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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neues Fahrrad, null Plan


boxleitnerb
2012-08-24, 07:20:45
Guten Morgen!

Fahrradfahren war eigentlich nie mein Ding, daher hab ich von dem Thema auch sehr wenig Ahnung. Bis vor ca. 3 Monaten bin ich jahrelang gar nicht gefahren (hab noch ein billiges Rad, ich weiß nichtmal was für ein Typ.)

Jedenfalls macht mit Radfahren seit ich mit regelmäßigem Sport angefangen hab doch Spass und ich überlege mir, eine gescheite Tretmühle zu besorgen. Meine jetzige ist vor allem schwer, die Kettenschaltung zickt gerne mal rum, eine der Bremsen ist kaputt und die Reifen sind sehr breit und wohl eher für Gelände geeignet - wo ich nie fahre.

Ich hab hier im Ort ein ganz gutes Fahrradgeschäft, aber es schadet sicher nicht, sich vorher mal zu informieren, schließlich will ich nicht übers Ohr gehauen werden oder einfach das Falsche kaufen.

Es soll also ein leichtes aber robustes Rad sein, mit dem ich gut vorankomme auf Straßen, Rad- und Feldwegen. Ein richtiges Rennrad, wo man fast vornüber drinliegt, soll es aber nicht sein.
Worauf sollte ich beim Kauf bzw. bei der Recherche davor besonders achten? Was darf ein gutes Rad in etwa kosten?

Danke und ich hoffe auf euer Verständnis für mein Laien-"Unverständnis" ;D

vad4r
2012-08-24, 09:21:38
Was spricht dagegen sich erst einmal in dem Fahradladen umzusehen? Der kennt die Gegend und kann sicher gut abschätzen, was für ein Bike passend ist.
Fakt ist: Du willst kein Rennrad und auch kein Mountainbike, das Fahrrad aber sportlich nutzen.
Ich würde dann ein Touren bzw Trekkingrad nehmen. Marke fast egal, einfach mal schauen was der Örtliche führt, dann das Bike hier vorschlagen und die Preise im Inet vergleichen.

Selbst wenn der Händler teurer ist: oft kann man über den Preis reden oder es gibt noch was dazu, wie Schuhe oder Klamotten, die erste Inspektion ist meist auch kostenfrei.

derpinguin
2012-08-24, 09:50:59
Geh in den Laden und guck dir mal Crossräder an.

patermatrix
2012-08-24, 10:23:31
Selbst wenn der Händler teurer ist: oft kann man über den Preis reden oder es gibt noch was dazu, wie Schuhe oder Klamotten, die erste Inspektion ist meist auch kostenfrei.
Nicht zu vergessen: Der örtliche Händler ist die erste Anlaufstelle bei Problemen und Wartungsarbeiten. Bei den meisten Geschäften wird man bevorzugt behandelt, wenn das Rad aus dem Laden stammt.

Ist besonders im Frühling/Frühsommer gut zu beobachten, wenn alle ihr Rad aus dem Winterschlaf reaktivieren und die nicht-Kunden z.T. sehr lange auf Reparaturen/Service warten müssen.

Trap
2012-08-24, 19:28:11
Es soll also ein leichtes aber robustes Rad sein, mit dem ich gut vorankomme auf Straßen, Rad- und Feldwegen. Ein richtiges Rennrad, wo man fast vornüber drinliegt, soll es aber nicht sein.
Worauf sollte ich beim Kauf bzw. bei der Recherche davor besonders achten? Was darf ein gutes Rad in etwa kosten?
Ein Rennradlenker hat den Vorteil, dass man die Haltung während der Fahrt ändern kann und ist deshalb bei langen Strecken eventuell sogar bequemer als die Stangenlenker. Ganz so tief wie bei denmn Rennrädern im Schaufenster üblich muss man ihn ja nicht montieren.

Einstiegsmodelle für Fahrradfahren als Hobby sind neu so im Bereich 600-900€. Drunter gibt es dann als Ausstattung meist nur noch OEM-Komponenten ohne Endkundenvertrieb.

[dzp]Viper
2012-08-24, 20:50:29
Also die Suchfunktion hättest du doch mal nutzen können. In den letzten 4-5 Monaten gab es sicher 5-6 Threads mit genau, wirklich absolut genau, dem selben Inhalt ;)

Der Sandmann
2012-08-24, 21:08:36
Also ich finde ja Radon Fahrräder (http://www.radon-bikes.de/xist4c/web/startseite_id_5222_.htm) sehr ansprechend.

Spare zur Zeit für eines von denen :)

raschomon
2012-08-24, 22:54:32
Was spricht dagegen sich erst einmal in dem Fahradladen umzusehen? Der kennt die Gegend und kann sicher gut abschätzen, was für ein Bike passend ist.
Fakt ist: Du willst kein Rennrad und auch kein Mountainbike, das Fahrrad aber sportlich nutzen.
Ich würde dann ein Touren bzw Trekkingrad nehmen. Marke fast egal, einfach mal schauen was der Örtliche führt, dann das Bike hier vorschlagen und die Preise im Inet vergleichen.

Selbst wenn der Händler teurer ist: oft kann man über den Preis reden oder es gibt noch was dazu, wie Schuhe oder Klamotten, die erste Inspektion ist meist auch kostenfrei.

"Der Radladen" hat allerdings manchmal auch den üblen Nachteil, daß der Händler dem blutigen Anfänger - bekommt er ja durch zwei, drei offene W-Fragen schnell raus - genau das aufschwatzt, was halt gerade noch rumsteht und endlich aus dem Bestand muß. In dieser Hinsicht ist gegenwärtig sogar Hochzeit (für Ladenhüter). Natürlich kann man auch Glück haben und alles wird gut. Viper hat schon recht, der Ts soll sich einfach durch den großen Bike-Thread und die Kaufberatungsthreads der letzten Monate klicken.

Kurze Bemerkung in Richtung TS, ich bin ein fanatischer Gegner von Federgabeln (also "Federung" am Vorderrad) - geworden, außer bei MTBs und Dirtbikes, die wirklich ambitioniert im Gelände bewegt werden, was aber für Dich ja nicht gilt. Also: Was Du imo nicht brauchst ist 'ne Federgabel. Außerdem muß der Rahmen zu Deinen Körpermaßen passen, das ist oftmals mehr eine Gefühlssache beim ersten Aufsatteln als das bloße Auslesen und Anwenden der einschlägigen Maßtabelllen.

HAL
2012-08-29, 11:32:53
Wenn Du eh nur Straße fährst schau Dich mal nach Speedbikes oder Fitnessbikes um. Das sind grob gesagt Trekkingrahmen mit Rennradkomponenten.
Ansonsten kann ich Rennlenker auch empfehlen und würde mich vielleicht auch Richtung Cyclocross umschauen. Das sind im Prinzip Rennräder die auch für Querfeldein-Terrain geeignet sind. Die Oberrohre sind oft kürzer und man kann breitere Reifen verbauen.

Zocon
2012-09-16, 04:21:53
Ich hab mir ein Mountainbike geholt und es etwas Stadttauglicher gemacht. Auf Dynamo verzichtet und Clip-Lichter dran. Vorteil: Sport und Alltagsgerät. Packt auch jede Steigung durch eine gute Gangschaltung!

derpinguin
2012-09-16, 11:02:29
Mountainbikebereifung auf Straße ist meist pain in the ass. Wenn man nicht hauptsächlich im Gelände fährt ist das unangenehm.

IchoTolot
2012-09-16, 12:29:14
Oh Ja! Ich fahre jetzt seit ich mein Bike hab, mit fetter Mountainbikebereifung. Dabei fahre ich eh 95% Straße, nehme mir den Kauf anderer Reifen immer vor, aber vergesse es dann. :-/

Oid
2012-09-16, 12:57:55
(...) ich bin ein fanatischer Gegner von Federgabeln (also "Federung" am Vorderrad) - geworden, außer bei MTBs und Dirtbikes (...)
Weil? Beim nicht-ambitionierten Einsatz ist das Verwenden einer Federung einfach ein Komfort-Aspekt, der schon zum tragen kommt, wenn man nur ab und zu mal Schotterwege fährt.

Mountainbikebereifung auf Straße ist meist pain in the ass.
Aber man spart sich die Klingel :D

looking glass
2012-09-16, 14:15:37
Jein, kommt doch stark auf die Sitzposition an, City, komfortable Urban und Trekkingbikes haben eher aufrechte Sitzpositionen deren Belastung auf die Front (c.a. 20% des Körpergewichtes) einfach nicht ausreicht, als das eine Federgabel da mal anfängt wirklich soweit Arbeit zu leisten, das sie sich rentiert. Zumal es ja eigentlich nicht ums wegfedern dicker Brocken geht, die umfährt man im Stadtverkehr eigentlich, viel mehr müssten die vielen kleinen Fugen und Risse weg gedämpft werden - doch das leisten die Gabeln gar nicht (die billigen bis mittelpreisigen die man in den Rädern dieser Genre findet schon mal gar nicht), das Anforderungsprofil viele schnelle sehr kleiner Schläge bedarf eigentlich gar keiner Federgabel, die ist zu träge und/oder wäre viel zu sensibel eingestellt, wen sie das wegbügeln würde.