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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hobby PC-Spiele - Früher und heute


Kladderadatsch
2012-09-16, 11:39:36
hi,
wie hat sich euer hobby, das zocken von pc games, eigentlich in den letzten jahren entwickelt? angefangen hat man als schüler, dann kam die ausbildung/studium und schließlich die feste arbeit. ist es kontinuierlich weniger geworden? hat sich euer bevorzugtes genre geändert?

ich würde sagen, die schulzeit ist zum zocken förmlich prädestiniert:D (auch wenn man da als schüler natürlich anderer meinung war/ist). man hat unmengen freizeit, das geld der eltern und notfalls die zeit, sich das geld für die nötige hardware zu verdienen. und dann bleiben abends immer noch ein paar stunden für das "sozialleben" übrig. wer sich gerade in dieser glücklichen phase befindet und gerne zockt, der sollte den umstand zu schätzen wissen. dann kam das studium, und von heute auf morgen fehlte die zeit, seinen hobbies die täglichen 2-3 stunden zu widmen- sport und zocken. der sport ist geblieben, das zocken mangelnder freizeit und hardware (bzw. geld, und ich will highend ohne kompromisse) wegen extrem eingeschränkt- von semester zu semester immer mehr. heute packe ich hin und wieder mal alte perlen aus. wenn ich lust auf die nachfolger bekomme, schaue ich in den "die schönsten screenshots"-thread:D
wie ist das bei euch?

derpinguin
2012-09-16, 11:54:56
Das Zocken hat bei mir kontinuierlich abgenommen. Weniger aus Zeitmangel, mehr aus Lustmangel. Irgendwie kann ich mich nicht mehr so wirklich aufraffen. Phasenweise spiele ich sehr viel, dann wieder fast gar nicht und lurke stattdessen gelangweilt durchs Internet.
Das Genre hat sich allerdings nicht geändert. Hauptsächlich Shooter, gefolgt von RTS und Rollenspielen.

jay.gee
2012-09-16, 11:55:14
Ich bin ein recht aktiver Mensch und habe mir zwischen Beruf, anderen sozialen Verpflichtungen und Hobbys, Freunden, Familie, Hund, Sport usw. immer den Luxus gegönnt, dieses Hobby zu praktizieren. In meiner Counterstrike-eSports Zeit war das zeitweise mal etwas hardcore - aber ich würde diese Zeit nicht missen wollen. :) Heut zu Tage komme ich leider fast nur noch am Wochenende zum Zocken, was bei der gigantischen Angebotspalette manchmal etwas schade ist.

Insgesamt würde ich noch behaupten, dass ich heut zu Tage ein viel grösserer Geniesser bin, als noch vor einigen Jahren. Ich gehe in puncto Handling, Eingabegeräte, Sound, Grafik usw. wesentlich weniger Kompromisse ein und habe eine gewisse Detailverliebtheit für mich entwickelt. Ein schöner Gaming Abend ist für mich wie ein schöner Kino- oder Heimkino-Abend - der Spass und das Mittendringefühl (http://www.youtube.com/watch?v=irhHLfyv-sc&feature=youtu.be) stehen an erster Stelle. Ich spiele aus Unterhaltung und nicht weil mich der Hype dazu zwingt und ich Angst habe, etwas zu verpassen.

Kladderadatsch
2012-09-16, 12:18:15
hast du kein schlechtes gewissen, frau und kind am wochenende "links liegen" zu lassen?

Shaft
2012-09-16, 12:31:55
Als Schüler viel gezockt, das waren noch die tollen 90er.

Hat bei mir etwas abgenommen, vorallen der Kaufanreiz. Liegt vorallen an den Konsolenports, für Konsolen optimierte Spiele usw. Die Spiele haben sich verändert, Steuerung, sind zu simpel und zur reinen Action/Cinematic Orgie geworden. Eingie Genres sind verloren gegangen, Taktik Shooter wie Ravenshield oder Swat, Weltraumshooter wie Freespace gibt es nicht mehr, Strategiespiele gibt es zum Glück noch, aber auch hier sehe ich einen negativen Trend.

Beispiel Hard Reset oder Black Mesa, da liegen Welten zwischen den heutigen Spiele, vorallen haben beide Spiele kein von mir gehasstes Autoheal.

Derzeitiger dauerbrenner sind bei mir RO2 und BF3 (MP), aktuell gesellt sich Black Mesa hinzu und das langt mir.

Radeonfreak
2012-09-16, 12:39:47
Das Zocken hat bei mir kontinuierlich abgenommen. Weniger aus Zeitmangel, mehr aus Lustmangel. Irgendwie kann ich mich nicht mehr so wirklich aufraffen. Phasenweise spiele ich sehr viel, dann wieder fast gar nicht und lurke stattdessen gelangweilt durchs Internet.

Kann ich so genau unterschreiben.

jay.gee
2012-09-16, 12:40:19
hast du kein schlechtes gewissen, frau und kind am wochenende "links liegen" zu lassen?

Ich habe keine Kinder - alles andere lässt sich super in Einklang bringen, wenn man nicht gerade ein 0-8-15-Norm-Leben führt. Und Letzteres wollte ich nie, darüber war ich mir schon als Teenager im Klaren und lebe das bis heute so. :cool:

EDIT/
BtW - heute ist Sonntag und ich habe seit Freitag Abend vielleicht 2-3 Stündchen gezockt. ;)

Deathcrush
2012-09-16, 12:56:43
Wer kennt die Zeiten nicht, früher als noch Beta´s bei Fileplanet verteilt wurden, man bis 24:00 Uhr vor dem Rechner hing nur um einen Key zu erhaschen :D Tja und heute, ich spiele wenn es hoch kommt vielleicht 2-3 Stunden die Woche. Nicht aus Zeitmangel, sonern weil mir das Spielen ansich einfach immer weniger Spaß macht :( Spiele werden zwar noch gekauft, aber die wenigsten davon Spiele ich auch wirklich durch. Bin ich einfach zu alt (Ü30) oder hat sich vielleicht die Spielekultur anders entwickelt, als ich es mir gewünscht hätte? Ich denke das es viele Faktoren gibt, die mir das Lust an dem spielen nehmen. Vielleicht bin ich auch einfach nur gesättigt, wer weiss es schon. Ich weiss nur eines, das es nie wieder so sein wird, wie in meiner aktiven CS Zeit ;)

medi
2012-09-16, 13:46:04
Früher als Kind hab ich mir Nachts den Wecker gestellt um noch 2 Stunden Civ zocken zu können - tagsüber durfte ich immer nur recht wenig "Spielst du schon wieder? Geh raus an die Luft!".
Später als Student kam dann das Onlinezocken im Clan hinzu - sehr faszinierende, spaßige und zeitraubende Zeit.
Selbst als ich arbeiten ging konnte ich noch regelmäßig recht häufig zocken - dann zog ich mit der Freundin zusammen und das Zockerleben wurde stark eingeschränkt. Jetzt wo der Nachwuchs vor der Tür steht will ich zwar auch noch nur darf ich mitlerweile kaum noch - ich glaub sobald er da ist muss ich mir Nachts wieder den Wecker stellen ... die Geschichte wiederholt sich :D

Motivationsmangel hatte ich nie - es gab zu jeder Zeit seine Perlen. Und wenn es mal etwas mager aussah dann hat man halt die alten Perlen wieder rausgeholt. Mitlerweile zock ich allerdings nur noch ausgewählte Titel aufgrund des Zeitmangels. Onlinespiele sind komplett tabu weil ich da immer einen gewissen Ehrgeiz entwickel, der mehr Zeit benötigt als zur Verfügung steht. Das selbe trifft auf RPGs zu, die ich zwar liebe aber mir immer zu zeitaufwändig sind. Für Shooter werd ich langsam zu alt und für Sportspiele war ich schon immer zu untalentiert - also bleiben nur noch Strategiespiele übrig, in jeglicher Form.
Momentan zocke ich Port Royal 2 seit 55h, warte auf XCOM und noch mehr auf R2:TW ... und bei Kickstarter unterstütze ich Legendes of Eisenwald (http://www.kickstarter.com/projects/1684781151/legends-of-eisenwald), M.O.R.E (http://www.kickstarter.com/projects/1447560584/more-oldschool-turn-based-4x-space-strategy-game) und Xenonauts (http://www.kickstarter.com/projects/69341191/xenonauts) ... naja ist ja noch etwas hin :)

Exxtreme
2012-09-16, 13:46:49
Also bei mir ist es auch so, dass ich weniger spiele. Aber nicht weil es keinen Spass macht sondern weil mich gefühlte 99% der Spiele schlicht nicht interessieren. Ich habe das Gefühl, dass wegen der exorbitanten Herstellungskosten nur noch für einen kleinsten gemeinsamen Nenner produziert wird zu dem ich nicht gehöre.

Heeragon
2012-09-16, 14:32:37
Die Spiele haben sich doch selbst überlebt.Teil 16 von 32... was soll das bitte die Luft ist doch raus.
Ich hab das Gefühl alles schon mal irgendwo gesehen zu haben!

Watson007
2012-09-16, 14:35:12
ich zocke auch weniger als früher, aber das ist doch ganz normal. Die kindliche Begeisterung ist mit dem Erwachsenwerden geschwunden und man hat alles schonmal gesehen ;)

zuletzt habe ich häufig Adventures gezockt.

UlcerousVomitus
2012-09-16, 16:02:07
Früher viel mehr am PC gezockt, jetzt kaum noch, dafür viel mehr an den Konsolen weil für mich auf dem PC kaum noch was gutes kommt. Dieses Jahr war es Max Payne 3, The Darkness 2 & Syndicate am PC aufgrund des M&T Luxus und bei MP3 der Optik. Aber das Jahr war generell mau, Asuras Wrath, Prototype 2, & Darksiders 2 waren die Highlights bisher. Letzte beide auf Konsole wegen Bequemlichkeit und größerer Display und auch wegen Pad. Ich will mal wieder ein guten straighten FPS (muß keine neue IP sein) oder ein RTS mit SP Kampagne was mich intressiert (Warhammer, Warcraft, C&C mit Tiberium Universum sowas). Zocke halt viel Hack & Slay auf den Konsolen, das macht am meisten Bock. Ich muß mal noch SS3 probieren, Hard Reset reizt mich null, Black Mesa mal schaun.

Käsetoast
2012-09-16, 16:35:34
Ich spiele auch weniger als früher. Was die Genres angeht, so hat sich ebenfalls alles ein wenig eingeschränkt, wobei das vor allem daran liegt, dass heute gewisse Genres kaum noch bis gar nicht mehr produziert werden. Gute Space Shooter oder Jump'n'Runs à la Megaman (X) gibt's ja nicht mehr wirklich...

Aber auch wenn die Zeit die ich dafür habe abgenommen hat muss ich sagen, dass auch die Lust etwas zurückgegangen ist. Das mag daran liegen, dass man inzwischen das meiste schonmal gesehen hat, doch finde ich auch den Großteil der Spiele nicht mehr ansprechend. Dieses Jahr ist dann tatsächlich ein "Highlight-Jahr" für mich, da es tatsächlich mal eine handvoll Spiele gibt die mich richtig interessieren wie z.B. Dark Souls oder das X-Com (Enemy Unknown) Remake. Wenn ich heute aber so im Saturn an den Spieleregalen vorbeischlendern, so stehen da unzählige Titel die mich so gar nicht interessieren, was irgendwo aber sicherlich auch dem Genresterben zuzuschreiben ist...

Zephyroth
2012-09-16, 21:33:34
Früher mal habe ich bis 7h am Stück gespielt, das waren extreme Zeiten. Inzwischen haben sich meine Interessen sehr verschoben, weshalb der Konsum von Computerspielen immer weiter zurückgegangen ist. Dazu kommt auch, das ich schon alles irgendwie mal gespielt habe. Die Industrie bringt keine Innovationen mehr. Ich darf mich zwischen Shooter, Racer, MMPORG oder Farmville entscheiden.

So Highlights wie Trine, Portal oder The Witcher sind selten geworden. Dann aber kann ich immer noch gut 4h vor'm Rechner sitzen, sofern's die Freundin zuläßt (wobei ich dann auch mal gerne unterbreche oder verschiebe).

Grüße,
Zeph

JackBauer
2012-09-16, 21:39:59
Das Zocken hat bei mir kontinuierlich abgenommen. Weniger aus Zeitmangel, mehr aus Lustmangel. Irgendwie kann ich mich nicht mehr so wirklich aufraffen. Phasenweise spiele ich sehr viel, dann wieder fast gar nicht und lurke stattdessen gelangweilt durchs Internet.
Das Genre hat sich allerdings nicht geändert. Hauptsächlich Shooter, gefolgt von RTS und Rollenspielen.

so gehts mir auch, mich fesseln nur noch ganz wenige Titel, aber wenn mich eins gepackt hat süchtle ich wie zu den besten Zeiten. Ich hab einfach schon zu viel gesehen, bin anscheinend schon abgestumpft.

V2.0
2012-09-17, 09:19:28
Bei mir hat natürlich der zeitliche Umfang auch abgenommen, aber ich stelle auch fest, dass ich immer mehr "casual" tendiere. BF3 AK HC nach der Arbeit empfinde ich teilweise nur noch als Stress, da spiele ich lieber ne Runde WoT oder Minecraft, wo man weit wengier Aufmerksamkeit investieren muss.

Für den Winter habe ich mir jetzt noch Borderlands 2 und FIFA13 besorgt, das sollte reichen. Früher hätte ich 2 Spiele im Monat durchgezockt. Heute spiele ich an Sachen wie Fallout:NV über 1 Jahr. Dafür muss ich auch zugeben, dass ich heute mehr Genuss aus dem Spiel ziehe. Der Sieg ist nicht mehr das Ziel, der Weg ist das Ziel.

jorge42
2012-09-17, 10:21:52
ich kann mich eigentlich nicht wirklich beklagen, auf meiner Platte liegen noch ziemlich viele Spiele rum, Angebot ist derzeit als PC Spieler reichlich, Konsolen Ports werden eh mit XBOX Pad gespielt, notfalls am 46" Zoll LCD auf dem Sofa.

Zeit habe ich gefühlt genug, wobei in der Woche meist so 3-9 Stunden zusammen kommen. Das meist am frühen Abend wenn die Freundin mit den Frauen-Serien beschäftigt ist und das Kind im Bett liegt. Früher hatte ich aber auch 5 Stunden am Tag, das geht nun wirklich nicht mehr. Ausserdem muss ich eben auch ein paar Abende für die Freundin frei machen, die will ja auch, dass wir was gemeinsam machen, und wenn es nur ein gemeinsamer Film ist.

Ansonsten ist Tagsüber wegen meines Sohnes eben nicht zu spielen, es sei denn wir spielen (was ein, zwei mal im Monat vorkommt) gemeinsam ein Spielchen. Aber da sehe ich zu, dass wir lieber raus kommen, das Hobby Modellbau (RC Cars, Flieger, Boote) fressen auch eine Menge Zeit, was aber auch ok ist.

Lange Rede kurzer Sinn; ich spiele deutlich weniger als früher, bin deshalb aber auch motivierter, die Spiele die ich spiele machen mir auch Spaß. Zeit um irgendeinen Müll zu spielen oder mich durchzuquälen oder alles mal gespielt haben zu müssen, habe ich einfach nicht mehr.

Rolsch
2012-09-17, 10:33:20
Ich vermisse heutzutage die technische Faszination. Den Knoten zwischen Software und neuer Hardware, welcher neue Spielkonzepte erst möglich machte. So was wie damals mit Doom. Das letzte in der Richtung war DSL für alle und der darauf folgenden WoW Sucht. :freak:
Neue Prozessoren und Grafikkarten sind heutzutage eher langweilig. Wird mal wieder Zeit für einen Technikburst. Spielen tue ich trotzdem noch, aber wenig.

Lyka
2012-09-17, 10:44:30
ich habe die 90er und bis 2004 die meiste Zeit am PC verbraten (bzw. C64), habe in der Zeit auch sehr viel gespielt, aber ich habe nur noch selten Lust, Zeit mit Spielen zu verbringen, zum Einen bin ich in einigen Spielen richtig schlecht auf höheren Ebenen, in anderen schon auf niedrigen Ebenen, dann schaffe ich es kaum, mal ne halbe Stunde zu spielen, vermutlich irgendne Art ADHS... und dann sage ich mir immer (bzw. die Stimme im Kopf): Wenn du das Spiel jetzt geschafft hast, dann hast du WAS im echten Leben da draußen geschafft? Nix.

Piffan
2012-09-17, 11:01:23
Bei mir hat es sich nicht geändert, die Sucht ist nach wie vor bedenklich. Allerdings bin ich kein Vielspieler in dem Sinne, dass ich alle Spiele haben muss. Es sind eher wenige, die mich dann lange unterhalten. Gothic 3, Skyrim oder jetzt Mass effect dank Multiplayer.

Dicker Igel
2012-09-17, 15:00:50
Hmm, ich spiele heutzutage weniger als in den frühen 90'ern, aber immer noch sehr gerne. Alles muss ich nicht haben und ich kann eine Perle auch mal ein Jahr nach Release spielen. Amiga und PC war und ist für mich auch nicht gleich spielen, gerade durch den Sega MegaDrive -> AMIGA Wechsel kam auch die Möglichkeit mit der HW ernsthaft zu arbeiten(3D, Musik etc), was mir auch sehr viel Spass macht. Ich hatte auch 'ne exzessive Zeit, wo ich in WG's mit den Kumpels 24/7 vor der Kiste/Konsole saß und man nur zum einkaufen die abgedunkelte Zockerhöhle verließ :freak: Es gab aber auch Zeitspannen in meinem Leben, wo ich über Monate hinweg keinen PC oder Konsole genutzt habe. Aber letztendlich ist es eine Leidenschaft, welche ich wohl nie aufgeben werde, solange die Games es zulassen.


[...](bzw. die Stimme im Kopf): Wenn du das Spiel jetzt geschafft hast, dann hast du WAS im echten Leben da draußen geschafft? Nix.

Frag diese Stimme doch mal, was wäre, wenn Du nicht spielen würdest, was würdest Du denn dann "Großes" tun? Was willst Du denn da draußen schaffen? Ich hab oben die WG's und Kumpels erwähnt, manche von denen führen schon seit längerem ein "glückliches Leben". Ist man dann auf 'ner Homeparty, wo diejenigen mal trinken dürfen, kommt immer wieder dieselbe Leier: Früher war das noch so geil etc pp ... Aber daß sie ihr Leben selbst konstruieren, kommt denen nicht in den Sinn. Was nicht heißen soll, dass man immer noch 24/7 vollbreit vor der Zocke hängen, aber es auch nicht gleich verteufeln sollte. Man kann auch leidenschaftlich spielen und leben, so ist das nun nicht ;)

Marscel
2012-09-17, 18:28:45
Das Zocken hat bei mir kontinuierlich abgenommen. Weniger aus Zeitmangel, mehr aus Lustmangel. Irgendwie kann ich mich nicht mehr so wirklich aufraffen.

Geht mir auch so, in der Schulzeit wars doch eine ganze Menge, da konnte ich non-stop dransitzen ohne die Faszination zu verlieren. Wenn ich da so an GTA VC/SA denke, oder die ganzen D&D-Rollenspiele.

Heute ist nach einer halben oder ganzen Stunde meist die Luft raus, das Leben ruft. Der Spielemarkt hat sich gefühlt verkleinert und in eine Richtung verändert, die mich kaum noch begeistert. Ist aber halb so wild, ich hab ne ganz aufmunternde Sammlung angehäuft.

IchoTolot
2012-09-17, 19:11:25
Das Zocken hat bei mir kontinuierlich abgenommen. Weniger aus Zeitmangel, mehr aus Lustmangel. Irgendwie kann ich mich nicht mehr so wirklich aufraffen. Phasenweise spiele ich sehr viel, dann wieder fast gar nicht und lurke stattdessen gelangweilt durchs Internet.

Geht mir genauso. Ich zocke gerne mal ArmA2 wochenlang und dann monatelang gar nicht. Meistens bin ich dann auch eher allgemein im Netz unterwegs oder lese.

gordon
2012-09-17, 19:34:49
Spiele seit Mitte der 90er mit relativ konstant hohem Zeitverbrauch mit kleineren Pausen. Aus Sicht meiner Frau gelegentlich zuviel, aber aus meiner Sicht habe ich eigentlich für viel zu viel gute Spiele viel zu wenig Zeit :D. Ich kann das häufig auch hier zu hörende Gemecker über das Spieleangebot überhaupt nicht nachvollziehen, aus meiner Sicht ist das Spieleniveau der letzten Jahre extrem hoch und das Jammerniveau entsprechend ... Ich schaue aber auch öfter mal über den Tellerrand und spiele neben meinen Dauerfavoritengenres Shooter und Actionadventure auch mal Sachen wie TowerDefense oder Jump'n'Runs oder einfach mal CasualGames - das lockert auf.

Einige sollten sich einfach mal eingestehen, dass sie die Lust am Spielen verloren haben (was ja auch völlig ok ist) und sich auf ihre neuen Hobbys konzentrieren statt rumzujammern, wie toll doch früher alles war.

Kladderadatsch
2012-09-17, 20:22:40
Ich vermisse heutzutage die technische Faszination. Den Knoten zwischen Software und neuer Hardware, welcher neue Spielkonzepte erst möglich machte. So was wie damals mit Doom. Das letzte in der Richtung war DSL für alle und der darauf folgenden WoW Sucht. :freak:
Neue Prozessoren und Grafikkarten sind heutzutage eher langweilig. Wird mal wieder Zeit für einen Technikburst.
das ist natürlich traurig. genau das war auch bei mir immer der anreiz. vielleicht kommt der wieder mit der neuen konsolengeneration..noch trauriger.

idontknow
2012-09-17, 23:58:05
wie hat sich euer hobby, das zocken von pc games, eigentlich in den letzten jahren entwickelt?

ich bin 30 und spiele im moment eher retro games im emulator.
von den neuen titeln interessiert mich nur guild wars 2 - jedoch habe ich da erst im winter zeit für.

die heutigen titel sind doch eher sehr öde...

auf unreal tournament 4 warte ich auch.
wenn man an die damaligen unreal tournament goty zeiten denkt .... omg war das geil!
(tactial ops 1.0 ... ach du sch... hab ich den ganzen winter durchgezockt)

heute ist das meiste nur noch abzocke (vor allem online games).

aktuell bin ich interessiert an:
unreal tournament 4
guild wars 2
counter strike global offensive
das neue tomb raider (wie heisst das?)


... aber wie schon gesagt, habe erst im winter zeit zum zocken.

jorge42
2012-09-18, 07:36:32
Ist ja doch wieder so ein heul thread geworden. :D irgendwie schreiben alle, früher war doch alles besser, die spiele von heute sind nicht mehr wie früher....
Da bin ich froh, dass mir daddeln immer noch Spaß macht, obwohl - oder vielleicht darum - ich viel weniger Zeit habe.
Vielleicht sollte man - wie schon vorher mal erwähnt wurde - sich was anderes suchen, wenn man dieses Hobby satt hat, irgendwann kommt die Lust vielleicht wieder.

V2.0
2012-09-18, 08:00:00
Das erste Mal ist doch immer besonders. In meiner Erinnerung ist Revs auf dem C64 auch beeeindruckender gewesen als F1 2013, ist es aber nicht wirklich.
Der größte Unterrscheid den ich bei mir bemerke, ist dass ich früher Spiele gesucht habe die möglichst fordernd und spannend waren, während ich heute eher entspannende Spiele mag - fast casualisiert.

Das Vergnügen hat sich nicht geändert, auch wenn ich insgesamt weniger spiele.

Cubitus
2012-09-18, 08:10:20
Amiga: Tausende von Stunden
PC : In der Anfangszeit sicherlich genau so viel +LAN Partys
Konsolen: Hatte neben dem PC eine PS1 + ne Xbox da zoggte ich auch recht viel

Heute PC: Mindestens 1-3 Stunden am Abend manchmal auch mehr, da zocken mich am besten vom Alltag ablenkt und ich so wirklich von der Arbeit abschalten kann.
Im Urlaub können es dann auch schon mal 8+ Stunden sein.

Genre hat sich etwas geändert.

Früher: WiSims, Adventures, JumpandRun
Als Teen: eher Shooter, RennSims
heute: Action RPGs ala Skyrim oder Ghotic, Online Shooter oder thrid Person Action. MMO ließ ich vorsorglich komplett an mir vorbeiziehen ;)

gnomi
2012-09-18, 09:24:46
Ich spiele nach wie vorher noch sehr gerne.
Die kindliche Faszination hat mit der Zeit natürlich etwas nachgelassen. (und daß, obwohl die Spiele an und für sich faszinierender als früher sind)
Auch wird die Zeit aufgrund von vielfältigen Interessen & Verpflichtungen immer etwas knapper.
Bis vor 2 Jahren habe ich fast jedes Highlight mitgenommen, aktuell liegen leider auch mal Spiele wie Batman Arkham City, Assassin's Creed Revelations oder The Elder Scrolls Skyrim nicht durchgespielt auf der Platte.

Piffan
2012-09-18, 09:29:26
Ich vermisse heutzutage die technische Faszination. Den Knoten zwischen Software und neuer Hardware, welcher neue Spielkonzepte erst möglich machte. So was wie damals mit Doom. Das letzte in der Richtung war DSL für alle und der darauf folgenden WoW Sucht. :freak:
Neue Prozessoren und Grafikkarten sind heutzutage eher langweilig. Wird mal wieder Zeit für einen Technikburst. Spielen tue ich trotzdem noch, aber wenig.

Der große Burst wird wohl nicht mehr kommen. Was soll das auch sein? Neuronale Verknüpfung mit dem Spiel? Sowas wie Geruchsfernsehen und Cybersex?
Ist doch so, dass eher die Contenterstellung schon jetzt so teuer und aufwändig ist, dass die Kosten selbst bei Millionensellern nicht immer rein kommen.

Die Technik gibt schon jetzt so viele Optionen, dass weniger immer neue Gameplay- Mechaniken gefragt sind, denn irgendwo war alles schon mal da, als vielmehr der Content wichtiger wird. Wie bei einem Buch, dass kauft man wegen des Inhalts und nicht wegen der Form, des edlen Buchrückens etc...

Spieler, die sich über mangelnde Vielfalt beklagen, sind einfach nur überdrüssig. :cool:

Die zitierte Erinnerung an Doom zeigt doch nur was los ist: Das "Erste Mal" kann es nur einmal geben. Wer ein derart plattes Ballerspiel als Gral der Spielekunst verklärt, lebt im Gestern. Imho ein Zeichen von beginnender Alterssturheit.

Werewolf
2012-09-18, 09:49:45
Hier gibt's einen guten Artikel:

http://www.eurogamer.net/articles/2012-09-12-crippled-by-nostalgia-the-fraud-of-retro-gaming

MadManniMan
2012-09-18, 09:58:54
Ich habe eine brauchbare, aber nicht gute Stereo-3D-Lösung mit nicht ganz ausreichend potenter Hardware herumstehen, die ich irgendwie gern benutze, aber das Gefühl habe, dass ich manche Spiele erst dann spielen sollte, wenn ich entweder bessere Hardware habe, oder aber Sachen wie das Oculus Rift — für mich hat es immer auch zur Faszination gehört, beim Spielen zu staunen und alles ein bisschen geiler zu finden, als zuvor.

Das betrifft aber nur den Singleplayer-Anteil meines Zockens; was MP anbelangt, spiele ich an zwei bis vier Abenden pro Woche zwei bis vier Stunden Co-Op-Shooter, RTS oder ARPGs mit meinen Online-Freunden ...

Es hat sich schon sehr gewandelt, vor allem dahingehend, dass mein gefüllterer Tagesablauf weniger Zeit für "was spiele ich denn jetzt Schönes?" lässt, was eeecht schade ist.

jay.gee
2012-09-18, 11:17:57
und dann sage ich mir immer (bzw. die Stimme im Kopf): Wenn du das Spiel jetzt geschafft hast, dann hast du WAS im echten Leben da draußen geschafft? Nix.

"Ein Spiel geschafft" klingt für mich nach Arbeit - dementsprechend verstehe ich deinen Ansatz nicht. ;) Hast Du das Gefühl nach einem Buch oder einem Film auch? Gaming und eine individuelle Selbstverwirklichung müssen doch kein Widerspruch sein. Vielmehr kann man Gaming auch als Entspannung, Unterhaltung - auf dem Punkt gebracht, als etwas Positives betrachten.



Ist ja doch wieder so ein heul thread geworden. :D irgendwie schreiben alle, früher war doch alles besser, die spiele von heute sind nicht mehr wie früher....

Das war mein erster Gedanke, als ich die Thread-Überschrift gelesen habe. ;) Jetzt kommen wieder alle aus den Löchern und jammern über die Spiele von heute, um dann im Gestern die tollen alten Zeiten zu bejubeln. Interessant finde ich allerdings, dass viele User mittlerweile auch in Betracht ziehen, dass sie selbst und ihre Interessen sich im laufe der Jahre auch verändert haben. Normalerweise ist ja immer das Produkt Schuld. :)



Ich hab oben die WG's und Kumpels erwähnt, manche von denen führen schon seit längerem ein "glückliches Leben". Ist man dann auf 'ner Homeparty, wo diejenigen mal trinken dürfen, kommt immer wieder dieselbe Leier: Früher war das noch so geil etc pp ... Aber daß sie ihr Leben selbst konstruieren, kommt denen nicht in den Sinn.

Sehr geiler und tiefgründiger Denkansatz. =) Ich erlebe das ähnlich im Bekanntenkreis wo ich immer wieder höre, was die Menschen in unserer Zeitraffer-Gesellschaft doch am liebsten alles machen würden. Wie gerne sie wieder zocken würden, wie gerne sie auf Party XYZ gewesen wären, wie gerne sie mit zum Konzert gekommen wären, dass sie Film XYZ am liebsten auch im Kino gesehen hätten, dass sie gerne mit ins Fussball-Stadion gekommen wären usw. usw. =) Fuck, warum lassen sie sich alle in so ein vorbestimmtes Bürger-Korsett verfrachten und leben ihre Interessen nicht individuell aus und gehen dabei sooooo viele Kompromisse ein? :confused:




Die zitierte Erinnerung an Doom zeigt doch nur was los ist: Das "Erste Mal" kann es nur einmal geben. Wer ein derart plattes Ballerspiel als Gral der Spielekunst verklärt, lebt im Gestern. Imho ein Zeichen von beginnender Alterssturheit.

Schön auf den Punkt gebracht - wobei das erste mal ja nicht immer das schönste mal gewesen sein muss. Ich würde das was ich heute 2012 beim Gaming erlebe, nicht mit dem tauschen wollen, was ich auf dem Amiga und Co erlebt habe. ;) BtW hätte ich im Allgemeinen aber auch nichts gegen geilere Texturen und fettere dynamische Beleuchtungssysteme. ;)

Lyka
2012-09-18, 11:27:40
Ich sehe Spielen als Arbeit an, ja
wie sonst ist es rechtfertigbar, gewisse Voraussetzungen für das Erreichen höherer Stufen einzuführen, die man nicht nur mittels Geschicklichkeit und Fähigkeiten, sondern auch mit gehörigen Portionen Glück bestreiten muss, so dass ein Mehrfach-Spielen zwangsläufig notwendig ist. Dies ist besonders bei Autorennspielen sichtbar.

Werewolf
2012-09-18, 11:35:26
Sehr geiler und tiefgründiger Denkansatz. =) Ich erlebe das ähnlich im Bekanntenkreis wo ich immer wieder höre, was die Menschen in unserer Zeitraffer-Gesellschaft doch am liebsten alles machen würden. Wie gerne sie wieder zocken würden, wie gerne sie auf Party XYZ gewesen wären, wie gerne sie mit zum Konzert gekommen wären, dass sie Film XYZ am liebsten auch im Kino gesehen hätten, dass sie gerne mit ins Fussball-Stadion gekommen wären usw. usw. =) Fuck, warum lassen sie sich alle in so ein vorbestimmtes Bürger-Korsett verfrachten und leben ihre Interessen nicht individuell aus und gehen dabei sooooo viele Kompromisse ein? :confused:

Angst (vor den möglichen Konsequenzen, Folgen die man vertreten und in Kauf nehmen muss) Zwänge, Lethargie, das projezieren von Träumen auf eine Leinwand im Hinterkopf - Träumerei. Im Grunde genommen lähmende Angst und selbst auferlegte Ketten (Kompromisse die man eingegangen ist aufgrund von Angst zu kurz zu kommen oder im Abseits zu stehen), durch erfüllen wollen von Erwartungshaltungen oder gesellschaftsfähigen Bildern. Viele sind einfach nicht mehr sie selbst aber man muss auch sagen dass es teuflisch leicht ist da hineinzugeraten.

Surrogat
2012-09-18, 11:39:05
tja bei mir eigentlich wie bei vielen hier, früher konnte ich nicht genug vom zocken kriegen, viele SPiele waren wie eine Offenbarung für mich damals
Heute artet es schon eher in Arbeit aus und manchmal ertappe ich mich dabei wie ich denke: Hast du wirklich noch Lust das jetzt zu Ende zu spielen?

Traurig aber so ist es nunmal.
Um es mit dem Songtext von Sade zu zitieren: Its never as good as the first time!

Trotzdem gibt es auch heute noch Spiele die einen in den Bann ziehen können und das obwohl oder vielleicht gerade weil sie ein total simples Spielprinzip haben. Kann mich z.b. in Osmos stundenlang aufhalten, oder Eufloria zum 103ten Mal durchspielen, keine Ahnung wieso.
Aber auch neuere und aufwendige Games wie Hard Reset haben mir Spass gemacht.
Die ganz großen Dinger in die man hunderte Stunden verschwendet, gibts aber nur noch selten. Könnte mir vorstellen das Skyrim sowas für mich wird.
Leider konnte mich schon lange kein Spiel mehr so lange fixen, weder Two Worlds noch Drakensang oder andere....

Langenscheiss
2012-09-18, 11:50:48
Ich bin FPS-Fan, mir fehlt heute aber irgendwie meistens die Motivation. Früher konnte ich länger durchhalten, aber aktuell zeigt mir Black Mesa, dass das nicht nur an mir liegt, sondern auch an den Spielen. Der letzte gute FPS-Titel, und das war eigentlich kein richtiger FPS, der mich persönlich vor BM spielerisch und nicht nur durch Technik (Crysis, wobei Teil 1 von Teil 1 ja noch gut war) überzeugen konnte, war Portal 2 und davor MirrorsEdge (hatte mir anlässlich eines Steam-Deals die Titel relativ zeitnah besorgt), und das war auch kein reinrassiger FPS-Titel. Bei Portal kann man auf Nachschub hoffen, bei ME wird nur rumgedruckst, vermutlich weil es die Generation CoD trotz runner vision überfordert ;)
Bei ME und BM kommt auch immer das Jump&Run-Kind in mir hoch. Ich liebe dieses herrlich unrealistische "Platforming", und Portal geht ja in die gleiche Richtung. Aber auf den heutigen Einbahnstraßen ist sowas ja nicht mehr möglich ;)

Surrogat
2012-09-18, 11:56:45
Wird mal wieder Zeit für einen Technikburst.

Tja ich fürchte bis zum nächsten wirklich interessanten Burst werden wir schon zu alt sein. In meiner Vorstellung denke ich da an quasi Holodeckmässige Grafik und eben auch ansprechen der anderen Sinne. Also nicht nur Sound + Grafik, sondern komplette Ansprache der Sinne!
Ein Shooter der einem Treffer der gegner auch durch kleinere Schmerzen glaubhaft macht, würde eine neue Art von Motivation bringen :freak:
Oder ein Prügler in dem man sich wirklich bewegen muss und auch körperlich kämpfen eben. Ein Game wo man hinterher physisch völlig fertig ist und sagen kann: WOW ich habe es geschafft den Endgegner zu vermöbeln :D

Aber wie gesagt, Zukunftsmusik....

Piffan
2012-09-18, 13:12:49
Wer nicht mehr eintaucht und sich zum Ende quält bzw. abbricht, sollte es lieber lassen.
Bei meinen Spielen war es immer andersrum: Schade, leider vorbei. Two Worlds II war da krass; was gäbe ich für eine Fortsetzung.......
Wenn sich Leute bei Krachern wie Witcher 2 oder Mass Effect mehr reinfallen lassen können, ist es definitiv das falsche Game oder das Hobby insgesamt nicht das Richtige. Verdammt, es gibt wirklich tolle aktuelle Titel, dass mir das Jammern über Einheitsbrei wie ein Hohn erscheint.

Dicker Igel
2012-09-18, 14:28:37
Vielmehr kann man Gaming auch als Entspannung, Unterhaltung - auf dem Punkt gebracht, als etwas Positives betrachten.

Genau

Fuck, warum lassen sie sich alle in so ein vorbestimmtes Bürger-Korsett verfrachten und leben ihre Interessen nicht individuell aus und gehen dabei sooooo viele Kompromisse ein? :confused:

Eben - ich bin da auch immer ziehmlich geradeaus und sag denen meine Meinung ins Gesicht. Der Hit ist ja, dass "es" zugegeben UND gleichzeitig akzeptiert wird. Für mich persönlich vollkommen unverständlich, zumal ich auch Menschen kenne, die trotz Familie so geblieben sind, wie sie schon immer waren und ihre Hobbys weiterhin pflegen.

Angst (vor den möglichen Konsequenzen, Folgen die man vertreten und in Kauf nehmen muss) Zwänge, Lethargie, das projezieren von Träumen auf eine Leinwand im Hinterkopf - Träumerei. Im Grunde genommen lähmende Angst und selbst auferlegte Ketten (Kompromisse die man eingegangen ist aufgrund von Angst zu kurz zu kommen oder im Abseits zu stehen), durch erfüllen wollen von Erwartungshaltungen oder gesellschaftsfähigen Bildern. Viele sind einfach nicht mehr sie selbst aber man muss auch sagen dass es teuflisch leicht ist da hineinzugeraten.

Dem stimme ich zu.

Wer nicht mehr eintaucht und sich zum Ende quält bzw. abbricht, sollte es lieber lassen.
Bei meinen Spielen war es immer andersrum: Schade, leider vorbei.

Same here - gerade RAGE und Crysis2 habe ich extrem künstlich in die Länge gezogen :biggrin:

Weil auch die HW erwähnt wurde: Ich bin heute eigentlich noch genauso aufgeregt wie früher, wenn ich neue HW bestellt/gekauft habe. Daheim wird es dann SOFORT eingebaut, mein Weib grinst da bloß noch, weil sie weiß, dass ich 'ne Macke hab :D Ist alles fertig wird getestet und getan ... und wenn man nicht jede Generation mitnimmt, hat man auch das "Erfolgserlebnis", mehr und besseres AA, Effekte ... oder die bessere CPU Leistung, was beim Wechsel Phenom2 -> 2600k echt beeindruckend war :)

MarcWessels
2012-09-18, 15:01:13
Ich sehe Spielen als Arbeit an, ja
wie sonst ist es rechtfertigbar, gewisse Voraussetzungen für das Erreichen höherer Stufen einzuführen, die man nicht nur mittels Geschicklichkeit und Fähigkeiten, sondern auch mit gehörigen Portionen Glück bestreiten muss, so dass ein Mehrfach-Spielen zwangsläufig notwendig ist. Dies ist besonders bei Autorennspielen sichtbar.Gute Spiele benötigen kein Glück, sondern nur Können! Davon leider nicht mehr so viel wie das noch "damals" der Fall war, die meisten aktuellen Spiele sind ja babyeinfach.

Einfache Spiele haben auch so manches Mal ihren Reiz, wenn man grad mal keine Herausforderung sucht, aber seit ich wieder vermehrt C64 und Amiga spiele, merke ich doch, dass ich hauptsächlich meine Konzentrationsfähigkeiten ausreizen möchte.

Zum Thema-> Als ich im Dezember 1993 vom Amiga auf den PC wechselte, spielte ich dort im Grunde genauso exzessiv wie zu Atari, Nintendo und Commodore-Zeiten. Es wurde dann eben weniger geschlafen, oftmals nur vier Stunden unter Woche pro Nacht, um trotz Ausbildung und Berufstätigkeit dasselbe Pensum wie gewohnt zu erleben.

2005 mäßigte sich das Ganze dann ein klein wenig, wurde aber direkt im Dezember desselben Jahres mit Erscheinen der Xbox360 wieder entfacht. Sowohl simple Ballerspiele wie Geometry Wars wurden endlos lange gezockt, um eine höhere Highscore zu erreichen, als auch PGR3 im Multiplayer und das monatelang am Stück - aufgrund der inzwischen eingetretenen Arbeitslosigkeit wurde dann sozusagen temporär Onlineracing mein Beruf... nur ohne Bezahlung. :wink:

Die Spieleanzahl wurde allerdings schon seit 2004 aus finanziellen Gründen sehr viel geringer, dafür wurden dann ein paar wenige Perlen eben umso intensiver gespielt.

Dummerweise wurde aber das Hobby "Spielen" seit HD DVD und Blu-ray ziemlich in den Hintergrund gedrängt. Nur alle Jubeljahre kommt dann sowas wie Need For Speed HP 2010 heraus, wo ich dann wochenlang mit Herzblut drinhänge, ansonsten komemn wie gesagt die alten Klassiker wieder zum Zuge wie SuperCars, Supercars II oder aber auch Project X. Amiga FTW. :cool:

drdope
2012-09-18, 15:21:44
Das Zocken hat bei mir kontinuierlich abgenommen. Weniger aus Zeitmangel, mehr aus Lustmangel. Irgendwie kann ich mich nicht mehr so wirklich aufraffen. Phasenweise spiele ich sehr viel, dann wieder fast gar nicht und lurke stattdessen gelangweilt durchs Internet.

Schaut bei mir ähnlich aus...
Bis zum Abi bzw. Ende Zivildienst (mitte '96) hab ich noch rel. exzessiv am PC gezockt, danach wurd' es kontinuierlich weniger.
Zwischen '05-'07 war ich auf dem Desktop mit Linux unterwegs, da lief eh kaum ein (interessantes) Spiel, auf den darauf folgenden MacMinis wegen der Grafikperformance noch weniger (auf den '09er/'11er lief zumindest CivIV/Q3A einigermaßen erträglich).
Nebenbei hab ich für Rennspiele immer eine PS1/2/3 gehabt, aber seit ich mit der Elli auf der Rennstrecke war, kickt das irgendwie auch nicht mehr...

Jetzt wo ich nach Jahren wieder Single bin, hab ich mal die Reste meines alten Fileservers zu einem spieletauglichen PC verwurstet und zocke grad' CivV G&K (ist ein ziemlicher Zeitfresser bzw. eine sehr gute Ablenkung).

Ich vermute stark, daß sich da eine gewisse Übersättigung eingestellt hat -> irgendwie ist alles schon mal da gewesen bzw. hat man alles schon mal "gesehen".
Speziell die derzeitige Ausrichtung hin zu "Grafikorgien" mit imho ausgelutschten Spielkonzepten trägt imho nicht zur Attraktivität aktueller Titel bei.
Retrospektiv betrachtet hatte ich (subjektiv) zu C64/Amiga bis P3-Zeiten trotz signifikant schlechterer Optik/Präsentation mehr Spaß am "zocken", mag aber auch nur eine verklärte Sicht auf die "gute alte Zeit" sein....
:confused:

Kladderadatsch
2012-09-18, 17:20:46
wo gibts denn heute noch grafikorgien? schön wärs..

Shink
2012-09-18, 17:32:59
Hab schon als Kind (mit 7 Jahren; auf nem 8088 mit CGA) PC-Spiele gespielt - vor allem meinen Geschwistern dabei zugesehen, da es mit den Skills nicht so geklappt hat...

Als Teenager hat es mich selbstredend am meisten begeistert. Dann kam im Studium die Zeit, in der ich erstmals selbst regelmäßig Hardware kaufen konnte. Auch hier kam es regelmäßig vor, dass ich mich nach 8 Stunden vor dem Bildschirm noch täglich 4 Stunden zum Zocken hinsaß.

Als ich einen Programmierer-Nebenjob angenommen hab, fand ich viel mehr Spaß daran, in meiner Freizeit (Casual/Noob-)Spiele zu schreiben, mehrmals völlig zu überarbeiten oder mir neue Konzepte auszudenken, die ich ohnehin nie realisierte.

Dann wurde aus dem Nebenjob ein stressiger Vollzeitjob, Nachwuchs stand vor der Tür... und ich hab es immer noch ab und an geschafft, Spiele durchzuackern - waren halt meistens alte Spiele, die ich gerne wieder mal spielen wollte.
Spätestens bei Nachwuchs #2 war es an der Zeit, Prioritäten zu setzen - und PC-Spiele fielen ganz klar als unwichtig und nicht erfüllend unten durch.

Zur Zeit bin ich am Level "Open Source Linux-Spiele", "Wii Sports" und "Konsolenemulatoren" angelangt.

ux-3
2012-09-18, 18:17:58
Fuck, warum lassen sie sich alle in so ein vorbestimmtes Bürger-Korsett verfrachten und leben ihre Interessen nicht individuell aus und gehen dabei sooooo viele Kompromisse ein? :confused:

Vielleicht einfach nur, weil Mama und Papa nicht ewig zahlen?

jay.gee
2012-09-18, 19:10:27
Vielleicht einfach nur, weil Mama und Papa nicht ewig zahlen?

Ich finde so schwer verständlich war meine Aussage im Zusammenhang gelesen gar nicht. :|

frix
2012-09-18, 19:17:07
Habe zu schulzeiten viel CS und Q3 sowie single player spiele gezockt
und war immer ganz gierig auf neue spiele und demos.

Mittlerweile bin ich kurz davor, dass hobby völlig an den nagel zu hängen.
Es liegt zum einen daran, dass ich nach der arbeit und sport meist nur entspannen will und es mir oft einfach zu anstregend ist.
Das geht einher mit dem umstand dass mich auch nur noch sehr wenige spiele richtig packen.
Alles schonmal dagewesen und gesehen. Eine fortsetzung nach der anderen.

Dicker Igel
2012-09-18, 19:30:59
Ich finde so schwer verständlich war meine Aussage im Zusammenhang gelesen gar nicht. :|

So abwegig fande ich die Vermutung gar nicht. Hobbys muss man auch finanzieren - muss man dies dann selbst, trennt sich ganz schnell der Spreu vom Weizen. Ich gebe Geld für Vinyls, Spiele, Filme, Technik und Fahrradkram aus, der Hund braucht auch seinen Scheiss :D Andere belassen es bei einer Sache, oder haben gar keine Hobbys(letzteres kann ich allerdings nicht nachvollziehen). Alles eine Frage vom Elternhaus und den persönlichen Ansprüchen ;)

jay.gee
2012-09-18, 19:46:47
So abwegig fande ich die Vermutung gar nicht.

Er hätte ja erklären können, wie er es meint. So klingt seine Aussage im Kontext gelesen, als wenn man nach der Mama/Papa-Zeit keine Möglichkeiten auf eine individuelle Selbstverwirklichung hätte. BtW habe es gar nicht böse gemeint. Werewolf hat es imho ganz gut getroffen, mit der Aussage, dass viele Menschen einfach aufhören sie selbst zu sein.

ux-3
2012-09-18, 20:01:11
Werewolf hat es imho ganz gut getroffen, mit der Aussage, dass viele Menschen einfach aufhören sie selbst zu sein.

Ich glaube z.B. nicht, dass zockende Kinder und Jugendliche überhaupt schon sie selbst sind.


Er hätte ja erklären können, wie er es meint.

Ich finde, so schwer verständlich war meine Aussage im Zusammenhang gelesen gar nicht. ;)

Hobbys muss man auch finanzieren

Vorher braucht man ein Dach, ein Bett und was zu essen. Und damit ist man noch nicht gleich im bürgerlich Lager angekommen. Aber abends müde.

Zatoichi
2012-09-18, 20:22:24
Für mich war die schönste Zeit die Lehre. Da war Geld und Freizeit in der richtigen Kombi verfügbar. Heute mit Frau und Kindern ist es einfach von der Zeit her schon nicht mehr machbar. Außerdem gibt es ja auch noch andere Hobbys. Spielen macht zwar immer noch viel Spaß, aber ich kaufe wesentlich weniger und günstiger. Man muß nicht mehr alles sofort haben, liegt ja eh meist noch rum bis man die Zeit findet. Prizipell spiele ich auch eher an Konsolen, werd halt alt und faul.

jay.gee
2012-09-18, 20:27:46
Ich finde, so schwer verständlich war meine Aussage im Zusammenhang gelesen gar nicht. ;)

Finde ich schon, weil deine Aussage (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=9468503&postcount=47) zumindest auf meinen Quote bezogen, überhaupt keinen Sinn ergibt. Oder gibt es Gründe dafür, warum Du einen einzelnen Satz von mir einfach so aus dem Kontext reisst und den Zusammenhang komplett unterschlägst? :confused: Wie gesagt, gar nicht böse gemeint - ich verstehe nur nicht, was Du ausdrücken willst?

Hier nochmal der eigentliche Zusammenhang, den Teil, den Du unterschlagen hast, habe ich hervorgehoben:

Sehr geiler und tiefgründiger Denkansatz. =) Ich erlebe das ähnlich im Bekanntenkreis wo ich immer wieder höre, was die Menschen in unserer Zeitraffer-Gesellschaft doch am liebsten alles machen würden. Wie gerne sie wieder zocken würden, wie gerne sie auf Party XYZ gewesen wären, wie gerne sie mit zum Konzert gekommen wären, dass sie Film XYZ am liebsten auch im Kino gesehen hätten, dass sie gerne mit ins Fussball-Stadion gekommen wären usw. usw. =) Fuck, warum lassen sie sich alle in so ein vorbestimmtes Bürger-Korsett verfrachten und leben ihre Interessen nicht individuell aus und gehen dabei sooooo viele Kompromisse ein? :confused:

Dicker Igel
2012-09-18, 20:29:08
Ich glaube z.B. nicht, dass zockende Kinder und Jugendliche überhaupt schon sie selbst sind.

Korrekt - aber ich kann von mir behaupten(und den Kumpels), dass ich als Kind noch die Kinderspiele wie Räuber & Gendarme im Hof gespielt habe, oder MauMau und Rausschmeißer etc pp, also nix mit Konsole und Rechner.

Vorher braucht man ein Dach, ein Bett und was zu essen. Und damit ist man noch nicht gleich im bürgerlich Lager angekommen. Aber abends müde.

Das ist mit Sicherheit nicht deren Problem. Wie jay.gee schon erwähnte, hat es Werewolf gut getroffen.

jay.gee
2012-09-18, 20:41:44
Korrekt...

Finde ich nicht, weil eine Persönlichkeitsentwicklung niemals aufhört und ein ganzes Leben andauert. Wann genau ist man denn dann "man selbst"? Wenn man es mit 17 nicht ist, warum sollte man es in der Relation zu einem 50 Jährigen Mann, dann mit 30 sein?

ux-3
2012-09-18, 20:48:15
Wann genau ist man denn dann "man selbst"?

Wenn man sich z.B. nicht länger an Peer Groups orientiert.


Und wenn das Geld nicht mehr von mama&papa kommt, muss man selber arbeiten und für sich sorgen. Das bindet durchaus Resourcen und zehrt an den Kräften.

Dicker Igel
2012-09-18, 20:49:03
@ jay.gee

Als Kind ist man imo schon derber in der Prägephase. Es dauert zwar seine Zeit, aber irgendwann sollte man eine eigene Persönlichkeit entwickeln und das "Copy/Paste Benehmen" ablegen. Dass man sein ganzes Leben dazulernt ist klar, aber dies sollte die Persönlichkeit eben nicht allzu sehr berühren, eher festigen.

drdope
2012-09-18, 21:02:09
Als Kind ist man imo schon derber in der Prägephase. Es dauert zwar seine Zeit, aber irgendwann sollte man eine eigene Persönlichkeit entwickeln und das "Copy/Paste Benehmen" ablegen. Dass man sein ganzes Leben dazulernt ist klar, aber dies sollte die Persönlichkeit eben nicht allzu sehr berühren, eher festigen.

Dazu kommt imho noch, daß man ab dem Zeitpunkt - an dem man(n) finanziell auf eigenen Beinen steht - eine gewisse Verschiebung der bisherigen Prioritäten (für was investiere ich Zeit und Geld) erlebt.
(nicht allgemein, aber speziell bezogen auf Freizeitgestaltung und deren Finanzierung).

derpinguin
2012-09-18, 21:10:29
Dazu kommt imho noch, daß man ab dem Zeitpunkt - an dem man(n) finanziell auf eigenen Beinen steht - eine gewisse Verschiebung der bisherigen Prioritäten (für was investiere ich Zeit und Geld) erlebt.
(nicht allgemein, aber speziell bezogen auf Freizeitgestaltung und deren Finanzierung).
Zum Einen. Zum anderen verschieben sich nicht nur Prioritäten, sondern auch Interessen. Vor 10 Jahren gabs nichts geileres als das nächste PC Game aus dem Laden zu holen. Mittlerweile macht mich da fast nichts mehr an. Gespannt bin ich immernoch auf das ein oder andere Spiel. Es sind aber weniger geworden. Dazu kommt dann auch noch das Gerede in den Foren. Manche Spiele werden einem quasi kaputt geredet. Man freut sich drauf, liest die Threads, die teilweise vor Negativkommentaren nur so strotzen und denkt sich dann "naja, so toll ists doch nicht" und lässt es dann links liegen.

MartinRiggs
2012-09-18, 21:30:04
Man sollte vielleicht auch mal über den Tellerrand schauen.

Ich zocke am PC auch nicht mehr soviele Games durch, die die ich durchspiele genieße ich dafür, die letzten waren Alan Wake und Serious Sam 3.

Momentan hänge ich aber an der Droge PS3 und Uncharted 1-3.

Ich finde die Grafik von Uncharted geil obwohl sie flimmert und manchmal unscharf ist, ja mit dem Pad zielen fällt mir auch schwer, aber es ist wohl eines der geilsten Games die ich je gespielt habe.

Und wenn ich nur mal ganz kurz Zeit habe dann genieße ich auf der Xbox360 ne Runde Crashing in Burnout Revenge:biggrin:

Exxtreme
2012-09-18, 21:31:32
Hier gibt's einen guten Artikel:

http://www.eurogamer.net/articles/2012-09-12-crippled-by-nostalgia-the-fraud-of-retro-gaming
Hmmm, kann dem Artikel nicht zustimmen. Irgendwie Nostalgiegefühle gibt es bei mir eigentlich nicht. Die alten Spiele gefallen mir einfach besser auch die mir unbekannten. Liegt aber am Spieldesign. Richtig abnerden kann ich auch bei neuen Spielen wenn sie gut sind.

derpinguin
2012-09-18, 21:33:50
Alan Wake und Max Payne auf PC stehen bei mir auch noch an. Genau wie Uncharted 1-3. ich kann mich nur irgendwie nicht aufraffen.
Muss auch ehrlich gestehen, dass mir viele Spiele, gerade auf Konsole, bei Erscheinen einfach zu teuer sind. Ich mein, ich hab früher immer um die 80-100 DM bzw. zwischen 40 und 50€ bezahlt. Aber dieser Anstieg auf tweilweise 70€+...

drdope
2012-09-18, 21:48:29
Zum Einen. Zum anderen verschieben sich nicht nur Prioritäten, sondern auch Interessen. Vor 10 Jahren gabs nichts geileres als das nächste PC Game aus dem Laden zu holen. Mittlerweile macht mich da fast nichts mehr an.

Geht mir auch so (abgesehen davon, daß es bei mir tendenziell eher 15 Jahre sind).

Wenn ich mal überlege, was ich in den letzten 10-15 Jahren wirklich mit Begeisterung erwartet habe ist das nicht sonderlich viel (Q3A, Doom3; Civ 3-5 (PC) sowie GranTurismo 3/5; WipeOutHD (PS3)).

Von dem restlichen Kram, den ich sonst in der Zeit gezockt habe, sind mir eigentlich nur "Codename: Panzers" (PC), Motorstorm (PS3) und Penguin Massacre (http://armorgames.com/play/4964/penguin-massacre) (Flash) in positiver Erinnerung geblieben.

Unterm Strich könnte ich vermutlich mehr (mMn) gute Titel nennen (=Spiele die mich gefesset haben), die vor der Jahrtausendwende entstanden sind als danach (das wird aber vermutlich jeden so gehen, abhängig davon in welcher "Phase/Altersabschnitt" seines Lebens er seine "Zockerzeit" hatte.
:)

Dicker Igel
2012-09-18, 22:29:31
Unterm Strich könnte ich vermutlich mehr (mMn) gute Titel nennen (=Spiele die mich gefesset haben), die vor der Jahrtausendwende entstanden sind als danach (das wird aber vermutlich jeden so gehen, abhängig davon in welcher "Phase/Altersabschnitt" seines Lebens er seine "Zockerzeit" hatte.
:)

Jo genau, am Anfang war es halt neu und diese Zeit zieht sich dann auch entsprechend, weil man es regelrecht lebt, wenn man wirklich leidenschaftlich spielt. Doom, Wing Commander Saga, Halflife, das erste GT auf der PSX, die ganzen JANE und Microprose Sims usw usf :) Jemand der jetzt einsteigt, wird in 20 Jahren genauso reden wie wir alten Männer ^^

Lyka
2012-09-18, 22:59:02
sind eigentlich die WoW-Zocker, also die Süchtigen... die neuen "Ihrer ist das Reich Gottes"? Wenn ich mal dieses "Wer aufhört zu spielen, hört auf... äh...." was eigentlich... was zu sein? offen? neugierig? Sorry, da gibts genug Alternativen :|

derpinguin
2012-09-18, 23:02:58
Geht mir auch so (abgesehen davon, daß es bei mir tendenziell eher 15 Jahre sind).


Du bist ja auch mehr als 10 jahre älter als ich. ;)

drdope
2012-09-18, 23:16:49
Jo genau, am Anfang war es halt neu und diese Zeit zieht sich dann auch entsprechend, weil man es regelrecht lebt, wenn man wirklich leidenschaftlich spielt. Doom, Wing Commander Saga, Halflife, das erste GT auf der PSX, die ganzen JANE und Microprose Sims usw usf :) Jemand der jetzt einsteigt, wird in 20 Jahren genauso reden wie wir alten Männer ^^

Für Wing Commander hab ich mir iirc '91 meinen ersten PC gekauft... :)

Ein 386er mit 2MB RAM und 120GB HDD mit 14' VGA-Monitor für nur 2399,- DM; später kam noch ein CD-ROM für 333,- DM aus dem Mediamarkt rein (Rebell Assault) und ein RAM-Update auf 8MB für schlappe 600,- DM weil Wing Commander 2 mit 2MB beschieden lief und ich DOS/Win3.11 und dessen "Multitasking" (vom Amiga kommend) als so beschissen - positiv formuliert "eingeschränkt" empfand, das ich für alles außer Spiele zu OS/2 gewechselt bin....
:)

Hach damals, die gute alte Zeit...
Früher war alles besser, sogar die Zukunft... ;)

Dicker Igel
2012-09-18, 23:42:41
OS2 hatte ich ebenfalls 'ne Zeit lang, auch weil ich das AmigaOS gewohnt war, Win95 hat es dann abgelöst :)
Aber der PC kam hier erst später, 'n 486DX-66 im Colani Tower ;D für auch ~2kDM und späteren Upgrades, nachdem ich den "PC Dreh" raus hatte ^^ Andere kauften halt gebrauchte Autos, ich PC Hardware :D

@ Lyka

Mir ging es im Prinzip nur darum, dass man eine geliebte Sache nicht wegen einer anderen geliebten "Sache" aufgeben sollte und dem dann noch ganz offensichtlich hinterher trauert. Mein Weib weiß bspw, dass ich nur lache, wenn sie danach fragt, ob ich sie mehr liebe als mein Fahrrad oder den PC. Solche Fragen halte ich für irrational, denn die Frage sollte lauten: Wem rettest Du zuerst.

Lyka
2012-09-18, 23:46:19
ich beziehe das eher auf Jay, sorry -.-'

es kommt mir bei den Lobpreisungen des Spielens und dem Zweifel an der "nicht mehr offenen Menscheheit, die das Spielen verlernt hat" so vor, als hätte lediglich das Computerspielen das emotionale und kulturelle Potential, die Menschheit auf einen besseren Weg zu bringen. Dieses "man spielt nicht mehr, weil man seine Offenheit verloren hat" ist meiner Meinung nach extrem klein gedacht. Ja, es gibt Leute, die spielen nicht mehr, weil sie denken, sie seien zu alt. Dennoch gibt es viele andere, die spielen nicht (mehr), weil andere Dinge sie emotional und intellektuell mehr berühren...

Dicker Igel
2012-09-18, 23:56:31
Das verstehe ich vollkommen. In meinem Beispiel ging es aber explizit um Menschen, die ich wirklich gut kenne. Ich fühle da quasi wie sie ticken und wie erwähnt geben diejenigen ja auch zu, dass sie gerne wieder mal entspannt daddeln würden. Aber dieses Verlangen wird nicht durchgesetzt und falls doch, ist der Kopf nicht frei und das Spiel ist zu nichte. Das hat auch nix mit deren Berufe usw zu tun, oder das sie müde sind. Ich hab da sogar das Gefühl, dass deren Frauen absolut nix dagegen hätten(eher das Gegenteil ^^), aber wenn Mann die Frau ned versteht ... und sich irgendwelchen Unsinn einredet ... Was mich dann nur immer wieder nervt, dass andere daran Schuld sind und die eigene Charakterschwäche komplett ignoriert wird. Ich denke jay.gee meinte das auch so.

Lyka
2012-09-19, 00:59:50
http://kotaku.com/5944356/its-time-for-me-to-be-a-pc-gamer-again

ein MUSS zu lesen, war wirklich toll... =)

jay.gee
2012-09-19, 09:23:56
.....es kommt mir bei den Lobpreisungen des Spielens und dem Zweifel an der "nicht mehr offenen Menscheheit, die das Spielen verlernt hat" so vor, als hätte lediglich das Computerspielen das emotionale und kulturelle Potential, die Menschheit auf einen besseren Weg zu bringen.

Was wundert dich denn jetzt daran in einem Spiele-Unterforum? Dass wir nicht über Fallschirmspringen, Fussballspielen, Partys, Homekino, Hunde, Familie, Musik, Sport oder what ever diskutieren? :rolleyes:



Dieses "man spielt nicht mehr, weil man seine Offenheit verloren hat" ist meiner Meinung nach extrem klein gedacht.

In der Regel empfinde ich es als super nervig, dass ein Grossteil der Spieler, die keine Faszination mehr beim Gaming erleben, die Ursache primär in den Produkten suchen. Ich habe im Gegensatz zu dir btw noch nie das Gefühl gehabt, dass ein Spiel Arbeit ist. Ist ja auch ok, dass Du das für dich erkannt hast. Such dir andere Interessen und gut ist.



Ja, es gibt Leute, die spielen nicht mehr, weil sie denken, sie seien zu alt. Dennoch gibt es viele andere, die spielen nicht (mehr), weil andere Dinge sie emotional und intellektuell mehr berühren...

Genau - und die Leute, die noch spielen, deren Tellerrand reicht natürlich nicht übers Spielen hinaus. :rolleyes: Ich habe mich im übrigen genau wie Igel auch auf andere Beispiele bezogen. Ich kenne Menschen, die starten eine Beziehung, und sind dann komplett weg vom Fenster, schmeissen all ihre langjährigen Interessen von heute auf Morgen einfach weg. Mit denen ist teilweise überhaupt nichts mehr los - keine Fussball-Abende, keine Stadion-Besuche, keine Konzertbesuche, keine Freunde mehr, keine Partys mehr, keine Hobbys mehr - ja ua. auch kein Gaming mehr.

Sie haben komplett aufgehört sie selbst zu sein und sind gefangen in einem Alltagstrott, erkennen das oft nicht einmal. Gelegentlich hört man ihre Sehnsüchte in Smalltalks allerdings raus, wie es Igel und ich in unseren Beispielen angemerkt haben. Und mir ist es völlig latte, was dich emotional oder intellektuell anspricht - ändert überhaupt nichts daran, dass sich unzählige Menschen einfach komplett verbiegen lassen und aufhören sie selbst zu sein. Imho ziemlich schwache Menschen.......

V2.0
2012-09-19, 09:38:30
Es ist völlig normal, wenn einem ein Hobby mal keine Freude mehr macht. Menschen entwickeln sich, dadurch ändern sich auch ihre Interessen. Wer früher begeistert spielte und nun Spieln als Arbeit empfindet hat sich eben verändert, das liegt aber wahrscheinlich nicht an den Spielen, maximal liegt es an seiner Auswahl welche Spiele er sich gibt.

Ich sehe dass bei mir. BF1942 habe ich bis zum Erbrechen gezockt, BF3 (und hier besonders Armoured Kill) finde ich nach einem anstrengenden Arbeitstag nervig, stressig und anstrengend. Es ist dann halt das falsche Spiel für meine Bedürfnisse. Und wenn ich es an einem verregneten, ruhigen Sonntagabend mal starte, dann ist es ein grandioses Erlebnis voller Immersion und Faszination, gerade so wie es BF1942 damals für mich war.

ux-3
2012-09-19, 09:42:43
Genau - und die Leute, die noch spielen, deren Tellerrand reicht natürlich nicht übers Spielen hinaus. :rolleyes: Ich habe mich im übrigen genau wie Igel auch auf andere Beispiele bezogen. Ich kenne Menschen, die starten eine Beziehung, und sind dann komplett weg vom Fenster, schmeissen all ihre langjährigen Interessen von heute auf Morgen einfach weg. Mit denen ist teilweise überhaupt nichts mehr los - keine Fussball-Abende, keine Stadion-Besuche, keine Konzertbesuche, keine Freunde mehr, keine Partys mehr, keine Hobbys mehr - ja ua. auch kein Gaming mehr.

Sie haben komplett aufgehört sie selbst zu sein und sind gefangen in einem Alltagstrott, erkennen das oft nicht einmal. Gelegentlich hört man ihre Sehnsüchte in Smalltalks allerdings raus, wie es Igel und ich in unseren Beispielen angemerkt haben. Und mir ist es völlig latte, was dich emotional oder intellektuell anspricht - ändert überhaupt nichts daran, dass sich unzählige Menschen einfach komplett verbiegen lassen und aufhören sie selbst zu sein. Imho ziemlich schwache Menschen.......

Finde Ähnlichkeiten in der Argumentation... :tongue:

Ernsthaft: Ich kenne niemanden (realweltlich), der etwa in meinem Alter ist und viel am PC spielt. Ich würde meine Bekannten auch nicht unbedingt als schwache Menschen bezeichnen. Oft ist eher das Gegenteil der Fall.

Ich spiele auch nicht mehr die Nacht durch "nur noch eine Runde". Warum nicht? Weil ich am nächsten Morgen aufstehen muss, egal ob ich hundemüde bin oder nicht. Weil ich gelernt habe, dass es mir nicht gut tut, wenn ich durchspiele oder überhaupt zuviel spiele. Weil es viele andere Aufgaben gibt, für die ich fit sein muss. All das war vor 30 Jahren nicht der Fall.

Ich frage mich ernsthaft, was du unter Verbiegen der Persönlichkeit verstehst? Nicht immer machen was man will?

Zephyroth
2012-09-19, 09:43:22
Fuck, warum lassen sie sich alle in so ein vorbestimmtes Bürger-Korsett verfrachten und leben ihre Interessen nicht individuell aus und gehen dabei sooooo viele Kompromisse ein? :confused:

Kompromisse sind manchmal der Preis für etwas was einem wichtiger ist als die oberflächlichen Interessen.

Endlich lebe ich in einer Beziehung und bis absolut glücklich. Natürlich kann ich meine Interessen jetzt nicht mehr so ungehindert ausleben, wie damals als Single.

Aber ich komme immer mehr darauf, das meine "Interessen" nur ein Betäuben der Sinne und der inneren Leere waren. Einfach um mich von meiner Einsamkeit abzulenken.

Sicher spiele ich noch ab und an, aber nicht mehr 2h am Tag, sondern eher 2h in der Woche. Diese zwei Stunden genieße ich dann aber wesentlich intensiver, als es mir früher möglich war. Endlich genieße ich Computerspiele wieder so, wie ich es in Erinnerung hatte.

Grüße,
Zeph

Baalzamon
2012-09-19, 09:45:14
Genau - und die Leute, die noch spielen, deren Tellerrand reicht natürlich nicht übers Spielen hinaus. :rolleyes: [...]
Sorry das ich hier so von der Seite reinhauhe, aber Lyka hat keine Aussage über die Leute getroffen die noch spielen, sondern über einige derjenigen, die nicht mehr spielen.

Ich finde diesen Kommentar von dir sehr ärgerlich, wo ich dich doch meistens als einen sehr vernfünftig argumentierenden Menschen mit Lesekompetenz wahrgenommen habe. Das was du daraus liest, hat er nie geschrieben. ;(

Ontopic:
Gaming ist immer noch, auch nach über 20 Jahren, immer noch eines meiner Hauptbeschäftigungen in der Freizeit. Das hat sich seit meiner Schulzeit eigentlich nicht geändert. Natürlich sind andere Interessen dazugekommen und einige sind weggefallen, man ändert sich halt im Laufe der Jahre.

jay.gee
2012-09-19, 11:07:41
Finde Ähnlichkeiten in der Argumentation... :tongue:

Fällt mir wie schon in deinem letzten Beitrag schwer, weil Du die Quote-Funktion nicht richtig nutzt.


Ich frage mich ernsthaft, was du unter Verbiegen der Persönlichkeit verstehst? Nicht immer machen was man will?

Das ist natürlich eine individuelle Sache, die jeder mit sich selbst ausmachen muss. Ich persönlich habe bezogen auf die Aussagen von Igel und mir (bitte den Zusammenhang lesen) nicht viele Sehnsüchte, weil ich viele meiner Wünsche und Träume einfach lebe.



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Kompromisse sind manchmal der Preis für etwas was einem wichtiger ist als die oberflächlichen Interessen.

Endlich lebe ich in einer Beziehung und bis absolut glücklich. Natürlich kann ich meine Interessen jetzt nicht mehr so ungehindert ausleben, wie damals als Single.

Aber ich komme immer mehr darauf, das meine "Interessen" nur ein Betäuben der Sinne und der inneren Leere waren. Einfach um mich von meiner Einsamkeit abzulenken.

Ich habe überhaupt nichts gegen Kompromisse. Kompromisse müssen aber nicht automatisch bedeuten, dass man sich nicht selbst verwirklichen kann - und schon gar nicht, dass man seine Interessen und Hobbys nicht ausleben kann.


Sicher spiele ich noch ab und an, aber nicht mehr 2h am Tag, sondern eher 2h in der Woche. Diese zwei Stunden genieße ich dann aber wesentlich intensiver, als es mir früher möglich war. Endlich genieße ich Computerspiele wieder so, wie ich es in Erinnerung hatte.


Da sind wir uns ziemlich ähnlich - wobei zeitlich bei mir mehr möglich wäre, ich halt aber noch zuviele andere Interessen habe. Ich persönlich spiele in der Woche zb. fast nie.



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Ich finde diesen Kommentar von dir sehr ärgerlich, wo ich dich doch meistens als einen sehr vernfünftig argumentierenden Menschen mit Lesekompetenz wahrgenommen habe. Das was du daraus liest, hat er nie geschrieben. ;(


Da muss ich dir Recht geben - allerdings ergibt meine Reaktion schon Sinn, wenn man berücksichtigt, dass Lyka mir meine Haltung zu der Materie auch anders auslegt, als ich sie wirklich meine (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=9469078&postcount=70). Bleibt mir also nur der Verweis, dass ich das absolut nicht böse gemeint habe.

Zephyroth
2012-09-19, 11:28:59
Da sind wir uns ziemlich ähnlich - wobei zeitlich bei mir mehr möglich wäre, ich halt aber noch zuviele andere Interessen habe. Ich persönlich spiele in der Woche zb. fast nie.

Nun, ich hab' nur 2h in der Woche Zeit, weil Bogenschießen, Astronomie, Fotografieren und Bildbearbeitung auch noch irgendwo Platz haben muß...

Grüße,
Zeph

Iceman346
2012-09-19, 11:30:55
Ich für meinen Teil spiele immer noch mit Begeisterung und das seit mittlerweile bald 20 Jahren. Die Zeit die ich dafür zur Verfügung habe hat abgenommen und manchmal ärgert mich das ein wenig weil ich einfach mit den Titeln die ich gerne spielen möchte nicht mehr hinterher komme oder mich mit Spielen nicht so ausführlich beschäftige kann wie ich gerne möchte. Aber meinen Arbeitgeber interessierts nunmal nicht, dass grade Borderlands 2 rausgekommen ist und ich gerne ein paar Stunden Bösewichte abschießen würde ;)

Über manche Entwicklungen im Markt ärgere ich mich auch, aber insgesamt finde ich immer noch genug Titel welche mich interessieren. Dazu ist das was momentan über Kickstarter passiert hochspannend.
Aber in den nächsten Monaten erscheinen beispielsweise Dishonored und die XCom Neuauflage. Borderlands 2 ist grade erschienen und ich habe weder die PC Version von Dark Souls noch Guild Wars 2 so viel gespielt wie ich es gern tun würde. Ich kann mich also allenfalls über zu wenig Zeit beklagen.

Außerdem empfinde ich Spielen als relativ günstiges Hobby, man kann das sehr variabel gestalten was den Geldeinsatz eingeht. Selbst mit einem günstigen PC kann man heute gut spielen und Budgettitel gibt es zu Hauf.

Si|encer
2012-09-19, 12:10:25
Vor 10-15 Jahren habe ich einfach alles gespielt was am Markt war, mittlerweile geht das Interesse stark zurück.

Irgendwann ging der Fokus auf Online Spiele, was (mehr oder weniger) mit TDU angefangen hat, was ich damals wirklich viel gespielt habe.

Runes of Magic hat dann endgültig nahezu alle anderen Spiele verdrängt, das ging mit Lotro weiter. Mein Xfire Profil hat eine Lücke von ca. 7-9 Monaten, wo Spielstunden sowohl bei RoM als auch Lotro fehlen. Wobei ich diese Online-Spiele wirklich exzessiv gespielt habe. RoM schätze ich auf ca. 3000 Spielstunden :eek:, Lotro vermutlich 1500 Stunden.

Aber nach Lotro ging das Interesse auch für Online-Spiele stark zurück.

Selbst GW2, welches ich tierisch finde, habe ich in den letzten 3-4 Tagen nicht mehr wirklich gezockt. Alle Blockbuster Spiele der letzten Jahre habe ich komplett ausgelassen, ich glaube Dead Space war das letzte Singleplayergame, welches ich komplett durchgespielt habe.

Liegt aber nicht an den Spielen, die sind sicherlich gut genug, aber mein interesse verlagert sich immer weiter in Filme bzw. BluRay und HD. So schau ich mir seit langer Zeit lieber mal ein schönen Film im Heimkino an, als das ich mich vor dem PC setzen würde.

Ebenso verstauben meine PS3 und die Xbox samt Kinect bei mir, lediglich die PS3 wird manchmal als MKV Player mißbraucht. (Natürlich nur für Sicherheitskopien :freak: )

Marodeur
2012-09-19, 12:23:34
Ich zocke seitdem ich von den Eltern eine 2600er Atari bekommen hatte.

Was ich heute (neben einigen Dingen die schon erwähnt wurden) vermisse sind z.B. LAN Partys. Sind halt an sich nicht mehr "nötig" dank Internet, Spiele dafür gibts auch kaum mehr und klar wars ein scheiß geschleppe. Andererseits hat man A) heute das Auto dafür und B) vermisse ich den direkten Kontakt mit den ganzen Zockern. Mit einigen gehe ich zwar immer wieder mal ins Kino und man trifft sich vorher zum essen aber das sind halt bei weitem nicht alle von früher.

Erinnere mich noch gut dran das ich CS früher auf den Servern von S@W (Soldiers at Work) gezockt habe die glaub ich auch deutsche Meister in TF waren. Die hab ich dann auf, glaub Beben 3, in Erfurt getroffen. War echt eine super Sache und echt nette Jungs. Wie die dann in TF abgegangen sind brauch ich hier vermutlich keinem erzählen. Echt der Hammer dieses rumgejumpe. Da trinkt man dann mit denen gemütlich mal ein Bierchen, tratscht und lernt sich eben besser kennen. Auch einen deutschen Meister in Quake 3 hatte ich mal als Gegner nachdem ich mich übers 5er Deathmatch qualifiziert hatte. War halt eher mein Ding. Ging dann im 1on1 natürlich völlig unter aber immer nett solche Leute mal zu treffen. Auch den Zeichner der CS-Comics, den Bender, hatte ich mal getroffen und er hat mir dann extra 2 Figuren nach meinen Wünschen angefertigt die ich mir groß auf die Heckscheibe meiner Karre gemacht hab. War schon cool. :D

Heute hängt man halt im TS rum und zockt MMOs oder normale MP-Titel. Komme derzeit aber auch immer wieder auf den Geschmack von SP-Spielen um zu entspannen. Derzeit zock ich immer wieder eine Runde Sins of the Solar Empire gegen die AI. Entspannt mich einfach. Auch die X-Reihe ist für mich Entspannung pur (wenn man sich nicht über die Bedienung aufregt) und würde ungern darauf verzichten. Gibt halt auch nix direkt vergleichbares da kann man noch so viel meckern.


Was mich heutzutage regelmässig nervt sind FSK18 bzw. indizierte Titel. Also nicht die Titel nerven sondern deren Verfügbarkeit in Zeiten von Onlinevertrieben. Das ich über irgendwelche tschechischen, russischen oder sonstwelche Server gehen soll damit ich sie spielen "darf" empfinde ich mehr als lächerlich. Die Probleme gabs vor ein paar Jahren noch nicht, da kaufte man die Titel und gut wars. Das es Steam und Konsorten noch immer nicht hinbekommen eine Alterskontrolle einzuführen ist wohl schlichtweg Geiz weils nicht genug Gewinn abwirft und man daher die Mühe scheut. Das kotzt mich an.

MadManniMan
2012-09-19, 12:50:43
Ohja, guter Punkt. Dass mit LANs fehlen, war mir klar. Dass es unter anderem am ständigen Onlinezock liegt, ebenso. Aber der Gedanke daran, dass letztlich durch das Fehlen von LANs der Singleplayerzock so selten geworden ist, kam mir bisher noch nicht.

Stimmt!

TimeOut
2012-09-19, 13:05:02
Früher also vor 10-15 Jahren so 6-10std täglich. Heute vielleicht so 10std in der Woche. Man hat nicht mehr soviel Zeit, bzw. hat wichtigere Dinge im Kopf und nicht mehr so viel Lust wie früher.
Als Kind oder Jugendlicher hatte man ständig dieses WOW Gefühl.
Ich denke es wird immer schwerer jemand zu begeistern wenn dieser schon fast alles kennt.

Früher habe ich über 20 Spiele im Jahr durchgespielt un nebenher noch Esport Titel wie CS oder Online Rollenspiele gespielt.
Heute kauf ich fast nur noch 10 Euro Titel bis auf wenigen Ausnahmen wie Skyrim.
Früher hat man sich auf dem Schulhof über die neusten Spiele und Trends unterhalten. Heute zocken Bekannte, Freunde etc. kaum noch. Also tauscht man sich kaum noch über das Thema aus.
Ich merke sobald ich länger als etwa 2std Spiele einfach ein Lustloch.
Dann lieber 2mal am Tag immer nur ne halbe Stunde oder Stunde.

Das Internet hat vielleicht auch ein bisschen Schuld. Für mich ist es heute undenkbar den PC anzumachen ohne ins Internet zu gehen.
Damals hat man halt den PC angemacht und nur gezockt.
Für esport oder Ranglisten Games habe ich auch nicht mehr die Zeit wie früher.
In der CS Szene würde ich heut als alter Sack bezeichnet werden. Damals habe ich seolbst die Leute im älteren Alter belächelt.

Achja Lans, war ne schöne Zeit. Die letzte Lan von mir is etwa 10 Jahre her.
Mit den neueren Spielen machen Lans kaum noch einen Sinn. Höchstens für Nostalgierunden.

Kladderadatsch
2012-09-19, 13:30:17
macht man heute eigentlich noch lans?:tongue:

Marodeur
2012-09-19, 13:36:12
Kaum mehr. Meine letzte größere LAN war vor 3 Jahren wenn ich mich richtig erinnere. Oberpfalz-LAN in Schwandorf.

EDIT:
Oh, doch schon 4 Jahre. 2009 wurde "Phase 8" abgesagt aufgrund geringer Teilnehmerzahl. Seitdem nix mehr, nur noch kleine LANs im Freundeskreis... ( http://www.o-lan.de )

dass letztlich durch das Fehlen von LANs der Singleplayerzock so selten geworden ist, kam mir bisher noch nicht.

Öhm, mir auch nicht. :confused:

Hast das irgendwie bei mir mit rausgelesen?

Denke SP-Spiele sind z.B. deshalb seltener geworden weil man mit MP einfach mehr Geld machen kann. Vor allem dann auch mit DLCs wo man z.B. grad mal ein paar Maps verkloppt die man früher halt kostenlos oder aus der Community bekam. Auch das MP jetzt eben nicht nur auf LANs sondern per Internet stattfindet und man heutzutage fast dauernd online ist hängt bestimmt damit zusammen. Hast das damit gemeint?

Verneinen würd ich aber das die Leute plötzlich nur noch alle mit- und gegeneinander zocken wollen. Denke der Bedarf an guten SP-Spielen um einfach mal für sich alleine abzuschalten wird auch weiterhin gegeben sein.

Thoro
2012-09-19, 14:22:21
macht man heute eigentlich noch lans?:tongue:

Zum Diablo 3 Release haben wir uns zu Viert wie in den guten alten Zeiten zusammengesetzt und 5 Tage richtig LAN gemacht. War auch sehr spaßig, allerdings ging dann auf Grund diverser Unzulänglichkeiten des Spiels gegen Ende hin die Luft ein wenig aus.

Nichtsdestotrotz halte ich LANs immer noch für eines der spaßigsten Dinge überhaupt. Aber wenn alle Arbeiten, Freundin/Familie habe und die Prioritäten im Leben sich verschieben geht das halt nicht mehr alle paar Monate.

MadManniMan
2012-09-19, 14:23:46
Da war wohl der Wunsch Vater des Gelesenen ;)

Ich kompensiere jedenfalls das Fehlen von LANs mit ständigem, aber wenig intensivem (gefühlt) MP-Spielen über das Internetz. Spiele ich SP, habe ich oft das Gefühl, in der Zeit MP-Potential zu verschwenden ...

Marodeur
2012-09-19, 14:25:57
Nicht mehr alle paar Monate? Ist doch schon selten genug. In meiner richtigen LAN-Phase war ich etwa alle 2-3 Wochenende auf Achse. So um die Jahrtausendwende rum.

Jetzt wäre ich froh wenn alle paar Monate mal wieder was zusammengehen würde. Ist ja dann eh schon eher wie ein Campingausflug. Bequeme Sitze, halbe Kücheneinrichtung, etc. muss ja mitgeschleift werden. Ansprüche wachsen ja... ;D

@Manni:
Ich brauch SP-Games zum abschalten. Dieses dauernde Wettkampfdenken geht mir irgendwann auf den Zeiger. Selbst wenn man zusammenspielt um einen Boss zu legen gehts oft nur darum ja mit der erste zu sein der das schafft, etc. Von FPS red ich erst gar nicht. Find das auf Dauer irgendwie krank. Vielleicht ist die Gesellschaft inzwischen ja auch deshalb so egoistisch wie sie heute eben ist. Nur noch schneller, weiter, höher (bzw. schneller, genauer, besseres Gear)... Oder es färbt die Gesellschaft auf die Spiele ab... Eins davon wirds schon sein... :D

Kladderadatsch
2012-09-19, 14:28:36
Nichtsdestotrotz halte ich LANs immer noch für eines der spaßigsten Dinge überhaupt.
ohne frage. aber wie du selbst schreibst, irgendwann ist man aus dem "lan-alter" raus. und die paar 16-20 jährige, die ich persönlich kenne, zocken nicht. daher meine frage, ob heute überhaupt noch private lans gemacht werden, bzw. nach wie vor so beliebt wie vor ~10 jahren sind. oder ist die fähigkeit, zwei pc (physisch) miteinander zu verbinden dank konsolen-generation verloren gegangen?;)

Marodeur
2012-09-19, 14:35:55
Die "Jungen" machens auch kaum mehr. Eher treffen sich dann inzwischen eben 25-40 Jährige. Die wissen dann auch noch wie man ein Netzwerk aufbaut. :D

MartinRiggs
2012-09-19, 14:41:30
Alan Wake und Max Payne auf PC stehen bei mir auch noch an. Genau wie Uncharted 1-3. ich kann mich nur irgendwie nicht aufraffen.
Muss auch ehrlich gestehen, dass mir viele Spiele, gerade auf Konsole, bei Erscheinen einfach zu teuer sind. Ich mein, ich hab früher immer um die 80-100 DM bzw. zwischen 40 und 50€ bezahlt. Aber dieser Anstieg auf tweilweise 70€+...

Mir ja auch,

ich kaufe viele Sachen erst wenn es sie als Special Edition gibt oder generell sehr günstig geworden sind.
Ich habe mir z.B. die PS3 jetzt erst geholt und für alle Uncharted-Teile glaube knapp 40€ bezahlt, war gebraucht über Amazon.

Ich würde nie 70€ für ein PS3-Game ausgeben, dafür habe ich noch zuviel Spiele darumliegen die noch gespielt werden wollen.

Silentbob
2012-09-19, 14:45:12
Spiele ich SP, habe ich oft das Gefühl, in der Zeit MP-Potential zu verschwenden ...


http://t1.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcRAIdPBibe6CkN7WBsfwhQZ2iLqx63wAE9DYvkEMT0eEpZTCAQCQBlQVDR1

Und wie gesagt, man wird älter, hat Verpflichtungen der Familie gegenüber etc. Da muss man prioritäten setzen.

SamLombardo
2012-09-19, 15:05:02
wo gibts denn heute noch grafikorgien? schön wärs..
Die Antwort heißt Stereo 3D! bringt die WOW/Kinnladenmomente zurück:). Klingt wie ein Fanboyspruch, ist aber einfach nicht anders zu beschreiben. Ich kann alles was ihr geschrieben habt nachvollziehen (selber erlebt), keinen richtige Antrieb mehr zum Spielen, eher Langeweile usw. Seit ich 3D zocke mach ich die Mühle wieder so gern und oft an wie vor 10 Jahren. Tatsache:D

Gruß Sam

Thoro
2012-09-19, 15:05:34
ohne frage. aber wie du selbst schreibst, irgendwann ist man aus dem "lan-alter" raus. und die paar 16-20 jährige, die ich persönlich kenne, zocken nicht. daher meine frage, ob heute überhaupt noch private lans gemacht werden, bzw. nach wie vor so beliebt wie vor ~10 jahren sind. oder ist die fähigkeit, zwei pc (physisch) miteinander zu verbinden dank konsolen-generation verloren gegangen?;)

Also mein Nachbar ist jetzt 18, der hat in den letzten 3 Jahren immer wieder LANs mit einigen Freunden gemacht. Ganz ausgestorben ist´s glaube ich nicht, aber man merkt denke ich schon, dass die Leute mit WoW & Co aufwachsen und ja meistens gar nicht mehr auf die Idee kommen, sich in real zum Zocken zu treffen.

Wenn ich noch zB an Gothic 1 denke, da bin ich nächtelang bei nem Kumpel gesessen und wir haben "gemeinsam" gespielt - an einem Rechner versteht sich. Hat trotzdem sauviel Spaß gemacht, einfach nur zuzuschauen (er war der bessere Zocker :) ), seinen Senf dazuzugeben, das Spiel zu genießen und zu quatschen. Oder auch Baldur´s Gate 2 - da saßen wir eine Woche durchgehend zu Zweit vor´m Rechner in den Weihnachtsferien.

Ist halt auch viel Nostalgie dabei, aber war schon ne geile Zeit (wobei auch zB die WoW-Jahre geil waren!) :)

Dicker Igel
2012-09-19, 16:42:57
Wenn ich noch zB an Gothic 1 denke, da bin ich nächtelang bei nem Kumpel gesessen und wir haben "gemeinsam" gespielt - an einem Rechner versteht sich.

Die Grandprix Reihe von Crammond war da auch so eine Sache - Hotseat Modus FTW :)

Thoro
2012-09-19, 17:00:30
Die Grandprix Reihe von Crammond war da auch so eine Sache - Hotseat Modus FTW :)

Oder auch das erste X-Wing. Zu dritt mit meinen Brüdern, einer Pilot (Joystick), einer Co-Pilot (Tastatur -> Energieverteilung verwalten, Waffen und Ziele durchschalten) und einer schaut zu. Am 15 oder 17 (weiß ich nicht mehr genau) Zoll CRT :D

medi
2012-09-19, 18:53:39
X-Wing war die Zeit der 14" und 15" Zöller ;)

Marodeur
2012-09-19, 20:19:46
X-Wing / TIE Fighter war die Zeit in der ich für meine Soundblaster 16 ein Yamaha DB-50XG steckte. Ein Genuß für die Ohren endlich kein Gequake mehr zu hören sondern richtige Musik. :D

Nicht zu vergessen meine einzige Komplettlösung die ich jemals schrieb (TIE Fighter) und das erste und einzige mal mit Spielen Geld machte... :D

Lurelein
2012-09-19, 20:27:03
macht man heute eigentlich noch lans?:tongue:

Ich mache noch oft LANs mit Kumpels bei mir oder einem Kollegen.

Größere LANs gibt es glaube ich im deutschen Raum nur noch die Northcon bei Hamburg. Dort war ich das letzte mal vor 2 Jahren.

Dicker Igel
2012-09-19, 20:32:40
Ich muss dazu noch sagen, dass "wir" heutzutage auch noch gemeinsam zocken. Egal ob PS3 oder PC, FIFA, Arcaderacer etc über den Beamer oder großen Flat. Allerdings kann auch Online-MP sehr viel Fun machen, wenn die richtigen Leute am Start sind, was wiederum entsprechende Options der Games voraussetzt. Nichts hasse ich mehr wie bunt zusammengewürfelte Haufen, wo dann im schlimmsten Fall jeder für sich spielt.

Lord Wotan
2012-09-19, 20:49:31
Das Zocken hat bei mir kontinuierlich abgenommen. Weniger aus Zeitmangel, mehr aus Lustmangel. Irgendwie kann ich mich nicht mehr so wirklich aufraffen. Phasenweise spiele ich sehr viel, dann wieder fast gar nicht und lurke stattdessen gelangweilt durchs Internet.

Full Ack

Ist bei mir genauso. Werde ja auch nächstes Jahr 50.

Ich hoffe das ich aber zumindestens auch später als Rentner nicht die Lust am Spiele bzw. den PC komplett verliere.

Trocken
2012-09-19, 22:44:40
Full Ack

Ist bei mir genauso. Werde ja auch nächstes Jahr 50.

Ich hoffe das ich aber zumindestens auch später als Rentner nicht die Lust am Spiele bzw. den PC komplett verliere.
Ich bin diesen Monat 53 geworden, und spiele auch immer noch sehr gern, aber, auch nicht mehr die Zeit die ich früher gespielt hatte. LG

MGeee
2012-09-20, 08:00:08
Also ich versuche noch regelmäßig zu spielen, wobei es gerade im MP-Shooter Bereich schwierig ist, wenn man so wie ich früher UT2004 und UT3 gezockt hat. Gerade UT2004 mit seinem unendlich vielen grenzgenialen Community Maps bietet es extrem viel Spielspass und das auch komplett ohne online Stats. Leider wurde UT3 nie so richtig der Hit, weswegen es leider auch keinen Nachfolger gibt. Ich für meinen Teil spiele alle Jahre wieder mal ein paar Runden UT2004.

Aktuelle MP Shooter wie BF3 oder teils CoD machen zwar auch sehr viel Spass, jedoch fehlt da der komplette Community Support (eigene Maps und Modifikationsmöglichkeitrn ).

Aktuelle SP Shooter sind oft gar nicht so schlecht, wie der Ruf, jedoch erreichen diese nie das Spielspassniveau von z.B. Far Cry, Crysis, Bioshock oder Half Life 1-2. Wegen dem Autohealing und dem schlauchförmigen Leveldesign, sowie KI-Kameraden und zähen Zwischensequenzen (=unfreiwillige Pausen) bietet eine Runde BubbleBlast auf dem Handy oft ein intensiveres Spielerlebnis.

Keine Ahnung, warum sich gerade im Shooterbeteich so viel in eine vollkommen falsche Richtung entwickelt hat. So gibt es z.B. unendlich Militärshooter, aber fast keine Fantasy Shooter mehr. Man spielt heute anscheinend lieber Krieg, als Abenteuer.

Nichtsdestotrotz gibt es auch sehr viele gute Spiele, die ins ohne die Entwicklung hin zu Konsolen so wohl nie erreicht hätte, wie z.B. die letzten beiden Prince of Persia Teile, welche auf unnötig hohen Schwierigkeitsgrad verzichtet haben, oder Batman, Dead Island und Tomb Raider.

Trotzdem denke ich oft wehmütig an die guten alten Zeiten zwischen 1995 und 2007 zurück, als Shooter noch echte Abenteuer waren.

Thoro
2012-09-20, 09:00:15
Also ich versuche noch regelmäßig zu spielen, wobei es gerade im MP-Shooter Bereich schwierig ist, wenn man so wie ich früher UT2004 und UT3 gezockt hat. Gerade UT2004 mit seinem unendlich vielen grenzgenialen Community Maps bietet es extrem viel Spielspass und das auch komplett ohne online Stats. Leider wurde UT3 nie so richtig der Hit, weswegen es leider auch keinen Nachfolger gibt. Ich für meinen Teil spiele alle Jahre wieder mal ein paar Runden UT2004.

Aktuelle MP Shooter wie BF3 oder teils CoD machen zwar auch sehr viel Spass, jedoch fehlt da der komplette Community Support (eigene Maps und Modifikationsmöglichkeitrn ).

Aktuelle SP Shooter sind oft gar nicht so schlecht, wie der Ruf, jedoch erreichen diese nie das Spielspassniveau von z.B. Far Cry, Crysis, Bioshock oder Half Life 1-2. Wegen dem Autohealing und dem schlauchförmigen Leveldesign, sowie KI-Kameraden und zähen Zwischensequenzen (=unfreiwillige Pausen) bietet eine Runde BubbleBlast auf dem Handy oft ein intensiveres Spielerlebnis.

Keine Ahnung, warum sich gerade im Shooterbeteich so viel in eine vollkommen falsche Richtung entwickelt hat. So gibt es z.B. unendlich Militärshooter, aber fast keine Fantasy Shooter mehr. Man spielt heute anscheinend lieber Krieg, als Abenteuer.

Nichtsdestotrotz gibt es auch sehr viele gute Spiele, die ins ohne die Entwicklung hin zu Konsolen so wohl nie erreicht hätte, wie z.B. die letzten beiden Prince of Persia Teile, welche auf unnötig hohen Schwierigkeitsgrad verzichtet haben, oder Batman, Dead Island und Tomb Raider.

Trotzdem denke ich oft wehmütig an die guten alten Zeiten zwischen 1995 und 2007 zurück, als Shooter noch echte Abenteuer waren.

Die Tendenz zu "Krieg statt Fantasy" liegt denke ich im Erfolg dieser Settings begründet.

Die generelle von dir beschriebene inhaltliche Tendenz von Shootern ist hingegen ganz klar von den Konsolen importiert. Schlauchlevels weil zu wenig RAM vorhanden ist um größere Areale zu laden. Das typische Deckungs-Schieß-Spielchen, weil es sich mit dem Controller kaum anders vernünftig spielen lässt, KI-Kameraden und Autoheal um´s leichter zu machen und so ein breiteres Publikum zu erreichen.

Modulor
2012-09-20, 09:16:18
Ganz klar: die Luft ist mit Mitte 40 fast raus! Das letzte Spiel das ich intensivst wie vor 20 Jahren bis tief in die Nacht gezockt habe war Battlefield 2, das ist aber auch schon ein halbes Jahrzehnt her...:eek:

Metal Maniac
2012-09-20, 10:40:29
Bin Mitte 30 und es ist über die Jahre schon deutlich weniger geworden, allerdings ist es immer noch mein Haupt-Hobby und hat neben Familie seinen festen Platz. Meist krieg ich so 10-15 h pro Woche zusammen, die sich aber eher unter der Woche konzentrieren, Wochenende ist für Familie reserviert. Sollte noch dazusagen, dass es für mich ein guter Fernsehersatz ist (schau so gut wie nie fern).

Private LANs organisiere ich zusammen mit zwei Ex-Kommilitonen aber immer noch 1-2 Mal pro Jahr. Auch wenn nur Online-Titel gespielt werden (geht ja fast nichts anderes mehr), es ist was anderes wenn die Leute im selben Raum sitzen als via Teamspeak o.Ä. zu kommunizieren.

Piffan
2012-09-20, 11:00:03
Ich bin diesen Monat 53 geworden, und spiele auch immer noch sehr gern, aber, auch nicht mehr die Zeit die ich früher gespielt hatte. LG

Meinereiner ist mit 52 noch genauso am Daddeln wie früher. :freak:

Das hat mit dem Alter imho gar nichts zu tun. Nach drei Wochen Urlaub in Dänemark hats wieder einen Heidenspaß gemacht. Nicht dass ich es im Urlaub vermisst hätte, aber es macht einfach Riesenbock.

Surrogat
2012-09-20, 11:02:43
Nach drei Wochen Urlaub in Dänemark hats wieder einen Heidenspaß gemacht. Nicht dass ich es im Urlaub vermisst hätte, aber es macht einfach Riesenbock.

Lass mich raten, G3?

Piffan
2012-09-20, 11:34:58
Lass mich raten, G3?

Nein, den Wandersimulator habe ich schon lange nicht mehr angerührt. Der Neue heißt Skyrim. Nach ca. 300 Stunden alles auf Max gelevelt was so geht....:freak:

Im Moment sind wieder solche multimedialen Kracher wie Mass effect 3 an der Reihe. Davor war es Witcher 2.......

Thunder99
2012-09-20, 11:36:06
Wenn ich Zeit habe dann... wirds extrem :freak: , aber sonst weniger bis mal gar nicht.

Ich muss sagen, dass aus den Genres wo ich zocke die Spiele nach wie vor gut sind oder besser geworden sind. Beispiele sind:

SC1 -> SC2 :eek:
Gothic 1-3 dann Risen (mag die Spiele von PB einfach :) )
D2 -> D3 (Diablo halt mit all seinen guten und schlechten Seiten, aber dennoch geil)
WoW -> Swotor (durch Freunde wieder ein MMO angefangen)


Was aber mir auch aufgefallen ist, dass ich viel mehr Multiplayer mache als Singel, weils einfach Spaß macht :)

tbschen
2012-09-20, 11:40:34
Hier gibt's einen guten Artikel:

http://www.eurogamer.net/articles/2012-09-12-crippled-by-nostalgia-the-fraud-of-retro-gaming
Trifft zum Großteil leider auf mich zu und ich kann die Nostalgie einfach nicht abstellen, weshalb ich heutzutage quasi gar nicht mehr spiele.

Hinzu kommt natürlich der Aspekt des Erwachsenwerdens, mit Job hat man nicht ewig viel Zeit nebenbei, man hat auch andere Hobbies und Familie. Aber auch wenn ich mal rein garnichts zu tun hätte und vielleicht 5 Std am Stück Freizeit hab, könnte ich mich nicht "aufraffen", ein aktuelles oder auch altes Spiel zu starten - vielleicht aus Angst, dass es nicht die Erwartungen erfüllt und mich nicht so fesselt wie damals.

Irgendwie zum Heulen, aber ich komme aus dem Trott nicht mehr raus ;(

Lv-426acheron
2012-09-20, 11:46:53
Ne Menge alter Zausel rennen hier rum, hätt ich nicht gedacht.
Schade, dass sich mit dem Alter alles verschiebt, hab auch nicht mehr die Zeit, mich so intensiv damit zu beschäftigen.
Kaufe nachwievor jede Menge Games, schau sie mir kurz an und leg sie mit der merkwürdigen Annahme,
sie alle "...irgendwann später zu zocken, da haste mehr Zeit dafür...", beiseite.
Aber immer öfter komm ich ins Grübeln,wann dieses "...irgendwann..." wohl sein wird.
Zumal ich so viele Games habe, dass ich schon vor Jahren hätte damit anfangen, sie zu spielen.

M4xw0lf
2012-09-20, 11:53:21
Wer eine volle Packung gaming-Nostalgie sucht, sollte hier mal einen Blick drauf werfen: http://www.gog.com/en/promo/hasbro_stacking_promo ;)

Piffan
2012-09-20, 12:09:04
Ne Menge alter Zausel rennen hier rum, hätt ich nicht gedacht.
Schade, dass sich mit dem Alter alles verschiebt, hab auch nicht mehr die Zeit, mich so intensiv damit zu beschäftigen.
Kaufe nachwievor jede Menge Games, schau sie mir kurz an und leg sie mit der merkwürdigen Annahme,
sie alle "...irgendwann später zu zocken, da haste mehr Zeit dafür...", beiseite.
Aber immer öfter komm ich ins Grübeln,wann dieses "...irgendwann..." wohl sein wird.
Zumal ich so viele Games habe, dass ich schon vor Jahren hätte damit anfangen, sie zu spielen.

Da bin ich sehr wählerisch. Die Titel, die mich WIRKLICH interessieren, werden gekauft und ausschließlich gezockt. Parallel wird nie gespielt, entweder oder.

Da kommt mir gerade ein GEdanke in den Sinn: Die Tatsache, dass man nun nach Kauf immer beim Publisher vorstellig werden muss, damit er das Produkt bitteschön freigibt, könnte den Sammlern unter uns den Spaß endgültig verhageln. Wer weiß denn, ob in drei Jahren noch der Server existiert und wirklich ein Patch zur definitiven Freischaltung kommt? Ist imho sehr unrealistisch. Wer gerne in der Zukunft seine aktuellen Titel noch mal wieder rauskramen möchte, sollte sie besser nicht deinstallieren bzw. Images seiner Installationen anfertigen. Lustig auch, wenn jemand heute einen Titel aus einer Laune heraus erwirbt, aber noch nicht zum Zocken kommt? Scheint ja viele Menschen zu geben, die einige Titel ungespielt rumfliegen haben.

Commander Keen
2012-09-20, 12:49:24
Da ich keinerlei Verpflichtungen wie Frau, Kinder, Hund oder dergleichen habe, zocke ich auch mit nun 32 Lenzen immer noch sehr viel. Es macht mir auch nachwievor Spaß, sonst würde ich es wohl kaum tun. Natürlich ist es relativ gesehen weniger geworden, da mit einer 40h-Arbeitswoche, Haushalt und anderen Dingen des täglichen Lebens nicht mehr so viel Zeit vorhanden ist wie als Schüler oder Student, aber verglichen mit "normalen" Menschen bin ich immer noch ein Dauerzocker. Ich sehe auch keine Veranlassung daran etwas zu ändern.

Marodeur
2012-09-20, 13:13:43
Ajo. Kind ist im Anmarsch, daheim mehr zu tun als früher. Da bleibt halt einfach weniger Zeit.

Umso mehr ärgert es mich eben wenn ich als "fast" alter Sack mich per Download mit den drecks geschnittenen deutschen Versionen rumärgern muss. Ich habs auch schon so gemacht das ich mir die deutsche Version gekauft hab nur um dann illegal die ungeschnittene Version zu saugen weils einfach nervt. Ich will kein gelbes Blut, wenn mir ein unschuldiger vor die Flinte läuft ist das halt so und Ragdoll gehört nunmal dazu, punkt. *grml*

MGeee
2012-09-20, 14:43:18
Die Tendenz zu "Krieg statt Fantasy" liegt denke ich im Erfolg dieser Settings begründet.

Die generelle von dir beschriebene inhaltliche Tendenz von Shootern ist hingegen ganz klar von den Konsolen importiert. Schlauchlevels weil zu wenig RAM vorhanden ist um größere Areale zu laden. Das typische Deckungs-Schieß-Spielchen, weil es sich mit dem Controller kaum anders vernünftig spielen lässt, KI-Kameraden und Autoheal um´s leichter zu machen und so ein breiteres Publikum zu erreichen.

Demnach ist der Anspruch der Spieler gesunken, oder aber die Spielet der aktuellen Generation kennen die Genialität der älteren Spiele nicht und zocken mangels der Erfahrung eben den Kram.
Mich wundert in dem Zusammenhang auch, dass Spiele wie Crysis 2 nicht absolute Megaseller waren. Ich meine, dass die Game Industrie doch mit HighEnd-Shootern richtig groß geworden ist und PC seit der Core2 Generation absolut ausreichend Performance haben. Stattdessen setzen sich immer mehr Leute anscheinend viel lieber vor so eine kleine Konsolenschachel, kämpfen mit der vetmurksten Pad-Steuerung in Shootern und ziehen sich freiwillig die Schlauchlevels rein - da war die Game Industrie doch eigentlich schon mal deutlich weiter, als dass, was man heute oft vorgesetzt bekommt.

Edit:
Zumal wir alternde PC Generation ja anders als früher mittlerweile wirklich ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung haben, um deutlich mehr als früher ins Gaming zu investieren.
Ich habe im PC immer noch eine GTX285 2Gb und leidet gibt es (ich bin kein AA/AF Feteachist) kaum Gründe, in eine neue Grafikkarte zu investieren. So habe ich dieses Jahr stattdessen nur in ein UltraSilent-Case investiert und meine letztjährige Aufrüstung in Form eines i7-2600l und 16 Gb RAM langweilt sich weiterhin.
Ich wäre sehr gerne bereit, mehr als 100€ ins PC Gaming zu investieren, doch fehlen die Gründe.
Mittlerweile kaufe ich die meisten Games nur noch als Budget, weil dass Risiko eines Fehlkaufs (mangels Verfügbarkeit von Demos und der Gefahr von vermurkster Steuerung und mieser Technik) zu hoch geworden ist.
Andererseits krame ich regelmäßig alte Perlen wie FarCry, Doom3, HL2 usw. raus und zocke diese wg. Des knackigen Gameplays zum x-ten mal durch .

V2.0
2012-09-20, 14:48:46
Anschaffungspreis der Konsole, Gebrauchtmarkt für Spiele, steht unauffällig im Wohnzimmer, keine Notwendigkeit mit Treibern, Win-updates usw. zu kämpfen...

Konsolen erlauben es zu zocken ohne großes Interesse am Hintergrund hinsichtliche Software und Hardware.

MGeee
2012-09-20, 15:01:20
Anschaffungspreis der Konsole, Gebrauchtmarkt für Spiele, steht unauffällig im Wohnzimmer, keine Notwendigkeit mit Treibern, Win-updates usw. zu kämpfen...

Konsolen erlauben es zu zocken ohne großes Interesse am Hintergrund hinsichtliche Software und Hardware.

Mit den genannten Nachteilen. Wenn man damit leben kann, warum nicht. Mittlerweile bracht man sich in aktuellen PC Spielen aber mit den von der genannten PC Nachteilen eigentlich nicht mehr zu beschäftigen. Die meisten Spiele erkennen die Grafikkarte, Auflösunh und Leistungsfähigkeit automatisch und die Einstellungen werden von alleine vorgenommen.
Treiber kommen ebenfalls automatisch via Windows Update, so dass wirklich jeder DAU problemlos am PC zocken kann.
Für mich wäre es einfach nur ein Rückschritt, auf 6-7 Jahre alten Konsolen zu zocken.
Wenn ich mal Abends zwischendurch was auf d Sofa zocken will, nehme ich mein Smartphone. Ansonsten schalte ich den PC Eon und bin dank SSD ca. 50-60 Sek. später im Spiel.

starsnake
2012-09-20, 15:03:09
Ich bin 51, spiele seit 1993 .
Früher war es eindeutig mehr, sicherlich.
Ich muss aber sagen, dass sich die Reduktion eindeutig durch ein Mehr an Familienleben ergeben hat. Ich war nach einer Trennung recht lange Single und habe in dieser Zeit deutlich mehr gespielt als heute.
Was heute vielleicht wirklich schwerer fällt, ist , sich an einem Spiel festzuhalten, weil die Arbeit und das ganze drumherum irgendwie doch anstrengend ist. Zuletzt bei Witcher 2, das Töten der Eindriagenköniginnen, das war ja schon fast mehr Arbeit als Spielen.
Ich hoffe das bleibt nicht so.
Die Qualität der Spiele heute will ich nicht bemängeln. Insbesondere RPG, aber auch RTS profitiert schon von der verbesserten Grafik. Shooter hab ich nie soo gerne gespielt. Duke Nukem 3D war glaube ich der Einzige, den ich je durchgespielt habe. Da war die Grafik ja auch eher durchschnittlich, aber die Levels waren irgendwie genial.
Vermissen tu ich ein wenig solche Spiele wie Privateer, oder diese Wing Commander Spiele, auch Tie Fighter war klasse. Aber angeblich hat ja Chris Roberts da etwas in der Pipeline.
Zustimmen möchte ich Lord Wotan, der hofft, auch noch in Zukunft Spaß am Spielen zu haben. Irgendwie ist es doch ein schönes Hobby, irgendwas mit Bewegung sollte man aber auf alle Fälle zusätzlich machen, in meinem Fall Tennis:smile:

bis denne
Henning

videre
2012-09-20, 15:17:57
hi,
wie hat sich euer hobby, das zocken von pc games, eigentlich in den letzten jahren entwickelt? angefangen hat man als schüler, dann kam die ausbildung/studium und schließlich die feste arbeit. ist es kontinuierlich weniger geworden? hat sich euer bevorzugtes genre geändert?

So ziemlich in der Reihenfolge, habe heute weniger Zeit zum Zocken.
Ich kann es mir auch einbilden, aber irgendwie vergeht die Zeit heute schneller beim spielen.
Liegt scheinbar mehr daran, das man damals mehr Zeit hatte und nicht so auf die Uhr geguckt hatte.
Heute ist man ja immer nur am abhetzen.
Was die Spielequalität betrifft, ich würde mal sagen besser aber leider weniger gute/komplexe Spiele.
Heute ist eben Grafik der domonierende Faktor, früher konnte man vielmehr mit Tiefgang punkten, da es mehr "Nerds" gab.

M4xw0lf
2012-09-20, 16:16:51
Was heute vielleicht wirklich schwerer fällt, ist , sich an einem Spiel festzuhalten, weil die Arbeit und das ganze drumherum irgendwie doch anstrengend ist. Zuletzt bei Witcher 2, das Töten der Eindriagenköniginnen, das war ja schon fast mehr Arbeit als Spielen.
Ich hoffe das bleibt nicht so.

Beim ersten Versuch bin ich sicher ein dutzend mal gestorben und war kurz davor meine Tastatur zu fressen. Dabei sind die Viecher mit der richtigen Taktik (mit Falle/Yrden einfangen, von hinten angreifen) richtig einfach niederzukloppen. The Witcher 2 hat ein sehr befriedigendes Kampfsystem, wenn man den Bogen raus hat.

starsnake
2012-09-20, 16:20:52
Ja, Yrden, aber das Zeichen fängt sie nicht jedes mal so effizient, und man hat auch nur ganz kurz Zeit um an die Rückseite zu gelangen, insbesondere dann, wenn man noch kurz Quen einsetzt, um den Gegenschlag abzufangen, weil ja im Grunde drei Hits dich töten. Aber okay, ist ja nun rum - sorry für OffTopic.

bis denne
Henning

Thoro
2012-09-20, 16:48:25
Also ich finde, dass man inzwischen (leider) auch schon etwas verwöhnt ist. Wenn ich denke, dass es zu Beginn meiner Spielerkarriere sowas wie Tutorials, Helfer/Berater, etc... einfach nicht gab und man ins Spiel geworfen wurde und das mit heute vergleiche, wo ich mich oft schon aufrege, wenn ich irgendwas übersehe weil´s mir nicht auf die Nase gedrückt wird oder mich ärgere, dass mir ja keiner gesagt hat wie genau ich (zB) die Intuitions-Punkte in LA Noire verwende, dann muss ich im Nachhinein schon auch mich selber kritisieren für die mangelnde Leidensfähigkeit.

Ich hab zwar Demon´s Souls nicht gespielt, aber das Spiel wird ja gerade deswegen gehyped, weil´s so bockschwer ist. Wenn ich zB an Severance: Blade of Darkness denke, das war vor 11 Jahren auch sauschwer, man konnte bei jedem kleinen Drecks-Skelett sterben und durch das lässige Kampfsystem trotzdem ziemlich cool - haben wir ordentlich intensiv gezockt, weil´s Skill brauchte.

Jetzt bin ich nach 3 oder 4 2-Minuten-Fahrten bei Tony Hawk HD schon genervt, weil ich Sprünge nicht schaffe - wenn ich daran denk wie ich das Original gezockt hab bis zum Umfallen, nur um das Secret Tape zu finden oder ne noch bessere Kombo zu schaffen.

Entweder massiv verwöhnt, weil der Mainstream der Spiele zu leicht ist, oder einfach nicht mehr gewillt, so viel Schweiß in ein Game zu investieren. Ich kann´s (oder will´s) mir nicht eingestehen :)

starsnake
2012-09-20, 17:13:19
Also ich finde, dass man inzwischen (leider) auch schon etwas verwöhnt ist. Wenn ich denke, dass es zu Beginn meiner Spielerkarriere sowas wie Tutorials, Helfer/Berater, etc... einfach nicht gab und man ins Spiel geworfen wurde und das mit heute vergleiche, wo ich mich oft schon aufrege, wenn ich irgendwas übersehe weil´s mir nicht auf die Nase gedrückt wird oder mich ärgere, dass mir ja keiner gesagt hat wie genau ich (zB) die Intuitions-Punkte in LA Noire verwende, dann muss ich im Nachhinein schon auch mich selber kritisieren für die mangelnde Leidensfähigkeit.

Ich hab zwar Demon´s Souls nicht gespielt, aber das Spiel wird ja gerade deswegen gehyped, weil´s so bockschwer ist. Wenn ich zB an Severance: Blade of Darkness denke, das war vor 11 Jahren auch sauschwer, man konnte bei jedem kleinen Drecks-Skelett sterben und durch das lässige Kampfsystem trotzdem ziemlich cool - haben wir ordentlich intensiv gezockt, weil´s Skill brauchte.

Jetzt bin ich nach 3 oder 4 2-Minuten-Fahrten bei Tony Hawk HD schon genervt, weil ich Sprünge nicht schaffe - wenn ich daran denk wie ich das Original gezockt hab bis zum Umfallen, nur um das Secret Tape zu finden oder ne noch bessere Kombo zu schaffen.

Entweder massiv verwöhnt, weil der Mainstream der Spiele zu leicht ist, oder einfach nicht mehr gewillt, so viel Schweiß in ein Game zu investieren. Ich kann´s (oder will´s) mir nicht eingestehen :)

Ja, Severance, schwelg:), das war ein geniales Kampfsystem.
Das war ja ein super Kampfspiel, voller Herausforderungen, Story nebensächlich, aber ein echter Kracher, auch von Grafik und Sound her, ist damals ein bisschen untergegangen, aber die echten Computerspiel-Fans (wie hier im Forum:rolleyes:) kennen und mögen es natürlich.

Deinen letzten Absatz unterstreiche ich voll.
Das mit dem Schweiß stimmt wohl. Andererseits möchte man eben auch durch eine gute Story geführt werden, zB wie bei Dragon Age, Witcher 1 , und dafür sind all zu viele Kämpfe, bei denen man dauernd stirbt, eben auch hinderlich.

bis denne
Henning

Marodeur
2012-09-20, 17:47:59
Siehe auch die letzte Diskussion diese Tage um die X-Reihe und deren Steuerung. Ich bin da wohl noch leidensfähig genug für. :biggrin:

Geldmann3
2012-09-21, 21:53:06
Ich zocke heute generell weniger als damals während der Schulzeit und es macht mir um ehrlich zu sein wohl auch nicht mehr so viel Spaß. Vielleicht ist der Reiz in jungen Jahren einfach größer gewesen, und ich musste damals einfach nicht so vielen Verpflichtungen nachkommen, weshalb man ohne das Gefühl etwas am Tag nicht geschafft zu haben einfach zocken und genießen konnte.

Ach was hatte ich für ein Spaß mit Burnout3, Tekken, Command and Conquer, Need For Speed, Pokemon, Grand Turismo (und dem anderen Scheiss :biggrin:)

Da hatte man schon mal hunderte Stunden in ein Spiel investiert um immer besser zu werden bzw. das Profil immer weiter zu verbessern.

Im Moment spiele ich NFS HP 2010 (Weil ich seit 2 Jahren dabei bin, die NFS Reihe chronologisch durchzuzocken). Seit langem hatte ich nicht mehr so viel Spaß an einem Spiel. (Wobei ich vielleicht mal 1/2 - 1 Stunde am Tag zocke, was viel zu wenig ist um in ein Spiel einzutauchen)

Piffan
2012-09-25, 12:37:24
Ja, Yrden, aber das Zeichen fängt sie nicht jedes mal so effizient, und man hat auch nur ganz kurz Zeit um an die Rückseite zu gelangen, insbesondere dann, wenn man noch kurz Quen einsetzt, um den Gegenschlag abzufangen, weil ja im Grunde drei Hits dich töten. Aber okay, ist ja nun rum - sorry für OffTopic.

bis denne
Henning

Die mit Abstand schwerste Stelle ist später im Wald, wo man der Elfen- Hexe bei der dunklen Magie einen "glitzekleinen2 Gefallen erweisen muss. Harhar, ohne Cheat NULL Chance. Der "Cheat" besteht darin, dass man schamlos den limitierten Aktionsradius der Geister nutzt und stets auf der Grenze bleibt. Wird man umringt, heißt es neu laden. Gut auch, dass man manche Gegner mit Bomben zuspammen kann. Muss nur genug Rohstoffe ergattern.....

Hier werden ja edle Perlen als Reinfall gehandelt, unter anderem auch Skyrim. Warum wurde Hexer II noch nicht genannt? Wäre doch cool.....:rolleyes:

Surrogat
2012-09-25, 15:33:00
Hier werden ja edle Perlen als Reinfall gehandelt, unter anderem auch Skyrim. Warum wurde Hexer II noch nicht genannt? Wäre doch cool.....:rolleyes:

jeder hat eben eine andere Sicht der Dinge....

Marodeur
2012-09-25, 15:56:20
Eben, ich konnte z.B. auch dem Vorgänger Oblivion nix abgewinnen und hab nichtmal 2 Stunden gespielt. Das fanden auch viele toll.


Hmm.. ich glaub ich zieh mal wieder Wizardry 8 ausm Regal...

TimeOut
2012-12-16, 18:19:43
Ich hab früher schon sehr viel gezockt.
Später ab Anfang 20 oder so nicht mehr ganz so viel aber bestimmt noch 10-20std die Woche.
Die letzten Jahre wurde ich dann oft entäuscht, bzw. hatte ich vielleicht zu hohe Erwartungen?
Ich hatte oft nicht mehr den Nerv mich in alles hineinzuarbeiten. Es war einfach nur anstrengend und Arbeit und kein Spaß mehr
Das letzte (GW2) habe ich netmal mehr bis zum max Level gespielt.
Ich hab dann die Konsequenz gezogen und einfach dann gar nichts mehr gezockt.
Das ist jetzt etwa 6 Wochen her. Seitdem habe ich kein Spiel mehr angefasst obwohl ich schon die Zeit dafür hätte.
Es ist als ob meine komplette Lust verdampft ist. Schon irgendwie seltsam.

ISt man so extrem gesättigt oder liegt es doch am Alter ?
Also das die Spiele schlechter geworden sind kann irgendwie auch nicht so sein wenn ich sehe was ich früher für ein Schrott gespielt habe. Aber vielleicht haben sie sich zu sehr verändert...

ux-3
2012-12-16, 18:53:13
Wollt nur mal loswerden, dass Abkürzungen gewaltig nerven. Man weiß nie, wovon gerade die Rede ist.

IchoTolot
2012-12-16, 20:12:43
Ich zocke noch immer begeistert und bin 31. Ich wähle jedoch meine Games genauer aus und zocke weniger unterschiedliches. Ich stehe auf Shooter und da kommt irgendwie nicht so oft was wirklich gutes mehr heraus. Im Moment eben Far Cry 3 und das am laufenden band. Süchtig. ^^

Guest83
2012-12-16, 20:59:39
Der größte Unterschied zu früher ist bei mir, dass ich heute oft Spiele nicht mehr durchspiele. Auch wenn sie mir durchaus zusagen. So hab ich beispielsweise Dishonored und Hitman dieses Jahr nicht beendet (bei beiden habe ich schätze ich gut 3/4 der Kampagne durch), obwohl ich sie eigentlich ganz gut fand.

Das hätte es früher nicht gegeben, selbst wenn das Spiel gegen Ende hin schwächer wurde, hätte ich es auf jeden Fall durchgezockt - und wenn ich mich durchquälen hätte müssen.

Botcruscher
2012-12-16, 21:14:37
Skyrim war vor allem bei Haupt-Story, Menüsteuerung und Items extrem schwach.
Fallout 3/NV als entfernte Verwandte war da beim Content teils um Lichtjahre besser.

Zum Thema. Hat sich eigentlich nix geändert. Einzig die ganze Clan und Multiplayersache ist so gut wie tot.

Kladderadatsch
2012-12-16, 22:20:06
Einzig die ganze Clan und Multiplayersache ist so gut wie tot.
das ist imo schon sehr schade.

looking glass
2012-12-16, 22:42:07
Apropo durch spielen, eines der Probleme, finde ich jedenfalls, ist, das man das Spielen auf einen längeren Zeitraum streckt, manchmal liegt dann durchaus auch mal eine längere Durststrecke hinter einem - dann wieder in ein Spiel rein zu kommen ist einfach verdammt schwer.


Was ich mir dahingehend wünsche, ein Trainingslevel das ich auf Ausrüstungsstand des letzten Saves betreten kann (ohne das wirklich was an Ammo, Tränken etc. verbraucht wird, solang ich da bin), um wieder ins Timing zu kommen was Waffen, Items, Tastenkombos und auch gewisse Gegnertypen etc. anbelangt - halt eine Art Trainingsinstantdungeon, diejenigen die Beat n Ups daddeln werden diese Art Training kennen.


Was MP anbelangt habe ich mich allerdings fast vollständig abgeseilt, ich versuche es immer wieder mal, aber entweder gefallen mir die heutigen Spiele nicht, oder die Technik (meist die fehlende), oder die Spieler - es ist nicht so das ich nicht gern wieder würde, es ist eher so, das ich nicht möchte.

jay.gee
2012-12-16, 23:02:28
das ist imo schon sehr schade.

Das meint er natürlich auf sich selbst bezogen. Denn natürlich gibt es auch heute noch eine sehr grosse "Clankultur" - diese dürfte sogar heutzutage um ein vielfaches grösser sein, als noch vor ein paar Jahren, weil Gaming und das Inet sich ja gesellschaftsfähig verbreitet haben. Ich selbst habe der Clanszene vor einigen Jahren "Leb wohl" gesagt, war eine tolle Zeit. Aber des wegen respektiere ich doch die nachrückende Generation, die sich so wie wir früher, zum Zocken in Gruppen formiert.

ux-3
2012-12-16, 23:58:31
Meines Erachtens sind die von euch beobachteten Entwicklungen auf Priorisierungen zurückzuführen: Man erkennt, dass es wichtigeres als Spielen gibt. Man merkt auch, dass viel Spielen eine gewisse Leere erzeugt. Das es letztlich - wie Lyka es beschreibt - virtuell bleibt.

Dicker Igel
2012-12-17, 02:07:07
Es sollte halt ein Hobby bleiben, welches man zum entspannen nutzt. Sobald man sich darin verbeist, wird es "leer". Das ist wie mit dem konsumieren von Rauschmitteln: Viel ist nicht gleich gut, man sollte da eben immer eine gewisse Distanz halten, sonst wird es zur Manie.

Botcruscher
2012-12-17, 09:15:52
Aber des wegen respektiere ich doch die nachrückende Generation, die sich so wie wir früher, zum Zocken in Gruppen formiert.

Naja trotzdem ist es IMO schon deutlich ruhiger geworden. Die Lanpartykultur ist ja auch schon (fast) abgenippelt.

... es ist eher so, das ich nicht möchte.
Geht mir auch so. Wobei auch die Spiele schuld sind. Irgendwer war mal der Meinung Skillen und Freischalten in einem Multiplayershooter _gegeneinander_ wäre eine gute Idee.

Zephyroth
2012-12-17, 09:27:13
Naja trotzdem ist es IMO schon deutlich ruhiger geworden. Die Lanpartykultur ist ja auch schon (fast) abgenippelt.

Die Lanparty-Kultur ist am aussterben, weil durch die breitbandige Vernetzung im Internet die Notwendigkeit dazu nicht besteht.

Früher mit dem guten, alten 56k-Modem war's nahezu unmöglich ordendlich Multiplayer zu zocken (abgesehen davon, das minutenweise verrechnet wurde). Also kam man in geeigneten Räumen zusammen und baute eben sein eigenes Netz auf.

In Testdrive Unlimited bin ich auch in einem Clan gefahren. Wir wahren sogar einer der schnellsten. Trotzdem hab' ich die Leute nie kennengelernt. Klar haben wir uns über Teamspeak unterhalten, aber da wir aus Deutschen, Österreichern, Briten und sogar Amis bestanden, war es undenkbar mal zusammenzukommen...

Grüße,
Zeph

Armaq
2012-12-17, 10:40:49
Es wird weniger, aber nicht unbedingt schlechter. BF3 spiele ich immernoch mit Hingabe und freue mich über die Add-Ons und jeden Moment, in dem ich die Zeit erübrigen kann. Vielleicht auch ein Punkt, wenn man nicht mehr Anfang sondern Ende 20 wird, bleibt man glaube ich ein wenig länger bei der Stange bzw. ist einfach wählerischer.

Manche bleiben bei WoW, einfach weil man bei dem Spielprinzip auch prima abschalten kann (ich rede nicht vom "HighEnd"-Bereich). Andere tendieren eher in Richtung BF3/COD, es ist intensiv und so komplett anders als alltägliche Themen. Dota2 sieht bspw. total genial aus vom Stil, aber ich habe bei allen (Hon/LoL/Dota) eine recht niedrige Frustrationsgrenze, denn die Community ist schon echt abartig und da ein Spiel zwischen 20 und 60 Minuten dauert, macht man davon nicht viele kleine Runden (s. Shooter). In WoW hat man ja die Möglichkeit sowas zu korrigieren. Außerdem ist bspw. DotA extrem wettbewerbsintensiv und das finde ich in meiner Freizeit nicht besonders erstrebenswert.

Auch für das Forum hat man bedeutend weniger Zeit, aber die Zeit die man aktiv einsetzen kann, ist für mich nicht schlechter geworden, sondern insgesamt sogar wertvoller.

Marodeur
2012-12-17, 11:21:59
Die Lanparty-Kultur ist am aussterben, weil durch die breitbandige Vernetzung im Internet die Notwendigkeit dazu nicht besteht.

Früher mit dem guten, alten 56k-Modem war's nahezu unmöglich ordendlich Multiplayer zu zocken (abgesehen davon, das minutenweise verrechnet wurde). Also kam man in geeigneten Räumen zusammen und baute eben sein eigenes Netz auf.

In Testdrive Unlimited bin ich auch in einem Clan gefahren. Wir wahren sogar einer der schnellsten. Trotzdem hab' ich die Leute nie kennengelernt. Klar haben wir uns über Teamspeak unterhalten, aber da wir aus Deutschen, Österreichern, Briten und sogar Amis bestanden, war es undenkbar mal zusammenzukommen...

Grüße,
Zeph

Das ist halt auch der Unterschied zu einer LAN-Party und der Grund weshalb die heutige MP-Kultur aus Teamspeak und Co. das auch nicht vollwertig ersetzen kann.

Ich merke es ja selbst das ich seit dem sterben der LANs viele die ich persönlich kennen lernte nicht mehr getroffen habe. Dieser persönliche Kontakt mit netten Gesprächen, auch gern an der Bar oder beim Essen gehen am Abend der LAN fehlt mir schon. Mit einigen treffe ich mich zwar noch recht regelmässig um z.B. ins Kino zu gehen aber viele sehe ich gar nicht mehr.

Mit den Zockerkollegen von der Münchner Fragger Bude (team-mfb) trifft man sich z.B. etwa 1x im Jahr zu einer Party, also ganz ohne PC. Einfach feiern und Spaß haben und dazu mal lockere 600 km fahren. Und auch wenn man den ganzen Tag unterwegs ist versuche ich trotzdem daran teilzunehmen einfach um die Leute mal wieder persönlich zu treffen und nicht dauernd nur über TS zu labern.

Das ist auch mein größtes Problem in der heutigen Zeit. Ich bin niemand der "mal auf die Schnelle" neue Bekanntschaften schliest und auch nicht schliesen will. Daher tu ich mich immer schwer mich einer X-Beliebigen Gilde anzuschliesen von denen ich niemand persönlich kenne und wohl auch nie kennenlernen werde. Mich dann auf solche Personen zu verlassen fällt mir nicht allzu leicht.

Zephyroth
2012-12-17, 11:35:54
Zumindest einen habe ich im Clan dann doch näher kennengelernt, auch ohne das man sich im RL getroffen hat. Aber ich gebe dir recht, es ist schon besser und schöner wenn man die Leute zumindest einmal persönlich kennenlernt.

Diese Online-Vernetzung ist Segen und Fluch gleichzeitig.

Grüße,
Zeph

Botcruscher
2012-12-17, 11:41:39
Im Rudel 3 Tage durchzocken und gepflegt Bier dezimieren kann mir sicher keine noch so schnelle DSL Leitung ersetzen. Alleine das Gebrüll bei richtig guten (Team) Shootern. Heul doch.:tongue:

TimeOut
2012-12-17, 19:33:45
Das mit den LANs stimmt schon. Vor allem die privaten Lans finden bei mir kaum noch statt.
Durch das Internet sind viele Leute bequemer geworden.
Aber die Leute sind auch älter geworden. Zu Schulzeiten bzw. kurz danach war es relativ einfach die Leute spontan zusammen zu bekommen.
Heute hat halt jeder auch noch viele andere Dinge zu tun, geschweige den das auch kaum noch einer viel zockt. Es gibt einfach wichtigere Dinge im Leben.

Und wie schon gesagt, kein Teamspeak, Skype etc. kann eine gute Lan ersetzen.

jay.gee
2012-12-17, 19:47:13
Naja trotzdem ist es IMO schon deutlich ruhiger geworden. Die Lanpartykultur ist ja auch schon (fast) abgenippelt.

Die Lankultur dürfte in den letzten Jahren wirklich nachgelassen haben. Wobei ich das ohne Frage auch aus dem Blickwinkel der heutigen sehr hohen Standards sehe. Wenn ich überlege, wie wir uns früher immer über lagfreies Spielen mit guten Pings im Netzwerk gefreut haben. ;) Heut zu Tage spiele ich mit ~20er Pings und kommuniziere bei Bedarf mit hochklassigen Voicetools. Ich bin viel zu faul und bequem geworden, mein Equipment durch die Gegend zu fahren. ;)

Aber die Clanszene in sich, dürfte boomen wie nie zuvor. Ich kann das auch sehr gut nachvollziehen, dass das auf jüngere Leute nach wie vor faszinierend wirkt, zb. Spiele in der ESL auf Wettkampfebene auszuüben. Das Spielen gegen andere Menschen, war eine der faszinierendsten Fassetten des Gamings, die ich kennengelernt habe. Und wenn die Älteren gehen - kommen halt Jüngere nach. Das Jugendzentrum, in dem ich damals mein Unwesen getrieben habe, gibt es heut zu Tage auch noch ohne meine alte Clique. ;) Das Leben geht weiter....

Lurelein
2012-12-17, 20:35:36
Ich habe auch mit 28 noch Spaß an privaten LANs und bin froh das es mittlerweile fast überall Breitband gibt ;) Auf eine 500-5000 Mann LAN würde ich mich heute auch nicht mehr begeben, zu viele Nachteile und nervige Eigenschaften. Die meißten mit denen ich im TS hocke kenne ich auch persönlich und habe auch außerhalb vom TS mit denen Kontakt.

Aber private LANs mit bis zu 10 Mann finden immer noch regelmäßig statt, zum Leidwesen der Frauen X-D

jay.gee
2012-12-17, 20:46:13
Ich habe auch mit 28 noch Spaß an privaten LANs und bin froh das es mittlerweile fast überall Breitband gibt ;)

Ach, warte mal noch ein paar Jahre ab - das legt sich und pendelt sich in Richtung Faulheit ein. :D ;) Es ist nicht so, dass ich es nicht nachvollziehen kann, in meinem Umfeld finden auch heute noch kleine Lansessions statt. Ich glänze da halt oft nur durch Abwesenheit. ;)