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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zwei AccessPoints mit unterschiedlichen Anforderungen


PatkIllA
2012-10-27, 18:25:05
Ich suche zwei AccessPoints für verschiedene Einsatzzwecke.
1) Anbindung eines Desktoprechners, eines Laptops und Handies in einem Büro.
Das Internet kommt von dem anderen Ende des Hauses, aber das vorhandene WLAN reicht bis dorthin nicht. Es wäre möglich ein Netzwerkkabel zu ziehen, was wegen Telefon und Fax eh passieren wird.
Außerdem soll ein Drucker (Canon Multifunktionsgerät) per USB angebunden und im Netzwerk freigegeben werden. Es sind keine anderen störenden Funkquellen im Weg und die Reichweite auf dem Gelände wäre maximaler Geschwindigkeit vorzuziehen. Ich denke MIMO mit 2,4 GHz wäre ausreichend.

2) Netzwerk für eine WG auf einer Etage der Stadt. Wenn man einmal ums Haus geht hat man so ca 20. andere Netze. Da wäre also 5 GHz Pflicht. Internet kommt hier von einem anderen Netz in der Etage höher. Ein Ethernetkabel liegt bereits.

Beim ersten dachte ich an den TP-Link TL-WR1043ND (https://geizhals.at/de/486889)
Router an denen man USB-Sticks und Festplatten mit halbwegs passabler Geschwindigkeit (10MB/sec) betreiben kann gibt es nicht oder?

Zafi
2012-10-28, 09:19:48
Ich suche zwei AccessPoints für verschiedene Einsatzzwecke.
1) Anbindung eines Desktoprechners, eines Laptops und Handies in einem Büro.
Das Internet kommt von dem anderen Ende des Hauses, aber das vorhandene WLAN reicht bis dorthin nicht.

Was für ein Router ist mometan im Einsatz? Evtl. genügt es eine Antenne mit höherem dBi einzusetzen, um die Leistung zu konzentrieren. Statt das der Router dann auch nach oben und unten strahlt, konzentriert er sich zunehmend mehr auf die Distanz. Auf diese Weise kannst du die horizontale Sendeleistung theoretisch sogar um das 64-fache steigern. Alternativ dazu sind auch Repeater mittlerweile sehr günstig zu haben, die du im Zweifelsfall auch in Reihe schalten kannst, falls es doch etwas weiter ist.

Es wäre möglich ein Netzwerkkabel zu ziehen, was wegen Telefon und Fax eh passieren wird.

Telefone ließen sich auch per DECT überbrücken. Hierzu bietet AVM die Möglichkeit einige seiner Router (z.B. 7390 und 7270) nicht nur als WLAN-Repeater, sondern auch gleich als DECT-Repeater umzufunktionieren. Und die Fax-Funktion ist in den AVM-Geräten auch bereits integriert. So dass dies bequem über WLAN fungieren kann.

Außerdem soll ein Drucker (Canon Multifunktionsgerät) per USB angebunden und im Netzwerk freigegeben werden.

Bedenke, dass bei einem Multifunktionsgerät, dass über USB angebunden ist, nur die Druck-Funktion zur Verfügung steht. Nicht aber die Scan-Funktion. Diese gibt es erst über Netzwerk, wenn das Gerät selbst eine LAN-Anbindung besitzt und entsprechend die nötigen Treiber mitbringt. (soweit ich weiß)

2) Netzwerk für eine WG auf einer Etage der Stadt. Wenn man einmal ums Haus geht hat man so ca 20. andere Netze. Da wäre also 5 GHz Pflicht. Internet kommt hier von einem anderen Netz in der Etage höher. Ein Ethernetkabel liegt bereits.

Auch hier könnte man mit speziellen Antennen die horizontale Leistung eines Routers steigern, um das WLAN zu verbessern. Alternativ dazu gibt es von Netgear den R6300, der bereits auch 802.11ac unterstützt und damit bereits echtes GbLAN über WLAN ermöglicht (effektiv 80-90 MB/s). Da er simultanes Dual-Band beherrscht, kann er auch alle anderen WLAN-Standards anbieten. Die Leute die also bereits 5 GHz nutzen, können davon profitieren, genauso wie auch die Leute, die noch mit 2,4 GHz arbeiten müssen. Sollte er trotz moderner Technik nicht alles abdecken können, gibt es mit dem Netgear WN2500RP für 50 Euro auch einen passenden Dual-Band Repeater (allerdings nur bis 802.11n, kein 802.11ac).

Beim ersten dachte ich an den TP-Link TL-WR1043ND (https://geizhals.at/de/486889)

Vermeide TP-Link. Die sind nicht sonderlich verlässlich, wie ich immer wieder feststellen musste.

Router an denen man USB-Sticks und Festplatten mit halbwegs passabler Geschwindigkeit (10MB/sec) betreiben kann gibt es nicht oder?

Hier gilt die Faustregel, je moderner, desto wahrscheinlicher. Falls dir das aber nicht genügt, gibt es mittlerweile aber auch schon NAS mit integrierter Festplatte, die kaum teurer sind, als die Festplatte alleine.

universaL
2012-10-28, 09:27:39
Bedenke, dass bei einem Multifunktionsgerät, dass über USB angebunden ist, nur die Druck-Funktion zur Verfügung steht. Nicht aber die Scan-Funktion. Diese gibt es erst über Netzwerk, wenn das Gerät selbst eine LAN-Anbindung besitzt und entsprechend die nötigen Treiber mitbringt. (soweit ich weiß)


Die AVM-Boxen bieten die Möglichkeit mit einem speziellen Treiber einen Remote-USB-Port zu erstellen sodass man damit dann auch die Scanfunktion, etc nutzen kann. Hat/hatte(?) das immer nur ein Benutzer gleichzeitig drauf zugreifen kann :-)

PatkIllA
2012-10-28, 09:32:32
Bei 1) ist ein Speedport W 700V und bei 2) eine Fritzbox 7390 im Einsatz. Also nichts mit Antennen verlegen. Zumal es in beiden Fällen nicht wünschenswert ist die Reichweite in einer anderen Richtung einzuschränken.

Das mit der Scanfunktion wäre egal. Das kommt eh nur einmal im Jahr vor. Meist wird direkt kopiert oder gefaxt. Das Gerät hat leider kein eigenes Netzwerk, aber noch die guten Patronen ohne Chip.

Zafi
2012-10-28, 14:59:28
Ok, dann würde ich bei *1* empfehlen, das Kabel an der Telefondose zu verlängern. Und zwar bis dahin, wo der Router stehen soll. Dort wo dann der Router hinkommt, stellst du dann den NTBA und den DSL-Splitter auf. Sowie einen Router deiner Wahl. Ich denke entweder eine AVM FritzBox oder ein aktuellerer Speedport. Beide bieten eine Telefonanlage und eine brauchbare Netzabdeckung. Falls es nicht reicht, erweiterst du einfach mit 30 Euro Repeatern das Netz. Aber in der Regel kannst du mit den WLAN-Routern problemlos 100-150qm abdecken.

Bei *2* bin ich mir nicht sicher, ob ich es richtig verstanden habe. Du willst nur die eine Etage abdecken? Oder auch die Stockwerke darüber und darunter?

PatkIllA
2012-10-28, 16:04:59
Ich brauche bei 1 auf jeden Fall zwei AccessPoints und die Telefonanlage bleibt auch so stehen. Das ist noch "echtes" ISDN und es sind ingesamt 6 Telefone. Das kann keiner der Router mit TA.

Bei 2 geht es um eine Etage. in der Etage drüber steht eine Fritzbox. Da hängen aber schon ein haufen Geräte dran und an den Ecken ist der Empfang schlecht.

was hattest du denn für Probleme mit TP-Link? Habe nur zwei Switches und die gehen problemlos. Hatte aber schon zwei kaputte Linksys Router (außerhalb der Garantie) und meine Fritzbox ist im Sommer auch kaputtgegangen (innerhalb der Garantie).

Gastup²
2012-10-28, 16:32:34
Weiß nicht, wie Zafi drüber denkt, aber zZt ist EnGenius erste Wahl bei Problemfällen...
http://geizhals.at/de/?cat=wlanap&sort=n&bpmax=&asuch=EnGenius+&v=e&plz=&dist=

PatkIllA
2012-10-28, 16:43:14
Weiß nicht, wie Zafi drüber denkt, aber zZt ist EnGenius erste Wahl bei Problemfällen...
http://geizhals.at/de/?cat=wlanap&sort=n&bpmax=&asuch=EnGenius+&v=e&plz=&dist=
Nie gehört, nirgends lieferbar. Für 1) fehlt USB und ein integrierter Switch und für 2) 5GHz Unterstützung.

Zafi
2012-10-28, 19:06:27
und die Telefonanlage bleibt auch so stehen. Das ist noch "echtes" ISDN und es sind ingesamt 6 Telefone. Das kann keiner der Router mit TA.

Bei den Fritz und Speedports hast du die Möglichkeit bis zu 6 DECT-Telefone und 2-3 Analoge anzuschließen sowie div. VoIP-Telefone. Und falls das alles nicht reicht, bieten einige auch einen S0-Bus, so dass du noch weitere Telefonanlagen bzw. ISDN-Geräte anbinden kannst.

Ich brauche bei 1 auf jeden Fall zwei AccessPoints

Wieso brauchst du zwei Access-Points? Um die Reichweite zu erhöhen? Falls es darum geht, dann lies weiter.

Bei 2 geht es um eine Etage. in der Etage drüber steht eine Fritzbox. Da hängen aber schon ein haufen Geräte dran und an den Ecken ist der Empfang schlecht.

Wenn es bei *2* nur um eine Etage geht, dann würde ich hier einen WLAN-Router mit 5-8 dBi Antennen nehmen. Denn wie gesagt, die strahlen rundum stärker, dafür eben weniger in die Decke und in den Boden. Empfehlen würde sich da vielleicht die Fritzbox 7270. Dort kannst du die Antennen austauschen (bei ebay gibt es auch Komplett-Kits mit Umbau-Set (http://www.ebay.de/sch/i.html?_trksid=p5197.m570.l1313&_nkw=7270+dbi&_sacat=0&_from=R40)). Achte darauf, dass die dBi nicht zu hoch ist, denn sonst gibt es in der Nähe Empfangsprobleme. Drei 5 dBi (oder wenn du auf Nummer sicher gehen willst 8 dBi) Antennen wären optimal. So hast du eine optimale Netzabdeckung in der ganzen Etage. Denn die horizontale Sendeleistung ist 2-4 mal stärker.

was hattest du denn für Probleme mit TP-Link?

Einem Spezi hab ich einen TP-Link hingestellt und bei ihm bricht die Skype-Verbindung regelmäßig alle 10-15 Minuten zusammen und auch bei Spielen hat er gelegentliche Timeouts. Vorher gab es diese Probleme nicht. Dann wurde mir kürzlich hier im Forum gesagt, dass das QoS der TP-Links nicht funktioniert (obwohl es dafür ein Menü gibt). Und dann war da noch ein Problem mit dem integrierten Modem in einem TP-Link Router, so dass der Betroffene keine stabile Internet-Verbindung aufbauen konnte. Unabhängig davon ist mir TP-Link aber allein schon wegen seiner unsicheren WLAN-Sticks suspekt geworden (manche gehen, manche nicht). Bei Kunden habe ich zwar immer wieder mit NoName-Produkten zu tun. Aber die haben nur Qualitäts-Probleme, die sich in einer schlechten Lebenserwartung äußern. Probleme das es garnicht geht, kenn ich sonst nur von defekter Hardware. Aus diesem Grund mache ich um TP-Link immer einen großen Bogen. Preiswerte Produkte gibt es ja schließlich auch von anderen Herstellern.

Habe nur zwei Switches und die gehen problemlos. Hatte aber schon zwei kaputte Linksys Router (außerhalb der Garantie) und meine Fritzbox ist im Sommer auch kaputtgegangen (innerhalb der Garantie).

Ist alles Geschmackssache. Das merke ich bei mir sehr häufig. Wenn die Produkte eines Herstellers Jahrelang gut liefen und ich dann plötzlich ein schwarzes Schaf erwische, dann verurteile ich nicht das Produkt, sondern gleich alle Produkte des Herstellers. Aber bei Routern gibt es nun mal keine Vorwarnung. Wenn sie sterben, dann abrupt und zum ungünstigsten Zeitpunkt.

EDIT:

Weiß nicht, wie Zafi drüber denkt, aber zZt ist EnGenius erste Wahl bei Problemfällen...
http://geizhals.at/de/?cat=wlanap&sort=n&bpmax=&asuch=EnGenius+&v=e&plz=&dist=

Kenn ich auch nicht. Ist vermutlich neu in Deutschland. Bei neuen Herstellern wäre ich immer vorsichtig. Wenn die sich 1-2 Jahre etabliert haben, ohne dass sie negativ auffallen, dann kann man ja mal Probeweise zugreifen, wenn es ein gutes Angebot gibt. Ansonsten bleib ich bei meinen üblichen Verdächtigen.

PatkIllA
2012-10-28, 19:30:41
Bei den Fritz und Speedports hast du die Möglichkeit bis zu 6 DECT-Telefone und 2-3 Analoge anzuschließen sowie div. VoIP-Telefone. Und falls das alles nicht reicht, bieten einige auch einen S0-Bus, so dass du noch weitere Telefonanlagen bzw. ISDN-Geräte anbinden kannst.Sind schon drei kabel gebundene + Fax und 2x Dect. Am Telefon soll eigentlich gar nicht rumgefummelt werden außer den Fax-Anschluss zu verlegen.
Wieso brauchst du zwei Access-Points? Um die Reichweite zu erhöhen? Ja.
In dem Fall wäre es außerdem gut, wenn man eben nicht nur so gerade vom AP1 ins Büro kommt sondern auch auf dem Gelände die WLAN Ausdehnung vergrößert würde.
Wenn es bei *2* nur um eine Etage geht, dann würde ich hier einen WLAN-Router mit 5-8 dBi Antennen nehmen. Denn wie gesagt, die strahlen rundum stärker, dafür eben weniger in die Decke und in den Boden. Empfehlen würde sich da vielleicht die Fritzbox 7270. Dort kannst du die Antennen austauschen (bei ebay gibt es auch Komplett-Kits mit Umbau-Set (http://www.ebay.de/sch/i.html?_trksid=p5197.m570.l1313&_nkw=7270+dbi&_sacat=0&_from=R40)). Achte darauf, dass die dBi nicht zu hoch ist, denn sonst gibt es in der Nähe Empfangsprobleme. Drei 5 dBi (oder wenn du auf Nummer sicher gehen willst 8 dBi) Antennen wären optimal. So hast du eine optimale Netzabdeckung in der ganzen Etage. Denn die horizontale Sendeleistung ist 2-4 mal stärker.Eine Fritzbox ist mir eigentlich zu teuer und die gehen genauso kaputt wie ich vor noch gar nicht langer Zeit feststellen musste. Bei der 7270 kann man auch immer nur 5 oder 2,4 GHz nutzen aber nicht parallel. Ich nehme mal an, dass die Antennen senkrecht nach oben zeigen müssen um in der Etage optimale Sende- und Empfangsleistungen zur erzielen oder?

Zafi
2012-10-28, 20:29:13
Sind schon drei kabel gebundene + Fax und 2x Dect. Am Telefon soll eigentlich gar nicht rumgefummelt werden außer den Fax-Anschluss zu verlegen.

Ist es eine normaler ISDN-Anschluss (2 Kanäle, also für nur 2 externe Telefonverbindungen, trotz sovieler Telefone)?

Falls ja...

... würde ich bei meinem vorherigen Vorschlag bleiben, das Telefonkabel einfach zu verlängern, bis an den Ort, wo der Router stehen soll. Und dort schließt du dann NTBA, Splitter und Router an.

Und da man an den Telefonen nichts ändern soll, nimm einfach einen Router mit S0-Bus. Dann kannst du die vorhandene Telefonanlage direkt an den Router anschließen. Er funktioniert dann so, als ob er direkt am NTBA hängt.

Der Vorteil daran ist, dass du auch den Router als Telefonanlage nutzen kannst. Wenn also die alte Telefonanlage ausfällt, brauchst du nur die Telefone umstecken, fertig. Das Fax/Multifunktionsdrucker kannst du an der alten Telefonanlage hängen lassen und gleichzeitig per USB an den Router hängen.

Falls nein...

... dann lass die Finger von der bisherigen Telefonanlage und verlängere einfach nur das DSL-Kabel vom Splitter bis hin zu der Position wo der Router stehen soll. Dort schließt du den Router an und brauchst hier auch keinen mit integrierter Telefonanlage oder mit S0-Bus. Ein 0815-Router mit USB-Anschluss genügt.

Hier musst du allerdings noch das Fax-Kabel bis zur alten Telefonanlage verlegen, dann kann das Fax/Multifunktionsdrucker auch mittels USB an den Router angebunden werden. Fertig.

Der Vorteil hier ist, dass sehr viel mehr Router in Frage kommen, da hier keine Telefonanlage notwendig wird. Das bedeutet, dass du auch einen mit herausschraubbaren Antennen nehmen kannst und kein Umbau-Kit benötigst. Sondern einfach nur die 5-8 dBi Antennen. Fertig.

Ja. In dem Fall wäre es außerdem gut, wenn man eben nicht nur so gerade vom AP1 ins Büro kommt sondern auch auf dem Gelände die WLAN Ausdehnung vergrößert würde.

Du kannst dir bei einem anständigen Shop eine Reihe unterschiedlicher Antennen zulegen und dann alle ausprobieren. Also mit 5 dBi, 8 dBi und vielleicht 11 dBi. So kannst du dann abwägen, mit welchen du die optimale Netzabdeckung erreichst. Die, welche überflüssig sind, schickst du dann einfach wieder zurück oder verhökerst sie bei ebay. (die kosten ja heutzutage nichts mehr. Hab erst kürzlich eine 9 dBi für 2,50 Euro gekauft, war allerdings im Angebot).

Eine Fritzbox ist mir eigentlich zu teuer und die gehen genauso kaputt wie ich vor noch gar nicht langer Zeit feststellen musste. Bei der 7270 kann man auch immer nur 5 oder 2,4 GHz nutzen aber nicht parallel.

Wie ist es denn genau bei *2*, hängen da auch Telefone dran? (vermutlich schon bei einer 7390). Müssen die auch in der Reichweite verlängert werden?

Falls ja, kommst du nicht um eine 7270 herum. Allein einen normalen DECT-Repeater zu bekommen, ist schon nicht einfach. Daher ist es schon eine tolle Sache, dass der 7270 WLAN und DECT Repeaten kann. Zumindest soweit man liest. In der Praxis hatte ich dass leider noch nicht. Daher lies dich da lieber mal ein, bevor du dir eine zulegst.

Falls nein, würde ich hier zur vorhandenen 7390 einfach noch einen Netgear Repeater dazu stellen. Der genannte Netgear WN2500RP beherrscht simultanes Dual-Band, hat noch 4 LAN-Anschlüsse und kostet nur 50 Euro. Und falls du den vorhanden Router komplett ersetzen möchtest, dann nimm den genannten Netgear R6300. Ich hab ihn noch nicht im Einsatz, aber bald kann ich dir praktische Infos zu den beiden Geräten geben, hinsichtlich Reichweite und Handhabung (falls das von Interesse wird).

Ich nehme mal an, dass die Antennen senkrecht nach oben zeigen müssen um in der Etage optimale Sende- und Empfangsleistungen zur erzielen oder?

Ganz genau.

PatkIllA
2012-10-28, 20:56:42
Zu 1)
Ja ist ein normaler ISDN Anschluss mit zwei Leitungen.
Ich sehe da überhaupt keinen Vorteil ein Kabel für S0 hin und wieder zurück zu legen. Die TA steht quasi schon am Telefonanschluss.
Und da sowieso Kabel für Fax und Telefon von Telefonanschluss zum Büro gelegt wird, wird auch eine Netzwerkstrippe mitgezogen. Ins Büro kommt dann der extra Access Point mit switch und USB für den Drucker im Netzwerk. Da bräuchte man dann auch nicht mit Antennen rumfummeln.

zu 2)
Die 7390 macht da auch das Telefon. Reichweite für DECT reicht aus. Als Router und Server arbeitet eine ausgewachsene Linuxkiste.
Ich gehe mal davon aus, dass der Netgear auch nicht als Repeater sondern einfach nur als AP arbeiten kann und Netzwerk von den LAN Buchsen beziehen kann.

Der Netgear R6300 ist auch schon reichlich teuer und es ist kein einziges Endgerät vorhanden was das nutzen könnte.

Zafi
2012-10-28, 22:40:14
Zu 1)
Ja ist ein normaler ISDN Anschluss mit zwei Leitungen.
Ich sehe da überhaupt keinen Vorteil ein Kabel für S0 hin und wieder zurück zu legen. Die TA steht quasi schon am Telefonanschluss.
Und da sowieso Kabel für Fax und Telefon von Telefonanschluss zum Büro gelegt wird, wird auch eine Netzwerkstrippe mitgezogen. Ins Büro kommt dann der extra Access Point mit switch und USB für den Drucker im Netzwerk. Da bräuchte man dann auch nicht mit Antennen rumfummeln.

Das mag im ersten Moment so erscheinen, aber du schaffst dir damit neue Probleme. Normale WLAN-Router bieten nämlich kein Extended Service Set. Daher können sie nicht mit Access-Points ein gemeinsames WLAN bilden. Du hättest dann also zwei WLANs. Und müsstest beide auf allen WLAN-Computern einrichten. Soweit so gut. Doch alle Geräte die sich nun an der Grenze zwischen WLAN-Router und Access-Point befinden, springen immer hin und her. Was beim surfen oder bei Downloads echt sche**e ist.

Wenn du diese Probleme vermeiden willst, dann bleibt dir also nur die Möglichkeit ein großes WLAN einzurichten oder mehrere Access-Points zu verwenden.

zu 2)
Die 7390 macht da auch das Telefon. Reichweite für DECT reicht aus. Als Router und Server arbeitet eine ausgewachsene Linuxkiste.
Ich gehe mal davon aus, dass der Netgear auch nicht als Repeater sondern einfach nur als AP arbeiten kann und Netzwerk von den LAN Buchsen beziehen kann.

Davon solltest du nicht ausgehen. Als Repeater/Bridge kann er sich nur als Client mit einem vorhanden WLAN verbinden, selbst aber kein WLAN bereitstellen.

Wenn du auch hier einen Access-Point einsetzen willst, dann hast du das gleiche Problem wie oben.

PatkIllA
2012-10-28, 22:54:44
In Situation 2) laufen vier einfache Router (FRITZ!Box 7390, 2x Sinus 154 DSL Basic 3, Linksys WRT54G) als ein WLAN mit derzeit 50 WLAN Geräten seit Jahren problemlos. Ein weiterer Linksys-Router und ein billiger von Lidl ging auch.
Der eine Sinus ist nur geliehen und wird jetzt vom Besitzer selbst gebraucht und soll ersetzt werden. Davon unterstützt nur die Fritz!Box WLAN nach n Standard und 5 GHz, was bei der WLAN-Dichte der Umgebung schon von Vorteil wäre.

Zafi
2012-10-28, 23:03:35
Ich hatte den oben beschriebenen Fall. Seitdem vermeide ich es WLAN-Router mit Access-Points zu mischen. Oder auch mehrere WLAN-Router in einem WLAN-Netz zu betreiben. Wenn es bei dir funktioniert, dann mach es so wie bisher.

PatkIllA
2012-10-28, 23:08:08
Wie kann es denn sein, dass ein Router damit nucht klar kommt?
Bei allen Routern einfach nur Internetzugang und sämtliches Routing deaktiviert, Weboberfläche in das Subnetz gelegt, DHCP aus und die gleiche SSID und Passwort vergeben.
Einstellen kann man das ja immer und ich war der Überzeugung, dass man da so ziemlich jeden WLAN-Router als AP nutzen kann.
Welches Feature wäre denn da von Nöten? Dass sich zwei Geräte mal nicht vertragen kann man ja nie ganz ausscjließen..

Mit zwei getrennten WLANs ist natürlich für die Tonne.

Zafi
2012-10-29, 00:09:51
Soweit ich weiß nennt es sich "Extended Service Set". Ich hab mich mal genauer mit den Unterschieden zwischen Access-Points und WLAN-Routern beschäftigt, weil ich es immer merkwürdig fand, dass WLAN-Router billiger waren, als Access-Points, wobei sie doch mehr Funktionen boten. Tatsächlich bieten Access-Points aber eine Reihe von Funktionen, die gerade im Gruppen-Einsatz notwendig oder von Vorteil sind. Und genau da mangelt es in der Regel bei den WLAN-Routern. Denn die stehen am liebsten alleine.

Aber ich kann nicht für jeden WLAN-Router sprechen. Durchaus möglich, dass einige aus der Reihe tanzen oder meine Informationen schlichtweg veraltet sind. Vielleicht gehört es heutzutage zum guten Ton, dass ein WLAN-Router auch serienmäßig das Extended Service Set beherrscht. Ich weiß es nicht, aber nachdem ich einmal mein Lehrgeld bezahlt habe, versuche ich solche Problemzonen zu umschiffen und würde es einfach demzufolge vermeiden, nochmal WLAN-Router mit anderen WLAN-Routern oder mit Access-Points zu mischen.

Gastup²
2012-10-29, 00:22:19
Vielleicht einfach einen Repeater/Bridge über LAN anschließen und 5 GHz senden lasssen:
zB AVM Fritz!WLAN Repeater 300E, 300Mbps (MIMO) Dual Band (20002499) ab €69,--
http://geizhals.at/de/628272
http://www.avm.de/de/Produkte/FRITZ_WLAN/FRITZ_WLAN_Repeater_300E/index.php