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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Suche Argumente für die (nicht eine) Arbeit


haferflocken
2012-11-01, 15:49:11
Hallo,

Ich brauche Argumentation für die Arbeit (Arbeit im Sinne von Job, nicht Hausarbeit), die gut herübergebracht werden muss. Ziel ist eine möglichst in sich schlüssige, stimmige und auf den Punkt gebrachte Argumentation, die aber auch auch jedes Konterargument darlegt und nicht versucht sie zu kaschieren, das ist mir wichtig. Dieser Text ist nur ein 1. Entwurf, nichts das in irgendeiner Weise fertiggestellt wäre. Sicher wird er später ganz anders dargelegt bzw. vorgelegt, wenn auch erst in ein paar Monaten oder vielleicht Jahren, wenn ich einen guten Job als Azubi geleistet habe. Dieser Text ist daher eher für euch zugeschnitten.

Hintergrund-Geschichte: Ich arbeite auf der Arbeit mit einem PC der wirklich richtig langsam ist, und nochmal ein Stück langsamer wenn alle Programme offen sind die ich für die Arbeit brauche. Das macht mich sehr unzufrieden! Zumindest ist der PC bei mir zuhause eine Rakete und ich kann mit ihm wesentlich besser arbeiten, freue mich immer auf den PC und ärgere mich umgekehrt immer über den PC auf der Arbeit wenn ich zur Arbeit komme, NATÜRLICH leidet darunter auch die Arbeit (ok ich arbeite auch Zuhause für die Arbeit, aber das ist ja auch nicht toll). Das liegt an dem Arbeitsspeicher, der CPU und nicht zuletzt an der nicht vorhandenen SSD. Ich würde gerne die Performance auf der Arbeit haben, die ich auch Zuhause habe, zumal eine gute Performance auf der Arbeit wesentlich stärkeres Gewicht trägt als auf der Arbeit. Wohlgemerkt, mein PC Zuhause ist NICHT! übertaktet und frisst auch NICHT! Strom wie blöde, sondern ist sehr sparsam. Er wurde allerdings von mir selbst zusammengestellt. Ich weiß sicher dass der einzige Grund für die schlechteren PCs auf der Arbeit 1. Anschaffungskosten und 2. "Ahnungslosigkeit" ist.

Neue PCs auf der Arbeit bekommen wir zwar (wie jedes Unternehmen irgendwann) aber eigentlich nur "wenn es die alten nicht mehr tun". Und selbst die neuen sind nicht so flink wie der PC bei mir zuhause (obwohl die neuen PCs schon mit SSD kommen, obgleich es die falschen sind, was man der Ausfallrate sieht), meist ist die CPU auch ne kastrierte dual core CPU. Über die Grafikkarte meckere ich nicht, etwas andere als onboard wäre Schwachsinn, ich bin ja nicht realitätsfern :)

Ich möchte jetzt nicht betteln um einen neuen PC. Ich möchte vielmehr eine allgemeine Lösung vorschlagen, die jedem Zugute kommen kann. Es würde allen zukommen wenn die Mitarbeiter die MÖGLICHKEIT (nicht mehr nicht weniger) hätten, Geld für ihren neuen Arbeits PC zuzuschiessen. Die Zusammenstellung und der Stromverbrauch würde von der Firma dann begutachtet und abgewogen werden und der Mitarbeiter könnte seine Arbeit dann besser/zufriedener verrichten und der die Firma hat wohl am meisten davon. Alternativ wäre mir auch eine komplette Finanzierung des PCs durch den Mitarbeiter denkbar. Der PC müsste dann immer noch der Firma gehören. Mir ist klar dass von hier noch viel mehr Eigeninitiative von mir gefragt ist, um der Firma möglichst viel Arbeit in der Einführung einer solchen Politik die Arbeit abzunehmen oder zu unterstützen. Meine Idee ist NICHT: "hier habt ihr meine Idee und meine Argumente und nun macht mal!".

Ich suche jetzt aber unbedingt weitere Argumente. Insbesondere bin ich sehr an den NACHTEILEN interessiert (die Vorteile habe ich alle zusammen), die so ein Schritt haben könnte. Ist unter euch zufällig ein Unternehmer, der mehr zu den Implikationen sagen kann für ein (kleines) Unternehmen? Ich habe das Gefühl dass ich für evtl. Nachteile einfach zu "blind" bin, deswegen frage ich hier um Input von euch! Bisher habe ich nur 3 Nachteile gefunden, das kommt mir etwas wenig vor und könnte eine nicht objektive Sichtweise der Dinge vermitteln.

Eine Information: Die Firma hat 40 Mitarbeiter, es ist also nicht die Deutsche Telekom oder soetwas. Und nur ein Bruchteil der Mitarbeiter wäre wahrscheinlich bereit eigenes Geld zuzuschießen, d.h. die Arbeit für die Begutachtung der PC Zusammenstellung ist quasi nicht vorhanden.

Vorteile:

- PCs gehören weiterhin der Firma, d.h. keine rechtlichen Probleme
- Erweiterbare Liste mit Standardkomponenten möglich, um Zeit für das Nachschlagen der PC Komponenten in der Begutachtung zu reduzieren oder zu beseitigen.
- Firma hat keine Mehrkosten oder sogar geringere Kosten falls der komplette PC von dem Mitarbeiter finanziert werden soll
- freiwilliger Zuschuss, niemand wird gezwungen, der Mitarbeiter muss nichts zuzahlen dann läuft alles wie bisher und die Firma stellt einen PC
- keine Neid-Debatte unter Kollegen, da die Mehrkosten Individuell getragen werden. Jeder hat die gleiche Möglichkeit.
- PC Zusammenstellung und Stromverbrauch kann von der Firma begutachtet und abgewogen werden, sie muss auch keinen Schrott akzeptieren
- Mitarbeiter können viel besser arbeiten und haben mehr Spaß mit ihrem primären Arbeitsgerät!
- => besser für die Firma wenn die Mitarbeiter besser arbeiten können, Zufriedenheit steigt!
- ein richtig zusammengestellter PC hält viel länger und muss länger nicht ausgetauscht werde (meinen PC zuhause reicht noch für einige Jahre)

Es gibt Nachteile:

- Begutachtung kostet Zeit, pro PC der beantragt wird. Im Falle eine Standard-Komponenten-Liste wäre die Begutachtung innerhalb von 1-2 Minuten pro PC erledigt, andernfalls müsste man die Daten und den Stromverbrauch der Komponenten jedes mal gesondert nachschlagen.
- Schlechter Beigeschmack wenn Mitarbeiter für Firmen-Equipment bezahlen (sehr schwammiges Argument, hat dieses überhaupt irgendeine Substanz?)
- Extra administrative Arbeit für die Firma müsste noch von mir begutachtet werden, hier seid auch ihr gefragt!! Was käme auf meinen Chef zu? Ändert sich die Buchhaltung oder ähnliches?

Wie gesagt: Ziel ist eine möglichst in sich schlüssige, stimmige und auf den Punkt gebrachte Argumentation, die aber auch auch jedes Konterargument darlegt und nicht versucht sie zu kaschieren.

Ich danke euch vielmals für den Input!

Megatron
2012-11-01, 16:13:24
Wenn du die "Grütze" dann administrierst und supportest neben deiner normalen Arbeit ist doch alles Schick. Also für alle Mitarbeiter ;-)
Mal im ernst: Geld auf Arbeit mitbringen, um dort arbeiten zu können ist schonmal äußerst "suboptimal".
Dann geht es weiter mit der unterschiedlichen Zusammenstellung: Wer passt auf, dass da keine Kombination zustande kommt, die am ende instabil läuft? Sollte es doch dazu kommen: Wer leistet Support, wer bezahlt den Umbau oder den Arbeitsausfall?
Langsame bzw. grottig zusammengestellte Computer hat wohl fast jeder auf Arbeit. Die Frage ist natürlich: wieviel Leistung wird dadurch verschenkt? (Die Sekretärin, die den ganzen Tag nur Word offen hat, wird auch mit einem Core i7 mit vollem Ram-Ausbau + SSD kein Stück schneller tippen, als auf der bisherigen Gurke.
Hier könntest du dich halt darüber "retten" dass du mal rausarbeitest, wieviel Zeit dir denn genau verloren geht, wieviel Strom ein neuer PC spart und ab wann sich das demnach für den Arbeitgeber rechnet...
Ach ja - die Kosten/Nutzen Rechnung sollte den alten PC, das was jetzt als neu verteilt wird und deine "Wunschkonfiguration" beinhalten.
Das löst zwar noch lange nicht die Schwierigkeiten des Support aber vielleicht kannst du deinen Arbeitgeber damit soweit "blenden" dass er sich drauf einlässt....

maximum
2012-11-01, 16:16:15
Selbst für den Arbeits-PC zahlen? :eek:

Ich würde mal eher sagen du arbeitest für deine Ansprüche im falschen Betrieb :D

Bei uns wird kein PC, an dem jemanden nahezu den ganzen Tag arbeitet unter i5 bestellt. Oft sogar i7.

An soner Gurke mit Celeron xy Krücken-CPU wäre ich wahrscheinlich auch unproduktiver :rolleyes:.

Ich denke nicht, dass du das durchbringen wirst mit dem Zuschießen. Finde das auch ne totale Schnapsidee.
Wenn es dich wirklich so doll stört sprich es an, sag was du brauchst und lass den Zuschussquatsch weg.

PatkIllA
2012-11-01, 16:21:01
Ich fürchte dass du einzige sein wirst, der Geld für Rechner dazuschießen will für Sachen die ihm dann nicht mal gehören. Ich hab zwar beide Mäuse am Laptop bezahlt, die würde ich aber auch woanders benutzen können.

Die höhere Produktivität und Zufriedenheit sollte doch als Argument reichen. Ich war ganz froh, dass ich auch ohne groß zu argumentieren nach knapp 5 Jahren einen neuen Laptop bekommen habe und ein bisschen Mitbestimmung gibt es beim Kauf auch.

haferflocken
2012-11-01, 16:58:44
OK ich sehe das gemischt.

OK ich gebe zu es mutet komisch an. Ich meine aber gehört zu haben dass man durch ein Entgegenkommen seine Chancen maximieren kann. Ich will eben unbedingt einen neuen PC und einfach so zu fragen, naja... wenn kein Azubi wäre, vielleicht.

Aber zu den anderen Dingen:
Wo verbringe ich ein Drittel des Tages? Auf der Arbeit! Ich verbringe mehr Zeit mit dem Arbeits-PC als mit meinem PC Zuhause. Wenn das nichts ist... Wenn es etwas gibt, dass ich für lohnenswert halte, dann ist es 200 oder 300 Euro auf 4 Jahre zu investieren, so dass auf der Arbeit nichts laggt, dass unsere leistungshungrige Software, die wir benutzen und auch (leider) bauen, so läuft, dass ich keine Probleme habe und gerne arbeite. Dann ist das Geld schnell vergessen. Das ist alles andere, als Geld aus dem Fenster zu schmeißen. Gerade eine Investition in die Arbeit (oder wenn man so will "Karriere") ist immer gut. Ich kann mir ehrlich gesagt nur schwer vorstellen, dass ein Arbeitgeber das anders sieht (bitte korrigiert mich falls ich falsch liege, aber ich scheine nicht allzu quer zu denken hier).

Mit dem Support muss man sehen. Es muss nicht selbst zusammengebaut sein. Es würde mir reichen, wenn der PC so wie bisher geliefert kommt (eben mit anderen Komponenten), dann ist der Zulieferer wie bisher auch für Support verantwortlich. Wie das andere Firmen mit besserer Hardware eben auch mit dem Support machen. Es werden ja nur bessere Komponenten verbaut. Wenn das instabil läuft, dann könnten genauso gut auch die PCs bisher instabil laufen.

Langsame bzw. grottig zusammengestellte Computer hat wohl fast jeder auf Arbeit.

Bedauernswert, ernsthaft ;) (nicht der Satz sondern natürlich der Sachverhalt)

dass du mal rausarbeitest, wieviel Zeit dir denn genau verloren geht

Würde ich gerne sofort machen, aber wie macht man sowas?

Die höhere Produktivität und Zufriedenheit sollte doch als Argument reichen

Richtig. Aber wenn ich unsere Software, die wir bauen (katastrophal), auf andere Dinge des täglichen Lebens übertrage, weiß ich nicht ob man hier noch so rational bei der Sache ist. Deswegen wollt ich halt wie gesagt eher vorsichtig sein, statt direkt nach dem neuen PC zu fragen.

ilPatrino
2012-11-01, 17:49:20
ganz einfach: wartezeiten sind produktivitätsverlust. motivation und konzentration gehen ebenfalls flöten. das sind dinge, die brauchbare chefs durchaus einsehen - zumal heutzutage selbst relativ billige rechner schnell und zuverlässig sind.
und an vernünftige monitore denken...spiegeldisplays erfüllen im allgemeinen nicht die arbeitsplatzrichtlinien. alte röhren normalerweise auch nicht mehr...

nebenbei...rechner sind nach drei jahren abgeschrieben...



zum anderen...für arbeitsmittel selber zahlen?!:freak: das höchste der gefühle ist ein alter, ausrangierter privater usb-stick, den ich hier ab und an verwende, weil die ranzigen firmenteile nichtmal 1mb/s schaffen...

schreib ne anforderung mit begründung (s.o.) und ab an den chef oder zuständigen mitarbeiter - der muß dann seine ablehnung begründen.

maximum
2012-11-02, 07:57:37
Ich hatte überlesen, dass "haferflocken" Azubi ist.

In dem Falle stehen die Chancen eher schlecht. Bei uns müssen sich die Azubis auch mit dem begnügen, was andere nicht mehr wollten. :rolleyes:

Und da du scheinbar auch gerade erst angefangen hast würd ich da jetzt nicht so einen Terz machen. Wenn du allerdings nen guten Draht zum Ausbilder hast würd ich erstmal bei dem vorsprechen.

V2.0
2012-11-02, 08:03:05
ganz einfach: wartezeiten sind produktivitätsverlust. motivation und konzentration gehen ebenfalls flöten. das sind dinge, die brauchbare chefs durchaus einsehen -

Ernsthaft, wenn es um Office-Anwendungen geht reicht ein uralter Athlon X2 heute noch locker aus. Die "Wartezeit" beim Öffnen von Office ist lächerlich im Vergleich zu anderen unproduktiven Zeiten der Arbeitnehmer. (Einmal aufs Klo dauert wahrscheinlich länger als die Wartezeit, die ein alter PC verursacht)

ilPatrino
2012-11-02, 09:46:14
klar reicht das. sogar locker.

kommt auf die definition von alt an...unsere alten bürorechner haben p4 celeron mit 512mb - 1gb ram, alles wichtige liegt auf dem netzwerk - und da teilen sich alle rechner ne 100mbit-leitung. ansonsten gibts arschlahme festplatten aus der steinzeit...

damit zu arbeiten ist ne zumutung, wenn man mal etwas größeres bearbeiten muß (mehrere datenbanken gleichzeitig offen halten und bearbeiten, größere pdf mit komplexen zeichnungen drucken)

ein x2 wäre da schon ein fortschritt.

ich kann mich aber über meine workstation aber nicht beschweren

daß er azubi ist, hab ich aber auch überlesen. deren arbeitsplätze sind im allgemeinen resteverwurstung, auch wenns eigentlich blödsinn ist - man zeigt dem nachwuchs damit gleich mal, wieviel er der firma wert ist.

Morale
2012-11-02, 09:51:48
Also bei meinem ex ag hatten wir zwar recht neue laptops, aber peacy drauf was die teile sooo langsam gemacht hat, booten dauerte locker 5 minuten, und anmelden dann nochmal das gleiche.
Keiner hat dann mehr seinen laptop runtergefahren sondern nur standby. Vor kurzem wurde dann extra eine partition ohne peacy aufgespielt aber das hat auch sicher 5 jahre gebraucht.

V2.0
2012-11-02, 09:57:57
klar reicht das. sogar locker.

kommt auf die definition von alt an...unsere alten bürorechner haben p4 celeron mit 512mb - 1gb ram, alles wichtige liegt auf dem netzwerk - und da teilen sich alle rechner ne 100mbit-leitung. ansonsten gibts arschlahme festplatten aus der steinzeit...

damit zu arbeiten ist ne zumutung, wenn man mal etwas größeres bearbeiten muß (mehrere datenbanken gleichzeitig offen halten und bearbeiten, größere pdf mit komplexen zeichnungen drucken)

ein x2 wäre da schon ein fortschritt.

ich kann mich aber über meine workstation aber nicht beschweren

daß er azubi ist, hab ich aber auch überlesen. deren arbeitsplätze sind im allgemeinen resteverwurstung, auch wenns eigentlich blödsinn ist - man zeigt dem nachwuchs damit gleich mal, wieviel er der firma wert ist.

Im Eingangspost steht ja, dass es bereits DualCores sind. Leider steht nicht was die Firma macht. Ich meine Softwarentwickler, Renderer, Datenbanken oder CAD Systeme haben andere Anforderungen als Office-Rechner.

PatkIllA
2012-11-02, 10:15:22
Keiner hat dann mehr seinen laptop runtergefahren sondern nur standby.Und?
Ich pack meinen öfters im Breakpoint in den Standby

Poekel
2012-11-02, 11:25:25
Im Eingangspost steht ja, dass es bereits DualCores sind. Leider steht nicht was die Firma macht. Ich meine Softwarentwickler, Renderer, Datenbanken oder CAD Systeme haben andere Anforderungen als Office-Rechner.
In einer Firma, in der ich gearbeitet hat, gabs noch Single Core AMD 64 mit teilweise 512 MB RAM und es wurde auf Windows Vista gewechselt.

Irgendwann gabs dann doch mal nen Upgrade als eingesehen wurde, dass es nicht sonderlich sinnvoll ist, wenn allein schon das Öffnen größerer Excel-Files 5 Minuten und mehr verschlinkt. *g*

Allgemein kann man Unternehmen dabei aber auch nur über das finanzielle kommen. Versuch einfach mal auszurechnen, wie stark die Produktivität ansteigen würde? Gibt noch andere Dinge. AFAIK darf ein Unternehmen z. B. nicht verlangen, Arbeitszeit erst dann zu zählen, wenn ein PC einsatzbereit ist. Also kommt man nicht 10 Minuten früher, damit man zu Arbeitsbeginn eingeloggt ist, sondern lässt den PC schön 5-10 Minuten hochfahren.

Wobei wohl der TS womöglich einfach auch nur extreme Ansprüche haben könnte. Dual-Core-Krücken und keine SSD? Für die Standard-Office-Sachen braucht man sowas nicht. 1 Minute anstatt 10 Sekunden hochfahren ist i. d. R. auch nicht so problematisch.

Wenn es sich also nicht um Tätigkeiten handelt, bei denen entsprechende PCs notwendig sind (Bild/Videobearbeitung, CAD etc.) und man die PCs auch nicht wahre Krücken sind, kann es durchaus schwer sein, wirkliche Produktivitätsvorteile hervorzuheben.

ux-3
2012-11-02, 11:39:05
In einer Firma, in der ich gearbeitet hat, gabs noch Single Core AMD 64 mit teilweise 512 MB RAM

Wenn ich einen Retro-PC bauen will, dann frag ich auch am Arbeitsplatz! :biggrin:

Asaraki
2012-11-02, 12:24:49
Was für eine Branche ist das? Was sind deine täglichen Tätigkeiten, wie hoch schätzst du für dich selbst den Produktivitätsverlust - und zwar den wirklichen, deinen Nervfaktor darfst du nur bedingt zählen?

Dann kann man mit Branchenstandards vergleichen, ansonsten ist das alles sinnlos. Du bist Azubi und wenn du zu Hause einen tollen Rechner hast ist das schön für dich - kann deinem Chef aber egal sein. Wichtig ist, dass du so produktiv wie möglich arbeitest. Wenn das deinem Chef reicht, dann ist das seine Entscheidung.

Wenn du nicht in einer Branche wie z.B. Software Engineering/Architecture, CAD, Grafik, DB etc arbeitest würde ich sagen alles ab Core Duo mit 7200rpm Platte und einem >20" Screen ist völlig ok.

Wir sind hier alles verwöhnte Softwareentickler, da kauft man schonmal schnell nen anderen Bildschirm wenn der vom Geschäft zu klein ist - oder zuwenig in der Anzahl. Jeder hat eine Maus und Tastatur entsprechend den eigenen Bedürfnissen und wir verdienen alle 'ausreichend'. Aber NIEMAND käme auf die Idee den PC selbst auch nur mit einem müden Euro zu finanzieren.

Morale
2012-11-02, 12:40:25
Und?
Ich pack meinen öfters im Breakpoint in den Standby
Der laptop meckert dann immer dass man seit x std ned den pc runtergefahren hat, und wurde auch immer langsamer, ausserdem ging das dick auf die batterie.

PatkIllA
2012-11-02, 12:45:57
Der laptop meckert dann immer dass man seit x std ned den pc runtergefahren hat, und wurde auch immer langsamer, ausserdem ging das dick auf die batterie.
Das meckern und langsamer werden ist dann aber Software von euch. Und auf die Batterie geht das auch nicht wenn er weiter am Netz hängt.

Morale
2012-11-02, 12:48:49
Das meckern und langsamer werden ist dann aber Software von euch. Und auf die Batterie geht das auch nicht wenn er weiter am Netz hängt.
Jo das liegt an dem scheiss peacy.
Und wenn der laptop 24/7 am netz hängt dann braucht man ihn ned ;)

Matrix316
2012-11-02, 13:03:31
Das Problem ist einfach, dass jeder Mitarbeiter seinen PC sieht. Nur sehen die Firmenleitungen und die IT nicht einen PC eines Mitarbeiters, sondern was weiß ich 50 PCs aller Mitarbeiter und selbst wenn ein neuer PC nur 500 Euro kostet sind das schonmal 25000 Euro Investition + es dauert halt auch bis ein Rechner richtig eingerichtet ist, je nach dem, was der MA arbeitet. ;)

Asaraki
2012-11-02, 13:19:17
Das Problem ist einfach, dass jeder Mitarbeiter seinen PC sieht. Nur sehen die Firmenleitungen und die IT nicht einen PC eines Mitarbeiters, sondern was weiß ich 50 PCs aller Mitarbeiter und selbst wenn ein neuer PC nur 500 Euro kostet sind das schonmal 25000 Euro Investition + es dauert halt auch bis ein Rechner richtig eingerichtet ist, je nach dem, was der MA arbeitet. ;)

Und dann fängt die Rechnung erst an... wieviel produktiver wird der MA mit dem neuen Gerät und wie lange dauert es, bis sich das ganze gelohnt hat etc... dann kommen Überlegungen wie erwirtschafterer Gewinn pro MA pro Monat und glaub mir, als Azubi lohnt sich das ganz sicher nicht, d.h. die Firma würde nur draufzahlen bei dir.
Was tut man dann mit der Produktivität? Habt ihr mehr zu tun als ihr liefern könnt oder ist die Auftragslage eher dürftig? Wenn nicht könnte eine grosse Produktivitätssteigerung sogar dazu führen, dass man einen MA entlassen kann ;-)

PatkIllA
2012-11-02, 13:23:33
Das Problem ist einfach, dass jeder Mitarbeiter seinen PC sieht. Nur sehen die Firmenleitungen und die IT nicht einen PC eines Mitarbeiters, sondern was weiß ich 50 PCs aller Mitarbeiter und selbst wenn ein neuer PC nur 500 Euro kostet sind das schonmal 25000 Euro Investition + es dauert halt auch bis ein Rechner richtig eingerichtet ist, je nach dem, was der MA arbeitet. ;)
Um alles neukaufen geht es doch eher nicht. Viele hängen auch aus Bedenken vor Umgewöhnung eher länger an ihren Kisten als sinnvoll ist.

@TS
in welchem Lehrjahr bist du eigentlich?