Thanatos
2012-10-18, 10:30:04
Grüßt euch,
und wie mir die Suche offenbarte gab es scheinbar noch kein Thema, welches sich mit dem neuen verlustbehafteten Audioformat Opus beschäftigt, Daher war ich einmal so frei.
Selbst bin ich erst vor kurzem auf diesen Codec gestoßen, da ich einmal schauen wollte, wie weit das CELT Codec Projekt mitlerweile vorangeschritten ist. Nun stellte ich aber fest, dass CELT nicht mehr besteht, sondern das Projekt zusammen mit SILK fusionierte, um ein neues Codec-Projekt zu erstellen: Opus.
Opus selbst besteht somit aus den Komponenten von SILK und CELT und hat nicht gerade unbescheidene Ansprüche. So ist es die Intention der Entwickler einen verlustbehafteten Universalcodec zu schaffen, und dies in mehrfacher hinsicht. Einerseits möchte man von 6kBit/s bis 512kBit/s eine hohe Effizienz wahren -- also möglichst keinen sweet spot -- und der Codec soll gleichermaßen geeignet für latenzunkritische Anwendungen (Musik archivieren) wie auch latenzkritische Anwendungen taugen, wie etwa Telefonie oder live Fernmusizieren. Hierzu kann der Codec intern mit einer sehr geringen Latenz von weniger als 2ms arbeiten.
Qualitativ scheint der neue Codec, trotz des frühen Statiums, nach verschiedenen Blindtests (z.B. von Hydrogen Audio) die neu Encoderreferenz zu sein, womit er wohl wirklich das Zeug mit sich bringt, die "eierlegende Wollmilchsau" unter den Audioformaten zu werden.
Vor kurzem wurde der Codec von der Internet Engineering Task Force (IETF) standardisiert und befindet sich nun in einem Zustand, in dem er problemlos eingeetzt werden kann, da keine Änderungen mehr zu erwarten sind, welche die Kompatibilität zu älteren Versionen zerstören würde. ebenso wie Vorbis Audio ist Opus ebenfalls Open Source.
Soviel einmal als Impuls und Info.
Wer etwas herumspielen möchte, der kann das mit Foobar tun, welche das neue Format enkodieren wie auch dekodieren kann.
und wie mir die Suche offenbarte gab es scheinbar noch kein Thema, welches sich mit dem neuen verlustbehafteten Audioformat Opus beschäftigt, Daher war ich einmal so frei.
Selbst bin ich erst vor kurzem auf diesen Codec gestoßen, da ich einmal schauen wollte, wie weit das CELT Codec Projekt mitlerweile vorangeschritten ist. Nun stellte ich aber fest, dass CELT nicht mehr besteht, sondern das Projekt zusammen mit SILK fusionierte, um ein neues Codec-Projekt zu erstellen: Opus.
Opus selbst besteht somit aus den Komponenten von SILK und CELT und hat nicht gerade unbescheidene Ansprüche. So ist es die Intention der Entwickler einen verlustbehafteten Universalcodec zu schaffen, und dies in mehrfacher hinsicht. Einerseits möchte man von 6kBit/s bis 512kBit/s eine hohe Effizienz wahren -- also möglichst keinen sweet spot -- und der Codec soll gleichermaßen geeignet für latenzunkritische Anwendungen (Musik archivieren) wie auch latenzkritische Anwendungen taugen, wie etwa Telefonie oder live Fernmusizieren. Hierzu kann der Codec intern mit einer sehr geringen Latenz von weniger als 2ms arbeiten.
Qualitativ scheint der neue Codec, trotz des frühen Statiums, nach verschiedenen Blindtests (z.B. von Hydrogen Audio) die neu Encoderreferenz zu sein, womit er wohl wirklich das Zeug mit sich bringt, die "eierlegende Wollmilchsau" unter den Audioformaten zu werden.
Vor kurzem wurde der Codec von der Internet Engineering Task Force (IETF) standardisiert und befindet sich nun in einem Zustand, in dem er problemlos eingeetzt werden kann, da keine Änderungen mehr zu erwarten sind, welche die Kompatibilität zu älteren Versionen zerstören würde. ebenso wie Vorbis Audio ist Opus ebenfalls Open Source.
Soviel einmal als Impuls und Info.
Wer etwas herumspielen möchte, der kann das mit Foobar tun, welche das neue Format enkodieren wie auch dekodieren kann.