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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : e-auto: ja oder nein?


Inselbewohner
2012-08-17, 18:49:33
mein neuer arbeitskollege ist ein wasch echter öko freak. letztens meinte er, er hat vor sich so einen twizzy zu kaufen. hat mir alles vorgerechnet, wie viel er in der stadt damit sparen wird, und was für einen beitrag er damit für die umwelt tut, usf. meinte sogar, ich sollte ernsthaft überlegen mir auch einen stromer zu kaufen. kommt aber für mich derzeit nicht in frage. erstens habe ich mir erst vor kurzem ein neues auto gekauft, zweitens würde so ein kleiner wagen wie der twizzy bei mir vorne und hinten nicht reichen. eher ein richtiges auto (genug reichweite und platz, usw) mit e-antrieb, wie ampera oder prius, tendenziell aber etwas noch größeres, falls es sowas am markt überhaupt gibt...

wie seht ihr das? wie steht ihr zu e-autos?

Morale
2012-08-17, 19:01:16
Ich finde die Dinger sind noch nicht so ganz ausgereift.
Akku recht mager, damit Reichweite gering. Aufladen auch nicht einfach, im Mietshaus gehts eigendlich gar nicht (Klar Ladestation aber das dauert auch).
Insofern eigendlich nur was für die Stadt, für kurze Wege und da brauch ich persönlich kein Auto.

Wurschtler
2012-08-17, 19:02:16
Die sind völlig überteuert. Vielleicht sind sie in 10-20 Jahren mal brauchbar.

Yavion
2012-08-17, 19:09:01
Klar. E-Autos sind toll, wenn folgende Kleinigkeiten behoben werden, wie man es uns ja seit Jahrzehnten verspricht:

-Eingeschränkter Aktionsradius (besonders im Winter)
-Indiskutabel lange Ladezeiten.
-Enorme Kosten der Akkus bei eingeschränkter Lebensdauer.

Hybrid-Autos finde ich vom technologischen Standpunkt her ebenso interessant wie praktikabel. Gerade der Lexus CT200h ist ein schöner Wagen. Die Möglichkeit praktisch lautlos durch die 30er Zone zu gleiten hat einen gewissen Charme.

Aber reine Akku-Autos überzeugen mich nicht. Weder vom Konzept, noch von der Umsetzung. Eher noch rüste ich meine RX-8 auf Wasserstoff um....

Botcruscher
2012-08-17, 19:23:25
[x] unbrauchbar

Trap
2012-08-17, 19:33:41
E-Autos funktionieren genau dann, wenn man eigentlich kein Auto braucht.

Als Pedelec/Roller/kleines Motorrad ist Elektro dagegen sehr überzeugend - die Elektro Nachteile hat man durch die Art des Fahrzeug sowieso immer, die Vorteile wirken dafür doppelt gut.

Der Twizzy liegt so dazwischen. Bei der Art Fahrzeug dürfte es im Moment relativ gleichwertig sein zwischen Elektro oder Verbrenner.

drdope
2012-08-17, 19:37:37
Imho erst interessant, wenn sie keine Akkus (bzw. die dadurch entstehenden Nachteile) mehr haben/brauchen (Stichwort Wasserstoff/Brennstoffzelle/eMotor).

FeuerHoden
2012-08-17, 19:40:56
Hat sich Mercedes nicht von der Brennstoffzelle verabschiedet?

Inselbewohner
2012-08-17, 20:16:56
Hat sich Mercedes nicht von der Brennstoffzelle verabschiedet?
ka, der wirkungsgrad ist jedenfalls miserabel (nicht besser als bei einem verbrenner). mmn kann man das vergessen. dann doch lieber akku.

btw. welches ist eurer meinung das derzeit ausgereifteste modell?

Der Sandmann
2012-08-17, 20:31:47
Finde e autos auch einfach noch nicht ausgereift. Die Akkus haben einfach noch viel zu wenig power.

Und im Winter wird das ganze noch schlimmer. dann zerrt nicht nur die Geschwindigkeit an den Akkus sondern auch das Licht, die Heizung und evtl. noch das Radio von denen.

Und das Aufladen ist, wie oben schon geschrieben, in vielen Wohnverhältnissen nicht oder nur sehr schwer möglich.

Mit Eigenheim und oder eigenem carport/garage mit Stromanschluss ist ja alles bestens. Aber viele haben diesen Luxus nicht.

Yavion
2012-08-17, 20:32:09
Nö verabschiedet hat man sich nicht. Es ist nur ein Konzept, dass derzeit (noch) nicht wirtschaftlich ist.

Wirkungsgrad wird m.E. in der Diskussion über die Zukunft des Autos permanent unnötigerweise in den Vordergrund gestellt. Wenn es nur danach ginge, sollte es weder Photosynthese noch Zellatmung geben. Der Grund, warum beides seit Millionen von Jahren erfolgreich eingesetzt wird, ist der, dass wir auf der Erde mehr als genug Energie abbekommen.


Beim Auto ist es doch nach unseren gegenwärtigen Vorstellungen vor allem wichtig, dass man keine Fossile Energie verheizt und dabei trotzdem die Anforderung der Menschen an ein Auto erfüllen kann.
Und das kann man mit Brennstoffzellen erheblich besser als mit Akkus. Schon bei Akku-PKWs muss maß enorme Abstriche bei der Flexibilität machen. Spätestens beim Güterverkehr ist mit der Akku-Technik allein dann endgültig Sense.
Und während Brennstoffzellen schon seit Jahren z.B. im ÖPNV ihre Alltagstauglichkeit bewiesen haben, hört man aus dem Akku-Lager immer nur *wir stehen ja noch ganz am Anfang*. Wenn das "die Technologie der Zukunft" ist, wird sie genau das vermutlich noch sehr lange bleiben.

Desti
2012-08-17, 20:34:40
ka, der wirkungsgrad ist jedenfalls miserabel (nicht besser als bei einem verbrenner). mmn kann man das vergessen. dann doch lieber akku.

btw. welches ist eurer meinung das derzeit ausgereifteste modell?

Nissan Leaf.


Ich werde mit definitv kein weiteres Erdöl/Lebensmittelverbrennungsauto kaufen.

Mr Power
2012-08-17, 20:38:53
Hat sich Mercedes nicht von der Brennstoffzelle verabschiedet?

Nein, Mercedes bringt im nächsten Jahr 2014 den F-Cell (Umgebaute B-Klasse) in Serie auf den Markt. Ich halte Wasserstoff auch für die bessere Alternative. Lediglich die Infrastruktur fehlt noch.

Der Wirkungsgrad bei der Brennstoffzelle, E-Motor ist übrigens deutlich besser, als beim Benziner (ca. 60 Prozent). Das Problem ist die Elektrolyse, bei der noch zu viel Strom verbraucht wird. Aber sofern man dafür wie geplant überschüssige Windenergie in großem Stil nutzt, ist auch das kein Problem.

medi
2012-08-17, 20:39:36
Hat sich Mercedes nicht von der Brennstoffzelle verabschiedet?

Nicht das ich wüsste (Bekannter arbeitet in deren Entwicklungsabteilung)

Desti
2012-08-17, 20:40:02
Finde e autos auch einfach noch nicht ausgereift. Die Akkus haben einfach noch viel zu wenig power.

Und im Winter wird das ganze noch schlimmer. dann zerrt nicht nur die Geschwindigkeit an den Akkus sondern auch das Licht, die Heizung und evtl. noch das Radio von denen.

Und das Aufladen ist, wie oben schon geschrieben, in vielen Wohnverhältnissen nicht oder nur sehr schwer möglich.

Mit Eigenheim und oder eigenem carport/garage mit Stromanschluss ist ja alles bestens. Aber viele haben diesen Luxus nicht.


Wenn Elektroautos im Winter so furchtbar schlecht sind, wieso haben Elektroautos dann ausgerechnet im kalten Norwegen den höchsten Marktanteil in Europa?


Zudem sind in Deutschland fast 50% aller Wohnungen in Ein- oder Zweifamilienhäusern, die idR. eine eigene Garage oder Stellplatz auf dem Grundstück haben.

http://www.schader-stiftung.de/wohn_wandel/823.php

Da kann niemand behaupten das seien wenige Leute.

Yavion
2012-08-17, 20:46:23
Wenn Elektroautos im Winter so furchtbar schlecht sind, wieso haben Elektroautos dann ausgerechnet im kalten Norwegen den höchsten Marktanteil in Europa?


Weil man in Norwegen pro Einwohner sehr viel Geld für solche Experimente bereit stellt? - In Norwegen gibt es vermutlich auch die meisten Wasserstoff-Verbrennerautos pro Person.

Morale
2012-08-17, 20:57:38
Wenn Elektroautos im Winter so furchtbar schlecht sind, wieso haben Elektroautos dann ausgerechnet im kalten Norwegen den höchsten Marktanteil in Europa?


Zudem sind in Deutschland fast 50% aller Wohnungen in Ein- oder Zweifamilienhäusern, die idR. eine eigene Garage oder Stellplatz auf dem Grundstück haben.

http://www.schader-stiftung.de/wohn_wandel/823.php

Da kann niemand behaupten das seien wenige Leute.
Nur stehen die meistens aufm Land, und da ist so ein E-Auto eher nicht zu gebrauchen.

Der Sandmann
2012-08-17, 20:58:54
Wenn Elektroautos im Winter so furchtbar schlecht sind, wieso haben Elektroautos dann ausgerechnet im kalten Norwegen den höchsten Marktanteil in Europa?


Zudem sind in Deutschland fast 50% aller Wohnungen in Ein- oder Zweifamilienhäusern, die idR. eine eigene Garage oder Stellplatz auf dem Grundstück haben.

http://www.schader-stiftung.de/wohn_wandel/823.php

Da kann niemand behaupten das seien wenige Leute.

Dann gehöre ich z.b. schon einmal zu den anderen 50% :)

derpinguin
2012-08-17, 21:01:17
Solange das haltbarkeits, landetet und reichweitenproblem nicht gelöst ist kann ich mich nicht dafür erwärmen. Solang mich ein Schnapsglas voll Sprit nen Kilometer weit bringt bleib ich bei öl.

Morale
2012-08-17, 21:06:49
Solange das haltbarkeits, landetet und reichweitenproblem nicht gelöst ist kann ich mich nicht dafür erwärmen. Solang mich ein Schnapsglas voll Sprit nen Kilometer weit bringt bleib ich bei öl.
Solange ich so einen Super ÖPNV habe wie in München, verzichte ich dankend auf jede Art von Auto aka Geldloch :D

derpinguin
2012-08-17, 21:13:37
Ich wuerd ja ÖPNV fahren, wenns zu meinen Zeiten praktikabel wäre.

Trap
2012-08-17, 21:27:21
Ich wuerd ja ÖPNV fahren, wenns zu meinen Zeiten praktikabel wäre.
Solche Arbeitszeiten sind eh umweltschädlich, gehören mit abgeschafft.

looking glass
2012-08-17, 21:41:29
Ernsthaft? Selbst rechnerisch gibt es nur knapp 1 Kg pro Erdenbürger Lithium auf dem Planeten. Sinnvoll erschließbar sehr viel weniger und dann braucht ein Auto mal eben was, 400 Kg von dem Zeug? Selbst mit 250 Kg jenseits aller guten Geister.

Was soll daran ökologisch sein? Die Verlagerung der Energieerzeugung für den Betrieb? Wow, wie lange wird der Wagen wohl halten, wird er jemals bei +/- angelangen was die Energieaufbringung seiner Herstellung anbelangt? Was soll an einem Privatfahrzeug überhaupt ökologisch sein?

Wäre es jetzt um ein Pedelec gegangen, oder über das nachdenken, den Gesetzgeber anzuregen die 250 Watt Leistungsgrenze für solche Gefährte fallen und nur die 25 Km/h Obergrenze bestehen zu lassen, damit man mit 500 oder 1000 Watt Motoren feine Lastenpedelecs bauen zu können, aber Nein der Herr Öko rechnet sich ein Akkuauto schön, pfff, Körner fressen aber im Urlaub in die DomRep fliegen, muss ich mir das so vorstellen?

derpinguin
2012-08-17, 21:53:51
Solche Arbeitszeiten sind eh umweltschädlich, gehören mit abgeschafft.
Klar. Machen wir doch die Krankenhäuser einfach nur von 9 bis 16 Uhr. Faend ich auch nicht schlecht. :ulol:

looking glass
2012-08-17, 21:59:57
Wen man dann gesund entlassen wird, warum nicht :).

Trap
2012-08-17, 22:20:41
Klar. Machen wir doch die Krankenhäuser einfach nur von 9 bis 16 Uhr. Faend ich auch nicht schlecht. :ulol:
Wo gibt es nur 9 bis 16 Uhr ÖPNV? In Städten ist es doch mindestens 6 bis 24 Uhr...

Außerdem braucht man den ÖPNV ja nicht während der Arbeitszeit, sondern zum Schichtwechsel. Und die müssen ja nicht im Zeitraum ohne ÖPNV liegen, oder?

derpinguin
2012-08-17, 22:26:10
Natürlich gibts den auch zu anderen Zeiten als 9 bis 4. Aber wenn schon angenehmere Arbeitszeiten, dann richtig. Und wenn man die Schichtwechsel anders legt, dann hat man ja immernoch ungesunde Arbeitszeiten.
Außerdem betrifft das ÖPNV problem hier mehr die Kollegen aus dem Umland, als die aus der City. Im Umland gibt's teilweise nur Busse zwischen 7 und 20 Uhr. Und dann ist egal wie der Wechsel liegt, weil dann entweder der Nachtdienst nicht mehr hin oder zurück kommt. Weil du da nicht um Wechsel zu blöden Zeiten rumkommst. Wir diskutieren das Problem schon länger.

Zergra
2012-08-17, 22:32:49
Wäre es jetzt um ein Pedelec gegangen, oder über das nachdenken, den Gesetzgeber anzuregen die 250 Watt Leistungsgrenze für solche Gefährte fallen und nur die 25 Km/h Obergrenze bestehen zu lassen, damit man mit 500 oder 1000 Watt Motoren feine Lastenpedelecs bauen zu können, aber Nein der Herr Öko rechnet sich ein Akkuauto schön, pfff, Körner fressen aber im Urlaub in die DomRep fliegen, muss ich mir das so vorstellen?

Fahrräder mit unabhängigem Antrieb (E-Bike im weiteren Sinne) und meist Beschleunigung per Handgriff fallen in Deutschland bis 45 km/h unter den gesetzlichen Begriff des Kleinkraftrades. Erreichen sie jedoch mit einem auf 500 W Leistung begrenzten Motor eine Höchstgeschwindigkeit von maximal 20 km/h, gelten sie im Sinne der deutschen StVZO als Leichtmofa und bedingen bis zu dieser Geschwindigkeit weder einen Motorrad- noch einen Fahrradhelm. Eine Betriebserlaubnis und ein Versicherungskennzeichen sind jedoch erforderlich.
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrorad

Stimmt auch was da steht, es gibt eine 500W grenze, habe mich auch schon mich woanders informiert....



Natürlich gibts den auch zu anderen Zeiten als 9 bis 4. Aber wenn schon angenehmere Arbeitszeiten, dann richtig. Und wenn man die Schichtwechsel anders legt, dann hat man ja immernoch ungesunde Arbeitszeiten.
Außerdem betrifft das ÖPNV problem hier mehr die Kollegen aus dem Umland, als die aus der City. Im Umland gibt's teilweise nur Busse zwischen 7 und 20 Uhr. Und dann ist egal wie der Wechsel liegt, weil dann entweder der Nachtdienst nicht mehr hin oder zurück kommt. Weil du da nicht um Wechsel zu blöden Zeiten rumkommst. Wir diskutieren das Problem schon länger.

kenn ich vom Land, ich Gammel doch keine Stunde im Buss rum und danach noch 30min bei der Arbeit bis diese überhaupt Anfängt.... und dann das gleich nochmal bei der Heimfahrt, da fahr ich lieber Auto


B2T

Ein E-Bike wäre was, bin da in der Richtung selber an einer Erfindung/Entwicklung dranne die dann aber nur für die Stadt zu gebrauchen ist und dort sogar mit ins Geschäft genommen werden kann.. ihr werdet von mir hören.


Der Ex-Freund von meine Mum hatte auch mal so ein E-Auto, die Idee war nicht schlecht nur waren die Kosten von den Batterien immens und sonderlich billig war es in der Anschaffung auch nicht, aber als Politiker muss man ja Aufsehen erregen.... war übrigens ein "Twike"

looking glass
2012-08-17, 23:20:14
Ich schrieb was von Pedelec, nicht von eBike, also die Dinger mit reiner Tretunterstützung, ohne Gaszug, ohne Kennzeichen und Führerscheinpflicht, dafür mit erweiterter Wegenutzungserlaubnis - da ist neben der 25 Km/h Grenze, die eigentlich ausreicht, eben auch der Motor auf max. 250 Watt gedrosselt, was ein Lastenradkonzept eben zuwider läuft, leider.

Der Sandmann
2012-08-17, 23:45:33
Ich schrieb was von Pedelec, nicht von eBike, also die Dinger mit reiner Tretunterstützung, ohne Gaszug, ohne Kennzeichen und Führerscheinpflicht, dafür mit erweiterter Wegenutzungserlaubnis - da ist neben der 25 Km/h Grenze, die eigentlich ausreicht, eben auch der Motor auf max. 250 Watt gedrosselt, was ein Lastenradkonzept eben zuwider läuft, leider.

Also das Prinzip der pedelc finde ich absolut super. Räder die die Zusatzkraft nur bringen wenn man selbst in die Pedale tritt. Also ohne treten passiert nichts. tolle idee.

Ich kann mich noch an meine Großeltern väterlicherseits erinnern. Die haben sich vor ca. 25-30 Jahren Fahrräder mit extra Verbrennungsmotor gekauft. Am ende sind die dann nur noch mit Hilfe des Motors gefahren. Im Grunde war das dann ein Moped.

Genau das Gegenteil der Pedelec. Und ich glaube auch das viele ebike Nutzer sich einfach durch den emotor durch die gegend fahren lassen.

Shink
2012-08-18, 13:06:37
mein neuer arbeitskollege ist ein wasch echter öko freak. letztens meinte er, er hat vor sich so einen twizzy zu kaufen. hat mir alles vorgerechnet, wie viel er in der stadt damit sparen wird, und was für einen beitrag er damit für die umwelt tut, usf. meinte sogar, ich sollte ernsthaft überlegen mir auch einen stromer zu kaufen.
Ich hab mir das mal durchgerechnet und bin dank komplizierter mathematischer Formeln darauf gekommen, dass es beim Twizzy mangels Fenster reinregnet und schneit. Da fahr ich lieber mit dem nicht-E-Bike, da wird einem wenigstens nicht kalt.

Also das Prinzip der pedelc finde ich absolut super. Räder die die Zusatzkraft nur bringen wenn man selbst in die Pedale tritt. Also ohne treten passiert nichts. tolle idee.
Aufgrund der Beschränkung auf 25 km/h ist es eine Nischenlösung. Vielleicht fügt es sich irgendwann unauffällig in das Konzept Fahrrad ein - jetzt hakt es noch. Motor und Akku machen das Fahrrad nicht nur teurer, sondern auch so schwer, dass man ohne Unterstützung (z.B. bei >25km/h oder leerem Akku) darauf mit mehr Mühe vorankommt als mit einem rein mechanischen. Und waschechte Autofahrer fahren damit auch ohne Schwitzen nicht in die Arbeit dank Regen, Dreck, Kälte, Mückenschwärme etc.

Eisenoxid
2012-08-18, 13:48:14
Ich hab mir das mal durchgerechnet und bin dank komplizierter mathematischer Formeln darauf gekommen, dass es beim Twizzy mangels Fenster reinregnet und schneit. Da fahr ich lieber mit dem nicht-E-Bike, da wird einem wenigstens nicht kalt.

Gibts Fenster nicht gegen Aufpreis? Wenn nicht ist es wirklich fail von Renault, da er ja ansonsten wirklich nur mit Garage haltbar und nur bei gutem Wetter fahrbar ist.
An ein paar Fenstern (von mir aus auch aus Acrylglas) sollte es ja wirklich nicht scheitern.

Alles was über die Größe eines Twizzy, oder Maximal Smart 4 two hinausgeht, ist als e-Fahrzeug sowiso nicht wirklich sinnvoll.

Aufgrund der Beschränkung auf 25 km/h ist es eine Nischenlösung. Vielleicht fügt es sich irgendwann unauffällig in das Konzept Fahrrad ein - jetzt hakt es noch. Motor und Akku machen das Fahrrad nicht nur teurer, sondern auch so schwer, dass man ohne Unterstützung (z.B. bei >25km/h oder leerem Akku) darauf mit mehr Mühe vorankommt als mit einem rein mechanischen. Und waschechte Autofahrer fahren damit auch ohne Schwitzen nicht in die Arbeit dank Regen, Dreck, Kälte, Mückenschwärme etc.

für >25km/h sind die auch nicht gedacht. Es ist eine Unterstützung für den otto-Normal-Radler; und der fährt selten schneller als 25km/h auf gerader Strecke. Und 25km/h sind in der Stadt meist völlig ausreichend.

Wenn schneller gefahren werden soll, gibt es andere Lösungen, für die du dann aber einen entsprechenden Führerschein + Versicherung brauchst und Helmpflicht hast. Beispiel e-Roller.

Argo Zero
2012-08-18, 14:34:31
E-Auto ist eigentlich tot und taugt wenn überhaupt nur für die Stadt. Deswegen Baut Renno auch einen Roller und kein Auto.
Was kommen kann und sinnvoll ist, sind Gasautos, denn Gas lässt sich mit erneuerbaren Energie herstellen und viele Autos sind bereits jetzt Gas-kompatibel. Zudem lässt sich mit Gas heizen und sehr viele Haushalte haben bereits einen Gasanschluss.
Double win also ;)

RHW
2012-08-18, 15:08:24
Ernsthaft? Selbst rechnerisch gibt es nur knapp 1 Kg pro Erdenbürger Lithium auf dem Planeten. Sinnvoll erschließbar sehr viel weniger und dann braucht ein Auto mal eben was, 400 Kg von dem Zeug? Selbst mit 250 Kg jenseits aller guten Geister.

Glaubst Du wirklich das der Akku eines Elektrofahrzeugs zu 100% aus Lithium besteht? Der Lithiumgehalt ist deutlich geringer.

ux-3
2012-08-18, 15:15:48
Ich werde mit definitv kein weiteres Erdöl/Lebensmittelverbrennungsauto kaufen.

Denn Strom kommt ja sauber aus der Steckdose. Dafür wird nix verbrannt. Oder etwa doch?

Rubber Duck
2012-08-18, 15:22:38
Ich hab mir das mal durchgerechnet und bin dank komplizierter mathematischer Formeln darauf gekommen, dass es beim Twizzy mangels Fenster reinregnet und schneit. Da fahr ich lieber mit dem nicht-E-Bike, da wird einem wenigstens nicht kalt.


Aufgrund der Beschränkung auf 25 km/h ist es eine Nischenlösung. Vielleicht fügt es sich irgendwann unauffällig in das Konzept Fahrrad ein - jetzt hakt es noch. Motor und Akku machen das Fahrrad nicht nur teurer, sondern auch so schwer, dass man ohne Unterstützung (z.B. bei >25km/h oder leerem Akku) darauf mit mehr Mühe vorankommt als mit einem rein mechanischen. Und waschechte Autofahrer fahren damit auch ohne Schwitzen nicht in die Arbeit dank Regen, Dreck, Kälte, Mückenschwärme etc.
Gibts Fenster nicht gegen Aufpreis? Wenn nicht ist es wirklich fail von Renault, da er ja ansonsten wirklich nur mit Garage haltbar und nur bei gutem Wetter fahrbar ist.
An ein paar Fenstern (von mir aus auch aus Acrylglas) sollte es ja wirklich nicht scheitern.

Alles was über die Größe eines Twizzy, oder Maximal Smart 4 two hinausgeht, ist als e-Fahrzeug sowiso nicht wirklich sinnvoll.



für >25km/h sind die auch nicht gedacht. Es ist eine Unterstützung für den otto-Normal-Radler; und der fährt selten schneller als 25km/h auf gerader Strecke. Und 25km/h sind in der Stadt meist völlig ausreichend.

Wenn schneller gefahren werden soll, gibt es andere Lösungen, für die du dann aber einen entsprechenden Führerschein + Versicherung brauchst und Helmpflicht hast. Beispiel e-Roller.
Also hier schreibt jemand das es optionale Türen und Seitenscheiben gibt.

6 Antwort
http://www.motor-talk.de/forum/sommerzeit-und-die-benzinpreise-t4024535.html?page=4

Botcruscher
2012-08-18, 15:23:45
Glaubst Du wirklich das der Akku eines Elektrofahrzeugs zu 100% aus Lithium besteht? Der Lithiumgehalt ist deutlich geringer.

Lithium ist auch mehr als genug da. Lustiger ist das Gefährdungspotential des Akku. Ein paar beschädigte Zellen, Luftfeuchtigkeit und es wird schön warm.:D Wintereignung hatten wir ja schon. Dann geht mindestens 1KWh in die Heizung damit die Scheiben nicht zufrieren.

Shink
2012-08-18, 21:51:49
Also hier schreibt jemand das es optionale Türen und Seitenscheiben gibt.
Hier schreibt jemand, dass es die inzwischen gibt. Ursprünglich hieß es auch, eine Heizung oder Klimaanlage ist nicht vorgesehen. Hat sich da auch etwas getan? Sonst müsste man doch bei Regen wie Winter Probleme mit angelaufenen Scheiben haben, oder?
Wenn nicht, wäre das Gefährt tatsächlich für Berufspendeln o.ä. nutzbar.

Die_Allianz
2012-08-18, 21:55:57
Wenn nicht, wäre das Gefährt tatsächlich für Berufspendeln o.ä. nutzbar.
nicht dein Ernst, oder? Gerade wer jeden Tag fahren MUSS, wird sich keine so rückständige, unzuverlässige Büchse holen.
Auch sonst ist ein Elektro-Auto nur was für Reiche die sich profilieren wollen. Das hat nix mit einem Alltagsgegenstand zu tun.

looking glass
2012-08-18, 22:05:32
Sehe ich ähnlich, der 3 Liter Lupo (echte 3 Liter) den es vor ja was, glaub 10 Jahren gab, empfand ich als gute Basis für ein Pendlerwagen - mangels Erfolg eingestampft und heute verkauft man 4,5 - 5 Liter als Erfolg, pfff.

Für mein Dafürhalten wären Messerschmidt Kabinenrollerweiterentwicklungen am ehesten was für den üblichen allein fahrenden Pendler, gabs als Prototyp vor Jahren mal, Verbrauch lag bei knapp einem Liter (damals zu teuer, weil viel Carbon), Weiterführung aber auch hier eingestellt.

Commander Keen
2012-08-18, 23:04:21
Sehe ich ähnlich, der 3 Liter Lupo (echte 3 Liter) den es vor ja was, glaub 10 Jahren gab, empfand ich als gute Basis für ein Pendlerwagen - mangels Erfolg eingestampft und heute verkauft man 4,5 - 5 Liter als Erfolg, pfff.

Der 3L-Lupo war halt letztlich einfach zu teuer, weil VW sich die paar Modifikationen vom originalen Design hat vergolden lassen. Da werden sich die meisten wohl gedacht haben "fuck it" und haben den normalen Diesel genommen, der auch nicht so viel mehr verbraucht hat.

Btw. hatte schon mein allererstes Auto (Suzuki Swift Bj. 94) einen realen(!) Durchschnittsverbrauch von 5L - Benzin wohlgemerkt. Für einen vollwertigen 5-Sitzer, der mit 53 PS dank 720kg Leergewicht auch nicht untermotorisiert war, war das echt OK. Und dabei stammte die Technik noch aus den 80ern.

Sparsame Autos kann die Industrie also schon lange bauen, nur die gestiegenen Komfortwünsche des Kunden machen da einen Strich durch die Rechnung. Wobei wenn man ehrlich ist auch nur das eigene Ego und die Geltungssucht letztlich im Wege stehen. Einen Suzuki Alto (4,4l/100km, real also auch wohl um die 5l) gibt es komplett ausgestattet (mit Klima usw.) für 10.000€ neu lt. Liste - aber sowas fahren ja nur Frauen, da würden die 3dc-Schumis niemals einsteigen. Dabei ist so ein Auto für 95% der Bevölkerung völlig ausreichend, wage ich mal zu behaupten.

Inselbewohner
2012-08-18, 23:16:08
Lithium ist auch mehr als genug da. Lustiger ist das Gefährdungspotential des Akku. Ein paar beschädigte Zellen, Luftfeuchtigkeit und es wird schön warm.:D Wintereignung hatten wir ja schon. Dann geht mindestens 1KWh in die Heizung damit die Scheiben nicht zufrieren.
denke ich auch. das problem ist die derzeitige technologie, die eine geringe energiedichte erlaubt. so hat man autos mit hunderten von kilos schweren akkus, die aber nicht mal 100km reichweite haben. deswegen denke ich, dass bis das gelöst ist, autos wie der ampera oder der prius sich durchsetzen werden. als eine art technologischer lückenfüller.

looking glass
2012-08-18, 23:42:26
Ja und Nein, beim Lithium geht es wie immer um Konzentrationen pro Tonne, so viele leicht erschliessbare Plätze (damit kostengünstig) gibt es momentan nicht. Letztendlich immer bedenken nicht nur Automobilindustrie braucht Akkus.

Hatte vor ein paar Monaten was bei heise gelesen von wegen Zinkakkus, 1500 möglichen Zyklen und da der zweite nötige Stoff aus der normalen Umgebungsluft genutzt wurde, bräuchte man den nicht in die Batterie integrieren,was zu einer höheren Speicherdichte führte - ging allerdings eher um Zwischenspeicher ala Pumpkraftwerkdimensionen.

Shink
2012-08-19, 09:02:16
Btw. hatte schon mein allererstes Auto (Suzuki Swift Bj. 94) einen realen(!) Durchschnittsverbrauch von 5L - Benzin wohlgemerkt. Für einen vollwertigen 5-Sitzer, der mit 53 PS dank 720kg Leergewicht auch nicht untermotorisiert war, war das echt OK. Und dabei stammte die Technik noch aus den 80ern.
Hatte auch einen, Bj 92. Bin hauptsächlich überland damit gefahren und hab durchschnittlich 3,5 Liter/100km verbraucht.

nicht dein Ernst, oder? Gerade wer jeden Tag fahren MUSS, wird sich keine so rückständige, unzuverlässige Büchse holen.
Ich glaub kaum, dass eine Elektrobüchse unzuverlässiger ist als eine Verbrennungsbüchse. Wenn, dann geht der Akku kaputt und der wird ohnehin geleast.
Mit "Pendler" mein ich natürlich nicht den typisch deutschen 150km-auf-der-Autobahn-Pendler sondern den vom-Vorort-in-die-Stadt-Pendler.

@Lithium: Zur Zeit der Stein der Weisen aber ich nehme mal an, es gibt auch etwas anderes.

radi
2012-08-19, 09:07:09
Hat sich Mercedes nicht von der Brennstoffzelle verabschiedet?
Eig hat sich zZ jeder Hersteller davon entfernt. Zumindest was eine mittelfristige Umsetzbarkeit angeht. Die Probleme der Distribution und Lagerung sowie die benötigte Infrastruktur ist einfach a) nicht realistisch lösbar bzw. b) unbezahlbar. Dazu kommt noch der schlechte Wirkungsgrad der H_2-Produktion.

radi
2012-08-19, 09:09:22
Lithium ist auch mehr als genug da.[...]
Das ist nich so einfach. Es gibt nicht viel einfach abbaubares Li. Der größte Teil ist in Erden zufinden, die mit massiven ökologischen Einschnitten abzubauen wären. Dazu kommt noch der hohe Energieeinsatz dafür-

Mark3Dfx
2012-08-19, 09:18:51
Autos sind für 95% der männlichen Bevölkerung ein Fetisch.
Nichts verleiht mehr das "Gefühl" von Freiheit und
eignet sich besser zum Ausleben diverser Komplexe.

Dadurch fällt eine nüchterne Betrachtung und Kosten/Nutzen Analyse eines PKW für die meisten Männer schwer.
Frauen sind da emotional flexibler, okay dafür gibt es bei ihnen andere Gendefekte ;D

E-Autos....ja frag mich in 20 Jahren nochmal.
Aktuell einfach nur useless und ein Feigenblatt der Politik.
Eignen sich nicht fürs platte Land
-> nur für die Stadt und in der Stadt reichen für 9/10 Wege ÖPNV/Fahrrad/laufen!
Der wöchentliche Großeinkauf wird per Carsharing erledigt.
/Job done.

Filp
2012-08-19, 09:50:26
Eignen sich nicht fürs platte Land
Warum? Ich wohne auf dem Land und kenne hier niemanden der Am Tag 200km fährt. Das sind eher Ausnahmen.

Mark3Dfx
2012-08-19, 10:37:11
Und wenn es nur 60km hin und zurück sind.
Im Sommer, vielleicht.
Im Winter hat der Akku nur noch 50% Leistung und die Scheibe willst ja auch frei haben.
Und wenn man auf Arbeit nix zum laden hat?

Also...useless.

Maorga
2012-08-19, 10:50:39
Weil man in Norwegen pro Einwohner sehr viel Geld für solche Experimente bereit stellt? - In Norwegen gibt es vermutlich auch die meisten Wasserstoff-Verbrennerautos pro Person.

Nein weil in Norwegen der Strom spotbillig ist. Die heizen dort eigentlich alle nur mit Strom.

Eisenoxid
2012-08-19, 12:02:56
Und wenn es nur 60km hin und zurück sind.
Im Sommer, vielleicht.
Im Winter hat der Akku nur noch 50% Leistung und die Scheibe willst ja auch frei haben.
Und wenn man auf Arbeit nix zum laden hat?

Also...useless.

Normalerweise ist der Arbeitsweg selten länger als 45min, da das so die Obergranze ist, welche die meisten bereit sind zurückzulegen. In der Stadt ist das deutlich unter dem "kritischen Wert" von 50-60km (Hin- + Rückweg), den der Akku noch im Winter packt. Und das Gro der Bevölkerung lebt und arbeitet nunmal in der Stadt, bzw. dem städt. Umland.

Ich denke das Problem ist nicht die Technologie, sondern das die Leute halt keine kleinen Autos wollen. Die wollen die 2-2,5T Limo/SUV, wenn sie das Geld haben.
Kann man ja auch teilweise noch nachvollziehen. Das der Verkauf dieser fetten Teile dann aber auch noch staatl. unterstützt wird, sollte nicht sein.



Das mit dem heizen im Winter ist auch so ein Problem, das von der falschen Seite her angegangen wird.
Heutige Autos sind praktisch gar nicht wärmeisoliert. Das merkt man sehr schön, wenn man mal stehen bleibt und den Motor ausmacht. Sofort fällt die Temperatur deutlich ab. Das ist auch nicht schlimm, denn ein Verbrennungsmotor erzeugt so viel Abwärme (~60% der eingesetzten Energie), dass diese sowiso im Überschuss vorhanden ist.

In einem e-Auto ist das so alles andere als sinnvoll, da es kaum nutzbare Abwärme gibt. Man muss also aktiv heizen. Und das mit der wertvollen Batterieenergie zu tun ist mehr als Quatsch!
Kleiner Propangasbrenner (sowas wie eine Standheizung) und bessere Wärmeisolation (vergleichbar der eines Wohnmobils) und schon hast du im Winter mehr Komfort, als mit einem konventionell angetriebenen Auto.

Wie ein Auto mit Standheizung, das aber noch zusätzlich nicht so schnell auskühlt. Zusätzlich könnten die Akkus auf Betriebstemperatur gebracht werden.

Chemiker
2012-08-19, 12:25:10
Ich denke, dass man mit einem sparsamen, kleinen Benziner besser bedient ist als mit einem Elektroauto. Auch ökologisch dürfte das sinnvoller sein.

Gefahren durch Akkus: Man (u. a. auch meine Wenigkeit) arbeitet an keramischen Elektrolyten. Es gibt da ein paar sehr interessante Substanzen, nur die Einbringung in den Akku macht da noch Probleme. Wenn das aber klappt, passiert da nichts gefährliches mehr.

Voodoo6000
2012-08-19, 13:12:51
Nein, da Elektroautos noch nicht ausgereift und zu teuer sind. Die Reichweite der derzeitigen "Elektroautos"(Opel Ampera *hust ist meiner Meinung nach eher ein Hybrid) wäre mir viel zu gering. Denn ich muss z.b. bei Sportveranstaltungen auch öfters Strecken von ~200km zurücklegen zudem möchte ich an mein Auto auch einen Anhänger anhängen und in den Urlaub fahren können. Dazu müsste man aber die Kapazität der Akkus deutlich steigern und es ermögliche die Akkus an "Tankstellen" auszutauschen. Deshalb halte ich es momentan für sinnvoller auf Verbraucharme Autos/Hybrid zu setzen. Außerdem wird der Strom hier nicht Umweltfreundlich hergestellt. Darum sind die Elektroautos auch nicht wirklich Umweltfreundlich.

"Bei eigenen und laut dem ADAC "praxisnäheren" EcoTest hat der Automobilclub für den Renault Fluence Z.E. einen Stromverbrauch von 25,7 kWh pro 100 Kilometer ermittelt, also gut 84 Prozent mehr als vom Hersteller angegeben. Daraus ergibt sich ein rechnerischer CO2-Ausstoß von 145 g/km, wenn der Wagen mit dem deutschen Strommix an einer Steckdose aufgetankt wird.

Noch stärker weicht die ADAC-Messung beim Volvo C30 electric von den Herstellerangaben ab: Volvo gibt einen Stromverbrauch von 14,7 kWh pro 100 Kilometer für das kompakte E-Modell an. Im EcoTest hat der ADAC mit 28,3 kWh einen fast doppelt so hohen Verbrauch ermittelt und davon einen CO2-Ausstoß von 159 g/km abgeleitet.

Zum Vergleich: Für die Dieselmodelle Audi A4 2.0 TDI Ambition und Mercedes B 180 CDI BlueEfficiency mit Doppelkupplungsgetriebe hat der ADAC CO2-Werte von 156 g/km und 157 g/km gemessen. Weit darunter liegen die Herstellerangaben: Laut Audi kommt der A4 bei einem Normverbrauch von 4,3 Litern auf einen CO2-Ausstoß von 112 g/km, im Datenblatt der B-Klasse stehen 4,4 Liter Normverbrauch und ein CO2-Wert von 115 g/km."
Zitat (http://web.de/magazine/auto/verkehr-service/14968478-co2-emission-elektroautos-berechnet.html)

Eisenoxid
2012-08-19, 13:28:35
Die Reichweite der derzeitigen "Elektroautos"(Opel Ampera *hust ist meiner Meinung nach eher ein Hybrid) wäre mir viel zu gering. Denn ich muss z.b. bei Sportveranstaltungen auch öfters Strecken von ~200km zurücklegen zudem möchte ich an mein Auto auch einen Anhänger anhängen und in den Urlaub fahren können.

Gerade mit dem Ampera wäre dies doch problemlos möglich. Und ja, er ist ein Hybrid, mit dem man aber ~90% der Strecken rein elektrisch fahren kann.
Er ist für mich das perfekte "Übergangsauto". Man hat keinerlei Einschränkungen. Zwar aktuell noch nicht so ausgereift, aber das Konzept hat mMn. Zukunft.

Dazu müsste man aber die Kapazität der Akkus deutlich steigern und es ermögliche die Akkus an "Tankstellen" auszutauschen. Deshalb halte ich es momentan für sinnvoller auf Verbraucharme Autos/Hybrid zu setzen. Außerdem wird der Strom hier nicht gerade Umweltfreundlich Hergestellt. deshalb sind die Elektroautos auch nicht wirklich Umweltfreundlich.

"Bei eigenen und laut dem ADAC "praxisnäheren" EcoTest hat der Automobilclub für den Renault Fluence Z.E. einen Stromverbrauch von 25,7 kWh pro 100 Kilometer ermittelt, also gut 84 Prozent mehr als vom Hersteller angegeben. Daraus ergibt sich ein rechnerischer CO2-Ausstoß von 145 g/km, wenn der Wagen mit dem deutschen Strommix an einer Steckdose aufgetankt wird.

weiter lesen: http://web.de/magazine/auto/verkehr-service/14968478-co2-emission-elektroautos-berechnet.html#.A1000145"
Zitat (http://web.de/magazine/auto/verkehr-service/14968478-co2-emission-elektroautos-berechnet.html)

Das mit dem Strommix ist richtig, wobei ich 145 g/km für einen Mittelklassewagen gar nicht soo schlecht finde.
Ein rein elektr. Mittelklassewagen macht, wie ich schon sagte, sowiso wenig Sinn.

Inselbewohner
2012-08-19, 17:19:31
Gerade mit dem Ampera wäre dies doch problemlos möglich. Und ja, er ist ein Hybrid, mit dem man aber ~90% der Strecken rein elektrisch fahren kann.
Er ist für mich das perfekte "Übergangsauto". Man hat keinerlei Einschränkungen. Zwar aktuell noch nicht so ausgereift, aber das Konzept hat mMn. Zukunft.

ist meiner meinung nach trotzdem das brauchbarste e-auto am markt. klar, es gibt noch verbesserungspotenzial. man könnte z.b. den verbrenner im nachfolge modell sparsamer auslegen. 1,4l und 80ps sind viel kraft nur um strom zu erzeugen. ich wette ein 1l motor mit weite weniger ps, der aber auf eine bestimmte drehzahl optimiert ist, wäre um einiges sparsamer wenn man den wagen im range extender modus bewegt. man braucht ja schliesslich nur die drehzahl, drehmoment ist egal. ein günstigerer akku (braucht nicht mal mehr kapazität haben) wäre auch nicht schlecht, um den preis zu drücken.

SeaEagle
2012-08-19, 17:54:17
Ich frage mich eh, warum umbedingt das Auto soooo grün werden muss. Solange wir Erdöl raffinieren, solange wird auch Benzin anfallen. Und wir werden noch sehr lange Erdöl raffinieren, da wir unabhängig vom Benzin auch Heizöl, Diesel, Kerosin und verschiedene Chemikalien benötigen. Das sind feste Verhältnisse, die man kaum ändern kann. Ich finds bescheuert, anfällige, große, teuere und z.T. in der Herstellung nicht gerade grüne Akkus in Autos zu bauen, wenn man an anderer Stelle viel mehr gutes bei weniger Aufwand bewegen kann.

Solange wir Erdöl/ Kohle und Gas in stationären Kraftwerken verbrennen, solange brauchen wir auch nicht im mobilen Auto davon abrücken. Auch wenn ein E-Auto mit "grünem" Strom betankt wird, so beziehen ja immer noch genügend Verbraucher ihren ganz normalen Strommix.

Mein Vorschlag wäre, die Stromproduktion massiv von Öl und Kohle wegzubewegen, Gas als Ausgleich bei schlechten Wind/Sonnenverhältnissen einzusetzten (also auch neue Gaskraftwerke bauen, die vom Staat subventioniert werden, wenn nicht genutzt, oder besser gleich staatlich bauen), verstärkt auf Pumpspeicherkraftwerke setzen, neue, vernetzte HGÜs zu errichten, um Strom schnell "verschieben" zu können und das Auto Auto sein lassen. Durch Abgaben und Subventionen kann man zusätzlich verbrauchsärmere Modelle fördern (und nein, nicht auf ihre Klasse bezogen, sonst gehts wieder, ach, mein 2t SUV braucht ja nur 9l, das ist ja wenig im Vergleich...).

Und wenn wir wirklich kaum mehr konventionelle Kraftwerke haben, dann sollte man aus überschüssigen Wind und Sonnenstrom Wasserstoff produzieren, mit CO2 aus der Schwerindustrie zu Methan reagieren lassen und ins Erdgasnetz einspeisen. Im Moment vom Wirkungsgrad nicht sooo der Kracher, aber kann ja noch werden. Bevor man die Windräder abschaltet ist es eh besser.
Somit hätte man trotz Erdgas-Verbrennungsmotor im Auto eine CO2 neutrale Mobiliät, in dem deutsche Autobauer weiter mit ihrem KnowHow im Verbrennungsbereich punkten können und wir nicht auf chinesische Rohstoffe angewiesen wären.

Matrix316
2012-08-19, 19:18:53
Gestern kam wieder mal Top Gear mit dem Bericht über den Honda FCX Clarity http://automobiles.honda.com/fcx-clarity/ und ich finde das Konzept ist doch eigentlich genial, oder? Reichweite ist gut, "Aufladen" geht ruck zuck über die Zapfsäule und quasi keine schädlichen Abgase. Das muss man einfach nur weiterentwickeln. Das Fazit im Bericht war, dass das das Auto der Zukunft ist, weil es genauso funktioniert, wie das Auto von heute. Und da ist was dran. Und selbst wenn der Wirkungsgrad von Brennstoffzellen nicht so toll ist: Wasserstoff ist quasi unbegrenzt vorhanden.

Gerade die Autobauer müssen eigentlich langfristig vom Benzin wegkommen, denn was heute noch den Ölmultis das Geld einbringt, wird vielleicht morgen nicht mehr da sein, und dann kauft auch keiner mehr Autos. Also müssen die Autobauer von ganz alleine nach Alternativen suchen.

Windi
2012-08-19, 19:58:03
Wasserstoff ist quasi unbegrenzt vorhanden.
Elektronen sind auch quasi unbegrenzt vorhanden :freak:


Ich bin aber auch der Meinung von SeaEagle.
Momentan kümmert man sich viel zu stark um die E-Autos und viel zu wenig um das Abschalten von Kohlekraftwerken.

Bei unserem Strommix sind E-Autos keineswegs Co2 neutral, manchmal sogar schlechter als normale Autos. Wenn man dann auch noch den Co2 Ausstoß bei der Produktion von Auto und Batterie mit einrechnet, ist es häufig Katastrophal.

Bei den E-Autos kann man lieber etwas abwarten und erst einmal in die Batterieforschung investieren.
In der Zwischenzeit kann man sich dann um dringendere Probleme kümmern.

Und was ist bei den Kraftwerken los? Da freut man sich über ein Braunkohlekraftwerk, das jetzt ein bisschen besser ist als die alten. Dafür läuft es jetzt auch mindestens 40 Jahre, ist kaum regelbar und stößt eine Riesenmenge Co2 aus.

Gaskraftwerke aufzubauen ist hingegen kinderleicht. Wir haben hier in der Gegend eine Firma die baut KWK-Anlagen in der Größe von Schiffscontainern. 2011 waren es über 700St mit bis zu 750KW. Die könnten also jedes Jahr ein halbes Gigawatt neu installieren, überhaupt kein Problem. Dabei haben sie in den letzten Jahren auch noch bewiesen, das sie ihre Produktion innerhalb eines Jahre verdoppeln können. Deren Marktanteil liegt Deutschland weit bei ungefähr 25%, es gibt also auch noch genügend andere Firmen.

Wenn die Regierung Gaskraftwerke haben will, dann kann sie sie haben, sogar kurzfristig. Aber sie will ja anscheinend nicht.

Desti
2012-08-19, 20:14:08
Elektronen sind auch quasi unbegrenzt vorhanden :freak:


Ich bin aber auch der Meinung von SeaEagle.
Momentan kümmert man sich viel zu stark um die E-Autos und viel zu wenig um das Abschalten von Kohlekraftwerken.

Bei unserem Strommix sind E-Autos keineswegs Co2 neutral, manchmal sogar schlechter als normale Autos. Wenn man dann auch noch den Co2 Ausstoß bei der Produktion von Auto und Batterie mit einrechnet, ist es häufig Katastrophal.

Bei den E-Autos kann man lieber etwas abwarten und erst einmal in die Batterieforschung investieren.
In der Zwischenzeit kann man sich dann um dringendere Probleme kümmern.

Und was ist bei den Kraftwerken los? Da freut man sich über ein Braunkohlekraftwerk, das jetzt ein bisschen besser ist als die alten. Dafür läuft es jetzt auch mindestens 40 Jahre, ist kaum regelbar und stößt eine Riesenmenge Co2 aus.

Gaskraftwerke aufzubauen ist hingegen kinderleicht. Wir haben hier in der Gegend eine Firma die baut KWK-Anlagen in der Größe von Schiffscontainern. 2011 waren es über 700St mit bis zu 750KW. Die könnten also jedes Jahr ein halbes Gigawatt neu installieren, überhaupt kein Problem. Dabei haben sie in den letzten Jahren auch noch bewiesen, das sie ihre Produktion innerhalb eines Jahre verdoppeln können. Deren Marktanteil liegt Deutschland weit bei ungefähr 25%, es gibt also auch noch genügend andere Firmen.

Wenn die Regierung Gaskraftwerke haben will, dann kann sie sie haben, sogar kurzfristig. Aber sie will ja anscheinend nicht.


Erdgas ist nicht umweltfreundlich.

Botcruscher
2012-08-19, 20:25:24
Windgas schon. Imo die einzig brauchbare Alternative um vom Erdöl weg zu kommen. Im übrigen würde ich auch einen 500kg 100PS Kabinenroller nehmen.

Shink
2012-08-20, 09:28:11
Momentan kümmert man sich viel zu stark um die E-Autos
Tut man das? E-Autos gibt es schon länger als Benzinautos. Von den Franzosen konnte man schon vor Jahrzehnten einen Serien-Kleinwagen mit E-Motor und ~100km Reichweite kaufen. (War glaub ich der Saxo.)

Jeder spricht davon und gewisse Vorteile kann man auch nicht schlechtreden. Z.B. werden die Städte von Abgasen entlastet - die Orte, an denen am meisten Menschen leben. Für den Menschen also durchaus ein Vorteil.

Inzwischen denk ich eigentlich schon, dass das Thema langsam in die Gänge kommt. Bei Ideen wie "wir ersetzen/unterstützen Anlasser, Allradantrieb, Bremsen und Automatikschaltung eines SUV mit einem Elektromotor und lassen das Vehikel 1, 2 km damit fahren" überwiegen glaub ich dann doch die Vorteile - weswegen sich son Zeug in den Staaten auch ganz gut verkauft.

Das Thema Kabinenroller ist lustig: Da gibt es Leute die den 2-Liter-Prototyp von VW und den Renault Twizzy genial finden - dabei wiegen die Dinger so viel wie ein japanischer Kleinwagen mit 4 Sitzplätzen, Kofferraum und 5 Türen aus dem Ende der 90er. (Suzuki Alto, Daihatsu Cuore)

Shink
2012-08-20, 09:35:17
@Botcruscher: Daihatsu Charade GTti?
OK, hat 101PS auf 800kg aber mit Chip Tuning sollen 140PS drin sein.

(del676)
2012-08-20, 09:35:45
Gibt 3 grosse Probleme mit e-Autos.

1. der hohe Preis
2. das sehr hohe Gewicht dank der Akkus
3. die sehr hohe Umweltverschmutzung und Energieverbrauch bei der Herstellung

Matrix316
2012-08-20, 13:00:20
Gibt 3 grosse Probleme mit e-Autos.

1. der hohe Preis
2. das sehr hohe Gewicht dank der Akkus
3. die sehr hohe Umweltverschmutzung und Energieverbrauch bei der Herstellung

1 und 3 könnte man durch Massenproduktion verringern. Mit der Zeit gewinnt man eben auch neue Erkenntnisse, wie man was besser produziert.

2. Wenn man statt der Akkus einen "Kraftwerk" einbaut, der den Elektromotor mit Strom versorgt, könnte man sich die Akkus Sparen, oder zumindest die meisten, da man für manche Dinge durchaus Akkus gebrauchen kann, wenn das Auto mal nicht läuft. ;)

Marodeur
2012-08-20, 13:17:14
Für mich kommt rein vom Preis-/Leistungsverhältnis her am ehesten ein Elektromotorrad in Frage. Sobald verfügbar werde ich jedenfalls mal einen Blick über den Tellerrand werfen und die Brammo Empulse probe fahren. Kommt wohl 2012/2013 nach Deutschland. Hoffentlich auch die Standardversion ohne "R"´weil die ist etwas teuer mit 15k.

http://www.atbikes.com/bikingblog/wp-content/uploads/2012/05/Brammo-Empulse-R.jpg

Filp
2012-08-20, 13:22:33
Gibt 3 grosse Probleme mit e-Autos.

2. das sehr hohe Gewicht dank der Akkus
Dadurch, dass sehr viel Gewicht durch nicht benötigte Teile eingespart wird, ist der Unterschied gar nicht so groß.

/edit: Hab da vor längerer Zeit mal nen Bericht drüber gesehen, läuft bei mir hier gerade irgendwie nicht aber hier der link mit dem gehts:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1360798/F21-Dokumentation-Die-leise-Revolution?#/beitrag/video/1360798/F21-Dokumentation-Die-leise-Revolution

Fand es recht interessant, besonders das "lieber auf komplizierte Technik setzen" der deutschen Automobilbranche ;)

Mark3Dfx
2012-08-20, 18:45:26
/edit: Hab da vor längerer Zeit mal nen Bericht drüber gesehen, läuft bei mir hier gerade irgendwie nicht aber hier der link mit dem gehts:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1360798/F21-Dokumentation-Die-leise-Revolution?#/beitrag/video/1360798/F21-Dokumentation-Die-leise-Revolution

Fand es recht interessant, besonders das "lieber auf komplizierte Technik setzen" der deutschen Automobilbranche ;)

Tolle Doku, Frontal21 :rolleyes:
Nachteile des E-Autos? Fehlanzeige.
Einziger Tenor E = Gut und Toll

Alles andere ist bäh
gähn

Commander Keen
2012-08-20, 18:53:35
Für mich kommt rein vom Preis-/Leistungsverhältnis her am ehesten ein Elektromotorrad in Frage. Sobald verfügbar werde ich jedenfalls mal einen Blick über den Tellerrand werfen und die Brammo Empulse probe fahren. Kommt wohl 2012/2013 nach Deutschland. Hoffentlich auch die Standardversion ohne "R"´weil die ist etwas teuer mit 15k.

http://www.atbikes.com/bikingblog/wp-content/uploads/2012/05/Brammo-Empulse-R.jpg

Gibt es dazu Daten mit 0-100 km/h bzw. dem Gewicht der Maschine? Auf der Herstellerseite schweigen sie sich aus...

Cra$h
2012-08-20, 19:05:30
Finde das Model S von Tesla Motors sehr interessant :)

palace
2012-08-20, 23:28:41
Drei Punkte vermisse ich:
- Akkus: Ein Albtraum für die Umwelt
- Energiebilanz: Energiebedarf Herstellung + Nutzung + Entsorgung
- Lokal Emissionsfrei: wo kommt der Strom denn her?

Aus meiner Sicht hat der Ökomann erstmal für sich gerechnet und nicht für die Umwelt. Und sicher wird's n Ersatz für die Mineralölsteuer geben..

Am besten hilft immernoch, das Auto einfach mal stehen zu lassen...

ngl
2012-08-21, 00:21:35
Dadurch, dass sehr viel Gewicht durch nicht benötigte Teile eingespart wird, ist der Unterschied gar nicht so groß.

/edit: Hab da vor längerer Zeit mal nen Bericht drüber gesehen, läuft bei mir hier gerade irgendwie nicht aber hier der link mit dem gehts:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1360798/F21-Dokumentation-Die-leise-Revolution?#/beitrag/video/1360798/F21-Dokumentation-Die-leise-Revolution

Fand es recht interessant, besonders das "lieber auf komplizierte Technik setzen" der deutschen Automobilbranche ;)

Das Problem ist das Frontal gerne einfach die gewünschte Meinung blind vertritt. Schaue gerade bei dieser "Doku" den Quervergleichstest zwischen Golf 1 und Golf 6, wo der Golf 6 einen Liter mehr verbraucht.
Was natürlich verschwiegen wird ist:
1.
Der Golf 6 wiegt das doppelte
2.
Wenn der Golf 1 ständig hinterher fährt ist es kein Wunder, daß er weniger verbraucht. Wäre der Golf 6 hinterher gefahren, dann wäre er wahrscheinlich sogar unter 3l Verbrauch gesunken. Denn schon der Windschatten eines anderen Autos kann den Verbrauch drastisch senken oder steigern.

Don-Roland
2012-08-21, 01:16:33
Das größte Problem wird wohl die Besteuerung von Strom für E-Fahrzeuge sein. Anders als mit GPS Signal woraus der Staat dann die gefahrenen KM berechnet, wird das dann wohl nicht zu lösen sein.
Oder vielleicht eine Chip Karte die man dann ins Armaturenbrett steckt wie eine Prepaidkarte? Da bin ich mal gespannt was auf uns zukommt. Die Datenschützer werden toben.
Zurzeit fließen etwa 2/3 des Benzinpreises in Form von Steuern an den Staat. Eine gigantische Einnahmequelle die es zu sichern gilt.

Argo Zero
2012-08-21, 10:26:27
Ich denke in diese Situation werden wir erst gar nicht kommen. Das E-Mobil bleibt ein Nischenfahrzeug für einige wenige Stadtleute.

Wie hier oftmals schon angesprochen wird aller Voraussicht nach erneuerbares Gas den fossilen Treibstoff ablösen. Er ist besteuerbar, fast alle PKWs vertragen Gas und es lässt sich damit auch noch heizen. Tripple Win ;)

Matrix316
2012-08-21, 12:41:17
Das größte Problem wird wohl die Besteuerung von Strom für E-Fahrzeuge sein. Anders als mit GPS Signal woraus der Staat dann die gefahrenen KM berechnet, wird das dann wohl nicht zu lösen sein.
Oder vielleicht eine Chip Karte die man dann ins Armaturenbrett steckt wie eine Prepaidkarte? Da bin ich mal gespannt was auf uns zukommt. Die Datenschützer werden toben.
Zurzeit fließen etwa 2/3 des Benzinpreises in Form von Steuern an den Staat. Eine gigantische Einnahmequelle die es zu sichern gilt.
Wenns mal kein Benzin mehr gibt, kann man die Steuern NOCH so hoch machen - man wird 0 einnehmen.

Da alle aber nur von heute bis Mittag denken...:rolleyes:

Stellt euch vor, morgen kommt raus: Erdöl ist alla. Keins mehr da. Und dann? Keine Busse mehr, keine Dieselloks mehr, keine Autos fahren mehr, kein Heizöl mehr... was meint ihr wie egal dem Staat die fehlenden Steuern vom Benzin/Diesel sein werden... da gibts ganz andere Probleme: Aufstände, Demonstrationen, Randale, Bürgerkrieg. ;)

Und deswegen muss man auf den Tag X hinarbeiten und langsam aber sicher auf Alternative Antriebe umsteigen. Und da hätte die Brennstoffzelle den Vorteil, dass man auf Wasserstoff von mir aus wieder eine Steuer erheben kann und man wird garnicht merken, dass man kein Benzin mehr hat.

Marodeur
2012-08-21, 13:50:56
Gibt es dazu Daten mit 0-100 km/h bzw. dem Gewicht der Maschine? Auf der Herstellerseite schweigen sie sich aus...

Wassergekühlter Elektromotor mit 54 PS, knapp 170 kg in der leichtesten Variante mit der geringsten Reichweite. Die Schwerste hat so 190 wenn ich mich richtig erinner.. Moment, grad nachgeschaut. Da stehen jetzt 213 kg, bin grad verwirrt. Wär aber auch noch ok wenn auch nicht mehr sonderlich erwähnenswert. :D

EDIT:Hm, glaub das mit den 170 kg war noch letztes Jahr im Prototypenstadium. Da war das Teil auch bei weitem günstiger von der Planung her. ;)


Seit 2012 mit 6-Gang-Getriebe, daher dürften die Beschleunigungswerte bei um die 5 Sekunden auf 100 liegen. Ist jetzt natürlich nur geschätzt, mal schaun obs einen Test gibt.

http://www.brammo.com/empulse_specifications/

DeadMeat
2012-08-21, 14:26:28
90km "Highway" Reichweite.....super das unterbietet meine alte Kawa sogar noch und das bei massiv weniger Leistung und keinem Sound.
Und die 90km sind nach norm Verbrauch getestet, also kein zügiges Fahren sondern wie immer eher gemäßigt.
Das ding ist so wie es dort ist Wertlos. Nichtmal für die Stadt wäre es sinnvoll, denn dafür ist sie zu schwer und unhandlich um als reines Stadtfahrzeug durchzugehen.

Nedo
2012-08-21, 14:53:39
Die Reichweite in Verbindung mit der Aufladungszeit ist bisher einfach noch völlig indiskutabel.
Hinzu kommen die perversen Anschaffungspreise (die z.T. wirklich nicht gerechtfertigt sind!).

Mal abwarten... wenn da noch einige Sachen verbessert werden, vielleicht wirklich eine sehr gute Alternative. Von der Idee angetan bin ich auf jeden Fall. Schon alleine weil man vllt. dann irgendwann den Ölfuzzis kein Geld mehr in den Rachen stecken muss ^^

DeadMeat
2012-08-21, 15:33:48
Das problem ist der Akku und da wird wohl leider so schnell gar nichts passieren, da wären verbesserungen Bereich von einigen 100% nötig, beim Laden eher mehr.

Die Ölfuzzis finden sicher auch möglichkeiten in dem Bereich was zu machen keine Sorge :D

Btw: Gaspreiserhöhung ab Oktober hier :( fängt gut an der Tag ...kauft blos keine Gasautos mehr!

FlashBFE
2012-08-21, 16:42:23
EDIT:Hm, glaub das mit den 170 kg war noch letztes Jahr im Prototypenstadium. Da war das Teil auch bei weitem günstiger von der Planung her. ;)


Seit 2012 mit 6-Gang-Getriebe,
Wieso bauen die bei einem Elektromotor ein 6-Gang Getriebe ein? Ich vermute, das hat viel mit der Gewichtssteigerung zu tun. Normalerweise dürfte man doch kein oder höchstens ein Minimalgetriebe benötigen durch das hohe konstante Drehmoment. Der Tesla Roadster hat doch m.W.n. auch nur 2 Gänge.

Btw: Gaspreiserhöhung ab Oktober hier :( fängt gut an der Tag ...kauft blos keine Gasautos mehr!
Der Gaspreis ist leider immer noch an den Ölpreis gebunden. Deshalb steigt er mit. Sparen tut man aber das gleiche, wenn nicht das Benzin plötzlich wieder billiger wird, was unwahrscheinlich ist. Ein Grund gegen Gasautos ist das jedenfalls nicht. Ich würde mir mehr Hersteller wünschen, die Gasautos anbieten. Mein Nächstes wird aber (auch aus anderen Gründen) wahrscheinlich ein Dieselhybrid von PSA.

Skorpion
2012-08-21, 16:56:01
Denn Strom kommt ja sauber aus der Steckdose. Dafür wird nix verbrannt. Oder etwa doch?
und der Strom wird in 5-10 Jahren auch so angepasst sein, dass der km auch wieder bei 0,10 - 0,15 € ist ^^

Don-Roland
2012-08-21, 20:30:24
Wenns mal kein Benzin mehr gibt, kann man die Steuern NOCH so hoch machen - man wird 0 einnehmen.

Da alle aber nur von heute bis Mittag denken...:rolleyes:


1) lesen
2) verstehen
3) posten

:rolleyes:

Matrix316
2012-08-21, 21:46:04
1) lesen
2) verstehen
3) posten

:rolleyes:
Ich meine nur, es sollte sich keiner Sorgen um irgendwelche Einnahmen machen, wenn es um wichtigere Dinge gehen wird, wie das nackte überleben. Der Staat kann immer irgendwo Geld einnehmen. Er könnte alle Kraftstoffsteuern weglassen und dafür bei Glückspielen oder bei der Börse mehr abkassieren.

FlashBFE
2012-08-22, 13:36:25
Passt gerade zum Thema:
E-Roller-Test beim Pizzadienst: Die Rechnung geht auf (http://www.spiegel.de/auto/aktuell/elektroroller-joey-s-pizza-testet-stromer-a-851376.html)

Danach sind die E-Roller und der Twizy bei den Pizzafahrern beliebt. Nur die Erfahrungswerte über den Winter fehlen leider noch.

Desti
2012-08-23, 23:32:26
Windgas schon. Imo die einzig brauchbare Alternative um vom Erdöl weg zu kommen. Im übrigen würde ich auch einen 500kg 100PS Kabinenroller nehmen.


Ein reines Werbeprodukt. Die Wandlungsverluste sind derart hoch, dass es für die Massenproduktion schlichtweg unbrauchbar ist und die Ökobilanz ist vernichtend.

Yavion
2012-08-23, 23:34:55
Ein reines Werbeprodukt. Die Wandlungsverluste sind derart hoch, dass es für die Massenproduktion schlichtweg unbrauchbar ist und die Ökobilanz ist vernichtend.

Man kann die WIndräder natürlich auch einfach abstellen, wenn das Netz den Strom nicht aufnehmen kann.

Desti
2012-08-23, 23:37:06
Passt gerade zum Thema:
E-Roller-Test beim Pizzadienst: Die Rechnung geht auf (http://www.spiegel.de/auto/aktuell/elektroroller-joey-s-pizza-testet-stromer-a-851376.html)

Danach sind die E-Roller und der Twizy bei den Pizzafahrern beliebt. Nur die Erfahrungswerte über den Winter fehlen leider noch.


Bei den Rollern könnte es durchaus bei sehr frostigen Temperaturen zu Akkuproblemen kommen, weil die Akkus dort sehr offen und ohne Isolierung verbaut sind. Für Elektroautos ist der Winter hingegen kein Problem, die laufen sogar noch wenn Diesel bereits einfriert.

http://blog.renault.com/en/2012/08/17/renault-zoe-confidential-3-cold-weather-tests/

Desti
2012-08-23, 23:38:03
Man kann die WIndräder natürlich auch einfach abstellen, wenn das Netz den Strom nicht aufnehmen kann.


Das ist ja auch sinnvoll, nur dann heulen gleich wieder die Subventionssauger rum.

Knuddelbearli
2012-08-24, 00:27:45
nein so ein fach mit dem windräder abschalten ist das leider nicht

drdope
2012-08-24, 03:25:25
Windgas schon. Imo die einzig brauchbare Alternative um vom Erdöl weg zu kommen. Im übrigen würde ich auch einen 500kg 100PS Kabinenroller nehmen.

Ich hätte auch mit einem 110PS/550kg Gefährt ohne Kabine ausreichend Spaß (Mittelmotor/Heckantrieb) wären feinst; quasi ein vollkommenen unter-motorisierter BAC Mono; auf ein Dach und Stauraum könnte ich verzichten...
:)

Argo Zero
2012-08-24, 12:37:17
nein so ein fach mit dem windräder abschalten ist das leider nicht

Warum auch abschalten, wenn man den überschüssigen Strom in Gas (EE-Gas) umwandeln könnte.
Nur gibts in den Bereichen keine Subventionen vom Staat, ergo wird bei fehlender Nachfrage auch nicht in die Technik investiert.

Die Technik ist jedenfalls schon lange vorhanden, es fehlt nur das $$$ ;)

FlashBFE
2012-08-24, 13:41:56
Ein reines Werbeprodukt. Die Wandlungsverluste sind derart hoch, dass es für die Massenproduktion schlichtweg unbrauchbar ist und die Ökobilanz ist vernichtend.

Nein an der Methanisierung wird kräftig geforscht und es gibt schon Pilotanlagen. Audi investiert auch da rein. Klar zur Zeit eher als ökologisches Feigenblatt. Aber es ist nicht so, als würde nichts neues aufgebaut werden.

Bei einer 25kW Pilotanlage, die schon seit 2011 läuft, steht bei Wikipedia:
Bei der Umwandlung von Strom in Methan erreicht die Anlage einen Wirkungsgrad von über 60 Prozent.[10] (http://de.wikipedia.org/wiki/Windgas#cite_note-juwi-9)
Ich finde den Wirkungsgrad gar nicht mal schlecht. Bevor die Windräder abgeschaltet werden, erzeugt man eben Erdgas, was im Erdgasnetz bestens gespeichert werden kann, im Gegensatz zu Wasserstoff.

Desti
2012-08-24, 22:13:29
Nein an der Methanisierung wird kräftig geforscht und es gibt schon Pilotanlagen. Audi investiert auch da rein. Klar zur Zeit eher als ökologisches Feigenblatt. Aber es ist nicht so, als würde nichts neues aufgebaut werden.

Bei einer 25kW Pilotanlage, die schon seit 2011 läuft, steht bei Wikipedia:

Ich finde den Wirkungsgrad gar nicht mal schlecht. Bevor die Windräder abgeschaltet werden, erzeugt man eben Erdgas, was im Erdgasnetz bestens gespeichert werden kann, im Gegensatz zu Wasserstoff.


Der Wirkungsgrad wurde schöngerechnet, weil bei der Anlage das CO2 bereits fertig konzentriert angeliefert wird.

Inselbewohner
2012-08-25, 20:03:48
wie sieht es mit diesen alternativen akkutechnologien aus? ich lese ständig etwas über "kolibri-akkus" die man angeblich in nu vollladen kann. und es gibt auch weitere technologien, die entweder mehr kapazität oder niedrigere kosten versprechen.

Inselbewohner
2012-08-31, 22:13:54
mal eine frage an die gegner der e-autos: was haltet ihr von diesem trend hin zu kleinen stadtflitzern (adam, fiat 500, mini, up, usw)? sind zwar kultige autos, mit jede menge extras und schnickschnack, aber gleichzeitig auch klein und sparsam. also genau das, was ich hier über die gewohnheiten, die sich ändern müssen, und das zu hoche gewicht des durchschnittautos gelesen habe. würdet ihr euch so ein auto kaufen, wenn schon kein e-auto?

Knuddelbearli
2012-08-31, 22:45:20
ich bin zwar kein e auto gegner ^^^aber finde die klasse aber leider auch deutlich zu teuer :-(

Käsetoast
2012-08-31, 23:27:50
Mich spricht das Design vom Twizzy schon an. Eine kleine Fahrgastzelle für zwei Personen, wo ich wenn ich alleine bin auf dem Rücksitz ne Kiste Wasser und im Fußraum entsprechend Einkaufstüten plazieren kann. Würde mir erstmal dicke reichen - zum zur Arbeit fahren und die üblichen Besorgungen machen reicht das dicke und so ist da auch die Reichweite einer Akkuladung kein Thema. Wenn man dann doch mal in den Urlaub fahren will mit Gepäck & Co, kann man sich immer noch ein richtiges Auto mieten...

Was ich aber schon gerne hätte wäre eine vollwertige Fahrgastzelle, also mit Fenstern und so. Da müsste dann dem Gesetz nach halt eine Heizung / Belüftung mit rein, die dem Twizzy fehlt. Das ist letztendlich auch der große Haken für mich - ich habe keinen Bock in so einem Ding das quasi eine Fahrgastzelle hat in Motorradmontur rumzufahren, damit ich nicht bis auf die Knochen nass werde wenn's regnet oder im Winter friere...

Gibt's eigentlich ein Benziner-Äquivalent zum Twizzy - eventuell auch richtig mit geschlossener Fahrgastzelle? Das Design / die Idee vom Twizzy spricht mich wie gesagt nämlich schon an - ich würde zu selten mehr als 2 Personen oder großartiges Gepäck transportieren wollen, als dass sich ein größeres Fahrzeug unglaublich lohnen würde. So ein kleines Gefährt würde ja sicherlich auch wenig Benzin schlucken und Parkmöglichkeiten findet man damit sicherlich auch überall...

Eisenoxid
2012-08-31, 23:53:25
Gibt's eigentlich ein Benziner-Äquivalent zum Twizzy - eventuell auch richtig mit geschlossener Fahrgastzelle? Das Design / die Idee vom Twizzy spricht mich wie gesagt nämlich schon an - ich würde zu selten mehr als 2 Personen oder großartiges Gepäck transportieren wollen, als dass sich ein größeres Fahrzeug unglaublich lohnen würde. So ein kleines Gefährt würde ja sicherlich auch wenig Benzin schlucken und Parkmöglichkeiten findet man damit sicherlich auch überall...

Smart 4 two kommt dem wohl noch am nächsten; wobei der eigentlich noch zu groß ist...was Richtung Kabinenroller wär nicht schlecht, ist das wieder eingeschlafen?
Oder wie wärs mit einem Peel P50? :) --> http://www.youtube.com/watch?v=dJfSS0ZXYdo

Fenster gibts ja beim Twizzy anscheinend als Option/Nachrüstlösung. Dann noch ne kleine Standheizung (z.B. mit Diesel) eingebaut und er ist auch Wintertauglich.

Käsetoast
2012-09-01, 00:05:52
Fenster gibts ja beim Twizzy anscheinend als Option/Nachrüstlösung. Dann noch ne kleine Standheizung (z.B. mit Diesel) eingebaut und er ist auch Wintertauglich.
Ich hatte da vor einer Weile mal ein wenig gesucht und mein Ergebnis war, dass es keine Scheiben für den Twizzy gibt (auch nicht als Nachrüstoption), weil der Gesetzgeber da Belüftung und Standheizung vorschreibt, weil sonst halt die Scheiben beschlagen können und man kann nix dagegen machen (nonstop wischen ist da halt keine legitime Lösung). Deshalb gab's für den Twizzy auch nur so "Plastiklappen" als Fenster, die dann aber auch nicht die ganze Seite zu machen, sondern nur die vordere Hälfte oder sowas. Angeblich hat man auf die Standheizung und das Fensterkonzept aus Kostengründen verzichtet...

Ich fänd so ein Gefährt mit richtiger Kabine halt ideal und da wäre mir auch ein Elektrofahrzeug egal, denn mit den 100km Reichweite oder was das war kommt man ja wohl locker zur Arbeit und wieder zurück - zumindest wenn man einigermaßen nahe zur Arbeitsstätte wohnt. Einen Benziner (der dann wohl auch gleich ne ganze Ecke günstiger wäre) würde ich aber schon bevorzugen...

Ich hoffe die Autohersteller bringen hier mal eine solche "Innovation", denn ich denke schon, dass es gerade bei Städtern ein Interesse an solch einem Gefährt gibt das in Anschaffung, Verbrauch und Versicherung billig ist und das sich leicht irgendwo parken oder unterstellen lässt. Auch als 2. Fahrzeug, das quasi nur zum zur Arbeit fahren genutzt wird ideal - da gab's ansonsten halt nur Roller & Co als Alternative zum vollwertigen Auto und die sind halt offen, was für viele bei Regen und im Winter ein No-Go ist...

Trap
2012-09-01, 00:38:18
Ich fänd so ein Gefährt mit richtiger Kabine halt ideal und da wäre mir auch ein Elektrofahrzeug egal, denn mit den 100km Reichweite oder was das war kommt man ja wohl locker zur Arbeit und wieder zurück - zumindest wenn man einigermaßen nahe zur Arbeitsstätte wohnt.
Als "Fahrrad" gibt es sowas: http://www.milan-velomobil.de/milan.htm

Als merkwürdigen Zwitter zwischen Fahrrad und Twizzy gibt es schon länger http://www.twike.com/de/innovationen/datenblatt/datenblatt.html. Ist allerdings viel zu teuer im Vergleich zum Twizzy.

Avalance
2012-09-01, 08:40:16
Hi,

das einzig sinnvolle und wirklich braucbbare E Auto kommt meines Erachtens nach von Nissan. Und das ist der Leaf, wobei der auch nur Sinn macht, wenn man ein Eigenheim hat und eben Kurzstrecke fährt. Alle anderen Hybridstromer setzen ebenfalls eine "immer" verfügbare Dose vorraus, die nun mal die wenigsten haben.

Die nächste Variante wäre ein Chevrolet Volt oder Opel Ampera, da wird´s aber auch ganz schön teuer ;) und wir sind bei Hybriden.

Was wirklich gute Teile sind, sind die Prius von Toyota (ab 2006 zumindest) und auch der Auris, den Honda Insight kann man sich auch mal anschauen, hier (bei den Mid Hybriden) muss man allerdings die Gesten kennen um wirklich sparsam unterwegs sein zu können und die 4l Marke in der Stadt zu HALTEN - ansonsten, wenn man sich da rein setzt wie in einen Golf oder BMW und "blind" los fährt wird das alles nicht so Enden wie erhofft. Vom aktuellen Prius bin ich wirklich sehr angetan (bis auf den Preis & Unterhalt).

Für mich lohnt sich ein E-Auto im Moment leider noch nicht, am ehesten würde ich mir einen gebrauchten Prius zulegen, wobei dessen Unterhalts(Intervalle) zu hoch sind, den Volt oder Ampera kann ich mir leider nicht leisten als normaler Mensch, auch habe ich keine Steckdose zum Aufladen in der unmittelbaren Umgebung. Tja Autoindustrie, sofern die Infrastruktur nicht steht wird sich hier die nächsten 5 bis 10 Jahre wohl nichts tun (Wechselakkus / Induktionsparkplätze / Abrechnungsysteme...) und neue Energiespeichertechnologien. Den Renault Twizy zB die haben auch Ansätze aber bitte wer kauft sich denn ein "offenes" Auto ...

Warum kein Fahrrad / E-Bike / Pedelec oder was in der Richtung?

Grüße
aVa

Eisenoxid
2012-09-02, 12:14:20
Als merkwürdigen Zwitter zwischen Fahrrad und Twizzy gibt es schon länger http://www.twike.com/de/innovationen/datenblatt/datenblatt.html. Ist allerdings viel zu teuer im Vergleich zum Twizzy.

Hier in der Gegend fahren sogar ein Paar von denen rum. Ist eigentlich ein ganz lustiges Konzept. Zur Erhöhung der Reichweite kann man selber strampeln. Zuladung und Kofferraumvolumen sind auch ok. Zum Preis hab ich leider auf der HP nix gefunden - wohl aus gutem Grund :D

Die nächste Variante wäre ein Chevrolet Volt oder Opel Ampera, da wird´s aber auch ganz schön teuer und wir sind bei Hybriden.
Naja, viel teurer als der Leaf ist der Ampera auch nicht mehr. Wenn ich heute zwischen beiden wählen müsste, würde ich den Ampera nehmen.
Die meisten Strecken kann man elektrisch fahren und längere Distanzen sind auch problemlos möglich.
Wobei der Leaf mit 175km (wobei in der Praxis sinds wohl eher ~130km) für ein e-Auto keine schlechte Reichweite hat. Dazu lässt er sich mit dem passenden Anschluss in 30min zu 80% aufladen. Nur leider fehlt dazu noch die passende Infrastruktur.

Trap
2012-09-02, 12:39:12
Zum Preis hab ich leider auf der HP nix gefunden - wohl aus gutem Grund :D
Wenn man länger sucht findet man ihn irgendwo: 17000+€

looking glass
2012-09-02, 14:17:44
Wuz? Dann doch lieber ein Klimax (http://hasebikes.com/215-0-pedelec-velomobil-liegedreirad-mit-faltverdeck-klimax.html) von hasebikes, mit Anhänger hat man dann auch ordentlich Stauraum.

Inselbewohner
2012-09-02, 22:08:00
ich bin zwar kein e auto gegner ^^^aber finde die klasse aber leider auch deutlich zu teuer :-(
den fiat 500 gibt es neu ab €11 000. der opel adam soll ab 10 riesen zu haben sein. und beide können mit 1.2 l motoren gekauft werden. der mini ist in der tat teuer.

01001001
2012-09-02, 22:10:28
Nuff said... (http://www.teslamotors.com/)

Botcruscher
2012-09-02, 22:28:35
Im Sportwagenbereich wo Geld keine Rolle spielt sicher. Ein E-Motor hat bei 0 das maximale Drehmoment. Was will man mehr...

looking glass
2012-09-02, 22:30:16
Und? Der läuft auch nur mit der gleichen Akkutechnik wie alle anderen auch, er verbrennt sie nur schneller (schnellere Ladezeit (und auch Entladezeit; ist immerhin ein Sportler) bedingt geringere Lebensdauer) - aber hey, dafür sieht er nach großem Schwanz aus gell ;).

Botcruscher
2012-09-02, 22:34:06
Und? - aber hey, dafür sieht er nach großem Schwanz aus gell ;).

... dafür ist Geld da. Deswegen gibt aber niemand 47000,- für einen Ampera "Mittelklassenwagen" aus.

Knuddelbearli
2012-09-02, 23:24:20
adam ab 10k ? oO wo den bitte?

fiat 500 hat bei den ganz kleinen problem der extrem schwachen motorisierung ich komme aus südtirol die pässe dort sollte er dann doch mit der richtgeschwindigkeit schaffen ^^

wobei ich auch zugeben das ich eher die abarth version im blick hätte ^^ die ist ja auch immer noch recht sparsam bei normaler Fahrweise, das machen die echt gut, unterschieden sich bei normaler fahrweise kaum von den normalen versionen

Nomadd
2012-09-03, 00:30:07
e-Auto ist der Wahnsinn, vorausgesetzt, dass es in den nächsten Jahren keinen revolutionären Durchbruch in der Akkutechnik geben wird. Auf den Durchbruch warte ich schon seit 15 Jahren und jedes nächste Jahr soll es angeblich soweit sein. Schwere teure Akkus, geringe Reichweite, Akkukapazität lässt schnell nach usw.
Mal davon abgesehen, dass die für Akkus benötigen Rohstoffe schweineteuer sind; nicht umsonst haben die Akkupreise in den letzten Jahren deftig angezogen.

Imho sollten die Autohersteller und Poltik ihr Augenmerk auf FuelCells richten und dort maßig Entwicklungsgelder reinstecken, Varianten gibt's ja genug: http://en.wikipedia.org/wiki/Fuel_cell#Comparison_of_fuel_cell_types

Und dieses Effizienzgejaule... als ob die Herstellung und regelmäßige Beladung von Autoakkus wesentlich effizienter wäre... das verschlingt auch einen Haufen Energie... ob ich Strom erst in chemisch-potentielle Energie und dann zurück in elektrische Energie umwandle oder den Weg über einen chemischen Energieträger(z.B. H2 oder Methanol) gehe und dann über RedOx/ProtonEXchange an meinen Strom gelange... Jacke wie Hose, mit dem Unterschied, dass Flüssigkeiten/Gase(je nach Zustand) sich einfacher handlen lassen, eine größere Reichweite ermöglichen und nicht so teuer&schwer sind wie Akkus.

mal eine frage an die gegner der e-autos: was haltet ihr von diesem trend hin zu kleinen stadtflitzern (adam, fiat 500, mini, up, usw)? sind zwar kultige autos, mit jede menge extras und schnickschnack, aber gleichzeitig auch klein und sparsam. also genau das, was ich hier über die gewohnheiten, die sich ändern müssen, und das zu hoche gewicht des durchschnittautos gelesen habe. würdet ihr euch so ein auto kaufen, wenn schon kein e-auto?

Ich will ein normales Familienauto fahren und nicht solche nicht praktikablen Ökolatschen-Spielzeuge, die unverhältnismäßig teuer sind und mich in meinem Komfort beschneiden.

Inselbewohner
2012-09-09, 21:41:35
adam ab 10k ? oO wo den bitte?

fiat 500 hat bei den ganz kleinen problem der extrem schwachen motorisierung ich komme aus südtirol die pässe dort sollte er dann doch mit der richtgeschwindigkeit schaffen ^^

wobei ich auch zugeben das ich eher die abarth version im blick hätte ^^ die ist ja auch immer noch recht sparsam bei normaler Fahrweise, das machen die echt gut, unterschieden sich bei normaler fahrweise kaum von den normalen versionen
der adam ist noch nicht am markt. aber angeblich soll die basisversion so viel kosten. ich glaube die zahl mehrfach in autoforen aufgeschnappt zu haben.

die versionen mit den ganzen features und zusatzausstatung werden dann natürlich um einiges mehr kosten.

und abarth? zwar cool, aber säuft. ein motor, der viel leistung bringt, aber nicht viel verbraucht wurde aus dem selben grund noch nicht erfunden, aus dem es auch kein perpetuum mobile gibt. ;)

Commander Keen
2012-09-09, 21:47:36
und abarth? zwar cool, aber säuft. ein motor, der viel leistung bringt, aber nicht viel verbraucht wurde aus dem selben grund noch nicht erfunden, aus dem es auch kein perpetuum mobile gibt. ;)

Nur, wenn man die Leistung auch abruft. Allerdings: Wenn man ein Auto mit viel Leistung hat, dann ruft man die auch ab, womit dann deine Aussage unterm Strich schon stimmt.

Eisenoxid
2012-09-09, 21:54:09
Ich will ein normales Familienauto fahren und nicht solche nicht praktikablen Ökolatschen-Spielzeuge, die unverhältnismäßig teuer sind und mich in meinem Komfort beschneiden.
Also wenn man Familie hat und oft was transportieren muss ist das ja nachzuvollziehen, aber wenn man allein, oder auch nur zu zweit unterwegs ist, ists doch ziemlich wurst, wie groß das Auto ist - als Fahrer & Beifahrer hat man ja immer mehr oder weniger gleich viel Platz.
Was von "im Komfort beschneiden" kann ich hier nicht erkennen - im Gegenteil, du bekommst beim kleinen Wagen mehr Ausstattung bei gleichem Preis.

Was mich zu der Frage bringt:
was haltet ihr von diesem trend hin zu kleinen stadtflitzern
Kleinstautos a la Smart 4 two, Up, Aygo etc. finde ich prinzipiell ganz ok; aber meist sind sie kaum günstiger als normale Kleinwagen (Polo, Yaris, Mini etc.), sowohl in der Anschaffung, als auch im Unterhalt; deswegen würde ich mich für den Kleinwagen entscheiden, da diese eben doch ein Stück praktikabler sind.

Pirx
2012-09-09, 21:58:14
Wie wärs mit der E-Schwalbe?:D http://www.e-schwalbe.de/

Nomadd
2012-09-09, 23:36:43
Wie wärs mit der E-Schwalbe?:D http://www.e-schwalbe.de/

Und was soll's kosten? ^^

Shink
2012-09-10, 08:55:21
Kommt doch e nicht, so wie der "New Trabi".

Fusion_Power
2012-09-11, 01:12:44
Wie wärs mit der E-Schwalbe?:D http://www.e-schwalbe.de/
Cool, dieses Projekt kannte ich noch gar nicht. Bei uns steht sogar noch ne klassische Schwalbe im Schuppen. :)

Kommt doch e nicht, so wie der "New Trabi".
eigentlich unverständlich, der E-Trabi hatte in Umfragen und Messen viele Interessierte, die den auch gern kaufen würden. Dass sich da kein Investor findet, gerade im Autoland Deutschland ist schon seltsam.

Pirx
2012-09-13, 14:07:01
HAHA!
http://www.mdr.de/thueringen/sued-thueringen/eschwalbe126.html

sry 4 MDR:(

Käsetoast
2012-09-25, 23:12:30
Nur so als Zusatzinfo: Inzwischen gibt's wohl richtige Scheiben für den Twizzy die man nachrüsten kann und die auch TÜV geprüft und zugelassen sind, sowie kein Foliengeschwabbel oder sowas...

http://www.twizy-forum.ch/index.php?page=Thread&threadID=73

Ist aber halt nix Offizielles von Renault, sondern man muss es selber nachrüsten (lassen). Interessant aber, dass immer wieder Aussagen kommen nach denen auf Messen jeder Zweite nach Scheiben fragt...

Mark3Dfx
2012-11-10, 12:47:01
War wohl nix.
Elektroautos bleiben ein Ökohipster Feigenblatt.

http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/vv=teaser-12/nid=1622/did=10562174/10pwygh/index.html