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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Promotion als Informatiker sinnvoll, wenn man weiterhin auch programmieren will?


Nasenbaer
2012-08-13, 16:21:28
Hi,
ich stehe derzeit vor der Frage, ob ich nach meinem Dipl.-Inf. auch noch ne Promotion anstreben soll oder nicht. Vorallem Frage ich mich ob es den Aufwand wert ist, wenn man später weiterhin auch aktiv an Projekten mitarbeiten will und, wie ich, keine gehobene Führungsposition anstrebt. Also ich kann mir vorstellen mit mehr Erfahrung durchaus ein Projekt zu leiten aber nicht nur koordinieren, sondern auch selbst dran mitarbeiten wäre mir wichtiger. Außerdem sagen machen, dass der Dr. einem dann unter Umständen auch als Überqualifikation vorgehalten wird und man somit effektiv teils schlechtere Chance auf bestimmte Jobs hat.
Was ich jedenfalls nicht möchte ist, später weiter im Bereich universitärer Forschung tätig zu sein.
Prinzipiell hätte ich aber schon große Lust darauf ein Thema bis in die Tiefe zu bearbeiten und auch wissenschaftlich ordentlich aufzuarbeiten. Die Frage ist, was mir der Aufwand außer der Befriedigung des Egos bringt.

Was seht ihr das?

RLZ
2012-08-13, 16:26:38
Niemand hindert dich daran nach ein paar Jahren Industrieerfahrung mit einer Promotion anzufangen.

Shink
2012-08-13, 17:15:44
Was ich jedenfalls nicht möchte ist, später weiter im Bereich universitärer Forschung tätig zu sein.
Prinzipiell hätte ich aber schon große Lust darauf ein Thema bis in die Tiefe zu bearbeiten und auch wissenschaftlich ordentlich aufzuarbeiten. Die Frage ist, was mir der Aufwand außer der Befriedigung des Egos bringt.

Was seht ihr das?
Wenn du nicht in die Forschung gehen willst (könnte ja auch Forschung in einem Betrieb sein), bringt dir die Promotion meinem Verständnis nach nichts.

Ich persönlich kenne nicht eine gehobene Informatik Führungsposition mit einer derartigen Ausbildung (naja; ausserhalb des Uni-Bereichs.:freak:). Von dem her würde ich mir da keine Sorgen machen, dass dich das vom Entwickeln abhält. Es wird allerdings auch nicht zu einem höheren Verdienst führen.

Senior Sanchez
2012-08-13, 17:42:19
Es ist jetzt schon die Frage, in welchen Industriebereich du gehen willst. Ich promoviere zum Beispiel in der Forschungsabteilung eines Automobilherstellers und wir haben schon eine sehr hohe Quote an Doktoren. Andererseits, dass ist die andere Seite der Medaille, ist somit ein Doktortitel bei uns auch nichts besonderes und er wird einem nicht helfen, schneller aufzusteigen. Das geht sogar soweit, dass alle Unterabteilungsleiter in meiner Abteilung promoviert sind - unser Abteilungsleiter dagegen nicht.

Was ich damit eigentlich sagen will: eine Promotion sollte und muss man nicht aus Karrieresicht machen, sondern einfach weil man Bock drauf hat. Je nach späterem Einsatzgebiet kann er aber einen entscheidenden Vorteil bringen, nämlich genau dann, wenn das Unternehmen mit der Spezialisierung etwas anfangen kann. Dann profitierst du auch finanziell vom Doktor, weil du dann eben auch eine Laufbahn als Spezialist anstatt als Führungskraft antreten kannst.

Nasenbaer
2012-08-13, 17:47:32
Habe gehört, dass gerade in größeren Betrieben, in Größenordnungen IBM, Mercedes, etc. doch schon Wert auf sowas gelegt wird, wenn man in die Führungsriege aufsteigen will.

Mein konkretes Problem ist derzeit, dass ich ne Anstellung als wissenschaftlicher Mitarbeiter habe und sich halt die Frage stellt ob ich da bleibe und "nebenher" promoviere oder ich in die Wirtschaft gehe und mir dort nen Job suche. Dann könnte ich natürlich immer noch mal wieder sagen, dass ich doch noch promoviere. Meine Problem ist eher ob ichs jetzt mache oder lieber erstmal mehr Berufserfahrung sammele.

Senior Sanchez
2012-08-13, 17:59:32
Habe gehört, dass gerade in größeren Betrieben, in Größenordnungen IBM, Mercedes, etc. doch schon Wert auf sowas gelegt wird, wenn man in die Führungsriege aufsteigen will.

So richtig stimmt das nicht mehr. Die neuen Könige, die es mal in die Führungsriege bringen sollen, sind eigentlich die Trainees. Und die sind häufig nicht promoviert. Ein Doktortitel ist in solchen, großen Unternehmen nichts besonderes mehr, da braucht es schon mehr:

- mein Chef (Unterabteilungsleiter) ist promoviert
- dessen Chef (Abteilungsleiter) hat keinen Titel
- dessen Chef (Hauptabteilungsleiter) ist Prof. Dr.
- dessen Chef (Bereichsleiter) ist Prof. Dr.
- dessen Chef (Vorstandsmitglied) ist Prof. Dr.

Aber das ist eben die Hierarchie in der Forschung eines Automobilherstellers. In anderen Industrien sieht das dagegen wieder ganz anders aus, da zählt ein Doktor häufig nichts, weil es eben fachlich/überfachlich nicht weiterhilft. Bei uns ist eben das Gegenteil der Fall, wir haben so viele Doktoren, dass es kein besonderes Merkmal ist. Es gibt aber eben auch Industriezweige, wo man sich mit einem Doktor eben wirklich auszeichnen kann.


Mein konkretes Problem ist derzeit, dass ich ne Anstellung als wissenschaftlicher Mitarbeiter habe und sich halt die Frage stellt ob ich da bleibe und "nebenher" promoviere oder ich in die Wirtschaft gehe und mir dort nen Job suche. Dann könnte ich natürlich immer noch mal wieder sagen, dass ich doch noch promoviere. Meine Problem ist eher ob ichs jetzt mache oder lieber erstmal mehr Berufserfahrung sammele.

Wenn ich wissenschaftlicher Mitarbeiter wäre, würde ich immer promovieren. Warum ist man sonst noch an der Uni?

Coda
2012-08-13, 18:33:43
Reine Zeitverschwendung. In die Firmen, die einen deshalb nicht nehmen, bzw. nicht aufsteigen lassen willst du sowieso nicht.

Hier haben College-Drop-Outs Architect-Positionen. Und völlig zurecht.

Neo69
2012-08-13, 18:42:26
Rate dir auch ab. Promotion ist interessant wenn man eher am Ganzen arbeiten und nicht selbst programmieren möchte.

Nasenbaer
2012-08-13, 18:47:04
Ok schonmal danke für die Infos. Ich arbeite derzeit als wiss. Mitarbeiter an einem Industrieprojekt aber das läuft jetzt halt aus und daher stellt sich mir halt die Frage. Damals (vor einem Jahr) hab ich die Stelle sicher auch aus Bequemlichkeit nicht woanders gucken zu müssen, genommen. Zudem war so kein Wohnort-Wechsel bei dennoch guter Bezahlung drin. :)

PatkIllA
2012-08-13, 20:30:45
Habe gehört, dass gerade in größeren Betrieben, in Größenordnungen IBM, Mercedes, etc. doch schon Wert auf sowas gelegt wird, wenn man in die Führungsriege aufsteigen will.Dann bist du aber nur noch am Leute verwalten und vielleicht technische Entscheidungen treffen aber nicht mehr wirklich am programmieren.
Und sowas Richtung Projektleiter oder Softwarearchtikt wird man auch ohne.

Monger
2012-08-14, 00:15:20
Hm. Bin jetzt knapp zehn Jahre hier in der Firma.
Hab Informationstechnik an der dualen Hochschule gemacht. Ich hätte theoretisch hintendran einen Master noch machen können, und dann mit ein paar Haken und Ösen auch promovieren. Damals dachte ich mir: wozu? In der Firma achtet eh keiner auf den Titel, Praxiserfahrung gilt in der Informatik eh wesentlich mehr als alle Theorie, bei dem Spezialisierungsgrad der hier herrscht nützt mir ein allgemeiner Abschluss bald sowieso nichts mehr...

Für mich wäre auch heute der weiterführende akademische Weg nichts - aber zumindest sehe ich das heute etwas kritischer. Die Gehaltssteigerungen kommen hier z.B. wesentlich langsamer als ich das mir ursprünglich ausgerechnet hatte. Nach Tarif steigt man als Master locker mal eine bzw. als Doktor zwei Gehaltsstufen höher ein, und bewegt sich dort trotzdem mit gutem Tempo vorwärts. Auf der Ebene ist auch die Konkurrenz dünner, und man wird schneller bei der Förderprogrammen für Führungskräfte auf dich aufmerksam. Der hohe Praxisbezug ist am Anfang sehr attraktiv, aber heute frage ich mich ob ein bißchen mehr akademisches Niveau nicht hier und da die Arbeit besser machen würde.

Die andere Frage ist, ob man das auch will.
Selbst auf meiner... naja, führungslosen Ebene geht vielleicht 10% meiner Zeit für programmieren drauf. Der Rest der Zeit sind lange Diskussionen darüber was man denn tun sollte, und warum. Ich glaube, das ist ganz natürlich, und im Endeffekt auch vollkommen richtig. Die ganzen technischen Spielereien sind zwar nette Fingerübungen, aber im Endeffekt steht und fällt ein Projekt nicht aufgrund von technischen Fragen, sondern aufgrund von organisatorischen.

RLZ
2012-08-14, 00:34:35
Reine Zeitverschwendung. In die Firmen, die einen deshalb nicht nehmen, bzw. nicht aufsteigen lassen willst du sowieso nicht.

Hier haben College-Drop-Outs Architect-Positionen. Und völlig zurecht.
Die Spielbranche kann man schlecht mit der klassischen Industrie vergleichen.
Mir ist es auf jeden Fall letztens bei einer interessanten Firma passiert, dass es hieß "Ich würde sie zwar gerne höher einstufen, aber ein Direkteinstieg ohne Promotion geht da nicht. Da müssten sie sich hocharbeiten."
Auch andere Firmen haben sowas durchklingen lassen.

Eine Promotion öffnet durchaus leichter Türen bei der Karriere. Ist man länger bei einer Firma spielt es immer weniger eine Rolle.
Bei reinen Programmierjobs ist eine Promotion zudem wirklich eine Verschwendung.

hadez16
2012-08-14, 10:52:09
Wenn du promovierst und keine höhere Position anstrebst, stimmt doch irgendwas nicht. Du blamierst dich eher wenn du nen großen Titel hast und noch Programmierer bist als anders herum.

sei laut
2012-08-14, 15:07:58
Ich hätte die Angst, in der öffentlichen Dienst Bürokratie zu vergammeln, also unattraktiv für die Privatwirtschaft zu werden. (da die Promotion mind. 3 weitere Jahre bedeuten)
Je nachdem, wielange du schon als WiMi arbeitest.

Coda
2012-08-14, 23:39:27
Die Spielbranche kann man schlecht mit der klassischen Industrie vergleichen.
Mir ist es auf jeden Fall letztens bei einer interessanten Firma passiert, dass es hieß "Ich würde sie zwar gerne höher einstufen, aber ein Direkteinstieg ohne Promotion geht da nicht. Da müssten sie sich hocharbeiten."
Auch andere Firmen haben sowas durchklingen lassen.

Eine Promotion öffnet durchaus leichter Türen bei der Karriere. Ist man länger bei einer Firma spielt es immer weniger eine Rolle.
Bei reinen Programmierjobs ist eine Promotion zudem wirklich eine Verschwendung.
Wie ich gesagt habe, da willst du eh nicht arbeiten :tongue:

Senior Sanchez
2012-08-15, 00:05:03
Die Spielbranche kann man schlecht mit der klassischen Industrie vergleichen.
Mir ist es auf jeden Fall letztens bei einer interessanten Firma passiert, dass es hieß "Ich würde sie zwar gerne höher einstufen, aber ein Direkteinstieg ohne Promotion geht da nicht. Da müssten sie sich hocharbeiten."
Auch andere Firmen haben sowas durchklingen lassen.

Eine Promotion öffnet durchaus leichter Türen bei der Karriere. Ist man länger bei einer Firma spielt es immer weniger eine Rolle.
Bei reinen Programmierjobs ist eine Promotion zudem wirklich eine Verschwendung.

Welche Firma war das, die eine Promotion für den Direkteinstieg verlangte?

DocEW
2012-08-15, 00:08:31
Das kommt echt drauf an, was du später machen willst. Problem dabei: Selbst wenn du jetzt denkst, dass du gerne programmieren willst, kann das in 10 Jahren anders aussehen. Da stehen dir mit Promotion evtl. (auch je nach Firma, klar) andere Türen offen. Überqualifiziert? Hm. Ja, also, wenn du dich auf einen reinen "Standard"-Programmierjob bewirbst vielleicht. Da zählen auch andere Sachen als eine Promotion, z.B. welche Frameworks du beherrscht.

Ansonsten ist die Frage, wieviel genau du programmieren willst. Es gibt in der außeruniversitären Forschung durchaus Jobs, in denen man als Promovierter noch programmiert, vor allem prototypisch. Das ist für mich der Reiz: Nicht alles bis ins kleinste Detail perfekt machen zu müssen, sondern eher 80% und dann die nächste interessante Frage beantworten. :)

Noch zur Info: Ich arbeite als Promovierter zur Zeit bei Fraunhofer an zwei Industrieprojekten und programmiere ca. 60% meiner Zeit. Der Rest sind Projektbesprechungungen, Betreuung von Diplomarbeiten und Kleinkram. Bin mit dem Job wirklich sehr zufrieden, außer Bezahlung, Aufstiegchancen und Standort. :)

Prinzipiell hätte ich aber schon große Lust darauf ein Thema bis in die Tiefe zu bearbeiten und auch wissenschaftlich ordentlich aufzuarbeiten.
Das ist übrigens meiner Meinung nach absolute Grundvorraussetzung - sonst wird das auf keinen Fall etwas. Am besten solltest du nur promovieren, wenn du auch ohne auf spätere Karriereoptionen Lust darauf hast.

Senior Sanchez
2012-08-15, 00:18:09
Es gibt in der außeruniversitären Forschung durchaus Jobs, in denen man als Promovierter noch programmiert, vor allem prototypisch. Das ist für mich der Reiz: Nicht alles bis ins kleinste Detail perfekt machen zu müssen, sondern eher 80% und dann die nächste interessante Frage beantworten. :)

Geht mir absolut genauso!
Ich arbeite gerade an einer möglichen Veröffentlichung und probiere einen neuen Ansatz aus. Das soll, genauso wie meine sonstige Arbeit, nicht produktiv eingesetzt werden, sodass ich das einfach runterhacken kann. Ich machs eben auch nur prototypisch und muss es deshalb nicht "idiotensicher" machen, sondern kann mich auf die wirklich spannenden Sachen konzentrieren.

ScottManDeath
2012-08-15, 05:24:46
Ich arbeite als promovierter bei einem IHV im developer technology Bereich und bin nicht der einzige PhD. Machen tue ich alles moegliche, programmieren ist ein Teil, aber nicht im klassischen Produktentwicklungssinne. Einer unsere Manager hat auch so angefangen und hat jetzt einen grossen Teil unsere BU unter sich, mit PhD.

ollix
2012-08-17, 10:56:00
Ich hab damit angefangen, weil ich die wissenschaftliche Arbeit am Institut sehr mochte. Meine Promotion zieht sich seit gefühlt 2 Jahren jetzt aber, weil ich neben der /richtigen/ Arbeit zu wenig Zeit dafür habe, ich hoffe diesen Winter bekomme ich das Ding vom Hof.

Der pragmatische Grund das jetzt zu Ende zu machen... man kriegt automatisch mit dem Titel einfach deutlich mehr Geld. Ich bin mit aktuell nur einem Diplom bei uns akademisch in der Minderheit... die Branche ist aber auch speziell (Raumfahrt). In Raumfahrt-, Luftfahrt-, Automobilbranche bezahlt man nach meiner Erfahrung gerne auch für Titel (wobei die meistens bei uns eher promovierte Mathematiker und Physiker sind... aber es gibt auch einige Elekrotechniker und Informatiker).

Der Nachteil ist, daß man mit steigendem Gehalt immer seltener wirklich Software konstruiert und das ist der Teil, der mir weiterhin am meisten Spaß macht. Der Job ist super und macht Spaß... aber man muß auch aufpassen, daß man nicht irgendwann nur noch Spezifikationen schreibt oder Arbeitspakete durch die Gegend schiebt.

RLZ
2012-08-17, 11:14:00
Wie ich gesagt habe, da willst du eh nicht arbeiten :tongue:
In der Spieleindustrie will ich aber auch nicht mehr arbeiten. Die ganze Branche ist grundlegend kaputt. Besonders in Deutschland...

Nasenbaer
2012-08-17, 11:24:58
@ollix
Das ist auch immer so meine Beführchtung aber ich habe mich jetzt aber dazu entschieden, weiter zu promovieren.


Eigentlich bin ich ja schon 1 Jahr an der Promotion dran aber da dabei noch nicht viel rauskam und die finanzielle Sicherung meiner Stelle nicht 100%ig gesichert ist, sollte ich es mir halt sehr genau überlegen.
Ich mache jetzt jedenfalls weiter aber werde darum verhandeln, dass ich mich einem anderen, mir eher liegendem Thema, dass vorallem auch durch eine Einzelperson bearbeitbar ist, widmen kann. Zumal die Alternative noch weniger bringt, da ich aus finanzieller Sicht keinen Umzug in ein anderen Bundesland stemmen kann und ich daher hier vermutlich in ner kleinen Softwarefirma für Buchhaltungssoftware u.Ä. arbeiten müssten. Mit meinen Interessen hat das herzlich wenig zu tun. :D

Und Danke nochmal für die Ratschläge.

Aquaschaf
2012-08-19, 14:00:28
Wenn du ein Thema hast das dich wirklich interessiert, und es dir Spaß macht zu promovieren, dann promoviere. Für die Karriereplanung kann man kaum eine allgemeine Empfehlung aussprechen.

In konservativen Branchen kann es dir helfen einen Titel zu haben, anderswo dann überhaupt nicht. Wenn du dich mit Doktor-Titel und ohne weitere Berufserfahrung bei einem ISV bewirbst, und das Thema deiner Promotion nicht zufällig genau zu dem Job passt, dann kann dir dein Titel sogar im Weg stehen. Böse formuliert kriegst du den Stempel eines Eigenbrötlers mit großem Ego der von Softwareentwicklung keine Ahnung hat. Das heißt nicht dass du dann keinen Job kriegen würdest. Aber du solltest dir bewusst sein dass dein Wert erst einmal nur marginal über dem eines Absolventen mit Diplom oder Master liegt. Das gilt auch wenn du bei deiner Promotion programmierst.

Wie bereits gesagt sieht es anders aus wenn du tatsächlich eine Stelle findest die zu deinem Promotions-Thema passt. Damit das realistisch ist solltest du geographisch auch wirklich flexibel sein, und es vielleicht auch nicht ausschließen außerhalb von Deutschland zu arbeiten.