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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Partnerin zieht in Eigentumswohnung ein - Wie finanziell regeln?


VegasPhil
2012-08-26, 11:52:09
Hi zusammen,

ich habe da mal eine Frage und brauche mal unabhängige Meinungen.

Ich habe mir vor kurzem eine Eigentumswohnung gekauft, in welche meine Freundin und ich nächsten Monat einziehen werden. Ich frag mich nun, wie man dieses finanziell am besten regeln kann, da man immer davon ausgehen muss, dass die Beziehung irgendwann scheitern !KANN!

Ein Abtrag an die Bank etc. existiert nicht. Also sind die Fixkosten lediglich das monatliche Hausgeld und anfallende Nebenkosten. Anzumerken sei jedoch, dass die neue ETW eine absolute Verbesserung der Wohnsituation (Größe, Ausstattung, Lage...) für uns beide darstellt und sie sich alleine solch eine Wohnung zum Kauf und zur Miete nicht leisten können würde.

Im Prinzip existieren ja 2 Varianten. Entweder die Freundin zahlt etwas dazu, sprich (Fixkosten 50/50 plus eine Form von "Miete" in Höhe x), oder die Freundin zahlt lediglich die anfallenden Fixkosten wie Hausgeld und Nebenkosten im 50/50 Verhältnis.

Ich stehe ein wenig zwischen den Stühlen, wenn ich alle Eventualitäten berücksichtige.

Möglichkeit A: Werden die Fixkosten lediglich 50/50 geteilt und die Beziehung scheitert, hat meine Partnerin x Jahre "umsonst" gewohnt. Gleichzeitig tritt ja eine gewisse Abnutzung der Wohnung auf, sowie mögliche Reparaturen etc.

Andererseits will ich meine Freundin natürlich nicht ausnehmen, stehe jedoch bei Möglichkeit A als der "gearschte" dar.

Daher habe ich im Internet ein wenig rumgelesen und Möglichkeit B gefunden:
Die Partnerin zahlt die Fixkosten zur Hälfte plus etwa die Hälfte einer Miete, welche für entsprechende Wohnung im Normalfall anfallen würde.

Hat jemand irgendwie eine Meinung dazu? Am besten sogar ein praktisches Beispiel, wie ihr es regelt oder regeln würdet :confused:

ux-3
2012-08-26, 12:11:30
Ich würde das mit ihr besprechen und nicht hier!

VegasPhil
2012-08-26, 12:16:33
Wäre auch meine Reaktion gewesen, wenn der Thread nicht von mir wäre ;)

Da ich und meine Freundin aber im Moment noch verschiedene Meinungen haben und ich gerne meine Meinung bestätigt hätte, frag ich trotzdem hier nach :-)

GSXR-1000
2012-08-26, 12:21:27
hat meine Partnerin x Jahre "umsonst" gewohnt, und ~600€ Miete jeden Monat gespart und dieses Geld angelegt/anderweitig verwendet. [/B]Gleichzeitig tritt ja eine gewisse Abnutzung der Wohnung auf, sowie mögliche Reparaturen etc.

Andererseits will ich meine Freundin natürlich nicht ausnehmen, stehe jedoch bei Möglichkeit A als der "gearschte" dar.

Daher habe ich im Internet ein wenig rumgelesen und Möglichkeit B gefunden:
Die Partnerin zahlt die Fixkosten zur Hälfte plus etwa die Hälfte einer Miete, welche für entsprechende Wohnung im Normalfall anfallen würde.

Hat jemand irgendwie eine Meinung dazu? Am besten sogar ein praktisches Beispiel, wie ihr es regelt oder regeln würdet :confused:

Wenn das fettgedruckte deine primären Probleme sind, solltest du dich vielleicht hinterfragen, ob eine Beziehung oder gar dereinst Familie das richtige für dich sind.
Dir entstehen selbst momentan keine Kosten mehr (da wohnung abbezahlt) es würde dich aber im moment der Trennung belasten, das du in dieser Zeit keine Mietzahlungen deiner Partnerin als Bonus bekommen hast. Wenn meine Partnerin mit so einem geschwurbel ankommen wuerde... wäre ich ganz sicher das ich meine eigene Wohnung behalten wuerde und die beziehung massivst überdenken.
Du möchtest deine Freundin eher als Untermieter und Geldquelle nutzen... nur um am ende nicht das gefühl zu haben, etwas in eine beziehung investiert und gegeben zu haben, es aber doch scheitert? du scheinst nicht verinnerlicht zu haben, das zu einer beziehung auch das geben und teilen gehört. Und das nicht primär auf monitärer ebene.

Annator
2012-08-26, 12:26:22
Würde persönlich sie nur die Nebennkosten zu 50% bezahlen lassen. Hätte kein gutes Gewissen sie noch irgendwelche ausgedachten Mietkosten bezahlen zu lassen.

Stormtrooper
2012-08-26, 12:28:03
Ich hab damals die Wohnung gekauft und sie die Nebenkosten bezahlt.
Sicher hat dadurch meine Freundin günstiger gelebt, aber ich ja auch und wenn man zusammenwohnt kann man nie wirklich gerecht teilen.

VegasPhil
2012-08-26, 12:28:46
@ ux-3

Naja,
die Wohnung habe ich für uns beide gekauft. Also eine nicht gerade kostengünstige Investition in die Beziehung (in gewisser Hinsicht).

Natürlich gehe ich nicht davon aus, dass die Beziehung scheitert. Allerdings bin ich 27 und realistisch genug, die Möglichkeit in Betracht zu ziehen.

VegasPhil
2012-08-26, 12:30:19
Ich hab damals die Wohnung gekauft und sie die Nebenkosten bezahlt.
Sicher hat dadurch meine Freundin günstiger gelebt, aber ich ja auch und wenn man zusammenwohnt kann man nie wirklich gerecht teilen.

Sowas finde ich eine gute Lösung. Meine Freundin soll ja auch günstiger wohnen, logisch. Egal welche Variante man wählt, günstiger wohnen als bisher würde sie auf jeden Fall.

Senior Sanchez
2012-08-26, 12:33:50
Ich würde die Nebenkosten 50:50 teilen, aber keine Miete von ihr verlangen. Wenn du das nicht möchtest, finde ich die Variante von Stormtrooper gut. Mir aber irgendeine Miete ausdenken, nein, das würde ich nicht wollen und da käme ich mir sehr komisch bei vor.

Lethargica
2012-08-26, 13:18:45
Wir hatten damals eine ähnliche Situation, am Ende lief es darauf hinaus, dass wir die Nebenkosten 1/3 zu 2/3 geteilt haben. Allerdings ging das damals von meiner Frau aus, Sie WOLLTE mehr bezahlen. Ich wäre auch mit 50/50 zufrieden gewesen.

medi
2012-08-26, 13:28:20
Ist doch ganz einfach: Wer würde denn bei dir zusammen mit in der Wohnung wohnen wenn sie nicht da wäre? Niemand?! Dann kannst du von ihr auch keine - profitorientierte - Miete verlangen.

Ich würde es so machen: Warmkosten 50:50 + Abnutzungskosten 50:50 (die Rücklagen, die man bilden sollte wenn in ein paar Jahren die ersten größeren Reparaturen anstehen (neue Fenster, Fassade, Wäremdämmung, Heizung, BlaBlaBla...)

Commander Keen
2012-08-26, 13:53:58
Nebenkosten 50:50 sollte klar sein, dagegen kann wohl niemand was sagen. Ich hätte allerdings auch ein Problem die Wohnung ansonsten umsonst zur Verfügung zu stellen. Wenn sie arbeiten geht und Geld verdient, dann ist es nur fair, wenn sie auch was beisteuert. Allerdings darfst du ihr das nicht so unter die Nase reiben, sondern musst es so verpacken, das sie von sich aus auf die Idee kommt. Ansätze hierzu wären z.B. ihr nicht das Gefühl geben zu wollen, dass sie abhängig von dir ist. Allerdings sollte die "Miete" dann auch nicht unbedingt der Hälfte dessen, was die Wohnung zur Miete kosten würde, betragen, sondern darf bzw. sollte deutlich darunter liegen, damit du ihr zeigst, dass es dir nicht auf das Geld ankommt, sondern die Symbolik.

VegasPhil
2012-08-26, 14:02:39
Nebenkosten 50:50 sollte klar sein, dagegen kann wohl niemand was sagen. Ich hätte allerdings auch ein Problem die Wohnung ansonsten umsonst zur Verfügung zu stellen. Wenn sie arbeiten geht und Geld verdient, dann ist es nur fair, wenn sie auch was beisteuert. Allerdings darfst du ihr das nicht so unter die Nase reiben, sondern musst es so verpacken, das sie von sich aus auf die Idee kommt. Ansätze hierzu wären z.B. ihr nicht das Gefühl geben zu wollen, dass sie abhängig von dir ist. Allerdings sollte die "Miete" dann auch nicht unbedingt der Hälfte dessen, was die Wohnung zur Miete kosten würde, betragen, sondern darf bzw. sollte deutlich darunter liegen, damit du ihr zeigst, dass es dir nicht auf das Geld ankommt, sondern die Symbolik.


Endlich jemand, der die Situation gut einschätzen kann :)

Sie verdient gutes Geld, weniger als ich, aber gut. Ich würde auch niemals sagen, dass sie Miete an mich zahlen muss. Sie sagt auch, sie will da nicht umsonst wohnen, absolut nicht. Es kommt mir auch nicht direkt auf das Geld an. Aber ich möchte einfach ein gutes Gefühl dabei haben und sie sollte es natürlich auch haben. Sie sagt ja, dass sie sich schämen würde, da umsonst zu wohnen, also der Antrieb etwas beizusteuern ist durchaus da. Es geht halt darum wie viel und wie man das regelt.

Deine Aussage unterstützt aber im Prinzip meine Meinung, danke dafür :wink:

Wurschtler
2012-08-26, 15:19:37
Würde persönlich sie nur die Nebennkosten zu 50% bezahlen lassen. Hätte kein gutes Gewissen sie noch irgendwelche ausgedachten Mietkosten bezahlen zu lassen.

Was heißt da "ausgedacht"?

Eine gekaufte ETW bindet eine Menge Kapital, das SIND nicht zuverachtende Opportunitätskosten. (Zinsverlust, Annutzung etc.)

Es wäre nur gerecht, diese Kosten bei einer gemeinsamen Nutzung zu verteilen.
Alle anderen Kosten teilt man doch auch.
Jeder, der das anders sieht, hat bloß keine Ahnung von Opportunitätskosten.


@VegasPhil: Vielleicht wäre es so eine akzeptable Lösung: Die Freundin zahlt einfach Nebenkosten+Hausgeld alleine? Da sollte sie immer noch besser wegkommen, als wenn sie eine Art Miete bezahlen würde. Aber sie würde zumindest halbwegs was beitragen und es wäre keine "böse ausgedachte Miete".

Und mach ihr auch klar, wieviel Geld du in die Immo reinbuttern musstest, um IHR die Miete zu ersparen. Zeig ihr, wieviel die Wohnung zur Miete gekostet hätte.

Filp
2012-08-26, 15:22:43
Jeder, der das anders sieht, hat bloß keine Ahnung von Opportunitätskosten.
Oder einfach eine andere Vorstellung von Partnerschaft...

Was anderes als 50:50 bei den Nebenkosten würde mir gar nicht einfallen.

Wurschtler
2012-08-26, 15:28:45
Oder einfach eine andere Vorstellung von Partnerschaft...

Was anderes als 50:50 bei den Nebenkosten würde mir gar nicht einfallen.

Und wieso unterscheidest du dabei zwischen Nebenkosten und Opportunitätskosten? Sorry, aber das macht nur jemand, der keine Ahnung hat.
Nur weil Kosten nicht direkt sichtbar sind, sind sie noch lange nicht irreal.

Die ETW wird irgendwann z.B. renovierungsbedürftig. Da werden dann z.B. 20.000 € auf einen Schlag fällig.
Darauf bleibt er dann ganz alleine sitzen, obwohl die Freundin diese Kosten durch ihre Bewohnung (Abnutzung) zu 50% mitverursacht hat.

Wieso also diese Kosten NICHT zu 50/50 teilen und die regelmäßigen Nebenkosten schon? :rolleyes:

PS: Mein Vorschlag, dass die Partnerin die NK komplett übernimmt, galt bloß als Kompromissvorschlag dafür, dass sie sich dafür NICHT an den Opportunitätskosten der ETW beteiligen muss. Da kommt sie noch sehr günstig weg, aber das verstehst du offenbar nicht.

VegasPhil
2012-08-26, 15:29:54
Endlich Meinungen von Leuten, die es realistisch sehen :) Vielen Dank @ Wurschtler !

Die Idee, dass sie die Nebenkosten + Hausgeld bezahlt, hatten wir auch. Deswegen wollte ich ja mal Meinungen hören. Ich halte dies auch für eine faire Lösung, dann Nebenkosten + Hausgeld wäre für sie auf jeden Fall günstiger als bisher und die Wohnung ist, wie gesagt, auch eine deutliche Verbesserung.

Nochmals Danke für deine Meinung :)

VegasPhil
2012-08-26, 15:31:28
...
Die ETW wird irgendwann z.B. renovierungsbedürftig. Da werden dann z.B. 20.000 € auf einen Schlag fällig.
Darauf bleibt er dann ganz alleine sitzen, obwohl die Freundin diese Kosten durch ihre Bewohnung (Abnutzung) zu 50% mitverursacht hat...

Genau das ist auch mein Argument, wenn ich mit meiner Freundin darüber spreche. Es gibt halt Kosten, welche nicht sichtbar sind, so wie du sagst.

Filp
2012-08-26, 15:32:29
Und wieso unterscheidest du dabei zwischen Nebenkosten und Opportunitätskosten? Sorry, aber das macht nur jemand, der keine Ahnung hat.
Ich sagte was anderes würde mir gar nicht einfallen, ich würde es nichtmal ansprechen und hätte kein Problem auch alles zu übernehmen. Geld hat für mich in ner Partnerschaft keine Bedeutung.

Wurschtler
2012-08-26, 15:34:59
Achja, noch ein Vorschlag für den TS: Die Freundin kann dir ja die Hälfte der ETW abkaufen. Dazu kann sie wenns ist auch einen Kredit aufnehmen. Auch wenn das nicht in Frage kommt, könntest du ihr das zumindest mal vorrechnen (Höhe der Kreditrate), um ihr klar zu machen, wieviel sie sich eigentlich erspart, indem sie bei dir wohnen darf. Das hilft vielleicht auch, ihr verständlich zu machen, was Opportunitätskosten sind.

RMC
2012-08-26, 15:35:22
Also das musst du mit deiner Freundin klären.

Ich hab die Eigentumswohnung schon besessen als ich Single war, und meine Freundin ist dann eingezogen. Ich komme nicht auf die Idee Miete zu verlangen, das wäre für mich irgendwie seltsam. Da ist das vielleicht eine andere Situation als wenn man die Wohnung in der Beziehung (extra deshalb) für beide kauft.

Wir teilen alles 50/50, Betriebs-/Neben-/Haushaltskosten sowie alle Neuanschaffungen und Reparaturen. Allerdings nicht auf Erbsenzählerbasis "mimimi du hast beim Einkauf gestern Produkt xy dabei gehabt das ich nicht mag daher zieh ich dir beim nächsten Mal 2.50€ ab". Sowas gibts bei uns nicht. Zusammenzählen, teilen und Restbetrag ausgleichen, fertig.

Im Endeffekt sparen wir uns beide Geld. Das ist Win-Win genug und funktioniert für uns super.

dreas
2012-08-26, 15:36:10
nimm einen adäquaten marktüblichen mietpreis, zieh von der hälfte ein drittel ab und schon hast du einen fairen "mietbetrag". die nebenkosten würde ich generell nur 50:50 teilen da es sonst gezänk bei geänderten nebenkosten gibt und eventuell über wasserverbräuche etc. unstimmigkeiten entstehen können. natürlich muss ihre finanzielle leistungsfähigkeit und ihre bisherigen wohnkosten in vernünftiger relation zu den neuen kosten und deinem monatseinkommen stehen.

VegasPhil
2012-08-26, 15:38:53
Das war auch ein Argument von mir @ Wurschtler ;) Wir verstehen uns ;)
Wenigstens weiß ich jetzt, dass ich nicht völlig falsch liegen kann.

VegasPhil
2012-08-26, 15:40:42
nimm einen adäquaten marktüblichen mietpreis, zieh von der hälfte ein drittel ab und schon hast du einen fairen "mietbetrag". die nebenkosten würde ich generell nur 50:50 teilen da es sonst gezänk bei geänderten nebenkosten gibt und eventuell über wasserverbräuche etc. unstimmigkeiten entstehen können. natürlich muss ihre finanzielle leistungsfähigkeit und ihre bisherigen wohnkosten in vernünftiger relation zu den neuen kosten und deinem monatseinkommen stehen.

Das finde ich eine perfekte Lösung, welche für beide Parteien fair sein dürfte. So etwas schwebte mir auch vor. Natürlich würde dies im Rahmen liegen, in Bezug auf ihre finanziellen Möglichkeiten, sie verdient schließlich gutes Geld.

Wurschtler
2012-08-26, 15:41:39
Ich sagte was anderes würde mir gar nicht einfallen, ich würde es nichtmal ansprechen und hätte kein Problem auch alles zu übernehmen. Geld hat für mich in ner Partnerschaft keine Bedeutung.

Das kannst du gerne machen - aber dann sprich bitte nichts von 50/50 oder Kostenaufteilung. Das ist eine teilweise oder sogar völlige Kostensozialisierung, die du vorschlägst.
Das muss jeder für sich wissen, ob oder wann er das will.

Nach einer gewissen Beziehungszeit halte auch ich das für angebracht, aber nicht zu früh. Solange keine Kinder da sind, keine Ehe und beide in Vollzeit arbeiten gehen, sehe ich keinen Grund, wieso man allzu sehr von 50/50 abweichen sollte. (nur meine Meinung)

Und Fakt ist auch: Echte 50/50-Aufteilung ist es nur dann, wenn man auch die Opportunitätskosten der Wohnung aufteilt. Alles andere ist ist eine Aufteilung zu Ungunsten des TS. Kann man machen, aber dann sollte es der Freundin wenigstens bewusst sein, dass das ein großes finanzielles Entgegenkommen des TS darstellt und KEIN echtes 50/50 ist, selbst wenn sie die Nebenkosten zu 50% mitbezahlt.

ux-3
2012-08-26, 15:42:33
Das war auch ein Argument von mir @ Wurschtler ;) Wir verstehen uns ;)
Wenigstens weiß ich jetzt, dass ich nicht völlig falsch liegen kann.

Klar, weil unser Wurschtler deiner Meinung ist... :freak:

Dump your girlfriend in one simple step... call 3DC. ;D

Filp
2012-08-26, 15:45:42
aber dann sollte es der Freundin wenigstens bewusst sein
...und jeden Tag dankbar und demütig die Wünsche ihres Herren erfüllt...

dreas
2012-08-26, 15:46:03
nebenkosten kann man absetzen und ein mietvertrag gibt auch der partnerin die sicherheit nicht bei den kleinsten unstimmigkeiten quasi rauszufliegen. im freundeskreis habe ich einen fall da wohnt der freund mit in ihrem haus und hat genau aus diesen gründen auf einem mietvertrag bestanden.

dreas
2012-08-26, 15:49:34
...und jeden Tag dankbar und demütig die Wünsche ihres Herren erfüllt...
sich ficken zu lassen und kostenfrei wohnen zu wollen halte ich viel eher für blanke prostitution.

Wurschtler
2012-08-26, 15:52:51
...und jeden Tag dankbar und demütig die Wünsche ihres Herren erfüllt...


Sie kann ja auch einfach völlig gleichberechtigt genau 50% aller Kosten bezahlen, dann kommen solche Gedanken garnicht erst auf.
Gleichberechtigung ist schon was Tolles, oder? ;)

PHuV
2012-08-26, 16:05:59
Schwierige Frage, die jeder sicherlich anders löst. Ich bin der Meinung, daß wenn sich zwei Menschen wirklich achten und lieben, und respektieren, sich das alles auch gerecht ergibt, und es keine großen Diskussionen gibt. Dann wird eh jeder schauen, daß man es über das Mittel ausgleicht, und jeder gerecht behandelt wird. Mal bezahlt derjenige den Einkauf, mal der andere usw.

Sie könnte die komplette Nebenkosten zahlen, wenn sie es kann, fertig. Das ist immer noch günstiger als eine halbe Miete. Man könnte es einfach prozentual nach Einkommen machen. Schau sonst in den Mietspiegel, und mach knallhart mit allem halbe/halbe. Sie sollte sich auf alle Fälle fair beteiligen, und das legt Ihr ja selbst fest, was "fair" ist. Aber ich sehe gerade, Wurtschler hat einen sehr guten Vorschlag gemacht.

ux-3
2012-08-26, 19:07:58
Da ich und meine Freundin aber im Moment noch verschiedene Meinungen haben und ich gerne meine Meinung bestätigt hätte, frag ich trotzdem hier nach :-)


Was ist denn die Meinung deiner Freundin genau?

VegasPhil
2012-08-26, 20:54:53
Haben uns jetzt geeinigt ;)
Ihr war es halt wichtig, dass sie keine direkte Miete zahlt, sondern eben bspw. die Nebenkosten etc. übernimmt. Ansich bleibt es sich ja gleich, aber so findet sie es besser...Frauen ;)

Vielen Dank an alle konstruktiven Antworten.

Thread kann geschlossen werden :)

ALTAY
2012-08-26, 21:53:40
Wo ist das Problem? - Du teilst ganz einfach die fiktiven Nettokaltmietkosten und die Nebenkosten und lässt dir das von deiner Freundin als "Miete" jeden Monat zahlen. (alles andere wäre schön dumm)

Das Haushaltsgeld etc. ist eine ganz andere Sache, da könnt ihr monatlich jeweils einen Fixbetrag auf ein Gemeinschaftskonto überweisen und bezahlt eure Einkäufe damit.

Du solltest erst garnicht den "Mann" spielen, welcher der Frau alles bezahlt - Das ist eine Einladung für die Freundin dich finanziell auszunutzen, ebenfalls ist die Beziehung deutlich "ehrlicher", da sie nicht von dir abhängig ist und es kommt nicht zum "bösen Erwachen", weil sie dir jahrelang infolge der Abhängigkeit was vorspielen musste. ;)

GTX999
2012-08-26, 22:28:34
Partnerin zieht in Eigentumswohnung ein - Wie finanziell regeln?

ui ... da musst du aufpassen. deiner freundin steht nämlich nach paar jahren aufenthalt ein wohnrecht zu.
sprich: du kannst die holde nicht einfach vor die tür setzen wenn sie dir auf den keks geht.

ich würde das nicht machen... also nicht nach so kurzer zeit.
da müsste man sich schon lange und sehr gut kennen.

Natürlich gehe ich nicht davon aus, dass die Beziehung scheitert. Allerdings bin ich 27 und realistisch genug, die Möglichkeit in Betracht zu ziehen.

oioioi ... viel glück ... lol ... leg schon mal was für den anwalt beiseite.

palace
2012-08-26, 22:52:10
Ich wusste bis eben gar nicht, dass es nicht selbstverständlich ist, wenn beide verdienen, die Kosten, Bspw anteilig nach Verdienst zu Teilen.
Wir stehen beide mit der Grundschuld im Grundbuch. Schließlich geht es auch darum, das Risiko zu Teilen, wenn einer morgen ohne Job da steht.

GTX999
2012-08-27, 00:11:10
Wir stehen beide mit der Grundschuld im Grundbuch.

lol hammer... wasn das für ein kredit für ne immo bitte?
nenn mal die bank bitte - danke.


falls du es nicht weisst.
http://www.youtube.com/watch?v=nw_RjPB_ZZQ

grundschuld
Immer häufiger begegnet einem statt der Hypothek die so genannte Grundschuld. Auch diese wird ins Grundbuch eingetragen. Im Gegensatz zur Hypothek, die mit einer bestimmten Forderung verbunden ist, kann die Grundschuld auch darüber hinaus eingesetzt werden. Das heißt, nachdem das Darlehen zurück bezahlt wurde, kann die Grundschuld erneut als Sicherheit genutzt werden, falls beispielsweise ein weiterer Kredit notwendig wird oder umgeschuldet werden muss. Nach Angaben des Bundesverbandes deutscher Banken ist die Grundschuld die heute übliche Sicherheit für einen Immobilienfinanzierungskredit. Damit ist der Darlehensnehmer vor Zinsschwankungen geschützt. Hintergrund ist, dass der Grundbucheintrag oft nicht der Restverbindlichkeit gegenüber dem Kreditgeber entspricht. Damit hat der Eigentümer oft die Möglichkeit zinsgünstige neue Kredite in Höhe der eingetragenen Grundschuld zu erhalten. Dafür ist es üblich, dass der Schuldner sich der sofortigen Zwangsvollstreckung unterwirft. Die Grundschuld ermöglicht also dem Gläubiger im Ernstfall ohne vorherige Klage bei Gericht den verpfändeten Grundbesitz versteigern zu lassen. Die Vollstreckungsmöglichkeit erstreckt sich dabei nicht alleine auf das Grundstück, sondern auch auf das sonstige Vermögen des Schuldners. Das heißt, es ist auch eine Lohnpfändung möglich.

hypothek
Bei einer Hypothek verpfändet der Schuldner die Immobilie an seinen Gläubiger, in der Regel die Bank, damit dieser im Notfall an sein Geld kommt. Die Hypothek hängt also (im Gegensatz zur Grundschuld) immer mit einer bestimmten Geldforderung zusammen. Häufig ist das ein Darlehen. Dies kann aber auch ein Schadensersatzanspruch sein.

DerböseWolf
2012-08-27, 00:55:14
Wenn das fettgedruckte deine primären Probleme sind, solltest du dich vielleicht hinterfragen, ob eine Beziehung oder gar dereinst Familie das richtige für dich sind.




Muss man sich heutzutage eh fragen. Schau dir das mal an für die Schweiz:

http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/01/06/blank/key/06/03.html



Lohnt sich finanziell doch heutzutage gar nicht mehr zu heiraten oder ein Haus zu kaufen ( oder brutal gesagt, gar Kinder zu haben) ohne entsprechend rechtliche Absicherungen und Verträge zu haben.......




Edit:

https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Bevoelkerung/Ehescheidungen/Tabellen/MasszahlenEhescheidungen.html


1 von 3 Ehen werden aktuell offenbar zwischen 0 und 25 Jahren geschieden, d.h. an 33 von 100 der Ehen, die heute geschlossen worden sind, wird unter dem Strich gesehen nur die Hochzeitsplanerin und der Scheidungsanwalt vorwärts gemacht haben :D

GTX999
2012-08-27, 01:26:44
1 von 3 Ehen werden aktuell offenbar zwischen 0 und 25 Jahren geschieden...

naja .. das liegt daran das man seine ehemalige "freundin" nach der schwangerschaft als "ehefrau" nicht mehr wiedererkennt. ;D

/dev/NULL
2012-08-27, 09:14:18
naja .. das liegt daran das man seine ehemalige "freundin" nach der schwangerschaft als "ehefrau" nicht mehr wiedererkennt. ;D
Das kann ich so nicht bestätigen.

Zum Thema: Du hast Dich jetzt ja mit Ihr geeinigt.
in meinen Augen ist es generell nicht falsch, bei Kosten halbe/halbe zu machen. Ob man es jetzt als männliche Aufgabe ansieht sämtliche Kosten tragen zu müssen. ka. Ich tue das nicht. Vielleicht wenn man ein blondes Blödchen dabei hat und ihr halt für Ihre Qualitäten entsprechende Entlohnung gibt.

Anders sieht es aus, wenn die Liebste nichts/kaum verdient, dann ist es - für mich - auch klar, dass man entsprechend da unterstützt.

Ich bin auf der anderen Seite:
Ich wohne Mietfrei und NK frei im Haus meines Schwiegerpapas. Ich hab mehrfach angeboten Miete/NK zu zahlen, darf aber nicht. Dafür zahle ich halt sämtliche Lebensmittel die im Haus gebraucht werden.. ohne das mich dafür jemand ansprechen musste.

Ihr macht das schon richtig.. wenn Du eineWohnung für beide euch beide gekauft hast, sollte Sie da irgendwie ihren Teil beitragen. sicher nicht die Hälfte der monatlichen Belastung (dann sollte sie auch die Hälfte der Wohnung bekommen), aber einen gewissen Obolus, der niedriger ist, als dass was sie für ihre Wohnung bezahlt hat. Ihr zieht zusammen, nicht sie in einen geschenkten kostenlosen Urlaub.

edit: Bei Flip wäre ich gern in einer Partnerschaft. Ich zahle problemlos das Abendessen zu zweit, bringe nen Einkauf mit und xy.. aber wenn ich das Gefühl habe, das immer nur ich der Bezahl-Meister wäre.. neee das wäre nichts für mich.

Wurschtler
2012-08-27, 09:35:36
naja .. das liegt daran das man seine ehemalige "freundin" nach der schwangerschaft als "ehefrau" nicht mehr wiedererkennt. ;D

Meistens fängts schon mit dem Absetzen der Pille an.
Der Hormonaushalt kommt dann komplett durcheinander - im schlechtesten Fall kann man sich danach nicht mehr "riechen".
Man sollte seine Freundin also einige Zeit mit und auch ohne Pille kennen.

Die Pille funktioniert ja auch nach dem Prinzip, indem sie eine Schwangerschaft vortäuscht. Insofern sind die hormonellen Veränderungen der Schwangerschaft nicht schlimmer als die Pille selbst.
Eher der radikale Alltagswandel während und nach der Schwangerschaft wird zur Beziehugsprobe, weil man sich in vielen neuen Dingen einig werden muss.

Aber wie man mit Veränderungen, Meinungsverschiedenheiten usw. umgeht, kann man schon lange vorher in einer Beziehung in Erfahrung bringen. Bestes Beispiel: Das erste Zusammenziehen. :D

Optische Veränderungen durch eine Schwangerschaft halten sich bei entsprechender Selbstdisziplin auch in Grenzen.
Viele Schwangere werden nicht nur durchs Kind fett, sondern durch Fett fett. Die Selbstdisziplin lässt sich ebenfalls schon vorher prüfen.

Kann man also alles regeln.

Drum prüfe, wer sich ewig bindet... (am besten bindet man sich nie)

Sven77
2012-08-27, 09:50:19
naja .. das liegt daran das man seine ehemalige "freundin" nach der schwangerschaft als "ehefrau" nicht mehr wiedererkennt. ;D
Meine hat zwei hinter sich und sieht genauso aus wie vorher.

/dev/NULL
2012-08-27, 10:38:50
Meine hat zwei hinter sich und sieht genauso aus wie vorher.
ACK.. vorher war sie hot, jetzt ist sie ne MILF ;-)

Aber wir kommen vom Thema ab..