können. Die einzigen die vom Wandel profitiert haben sind die Chinafarmer. Die Leute kaufen wie blöd das Gold von den selben bescheuerten Farmern. ;)
Ich kann mich auch nicht daran erinnern, das die Presse jemals so schlecht darauf zu sprechen war. Verkaufszahlen sind nicht alles. Da der Onlinezwang besteht, muss Blizzard zusehen, das die Spielerbasis groß bleibt, denn ohne Spieler gibts keine Käufer und keine Farmer mehr. Diesen Effekt sieht man schon jetzt: Es wird sich darüber beschwert, es kaufe kaum noch einer die Gegenstände auf (/US). Die Serverkosten, Mitarbeiter bleiben aber bestehen.




Krass wie viele China-Farmer muss es denn geben ?
Die Leute spielen doch trotzdem wie verrückt... oder spielen meine Kumpels und ich jeden Tag mit Dutzenden von Asiaten.

Da haut was nicht hin, wie kann ein Spiel ein Flop sein wenn alle ununterbrochen absuchten ?!

aths
2012-07-07, 12:58:52
Die guten Leute haben Blizzard längst verlassen.... unter anderem?

PacmanX100
2012-07-07, 13:04:22
Das sollte schon so stimmen ...

Immer wieder wird Diablo 3 mit Torchlight 2 verglichen. Doch wieso werden diese beiden Spiele immer verglichen? Der Grund ist einfach. An Torchlight 2 arbeiten Entwickler, die schon an Diablo 2 mitgewirkt haben. Laut Max Schaefer arbeiten derzeit sogar mehr Diablo 2 Entwickler an Torchlight 2, als an Diablo 3. Zudem sind die Gründer von Runic Games gleichzeitig auch die Gründer der damals sehr beliebten Blizzard North Gruppe gewesen. Bei Runic Games ist außerdem Matt Uelmen zu finden, der Sounddesigner der den Soundtrack zu Diablo 2 komponiert hat. Die Entwicklerteams beider Spiele sind also mit der Diablo Welt verbunden.

Logan
2012-07-07, 13:07:23
EA übernimmt Blizzard und alle sind glücklich :sneak: :weg:

aths
2012-07-07, 13:07:55
EA übernimmt Blizzard und alle sind glücklich :sneak: :weg:
EA hat schon Westwood und Origin hingerichtet. Irgendwann muss auch mal Schluss sein mit dem EA-Prinzip.

aths
2012-07-07, 13:10:15
Viper;9369388']Ich denke die wollen verkaufen weil sie selber glauben, dass Activision Blizzard nie wieder so einen finanziellen Erfolg haben werden wie zu den besten WoW Zeiten...

Gefährliches Spiel. Sie könnten Recht behalten oder den Verkauf am Ende finanziell bereuen ;)
ActivisionBlizzard setzt auf ein Geschäftsmodell (Vollpreisspiele) dessen Markt kleiner zu werden scheint. Insofern kann ich die Nervösität verstehen. Dass man für den Erfolg arbeiten muss und keine Gelddruckmaschine hat, sollte Anlegern klar sein. Der Content den man alleine in SC2 für die einmalige Ausgabe von 60 Euro bekommt, könnte Anleger verwirren.

Ohne das Image von Blizzard würden kaum Leute ihr Leben umstellen um SC2-Profi zu werden. Das Leben als Progamer kann nur eine Chance haben wenn das Spiel auf Jahre gepflegt wird.

clockwork
2012-07-07, 13:21:27
Also dort wo ich arbeite werde man nach "Rekordgewinn" JLeute entlassen. Wenn die Gewinnausschüttung nich hoch genug ist eine Schadensersatzklage der Anleger wegen "verletzung der Kapitalsmarktregeln" eingereicht.

Sc2 190€, Battle.net Nutzung 29,99€ (Monat), Wöchentliche Wartungsarbeiten 6,99€, Auth um das Spiel registrieren zu dürfen 9,99€, alle 3 Monate DLC für 19,99€ -> 2012 SC3. So würde das aussehen. :rolleyes:

GSXR-1000
2012-07-07, 14:04:28
. Der Content den man alleine in SC2 für die einmalige Ausgabe von 60 Euro bekommt, könnte Anleger verwirren.

Ohne das Image von Blizzard würden kaum Leute ihr Leben umstellen um SC2-Profi zu werden. Das Leben als Progamer kann nur eine Chance haben wenn das Spiel auf Jahre gepflegt wird.
????
Wie darf ich das verstehen?
Kann es sein, das du das ein bisschen durch eine firmentechnisch gefärbte Brille siehst?
Was ist das denn für ein unglaublich "grosser" content den SC2 bietet für 60 euro?
Das image von Blizzard hat absolut nix mit dem Progamertum zu tun. Oder gibts das nur in SC/WC? Eher nicht.
Gegenbeispiele gibts genug.
Wie teuer war/ist CS? Und das ist wohl ein deutlich langfristig erfolgreicher Esportstitel als SC? Und auch dort gibt es Progamer? Was ist mit LOL, Dota etc?
Irgendwie kann ich deiner Logik in diesem Punkt nicht folgen.

GSXR-1000
2012-07-07, 14:06:09
Also dort wo ich arbeite werde man nach "Rekordgewinn" JLeute entlassen. Wenn die Gewinnausschüttung nich hoch genug ist eine Schadensersatzklage der Anleger wegen "verletzung der Kapitalsmarktregeln" eingereicht.

Sc2 190€, Battle.net Nutzung 29,99€ (Monat), Wöchentliche Wartungsarbeiten 6,99€, Auth um das Spiel registrieren zu dürfen 9,99€, alle 3 Monate DLC für 19,99€ -> 2012 SC3. So würde das aussehen. :rolleyes:
... weil sich sowas ja auch nur annaehernd am markt durchsetzen lassen könnte. SC2 hat deutlich mehr konkurrenz als es WC3 oder SC2 BW seinerzeit hatten.

aths
2012-07-07, 15:20:56
Edit: Fehler behoben.

sloth9
2012-07-08, 00:57:38
... weil sich sowas ja auch nur annaehernd am markt durchsetzen lassen könnte. SC2 hat deutlich mehr konkurrenz als es WC3 oder SC2 BW seinerzeit hatten.

Häh?
SC2 hat exakt 0 Konkurrenz. C&C ist tot, Empire Earth, Age of Empires auch.
Die gesamte Korea-Szene schwenkt von BW auf SC2 um.
In Nordamerika ist die Pro-Szene schon jetzt deutlich grösser, als sie zu BW-Zeiten jemals war.

fdk
2012-07-08, 01:13:06
Gleichzeitig hat Blizzard es komplett verpennt bei den mittlerweile deutlich populäreren DOTA-Klonen mitzumischen. Und bis sie ihr Ei mal gelegt haben dürfte der Zug größtenteils abgefahren sein (es sei denn sie schaffen es mit einem eigenen f2p-Titel gegen lol und dota2 zu bestehen). Eigentlich hätte auch sc2 Potential in die Richtung gehabt. Aber mit dem Clusterfuck "bnet 2.0" haben sie sich ein schönes Eigentor geschossen.

novl
2012-07-08, 01:19:05
Das sollte schon so stimmen ...

Ich kam in den Genuß die Beta bei einem Kumpel von mir anspielen zu können und Torchlight 2 hat meiner Meinung nach all das was es an Diablo 3 fehlt. Wenn man einmal den Comiccharme überwunden hat ist dieses Spiel sehr viel tiefgreifender als D3. In Bezug auf Charakterentwicklung und Interaktion mit den Gegenständen.
Auch die Matches mit 6 Mann auf einmal waren ein Spektakel. Angeblich soll in der finalen Version dann Multiplayer bis 8 Mann möglich sein. Ich freue mich jedenfalls sehr darauf nach meinen etwa 200 Stunden Diablo 3 Spielzeit auf die ich auch nur durch meine Fanboyverblendung gekommen bin und nüchtern betrachtet D3 einfach ein Betastatus Spiel ist. :rolleyes:

GSXR-1000
2012-07-08, 01:32:11
Häh?
SC2 hat exakt 0 Konkurrenz. C&C ist tot, Empire Earth, Age of Empires auch.
Die gesamte Korea-Szene schwenkt von BW auf SC2 um.
In Nordamerika ist die Pro-Szene schon jetzt deutlich grösser, als sie zu BW-Zeiten jemals war.
Soso.
Dota, LOL sind also keine Konkurrenz? Schaut man sich die weltweiten spielerzahlen an, wohl eher doch.
Die Korea scene schwenkt soweit ich sehen kann, doch eher zähneknirschend und gezwungen und äusserst widerwillig und zögerlich um. Was nicht wirklich für blindes vertrauen spricht.
Auch für die Zuschauer ist SC2 oft bedeutend weniger interessant zu schauen als hochklassige SC:BW games. Das zeigen auch zuschauer Zahlen.
Wie gesagt... die Konkurrenz von Dota, lol und von SC:BW ist deutlich staerker als c&c, Age oder sonstwas es je waren. Sowohl als community games als auch als esports titel.

aths
2012-07-08, 12:17:07
Häh?
SC2 hat exakt 0 Konkurrenz. C&C ist tot, Empire Earth, Age of Empires auch.
Die gesamte Korea-Szene schwenkt von BW auf SC2 um.
In Nordamerika ist die Pro-Szene schon jetzt deutlich grösser, als sie zu BW-Zeiten jemals war.
Ich hatte im obigen Posting einen Fehler behoben. Der Fehler war, auf GSXR-1000 einzugehen. Der zieht irgendeinen Punkt heraus (den er in der Regel nicht verstanden hat) und tut so als würdest du komplett falsch liegen. Damit erzeugt er den Anreiz, zu antworten, und holt sich Aufmerksamkeit.

Er schreibt die Postings bewusst so, dass es einen in den Fingern juckt, zu antworten. Achte mal darauf.

RavenTS
2012-07-08, 12:21:27
Wer sich hier über den spielerischen Niedergang von Blizzard beschwert kann ja einfach selbst ein paar Aktien kaufen und hier selbst aktiv werden (natürlich in geringem Maße).

Oder die Community macht ne Kickstarter-Aktion auf und kauft direkt Vivendis-Anteil ;)

GSXR-1000
2012-07-08, 12:28:46
Ich hatte im obigen Posting einen Fehler behoben. Der Fehler war, auf GSXR-1000 einzugehen. Der zieht irgendeinen Punkt heraus (den er in der Regel nicht verstanden hat) und tut so als würdest du komplett falsch liegen. Damit erzeugt er den Anreiz, zu antworten, und holt sich die Aufmerksamkeit die er wahrscheinlich außerhalb des Netzes vermisst.
So ein Post von einem Forum-offiziellen ist schon ziemlich beschämend.
Desweiteren bezog sich meine antwort nicht auf "irgendeinen" Punkt des postings, sondern auf deine gesamte aussage.
Desweiteren ist es unterirdischer diskussionsstil anderen zu suggerieren, auf ein Posting oder eine person nicht zu antworten, nur weil einem dieser jemand nicht passt. Wenn du auf die frage nicht antworten möchtest, ist das dein gutes recht. Andere zu animieren ebensolchen zu tun und damit eine diskussion abzuwuergen ist mehr als schlechter diskussionsstil.
Ich erspare mir jetzt auf ähnlich persönlicher ebene auf deinem niveau zurueckzuschlagen. Nur der hinweis, es bedarf keine psychoanalyse deinerseits was meine intentionen sind, und wie mein leben ausserhalb des hetzes aussehen mag. Man könnte jetzt darüber philosophieren ob diese anmassung jemandem zusteht, der solange vor dem rechner bei einem spiel rumgammelt, das er mit dem gesammelten essensmüll dinge wie einen athentifikator wegschmeisst, darüber das waschen vergisst und davon träumt. Aber das mögen andere entscheiden.
Du könntest mir simpel die reinen Fragen beantworten, nämlich wo der monstergrosse "content" von SC2 liegt und was SC2 nun so über andere Esporttitel erhebt, die momentan weitaus höhere zuwachsraten erfahren.
Das war nämlich eine wirkliche frage, vielleicht gibt es ja dinge die mir nicht bekannt sind?

Exxtreme
2012-07-08, 13:38:12
Hmm, ich hoffe nur, dass EA den Laden nicht aufkauft ... oder vielleicht wäre das gar nicht mal so schlecht? Ansonsten finde ich es schon recht krass. Andererseits ... ActivisionBlizzard melkt schon seit Jahren immer die gleichen Marken. Was wirklich Neues kam schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Immer nur Nachfolger.

novl
2012-07-08, 14:32:59
Hmm, ich hoffe nur, dass EA den Laden nicht aufkauft ... oder vielleicht wäre das gar nicht mal so schlecht? Ansonsten finde ich es schon recht krass. Andererseits ... ActivisionBlizzard melkt schon seit Jahren immer die gleichen Marken. Was wirklich Neues kam schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Immer nur Nachfolger.

Moment, haben die nicht dieses ultratolle MMO-Markt revolutionierende MMO in der Hinterhand? Codename Titan war es, wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht. :rolleyes:

aths
2012-07-08, 14:49:05
Hmm, ich hoffe nur, dass EA den Laden nicht aufkauft ... oder vielleicht wäre das gar nicht mal so schlecht? Ansonsten finde ich es schon recht krass. Andererseits ... ActivisionBlizzard melkt schon seit Jahren immer die gleichen Marken. Was wirklich Neues kam schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Immer nur Nachfolger.
Blizzard hat in der Vergangenheit desöfteren den Besitzer gewechselt. EA bringt für einige Titel jährlich eine neue Version raus (Fifa, NFS.)

Blizzard melkt natürlich in der Regel lieber etablierte Marken anstatt neue einzuführen, allerdings stellen WC3 und D3 einen Bruch mit dem jeweiligen Vorgänger dar, innerhalb der Serien gibt es eine Weiterentwicklung.

GSXR-1000
2012-07-08, 15:37:08
Blizzard hat in der Vergangenheit desöfteren den Besitzer gewechselt. EA bringt für einige Titel jährlich eine neue Version raus (Fifa, NFS.)

Blizzard melkt natürlich in der Regel lieber etablierte Marken anstatt neue einzuführen, allerdings stellen WC3 und D3 einen Bruch mit dem jeweiligen Vorgänger dar, innerhalb der Serien gibt es eine Weiterentwicklung.
Naja. bei 7 Jahren (WC2/3) und 11 Jahren (D2/3) zwischen den jeweiligen teilen ist es wohl mehr als normal das es deutliche brüche und entwicklungen allein schon aufgrund der struktur gibt. alles andere wäre auch sehr erstaunlich. das diese entwicklungen/brüche bei kürzeren releaserythmen (1 oder 2 jahre) zwischen den einzelnen versionen kleiner ausfallen und nicht so ins auge fallen ist wohl mehr als nachvollziehbar. vergleichst du 7-10 jahre auseinanderliegende fifa oder NFS versionen werden dir wohl auch die entwicklungen offensichtlich.

(del676)
2012-07-08, 15:46:09
Wer hätte das gedacht.

Jeder der Starcraft2, Diablo3 und COD gespielt hat, und etwas Erfahrung mit echt guten Spielen hat.
Von mir aus kann EA den Saftladen aufkaufen, deren Spiele koennen mir gestohlen bleiben!

Demirug
2012-07-08, 18:58:34
Hmm, ich hoffe nur, dass EA den Laden nicht aufkauft ... oder vielleicht wäre das gar nicht mal so schlecht?

Ist aus zwei Gründen eher unwahrscheinlich.

1. Aufgrund der aktuellen Geschäftspolitik wird eigentlich nur aufgekauft in Bereichen in denen EA bisher selbst nichts oder zuwenig hat. Entsprechend waren das Studios im Sozial und/oder Mobile Bereich. Bei Activision Blizzard gibt es da viel zu viele Überschneidungen. Entsprechend müsste man viele Redundanzen beseitigen. Also entweder würde CoD oder BF eingestellt usw.

2. Das Kartellamt dürfte dem wohl nicht ganz tatenlos zusehen.

Fragman
2012-07-09, 00:50:58
blizz ist ein sehr gutes beispiel was in der wirtschaft schief laeuft und woran aktuell auch die musikindustrie nicht vorbei kommt. glanzzeiten, finanzielle, lassen sich eben nicht beliebig lange durchhalten oder sogar stetig steigern. das wow irgendwann aufhoert diese exorbitanten gewinne abzuwerfen war doch klar. die haben auf dem hoehepunkt fast ne halbe mrd gewinn gemacht. wie soll man sowas ueber die jahre als standard halten koennen?

IVN
2012-07-09, 00:55:30
blizz ist ein sehr gutes beispiel was in der wirtschaft schief laeuft und woran aktuell auch die musikindustrie nicht vorbei kommt. glanzzeiten, finanzielle, lassen sich eben nicht beliebig lange durchhalten oder sogar stetig steigern. das wow irgendwann aufhoert diese exorbitanten gewinne abzuwerfen war doch klar. die haben auf dem hoehepunkt fast ne halbe mrd gewinn gemacht. wie soll man sowas ueber die jahre als standard halten koennen?Gar nicht. Man sollte die guten Zeiten nutzen, um sich Polster für die schlechten anzulegen. Aber heutzutage wird alles gleich ausgeschüttet. Kohle. Jetzt. Sofort! Und nach mir die Sinnflut...

drmaniac
2012-07-09, 09:08:58
Ich hatte im obigen Posting einen Fehler behoben. Der Fehler war, auf GSXR-1000 einzugehen. Der zieht irgendeinen Punkt heraus (den er in der Regel nicht verstanden hat) und tut so als würdest du komplett falsch liegen. Damit erzeugt er den Anreiz, zu antworten, und holt sich Aufmerksamkeit.

Er schreibt die Postings bewusst so, dass es einen in den Fingern juckt, zu antworten. Achte mal darauf.

was meinst du warum ich ihn schon lange auf der Ignoreliste habe....

und Hinweis: er ist die einzígste Person die da jemals drauf gelandet ist, seit dem ich hier in diesem Forum bin...

Du hast das gut analysiert.

aths
2012-07-09, 09:55:06
Gar nicht. Man sollte die guten Zeiten nutzen, um sich Polster für die schlechten anzulegen. Aber heutzutage wird alles gleich ausgeschüttet. Kohle. Jetzt. Sofort! Und nach mir die Sinnflut...
Wie das bei ActivisionBlizzard läuft, weiß ich nicht. Die Anleger müssen schon ihren Profit erhalten, sonst legen sie das nächste mal woanders an. Im Moment dürfte bei Blizzard nur ein Team an einem neuen Spiel arbeiten (Titan) während die anderen Teams ja "nur" Expansionen machen müssen.

Ich wundere mich etwas, dass offenbar nicht mehr viele Anleger den Wert von eingeführten Qualitätsmarken ("Warcraft" und so weiter) schätzen, die eine über zehn Jahre lange Geschichte aufweisen.

Morale
2012-07-09, 10:10:09
Ich wundere mich etwas, dass offenbar nicht mehr viele Anleger den Wert von eingeführten Qualitätsmarken ("Warcraft" und so weiter) schätzen, die eine über zehn Jahre lange Geschichte aufweisen.
Anleger schätzen eines, und zwar GEWINN.
Und Qualität kostet eben Geld.
Und d.h. Gewinn wird reduziert.
Gar nicht gut.
Gewinn>alles.
Aktien kann man ja wieder abstoßen wenns Kacke läuft.
Nachhaltig wirtschaften interessiert da keinen.
Für die Anleger gibt es ja keinen Nachteil.
Man presst aus Blizzard das Geld raus, verkauft dann seine Anteile mit Gewinn, und die Leute können dann sehen wo sie bleiben.
Ein Teil des Gewinn muss wieder investiert werden.
Z.b. in WoW, wo Blizzard angekündigt hatte mehr in kürzerer zeit zu bringen, aber es kam ja nix.
So ist es auch kein Wunder, dass es langsam Bergab geht.
Die Kuh nur melken, aber nicht füttern bringt zwar kurzfristig Gewinn, aber nicht langfristig. Das war eigendlich jedem klar, seit der Fusion.
Klar wow ist nicht tot.
Viele spielen es noch, aber wielange?
Viele spielen nurnoch aus gewohnheit, um Freunde nicht hängen zu lassen, loggen einmal ein die Woche, kurz raid dann wieder aus.
Ob MoP da was ändert?
Ich hab die Beta mal angespielt, aber mich hats nicht überzeugt. Cata war am Anfang auch gut, und dann kamen Nerfs+ null Content. Ich denke viele die Blizzard mit Cata nochmal eine Chance gegeben haben, werden das mit MoP nicht tun.

fdk
2012-07-09, 10:12:12
Hmm, ich hoffe nur, dass EA den Laden nicht aufkauft ... oder vielleicht wäre das gar nicht mal so schlecht?
Ich glaube nicht das EA das derzeit ohne größere Finazakrobatik finanziell stemmen könnte.

aths
2012-07-09, 10:17:56
Anleger schätzen eines, und zwar GEWINN.
Und Qualität kostet eben Geld.
Und d.h. Gewinn wird reduziert.
Gar nicht gut.
Gewinn>alles.
Aktien kann man ja wieder abstoßen wenns Kacke läuft.
Nachhaltig wirtschaften interessiert da keinen.
Für die Anleger gibt es ja keinen Nachteil.
Man presst aus Blizzard das Geld raus, verkauft dann seine Anteile mit Gewinn, und die Leute können dann sehen wo sie bleiben.
Ein Teil des Gewinn muss wieder investiert werden.
Z.b. in WoW, wo Blizzard angekündigt hatte mehr in kürzerer zeit zu bringen, aber es kam ja nix.
So ist es auch kein Wunder, dass es langsam Bergab geht.
Die Kuh nur melken, aber nicht füttern bringt zwar kurzfristig Gewinn, aber nicht langfristig. Das war eigendlich jedem klar, seit der Fusion.
Klar wow ist nicht tot.
Viele spielen es noch, aber wielange?
Viele spielen nurnoch aus gewohnheit, um Freunde nicht hängen zu lassen, loggen einmal ein die Woche, kurz raid dann wieder aus.
Ob MoP da was ändert?
Ich hab die Beta mal angespielt, aber mich hats nicht überzeugt. Cata war am Anfang auch gut, und dann kamen Nerfs+ null Content. Ich denke viele die Blizzard mit Cata nochmal eine Chance gegeben haben, werden das mit MoP nicht tun.
Das mit den Nerfs ist glaube ich ein Thema welches ein eigenes Topic verdient. In D3 zum Beispiel gab es weltweites Geheule weil Inferno ausnahmsweise mal schwer ist. Dann kamen die ersten Nerfs.

WoW ist glaube ich langsam ausgelutscht. Das Spiel hat jetzt praktisch historische Verdienste. Ich verstehe dass Blizzard mindestens bis zum Erscheinen eines neuen MMOs WoW weiter pflegen will. Ob die Knuddelpandas auf Dauer neue Kunden binden?

Was mir mehr Sorgen bereitet sind Spiele wie SC2. Auch hier musste eine jahrelange Entwicklung finanziert werden. Das ist so ein Spiel wo man als Spieler ein mal Geld ausgibt (für die Expansionen dann natürlich noch mal) und durchaus auf Jahre Spaß haben kann. Wir brauchen nicht nur Micropayment-Spiele oder Abo-Modelle.

GSXR-1000
2012-07-09, 10:24:41
Das mit den Nerfs ist glaube ich ein Thema welches ein eigenes Topic verdient. In D3 zum Beispiel gab es weltweites Geheule weil Inferno ausnahmsweise mal schwer ist. Dann kamen die ersten Nerfs.

WoW ist glaube ich langsam ausgelutscht. Das Spiel hat jetzt praktisch historische Verdienste. Ich verstehe dass Blizzard mindestens bis zum Erscheinen eines neuen MMOs WoW weiter pflegen will. Ob die Knuddelpandas auf Dauer neue Kunden binden?

Was mir mehr Sorgen bereitet sind Spiele wie SC2. Auch hier musste eine jahrelange Entwicklung finanziert werden. Das ist so ein Spiel wo man als Spieler ein mal Geld ausgibt (für die Expansionen dann natürlich noch mal) und durchaus auf Jahre Spaß haben kann. Wir brauchen nicht nur Micropayment-Spiele oder Abo-Modelle.
Nur mal ne Frage weil ichs wirklich nicht weiss, es aber mal gelesen zu haben glaube: Bekommt Blizzard nicht beispielsweise für SC2 auch nicht unerhebliche Lizenzgebühren von grossen Ligen und Turnierveranstaltern? Ich meine da mal was gelesen zu haben von Kooperationsverträgen, gerade bei den grossen Ligen im asiatischen Raum.
Weiss da jemand was zu?

Morale
2012-07-09, 10:32:45
WoW ist glaube ich langsam ausgelutscht. Das Spiel hat jetzt praktisch historische Verdienste. Ich verstehe dass Blizzard mindestens bis zum Erscheinen eines neuen MMOs WoW weiter pflegen will. Ob die Knuddelpandas auf Dauer neue Kunden binden?

Nun ausgelutscht würde ich nicht sagen. Klar gibt es die wo keinen Bock mehr haben, oder jetzt keine Zeit mehr für MMOs haben.
Wenn stetig guter neuer Content im passenden zeitrahmen nachkommt, dann wird auch kein MMO ausgelutscht.
Alle MMOs sind fast ein 1:1 Ripoff von Everquest (oder noch was älterem) Das SPieleprinzip bleibt eben immer gleich. Das ist eigendlich 99% der Spielern klar.
Es ist bene der Content der die Spieler hält oder nicht.
Viele sind zu Begin WotlK weg, weil der Content so einfach war, nicht lange gehalten hat und lange Zeit nichts neues kam. Allgemein hatt die vorherige Erweiterung viel mehr Dungeons und Raids zu Beginn und auch die ganze Zeit über. Zum Ende WotLK hat man fast ein Jahr die gleiche Instanz abgefarmt.
Klar ist das dann ausgeltuscht. Auch zu Cata kamen die Inis vielleicht gerade mal 1/2 Jahr. Glaube sogar mehr.
Imo braucht es alle 3 Monate eine neue Raidinstanz+ ein paar spannende 5er.
Klar das kostet wieder Geld. Und das will man nicht investieren.

Insofern kann man auch sagen, nach 5 Jahren ist der Sex mit der Frau halt ausgelutscht. Liegt das nun an der Zeit oder dem 08/15 Sex, das übergewicht von der ollen, oder dass sie sich nicht mehr wäscht ;)

aths
2012-07-09, 11:36:01
Nun ausgelutscht würde ich nicht sagen. Klar gibt es die wo keinen Bock mehr haben, oder jetzt keine Zeit mehr für MMOs haben.
Wenn stetig guter neuer Content im passenden zeitrahmen nachkommt, dann wird auch kein MMO ausgelutscht.
Alle MMOs sind fast ein 1:1 Ripoff von Everquest (oder noch was älterem) Das SPieleprinzip bleibt eben immer gleich. Das ist eigendlich 99% der Spielern klar.
Es ist bene der Content der die Spieler hält oder nicht.
Viele sind zu Begin WotlK weg, weil der Content so einfach war, nicht lange gehalten hat und lange Zeit nichts neues kam. Allgemein hatt die vorherige Erweiterung viel mehr Dungeons und Raids zu Beginn und auch die ganze Zeit über. Zum Ende WotLK hat man fast ein Jahr die gleiche Instanz abgefarmt.
Klar ist das dann ausgeltuscht. Auch zu Cata kamen die Inis vielleicht gerade mal 1/2 Jahr. Glaube sogar mehr.
Imo braucht es alle 3 Monate eine neue Raidinstanz+ ein paar spannende 5er.
Klar das kostet wieder Geld. Und das will man nicht investieren.WoW hatte von Beginn an viel Content, Blizzard verstand, dass die Möglichkeit der Spieler-Interaktion nicht ausreicht, um die Spieler langfristig zu binden. PvE-Content nutzt sich natürlich irgendwann ab, aber ich glaube dass es nicht nur das ist. Die Klassendesign-Philosophie, die Art wie Gegenstände erzeugt werden, was man bei Quests machen muss (sammle X Dingsbums, kille Y So-und-so) – man hat einfach das Gefühl, alles gesehen zu haben. Mir ging es so bei der MoP-Beta. Neue Rasse, neue Klasse, neues Startgebiet – und neue Ideen? Eigentlich ja, aber es fühlte sich an wie mehr vom Gleichen. Auch neue Instanzen können nicht immer noch eins draufsetzen was Epicness angeht.

Ich wage mich jetzt weit vor, möglicherweise hält man mich jetzt für einen Nappel der von MMOs keine Ahnung hat; ein Grundfehler von WoW ist imo der fehlende PvP-Kampf. Es gibt Battlegrounds, Arenen, es gibt PvP-Server, aber man bräuchte eher sowas wie Dota. PvP ist in WoW nur angeflanscht. Nun schreckt ein vollintegriertes PvP sicherlich Einsteiger ab, weil die keinen Bock auf den Stress haben. Ein Patentrezept habe ich also nicht.

Neuer WoW-Content wird irgendwann zur Hintergrundgrafik für ein auf Dauer ödes Spielprinzip. (Man kann einige taktische, aber recht wenige strategische Entscheidungen treffen.) Dennoch ist WoW imo als großer Erfolg zu sehen, nicht nur wegen der Abo-Zahlen. WoW floss meinem Empfinden nach in unsere Kultur ein. Fast jeder kennt es, es gibt eine große Gemeinde an Usern die Content produziert. Gesamtgesellschaftlich hat WoW die Akzeptanz von Gaming erhöht. Der Wert der Marke ist glaube ich kaum zu überschätzen.

Morale
2012-07-09, 13:07:49
Nun für viele die WoW von Beginn an spielten war WotLK plötzlich Ende. Kein ausgelutscht, kein wird langweilig mit der Zeit, nein während man in BT und SWP noch Spaß hatte, war der in Naxx urplötzlich weg. Blizzard versuchte ab da es allen Recht zu machen, aber mit sowenig Mitteln wie möglich. D.h. es gibt keine Pizza für die einen und Bockwürstchen für die anderen, sondern Linsensuppe für alle. Davon wird man satt, aber mehr auch nicht. Sicherlich ist raiden/pve immer recht gleich. Nur das stört den MMO Spieler meiner Meinung wenig. Sofern es immer genug zu tun gibt. Und das gibt es seit BC immer weniger. Sparen.
Und das ist jetzt eben die Quittung, man hat viel Gewinn rausgesaugt jetzt muss die Kuh weg. Noch ist sie nicht unten angekommen, also findet sich evtl. jemand.

Sascha1971
2012-07-09, 14:33:57
Es sieht wohl nun nach Microsoft aus.
http://winfuture.de/news,70741.html

N0Thing
2012-07-09, 14:45:47
In dem Bericht wird Microsoft als einer von mehreren möglichen Käufern genannt. Im letzten Abschnitt wird eine Übernahme durch Microsoft als eher unwahrscheinlich eingeschätzt.

Sascha1971
2012-07-09, 14:50:10
In dem Bericht wird Microsoft als einer von mehreren möglichen Käufern genannt. Im letzten Abschnitt wird eine Übernahme durch Microsoft als eher unwahrscheinlich eingeschätzt.

Microsoft wäre aber der einzigste der die passende Portokasse besitzt.
Es wirds zur Zeit nicht alleine stemmen können. die hatten vor kurzem noch selber Angst übernommen zu werden. Bleibt ja nicht mehr viel übrig.

PacmanX100
2012-07-09, 14:53:57
Sobald nur irgendeiner von denen ein Mitbestimmungsrecht bekommt, wird sich sicher vieles ändern.
Microsoft? (Falls das Kartallamt es zulässt, schließlich haben die auch schon Spiele hervorgebracht), wird bald jede Anwendung auf den Internet-Web-Metro Trend zugeschnitten werden. Oder nur noch für Windows. ;)
Die Chinesen? Dann wirds Micropayments geben oder viele Grindinhalte.
Filmstudios? Die haben keine Ahnung von vernünftigen PC Games, wird höchstens Showinhalte geben ohne Wiederspielwert.
Bankinvestoren? Wird jedes Genre noch weiter bis zum erbrechen ausgeschlachtet, Profitmaximum.

Lurelein
2012-07-09, 15:05:31
Microsoft wäre aber der einzigste der die passende Portokasse besitzt.

Stimmt Time Warner und Tencent sind ganz arme Schlucker ;D;D

Die könnten das auch locker stemmen ;)

aths
2012-07-09, 15:12:18
Nun für viele die WoW von Beginn an spielten war WotLK plötzlich Ende. Kein ausgelutscht, kein wird langweilig mit der Zeit, nein während man in BT und SWP noch Spaß hatte, war der in Naxx urplötzlich weg. Blizzard versuchte ab da es allen Recht zu machen, aber mit sowenig Mitteln wie möglich. D.h. es gibt keine Pizza für die einen und Bockwürstchen für die anderen, sondern Linsensuppe für alle. Davon wird man satt, aber mehr auch nicht. Sicherlich ist raiden/pve immer recht gleich. Nur das stört den MMO Spieler meiner Meinung wenig. Sofern es immer genug zu tun gibt. Und das gibt es seit BC immer weniger. Sparen.
Und das ist jetzt eben die Quittung, man hat viel Gewinn rausgesaugt jetzt muss die Kuh weg. Noch ist sie nicht unten angekommen, also findet sich evtl. jemand.
Wie viele Jahre sollen die Spieler raiden? Irgendwann ändern sich deren Interessen. Wenn die Gruppen ausdünnen, und eine kritische Grenze unterschritten wurde, zerfallen sie. WoW wirkte zu Release noch neu und erfrischen, das kann man schon aus grafiktechnischer Sicht heute nicht mehr sagen. Neue Spieler kommen immer weniger hinzu, die Leute die da sind, versucht man zu halten.

Die von dir genannten Sachen will ich nicht als unbedeutend hinstellen, je mehr Leute WoW spielen, desto unterschiedlicher sind die Anforderungen und desto schlechter gelingt es, es allen recht zu machen. Doch eine Instanz zu schaffen, dann warten bis die nächste releast wird – das Prinzip kann doch nicht ewig halten. WoW ist meiner Meinung nach ohnehin nicht darauf angelegt, dass es theoretisch beliebig lang gezockt werden kann. Bei einem Multiplayerspiel (Warcraft oder Starcraft) wäre das eher möglich.

Spiele wie WoW funktionieren aus meiner Sicht primär darüber, dass man eine Gruppe findet, und dort auch nützlich sein will, also Zeit aufwendet seinen Char noch weiter zu verbessern. Dass die Gruppen nach ein paar Jahren zerfallen liegt imo eher daran, dass der eine plötzlich ein Kind hat, der andere sich beruflich das viele Zocken am Abend nicht mehr leisten kann und so weiter.

Ich habe die Expansionen so in Erinnerung, dass BC eigentlich vor allem deshalb bejubelt wurde weils da mal überhaupt eine Expansion gab, während WoLK generell gelobt wurde. Cataclysm galt meiner Wahrnehmung nach als eher uninspiriert, die Luft schien raus. MoP sieht mir nach Verzweiflungstat aus. Ich hatte erst gedacht, Chris Metzen trollt uns als er den Trailer präsentierte. Selbst als der Trailer vorbei war, wartete ich noch auf sein höhnisches Lachen und fragte mich wie er denn nun den richtigen Trailer anmoderiert. In der Warcraft-Lore sind Pandaren eigentlich apokryphisch zu sehen und die Szenen erinnerten mehr an Kung-Fu-Panda als an Warcraft.

MiamiNice
2012-07-09, 15:47:52
Die sollen das ganz einfach machen. Mir die 60% übertragen und in 1 - 3 jahren ist Blizzard wieder der weltbeste und beliebteste Spielehersteller im ganzen Universum. Darauf würde ich sogar meinem Arsch verwetten :biggrin:

Frag mich eh immer was für Honks da in den Chefetagen sitzen, da gehören vollblut Gamer hin und nicht irgendwelche BWL Futzis.

aths
2012-07-09, 15:51:02
Die sollen das ganz einfach machen. Mir die 60% übertragen und in 1 - 3 jahren ist Blizzard wieder der weltbeste und beliebteste Spielehersteller im ganzen Universum. Darauf würde ich sogar meinem Arsch verwetten :biggrin:

Frag mich eh immer was für Honks da in den Chefetagen sitzen, da gehören vollblut Gamer hin und nicht irgendwelche BWL Futzis.
Welche Referenzen hast du denn vorzuweisen? Schon mal einen Computerspiel-Titel entwickelt, ein Budget dafür verwaltet?

MiamiNice
2012-07-09, 16:19:20
Welche Referenzen hast du denn vorzuweisen? Schon mal einen Computerspiel-Titel entwickelt, ein Budget dafür verwaltet?

Damit will ich nix zu tun haben. Ich will nur bestimmen können wie die Spiele von Spieldesign her auszusehen haben, für alles ander sind ja fähige Leute da.

Man könnte sagen ich hätte gern den Job von Jay + die 60% damit mein Wort auch Gesetz ist.

Ich würde dem Volk Spiele bescheren, mich würde die Welt vergöttern.

Man würde mir wahrscheinlich ein Denkmal setzen und mich noch in 1000 Jahren in den Geschichtsbüchern erwähnen.

aths
2012-07-09, 16:23:01
Damit will ich nix zu tun haben. Ich will nur bestimmen können wie die Spiele von Spieldesign her auszusehen haben, für alles ander sind ja fähige Leute da.

Man könnte sagen ich hätte gern den Job von Jay + die 60% damit mein Wort auch Gesetz ist.
Dunning-Kruger-Effekt.

MiamiNice
2012-07-09, 16:27:54
Dunning-Kruger-Effekt.

Nix Dunning-Kruger-Effekt :mad:

Wer weiss besser als ein vollblut Spieler was Spieler wollen?

Richtig keiner. Und ich bin ein vollblut Spieler.

Ich habe unendlich Ideen für Games im Kopf, ich könnte sicher verdammt gute Spiele entwerfen.

Imho auch der Grund warum, es mit Blizz so bergab geht. Da sitzen doch anscheind nur noch BWL Futzis und keine Spieler mehr. Wen man Spiele macht sollten auch Spieler was zu melden haben.

Grey
2012-07-09, 16:30:07
;D

Köstlich!

MiamiNice
2012-07-09, 16:37:04
;D

Köstlich!

Jaja :)

Glaubt mir unter meine Führung sähe D3 oder auch das neue Addon von WoW ganz anders aus. Und ich glaube ich würde es besser machen als die aktuellen Verantwortlichen es gerade tun. Besser = mehr Spielspass für die Kunden.

Und jetzt könnt Ihr zum weinen wieder in den Keller gehen :cool:

aths
2012-07-09, 16:42:51
Nix Dunning-Kruger-Effekt :mad:

Wer weiss besser als ein vollblut Spieler was Spieler wollen?

Richtig keiner. Und ich bin ein vollblut Spieler.

Ich habe unendlich Ideen für Games im Kopf, ich könnte sicher verdammt gute Spiele entwerfen.

Imho auch der Grund warum, es mit Blizz so bergab geht. Da sitzen doch anscheind nur noch BWL Futzis und keine Spieler mehr. Wen man Spiele macht sollten auch Spieler was zu melden haben.
Gute Spieler sind deswegen nicht unbedingt gute Spiele-Entwickler. Ideen hat fast jeder im Kopf. Ginge es danach, müsste es sehr viele gute Spieler-Entwickler geben. Eine Idee die erst mal gut klingt muss noch lange nicht gut sein. Und was du als Vollblutspieler willst muss nicht das gleiche sein was ein anderer Vollblutspieler will.

Ideen im Kopf hab ich auch, zu Nach-Atomkrieg-MMOs, Weltraum-Kampf-und-Handels-Spielen, zu Echtzeitstrategie-Games im Fantasy-Setting und, und, und. Ein paar Ideen machen kein funktionierendes Spiel. Schon gar keins welches sich breit verkaufen muss und die Finanzierung für die Entwicklung findet.

In den Entwickler-Teams bei Blizzard arbeiten vollblutigere Spieler als du es bist. Die haben nicht nur so Ideen im Kopf, sondern auch alle schon was vorzuweisen was wie entwickeln können.

Der Dunning-Kruger-Effekt zeichnet sich ja gerade dadurch aus, dass die Betroffenen ihre fehlende Kompetenz nicht erkennen. Da du nicht in der Materie steckst, ahnst du nicht mal grob die Schwierigkeiten. Ich könnte mich immer beömmeln wenn zum Beispiel Amateur-Übertakter erzählen wie sie Grafikkarten übertakten wollen (was mein Beruf ist.) Die haben mal zwei Stunden mit RivaTuner rumgespielt und halten sich jetzt für die Profis. Oder wenn Leute die in der Schule mal einen Taschenrechner in Delphi programmiert haben, nun glauben abschätzen zu können wie komplex das Schreiben und die Wartung von Produktivsoftware ist.

Tesseract
2012-07-09, 16:50:12
Da sitzen doch anscheind nur noch BWL Futzis und keine Spieler mehr. Wen man Spiele macht sollten auch Spieler was zu melden haben.

das problem ist nicht, dass blizzard diese leute nicht hat sondern eher, dass sie nix mehr zu sagen haben.
bestes beispiel ist d3: das spiel scheitert auf lange sicht einfach an der totalen kommerzialisierung, auch wenn im detail vieles richtig gemacht wurde.
man müsste nur an ein paar kleinigkeiten überarbeiten und die langzeitmotivation von d2 wär wieder da, damit geht aber die kommerzialisierung verloren.
ein beispiel: de facto item-resets. war in d2 durch den ladder fundamentaler bestandteil, ist in d3 nicht möglich weil das konzeptionell nicht mit dem RMAH zusammen passt.
anderes beispiel: items sind zu streamlined und haben zu wenige tuning-möglichkeiten. nachteil: im AH wäre sonst keine einfache, eindeutige ordnung mehr wie "gut" ein item ist möglich -> schlecht kommerzialisierbar.
und wenn leute ein hack&slay bzw. RPG erwarten aber eine "wirtschaftssimulation" bekommen ist es mit der langzeitmotivation leider so eine sache.

in wow ist es genau das gleiche. anstatt guten RPG- bzw. high-end content zu liefern kommt quasi nur noch casual-nonsens, dadurch hören viele bekannte gilden aus absolutem desinteresse auf und die ganze community leidet darunter und auch viele casuals verlieren das interesse.

MiamiNice
2012-07-09, 16:51:37
Um ehrlich zu sein glaube ich nicht das bei Blizzard ncoh so viele Spieler sitzen die aktiv an der Entwicklung teilhaben. Vielleicht sitzen sie da und spammen Ideen - glaub ich gern. Ich glaube aber auch das die Wirtschaftsabteilung viel zu viel im Hause Blizzard zu melden hat. Nicht der Spielspass steht mehr im Vordergrung sondern der Umsatz.

Mit meinem 60% würde ich als erstes genau das ändern. Klar müssen Gewinne in die Firma, aber nicht auf "Teufel komm raus" und auf dem Rücken der Spieler.

Ich glaube schon, dass ich mit der Macht der 60% die Firma positiv beeinflussen könnte. Ich habe nie behauptet ich könnte die ganze Firma leiten.

Das ist es zumindest das was ich bei Blizzard gerade sehe und wo ich mir denke "WTF".

aths
2012-07-09, 16:57:10
Das ist es zumidnest was ich bei Blizzard gerade sehe und wo ich mir denke "WTF".
Trotz sinkender Abozahlen ist WoW noch ein Big Player. Als es wieder mal hieß, PC-Gaming sei tot, erschien SC2 und bewies das Gegenteil. Nebenbei baute SC2 außerhalb von Asien eine nennenswerte Strategiespiel-E-Sport-Szene auf. Diablo 3 ist das schnellstverkaufte PC-Spiel und eines der meistverkauften.

Irgendwie muss Blizzard schon das liefern, was das Gros der Spieler will. Wie willst du Spiele objektiv bewerten, wenn nicht mit Verkaufszahlen? Möglicherweise mit professionellen Kritiken? Da schneidet selbst Diablo 3 ziemlich gut ab, SC2 sogar extrem gut.

aths
2012-07-09, 17:02:17
ein beispiel: de facto item-resets. war in d2 durch den ladder fundamentaler bestandteil, ist in d3 nicht möglich weil das konzeptionell nicht mit dem RMAH zusammen passt.Ladder war in D2 kein fundamentaler, sondern ein erst spät hinzugefügter Bestandteil.

Ladder würde mit dem RMAH sogar sehr gut harmonieren, da es ständig neue Gründe gibt, wieder einzukaufen (und dabei Gebühren an Blizzard abzudrücken.) Es ist aber aus spielerischer Sicht eine schlechte Lösung. Wenn man mal wieder weiterzocken will und zufällig die Ladder kurz vor dem Reset steht, hat man keine Lust darauf. In D2 ist mir das mehrfach passiert, mit dem Ergebenis, dass ich dann nicht spielte.

Tesseract
2012-07-09, 17:04:38
in SC2 gibt es bisher auch wenige wirtschafts-einflüsse. einer davon ist z.B. der fehlende LAN-support und der wird von fast jedem SC2-spieler kritisiert seit das spiel raus ist.

und verkaufszahlen eines franchise-games sagen eher was über den vorgänger als das aktuelle spiel aus. D3 ist im großen und ganzen immer noch ein gutes spiel, aber es hätte nie so einen großen andrang mit so vielen vorbestellungen gegeben wenn es nicht so eine große d2-fanbase gäbe.

am aussagekräftigsten sind da immer noch unabhängige kritiken.

Tesseract
2012-07-09, 17:08:54
Ladder war in D2 kein fundamentaler, sondern ein erst spät hinzugefügter Bestandteil.
wurde dann hinzugefügt, als d2 anfing "langweilig" zu werden weil jeder quasi alles hatte.

Ladder würde mit dem RMAH sogar sehr gut harmonieren, da es ständig neue Gründe gibt, wieder einzukaufen (und dabei Gebühren an Blizzard abzudrücken.)
nein, das würde dazu führen, dass viel weniger leute was im RMAH kaufen weil sie wissen, dass die items irgendwann wertlos sind. ist man der meinung man kauft etwas "für die ewigkeit" ist die schwelle viel niedriger geld dafür auszugeben.

Es ist aber aus spielerischer Sicht eine schlechte Lösung. Wenn man mal wieder weiterzocken will und zufällig die Ladder kurz vor dem Reset steht, hat man keine Lust darauf. In D2 ist mir das mehrfach passiert, mit dem Ergebenis, dass ich dann nicht spielte.
dann bist du aber ein einzelfall. in meinem bekanntenkreis war genau das gegenteil der fall. ein ladderreset war immer wieder ein grund warum mehrere meiner freunde, die nichtmehr aktiv gespielt haben wieder angefangen haben - auch jahre nach release.

aths
2012-07-09, 17:14:10
in SC2 gibt es bisher auch wenige wirtschafts-einflüsse. einer davon ist z.B. der fehlende LAN-support und der wird von fast jedem SC2-spieler kritisiert seit das spiel raus ist.

und verkaufszahlen eines franchise-games sagen eher was über den vorgänger als das aktuelle spiel aus. D3 ist im großen und ganzen immer noch ein gutes spiel, aber es hätte nie so einen großen andrang mit so vielen vorbestellungen gegeben wenn es nicht so eine große d2-fanbase gäbe.Allgemein stimme ich zu, im konkreten Fall würde ich einiges einwenden. Viele Original-D/D2-Entwickler sind weg, was breit bekannt ist. Onlinezwang und RMAH waren kein Geheimnis, gerade aus der D2-Ecke (also einer etwas älteren Spielerschaft) wurde das im großen Stil kritisch kommentiert. Alleine der Name "Diablo" verkauft natürlich trotzdem erst mal das Spiel.

Den fehlenden LAN-Support bei SC2 unterstütze ich inzwischen ausdrücklich. (Die genauen Gründe wären Offtopic, in Kürze: Es gibt so keine Zersplitterung in unterschiedliche Patch-Stände, die Battle-Net-Technologie ist unter Druck sich zu verbessern was nun bald durch Spiel-Fortsetzung aus Replays realisiert wird.)

am aussagekräftigsten sind da immer noch unabhängige kritiken.Nach welchen Kriterien bewertest du Abhängigkeit?

aths
2012-07-09, 17:23:50
wurde dann hinzugefügt, als d2 anfing "langweilig" zu werden weil jeder quasi alles hatte.

nein, das würde dazu führen, dass viel weniger leute was im RMAH kaufen weil sie wissen, dass die items irgendwann wertlos sind. ist man der meinung man kauft etwas "für die ewigkeit" ist die schwelle viel niedriger geld dafür auszugeben.

dann bist du aber ein einzelfall. in meinem bekanntenkreis war genau das gegenteil der fall. ein ladderreset war immer wieder ein grund warum mehrere meiner freunde, die nichtmehr aktiv gespielt haben wieder angefangen haben - auch jahre nach release.
Was man im RMAH kauft ist sowieso irgendwann wertlos, weil man irgendwann zu spielen aufhört. (Allerdings stimmt es, dass die Leute zunächst die Fantasie haben, das Item für die Ewigkeit zu erwerben.) Die Preise wären bei einem Ladder-System im RMAH zwar niedriger, weil kaum einer Zig oder hundert Euro ausgeben wollte, dafür würde dauerhafter gehandelt. (Wobei ich mich frage, welcher Spast 100 Euro ausgibt, wo das Item spätestens mit der Expansion Billigkram sein wird.) Wäre das RMAH wirklich als Einnahmequelle geplant worden, frage ich mich, warum keine Vanity-Items von Blizzard übers RMAH (möglicherweise zu Festpreisen) angeboten werden. Es fänden sich vermutlich genug Leute die für eine einzigartige Färbemittel-Farbe oder irgendeinen Aura-Effekt um den Char den einen oder anderen Euro abdrücken würden. Ich bin im Gegenteil sehr froh, dass man keinen zusätzlichen Content nachkaufen kann wie es bei League of Legends und Co. der Fall ist.

Um RMAH-Handel zu befördern, hätte Blizzard auch seltene Zutaten für besonders gute Schmied-Rezepte einführen können, die so wertvoll sind dass sie im RMAH landen, und mit anderen Methoden einen langfristigen Kaufanreiz schaffen können. Das RMAH wäre ebenfalls befeuert, wenn die Skillungen fix wären, so dass man ständig neue Chars anlegen muss um was neues auszuprobieren, diese Chars müssten dann ja auch ausgerüstet werden.

Ein Ladder-Reset kann Leute zum Spielen bewegen, aber auch davon abhalten. Eine Methode die Leute nicht abhält, wäre in jedem Fall vorzuziehen.

PacmanX100
2012-07-09, 17:29:17
Was man im RMAH kauft ist sowieso irgendwann wertlos, weil man irgendwann zu spielen aufhört.

Du kannst die Items vorher abverkaufen. Außerdem wird laut Blizzard FAQ irgendwann ein Charakterverkauf möglich sein. Das Geld wäre nicht weg.

Tesseract
2012-07-09, 17:41:59
Was man im RMAH kauft ist sowieso irgendwann wertlos, weil man irgendwann zu spielen aufhört.
es geht hier vor allem um psychologie. viele leute würden auch lieber ein spiel um 50€ kaufen als um 30€ für 2 wochen zu mieten, selbst wenn sie es danach nie wieder anrühren.

Wäre das RMAH wirklich als Einnahmequelle geplant worden, frage ich mich, warum keine Vanity-Items von Blizzard übers RMAH (möglicherweise zu Festpreisen) angeboten werden.
kommt sicher noch - gibt es in wow auch schon lange.
und nur weil man nicht alles eingebaut hat was möglich gewesen wäre heißt das nicht, dass das eingebaute nicht trotzdem aus diesen gründen einzug gefunden hat.
warum sollte man sonst ein RMAH einbauen? gegen den offline-handel hätte man auch andere schritte setzen können die dem spiel sicher besser getan hätten als den RM-itemhandel einfach offiziell zu machen.

Es fänden sich vermutlich genug Leute die für eine einzigartige Färbemittel-Farbe oder irgendeinen Aura-Effekt um den Char den einen oder anderen Euro abdrücken würden. Ich bin im Gegenteil sehr froh, dass man keinen zusätzlichen Content nachkaufen kann wie es bei League of Legends und Co. der Fall ist.
das wär immer noch besser als pay-to-win, wie es momentan der fall ist.

(Die genauen Gründe wären Offtopic, in Kürze: Es gibt so keine Zersplitterung in unterschiedliche Patch-Stände, die Battle-Net-Technologie ist unter Druck sich zu verbessern was nun bald durch Spiel-Fortsetzung aus Replays realisiert wird.)
das hat aber alles nichts mit dem LAN-support zu tun. den braucht man vor allem für turniere um dort nicht auf die zuverlässigkeit des internets angewiesen zu sein.
ein login kann ja trotzdem erforderlich sein (und ist sicher sinnvoller als ein an die installation gebundener key), aber es ist einfach inakzeptabel, dass in einem custom-game in einem finale mit 50k+ zuschauern und mehreren tausend € preisgeld das spiel stehen bleibt weil es verbindingsprobleme gibt. und sowas kommt in nahezu JEDEM großen event bisher vor.

Nach welchen Kriterien bewertest du Abhängigkeit?
nach außen ist das generell schwer zu beurteilen, aber gerade bei den großen review-seiten hat man nicht gerade den eindruck als wären sie neutral.
wenn ich einen guten überblick über die stärken und schwächen eines spiels bekommen will ist sowas wie zero punctuation meiner erfahrung deutlich zuverlässiger. :D

CompuJoe
2012-07-09, 17:56:53
Besteht nicht auch ArenaNet (GuildWars, GuildWars2) aus ehemaligen Blizzard North Mitarbeitern die an Warcraft, Starcraft, Diablo 1/2 und am Battlenet beteiligt waren?

aths
2012-07-09, 18:00:51
es geht hier vor allem um psychologie. viele leute würden auch lieber ein spiel um 50€ kaufen als um 30€ für 2 wochen zu mieten, selbst wenn sie es danach nie wieder anrühren.

kommt sicher noch - gibt es in wow auch schon lange.
und nur weil man nicht alles eingebaut hat was möglich gewesen wäre heißt das nicht, dass das eingebaute nicht trotzdem aus diesen gründen einzug gefunden hat.
warum sollte man sonst ein RMAH einbauen? gegen den offline-handel hätte man auch andere schritte setzen können die dem spiel sicher besser getan hätten als den RM-itemhandel einfach offiziell zu machen.

das wär immer noch besser als pay-to-win, wie es momentan der fall ist.
Pay-to-Abkürzung oder Pay-to-Spielspaß-killen. Für PVP wird das RMAH nichts bringen, dort soll es keine Rangliste geben und der Matchmaker sucht gleichstarke Gegner. Im PVE-Teil kann man Normal schaffen und hat auf bestimmte Art "gewonnen", oder das Max-Level schaffen und hat es ebenfalls durchgespielt, oder Inferno zocken, was dann länger dauert. Ohne RMAH und über E-Bay-Handel wäre es dann trotzdem "Pay to Win". Würde man dann Blizzard vorwerfen, nicht genug gegen Itemverkäufer zu tun, weil sie Spiel-Lizenzen auch an Farmer verkaufen?

Welche Maßnahmen gegen Echtgeld-Handel wären effektiv?

Es kann immer noch passieren dass das RMAH auch Blizzard-eigene Items anbietet, aber das ist kein Argument, da alles passieren könnte. Wir können nur den Stand diskutieren wie er ist oder angekündigt wurde, man kann nicht mit "kommt sicher noch" versuchen, ein Argument zu bilden.

Du führst einleitend Verkaufspsychologie an und hast in diesem Punkt auch Recht; aber du übersiehst andere Sachen. Wie gesagt machen Expansionen über kurz oder lang jetzige High-End-Items wertlos. Verkaufspsychologisch hätte Blizzard auch ein digitales Upgrade auf die CE anbieten können. Oder andere Dinge die ich im vorherigen Posting ausführte. Imo sollte man abwägen was für eine These spricht (These: D3 wurde weitgehend um das RMAH entwickelt) und was dagegen spricht.

das hat aber alles nichts mit dem LAN-support zu tun. den braucht man vor allem für turniere um dort nicht auf die zuverlässigkeit des internets angewiesen zu sein.
ein login kann ja trotzdem erforderlich sein (und ist sicher sinnvoller als ein an die installation gebundener key), aber es ist einfach inakzeptabel, dass in einem custom-game in einem finale mit 50k+ zuschauern und mehreren tausend € preisgeld das spiel stehen bleibt weil es verbindingsprobleme gibt. und sowas kommt in najezu JEDEM großen event bisher vor.


nach außen ist das generell schwer zu beurteilen, aber gerade bei den großen review-seiten hat man nicht gerade den eindruck als wären sie neutral.
wenn ich einen guten überblick über die stärken und schwächen eines spiels bekommen will ist sowas wie zero punctuation meiner erfahrung deutlich zuverlässiger. :DIn fast allen Events die ich verfolgt habe gab es weder Lags noch Verbindungsabbrüche. Früher war es selbstverständlich, Turniere über LAN auszutragen. Inzwischen ist die Technik so weit, dass es fast genauso gut übers Internet geht. Der Battle-Net-Zwang hat an anderen Stellen Vorteile (gewisser Cheatschutz, allgemein keine Zersplitterung möglich, Eindämmung von Piraterie) was die seltenen Nachteile des fehlenden LANs bei Turnieren aus meiner Sicht mehr als ausgleicht. Die Technik entwickelt sich weiter, Internet wird in Zukunft immer weniger zum Problem. In ein paar Jahren könnte es schwierig sein, überhaupt noch LAN-Equipment zu kaufen zu bekommen, da dann (außer in professionellen Bereichen) alles via Server-Client und Clouds funktioniert.

Zero Punctuation kenne ich nicht.

=Floi=
2012-07-09, 18:18:51
deshalb könnte die spielkommunikation auch übers land stattfinden. das wollte er sagen.

Tesseract
2012-07-09, 18:21:07
Im PVE-Teil kann man Normal schaffen und hat auf bestimmte Art "gewonnen", oder das Max-Level schaffen und hat es ebenfalls durchgespielt, oder Inferno zocken, was dann länger dauert.
für einen großteil der spieler ist das spielziel bessere gear, und da gilt pay-to-win.

Ohne RMAH und über E-Bay-Handel wäre es dann trotzdem "Pay to Win".
ohne RMAH wäre der itemhandel eine randerscheinung, die einen kleinen teil der spieler betrifft. mit RMAH ist es ein integraler bestandteil des spiels. das macht in der praxis einen gewaltigen unterschied.

Welche Maßnahmen gegen Echtgeld-Handel wären effektiv?
regelmäßige item-soft-resets; aktives verhindern von bots; ausschaltung von handels-netzwerken/sites; größere variationen im itemdesign; herabsetzen der wichtigkeit von ingame-gold; effektives verhindern von duping usw.

Wir können nur den Stand diskutieren wie er ist oder angekündigt wurde, man kann nicht mit "kommt sicher noch" versuchen, ein Argument zu bilden.
du hast damit angefangen. ich hätte das thema von mir aus überhaupt nicht erwähnt.

In fast allen Events die ich verfolgt habe gab es weder Lags noch Verbindungsabbrüche.
dann frage ich mich was du für events gesehen hast. das aktuellste beispiel ist vom HSC von diesem wochendene, wo in mindestens einem spiel ein spectator disconnected ist und das spiel unterbrochen hat. sowas gabs schon am HSC, auf der dreamhack, MLG, IPL, IEM... eigentlich auf jedem größeren event bisher. auch hat man bei fast jedem event mindestens einmal den fall, dass einer der spieler wegen lag das spiel pausiert.
oft ist es nicht all zu tragisch, aber wenn man bedenkt, dass es aus technischer sicht vollkommen unnötig ist, ist es einfach lächerlich.

Der Battle-Net-Zwang hat an anderen Stellen Vorteile (gewisser Cheatschutz, allgemein keine Zersplitterung möglich, Eindämmung von Piraterie) was die seltenen Nachteile des fehlenden LANs bei Turnieren aus meiner Sicht mehr als ausgleicht.
wie gesagt: ich finde den battlenet-login-zwang auch besser als clientgebundene keys wie in der vergangenheit. hat viele vorteile. das hat aber direkt nichts damit zutun ob man custom-games (!=ladder) über das bnet spielen muss oder nicht.
SC2 nimmt für sich in anspuch ein von grund auf für esports designtes spiel zu sein und dann gibt es diesen einen punkt, in dem das prinzip einfach vollkommen über den haufen geworfen wurde.

radi
2012-07-09, 19:07:39
Also dass es bei Turnieren schon häufiger Lags und Timeouts gab, muss ich bestätigen (meist russische Caster :devil: ) und das is schon nervig ...

aths
2012-07-09, 20:13:32
Also dass es bei Turnieren schon häufiger Lags und Timeouts gab, muss ich bestätigen (meist russische Caster :devil: ) und das is schon nervig ...
Die Turniere die ich verfolge laufen in der Regel ohne Probleme. Die von Blizzard angekündigte Lösung (Spielfortsetzen vom Replay) ist besser als LAN.

Die Sache bei den GSTL-Finals war ungerecht. Ohne Disconnect hätte höchstwahrscheinlich Startale gewonnen. Ich finde das einen Hammer, das ist hurting e-sports. Mit LAN würde das deutlich weniger auftreten (aber möglich sein, zudem kann immer mal ein Computer den Geist aufgeben.) Imo hat Blizzard die Gelegenheit verpasst, sich für Dinger wie der GSTL-Disc zu entschuldigen. Selbst wenn das Problem nicht auf Blizzard-Seite lag, ein Spiel dieses Kalibers sollte eine bessere Lösung für sowas bieten als Regame.



für einen großteil der spieler ist das spielziel bessere gear, und da gilt pay-to-win.

ohne RMAH wäre der itemhandel eine randerscheinung, die einen kleinen teil der spieler betrifft. mit RMAH ist es ein integraler bestandteil des spiels. das macht in der praxis einen gewaltigen unterschied.

regelmäßige item-soft-resets; aktives verhindern von bots; ausschaltung von handels-netzwerken/sites; größere variationen im itemdesign; herabsetzen der wichtigkeit von ingame-gold; effektives verhindern von duping usw. Ohne RMAH wäre Itemwebsite-Werbespam wahrscheinlich wieder ein Problem. Das meiste was du an Punkten ansprichst um externen Handel zu minimieren, wird meines Wissens auch unternommen. Doch wenn Ingame-Gold wertlos wäre, würde eben mit echtem Geld gehandelt, oder mit einem Ersatzitem wie dem Jordi in D2. Da das mit Dupe-Verhinderung schlecht möglich wäre, wären es dann halt Edelsteine oder so die als Ersatz-Ingamewährung genutzt würden.

Regelmäßige Ladder-Resets (falls du das meinst) hält glaube ich mehr Spieler vom Zocken ab als sie zu ermuntern. Ja, einige würden mit einer neuen Ladder noch mal starten, doch viele würden es sein lassen wenn die Season eben nicht gerade frisch gestartet ist. Natürlich könnte man die Chars ohne Ladder weiterspielen, doch das zersplittert die Spielerschaft. Imo sollte im Gegenteil überlegt werden, sie weiter zusammenzuführen.

Treiben wir den Gedanken auf die Spitze: Handel würde gar nicht möglich sein. Wäre das noch Diablo? Diablo ist per Design ein Loot-Game, wieso willst du den Handel einschränken?

du hast damit angefangen. ich hätte das thema von mir aus überhaupt nicht erwähnt.

dann frage ich mich was du für events gesehen hast. das aktuellste beispiel ist vom HSC von diesem wochendene, wo in mindestens einem spiel ein spectator disconnected ist und das spiel unterbrochen hat. sowas gabs schon am HSC, auf der dreamhack, MLG, IPL, IEM... eigentlich auf jedem größeren event bisher. auch hat man bei fast jedem event mindestens einmal den fall, dass einer der spieler wegen lag das spiel pausiert.
oft ist es nicht all zu tragisch, aber wenn man bedenkt, dass es aus technischer sicht vollkommen unnötig ist, ist es einfach lächerlich.(Ich argumentierte mit dem Ist-Zustand, nicht mit einem Zustand wie er angeblich noch kommt.)

Was aktuelle bestehende Probleme bei SC2-Turnieren angeht, nehme ich die deutlich weniger wahr. Das Battle.Net hat unter anderem den Vorteil, dass die Karten direkt aus dem Bnet kommen. In WC3 war es ein Krampf, die modifzierten Turnier-Maps zu verteilen. Beim Replay wars auch nervig da das Replay die Map im selben Verzeichnis haben will. LAN müsste als Schnittstelle supported werden, das kostet Geld was imo effektiver in der Weiterentwicklung des Bnets verwendet werden sollte.

LAN ist nicht die beste Lösung für ein Disconnect-Problem. Auch im LAN kann es Discs geben, oder ein Computer kann abschmieren. Spielfortsetzen vom Replay ist eine bessere Lösung. Dass im aktuellen Zustand LAN einige Probleme beheben würde, stimmt natürlich.

wie gesagt: ich finde den battlenet-login-zwang auch besser als clientgebundene keys wie in der vergangenheit. hat viele vorteile. das hat aber direkt nichts damit zutun ob man custom-games (!=ladder) über das bnet spielen muss oder nicht.
SC2 nimmt für sich in anspuch ein von grund auf für esports designtes spiel zu sein und dann gibt es diesen einen punkt, in dem das prinzip einfach vollkommen über den haufen geworfen wurde.
Das stimmt nur wenn man traditionelle E-Sport-Spiele sieht. Wie sieht die Zukunft aus, welche E-Sport-Games setzen auf LAN? Dass LAN nicht möglich ist in SC2 hat in Spezialfällen Vorteile, so kann ein Turnier nicht eigenmächtig entscheiden, einen alten Patch-Stand zu nutzen. Es ist auch wesentlich schwieriger, Cheat-Maps einzuspeisen. In WC3 gab es ein Spiel wo eine Map eine Unit geändert hatte was einem Spieler einen Vorteil verschaffte; ich finde leider gerade den Link nicht. Solche Sachen sind mit Bnet-Zwang einfacher zu vermeiden.

Allerdings stimme ich zu, dass Blizzard erst zu blauäuigig ranging und es dazu kommen musste, dass direkt vor der Nase von Morhaime, Browder und Segaty ein Spiel unterbrach, ausgerechnet an einer so wichtigen Stelle im Turnier. Eine Lösung für Discs hätte schon mit dem Launch kommen sollen.

GSXR-1000
2012-07-09, 20:17:25
Um ehrlich zu sein glaube ich nicht das bei Blizzard ncoh so viele Spieler sitzen die aktiv an der Entwicklung teilhaben. Vielleicht sitzen sie da und spammen Ideen - glaub ich gern. Ich glaube aber auch das die Wirtschaftsabteilung viel zu viel im Hause Blizzard zu melden hat. Nicht der Spielspass steht mehr im Vordergrung sondern der Umsatz.

".
Ohne die "BWL-Fuzzis" wie du sie zu nennen pflegst, würde aber heute de fakto nicht ein einziger AAA Titel auf den markt kommen. Ich glaube kaum, das du eine vorstellung davon hast, welche kosten an diversesten stellen heue ein spiel verschlingt, bis es auch nur die erste spielbare demo gibt. Und einen ähnlichen betrag gibts noch mal obendrauf bis das spiel beim Kunden ist. du siehst selbst wieviel leute inzwischen crowdfunding betreiben, weil es so unendlich schwer ist heute derlei projekte noch auf konservativen wege zu finanzieren. Schau dir die summen an die dort realisiert werden muessen. Und das sind bruchteile von dem was ein AAA titel kostet.
Ohne die Bwler bekommt nicht ein programmierer, entwickler auch nur die chance irgendwas zu realisieren.
Zudem muessen games um erfolgreich zu sein heute nunmal für die masse entwickelt werden, nicht für die kleine Gruppe der "vollblutgamer" als die du sich selbst siehst. Die kosten werden über die masse wieder reingeholt, nicht über freaks. Das magst du traurig finden, ist aber nunmal so.

GSXR-1000
2012-07-09, 20:55:53
Das stimmt nur wenn man traditionelle E-Sport-Spiele sieht. Wie sieht die Zukunft aus, welche E-Sport-Games setzen auf LAN? Dass LANs nicht möglich ist in SC2 hat in Spezialfällen Vorteile, so kann ein Turnier nicht eigenmächtig entscheiden, einen alten Patch-Stand zu nutzen. Das kommt Pro-Gamern zugute. Es ist auch wesentlich schwieriger, Cheat-Maps einzuspeisen. In WC3 gab es ein Spiel wo eine Map eine Unit geändert hatte was einem Spieler einen Vorteil verschaffte; ich finde leider gerade den Link nicht. Solche Sachen sind mit Bnet-Zwang einfacher zu vermeiden.

.
Also ich weiss nicht wie andere es sehen. Aber für mich sind die grossen offline events in jeder esports disziplin in jedem falle weitaus interessanter als zuschauer (und gerade die sind die eigentliche zielgruppe für die veranstalter) als irgendwelche online ligen.
Inwiefern es vorteilhaft ist, gerade fuer profis, das nicht bestimmte patch staende gespielt werden koennen, erschliesst sich mir auch nicht ganz. Wenn so etwas passiert sprechen sich normalerweise die grossen ligen und veranstalter ab, so das durchgängig mit alten patch staenden gespielt wird.
Zudem ist es mehr als einmal bei grossen events passiert (genannt sei cs) das kurz vor grossen events massive updates rausgeschossen werden, die balancing und gameplay massiv ändern. Das machte die events dann mehr oder weniger zu random events, weil die ganzen pros sich monatelang auf ein eigentlich anders zu spielendes spiel eingestellt hatten und trainiert. Ausserdem kann ich mich an mehrere grossevents erinnern, die sich extremst verzögerten bzw abgesagt werden mussten (teilweise) weil zum eventtag updates zwangsweise verteilt wurden und teilweise dazu führten das selbst die authentifizierungsserver nicht erreicht werden konnten und die spieler sich nicht einloggen konnten.
Zudem gab es Events, bei denen die server nicht konfiguriert werden konnten, da durch ein update einen tag vorher komplette servervariablen und settings nicht mehr nutzbar waren bzw umkonfiguriert werden mussten.
Ich glaube kaum, das dies dem spiel dienlich ist.

fdk
2012-07-09, 21:24:50
Die Turniere die ich verfolge laufen in der Regel ohne Probleme. Die von Blizzard angekündigte Lösung (Spielfortsetzen vom Replay) ist besser als LAN.

Es ist nicht "besser als LAN" - es ist die absolute Minimallösung. Schau dir einfach einmal an was Valve alles an "Esports-Features" in ihren Dota2 client packt ... und das praktisch im Wochenrythmus.
- Reconnect ins laufende Spiel
- Spectaten im Client mit Audiokommentar und optionaler Verkauf von Turnierpässsen für dieses System
- Zeichnen auf der Map für Kommentatoren etc.
- Joinen laufender Spiele um zu spectaten - auch zB. während der Wartezeit beim matchmaking.
- Ein UI welches mit dem bnet 2.0 Interface den Boden aufwischt.

Was SC2 zu einem guten esports Titel macht ist das Balancing und das was ingame passiert. Alles drumherum ist schlicht und Ergreifend nicht mehr Zeitgemäß.

Tesseract
2012-07-09, 21:54:20
Ohne die "BWL-Fuzzis" wie du sie zu nennen pflegst, würde aber heute de fakto nicht ein einziger AAA Titel auf den markt kommen.
gegenbeispiel: valve.
nur weil viele firmen den bwl-fuzzis einen viel zu hohen stellenwert geben bedeutet das nicht, dass sie tatsächlich so wichtig sind.

GSXR-1000
2012-07-09, 23:23:13
gegenbeispiel: valve.
nur weil viele firmen den bwl-fuzzis einen viel zu hohen stellenwert geben bedeutet das nicht, dass sie tatsächlich so wichtig sind.
?
wieviel AAA Titel hat valve den in den letzten Jahren entwickelt? Primär ernährt sich valve von ihrer steam vertriebsplattform (was wohl "bwl" pur ist). Das innovative "against the establishement" spieledesign sehe ich da jetzt nicht gerade?

THEaaron
2012-07-09, 23:28:08
VALVe macht extrem langen Support für ihre Spiele. Weiterhin gibt es wohl kaum einen großen Entwickler wie Valve der ältere Spiele (z.B. L4D2) mit so viel Content und Modsupport pflegt.

kemedi
2012-07-09, 23:28:59
wait...what???

hl2+addons, l4d 1+2, tf2, portal 1+2 waren / sind durchweg gute bis sehr gute titel, allein portal 1 hat etliche auszeichnungen erhalten. dod, cs und dota lasse ich mal bewusst außen vor, sind dennoch alles gute spiele.
oder ist "aaa" für dich nur ein titel, der durch gs & co gehyped wird? stimmt, das werden valve-titel mit wenigen ausnahmen garnicht - haben sie auch nicht nötig, die fans kennen qualität :D

edit:
+1 für THEaaron, den punkt hatte ich total vergessen...

GSXR-1000
2012-07-09, 23:50:51
wait...what???

hl2+addons, l4d 1+2, tf2, portal 1+2 waren / sind durchweg gute bis sehr gute titel, allein portal 1 hat etliche auszeichnungen erhalten. dod, cs und dota lasse ich mal bewusst außen vor, sind dennoch alles gute spiele.
oder ist "aaa" für dich nur ein titel, der durch gs & co gehyped wird? stimmt, das werden valve-titel mit wenigen ausnahmen garnicht - haben sie auch nicht nötig, die fans kennen qualität :D

edit:
+1 für THEaaron, den punkt hatte ich total vergessen...

geschenkt. portal und l4d mögen an mir vorbeigegangen sein, da ich beispielsweise portal nicht wirklich als vollwertiges spiel (vor allem nicht als aaa titel angesehen habe. l4d war schlichtweg nicht mein ding, daher nicht wirklich weiter aufgefallen. ABer ich sehe nun auch nicht wirklich wofür valve nun das entscheidende Gegenbeispiel sein soll?
Ich meine, das sind gute titel... aber inwiefern herausragend, anders als andere und so unglaublich innovativ? Gut portal war auf seine weise innovativ und neu... aber irgendwie auch mehr ein gimmik als ein vollwertiges spiel?
Und zum anderen: Valve hat ihre rein wirtschaftlich ausgerichtete Cashcow steam. Die ermöglicht auch das ein oder andere experiment, was andere, die ausschliesslich auf fremdfinanzierung angewiesen sind sich nicht leisten können. ich verstehe also nicht wenn valve als paradebeispiel dafür hingestellt wird, das BWLer nix zu sagen haetten? das explizite gegenteil ist doch der fall?

THEaaron
2012-07-09, 23:53:22
Weil die Spiele gleichzeitig auch erfolgreich sind? Und das bei Experimenten?

clockwork
2012-07-09, 23:55:46
Ich bin mir ziemlich sicher dass Valve die letzten Jahre am meisten Geld von mir bekommen hat. Die Titel habe ich alle, für Dota 2 ist es mir irgendwann auch nicht zu schade Skins und so shit zu kaufen wenn ich es sehr oft und lange spiele oder schaue, und... käufe direkt über Steam.

Blizzard bringt halt alle 2-4 Jahre mal ein Spiel oder Addon raus welches ich kaufe.

Tesseract
2012-07-10, 00:08:18
ich verstehe also nicht wenn valve als paradebeispiel dafür hingestellt wird, das BWLer nix zu sagen haetten?
weil valve quasi überhaupt kein klassisches management hat und laufend spiele mit absoluten top-bewertungen liefert.
was gibt es daran nicht zu verstehen? valve wär auch ohne steam absolut wirtschaftlich.

GSXR-1000
2012-07-10, 00:44:18
weil valve quasi überhaupt kein klassisches management hat und laufend spiele mit absoluten top-bewertungen liefert.
was gibt es daran nicht zu verstehen? valve wär auch ohne steam absolut wirtschaftlich.
Ich kenn mich mit den interna von Valve nicht wirklich aus, daher interessiert mich das:
Was genau verstehst du unter "quasi überhaupt kein klassisches management?
Und woher hast du Zahlen, die belegen das valve auch ohne steam absolut wirtschaftlich sei?
Hast du vielleicht mal Geschäftszahlen aus denen das hervorgeht?

THEaaron
2012-07-10, 00:51:58
Bei VALVe gibt es keine Instanz die vorgibt welche Leute an welchem Projekt arbeiten.

Die Spiele von VALVe sind extrem erfolgreich - das bekommt man doch nach jedem Release mit?
Hier ein Beispiel:

Zum Release von Portal 2 gibt Valve die Verkaufszahlen von Portal bekannt. Der Vorgänger des neuen Puzzle-Spiels wurde selbst ohne Berücksichtigung der Steam-Verkäufe über vier Millionen Mal verkauft und hinterlässt große Fußstapfen für Portal 2.

Quelle (http://www.pcgameshardware.de/aid,821475/Nach-Portal-2-Valve-gibt-Portal-1-Verkaufszahlen-bekannt/Action-Spiel/News/)

Das VALVe kein klassisches Management hat erkennt man auch oft an den Interviews mit Gabe Newell oder am "Valve Handbook For Employees". :D

GSXR-1000
2012-07-10, 08:58:14
Bei VALVe gibt es keine Instanz die vorgibt welche Leute an welchem Projekt arbeiten.

Die Spiele von VALVe sind extrem erfolgreich - das bekommt man doch nach jedem Release mit?
Hier ein Beispiel:


Quelle (http://www.pcgameshardware.de/aid,821475/Nach-Portal-2-Valve-gibt-Portal-1-Verkaufszahlen-bekannt/Action-Spiel/News/)

Das VALVe kein klassisches Management hat erkennt man auch oft an den Interviews mit Gabe Newell oder am "Valve Handbook For Employees". :D
Nungut, Interviews von Newell sind in erster Linie Imagepflege und sind nun wirklich nicht so aussagekräftig bezogen auf das was hinter den Kulissen passiert. Zudem man festhalten darf, das Newell durchaus ein recht charismatischer Typ ist, der seit jahren mit dem unkonventionellen Image kokettiert und ziemlich genau weiss, wie er mit Medien umzugehen hat um dieses zu pflegen. Genauso sehe ich das im übrigen mit dem kolportierten "Mitarbeiterhandbuch". Wenn eine Firma sowas von sich aus nach aussen kommuniziert, ist das wohl eher als PR-Aktion zu sehen, denn als einblick in die tatsächliche Firmenrealität. Es ist wohl nachvollziehbar, das dies primär der aussendarstellung dient.
Zudem ist L4D wohl nun wirklich kein originärer Valve Titel sondern entstammt der übernahme der Turtle Rock studios.
Das Steam mittlerweile die Haupteinnahmequelle von Valve ist, siehst du auch an aussagen wie diesen: "Trotz der gewaltigen Fortschritte, die die Plattform in den letzten Jahre gemacht hat, verkaufen wir noch viel zu viele eigene Spiele, um die Produktion aufzugeben. In manchen Ländern wie Deutschland liegt der Faktor Steam zu Handel bei 1:8, und Spiele von anderen Herstellern verkaufen wir noch in geringerem Umfang. Wir werden also auch in den nächsten Jahren beide Wege bestreiten. Außerdem macht es uns ja auch Spaß, Spiele zu produzieren. So schnell seid Ihr uns nicht los!“
Dies die aussage vom Pressesprecher, und das war Januar 2008. Welche entwicklung steam seitdem genommen hat ist auch bekannt.
Bezüglich des Mitarbeiterhandbuches noch folgendes gesagt: So wörtlich, wie da manches gesagt wird, ist das sicherlich nicht zu verstehen. Es ist den mitarbeitern natürlich nicht vollkommen freigestellt, ob, wie, in welchem masse, etc sie sich in Projekte einbringen. Wer diese aussagen für bare münze nimmt, ebenso wie die aussage: unsere Mitarbeiter machen halt nur was ihnen spass macht, der glaubt auch noch an den weihnachtsmann.
Das hat etwa soviel wahrheitsgehalt wie die aussage eines Lebensmitteldiscounters: "Wir leben Lebensmittel".

THEaaron
2012-07-10, 09:08:10
Zudem ist L4D wohl nun wirklich kein originärer Valve Titel sondern entstammt der übernahme der Turtle Rock studios.

Spielt keine Rolle - sie haben es rausgebracht.

Dies die aussage vom Pressesprecher, und das war Januar 2008. Welche entwicklung steam seitdem genommen hat ist auch bekannt.

Steam ist mittlerweile bei sehr vielen Spielern mehr als akzeptiert. Es gibt sogar Leute die Spiele nur dann kaufen wenn man sie auch auf Steam bekommt. Bis auf die Sache mit der Zensur ist Steam aber auch eine Wohltat für Spieler. Eine dauerhafte Internetverbindung bekommt man ja mittlerweile überall aufgezwungen.

Bezüglich des Mitarbeiterhandbuches noch folgendes gesagt: So wörtlich, wie da manches gesagt wird, ist das sicherlich nicht zu verstehen. Es ist den mitarbeitern natürlich nicht vollkommen freigestellt, ob, wie, in welchem masse, etc sie sich in Projekte einbringen. Wer diese aussagen für bare münze nimmt, ebenso wie die aussage: unsere Mitarbeiter machen halt nur was ihnen spass macht, der glaubt auch noch an den weihnachtsmann.

->

Ich kenn mich mit den interna von Valve nicht wirklich aus, daher interessiert mich das:

Vielleicht solltest du dabei bleiben. Valve kommuniziert da recht viel - und das ist nicht der einzige Grund warum diese Aussage völlig ok erscheint. Beispielsweise laufen gerade CS:GO und dota2 auf hochtouren, welche in langen Betaphasen von Spielern geformt werden. Da sieht man in den Patchnotes oft wie stark die hier auf die Community eingehen. Sowas sieht man auch nicht mehr oft.

Was das Mitarbeiterhandbuch betrifft kann es natürlich eine PR-Aktion sein - aber das man so lange Betaphasen mit der Spielerschaft pflegt um die Spiele wirklich auf hohem Niveau an den Mann zu bringen kann man nicht wegreden.

aths
2012-07-10, 10:53:31
Es ist nicht "besser als LAN" - es ist die absolute Minimallösung. Schau dir einfach einmal an was Valve alles an "Esports-Features" in ihren Dota2 client packt ... und das praktisch im Wochenrythmus.
- Reconnect ins laufende Spiel
- Spectaten im Client mit Audiokommentar und optionaler Verkauf von Turnierpässsen für dieses System
- Zeichnen auf der Map für Kommentatoren etc.
- Joinen laufender Spiele um zu spectaten - auch zB. während der Wartezeit beim matchmaking.
- Ein UI welches mit dem bnet 2.0 Interface den Boden aufwischt.

Was SC2 zu einem guten esports Titel macht ist das Balancing und das was ingame passiert. Alles drumherum ist schlicht und Ergreifend nicht mehr Zeitgemäß.
Es ist besser als LAN – aber hoffentlich nicht das Ende der Fahnenstange. (Wobei die Übersicht in SC2 besser ist als in Dota. In Dota muss man mehr erklären, bei 5v5 ist ein Reconnect-Feature wichiger als im 1v1. Ich hätte trotzdem gerne eingebaute Turnier-Features in SC2, mit Brackets und Auto-Einladen und so, außerdem mit Punktestand-Anzeige direkt im Spiel, sowie Clan-Support. Das Feature um als Observer auf dem Bildschirm malen zu können, wäre zum Coachen nicht schlecht.)

Das Battlenet scheint Blizzard tatsächlich vor gewisse Probleme zu stellen, SC2 verzögerte sich erst ein halbes Jahr deswegen, dann kam es – zunächst ohne Chat-Channels.

clockwork
2012-07-10, 12:04:54
Das ist nicht besser als LAN, da gibts keine Alternative. Große Turniere werden bis vlt auf die ersten Endrunden der TSL auf "lan" gespielt. Kein disconnect, kein lag, keine Verzögerung. Broodwar kann im LAN auch saves erstellen von denen weiter gespielt wird. Das bnet macht so kaum bis keine Probleme, ich hatte noch nie welche (die erste Woche nach dem Start, OK) aber es macht genau dann in Endrunden und Fibals Probleme. Z.b. die MLG bei der man gespielt hat und dann 2 Stunden wegen Unwetter oder was warten musste (ja kann man nix machen.. aber mit lan passierts nicht).

Den Vorteil bei Dota 2 sehe ich aber nicht. Das Spiel hat ne so große interne unit response time dass man sowieso denkt man hat dauer lag...

aths
2012-07-11, 12:10:50
Das ist nicht besser als LAN, da gibts keine Alternative. Große Turniere werden bis vlt auf die ersten Endrunden der TSL auf "lan" gespielt. Kein disconnect, kein lag, keine Verzögerung. Broodwar kann im LAN auch saves erstellen von denen weiter gespielt wird. Das bnet macht so kaum bis keine Probleme, ich hatte noch nie welche (die erste Woche nach dem Start, OK) aber es macht genau dann in Endrunden und Fibals Probleme. Z.b. die MLG bei der man gespielt hat und dann 2 Stunden wegen Unwetter oder was warten musste (ja kann man nix machen.. aber mit lan passierts nicht).

Den Vorteil bei Dota 2 sehe ich aber nicht. Das Spiel hat ne so große interne unit response time dass man sowieso denkt man hat dauer lag...
LAN hat auch Nachteile. Man muss es extra einrichten. Das Spiel muss es unterstützen. So wie bei SC1 oder WC3 wars mit den Maps ziemlich dumm, man bräuchte einen LAN/Bnet-Hybriden, der die Maps aus dem Bnet bezieht. Dann aber fällt der Vorteil weg, offline spielen zu können, also müsste es neben dem Mischmodus noch einen echten Offline-Modus geben, wo man wieder das Rumgeeier mit den Maps hat.

Auch mit LAN gibt es Probleme, man denke Flash versus Jaedong vor einiger Zeit, wo die Heizung in Flashs Booth den Stromkreis überlastete.

Imo wäre es sinnvoller, die bestehende LAN-lose Technik zu erweitern. So könnte ich mir vorstellen dass Pros gerne ihre Build-Order verstecken würden. Und dass Turniere die replaygecastet werden die Ergebnisse vor der History gerne verstecken würden. Die Workarounds im Moment mit speziellen Maps und Smurf-Accs sind suboptimal.

LAN ist eine Schnittstelle deren Zeit noch nicht vorbei ist, aber dessen Zeit abläuft. Ich kann die Entscheidung nachvollziehen, LAN nicht zu unterstützen. Allerdings hoffe ich auf besseren Bnet-Support für der Pro-Szene.

Drexel
2012-07-11, 12:26:28
Lan einrichten musst für Internet mit mehreren auch. Und die Heizung kann Dir auch während eines Online Matches den Rechner einfach ausschalten...

clockwork
2012-07-11, 13:24:17
Mir geht es bei lan nicht um ne zocker-party mit ein par kumpels oder so sondern nur um große turniere, ich spiele.eh online. broodwar mit customclient wie icc spielt sich schon sehr gut,aber es ist kein lan. egal ob starcraft, quake, cs oder street fighter. wer ein wenig ahnung davon hat was er tut, merkt ohne dass ihm gesagt wird welches spiel übers internet oder lokal läuft.



ich glaube aber nicht dass vivendi blizzard verkaufen will weil die oberfläche des bnet verbesserungswürdig ist. deren vorstand wird wahrscheinlich nicht mal wissen wie sc2 aussieht oder was es ist.

Der_Donnervogel
2012-07-11, 16:22:00
LAN hat auch Nachteile. Man muss es extra einrichten. Das Spiel muss es unterstützen. So wie bei SC1 oder WC3 wars mit den Maps ziemlich dumm, man bräuchte einen LAN/Bnet-Hybriden, der die Maps aus dem Bnet bezieht. Dann aber fällt der Vorteil weg, offline spielen zu können, also müsste es neben dem Mischmodus noch einen echten Offline-Modus geben, wo man wieder das Rumgeeier mit den Maps hat.Das wäre doch technisch alles kein Problem. Wir sind nicht mehr in den 90ern, wo LANs noch von Hand konfiguriert wurden. Heute geht das doch dank DHCP problemlos. Auch fürs Spiel selber wäre es rein technisch kein Problem, wenn Blizzard einen Dedicated Server mitliefern würde, der die Verteilung von Maps, Chat, usw. übernimmt. Das ist nun wirklich keine Rocket Science.

Es geht hier nicht um technische Dinge, sondern um Shareholder Value. Blizzard hat wohl Angst dass durch LAN-Modi mehr Raubkopien im Umlauf sind. Um in die Richtung etwas zu bremsen nehmen sie in Kauf, dass alle Spieler die potentiell im LAN spielen könnten mit dem Nachteil des fehlenden LAN-Modus leben müssen. Wenn nämlich alle Spieler im selben lokalen Netz sind, dann ist es technisch Unsinn den Verkehr über einen externen Server zu routen. Das kann man sich so lange schönreden wie man will, aus technischer Sicht ist und bleibt es Unsinn. Da gibt es elegantere Lösungen. Ideal wäre da natürlich ein lokaler Proxy Server, der sich z.B. die Karten runter zieht und dann lokal weiter verteilt. Aber wie gesagt, Blizzard geht es nicht um kundenorientierte Lösungen sondern um profitorientierte Lösungen (was aus Sicht von Blizzard scheinbar nicht das selbe ist).

Was mich da vor allem wundert ist, dass sie das auch den Prospielern aufs Auge drücken. Mich persönlich interessiert E-Sport nicht, aber ich habe immer wieder gelesen, dass das für Blizzard bei der Entwicklung von SC2 eine hohe Priorität hatte. So hoch war die Priorität dann scheinbar doch nicht, sonst gäbs einen extra LAN Modus. Zumal Blizzard ja bekannt ist an ihren Spielen ewig zu basteln. Da wäre mehr als genug Zeit gewesen das auch fürs LAN umzusetzen.
LAN ist eine Schnittstelle deren Zeit noch nicht vorbei ist, aber dessen Zeit abläuft. Ich kann die Entscheidung nachvollziehen, LAN nicht zu unterstützen. Allerdings hoffe ich auf besseren Bnet-Support für der Pro-Szene.Kann sein, dass die Zeit von LAN abläuft. Was allerdings aus meiner Sicht auch abläuft ist die Zeit für Blizzard. SC2 war für mich eine ziemliche Enttäuschung. Das Addon werde ich mir vielleicht irgendwann mal kaufen wenns für ein paar Euro verramscht werden sollte. Diablo 3 ist ein bisschen besser aber auch nicht viel. Vor allem die ganzen Probleme mit den Servern (inklusive der Auktionshausprobleme) werfen alles andere als ein gutes Bild auf Blizzard. In Summe hat die Qualität von Blizzard stark nachgelassen finde ich. Wenn sie so weitermachen sind sie bald mal weg vom Fenster.

fizzo
2012-07-11, 16:34:19
Vivendi will Activision Blizzard verkaufen, Microsoft interessiert

11.07.12 - Vivendi, der größte französische Medienkonzern, will seine Aktienmehrheit an Activision Blizzard verkaufen. Der Grund sind Vivendis finanzielle Probleme.

Laut einem Bericht des Nachrichtendienstes Reuters wurde eine Großbank von Vivendi beauftragt, den Medienkonzern bei dem Verkauf der Activision Blizzard-Anteile zu unterstützen. Da Vivendi durch die Übernahme des französischen Telekommunikationsunternehmens SFR in massive finanzielle Schwierigkeiten geraten ist, erhofft man sich durch den Verkauf der Anteile eine Verbesserung der momentanen Lage.

Der Verkauf soll eine Rekordsumme in Höhe von USD 10 Mrd. einbringen. Laut Reuters haben bereits Microsoft, Time Warner und der chinesische Telekommunikationskonzern Tencent Interesse an den zu verkaufenden Activision Blizzard-Anteilen gezeigt.

Die Unternehmen äußern sich aber nicht zur aktuellen Lage ihrer Verhandlungen. Tencent besitzt schon die Rechte für die Vermarktung der "Free-to-play"-Variante von Call of Duty, außerdem erwarb der chinesische Konzern vor kurzem einen Minderheitenanteil an Epic Games.

www.gamefront.de

aths
2012-07-11, 21:58:23
Das wäre doch technisch alles kein Problem. Wir sind nicht mehr in den 90ern, wo LANs noch von Hand konfiguriert wurden. Heute geht das doch dank DHCP problemlos. Auch fürs Spiel selber wäre es rein technisch kein Problem, wenn Blizzard einen Dedicated Server mitliefern würde, der die Verteilung von Maps, Chat, usw. übernimmt. Das ist nun wirklich keine Rocket Science.

Es geht hier nicht um technische Dinge, sondern um Shareholder Value. Blizzard hat wohl Angst dass durch LAN-Modi mehr Raubkopien im Umlauf sind. Um in die Richtung etwas zu bremsen nehmen sie in Kauf, dass alle Spieler die potentiell im LAN spielen könnten mit dem Nachteil des fehlenden LAN-Modus leben müssen. Wenn nämlich alle Spieler im selben lokalen Netz sind, dann ist es technisch Unsinn den Verkehr über einen externen Server zu routen. Das kann man sich so lange schönreden wie man will, aus technischer Sicht ist und bleibt es Unsinn. Da gibt es elegantere Lösungen. Ideal wäre da natürlich ein lokaler Proxy Server, der sich z.B. die Karten runter zieht und dann lokal weiter verteilt. Aber wie gesagt, Blizzard geht es nicht um kundenorientierte Lösungen sondern um profitorientierte Lösungen (was aus Sicht von Blizzard scheinbar nicht das selbe ist).

Was mich da vor allem wundert ist, dass sie das auch den Prospielern aufs Auge drücken. Mich persönlich interessiert E-Sport nicht, aber ich habe immer wieder gelesen, dass das für Blizzard bei der Entwicklung von SC2 eine hohe Priorität hatte. So hoch war die Priorität dann scheinbar doch nicht, sonst gäbs einen extra LAN Modus. Zumal Blizzard ja bekannt ist an ihren Spielen ewig zu basteln. Da wäre mehr als genug Zeit gewesen das auch fürs LAN umzusetzen.
Kann sein, dass die Zeit von LAN abläuft. Was allerdings aus meiner Sicht auch abläuft ist die Zeit für Blizzard. SC2 war für mich eine ziemliche Enttäuschung. Das Addon werde ich mir vielleicht irgendwann mal kaufen wenns für ein paar Euro verramscht werden sollte. Diablo 3 ist ein bisschen besser aber auch nicht viel. Vor allem die ganzen Probleme mit den Servern (inklusive der Auktionshausprobleme) werfen alles andere als ein gutes Bild auf Blizzard. In Summe hat die Qualität von Blizzard stark nachgelassen finde ich. Wenn sie so weitermachen sind sie bald mal weg vom Fenster.
Ob Raubkopien der ausschlaggebende Grund für LAN waren, ist nicht sicher. Chris Segaty sprach kürzlich Piraterie als Problem an und nannte in dem Zusammenhang den fehlenden LAN-Modus. Meines Wissens besaßen in China fast keine Spieler Warcraft 3 original, angeblich haben selbst viele Pros das Game nie gekauft. Als Blizzard verkündete, dass bei SC2 der LAN-Modus gestrichen würde, waren Raubkopien aber nicht das große Thema.

Ich vermute, dass der Grund vor allem darin zu suchen ist, dass Blizzard die Probs mit dem Bnet absehen konnte (SC2 verzögerte sich immerhin um rund ein halbes Jahr deswegen) und keine Lust hatte, nebenbei noch LAN zu unterstützen. Die Verteilung von Maps im LAN bleibt auch unelegant. Einen Dedicated-Bnet-Server an Turnier-Veranstalter rauszugeben wäre auch problematisch (die falschen Leute könnten es in die Hände bekommen und dann den Online-Bnet-Server angreifen, oder ein privates Bnet aufbauen so dass man ohne Lizenz zocken kann oder was auch immer.)

SC2 sehe ich nicht als Enttäuschung, ganz im Gegenteil. Ich zocke fast täglich SC2. Auf SC2 könnte ich Elogen schreiben.

GSXR-1000
2012-07-12, 00:53:09
Ich vermute, dass der Grund vor allem darin zu suchen ist, dass Blizzard die Probs mit dem Bnet absehen konnte (SC2 verzögerte sich immerhin um rund ein halbes Jahr deswegen) und keine Lust hatte, nebenbei noch LAN zu unterstützen. Die Verteilung von Maps im LAN bleibt auch unelegant. Einen Dedicated-Bnet-Server an Turnier-Veranstalter rauszugeben wäre auch problematisch (die falschen Leute könnten es in die Hände bekommen und dann den Online-Bnet-Server angreifen, oder ein privates Bnet aufbauen so dass man ohne Lizenz zocken kann oder was auch immer.)

SC2 sehe ich nicht als Enttäuschung, ganz im Gegenteil. Ich zocke fast täglich SC2. Auf SC2 könnte ich Elogen schreiben.

Das ist schon eine klasse Logik:
Es sind probleme mit dem Bnet abzusehen, deshalb sorg ich erstmal für garkeine alternative sondern mache einen BNet zwang damit die lage sich für alle beteiligten noch dramatisiert. Das macht sinn.
Ich weiss auch nicht, was du mit dem verteilen der maps immer hast? Wo ist das denn das Problem? Bei HL/CS war das nie ein problem und wurde problemlos ueber die server connections gelöst? selbst als viewer war das möglich? Alternativ: Für spiele dieser dimensionen gibt es immer entsprechende Downloadserver die für die verteilung sorgen können. Bei CS beispielsweise lief das alleine schon problemlos über die communitysites, alternativ bei den jeweiligen ligabetreibern. Das war nie wirklich ein problem.
Das argument der gehackten server ist einfach nur lasch. D3 ist Bnet only. Und ? wielang hat es bis zum ersten funktionierenden Standalone Server/client gedauert? Knapp einen monat. Das ist natürlich ein argument. Inzwischen sind sogar aktuelle patchstaende maximal 3 tage später verfügbar. Für komplettes offline d3 spiel. Wirklich ein argument was zieht...

N0Thing
2012-07-12, 01:44:51
Ob Raubkopien der ausschlaggebende Grund für LAN waren, ist nicht sicher. Chris Segaty sprach kürzlich Piraterie als Problem an und nannte in dem Zusammenhang den fehlenden LAN-Modus. Meines Wissens besaßen in China fast keine Spieler Warcraft 3 original, angeblich haben selbst viele Pros das Game nie gekauft. Als Blizzard verkündete, dass bei SC2 der LAN-Modus gestrichen würde, waren Raubkopien aber nicht das große Thema.

Ich vermute, dass der Grund vor allem darin zu suchen ist, dass Blizzard die Probs mit dem Bnet absehen konnte (SC2 verzögerte sich immerhin um rund ein halbes Jahr deswegen) und keine Lust hatte, nebenbei noch LAN zu unterstützen. Die Verteilung von Maps im LAN bleibt auch unelegant. Einen Dedicated-Bnet-Server an Turnier-Veranstalter rauszugeben wäre auch problematisch (die falschen Leute könnten es in die Hände bekommen und dann den Online-Bnet-Server angreifen, oder ein privates Bnet aufbauen so dass man ohne Lizenz zocken kann oder was auch immer.)


Da das verteilen der Maps schon bei Starcraft 1 gut funktioniert hat und man im Zweifelsfall die maps von Hand in die entsprechenden Ordnder kopieren konnte, kann dies wohl kaum ein Grund für einen fehlenden LAN-Modus sein.

Ich lasse mich auch gerne von einem Experten belehren, aber mich würde es wundern, wenn man einen MP-Modus über das Internet realisieren kann, aber mit einem MP-Modus über LAN überfordert wäre, oder auch nur wesentlich Zeit dafür investieren müßte, wenn der Internet-Modus funktioniert.

aths
2012-07-12, 10:04:10
Da das verteilen der Maps schon bei Starcraft 1 gut funktioniert hat und man im Zweifelsfall die maps von Hand in die entsprechenden Ordnder kopieren konnte, kann dies wohl kaum ein Grund für einen fehlenden LAN-Modus sein.

Ich lasse mich auch gerne von einem Experten belehren, aber mich würde es wundern, wenn man einen MP-Modus über das Internet realisieren kann, aber mit einem MP-Modus über LAN überfordert wäre, oder auch nur wesentlich Zeit dafür investieren müßte, wenn der Internet-Modus funktioniert.
Dieses Von-Hand-Kopieren ist ja gerade der Aufwand. Map-Verteilung nannte ich aber nur als einen Punkt beim LAN, nicht als das Argument schlechthin.

LAN wäre eine eigene Schnittstelle, die ständig supportet werden müsste. Je größer das Softwareprojekt, desto besser ist man beraten, nur die Features einzubauen, die man braucht. Ich kann nachvollziehen dass sie LAN gestrichen haben, aber das heißt nicht dass ich mit dem aktuellen Zustand zufrieden bin. Direkter Turnier-Support wäre schön, etwas wie das Spielfortsetzen aus einem Replay (oder Savegame) wäre notwendig.

radi
2012-07-12, 10:08:59
[...] SC2 war für mich eine ziemliche Enttäuschung. Das Addon werde ich mir vielleicht irgendwann mal kaufen wenns für ein paar Euro verramscht werden sollte. Diablo 3 ist ein bisschen besser aber auch nicht viel. Vor allem die ganzen Probleme mit den Servern (inklusive der Auktionshausprobleme) werfen alles andere als ein gutes Bild auf Blizzard. In Summe hat die Qualität von Blizzard stark nachgelassen finde ich. Wenn sie so weitermachen sind sie bald mal weg vom Fenster.
Mag sein, dass es Dir nicht gefällt. was ja auch ok ist. Aber von einer generellen Enttäuschung zu sprechen, ist angesichts der Vielzahl an "Major Events" und der Resonanz ziemlich weit hergeholt.

GSXR-1000
2012-07-12, 13:09:09
Da das verteilen der Maps schon bei Starcraft 1 gut funktioniert hat und man im Zweifelsfall die maps von Hand in die entsprechenden Ordnder kopieren konnte, kann dies wohl kaum ein Grund für einen fehlenden LAN-Modus sein.

Ich lasse mich auch gerne von einem Experten belehren, aber mich würde es wundern, wenn man einen MP-Modus über das Internet realisieren kann, aber mit einem MP-Modus über LAN überfordert wäre, oder auch nur wesentlich Zeit dafür investieren müßte, wenn der Internet-Modus funktioniert.
Ich wuesste auch nicht, wo das problem liegen sollte, da beide varianten über das gleiche netzwerkprotokoll arbeiten. Wenn man keine direktverbindungen (also das spielehosts gleichzeitig teilnehmer des spiels sein können) zulassen will, macht man das ganze eben über dedicated server. Das zumindest ist bis auf die authentifizierung beim verbindungsaufbau zum server exakt das gleiche protokoll und ablauf. Insofern ist der mehraufwand der darein gesteckt werden müsste nahe 0 und zu vernachlässigen. Ebenso müsste die "lan-Schnittstelle" auch kaum zusätzlich gepflegt werden. Wieso auch?

Sascha1971
2012-07-21, 00:44:14
Die finden wohl keinen Käufer.
http://www.computerbase.de/news/2012-07/activision-blizzard-verkauf-vivendi-mit-neuen-optionen/

Hayab
2012-07-21, 01:06:44
Wer will schon eine ausgepresste Zitrone zu vollen preis kaufen.

Sascha1971
2012-07-21, 09:36:11
Ich denke auhc mal, das es nicht viele Firmen gibt, die eine entsprechende Portokasse für den Kauf haben.

Gandharva
2012-08-03, 11:22:39
Quartalsbereicht ist seit gestern raus: http://investor.activision.com/secfiling.cfm?filingID=1104659-12-53747&CIK=718877

- Minus 45% Reingewinn
- WoW verliert über eine Million Subscriber

Bin gespannt wie lange Vivendi noch Tatenlos zusieht wie sie Geld verlieren. Da vermutlich kein Käufer für alle Anteile gefunden wird, denke ich werden sie früher oder später anfangen am freien Markt Anteile zu verscherbeln.

Fragman
2012-08-03, 11:34:04
Bin gespannt wie lange Vivendi noch Tatenlos zusieht wie sie Geld verlieren.

diese art zu denken ist geil.
ich koennte genauso sagen ich verliere jeden monat 200 euro weil ich nicht 200 euro mehr verdiene. :freak:

Gandharva
2012-08-03, 11:52:46
So schnell gehts. Komplettverkauf ist gecancelt: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/zeitungsbericht-vivendi-legt-activision-verkauf-auf-eis-11842426.html

Kakarot
2012-08-04, 11:06:38
Wenn man sich mehr für das Thema interessiert:
http://www.forbes.com/sites/afontevecchia/2012/08/02/world-of-warcraft-guild-wars-2-and-vivendi-activisions-achilles-heel/
meiner Ansicht nach lesenswert, auch wenn ich die Einschätzungen bzgl. GW2 etwas übertrieben finde, aber scheinbar macht der Hype heutzutage vor nichts mehr Halt.

Sumpfmolch
2012-08-04, 12:33:09
Analysten leben doch davon von Hype zu hype zu eilen und daraus Gewinn zu schlagen...

Kakarot
2012-08-04, 12:57:06
Eigentlich "leben" Analysten davon den Hype zu bewerten.