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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Langzeitstudie: Jahrelanges Kiffen lässt IQ sinken


hartcore
2012-08-28, 10:58:19
http://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/cannabis-langzeitstudie-jahrelanges-kiffen-laesst-den-iq-sinken-a-852383.html

Forscher streiten seit Jahren, ob kiffen dumm macht. Eine Langzeitstudie erhärtet jetzt den Verdacht: Bei Menschen, die über mehrere Jahre hinweg Cannabis rauchen, verschlechtern sich die geistigen Fähigkeiten - und der IQ sinkt. Das gilt insbesondere für Jugendliche.

boidzerg
2012-08-28, 11:42:30
Das ist ja noch nicht mal die einzige Studie zu dem Thema.

Wobei ich fürchte, dass hier jetzt wieder diese unsinnige Diskussion losgsht, dass das alles ganz harmlos ist, da kiffen ja nicht körperlich abhängig macht...:rolleyes::freak:

Lyka
2012-08-28, 11:44:06
gibt es eine Studie, die besagt, dass man ohne Drogenkonsum den gleichen IQ über Jahre behält?

(ich bin zu geizig zum Kiffen :()

hartcore
2012-08-28, 11:51:33
gibt es eine Studie, die besagt, dass man ohne Drogenkonsum den gleichen IQ über Jahre behält?

(ich bin zu geizig zum Kiffen :()



"Bei Studienteilnehmern, die kein Cannabis rauchten, stieg der IQ leicht vom Kindes- bis hin zum Erwachsenenalter. Bei jenen, die das Rauschmittel über drei oder mehr Jahre hinweg nahmen, verschlechterten sich die geistigen Fähigkeiten nach Angaben der Forscher hingegen deutlich."

w0mbat
2012-08-28, 11:54:21
Also IQ Messungen in einer Forschungsarbeit ist schonmal der letzte Quatsch, da man den "IQ" nicht messen kann.

Abgesehen davon ist das natürlich klar, wenn man über mehrere Jahre, mMn reicht da auch schon eines, regelmäßig Kifft, wird man nicht intelligenter. Das Gleiche gibt auch für andere Drogen wie zB Alkohol.

Pinoccio
2012-08-28, 12:26:39
Also IQ Messungen in einer Forschungsarbeit ist schonmal der letzte Quatsch, da man den "IQ" nicht messen kann.Natürlich kann man den IQ messen - dafür wurde er erfunden.

@Topic: Mir egal. ;D

Link zum Orginal-Paper in den Proceedings of the National Academy of Sciences: Persistent cannabis users show neuropsychological decline from childhood to midlife (http://www.pnas.org/content/early/2012/08/22/1206820109.abstract?sid=571d8214-c025-422c-ac7d-3b60b0135787)

Recent reports show that fewer adolescents believe that regular cannabis use is harmful to health. Concomitantly, adolescents are initiating cannabis use at younger ages, and more adolescents are using cannabis on a daily basis. The purpose of the present study was to test the association between persistent cannabis use and neuropsychological decline and determine whether decline is concentrated among adolescent-onset cannabis users. Participants were members of the Dunedin Study, a prospective study of a birth cohort of 1,037 individuals followed from birth (1972/1973) to age 38 y. Cannabis use was ascertained in interviews at ages 18, 21, 26, 32, and 38 y. Neuropsychological testing was conducted at age 13 y, before initiation of cannabis use, and again at age 38 y, after a pattern of persistent cannabis use had developed. Persistent cannabis use was associated with neuropsychological decline broadly across domains of functioning, even after controlling for years of education. Informants also reported noticing more cognitive problems for persistent cannabis users. Impairment was concentrated among adolescent-onset cannabis users, with more persistent use associated with greater decline. Further, cessation of cannabis use did not fully restore neuropsychological functioning among adolescent-onset cannabis users. Findings are suggestive of a neurotoxic effect of cannabis on the adolescent brain and highlight the importance of prevention and policy efforts targeting adolescents.

Interessant sind auch die Zahlen in den Supporting Informations (http://www.pnas.org/content/early/2012/08/22/1206820109/suppl/DCSupplemental).
Infos zur betrachteten Gruppe: en.Wikipedia: Dunedin Multidisciplinary Health and Development Study (http://en.wikipedia.org/wiki/Dunedin_Multidisciplinary_Health_and_Development_Study)
Google spuckt auch das Fulltext-PDF aus, ich verzichte aber auf einen Link.

mfg

boidzerg
2012-08-28, 12:59:11
Abgesehen davon ist das natürlich klar, wenn man über mehrere Jahre, mMn reicht da auch schon eines, regelmäßig Kifft, wird man nicht intelligenter. Das Gleiche gibt auch für andere Drogen wie zB Alkohol.

Natürlich, nur sinds halt nicht der Alkohol oder die anderen Drogen, die so vehement von den Konsumenten in Schutz genommen und als harmlos hingestellt werden.

Matrix316
2012-08-28, 13:30:41
Alleine wer schon damit anfängt, hat einen niedrigen IQ! So siehts doch aus. :P

Pinoccio
2012-08-28, 13:44:35
Alleine wer schon damit anfängt, hat einen niedrigen IQ! So siehts doch aus. :PDiese Aussage ist nach den Daten der Studie nicht haltbar. (Aber das weist du ja sicherlich.)

mfg

sei laut
2012-08-28, 13:46:42
Natürlich, nur sinds halt nicht der Alkohol oder die anderen Drogen, die so vehement von den Konsumenten in Schutz genommen und als harmlos hingestellt werden.
Das ist der Punkt, der mich am Startposting wunderte. Wurde das gesammte Spektrum mit einbezogen? Am Ende nehmen Kiffer nur übermäßig noch was anderes zu sich und - peng, Studie kaputt.
Wobeis mir eigentlich egal ist, da ich nicht mehr anfangen werde. ;D

Argo Zero
2012-08-28, 13:56:25
Unabhängig dieser Studie...
Was heißt IQ überhaupt? Konzentrationsfähigkeit? Diese Tests testen bloß die Konzentration und eine bestimmte Art zu denken. Wer mit Zahlen und seltsamen abstrakten Bildchen nichts anfangen kann, hat schon mal schlechte Karten beim Test.

Pinoccio
2012-08-28, 13:57:34
Das ist der Punkt, der mich am Startposting wunderte. Wurde das gesammte Spektrum mit einbezogen? Am Ende nehmen Kiffer nur übermäßig noch was anderes zu sich und - peng, Studie kaputt.
Wobeis mir eigentlich egal ist, da ich nicht mehr anfangen werde. ;DHat dich Cannabis- oder Alkoholkonsum davon abgehalten, selber nachzulesen?
We ruled out six alternative explanations
for the observed effects of persistent cannabis use on
neuropsychological functioning, namely that these effects could
be explained by [...] (iv) persistent
hard-drug dependence, (v) persistent alcohol dependence [...].

effect sizes [... ] remained virtually the same and
remained statistically significant (see Table S2 for IQ subtests).(Gekürzt, Hervorhebung von mir)

mfg

Live1982
2012-08-28, 14:00:49
Unabhängig dieser Studie...
Was heißt IQ überhaupt? Konzentrationsfähigkeit? Diese Tests testen bloß die Konzentration und eine bestimmte Art zu denken. Wer mit Zahlen und seltsamen abstrakten Bildchen nichts anfangen kann, hat schon mal schlechte Karten beim Test.

intellektuelles leistungsvermögen im vergleich zu einer dem kandidaten ensprechenden normstichprobe.

Pinoccio
2012-08-28, 14:01:19
Unabhängig dieser Studie...
Was heißt IQ überhaupt? Konzentrationsfähigkeit? Diese Tests testen bloß die Konzentration und eine bestimmte Art zu denken. Wer mit Zahlen und seltsamen abstrakten Bildchen nichts anfangen kann, hat schon mal schlechte Karten beim Test.Jeder Studienteilnehmer hat diesen Test mehrfach gemacht. Es zeigt sich, dass die Ergebnisse sinken, wenn man Cannabis konsumiert, andernfalls nicht.
Es ist dabei völlig belanglos für die Studie, ob dir der Test passt oder nicht.
Natürlich wäre denkbar, dass Cannabiskonsum andere Fähigkeit (z. B. rot und blaue Striche interpretieren, Bob Marleys Texte verinnerlichen) steigert. Aber das war nicht das Anliegen der Studie.

/edit: war ich wohl etwas langsam:
intellektuelles Testbezogenes Leistungsvermögen im Vergleich zu einer dem Kandidaten ensprechenden Normstichprobe.Fixed.

mfg

Live1982
2012-08-28, 14:05:59
Jeder Studienteilnehmer hat diesen Test mehrfach gemacht. Es zeigt sich, dass die Ergebnisse sinken, wenn man Cannabis konsumiert, andernfalls nicht.
Es ist dabei völlig belanglos für die Studie, ob dir der Test passt oder nicht.
Natürlich wäre denkbar, dass Cannabiskonsum andere Fähigkeit (z. B. rot und blaue Striche interpretieren, Bob Marleys Texte verinnerlichen) steigert. Aber das war nicht das Anliegen der Studie.

/edit: war ich wohl etwas langsam:
Fixed.

mfg

:rolleyes:

Argo Zero
2012-08-28, 14:23:50
Jeder Studienteilnehmer hat diesen Test mehrfach gemacht. Es zeigt sich, dass die Ergebnisse sinken, wenn man Cannabis konsumiert, andernfalls nicht.
Es ist dabei völlig belanglos für die Studie, ob dir der Test passt oder nicht.
Natürlich wäre denkbar, dass Cannabiskonsum andere Fähigkeit (z. B. rot und blaue Striche interpretieren, Bob Marleys Texte verinnerlichen) steigert. Aber das war nicht das Anliegen der Studie.


Ich sags mal so: Durch die Gewohnheit und durch den Konsum hast du immer weniger Lust auf den Test bzw. denkst, weil du den Test kennst, kannst du manch Aufgabe schneller lösen und machst dadurch mehr Fehler.

Ein weiterer Faktor: Durch die Rauschzustände "verlerne" ich die Fähigkeit mich auf eine langweilige Sache zu konzentrieren. Werde unruhig und so weiter.

Es spielen zu viele Faktoren eine Rolle und das Ergebnis "kiffen lässt IQ sinken" -- halte ich für sehr gewagt.

Wurschtler
2012-08-28, 14:30:52
Man braucht garnicht fragen, wer hier ein Kiffer ist, man braucht nur solch eine Studie in den Raum stellen und die Kiffer outen sich dann von ganz alleine. ;D

Pinoccio
2012-08-28, 14:34:18
Ich sags mal so: Durch die Gewohnheit und durch den Konsum hast du immer weniger Lust auf den Test bzw. denkst, weil du den Test kennst, kannst du manch Aufgabe schneller lösen und machst dadurch mehr Fehler.

Ein weiterer Faktor: Durch die Rauschzustände "verlerne" ich die Fähigkeit mich auf eine langweilige Sache zu konzentrieren. Werde unruhig und so weiter.

Es spielen zu viele Faktoren eine Rolle und das Ergebnis "kiffen lässt IQ sinken" -- halte ich für sehr gewagt."[K]iffen lässt IQ sinken" - bzw. etwas seriöser ausgedrückt "Persistent cannabis use was associated with neuropsychological decline broadly across domains of functioning, even after controlling for years of education." (wörtlich so im Abtract) - ist genau das Ergebnis der Studie.
Du darfst natürlich eine gegenteilige Ansicht vertreten, aber ohne Belege bleibt das eine haltlose Behauptung, die - nach Stand der Wissenschaft - eben falsch ist.

Man braucht garnicht fragen, wer hier ein Kiffer ist, man braucht nur solch eine Studie in den Raum stellen und die Kiffer outen sich dann von ganz alleine. ;DHäh? Wie meinst denn das jetzt? Versteh ich nicht ... ;D
(scnr)

mfg

Stu
2012-08-28, 14:43:48
Tja, es ist eben wie immer mit den Studien. Werfen sie ein negatives Licht werden die Ergebnisse so gut es geht abgestritten.

Da sollen also die Leute in der Studie zwar nicht mehr in der Lage sein klassische IQ-Test mit dem gleichem Erfolg zu absolvieren, aber auf sämtliche anderen Belange der geistigen Leistungsfähigkeit sollen das Kiffen keinen Einfluss gehabt haben? Einzig und allein auf den IQ-Test? Durchgängig bei den Kandidaten der Studie? Ein bisschen viel Zufall wäre das.
Wenn die Studie dermaßen eklatante methodische Mängel gehabt hätte wäre sie wohl kaum durch den Reviewprozess gekommen. Aber hier im 3DC sitzen natürlich unsere Möchtegern-Nobelpreisträger, die alles besser wissen.

StefanV
2012-08-28, 14:43:57
Wie überraschend...

Gab da letztens eine Studie, die ähnliches sagte. Nur dass die probanden kein Canabis sondern Tabak rauchten. Das Ergebnis war aber wohl das gleiche...

Halten wir also fest:

Wer Regelmäßig Drogen/Rauschmittel jeglicher Art konsumiert, wird dümmer als wenn ers nicht täte.
Das sollte aber eigentlich uns allen klar sein, oder?

Baalzamon
2012-08-28, 14:48:47
Wie überraschend...

Gab da letztens eine Studie, die ähnliches sagte. Nur dass die probanden kein Canabis sondern Tabak rauchten. Das Ergebnis war aber wohl das gleiche...

Was die interessante Frage aufwirft, ob THC oder Tabak das Problem ist. ;D

Stu
2012-08-28, 14:53:29
Was die interessante Frage aufwirft, ob THC oder Tabak das Problem ist. ;D

Nö.



We ruled out six alternative explanations
for the observed effects of persistent cannabis use on
neuropsychological functioning, namely that these effects could
be explained by (i) past 24-h cannabis use, (ii) past-week cannabis
use, (iii) persistent tobacco dependence, (iv) persistent
hard-drug dependence, (v) persistent alcohol dependence, and
(vi) schizophrenia.

Baalzamon
2012-08-28, 14:59:06
Nö. Raucher gibt es auch bei nicht-Konsumenten.
:confused:

Ich gehe davon aus, dass die meisten (wenn nicht gar alle) Probanden ihr Cannabis mit Tabak gemischt konsumiert haben.

Steht dazu in der Studie was?

Edit: Alles klar. ;)

Edit2: Mich überrascht das Ergebnis jetzt auch nicht wirklich. Wie beim ungezügelten Konsums jedes Genussmittels stellen sich irgendwann negative Effekte ein. Zuviel tut selten gut.

Cyphermaster
2012-08-28, 15:54:52
Natürlich, nur sinds halt nicht der Alkohol oder die anderen Drogen, die so vehement von den Konsumenten in Schutz genommen und als harmlos hingestellt werden.Ich stelle fest: Du hast dich noch nie mit nem starken Raucher oder Trinker unterhalten... :rolleyes:

boidzerg
2012-08-28, 16:20:29
Ich stelle fest: Du hast dich noch nie mit nem starken Raucher oder Trinker unterhalten... :rolleyes:

Wenn du das sagst....:rolleyes:

THEaaron
2012-08-28, 16:23:21
Ich stelle fest: Du hast dich noch nie mit nem starken Raucher oder Trinker unterhalten... :rolleyes:

Full ACK.

Gab es doch sogar hier schon zu Genüge. Die entsprechenden Threads sind mit ein bisschen Willen leicht auffindbar. ;)

boidzerg
2012-08-28, 16:25:52
Full ACK.

Gab es doch sogar hier schon zu Genüge. Die entsprechenden Threads sind mit ein bisschen Willen leicht auffindbar. ;)

Na da bin ich ja beruhigt, dass ihr mich so gut kennt...

Mr. Lolman
2012-08-28, 16:27:06
Edit2: Mich überrascht das Ergebnis jetzt auch nicht wirklich. Wie beim ungezügelten Konsums jedes Genussmittels stellen sich irgendwann negative Effekte ein. Zuviel tut selten gut.

Außer beim Picture Completion Subtest, beim Block Design Subtest und beim Arithmetic Subtest. Da wird man anscheinend, je mehr man kifft, immer besser... :ulol:

Pinoccio
2012-08-28, 16:49:23
Außer beim Picture Completion Subtest, beim Block Design Subtest und beim Arithmetic Subtest. Da wird man anscheinend, je mehr man kifft, immer besser... :ulol:Nein. Der hohe p-Wert deutet darauf hin, dass diese Test nicht oder nur sehr schwach) vom Cannabis-Konsum beeinflusst werden.

mfg

resistansen
2012-08-28, 16:54:21
ich hab genug IQ. +/- 4 spielt da auch keine rolle mehr. wayne.

marmelade macht dick. benzin macht krebs. gurken entjungfern. ich mein. ja, genau das meine ich.

Flyinglosi
2012-08-28, 17:04:10
Also jeder der mal Erfahrungen mit Gras sammeln konnte sollte wissen wie sich das Zeug auf die eigene geistige Verfassung auswirkt. Deswegen hat der Herrgott das Zeug für die Ferien und den Urlaub erfunden :freak:

resistansen
2012-08-28, 17:09:05
und weil gott sah, dass es gut war, erfand er noch den alkohol und machte ihn zur volksdroge, damit die vorräte des güldenen grases nicht geplündert würden und genug für die musiker und künstler und schriftsteller übrig blieb.

hartcore
2012-08-28, 17:16:21
Man braucht garnicht fragen, wer hier ein Kiffer ist, man braucht nur solch eine Studie in den Raum stellen und die Kiffer outen sich dann von ganz alleine. ;D

hehe, aber auch Nichtkiffer, die in der Jugend mal längere Zeit gekifft haben:


Selbst bei Studienteilnehmern, die ihren Cannabis-Konsum nach der Jugend reduzierten oder ganz mit dem Rauchen aufhörten, seien die geistigen Fähigkeiten eingeschränkt geblieben, berichten die Wissenschaftler.

Rogue
2012-08-28, 17:24:34
Hatte mal 3 Kiffer im Freundeskreis.
Die haben alle gesagt es sei mehr als offensichtlich und für jedermann spürbar das du dir über eine gewisse Zeit dein Hirn plattmachst.
So gern sie ihre Tüte hatten, die waren sich alle klar darüber das der Preis für den Genuss ein wenig "Hirn das auf der Strecke bleibt" bedeutet.

Finds ein wenig merkwürdig das viele Cannabis-Verteidiger diese Erfahrung angeblich nie gemacht haben wollen und stattdessen das Loblied des gesunden Naturproduktes singen.

Aber wie gesagt, Freundes-/Bekanntenkreis, keinerlei eigene Erfahrungen.

resistansen
2012-08-28, 17:31:01
und was ist mit leuten die in ihrer jugend nicht kifften und erst in ihren zwanzigern damit begannen? oder als 50- jähriger schmerzpatient?das jugendliche darauf besonders stark reagieren ist doch auch ohne studie klar.

Argo Zero
2012-08-28, 17:39:50
"[K]iffen lässt IQ sinken" - bzw. etwas seriöser ausgedrückt "Persistent cannabis use was associated with neuropsychological decline broadly across domains of functioning, even after controlling for years of education." (wörtlich so im Abtract) - ist genau das Ergebnis der Studie.
Du darfst natürlich eine gegenteilige Ansicht vertreten, aber ohne Belege bleibt das eine haltlose Behauptung, die - nach Stand der Wissenschaft - eben falsch ist.


Eben genau das ist das Ergebnis dieser Studie: Eine Behauptung.
Fakt ist, dass die Ergebnisse dieser "IQ-Tests" schlechter ausfallen bei "Kiffern". Mehr auch nicht. Alles weitere ist Interpretation und nicht wissenschaftlich.

Stu
2012-08-28, 17:41:21
Hatte mal 3 Kiffer im Freundeskreis.
Die haben alle gesagt es sei mehr als offensichtlich und für jedermann spürbar das du dir über eine gewisse Zeit dein Hirn plattmachst.
So gern sie ihre Tüte hatten, die waren sich alle klar darüber das der Preis für den Genuss ein wenig "Hirn das auf der Strecke bleibt" bedeutet.

Finds ein wenig merkwürdig das viele Cannabis-Verteidiger diese Erfahrung angeblich nie gemacht haben wollen und stattdessen das Loblied des gesunden Naturproduktes singen.

Aber wie gesagt, Freundes-/Bekanntenkreis, keinerlei eigene Erfahrungen.


Wahrscheinlich weil die sich ihr Hirn schon zu sehr weggekifft haben. Wundert mich, dass unser Schweizer PC-Verkäufer, selbsternannter Experte für alles, hier noch nicht aufgeschlagen ist. Dann wird dieser Thread mal so richtig Fahrt aufnehmen und wir können alles sehen, wohin die Degeneration führt.



Eben genau das ist das Ergebnis dieser Studie: Eine Behauptung.
Fakt ist, dass die Ergebnisse dieser "IQ-Tests" schlechter ausfallen bei "Kiffern". Mehr auch nicht. Alles weitere ist Interpretation und nicht wissenschaftlich.

Es ist schon sehr sonderbar anzunehmen, dass sich aus dem Abschneiden im IQ-Test sonst NICHTS ändert. Aber ok, ist ja jeder Strohhalm zum Abstreiten Recht. ;)

DrumDub
2012-08-28, 17:42:16
und was ist mit leuten die in ihrer jugend nicht kifften und erst in ihren zwanzigern damit begannen? oder als 50- jähriger schmerzpatient?das jugendliche darauf besonders stark reagieren ist doch auch ohne studie klar. steht ja auch hier. betrifft nur die menschen, die in ihrer jugend stark gekifft haben: Macht kiffen dumm? (http://www.heise.de/tp/artikel/37/37519/1.html)

Argo Zero
2012-08-28, 17:46:38
Man müsste auch genauer differenzieren: Menschen die sich mit Sicherheit nicht mehr im Wachstum befinden (unterschiedlich... kann 17 sein oder 22) und Menschen, die sich noch im Wachstum befinden.
Bei erster Gruppe ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass der Konsum von Drogen (Alkohol angefangen) negativen physiologischen Einfluss auf die Entwicklung haben kann.

Stu
2012-08-28, 17:52:28
Der nächste Strohhalm.

Argo Zero
2012-08-28, 17:53:55
Der nächste Troll ;)

Stu
2012-08-28, 18:17:14
Tja, wenn man es sich so einfach machen will. Das Design der Studie macht deinen Einwand jedenfalls recht unwahrscheinlich.

Edit

Und da für Bildungsjahre komtrolliert wurde ist das Alter schon berücksichtigt worden.

w0mbat
2012-08-28, 18:37:58
Natürlich kann man den IQ messen - dafür wurde er erfunden.

Nein, kann man eben nicht. Du kannst einen Test erstellen von dem du behauptest dass er einen angebliche IQ misst und diesen test dann wiederholen.

Das sagt aber nichts über einen theoretischen "echten" IQ aus.

Stu
2012-08-28, 18:43:34
Das was als IQ definiert ist kann man messen.

MiamiNice
2012-08-28, 19:03:19
und weil gott sah, dass es gut war, erfand er noch den alkohol und machte ihn zur volksdroge, damit die vorräte des güldenen grases nicht geplündert würden und genug für die musiker und künstler und schriftsteller übrig blieb.

i loled hard

Acid-Beatz
2012-08-28, 19:39:47
Nein, kann man eben nicht. Du kannst einen Test erstellen von dem du behauptest dass er einen angebliche IQ misst und diesen test dann wiederholen.

Das sagt aber nichts über einen theoretischen "echten" IQ aus.

So in die Richtung bin ich auch der Meinung: IQ-Tests mögen vielleicht große Gebiete des logischen Denkens und sonstigen Krims-Krams abdecken aber es gibt wie schon in der Schule Leute, die damit besser zurechtkommen und Leute, denen die Art des Fragens einfach nicht taugt.
Jeder kennt aus dem persönlichen Umfeld Leute, die auf dem Blatt (Schule,Abi,Studium) nicht so die Leuchten waren aber danach ihr Ding gemacht haben.

Provokativ in die Richtung gefragt: Ist ein Hauptschüler, der Maurer geworden ist dümmer als ein Student irgendeiner Ingenieurswissenschaft?
Ich bin mir sicher, dass der Ingenieur sicher nicht in der Lage wäre ein Haus zu bauen ;)

Solang mans nicht zu jung anfängt, wayne, irgendwie gehörts zum Prozess des Erwachsenwerdens einfach dazu: Gewisse Leute aus dem PoWi haben mangels Geld sicher nie geraucht, deswegen sind sie jetzt auch nicht schlauer :cool:


Greez

Kladderadatsch
2012-08-28, 19:46:08
ich kenne einen ziemlich genialen physiker, der sein leben und seine forschung ohne zu kiffen ziemlich sicher nicht so "geordnet" auf die reihe bekommen würde. was sagt denn diese studie solchen leuten, die im zweifel auch noch intelligenter sind als die verfasser der studie? dass sie irgendwann nur noch fähig sind, solche studien zu verfassen?
nehmt so einem das zeug weg, und der tickt durch in seiner welt..

Flyinglosi
2012-08-28, 19:57:48
ich kenne einen ziemlich genialen physiker, der sein leben und seine forschung ohne zu kiffen ziemlich sicher nicht so "geordnet" auf die reihe bekommen würde. was sagt denn diese studie solchen leuten, die im zweifel auch noch intelligenter sind als die verfasser der studie? dass sie irgendwann nur noch fähig sind, solche studien zu verfassen?
nehmt so einem das zeug weg, und der tickt durch in seiner welt..

Erkläre mal dem typischen Proleten dass dir nach einem langen Tag voller "geistiger" Arbeit zwar nicht das Kreuz wehtut, aber du kaum noch einen klaren Gedanken fassen kannst. Oder das es Menschen gibt, welche sich durch ihre geistigen Fähigkeiten Dinge vorstellen können, welche nicht jeder verkraften würde.

Die Wenigsten sind fähig sich in das Leben und die Freuden/Ärgernisse anderer Menschen einzufühlen. Und wenn dann jemand etwas geniest, oder ablehnt, was nicht ins eigene Schema passt, wird natürlich sofort laut geschrien.

Ich bin mir selbst nicht so sicher, ob ich eine Legalisierung gewisser Substanzen befürworten würde, aber die Auswirkungen auf das einzelne Individuum sind in dieser Überlegung nutzlos. Denn dafür gibts die Eigenverantwortung. Der Gesetzgeber hat sich nur drum zu kümmern das Miteinander zu regeln. Wenn dann wäre also nur die Auswirkungen des Konsums auf andere Personen im Umfeld des Individuums relevant.

mfg Stephan

Mordred
2012-08-28, 20:10:44
Taugt aber wenig da je nach Test andere Ergebnisse rauskommen. Habe 2 Stück während meines Studiums einmal kam 132 bei raus einmal 141 (waren 2 verschiedene Psychologen die die Test erstellt hatten und daher unterschiedliche Aufgaben) wobei da schone eine Tendenz erkennbar ist.

Allerdings ist es schon richtig das man damit nur einen Teilbereich der Intelligenz messen kann. Logik, Auffassungsgabe, Konzentrationsfähigkeit. Mehr oder weniger die Dinge die für die theoretische Welt wichtig sind.

Das Hirn hat aber doch noch einiges mehr auf Lager das man als Intelligenz bezeichnen kann wo es einem dann durchaus mal mangeln kann. Bei mir ist beispielsweise so genannte "emotionale Intelligenz" quasi nicht vorhanden.

Interessant dazu: Die Theorie der multiplen Intelligenzen (http://de.wikipedia.org/wiki/Theorie_der_multiplen_Intelligenzen)

Acid-Beatz
2012-08-28, 20:43:22
Was die interessante Frage aufwirft, ob THC oder Tabak das Problem ist. ;D
Laut FM4 heute hat irgendeine Studie wohl nachgewiesen, "dass a chick as Lernvermögen positiv beeinflussen duad" :)
Kein Plan obs stimmt aber meistens hat des, was sie sagen doch Hand und Fuß, was das dann wieder für eine Studie war sei mal dahingestellt ;)


Greez

Argo Zero
2012-08-28, 20:51:26
Es heißt doch so schön "Alles ist so lange gesund, so lange man es in Maßen genießt".

=)

(del)
2012-08-28, 20:53:23
Es heißt doch so schön "Alles ist so lange gesund, so lange man es in Maßen genießt".

=)
Wie kann man für so einen Schrott nur Geld ausgeben?

Exxtreme
2012-08-28, 20:59:03
http://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/cannabis-langzeitstudie-jahrelanges-kiffen-laesst-den-iq-sinken-a-852383.html
Wer Dauer-Kiffer mal erlebt hat, der braucht diese Studie nicht wirklich. Was soll's - mir egal. Jeder ist für sich selbst verantwortlich denn keiner wird gezwungen zu kiffen.

noid
2012-08-28, 21:01:25
ich kenne einen ziemlich genialen physiker, der sein leben und seine forschung ohne zu kiffen ziemlich sicher nicht so "geordnet" auf die reihe bekommen würde. was sagt denn diese studie solchen leuten, die im zweifel auch noch intelligenter sind als die verfasser der studie? dass sie irgendwann nur noch fähig sind, solche studien zu verfassen?
nehmt so einem das zeug weg, und der tickt durch in seiner welt..

Statistiken entstehen aus vielen Einzelfällen, und nicht einem Einzelschicksal.
Vorallem keine bei der vllt noch eine medizinische Indikation vorliegt (stichwort THC und epilepsie).

Kindern sollte man eh keine Drogen zugänglich machen, Erwachsene sollten doch in gewissem Masse tun können was sie verantworten wollen (Ausnahmen gibt es auch hier). Belegt ja auch die Studie. Kiffen stört das geistige Reifen. Aber für diese Erkenntnis hätte man sicherlich keine Studie gebraucht. :freak:

hartcore
2012-08-28, 21:07:31
man, man. Wird hier rumgeeiert, warum die Studie so nicht stimmen kann.

Fakt ist, bei Tests, in denen der IQ gemessen wird, schneiden Kiffer schlechter ab.
Ob sie nun andere Erkenntnisse haben, wie "alles ist cool" oder mit Gott gesprochen haben,
ist erstmal belanglos.

Es geht nur um den IQ, so wie er heute halt gemessen/getestet wird.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass je mehr gekifft, desto schlechter spielte ich z. B. Schach. Kiffen war mich vor über 20 Jahren nur am Wo.ende angesagt und dennoch spürte
ich mit der Zeit nachlassende Merkfähigkeiten usw.

g.h.

Acid-Beatz
2012-08-28, 21:08:49
Wer Dauer-Kiffer mal erlebt hat, der braucht diese Studie nicht wirklich. Was soll's - mir egal. Jeder ist für sich selbst verantwortlich denn keiner wird gezwungen zu kiffen.
Gibts natürlich aber es gibt wohl auch einen nicht unbeträchtlichen Teil, der damit klarkommt und nicht als "geistig zurückgeblieben" zu bezeichnen ist!


Greez

noid
2012-08-28, 21:10:31
Gibts natürlich aber es gibt wohl auch einen nicht unbeträchtlichen Teil, der damit klarkommt und nicht als "geistig zurückgeblieben" zu bezeichnen ist!


Greez

Streng genommen kann man schon "geistig zurückgeblieben" sagen, immerhin verliert man mögliche Bewusstseinserweiterungen. Aber vllt hat man ja schon genug Punkte damit das nicht weiter auffällt? ;)

pest
2012-08-28, 21:28:36
als eigenversuch habe ich über die letzten 6 jahre einmal pro woche 5g durch den eimer gezogen

ich finde, ich kann mich mittlerweile besser konzentrieren :)

edit:
ich weiß auch nicht wie sie persistenten tabak-konsum als ursache ausgeschlossen haben, schließlich konsumiert man cannabis meist mit tabak und der führt zur gefäßverengung
und andererseits ist unklar welchen beruf die probanden ausüben, welche schulische bildung sie genossen, oder welche hobbies sie pflegen,
das heißt welche persönlichkeitsstruktur vielleicht zu überhöhten cannabiskonsum geführt hat

neusteste studien zeigen z.b. das die anzahl der tätowierungen umgekehrt proportional zum einkommen ist. machen tätowierungen jetzt arm?

Hayab
2012-08-28, 21:34:00
als eigenversuch habe ich über die letzten 6 jahre einmal pro woche 5g durch den eimer gezogen

ich finde, ich kann mich mittlerweile besser konzentrieren :)

ABER sicher.:biggrin:

Ich hatte eine mehr jaehrige Zeit wo ich 10G "Columbia Pur" in der Woche durch gezogen habe. Dann dachte ich das auch.
Erst paar Jahren danach sehe ich, dass es wohl eine Illusion war.

pest
2012-08-28, 21:43:40
Erst paar Jahren danach sehe ich, dass es wohl eine Illusion war.

wie sieht man das?

das gehirn gewöhnt sich daran auf einem gewissen "fokus-level" zu operieren

meine ba-arbeit habe ich z.b. breit geschrieben, das ging extrem locker von der hand

meine ma-arbeit habe ich nüchtern geschrieben, das viel mir total schwer

hier kann man natürlich auch wieder viel interpretieren, aber ich bleibe bei der meinung das eher die über 6000 stoffe die beim verbrennungsprozess entstehen für evtl. hirnschädigungen verantwortlich sind

BlackF0g
2012-08-28, 21:49:13
Endlich ist es bewiesen dass Kiffen die Intelligenz nur unerheblich beeinflusst.Wer auf diese wenige Punkte nicht verzichten kann hat ohnehin ganz andere Sorgen.Außerdem: Gesteigerte Libido,gesteigerte Kreativität,Stunden des Lachens,verstärkter Genuss von Genussmitteln und erhöhte Empathie,und das alles kostet nur einige IQ Punkte.In meinen Augen eine art Sonderangebot.

Bösewicht
2012-08-28, 21:51:42
Ist Rauschgift wie im Artikel des Spiegels zu lesen überhaupt richtig?
Alkohol ist ein Rauschgift, Cannabis ist ein Betäubungsmittel.
Na ja wie auch immer, diese Langzeitstudie ist Falsch denn sie Verallgemeinert und das ist Falsch.

Es kommt doch drauf an wie der Konsum abläuft.
Ist mann wirklich ein Dauer-Kiffer und das Breit sein der Normalzustand.
Oder ein Gelegenheit-Kiffer der alle paar Monate am Wochenende mal was raucht?
Es gibt aber auch Konsumenten die Grass rauchen und anfangen Sport zu treiben, zu lesen, lernen, Musik machen.

Es steht außer Frage, wer nur aus langer Weile Kifft wird bestimmt auf dauer abbauen aber es gibt durchaus auch genug Menschen auf diesen Globus die sich Kreativ und Intellektuell beschäftigen.

hartcore
2012-08-28, 22:12:49
wie sieht man das?



meine ma-arbeit habe ich nüchtern geschrieben, das viel mir total schwer




naja, zumindest dein deutsch ist etwas beeinträchtigt, sicher vom Tabak.;)

Argo Zero
2012-08-28, 22:28:14
Der war gut :freak:

pest
2012-08-28, 22:36:33
naja, zumindest dein deutsch ist etwas beeinträchtigt, sicher vom Tabak.;)

wir nehmen uns da nicht viel

wieviele hochschulabschlüsse hast du so?

BlackF0g
2012-08-28, 22:38:02
Ja,vor allem weil es von einem "hartcore" kommt der keine Großbuchstaben kennt.Und bei Sätzen die mit "Naja" beginnen bekomm ich ohnehin die Krätze,das nur nebenbei...

hartcore
2012-08-28, 22:42:17
Ja,vor allem weil es von einem "hartcore" kommt der keine Großbuchstaben kennt.Und bei Sätzen die mit "Naja" beginnen bekomm ich ohnehin die Krätze,das nur nebenbei...

nuja, hartcore deshalb, weil hardcore schon lange vergeben war.

Ansonsten, schreib alle Missetaten meinem früheren Kiffen mit Tabak zu.;D

...achja, hinter einem Komma kommt ein Leerzeichen. :D

Commander Keen
2012-08-28, 23:02:54
Kiffen macht nicht nur dumm, sondern auch gleichgültig. Aber das ist mir egal.

Argo Zero
2012-08-28, 23:03:26
wir nehmen uns da nicht viel

wieviele hochschulabschlüsse hast du so?

Ich glaube das war ein Witz. :rolleyes:

IchoTolot
2012-08-28, 23:31:59
Kiffen macht nicht nur dumm, sondern auch gleichgültig. Aber das ist mir egal.

lol

Meine Erfahrung mit Weed ist, dass ich sehr träge und faul wurde. Als ich dann mit dem Kiffen aufhörte war es beeindruckend und spürbar, wieviel Energie ich auf einmal mehr hatte. Ich hatte ein halbes Jahr jeden Tag gekifft, dann gab ich´s auf.

Mittlerweile gönne ich mir ein paar Mal im Jahr einen schönen LSA-Trip, das reicht mir. Ein Drittel meines Sommerurlaubs war ich durchgehend high, und es war schön. :cool:

MarcWessels
2012-08-29, 00:00:00
So in die Richtung bin ich auch der Meinung: IQ-Tests mögen vielleicht große Gebiete des logischen Denkens und sonstigen Krims-Krams abdecken aber es gibt wie schon in der Schule Leute, die damit besser zurechtkommen und Leute, denen die Art des Fragens einfach nicht taugt.
Jeder kennt aus dem persönlichen Umfeld Leute, die auf dem Blatt (Schule,Abi,Studium) nicht so die Leuchten waren aber danach ihr Ding gemacht haben.Die Schule kannst Du mit einem IQ-Test nicht vergleichen. In der Schule geht es um Fleiß und/oder um Bock darauf zu haben, irgendetwas, was den Schüler u.U. garnicht interessiert, auswendigzulernen.

Dass Du kiffst, hatte ich mir schon gedacht. :D

resistansen
2012-08-29, 00:08:45
Wie kann man für so einen Schrott nur Geld ausgeben?


hast du wenigstens je gekifft um eine subjektive meinung dazu haben zu können?

Endlich ist es bewiesen dass Kiffen die Intelligenz nur unerheblich beeinflusst.Wer auf diese wenige Punkte nicht verzichten kann hat ohnehin ganz andere Sorgen.Außerdem: Gesteigerte Libido,gesteigerte Kreativität,Stunden des Lachens,verstärkter Genuss von Genussmitteln und erhöhte Empathie,und das alles kostet nur einige IQ Punkte.In meinen Augen eine art Sonderangebot.


;)

Arcanoxer
2012-08-29, 00:11:48
Meine Erfahrung mit Weed ist, dass ich sehr träge und faul wurde.
Im grossteil vom "Cash Crop Ganja" dominiert auch Cannabis Indica (http://en.wikipedia.org/wiki/Cannabis_indica) was dich stoned (träge, fauel) macht.
Bei Cannabis Sativa (http://en.wikipedia.org/wiki/Cannabis_sativa) Ganja ist man eher high, was so ziemlich genau das gegenteil ist!
Braucht dafür auch teilweise mehr als doppelt so lange zum growen und ist aufgrund der finanziellen Interesse für 08/15 Straßenticker uninteressant.

Selber anbauen... ;)

Mr. Lolman
2012-08-29, 08:10:29
Nein. Der hohe p-Wert deutet darauf hin, dass diese Test nicht oder nur sehr schwach) vom Cannabis-Konsum beeinflusst werden.

mfg


Wird der P-Wert nicht erst durch die Testergebnisse errechnet?

Bösewicht
2012-08-29, 08:28:18
Der Film Super High Me ( http://www.youtube.com/watch?v=_csSmXWvNTc ) hat gezeigt das Weed durchaus die Ergebnisse etwas verschlechtern kann aber er zeigt auch das nach wenigen tagen Abstinenz wieder alles ganz normal sein kann.

Ich könnte wetten das Koma Saufen was ja heute bei unseren Teens so angesagt ist um ein vielfaches gefährlicher ist.

Chemiker
2012-08-29, 09:14:16
Tja, wer hätte es gedacht: Kiffen macht dumm. ;D

Kifft man ruhig weiter. Bissel doof ist doch cool und voll chillig! :D

boidzerg
2012-08-29, 10:02:38
Tja, wer hätte es gedacht: Kiffen macht dumm. ;D

Kifft man ruhig weiter. Bissel doof ist doch cool und voll chillig! :D

Die drehen sich das hier doch eh wie se wollen. Mich hätte es gewundert, wenn sich der Thread anders entwickelt hätte...:wink:

Mit den Kiffern, die ich kenne, kann man sich meisst nur über eine Sache unterhalten: Übers Kiffen.
Ich frage mich was daran bewusstseinserweiternd sein soll.

Argo Zero
2012-08-29, 10:19:26
Ich könnte wetten das Koma Saufen was ja heute bei unseren Teens so angesagt ist um ein vielfaches gefährlicher ist.

Das ist die kontroverse Perversität in Deutschland. Und das "lustige" daran: Die Menschen gewöhnen sich daran (Verbote).
"Kiffen ist böse, machen nur Idioten und es macht Dumm". In 10 Jahren ist es womöglich Gesetzlich erlaubt und plötzlich verschwinden die Vorurteile. Aber das ist mit ein Grund warum es Gesetze überhaupt gibt: Die Masse ist dumm und muss verarsch... pardon, geführt werden.

Stu
2012-08-29, 10:40:54
Jop. Die Masse ist dumm und im 3DC-Center befinden sich die Hochbegabten.
Warum ist dann aber das PoWi voll mit H4-Lowskilled-Job-Jammerern?

Bösewicht
2012-08-29, 11:27:06
Das ist die kontroverse Perversität in Deutschland. Und das "lustige" daran: Die Menschen gewöhnen sich daran (Verbote).
"Kiffen ist böse, machen nur Idioten und es macht Dumm". In 10 Jahren ist es womöglich Gesetzlich erlaubt und plötzlich verschwinden die Vorurteile. Aber das ist mit ein Grund warum es Gesetze überhaupt gibt: Die Masse ist dumm und muss verarsch... pardon, geführt werden.
Im Prinzip ist es schon gesellschaftsfähig.
Es gibt nur noch wenige menschen die sofort den Kontakt zu jemanden einstellen würden der Grass raucht.
In Deutschland gibt es ca. 5 Million Kiffer und jeder dritte Jugendliche hat schon einmal Grass geraucht
Die aufgeklärten Ü30 wissen auch das Cannabis nicht der Einstieg zu härteren Drogen ist wie es lange Zeit verkauft wurde.
Mag es zwar nicht Legal sein aber zu schnelles Autofahren ist auch Verboten... oder heimlich über Rote Ampel laufen wenn keine Menschen seele in der nähe ist und es sieht;D

Ich selber bin übrigens kein Kiffer und zu 99,5% im Jahr nüchtern;)

http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/675451/Der-Joint-wird-gesellschaftsfaehig

kiX
2012-08-29, 11:33:33
Jop. Die Masse ist dumm und im 3DC-Center befinden sich die Hochbegabten.
Warum ist dann aber das PoWi voll mit H4-Lowskilled-Job-Jammerern?
Die sind alle aufgrund ihrer Hochbegabung depressiv geworden oder haben bei einem IQ von 150 (naja, vorm Kiffen warens 160) eine Legasthenie, eine Verständnisschwäche und eine Rechenschwäche. Aber die sind trotzdem voll kluk.

Pinoccio
2012-08-29, 11:42:09
Wird der P-Wert nicht erst durch die Testergebnisse errechnet?Natürlich wird der p-Wert aus den Testergebnissen errechnet, da hast du recht.

Ich rede über Tabelle 2 im Paper, nur so zur Klarstelllung um Missverständnisse zu vermeiden. Diese gibt es auch ausführlicher (http://www.pnas.org/content/suppl/2012/08/23/1206820109.DCSupplemental/st02.docx) in den Supporting Informations (http://www.pnas.org/content/early/2012/08/22/1206820109/suppl/DCSupplemental).

Soweit ich das verstehe haben sie eine lineare Regression durch die Ergebnisse gemacht und dann den zugehörigen p-Wert bestimmmt. (To test for a dose–response effect, we conducted an ordinary least-squares regression, estimating the linear trend controlling for sex.)
Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/P-Wert) sagt dazu: Mit dem p-Wert wird also angedeutet, wie extrem das Ergebnis ist: je kleiner der p-Wert, desto mehr spricht das Ergebnis gegen die Nullhypothese. [...] Wenn die Nullhypothese verworfen wird, wird das Resultat als statistisch signifikant bezeichnet.
Für den Full-scale IQ ist p < 0,0001. In den von dir geannten Einzeltests Arithmetic subtest, Block design subtest und Picture completion subtest erhalten sie p = 0,47, p = 0,58 und p = 0,24 resp. In den anderen Einzeltests ist der p-Wert dagegen so wie im Gesamtergebnis sehr klein.

Deine Interpretation war: "Da [I]wird man anscheinend, je mehr man kifft, immer besser..." (Beitrag #28 (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=9442335#post9442335)). Das trifft nicht zu. Es ist eher so, dass ein Zusammenhang zwischen Cannabisdosis und den Testergebnisen (in der Studie als dose–response effect bezeichnet) in diesen Subtests nicht wahrscheinlich ist.
Der Effekt ist ja auch vergleichsweise schwach im Vergleich zu den anderen Tests und die Tendezen sind ja uneinheitlich.

(Zur Interpretation des p-Wertes z. B. als Einstieg Haller, H. (1999). Was bedeutet Signifikanz? (http://heikohaller.de/literatur/), zur Auflockerung XKCD (http://xkcd.com/882/), ernsthaft: die üblichen Standardwerke dazu. Die ist dann keine leichte Kost.)

sOT:
Wundert mich, dass unser Schweizer PC-Verkäufer, selbsternannter Experte für alles, hier noch nicht aufgeschlagen ist. Dann wird dieser Thread mal so richtig Fahrt aufnehmen und wir können alles sehen, wohin die Degeneration führt.Vorübergehend Gesperrt

mfg

Bösewicht
2012-08-29, 11:43:50
Die sind alle aufgrund ihrer Hochbegabung depressiv geworden oder haben bei einem IQ von 150 (naja, vorm Kiffen warens 160) eine Legasthenie, eine Verständnisschwäche und eine Rechenschwäche. Aber die sind trotzdem voll kluk.
Ihr beide seid das Perfekte Beispiel für diesen typischen Stereotyp von den Argo Zero sprach;D

Asaraki
2012-08-29, 11:52:13
Die drehen sich das hier doch eh wie se wollen. Mich hätte es gewundert, wenn sich der Thread anders entwickelt hätte...:wink:

Mit den Kiffern, die ich kenne, kann man sich meisst nur über eine Sache unterhalten: Übers Kiffen.
Ich frage mich was daran bewusstseinserweiternd sein soll.

Strange, alle die ich kenne reden über alles, aber definitiv nicht übers Kiffen. Wie alt sind denn die Leute, von denen du redest, so ungefähr? Bei mir im Schnitt ca. 30 Jahre.

Trotzdem, jeder der sagt, es hätte keinen Einfluss oder es sei zu vernachlässigen kann m.M.n. nicht Recht haben. Ich kenne grob zwei Typen von Kiffern, die einen eher auf der hochbegabten Seite mit der Einstellung (fuck this, ich wills gemütlich haben) und dann aufgrund der Kifferei auch keinen Antrieb haben ihr wahres Potential auszuleben. Natürlich kann man als hoch- oder überdurchschnittlich Begabter Mensch auch mit Drogenkonsum noch völlig o.k. durchs Leben kommen, die Frage bleibt aber was man sonst alles hätte erreichen können (und ich rede nicht von Geld).

Die anderen sind meist eher so leicht unterdurchschnittlich intelligent, haben aber meistens ein kreatives Talent. In meinem erw. Freundeskreis sind die meisten davon Musiker. Und während es imho für die Musik in vielen Fällen förderlich war, sorgte es leider auch dazu, dass die onehin nicht übermässigen "Everyday-Skills" darunter litten. D.h. die Leute wurden unpünktlich, langsamer, vergassen mehr etc. Das hilft dann alles nicht einen halbwegs passablen Job zu finden.

Studien hin oder her - ich bin überzeugt, dass es für viele Kiffer keine kluge Entscheidung war, jemals damit anzufangen. Ausnahmen bestätigen hier vielmehr die Regel, als dass sie benutzt werden können um irgendwelche Studien zu entkräften.

Natürlich kommen hier Benny und Olaf und erzählen, dass sie auch stoned noch klüger sind als der Rest der Klasse und glauben vielleicht auch noch, dass ihre Erkenntnisse aus jugendlichen Pseudophilosophischen Gesprächen die Welt verändern würden.

Ich bin ja in Zürich geboren und aufgewachsen und die Schweizer waren damals sehr liberal, wir hatten ja öffentlich zugängliche Ganjaläden, die auch so angeschrieben waren und von der Polizei geduldet wurden. Entsprechend kennt man, wenn man denn mal ausgeht, unzählige Kiffer und ich erlaube mir daher zu sagen, dass ich ein repräsentatives Gesamtbild davon erlangt habe, was das langjährige Kiffen bewirkt. Natürlich weiss man nie 100%ig was auf den Leuten sonst geworden wäre, aber wenn man mal die ersten 5-10 Leute kennt deren Leben dank dem "tollen Ganja" nur noch abwärts geht, dann kann man über viele Aussagen der meist jungen und "frischen" Kiffern nur noch lachen - oder weinen. Je nachdem.

Pinoccio
2012-08-29, 11:58:26
Im Prinzip ist es schon gesellschaftsfähig.
Es gibt nur noch wenige menschen die sofort den Kontakt zu jemanden einstellen würden der Grass raucht.
In Deutschland gibt es ca. 5 Million Kiffer und jeder dritte Jugendliche hat schon einmal Grass geraucht
Die aufgeklärten Ü30 wissen auch das Cannabis nicht der Einstieg zu härteren Drogen ist wie es lange Zeit verkauft wurde.Ich habe dazu mal eine Umfrage aufgemacht. (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=532027)

mfg

pest
2012-08-29, 13:14:19
Natürlich wird der p-Wert aus den Testergebnissen errechnet, da hast du recht.


wenn man selber mit signifikanztests und p-werten spielt, stellt man fest, dass man, wenn man möchte, alles daraus ableiten kann bzw. minimale ausreißer aufgrund der teststatistiken zu absurden ergebnissen führen.

der t-test geht imo auch von mormalverteilten grundgesamtheiten aus

boidzerg
2012-08-29, 13:16:30
Strange, alle die ich kenne reden über alles, aber definitiv nicht übers Kiffen. Wie alt sind denn die Leute, von denen du redest, so ungefähr? Bei mir im Schnitt ca. 30 Jahre.

Um den Dreh mein Alter. Also 35-45 Jahre alt.

Ok, ist etwas übertrieben. Aber oft laufen die Gespräche halt irgend wie in diese Richtung. Bei manchen täglich auch schon aufgrund der Beschaffung von dem Mist, daher ist das wohl zwangsläufig immer ein Thema.

Pinoccio
2012-08-29, 13:31:52
wenn man selber mit signifikanztests und p-werten spielt, stellt man fest, dass man, wenn man möchte, alles daraus ableiten kann bzw. minimale ausreißer aufgrund der teststatistiken zu absurden ergebnissen führen.Freilich.
Da es die vollständigen Datensätze (nachvollziehbarerweise) nicht gibt (http://dunedinstudy.otago.ac.nz/studies/main-study/description), muss man darauf vertrauen, dass die Autoren a) wissen was sie tun, b) es richtig tun und c) ehrlich ihre Ergebnisse präsentieren. Es gibt ja weitaus mehr Sachen, die man nutzen kann, um die Ergebnisse zu validieren (oder halt nicht). Ich hoffe mal, dass sie mehr gemacht haben, als in dem Paper steht, und dass das die Ergebnisse auch stützt. Und nicht irgendwelche widersprechenden Resultate unter den Tisch fallen, warum auch immer.
(Worüber schreibst du eigentlich jetzt? Wieder über Urwaldbäume?)
der t-test geht imo auch von mormalverteilten grundgesamtheiten ausDie Ergebnisse von IQ-Test sind i. d. R. normalverteilt. (Falls du das meinst.) Was genau sie da gerechnet haben, weiß ich aber auch nicht.

mfg

pest
2012-08-29, 13:41:54
Ich hoffe mal, dass sie mehr gemacht haben, als in dem Paper steht, und dass das die Ergebnisse auch stützt. Und nicht irgendwelche widersprechenden Resultate unter den Tisch fallen, warum auch immer.


ich verstehe die spalten mit den "diagnosis" nicht. das heißt, je mehr psychischatrische diagnosen man hat, desto dümmer wird man durch cannabis-konsum?

ich bleibe dabei, menschen die zu regelmäßigem cannabiskonsum neigen, weisen aufgrund ihrer persönlichkeitsstruktur eine gewisse prädisposition auf.
ich übertreibe...der nichtkiffer ist beruflich erfolgreich...und der kiffer gammelt seit jahren auf der couch...klar wird letzterer immer dümmer.


(Worüber schreibst du eigentlich jetzt? Wieder über Urwaldbäume?)


habe schon geschrieben. über UNTB (http://en.wikipedia.org/wiki/Unified_neutral_theory_of_biodiversity)

das habe ich um räumliche strukturen erweitert. in meiner dr.-arbeit schaue ich ob das, was ich mir ausgedacht habe, mit der realität übereinstimmt.


Was genau sie da gerechnet haben, weiß ich aber auch nicht.


ich verstehe es leider auch nicht so ganz

Stu
2012-08-29, 13:48:37
Wenn sie soetwas wie fixed effects benutzt haben (also nur die Veränderung der einzelnen Personen betrachten), würde die Disposition herausfallen (Annahme, dass sie zeitkonstant in einem "Schlummert").

Poekel
2012-08-29, 13:59:42
ich verstehe die spalten mit den "diagnosis" nicht. das heißt, je mehr psychischatrische diagnosen man hat, desto dümmer wird man durch cannabis-konsum?

Ich hab mir die Studie nicht durchgelesen, würde aber davon ausgehen, dass mit "diagnosis" (wenn damit die Anzahl psychiatrischer Diagnosen gemessen wird) getestet werden kann, ob z. B. Cannabis-Konsum einen Einfluss darauf hat, ob psychische Störungen entwickelt werden oder nicht. Das ist dann aber ein anderer Test.

Genauso wird auch nicht direkt getestet, ob Leute dümmer oder schlauer werden. Genauer gesagt wird die Fähigkeit, IQ-Tests zu machen, getestet. Das ist erstmal nur ein Indikator für das, was wir Intelligenz nennen, aber schon ein recht guter.

Wenn nun in dieser Zeitstudie festgestellt wird, dass Cannabis-Konsum negative Auswirkungen auf die in den IQ-Tests abfragten Fähigkeiten hat (interessant ist ja schon, dass dem Bericht zufolge alle Fähigkeiten, nicht nur z. B. die Tests für räumliches Denken negativ abgeschnitten haben). Ein Beweis ist das nicht, aber schonmal ein Indiz dafür, dass Cannabis auch negativ auf das Gehirn wirkt, auch wenn man dadurch erstmal nichts sagen kann, wie die Wirkung verläuft.

Ich würde mich aber schon fragen, ob die Stichprobe auch groß genug ist. 1000 Leute sind allgemein schon ne gute Menge, bloß wenn in diesem Fall mehrere Dinge rausgerechnet werden (Alkoholkonsum, Tabakkonsum etc.), die auf einen Großteil von Cannabiskonsumenten (und auch Nicht-Cannabis-Konsumenten) zutreffen könnten, dann würde durchaus die Gefahr bestehen, dass die Ergebnisse nur wenig aussagekräftig sind (wenn dann nach Rausrechnung z. B. nur noch 20 mit 200 Leuten verglichen werden).

Dicker Igel
2012-08-29, 14:03:08
http://www.hanfjournal.de/hajo-website/artikel/2012/149_august/s42_0812_nachplappern_macht_dumm.php

Pinoccio
2012-08-29, 14:15:55
ich verstehe die spalten mit den "diagnosis" nicht. das heißt, je mehr psychischatrische diagnosen man hat, desto dümmer wird man durch cannabis-konsum?Nein, diagnosed with cannabis heißt soviel wie positiv darauf getestet, d. h. nachweislicher Cannabiskonsum.
Sie schreiben [A] limitation [of any study] is reliance on retrospectively reported quantity, frequency, duration, and age-of-onset of cannabis use, often inquired about years after initiation of heavy use. Dies versuchen sie dadurch zu umgehen bzw. zu verbessern, dass sie annehmen, dass Personen, die mehrmals auf Cannabis positiv getestet wurden (z. B. 3+ diagnoses) auch tatsächlich mehr Cannabis konsumiert haben.
/edit: Siehe auch Poekel in Beitrag #94.

Deine Annahmen zur Persönlichkeitsstruktur kann ich aus eigener Erfahrung z. T. bestätigen, wobei das (Persönlichkeitsstruktur) halt etwas ist, was schwierig bis garnicht zuverlässig in solchen Studien abbildbar ist. Und anekdotische Evidenz (http://en.wikipedia.org/wiki/Anecdotal_evidence) ist nur wenig hilfreich. ;-)

Aber die Studie zeigt ja auch, dass sich der vor-Konsum-IQ unterscheidet. (Und sich halt in allen Konsumgruppen verschlechtert. Je mehr Konsum, umso stärker.) Wobei mir aber keine plausible Erklärung einfällt, warum Personen mit 2 diagnoses intelligenter sein sollen als mit [i]1 diagnosis[I] und 3+ diagnoses. Oder warum - platter formuliert - die dümmsten grade die mit 1 diagnosis sind.
Wobei das ja auch nicht das Hauptaugenmerk der Studie war.

N % male Age 7–13 full-scale IQ Age 38 full-scale IQ IQ effect size*
Persistence of cannabis dependence
Never used, never diagnosed 242 38.84 99.84 (14.39) 100.64 (15.25) 0.05
Used, never diagnosed 479 49.48 102.32 (13.34) 101.25 (14.70) -0.07
1 diagnosis 80 70.00 96.40 (14.31) 94.78 (14.54) -0.11
2 diagnoses 35 62.86 102.14 (17.08) 99.67 (16.11) -0.17
3+ diagnoses 38 81.58 99.68 (13.53) 93.93 (13.32) -0.38

(Table 2)

http://www.hanfjournal.de/hajo-website/artikel/2012/149_august/s42_0812_nachplappern_macht_dumm.phpLustig. Regen sich auf über schlechte Quellenarbeit und mangelnde Verlinkung auf, aber schaffen es selber nicht, die Studie zu verlinken.
Ich hätte nichts anderes erwartet.
Angesichst des typischen Konsumentenalters hilft es wohl auch nicht, wenn Ausgewachsene potentiell gefahrlos (in Bezug auf die getesteten Eigenschaften) Cannabis konsumieren können. Die Versandhandelbetreiber und sonstigen Profiteure wird es trotzdem freuen.

mfg

Poekel
2012-08-29, 14:28:58
Nein, diagnosed with cannabis heißt soviel wie positiv darauf getestet, d. h. nachweislicher Cannabiskonsum.

Grad mal nachgeguckt. Bei den Waves bzw. Diagnosis geht es anscheinend um die Personen, die nachweislich regelmäßig (4 Tage+ pro Woche) an den Testpunkten zwischen 18 und 38 Cannabis konsumiert haben. Diagnosis 1 hieße dann also, dass eine Testperson im Zeitraum von 18 bis 38 bei einer Untersuchung regelmäßig Cannabis konsumiert hat, Diagnosis 3, dass die Person bei 3 oder mehr Untersuchungen innerhalb des Zeitraums Cannabis regelmäßig konsumiert hat.

Wobei mir aber keine plausible Erklärung einfällt, warum Personen mit 2 diagnoses intelligenter sein sollen als mit [i]1 diagnosis[I] und 3+ diagnoses. Oder warum - platter formuliert - die dümmsten grade die mit 1 diagnosis sind.
Das versucht die Studie nicht zu erklären. Das kann wohl auch Zufall sein (oder auch ein Hinweis auf eine zu kleine Stichprobe, oder darauf, dass "dümmere" Personen eher mit dem Konsum aufhören als "klügere" Personen). Wichtig ist ja die Veränderung und hier scheint durchgängiger Konsum auf den ersten Blick einen sehr großen Effekt zu haben.

Bösewicht
2012-08-29, 14:37:11
Nein, [i]

Lustig. Regen sich auf über schlechte Quellenarbeit und mangelnde Verlinkung auf, aber schaffen es selber nicht, die Studie zu verlinken.
Ich hätte nichts anderes erwartet.
Angesichst des typischen Konsumentenalters hilft es wohl auch nicht, wenn Ausgewachsene potentiell gefahrlos (in Bezug auf die getesteten Eigenschaften) Cannabis konsumieren können. Die Versandhandelbetreiber und sonstigen Profiteure wird es trotzdem freuen.

mfg
sie haben doch die originalmeldung zum bericht verlinkt.
http://en.wikipedia.org/wiki/Dunedin_Multidisciplinary_Health_and_Development_Study

Demnach ist es richtig und davon mal abgesehen ist das mal wieder so eine Studie die mal wieder nur was bestätigt was für die meisten eh klar gewesen ist.

Dicker Igel
2012-08-29, 14:51:01
als eigenversuch habe ich über die letzten 6 jahre einmal pro woche 5g durch den eimer gezogen

ich finde, ich kann mich mittlerweile besser konzentrieren :)

Es kommt eben immer drauf an, wer sich das Zeuch verabreicht und was er für einen Umgang hat.

Demnach ist es richtig und davon mal abgesehen ist das mal wieder so eine Studie die mal wieder nur was bestätigt was für die meisten eh klar gewesen ist.

Zudem es bei Jugendlichen auch nicht per se gilt, dass sie dadurch Defizite erleiden. Denn wie oben schon erwähnt, kommt es auf das soziale Umfeld an. Wenn man es nur mit Hängern zu tun hat, wird man ebenfalls ein Hänger(wenn man es zuläßt), dazu braucht man auch kein Weed, das Bier tut es da auch ... Oder anders: Es gib 'ne WG, in der 4 Jugendliche hausen und jeden Tag 24/7 vollbreit sind. Die Typen zocken dann nur PS und gucken sinnlosen Shit auf RTL&Co. Gegenüber ist 'ne WG, in der auch 4 Jugendliche wohnen, die sind auch 24/7 "breit", aber sind meist draußen und fahren Skateboard im Park oder haben Fun auf der Dirtstrecke odA ...

Poekel
2012-08-29, 15:35:38
Es gib 'ne WG, in der 4 Jugendliche hausen und jeden Tag 24/7 vollbreit sind. Die Typen zocken dann nur PS und gucken sinnlosen Shit auf RTL&Co. Gegenüber ist 'ne WG, in der auch 4 Jugendliche wohnen, die sind auch 24/7 "breit", aber sind meist draußen und fahren Skateboard im Park oder haben Fun auf der Dirtstrecke odA ...
Und wie ist deine Theorie, weshalb die Typen, die PS zocken und RTL gucken allgemein schlechter beim IQ abschneiden als die Typen, die Skateboard fahren? In den Fällen würde ich (auch ohne Cannabis-Konsum) allerhöchsten erwarten, dass Unterschiede je nach Test (z. B. räumliche Koordination) auftreten sollten, da unterschiedliche Gehirnfunktionen stärker genutzt werden.

Anders gesagt: Warum sollte RTL und Konsolenspielen (gerade das würden hier im Forum wohl viele bestreiten ^^, und für die IQ-Tests selbst sehe ich auch keinen allzu großen Unterschied zwischen RTL und 3-Sat; da sollte man vielleicht eher ständig die Spiele bei 9 Live machen) im Gegensatz zum Skateboarden "dumm" machen? Bei letzterem werden auch recht wenig Gehirnfunktionen wiederholt benutzt, die man für "Schläue" verantwortlich machen würde.

Dicker Igel
2012-08-29, 16:40:35
Es war nur grob aufgezeichnet ;)

Wichtig ist halt, dass man nicht daheim versauert, oder sich eben versauern läßt. Dabei ist es völlig irrelevant, ob man öfters moderat kifft(oder halt mal paar Bier trinkt) oder nicht, man sollte halt sein Selbstbewußtsein pflegen und nicht zum Nichtsnutz verkümmern. Es liegt nicht an der "Droge", es liegt einzig am User, an seinem Charakter!

PS: Natürlich gilt da auch immer: Was ich nicht vertrage, sollte ich nicht zu mir nehmen.

Bösewicht
2012-08-29, 16:45:27
Also kommt schon...
RTL, Sat1 & co?
Dagegen ist Cannabis eine Harmlose Sache!

Super Nany, Schwer Verliebt, Vera, Jürgen, Günter Jauch, DSDS Galileo, Bauer Sucht Frau...
:facepalm::facepalm::facepalm:

edit:
Bei allem Respekt aber ich könnte nie solche Sender einschalten vor allem nicht wenn mann weiß was für Methoden die zum Teil Anwenden!

boidzerg
2012-08-29, 16:50:28
Also ehrlich. Spätestens wenn Drogenkonsum mit dem 'Konsum' von Fernsehsendungen verglichen wird, läuft doch wohl was falsch...wofür bitte ist 'Bauer sucht Frau' die Einstiegsdroge? Fürs Musikantenstadl oder was?!

:facepalm:

Dicker Igel
2012-08-29, 16:57:49
Och, ich hatte WG-Zeiten, da wurde Arabella(Kiesbauer) als Belustigung geschaut(da waren sogar mal paar Kumpels in der Sendung ;D), zwar nicht so lustig wie die Ritter der Kokosnuss, aber mitunter gab es da schon heftige Lachflashs :D

Mir ging es da eher um die Monotonie und die fehlenden sozialen Betätigungen, da wird sich halt eingegraben ..., was aber meist damit zusammenhängt, dass man das Weed ned verträgt, oder generell Probleme hat, seine wahres Ich in der Öffentlichkeit zu zeigen, eine Art Introvertiertheit, wenn man bekifft ist.

Bösewicht
2012-08-29, 16:58:55
Also ehrlich. Spätestens wenn Drogenkonsum mit dem 'Konsum' von Fernsehsendungen verglichen wird, läuft doch wohl was falsch...wofür bitte ist 'Bauer sucht Frau' die Einstiegsdroge? Fürs Musikantenstadl oder was?!

:facepalm:
Wer das nicht sieht ist schon fast verloren...
Guck dir doch auf youtube die super Nanny an und solltest du was du da siehst toll finden tut es mir leid!

MarcWessels
2012-08-29, 17:03:43
Wichtig ist halt, dass man nicht daheim versauert, Man kann auch anderswo versauern als daheim, in Deinem Beispiel in der Halfpipe.

Jop. Die Masse ist dumm und im 3DC-Center befinden sich die Hochbegabten.
Warum ist dann aber das PoWi voll mit H4-Lowskilled-Job-Jammerern?Weil Hochbegabte oftmals unerkannt bleiben und auf normalen Schulen versauern.

Argo Zero
2012-08-29, 17:04:58
Also ehrlich. Spätestens wenn Drogenkonsum mit dem 'Konsum' von Fernsehsendungen verglichen wird, läuft doch wohl was falsch...wofür bitte ist 'Bauer sucht Frau' die Einstiegsdroge? Fürs Musikantenstadl oder was?!

:facepalm:

"Verhalten von Kindern in der Schule, die als Kind überdurchschnittlich viel Fernsehen geschaut haben" ... hust..., als Ergebnis könnte man sicherlich sagen "Fernsehkinder sind dümmer in der Schule".

boidzerg
2012-08-29, 17:23:21
Wer das nicht sieht ist schon fast verloren...
Guck dir doch auf youtube die super Nanny an und solltest du was du da siehst toll finden tut es mir leid!

Wenn ich die Wahl hab, ob z.B. meine Tochter die Supernanny guckt oder Drogen nimmt....

Bösewicht
2012-08-29, 17:30:17
Und ich lieber die Drogen:)

boidzerg
2012-08-29, 17:33:23
Da wäre ich jetzt nicht drauf gekommen.... ;)

Stu
2012-08-29, 18:34:50
Weil Hochbegabte oftmals unerkannt bleiben und auf normalen Schulen versauern.

Eine Schule für alle unerkannten Genies? Gibt's doch schon: Hauptschule.

THEaaron
2012-08-29, 18:39:00
Weil Hochbegabte oftmals unerkannt bleiben und auf normalen Schulen versauern.

Dieser Spruch hinterlässt immer einen faden Beigeschmack, da er imho oft als Ausrede genutzt wird.

Filp
2012-08-29, 19:26:51
Dieser Spruch hinterlässt immer einen faden Beigeschmack, da er imho oft als Ausrede genutzt wird.
Dann hast du noch nie mit Hochbegabten zu tun gehabt.

aufkrawall
2012-08-29, 19:28:45
Bei der "Ehrung" für die Klassenbesten hatte ich nen ziemlichen Mix intus.

schokofan
2012-08-29, 19:29:46
Unabhängig von Arabella Kiesbauer und Hochbegabung ist es vielleicht hilfreich, tatsächlich zu lesen was da eigentlich steht. Es geht hier nämlich in erster Linie um die Folgen von "adolescent-onset cannabis use". Was anderes behaupten die Autoren auch gar nicht:
In fact, adult-onset cannabis users did not appear to experience IQ decline as a function of persistent cannabis use.
Und verweisen dabei auf den ziemlich hässlichen Boxplot, der hier auch schon verlinkt wurde: Klick (http://www.pnas.org/content/suppl/2012/08/23/1206820109.DCSupplemental/pnas.201206820SI.pdf#nameddest=SF1)

Also die Kinder lieber nicht an den Piece Platten lutschen lassen, sondern erst zusammen mit dem Führerschein aushändigen. Oder, um noch ein Mal zu zitieren:
Increasing efforts should be directed toward delaying the onset of cannabis use by young people(...)

boidzerg
2012-08-29, 19:39:12
Dann hast du noch nie mit Hochbegabten zu tun gehabt.

Dem stimme ich zu!

THEaaron
2012-08-29, 19:43:55
Klar - einer von denen bringt mir meine Post.

Stu
2012-08-29, 19:45:47
Dann hast du noch nie mit Hochbegabten zu tun gehabt.

Dann hast du noch nie mit Assieltern zu tun gehabt, deren Assikinder alle angeblich Genies sind und die deshalb den Lehrern auf die nerven gehen.

Filp
2012-08-29, 21:41:08
Dann hast du noch nie mit Assieltern zu tun gehabt, deren Assikinder alle angeblich Genies sind und die deshalb den Lehrern auf die nerven gehen.
Ich hab sogar beruflich mit "Assieltern" zu tun, bzw. mit deren Kindern und die sind gar nicht so Assi, wenn sie erstmal weg von den "Assieinflüssen" sind.
Mit Hochbegabten hat das was du schilderst aber rein gar nichts zu tun, wobei natürlich auch die Eltern von Hochbegabten "Assi" sein können. Einen der Sorte hab ich 3 Jahre lang bei uns in der Gruppe gehabt und der ist vor den Sommerferien bestens entwickelt in eine eigene Wohnung gezogen. Nur schulisch hat er halt trotz Hochbegabung, gerade so mit ach und krach nen Realschulabschluss bekommen.

Stu
2012-08-29, 22:12:38
Tja, dann war er wohl doch nicht so begabt.

Jaja, das böse Umfeld. Der Klassiker. Weisst du wer das Umfeld ist? Richtig, Assieltern. Es ist nicht das Umfeld, sondern Faulheit. Und dein Realschüler schafft deshalb seinen Abschluss nur mit Ach und Krach weil ihm Leute einreden er sei hochbegabt und er deshalb zu faul ist sich auf den Hosenboden zu setzen und zu lernen. Ein Glück, dass solchen Pädagogen schrittweise die Mittel weggekürzt werden. :)

Argo Zero
2012-08-29, 22:20:15
Ich glaube wir haben einen neuen Troll. Wurde aber auch mal wieder Zeit :popcorn:

Stu
2012-08-29, 22:24:12
Das ist mein Ernst. Weg mit Waldorfpädagogen, die in jedem Nervkind einen Hochbegabten sehen wollen.

Filp
2012-08-29, 22:31:09
Das ist mein Ernst. Weg mit Waldorfpädagogen, die in jedem Nervkind einen Hochbegabten sehen wollen.
Wenigstens bist du bestens qualifiziert um sowas zu erkennen ;)

Stu
2012-08-29, 22:37:27
Wenigstens bist du bestens qualifiziert um sowas zu erkennen ;)

Seit wann ist Pädagoge eine Qualifikation. Ich kenne genug von denen und da bekommt man die geballte Ladung Ideologie, Gutmenschentum und Inkompetenz mit. Deshalb laufen ja auch viele hoffnungslose Fälle durch die Gegend. Warum auch auf dem Arsch setzen und
Ernen, man ha ja Ausreden wie Hochbegabt, ADS oder das Umfeld. Sowas weltfremdes erlebt man selten. Da kann man nur hoffen, dass euch die letzten Gelder bald weggekürzt werden.

Käsetoast
2012-08-29, 22:39:00
Meiner Meinung nach eine der eher unnützen Studien, da sich das Ergebnis jeder vorab doch schon ausrechnen kann. Meine gewagte These: Jahrelanges regelmäßig stockbetrunken sein senkt den IQ ebenfalls. Ich denke da muss man kein Zauberer sein um 1+1 zusammenzuzählen - gerade wenn es um Kinder / Jugendliche geht, bei denen sich negative Einflüsse auf das Gehirn natürlich ganz besonders auswirken...

Wobei es an dieser Stelle vielleicht wieder soweit ist, dass über die Aussagefähigkeit einer Studie mit ca. 1000 Probanden diskutiert wird. Immer wieder ein heißes Thema wenn man Physiker auf Mediziner-Parties trifft, wo gerade über die tollen neuen Erkenntnisse aus Medizin-Studie XYZ diskutiert wird, wobei da dann vorgerechnet wird, dass man statistisch damit jetzt nicht die Aussagekraft vor dem Herrn hat (natürlich ist's kaum möglich größer angelegte Studien durchzuführen)... ;D

Filp
2012-08-29, 22:39:03
Seit wann ist Pädagoge eine Qualifikation. Ich kenne genug von denen und da bekommt man die geballte Ladung Ideologie, Gutmenschentum und Inkompetenz mit. Deshalb laufen ja auch viele hoffnungslose Fälle durch die Gegend. Warum auch auf dem Arsch setzen und
Ernen, man ha ja Ausreden wie Hochbegabt, ADS oder das Umfeld. Sowas weltfremdes erlebt man selten. Da kann man nur hoffen, dass euch die letzten Gelder bald weggekürzt werden.
Sag ich ja, sogar überqualifiziert bist du ;)

Stu
2012-08-29, 22:45:56
Pädagogik als Studium gibt es, damit linke Spinner, die sonst nichts können einen Abschluss machen dürfen. Jeder mit gesundem Menschenverstand kann Kinder erziehen. Die Welt kam jahrhundertelang ohne solche Quacksalber aus. Und komischerweise geht es bei uns bergab, seit irgendwelche Pädagogen uns Dinge einreden wollen, die jeder normal denkende Mensch sofort als Unsinn abtun würde. Da sehe übrigens nicht nur ich so, sondern auch einige Freunde von mir, die Lehrer sind und bei den Weltfremden Ansichten einiger Pädagogen nur den Kopf schütteln. Die dürfen ausbaden, dass die Kinder keinen Ärger mehr von den Eltern bekommen, wenn sie nie Hausaufgaben machen und schlechter Noten schreiben. Nein, die Eltern beschweren sich über die Lehrer, denn ihre Kinder sind ja angeblich alle hochbegabt.
Also hör' bitte auf deinen pseudowissenschaftlichen Unfug hier zu verbreiten. Der richtet in der Realität schon genug Schaden an.

Filp
2012-08-29, 22:50:57
Pädagogik als Studium gibt es, damit linke Spinner, die sonst nichts können einen Abschluss machen dürfen. Jeder mit gesundem Menschenverstand kann Kinder erziehen. Die Welt kam jahrhundertelang ohne solche Quacksalber aus. Und komischerweise geht es bei uns bergab, seit irgendwelche Pädagogen uns Dinge einreden wollen, die jeder normal denkende Mensch sofort als Unsinn abtun würde. Da sehe übrigens nicht nur ich so, sondern auch einige Freunde von mir, die Lehrer sind und bei den Weltfremden Ansichten einiger Pädagogen nur den Kopf schütteln. Die dürfen ausbaden, dass die Kinder keinen Ärger mehr von den Eltern bekommen, wenn sie nie Hausaufgaben machen und schlechter Noten schreiben. Nein, die Eltern beschweren sich über die Lehrer, denn ihre Kinder sind ja angeblich alle hochbegabt.
Also hör' bitte auf deinen pseudowissenschaftlichen Unfug hier zu verbreiten. Der richtet in der Realität schon genug Schaden an.
Es sieht eher danach aus, als wenn du nichtmal ansatzweise wissen würdest, was Pädagogik eigentlich ist. Psychologie ist dann sicher die nächste "Disziplin" die für dich nicht existent ist oder? Ne Diskussion darüber kann man sich mit dir aber eh sparen ;D

Stu
2012-08-29, 22:52:58
Es sieht eher danach aus, als wenn du nichtmal ansatzweise wissen würdest, was Pädagogik eigentlich ist. Psychologie ist dann sicher die nächste "Disziplin" die für dich nicht existent ist oder? Ne Diskussion darüber kann man sich mit dir aber eh sparen ;D

Ich sehe nur was dabei herauskommt und was für Leute das studieren. Das reicht.
Wer ernsthauft glaubt, dass an Hauptschulen massenhaft hochbegabte rumlungern hat nicht mehr alle Tassen im Schrank.

Dicker Igel
2012-08-29, 22:53:49
Man kann auch anderswo versauern als daheim, in Deinem Beispiel in der Halfpipe.

Ich meine natürlich nicht die "Camper", eher die aktiven Typen - allerdings "hängen" die Camper wenigstens an der frischen Luft und bewegen sich durch die Öffentlichkeit. Der Rest hängt ganz einfach vom Individuum ab, man hat immer eine Wahl. Man muss nicht das tun, was die anderen machen - vor allem in der Prägephase ist ein gewisses "Nomadentum" mE nach eher förderlich.


Bei der "Ehrung" für die Klassenbesten hatte ich nen ziemlichen Mix intus.

:D

Filp
2012-08-29, 23:04:05
Ich sehe nur was dabei herauskommt und was für Leute das studieren. Das reicht.
Wer ernsthauft glaubt, dass an Hauptschulen massenhaft hochbegabte rumlungern hat nicht mehr alle Tassen im Schrank.
Das behauptest eigentlich nur du, natürlich bestätigt durch deine qualifiziertes Fachwissen ;)

Stu
2012-08-29, 23:09:16
Das behauptest eigentlich nur du, natürlich bestätigt durch deine qualifiziertes Fachwissen ;)

War mir schon klar, dass du dich so versuchst herauszureden. Pädagoge eben.
Du bist in den Thread eingestiegen, weil es um das ausnutzen als Ausrede ging. Wer das ablehnt akzeptiert implizit, dass die Schüler alle hochbegabt sind, was Unsinn ist. Es WIRD als Ausrede genutzt. Geht es nach den Eltern sind die Schüler alle hochbegabt und die Lehrer schuld. Leute wie du und ihre kruden Thesen sind Schuld daran.

Qualifiziertes Fachwissen. Hmmm. Worin meinst du dieses zu besitzen, in Pädagogik? Bitch pls.
Gleich kommt einer daher mit seinem Fachwissen in Esoterik und Sternendeutung.

Filp
2012-08-29, 23:15:06
War mir schon klar, dass du dich so versuchst herauszureden. Pädagoge eben.
Du bist in den Thread eingestiegen, weil es um das ausnutzen als Ausrede ging. Wer das ablehnt akzeptiert implizit, dass die Schüler alle hochbegabt sind, was Unsinn ist. Es WIRD als Ausrede genutzt. Geht es nach den Eltern sind die Schüler alle hochbegabt und die Lehrer schuld. Leute wie du und ihre kruden Thesen sind Schuld daran.
Achso, weil ich die Verallgemeinerung "Hochbegabung ist ne Ausrede" ablehne, vertrete ich die Meinung, jeder ist hochbegabt? Und wer nutzt es denn als Ausrede? Irgendwelche Eltern vielleicht, wobei das garantiert ne Minderheit ist. Leute wie du haben einfach nicht wirklich viel verstanden, wenn wir schon bei sowas sind ;)

Lyka
2012-08-29, 23:21:32
Dieser Spruch hinterlässt immer einen faden Beigeschmack, da er imho oft als Ausrede genutzt wird.

deshalb bin ich der Meinung, dass es eine gezielte Förderung geben sollte, eine Art Auslese, statt alle in einen Topf zu werfen. So oder so bin ich in der Schule/Ausbildung in totaler Langeweile versumpft und nein, ich bin kein Genie, hätte es aber genossen, wenn ich mehr Möglichkeiten gehabt hätte:frown:

aus diesem Grund ist es klar, dass die Leute ADHS und anderes als Zeichen für Hochbegabung sehen. Sie ziehen kurzzeitige, oberflächliche Schlüsse, weils keine alternativen gibt. Die Mode, jetzt überall Hochbegabung etc. zu sehen, liegt nur daran: Mein Kind hat ADHS und ich will das Beste für mein Kind (und für mich); regelmässige Tests und passende Weiterbildungen (ohne Zwang, Zwang tötet)... würden helfen.

Filp
2012-08-29, 23:26:44
deshalb bin ich der Meinung, dass es eine gezielte Förderung geben sollte, eine Art Auslese, statt alle in einen Topf zu werfen. So oder so bin ich in der Schule/Ausbildung in totaler Langeweile versumpft und nein, ich bin kein Genie, hätte es aber genossen, wenn ich mehr Möglichkeiten gehabt hätte:frown:
Es gibt genug Schulen extra für Hochbegabte, wo entsprechend ihrer Bedürfnisse gezielt gefördert und gefordert wird. Oftmals nutzen das aber auch Eltern nicht. Bei meinem Sohn im Kiga ist nen Junge, der mit 4 Jahren den Anderen ganze Bücher vorgelesen hat und jetzt gerade 5 geworden in ner Regelschule anfängt. In fast allen anderen Bereichen ist er aber noch lange nicht so weit, der wird vermutlich gnadenlos untergehen an der Schule, aber die Eltern wollen das halt so...

aus diesem Grund ist es klar, dass die Leute ADHS und anderes als Zeichen für Hochbegabung sehen. Sie ziehen kurzzeitige, oberflächliche Schlüsse, weils keine alternativen gibt. Die Mode, jetzt überall Hochbegabung etc. zu sehen, liegt nur daran: Mein Kind hat ADHS und ich will das Beste für mein Kind (und für mich); regelmässige Tests und passende Weiterbildungen (ohne Zwang, Zwang tötet)... würden helfen.
Ohne entsprechende Tests wird keinem Kind ne Hochbegabung bescheinigt und auch die ADHS Diagnosen kommen in der Regel nicht mehr so schnell und wenn nurnoch von Fachärzten.

Lyka
2012-08-29, 23:28:25
das ist gut, das wusste ich nicht. definiere mal bitte "genug Schulen" und wie hoch sind die Aufwendungen zu dem Thema? Falls ich fragen darf

Filp
2012-08-29, 23:35:45
das ist gut, das wusste ich nicht. definiere mal bitte "genug Schulen" und wie hoch sind die Aufwendungen zu dem Thema? Falls ich fragen darf
Genug Schulen um den Bedarf zu decken, allerdings schreckt oft die Entfernung ab.
Da kommt auch nicht jeder hin nur weil er gut in der Schule ist, es bedarf schon einer entsprechenden "Diagnose". Es wird auch staatlich gefördert, in wie weit kann ich dir jetzt aber nicht sagen.

MarcWessels
2012-08-29, 23:36:18
Nur schulisch hat er halt trotz Hochbegabung, gerade so mit ach und krach nen Realschulabschluss bekommen.
Tja, dann war er wohl doch nicht so begabt. Er war unterfordert und daher demotiviert. Seine geistigen Fähigkeiten hat er zeitgleich vermutlich an anderer Stelle ausgelebt als in der Schule.

@Filp
Du hast das Edit des Trolls übersehen, in dem er Pädagogik mit Esoterik gleichsetzte.

Dicker Igel
2012-08-29, 23:41:21
Ich hab im Kindergarten auch schon Bücher gelesen, aber ob ich deshalb generell "hochbegabt" bin(oder war, ich kiffe ja regelmäßig :p ), halte ich für Mumpitz. Es war eher die Lust, ich wollte halt mehr als das, was mir meine große Schwester immer vorgelesen hat. Stu seinen Stand verstehe ich. Ich finde auch, dass nicht gleich jeder 'n Einstein ist, nur weil er bisschen anders ist. Ich finde auch gewisse Erziehungsmethoden heutzutage sehr merkwürdig(antiautoritärer Blabla, oder nix tun vorleben) ...

Filp
2012-08-29, 23:45:21
Er war unterfordert und daher demotiviert. Seine geistigen Fähigkeiten hat er zeitgleich vermutlich an anderer Stelle ausgelebt als in der Schule.

@Filp
Du hast das Edit des Trolls übersehen, in dem er Pädagogik mit Esoterik gleichsetzte.
Das ist klar, bei ihm kam aber erschwerend hinzu das er an ADHS leidet und das auch mit Medikamenten kaum steuerbar war. Bei ihm gab es halt nen paar mehr Gründe für die Jugendhilfe, wegen Hochbegabung und ADHS war er nicht bei uns...
Ich hab im Kindergarten auch schon Bücher gelesen, aber ob ich deshalb generell "hochbegabt" bin(oder war, ich kiffe ja regelmäßig :p ), halte ich für Mumpitz. Es war eher die Lust, ich wollte halt mehr als das, was mir meine große Schwester immer vorgelesen hat. Stu seinen Stand verstehe ich. Ich finde auch, dass nicht gleich jeder 'n Einstein ist, nur weil er bisschen anders ist. Ich finde auch gewisse Erziehungsmethoden heutzutage sehr merkwürdig(antiautoritärer Blabla, oder nix tun vorleben) ...
Mein Sohn liest auch schon seine ersten Kinderbücher Wort für Wort, lernt halt bei seinem Bruder mit. Auf Hochbegabung werde ich ihn deswegen sicherlich nicht testen, denn er schnappt sich nicht irgendein Vorlesebuch und liest es der Gruppe dann fließend vor, zumal das nur ein Beispiel war und der Junge getestet ist.

edit: Antiautoritär erzieht heute doch kaum noch wer, zumal keiner weiß was das eigentlich ist. Wenn das kommt dann doch meistens von Leuten die keine Lust haben oder von denen die sich mit sowas beschäftigt haben, aber eben nicht nach dem erziehen, was die Allgemeinheit unter antiautoritär versteht.

Dicker Igel
2012-08-29, 23:47:19
Wie wird auf Hochbegabung getestet?

Filp
2012-08-29, 23:52:17
Wie wird auf Hochbegabung getestet?
Gibt soweit ich weiß verschiedenste Testverfahren, also hauptsächlich entsprechend der Entwicklung angepasste IQ Tests etc.
Bin da aber nicht drin, ich hab es in der Regel eher mit dem Gegenteil zu tun ;)

Lyka
2012-08-29, 23:52:52
Das ist Hochbegabung

http://musikschulwelt.de/meldungen/8674-oehms-classics-oc-858-mit-sinfonie-nr-1-von-alexander-maria-wagner

Dicker Igel
2012-08-30, 00:10:08
hauptsächlich entsprechend der Entwicklung angepasste IQ Tests etc.


Solange diese Tests nicht in "Raster" fallen.

Ab davon: Das sehe ich auch bei der thematisierten Studie so, zumal es mir ziehmlich grotesk erscheint, unter derartiger Beobachtung ein normals Leben zu führen, geschweige denn entspannt mal 'nen Spliff zu rauchen ... Wenn die Messgeräte und Weißkittel einem am Freitag um 16:00 schon wieder erwarten ...


Das ist Hochbegabung

Für Liebhaber sicherlich ^^

Lyka
2012-08-30, 00:15:10
Was nützt Hochbegabung, wenn sie nicht genutzt wird, um etwas zu bewegen, erschaffen, wenn Hochbegabte sich dafür entscheiden "müssen", Buchhalter zu werden.... :|

Dicker Igel
2012-08-30, 00:23:06
Ist klar :) Mir kommt bloß die Story bisschen schräg rüber ... Muddi hat 'n Klavier gekauft, weil'er als Wanst 'n Mozart-Bild gesehen hat etc pp Wenn's wirklich vom Herzen kommt, ok ;)

Lyka
2012-08-30, 00:24:39
leider glauben mehr und mehr Leute an "Tigermutti" statt Talent ^^

noid
2012-08-30, 09:25:03
Interessant wie sich hier die Leute mit Drogenproblem so auslassen. Ich glaube keiner reagiert hier so negativ auf die Studie wie dieser Personenkreis. Kiffen ist für Jugendlich großer Schwachsinn, die Studie relativiert auch keine anderen Drogen.

Jetzt packen sie auch noch die rührseeligen Geschichten (vermutlich über sich selbst) von verkannten Genies, die in unserer Gesellschaft keinen Platz finden und nur durch Drogen glänzen. Ich denke, dass ist schon ein großer Teil eines Drogenproblems. Leugnen ist btw. ein weiterer.
Wer im Monat mal ne Tüte raucht, oder am WE mit Freunden, der wird hier den Thread nicht so massiv als Opfer vollspammen.

boidzerg
2012-08-30, 09:35:25
Stimme dir 100%ig zu. Nur wie schon vor ein paar Seiten geschrieben: Es hätte mich auch gewundert wenns anders gelaufen wäre in dem Thread. Und das beweist in meinen Augen ne ganze Menge.

Argo Zero
2012-08-30, 12:37:10
Was beweist es denn? Das Vielen die gesellschaftlichen Vorurteile auf den Senkel gehen?
So lange mir keiner in der Frankfurter U-Bahn mit der Spritze hinterher rennt -- live and let live.

PHuV
2012-08-30, 14:26:01
Meine persönliche Meinung: Wer eine feste Persönlichkeit hat, und sonst auch erfüllt und ausgefüllt ist, braucht nicht kiffen oder anderes Zeugs. Nach meinen bisherigen Beobachtungen greifen eher unsichere und verunsicherte Menschen zu diesen Dingen, um dann auch ihr weiteres Versagen im Leben zu rechtfertigen (wobei dann auch die Frage ist, kommt das Kiffen vor dem Versagen oder danach).

Oder man kann es auch anders ausdrücken, daß die Menschen sich vielleicht überfordert fühlen, und meinen zu versagen, und dann sich irgendwie flüchten müssen, um diesen Frustzustand zu ertragen. Man kann es vielleicht sogar so beschreiben, daß diese Art von Menschen über eine niedrige Frustrationstoleranz verfügen, sehr schwer mit Problemen und Schwierigkeiten umgehen können, und dann eben als Ausflucht zu diesen Dingen als vermeidliche Stütze und Rettung greifen. Das dies ein Trugschluß ist, wird den Menschen oft erst später und zu spät klar.

Wer dagegen eben auch mit Problemen sich aktiv und konstruktiv auseinandersetzt, kommt nicht auf die Idee, sich dann eine klare Lösung dieser Dinge mit Drogen aller Art zu verbauen. Drogenkonsum kann in seltenen Fällen kreativfördert und zu Ideen und Lösungen führen, aber dazu muß man auch eben die entsprechend reflektierte und besonnene Person sein. Für die meisten Menschen ist es eben eine Sackgasse.

w0mbat
2012-08-30, 14:33:22
@PHuV: Eher andersrum. Wenn man eine feste Persönlichkeit hat, ist man bereit für neue Erfahrungen. Kiffen hat nichts mit Versagen zu tun, eher im Gegenteil. Kiffer sind meistens erfolgreicher als jene, die Angst vor Drogen haben und nicht verstehen was sie verpassen.

Fast alle erfolgreichen Personen nehmen Drogen bzw. haben diese konsumiert. Je höher die Bildung bzw. die Intelligenz, desto wahrscheinlicher ist es, dass diese Person mit "illegalen" Drogen experimientiert.

Der "Dumme" bleibt bei Alk und Zigaretten.

Argo Zero
2012-08-30, 14:39:14
@PHuV
Ich denke man sollte differenzieren zwischen schwer drogenabhängig, was eine körperliche Krankheit zur Folge hat, und ab und an kiffen. Bei den Abhängigen würde ich dir zustimmen, PHuV. Ansonsten sehe ich darin mehr ein Ausgleich zum Leben / Alltag.
Es ist auch ein Unterschied ob ich mir die Chemiekeule verpassen oder natürliche Dinge konsumiere (LSA Samen zum Bleistift).
Dein Beitrag klang allerdings sehr nach "alle in einen Topf".

@w0mbat
Bei der Verallgemeinerung würde ich aufpassen. Viele erfolgreiche Menschen sind mit dem Erfolg überfordert und konsumieren deswegen Drogen.
Aber gibt ja so ein "Vorurteil" (deswegen in "", weil es fast schon stimmt): Künstler sind entweder schwul oder saufen / nehmen Drogen. ;)

resistansen
2012-08-30, 14:40:51
in a parallel universe: wenn gras legal wäre und alkohol illegal würden die gleichen leute die jetzt sagen "so ein schmarrn, da geb ich doch kein geld für aus" das gleiche über alkohol sagen. mit anderen worten: daaaamn, funktioniert diese mediale "reefer madness"-indoktrination gut

^^

Eidolon
2012-08-30, 14:48:59
@PHuV: Eher andersrum. Wenn man eine feste Persönlichkeit hat, ist man bereit für neue Erfahrungen. Kiffen hat nichts mit Versagen zu tun, eher im Gegenteil. Kiffer sind meistens erfolgreicher als jene, die Angst vor Drogen haben und nicht verstehen was sie verpassen.

Fast alle erfolgreichen Personen nehmen Drogen bzw. haben diese konsumiert. Je höher die Bildung bzw. die Intelligenz, desto wahrscheinlicher ist es, dass diese Person mit "illegalen" Drogen experimientiert.

Der "Dumme" bleibt bei Alk und Zigaretten.

Lol!

Also mehr fällt mir dazu echt nicht mehr ein.

Watson007
2012-08-30, 14:50:14
gibt es eigentlich auch Drogen die klüger machen? :confused:

PHuV
2012-08-30, 14:52:49
Fast alle erfolgreichen Personen nehmen Drogen bzw. haben diese konsumiert. Je höher die Bildung bzw. die Intelligenz, desto wahrscheinlicher ist es, dass diese Person mit "illegalen" Drogen experimientiert.

Woher willst Du das wissen? Also, alle die intelligenten Leute, die ich so kenne, lassen durchweg die Finger davon. Und die Frage ist auch, nehmen die erfolgreichen Leute Drogen nach dem Erfolg oder davor. Ich glaube, das ist eher danach. Wer davor Drogen kommt, kommt zu nichts. Nimm all die bekannten Rockstars oder Musikerszene. Studiere hier mal einige Biographien. Um erfolgreich zu werden, konnte die sich diese Drogen- und Alkoholexzesse gar nicht leisten. Für den Erfolg oft viel Übung, Disziplin und Zurückhaltung angebracht. Die Drogen kamen dann meistens erst, als der Erfolg da war.

Von dem glaube ich überhaupt nicht, daß irgend jemand mit Drogen zum Erfolg kam, sondern der Erfolg führte eher zu den Drogen.

@PHuV
Ich denke man sollte differenzieren zwischen schwer drogenabhängig, was eine körperliche Krankheit zur Folge hat, und ab und an kiffen. Bei den Abhängigen würde ich dir zustimmen, PHuV. Ansonsten sehe ich darin mehr ein Ausgleich zum Leben / Alltag.


Nochmals die Frage, warum braucht ein gesunder und normaler Mensch einen "Ausgleich" durch Drogen oder Alkohol? Wenn man mal ein Glas Wein oder ein Bier zum Essen trinkt, oder mal bei einer Feier etwas trinkt, ok. Aber hier gehts ja auch um Geschmack, und nicht um die Berauschung als Ziel, die Berauschung ist das Ergebnis. Aber was in aller Welt sollte jemanden normalen veranlassen, sein Gehirn in einen undefinierten Zustand zu versetzen? Man kann exzessiv ficken, Sport treiben, meditieren, und man hat ähnliche Effekte, die zudem noch gesünder und natürlicher sind. Aber warum sich irgend ein Stoff reinpfeifen?

Argo Zero
2012-08-30, 14:57:09
gibt es eigentlich auch Drogen die klüger machen? :confused:

Temporär? Bei Kopfschmerzen (was dich geistig behindert) macht dich ein Schmerzmittel (Aspirin) in dem Moment "klüger", weil die Kopfschmerzen verschwinden ;)


Nochmals die Frage, warum braucht ein gesunder und normaler Mensch einen "Ausgleich" durch Drogen oder Alkohol? Wenn man mal ein Glas Wein oder ein Bier zum Essen trinkt, oder mal bei einer Feier etwas trinkt, ok. Aber hier gehts ja auch um Geschmack, und nicht um die Berauschung als Ziel, die Berauschung ist das Ergebnis. Aber was in aller Welt sollte jemanden normalen veranlassen, sein Gehirn in einen undefinierten Zustand zu versetzen? Man kann exzessiv ficken, Sport treiben, meditieren, und man hat ähnliche Effekte, die zudem noch gesünder und natürlicher sind. Aber warum sich irgend ein Stoff reinpfeifen?

Das dachte ich mir schon. In deinen Augen ist ein Mensch krank, der vom Leben nicht viel hält, durch welche Gründe auch immer. Und du schmeißt wieder alle Drogen in einen Topf mit dem Wort "Stoff".
Nach deinen Ansichten dürfte ein depressiv kranker Mensch (physisch bedingt und dadurch psychisch krank) auch keine Medikamente (also Drogen) zu sich nehmen. In gewisser Weise verhelfen die Drogen dem Patienten ein normales Leben führen zu können. Abhängigkeit? Ich meinen Augen nicht. Die glücklichen Menschen haben nur einfach reden und urteilen schnell über die "Kranken". Du sprichst von der "Norm" also von normalen Menschen. Wer ist bitte schon normal? Der statistische Durchschnitt? Jeder Mensch ist individuell in seiner eigenen Welt.

boidzerg
2012-08-30, 15:03:07
@PHuV: Eher andersrum. Wenn man eine feste Persönlichkeit hat, ist man bereit für neue Erfahrungen. Kiffen hat nichts mit Versagen zu tun, eher im Gegenteil. Kiffer sind meistens erfolgreicher als jene, die Angst vor Drogen haben und nicht verstehen was sie verpassen.

Fast alle erfolgreichen Personen nehmen Drogen bzw. haben diese konsumiert. Je höher die Bildung bzw. die Intelligenz, desto wahrscheinlicher ist es, dass diese Person mit "illegalen" Drogen experimientiert.

Der "Dumme" bleibt bei Alk und Zigaretten.

Äh.....ah ja.....

:freak:

Nakai
2012-08-30, 15:12:59
Es gibt genug Mittelchen, welche die körperliche oder geistliche Leistungsfähigkeit dramatisch erhöhen. Höhere Denkgeschwindigkeit, höhere Konzentration, mehr Ausdauer...das wird schon jahrelang in vielen Bereichen praktiziert. Man glaubt kaum, wieviele Leute sich mit solchen Mittelchen vollstopfen.

Zum Thema: Es gibt einfach keinen Grund Cannabis zu verteufeln. Es ist einfach nicht schlimmer als Alkohol, aber natürlich grundverschieden. Mir ist es auch egal, wer was nimmt. Die Frage die ich mich eher stelle ist, wie sind diese Menschen ohne Drogen, wegen was nehmen diese Menschen diese Drogen, wieviel konsumieren sie?
Hier muss man gravierend differenzieren. Wie ich bereits im "Ab wann ist man Alkoholiker?"-Thread gesagt habe, dass man irgendetwas konsumiert ist irrelevant. Es gibt genug Leute, die mehr als nur Gras nehmen und mehr als stabil im Leben stehen.

Meine persönliche Meinung: Wer eine feste Persönlichkeit hat, und sonst auch erfüllt und ausgefüllt ist, braucht nicht kiffen oder anderes Zeugs. Nach meinen bisherigen Beobachtungen greifen eher unsichere und verunsicherte Menschen zu diesen Dingen, um dann auch ihr weiteres Versagen im Leben zu rechtfertigen (wobei dann auch die Frage ist, kommt das Kiffen vor dem Versagen oder danach).

Was hat Kiffen mit Versagen zu tun? Und ja, es gibt Leude die dank den Drogen zu Grunde gehen. Aber das trifft doch nicht auf jeden zu.

Ich glaub, die wenigsten glauben immer noch, dass die Darstellung von Drogen in Hollywood die Norm ist. Es ist leider immer noch so, dass die Leute die offener zu solchen Sachen gegenüberstehen(ausprobiert haben), viel besser informiert sind, als diejenigen die sich dagegen aussprechen.

w0mbat
2012-08-30, 15:13:27
@boidzerg: Das ist allg. bekannt. Les dich mal ins Thema ein. Je besser die Bildung und je höher die Intelligenz, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Person illegale Drogen konsumiert. Das ist keine Vermutung, sondern ein Fakt.

Aber du scheinst dich da nicht wirklich auszukennen...

Watson007
2012-08-30, 15:15:04
man sollte Drogen aber auch nicht verharmlosen.

boidzerg
2012-08-30, 15:17:30
Aber du scheinst dich da nicht wirklich auszukennen...

Nee, stimmt. Als Mediziner kann ich eher Brötchen backen und solche Dinge. :rolleyes:

Stu
2012-08-30, 15:18:45
Na dann mal her mit Quellen, die wir dir auseinandernehmen können. Sollte für eine selbsternannte Intelligenzbestie ja kein Problem darstellen.
Was offenbar ein Problem darstellt ist die Jobsuche, wenn man sich das Gejammer im PoWi mal so anhört.
Die ganzen Fixer machen auf mich übrigens nicht den Eindruck eines High-Potentials. Die Kiffer auch nicht, das sind üblicherweise Versager, die nichts geschissen kriegen als linke Systemkritik in Internetforen zu kotzen und welche die glauben ein von der phösen Gesellschaft unerkanntes Genie zu sein. Oh wait... ;D

Klug macht keine Droge. Allenfalls gibt es Modedrogen wie Koks, welche sich eben nur Reiche leisten können. Die werden dadurch aber nicht klug, sondern trotzdem dümmer. Dass sie mehr Erfolg haben (zumindest für eine gewisse zeit noch) liegt daran, dass sie von weiter oben fallen als der Durchschnittskiffer und Sofarevoluzzer, der nach 18 Semestern noch nicht mit seinem Orientalistik-Politikstudium fertig ist.

Bösewicht
2012-08-30, 15:27:02
hmm


Nochmals die Frage, warum braucht ein gesunder und normaler Mensch einen "Ausgleich" durch Drogen oder Alkohol?
Weil die meisten ohne Alkohol nicht in Stimmung kommen können weil sie die berauschende Wirkung kennen und von da an lieber denn leichten weg wählen?

Wenn man mal ein Glas Wein oder ein Bier zum Essen trinkt, oder mal bei einer Feier etwas trinkt, ok. Aber hier gehts ja auch um Geschmack
und beim rauchen etwa nicht ja? da hat ja jemand ahnung.

und nicht um die Berauschung als Ziel, die Berauschung ist das Ergebnis.
mal davon abgesehen das es unbestritten ist das Alkohol die sehr viel gefährlichere Droge ist, es geht bei Akohol und anderen Drogen immer um denn Rausch denn aus keinen anderen Grund nimmt jemand freiwillig Nervengifte und Riskiert Krebs und andere Krankheiten!
Grass kann man aber auch essen oder Vamporizieren und an der stelle ist es einfach nur ein Betäubungsmittel und kein mist gift das tödliche Folgen haben kann.


Aber was in aller Welt sollte jemanden normalen veranlassen, sein Gehirn in einen undefinierten Zustand zu versetzen? Man kann exzessiv ficken, Sport treiben, meditieren, und man hat ähnliche Effekte, die zudem noch gesünder und natürlicher sind. Aber warum sich irgend ein Stoff reinpfeifen?
Vielleicht weil ficken + Grass+Alohol und am besten eine Portion XTC (;D)in Kombination eben 100x so gut ist wie ohne?
Ja Warum kein Konzert ohne Schenke, keine Party ohne Drogen:rolleyes:

Nakai
2012-08-30, 15:33:26
Na dann mal her mit Quellen, die wir dir auseinandernehmen können. Sollte für eine selbsternannte Intelligenzbestie ja kein Problem darstellen.
Was offenbar ein Problem darstellt ist die Jobsuche, wenn man sich das Gejammer im PoWi mal so anhört.
Die ganzen Fixer machen auf mich übrigens nicht den Eindruck eines High-Potentials. Die Kiffer auch nicht, das sind üblicherweise Versager, die nichts geschissen kriegen als linke Systemkritik in Internetforen zu kotzen und welche die glauben ein von der phösen Gesellschaft unerkanntes Genie zu sein. Oh wait... ;D

Klug macht keine Droge. Allenfalls gibt es Modedrogen wie Koks, welche sich eben nur Reiche leisten können. Die werden dadurch aber nicht klug, sondern trotzdem dümmer. Dass sie mehr Erfolg haben (zumindest für eine gewisse zeit noch) liegt daran, dass sie von weiter oben fallen als der Durchschnittskiffer und Sofarevoluzzer, der nach 18 Semestern noch nicht mit seinem Orientalistik-Politikstudium fertig ist.

Man sollte bestimmt nicht alles in einen Topf werfen. Ich denke, du meinst den Klischee-Kiffer. Und da stimm ich dir halbwegs zu. Man sollte natürlich auch denen ihr Weltbild betrachten.
Aber es geht natürlich auch andersrum.

Der Klischeekiffer ist kein bisschen anders, als ein militanter deutscher Spießer. Wird sein Weltbild angegriffen, dann wirft man mit Zynismus und Halbweisheiten um sich. Grauenhaft, was man hier liest.

Nur hat unsere Gesellschaft im hinblick auf Drogen den totalen Bias. Die Leute rauchen und trinken wie wenn es keinen Morgen gäbe, denken aber das wäre besser als XTC oder dergleichen.

Full Ack. Verharmlosen sollte man gar nichts.

Bösewicht
2012-08-30, 15:36:48
Nein, sollte man nicht. Alle Drogen sind, manche mehr, manche weniger, gefährlich.

Ecsasy z.B., also MDMA, ist eine der harmlosesten Substanzen die es gibt. Fast keine Gefahr einer Überdosis, keine körperlichen Schäden. Selbst bei sehr langen und regelmäßigem Konsum keine schwerwiegenden Folgen, die meisten Reversibel. Wenn man das 4x in Jahr macht hat man keinerlei negative Folgen, aber 4x eine super Zeit.
Meine Zeit ist vorbei aber pillen die auf Knopfdruck einen das Gefühl geben "Mein Gott das ist der Schönste Tag in meinen Leben" machen schon spaß;D

BBC Exklusiv - Das Drogen ABC Teil 1 - direktlink zum thema >XTC
http://www.youtube.com/watch?v=tveBRb8Qp2I&feature=player_detailpage#t=322s
http://www.youtube.com/watch?v=4GF3zYepSEE&feature=relmfu

THEaaron
2012-08-30, 15:38:26
Ich persönlich glaube das die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegt.

Was hier bereits gesagt wurde und wo PHuV wahrscheinlich ein wenig falsch verstanden wurde ist die Motivation zu den Mittelchen zu greifen. Ich glaube das der Konsum von Rauschmitteln, sei es Alkohol, Cannabis oder sonstigem Zeugs auf jede Gruppe anders wirkt. Meine Wenigkeit hat ein Ziel im Leben und einen hart geregelten Tagesablauf (Arbeit+Studium+Fitness+Freundin) und lässt für solche Eskapaden nur wenig Platz zu, dennoch gibt es ab und zu mal ein Tütchen. Da schreit in meinem Kopf niemand nach Erholung oder Frustabbau, das ist es eher eine soziale Komponente. Dann trifft man sich mal mit ein paar Kollegen, lässt das Teil kreisen und dann ist wieder gut. Am Montag morgen geht jeder wieder zur Arbeit und leistet seinen Beitrag.
Der Abstieg in die Sucht ist allerdings ab diesem Zeitpunkt eine wichtige Weiche. Jeder der mit seinem Leben zufrieden ist und möchte das es auch so bleibt wird von allem die Finger lassen was diesen Zustand beeinträchtigen könnte. Allerdings gibt es dann auch Leute die sich die Motivation dieses Aktes schönreden und vielleicht gar nicht so glücklich sind wie sie es glaubten. Der soziale Abstieg in eine Sucht durch Drogen(Alkohol/Cannabis) ist letzten Endes der gleiche. Sei es ein Alkoholiker dessen Gesicht durch den übermäßigen Missbrauch gezeichnet ist, oder der stark degenerierte Körper eines langjährigen Kiffers der seine Körpersignale nicht mehr zu deuten weiß und nicht mehr in der Lage ist diesen am Laufen zu halten. Die genauen Wirkungen und Merkmale dieser Suchtindikatoren sind noch viel tiefgehender und schlimmer - das war nur Beispielhaft.

Wir verbinden die Erfahrungen mit diesen Stoffen nun mal eher mit Extremfällen die dadurch auf sich aufmerksam gemacht haben als diese, die mit dem Genuss ihrer Rauschmittel umgehen können. Dann kommt dazu noch die gesellschaftliche Akzeptanz des verwendeten Mittels. Wenn jemand total high in der Ecke liegt ist er ein böser Kiffer, aber wie viele total besoffene Leute randalieren durch die Stadt und geben ein mindestens genauso elendes Bild ab?

Hier gibt es auch wieder Unterscheidungen; während der bewusste Alkoholgenießer sich einen kleinen Rausch antrinkt und zufrieden nach Hause dümpelt(oder sogar nur 1-2 Bier trinkt), so muss der Konsument von Cannabis seinen Konsum ebenfalls stark einschränken und mit leichter Berauschtheit den Konsum stoppen. Andernfalls redet man doch keinesfalls mehr von Genuss.


Hier muss endlich mal etwas differenziert werden, und da ist mir jeder Gelegenheitskiffer lieber, als so manche Exemplare die sich jedes Wochenende bis ins Koma saufen. Und das sage ich, weil ich mehr Leute kenne die extrem saufen, als jene, die im Cannabiswahn untergehen.

Gut ist keines von beidem, aber wer lebt schon ohne Sünde?

Nakai
2012-08-30, 15:41:00
@THEaaron:
Full Ack! Gut ausgedrückt!

PHuV
2012-08-30, 15:41:15
Gut ist keines von beidem, aber wer lebt schon ohne Sünde?

MarcWessels, vikingr, ich. :biggrin:

Baalzamon
2012-08-30, 15:56:22
Dann gib dazu mal eine Quelle, wenn das Fakt ist.
Das konnte sogar ich mit 2 Sekunden Google Recherche finden. ;)

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/verhaltensforschung-intelligente-menschen-sind-anfaelliger-fuer-drogenkonsum-a-797764.html

Stu
2012-08-30, 16:11:36
Das sind die typischen Studien, die in der Szene die Runde machen.
Rafft aber keiner dass damit keinesfalls die negativen Auswirkungen widerlegt werden.

boidzerg
2012-08-30, 16:21:34
Das sind die typischen Studien, die in der Szene die Runde machen.
Rafft aber keiner dass damit keinesfalls die negativen Auswirkungen widerlegt werden.

Tja, kapiert jeder...nur eben diese Leute nicht. Ist doch immer so, ob Drogen, Homöopathie oder die Mondlandung....:wink:

Dicker Igel
2012-08-30, 16:24:10
@PHuV: Eher andersrum. Wenn man eine feste Persönlichkeit hat, ist man bereit für neue Erfahrungen. Kiffen hat nichts mit Versagen zu tun, eher im Gegenteil.

Das ist imo relativ, man kann bei Problemen genauso zur Bong greifen wir zur Schnapspulle ..., das Ergebnis mag dann zwar anders sein und kann auch schnell in Psychosen enden, aber das ist auch subjektiv(je nach Verfassung) zu sehen.

in a parallel universe: wenn gras legal wäre und alkohol illegal würden die gleichen leute die jetzt sagen "so ein schmarrn, da geb ich doch kein geld für aus" das gleiche über alkohol sagen. mit anderen worten: daaaamn, funktioniert diese mediale "reefer madness"-indoktrination gut

^^

Ach was, ist doch alles nicht wahr ^^


Wenn man das aber 2 Monate lang macht, oder noch mehr, oder gar jeden Tag, ist es ein Problem.


Einen Problem ist es imo erst dann, wenn die Droge(auch Alk, Kaffee etc) das Sagen hat. Geht es ohne nicht mehr, ist man ein Opfer.

Baalzamon
2012-08-30, 16:25:21
Das sind die typischen Studien, die in der Szene die Runde machen.
Rafft aber keiner dass damit keinesfalls die negativen Auswirkungen widerlegt werden.
w0mbat behauptet: Je besser die Bildung und je höher die Intelligenz, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Person illegale Drogen konsumiert.
Die Studie belegt: Intelligente Menschen sind anfälliger für Drogenkonsum

Was genau hat das jetzt damit zu tun, dass jemand negative Auswirkungen widerlegt sehen möchte?

Natürlich werden damit die negativen Auswirkungen nicht widerlegt. War auch nie Ziel der Studie und war auch nicht Ziel meines Posts. Jemand hat nach der Studie gefragt, ich habe einen Link zu der Studie (oder zumindest einem Artikel darüber) gebracht.

Filp
2012-08-30, 16:26:33
Nochmals die Frage, warum braucht ein gesunder und normaler Mensch einen "Ausgleich" durch Drogen oder Alkohol?
Wenn man etwas als "Ausgleich" braucht, ist es immer problematisch, egal ob es nun Drogen oder nur zocken am PC ist. "Ausgleich" ist meistens ein Suchtindikator.
Man kann aber nicht von "Ausgleich" sprechen wenn man sich gerne mal berauscht oder mal ne Runde zockt.

Argo Zero
2012-08-30, 16:26:48
Interessant finde ich, was für Persönlichkeiten sich hier aufdecken. Von Verharmlosung von Drogen über gesunder Umgang mit Drogen bis hin zu Vorurteilen wie ein alter Opa.
Solche Threads sollte es öfters geben. Dadurch erfährt man doch einiges über die Person hinter dem Bildschirm ;)

Dicker Igel
2012-08-30, 16:29:14
Die Kiffer auch nicht, das sind üblicherweise Versager, die nichts geschissen kriegen als linke Systemkritik in Internetforen zu kotzen und welche die glauben ein von der phösen Gesellschaft unerkanntes Genie zu sein. Oh wait... ;D

Bring mal paar konkrete Beispiele, von Typen, die Du wirklich kennst - bin gespannt drauf :)

Klug macht keine Droge. Allenfalls gibt es Modedrogen wie Koks, welche sich eben nur Reiche leisten können. Die werden dadurch aber nicht klug, sondern trotzdem dümmer.

Du hast keinen Plan von der Materie, daher solltest Du besser dein vorlautes Maul halten ;)

PHuV
2012-08-30, 16:30:14
Das dachte ich mir schon. In deinen Augen ist ein Mensch krank, der vom Leben nicht viel hält, durch welche Gründe auch immer.

Das mit dem krank hast Du in den Raum geworfen, nicht ich, gelle? Und dann erkläre mir doch bitte, wie ein Mensch vom Leben nicht viel halten kann.

Und du schmeißt wieder alle Drogen in einen Topf mit dem Wort "Stoff".

Warum soll ein gesunder Mensch beispielsweise ein Medikament gegen hohen Blutdruck nehmen, oder sich Insulin spritzen. Es ergibt doch keinen Sinn, oder? Und wenn bei einem Menschen alles paßt, warum soll er sich freiwillig sein natürliches Gleichgewicht gefährden und durcheinander bringen? ist genau so sinnlos. Es fängt ja auch kaum jemand an, sich bewußt zu verletzen oder ein Körperteil zu entfernen. Beim Ritzen oder der sogenannten Körperintegritätsidentitätsstörung (Body Integrity Identity Disorder) liegt ja sehr wohl eine Störung vor.


Nach deinen Ansichten dürfte ein depressiv kranker Mensch (physisch bedingt und dadurch psychisch krank) auch keine Medikamente (also Drogen) zu sich nehmen.

Auf welche Ansichten spielst Du an oder meinst Du? Wo habe ich jemals das behauptet, was Du hier mir fälschlich zudichtest? Bitte halte Dich mit solchen falschen Beschuldigungen und Spekulationen zurück, wenn Du das nicht belegen kannst.

Ganz im Gegenteil, bei kranken Menschen können korrekt verwendete Medikamente lebensrettend sein und die Psyche enorm stabilisieren. Warum soll ich das - Deiner Meinung nach - verneinen oder ablehnen? Bin ich Scientology oder was? :|

Du sprichst von der "Norm" also von normalen Menschen. Wer ist bitte schon normal? Der statistische Durchschnitt? Jeder Mensch ist individuell in seiner eigenen Welt.

Du vergißt den Zustand gesund, ausgeglichen, stabil! Und dann nochmals, warum soll dieser Zustand geändert oder verändert werden, wenn alles paßt? Es ist und bleibt sinnlos.

Wenn man etwas als "Ausgleich" braucht, ist es immer problematisch, egal ob es nun Drogen oder nur zocken am PC ist. "Ausgleich" ist meistens ein Suchtindikator.

Nein, hier liegst Du falsch. Ausgleich ist eine Kompensation für jede Art von Alltagsbelastung und Stess, der wir heute nun mal alle unterliegen. Das wird natürlich individuell wahrgenommen und verarbeitet. Sport und Sex beispielsweise sind auch solche Ausgleichsmechanismen. Was ist daran bitte schön mit "Sucht" vergleichbar?

Interessant finde ich, was für Persönlichkeiten sich hier aufdecken. Von Verharmlosung von Drogen über gesunder Umgang mit Drogen bis hin zu Vorurteilen wie ein alter Opa.
Solche Threads sollte es öfters geben. Dadurch erfährt man doch einiges über die Person hinter dem Bildschirm ;)

Erfährst Du garantiert nicht. ;) Arbeite man in einer Klink in der Suchtabteilung, habe süchtige Bekannte und Verwandte, und dann siehst Du das alles nicht so trivial und verharmlosend. Bei Drogen- und Alkohol ist die Mißbrauchsgefahr einfach zu hoch, genau wie es eben Internet, Spiele aller Art und auch Essen darstellt. Es ist einfach vieles einfach verfügbar. Viele können damit eben nicht sinnvoll umgehen. Problematisch wird es eben dann, wenn es eine Sucht ist, diese sich in den Vordergrund drängt, und alle gewöhnlichen Aktivitäten wie Arbeit, Bildung, Familie und sonstige soziale Kontakte darunter leiden.

Und nochmals, ich bleibe bei der These, wer ausgewogen ist, läßt dieses Risiko bleiben, weil es im Endeffekt nichts bringt und nicht weiterbringt. Sicherlich können wenige damit vernünftig umgehen, aber das bleiben wenige.

Stu
2012-08-30, 16:31:17
Bring mal paar konkrete Beispiele, von Typen, die Du wirklich kennst - bin gespannt drauf :)



Du hast keinen Plan von der Materie, daher solltest Du besser dein vorlautes Maul halten ;)

Keinen Plan scheint ja ein hervorragendes Argument zu sein. Hier denken wohl einige google und ein paar joints und man ist Mediziner mit "Ahnung von der Materie". Erzähl das lieber deinem Sitznachbar im Warteraum der arge.

Filp
2012-08-30, 16:37:36
Nein, hier liegst Du falsch. Ausgleich ist eine Kompensation für jede Art von Alltagsbelastung und Stess, der wir heute nun mal alle unterliegen. Das wird natürlich individuell wahrgenommen und verarbeitet. Sport und Sex beispielsweise sind auch solche Ausgleichsmechanismen. Was ist daran bitte schön mit "Sucht" vergleichbar?
Dann beschäftige dich mal mit Sucht.

PHuV
2012-08-30, 16:39:42
Dann beschäftige dich mal mit Sucht.
Bitte! :| Ich glaub, daß ich hier schon mehr davon verstehe als die meisten hier. Dann definiere mal aus dem Stehgreif und ohne externe Hilfe Sucht!

Filp
2012-08-30, 16:41:46
Bitte! :| Ich glaub, daß ich hier schon mehr davon verstehe als die meisten hier. Dann definiere mal aus dem Stehgreif und ohne externe Hilfe Sucht!
Dann solltest du wissen das auch Sport und Sex durchaus zwanghaft, also zur Sucht werden können. Da du oben deinen "Ausgleich" in "" gesetzt hast, bin ich mal einfach davon ausgegangen das du einen eher zwanghaften Ausgleich meinst.

PHuV
2012-08-30, 16:42:42
Dann solltest du wissen das auch Sport und Sex durchaus zwanghaft, also zur Sucht werden können. Da du oben deinen "Ausgleich" in "" gesetzt hast, bin ich mal einfach davon ausgegangen das du einen eher zwanghaften Ausgleich meinst.

Nein, sorry, war so nicht gemeint. Ich rede von den gewöhnlichen und "normalen" Aktivitäten für die alltägliche Streßbewältigung.

Wurschtler
2012-08-30, 16:54:00
Nach deinen Ansichten dürfte ein depressiv kranker Mensch (physisch bedingt und dadurch psychisch krank) auch keine Medikamente (also Drogen) zu sich nehmen. In gewisser Weise verhelfen die Drogen dem Patienten ein normales Leben führen zu können. Abhängigkeit? Ich meinen Augen nicht. Die glücklichen Menschen haben nur einfach reden und urteilen schnell über die "Kranken".

Willst du damit sagen du bist krank und braucht Drogen, um ein normales Leben führen zu können? :confused:

boidzerg
2012-08-30, 16:54:13
Wenn ich mir so manche Kommentare hier angucke, fällt mir Dieter Hallervorden ein: ‚Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber keine einzige Frau.‘

w0mbat
2012-08-30, 16:58:21
Das Problem ist nicht, das Drogen verharmlost werden, sondern eher umgekehrt. Alkohol und Nikotin sind hochgiftig, stark schädliche und abhängig (körperlich) machende Stoffe. Werden aber regelmäßig von der Mehrzahl der Bevölkerung konsumiert.

Cannabis ist natürlich nicht harmlos. Auch davon kann man abhängig werden. Regelmäßiger Konsum während des erwachsen werdens kann die Wahrscheinlichkeit einer Psychose erhöhen. Und regelnmäßiger Konsum schädigt nicht nur die Lunge, sondern wirklich sich auch auf die mentalen Fähigkeiten aus. Dabei geht es aber immer um Langzeitkonsum.

MDMA ist zB einer der harmloseren Drogen. Bei bewusstem Konsum fast ohne Nebenwirkungen. Aber trotzdem würde die meisten Menschen sagen, dass XTC schlimmer als Alk bzw. tabak ist. Das ist einfach Unwissen und Propaganda.

Bösewicht
2012-08-30, 17:03:05
Du hast keinen Plan von der Materie, daher solltest Du besser dein vorlautes Maul halten ;)
Du darfst dem Troll auch nicht ständig neues Futter geben!
Der hat eindeutig zu viel Klebstoff gesnieft.
Ich geh stark davon aus das er und boidzerg ein und die selbe Person sind.

boidzerg
2012-08-30, 17:04:36
Ich geh stark davon aus das er und boidzerg ein und die selbe Person sind.

Oh Gott, das wird hier ja immer doller! :freak:

Argo Zero
2012-08-30, 17:11:28
Du vergißt den Zustand gesund, ausgeglichen, stabil! Und dann nochmals, warum soll dieser Zustand geändert oder verändert werden, wenn alles paßt? Es ist und bleibt sinnlos.


Eigentlich ist die Antwort ganz einfach: Weil wir Menschen sind.
Für Mensch A ist es die Erfüllung abends auf der Couch zu sitzen und beim Fußball schauen ein Kasten Bier zu trinken mit Freunden. Mensch B würde davon depressiv werden, weil er lieber in Diskos etc. unterwegs ist und halli galli braucht.
Ein Mensch der völlig zufrieden ist, wird, wie du selbst sagt, sinnvollerweise nichts ändern.
Was aber, wenn ich mich in diesem Zustand nicht befinde? Dann darf es diesem Menschen offen stehen, etwas dagegen zu unternehmen. Aber bitte nimm deine Suchtpatienten nicht als Maßstab.

Willst du damit sagen du bist krank und braucht Drogen, um ein normales Leben führen zu können? :confused:

Anders herum. Ein "normales" Leben würde mich depressiv machen.
In gewisser Weise steigert sich mein Wohlbefinden, wenn ich mir am Samstagabend eine Flasche Rotwein gönne mit einem saftigen Steak. Das ist der Höhepunkt der Woche, sozusagen ein "Moment" (inspiriert vom Zen-Buddhismus), für den ich Lebe.

Edit:
http://img6.imagebanana.com/img/65y6gprz/405943_467493863273765_2104954375_n.jpg
James Hunt, 1976

Lasse das mal wortlos im Raum stehen ;)

Dktr_Faust
2012-08-30, 17:45:15
Ich habe sehr lange mit mir gerungen, ob ich die gesamte XTC Diskussion löschen soll - und habe sie vorerst gelassen. Sollten aber weitere Beleidigungen und Vorwürfe auf der einen oder aber bewusstes herunterspielen von Risiken auf der anderen Seite weitergehen, dann ist hier Schicht.

Darüber hinaus: Das Thema befasst sich mit dem Konsum von Canabis und nicht mit dem von anderen Drogen. Daher möchte ich alle bitten zurück zum Thema zu kommen. Danke.

PHuV
2012-08-30, 17:47:23
Was aber, wenn ich mich in diesem Zustand nicht befinde? Dann darf es diesem Menschen offen stehen, etwas dagegen zu unternehmen. Aber bitte nimm deine Suchtpatienten nicht als Maßstab.

Tja, genau so fängt es bei allen künftigen Süchtigen an. Alle meinten es, unter Kontrolle zu haben. Fakt ist, viele haben es eben nicht unter Kontrolle. Oder glaubst Du, die Süchtigen sind von Anfang an da? Das entwickelt sich. Man fängt klein an, weil man sich etwas unwohl oder überfordert fühlt. Man ergibt sich den vermeidlich guten Gefühlen, und Stück für Stück dreht sich der Kreislauf weiter, und man gerät ungewollt immer tiefer rein. Die meisten verstehen hier nicht, mit welcher mächtigen Konditionieriung des unseres Befriedigungsorgans die Leute da so rumspielen. Klar wollten vielen das am Anfang nicht hören, haben es verdrängt, und am Ende - wenn sie Glück hatten - fand man sie im Suchtzentrum oder in der Entzugklinik, oder sie waren irgendwann mal total kaputt oder tot.

Du und andere trivialisieren und verharmlosen die ganze Geschichte. Wie gesagt, ich verstehe was von Psyche, Konditionierung und Prägung. Es gibt nichts schlimmeres und trügerischeres, als sich genau darauf einzulassen. Es ist und bleibt eine Sackgasse.

Stu
2012-08-30, 17:52:16
w0mbat behauptet: Je besser die Bildung und je höher die Intelligenz, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Person illegale Drogen konsumiert.
Die Studie belegt: Intelligente Menschen sind anfälliger für Drogenkonsum

Was genau hat das jetzt damit zu tun, dass jemand negative Auswirkungen widerlegt sehen möchte?

Natürlich werden damit die negativen Auswirkungen nicht widerlegt. War auch nie Ziel der Studie und war auch nicht Ziel meines Posts. Jemand hat nach der Studie gefragt, ich habe einen Link zu der Studie (oder zumindest einem Artikel darüber) gebracht.

Quizfrage: Was hat diese Studie mit der Studie im Eingangspost zu tun? Nichts. Aber genau das wollte unser selbsternannter Drogenexperte suggerieren.

Das sind die typischen Denkweisen der Leute, die sich für unglaublich klug halten. Man gehört zur Intelligenzia, weil man Hasch raucht. Ich kenne solche Leute nur zu gut: Nix reißen, große Klappe und dann rumjammern, weil man zu wenig Geld verdient und die bösen Bänker daran Schuld sind. Genau dieses Klientel, welches sich für unglaublich Kluk hält findet sich auch hier wieder ein und versucht seinen Drogenkonsum als Habitus eines kreativen Freidenkers zu verkaufen.

Argo Zero
2012-08-30, 17:57:50
@PHuV
Nicht jeder hat es unter Kontrolle, da stimme ich dir zu. Andernfalls würde wahrscheinlich ein Großteil morgen mit dem Rauchen aufhören.
Allerdings urteile ich auch nicht über Dinge, die ich nur theoretisch kenne, denn ich selbst habe außer Alkohol und Tabak noch keine Drogen zu mir genommen, weswegen ich darüber nicht urteile und weshalb es vielleicht so rüber kommt, als würde ich Drogen verharmlosen.
Für eines kann man Sorge tragen: Aufklärung. Wenn der Betroffene sich dann trotzdem kaputt machen möchte, dann soll er das gerne machen. Nichts anderes machen Raucher und Alkoholiker, die gesellschaftlich akzeptiert werden, wobei, siehe mein Bild oben -- mittlerweile ist es ja total TABU und böse, wenn im Fernsehen eine Zigarette gezeigt wird.
Ich finde es beispielsweise auch krank einem Menschen notorisch zu verbieten sich umzubringen und damit meine ich nicht den typisches Selbstmordversuch, der im Nachhinein bereut wird, weil es nur eine Kurzschlusserscheinung war und bei dem es nur um Aufmerksamkeit ging.
Vielleicht bin ich zu tolerant aber ich bin der Auffassung, dass jeder selbst für sich verantwortlich ist.

boidzerg
2012-08-30, 19:35:15
Die Reaktion einiger ist aber auch echt aus der Steinzeit und kann schon etwas ablenken.
Hier wird ja nur so mit Klischees, Vorurteil oder Verallgemeinerungen mit extra viel Intoleranz um sich geworfen das es nur so kracht.

Ja, du bist da natürlich vollkommen anders, is klar...:wink:

Diese Diskussionen laufen IMMER aus dem Ruder, habs noch nie anders erlebt. Rum kommt dabei am Ende auch immer dasselbe: Nix.

Und ich bin mir mittlerweile gar nicht mehr so sicher, ob es sich bei den Standpunkten wirklich immer um die eigene Meinung handelt oder ob es nur ums Provozieren geht. Dazu läuft das immer zu sehr nach ‚Schema F‘ ab. Ob hier auf so einer Plattform oder ‚live‘ in der Praxis (zum Glück selten genug der Fall!!): Es kommen immer die gleichen Argumente und die Fronten sind verhärtet. Es ist einfach total müßig.

Fakt ist: Diese Studie steht, mag man über die 'Testbedingungen', über den Begriff ‚IQ‘ oder worüber auch immer denken was man will. Und es ist umso ‚schwieriger‘ diese Themen zu behandeln, wenn die Kontexte nicht komplett überblickt werden. Und mal ehrlich: Das können beide Seiten nicht! Nicht vollständig und nicht objektiv!

Filp
2012-08-30, 19:49:49
oder ‚live‘ in der Praxis (zum Glück selten genug der Fall!!)
Und hattest du da schonmal nben Kiffer in der Notaufnahme? Ich hab im Rettungsdienst damals ne große Menge Alkis gefahren, andere Drogen vielen kaum auf so selten waren die, aber nen Kiffer hatte ich garantiert nie dabei. Es wird gerne sehr hoch gespielt und verteufelt, aber nicht berücksichtigt, dass Alk z.B. viel schlimmer ist.

Fakt ist: Diese Studie steht, mag man über die 'Testbedingungen', über den Begriff ‚IQ‘ oder worüber auch immer denken was man will. Und es ist umso ‚schwieriger‘ diese Themen zu behandeln, wenn die Kontexte nicht komplett überblickt werden. Und mal ehrlich: Das können beide Seiten nicht! Nicht vollständig und nicht objektiv!
In der Studie steht aber auch klar, das es bei Jugendlichen viel schlimmer ist, als bei Erwachsenen und jetzt schau mal auf dein Fachwissen über die Entwicklung und überleg was nich noch so alles bei Kindern und Jugendlichen viel schlimmer wirkt, als bei Erwachsenen. Die paar IQ Punkte aus der Studie sind z.B. nichts gegen das was nen täglich laufender Fernseher bei nem Kleinkind anrichten kann. Studien gibt es dazu ohne Ende, aber wer verteufelt jetzt dieses Gerät und hält seine Kinder von fern? Ich kenne kaum einen und das halten mir meine Kinder immer mal vor, die dürfen im Schnitt 2 ausgewählte Filme im Monat sehen.

Bösewicht
2012-08-30, 20:18:47
Ja, du bist da natürlich vollkommen anders, is klar...:wink:

Ich schrieb ganz zu Anfang das unter Umständen die Entwicklung gestört werden kann ob durch Grass Rauchen, Alkohol Trinken, Rauchen, unzureichende körperliche Fitness oder auch exessives vor der Glotze hocken.

Es kann muss aber nicht!
Die Umwelt hat viel mehr Einfluss auf denn Mensch als die Droge selber.
Es gibt Menschen die sind auch Fett Süchtig wiegen 500KG und kommen nicht mehr aus ihren Bett, willst du jetzt sagen das Essen Böse ist?


Fakt ist und da wiederhole ich mich gerne noch mal.
Zu viele Drogen vor allem wenn man es nicht mehr unter Kontrolle hat (und wir wollen mal nicht vergessen das die die es nicht unter Kontrolle haben meistens glauben das sie es unter Kontrolle haben)können ein Zerstören.
Das kann ein aber bei allem (wiederhole mich schon wieder sorry) passieren.
Magersucht, Sportsucht, Sex Sucht.

Ich frage mich auch was diese dumme Studie jetzt eigentlich aussagen soll?
Teens sollten ihre jugend eigentlich auch nicht mit dauer Alkohol oder Cannabis Konsum verbringen, wenn das für die schädlich ist wem juckt es mal ehrlich?
Selbst ein Erwachsenen Menschen würde ich nicht empfehlen täglich Breit zu sein, so langweilig ist das Leben ja nun auch wieder nicht.
Hobbys sollen Helfen, und wenn die nur mit Alkohol oder anderen Drogen Spaß machen ja dann würde ich mir Gedanken machen und was daran ändern.
So sehe ich das muss sich aber keiner dran halten ist ein freies Land jeder wie er will und in meinen Freundeskreis bin ich mit der Meinung auch fast alleine!


Ist Cannabis nun Böse?
Geht es um die Geistigen Schäden?
Oder um das Toxische?
Sucht Potential?
Oder eine Mischung aus allem?

Alkohol ist die gefährlichere Droge Basta:tongue:

Dktr_Faust
2012-08-30, 20:54:09
Das Thema ist "auf Bewährung" wieder geöffnet. Es muss klar sein: Hier wird über das Thema gesprochen und diskutiert. OT, Beleidigungen, Flames o.ä. werden hier genausowenig toleriert wie in den anderen Subforen.