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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : CPU Undervolting gefährlich?


Gast
2012-10-31, 14:42:33
Besteht beim undervolten einer Sandy Bridge CPU ein Risiko, kann dadurch ein Schaden entstehen?

Ich habe meinen 2500K@default Takt übers Offset um 0,1V abgesenkt, Temperatur und Verbrauchstechnisch macht sich das schon bemerkbar. Das System läuft bis jetzt auch sehr stabil. Ich frage mich nur ob es schädlich für die CPU sein kann wenn sie mit weniger Spannung als vom Hersteller vorgegeben läuft.

Ric
2012-10-31, 14:53:27
Einfache Antwort: nein

ux-3
2012-10-31, 15:02:05
kann dadurch ein Schaden entstehen?


Klar! Stell dir vor, du hast deine Steuererklärung fast fertig und willst gerade speichern und dann ... BSOD. :mad:Ragemode:mad:

Gast
2012-10-31, 15:06:36
Klar! Stell dir vor, du hast deine Steuererklärung fast fertig und willst gerade speichern und dann ... BSOD. :mad:Ragemode:mad:
Ich meinte einen Hardwareschaden^^

ux-3
2012-10-31, 15:26:06
Ich meinte einen Hardwareschaden^^

Der kann dann in Folge leicht entstehen. ;)

Gast
2012-10-31, 15:34:55
Kannst du mir das bitte genauer erklären.

ux-3
2012-10-31, 15:39:42
Kannst du mir das bitte genauer erklären.

Gerne! :)

http://www.youtube.com/watch?v=algWjS2yiyE

Ric
2012-10-31, 15:40:59
Gerne! :)

http://www.youtube.com/watch?v=algWjS2yiyE

:D

Gast
2012-10-31, 15:43:18
Gerne! :)

http://www.youtube.com/watch?v=algWjS2yiyE
Sehr Nett, da stelle ich eine normale frage und werde verarscht...^^

ux-3
2012-10-31, 15:53:44
Meine Antwort war schon ernst. Der Schaden kann durchaus beachtlich sein, wenn dir durch untervolten z.B. ein Fehler im Dateiverzeichnis der HDD entsteht und du deine Daten nicht mehr lesen kannst.

Und ich kenne auch Leute, die ihre Hardware im Ragemode geschrottet haben.

Beides kommt selten vor, ist aber real.

Cyv
2012-10-31, 18:02:09
Meine Antwort war schon ernst. Der Schaden kann durchaus beachtlich sein, wenn dir durch untervolten z.B. ein Fehler im Dateiverzeichnis der HDD entsteht und du deine Daten nicht mehr lesen kannst.

Und ich kenne auch Leute, die ihre Hardware im Ragemode geschrottet haben.

Beides kommt selten vor, ist aber real.
Naja dafür haben wir ja journaled-filesysteme. Da gibts nen fs-check und dann gehts wieder, falls überhaupt was passiert...

PatkIllA
2012-10-31, 18:21:02
Naja dafür haben wir ja journaled-filesysteme. Da gibts nen fs-check und dann gehts wieder, falls überhaupt was passiert...
Da können die Daten trotzdem noch korrupt oder weg sein.

Gast
2012-10-31, 18:51:01
Und die Wahrscheinlichkeit dafür das das passiert liegt bei wie viel %? Im Default zustand kann das nicht passieren? Glaube ich nicht.

PatkIllA
2012-10-31, 19:14:48
Wenn man lange genug wartet ist die Wahrscheinlichkeit bei 100%.
Beim OC hab ich mir jedenfalls schon mal Daten zerschossen. Da war das Backup fällig. Das tückische ist, dass man es vielleicht erst sehr viel später merkt.

Gast
2012-10-31, 19:51:31
OK, damit ist dann geklärt das bei beiden Richtungen was schief gehen kann, aber das man sich die Hardware schrottetet, dürfte bei OCen um ein vielfaches höher sein als beim undervolting, wenn beim undervolting überhaupt eine Gefahr besteht, sie die Hardware zu schrotten. Hier wird bisher ja nur vom evtl. Datenverlust gesprochen...

Schrotti
2012-11-01, 00:55:49
Sehr Nett, da stelle ich eine normale frage und werde verarscht...^^

Dann registriere deinen Account und du wirst nicht mit anderes Gästen verwechselt, so einfach ist das.

ENKORE
2012-11-01, 06:17:57
Naja dafür haben wir ja journaled-filesysteme. Da gibts nen fs-check und dann gehts wieder, falls überhaupt was passiert...
Du verwechselst Metadaten-Journaling (überall Standard) und Daten-Journaling (muss, wenn es vom OS überhaupt unterstützt wird [Windows kann das afaik nicht], separat aktiviet werden und ist erheblich langsamer).

ux-3
2012-11-01, 16:21:52
wenn beim undervolting überhaupt eine Gefahr besteht, sie die Hardware zu schrotten. Hier wird bisher ja nur vom evtl. Datenverlust gesprochen...

Datenverlust kann viel schlimmer als Hardwareschaden sein. Wenns nur ein paar gecrackte Games aus dem Indernetz sind - wayne. Wenn du auf dem Ding aber auch die Fotos deiner Kinder speicherst...

PatkIllA
2012-11-01, 16:22:45
Datenverlust kann viel schlimmer als Hardwareschaden sein. Wenns nur ein paar gecrackte Games aus dem Indernetz sind - wayne. Wenn du auf dem Ding aber auch die Fotos deiner Kinder speicherst...
Wenn man es nur dort speichert ist man beim Verlust selbst schuld. *MalwiederBackupmachen*

Gast
2012-11-01, 16:58:44
Wenn man es nur dort speichert ist man beim Verlust selbst schuld. *MalwiederBackupmachen*

So ist es, OS und Anwenderprogramme sind auf der SSD, Persönliche Dateien usw. auf einer HDD. Von der SSD und HDD wird regelmäßig mit Acronis ein Backup auf eine externe HDD erstellt.

CosmiChaos
2012-11-03, 12:18:40
Was hier dann für bescheuerte Threads auch noch in den News verlinkt werden ist unfassbar.

Natürlich ist das gefährlich. Der CPU könnte nen Mangelerscheinung entwickeln oder gar eine 'Die'abetik erkranken und muss dann später vielleicht sogar dauerhaft an die 'Die'alyse angeschlossen werden, wenn er die ständigen Dies überhaupt überlebt.

Schämt euch ihr Toasterquäler.

Oh aber wie das speziell jetzt bei Sandy Bridge ist weiß ich nicht ^^

ux-3
2012-11-03, 12:45:21
So ist es, OS und Anwenderprogramme sind auf der SSD, Persönliche Dateien usw. auf einer HDD. Von der SSD und HDD wird regelmäßig mit Acronis ein Backup auf eine externe HDD erstellt.

Warum packst du die pers. Daten auf eine HDD?

bjoern
2012-11-03, 14:43:40
Was hier dann für bescheuerte Threads auch noch in den News verlinkt werden ist unfassbar.
Wieso bescheuerter Thread? Ich finde das es eine interessante berechtigte Frage ist. Wenn ich google zu gefahren beim übertakten frage bekomme ich xxxx Treffer angezeigt, mit dem eindeutigem Ergebnis das man sich beim OCen die Hardware beschädigen kann, wenn ich google zu gefahren beim undervolten frage bekomme ich kaum Treffer angezeigt. Die Meinungen hier ihm Thread gehen auch auseinander, die einen sagen es besteht keine Gefahr die anderen behaupten es besteht eine Gefahr.

Ich würde aus dem Bauch heraus sagen das keine Gefahr für die Hardware besteht, warum auch? Durch undervolten wird der Stromverbrauch gesenkt, wodurch die CPU kühler bleibt, das wiederrum müsste sich doch positiv auf die Elektromigration auswirken. Oder nicht? Würde mich sehr interessieren was die Elektronik-Gurus hier im Forum dazu sagen.

Commander Keen
2012-11-03, 18:13:00
Ich hab mir mit dem Phenom MSR-Tweaker ein eigenes C&Q mit deutlich niedrigeren Spannungen und einer Laststufe mehr gebastelt. Allerdings hab ich jede Taktstufe einzeln, wie beim Übertakten, mit Last- und Wechsellastszenarien sowie zusätzlich mit Datentransfers (das ist, wie schon richtig bemerkt wurde, imho das größte Risiko beim Undervolting) getestet. Läuft.

Man sollte sich jedoch vom Gedanken verabschieden, dass man "mal eben" weniger Spannung gibt und alles ist rosig. Wer das ganze seriös machen will, muß schon den gleichen Aufwand betreiben, wie beim Übertakten. Meiner Meinung nach jedenfalls.

Gast
2012-11-06, 19:14:16
Wieso bescheuerter Thread? Ich finde das es eine interessante berechtigte Frage ist.
Daher vielleicht ein 'bescheuerter' Thread, weil die Antworten bis auf die Posts von ux-3, der allerdings nur auf entfernte Folgeschäden abzielt, ziemlich substanzlos sind.
Irgendwo war es doch wohl klar, daß es dem TS um unmittelbare Schäden an seinem System geht.

Ich würde aus dem Bauch heraus sagen das keine Gefahr für die Hardware besteht, warum auch? Durch undervolten wird der Stromverbrauch gesenkt, wodurch die CPU kühler bleibt, das wiederrum müsste sich doch positiv auf die Elektromigration auswirken. Oder nicht? Würde mich sehr interessieren was die Elektronik-Gurus hier im Forum dazu sagen.
Die 'ET-Gurus' schweigen, weil diese Frage gefühlt schon 125x im 3DCF gestellt und jedesmal zu heftigsten Diskussionen geführt hat. Wenn dein Bauch dir sagt, daß die Sache unproblematisch ist, dann liegt das möglicherweise daran, daß dein Kopf diesbezüglich entweder komplett leer oder völlig überladen ist.

Mein 'Kopfgefühl' sagt indes folgendes:
Die CPUs von intel werden allesamt selektiert und sind für einen bestimmten Spannungsbereich freigegeben. Die Spannung ist im jeweiligen Chip als individuelle VID hinterlegt. Dieser von intel vorgegebene Bereich wird von den Mainboardhersteller als Grundlage für das Boarddesign und die Auswahl der Spawas genommen. In dem Bereich gibt es wiederum Toleranzen (je nach Qualität des Boards), die man ausloten kann, wenn man denn möchte.
Die eigentliche Frage des TS lautet: Besteht beim Ausloten dieser Grenzen nach unten ein Risiko, die Hardware zu beschädigen. Die knappe Antwort lautet: Ja.

Den Grund für diese knappe Antwort findet man, soweit man bereit ist, sich in Dinge wie VDroop, LoadLineCalibration, VOffset, Speedstep, C1E, EIST, 'low voltage operational modes' und vor allem die Qualität aktuell verbauter Spawas, einzulesen. Wenn man das ganze nicht will/versteht, dann ist es imho ziemlich sinnlos eine solche Frage zu stellen, weil man dann die Antworten, die man bekommt, nur glauben oder nicht-glauben kann. Und glauben tut man sowieso immer nur das, was man glauben will.

;)

HarryHirsch
2012-11-06, 19:40:24
Daher vielleicht ein 'bescheuerter' Thread, weil die Antworten bis auf die Posts von ux-3, der allerdings nur auf entfernte Folgeschäden abzielt, ziemlich substanzlos sind.
Irgendwo war es doch wohl klar, daß es dem TS um unmittelbare Schäden an seinem System geht.


Die 'ET-Gurus' schweigen, weil diese Frage gefühlt schon 125x im 3DCF gestellt und jedesmal zu heftigsten Diskussionen geführt hat. Wenn dein Bauch dir sagt, daß die Sache unproblematisch ist, dann liegt das möglicherweise daran, daß dein Kopf diesbezüglich entweder komplett leer oder völlig überladen ist.

Mein 'Kopfgefühl' sagt indes folgendes:
Die CPUs von intel werden allesamt selektiert und sind für einen bestimmten Spannungsbereich freigegeben. Die Spannung ist im jeweiligen Chip als individuelle VID hinterlegt. Dieser von intel vorgegebene Bereich wird von den Mainboardhersteller als Grundlage für das Boarddesign und die Auswahl der Spawas genommen. In dem Bereich gibt es wiederum Toleranzen (je nach Qualität des Boards), die man ausloten kann, wenn man denn möchte.
Die eigentliche Frage des TS lautet: Besteht beim Ausloten dieser Grenzen nach unten ein Risiko, die Hardware zu beschädigen. Die knappe Antwort lautet: Ja.

Den Grund für diese knappe Antwort findet man, soweit man bereit ist, sich in Dinge wie VDroop, LoadLineCalibration, VOffset, Speedstep, C1E, EIST, 'low voltage operational modes' und vor allem die Qualität aktuell verbauter Spawas, einzulesen. Wenn man das ganze nicht will/versteht, dann ist es imho ziemlich sinnlos eine solche Frage zu stellen, weil man dann die Antworten, die man bekommt, nur glauben oder nicht-glauben kann. Und glauben tut man sowieso immer nur das, was man glauben will.

;)

das ist bs. das einzige was man riskiert, ist daten zu verlieren die man noch nicht gespeichert hat.
und ich bilde mir ein, schon ziemlich belesen zu sein was das thema betrifft.

Maorga
2012-11-06, 20:39:19
......

---> ;) <----

Also wenn das kein Ironie Beitrag ist, dann isser wohl Epic Fail ;)

Da aber vielleicht der eine oder andere verwirrt ist klären wir doch mal deine tollen Fachbegriffe auf:

Selektion:
Ein einzelnes Produkt mit hochwertigen Prüfverfahren verifizieren. Passiert aber bei den 'ner Millionen von Prozessoren im Jahr nicht. Klar die werden alle mal geprüft funktioniert / funktioniert nicht. Das QM (Qualitätsmanagement) sorgt dafür, dass der Prozess optimal für das Produkt ist und dieses Produkt seine Spezifikationen einhält.
Wie immer ist es so Chips nahe am Ursprung des Kristallwachstums sind die 'guten' Chips und die außen sind eher die 'schlechten' Chips. Es ist daher wahrscheinlicher im Zentrum gute fehlerfreie Prozessoren zu finden, aber es kann natürlich auch im Randbereich ein guter dabei sein. Das eine schließt das andere nicht aus. Intel richtet daher die VIDs dementsprechend ein, es sollen ja nicht auf einmal 30% zum Ausschuß werden, also wird die Spannung dementsprechend hoch angepasst um auch einen schwächelnden Kanidaten durch zu bekommen. Daher kann bei Intel nicht von einer Selektion gesprochen werden, sicher es werden die hochwertigeren DIEs im Zentrum einer anderen Charge zugeführt als der äußere Bereich, aber dies geschieht mit nichten mit Selektion.

SpaWas:
Spannungswandler erzeugt die für die CPU nötige Spannung z.B. 1.1V. Kann es zu Probleme für die Spannungswandler kommen wenn die Spannung der CPU verringert wird. Nein, es schont sogar die Spannungswandler da weniger Strom über diese fließen muss. Viele argumentieren hier mit P=U*I und wenn U geringer wird so muss I steigen, dies trifft bei Elektromotoren zu von denen eine bestimmte Arbeitsleistung (an der Welle) erfordert wird. Da ist aber auch P 'konstant' bei unserem Prozessor ist es so, durch ein senken der Spannung sinkt automatisch der Strom mit - was einige Watt ausmachen kann.

VDroop:
Änderung der Spannung unter Lastverhalten bzw. durchschalten der Frequenzstufen. Die Transistoren schalten ja schon sehr schnell (nanosekunden) hierdurch kann es bei einer starken Lastzunahme oder -abnahme zu Spannungsspitzen bzw. Spannungsminima kommen. Hier kann es also beim Undervolten passieren, dass bei Lastwechsel einige Transistoren nicht ihre korrekte Durchschaltspannung erhalten. Es kann also durchaus sein euer PC läuft mit 3.5 GHz Last super aber sobald ein Lastwechsel ensteht ist eure Kiste instabil. Es ist also wie beim Übertakten man kann ins extreme gehen sollte dann aber sagen okay 5.0 GHz laufen noch aber ein Sicherheitspolster von 0.2GHz einbauen und die Kiste nur mit 4.8 laufen lassen. So ist es auch beim Undervolten, Minima herausfinden und 50mV dazu geben. Meist tretten die Fehler im L1 Cache auf wenn ihr also mal eure Ereignisanzeige durschaut findet ihr vielleicht einen merkwürdigen Fehlercode, den dann mal in Google tippeln. Falls soetwas auftritt, es muss deswegen kein BSOD gekommen sein oder LINX noch Prime95 sich verrechnet haben, müsst ihr noch ein wenig mehr Spannung geben.

Load Line Calibration:
Unter Last ensteht mehr Wärme welche zu einer besseren Leitfähigkeit führt. Die Load Line Calibration kompensiert dies, sprich unter Last und Wärme wird der CPU weniger Spannung zugeführt, da die Transistor ja leichter schalten. Kann es da zu Problemen mit dem UV kommen, nein ihr testet ja die CPU schließlich unter Volllast, würde die Load Line Calibration eure Spannung zu niedrig setzen bekommt ihr Rechenfehler oder Bluescreens.

V-Offset:
Die CPU hat ja einzelne VIDs für jeweilige Taktstufen (Frequenzen) hinterlegt. Der V-Offset sorgt dafür, dass von dieser VID euer Offset dazugezählt wird. Bei UVler ist dieser Offset natürlich negativ. Da dieser Wert für alle VIDs zählt ist natürlich auch die IDLE VID fällig und auch dort wird der negative Offset mit einbezogen. Hier kann es der UVler passieren unter Last alles super unter Leerlauf alles mist. Senkt also mit dem Intel eXtreme Tuning Utility eure Frequenz auf IDLE herunter 1.6GHz und lasst dann mal LinX und Prime95 laufen, am besten zusammen damit's die CPU nicht zu leicht hat. V-offset kann manchmal ein wenig blöd sein da man unter Vollast vielleicht viel weiter runtergehen könnte dies aber im IDLE nicht geht. Hier könnte es vielleicht sinnvoll sein den V-Core fest zu machen, man hat also bei allen Taktstufen die selbe Spannung. Vorteil man kann sich sicher sein wenn das Ding unter Last läuft, so läuft es auch im IDLE.

Speedstep, C1E, EIST, 'low voltage operational modes':
Sind sogenannte Energiesparoptionen. Speedstep regelt die einzelnen Taktstufen also von 1.6GHz bis oben hin. C1E, EIST legt einzelne Kerne schlafen oder schaltet sie ganz ab, spart hier und da ein Watt ein. Zu low voltage operational modes - also niedrige Spannung Operationsmodus ist also der Speedstep mit C1E und EIST eben alles was dazu gehört. Probleme für den UVler - noch keine gehabt zur Not kann man C1E und EIST abschalten, falls man die Instabilitäten darauf zurück führen kann, z.B. ein Kern wacht nicht mehr auf oder so.

Für die AMD Fraktion noch ein Hinweis zu den SpaWa:
Es gab ja mal das Problem obwohl das Board für 125W CPU Modelle (Athlon 64 X2) geeignet war konnte die nächste Generation (Athlon II) mit 125W nicht eingesetzt werden da die Spannungswandler nicht den Strom erbringen konnten. Hier ist die 125W konstant zwischen den CPUs nur der Athlon 64 lief mit 1.4V während der Athlon 2 mit 1.2V lief. Da stehen nämlich 90 A 105 A entgegen. Daher konnten von den Leistungsdaten scheinbar gleiche TPD nicht in das Board eingesetzt werden bzw. nur die 95W CPUs der nächsten Generation.

Bei ein und derselben CPU spielt dies natürlich keine Rolle senke ich hier die Spannung verringert sich wie oben schon gesagt die Stromaufnahme und somit auch die Leistung (man muss weniger kühlen).


Kann es also zu Hardwareschäden kommen - ein klares Nein. Sicher korupte Daten usw. können enstehen. Falls man aber mit vernunft und nicht unbedingt das Maximale bzw. in unserem Fall das Minmalste herausholt kann eigentlich so gut wie nichts schief gehen. Ist also wie beim Übertakten, wer sich in vernünftigen Gefilden bewegt dem passiert zu 99% nichts, klar es gibt immer wieder ausnahmen - welche die Regel bestätigen ;)

so das war's schon mal von mir.

Hier noch ein paar Links im Forum

http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=9506061#post9506061

http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=528852

http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=9366888&postcount=5

Der Thread ist auch noch sehr interessant:
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=9287365#post9287365

Vielleicht sollten wir mal dieses geballte Wissen in einen Artikel pressen - würden dies sogar mal gründlich zusammenfassen und hier mal dann quer lesen lassen zum verbessern.

HarryHirsch
2012-11-06, 20:56:29
Also wenn das kein Ironie Beitrag ist, dann isser wohl Epic Fail ;)

Da aber vielleicht der eine oder andere verwirrt ist klären wir doch mal deine tollen Fachbegriffe auf:

Selektion:
Ein einzelnes Produkt mit hochwertigen Prüfverfahren verifizieren. Passiert aber bei den 'ner Millionen von Prozessoren im Jahr nicht. Klar die werden alle mal geprüft funktioniert / funktioniert nicht. Das QM (Qualitätsmanagement) sorgt dafür, dass der Prozess optimal für das Produkt ist und dieses Produkt seine Spezifikationen einhält.
Wie immer ist es so Chips nahe am Ursprung des Kristallwachstums sind die 'guten' Chips und die außen sind eher die 'schlechten' Chips. Es ist daher wahrscheinlicher im Zentrum gute fehlerfreie Prozessoren zu finden, aber es kann natürlich auch im Randbereich ein guter dabei sein. Das eine schließt das andere nicht aus. Intel richtet daher die VIDs dementsprechend ein, es sollen ja nicht auf einmal 30% zum Ausschuß werden, also wird die Spannung dementsprechend hoch angepasst um auch einen schwächelnden Kanidaten durch zu bekommen. Daher kann bei Intel nicht von einer Selektion gesprochen werden, sicher es werden die hochwertigeren DIEs im Zentrum einer anderen Charge zugeführt als der äußere Bereich, aber dies geschieht mit nichten mit Selektion.

SpaWas:
Spannungswandler erzeugt die für die CPU nötige Spannung z.B. 1.1V. Kann es zu Probleme für die Spannungswandler kommen wenn die Spannung der CPU verringert wird. Nein, es schont sogar die Spannungswandler da weniger Strom über diese fließen muss. Viele argumentieren hier mit P=U*I und wenn U geringer wird so muss I steigen, dies trifft bei Elektromotoren zu von denen eine bestimmte Arbeitsleistung (an der Welle) erfordert wird. Da ist aber auch P 'konstant' bei unserem Prozessor ist es so, durch ein senken der Spannung sinkt automatisch der Strom mit - was einige Watt ausmachen kann.

VDroop:
Änderung der Spannung unter Lastverhalten bzw. durchschalten der Frequenzstufen. Die Transistoren schalten ja schon sehr schnell (nanosekunden) hierdurch kann es bei einer starken Lastzunahme oder -abnahme zu Spannungsspitzen bzw. Spannungsminima kommen. Hier kann es also beim Undervolten passieren, dass bei Lastwechsel einige Transistoren nicht ihre korrekte Durchschaltspannung erhalten. Es kann also durchaus sein euer PC läuft mit 3.5 GHz Last super aber sobald ein Lastwechsel ensteht ist eure Kiste instabil. Es ist also wie beim Übertakten man kann ins extreme gehen sollte dann aber sagen okay 5.0 GHz laufen noch aber ein Sicherheitspolster von 0.2GHz einbauen und die Kiste nur mit 4.8 laufen lassen. So ist es auch beim Undervolten, Minima herausfinden und 50mV dazu geben. Meist tretten die Fehler im L1 Cache auf wenn ihr also mal eure Ereignisanzeige durschaut findet ihr vielleicht einen merkwürdigen Fehlercode, den dann mal in Google tippeln. Falls soetwas auftritt, es muss deswegen kein BSOD gekommen sein oder LINX noch Prime95 sich verrechnet haben, müsst ihr noch ein wenig mehr Spannung geben.

Load Line Calibration:
Unter Last ensteht mehr Wärme welche zu einer besseren Leitfähigkeit führt. Die Load Line Calibration kompensiert dies, sprich unter Last und Wärme wird der CPU weniger Spannung zugeführt, da die Transistor ja leichter schalten. Kann es da zu Problemen mit dem UV kommen, nein ihr testet ja die CPU schließlich unter Volllast, würde die Load Line Calibration eure Spannung zu niedrig setzen bekommt ihr Rechenfehler oder Bluescreens.

V-Offset:
Die CPU hat ja einzelne VIDs für jeweilige Taktstufen (Frequenzen) hinterlegt. Der V-Offset sorgt dafür, dass von dieser VID euer Offset dazugezählt wird. Bei UVler ist dieser Offset natürlich negativ. Da dieser Wert für alle VIDs zählt ist natürlich auch die IDLE VID fällig und auch dort wird der negative Offset mit einbezogen. Hier kann es der UVler passieren unter Last alles super unter Leerlauf alles mist. Senkt also mit dem Intel eXtreme Tuning Utility eure Frequenz auf IDLE herunter 1.6GHz und lasst dann mal LinX und Prime95 laufen, am besten zusammen damit's die CPU nicht zu leicht hat. V-offset kann manchmal ein wenig blöd sein da man unter Vollast vielleicht viel weiter runtergehen könnte dies aber im IDLE nicht geht. Hier könnte es vielleicht sinnvoll sein den V-Core fest zu machen, man hat also bei allen Taktstufen die selbe Spannung. Vorteil man kann sich sicher sein wenn das Ding unter Last läuft, so läuft es auch im IDLE.

Speedstep, C1E, EIST, 'low voltage operational modes':
Sind sogenannte Energiesparoptionen. Speedstep regelt die einzelnen Taktstufen also von 1.6GHz bis oben hin. C1E, EIST legt einzelne Kerne schlafen oder schaltet sie ganz ab, spart hier und da ein Watt ein. Zu low voltage operational modes - also niedrige Spannung Operationsmodus ist also der Speedstep mit C1E und EIST eben alles was dazu gehört. Probleme für den UVler - noch keine gehabt zur Not kann man C1E und EIST abschalten, falls man die Instabilitäten darauf zurück führen kann, z.B. ein Kern wacht nicht mehr auf oder so.

Für die AMD Fraktion noch ein Hinweis zu den SpaWa:
Es gab ja mal das Problem obwohl das Board für 125W CPU Modelle (Athlon 64 X2) geeignet war konnte die nächste Generation (Athlon II) mit 125W nicht eingesetzt werden da die Spannungswandler nicht den Strom erbringen konnten. Hier ist die 125W konstant zwischen den CPUs nur der Athlon 64 lief mit 1.4V während der Athlon 2 mit 1.2V lief. Da stehen nämlich 90 A 105 A entgegen. Daher konnten von den Leistungsdaten scheinbar gleiche TPD nicht in das Board eingesetzt werden bzw. nur die 95W CPUs der nächsten Generation.

Bei ein und derselben CPU spielt dies natürlich keine Rolle senke ich hier die Spannung verringert sich wie oben schon gesagt die Stromaufnahme und somit auch die Leistung (man muss weniger kühlen).


Kann es also zu Hardwareschäden kommen - ein klares Nein. Sicher korupte Daten usw. können enstehen. Falls man aber mit vernunft und nicht unbedingt das Maximale bzw. in unserem Fall das Minmalste herausholt kann eigentlich so gut wie nichts schief gehen. Ist also wie beim Übertakten, wer sich in vernünftigen Gefilden bewegt dem passiert zu 99% nichts, klar es gibt immer wieder ausnahmen - welche die Regel bestätigen ;)

so das war's schon mal von mir.

war auch mein erster gedanke.

du scheinst dich ziemlich gut damit auszukennen, kannst du mir eventuell erklären was dieses "cpu fixed frequency" bei den asus boards genau macht?

Maorga
2012-11-06, 21:19:41
Welches Board hast du denn, fand nur VRM fixed frequency. Die SpaWa werden getaktet zum Aufladen der Kondensatoren auf die vorgegebene Spannung. Mit der fixed frequency kann man die 'Schlagzahl' erhöhen wie oft die MOSFEts geschalten werden. Durch die höhere Schaltfrequenz steigt natürlich die Wärmeentwicklung kann aber zu einer stabileren Spannung führen, interessant bei höheren CPU Takt und Überspannung. Andill hat dies glaube ich mal gut bei einem Schaltnetzteil erklärt.

HarryHirsch
2012-11-06, 21:29:34
ist ein r4e. das hat glaube auch mit den spawas zu tun, ein höherer wert verspricht also höhere spannungsstabilität bei mehr wärmeentwicklung?

edit:
aso, ist dann nur die spannung stabiler oder erhöht sie sich auch?

Maorga
2012-11-06, 21:35:47
Sie sollte eigentlich nur stabiler sein. Im Endeffekt speichern die Kondensatoren die Energie und geben diese an die CPU weiter und entladen sich. Die Spannung sollte sich wegen der Schaltfrequenz eigentlich nicht erhöhen kommt aber darauf an wie diese 'Mechanik' gelöst wurde. Aber im Normalbetrieb musst den Wert nicht ändern. Auch ein absenken bringt nicht viel außer, dass die Spannung vielleicht einbricht wenn die MOSFETs nicht schnell genug die Kondensatoren wieder nachladen.

HarryHirsch
2012-11-06, 21:52:31
bedeutet das wenn ich "cpu power phase control (http://rog.asus.com/46212011/rampage-iv-motherboards/rampage-iv-extreme-uefi-bios-guide-for-overclocking-2/3/)" auf "ultra fast" setze kann ich die "cpu fixed frequency" niedriger einstellen bei weniger wärmeentwicklung?
es werden ja alle wandler genutzt und die "schaltzeit" sinkt.

Maorga
2012-11-06, 22:37:14
Also die CPU Phasecontrol ist nur dazu da einzelne Mosfets abzuschalten bzw. zuzuschalten. Sollte also immer auf Ultrafast stehen.

Also CPU fixed frequency, was kannst du da einstellen - weil so direkt ins deutsche würde es ja heißen CPU läuft mit einer fest eingestellten Frequenz also 3.5 GHz zum Beispiel.

HarryHirsch
2012-11-06, 22:45:16
Also die CPU Phasecontrol ist nur dazu da einzelne Mosfets abzuschalten bzw. zuzuschalten. Sollte also immer auf Ultrafast stehen.

Also CPU fixed frequency, was kannst du da einstellen - weil so direkt ins deutsche würde es ja heißen CPU läuft mit einer fest eingestellten Frequenz also 3.5 GHz zum Beispiel.

auch wenn ich mit offset arbeite?

die einstellung geht im hunderter bereich von statten. ich hab z.z. 350.
glaube.

Maorga
2012-11-06, 23:42:24
Ja CPU Phasecontrol funktioniert natürlich auch mit deinem Offset, es schaltet eben unter Last zu und bei IDLE wieder ein paar ab.

Bei den werten gehe ich davon aus, dass es die Schaltfrequenz der MOSFETs in kHz ist. Du könntest ja einfach mal den Wert ändern, geht bestimmt on the fly mit dem Tool vom Board und schauen wie sich der Strom bzw. Leistung bei Everest verändert.

HarryHirsch
2012-11-06, 23:50:35
ich fände es besser wenn selbst im idle alle an sind (größere zu kühlende fläche).
ich teste das mal, leider gibt es da ja keine temp sensoren.

Maorga
2012-11-07, 00:17:50
Wenn alle an sind verbrät dies aber mehr Energie, es ist effizienter wenn sich unter Teillast welche wegschalten. Vom Kühlen her dürfte die kein Problem werden.

HarryHirsch
2012-11-07, 00:24:59
der hotspot wird doch aber größer... = besser zu kühlen und weniger aufnahme.
hoffentlich kommen bald die ivy e.

PatkIllA
2012-11-07, 00:41:18
der hotspot wird doch aber größer... = besser zu kühlen und weniger aufnahme.Du hast wenn die Kerne anbleiben entweder mehr Hotspots, die alle die gleiche Leistungsaufnahme haben oder einen größeren Hotspot der auch mehr Energie aufnimmt. Dadurch dass die Kerne anbleiben steigt die Aufnahme absolut und egal welche Fläche du betrachtest ist sie nirgends niedriger.

HarryHirsch
2012-11-07, 00:46:41
es ging um die spawas meines boardes.

der grüne harry und so.;)

PatkIllA
2012-11-07, 00:49:26
Ich war irgendwie gerade bei Kernen...

HarryHirsch
2012-11-07, 00:52:40
macht ja nix. ;)
wir waren bei der stromversorgung.

Gast
2012-11-07, 00:59:42
Die 'ET-Gurus' schweigen, weil diese Frage gefühlt schon 125x im 3DCF gestellt und jedesmal zu heftigsten Diskussionen geführt hat.
-> -> ->
das ist bs.
(..)
und ich bilde mir ein, schon ziemlich belesen zu sein
-> -> ->
Also wenn das kein Ironie Beitrag ist, dann isser wohl Epic Fail
:up: Genau das und nichts anderes war es, was man hier erwarten konnte und sogar erwarten mußte.

Da aber vielleicht der eine oder andere verwirrt ist klären wir doch mal deine tollen Fachbegriffe auf:
Es sind nicht 'meine' Fachbegriffe. :rolleyes:

Bei ein und derselben CPU spielt dies natürlich keine Rolle senke ich hier die Spannung verringert sich wie oben schon gesagt die Stromaufnahme und somit auch die Leistung (man muss weniger kühlen).

Kann es also zu Hardwareschäden kommen - ein klares Nein. Sicher korupte Daten usw. können enstehen. Falls man aber mit vernunft und nicht unbedingt das Maximale bzw. in unserem Fall das Minmalste herausholt kann eigentlich so gut wie nichts schief gehen. Ist also wie beim Übertakten, wer sich in vernünftigen Gefilden bewegt dem passiert zu 99% nichts, klar es gibt immer wieder ausnahmen - welche die Regel bestätigen ;)
Du setzt Dinge voraus, die vom TS an keiner Stelle erwähnt werden. Wozu wird er die CPU wohl undervolten? Wohl kaum um Strom zu sparen. Doch wohl eher um noch ein paar mehr MHz unter Luftkühlung rauszuholen, weil er seinen Chip eh schon über den Takt bis ans TjMax-Limit getreten hat. :naughty:

Deine Sichtweise der Problematik ist ansonsten auch recht eingefahren. Wie möchtest du dem TS zum Beispiel garantieren, daß die Sperr-Dioden, welche den IMC vom Core trennen ausreichend dimensioniert sind?
Nehmen wir mal einen aktuellen 22nm i5 3570k. - Der VID-Bereich dieser CPU ist bemerkenswert (1,000 bis 1,400 V):
http://extreme.pcgameshardware.de/prozessoren/236660-vid-intel-core-i5-3570k-i7-3770k-sind-auch-willkommen.html

Jetzt konstruiere ich mal ein Worstcase-Szenario:
Der TS hat einen i5 mit 1,000 VID erwischt. Gleichzeitig hat er sich ein Dominator Quad-Kit DDR3-OC-Ram mit 1.65 Volt aufs Board gesetzt. Und jetzt beginnt er langsam damit VCore immer weiter abzusenken. Wie groß würdest du die Differenz einschätzen, wann auf so einem 22nm Chip die ersten Ströme sich ihren eigenen Weg suchen? - Antwort: Du weißt es nicht. Dein 'klares Nein' ist imho ein sehr oberflächliches 'Nein'.

Ganz abgesehen davon gibt es noch einen Nebenschauplatz. Und zwar den, wenn die CPU zwischen Lastzuständen wechselt. Weniger Spannung ist generell besser, denkst du? Prepare to be surprised.

Wie ich oben schonmal angedeutet habe: Jeder glaubt nur das, was er glauben will. Auf so einer Grundlage läßt sich keine sinnvolle Diskussion aufbauen. Suum cuique - 'das Schwein quiekt'. ;)

HarryHirsch
2012-11-07, 01:11:34
-> -> ->

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:up: Genau das und nichts anderes war es, was man hier erwarten konnte und sogar erwarten mußte.


Es sind nicht 'meine' Fachbegriffe. :rolleyes:


Du setzt Dinge voraus, die vom TS an keiner Stelle erwähnt werden. Wozu wird er die CPU wohl undervolten? Wohl kaum um Strom zu sparen. Doch wohl eher um noch ein paar mehr MHz unter Luftkühlung rauszuholen, weil er seinen Chip eh schon über den Takt bis ans TjMax-Limit getreten hat. :naughty:

Deine Sichtweise der Problematik ist ansonsten auch recht eingefahren. Wie möchtest du dem TS zum Beispiel garantieren, daß die Sperr-Dioden, welche den IMC vom Core trennen ausreichend dimensioniert sind?
Nehmen wir mal einen aktuellen 22nm i5 3570k. - Der VID-Bereich dieser CPU ist bemerkenswert (1,000 bis 1,400 V):
http://extreme.pcgameshardware.de/prozessoren/236660-vid-intel-core-i5-3570k-i7-3770k-sind-auch-willkommen.html

Jetzt konstruiere ich mal ein Worstcase-Szenario:
Der TS hat einen i5 mit 1,000 VID erwischt. Gleichzeitig hat er sich ein Dominator Quad-Kit DDR3-OC-Ram mit 1.65 Volt aufs Board gesetzt. Und jetzt beginnt er langsam damit VCore immer weiter abzusenken. Wie groß würdest du die Differenz einschätzen, wann auf so einem 22nm Chip die ersten Ströme sich ihren eigenen Weg suchen? - Antwort: Du weißt es nicht. Dein 'klares Nein' ist imho ein sehr oberflächliches 'Nein'.

Ganz abgesehen davon gibt es noch einen Nebenschauplatz. Und zwar den, wenn die CPU zwischen Lastzuständen wechselt. Weniger Spannung ist generell besser, denkst du? Prepare to be surprised.

Wie ich oben schonmal angedeutet habe: Jeder glaubt nur das, was er glauben will. Auf so einer Grundlage läßt sich keine sinnvolle Diskussion aufbauen. Suum cuique - 'das Schwein quiekt'. ;)

ich hab auch letztens cpus undervoltet, die haben sogar nur 950€ gekostet und tue! es noch immer.
durch undervolting stirbt keine cpu.

bjoern
2012-11-07, 09:10:32
Du setzt Dinge voraus, die vom TS an keiner Stelle erwähnt werden. Wozu wird er die CPU wohl undervolten? Wohl kaum um Strom zu sparen. Doch wohl eher um noch ein paar mehr MHz unter Luftkühlung rauszuholen, weil er seinen Chip eh schon über den Takt bis ans TjMax-Limit getreten hat. :naughty:

Du solltest dir den Thread erst mal genau durchlesen bevor du deinen Diarrhö verbreitest.

Ich habe meinen 2500K@default Takt übers Offset um 0,1V abgesenkt, Temperatur und Verbrauchstechnisch macht sich das schon bemerkbar. Das System läuft bis jetzt auch sehr stabil. Ich frage mich nur ob es schädlich für die CPU sein kann wenn sie mit weniger Spannung als vom Hersteller vorgegeben läuft.

Es geht demnach um weniger Stromverbrauch und niedrigere Temperaturen.

Maorga
2012-11-07, 17:47:19
Deine Sichtweise der Problematik ist ansonsten auch recht eingefahren. Wie möchtest du dem TS zum Beispiel garantieren, daß die Sperr-Dioden, welche den IMC vom Core trennen ausreichend dimensioniert sind?
Nehmen wir mal einen aktuellen 22nm i5 3570k. - Der VID-Bereich dieser CPU ist bemerkenswert (1,000 bis 1,400 V):

Jetzt konstruiere ich mal ein Worstcase-Szenario:
Der TS hat einen i5 mit 1,000 VID erwischt. Gleichzeitig hat er sich ein Dominator Quad-Kit DDR3-OC-Ram mit 1.65 Volt aufs Board gesetzt. Und jetzt beginnt er langsam damit VCore immer weiter abzusenken. Wie groß würdest du die Differenz einschätzen, wann auf so einem 22nm Chip die ersten Ströme sich ihren eigenen Weg suchen? - Antwort: Du weißt es nicht. Dein 'klares Nein' ist imho ein sehr oberflächliches 'Nein'.

Ganz abgesehen davon gibt es noch einen Nebenschauplatz. Und zwar den, wenn die CPU zwischen Lastzuständen wechselt. Weniger Spannung ist generell besser, denkst du? Prepare to be surprised.

Wie ich oben schonmal angedeutet habe: Jeder glaubt nur das, was er glauben will. Auf so einer Grundlage läßt sich keine sinnvolle Diskussion aufbauen. Suum cuique - 'das Schwein quiekt'. ;)

Deine Beiträge sind ja echt super, lässt mal laut die Luft knallen, aber kommt etwas nein nur - prepare to be surprised. Schreib' doch mal bitte was produktives nicht nur mecker mecker bla bla nichts als heiße Luft.

Lastzustandswechsel habe ich oben extra beschrieben, aber nein lieber mal pauschal in den Wald schreien.

Oh mist warum ist mir meine CPU noch nicht flöten gegangen bei 0.8V gegen die pöhsen 1.5V vom Speicher? Sind ja nur schlappe 0.7V differenz fast 100% mehr Spannung liegen am Speicher. Oder was ist mit der I/O Spannung. Und die 12V Leitung die zur Grafikkarte geht und dann noch minus 12V am PCI. Oh nein es liegen 230V am Netzteil an Hilfe.

Willst du auf so einen Niveau wie oben im Absatz schreiben? Nein? Na dann erklär dich doch ein wenig. Alles was ich schreibe sind Erfahrungen und Wissen von Usern, Büchern und meine eigenen Tests. Erkläre uns doch bitte wie im DIE der IMC an den Rest angeschlossen ist und warum es da zu Problemen kommen kann.

Ich versuch' die Welt mehr zu verstehen also sei doch bitte so nett und hilf mir dabei.

ich fände es besser wenn selbst im idle alle an sind (größere zu kühlende fläche).
ich teste das mal, leider gibt es da ja keine temp sensoren.
Du hast natürlich recht die Wärme würde sich besser verteilen, allerdings erzeugst du auch mehr Wärme durch benötigte Schaltspannung und deren Leckströme. Wenn deine Spawas unter einem gemeinsamen Kühler sind wäre es ganz egal. Temperaturtechnisch ist dann eher von Nachteil alle laufen zu lassen.

HarryHirsch
2012-11-08, 23:05:09
im idle wäre die last dann aber doch geringer, oder laufen die immer volle pulle?

Maorga
2012-11-08, 23:57:50
Unter IDLE läuft natürlich viel weniger Strom über die MOSFETs und werden daher natürlich nicht so warm. Allerding kann es da sein, dass der Schaltstrom (zum Durchschalten des MOSFETs) mehr Strom benötigt als deine CPU, daher ist es hier sinnvoll eben einzelne MOSFETs abzuschalten und dadurch Energie zu sparen.

HarryHirsch
2012-11-09, 00:03:27
also ist "super fast" eher nicht die richtige einstellung für mich.
denn da laufen doch immer alle? oder werden die trotzdem abgeschaltet bei weniger last?
irgendwie hab ich gerade bahnhof.

Maorga
2012-11-09, 14:49:47
nein nein, superfast bedeutet nur die MOSFETs werden wenn sie nicht benötigt werden sehr schnell abgeschaltet. Superfast ist eigentlich die 'optimale' Lösung dafür.

Gast
2012-11-09, 18:31:46
Deine Beiträge sind ja echt super, lässt mal laut die Luft knallen, aber kommt etwas nein nur - prepare to be surprised. Schreib' doch mal bitte was produktives nicht nur mecker mecker bla bla nichts als heiße Luft.
Ich soll etwas Produktives schreiben? :confused:
Wenn du dir eine konstruktive Kritik gewünscht hättest.... :D
Abgesehen davon fand ich meine Beiträge bislang noch überdurchschnittlich im Vergleich zum Rest dieses Threads.

Oh mist warum ist mir meine CPU noch nicht flöten gegangen bei 0.8V gegen die pöhsen 1.5V vom Speicher? Sind ja nur schlappe 0.7V differenz fast 100% mehr Spannung liegen am Speicher.
Dazu müßtest du schon ein bischen genauer ausführen welche CPU in welchem Stepping du hast, welche VID der Hersteller festgestellt hat, auf welchem Mainboard sie undervoltet wird und wie du diesen PC nutzt. Außerdem behauptet hier niemand, daß Schäden/Instabiltäten an einer undervolteten CPU bzw. an der von dieser angesteuerten Hardware sofort auftreten.

Oder was ist mit der I/O Spannung. Und die 12V Leitung die zur Grafikkarte geht und dann noch minus 12V am PCI. Oh nein es liegen 230V am Netzteil an Hilfe.
Das hab ich gerne - erst die Frage lachs beantworten, kritisiert werden und dann pampig werden und alles verallgemeinern. :)

Willst du auf so einen Niveau wie oben im Absatz schreiben? Nein? Na dann erklär dich doch ein wenig. Alles was ich schreibe sind Erfahrungen und Wissen von Usern, Büchern und meine eigenen Tests.
Wenn ich eine andere Meinung äußere, dann würde ich dich bitten, das nicht direkt persönlich zu nehmen.
Ich behaupte auch nirgends das ich klüger bin als du. Ich habe damals meinen E8400 auch undervoltet (ging prima, da C2D und mithin kein IMC). Bei meiner nächsten CPU hatte ich gedacht: Das mache ich wieder. Learning is fun.

Erkläre uns doch bitte wie im DIE der IMC an den Rest angeschlossen ist und warum es da zu Problemen kommen kann.
Das werde ich nicht tun, weil es mir einfach zuviel arbeit ist, für jeden Hersteller und jede CPU-Generation die Daten für den jeweiligen IMC zusammenzutragen. Wer sich tatsächlich dafür interessiert findet dieses Wissen für exakt seine CPU problemlos im Internet und in der Fachliteratur.
Ich fand damals den Artikel von Ilya Gavrichenkov zum 'pseudo-integrated' Clarkdale Memory Controller recht aufschlußreich. In der ct' gibt es das ganze bestimmt auch nochmal bebildert.

Ich versuch' die Welt mehr zu verstehen also sei doch bitte so nett und hilf mir dabei.
Nein - genau das tust du nicht. Du willst provozieren, weil du dich von mir provoziert fühlst. Damit kann ich dir nicht helfen, da mußt du selber mal rangehen.

Ich mache dir einen Gegenvorschlag:
Schreib uns/für dich doch einen kurzen, fundierten Essay, warum Undervolting aus deiner Sicht mittlerweile kein Problem für die 'neueren' intels mit 'pseudo'-IMC mehr darstellt. Es würde mich zudem freuen, wenn du eine kurze Passage einarbeitest, wie sich das Undervolting auf den HD4000 auswirkt. Damit fiele zugleich allen Nutzern der integrierten Grafik (die Sorge haben, daß ein instabiles Bildsignal ihre Displays/Beamer auf Dauer beschädigen könnte) ein großer Stein vom Herzen.

Auf Dinge wie Firmware-Updates (Mainboard, Grafikkarte, DVD-Laufwerke, etc etc) würde ich jedenfalls freiwillig verzichten wollen, solange die CPU dermaßen undervoltet ist, daß die Power-LED eigentlich nur noch unregelmäßig und schwach flackern dürfte. <- Ist nur Spaß.....

....oder?

:uconf3: ....:uponder:

:D

Maorga
2012-11-09, 19:14:07
Deine Meinung ist doch -> prepare to be surprised. Es würde doch von dir einfach reichern -> Wer sich tatsächlich dafür interessiert findet dieses Wissen für exakt seine CPU problemlos im Internet und in der Fachliteratur.

Dann Danke für's Gespräch.