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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Skandal Aufnahmetest: Wiener Uni bevorzugt Frauen


Nomadd
2012-08-05, 15:51:37
Da wird mit zweierlei Maß gemessen: Weil beim Aufnahmetest für angehende Ärzte zu wenige Frauen durchkamen, änderte die Universität Wien das Verfahren - Bewerberinnen brauchen künftig weniger Punkte. Viele Studenten, auch weibliche, wehren sich gegen die "Quotenfrauen"-Regel.

Jahrelang hatten sich mehr Frauen als Männer um einen Studienplatz an der Medizinischen Universität Wien beworben. Doch stets hatten die Männer beim Aufnahmetest besser abgeschnitten. Das ist unfair, fand die Hochschule, und reformierte ihr Testverfahren. Zum ersten Mal wurden Bewerberinnen dieses Jahr besser bewertet als ihre männlichen Konkurrenten.

Der Plan ging auf: Mehr Frauen als Männer ergatterten einen der begehrten 740 Studienplätze. Doch die Hochschule machte sich damit nicht beliebt: Studentenvertreter wehren sich seit Monaten gegen die Neuerung. Nun wollten einige abgewiesene Bewerber die Universität verklagen, berichtete die österreichische Tageszeitung "Kurier" am Samstag auf ihrer Internetseite.

"Ich fühle mich von der Universität betrogen", zitierte das Blatt einen Bewerber. Er gehörte zu den 4370 Kandidaten, die am 6. Juli in der Messe Wien zur Aufnahmeprüfung angetreten waren. "Hätte ich den Test als Frau gemacht, hätte ich jetzt einen Studienplatz."

Quelle: http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/medizinstudium-in-wien-frauen-bei-aufnahmepruefung-bevorzugt-a-848316.html



Als Mann ist man inzwischen Bürger 2. Klasse und muss sich mit den Brotkrumen zufrieden geben, die herunterfallen, sobald die Frauen gesättigt, verhätschelt und zufriedengestellt sind... erst dann darf anscheinend der Mann ran. Was muss man unternehmen, um diesen Genderquatsch zu verhindern und eine wirkliche Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern herzustellen? Es kann doch nicht sein, dass man als Mann trotz vorhandener Leistung ständig das Nachsehen hat, nur weil man unten einen Schwanz hängen hat und keine Vagina!?

Kosh
2012-08-05, 17:18:40
Ist halt auch asozial von den werten herrn,in den Prüfungen besser abzuschneiden als die Mädels. Wo bliebt die männliche Solidarität??

Bin der Meinung,man sollte von den 740 plätzen einfach die ersten 500 an die Mädels geben und den Rest dürfen sich dann die Männer teilen.

Das wäre absolut gerecht.



In einer Alice Schwarzer Welt :D

Nakai
2012-08-05, 17:23:50
Ich habe damit kein Problem. Solange alle ausländischen Universitäten weniger auf Qualität achten, kann das nur gut für unsere Wissensstandorte hierzulande sein. Auch sollte man darauf achten nicht zu weiblichen Ärzten aus der Wiener Universität zu gehen...man will ja von einem kompetenten Arzt behandelt werden.

Chemiker
2012-08-05, 17:41:24
Das wird hier auch noch kommen. Irgendwann gibt es dann nur noch Quoten, damit sich die Realitaet an die Vorstellungen der Maechtigen haelt.
Ganz wie damals in der Sowjetunion.

Nakai
2012-08-05, 17:54:50
Ich finde, dann sollte man eher getrennte Studiengänge für Frauen und Männer haben...:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Flyinglosi
2012-08-05, 18:06:50
Der ganze Sachverhalt führt die Gender-Bewegung ja ad absurdum:

Sollte der aktuelle Test wirklich Geschlechter-selektiv sortieren, so erkennt man an, dass es wissenschaftliche Disziplinen gibt, welche ein Geschlecht (in diesem Fall der Mann) im Durchschnitt besser beherrscht. Somit muss auch die Möglichkeit in Betracht gezogen werden, dass die Medizin eine solche Disziplin darstellt, vorallem weil der Test ja bisher als geeignet erschien um geeignete Kandidaten für das Studium zu finden.

Ich war ja mal ein Befürworter der Gleichberechtigung, aber mittlerweile denk ich mir: Es wäre zwar toll wenn man auch die kleinen Ungerechtigkeiten noch ausbügeln könnte, aber so ein Thema ist leider eine zu mächtige Waffe um es einer jeden noch so dummen Frau (und dumme Menschen gibt es an Universitäten ja genug) in die Hand zu drücken. Den wer sich jetzt noch bewusst dafür stark macht, will sich in der Regel (wenn auch unbewusst) einfach irgendwelche Vorteile erschleichen.

Die Vortragende in meinem Gender-Kurs hat sich damals auch ewig drüber beschwert, dass sie von Kollegen an diversen Universitäten (Fachrichtungen Mechatronik, Elektrotechnik, Maschinenbau) nicht als Technikerin anerkannt wird, obwohl sie doch Landschaftsarchitektur studiert hatte. Dass das von ihr gewählte Studienfach zu dieser Einschätzung durch ihre Kollegen führen könnte, kam ihr nicht in den Sinn.

mfg Stephan

RattuS
2012-08-05, 18:07:11
Ein Armutszeugnis für diese Universität. Ob ein guter Arzt am Ende weiblich oder männlich ist, darf nicht relevant sein. Die gleichen Chancen haben schließlich beide Geschlechter. Wenn die Frauen (aus unbekannten Gründen) schlechter abschließen, dann liegt das in der Natur der Dinge, die keinem Einfluss unterliegen darf.

looking glass
2012-08-05, 19:24:02
Mhh, soweit ich mich an die letzten Studien, Pisaauswertungen und ähnliches erinnere, schnitten die männlichen Teilnehmer darin schlechter ab, die weiblichen Teilnehmer waren beim Bildungsstand besser - wie passt das jetzt zusammen?

x-force
2012-08-05, 19:27:50
in der aufnahmeprüfung werden wohl medizin relevante themen abgefragt
...da wundert es mich nicht, daß die frauen schlechter als bei der pisa studie abschneiden, bei der stumpf auswendig gelernte dinge abgefragt werden.

Lyka
2012-08-05, 19:30:24
noch gibt es kein Behandlungsgebot (gehen Sie zu einer Ärztin, die hat zuwenige Patienten) :)

Everdying
2012-08-05, 19:44:43
in der aufnahmeprüfung werden wohl medizin relevante themen abgefragt
...da wundert es mich nicht, daß die frauen schlechter als bei der pisa studie abschneiden, bei der stumpf auswendig gelernte dinge abgefragt werden.

Häh? Und wo ist da jetzt gleich nochmal der Unterschied? :freak:

Fireblade
2012-08-05, 20:36:18
Die Begründung ist teilweise nachvollziehbar.
Der Medizinertest hat diverse Passagen, die Frauen aufgrund ihres Geschlechts nachweislich schlechter absolvieren (räumliches Denken z.B.) und auch kaum trainierbar sind, die aber im Endeffekt nicht wirklich ausschlagebend für ein erfolgreiches Studium und eine Karriere als Arzt sind.

Die Umsetzung hingegen ist miserabel. Man sollte den Test überarbeiten und solche Passagen entfernen, statt den Bewertungsmaßstab Geschlechterspezifisch anzupassen. Und wenn schon Geschlechterspezifisch, dann doch bitte bei einzelnen gut empirisch begründeten Fragen und nicht beim gesamten Test.
Und dann müßten natürlich auch Fragen, die Männer aufgrund ihres Geschlechts nachweislich schlechter absolvieren, auch nachträglich angepasst werden.

Aber das wäre dann wohl wieder zu fair

Botcruscher
2012-08-05, 20:49:37
Räumliches Denken gehört zu jemandem der an mir herumschnipseln will. Pisa und Co spiegeln nur die Bevorzugung von Mädchen in der Schule wieder. Die ganze Bildung ist auf Systemkonformität, Schnauze halten, auswendig lernen und vergessen ausgelegt. Ja nichts wirklich verstehen, praktisch anwenden oder Eigeninitiative zeigen. Nach der Schule/Studium kommt dann meist das abgrundtiefe Loch.

Lyka
2012-08-05, 20:52:37
(räumliches Denken z.B.

soso

am besten alles Notwendige entfernen, nur weil es nicht passt, was?^^

Farbenblinde müssen auch nicht mehr bei Grün über die Ampel :eek:

Odal
2012-08-05, 20:58:44
na verwundern tut es mich nicht, das ist ja auch nur einer von vielen Berufen wo Männer potentiell besser geeignet zu sein scheinen
irgendwas muss man den Frauen ja auch zutun geben neben Kochen, Putzen und Kindererziehung

aber nur weil jemand leicht schlechter in einem Aufnahmetest abschneidet muss aber auch nicht heissen das dieser dann ein schlechterer A(e)rzt(in) werden wird.

Fireblade
2012-08-05, 21:26:31
Räumliches Denken gehört zu jemandem der an mir herumschnipseln will.

1) Wieviel Prozent der Ärzte werden Chirurgen?
2) Hast du mal eben ne Quelle mit Korrelation von "räumliches Denken getestet durch mentales Drehen irgendwelcher Muster im Medizinertest" zu "guter Chirurg 10 Jahre später" zur Hand?

Davon abgesehen ist meinen Augen ist der ganze Medizinertest Blödsinn. Ist eigentlich auch schon lange belegt, dass er kaum inkremenentelle Validität gegenüber der Abinote hat.
Sollen sie es halt machen wie in anderen Studienfächern. Mehr Leute reinlassen und dafür ordentlich Schwierigkeitsgrad in den ersten Semestern die noch recht günstig für die Uni sind.
Das dürfte eher zeigen wer für das Fach geeignet ist, als irgendein Test bei dem der Nutzen an sich schon fraglich ist.

fondness
2012-08-05, 21:28:49
Das kommt in Ö raus wenn man beiden Geschlechtern denselben Test gibt:
Med-Uni Graz: 56,5 Prozent der KandidatInnen waren Frauen, doch nur 43 Prozent der Plätze gehen an Frauen
http://diestandard.at/1342947722768/Frauen-schnitten-in-Graz-schlechter-ab

Und hier noch einige interessante Links:
http://derstandard.at/1343743730235/Mediziner-Test-Maenner-fuehlen-sich-benachteiligt
http://derstandard.at/1331207289145/EMS-Test-Medizin-Uni-Wien-Frauen-werden-bei-Aufnahmetest-milder-beurteilt

Matti
2012-08-05, 21:32:01
... Die ganze Bildung ist auf Systemkonformität, Schnauze halten, auswendig lernen und vergessen ausgelegt. Ja nichts wirklich verstehen, praktisch anwenden oder Eigeninitiative zeigen ...
Da stimm ich dir voll zu.

Kladderadatsch
2012-08-05, 21:36:52
in jeder ausgeschriebenen doktorandenstelle steht, dass frauen bevorzugt behandelt werden..die politik hats geschafft. sollte ich mal in einer leitenden position sein, gleiche ich das aus. und so denken sicher viele (männer).

Nomadd
2012-08-05, 22:02:55
in jeder ausgeschriebenen doktorandenstelle steht, dass frauen bevorzugt behandelt werden..die politik hats geschaft. sollte ich mal in einer leitenden position sein, gleiche ich das aus. und so denken sicher viele (männer).

Unglaublich wie extrem mitteleuropäische Frauen inzwischen verhätschelt werden. Im Kindergarten die kleine Prinzessin, um die sich alles dreht, in der Schule bevorzugt, bessere Noten bei gleicher Leistung wie Jungs, bei der Partnerwahl brauchen sie auch nix machen wenn sie nicht total hässlich sind, denn die Männer kommen von allein auf sie zu, bei studentischen Auswahltests bevorzugt, während der Studienzeit tausende Frauenförderangebote und nach dem Studium dann auch noch bevorzugt bei Doktorandenstellen und Aufsichtsratposten!???? Und im weiteren Leben dann auch Vorteile ala "suche mir wohlhabenden Mann und lasse mich aushalten!". Diese Möglichkeit haben umgekehrt Männer leider nicht...

LECKO MIO!!! DAS KANN DOCH NICHT ANGEHEN!!!

Nakai
2012-08-05, 22:30:37
Das Witzige ist, dass es hier wieder ins typische 3dcentermäßige Frauengebashe abdriftet...

in jeder ausgeschriebenen doktorandenstelle steht, dass frauen bevorzugt behandelt werden..die politik hats geschafft. sollte ich mal in einer leitenden position sein, gleiche ich das aus. und so denken sicher viele (männer).

Vom Geschlecht her sollte man Menschen nicht vorschnell beurteilen. Leider ziehen diejenigen Frauen, die es wirklich drauf haben dadurch die Arschkarte, wenn viele Männer so denken. Feminismus hin oder her, irgendwas läuft auf dieser Welt schief...mittlerweile empfinde ich eine Mischung aus Frust und Schadenfreude, wenn ich solche News lese.

RattuS
2012-08-05, 22:46:01
Man sollte den Test überarbeiten und solche Passagen entfernen, statt den Bewertungsmaßstab Geschlechterspezifisch anzupassen. Und wenn schon Geschlechterspezifisch, dann doch bitte bei einzelnen gut empirisch begründeten Fragen und nicht beim gesamten Test.
Und dann müßten natürlich auch Fragen, die Männer aufgrund ihres Geschlechts nachweislich schlechter absolvieren, auch nachträglich angepasst werden.

Aber das wäre dann wohl wieder zu fair
Das kann doch so nicht funktionieren. Die Tests so lange anpassen, bis die durchschnittlichen Ergebnisse übereinstimmen? Nein, wenn bestimmte Eigenschaften notwendig sind, die auf die Geschlechter vielleicht nicht in gleichem Maße auftreten, ist das nun mal Pech für das jeweilige Geschlecht.

Wenn wir mal ehrlich sind, gibt es diese Geschlechterszenario überall im Alltag. Beispiel Möbelpacker: Natürlich sind Frauen dafür theortisch genau so gut geeignet wie Männer, nur ist der Mann durchschnittlich besser dafür "ausgestattet". Hierüber beschwert sich aber niemand, weil man plötzlich akzeptiert, dass dem anderen Geschlecht die (bevorzugte) biologische Basis fehlt.

Flyinglosi
2012-08-05, 22:50:57
Das kann doch so nicht funktionieren. Die Tests so lange anpassen, bis die durchschnittlichen Ergebnisse übereinstimmen? Nein, wenn bestimmte Eigenschaften notwendig sind, die auf die Geschlechter vielleicht nicht in gleichem Maße auftreten, ist das nun mal Pech für das jeweilige Geschlecht.

Es gab bei uns an der Uni ernsthafte Forderungen die Mathematik in den technischen Studien einzuschränken (wie auch immer man dies realisieren könnte) um Frauen hier zu benachteiligen.

Wobei man sagen muss: Solche Forderungen werden oft von kleinen Gruppen gestellt, welche der Meinung sind für alle Frauen sprechen zu dürfen.

mfg Stephan

Chemiker
2012-08-05, 23:04:25
Wirken auf euch Ärztinnen auch oftmals weniger kompetent als Ärzte? Wenn ich üzble Geschichten von ärztlichen Fehlern gehört habe, waren das meist auch Ärztinnen.

Diese Quoten führen imho dazu, dass manFrauen noch weniger ernst nimmt.

Knuddelbearli
2012-08-06, 00:45:19
zumindest haben dann Studenten mehr Auswahl bei der Freundin ^^

und dumm fickt gut *hust*

sei laut
2012-08-06, 07:34:06
Ich habe schon oft das Beispiel mit dem Pendel gebracht, was erst von dem einen extrem in das andere extrem schwingt, bevor es irgendwann die Mitte trifft.
Das gleiche haben wir momentan bei der Gleichberechtigung. Also kein Grund zur Panik, es wird eine Gegenbewegung geben, aber dafür ist es noch viel zu früh.

Hugo78
2012-08-06, 07:54:17
Ein Studium anfangen und dann auch zu ende bringen, sind zwei Paar Schuh.
Die Logik sagt, dass wenn man weniger geeignete Kandidaten aufnimmt, die Abbrecherquote steigt.

Ausser natürlich, man senkt gleichzeitig auch das Ausbildungsniveau.

kiX
2012-08-06, 10:32:41
Wie jeder halbwegs denkende Mann (:biggrin:) finde ich diese Entwicklungen unfassbar. Aber im Endeffekt ist das doch das gleiche wie all die Frauenquoten in allen Bereichen des Lebens. Nicht Leistung sondern das Geschlecht zählt.

Ich finde es vollkommen sinnvoll, einen solchen Test zu erstellen mit dem alleinigen Fokus, die Befähigung für ein Medizinstudium und für das Wirken als Arzt zu gewährleisten.
Und wenn dabei raus kommt, dass der Test unsinnigerweise bestimmte Teilgebiete zu stark gewichtet, muss er auch angepasst werden.
SOLLTE das dazu führen, dass in Zukunft mehr Frauen solch einen Test bestehen, wunderbar. Werden es weniger: unschön, ist aber so.
Die Tendenz, Gleichverteilung zu erzwingen, indem einseitig Anforderungen gesenkt werden, ist insbesondere an Hochschulen und im Wissenschaftsbetrieb ein Unding und ein Schlag ins Gesicht aller Nicht-Quoten-Frauen.

btw, halbwegs passend zum Thema -hier: "unsere Schüler sind zu dumm":
Is Algebra Necessary? (NY Times) (http://www.nytimes.com/2012/07/29/opinion/sunday/is-algebra-necessary.html?_r=1&ref=mathematics)

Nakai
2012-08-06, 10:54:50
Wir leben derzeit in einer Gesellschaft, welche die Intelligenten und Schlauen diffamiert bzw. ausnützt. Frühers wars ja Mobbing in der Schule. dann wars das Lehrsystem in der Schule(auswendig Lernen reicht) und nun sind es Quoten bei Studium und Arbeit.

FeuerHoden
2012-08-06, 17:13:05
Das Grundproblem ist ja dass man den Test (wie die meisten Test bzw. das komplette Schulsystem) schon seit längerem mal von grundauf überarbeiten müsste aber kein Mensch zu finden ist der das Ergebnis und die Kosten verantworten würde.
Deswegen hat man sich an einer einfacheren Lösung versucht und ist wie zu erwarten grandios gescheitert. ;)

Was ist eigentlich momentan der allgemeine Tenor der Feministinnen? Das Frauen ausnahmslos alles genau so gut können wie Männer oder das es Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt (räumliches sehen, Hand-Augen koordination, links-rechts Koordination, Druckempfindlichkeit von Fussohlen, usw.)? ;)

Weyoun
2012-08-06, 17:24:32
Sieht wohl so aus als wenn man mal die Wahl haben sollte, entweder von einer jungen Ärztin oder einem jungen Arzt behandelt zu werden - man in dem Fall lieber den Arzt wählen sollte. Statistisch gesehen dürfte man dann wohl höhere Überlebenchancen haben.

Zumindest im Wiener Umfeld.

Morale
2012-08-06, 17:47:47
Gibt ja auch Stimmen die es unfair finden wenn bei Einstellungstests der Berufsfeuerwehr Frauen das gleiche leisten müssen wie die Männer. Das ist ja sö böse und überhaupt deswegen gibt es kaum Feuerwehrfrauen.
Klar wenn dann da ein 100KG Mann im brennenden Haus liegt will ich die beiden 50KG Mädels sehen wie sie mit Pressluft da reingehen und den rausholen. Tun sich ja schon kräftige Männer schwer.
Finde es schon bei der Polizei komisch, dass Frauen weniger leisten müssen, aber gut, da ist die körperliche Anforderung auch nicht so hoch.

Kakarot
2012-08-06, 17:49:19
Es kann doch nicht sein, dass man als Mann trotz vorhandener Leistung ständig das Nachsehen hat, nur weil man unten einen Schwanz hängen hat und keine Vagina!?
Ich persönlich finde die Neuerung prima und würde noch eine kleine Ergänzung machen und zwar, bevor man generell Frauen erleichtert einen Studienplatz zu bekommen, sollten diese erstmal auf einer Skala von 1 bis 10 nach ihrem Aussehen bewertet werden unter besonderer Berücksichtigung des Körperfettanteils.

Jede Frau mit einem Aussehen größer gleich 7 hat es leichter, Frauen die im Bereich 4 bis 6 liegen sind gleichberechtigt den Männern gegenüber und alle mit kleiner gleich 3 haben es schwerer.

Diese Möglichkeit haben umgekehrt Männer leider nicht...
http://www.chirurgie-portal.de/plastische-chirurgie/geschlechtsumwandlung-mann-zu-frau.html
Interessant für dich?

Ansonsten fehlt in deiner Auflistung noch, dass weibliche Pornostars teilweise erheblich mehr Geld verdienen als ihre männlichen Kollegen. Skandal.

Geyron
2012-08-06, 18:46:49
Dieser Eignungstest für das Medizinstudium ist eine Art Inteligenztest der aus verschiedenen Subtests wie räumliches Vorstellungsvermögen (Schlauchfiguren), Textverständnis und Konzentrationstests besteht.
Der Test soll dabei helfen einzuschätzen, ob jemand das Medizinstudium packen könnte oder nicht. Der Anteil der naturwissenschaftlichen und medizinischen Fragen ist sehr gering und letztlich sagt er nichts darüber aus, ob die Leute gute oder schlechte Ärzte werden.

Dennoch ist der Test deutlich fairer als das deutsche System mit dem NC, da über den Test das Medizinerpotential schon besser abgeschätzt werden kann, als über die Abschlussnote.

Ich frage mich eigentlich, ob die Anpassung des Tests notwendig war. Wenn man sich beispielsweise die Ergebnisse des IQ Tests anschaut, haben Frauen hier massiv aufgeholt, beziehungsweise die Männer sogar überholt. Wahrscheinlich hätte sich das Problem in Zukunft von alleine gelöst.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/iq-test-forscher-flynn-haelt-frauen-fuer-intelligenter-als-maenner-a-844459.html

Flyinglosi
2012-08-06, 19:26:46
Das tolle an der Sache ist ja, dass bei diesem Angleich nur mal schnell die Geschlechter als Einflussfaktor abgeglichen werden. In Österreich müssen Männer aber den Grundwehr- oder Zivildienst ableisten. Somit sind Männer in der Regel älter wenn sie ihr Studium antreten, hatten ein Jahr länger Zeit um sich Gedanken über ihre zukünftige Ausbildung zu machen. Frauen hingegen kann man ja nichtmal die niedersten Dienste an der Gesellschaft zutrauen und somit hüpfen sie direkt von der Maturareise an die Uni. Und genau das sollte sich wohl viel stärker auswirken als das Geschlecht selbst. Zumindest lösen die wenigsten die Aufgaben mit den Geschlechtsteilen.

Handelt es sich eigentlich hier um eine Prüfung vor Antritt des Studiums oder die große Gesamtklausur nach dem ersten Jahr, welche ja auch darüber entscheidet ob es im Studium weitergeht oder nicht. So richtig wird dass ja nirgends erwähnt.

mfg Stephan

GTX999
2012-08-08, 02:42:10
Sieht wohl so aus als wenn man mal die Wahl haben sollte, entweder von einer jungen Ärztin oder einem jungen Arzt behandelt zu werden - man in dem Fall lieber den Arzt wählen sollte. Statistisch gesehen dürfte man dann wohl höhere Überlebenchancen haben.

Zumindest im Wiener Umfeld.

roboterchirurgie ist weder männlich noch weiblich :D http://futurezone.at/future/6687-dr-da-vinci-im-op-saal-der-zukunft.php
und wer in wien meint seine überlebenschancen in krankenhäusern wären "schlecht" muss nicht ganz dicht sein.

gamma knife
http://kurier.at/mmedia/medienpool/2012-06-19/154170_fe3.jpg

roboter davinci
http://futurezone.at/mmedia/medienpool/2012-01-05/7080_fe4.jpg

Chemiker
2012-08-08, 11:06:44
Je nachdem was man unter schlecht versteht könnten die Chancen in den meisten (auch den westlichen) Krankenhäusern verbessert werden. Frage der Mentalität und des Geldes.

Diese Geschlechterquotenregelung ist natürlich ein hahnebüchener Unsinn. Also wird man damit weitermachen. Schlechte Ideen bestehen, gute Vergehen.