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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kann man sich Gefühle abgewöhnen?


Gast
2012-07-13, 20:26:26
Hallo Forum.

Ich würde gerne eure Meinung zu diesem Thema wissen. Hintergrund: Ich habe gemerkt, dass ich von Frauen entweder gar nicht oder nur als netter Mensch wahrgenommen werde, auch wenn ich mehr für die jeweilige Person empfand.

Das tut natürlich weh und hebt nicht gerade die Stimmung. Um mir das zu ersparen, möchte ich mir das Gefühl der Liebe abgewöhnen. Das funktioniert zwar teilweise schon recht gut, allerdings kommt das Gefühl immer wieder hoch und dementsprechend der Schmerz und der Frust über die eigenen Unzulänglichkeiten.

Könnte man sich da mit konsequentem mentalen Training behelfen oder kommt man da um diese 'Phasen' nicht herum?

Sonyfreak
2012-07-13, 22:23:30
Ich glaube nicht, dass es da funktionierende Methoden gibt. Daran haben sich schon ganz andere Männer versucht und sind gescheitert. Stattdessen würde ich eher versuchen mir Skills anzueignen, mit denen man Mädels doch für sich begeistern kann. Alles andere ist doch nur Selbstbetrug.

mfg.

Sonyfreak

Gast
2012-07-13, 22:32:18
Es gibt keinen Schalter den du einfach umlegen kannst. Liebe ist ein Gefühl und das kannst du nicht steuern. der Schmerz lässt mit der Zeit nach. Aber auch nur wenn du die betreffende Person nicht immer wieder siehst. Sollte das jedoch der Fall sein wird es sehr schwer das der Schmerz nachlässt. Er kommt immer wieder.

Monger
2012-07-13, 22:38:16
Klar kann man seine Gefühle abstumpfen. Jede Form von Empathie reduzieren: keine Gefühle zeigen, sich mit keinen fremden Gefühlen konfrontieren... immer ein wenig Hass, Angst und Verbitterung zu spüren hilft auch.

Vorteil: du brauchst niemanden mehr zu lieben, bist von niemandem abhängig. Nachteil: du bist innerlich tot.

00-Schneider
2012-07-13, 22:38:50
Hör auf rumzuheulen, und fang an, ein Mann zu sein, dann kommen die Frauen von ganz alleine.

xiao didi *
2012-07-13, 22:43:25
Das tut natürlich weh und hebt nicht gerade die Stimmung. Um mir das zu ersparen, möchte ich mir das Gefühl der Liebe abgewöhnen.
Gute Nachrichten: Man kann sich Gefühle nicht abgewöhnen, aber sich von ihnen emanzipieren (=weiterhin empfinden, wie ein Mensch, "beobachtet" sie aber eher als dass man an ihnen "teilnimmt"). Die Meisterung dessen nennt man Erleuchtung (http://de.wikipedia.org/wiki/Buddhismus).

Die schlechte Nachricht ist allerdings, dass das ein sehr langer Weg dahin ist mit nicht garantiertem Erfolg. :tongue:

Vikingr
2012-07-13, 22:52:38
Sich Gefühlen zu verweigern ist unnormal. Der Mensch hat nunmal von Gott gegebene Gefühle & ich zumindest bin froh & dankbar dafür. :)
Das größere Problem was im Prinzip eigentlich dahinter steht ist die Unfähigkeit bewusste Entscheidungen zu treffen & sich somit dann von Gefühlen leiten zu lassen...
Wer keine (bewusste) Entscheidung trifft, trifft trotzdem eine. Du entscheidest; DU hast es in der Hand! Deal with it.

...immer ein wenig Hass, Angst und Verbitterung zu spüren hilft auch.Sorry, but WTF?

Gleichgültigkeit, nicht Hass, ist der schlimmste Feind der Liebe. (http://www.evangeliums.net/zitate/zitat_2891.html)
+
Verliebtheit ist etwas Köstliches, aber sie ist nicht das höchste menschliche Gefühl.
Liebe im Unterschied zur Verliebtheit ist kein bloses Gefühl. Sie ist ein tiefes Einssein, das durch den Willen garantiert und durch die Gewohnheit bewusst gefördert wird.
Der Motor der Ehe läuft mit dieser stillen Liebe; die Verliebtheit war die Kurbel, die den Motor angeworfen hat. (http://www.evangeliums.net/zitate/zitat_632.html)

Edit:
So viel mehr als die Summe unserer Bestandteile sind wir nicht.Das lateinische Wort für "Charakter" ist das Pluralwort von "Gewohnheit".
Daraus folgern wir: Unser Charakter ist die Summe unserer Gewohnheiten. Unsere Gewohnheiten werden wiederum durch wiederholte Entscheidungen geprägt.

lieben Gruß,
Vikingr :)

Rooter
2012-07-13, 23:01:57
Erstmal frage ich mich wer heute dran war mit freischalten von Gastpostings im Sozi... :uponder:

Klar kann man seine Gefühle abstumpfen. Jede Form von Empathie reduzieren: keine Gefühle zeigen, sich mit keinen fremden Gefühlen konfrontieren... immer ein wenig Hass, Angst und Verbitterung zu spüren hilft auch.Jo, und dank des nicht unterdrückbaren Sexualtriebs haben wir dann bald einen Triebtäter mehr auf unseren Straßen. :uup:

MfG
Rooter

Gangus
2012-07-13, 23:01:58
Hm, also es gibt eine Menge Drogen und Psychopharmaka, die gefühlskalt machen. Aber ich will hier keine Stoffe nennen. Steuerbar ist es also sehr wohl. So viel mehr als die Summe unserer Bestandteile sind wir nicht.

IVN
2012-07-13, 23:20:01
Hallo Forum.

Ich würde gerne eure Meinung zu diesem Thema wissen. Hintergrund: Ich habe gemerkt, dass ich von Frauen entweder gar nicht oder nur als netter Mensch wahrgenommen werde, auch wenn ich mehr für die jeweilige Person empfand.

Das tut natürlich weh und hebt nicht gerade die Stimmung. Um mir das zu ersparen, möchte ich mir das Gefühl der Liebe abgewöhnen. Das funktioniert zwar teilweise schon recht gut, allerdings kommt das Gefühl immer wieder hoch und dementsprechend der Schmerz und der Frust über die eigenen Unzulänglichkeiten.

Könnte man sich da mit konsequentem mentalen Training behelfen oder kommt man da um diese 'Phasen' nicht herum?Permanent würde ich mir das Gefühl der Liebe nicht abgewöhnen wollen. Viel mehr solltest du versuchen es zu geniessen, und lernen besser mit dem Schmerz fertig zu werden, und das geht nur mit Erfahrung. Erfahrung sammelt man nur, indem man so viele Weiber wie möglich anbaggert und oft auf die Fresse landet. Der gute Nebeneffekt ist der, dass man neben vielen Fails auch einige Treffer landet. Sich zu verkriechen bringt nichts. Tapfer sein, und sich trotz der Gefahren auf die Jagt machen bringts!

Mein Rat:

JUST DO IT FAGGOT!

;)

Threadersteller
2012-07-13, 23:52:13
Ich habe mich anscheinend falsch ausgedrückt. Ich will aus mir keinen gefühlsleeren Zombie machen, ich würde nur gerne diese allzu intensiven Gefühle vom Hals haben, da diese beispielsweise eine zwischengeschlechtliche Freundschaft sehr stören oder gar beenden können.

Da ich körperlich unansehlich (recht fett) bin und außerdem charakterlich gern einmal das Arschloch raushängen lasse (spitze Bemerkungen usw.), ist es klar, dass ich mir keine Hoffnungen machen muss. Damit habe ich auch kein Problem, umgekehrt wäre ich ja ebensowenig an solchen Menschen interessiert.

Mich stört eben nur, dass manchmal aufflammende Gefühle für Freundinnen (platonische) genau diese Freundschaften stören oder gar zerstören könnten. Das will ich nicht und deswegen habe ich um Rat gefragt.

Tom Yum 72
2012-07-13, 23:58:35
Ich habe gemerkt, dass ich von Frauen entweder gar nicht oder nur als netter Mensch wahrgenommen werde, auch wenn ich mehr für die jeweilige Person empfand.

Das tut natürlich weh und hebt nicht gerade die Stimmung. Um mir das zu ersparen, möchte ich mir das Gefühl der Liebe abgewöhnen.

Das ist mit Sicherheit das Schlimmste das du dir selber antun kannst.

Commander Keen
2012-07-14, 00:11:17
Das ist mit Sicherheit das Schlimmste das du dir selber antun kannst.

Ich halte das für einen gangbaren Weg. Allerdings sollte man nicht die Liebe abtöten, sondern nur seine Gefühle für Frauen als das sehen, was sie sind: Chemische Reaktionen hervorgerufen durch Hormone. Diese Reaktionen kann man gut in den Griff kriegen, wenn man nicht den Verstand völlig abschaltet, weil irgendeine Mistbratze mit dem Arsch wackelt.

Liebe kann man ja außerdem weiterhin empfinden. Das was gemeinhin als Liebe beschrieben wird ist letztlich nichts anderes als der Fortpflanzungstrieb. Diesen im Griff zu haben schliesst Liebe zu Mitmenschen, schönen Dingen oder dem Leben ganz allgemein ja nicht aus.

Deswegen gehe ich weitestgehend mit dem Konform, was hier schon angedeutet wurde: Völlig abgewöhnen kann man sich die Gefühle gegenüber Frauen vermutlich nicht, aber man kann sie in den Griff kriegen und nicht davon sein Denken und Handeln bestimmen lassen.

DerEineHades
2012-07-14, 03:44:18
Dafür gibt es in der Tat eine Methode. (http://www.palikanon.com/diverses/satipatthana/satipattana.html) Dadurch sterben zwar deine Gefühle nicht ab, du nimmst aber nach und nach immer mehr "Distanz" dazu ein. Die entsprechenden Samskaras zu löschen ist dann noch einmal eine andere Angelegenheit, aber ebenfalls möglich. Dauert nur alles ein bisschen, erfordert Disziplin und Geduld. Überlies den ganzen Kram über buddhistische Ethik einfach, meiner Erfahrung nach kannst du jede beliebige Geisteshaltung einsetzen.

Da den meisten Leuten die Enthaltsamkeit nicht liegt, würde ich empfehlen, regelmäßig für Triebabfuhr zu sorgen, damit sich die Biologie nicht ständig aufdrängt. Dann dürfte das Problem bald gegessen sein.

Ich würde mir an deiner Stelle aber schleunigst Gedanken über den Unterscheid zwischen Liebe und Verlangen machen. Die meisten Menschen kennen nicht einmal den Unterschied zwischen Willen und Verlangen (von den Begriffen her vielleicht, vom Empfinden her ganz sicher nicht). Bevor ich mir tatsächliche Liebe abgewöhne, gewöhne ich mir lieber Hass ab. Man kann sich aber auch beides abgewöhnen. Ein weiterer Vorteil der Methode da oben liegt übrigens darin, dass du dir auch den durch dein Verlangen ausgelösten Schmerz abgewöhnen kannst.

Threadersteller
2012-07-15, 02:38:41
Das ist mit Sicherheit das Schlimmste das du dir selber antun kannst.

Warum?



Danke auch für die anderen Ratschläge.

Haarmann
2012-07-15, 09:40:42
Gast

DerEineHades hats schon vorweg genommen - es gibt Wege... aber erst einmal versuche Dir bewusst zu werden, was willst denn genau? Liebe order die Triebe? - Nähe suchen tust bei Beidem...

Von daher - wenn Du nüchtern an eine Sache herangehst, hat sich das Problem meisst gelöst. Bei mir gibts dann jeweils noch eine Kosten/Nutzen Rechnung obendrauf.

Milton
2012-07-15, 19:01:42
Da ich körperlich unansehlich (recht fett) bin und außerdem charakterlich gern einmal das Arschloch raushängen lasse (spitze Bemerkungen usw.), ist es klar, dass ich mir keine Hoffnungen machen muss. Damit habe ich auch kein Problem, umgekehrt wäre ich ja ebensowenig an solchen Menschen interessiert.

Dann versuch's doch mal mit 'nem Gym und mit netter sein. Evt. dazu noch ein guter Psychologe.
Wenn Du das partout nicht willst, gibt es immer noch SSRIs wie z.B. Prozac. Die wirken zwar nur bei einem kleinen Prozentsatz der Bevoelkerung richtig, aber selbst der Placeboeffekt ist nicht zu verachten.

DerEineHades
2012-07-15, 19:04:45
Wenn Du das partout nicht willst, gibt es immer noch SSRIs wie z.B. Prozac. Die wirken zwar nur bei einem kleinen Prozentsatz der Bevoelkerung richtig, aber selbst der Placeboeffekt ist nicht zu verachten.
Seit wann unterbindet Prozac die Zuneigung zum anderen Geschlecht?

raschomon
2012-07-15, 19:15:50
...
Da ich körperlich unansehlich (recht fett) bin und außerdem charakterlich gern einmal das Arschloch raushängen lasse (spitze Bemerkungen usw.), ist es klar, dass ich mir keine Hoffnungen machen muss. Damit habe ich auch kein Problem, umgekehrt wäre ich ja ebensowenig an solchen Menschen interessiert ...

Der Satz sagt mir nicht zu. Warum ist Ironie ein Merkmal der A-löcher? Spitze Bemerkungen sind nichts anderes als Ironie, Schlagfertigkeit, Sarkasmen - mithin höchste Kunstfertigkeit in der zwischenmenschlichen Kommunikation. Wenn Dein Gegenüber damit nicht klarkommt, ist das sein/ihr Problem. Ein berühmtes, berüchtigtes und hier im Forum imo völlig zu unrecht höchst beliebtes Member hat einmal sinngemäß geschrieben: Ironie ist die stumpfe Waffe der Schwachen, und daher völlig untauglich und zu verwerfen.
Ich hasse den Mann noch heute für diesen scheußlichen Satz.

Milton
2012-07-15, 19:29:11
Seit wann unterbindet Prozac die Zuneigung zum anderen Geschlecht?
Selektive Serotonin Wiederaufnahmeinhibitoren (so sagt man wohl auf deutsch) unterbinden nicht die Zuneigung, aber machen das Unglueck sozusagen ertraeglicher. D.h. wenn das Medikament optimal wirkt, ist man gluecklicher trotz gleichbleibender Situation. Ausserdem haben sie einen recht ausgepraegten unterdrueckenden Effekt auf den Wunsch nach Sexualitaet (nicht das gleiche wie Liebe, aber bestimmt ja auch ein Teil des Problems).

raschomon
2012-07-15, 19:54:35
Ich glaube nicht, dass es da funktionierende Methoden gibt. Daran haben sich schon ganz andere Männer versucht und sind gescheitert. Stattdessen würde ich eher versuchen mir Skills anzueignen, mit denen man Mädels doch für sich begeistern kann. Alles andere ist doch nur Selbstbetrug ...

I'm awfully sorry, but ... Ich mag die Grundaussage kein Stück. Du sagst dem TS übersetzt das Folgende: Du allein bist für Deine Misere voll verantwortlich. Nur Du allein kannst sie aufheben, indem Du deine individuellen "Skills" eigenverantwortlich optimierst. Das ist nichts weiter als die modische Eigenverantwortungslyrik der billigsten liberalen Sorte, das ist simple "Tschakka!"-Psychologie! Währenddessen dürfen die verwöhnten und degenerierten Prinzessinnen der Neuzeit weiter auf ihrer Erbse verharren und huldvoll die Prinzenparade abnehmen (die Schlange windet sich sechsmal ums Schloß). Der wahre Selbstbetrug liegt in der Illusion, man müsse sich nur selbst bis zur Unkenntlichkeit verbiegen und anpassen, sich dem Mainstream rückhaltlos an die Brust werfen, dann würde man schon - nach vielen Irrungen und Wirrungen, und auch Demütigungen, Kränkungen - in den illustren und exklusiven Kreis der Schönen, Reichen und Richtigen aufgenommen (auch in erotischer Hinsicht).

Lyka
2012-07-15, 20:03:19
mir hat das geholfen

http://www.amazon.de/%C3%9Cber-die-Liebe-insel-taschenbuch/dp/3458349626/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1342375253&sr=8-1 (gibts auch als kostenloses Ebook, ich habs ausm Antiquariat)

ein Mensch "ohne Gefühle", der die Sachen nicht verarbeitet oder sie verdrängt, wird zwangsläufig von ihnen eingeholt :/ alternativ dazu verkümmert man innerlich mit der Zeit, wenn man sich so komplett zurückzieht (oder Frauen-mäkelig wird), oh ja...

Da ich körperlich unansehlich (recht fett) bin und außerdem charakterlich gern einmal das Arschloch raushängen lasse (spitze Bemerkungen usw.)

du bist aber nicht der Typ der "too ugly, wouldnt fuck"-Meme? Sarkasmus ist für einige Menschen (gerade wenn er offen und oft gebraucht wird) eher ein Zeichen für schlechtes Selbstwertgefühl und "Leute zurückstoßen, die mir wehtun könnten" -.-

Yavion
2012-07-15, 20:09:53
Es geht noch besser:

Take this:
http://www.youtube.com/watch?v=pVZIKtl_G7w @ Min 2:58+

in Zusammenhäng with this:
http://www.spiegel.de/spiegel/a-573051.html

Und Deine Probleme sind auf einmal total trivial. :)

raschomon
2012-07-15, 20:14:07
...
... Sarkasmus ist für einige Menschen (gerade wenn er offen und oft gebraucht wird) eher ein Zeichen für schlechtes Selbstwertgefühl und "Leute zurückstoßen, die mir wehtun könnten" -.-

Sorry Lyka, aber das ist einfach nur dahingeplapperter Sche*ß! Den Du im Übrigen noch nichtmal belegen könntest.

Lyka
2012-07-15, 20:15:10
reine Selbsterfahrung, oder muss ich jetzt hinter jedes Posting ein "imho" schreiben?

PHuV
2012-07-16, 22:13:32
Sorry Lyka, aber das ist einfach nur dahingeplapperter Sche*ß! Den Du im Übrigen noch nichtmal belegen könntest.

Nö, ist es nicht, wenn man sich die Menschen genauer anschaut. Ich kann Lyka hier nur uneingeschränkt zustimmen. Sarkasmus ist auch eine Abwehrmeachnismus, um den Wahnsinn der Realität etwas entgegensetzen zu können, und das eigene Unvermögen zu kaschieren. So was tun nur hilflose und unsichere Menschen. Ein sicherer und reflektierter Mensch braucht nicht zu Sarkasmus oder anderweitigen Gefühlsabspaltungen zu greifen.

Wir sind doch alle mit dem Leben so konfrontiert, daß wir ständig abwägen, was richtig ist, was nicht richtig ist, was eigentlich nicht richtig ist, in Verbund mit unseren Ansprüchen von Fairness und Gerechtigkeit, Wahrheit und Aufrichtigkeit, und mit dem Verschleiern, dem Lügen, dem Verdrängen von Tatsachen und Leugnen von Fakten, und dem eigenen gesetzten von sich selbst geglaubten Ansprüchen. Wenn wir alle wirklich ehrlich zu uns sind, dann ertappen wir uns alle jeden Tag mit unsere Lügen und selbst zurechtgebogenen Wahrheiten. Einerseits stört uns das doch irgendwie, aber doch nicht so konsequent, es ehrlich und aufrichtig zu vermeiden. Und genau dieses ambivalente Verhalten bringt uns durcheinander, macht uns unsicher, verletzbar, angreifbar, unzufrieden, unausgeglichen. Ohne das wir es oft bewußt merken, machen wir uns damit aber immer mehr und mehr selbst kaputt, nur um unsere Fassade aufrecht zu erhalten. Aber wir zahlen alle einen hohen Preis für all diese selbst zugeführten und erfundenen Lügen und Täuschungen.

Waldsterben gibt es bis heute noch, aber keiner will es sehen. Jeder weiß, daß die Kyoto-Protokolle und Klimakonferenzen wichtig für das Überleben der Menschheit sein kann. So kann man es immer weiter führen, Euro, Atomkraft, CO², die vermeidlich ach so teuren erneuerbaren Energien, ungesundes Essen, Verelendung und Verarmung der Gesellschaft, Migrationsproblem, Bildungsproblem...

Unsere Gesellschaft ist doch mittlerweile Meister in diesen Dingen geworden, weltweit. Und nochmals, wer aufrichtig ist, wer sich sicher fühlt, braucht keinen Sarkasmus, weil er weiß, daß die Wahrheit für sich alleine spricht. Und er braucht Sarkasmus nicht, um sich vor sich selbst, der Welt oder anderen zu schützen. Du solltest Dich mal aufrichtig fragen, warum Du hier so heftig und ausfallend reagierst? Getroffene Hunde und so. ;)

@TS

Nur so mal als Tipp, wenn man sich das abgewöhnen, was eigentlich in einem drin ist, und wonach die Existenz verlangt, dann wird man es auch nicht finden können, um Zufriendenheit zu erlangen. Es kann sich nur das bei anderen finden, was wir in uns selbst tragen, und was wir bereit sind zu teilen.

Rooter
2012-07-16, 23:36:22
Manche verwenden Sarkasmus aber auch um mit etwas Unangenehmem auszukommen, dessen komplette Vermeidung noch unangenehmer wäre.

MfG
Rooter

PHuV
2012-07-17, 09:17:23
Sicher, Kompensationsmechanismen sind vielfältig. Jedoch kann man so gesehen, Sarkasmus als suboptimale Lösung sehen, wie gesagt, die These, das die meisten sicheren und ausgeglichenen Menschen keinen Sarkasmus verwenden. Das können die meisten ja an sich selbst sehen, wenn sie glücklich und zufrieden sind, da wird nicht böse gespottet.

PHuV
2012-07-17, 09:36:35
I'm awfully sorry, but ... Ich mag die Grundaussage kein Stück. Du sagst dem TS übersetzt das Folgende: Du allein bist für Deine Misere voll verantwortlich. Nur Du allein kannst sie aufheben, indem Du deine individuellen "Skills" eigenverantwortlich optimierst. Das ist nichts weiter als die modische Eigenverantwortungslyrik der billigsten liberalen Sorte, das ist simple "Tschakka!"-Psychologie!

Das wiederum ist Blödsinn. Simple Tschakka-Psychologie ist sicherlich auch nicht ganz hilfreich hier. Aber es ist sehr wohl ein Fakt, daß ein Mensch selbst seine psychischen Zustände ändern und beeinflußen kann. Es liegt an jedem selbst, wie er Dinge wahrnimmt, und wie er sie bewertet. Man kann eine Aussage: "Du Arsch!" als Bedrohung oder Beleidigung sehen, oder wenn es von einem Freund bei einem Kartenspiel, als nicht böse gemeinte Äußerung und sogar als Kompliment, weil man besser als der Freund spielt.

Und es ist nun mal eine traurige Sache, daß die meisten Menschen sehr wohl für ihre Situation selbst verantwortlich sind. Das hat jetzt rein gar nichts mit einer Schuldzuweisung zu tun. Wir sind nun mal alle irgendwie beeinflußt, geprägt und konditioniert. Jedoch treffen wir immer die letzte Entscheidung selbst, und nicht andere. Und es liegt auch an uns selbst, wenn wir merken, daß etwas in unserem Leben nicht so läuft, wie wir es uns vorstellen, dann unsere Vorstellungen entsprechend anzupassen, ein Umfeld suchen, wo unsere Vorstellungen passen, oder beides, oder wir analysieren die ganze Sache, fragen uns ernsthaft, warum es schiefläuft, und ändern unser Verhalten.

Das ist ganz normales Trial-and-error-Verfahren, das hat nichts mit Tschakka-Psychologie zu tun. Es geht nur darum, hierbei dem Menschen Mut und Hoffnung zu geben, so daß sie nicht aufgeben, und dabeibleiben, es zu probieren, bis sie es schaffen. Das halte ich für vollkommen legitim. Es ist nun mal eine traurige Tatsache, daß die meisten Menschen viel zu früh aufgeben, und sich mit gewissen Dingen selbst freiwillig abfinden, obwohl sie unzufrieden sind. Das ist ist ebenfalls deren freiwillige eigene Entscheidung.

Das kannst Du drehen und wenden wie Du willst, auch wenn es Dir nicht paßt, es ist und bleibt die unbequeme Wahrheit, wir selbst sind für und selbst und unser Schicksal verantwortlich. Eine Lösung könnte eben sein, daß man seine Filter so umstellt, so daß man eben nicht solche Menschen mehr kennenlernt, die einem nicht guttun, und diese Umgebungen meidet. Ich selbst habe da auch eine Weile gebraucht, bis ich es verstanden habe, und eben noch eine Weile, bis ich es umsetzen konnte. Aber es funktioniert sehr wohl, auch wenn Du und andere es nicht wahrhaben wollen.

Du kannst nicht die Welt und nicht andere Menschen ändern, Du kannst nur Dich selbst ändern. Du kannst mit Hass und Verbitterung durch die Welt laufen, oder mit Vernunft und Verständnis, und vielleicht sogar ein bißchen Liebe, und schon sieht alles ganz anders aus. Wenn man beispielsweise mit Verständnis und Mitgefühl auf vermeidliche böse und gemeine Menschen zugeht, kann man vielleicht sogar entdecken, daß sie eigentlich ganz anders sind, unreif, hilflos oder vielleicht sogar arm, und schon ändert sich die ganze Perspektive und das Verhalten, wie wir mit diesen Menschen umgehen. Das ist schwer, sicherlich, und nicht immer fällt es einem leicht, oder mißlingt, sicher. Aber dennoch ist es wieder die eigene Entscheidung, wie wir gewisse Dinge wahrnehmen und sehen wollen.

Rogue
2012-07-17, 10:20:15
Gefühle abtrainieren, sich selbst sozusagen innerlich abtöten geht absolut.
Das blöde daran ist dass man hinterher, wenn mans wieder ändern möchte, nicht mehr zurück findet.

JesusFreak_83
2012-07-17, 11:46:33
Gefühle abtrainieren, sich selbst sozusagen innerlich abtöten geht absolut.
Das blöde daran ist dass man hinterher, wenn mans wieder ändern möchte, nicht mehr zurück findet.

Deshalb ist die andere Methode die, dass du an dir arbeitest. Mach dir attraktiver. Ich weiß ja nicht woran das bei den Frauen lag dass die Gefühle nicht erwidert worden sind, aber ein Grund könnte das Aussehen sein. Mach Sport, tranier dein Körper, kleide dich anders, moderner, verpass dir ne neue, ordentliche Firsur, werde selbstbewusster. Dann wirst du merken es macht viel mehr Spaß Angebote von Frauen anzunehmen statt Gefühle abzuschalten.

(R)evolutionconcept
2012-07-17, 15:14:51
Deshalb ist die andere Methode die, dass du an dir arbeitest. Mach dir attraktiver. Ich weiß ja nicht woran das bei den Frauen lag dass die Gefühle nicht erwidert worden sind, aber ein Grund könnte das Aussehen sein. Mach Sport, tranier dein Körper, kleide dich anders, moderner, verpass dir ne neue, ordentliche Firsur, werde selbstbewusster. Dann wirst du merken es macht viel mehr Spaß Angebote von Frauen anzunehmen statt Gefühle abzuschalten.

Pfff, du solltest es Flirtcoacher werden. So geniale Tipps, wie die die du hier aus dem Ärmel zauberst, würden die Kontaktbörsen überflüssig machen.
So einfach und doch so genial....hätte das mal jemand den armen Wichten gesagt, die auch mit 40 noch ungeküsst sind. Vielleicht gäbe es dann auch keine so miese Geburtenrate. : uponder:

IVN
2012-07-17, 15:17:42
Pfff, du solltest es Flirtcoacher werden. So geniale Tipps, wie die die du hier aus dem Ärmel zauberst, würden die Kontaktbörsen überflüssig machen.
So einfach und doch so genial....hätte das mal jemand den armen Wichten gesagt, die auch mit 40 noch ungeküsst sind. Vielleicht gäbe es dann auch keine so miese Geburtenrate. : uponder:
Lass mich raten, der Mann muss nicht knackig und schön sein, sofern er "Charakter und Humor hat"? ;D

Commander Keen
2012-07-17, 15:32:32
Lass mich raten, der Mann muss nicht knackig und schön sein, sofern er "Charakter und Humor hat"? ;D

Natürlich nicht. Geld sollte er auch keines haben, das verdirbt nur den Charakter.

Dead Man
2012-07-17, 15:56:32
Lass mich raten, der Mann muss nicht knackig und schön sein, sofern er "Charakter und Humor hat"? ;D

Auch die würden eine finden. Allerdings könnte die dann vielleicht nicht kochen und putzen. :uponder:

IVN
2012-07-17, 16:06:47
Auch die würden eine finden. Allerdings könnte die dann vielleicht nicht kochen und putzen. :uponder:
Wer, die dicken und hässlichen? All die Leute, die ich kenne, und auf die eine solche Beschreibung passt, sind forever alone. Und dabei sind das sehr liebenswerte Menschen, die von Humor etwas verstehen und auch einen brauchbaren Charakter haben.

Unsere Welt ist oberflächlicher denn je, die inneren Werte somit nur ein "nice 2 have".

(R)evolutionconcept
2012-07-17, 16:17:01
Warum will man sich eigentlich Gefühle abgewöhnen? Das hieße ja, sich selbst aufgeben.

IVN
2012-07-17, 16:22:48
Warum will man sich eigentlich Gefühle abgewöhnen? Das hieße ja, sich selbst aufgeben.
Genau deswegen ist es besser abzuspecken, damit man nicht nur Niederlagen erfährt...

(R)evolutionconcept
2012-07-17, 16:25:24
Genau deswegen ist es besser abzuspecken, damit man nicht nur Niederlagen erfährt...

Nicht jeder unfreiwillige Single ist seines Äußeren wegens allein.

IVN
2012-07-17, 16:35:04
Nicht jeder unfreiwillige Single ist seines Äußeren wegens allein.
Aber sehr viele sind es.

(R)evolutionconcept
2012-07-17, 16:39:16
Wie willst du das beurteilen? Was du als hässlich empfindest, kann für andere ansehnlich sein.

IVN
2012-07-17, 16:45:11
Wie willst du das beurteilen? Was du als hässlich empfindest, kann für andere ansehnlich sein.
Schönheit liegt in de Tat im Auge des Betrachters, aber Fettleibigkeit nicht. Und man kann seine Schönheit, außer mit einer OP, nicht pimpen, dafür aber die Pfunde wegpurzeln. Wenn man wenigstens zum Teil der Schmied seines Schicksals sein kann, wieso dann tatenlos bleiben?

(R)evolutionconcept
2012-07-17, 16:48:38
Schönheit liegt in de Tat im Auge des Betrachters, aber Fettleibigkeit nicht. Und man kann seine Schönheit, außer mit einer OP, nicht pimpen, dafür aber die Pfunde wegpurzeln. Wenn man wenigstens zum Teil der Schmied seines Schicksals sein kann, wieso dann tatenlos bleiben?

Jetzt mal abgesehen davon, dass es für jede Gewichtsklasse Fans gibt, stimme ich dir zu.
Es ist aber quatsch das als Allheilmittel darzustellen.

IVN
2012-07-17, 16:51:44
Jetzt mal abgesehen davon, dass es für jede Gewichtsklasse Fans gibt, stimme ich dir zu.
Es ist aber quatsch das als Allheilmittel darzustellen.
Every little bit helps. ;)

JesusFreak_83
2012-07-17, 18:13:16
Pfff, du solltest es Flirtcoacher werden. So geniale Tipps, wie die die du hier aus dem Ärmel zauberst, würden die Kontaktbörsen überflüssig machen.
So einfach und doch so genial....hätte das mal jemand den armen Wichten gesagt, die auch mit 40 noch ungeküsst sind. Vielleicht gäbe es dann auch keine so miese Geburtenrate. : uponder:

Es gibt viele Leute die man wirklich in die Schublade "der stirbt als Jungfrau" einordnen kann. Und viele davon kapieren nicht dass es einfach an ihrem Aussehen, Verhalten, Auftreten etc. liegt. Und wenn das keiner denen die Augen öffnet dann Fragen die sich echt mit 40: "Wieso bin ich ungeküsst? Ich hab doch so einen netten Character und witzig bin ich auch". Damit kann man halt bei 99,99% der attraktiven Frauen nicht punkten.
Klar, diese Kerle haben auch eine Chance bei Frauen, aber halt nur bei denen die ebenso sind. Aber weder die Männer die so aussehen, interessieren sich für diese Art von Frau bzw. finden diese attraktiv, noch andersrum. Also, entweder ändern die sich was wirklich nicht so schwer ist oder sie müssen sich halt bei Frauen/Männer ein paar Klassen weiter unten umsehen.
Klingt oberflächlich, ist es auch, stimmt aber.

Monger
2012-07-17, 19:17:00
Boah, wie ich diese Sprüche hasse: "Jeder ist seines Glückes Schmied. Man muss nur attraktiv, klug, witzig, sportlich aktiv genug sein um jemanden zu finden."

Halte ich mittlerweile für völligen Quatsch. Frauen sind immer unzufrieden mit ihrem Körper, und Männer konkurrieren weder untereinander noch bei den Frauen über ihr Aussehen. Zumindest nicht, wenn sie älter als 15 sind. Da überwiegen schnell andere Merkmale.

Was ein absoluter Beziehungskiller (vorwiegend bei Männern) ist, ist Labilität. Wenn jemand mit sich selbst nichts anzufangen weiß, und sich selbst mental oder physisch schadet, dann kickt irgendwo bei der Partnerwahl da der Überlebensinstinkt ein, und beide Seiten gehen auf Abwehrhaltung.
Mittlerweile bin ich ziemlich überzeugt davon, dass die meisten notorischen Singles eigentlich sich aktiv abgrenzen, wenn auch meist unterbewusst.

Nein, dass man nur seinen eigenen Körper ausreichend trimmen muss um sich selber zu lieben, das ist wahrscheinlich die populärste - und schlimmste - Lüge der Moderne.

Monger
2012-07-17, 19:31:12
Und wenn das keiner denen die Augen öffnet dann Fragen die sich echt mit 40: "Wieso bin ich ungeküsst? Ich hab doch so einen netten Character und witzig bin ich auch". Damit kann man halt bei 99,99% der attraktiven Frauen nicht punkten.
Ich finds echt bizarr, das von jemandem zu lesen der sich selbst "Jesus Freak" nennt.

Dabei hat das neue Testament für diese Situation einen sehr treffenden und weisen Satz parat: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst"

Der zweite Teil wird gerne unterschlagen. Um jemand anderen zu lieben, muss man sich auch selbst lieben. Beides ist wichtig und notwendig. Wer mit sich selbst unzufrieden ist, wird das früher oder später auf den Partner übertragen. Daran zeigt sich auch, dass die Liebe im wesentlichen aus einem selbst heraus erwächst, und nicht etwa aus der Gegenseite.

IVN
2012-07-17, 20:20:00
Ich finds echt bizarr, das von jemandem zu lesen der sich selbst "Jesus Freak" nennt.

Dabei hat das neue Testament für diese Situation einen sehr treffenden und weisen Satz parat: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst"

Der zweite Teil wird gerne unterschlagen. Um jemand anderen zu lieben, muss man sich auch selbst lieben. Beides ist wichtig und notwendig. Wer mit sich selbst unzufrieden ist, wird das früher oder später auf den Partner übertragen. Daran zeigt sich auch, dass die Liebe im wesentlichen aus einem selbst heraus erwächst, und nicht etwa aus der Gegenseite.
OK, zuerst dachte ich, du würdest viel Unsinn erzählen, aber dieser Ansatz gefällt mir.

Und genau deswegen sollte man abspecken und auch in anderen Bereichen an sich arbeiten...damit man sich selbst liebt. Denn genau wie du es sagst, muss man mit sich selbst im Reinen sein, um aus sich selbst gehen und eine Verbindung mit einem anderen Menschen aufbauen zu können.

Vikingr
2012-07-17, 20:25:43
Hätte nicht gedacht, dass das mal irgendwer hier im Forum noch erkennen würde..wow! (y) :D:wink:
http://www.youtu.be/6NZ1sI-6NDk

Mosher
2012-07-17, 20:30:47
Was ein absoluter Beziehungskiller (vorwiegend bei Männern) ist, ist Labilität. Wenn jemand mit sich selbst nichts anzufangen weiß, und sich selbst mental oder physisch schadet, dann kickt irgendwo bei der Partnerwahl da der Überlebensinstinkt ein, und beide Seiten gehen auf Abwehrhaltung.
Mittlerweile bin ich ziemlich überzeugt davon, dass die meisten notorischen Singles eigentlich sich aktiv abgrenzen, wenn auch meist unterbewusst.


Stimme dir da völlig zu. Ich war selbst schon oft genug in der Situation, als ich mich fragte "Warum liebt sie mich nicht mehr? Ich weine doch so oft ihretwegen" Ich bin immer wieder in diese Sackgasse geraten, als ich dann irgendwann selbst den Spruch tätigte, dass man erst mal mit sich leben kann, bevor man es mit jemand anderem versucht. Beziehungen nach dem Motto "Vorher war ich unglücklich und unzufrieden, doch jetzt ist alles anders" können imho nicht funktionieren. Und eigentlich finde ich es auch nur fair geregelt, dass man keine abbekommt, wenn man mit sich selbst nicht klarkommt.. Schließlich leiden dann früher oder später beide Partner darunter. Und spätestens bei der zwangsläufigen Trennung geht mal wieder die Welt unter.. muss doch nicht sein. :D



Nein, dass man nur seinen eigenen Körper ausreichend trimmen muss um sich selber zu lieben, das ist wahrscheinlich die populärste - und schlimmste - Lüge der Moderne.

Ganz so einfach abtun würde ich das nicht. Subjektiv würde ich schon behaupten, dass sportliche Aktivität ein besseres Lebensgefühl verschafft und objektiv sollte das eigentlich auch nachvollziehbar sein. Wer sich rundum gut fühlt, neigt auch weniger dazu, Trübsal zu blasen und sich selbst zu bemitleiden, was beides in den Strudel Selbsthass führen kann. An dem Spruch mit dem gesunden Körper --> gesunder Geist ist imho schon was dran..

Monger
2012-07-17, 20:39:04
Und genau deswegen sollte man abspecken und auch in anderen Bereichen an sich arbeiten...damit man sich selbst liebt.
Mir gefällt die Argumentationskette nicht. Ich bin da sehr pingelig, weil ich kein Menschenbild à la Heidi Klum unterstützen will, in dem der Körper irgendwas synthethisches ist, das weder Schweiß, Schamhaare noch Fettpölsterchen haben darf.

Hässlichkeit ist etwas subjektives, Fettleibigkeit ist ein Gesundheitsrisiko (Gelenke, Bluthochdruck, Wärmehaushalt etc.).

Wer sich selbst liebt, der frisst/säuft/raucht/stresst sich nicht in ein frühes Grab. Und der rennt auch nicht einem fremden Schönheitsideal hinterher.

Herr Doktor Klöbner
2012-07-17, 21:31:37
Also, Gefühle kann man sich definitiv nicht abgewöhnen, als 46 Jähriger AB so denke ich, kann ich das abschliessend beurteilen.

Gäne es einen Not-Aus Knopf für Sexualität und den Wunsch nach einer Beziehung so hätte ich ihn schon längst gedrückt, selbst wenn es eine entgültige und unumkehrbare Entscheidung wäre.

Diesen Knopf gibt es nicht.

Man muß halt kämpfen und wenn man scheitert und alleine bleibt muß man halt weitermachen, es gibt halt die Tage wo man sich in eine Zimmerecke wirft und Rotz und Wasser heult, tu halt das beste das diese Tage selten bleiben, Ratschläge habe ich keine zu geben, mach halt das Beste aus deinem Leben selbst wenn du alleine bleiben solltest.

IVN
2012-07-17, 22:02:26
Mir gefällt die Argumentationskette nicht. Ich bin da sehr pingelig, weil ich kein Menschenbild à la Heidi Klum unterstützen will, in dem der Körper irgendwas synthethisches ist, das weder Schweiß, Schamhaare noch Fettpölsterchen haben darf.
Heidi ist die Perfektion, oder zumindest sehr nach dran. Quasi ein absolutes Maß. Und es ist klar, dass nicht jede Frau so aussehen kann, und es ist pervers genau das zu fordern.

ABER, nur weil es Heidi gibt, und sowas nicht von jeder erreicht werden kann, bedeutet es noch lange nicht, dass man nicht versuchen sollte, den besten Menschen (ja, auch was das Aussehen betrifft) aus sich zu machen.

Schließlich sollte man leben um etwas zu erreichen, um sich stetig zu verbessern, und nicht nur um die Kanalisation mit Scheiße zu füllen.

Monger
2012-07-17, 22:19:53
Heidi ist die Perfektion, oder zumindest sehr nach dran. Quasi ein absolutes Maß.

Die Denkweise ist mir zu flach. Schönheit ist weder absolut noch singulär. Ein Blick in die Geschichte oder in andere Länder zeigt das.
Selbst wenn man einen Menschen nur auf seine Ästhetik reduziert, gibt es immer noch keine eindeutige Punkteskala dafür.


...
Schließlich sollte man leben um etwas zu erreichen, um sich stetig zu verbessern, und nicht nur um die Kanalisation mit Scheiße zu füllen.
Es gibt keinen Grund, sowas zur Maxime zu erheben. Das ist in meinen Augen genau das Gegenteil von innerer Zufriedenheit: immer nach mehr, höher, weiter streben, ohne jemals innerlich zur Ruhe zu kommen. Wozu? Wer sich so sehen will, kann das tun. Aber zu glauben dass alle Menschen so leben sollten, ist schlicht vermessen.

Nein, da widerspreche ich dir ganz vehement: Gesundheit ist sowas wie ein moralischer Imperativ, Schönheit ganz sicher nicht.

IVN
2012-07-17, 22:31:24
Die Denkweise ist mir zu flach. Schönheit ist weder absolut noch singulär. Ein Blick in die Geschichte oder in andere Länder zeigt das.
Selbst wenn man einen Menschen nur auf seine Ästhetik reduziert, gibt es immer noch keine eindeutige Punkteskala dafür.

Für Schönheit, so flach, wie du sie definierst, nicht, sehr wohl aber für Proportionen und wenn man den Begriff Schönheit ausdehnt, sodass er auch Elemente der Fruchtbarkeit und Gesundheit beinhaltet.

Da Vincis "Menschenbild" gäbe es nicht, und es wäre nicht auch heute noch aktuell, wenn alles so subjektiv wäre, wie von dir behauptet.

Es gibt keinen Grund, sowas zur Maxime zu erheben. Das ist in meinen Augen genau das Gegenteil von innerer Zufriedenheit: immer nach mehr, höher, weiter streben, ohne jemals innerlich zur Ruhe zu kommen. Wozu? Wer sich so sehen will, kann das tun. Aber zu glauben dass alle Menschen so leben sollten, ist schlicht vermessen.

Nein, da widerspreche ich dir ganz vehement: Gesundheit ist sowas wie ein moralischer Imperativ, Schönheit ganz sicher nicht.
Innere Zufriedenheit ist nichts weiteres als Lethargie. Das ist kein erstrebenswerter Zustand. Jeder Faulpelz, der sich den ganzen Tag von der Glotze berieseln lässt, erreicht das mühelos.

Als Mensch muss man eine Mission haben, und den inneren Antrieb besitzen, der es einem ermöglicht sie, wenn nicht schon gänzlich zu erfühlen, dann zumindest Teilerfolge zu feiern. Diese Erfolge sind es, was einen glücklich macht.

Und Gesundheit ist schon mal überhaupt nicht das Äquivalent des moralischen Imperativs. Existenz um jeden Preis ist sinnlos, wenn man nicht vorhat etwas aus ihr zu machen.

Hallo
2012-07-18, 09:17:49
Innere Zufriedenheit kann viele Formen haben.Wichtig ist welche innere Zufriedenheit man anstreben will.

Ich hatte letztens sehr grosse IZ als ich im Wald an einem See die Füsse reingehängt habe,Bierchen gezischt,Enten gefüttert,daneben mein geliebtes Downhill Bike,Hammer Wetter,leckere Joggerinnen...ja ich war in diesem Moment zufrieden:smile:

Also mit Lethargie hatte das in meinem Fall nichts zu tun,schon garnicht wenn man mit eigener Kraft sich dorthin bewegt.

Sascha1971
2012-07-18, 09:40:50
Klar kann man seine Gefühle abstumpfen. Jede Form von Empathie reduzieren: keine Gefühle zeigen, sich mit keinen fremden Gefühlen konfrontieren... immer ein wenig Hass, Angst und Verbitterung zu spüren hilft auch.

Vorteil: du brauchst niemanden mehr zu lieben, bist von niemandem abhängig. Nachteil: du bist innerlich tot.

Sorry, aber das ich so nicht bestätigen.
Ich habe es vor über 10 Jahren erfolgreich geschafft. Sogenannte Beziehungen führe ich deswegen nicht mehr. Für mich sind es Zweckgemeinschaften :biggrin:.
Und ich muss nach so vielen Jahren sagen, das ich seit dem viel besser durch das Leben komme. Man kann sich auf seine Tätigkeiten wieder mehr konzentrieren, macht sich keine Sorgen mehr, etc etc.
Und mal ehrlich gesagt (auch wenn das Freuen hier evtl nicht so gerne lesen), rennen mir die Mädels seit dem mehr die Bude ein (seit ich unnahbar geworden bin). Es ist eben wirklich was dran, das Frauen auf Gefühlskalte Kerle stehen. Ich glaube das bei den Mädels den Jagdinstinkt geweckt wird. Irgendwie meint jede sie würde es schaffen mich zu bekehren.

Aber das sind eben nur meine Erfahrungen.

Hin und wieder kommen schon mal seltsame Gefühle hoch, aber dann beende ich den Kontakt sehr schnell :wink:. Denn ich will um keinen Preis mehr rückfällig werden. Ich für meinen Teil habe so meinen inneren Frieden gefunden.

PHuV
2012-07-18, 10:34:16
Boah, wie ich diese Sprüche hasse: "Jeder ist seines Glückes Schmied. Man muss nur attraktiv, klug, witzig, sportlich aktiv genug sein um jemanden zu finden."

Das ist ein interessanter Spruch "um jemanden zu finden!". Warum jemanden? Das hört sich so beliebig an. Warum nicht genau den einen, der für einen der/die Richtige ist, der einem guttun, wo man dem anderen auch guttut, und wo man sich aufeinander einlassen kann.

Es gibt für alles eine Zeit, und man muß Geduld entwickeln, um zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort den richtigen Menschen zu treffen. Es ist eine Tragik unserer Zeit, immer alles sofort und gleich haben zu wollen, ungeachtet davon, ob wir dafür überhaupt bereit sind, der/die andere bereit ist, und ob überhaupt die Zeit reif dafür ist. Die richtige Partnersuche sehe ich heute eher als inneren den äußeren Prozess. Und so ein Prozess braucht einfach Zeit. Selbst wenn die Zeit reif sein sollte, ist noch lange nicht gesagt, daß der Ort oder die Umgebung die richtige ist. Wer nur in seinem Örtchen verharrt, wo eben ein Mangel an geeigneten Partnern herrscht, sollte eben sich bewegen, sonst wird das nichts, auch wenn man innerlich noch so bereit ist.

Ne, für den geeigneten Partner gehört eine Menge mehr dazu, als diese "Äußerlichkeiten". Ich sage dazu nur mal "Beweglichkeit", sei es geistig, körperlich und räumlich. ;)

V2.0
2012-07-18, 10:42:20
Boah, wie ich diese Sprüche hasse: "Jeder ist seines Glückes Schmied. Man muss nur attraktiv, klug, witzig, sportlich aktiv genug sein um jemanden zu finden."

Um jemanden zu finden muss man das nicht. Die Frage sind dann eben die eigenen Ansprüche. Darf es auch das mufflige, ungepflegte und fette Weib sein, oder soll die mögliche Partnerin doch eher vorzeigbar sein?

Falls es b ist, dann muss man auch etwas dafür tun.

mii
2012-07-18, 12:44:05
ich würde nur gerne diese allzu intensiven Gefühle vom Hals haben, da diese beispielsweise eine zwischengeschlechtliche Freundschaft sehr stören oder gar beenden können.

Da ich körperlich unansehlich (recht fett) bin und außerdem charakterlich gern einmal das Arschloch raushängen lasse (spitze Bemerkungen usw.), ist es klar, dass ich mir keine Hoffnungen machen muss. Damit habe ich auch kein Problem, umgekehrt wäre ich ja ebensowenig an solchen Menschen interessiert.

Mich stört eben nur, dass manchmal aufflammende Gefühle für Freundinnen (platonische) genau diese Freundschaften stören oder gar zerstören könnten. Das will ich nicht und deswegen habe ich um Rat gefragt.


Irgendwie wird es off-topic.

Ich kenne die Situation das man sich in eine gute Freundin verknallt und dann hängt man entweder wochen oder monate in der luft und denkt sich was wäre wenn, oder man traut sich früher oder später und bekommt ne abfuhr.

Ich hab gelernt für so einen Fall, egal wie gut man mit dieser Frau befreundet ist: Abstand!

(btw: manche Frauen neigen dazu, genau dann vorwürfe zu machen a la: "wie kannst DU mir das antun, wir sind doch so gut befreundet" Nicht drauf reinfallen. ;) Gefühle erklären und Standpunkt beibehalten.)

Irgendwann hat man seinen Fokus auf irgendwas anderes und kann sich erneut nähern. Vielleicht gehts dann gut, oder auch nicht.

Gefühle abstellen, imho nicht möglich.

Hallo
2012-07-18, 14:22:50
Das ist ein interessanter Spruch "um jemanden zu finden!". Warum jemanden? Das hört sich so beliebig an. Warum nicht genau den einen, der für einen der/die Richtige ist, der einem guttun, wo man dem anderen auch guttut, und wo man sich aufeinander einlassen kann.

Es gibt für alles eine Zeit, und man muß Geduld entwickeln, um zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort den richtigen Menschen zu treffen.Es ist eine Tragik unserer Zeit, immer alles sofort und gleich haben zu wollen, ungeachtet davon, ob wir dafür überhaupt bereit sind, der/die andere bereit ist, und ob überhaupt die Zeit reif dafür ist.Die richtige Partnersuche sehe ich heute eher als inneren den äußeren Prozess. Und so ein Prozess braucht einfach Zeit. Selbst wenn die Zeit reif sein sollte, ist noch lange nicht gesagt, daß der Ort oder die Umgebung die richtige ist. Wer nur in seinem Örtchen verharrt, wo eben ein Mangel an geeigneten Partnern herrscht, sollte eben sich bewegen, sonst wird das nichts, auch wenn man innerlich noch so bereit ist.

Ne, für den geeigneten Partner gehört eine Menge mehr dazu, als diese "Äußerlichkeiten". Ich sage dazu nur mal "Beweglichkeit", sei es geistig, körperlich und räumlich. ;)

Wow,this und der Rest auch:up:

Dead Man
2012-07-18, 14:52:14
Das ist ein interessanter Spruch "um jemanden zu finden!". Warum jemanden? Das hört sich so beliebig an. Warum nicht genau den einen, der für einen der/die Richtige ist, der einem guttun, wo man dem anderen auch guttut, und wo man sich aufeinander einlassen kann.

Es gibt für alles eine Zeit, und man muß Geduld entwickeln, um zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort den richtigen Menschen zu treffen. Es ist eine Tragik unserer Zeit, immer alles sofort und gleich haben zu wollen, ungeachtet davon, ob wir dafür überhaupt bereit sind, der/die andere bereit ist, und ob überhaupt die Zeit reif dafür ist. Die richtige Partnersuche sehe ich heute eher als inneren den äußeren Prozess. Und so ein Prozess braucht einfach Zeit. Selbst wenn die Zeit reif sein sollte, ist noch lange nicht gesagt, daß der Ort oder die Umgebung die richtige ist. Wer nur in seinem Örtchen verharrt, wo eben ein Mangel an geeigneten Partnern herrscht, sollte eben sich bewegen, sonst wird das nichts, auch wenn man innerlich noch so bereit ist.

Ne, für den geeigneten Partner gehört eine Menge mehr dazu, als diese "Äußerlichkeiten". Ich sage dazu nur mal "Beweglichkeit", sei es geistig, körperlich und räumlich. ;)

Jupp, ich sage auch immer: "Auf dem Klo findet man keine Partnerin."

Und der Rest ist auch so absolut richtig und sogar schon fast poetisch. Und außerdem so dermaßen selbstverständlich, dass ich sowas nie extra aufschreiben würde.

Hallo
2012-07-18, 17:56:06
Manchmal hab ich das Gefühl das das Leben nur drauf wartet das man seinen Arsch hinaus in die Welt bewegt,der Rest kommt dann.Aber vor allem darf man nicht gleich erwarten das die Traumpartnerin in seinen Schoss fällt.

Es ist auch nett einfach so Leute in verschiedenen Situationen kennenzulernen und den Moment einfach zu erleben und zu geniesen ohne Erwartungen:smile:



Nein, dass man nur seinen eigenen Körper ausreichend trimmen muss um sich selber zu lieben, das ist wahrscheinlich die populärste - und schlimmste - Lüge der Moderne.

Nun trimmen ist schon mal nicht verkehrt,alleine der eigenen Gesundheit und Wohlbefinden gegenüber.Aber ich habe auch Leute im Umkreis die glückliche Beziehungen führen wo die Jungs rein körperlich mit mir(ich erlaube mir das jetzt mal)und ästhetisch gesehen nicht mithalten können.

Man muss nicht Brat Pitt sein um atraktiv auf Frauen zu wirken.Innere Selbstsicherheit und Zufriedenheit mögen Weibchen aber sehr wohl,Humor ist auch nicht verkehrt und viel Zuhören.haha!
Auch ärgere/necke ich gerne Frauen auf eine leicht unangemessene humorvolle Art,it's fun für beide.

Rooter
2012-07-18, 22:10:35
Aber ich habe auch Leute im Umkreis die glückliche Beziehungen führen wo die Jungs rein körperlich mit mir(ich erlaube mir das jetzt mal)und ästhetisch gesehen nicht mithalten können.Kann ich bestätigen. Dabei bin ich von "Adonis" weit entfernt... :D

MfG
Rooter

Monger
2012-07-19, 00:02:33
Und mal ehrlich gesagt (auch wenn das Freuen hier evtl nicht so gerne lesen), rennen mir die Mädels seit dem mehr die Bude ein (seit ich unnahbar geworden bin). Es ist eben wirklich was dran, das Frauen auf Gefühlskalte Kerle stehen. Ich glaube das bei den Mädels den Jagdinstinkt geweckt wird.
Irgendwie meint jede sie würde es schaffen mich zu bekehren.

Da gibt es ne wesentlich simplere Erklärung: bei dir weiß ne Frau woran sie ist. Keine Gefühle, kein Tamtam, keine komplizierte Beziehungspflege... gibt nunmal auf weiblicher Seite genauso viele Beziehungsverweigerer wie umgekehrt. Für die ist ein unkomplizierter Fick genauso interessant wie umgekehrt. Das hat mit Liebe aber natürlich überhaupt nichts mehr zu tun.


Es ist eine Tragik unserer Zeit, immer alles sofort und gleich haben zu wollen, ungeachtet davon, ob wir dafür überhaupt bereit sind, der/die andere bereit ist, und ob überhaupt die Zeit reif dafür ist. Die richtige Partnersuche sehe ich heute eher als inneren den äußeren Prozess.

Mittlerweile verstehe ich das. Hat allerdings ein Weilchen gebraucht. Man macht sich oftmals so viel Druck bei der Beziehungsfrage, und schiebt die inneren Bedenken einfach beiseite. Viele Menschen wollen eigentlich gar nicht, aber das ist gesellschaftlich kaum akzeptiert. Wenn man wirklich bereit ist, kommen auch die Partner.
Darf es auch das mufflige, ungepflegte und fette Weib sein, oder soll die mögliche Partnerin doch eher vorzeigbar sein?

Falls es b ist, dann muss man auch etwas dafür tun.
Das klingt so negativ. Die meisten Frauen sind attraktiv (klassischerweise orientiert sich Schönheit am Durchschnitt), wir haben uns nur ein eigenartiges Schönheitsideal antrainiert, was außerhalb von Photoshop gar nicht existiert (http://youtu.be/iYhCn0jf46U).
Ich finds schockierend, wie kaputt so manche Frauenhaut unter all dem Puder und Makeup ist.

Vikingr
2012-07-19, 00:21:49
Ich finds schockierend, wie kaputt so manche Frauenhaut unter all dem Puder und Makeup ist.
:D
Jup, ist manchmal schon recht erschreckend, aber hält mich im Endeffekt auch nich ab. :) Find ich persönlich viel interessanter Frauen auch mal ohne Schminke zu sehen, um so auch zeigen zu können; "Hey, du bist schön, ich mag dich auch so, du musst dich nicht unter Schminke verstecken."
Ich muss dabei aber, seit dem ich den gesehen hab, irgendwie immer an den Film Catwoman mit Halle Berry denken, wo sie im Endfight gegen Sharon Stone kämpft, die ne steinharte Maske aus Makeup hat. ;D

V2.0
2012-07-19, 08:03:08
Das klingt so negativ. Die meisten Frauen sind attraktiv (klassischerweise orientiert sich Schönheit am Durchschnitt), wir haben uns nur ein eigenartiges Schönheitsideal antrainiert, was außerhalb von Photoshop gar nicht existiert (http://youtu.be/iYhCn0jf46U).
Ich finds schockierend, wie kaputt so manche Frauenhaut unter all dem Puder und Makeup ist.

Das klingt nicht negativ, das ist die Frage ob die eigenen Erwartungen an den Partner sich halbwegs mit dem decken was man dem evtl. Partner selber bieten kann.
Es ging mir ursprünglich um diese Aussage

Da ich körperlich unansehlich (recht fett) bin und außerdem charakterlich gern einmal das Arschloch raushängen lasse

GTX999
2012-07-24, 00:08:00
Stattdessen würde ich eher versuchen mir Skills anzueignen, mit denen man Mädels doch für sich begeistern kann

samenspender und geldgeber auf lebenszeit?
von welchen skills redest du bitte?

da lies dich mal durch.
http://www.parents.at/forum/#.UA3M8KPiK9I

bei mir haben frauen mit kinderwunsch keine chance - sprich ich habe als ungebildeter vollidiot einen hang zu gut ausgebildeten geschäftsfrauen.
das funktioniert ganz gut; da ich einen art ausgleich darstelle.
bin somit ein farbtupfer :D
och bin ich romantisch ... lol
naja passt schon; bin eh vergeben (5 jahre schon!) an eine geschäftsfrau.

ps.: hab nichts gegen kinder, aber gegen mütter. du erkennst deine alte nach der schwangerschaft einfach nicht mehr.
die mutiert zu einem monster. nach der heirat bist du in der wichtigkeitsskala ganz ganz hinten .
du bist einfach nur noch das letzte und total unwichtig.

Sascha1971
2012-08-21, 09:28:04
samenspender und geldgeber auf lebenszeit?
von welchen skills redest du bitte?

da lies dich mal durch.
http://www.parents.at/forum/#.UA3M8KPiK9I

bei mir haben frauen mit kinderwunsch keine chance - sprich ich habe als ungebildeter vollidiot einen hang zu gut ausgebildeten geschäftsfrauen.
das funktioniert ganz gut; da ich einen art ausgleich darstelle.
bin somit ein farbtupfer :D
och bin ich romantisch ... lol
naja passt schon; bin eh vergeben (5 jahre schon!) an eine geschäftsfrau.

ps.: hab nichts gegen kinder, aber gegen mütter. du erkennst deine alte nach der schwangerschaft einfach nicht mehr.
die mutiert zu einem monster. nach der heirat bist du in der wichtigkeitsskala ganz ganz hinten .
du bist einfach nur noch das letzte und total unwichtig.


Hehe, das kommt mir so bekannt vor. Genau aus dem gleichen Grund bevorzuge ich auch Karrierefrauen. :biggrin:

BlackZed
2012-08-21, 10:33:30
Dann habt ihr die falschen Mütter kennengelernt...

Gast
2012-08-21, 11:13:34
ps.: hab nichts gegen kinder, aber gegen mütter. du erkennst deine alte nach der schwangerschaft einfach nicht mehr.
die mutiert zu einem monster. nach der heirat bist du in der wichtigkeitsskala ganz ganz hinten .
du bist einfach nur noch das letzte und total unwichtig.
Mit der Einstellung würde ich als Frau es auch genau so mit Dir halten. Werde erwachsen und begreife was es heißt eine Familie und Kinder zu haben.

Surrogat
2012-08-21, 11:22:02
du erkennst deine alte nach der schwangerschaft einfach nicht mehr.
die mutiert zu einem monster. nach der heirat bist du in der wichtigkeitsskala ganz ganz hinten .
du bist einfach nur noch das letzte und total unwichtig.

Das ist ein ganz natürlicher Ablauf und kann sich mit der Zeit auch wieder ändern. Kein Grund kein Kind in die Welt zu setzen....

Spike2
2012-08-21, 12:27:17
^^^Ich finde eigentlich schon. Wie hat es woanders mal jemand übertrieben ausgedrückt? Sinngemäß war's:
"Nach der Schwangerschaft dreht sich ALLES aber auch wirklich ALLES nur noch um das Kind und im Laufe der Jahre wandelt sich die Frau zum Kalorienmutterschiff. Wenn sie es nicht schon direkt nach der Hochzeit getan hat, wird die Frau spätestens nach der Geburt des Kindes Schloß&Riegel vor die Möse hängen."
Klingt mir nicht so verlockend und ist ein weiterer guter Grund gegen Kinder.

Sonyfreak
2012-08-21, 14:00:58
Ich hab in den Thread hier schon länger nicht reingeschaut, daher antworte ich erst jetzt.
I'm awfully sorry, but ... Ich mag die Grundaussage kein Stück. Du sagst dem TS übersetzt das Folgende: Du allein bist für Deine Misere voll verantwortlich. Nur Du allein kannst sie aufheben, indem Du deine individuellen "Skills" eigenverantwortlich optimierst. Das ist nichts weiter als die modische Eigenverantwortungslyrik der billigsten liberalen Sorte, das ist simple "Tschakka!"-Psychologie!Natürlich ist nicht jeder Mensch/Mann zur Gänze für seine Misere verantwortlich. Manche Merkmale sind einem angeboren, andere erwirbt man sich durch das soziales Umfeld. Trotzdem bin ich der Meinung, dass man, wenn man sein Leben im Griff hat, diesen Umstand auch ausstrahlt. Ein bisschen Eigenverantwortung gehört da nunmal dazu.
Währenddessen dürfen die verwöhnten und degenerierten Prinzessinnen der Neuzeit weiter auf ihrer Erbse verharren und huldvoll die Prinzenparade abnehmen (die Schlange windet sich sechsmal ums Schloß). Der wahre Selbstbetrug liegt in der Illusion, man müsse sich nur selbst bis zur Unkenntlichkeit verbiegen und anpassen, sich dem Mainstream rückhaltlos an die Brust werfen, dann würde man schon - nach vielen Irrungen und Wirrungen, und auch Demütigungen, Kränkungen - in den illustren und exklusiven Kreis der Schönen, Reichen und Richtigen aufgenommen (auch in erotischer Hinsicht).Weil es ja nur verwöhnte und degenerierte Prinzessinnen gibt. :rolleyes: Wer mit so einer Einstellung ins Feld geht hat sowieso schon verloren und kann es eigentlich auch gleich bleiben lassen.

Nicht jeder Wandel ist zwangsläufig auch ein "bis zur Unkenntlichkeit verbiegen und anpassen". Will man ein Ziel erreichen, muss man halt eventuell auch darauf hin arbeiten. Die Gewissheit, dass es dadurch besser wird, hat man natürlich trotzdem nicht. Aber die Wahrscheinlichkeit steigt immens.

samenspender und geldgeber auf lebenszeit? von welchen skills redest du bitte?Raus gehen, etwas unternehmen, Hobbys suchen, die einem Spaß machen und die einen unter die Leute bringen. Keine Ahnung wovon du redest ...

mfg.

Sonyfreak

Stu
2012-08-22, 14:09:38
Mit der Einstellung würde ich als Frau es auch genau so mit Dir halten. Werde erwachsen und begreife was es heißt eine Familie und Kinder zu haben.

Kinder bekommen hat wenig mit Erwachsensein zu tun. Dazu gibt es zu viele H4-Muttis, welche Kinder bekommen um sich genau das einzureden.
Erwachsen ist, wer sein eigenes Geld verdient und das schließt verdammt viele Eltern aus.
Das klingt hier von den militanten Mpttern genau wie die nervigen Smug-Marrieds. Wenn du keinen Erfolg hast als Frau heirate und bekomme Kinder als Kompensation und erzähle allen wie Erwachsen du bist, weil du ein paar Bälger in die Welt gesetzt hast. Typische Strategie in unseren Breiten (das ist bei vielen Müttern dieser Art auch wörtlich zu nehmen).

Nakai
2012-08-22, 22:36:57
Natürlich ist nicht jeder Mensch/Mann zur Gänze für seine Misere verantwortlich. Manche Merkmale sind einem angeboren, andere erwirbt man sich durch das soziales Umfeld. Trotzdem bin ich der Meinung, dass man, wenn man sein Leben im Griff hat, diesen Umstand auch ausstrahlt. Ein bisschen Eigenverantwortung gehört da nunmal dazu.

Ich hasse solche Aussagen!
Klar, zu einem Teil mag man selber Schuld sein, aber im Endeffekt sind wir alle Sklaven der Gesellschaft und unseres Umfelds. Man kann sich im Rahmen dieses Umfelds gut bewegen, ausbrechen erfordert viel Kraft und Anstrengung.

Weil es ja nur verwöhnte und degenerierte Prinzessinnen gibt. Wer mit so einer Einstellung ins Feld geht hat sowieso schon verloren und kann es eigentlich auch gleich bleiben lassen.

Nicht jeder Wandel ist zwangsläufig auch ein "bis zur Unkenntlichkeit verbiegen und anpassen". Will man ein Ziel erreichen, muss man halt eventuell auch darauf hin arbeiten. Die Gewissheit, dass es dadurch besser wird, hat man natürlich trotzdem nicht. Aber die Wahrscheinlichkeit steigt immens.

Wenn ich es mir so denke...haben viele Leude in meinem Umfeld vll nicht unbedingt die Ansicht, aber verhalten sich aber genau so. Sry, es gibt einfach viel zu viele Arschlöcher auf dieser Welt und keiner merkt es.;D

Kinder bekommen hat wenig mit Erwachsensein zu tun. Dazu gibt es zu viele H4-Muttis, welche Kinder bekommen um sich genau das einzureden.
Erwachsen ist, wer sein eigenes Geld verdient und das schließt verdammt viele Eltern aus.
Das klingt hier von den militanten Mpttern genau wie die nervigen Smug-Marrieds. Wenn du keinen Erfolg hast als Frau heirate und bekomme Kinder als Kompensation und erzähle allen wie Erwachsen du bist, weil du ein paar Bälger in die Welt gesetzt hast. Typische Strategie in unseren Breiten (das ist bei vielen Müttern dieser Art auch wörtlich zu nehmen).

Full Ack.

Irgendwie geht dieser Thread schon wieder am Thema vorbei, aber egal.
Manchmal denke ich mir, dass eine platonische Familie deutlich erfolgreicher wäre.

PHuV
2012-08-23, 11:22:31
Ich hasse solche Aussagen!

Warum hasst Du sie? Sie stimmen aber, weil jeden Tag das bei vielen Menschen bewiesen wird, die es schaffen, ihr Leben zu ändern.

Klar, zu einem Teil mag man selber Schuld sein,

Und darin liegt schon ein großer Fehler. Wer reden hier von Schuld? Du, weil Du so denkst, und deshalb hasst Du diese Aussage, weil Du Dich vielleicht schuldig fühlst, ohne zu wissen, warum. Aber das ist Dein Problem (nicht böse gemeint), da Du diese Kategorisierung vornimmst, Du diese Dinge in diesen von Dir vorgegebenen Schubladen einteilst. Dafür kannst Du keinen anderen verantwortlich machen. In meiner Denkweise gibt es bzgl. solcher Dinge keine Schuld. Es gibt Ereignisse, Prägungen, Umstände, und jeder entscheidet mit seinem aktuellen Zustand, Wissen und Erfahrung, wie er damit umgeht. Das kann effizient oder suboptimal sein, oder eine Vermeidung.


aber im Endeffekt sind wir alle Sklaven der Gesellschaft und unseres Umfelds.

Diese Aussage halte ich für Quatsch. Man ist nur ein Sklave, wenn man sich zum Sklaven macht. Und warum siehst Du das nur so negativ? Gesellschaften bieten auch viele Vorteile, und man ist mitnichten Sklave. Gerade bei uns hat man doch viele Freiheiten, die man woanders nicht hat. Ansonsten gehe doch mal in eine andere Gesellschaft oder Kultur rein. ;) Sie haben alle ihre Vor- und Nachteile.


Man kann sich im Rahmen dieses Umfelds gut bewegen, ausbrechen erfordert viel Kraft und Anstrengung.

Dazu muß man eben verstehen, wie komplexe Systeme - z.B. Gesellschaften und Kulturen, Gemeinschaften oder Firmen - funktionieren.

Je komplexer ein System ist, um so mehr muß man regeln und regulieren. Solche Systeme streben aufgrund der Komplexität immer eine gewisse Stabilität an, weil Stabilität bedeutet Sicherheit und Berechenbarkeit. Stabilität bedeutet auch eine gewisse Trägheit, und es gehen individuelle Schicksale doch man unter. Jedoch hat jeder die Möglichkeit, daran teilzunehmen, und etwas zu ändern. Richtig, ohne Kraft und Anstrengung geht das oft nicht. Aber hindert das jemanden, der es wirklich will, es dann doch nicht zu tun? ;)

Ja, wir sind alle geprägt, konditioniert, viele Dinge können wir nicht, wir machen Fehler. Aber wir können allen dazu lernen, wir können alle uns ändern, unser Verhalten ändern. Nichts ist festgeschrieben, und das ist eben eine Tatsache, wie es zig Schicksale und Lebensläufe jeden Tag zeigen. Die meisten geben früh auf, andere beißen sich durch, und einige schaffen es über Erkenntnis und Einsicht, sich zu ändern. Und das liegt sehr wohl in der Verantworlichkeit jedes einzelnen selbst. Wir bestimmen selbst, wie wir leben, was wir essen, wie wir uns bewegen, und was wir lernen, welche Bücher wir lesen, wer uns inspiriert, mit wem wir sprechen, in welchem Umfeld wir uns bewegen, etc. So gesehen haben wir alle sehr wohl viele Einflußmöglichkeiten. Änderungen sind langsame Prozesse, sie brauchen Zeit, und wir einfach Geduld, und wir brauchen dazu eine gewisse Beharrlichkeit und Ausdauer.

Und nun wollen manche nach wie vor behaupten, daß man an seinem eigenen Schicksal nichts ändern kann? ;)

Nakai
2012-08-23, 17:05:25
Mhh, der Beitrag geht zwar komplett am Thema vorbei...

Warum hasst Du sie? Sie stimmen aber, weil jeden Tag das bei vielen Menschen bewiesen wird, die es schaffen, ihr Leben zu ändern.

Das ist größtenteils, wieder dem Umfeld zu schulden. Der Mensch ist nicht in der Lage Änderungen anhand sich selbst zu tätigen. Der Vergleich mit dem Umfeld, der Gesellschaft und des Systems macht es erst möglich sich selbst zu reflektieren bzw. sich anhand dem Umfeld zu beurteilen.

Und darin liegt schon ein großer Fehler. Wer reden hier von Schuld? Du, weil Du so denkst, und deshalb hasst Du diese Aussage, weil Du Dich vielleicht schuldig fühlst, ohne zu wissen, warum. Aber das ist Dein Problem (nicht böse gemeint), da Du diese Kategorisierung vornimmst, Du diese Dinge in diesen von Dir vorgegebenen Schubladen einteilst.

Was machst du beruflich? Irgendwas mit Psychotherapie war es doch?

Unterlasse es bitte im Forum jemanden nach einem Beitrag zu beurteilen, das ist unprofessionell. Und vor allem im Forum ziemlich schwachsinnig.

Der Mensch kategorisiert liebend gerne ein, weil es einfach einfach ist. So wie ich dir jetzt Unprofessionalität vorgeworfen habe, so hast du mir vorgeworfen, dass ich zuviel kategorisiere. Der Mensch bildet sich viel zu schnell seine Meinung ohne überhaupt alle Meinungen zu hören, Resultate abzuwarten oder weil er einfach zu faul ist. Es ist eigentlich ziemlich egal.

Dafür kannst Du keinen anderen verantwortlich machen. In meiner Denkweise gibt es bzgl. solcher Dinge keine Schuld. Es gibt Ereignisse, Prägungen, Umstände, und jeder entscheidet mit seinem aktuellen Zustand, Wissen und Erfahrung, wie er damit umgeht. Das kann effizient oder suboptimal sein, oder eine Vermeidung

Richtig, diese Denkweise teile ich. Nur wird sie in diesem System nicht praktiziert. Es ist jedoch vollkommen egal, wie man es nennt. Ich könnte es auch Verkettung unverknüpfter Kausalitäten( ;) ) nennen. Im Grunde sind jegliche Aktionen eines Menschen auf vergangenen Situationen zurückzuführen(bsp.: man meidet türkische Mitmenschen, weil man mal von einem Türken mal ausgeraubt wurde). Man könnte jetzt diese Anneinanderreihung bis ins unendliche Fortführen, aber das ist nicht das Thema.

Diese Aussage halte ich für Quatsch. Man ist nur ein Sklave, wenn man sich zum Sklaven macht. Und warum siehst Du das nur so negativ? Gesellschaften bieten auch viele Vorteile, und man ist mitnichten Sklave. Gerade bei uns hat man doch viele Freiheiten, die man woanders nicht hat. Ansonsten gehe doch mal in eine andere Gesellschaft oder Kultur rein. Sie haben alle ihre Vor- und Nachteile.

Darauf will ich jetzt nicht eingehen, weil es viel zu tief gehen würde...und vollkommen am Thema vorbeischießen würde. Nur soviel, zahlst du steuern? Gehst du wählen? Bist du politisch engagiert?

Dazu muß man eben verstehen, wie komplexe Systeme - z.B. Gesellschaften und Kulturen, Gemeinschaften oder Firmen - funktionieren.

Das lasse ich mal unkommentiert. ;)

Je komplexer ein System ist, um so mehr muß man regeln und regulieren. Solche Systeme streben aufgrund der Komplexität immer eine gewisse Stabilität an, weil Stabilität bedeutet Sicherheit und Berechenbarkeit. Stabilität bedeutet auch eine gewisse Trägheit, und es gehen individuelle Schicksale doch man unter. Jedoch hat jeder die Möglichkeit, daran teilzunehmen, und etwas zu ändern. Richtig, ohne Kraft und Anstrengung geht das oft nicht. Aber hindert das jemanden, der es wirklich will, es dann doch nicht zu tun?

Natürlich nicht. Ich habe letztens ein Zitat gehört, das ging ungefähr so:
"Wenn man wirklich die Welt ändern will, dann schafft man das auch!"
Das Zitat kann man als gut ansehen, siehe Breivik und seinen Änderungsversuchen. Natürlich ist die herbeigewollte Änderung nicht immer das, was man will.
Natürlich ist es in unseren "demokratischen" Republiken immer schwierig, was zu ändern. Da Bevorzuge ich andere Systemformen, wie Monarchie, Diktatur, Technokratie oder Meritokratie. Da gibt es wenigstens dann nicht die Möglichkeit, mit Kompromissen oder Mehrheitswahlrecht miese Ergebnisse zu erzielen.

Ja, wir sind alle geprägt, konditioniert, viele Dinge können wir nicht, wir machen Fehler. Aber wir können allen dazu lernen, wir können alle uns ändern, unser Verhalten ändern. Nichts ist festgeschrieben, und das ist eben eine Tatsache, wie es zig Schicksale und Lebensläufe jeden Tag zeigen. Die meisten geben früh auf, andere beißen sich durch, und einige schaffen es über Erkenntnis und Einsicht, sich zu ändern. Und das liegt sehr wohl in der Verantworlichkeit jedes einzelnen selbst. Wir bestimmen selbst, wie wir leben, was wir essen, wie wir uns bewegen, und was wir lernen, welche Bücher wir lesen, wer uns inspiriert, mit wem wir sprechen, in welchem Umfeld wir uns bewegen, etc. So gesehen haben wir alle sehr wohl viele Einflußmöglichkeiten. Änderungen sind langsame Prozesse, sie brauchen Zeit, und wir einfach Geduld, und wir brauchen dazu eine gewisse Beharrlichkeit und Ausdauer.


Eigentlich wollte ich bestimmt nicht darauf hinaus, wie man sich selber ändert. Aber was solls. Nein, man muss auf jedenfall in der Situation sein, selber in der Lage zu sein, was zu ändern. Viele Menschen können das nicht, weil ihr Umfeld, ihre Situation, das System, die Gesellschaft oder die Welt(wie man es auch nennen will), das nicht zu lässt. Jeden Tag sehe ich genug Individuuen, die eben deswegen zu Grunde gehen. Andere nehmen Drogen, andere ziehen sich vollständig zurück, andere nehmen sich das Leben, andere schaffen es vielleicht. Man sollte eben nicht alles irgendwie positiv sehen(die Welt ist weder positiv noch negativ, noch gerecht noch ungerecht). In jeglicher Situation ist man eben nicht immer zwangsläufig selber in der Lage etwas zu ändern.

Und nun wollen manche nach wie vor behaupten, daß man an seinem eigenen Schicksal nichts ändern kann?

Natürlich. So wie es Menschen gibt, die ihr Schicksal ändern können, gibt es Menschen, die es nicht schaffen. Ich könnte genug Beispiele nennen.

Es ist einfach falsch zu behaupten, dass nichts festgeschrieben ist. Es ist auch falsch zu behaupten, dass alles festgeschrieben ist. Die Wahrheit liegt dazwischen. Es ist einfach vollkommen egal.

Und um deinen Positivismus etwas zu bremsen. Vll, solltest du(nicht das ich das wollte oder dir wünschen würde) mal in eine Situation kommen, wo du selbst weißt, dass es keinen Ausweg gibt.

PHuV
2012-08-23, 17:48:27
Unterlasse es bitte im Forum jemanden nach einem Beitrag zu beurteilen, das ist unprofessionell. Und vor allem im Forum ziemlich schwachsinnig.

Du sprichst von Schuld, nicht ich. Das zeigt mir sehr wohl eine gewisse Denkweise auf.


Der Mensch kategorisiert liebend gerne ein, weil es einfach einfach ist.

Wer und wo sagt das? Du behauptest das. Was ist einfach so? Und genau mit solchen Worten entlarvst Du Dein Denken. Wenn alles einfach so wäre, wäre es ja nicht schwierig, oder?

So wie ich dir jetzt Unprofessionalität vorgeworfen habe, so hast du mir vorgeworfen, dass ich zuviel kategorisiere. Der Mensch bildet sich viel zu schnell seine Meinung ohne überhaupt alle Meinungen zu hören, Resultate abzuwarten oder weil er einfach zu faul ist. Es ist eigentlich ziemlich egal.

Und schon sagst Du wieder eine Menge, ohne eigentlich viel zu sagen. Was ist egal, wie? Von welchem Rahmen sprechen wir, was sind die Bezüge, der Kontext?

Nein, man muss auf jedenfall in der Situation sein, selber in der Lage zu sein, was zu ändern.

Und was hindert jemanden daran, sich selbst in so eine Lage zu bringen?


Viele Menschen können das nicht, weil ihr Umfeld, ihre Situation, das System, die Gesellschaft oder die Welt(wie man es auch nennen will), das nicht zu lässt.

Das halte ich für einen Irrglauben. Wenn die Menschen selbst so denken, daß es so ist, wird sich genau das so erfüllen.


Jeden Tag sehe ich genug Individuuen, die eben deswegen zu Grunde gehen. Andere nehmen Drogen, andere ziehen sich vollständig zurück, andere nehmen sich das Leben, andere schaffen es vielleicht. Man sollte eben nicht alles irgendwie positiv sehen(die Welt ist weder positiv noch negativ, noch gerecht noch ungerecht). In jeglicher Situation ist man eben nicht immer zwangsläufig selber in der Lage etwas zu ändern.

Nochmals, Du stellst pausenlos Behauptungen auf, und verknüpfst sie irgend wie. Jeder Mensch, solange er lebt, trifft Entscheidungen. Solange er das kann, hat er sehr wohl einen Einfluß auf sich und andere, ob Dir das paßt oder nicht?

Natürlich. So wie es Menschen gibt, die ihr Schicksal ändern können, gibt es Menschen, die es nicht schaffen.

Und, woran liegt das Deiner Meinung nach? Was hindert jeden einzelnen selbst, es zu versuchen, nur weil andere es nicht schaffen?


Es ist einfach falsch zu behaupten, dass nichts festgeschrieben ist. Es ist auch falsch zu behaupten, dass alles festgeschrieben ist. Die Wahrheit liegt dazwischen. Es ist einfach vollkommen egal.

Das ist jetzt aber wirklich viel bla? Warum ist es falsch, zu sagen, es ist nichts festgeschrieben? Gibt es nun eine deterministische Welt oder nicht?

Und um deinen Positivismus etwas zu bremsen. Vll, solltest du(nicht das ich das wollte oder dir wünschen würde) mal in eine Situation kommen, wo du selbst weißt, dass es keinen Ausweg gibt.
Wie kommst Du darauf, daß ich einen "Positivismus" vertrete? Daran sieht man, daß Du nicht verstehst, wie ich denke. Alles was ich sage ist die simple Tatsache, daß sich zu jeder Zeit ein Mensch entscheiden kann. Daran wirst Du oder ich nichts ändern. Und wie die Entscheidung dann ausgeht, kurz-, mittel- oder langfristig, daß weiß man oft erst hinterher.

Nakai
2012-08-23, 18:56:50
Rein aus purer Vernunft sollte ich nicht mehr antworten.
Aber rein aus Interesse und egomanischen Forumsverhalten werde ich das trotzdem tun(man will ja immer das letzte Wort haben, ne? ;)).

Du sprichst von Schuld, nicht ich. Das zeigt mir sehr wohl eine gewisse Denkweise auf.

Gut, dann bleibe ich ab jetzt bei "Schuld".

Wer und wo sagt das? Du behauptest das. Was ist einfach so? Und genau mit solchen Worten entlarvst Du Dein Denken. Wenn alles einfach so wäre, wäre es ja nicht schwierig, oder?

Ah, eine Gegenfrage.
Die ganze Weltgeschichte gibt mir recht.
Es ist einfach so, weil die Weltgeschichte mir recht gibt.

Und schon sagst Du wieder eine Menge, ohne eigentlich viel zu sagen. Was ist egal, wie? Von welchem Rahmen sprechen wir, was sind die Bezüge, der Kontext?

Schon wieder eine Gegenfrage.
Es ist egal wie man es nennt.
Der Rahmen hierbei war jegliches gesellschaftliche Zusammenleben.

Und was hindert jemanden daran, sich selbst in so eine Lage zu bringen?

Ich sehe wieder ein Fragezeichen.
Seine derzeitige Situation? Oder wenn es anders wäre, wären sie dann nicht mehr in der Lage?

Das halte ich für einen Irrglauben. Wenn die Menschen selbst so denken, daß es so ist, wird sich genau das so erfüllen.

Kein Fragezeichen.

Dann unterschätzt du einfach die Lage.

Ich glaube, du hast immer noch ein schweres Problem zu verstehen, was ich genau meine. Ich stimme dir in allen Belangen zu, dass ein Mensch sich ändern kann oder Veränderungen bewirken kann, aber nur wenn seine Situation das zulässt. Oder sagst du einem querschnittsgelähmten Kind auch das es, wenn es es versucht, wieder laufen kann? Die Hoffnung sollte man trotzdem nicht verlieren.

Nochmals, Du stellst pausenlos Behauptungen auf, und verknüpfst sie irgend wie. Jeder Mensch, solange er lebt, trifft Entscheidungen. Solange er das kann, hat er sehr wohl einen Einfluß auf sich und andere, ob Dir das paßt oder nicht?

Und schon wieder ein Fragezeichen.

Mir ist das ehrlich gesagt auch völlig egal.

Und, woran liegt das Deiner Meinung nach? Was hindert jeden einzelnen selbst, es zu versuchen, nur weil andere es nicht schaffen?

In dem Satz sogar zwei.
Und wieder falsch verstanden. Ich bin ja auch dafür, dass jeder Mensch soviel versuchen und leisten sollte, wie nur geht. Es gibt leider genug Krankheiten die vieles nicht mehr zulassen.

Das ist jetzt aber wirklich viel bla? Warum ist es falsch, zu sagen, es ist nichts festgeschrieben? Gibt es nun eine deterministische Welt oder nicht?

Unser Vorrat an Fragezeichen geht zur Neige...
Die Welt ist schon rein her, wegen der Quantenmechanik, nicht deterministisch. Wie die Welt auf den Menschen wirkt, ist wieder was ganz anderes. Siehe Religion und andere Weltauffassungen.

Wie kommst Du darauf, daß ich einen "Positivismus" vertrete? Daran sieht man, daß Du nicht verstehst, wie ich denke. Alles was ich sage ist die simple Tatsache, daß sich zu jeder Zeit ein Mensch entscheiden kann. Daran wirst Du oder ich nichts ändern.

So etz mal ne Klärung.
Ich glaube du hast nicht begriffen, was ich unter Umstände, Situation, Lage etc. verstehe.
Hiermit verstehe ich jeglichen gesellschaftlichen, psychischen und physischen Umstand, welcher ein Individuum einschränkt.
Damit klar, warum ich was wie meine?

Und wie die Entscheidung dann ausgeht, kurz-, mittel- oder langfristig, daß weiß man oft erst hinterher.

Das kann ich bei vielen Grundvorraussetzungen schon vorher sagen.

Und noch was. Versuche nicht immer dein Gegenüber mit Gegenfragen zu bombardieren. Ich weiß nicht, was dir das bringt, jeglichen Textblock zu kommentieren und dann mehrmals die gleiche oder ähnliche Frage zu stellen.
Das verwirrt und streckt die Diskussion ins unermessliche.

PHuV
2012-08-23, 19:04:53
Du wirfst hier dauernd Dinge rein, nicht nicht. ;)

Du sprichst hier von Krankheiten etc., die klar den Handlungsraum limitieren. Nur ist das trivial, was jede weitere Diskussion erspart. Ich rede von den normalen Menschen, der einfach handelt und tut.

Und dann schau Dir einfach das mal an, und sage mir, was hier nicht gehen soll:

Nick Vujic - ein Leben ohne Limits! (http://www.youtube.com/watch?v=kOdxq9na28Q)

Wenn Du danach gehen würdest, was die Gesellschaft oder andere Menschen über solche Leute denken, könnte Nick Vujic das alles nicht tun. Die Menschen limitieren selbst, nicht irgendwelche Gegebenheiten. Und das ist eine traurige Tatsache. Was glaubst Du, wie viele Menschen erst mal solche Leute wie Nick Vujic einteilen oder in eine Schublade packen, oder behaupten, was er alles nicht tun könne. Fakt ist, er kann fast alles tun. Also nochmals, wer entscheidet? Du oder andere?

Nakai
2012-08-23, 19:37:07
Du wirfst hier dauernd Dinge rein, nicht nicht.

Du sprichst hier von Krankheiten etc., die klar den Handlungsraum limitieren. Nur ist das trivial, was jede weitere Diskussion erspart. Ich rede von den normalen Menschen, der einfach handelt und tut.

Ja, genau hier lag eben das Problem an dieser Diskussion. Da haben wir aneinander vorbeigeredet.

Und dann schau Dir einfach das mal an, und sage mir, was hier nicht gehen soll:

Nick Vujic - ein Leben ohne Limits!


Ich kenne diese Person und er ist eine Paradedemonstration für behinderte Menschen und das Leben. Und erspare mir hierbei jedoch jeglichen Kommentar. Ich würde nur gerne wissen, wie diese Person abseits seiner Vorträge, also privat ist.

Wenn Du danach gehen würdest, was die Gesellschaft oder andere Menschen über solche Leute denken, könnte Nick Vujic das alles nicht tun. Die Menschen limitieren selbst, nicht irgendwelche Gegebenheiten. Und das ist eine traurige Tatsache. Was glaubst Du, wie viele Menschen erst mal solche Leute wie Nick Vujic einteilen oder in eine Schublade packen, oder behaupten, was er alles nicht tun könne. Fakt ist, er kann fast alles tun.

Naja rational betrachtet, kann er sehr vieles nicht bzw. niemals machen. Da braucht man nicht reden. Dass man wegen sowas nicht die Hoffnung am Leben verlieren sollte, habe ich schon vorher erwähnt.
Es ist leider dennoch so, dass viele Behinderungen jeglicher Form einen Menschen viele Perspektiven raubt. Man kann sich neue Perspektiven neue Ziele holen, was sehr gut ist.

Also nochmals, wer entscheidet? Du oder andere?

Je nachdem welche Ziele man hat. Es kommt drauf an.

PET
2012-08-25, 00:23:06
...
Wir sind doch alle mit dem Leben so konfrontiert, daß wir ständig abwägen, was richtig ist, was nicht richtig ist, was eigentlich nicht richtig ist, in Verbund mit unseren Ansprüchen von Fairness und Gerechtigkeit, Wahrheit und Aufrichtigkeit, und mit dem Verschleiern, dem Lügen, dem Verdrängen von Tatsachen und Leugnen von Fakten, und dem eigenen gesetzten von sich selbst geglaubten Ansprüchen. Wenn wir alle wirklich ehrlich zu uns sind, dann ertappen wir uns alle jeden Tag mit unsere Lügen und selbst zurechtgebogenen Wahrheiten. Einerseits stört uns das doch irgendwie, aber doch nicht so konsequent, es ehrlich und aufrichtig zu vermeiden. Und genau dieses ambivalente Verhalten bringt uns durcheinander, macht uns unsicher, verletzbar, angreifbar, unzufrieden, unausgeglichen. Ohne das wir es oft bewußt merken, machen wir uns damit aber immer mehr und mehr selbst kaputt, nur um unsere Fassade aufrecht zu erhalten. Aber wir zahlen alle einen hohen Preis für all diese selbst zugeführten und erfundenen Lügen und Täuschungen.


Völlig richtig, aber der andere Weg, immer das zu sagen was man fühlt und dafür einzustehen, was man denkt oder meint, ist nicht weniger anstrengend, aufzehrend oder am Ende selfdestruction. Zumindest in einer Gesellschaft die o.g. "Tugend" bis zum Erbrechen perfektioniert hat und wo der "schöne Schein" mehr zählt als alles andere.

Sicherlich mag Sarkasmus eine Zeichen von Schwäche sein, es ist aber auch ein passendes Mittel gegen eben jene die nur wegschauen, ignorieren und in Schubladen denken, ihr Handeln zu reflektieren.
Deine Zeichnung ist nur einseitig findest Du nicht?

HarryHirsch
2012-08-25, 00:37:07
Hallo Forum.

Ich würde gerne eure Meinung zu diesem Thema wissen. Hintergrund: Ich habe gemerkt, dass ich von Frauen entweder gar nicht oder nur als netter Mensch wahrgenommen werde, auch wenn ich mehr für die jeweilige Person empfand.

Das tut natürlich weh und hebt nicht gerade die Stimmung. Um mir das zu ersparen, möchte ich mir das Gefühl der Liebe abgewöhnen. Das funktioniert zwar teilweise schon recht gut, allerdings kommt das Gefühl immer wieder hoch und dementsprechend der Schmerz und der Frust über die eigenen Unzulänglichkeiten.

Könnte man sich da mit konsequentem mentalen Training behelfen oder kommt man da um diese 'Phasen' nicht herum?

kannst du wohl, nur macht es irgendwann peng und du bist da wo du schon mal gestanden hast...
Gefühle abgewöhnen ist wie aufhören zu atmen...

Spike2
2012-08-25, 19:25:50
Gefühle abgewöhnen ist wie aufhören zu atmen...
Wohl wahr, aber wie schön es doch wäre, wenn es doch ginge oder sich zumindest auf Knopfdruck Liebe in Hass verwandeln ließe :(:(:(

PHuV
2012-08-25, 20:55:46
Sicherlich mag Sarkasmus eine Zeichen von Schwäche sein, es ist aber auch ein passendes Mittel gegen eben jene die nur wegschauen, ignorieren und in Schubladen denken, ihr Handeln zu reflektieren.
Deine Zeichnung ist nur einseitig findest Du nicht?

Ich kann Dir nur zustimmen, Sarkasmus kann auch genau das sein, wie Du es beschreibst. Deshalb schrieb ich ja auch:

Sarkasmus ist auch eine Abwehrmeachnismus

Auch ist immer eine von vielen Möglichkeiten, oder nicht? ;)

Weyoun
2012-08-26, 14:50:31
erledigt.

Spätzler
2014-12-21, 00:12:58
Ich habe mich heute gefragt, ob Leute wie Breivik wieder von selbst auf den guten Pfad gebracht werden können. Nach all dem, was er da verbrochen hat, ist es da überhaupt noch möglich, dass es bei ihm Klick macht und er einsieht, dass er eine ganze Menge Scheiße gebaut hat und wahrhaftig Reue zeigt? Ich stelle mir das immer so ein bisschen vor wie in AmericanHistoryX...

Bleibt die Frage, ob das emotional überhaupt noch möglich ist, nach so einer Tat!? :confused:

M4xw0lf
2014-12-21, 10:45:32
Jemand wie Breivik braucht erstmal jahr(zehnt)elange Therapie, bis er überhaupt begreift, dass er ein Monster ist.

Showers
2014-12-21, 11:12:20
Ich habe mich heute gefragt, ob Leute wie Breivik wieder von selbst auf den guten Pfad gebracht werden können. Nach all dem, was er da verbrochen hat, ist es da überhaupt noch möglich, dass es bei ihm Klick macht und er einsieht, dass er eine ganze Menge Scheiße gebaut hat und wahrhaftig Reue zeigt? Ich stelle mir das immer so ein bisschen vor wie in AmericanHistoryX...

Bleibt die Frage, ob das emotional überhaupt noch möglich ist, nach so einer Tat!? :confused:
Man könnte es sich auch abgewöhnen, seit Jahren verschollene Threads auszugraben...:biggrin:


Jemand wie Breivik braucht erstmal jahr(zehnt)elange Therapie, bis er überhaupt begreift, dass er ein Monster ist.
Nur weil er eine schwere Entscheidung zur Errettung Europas getroffen hat, macht ihn das noch lange nicht zum Monster. Ein bisschen crazy ist er schon, aber ein Monster sieht anders aus.

M4xw0lf
2014-12-21, 11:17:55
Nur weil er eine schwere Entscheidung zur Errettung Europas getroffen hat, macht ihn das noch lange nicht zum Monster. Ein bisschen crazy ist er schon, aber ein Monster sieht anders aus.
:ulol:

Nee, schwacher Versuch.

Paran
2014-12-21, 11:26:55
"Der Baum der Freiheit muss ab und zu mit dem Blut von Patrioten und Tyrannen getränkt werden" [Sorry Tyrann, dich meine ich nicht]

Auch wenn ich es nicht unbedingt auch so sehe, Showers seine Meinung wird sicher von einigen geteilt ;)

Gast
2018-02-07, 22:24:26
Ich versuche ebenfalls mir die Liebe zu einem Menschen abzugewöhnen.
Erst habe ich versucht mich von diesem Menschen zu distanzieren, das hat jedoch eher das Gegenteil bewirkt. Immer wenn Ich diese Person sah, kam die Liebe doppelt und dreifach zurück.
Jetzt versuche ich alles mit Geduld auszusitzen. Mit steigendem Alter, so hoffe ich, werden solche Gefühle wie Paarungsdrang (damit meine ich auch Liebe) zurückgehen. Bis dahin muss man aber mit seinen Hormonen leben.

Gast
2018-02-14, 10:42:29
Gefühle gehen nach und nach verloren wenn man immer und immer wieder enttäuscht wird. Die Liebe ist ein tolles Gefühl aber jedes mal wenn das Herz gebrochen wird, wird es ein wenig kälter, kritischer, tritt dem Kopf immer mehr Terrain ab und wägt immer öfter ab ob es sich "lohnt".

Ph03n!X
2018-02-18, 10:30:38
Gewöhne es dir bloß nicht ab !!!

Denn es geht.

Falls du Fragen dazu haben solltest schreib eine PN.

Showers
2018-02-18, 13:15:01
Déjà-vu!?