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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mainboards mit hochwertigen Bauteilen gesucht


medi
2012-07-21, 23:07:33
Hi,

So, der nächste Aufrüstakt steht vor der Tür und nachdem meine letzten Mainboardkäufe immer ziemlich unglücklich waren (MSI dann ASRock (beide Stabilitätsprobleme), zuletzt dann Gigabyte (zwar Solid Capacitors, hat aber dem LAN Port nichts geholfen))

Gibts noch/überhaupt langlebige Mainboards? Das gute Stück soll wieder die nächsten 5+ Jahre durchhalten - und diesmal bitte problemlos.

An CPU habe ich Ivy Bridge anvisiert... wahrscheinlich den i5-3450. Übertakten will ich nicht. Das System soll vor allem auf Langlebigkeit, Stabilität und Geräuscharmut ausgelegt sein.

Preisbereich....so 150€ rum ist die Schmerzgrenze.

Habt ihr nen Tipp? Intel Boards vllt.?

Gast
2012-07-22, 01:04:21
Intel eher nicht, die verbauen ja teilweise noch ganz normale Alu-Elkos, also die eher kurzlebige Sorte.

ASUS, Gigabyte, MSI, die nehmen sich alle nix, das ist entweder individuelles Glück oder Pech was du da erwischt. Richtige Quali bekommt man im Konsumerbereich doch sowieso nirgends.

ux-3
2012-07-22, 09:23:59
Hi,

So, der nächste Aufrüstakt steht vor der Tür und nachdem meine letzten Mainboardkäufe immer ziemlich unglücklich waren (MSI dann ASRock (beide Stabilitätsprobleme), zuletzt dann Gigabyte (zwar Solid Capacitors, hat aber dem LAN Port nichts geholfen))

Gibts noch/überhaupt langlebige Mainboards? Das gute Stück soll wieder die nächsten 5+ Jahre durchhalten - und diesmal bitte problemlos.

An CPU habe ich Ivy Bridge anvisiert... wahrscheinlich den i5-3450. Übertakten will ich nicht. Das System soll vor allem auf Langlebigkeit, Stabilität und Geräuscharmut ausgelegt sein.

Preisbereich....so 150€ rum ist die Schmerzgrenze.

Habt ihr nen Tipp? Intel Boards vllt.?

Wir sitzen im selben Boot. Sowas suche ich auch. Z77?

Ich hab eine größere Anzahl S775 Boards genutzt und habe bislang folgende Beobachtungen:

Bei einem hochwertigen P35 Gigabyte Board ist auch vor ein paar Wochen der LAN Port hinüber gegangen. Sofern Steckplätze frei sind, noch verschmerzbar. Ansonsten ist das Board gut.

Bei den MSI Boards hatte ich oft sehr heiße Spawas nahe an Elkos. Die Stabilität war in sofern vorhanden, als das die Boards alle mehr Spannung gaben als die CPU/Intel vorschlägt. Für die Lebensdauer nicht gut. Ein P35 MSI Board ist mir beim Einschalten auch mal abgeraucht. MSI wäre meine letzte Wahl.

Bei ASRock waren auch günstige Boards fürs Übertakten biosseitig gut ausgelegt. Die Realität kam mit der Bildschirmanzeige nicht immer mit. Dafür ist mir noch keines von denen kaputt gegangen.

Bei ASUS habe ich mehrfach die Erfahrung gemacht, dass die Boards mit Default und empfohlenem RAM nicht einmal sauber starten. Mit Handeinstellung ging es dann. Ich nutze ein einfacheres ASUS-Board seit drei Jahren im Hauptrechner, und das hält bislang durch.

Momentan würde ich bei ASUS, Gigabyte und ASRock zugreifen, MSI ist mir persönlich halt mehrfach negativ aufgefallen.


PS: Eigentlich sollte es mit abnehmender CPU-Leistung besser werden, da alle Komponenten weniger Wärme erzeugen.

medi
2012-07-22, 09:24:21
Argh, sowas hatte ich befürchtet :(

Gut dann werd ich mich wohl mal auf Asus versteifen. Mit deren Boards hat ich noch keine schlechten Erfahrungen. Dummerweise sind die letzten Erfahrungen mit denen auch schon >15 Jahre her ^^

Werde mich aber eher auf den H77 Chipsatz konzentrieren. OCen will ich ja nicht und ansonsten scheint der bis auf die Anzahl der ansteuerbaren Grakas identisch zu sein.

Popeljoe
2012-07-22, 09:32:55
Habe jetzt mein drittes Asrock und bei keinem bisher Qualitätsprobleme.
Es ist eher so, dass Asrock imo wirklich guten Support und software bietet.
Letztlich kannst du bei allen Herstellern ins Klo greifen.
Finde das Asrock eigentlich recht attraktiv: http://geizhals.at/de/746839

GTX999
2012-07-22, 19:10:46
Intel eher nicht, die verbauen ja teilweise noch ganz normale Alu-Elkos, also die eher kurzlebige Sorte.

und? wir haben 5....8... 10 jahre alte computer mit intel boards - alle top und funktionstüchtig.

die frage heutzutage ist eher ob sich ein teures board für den home user überhaupt lohnt da die hardware nach 2 jahren sowieso kaum noch was wert ist.
würde für ein mainboard maximal 100€ hinlegen.

Gast
2012-07-22, 19:48:00
Also wenn dir Tyan & co zu teuer ist dann würde ich auch Asus empfehlen. Ich habe nach vielen Jahren Asus in den letzten Jahren auch die anderen großen Hersteller durchprobiert und es konnte mich keines wirklich überzeugen. Mein nächstes Mainboard wird also wieder ein Asus.

Gast9t99
2012-07-24, 18:11:19
Letztlich kannst du bei allen Herstellern ins Klo greifen.
Das passiert imho nur bei Leuten, die sich zu bequem sind vor dem Kauf eines neuen Systems mal ein paar seriöse Reviews anzusehen. Dazu kommt dann noch ein klein bischen Verständnis für technische und wirtschaftliche Zusammenhänge + ein Schuß persönliche Erfahrung mit manchen Herstellern und schon sind die meisten Klo-Deckel zu.

Man könnte im 3DCF mal ein paar grundsätzliche Tips für den Mainboardkauf zusammentragen. Hier mal ein paar Anregungen:

1. Es empfiehlt sich vor dem Kauf eines neuen Boards sich die komplette Produktpalette eines Herstellers anzusehen, um herauszufinden welche Abstriche dieser Hersteller bei Budget- und Midpriced-Produkten macht, um seine Highend-Boards für die Kunden attraktiver zu machen.

2. Man sollte sich vorher informieren, welche Features/Optionen das BIOS bereitstellt. Selbst wenn man nicht vorhat sein System zu übertakten, ist es mehr als ärgerlich, wenn man zB. später Undervolten möchte und feststellen muß, daß im BIOS abgesehen von Passwort und Datum kaum Einstellmöglichkeiten gegeben sind. In diesem Bereich ist man zB. bei MSI sehrviel sparsamer als bei anderen Herstellern.

3. Man sollte sich vorher informieren, welche Mechanismen der Hersteller bereitstellt, um sichere Firmwareupdates zu gewährleisten. Ich nenne an dieser Stelle mal das schlimmste Produkt, was man imho für Geld kaufen kann: Dual-BIOS bei Gigabyte.

4. Man sollte sich vorher informieren, aus welcher Preisklasse das Netzteil kommen wird. Je billiger und schlechter das Netzteil gefertigt wurde, umso höher muß die Qualität des Mainboards sein, um Dinge wie Spulenpfeiffen zu vermeiden. Die Anzahl der vorhandenen Phasen auf dem Mobo ist imho ein Indiz dafür, welche Bedeutung der Hersteller bei diesem Mainboard auf Spannungsstabilität bei Lastwechseln und Temperatur unter voller Last gelegt hat.

5. Man sollte sich vorher mal in aller Ruhe das Board-Design anschauen. Auf der einen Seite sollte man sich anschauen, welche PCIe-Slots aufgrund des Layouts überhaupt noch verwendbar sind, sobald eine Grafikkarte im System steckt. Und ein kurzer Blick in die IRQ-Belegungstabelle verrät, ob man später ein System hat, auf welchem sich auch nach Einbau einer Soundkarte Videos ohne Tonaussetzer wiedergeben lassen.

6. Man sollte sich kein Revision 1.0 Board kaufen. Stattdessen stöbert man mal in den Kundenbewertungen bei Alternate etc., wo der Hase unter Umständen im Pfeffer liegt. Ein Board sollte daher imho bereits 6 Monate am Markt erhältlich sein.

7. Man sollte sich vorher überlegen, ob man nur 100,-€ für ein Board ausgibt, welches dann länger in der RMA zirkuliert, als daß es benutzbar ist. Auch wenn es innerhalb der Garantie kaputt geht und man einen komplett neuen Haufen HighTech-Schrott übersendet bekommt, ist das wenig tröstlich, weil die Garantiezeit ja nicht ebenfalls wieder zurückgesetzt wird. Wieviel Geld man in die Hand nehmen muß, um zuverlässige Hardware zu erhalten, hängt vom Hersteller ab. Bei ASUS ist es einfach. Man braucht nur nach den 'Deluxe'-Versionen mit aktuellem Chipsatz nachzusuchen. Die 'Pro'-Versionen sind dann im wesentlichen das gleiche Board in 'billig' (wobei gerade bei ASUS gilt: 'billig' != 'günstig'). Das bessere P/L-Verhältnis kriegt man derzeit imho bei ASRock. Dafür bekommt man dort dann allerdings keine aktuelle Technik, sondern nur die Reste, die bei ASUS von der Tischkante gefallen sind. Ein namhafter Chipsatz allein genügt nicht für ein gutes System. Man kann sich das sehr schnell vor Augen führen, wenn man mal die ASRock Fatal1ty und die ASUS Maximus V -Boards vergleicht. - Bei ASRock sehe ich ein miserables Boardlayout und ganz wenige, zudem auch noch nicht verwendbare PCIe x1 - Slots... und sogar noch PCI-Slots. :eek: Was soll denn das? PCI ist tot. Warum soll man Geld für Technik ausgeben, welche man nicht benötigt und niemals mehr benötigen wird?


@TS:
Bei ASUS gibt es derzeit nur 2 Z77 Boards, die ich für qualitativ 'OK' halte.
1. ASUS SABERTOOTH Z77
2. P8Z77-V DELUXE
Beide liegen außerhalb dessen, was du dir leisten kannst. Zudem kommt beim Sabertooth hinzu, daß du vermutlich (im Worstcase) alle 6 Monate den PC öffnen mußt, um die beiden kleinen Zusatzlüfter auszutauschen, wenn sie laut werden. Das ist also nur was für Leute, die gerne basteln.

Bei ASRock gibt es das Asrock Z77 Extreme4. Das könntest du dir leisten, wobei ich allerdings noch kein seriöses Review zu dem Board finden kann. Das Board ist wohl auch nur ein geschrumpftes ATX-Board. Gerüchteweise hat das Board zudem keinen PLX-Chip. Auch sieht es mit den gold angemalten Caps genau so aus, wie ein Board mit gold angemalten Caps. Wenn du verstehst, was ich damit andeuten möchte.

Wenn es denn ein problemloses und langlebiges Z77 Board für Ivy sein soll, würde ich letztlich dann doch das ASUS SABERTOOTH Z77 kaufen. Vielleicht wird es ja noch günstiger....
Bei ASRock bekommt man die gleiche Leistung für wesentlich weniger Geld. Aber die Qualität des Sabertooth halte ich für entschieden besser. Bei dem Sabertooth hat man die Zusatzlüfter, welche unter Umständen zu hören sind. Bei ASRock bekommt man dafür 0815-Spawas etc. die ebenfalls unter Umständen zu hören sind.

Wenn es 5 Jahre halten soll............. nimm lieber das Sabertooth. :uponder:

Für 150,-€ hat man bis noch vor etwa 2 Jahren ein Board bekommen, welches je nach Hersteller auch qualitativ zu den Top-Boards gehörte. Die Zeiten sind leider vorbei.

medi
2012-07-24, 18:41:11
Was spricht denn gegen das ASUS P8H77-V mit H77 chipsatz, da mit der Z77 ziemlich schnuppe ist weil ich weder 2 Grafikkarten nutzen möchte, noch Ocen will?

Gast
2012-07-24, 18:52:07
und? wir haben 5....8... 10 jahre alte computer mit intel boards - alle top und funktionstüchtig.

Siehe Threadtitel "hochwertige Bauteile". Das sind stinknormale Aluelkos eben halt nicht, jedenfalls gibt es da inzwischen deutlich hochwertigere. Ob das bei dir in deinem Fall dennoch funzt ist schön für dich.

Gast
2012-07-24, 18:55:12
Was spricht denn gegen das ASUS P8H77-V mit H77 chipsatz, da mit der Z77 ziemlich schnuppe ist weil ich weder 2 Grafikkarten nutzen möchte, noch Ocen will?

Nix. Wähle die Marke beim Kauf eher nach den Erfahrungen anderer User mit Support und evtl. BIOS-Pflege auch noch nach dem Erscheinen des 1. oder 2. Nachfolgers. Das ist wesentlich sinnvoller als ein Board mit den "hochwertigsten Bauteilen" zu suchen.

Gast9t99
2012-07-24, 23:13:51
Was spricht denn gegen das ASUS P8H77-V mit H77 chipsatz, da mit der Z77 ziemlich schnuppe ist weil ich weder 2 Grafikkarten nutzen möchte, noch Ocen will?
Mich würde an erster Stelle das Board-Layout stören. Du möchtest gerne ein Board, welches du 4-5 Jahre nutzen kannst. Nehmen wir mal an, in etwa 2-3 Jahren fällt durch einen dummen Zufall das Onboard-LAN oder der Onboard-Sound aus. Dann benötigst du eine LAN- oder Sound-Karte. Zu diesem Zeitpunkt wird es keine PCI-Karten mehr geben. Und jetzt schau dir mal an, welche PCIe-x1-Slots du bei diesem Board nutzen kannst. - Antwort: Nicht einen einzigen. - Selbst den zweiten PCIe 'x16' kannst du nicht nutzen, da er sinnigerweise so dicht über dem Lüfter deiner Grafikkarte sitzt, daß die Karte nicht mehr ausreichend und leise gekühlt werden kann.

Die eigentliche Ironie dabei ist: Der H77 unterstützt weder SLI noch Crossfire Systeme. Die Boards mit H77 haben exakt einen PCIe 16x 3.0 Slot. Der zweite x16-Slot ist lediglich ein PCIe 2.0-Slot mit maximal 4 Lanes. Es wäre also gar nicht nötig gewesen -vom Boarddesign her- ein SLI/Crossfire-System zu faken. Den zweiten 'x16'-Slot hätte man ganz nach unten setzen sollen und die PCIe x1 dazwischen. Die ganzen PCI-Alibi-Slots können die meisten doch schon heute mit der Beißzange rausbrechen und in die Kiste zum restlichen Lego werfen. ;)

Aber wie schon über mir erwähnt wurde:
Wenn du Mainboards mit hochwertigen Bauteilen suchst, bist du bei H77/B75 komplett an der falschen Adresse. Dort bist du im Budget-Bereich. Falls du wirklich kein Geld hast, würde ich gegebenenfalls über ein AMD-System nachdenken. Die Leistung dieser Systeme ist derzeit unterirdisch. Aber dafür bekommt man dort inzwischen Ausstattung und Qualität zu Preisen, von denen intel-Kunden nur träumen können. Mach mal einen Direktvergleich zwischen dem ASUS Crosshair V Formula (180,-€) und dem ASUS MAXIMUS V FORMULA (260,-€). Die sind beide (wie von dir gewünscht) mit hochwertigen Bauteilen bestückt. ;)

Gast9t99
2012-07-25, 00:41:02
Das ASUS SABERTOOTH 990FX (wie es afair auch Anddill hat), liegt momentan übrigens bei knapp 150,-€. :D

Aber ich würde momentan auch eher zu Ivy Bridge greifen. Für ein Sockel 1155 Sabertooth mußt du derzeit allerdings nochmal 50,-€ drauflegen...

Ich würde im Zweifel mal Anddill fragen, wie sein Board so verarbeitet ist. Ob ein Board Müll ist merkt man manchmal schon, wenn man es aus der Packung nimmt. Vorhin hab ich noch ein Review zu einem ASRock-Z77-Board gesehen. Das PCB scheint viel zu dünn zu sein. Schau mal hier (das Foto vom Backpanel):
http://www.xbitlabs.com/articles/mainboards/display/asrock-z77-extreme6-extreme4.html
Wenn ich sowas sehe, höre ich förmlich, wie die Pins vom PCIe x16 Slot knirschen, wenn man die Grafikkarte 'gefühlvoll' reindrückt. ;)

Zuerst dachte ich noch - moment mal - so krum? - das kann doch gar nicht sein! Das ist eine Verzerrung vom Fotoapparat. Daß dem leider nicht so ist, erkennst du an den Abständen zwischen den Ports am Back-Panel. Auch in dem Review von AnandTech sieht man ein reichlich krummes Foto vom Backpanel:
http://www.anandtech.com/show/5793/intel-z77-motherboard-review-with-ivy-bridge-asrock-asus-gigabyte-and-msi

Also gerade/stabil ist irgendwie anders. Vielleicht macht man bei ASRock gerade die ersten Experimente zu einem Mainboard, daß so dünn ist, daß es quasi in die Seitenwand des Gehäuses eingeklebt werden kann? Aber das wichtigste sind bei diesem Board wohl ohnehin die goldenen Caps... nur gut für ASRock, daß ich kein Tester bin. Die Zielgruppe für dieses Board habe ich 'so voll konkret' vor Augen, wie die zugehörige Bushaltestelle gleich hinter der Berufsschule.

Schaut euch mal an, was sie sich (mal abgesehen von den goldenen Caps) haben einfallen lassen... (unter dem Slot direkt neben der Batterie):

X Fast USB... X Fast LAN... X Fast RAM

Woooaah! Woooaah!² Woooaah!³

...jetzt muss ASRock nur noch den Piezo-Beeper vom BIOS durch einen Piezo-Subwoofer ersetzen....... in dunkel-matt-schwarz bitte.

:facepalm:

GTX999
2012-07-25, 03:27:21
Siehe Threadtitel "hochwertige Bauteile". Das sind stinknormale Aluelkos eben halt nicht, jedenfalls gibt es da inzwischen deutlich hochwertigere. Ob das bei dir in deinem Fall dennoch funzt ist schön für dich.

:ulol4:hat dein mainboard auch komponenten die sie beim militär einsetzen ?? :ulol4:

http://i31.photobucket.com/albums/c393/gzhil/Netess/Xpower%20II/XPowerII.jpg

Gast9t99
2012-07-25, 05:43:09
Hmm....

Ich denke medi möchte doch lieber Ivy Bridge. Meine Güte... was für ein Board. Das ist das MSI Big Bang XPower II .... Sockel 2011 (X79) für Sandy Bridge E.

Sieben(!) PCIe x16 Slots... und das für eine SB-E CPU, welche maximal 40 Lanes hat... gleich mal ins Handbuch schauen, wie sie die 40 Lanes bei Vollbestückung verteilen... 16/1/8/1/8/1/8, wobei die Slots 2,4,6 nur gewöhnliche PCIe 2.0 x1 sind. Da wäre aber mehr drin gewesen! Der X79 bietet 8 zusätzliche PCIe 2.0 x1 Lanes. Wieso hat man da nur 3 von verbaut?! - Auf dem Board hätten noch 5 weitere PCIe x16 Slots Platz gehabt! Da bin ich aber schwer enttäuscht. [/ironie]

360,-€ kostet das Board...

Hier nochmal ein Link:
http://www.msi.com/product/mb/Big-Bang-XPower-II.html#/?div=Overview

Da bleibt mir nur noch eine Frage an MSI:
Bestünde eventuell die Möglichkeit die schnöden 'Kupferpatronen' auf dem X79-Chip gegen Patronen mit panzerbrechenden Uranprojektilen und Wakü-Anschlüssen auszutauschen? :upara:
Und wie hoch sollte die Borsäurekonzentration in der Wakü sein, um das Störfeuer aus dem U235-Isotop vom Chip fernzuhalten?

medi
2012-07-25, 06:46:43
lol das gibts echt?! Ich dachte erst das wäre ein gut gemachter fake ... sachen gibbet :freak:

€: öhm warum ist denn bei dem Säbelzahn alles verkleidet? Ist das nicht eher kontraproduktiv? Und dann noch so kleiner Quirl da drauf....

Eisenoxid
2012-07-25, 10:59:21
lol das gibts echt?! Ich dachte erst das wäre ein gut gemachter fake ... sachen gibbet :freak:

€: öhm warum ist denn bei dem Säbelzahn alles verkleidet? Ist das nicht eher kontraproduktiv? Und dann noch so kleiner Quirl da drauf....

Ja, das stimmt. Erst schneidet man allen Komponenten per Abdeckung die Luft ab; und deswegen klebt man Lüfter drauf um die Luft wieder ran zu bringen :freak:

Da würde ich eher zum P8Z77-V (http://geizhals.at/de/749618) greifen. Auch wenn das Layout etwas unglücklich ist. Mehr als 2 PCI-E x 1 Karten werden sowiso selten verbaut. Und das geht hier problemlos in den zwei unteren x16-Slots.
Ich finde auch die PCI-Steckplätze (bzw. den einen der nutzbar ist) nicht komplett überflüssig. Viele User haben noch eine Xi-Fi, TV-Karte, oder (W-)Lan Adapter für PCI. Man kann diese auch nach wie vor kaufen, auch wenn PCI "tot" ist.
Hat sogar W-Lan; in wiefern du das brauchst ist natürlich was anderes.

Oder du nimmst das oben schon gepostete Extreme4 (http://geizhals.at/de/746839). Bietet etwas weniger, aber für 90% aller Nutzer immernoch völlig ausreichend.


Da bleibt mir nur noch eine Frage an MSI:
Bestünde eventuell die Möglichkeit die schnöden 'Kupferpatronen' auf dem X79-Chip gegen Patronen mit panzerbrechenden Uranprojektilen und Wakü-Anschlüssen auszutauschen? :upara:
Und wie hoch sollte die Borsäurekonzentration in der Wakü sein, um das Störfeuer aus dem U235-Isotop vom Chip fernzuhalten?
YMMD ;D

Gast
2012-07-25, 11:05:52
:ulol4:hat dein mainboard auch komponenten die sie beim militär einsetzen ?? :ulol4:

MSI verbaut hier auch nur Industrie-Standardware, dennoch ist das natürlich deutlich hochwertiger als die Alu-Elkos, die man noch auf so manchen Intel-Boards findet.

Keine Ahnung ob man die auch "beim Militär" einsetzt, ich bin jedoch ziemlich sicher dass die Bauteile dort zusätzliche Spezifikationen erfüllen müssen. Das "Military Class" ist bei MSI halt ein PR-Begriff, so blöd das ernst zu nehmen ist hier hoffentlich keiner.

Gast9t99
2012-07-25, 16:55:50
€: öhm warum ist denn bei dem Säbelzahn alles verkleidet? Ist das nicht eher kontraproduktiv? Und dann noch so kleiner Quirl da drauf....
Wenn du dir den Säbelzahn mal genauer anschaust, wirst du sogar entdecken, daß er zwei Quirle hat. :ucrazy3: Der, der obendrauf kommt und von hinten gesehen steckt noch einer im Bereich des Backpanels... Ich frage mich auch, warum man bei ASUS diesen Weg gegangen ist und imho gibt es dafür nur eine Erklärung: Optik. ;) Ich denke mal, daß sich die Abdeckung problemlos mit ein paar Schrauben entfernen ließe. - Aber warum sollte man das tun?

"Die absolute Zuverlässigkeit der TUF-Reihe wird nicht nur durch das fortschrittliche Kühldesign, die nach Militärstandard zertifizieren Komponenten und die strengen Qualitätstest, sondern auch durch die 5-Jahrs-Garantie* gewährleistet."
http://www.asus.de/Motherboards/Intel_Socket_1155/SABERTOOTH_Z77/
http://www.asus.de/websites/global/products/wMYmwl5uuG2ml3jJ/5years_Warranty.jpg
-> 5 Jahre Herstellergarantie. Wenn die kleinen Lüfter in den 5 Jahren Probleme machen, schicken die dir bestimmt sofort neue.

Ich hatte auch mal Probleme mit einem ASUS-Board und so einem kleinen NB-Lüfter (A8N-SLI). Mir wurde von ASUS über Alternate sofort kostenlos ein Ersatzlüfter zugesandt (obwohl ich kein Kunde bei Alternate war). Das war diese Aktion:
http://board.gulli.com/thread/499063-kostenlos-ersatzluefter-chipsatz-asus-boards-a8n-sli-serie-a8n-e-/

Ich gebe allerdings zu, daß ich den Ersatzlüfter nicht lange im Einsatz hatte, da ich mir dann diesen schönen passiven Zalman für die NB besorgt habe:
http://www.zalman.com/DataFile/product/ZM-NBF47_m.jpg
http://www.zalman.com/eng/product/Product_Read.asp?idx=133
Das hat damals 1A funktioniert.

Und bei den Sabertooth-Kühlern geht es ja nicht um aktive Kühlung, sondern schlicht um Airflow (also um einen möglichen Wärmstau unter der Abdeckung zu vermeiden). Die werden schon nicht mit Max-RPM laufen. Du hattest doch eh nicht vor zu übertakten. Wenn es dir um Qualität und hochwertige Bauteile geht, wären die 5 Jahre Garantie von ASUS für mich jedenfalls schonmal ein Indiz, daß der Hersteller keine 'Sollbruchstellen' in sein Board integriert hat. ;)

Wenn du dich wirklich an den Lüftern störst, sind wir wieder beim P8Z77-V bzw. beim P8Z77-V DELUXE. Das erste hat ein schlechtes Board-Layout. Und das zweite ist sogar noch teurer als der Säbelzahn. Beide haben -soweit ich das hier sehe- auch keine 5 Jahre Garantie. Die Boards sind bestimmt auch ok. Aber ich schätze die Qualität der beim Säbelzahn verbauten Komponenten höher ein. Und der Hersteller tut dies offenbar auch. Qualität kostet Geld. :D
Wenn mein System nicht mehr reichen würde, was es 'leider' noch tut und lange tun wird (1090T@Crosshair IV), würde ich mir vermutlich das Sabertooth kaufen. Am Maximus V stören mich die Stöpsel für die Wakü und der überzogene Preis. Das Crosshair IV ist übrigens das qualitativ beste Board, was ich jemals besessen habe. Schon als ich es damals ausgepackt habe, war ich beeindruckt, wie massiv und gut verarbeitet das Board war. Da verbiegt sich nichts, wenn man das Board hochhebt. Mein A8N-Sli und das P5Q waren da 0815-PCB-Standardkost, wie man sie bei allen anderen Herstellern auch findet. Die Boards sind allerdings auch alle älter als 5 Jahre geworden und laufen heute noch tadellos. - Batterien mußten natürlich getauscht werden. ;)

Annator
2012-07-25, 17:18:39
Ich würde im Zweifel mal Anddill fragen, wie sein Board so verarbeitet ist. Ob ein Board Müll ist merkt man manchmal schon, wenn man es aus der Packung nimmt. Vorhin hab ich noch ein Review zu einem ASRock-Z77-Board gesehen. Das PCB scheint viel zu dünn zu sein. Schau mal hier (das Foto vom Backpanel):
http://www.xbitlabs.com/articles/mainboards/display/asrock-z77-extreme6-extreme4.html
Wenn ich sowas sehe, höre ich förmlich, wie die Pins vom PCIe x16 Slot knirschen, wenn man die Grafikkarte 'gefühlvoll' reindrückt. ;)

http://www.xbitlabs.com/images/mainboards/asrock-z77-extreme6-extreme4/back1.jpg

Haha was ist das denn? Musste grad ziemlich lachen. ;D

That said we are proud to award ASRock Z77 Extreme4 mainboard our Recommended Buy title for offering the best combination of functionality and price among contemporary Intel Z77 Express based mainboards.

Schlechter Witz?

medi
2012-07-25, 17:25:16
Und wie laut sind diese kleinen Scheisser integrierten Turbo-Lüfter? Mein aktuelles System ist quasi lautlos (außer die Graka röhrt mal los) und das soll das nächste eigentlich auch sein.

Eisenoxid
2012-07-25, 17:33:34
http://www.xbitlabs.com/images/mainboards/asrock-z77-extreme6-extreme4/back1.jpg

Haha was ist das denn? Musste grad ziemlich lachen. ;D

Schlechter Witz?

Ach komm; ok, das PCB ist nicht ganz verwindungssteif. Aber wie oft setzt du denn bitteschön das MB als Brecheisen ein :freak:

Das wird einmal eingebaut und da bleibts dann auch.

Zugegeben beim Extreme6 isses tatsächlich "extrem"; daher vielleicht auch der Name. ;D

Jasch
2012-07-25, 17:33:58
Schau mal ob du bei Evga was findest die sind qualitativ wirklich super.(zum entsprechenden Preis).
Oh ok hatte deinen Preibereich übersehen, also eher nix von evga.

medi
2012-07-25, 17:36:11
Ei gucke mal da:

http://www.kitguru.net/wp-content/uploads/2012/04/ACC_1739_DxO.jpg

Eisenoxid
2012-07-25, 17:44:43
Wenn du dich wirklich an den Lüftern störst, sind wir wieder beim P8Z77-V bzw. beim P8Z77-V DELUXE. Das erste hat ein schlechtes Board-Layout.
Wo hat denn das P8Z77-V ein schlechts Board Layout :confused:
Du kannst neben der Graka 2PCIe-Steckplätze nutzen. Das ist auch nur einer weniger als beim ST. Und mehr als die meisten Leute brauchen.
Dafür hast du einen nutzbaren PCI-Steckplatz, der - entgegen deiner Vorstellung - sehr wohl noch von vielen Usern genutzt wird.
Für mich ist das recht nahe am Optimum (was die Steckplätze angeht).

Schau mal ob du bei Evga was findest die sind qualitativ wirklich super.(zum entsprechenden Preis).
Oh ok hatte deinen Preibereich übersehen, also eher nix von evga.

EVGA stellt leider keine MBs für 1155 her.

Davon abgesehen, auch da kannst du Pech haben. Ein Freund hatte 2 Defekte, schweineteure EVGA 775 Boards. Das halb so teure ASUS, das er nun hat, hält nun schon länger als es die beiden evgas zusammen getan haben. Nicht, dass es generell so ist, aber wie schon gesagt: Du kannst immer Pech haben.

Wenn man beim ST die stupide Abdeckung ohne Garantieverlust entfernen kann, spricht eigentlich nichts dagegen.

Gast9t99
2012-07-25, 18:06:32
Ei gucke mal da:
Gewöhnt euch im 3DCF doch mal an die Pics mit Links zu posten.

Hier kommt der Link:
http://www.kitguru.net/components/motherboard/zardon/asus-sabertooth-z77-motherboard-review-with-oc-gtx680/2/

Man kann die Abdeckung also problemlos abnehmen. Außerdem:
"These fans aren’t too loud, but they can add noise to the overall system build. We didn’t use them during the review at all. Even when overclocking"

Die Dinger dienen also tatsächlich nur dem Airflow unter der Abdeckung.

"In a nutshell, the Sabertooth Z77 never crashed, regardless of whether I had the active fans installed or the Thermal Armor removed. Temperatures of the VRM’s reduced by around 8c with both fans operating"

"The Asus Sabertooth Z77 is an expensive product, but we feel it is worth the money"

Ich würde es erstmal mit den Lüftern etc. versuchen. Wenn man kein billiges ALU-Gehäuse hat, dann hört man die nicht. Wenn es doch stört, dann kann man die Lüfter samt der Abdeckung abnehmen. Was will man mehr? - Ok - der Preis ist höher als bei anderen Z77-Boards... aber angemessen. Man kriegt also was für sein Geld:
Ein Mainboard aus hochwertigen Bauteilen und mit prima Layout und Ausstattung.

medi
2012-07-25, 18:19:02
Koschtet nur halt gleich doppelt soviel wie mein anvisiertes P8H77-V und ob mir das das Geld wert ist? Ich meine was gelesen zu haben, dass Asus 3 Jahre Garantie auf Mainboards gibt. Stimmt das? Dann würde ich auf garantierte 6 Jahre Laufzeit für das gleiche Geld kommen ^^

Jasch
2012-07-25, 18:27:37
EVGA stellt leider keine MBs für 1155 her.


http://geizhals.de/795757
http://geizhals.de/666899
zb.
also da bigts ne ganze Hand voll 1155 Boards

Gast9t99
2012-07-25, 18:39:09
Wo hat denn das P8Z77-V ein schlechts Board Layout :confused:
Mal angenommen, ich habe eine EVGA GTX680 FTW+ 4GB und sonst nichts. Diese und andere Grafikkarten haben den zusätzlichen Ram auf der Rückseite verbaut und weiterhin eine Backplate, welche als zusätzlicher Heatspreader für die Rams und das Graka PCB dient.

Ich gehe jetzt mal die einzelnen Slots von oben nach unten durch:

1. PCIe x1 .... nicht verwendbar, da jede Karte in diesem Slot die Wärmeabgabe der Grafikkarte (egal ob nur PCB oder mit Backplate) reduziert.
2. PCie x16 <- dies ist der einzige verwendbare Slot bei diesem Board
3. PCIe x1 .... wird komplett durch die Grafikkarte verdeckt (egal welcher Hersteller)
4. PCI-Slot .... 1. blockiert den/die Grafikkartenlüfter, 2. PCI ist tot
5. PCIe x16 sekundär .... nicht verwendbar, da IvyBridge den 2. Slot auf 8 Lanes reduziert sobald eine Karte in diesen Slot gesteckt wird
6. PCI-Slot .... nochmal: PCI IST TOT.
7. PCIe x16 .... nicht über Ivy, sondern nur über Z77 angebunden, nur 4 Lanes, nur PCIe 2.0 -> da keine IRQ-Belegungstabelle im Handbuch abgedruckt ist, gehe ich hiermit ganz bewußt und absichtlich vom schlimmsten Fall aus:
Sämtliche USB 2.0 und USB 3.0 Controller, der OnboardSound, der Sata-Controller, die beiden PCI-Slots und überhaupt alle weiteren Geräte von diesem gesamten Mainboard benutzen den gleichen IRQ wie dieser 'x16'-Fake-Slot. Für Geräte, welche unterbrechungsfrei konstanten Datenstrom benötigen (Soundkarte/LAN-Adapter), wäre dieser Slot mithin vollkommen untauglich.

Aus diesem Grund habe ich oben dem Board ein schlechtes Layout attestiert. Und sollte ich mich irren und der unterste und letzte Slot wider Erwarten doch nicht vollkommen überfordert sein, nehme ich selbstverständlich alles zurück ......und behaupte das gleiche nochmal.

:D

Eisenoxid
2012-07-25, 19:05:21
http://geizhals.de/795757
http://geizhals.de/666899
zb.
also da bigts ne ganze Hand voll 1155 Boards

Stimmt, mea culpa. Hatte ich nicht auf dem Schirm. Sind auch gerade mal 7 Stück für 1155.


Ich gehe jetzt mal die einzelnen Slots von oben nach unten durch...

1-4 --> geht in Ordnung, ist aber beim Sabertooth aber nicht anders.


5. PCIe x16 sekundär .... nicht verwendbar, da IvyBridge den 2. Slot auf 8 Lanes reduziert sobald eine Karte in diesen Slot gesteckt wird

Bist du sicher? Wird auch beim verwenden einer PCEe x 1-Karte der obere Slot auf 8 begrenzt? Dachte die ersten beiden PCIex16-Slots wären mit insgesamt 24 Lanes angebunden. Laut Datenblatt ist nämlich ein 16x/8x-Sli machbar; das wäre doch ansonsten gar nicht möglich :confused:


6. PCI-Slot .... nochmal: PCI IST TOT.

Du kannst es noch so oft behaupten; es wird dadurch nicht wahrer. Es werden aktuell bspw. bei Soundkarten immer noch mehr Karten mit PCI, denn mit PCIe angeboten. Gleiches gilt für W-Lan Adapter & TV-Karten. Neben Grafikkarten sind das wohl die am häufigsten verwendeten Steckkarten im PC; bei allen deutlich mehr Angebot an PCI als an PCIe. "Tot" ist für mich was anderes.


7. PCIe x16 .... nicht über Ivy, sondern nur über Z77 angebunden, nur 4 Lanes, nur PCIe 2.0 -> da keine IRQ-Belegungstabelle im Handbuch abgedruckt ist, gehe ich hiermit ganz bewußt und absichtlich vom schlimmsten Fall aus:
Sämtliche USB 2.0 und USB 3.0 Controller, der OnboardSound, der Sata-Controller, die beiden PCI-Slots und überhaupt alle weiteren Geräte von diesem gesamten Mainboard benutzen den gleichen IRQ wie dieser 'x16'-Fake-Slot. Für Geräte, welche unterbrechungsfrei konstanten Datenstrom benötigen (Soundkarte/LAN-Adapter), wäre dieser Slot mithin vollkommen untauglich.
Bei z.B. einem W-Lan Adapter sitzt der Flaschenhals wo anders. Ich behaupte mal, den könnte man da ohne große Verluste betreiben.

Hugo78
2012-07-25, 20:13:54
Was spricht eigentlich gegen Biostar?
Das Layout ihrer Einsteiger Z77 erfüllt alle Anforderungen, auch was die Position zusätzlicher PCIe angeht.
Allein der typische LEGO Look ist fürn Popo.

http://geizhals.at/de/756727
http://geizhals.at/de/761296

DraconiX
2012-07-25, 20:37:29
Ich würde zu einem EVGA raten, habe seit einigen Jahren diese im Einsatz und noch keinen Ausfall zu verzeichnen. Einzig mit einer Graka hatte ich mal ein "Produktionsfehler" (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=520046) :freak:

Ansonsten biste eigentlich bei EVGA an der richtigen Adresse... AAAABBBBEEERRR Quali bezahlt man halt auch ;)

Gast9t99
2012-07-25, 20:43:09
Koschtet nur halt gleich doppelt soviel wie mein anvisiertes P8H77-V und ob mir das das Geld wert ist?
Und das P8H77-V kostet gleich doppelt soviel wie das Biostar B75MU3B...

Dein Budget hast du dir selbst gesetzt. Jedenfalls hättest du beim Sabertooth imho einen größeren materiellen Gegenwert bekommen, als bei dem H77-Board. Und da es laut Threadtitel ja eigentlich um Mainboards mit hochwertigen Bauteilen geht, hab ich auch keine Reue, daß ich dir das Sabertooth unter die Nase gehalten habe. ;)

Man sollte bedenken: Hardware altert schnell. Investition in Qualität zahlt sich in diesem Bereich nur aus, wenn die Alternativen wirklich der reine Schrott wären. - Aber das sind sie nicht. Die neuen Chips (egal ob AMD oder intel) bewegen sich leistungsmäßig alle auf einem sehr hohen Niveau. Es gibt schon Boards, die einfach unbrauchbar sind und ständig kaputt gehen. - Man investiert in diesem Bereich imho dennoch mehr in Lifestyle, als in Qualität. Die Freude über mein Crosshair IV ist bei mir immernoch vorhanden. :uhippie:
Mit einem B75/H77 Board könnte ich nie glücklich werden. Das wäre in meinen Augen von Anfang an nur Schrott. Egal ob die Dinger lange halten und tun was sie sollen. Der Unterschied ist in meinem Kopf. Da kann man nichts machen. Eine Sache, die ich eigentlich nicht will, kaufe ich nicht. - Dazu kenne ich mich zu gut. :D

Gibt es eigentlich ein Gegenteil von 'Perlen vor die Säue'? Das wäre vermutlich sowas wie 'Gammelfleisch vor die Sterneköche'. Ja ich glaube das trifft es ganz gut. B75 und H77 Boards sind in meinen Augen sowas wie Gammelfleisch. Das krieg ich einfach nicht runter. Das kommt sofort wieder raus........ :usad:

Gast
2012-07-25, 20:44:25
4. PCI-Slot .... 1. blockiert den/die Grafikkartenlüfter, 2. PCI ist tot
6. PCI-Slot .... nochmal: PCI IST TOT.
Keineswegs. Bei einem Brettneukauf würde ich auf mindestens 2 nutzbare PCI achten. Soundkarte und TV-Karte werden noch nicht weggeworfen.


5. PCIe x16 sekundär .... nicht verwendbar, da IvyBridge den 2. Slot auf 8 Lanes reduziert sobald eine Karte in diesen Slot gesteckt wird
Das ist ein Argument.
Mein Lynnfield auf einem ähnlich billigen P7P55D kann 16x und 4x gleichzeitig.

Ist Ivy so müllig?

Gast9t99
2012-07-25, 20:57:52
Bist du sicher? Wird auch beim verwenden einer PCEe x 1-Karte der obere Slot auf 8 begrenzt?
Ja - Ivy Bridge kennt nur 2 mögliche Kombinationen:
1 x PCIe 3.0 x16
ODER
2 x PCIe 3.0 x8
Da gibt es afaik keine Zwischenstufen:

http://www.extremetech.com/wp-content/uploads/2012/04/Z77-blockdiagram.jpg
http://www.extremetech.com/extreme/125373-intels-z77-ivy-bridge-chipset-debuts-but-is-unready-for-prime-time

Ivy Bridge hat nur 16 Lanes. Der Rest ist über Z77 drangeprömpelt und für die beiden 'x16' Slots ohne Relevanz.

medi
2012-07-25, 22:16:04
Was spricht eigentlich gegen Biostar?
Das Layout ihrer Einsteiger Z77 erfüllt alle Anforderungen, auch was die Position zusätzlicher PCIe angeht.
Allein der typische LEGO Look ist fürn Popo.

http://geizhals.at/de/756727
http://geizhals.at/de/761296

Meinen Nachforschungen nach ist der Support bei denen nicht so doll. Sprich man muss länger auf Bios-Updates warten wenn sie überhaupt kommen.

Andi_669
2012-07-26, 00:09:20
Die kleinen Lüfter vom Sabertooth Z77 sind jetzt nicht so extrem laut,
aber wenn ich mir die Bilder von entkleideten anschaue werde ich das wohl auch machen :)
Zumal ich den Prolimatech Genesis habe u. bei dem hab ich ja einen Luftstrom auf das Board :)

Wochenende kommt es in Gehäuse.

allerdings stimmt das was Gast9t99 gesagt hat der <unterste PCIe 16x läuft im 1x Modus, wenn man ihn auf den 4x Modus stellt sind die andern 3 1x Ports ausgeschaltet.
was mir aber egal ist, es kommt sowieso nur die X-Fi rein. :rolleyes:

ux-3
2012-07-26, 00:38:51
Ich bin der Empfehlung der Hardwareberater gefolgt und habe jetzt hier das ASRock Extreme 4 liegen. Ich hoffe, dass die Lüftersteuerung besser ist als bei den anderen ASRock boards in meinem Besitz. Dort waren die Lüfter durch das Bios nicht wirklich leise zu bekommen, es bedurfte eines Tools. ASUS war da besser.

Gast9t99
2012-07-26, 00:56:35
Wochenende kommt es in Gehäuse.
Berichte dann hier mal, wie so dein Eindruck vom Board ist und ob es viel Aufwand ist, die Abdeckung komplett runterzunehmen.

Statt der Abdeckung hätte ich auch lieber ein paar Buttons wie bei meinem Crosshair IV gesehen. Auf der anderen Seite habe ich die Knöpfe an meinem Board noch nie benutzt...

Mordred
2012-07-26, 01:09:13
Also zu AsRock:

Das Z77 Extreme4 hat viele sinnvolle Features: PWR/RST/CLRCMOS als Buttons, gute Stormversorgung, gutes Layout, Broadcom Lan, 898 Onboard Audio ( ziemlich gut für onboard) gutes EFI. Es tacktet auch ganz ordernlich. Es wegen sowas wie dem etwas durchbiegen zu verschmähen ist ziemlich dämlich.

Habs mir unter mehreren (unter anderem Asus P8Z77V und Gigabyte Z77UD5H) es bietet viel gutes für das Geld und läuft einwandfrei. Eine leichte Biegung an den Backplates ist von Intel übrigens sogar gewünscht. War zumindest zu 775 Zeiten so. Durch die leichte Biegung soll es bei Erschütterungen das Gewicht der Kühler etwas abdämpfen können (oder so ähnlich war mal die Begründung) es ist auf jedenfall kein Problem wenn diese Board verbaut ist.

Ach und stört euch nciht an diese x bla x blub kram. Sofrware runter lassen und gut ist. Die verbauten chips sind immernoch echt gut.

Gast9t99
2012-07-26, 02:40:31
Es tacktet auch ganz ordernlich. Es wegen sowas wie dem etwas durchbiegen zu verschmähen ist ziemlich dämlich.
Ohje... hätte ich oben mal lieber nur leise gedacht und nix gesagt. :D

es bietet viel gutes für das Geld
(..)
Die verbauten chips sind immernoch echt gut.
Das stellt hier auch niemand in Abrede. Es ist nur so, daß in diesem Thread die Frage nach Mainboards mit hochwertigen Bauteilen gestellt wurde. Und da gehört das PCB imho nunmal mit dazu. Die Fotos vom ASRock-Backpanel aus den Reviews sehen nunmal nicht gesund aus. Da helfen auch keine goldenen Caps und ein Eimer voll schwarze Farbe.

Ich habe hier zB. eine EKL-Nordwand im Einsatz. Und wenn ich ehrlich bin, wird mir bei den Fotos von den ASRock-Boards Angst und Bange, wenn ich so einen Apparat da draufschrauben soll. Was intel zu dem Thema zu sagen hat ist mir vollkommen Wurst. Wenn man sich die boxed-Lüfter von intel so anschaut, kann man irgendwo auch verstehen, warum das Thema für intel keine Rolle spielt. Und von Transport des PCs ist bei Kühlern vom Kaliber Nordwand sowieso keine Rede mehr. ;)

Es ist jedoch nicht nur der CPU-Kühler, der am PCB zieht. Es gibt einige Grafikkarten, welche inzwischen ebenfalls ein ordentliches Gewicht mitbringen. Klar sind die Karten über das Slotblech mit dem Gehäuse verschraubt. - Aber schau dir doch mal an, wie so ein Grafikkarten PCB nach mehreren Wochen im Betrieb aussieht. Das ist alles andere als gerade und neigt dazu (besonders bei Customdesign) sich dort, wo die Stromanschlüsse sind, nach unten zu biegen. Solche Karten biegen imho auf Dauer auch die PCIe-Slots vom Mobo nach unten. Wenn das PCB vom Mobo da keinen genügenden Halt gibt, ist ein Bruch in den Leiterbahnen vorprogrammiert. Das Mainboard bekommt man ersetzt. Die Grafikkarte bekommt man dann mit einem 'bad-by-user'-Sticker postwendend wieder zurück.

Ich weiß nicht, wie schwach die PCB's der ASRock-Boards zur Zeit sind. Die Fotos in den Reviews sind schon ziemlich extrem. - Findest du nicht?
Ich frage mich auch ein kleines bischen, wieso die Redakteure ausgerechnet ein Foto von einem bis zur physischen Belastungsgrenze der Leiterbahnen verzogenen PCB-Backpanel zeigen und im Text dann mit keinem Wort darauf eingehen. :uponder:

Das meinte ich ein paar Posts weiter oben mit meiner Bemerkung:
"Bei ASRock gibt es das Asrock Z77 Extreme4. Das könntest du dir leisten, wobei ich allerdings noch kein seriöses Review zu dem Board finden kann."
;)

Solche Dinge muß man in einem seriösen Review zur Sprache bringen - oder man läßt so ein Foto einfach ganz weg. Vielleicht ist das aber für ASRock-Kunden und -Tester inzwischen schon so normal, daß es gar nicht mehr auffällt und keiner Erwähnung mehr bedarf.

Bei Techradar bringt einer die Sache (in Zusammenhang mit einem anderen ASRock-Produkt) auf den Punkt:

"We disliked

Quantifying likely longevity with any brand new product is a tricky business, but the ASRock H77 Pro4/MVP's thin PCB isn't hugely confidence inspiring.
(..)
As for the PCB, well, in the very long run, a thinner board is more likely to distort. In extreme cases, this can impact how the board operates.
(..)
Build quality doubts aside, the ASRock H77 Pro4/MVP is a lot of H77 action for the money."
http://www.techradar.com/reviews/pc-mac/pc-components/motherboards/asrock-h77-pro4-mvp-1085062/review?artc_pg=2

Und ich finde, daß ist genau einer der Punkte, die in einem Thread mit dem Titel "Mainboards mit hochwertigen Bauteilen gesucht" angesprochen werden sollten. - Es ist hier jedem klar, daß die Chip's die auf allen Z77-Boards drauf sind, von intel kommen und mehr oder weniger völlig identisch sind. Ja - die Chips sind "echt gut". - Aber es geht hier eher um das 'Drumherum' und insbesondere dessen Qualität. Und da gibt es bei ASRock-Boards doch immer wieder 'interessantes' zu entdecken.

x-force
2012-07-26, 03:18:28
wundert mich, daß die gigabyte ultra durable serie noch nicht genannt wurde.
hab ich schon etliche von verbaut und die laufen alle noch.

Mordred
2012-07-26, 03:51:56
Ich meinte mit Chips nicht den z77 sondern den 898 und das Broadcom lan. Habe ich auch explizit erwähnt. Lese bitte ordentlich. Das jedes Z77 Board einen Z77 von Intel enthält musst du mir nicht erklären :ugly:

Ich hab übrigens auch nirgends was von Goldcaps oder schwarzer Farbe gesagt. Das warst auch du.

Die Diskreditierungsversuche sind etwas armseelig.

Fakt bleibt: Das Board bietet hochwertige Komponenten und leistet einiges.

Ist übrigens mein erstes Asrock Mainboard. Hatte die Jahre ein Gigabyte DQ6 davor Asus, Epox, Abit.

Kann dir gerne auch mal mein Extreme 4 Fotografieren da sehe ich keine deutliche Biegung (außer eben die gewünschte am Sockel).

Davon mal ganz abgesehen ist die langlebigkeit nur im geringen Maße von so etwas wie der PCB Dicke beeinflusst. Wahl von hochwertigen Elkos, Mosfets etc. ist da wesentlich wichtiger. OB die Elkos nun Goldplated sind oder nicht natürlich relativ wumpe. Wichtig ist das es Feststoff elkos sind die halten prinzipiell schon mal länger.

Das PCB selber ist ansich nur eine Basis um alles drauf zu klatschen und muss nichts weiter tun als ein paar verbindugen zu halten. Verbiegen kann es im Gehäuse wenn es verschraubt ist nicht mehr und so ein PCB kaputt zu kriegen ohne es mit extremer Gewalt von außen zu maltretieren ist äußerst schwierig. Es mag nicht sonderlich gut aussehen auf dem einem Foto aber es ist ziemlich egal sofernd du deinen PC nicht freifliegend aufhängst oder das mainboard in eine Schraubzwinge spannst. Das eine Grafikkarte (welche sich bei mir übrigens in 18 Jahren die ich PCs montiere noch nie verbogen hat) den Slot raus reißt ist vollkommen ausgeschlossen mal ganz davon ab das mit Sicherheit das Plastik des PCIe Steckers brechen würde bevor sich da die Lötstellen lösen. Du hast echt konfuse vorstellungen von Elektrotechnik und der Belastbarkeit diverser Komponenten :ugly:

Daher kann man auf die wichtigen Dinge gucken: Wie ist die Stormversorgung ausgelegt (schön hier das AsRock schon beim kleinstem extreme 12 Phasen bietet), wie ist das layout, wie sind die onboard komponenten (grade hier ist die extreme serie sehr gut). etc. und in diesen Punkten ist das Asrock im oberem Bereich einzuordnen.

Du kannst dir im übrigen bei absolut JEDEM Mainboard sicher sein das, dass PCB selber so ziemlich das letzte sein wird was dir kaputt geht sofern du nicht wirklich groben Unsinn damit machst.

drdope
2012-07-26, 07:09:41
Gibts noch/überhaupt langlebige Mainboards? Das gute Stück soll wieder die nächsten 5+ Jahre durchhalten - und diesmal bitte problemlos.

An CPU habe ich Ivy Bridge anvisiert... wahrscheinlich den i5-3450. Übertakten will ich nicht. Das System soll vor allem auf Langlebigkeit, Stabilität und Geräuscharmut ausgelegt sein.

Preisbereich....so 150€ rum ist die Schmerzgrenze.

Habt ihr nen Tipp? Intel Boards vllt.?

Ich hab mit org. Intel Boards (in der Preisklasse 70-100€) in den letzten Jahren sehr positive Erfahrungen gemacht; die Dinger schauen zwar nach nichts aus (müssen sie imho auch nicht), laufen aber erstaunlich stabil, bekommen langfristig guten Support (Bios-Updates/Doku), booten sehr fix und sind sehr energieeffizient; als weiteres plus bekommt man einen ordentlichen LAN-Chip.

> 100€ würd ich für ein Mainboard aber nur ausgeben, wenn ich ein bestimmtes Feature unbedingt brauche (z.B. KVM over IP bei meinem Supermicro Serverboard).

Grundsätzlich würde ich die Finger von allzu neuen MBs lassen (Stichwort Kinderkrankheiten) und Mainstream-Boards exotischeren Lösungen vorziehen -> bei ggf. auftretenden Problemen, findet man schneller passende Lösungen.

Hinsichtlich der (subjektiven) Bauteilqualität hab ich letzten Jahren keinerlei ausreißer nach oben/unten erlebt -> 5-6 Jahre halten die in der Regel immer; danach spielt es zu 99% keine Rolle mehr, weil die Kisten dann eh hoffnungslos veraltet sind.
:(

Andi_669
2012-07-26, 07:32:06
Berichte dann hier mal, wie so dein Eindruck vom Board ist und ob es viel Aufwand ist, die Abdeckung komplett runterzunehmen.

Das abnehmen der Abdeckung ist ganz einfach, die ist von hinten mit ca. 7 Schrauben verschraubt, netter weise sind die alle weiß markiert :)
u. die 4 Schrauben von der Abdeckung auf der Vorderseite für den kleinen Lüfter müssen raus.



ich musste das gestern Abend noch ausprobieren sonnst hätte ich wider nicht schlafen können :freak:

GTX999
2012-07-26, 15:26:22
MSI verbaut hier auch nur Industrie-Standardware, dennoch ist das natürlich deutlich hochwertiger als die Alu-Elkos, die man noch auf so manchen Intel-Boards findet.

und? noch lange kein kaufgrund.
wir haben intel boards genauso wie dell oder auch apple in serie verbaut und die sind qualitativ jeden cent wert.

Ich hab mit org. Intel Boards (in der Preisklasse 70-100€) in den letzten Jahren sehr positive Erfahrungen gemacht; die Dinger schauen zwar nach nichts aus (müssen sie imho auch nicht), laufen aber erstaunlich stabil, bekommen langfristig guten Support (Bios-Updates/Doku), booten sehr fix und sind sehr energieeffizient; als weiteres plus bekommt man einen ordentlichen LAN-Chip.


so ist es... lan , sound, sata, pcie, pci, usb, raid etc. etc. funkt alles 1A.

Gast
2012-07-26, 19:09:28
und? noch lange kein kaufgrund.


ahja, achso. qualität ist also kein kaufgrund. ich habe schon immer vermutet dass es paralleluniversen geben muss.

drdope
2012-07-26, 19:58:21
ahja, achso. qualität ist also kein kaufgrund.

Nicht zwangsläufig...

Die Masterfrage ist ja, ob ich als Kunde von der höheren Qualität was habe/mitbekomme.

Wenn sich die höhere Qualität darin wieder spiegelt, das der bessere Elko bei 0815-Nutzung ohne OC/extreme thermische Beanspruchung 10-12 Jahre hält, der schlechtere aber nur 6-8 (beide Zahlen sind aus der Luft gegriffen -> hab schon mind. 4-5 Jahre keine defekten Elkos mehr auf Mainboards gesehen), dann macht das für mich als User kaum was aus, weil ich das Board bis dahin eh schon mind. 1x getauscht habe.
-> Wieso also mehr bezahlen, für eine bessere Qualität, die in der Realität ggf. keinen Vorteil bringt?
;)

Wenn ich 1x/Woche 100qm^2 Rasen mähen muß, kaufe ich mir auch nicht direkt einen Aufsitzmäher mit je 2m Blatt/Seite + Frontschneide -> das wäre auch mit Kanonen auf Spatzen geschossen, oder?

Gast
2012-07-26, 20:05:12
Nur dumm dass schlechte Elkos oft schon kurz nach Ende der Garantiezeit ableben. Hatten wir hier doch schon in gefühlt tausend "geplante Obsoleszenz" Threads. Dann schreien alle Zeter und Mordio, böse Industrie, wollen uns alle nur Abzocken, wo bleibt der Gesetzgeber usw. usf.. Und wenn nun Hersteller an dieser kritischen Stelle deutlich bessere Bauteile verbauen ists nun auch wieder nicht recht und kein Kaufargument. Ich kaufe jedenfalls lieber ein Board mit hochwertigeren Bauteilen, die Kosten sind, wenn überhaupt (vergleichbare Boards), eh nicht viel höher.

drdope
2012-07-26, 20:22:06
Seit dem "großen Elko sterben" um die Jahrtausendwende (iirc waren das alles S370/S423/SlotA7SockelA-Systeme) hab ich in späteren Generation eigentlich keine defekten Elkos mehr sichten können und mal ganz ehrlich -> selbst wenn heute ein S478/S754/S939 System mit defekten Elkos verrecken sollte -> soll man da wirklich traurig drum sein?

Ich persönlich würde es sogar begrüßen, wenn die verfluchten P4/512MB/40GB/WinXP Office-Systeme bei uns auf der Arbeit endlich mal verrecken würden -> ist eine Qual damit zu arbeiten.
;)

Das ganze hat natürlich keinerlei statistische Relevanz; ich bastele privat viel an PC und betreue nebenberuflich ein paar Arztpraxen und selbständige Bekannte -> defekte Mainboards sind imho in den letzten 10 Jahren die Ausnahme gewesen -> aber speziell bei NTs und TFTs sind sie mir z.B. in den letzten Jahren gehäuft unter gekommen, aber dort auch nur in den Preisbereichen (No-Name-China Kram), in denen man eh niemanden dazu raten würde, so was kaufen.
:(

Gast
2012-07-26, 20:28:51
Und in den TFTs und LCD-TVs steckt eben auch nur die billige Standardware die auch Intel für gut genug befindet. Mit all den Problemen die wir inzwischen gut genug kennen und hassen. Wenn ein Hersteller mir für praktisch den gleichen Preis (+/-) an dieser kritischen Stelle deutlich hochwertigeres verbaut, dann wäre ich ja schön blöd wenn ich den minderwertigeren Kram nehmen würde, in der Hoffnung, dass es schon irgendwie gut genug ist. Wenn ein Hersteller von TV-Geräten oder Monitoren solche hochwertigen Elkos verbauen würde, das wäre ein Traum. Aber nein, die sollen ja nach 3 Jahren verrecken und du neu kaufen.

Spasstiger
2012-07-26, 20:53:05
Wenn einem hohe Verfügbarkeit wichtig ist, dann ist vermutlich weniger mehr. Viele Zusatzkomponenten erhöhen die Ausfallwahrscheinlichkeit, sorgen für zusätzliche thermische Belastung, etc. Überhaupt dürften eine gute Kühlung und dadurch konstantere Temperaturen auf der Platine gut für die Lebensdauer sein. Geringe mechanische Belastung ist natürlich auch immer sinnvoll.
Was die Bauteile angeht, glaube ich nicht, dass es im Consumerbereich heute noch relevante Unterschiede gibt. Ich hatte in meinem Umfeld noch keinen einzigen Fall, dass ein Mainboard innerhalb der Nutzungszeit (bei sachgemäßer Nutzung) kaputt ging.

drdope
2012-07-26, 20:54:31
Yupp, da steckt ggf. der gleiche Rotz drin, jedoch hängt die Elko Lebensdauer iirc primär von deren thermischer und sekundär von deren elektrischer Belastung ab.

Wenn die selben Elkos auf einem MB innerhalb ihrer Specs betrieben werden und 6-8 Jahre halten, in billigen NTs/TFTs jedoch stärker beansprucht werden, so das die vorzeitig ableben ist das doch nicht das Problem der Elkos per Se, sondern beruht daraus, daß sie grenzwertig oder gar außerhalb ihrer Specs betrieben wurden, was imho dem Hersteller anzulasten ist.

Mein Neffe (10) hat z.B. immer noch meinen alten Eizo 675 (iirc ca. '01/02 gekauft) in Betrieb; aber selbst ihm würde ich nicht zumuten, ein 10 Jahre altes Mainboard mit entsprechender CPU/RAM-Ausstattung zu nutzen.

Wenn mir mein Ende 2007 gekaufter Eizo Monitor verrecken würde, weil dort die Elkos platt gehen wäre ich auch sauer; dafür hat die Kiste aber auch das 4x eines 0815-TN Monitors mit augenscheinlich (= auf dem Papier) gleichen Specs gekostet (= unterm Strich rechnet sich das auch nur über die Bildqualität, aber nicht über den Preis).

Was dabei natürlich außen vor bleibt ist die Abfall/Umweltgeschichte, bei bestimmten Produkten (z.B. Kühlschrank/Gefrierschrank/Waschmaschine/Trockner/TV/Verstärker/Monitor) erwarte ich auch, dass der Kram so konstruiert ist, dass er lange hält und zahle dafür gern auch ein mehr.

Aber bei einem Mainboard finde ich >100€ für eine theoretische Lebensdauer von >5-6 Jahren imho übertrieben/falsch angelegt -> bis dato ist die Kiste hoffnungslos veraltet bzw. längst weit unter Wert verkauft (=die Mehrinvestition rechnet sich nicht).

GTX999
2012-07-26, 21:08:15
ahja, achso. qualität ist also kein kaufgrund.

die qualität eines mainboards hat nur nebensächlich etwas mit den verwendeten elkos zu tun.
das ist in etwa so wie wenn ich die qualität eines autos rein nur an der tanköffnung festnageln würde.

in der heutigen zeit kauft man sich ein solides mainboard für maximal 100€ und wenn es länger als 2 jahre läuft hat man schon gewonnen da es nach 2 jahren sowieso nichts mehr wert ist und sich die reklamationskosten (versand/aufwand) nicht rentieren.

Aber bei einem Mainboard finde ich >100€ für eine theoretische Lebensdauer von >5-6 Jahren imho übertrieben/falsch angelegt -> bis dato ist die Kiste hoffnungslos veraltet bzw. längst weit unter Wert verkauft (=die Mehrinvestition rechnet sich nicht).

eine mehrinvestition lohnt sich in der heutigen zeit bei vielen vielen technischen geräten absolut nicht mehr.

Gast
2012-07-26, 22:53:19
die qualität eines mainboards hat nur nebensächlich etwas mit den verwendeten elkos zu tun.

Ganz im Gegenteil, eher hauptsächlich. Denn die Scheissdinger sind die mit grossem Abstand häufigste Fehlerquelle und haben ab Produktion sozusagen schon eine fest eingebaute Lebensdauer. Die kannst du sogar im Datenblatt nachlesen, ist da aufgeführt. Während die Halbleiter auf der Platine also praktisch unbegrenzt funzen kann ein Elko schon nach 1000 Stunden Betrieb platt sein. Das wissen die Hersteller ganz genau und haben eine vortreffliche Meisterschaft darin entwickelt, den richtigen Elko an der richtigen Stelle so zu platzieren, dass die Lebensdauer nicht unglücklich weit die Garantiedauer überschreitet.

Und daher nocheinmal die Feststellung: Warum sollte man sich freiwillig eine Platine mit minderwertigeren Bauteilen kaufen wenn das höherwertige Produkt für praktisch den gleichen Preis angeboten wird. Das macht keinen Sinn und niemand bei klarem Verstand würde das machen. Da kannst auch du das Quadrat nicht zum Kreis machen, Fanboytum ist ein schlechter Berater.

Auch die Bemerkung "es reiche ja wenn das Ding 2 Jahre mitmacht" ist sowas von dumm, sorry, ich kaufe da lieber ein Produkt dessen Ausstattung mit qualitativ besseren Bauteilen auf einen längeren Betrieb hoffen lässt. Selbst wenn die Platine dann, aufgrund der schnellen technischen Entwicklung, dann nicht mehr in meinem Hauptrechner steckt, gibt es immer noch eine gute Grundlage für ein Zweitsystem, einen Officerechner, was für Tante oder Onkel oder Opa ab. Und damit ist für mich auch Schluss der Diskussion da ich für einen Standpunkt "Ich kaufe für das gleiche Geld lieber minderwertiger" keinerlei Verständnis habe und nie haben werde.

drdope
2012-07-26, 23:08:46
in der heutigen zeit kauft man sich ein solides mainboard für maximal 100€ und wenn es länger als 2 jahre läuft hat man schon gewonnen da es nach 2 jahren sowieso nichts mehr wert ist und sich die reklamationskosten (versand/aufwand) nicht rentieren.

Sehe ich def. nicht so - 4-6 Jahre sollte der Kram (=Mainboards in der Preisklase 70€-100€) schon halten -> tuen sie meiner Erfahrung nach auch.

Viel langlebiger muss man das Produkt "Mainboard" aber (innerhalb seine vorgegebenen Betriebsparameter) imho innerhalb seine "geplanten Obsolenz" auch nicht auslegen, weil es sich im selbigen Zeitraum eh schon aus technischen Gründen selbst obsolet gemacht hat (was sich mit zunehmender Rechenleitung ändern mag) .
:(

Gast
2012-07-26, 23:21:31
Die GTX 680 von nV hat auch ein Super Design, hier ein Bild der Kartenrückseite:

http://www.techpowerup.com/reviews/NVIDIA/GeForce_GTX_680/images/back_full.jpg

Die drei schwarzen "Klötze", direkt da wo vorne die GPU aufgelötet ist, das sind SMD Polymer Elkos, Panasonic SP Serie. Die werden an dieser Stelle schön mit bis zu 80°C vor sich hinbrutzeln und man muss kein Prophet sein um zu wissen daß dies bei einem Vielspieler früher oder später zu Problemen führen wird. Am Besten noch ne Backplate drauf, wie bei manchen Modellen von EVGA, damit es da drunter schön isoliert ist und noch besser durchgebraten werden kann. Intelligentes Design FTW.

Hat jetzt zwar nix mit Mainboards zu tun aber immer für einen Schmunzler gut.

Gast9t99
2012-07-27, 00:11:28
Was die Bauteile angeht, glaube ich nicht, dass es im Consumerbereich heute noch relevante Unterschiede gibt. Ich hatte in meinem Umfeld noch keinen einzigen Fall, dass ein Mainboard innerhalb der Nutzungszeit (bei sachgemäßer Nutzung) kaputt ging.
Wirklich nicht? - Dann hattest du wohl noch nicht das Vergnügen in diesem Bereich beruflich tätig zu sein.

Eine kleine Anekdote: Es gab*) mal eine Firma, die hier jeder kennt. Bei dieser Firma war man imho sehr 'clever' und hat die Hardware exakt auf 2 Jahre Laufzeit 'getimed', indem man im Einkauf entsprechende Vorgaben gemacht hat. Dummerweise hat ein uneingeweihter, europäischer Mitarbeiter beschlossen einen mittelgroßen Deal in diesem, unserem Lande abzuschließen. Viele hundert Geräte mit diesen Mainboards wurden durch ihn verkauft - und jetzt kommt die Pointe: Im Rahmen der Verhandlungen mit dem Bundesland wurde die Herstellergarantie für diese Geräte auf 4 Jahre erweitert. - Shit happens.

*) Der Imperfekt ist bewußt gewählt. Die Firma gibt es in der damaligen Konstellation heute nicht mehr. Die Hardware, die heute immernoch unter dem Label verkauft wird, ist imho der gleiche Schrott wie damals... Von den Leuten, die diese Geräte hierzulande verkauften und allzusehr vom 'eigenen' Produkt überzeugt waren, mußte man sich leider aus firmenpolitischen Gründen trennen.

:D

Wie oben schon jemand richtig festgestellt hat, fliegen einem die Dinger erst nach einer gewissen Zeit um die Ohren. Ebenfalls richtig ist, daß diese Produkte dann bereits schon aus dem Fokus der Kaufinteressenten verschwunden sind.
Zurück bleiben nur hunderte 5-Sterne-Wertungen bei diversen Händlern und ein Schulterzucken bei den betroffenen Kunden, welche diese Wertungen (oft nur wenige Stunden nach Lieferung der Ware), mit bestem Wissen und Gewissen ins Netz gestellt haben.

'1000 Fliegen können nicht irren.... Scheiße schmeckt gut.'

:biggrin:

Gast9t99
2012-07-27, 00:22:10
Am Besten noch ne Backplate drauf, wie bei manchen Modellen von EVGA, damit es da drunter schön isoliert ist und noch besser durchgebraten werden kann.
Mit der Einschätzung wäre ich vorsichtig. ;)

Die EVGA GTX680 FTW+ 4GB hat einige Änderungen im Vergleich zum Referenzdesign. Afaik fungiert die Backplate als Heatspreader für die dort ebenfalls auf der Rückseite befindlichen, zusätzlichen Ram-Chips. Ich kann mir nicht so recht vorstellen, daß man vergessen haben sollte, andere hitzige Bauteile ebenfalls über die Backplate zu kühlen.

Gast
2012-07-27, 00:27:27
Ich kenne nicht alle Backplates die so vertrieben werden aber die 580 von EVGA die ich mal hier hatte, da war das nur ein rein optischer Zierrrat ohne sinvolle Funktion und nur hinten drübergeschraubt.

Gast9t99
2012-07-27, 00:34:42
Hier kommt des Rätsels Lösung:
Die EVGA-Backplate von der GTX 680 hat extra Löcher für die von dir genannten Bauteile....

Hier ein Video:
http://www.youtube.com/watch?v=E7Zm10yXadw

Allerdings erschließt sich mir der Nutzen einer Backplate nicht wirklich, soweit man hierdurch nicht den zusätzlichen Speicher kühlen möchte. Der Typ im Video hat nur eine niedliche kleine 2GB-Karte. Deswegen brauchte er auch keine WLP. :ulol:

Gast
2012-07-27, 00:44:05
Sieht halt hochwertiger aus als ne nackte Platine die hinten rausguckt, das Auge kauft ja mit und bei ner Karte fürn paar Hundert Euro, da ist das in Abgrenzung zur anderen Vertreibern möglicherweise durchaus sinnvoll. Also marketingteschnisch.

Und es bietet auch nen gewissen Schutz gegen Grobmotoriker, das SMD Hühnerfutter ist ziemlich fix runtergehobelt wenn rohe Kräfte sinnlos walten... :D

GTX999
2012-07-27, 00:57:43
Die werden an dieser Stelle schön mit bis zu 80°C vor sich hinbrutzeln

und? die sind freigegeben bis 105°C.

Gast
2012-07-28, 23:08:19
Die GTX 680 von nV hat auch ein Super Design, hier ein Bild der Kartenrückseite:

http://www.techpowerup.com/reviews/NVIDIA/GeForce_GTX_680/images/back_full.jpg

Die drei schwarzen "Klötze", direkt da wo vorne die GPU aufgelötet ist, das sind SMD Polymer Elkos, Panasonic SP Serie. Die werden an dieser Stelle schön mit bis zu 80°C vor sich hinbrutzeln und man muss kein Prophet sein um zu wissen daß dies bei einem Vielspieler früher oder später zu Problemen führen wird. Am Besten noch ne Backplate drauf, wie bei manchen Modellen von EVGA, damit es da drunter schön isoliert ist und noch besser durchgebraten werden kann. Intelligentes Design FTW.

Hat jetzt zwar nix mit Mainboards zu tun aber immer für einen Schmunzler gut.

Jep, ich hätte sie auch woanders platziert. Am besten irgendwo am Boardrand, wo sie ganz kühl bleiben, und damit die vorgesehene Aufgabe viiiel
besser erfüllen können.

Gast
2012-07-29, 09:46:10
Die sind nicht zum Spass so dicht an der GPU, wie nur möglich.

medi
2012-08-09, 21:55:21
Was ist eigentlich vom i5-2550K zu halten? Anstatt dem i5-3570K? Ersterer sollte doch besser zu kühlen sein, oder? Und ist im Shop meiner Wahl 25€ günstiger. Wollt mir den Mugen 3 RevB holen da bei mein Lüfter max. 160 hoch sein darf.

bjoern
2012-08-09, 22:19:40
Was ist eigentlich vom i5-2550K zu halten? Anstatt dem i5-3570K? Ersterer sollte doch besser zu kühlen sein, oder? Und ist im Shop meiner Wahl 25€ günstiger. Wollt mir den Mugen 3 RevB holen da bei mein Lüfter max. 160 hoch sein darf.

Garnichts, davon ab wird die CPU nichtmehr Prodoziert und durch die fehlende IGP hast du keine Vorteile, und nein er ist nicht besser zu Kühlen und auch nicht besser zu OC`en.

http://www.computerbase.de/news/2012-08/intel-stellt-drei-32-nm-cpus-nach-halbem-jahr-wieder-ein/

medi
2012-08-10, 07:24:45
Garnichts, davon ab wird die CPU nichtmehr Prodoziert und durch die fehlende IGP hast du keine Vorteile, und nein er ist nicht besser zu Kühlen und auch nicht besser zu OC`en.

http://www.computerbase.de/news/2012-08/intel-stellt-drei-32-nm-cpus-nach-halbem-jahr-wieder-ein/

Er ist aber noch kaufbar: http://geizhals.at/de/731595
Was interessiert mich eine IGP?

Zu den letzten beiden Anmerkungen: Da hab ich eigentlich überall was anderes gelesen. Gerade beim OCen soll der besser zu kühlen sein aufgrund der WLP Problematik der Ivy Reihe. Im Standardtakt würde es hingegen egal sein.

Die Frage, die sich mir halt stellt ist die, warum sollte ich für - für mich - gleiche Leistung 25€ mehr ausgeben?

bjoern
2012-08-10, 10:49:13
Im vergleich zur Ivy ist die Sandy Bridge auf jeden fall besser zu kühlen, hatte das wohl falsch verstanden. Der 2550K lässt sich nicht besser übertakten und kühlen als ein 2500K. Auch wenn er noch lieferbar ist würde ich ihn nichtmehr kaufen. Davon ab würde ich z.Z zur Ivy greifen auch wenn die etwas Wärmer wird, was aber alles nicht so schlimm ist wie es oft dargestellt wird. Vorteile liegen auf der Hand auch wenn die nur klein ausfallen.

ux-3
2012-08-10, 11:00:03
Ive Bridge hat definitiv kein Wärmeproblem, sondern höchstens ein Temperaturproblem. Aber auch letzteres kann ich - von einem Q9550 kommend - so nicht bestätigen! ;)

medi
2012-08-10, 17:53:41
Hmm jetzt bin ich bei meinen Streifzügen durchs Netz auch noch auf den Xeon E3-1230V2 (http://geizhals.at/de/781378) gestoßen. Da ich wohl künftig viel Videobearbeitung machen werde scheint der recht interessant zu sein. Leider unterstützt das P8Z77-V scheinbar keinen Xeon, oder kann da wer was gegenteiliges berichten?

Gast
2012-08-10, 17:58:30
Was soll an dem technisch so interessant sein? Oder meinst du den Preis?

medi
2012-08-10, 18:28:48
Wenn ich mich nicht verlesen habe dann nutzt der 8 Kerne bei der Videobearbeitung. Ich finde nur keinen Benchmark der mir anzeigt wieviel das bringt.

bjoern
2012-08-10, 18:46:10
Bitteschön ;)

http://www.3dcenter.org/news/intels-xeon-e3-eine-interessante-alternative-fuer-den-sockel-1155

http://www.pcgameshardware.de/aid,907778/Xeon-E3-1230-v2-im-Test/CPU/Test/

Xeon-Prozessor = nicht übertaktbar.

medi
2012-08-10, 19:07:52
Ich hasse es ... wieder so ne schwierige Entscheidung. Glaub deswegen hab ich auch die letzten Jahre nicht mehr aufgerüstet ^^ :(

Gastup²
2012-08-14, 12:21:22
Denke mal Serverboords - z.B. wie das Bromolow Combat - mit C202, C204, C206, and C216 Chipsets sind das "Hochwerigste" momentan:
http://www.intel.com/content/www/us/en/chipsets/server-chipsets/server-chipset-c202.html
Aber sowas kostet... und sowas braucht auch nicht jeder
http://www.asus.com/Server_Workstation/Server_Motherboards/P8BX/

medi
2012-08-14, 12:40:04
Thema hat sich erledigt. Hab jetzt halt Standardkost genommen:
Asus P8Z77-V
I5-3570K
16GB 1600er Corsair
Mugen 3
SDD Crucial M4 128GB