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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Immuntherapie, schonmal jemand gemacht?


Blackpitty
2012-10-14, 16:49:07
Kurz zur Vorgeschichte...

ich leide seit mehreren Jahren unter Halsbeschwerden und habe nun(mit einem HNO Arzt) endlich herausgefunden, dass es wohl eine chronische Mandelentzündung ist und ich mir kommendes Jahr die Mandeln entfernen lassen muss.

Nun hat er aber extra noch einen Allergietest gemacht und dabei kam heraus(ca. das gleiche Ergebnis wie vor Jahren schonmal) das ich sehr stark gegen Gräser und Beifuß sowie etwas gegen Birke alergisch bin.

Allerdings habe ich bisher keinerlei Anzeichen einer Alergie gehabt, außer ich laufe mal (beim Angeln) direkt über eine hohe Wiese und sehe wie es auch rumstaubt, dann kribbeln meine Augen etwas, aber das wars.

Mein Arzt hat mir nun geraten, eine 3 Jährige Immuntherapie zu machen, das heißt, ich muss jede Woche an dem selben Tag und ca. Uhrzeit beim Arzt auftauchen, bekomme dann eine Spritze und muss wegen eventuellen Nebenwirkungen noch 30 Minuten da bleiben(also mit Anfahrt und dort(ggf. noch warten) sind das je ca. 1,5 Stunden oder etwas mehr)

Hier soll es um keinerlei Ärztliche Entscheidung gehen, ich wollte nur mal wissen ob hier auch schonmal jemand so eine Therapie empfohlen bekommen hat und ob es was gebracht hat.

Ich möchte nichts ablehnen, was mir nicht hilft, doch da ich trotz des großen Ausschlages auf der Haut beim Test keine Probleme im Jahr über habe(außer meine Mandeln) weis ich nicht ob ich mir diesen Aufwand vorerst an tue jede Woche da zum Arzt zu fahren.

Was meint ihr?

doublehead
2012-10-14, 17:56:48
Ich habe es gemacht, und mir hat es sehr geholfen. Und ich bin Extremallergiker der auf alles was blüht reagiert und ich schlage mich auch mit zig Kreuzallergien rum. Nach dieser Behandlung ging es mir wesentlich besser.
Auch wenn es nervig ist da jede Woche anzutanzen lohnt es sich imho. Ausserdem vergeht die Zeit schneller als man denkt. Und hey, wenn es die Kasse zahlt sollte man es mitnehmen. Wer weiss wie sich unser Gesundheitssystem entwickelt. Was man hat hat man.

MartinB
2012-10-14, 18:08:14
Kommt wohl auf den Einzelfall an.

Ich bin auch ein "Extremallergiker", ebenfalls auf fast alles. Dazu noch Kreuzallergien auf Kernobst, und seit neustem: Asthma. Die Immuntherapie die ich vor 6 Jahren gemacht habe, hat bei mir kein Stück gewirkt. Nach den 3 Jahren Therapie bin ich genauso allergisch.

doublehead
2012-10-14, 18:16:54
Kommt wohl auf den Einzelfall an.

Ich bin auch ein "Extremallergiker", ebenfalls auf fast alles. Dazu noch Kreuzallergien auf Kernobst, und seit neustem: Asthma. Die Immuntherapie die ich vor 6 Jahren gemacht habe, hat bei mir kein Stück gewirkt. Nach den 3 Jahren Therapie bin ich genauso allergisch.

Bei mir ist auch nicht allles weg, aber früher konnte ich von der ersten Haselnussblüte bis zum Verblühen der letzten Gräser im September kaum das Haus verlassen. Und jetzt geht das alles wieder, und ich brauche nur noch ein Zehntel der Antihistaminika die ich vorher schlucken musste.


Ich muss aber auch dazu sagen dass die anderthalbjährige Psychotherapie auch einiges bewirkt hat. Natürlich sind Allergien nicht nur Einbildung, aber bei mir zum Teil eben auch psychosomatisch. Welchen Anteil welche Behandlung an meiner Genesung hat kann ich nicht aufschlüsseln.

mobius
2012-10-14, 18:52:52
Hab die 3 Jahre auch hinter mir, aber hat nichts gebracht. Meine Werte waren heftig, aber glücklicherweise hat es sich über die Jahre von selbst gebessert.

Wenn es dich wirklich beeinträchtigt, würde ich es machen. Aber für etwas brennende Augen nicht. Heftige Allergie sieht etwas aus.

Blackpitty
2012-10-14, 19:10:49
ah danke euch, das hilft mir schonmal etwas weiter.

Ich habe wirklich sonst keine Anzeichen, eben maximal das 2 Tage im Jahr die Augen kribbeln und ich 3x nießen muss, das wars aber auch.

Sonst kommen meine Beschwerden nur von den Mandeln(ständiges Gefühl krank zu sein, sich schlapp fühlen) was aber andauernd schwankt.

Und da ich auch im Winter meine Probleme habe mit dem Hals, sollte es Mandelmäßig auch nichts mit einer Alergie zu tun haben.

Denke ich werde mich dann erst um Allergieprobleme bemühen, wenn ich eine ernsthafte Beeinträchtigung habe.

Auch wenn man nun sagen könnte, ja man macht immer erst was, wenn es schon geschehen ist. Aber nicht, das ich mit solchen Spritzen erst Recht Probleme hervor Rufe wo bisher eben keine waren.....

reallord
2012-10-14, 19:12:28
Hey, ich hab als Kind eine Hyposensibilisierung gegen Wespengift gemacht, 3,5 Jahre lang.

Eigentlich ist bei einer Immuntherapie die Behandlung nur am Anfang wöchentlich, danach steigen die Zeiträume auf alle 4 oder noch mehr Wochen. Dann muss man dafür nicht mehr ganz so viel Zeit darauf verwenden.
Du solltest den genauen Therapieverlauf auf jeden Fall noch mal mit deinem Arzt klären.

Ob meine Therapie was gebracht hat, kann ich gar nicht sagen, ich bin halt als Kind mal von einer Wespe gestochen worden und hatte eine heftige allergische Reaktion. Dann kamen die Allergie-Tests und dann halt die 3,5 Jahre Therapie.
Da ich seitdem aber nie wieder gestochen wurde, kann ich nicht sagen, ob ich das jetzt besser vertrage...

Blackpitty
2012-10-14, 19:20:22
Also er meinte, anfangs Wöchentlich bis glaube Mitte nächsten Jahres und dann nur noch aller 2 Wochen.

Hatte auch gefragt, ob mein Hausarzt das nicht machen könnte der um die Ecke wohnt, doch da meinte der HNO, fragen könnte ich ihn, aber meißt möchte der Hausarzt das risiko eines Zwischenfalls nicht ein gehen, da es doch vorkommen kann, das man einen Allergieschock bekommt und dann beim Hausarzt nicht gleich Hilfe vorhanden ist.

Der HNO wo ich nun bin ist direkt am Krankenhaus dran.

MartinB
2012-10-14, 19:28:13
Bei mir hat es auch der Hausarzt gemacht. Wenns mal ne heftigere Reaktion gab, dann schwoll der komplette Arm an, mehr auch nicht.

reallord
2012-10-14, 19:33:15
Also er meinte, anfangs Wöchentlich bis glaube Mitte nächsten Jahres und dann nur noch aller 2 Wochen.


Hängt bestimmt mit der Art der Allergie zusammen. Meine Erfahrungen sind ja auch 15 Jahre alt. Da kann sich auch was geändert haben.


Hatte auch gefragt, ob mein Hausarzt das nicht machen könnte der um die Ecke wohnt, doch da meinte der HNO, fragen könnte ich ihn, aber meißt möchte der Hausarzt das risiko eines Zwischenfalls nicht ein gehen, da es doch vorkommen kann, das man einen Allergieschock bekommt und dann beim Hausarzt nicht gleich Hilfe vorhanden ist.

Der HNO wo ich nun bin ist direkt am Krankenhaus dran.

Frag halt den Hausarzt, mehr als Nein sagen kann er auch nich. Du könntest auch Anfangs beim HNO machen und dann später zum Hausarzt wechseln.


Aber mach erstmal die Sache mit den Mandeln. Gute Besserung dafür. =)

Blackpitty
2012-10-14, 19:48:38
danke, ja, ich denke, das hat Priorität momentan.

Zieht sich nun schon sicher 6-7 Jahre hin das ganze...

doublehead
2012-10-14, 20:12:17
danke, ja, ich denke, das hat Priorität momentan.

Zieht sich nun schon sicher 6-7 Jahre hin das ganze...

Chronisch enzündete Mandeln hatte ich auch mal. Aber nur 4 Monate, dann hatte ich mich nach mehreren erfolglosen Antibiotika-Behandlungen für eine OP entschieden. Das war zwar schon unangenehm die erste Woche nach der OP, aber irgendwelche Nachteile kann ich nicht feststellen. Nach wie vor erkälte ich mich 1-2 Mal im Jahr, da hat sich gar nichts geändert.

Je älter man wird desto riskanter wird die Operation, deswegen sollte man es nicht aufschieben. Mit über 30 galt ich auch als Risiko-Kandidat, es ist aber alles gut gegangen und es kam zu keinen Nachblutungen.

Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen und wünsche gute Besserung!

seaFs
2012-10-14, 20:17:46
Ich habe vor knapp 10 Jahren auch eine Hyposensibilisierung mitgemacht, welche allerdings vorzeitig (nach ca. einem dreiviertel Jahr) abgebrochen wurde. Damals habe ich auf Gräser, Bäumchen, Hausstaubmilben und ein paar Schimmelpilze reagiert. Also alles sehr überschaubar und auch höchstens mittelmäßig ausgeprägt. Tränende Augen und laufende Nase/Niesen waren dann ein paar mal die Woche angesagt. Die Therapie fing auch mit einem wöchentlichen Rhythmus an und wurde dann auf eine Behandlung alle zwei Wochen gestreckt. Ob es was gebracht hat? Weiß ich gar nicht mehr, ob es schon damals Verändererunen gab, heute habe ich allerdings nur noch ganz, ganz selten Heuschnupfen.
Die Therapie wurde abgebrochen, weil ich einen allergischen Schock erlitten hatte. Ich vergaß einmal zum Arzt zu gehen, womit das Intervall bei vier Wochen lag. Mir wurde die volle Dosis gegeben, gemerkt habe ich selbst aber nichts. Die Schwestern haben mich dann nach einigen Minuten mit rotem Gesicht, erhöhtem Puls und schnellerer Atemfrequenz gesehen und das Gegenmittel verabreicht. Danach wurde die Therapie abgebrochen.

Blackpitty
2012-10-14, 21:11:33
Chronisch enzündete Mandeln hatte ich auch mal. Aber nur 4 Monate, dann hatte ich mich nach mehreren erfolglosen Antibiotika-Behandlungen für eine OP entschieden. Das war zwar schon unangenehm die erste Woche nach der OP, aber irgendwelche Nachteile kann ich nicht feststellen. Nach wie vor erkälte ich mich 1-2 Mal im Jahr, da hat sich gar nichts geändert.

Je älter man wird desto riskanter wird die Operation, deswegen sollte man es nicht aufschieben. Mit über 30 galt ich auch als Risiko-Kandidat, es ist aber alles gut gegangen und es kam zu keinen Nachblutungen.

Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen und wünsche gute Besserung!

ich bin jetzt grad 24 geworden, mein großes Problem ist aber die dauerhafte Schlappheit/nicht belastbarkeit. Sobald ich Sport treibe fängt abends der Hals wieder an und ich fühle mich am kommenden Tag krank und fiebrig obwohl ich kein Fieber habe.

Mir wäre das echt egal, wenn ich nacher trotzdem mal erkältet bin(ist ja auch normal) nur muss ich mich momentan echt mit Aktivitäten einschränken und bevor ich was unternehmen will nachdenken ob ich das mache oder schaffe...

Leider zeigte sich das erst dieses Jahr so richtig

doublehead
2012-10-14, 22:12:42
ich bin jetzt grad 24 geworden, mein großes Problem ist aber die dauerhafte Schlappheit/nicht belastbarkeit. Sobald ich Sport treibe fängt abends der Hals wieder an und ich fühle mich am kommenden Tag krank und fiebrig obwohl ich kein Fieber habe.

Mir wäre das echt egal, wenn ich nacher trotzdem mal erkältet bin(ist ja auch normal) nur muss ich mich momentan echt mit Aktivitäten einschränken und bevor ich was unternehmen will nachdenken ob ich das mache oder schaffe...

Leider zeigte sich das erst dieses Jahr so richtig
Na dann raus mit den Dingern! Dauerhaft entzündete Mandeln sind auf längere Sicht ein Gesundheitsrisiko. Und je jünger man ist desto leichter steckt man die OP weg. Also zieh's durch.

Du kannst den thread ja mal reaktivieren wenn Du's überstanden hast. Eine Rückmeldung wäre interessant.

V2.0
2012-10-15, 08:37:32
Gräser kann man afaik heute auch per Pille desensibilisieren. Ich habe das mit den Spritzen vor 20 Jahren machen lassen. Bei Birke hat es funktioniert bei Gräsern nur wenig.

NiCoSt
2012-10-15, 10:18:53
ich mach derzeit ne sublinguale Immuntherapie, ist mMn die bessere Therapie.

Dr.Doom
2012-10-15, 12:40:08
sublinguale ImmuntherapieWas ist das?
Jemand spricht dir ganz leise ins Ohr: "Sei nicht allergisch!"?

mercutio
2012-10-15, 12:51:16
ich bin jetzt grad 24 geworden, mein großes Problem ist aber die dauerhafte Schlappheit/nicht belastbarkeit. Sobald ich Sport treibe fängt abends der Hals wieder an und ich fühle mich am kommenden Tag krank und fiebrig obwohl ich kein Fieber habe.


Hast Du schonmal an eine Glutenunverträglichkeit gedacht?
Ich habe bis vor ein paar Jahren 8-12 Mandelentzündungen jedes Jahr gehabt, ständig lief mir die Nase (dazu noch eine Reihe anderer körperlicher Symptome), bis ich mal was über GLutenunverträglichkeit gelesen habe. Habe dann freiwillig 3 Monate auf Gluten in der Nahrung streng verzichtet und auf 6 Monate ausgedehnt, als ich merkte, welche Symptome sich besserten.
Ich hab schließlich doch dauerhaft auf Gluten verzichtet und siehe da, ich hab vielleicht mal 1 Halsentzündung pro Jahr, obwohl ich noch meine Mandeln habe.
Kannst mich gerne auch per PN anschreiben.

NiCoSt
2012-10-15, 13:28:48
Was ist das?
Jemand spricht dir ganz leise ins Ohr: "Sei nicht allergisch!"?

was hat sublingual mit FLüstern zu tun? :confused: Sublingual heißt "unter der Zunge" (wohl noch nie Dr. House gesehen, was? ;P)

bei der sublingualen Immuntherapie (SLIT) bekommst du kleine Fläschchen nach hause, die das entsprechende Allergen enthalten, von denen du dir jeden tag ein paar Tropfen (man bekommt genau erklärt wieviele) unter die zunge gibts, 2-3 minuten wartest und dann runterschluckst.

Hat den vorteil das es im allgemeinen besser verträglich ist (ich hab mal gelesen das es nur 2 bekannte fälle eines schocks gab, während das bei der klassischen Therapie ja öfter auftritt) und man es zu hause machen kann. Erfolgsquote liegt wohl nur knapp unter der einer klassischen Therapie.

einfach mal danach googlen...

Blackpitty
2012-10-15, 17:26:18
wow, so viele Antworten:smile:

@doublehead

ja, ich werde berichten, das es auf Dauer nun nicht Gesund ist, das merke ich ja schon selbst an mir...;(

@mercutio

da sprichst du was interessantes an und damit habe ich mich auch schon beschäftigt.

Also ich bin ernärungsmäßig denke ich recht gut infomiert, vorallem was gesundes an geht, mein Onkel und meine Großeltern beschäftigen sich damit sehr, haben zig Bücher über das Thema und co, ich könnt jetzt lange ausschweifen, doch da wird der ein oder andere sicher die Augen verdrehen:D

Grundsätzlich sind die Mandeln ja für was gut, sonst wären sie ja nicht da. Wenn ich sie mir nun raus nehmen lassen würde(habe noch keinen OP Termin fest) bekämpfe ich eventuell nur die Auswirkung, aber nicht die Ursache.

Fest steht, wie du auch heraus gefunden hast, das der Darm mit den Mandeln und Hals zusammen hängt und wir hatten in der Familie über mein Problem schon oft diskutiert.

Leider bin ich da aber etwas zwiegespalten, einerseits habe ich in meinem ganzen Leben bisher Hals Nasen und Ohrenprobleme gehabt. Als kleines Kind mehrmals im Jahr beidseitig Mittelohrentzündung(seit ich 10 bin nicht mehr) dazu wurden mir glaube mit 4 oder 5 die Polypen raus genommen, weil ich da schon immer Probleme hatte.


Dann jedoch die andere Seite, dass ich schonmal generell Probleme habe, wenn ich Weißbrot esse, weshalb ich es vermeide und nur ganz selten esse. Bekomme dann teilweise Bauchschmerzen und mir gehts nicht so gut.

Hatten auch schonmal eine Weile glutenfreies Brot gekauft, doch man müsste das eben auf alle Getreideprodukte erweitern wie Nudeln und co und eben auf diverse Dinge verzichten.

Gluten ist ja der Kleber im Getreide und das verklebt einem den ganzen Darm, dass man die guten Nährstoffe aus der Nahrung nicht mehr richtig aufnehmen kann. aber gut, ich vertiefe mich hier nun zu sehr in das Thema

Da könnte man auch gleich weiter mit Milch machen, kein mensch braucht milch, außer nach der Geburt, kein anderes Seugetier trinkt im späteren Leben außer anfangs von der Mutter noch Milch. Jeder hat eine Laktoseintolleranz, nur die einen merken es und die anderen eben nicht.

Fakt ist, ich habe es bisher nicht geschafft oder mich dazu überwunden den Versuch zu starten komplett Glutenfrei zu essen und heraus zu finden ob das mein Problem ist.

Dazu merkt man nicht vom einen auf den anderen Tag eine Besserung, sondern es wird sicher eine ganze Weile dauern.

Ist echt ein kompliziertes Thema und guter Rat ist Teuer.

allerdings haben so viele Leute Probleme mit dem Hals, vorallem in meinem Alter, das da ja irgendwas mit der ernährung dran sein muss.

;(

urpils
2012-10-16, 06:40:25
sorry, habe aus zeitmangel nur den erstse post gelesen:

1. wenn du keine störenden Allergiebeschwerden hast, dann schenk dir die Desensibilisierung. "nur" ein paar veränderte Werte allein behandelt man nicht. Wenn du regelmäßig beschwerden mit laufender Nase, Augenjucken, roten Quaddeln, asthmatische Beschwerden oder sonstwas hast, dann kann man sich das überlegen - sonst einfach sein lassen.

2. habe im letzten Post gelesen dass du dich dauernd schlapp fühlst etc - das hat beinahe mit Sicherheit nichts mit der Allergie zu tun - eher mit etwas anderem. Mandeln raus ist sicher ein guter Anfang... ansonsten würde ich mal nach Laktoseintoleranz, Colitis ulcerosa/Morbus Crohn, ner Depression, etwas psychosomatischem oder vielleicht schlimmeren suchen... aber eins nach dem anderen ;)

Kladderadatsch
2012-10-16, 07:18:21
ich wollte so eine hyposensibilisierung auch mal machen. da hat mir mein vater (auch allgemeinarzt) aber von abgeraten, mir von einem allgemeinmediziner solche spritzen geben zu lassen. bei einem anaphylaktischen schock könne der nämlich auch nur dumm zuschauen, da ihm das nötige equipment fehle. mittlerweile ist die allgergie (gräser, und ich konnte ohne cetrizin nicht aus dem haus) übrigens von alleine verschwunden.

mercutio
2012-10-16, 09:20:07
...Fest steht, wie du auch heraus gefunden hast, das der Darm mit den Mandeln und Hals zusammen hängt...
Der Darm beginnt mit dem Mund. Bis zum Ar*ch ist das ein Schlauch

Leider bin ich da aber etwas zwiegespalten, einerseits habe ich in meinem ganzen Leben bisher Hals Nasen und Ohrenprobleme gehabt. Als kleines Kind mehrmals im Jahr beidseitig Mittelohrentzündung(seit ich 10 bin nicht mehr) dazu wurden mir glaube mit 4 oder 5 die Polypen raus genommen, weil ich da schon immer Probleme hatte.

Dann jedoch die andere Seite, dass ich schonmal generell Probleme habe, wenn ich Weißbrot esse, weshalb ich es vermeide und nur ganz selten esse. Bekomme dann teilweise Bauchschmerzen und mir gehts nicht so gut.

Aber hallo, ich empfehle Dir ganz dringend folgendes Buch: http://www.amazon.de/Pro-Gesundheit-Dr-Axel-Bolland/dp/3934672159 Pro Gesundheit, contra Gluten von Dr. med. Axel Bolland. Es erklärt vieles auch über Gluten und Symptome, die man bei einer Unverträglichkeit hat (u.a. Polypen im Kleinkindalter (hatte ich auch)). Lass in dem Buch die Kapitel mit der naturheilkundlichen Anamnese beiseite (wenn es Dich stört, für mich auch eher Hokus Pokus) und lies die reinen Symptombeschreibungen. Da habe ich mich jedenfalls drin erkannt.

Mein Tipp: Lass die Mandeln erstmal noch in Ruhe und verzichte mal 6 Monate komplett auf Gluten - wenn das nicht hilft kannst Du die Dinger immernoch rausnehmen lassen, aber ich vermute, dass das dann nicht mehr nötig sein wird.

Hatten auch schonmal eine Weile glutenfreies Brot gekauft, doch man müsste das eben auf alle Getreideprodukte erweitern wie Nudeln und co und eben auf diverse Dinge verzichten.
Ja, entweder ganz verzichten oder gar nicht.
Später kann man versuchen, Deine persönliche Toleranzschwelle zu bestimmen, also ob und wieviel Gluten Du essen darfst, bevor wieder Symptome auftreten.

Gluten ist ja der Kleber im Getreide und das verklebt einem den ganzen Darm, dass man die guten Nährstoffe aus der Nahrung nicht mehr richtig aufnehmen kann. ...
Das ist so nicht ganz richtig. Was Du ansprichst, ist die Zöliakie. Eine Krankheit, bei der sich die Darmzotten im Dünndarm zurückbilden, wenn man Gluten isst. Man kann dann kaum bzw. keine Nährstoffe mehr aufnehmen, Mangelerscheinungen und Unterernährung sind die Folge. Daneben noch krampfartige Schmerzen im Bauch und Durchfall. Das ist aber nur die Spitze vom Eisberg. Nicht jeder, der eine Glutenunverträglichkeit hat, hat automatisch Zöliakie. Ich habe zB auch keine Zöliakie.

Da könnte man auch gleich weiter mit Milch machen, kein mensch braucht milch, außer nach der Geburt, ...
Das ist korrekt. Aber nicht jeder, der eine Glutenunverträglichkeit hat, hat auch Laktoseintoleranz.
Wir in Europa haben halt ungesunde Ernährungsgewohnheiten. Getreide- und Milchprodukte gehören einfach nicht in unseren Speiseplan. Weizen- und weizenverwandte Getreide sind in Europa erst durch die Römer so richtig verbreitet worden. Zu wenig Zeit, als dass sich unsere Gene auf Gluten einstellen konnten. Der Ursprung der Glutenunverträglichkeit geht auf keltische Gene zurück, Menschen mit Glutenunverträglichkeit gibts im Norden Europas häufiger als im Süden. Oft sind es hellhäutige Typen mit blonden oder roten Haaren.

Fakt ist, ich habe es bisher nicht geschafft oder mich dazu überwunden den Versuch zu starten komplett Glutenfrei zu essen und heraus zu finden ob das mein Problem ist.
Dazu merkt man nicht vom einen auf den anderen Tag eine Besserung, sondern es wird sicher eine ganze Weile dauern.

Naja, ich habe mich auch erst mit ca. 30 dazu durchgerungen und vorher aber eine merkwürdige Krankengeschichte gehabt. Diese Probleme sind nun alle beseitigt. Und nur darum geht es mir.
Ärzte konnten mir dabei übrigens nicht helfen, da eine Glutenunverträglichkeit nicht von allen Medizinern anerkannt wird. Viele kennen nur entweder Zöliakie oder nicht Zöliakie, ohne Zwischenstufen. Ich habe oft gehört, "Zöliakie haben Sie nicht..." Stimmt ja auch, aber Gluten vertrage ich trotzdem nicht.

Verzichten muss man bei Glutenfreier Ernährung übrigens auf nichts, man muss nur seine Gewohnheiten ändern. Du kannst eben nicht mehr beim Bäcker dein Brot kaufen, sondern in der Drogerie (die DM Drogerie zB ist sehr gut sortiert!) oder du backst es selber.
Nudeln gibts auch glutenfrei - schon in fast jedem Supermarkt und sogar beim Discounter Lidl. Beim Einkaufen auf das Symbol "glutenfrei" achten. Viele Produkte im normalen Supermarkt geben das schon an - auch im Discounter (zB Lidl, Kaufland). Kaufst Du lieber im Internet ein, gibt es eine Reihe von Shops, die sich auf glutenfreie Ernährung spezialisiert haben, einfach mal Googlen!
Und statt Weizenmehl verwendet man zu Hause eben glutenfreies Mehl.
Aufpassen muss man bei Fertigessen oder Fast Food - letzteres geht eigentlich nicht mehr. Wenn man im Restaurant essen geht, fragt man nach glutenfreien Sachen, oft wird einem da dann was zusammengestellt.

Versuchs einfach mal, Du glaubst gar nicht, wie schnell man erste Erfolge bemerkt! Ich wette, schon innerhalb der ersten 14 Tage.

Wenn Du weiterhin Gluten isst, riskierst Du übrigens eine Reihe von Autoimmun-Erkrankungen, Arthrose (meist in den Hüft- und Kniegelenken aber auch in den Daumengelenken) schon in jungen Jahren, Darmkrebs, Rheuma schon in jungen Jahren. U.v.a.m.

Btw. als ich mitte 20 war, hat mir ein Arzt prophezeit, dass ich mit 35 J. neue Hüftgelenke bräuchte, da hätte ich schon ziemliche Arthroseerscheinungen.
Nun lebe ich seit 5 Jahren glutenfrei und habe meine Hüfte seit dem nicht mehr gespürt (bin jetzt 35). Ich brauche keine neuen Hüftgelenke mehr nur weil ich mich glutenfrei ernähre.
Ich hatte auch seit ich so 10 oder 12 war 1-3 mal im Monat Migräne, zT heftige Anfälle mit Übelkeit- und Erbrechen. Ist jetzt auch weg - und das ohne Medikamente... Gluten wirkt auf eine Reihe von Stoffwechselvorgängen im menschl. Körper ein, hauptsächlich im Verdauungsbereich und Leber-/Galle-Stoffwechsel.

Blackpitty
2012-10-16, 17:38:39
das hört sich sehr gut an, was du schreibst.

ich habs heute im Haushalt schonmal angesprochen, Brot hatten wir bisher hier aus dem Bioladen geholt, muss man zwar bestellen dort, aber da hat man eine größere Auswahl an verschiedenen Broten.

Ich denk, ich werde das echt mal durch ziehen und auf jedenfall berichten, könnte mir echt vorstellen, das es daran liegen könnte.

Fertiggerichte gibt es bei uns so und so kaum, aber halt des öfteren mal Nudeln oder Maultaschen(ist ja auch Nudelteig)

In letzter Zeit habe ich aber auch beobachtet, dass es mir im Bauch nicht so gut ging, nachdem ich Pizza beim Italiener gegessen habe, auch wieder Weizenmehl.....

mercutio
2012-10-17, 08:06:49
Das klingt für mich schon ziemlich so, als ob Du ein Kandidat für Glutenunverträglichkeit bist.

edit: Hier Infos über Glutensensitivität (http://de.wikipedia.org/wiki/Glutensensitivit%C3%A4t) - offenbar forscht die Schulmedizin jetzt doch auch in dieser Richtung, das war mir bis heute neu.
Interessante Aussage aus diesem Artikel: "Eine kürzlich erschienene Publikation stellt sogar die Frage, ob Weizen überhaupt für irgendjemanden gesund ist."
Quelle: Bernardo D, Garrote JA, Fernández-Salazar L, Riestra S, Arranz E: Is gliadin really safe for non‐coeliac individuals? Production of interleukin 15 in biopsy culture from non‐coeliac individuals challenged with gliadin peptides. In: Gut. 56, Nr. 6, 2007, S. 889–890. doi:10.1136/gut.2006.118265. PMID 17519496. Volltext bei PMC: 1954879

edit2: Hier (http://www.drschaer-institute.com/smartedit/documents/yourlife/dsif_03-2011_de_internet.pdf) habe ich neueste Erkenntnisse zum Thema Zöliakie vs. Weizenallergie vs. Glutensensitivität gefunden.
Dadurch angeregt habe ich mir selber einen Termin bei einem Spezialisten auf der von mir geposteten Ärzteliste geholt und lasse das bei mir mal genau abklären.
Mein Rat daher an Dich: Gehe zu einem Arzt, der sich mit sowas auskennt - nimm vielleicht die Broschüre in dem Link mit, ich denke der Inhalt richtet sich auch eher an Ärzte - falls Dein Arzt sich doch nicht damit auskennt.
Hier die Liste mit Ärzten, die sich nach eigenen Angaben mit Glutenunverträglichkeit auskennen http://www.medivere.de/seiten/ek_detail_1.php?id=164&subid=162

Im Selbstversuch komplett auf Gluten verzichten würde ich aber trotzdem auch mal ausprobieren.

Hier noch ein paar Links zum selber informieren:
Da gehts zwar oft um Zöliakie, aber für uns "Glutenspastis" gelten die gleichen Regeln.
http://dzg-online.de/glutenfreie-ernaehrung.7.0.html

http://www.glutenfrei-unterwegs.de/wissen/ernaehrung.html

Und hier noch ein Forum http://www.zoeliakie-treff.de/zoeliakie/zoeliakie.html

...Maultaschen: Kommst Du aus Süddeutschland? :wink:
Glutenfreie Maultaschen und Tiefkühlpizza gibts zB bei Bofrost (http://www.bofrost.de/is-bin/INTERSHOP.enfinity/WFS/bofrost-shopDE-Site/de_DE/-/EUR/Onion-Literal?Id=o128200_23default_26language_3Dde) (Lieferdienst für Tiefkühl-Lebensmittel). Die Maultaschen von da sind sehr lecker...

Zum Thema Bäcker und Gluten im Brot: Die Nahrungsmittelindrustrie ist sehr an Gluten im Teig interessiert. Gluten bewirkt, dass beim Aufgehen des Teiges das durch Gährung entstehende Gas im Teig eingeschlossen wird. Es bilden sich feine Bläschen, der Teig wird locker und luftig. Ein weiterer Vorteil ist, dass glutenhalitge Teige bei der Verarbeitung mit Maschinen weniger kleben - was besonders bei industrieller Brotherstellung wichtig ist.
Industriellen Broten oder Broten aus Großbäckereien wird oft extra noch Gluten zum Mehl hinzugefügt, auf der Inhaltsangabe steht dann zusätzlich zum Mehl noch Weizenstärke drauf.
Auch Biobäckern kann man da nicht trauen, denn ein Bäcker muss die Inhaltsstoffe in seinem Brot nur auf Nachfrage von Kunden angeben - und wer fragt da schon?

Der Trend zu mehr Gluten im Teig hat in den letzten Jahrzehnten - dank mehr industrieller Fertigung und dem Trend zu Großbäckereien - zugenommen, ebenso wie die Nahrungsmittelindustrie Weizensorten züchten lässt, die mehr Gluten enthalten als "normaler" Weizen.
Dies ist wohlmöglich ein Grund, warum die Häufigkeit von Zöliakieerkrankungen und das Auftreten von Glutenunverträglichkeit in den letzten 30-40 Jahren stark zugenommen hat.
Ganz kritisch sehe ich auch eine neue Entwicklung, das sog. Weizenfleisch. Ist im Prinzip reine Weizenstärke mit Gewürzen und soll Vegetariern als Fleischersatz dienen. Ich persönlich denke aber, dass es sehr viele Menschen krank machen wird.
Soviel Gluten wie heutzutage war noch nie auf unserem Speiseplan...

Annator
2012-10-17, 09:54:38
Bin selber auch Allergiker gegen Gräser und Baumpollen. Habe als Kind mal eine Hyposensibilisierung gemacht was aber nichts geändert hat. Ist in laufe der Zeit immer mehr hinzugekommen. Mache aber jetzt mit 29 das 2. Jahr wieder eine Hyposensibilisierung gegen Gräser. Dieses Jahr muss ich sagen das ich in den Gräsermonaten sogut wie keine Beschwerden hatte. Ist immer sehr subjektiv aber im Vergleich gings mir wirklich besser. Ich denke das kann helfen oder nicht. Wenn du allerdings keine Beschwerden hast würde ich bei dem Thema auch nichts machen.

Gegen Nahrungsmittel habe ich mich 2010 im UKE Hamburg testen lassen. Kann ich jedem empfehlen dort mal hin zu gehen der sowas vermutet. Dort ist ein recht junger Arzt der sich sehr sehr viel Zeit für einen nimmt. War extrem beeindruckt wie das da zuging im Verlgeich zu anderen Massenabfertiungsärzten.

Es wurde relativ viel gefunden gerade im Bereich Obst und Gemüse. Tomaten, Kartoffel, etc.

Mir ist dabei aufgefallen, dass die ganzen Sachen auf die ich angeschlagen bin sowieso nicht mag. Kann Zufall sein aber ich bin der Meinung, dass dir der Körper schon sagt was er nicht haben will. Deswegen sag ich immer iss das was du magst und zwing dich nicht irgendwas zu essen worauf du kein bock hast. :-)


Ps. Fals du interesse hast ich habe eine Liste für allergiefreie Ernährung. Das soll man 2 - 3 Wochen durchziehen und schauen wie es einem geht. Ist aber ziemlich anstrengend das durchzuziehen. Da darf man wirklich fast garnichts essen. Mein Hauptnahrungsmittel war Reis. :-)

doublehead
2012-10-17, 14:52:11
Mir ist dabei aufgefallen, dass die ganzen Sachen auf die ich angeschlagen bin sowieso nicht mag. Kann Zufall sein aber ich bin der Meinung, dass dir der Körper schon sagt was er nicht haben will. Deswegen sag ich immer iss das was du magst und zwing dich nicht irgendwas zu essen worauf du kein bock hast. :-)

Das würde ich im Bereich "esoterischer Aberglaube" verorten. Ich bin definitiv ziemlich angepisst dass ich einige Dinge wegen Allergien / Unverträglichkeiten nicht essen kann. Und damit stehe ich ganz sicher nicht alleine da.

Aber wenn Dir dieser Glaube hilft mit Deiner Situation zurechtzukommen, dann ignoriere diesen Beitrag und halte weiter daran fest!

sei laut
2012-10-17, 19:01:50
@mercutio: Kann man die Unverträglichkeit nachweisen?

Dein Text klingt eher so:
Ich hab mich früher ungesund und nährstoffarm (glutenhaltige Massenproduktion halt) ernährt. Dann habe ich auf nährstoffreiche Kost (glutenfreie Nahrung ist eben nicht typisch Massenproduktion) umgestellt und seitdem gehts mir besser.
Ich bin nur Laie, aber für mich macht es genau diesen Eindruck ganz gleich ob Gluten oder nicht.

Trotzdem natürlich schön, dass du deinen Weg gefunden hast, ganz gleich aus welchen Gründen auch immer und es dir damit gut geht.

mercutio
2012-10-17, 19:56:40
@sei laut: Das trifft bei mir definitiv so nicht zu. Ich bin in einem Haushalt aufgewachsen, in dem viel Wert auf gesunde Ernährung gelegt wurde und daher nicht ganz unbedarft.

Lies Dir lieber mal das PDF und den Wikipedia-Artikel zum Thema Glutensensitivität durch. So wie die Symptome dort beschrieben werden, war es bei mir teilweise auch. Nur dass damals die Ärzte die Glutensensitivität schulmedizinisch nicht anerkannt haben. Dann siehst Du, dass das was ich oben erzähle nicht auf meinem Mist gewachsen ist.
Ich hab bloß freiwillig auf Gluten verzichtet und mich selbst geheilt, mehr nicht. Meine komplette Geschichte wäre hier auch zu lang, die kann ich Dir gerne aber per PN schicken, falls es dich interessiert.

Ich bin kein Arzt und will auch niemanden zu meinem Glauben ans schlechte Gluten konvertieren, ich gebe nur Tipps und Hinweise, wenn ich den Eindruck habe, dass das bei jemandem sein könnte.
Meine Erfahrung ist, dass viele Leute das über Gluten auch gar nicht hören wollen, weil sie es für zu kompliziert halten, so eine "Diät" zu machen. Ist mir dann auch egal, ich kann nur vorschlagen einen Weg mal zu probieren, gehen müssen die Leute den Weg aber selber.

Blackpitty
2012-10-17, 22:36:10
toll was du mir zusammengestellt hats, werde das alles am Wochenende mal durch lesen!

was ich noch sagen möchte ist, dass ich auf jedenfall nachdem wir unsere Ernährung(nicht auf Gluten bezogen jetzt) etwas umgestellt haben sofort anzeichen spüre, wenn ich etwas nicht so gesundes zu mir nehme was man früher nicht gemerkt hat.

Bei uns gibt es öfter frisch gemachte Gemüse/Obstsäfte oder nur was zusammen gemixt. Was auch sehr gut ist, frisch gepresstes Gerstengras, allerdings muss man bei den ganzen Dingen aufpassen, nicht zu viel zu sich zu nehmen, da man sonst leichte Entgiftungserscheinungen hat, aber alles halb so wild.

Auf jedenfall haben wir heute im Bioladen schonmal 2 glutenfreie Brote bestellt, welche übermorgen dann fertig gebacken sind für uns.

Wegen den Maultaschen, ja ich wohne in süddeutschland, ist eben eine leckere und schnell zubereitete Speise, aber eben mit Nudelteig und auf das werde ich nun eifnach mal verzichten, genauso wie auf Schupfnudeln und co.

@Annator

bis Nach Hamburg wäre etwas weit, aber ich werd mal schauen, wo ich am besten hier bei mir so einen Nahrungsallergietest machen kann. glaube das macht ein Hautarzt bei uns

mercutio
2012-10-18, 08:44:23
@blackpitty: Maultaschen = Bofrost
Rezept für glutenfreie Schupfnudeln (http://www.glutenfrei-kochen.de/kb/rezept_anzeigen/id/548)
Rezept für glutenfreien Nudelteig (http://www.glutenfrei-kochen.de/kb/rezept_anzeigen/id/301/glutenfrei/1/laktosefrei/1/vegetarisch/1/Nudelteig)
Rezept für Schwäbische Spätzle (http://www.glutenfrei-kochen.de/kb/rezept_anzeigen/id/201/glutenfrei/1/laktosefrei/1/vegetarisch/1/Schw%E4bische+Sp%E4tzle)

Wie gesagt, verzichten muss man auf nix - nur anders zubereiten. :biggrin:

Dein Bioladen = Alnatura? Dann werden die Brote werden möglicherweise hier (Bäckerei Poensgen) (http://www.poensgen-brot.de/de/index.html) produziert. Die schicken das dann per Post. Kann man auch selber bestellen, schmeckt gut!

Blackpitty
2012-10-28, 15:53:03
danke für die Links:smile:

haben nun auf Glutenfrei umgestellt.

Gibt selbst gebackenes Brot, Maisnudeln usw.

werd das so nun durch ziehen, mal sehen ob ich einen Unterschied bemerken werde(hoffe ich)

:wink:

unser Bioladen ist kein Alnatura, der heißt Brennessel:D