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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Intel - Zukünftige Intel CPUs nur noch im Board gelötet zu bekommen.


Avalox
2012-11-23, 20:59:19
Heise hat eine Meldung aufgeschnappt, nachdem Mitte nächsten Jahres die letzten Intel Mainstream CPUs für Wechselsockel erscheinen. Später werden scheinbar nur noch Server und einige Workstation CPUs eventuell für Wechselsockel erscheinen.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Wann-sterben-wechselbare-PC-Prozessoren-aus-1756219.html

Skysnake
2012-11-23, 21:07:52
Na halleluja.

Dringt das auch mal endlich zu den Fachzeitschriften durch....

Die Entwicklung ist klar und zwangsläufig. Das erzähl ich ja schon seid >1 Jahr, aber wurde immer als Spinner hingestellt :rolleyes:

Ihr braucht auch gar nicht mit einem all zu traurigen Auge dem Sockel hinterher schauen. Am Ende bekommt ihr ohne halt ne Leistung bei einem Verbrauch und Preis, welche ihr mit nem Sockel nie bekommen würdet in der Konstellation.

Ich sag nur als kleines Beispiel:
Was bringen mir die ganzen Sockel, wenn ich dafür 10% teurer und 10% stromfressender bin? (fiktive zahlen)
Die meisten rüsten eh nicht auf, und wenn mal was kaputt geht, so what, nimmt eh öfters mehrere Sachen mit, oder gerade bei CPU und MB/RAM nimmt das eine gern mal das andere mit.

Und selbst wenn nicht, dann muss man ja auch noch das Glück haben, überhaupt noch einen lohnenden Ersatz zu bekommen, bei dem eben der Neukauf nicht heute schon wirtschaftlicher ist.

Alternativ können sich die "kleinen" Computerläden um die Ecke sogar auf ein neues Geschäftsfeld freuen. "modulare" Rechner zusammenstellen, wo Sie selbst CPUs usw aufs MB löten, oder auch mal nen Kondi usw auswechseln können.

DAS kann nämlich normal der Heimnutzer nicht machen, spätestens das wechseln eines BGA Chips kann er knicken. Für den Profi wären die Geräte aber locker finanzierbar.

Rebell
2012-11-23, 21:08:14
warum nicht?
AMD fällt sowieso weg und wenn man sich nen Intel kauft reicht der eh über einen Zeitraum in welchem heutzutage auch der Sockel mitgewechselt wird.

cv
2012-11-23, 21:12:12
Für mich ist die Hälfte des Artikels nur Panikmache. Desweiteren sollte noch geklärt werden was mit "Mainstream" gemeint ist (nur Pentium + i3 oder auch auch i5). Ausserdem begrüsse ich es das Intel mal endlich ein bisschen mehr Konkurrenz bekommt.

Avalox
2012-11-23, 21:15:31
Desweiteren sollte noch geklärt werden was mit "Mainstream" gemeint ist (nur Pentium + i3 oder auch auch i5)..

Na alles übertragen, was heute nicht im Sockel LGA2011 steckt. Laut Artikel und das immer noch mit einem eventuell verbunden. Also schon recht konsequent.

AnarchX
2012-11-23, 21:19:57
Im Originalartikel von PCWatch befürchten die OEMs Lieferengpässe bzw. den Bedarf an hohen Lagerkapazitäten von den jeweils verlöteteten Board-CPU-Kombinationen.
Im Endeffekt gibt man damit wohl dem Desktop-PC-Markt eine zusätzlichen Todesstoß.


Alternativ können sich die "kleinen" Computerläden um die Ecke sogar auf ein neues Geschäftsfeld freuen. "modulare" Rechner zusammenstellen, wo Sie selbst CPUs usw aufs MB löten, oder auch mal nen Kondi usw auswechseln können.

DAS kann nämlich normal der Heimnutzer nicht machen, spätestens das wechseln eines BGA Chips kann er knicken. Für den Profi wären die Geräte aber locker finanzierbar.
Und da bezahlt man dann >200€ Reparaturkosten für seine 150€ Kombi, wo es ein neues Board für 50€ getan hätte?
Einen BGA auflöten wird wohl kaum der Student/Schüler im Nebenjob können.

cv
2012-11-23, 21:23:37
Ganz ehrlich soviel Leistung braucht doch kein normaler Mensch. Selbst wenn ich Hardcore zocke reicht eine i5 CPU vollkommen aus. Irgendwie kann ich mir dann aber nicht vorstellen was die Mainboardhersteller tun werden. Da die "PC-Bastler" nicht wirklich die CPU selbst auflöten und jedes Mainboard mit x-unterschiedlichen Chips anzubieten auch nicht gerade billig ist.

Avalox
2012-11-23, 21:30:00
Ganz ehrlich soviel Leistung braucht doch kein normaler Mensch. Selbst wenn ich Hardcore zocke reicht eine i5 CPU vollkommen aus. Irgendwie kann ich mir dann aber nicht vorstellen was die Mainboardhersteller tun werden. Da die "PC-Bastler" nicht wirklich die CPU selbst auflöten und jedes Mainboard mit x-unterschiedlichen Chips anzubieten auch nicht gerade billig ist.

Selber löten kann man vergessen.

Ich weiß aber schon was ASRock machen wird. Die löten die CPU auf eine proprietäre CPU Steckkarte, die dann an das spezielle ASRock Mainboard gesteckt wird.

Aber mal im Ernst. Es ist natürlich nachhaltig. Wenn es keine Sockel mehr gibt, gibt es natürlich auch keine Lüfter, Kühler und sonstiges Zubehör mehr für Sockel. Die sind dann ebenso schon dabei bei solch ein Komplettboard.

boxleitnerb
2012-11-23, 21:35:04
Wieso nicht? Die genormten Befestigungsmechanismen können weiterhin vorhanden sein. Dass man den Kühler dann gar nicht austauschen wird können, glaub ich nicht.

cv
2012-11-23, 21:38:18
Dann muss ich mir aber keinen PC mehr selber bauen sondern gehe zu [URL="http://www.steg-electronics.ch/de/Default.aspx"] und hol mir von denen ein Komplettsystem. Das ist dann genau das Gleiche wie selbst gemacht. Da dann auch Lüfter und RAM (wohl auch) nicht austauschbar sind, spielt die Ausstattung des Boards eher eine untergeordnete Rolle und es zählen mehr die verbauten "Hardwarebausteine" was dem Gaming und Modding dann wohl einen Dämpfer einbringen wird.

Avalox
2012-11-23, 21:40:19
Wieso nicht? Die genormten Befestigungsmechanismen können weiterhin vorhanden sein.

Ja, aber solch eine Vorgabe macht für den Hersteller ja keinen Sinn. Der Hersteller muss die thermischen Bedingungen erfüllen und fertig, wie bei jeden anderen aufgelöteten Chip des Mainboards. Dort ist der Markt für Hyper Wärmeleitpaste und Turbo Lüfter dann doch etwas dünn.

Wenn der Hersteller eine CPU aufs Board lötet weiß er genau welcher Kühlkörper drauf gehört, den kann der dann noch günstig verkleben und fertig. Keine Wechselprozessoren, keine Wechselkühler.

Ronny145
2012-11-23, 21:46:12
Für mich ist die Hälfte des Artikels nur Panikmache.


Zumal sich der Artikel nur auf Broadwell bezieht. Daraus machen die Medien dann ein "die letzten für immer und ewig". Bevor ich nicht eine Roadmap von Intel sehe, wo das ganze bestätigt wird, kann ich mit der Meldung nichts anfangen. Zum Glück gibt es von Intel recht häufig Roadmaps. pc watch hat letztens auch noch behauptet, Valleyview wäre mit einer PowerVR GPU augestattet (http://pc.watch.impress.co.jp/img/pcw/docs/563/916/html/06.jpg.html). Deren News sind längst nicht immer zielführend.

AnarchX
2012-11-23, 21:52:35
Trotz allem wäre das wohl eine Konsequenz des schrumpfenden Marktes für konfigurierbare ATX-PCs und der Trend hin zu mobilen/hochintegrierten Endgeräten. Die Enthusiasten dürfen dann schlussendlich mit ein paar modfizierten Server/Workstationen-Komponenten zu Enthusiasten-Preisen weiter herumspielen. Die große Maße gibt sich mit den Services ein ubiquitären Cloud-Computings zufrieden, wofür Intel dann entsprechende SoCs für Endgeräte und CPUs/MICs für Server liefert.

cv
2012-11-23, 22:00:27
Dann müsste Intel das Enthusiastensegment aber absenken, da die meisten nicht zu den leistungshungrigen Benchmarkjägern gehören sondern ein eigenes perfekt auf ihre Bedürfnisse abgestimmtes und wiederverwertbares System zu günstigen Konditionen haben wollen. Das wäre dann de facto fast nicht mehr Möglich.

Ronny145
2012-11-23, 22:04:09
Trotz allem wäre das wohl eine Konsequenz des schrumpfenden Marktes für konfigurierbare ATX-PCs und der Trend hin zu mobilen/hochintegrierten Endgeräten. Die Enthusiasten dürfen dann schlussendlich mit ein paar modfizierten Server/Workstationen-Komponenten zu Enthusiasten-Preisen weiter herumspielen. Die große Maße gibt sich mit den Services ein ubiquitären Cloud-Computings zufrieden, wofür Intel dann entsprechende SoCs für Endgeräte und CPUs/MICs für Server liefert.

Ich denke, es gibt hier ein paar Unstimmigkeiten bei der Übersetzung.


http://forums.anandtech.com/showpost.php?p=34275456&postcount=30

Ein Auslassen von Broadwell für S1150, falls es denn stimmt, bedeutet nicht, dass wir verlötete Systeme kaufen müssen. In dem Fall wird Broadwell für S1150 einfach übersprungen und wir müssten mit Haswell Takt Upgrades auskommen. Es sagt nichts darüber aus, wie es mit Skylake und später weitergeht. Der Mainstream Desktop und Server Einstiegs Markt ist trotz aller Unkenrufe viel zu wertvoll, um den aufzugeben. Das ist nicht zu erwarten.

cv
2012-11-23, 22:08:19
Das sehe ich auch so. Intel sägt sich wohl nicht selbst den wertvollsten Ast ab.

AnarchX
2012-11-23, 22:10:06
Wie groß ist eigentlich der Umsatzanteil der Prozessoren, die direkt an Endkunden verkauften werden?

Mainstream-Desktops und Entry-Server sind auch mit BGA-CPUs weiter realisierbar, einzig die Auswahl an CPUs und Mainboards könnte sich wohl reduzieren. Man hätte wohl etwas größere Preisstufen.

cv
2012-11-23, 22:20:55
Ich denke der Hauptteil der K-Modelle ist bei denen die selber bauen. Die meisten normalen i7 werden von den Herstellern verwendet damit der PC auf dem Papier gut aussieht. Aber die K Modelle müssten sich vom Aufwand her schon Lohnen, da man sie sonst nicht anbieten würde (ich denke dabei vor allem an die i5 Version, die sich an die Insider und die mit kleinerem Budget richtet).

BesenWesen
2012-11-23, 22:29:00
Ich hoffe auch nicht, daß Intel den Weg geht... und warum auch? Natürlich wollen uns Microsoft, Apple und Konsorten am liebsten zugenagelte Kisten mit propietären Schnittstellen, eingebautem Verfallsdatum und geschlossenem Software-Ökosystem andrehen. Aber welches Interesse sollte Intel daran haben, ein Enthusiasten-Segment einzudampfen, in dem gewiß höhere Margen zu erwarten sind als mit SoCs für die billige Mainstream-Onlive-Facebook-Youtube-Kiste?

Raff
2012-11-23, 23:14:05
Wenn man dem PC schleichend seine Modularität/Auftrüstbarkeit nimmt, wird er zur Konsole. Dagegen. Entschieden!

MfG,
Raff

HOT
2012-11-23, 23:23:54
Die Meldung passt doch zu den per Software aufrüstbaren Prozessoren.

gnahr
2012-11-23, 23:48:29
cpu aufrüsten ist kein primäres feature des pc.
so lang man grafikkarten und andere beliebig rein und rausstöpseln kann ist alles in butter. :)

Atma
2012-11-24, 04:35:30
[x] Dagegen

Ich will selber entscheiden, welche CPU und welches Board ich mir kaufe. Bei mobilen Geräten ok, aber bitte nicht beim Desktop PC.

samm
2012-11-24, 04:56:36
Ich hoffe auf eine Ente. Endgültiger Einzug der Konsolifizierung, und mit etwas Pech noch nicht mal eine Alternative von AMD mehr bis dahin. Ne, das kann's nicht sein.

Ronny145
2012-11-24, 09:02:04
Muss keine Ente sein. Hier liegt eher ein Übersetzungsproblem vor. BGA Broadwell würde im eintreffenden Fall für Desktops übersprungen werden weil diese eben nicht dafür gedacht sind. Laut dem Artikel möchte Intel gegen ARM im low power Bereich Druck ausüben. Höchst unwahrscheinlich, dass Skylake für Desktops nur gelötet zu bekommen ist. Aber erstmal möchte ich eine Roadmap sehen, die den fehlenden Broadwell für Desktops bestätigt.

Advanced
2012-11-24, 09:14:54
Wenn man dem PC schleichend seine Modularität/Auftrüstbarkeit nimmt, wird er zur Konsole. Dagegen. Entschieden!

MfG,
Raff
Full Ack!

AMD muss bis dahin nur durchhalten, dann interessierts mich eh nicht was Intel macht, da Alternative.

Botcruscher
2012-11-24, 09:32:13
Gehen wir mal logisch ran:

Positiv für Intel:
- Kosteneinsparungen sorgen für mehr Gewin
- besssere Signaleigenschaften

Negativ für Intel
- RMA wird mal richtig teuer

Negativ für die anderen Lieferanten
- Unbeliebte Kombos vergammeln im Keller
- MoBo Hersteller können gleich mal 90% aus dem Sortiment werfen
- Die ganzen Kühlerhersteller können zu machen

Negativ für den Kunden
- Sozialistische Normware aus max 10 Kombis
- Vielfallt geht flöten
- OC kann man dank Normkühler vergessen
- OC kann man dank Normspawas vergessen
- RMA Fall...
- Spezalfeature wird es nicht mehr geben


Fazit: Die News ist ein Hoax. Wer billig bauen will kann die Chips ja verlöten. Der Rest ist mit dem Sockel gut bedient. Den zahlt ja eh der Kunde...

AnarchX
2012-11-24, 09:52:18
Fakt ist aber, mit Haswell GT3 wird man eine relativ teure CPU als reine BGA-Variante anbieten: http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=9541908#post9541908

HOT
2012-11-24, 10:00:49
Das mit den Kosten würd ich so nicht stehen lassen. Intel ist es letztendlich egal, ob einige CPUs mehr übern Jordan gehen. Was da fast immer kaputt geht sind die Mobos, in den allerseltensten Fällen die CPU.
Intel müsste sich zudem nicht mehr um Plattformpfege kümmern, sondern könnte für jede CPU das passende Gehäuse und die passende VRM basteln. Ich würd mich da nicht täuschen lassen, das hat schon gewaltige Vorteile für die Hersteller.

Avalox
2012-11-24, 10:11:06
Gehen wir mal logisch ran:

Negativ für Intel
- RMA wird mal richtig teuer




Weshalb wird der RMA teurer für Intel?

Intel müsste sich nicht mehr mit Endkunden RMA in Einezelpositionen rumärgern, die fänden das garantiert toll vom Endkunden nichts mehr hören, lesen, oder sonstwie wahrnehmen zu müssen.
RMA für den Kunden heute bedeutet Rechner zum Hersteller schicken. Da ist das völlig Wurst, ob die CPU, die Festplatte, oder ein Stück des Gehäuses defekt ist.
RMA bedeutet für den Mainboard Hersteller im Endkundenverbrieb, dass er Mainboards zugesendet bekommt. So wie heute Grafikkartenhersteller ganze Grafikkarten vom Endkunden zugesendet bekommen und nicht nVidia etwa die GPU der Grafikkarte.

Solch ein um Steckerei befreiter Markt hätte für Intel einiges an Vorteilen.

Lowkey
2012-11-24, 10:14:36
Momentan haben wir doch User, die haben ein H61, H67, H77 ... etc Board, die auch nicht übertakten. Sie kaufen dann dazu meistens eine CPU, die man ebenfalls nicht übertakten kann. Wenn nun die CPU mit dem Board fest verlötet ist, dann haben diese User, die sowieso nicht am Board basteln, einen Vorteil. Beim Zusammenbau des PCs ist das Hauptproblem die korrekte Montage der CPU und des Kühlers. Hier werden schonmal die Pins verbogen, die WLP vergessen oder ein paar Kratzer auf dem Mainboard verursacht.
Wenn man nun ein 50-80 Euro Mainboard mit einer 30-130 Euro CPU verlötet, dann ist das Ganze nicht unbedingt ein Nachteil. Die Frage wäre dann, ob der Preis auch eine Idee gesenkt wird.
Wenn Intel aber nun einen aktuellen 4 Kern Prozessor auf ein aktuelles Z77 OC Deluxe Mainboard setzen würde, dann würde das den Markt und die Zielgruppe einschränken. Daher glaube ich nicht, dass wir Highendhardware in der Form bekommen werden, sondern eher Mainstream bzw. OEM Fertig-PCs.
Bei den Atom Prozessoren klappt dies schließlich auch.

Das Problem an der News sehe ich in den Erwartungen und Emotionen der User. Das Wort "Aufrüsten" gehört zum guten Ton und wird als Feature angesehen. Wenn der Dualcore PC nach 3-4 Jahren zu langsam sein sollte, so würde man ihn dann durch einen günstigen, gebrauchten Quadcore ersetzen. Oder wie ein Freund es sagte "In 3 Jahren kaufe ich mir die heutige Geforce für 5 Euro auf Ebay". Der Sinn von Aufrüsten ist ein ganz anderes Thema.

Die Idee ist okay, doch der Nachteil liegt auf der Hand: wenn ich beim Einbau das Mainboard vernichte, so darf ich wieder eine neue CPU hinzubestellen. Das wird in jedem Fall deutlich teurer als der jetztige Modulare Austausch.

Intel würde in jedem Fall mehr Umsatz und Gewinn durch die Reparaturen machen.

Ronny145
2012-11-24, 10:17:26
Fakt ist aber, mit Haswell GT3 wird man eine relativ teure CPU als reine BGA-Variante anbieten: http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=9541908#post9541908


Alle GT3 Versionen sind BGA wegen dem stacked RAM. Ist kein Problem weil das eh mobile Modelle sind.

AnarchX
2012-11-24, 10:32:55
Alle GT3 Versionen sind BGA wegen dem stacked RAM. Ist kein Problem weil das eh mobile Modelle sind.
Aber der Stacked-RAM ist doch nicht außerhalb des Packages? Im Endeffekt schränkt es die Flexibilität der Hersteller ein, die dadurch nicht mehr schnell dynamisch auf einen schwankenden Bedarf zwischen den GT2 und GT3 Varianten ihrer Notebooks reagieren können.
Durch den wachsenden Bedarf an SFF/AiO-Geräten werden solche CPUs zwangsläufig auch im stationären Markt ankommen.

Herr Doktor Klöbner
2012-11-24, 10:39:10
Klingt zwar im ersten Moment sehr negativ, aber wenn man genau nachdenkt ist es für 99% aller Benutzer kein Nachteil. Ich habe noch nie eine CPU aufgerüstet, es war immer ein Komplettausch von CPU und Board, bestenfalls konnte ich den Speicher weiterverwenden.

Ich frage mich aber, wie das dann mit der Logistik für den Retailmarkt aussieht, es sei denn man will diesen komplett aufgeben. Boardhersteller und Hardwarehändler sind da gewiss nicht glücklich darüber.

AnarchX
2012-11-24, 10:45:55
Ich frage mich aber, wie das dann mit der Logistik für den Retailmarkt aussieht, es sei denn man will diesen komplett aufgeben. Boardhersteller und Hardwarehändler sind da gewiss nicht glücklich darüber.
Im Endeffekt könnte sich eine ähnliche Situation, wie im Markt für Grafikkarten bilden.
Dort sind Chip, Speicher und PCB auch untrennbar verbunden. Die Preisstruktur ist auch recht ähnlich (Einsteiger-Produkte um die 50€ (~Atom/E-450) bis hin zum High-End um die 500€ (~3770K+Z77+8-16GiB).

Und bei Grafikkarten kann man nicht sagen, dass die Vielfalt mangelhaft wäre.

Weitergesponnen bietet dann EVGA vielleicht eine verlötete i7-5770K-Z97-Classified-Kombo an, die hochwertige Komponenten verwendet und sich für OC eignet, ähnlich wie die Classified GraKas.

gnahr
2012-11-24, 10:46:59
es gibt 2 luxuskits, es gibt ne hand voll budget-kits und paar low.
wo ist das problem? die wenigsten schmieden haben alle erhältlichen bretter und cpus vor ort, sondern oft einfach nur ne auswahl der interessantesten sachen.
na klar gibt es dann vielleicht ein brett weniger aber diese panikmache vor "sozialistischen zuständen mit 10sorten einheitsbrei" ist völlig bekloppt. 10 sorten vielleicht, aber weiterhin pro hersteller.
genauso bricht der gebrauchtmarkt nicht weg und auch bei den kühlern wird man die gunst der stunde erkannt haben. vielleicht ist es sogar ne chance für die hobby-wakü-bauer echte fullcover-kühler zu bauen, so dass das ganze brett nurnoch einen kühler braucht, inklusive cpu. die tdp interessiert es ja nicht, die wird je nach setup zwischen 50 und 150watt bleiben und definitiv mehr brauchen als nen kleinen lüfter und flache lamellen. zudem die adjustable tdp die intel einführt, also kann man je nach board ne high- und ne low-configuration draus machen. alles in butter.

cv
2012-11-24, 10:57:51
Ich habe auch noch nie eine CPU aufgerüstet da es sich nicht lohnt. Aber z.B. die Sandybridge-Reihe ist so performant dass man sie locker 4-5 Jahre halten kann und nachher immer noch genug Leistung hat um andere Aufgaben wie Server etc. locker mitzumachen. Aber wenn Intel auch die Vierkerner (i5) verlötet, macht das diese unattraktiv, da ich dann das Board xy will welches dann aber nicht den Gewünschten Prozessor hat. Bei den Zweikernern stört mich das eher nicht da diese doch eher für billige fertig PC gemacht wurden, die der Verbraucher dann sowieso ganz wegwirft.

Botcruscher
2012-11-24, 11:41:16
Grafikkarten sind überhaupt nicht vergleichbar. Da gibt es eine Referenz und dann noch etwas Spiel bei den Taktraten. Um es Vergleichbar zu mach müsste es 20 Varienten der GPU und glatt noch mal 5 der Platiene geben. Schwups sind wir bei 100 Möglichkeiten. Jetzt rechnen wir das mal mit dem typischen Portfolio eines Moboherstellers durch. Asrock 69 und Asus 91 Boards für S1150. Nur ATX!

Rund 1800 Varianten einer Graka möchte ich mal sehen! Dann kommen noch die anderen Hersteller...

AnarchX
2012-11-24, 11:55:47
Hat man eben "nur" noch 50-100 Varianten pro Hersteller. ;)

Skysnake
2012-11-24, 12:09:57
Im Originalartikel von PCWatch befürchten die OEMs Lieferengpässe bzw. den Bedarf an hohen Lagerkapazitäten von den jeweils verlöteteten Board-CPU-Kombinationen.
Im Endeffekt gibt man damit wohl dem Desktop-PC-Markt eine zusätzlichen Todesstoß.


Und da bezahlt man dann >200€ Reparaturkosten für seine 150€ Kombi, wo es ein neues Board für 50€ getan hätte?
Einen BGA auflöten wird wohl kaum der Student/Schüler im Nebenjob können.
Es gibt doch Lötzangen usw dafür. Die kosten zwar, aber ich sagte ja ausdrücklich NICHT Privatmann, sondern nur Geschäfte. Die juckt es auch wenig mal 1k€ für so was aus zu geben. Kann man ja ewig nutzen.

Siehs in der Liga der iPhone Reparaturen usw.

Dann müsste Intel das Enthusiastensegment aber absenken, da die meisten nicht zu den leistungshungrigen Benchmarkjägern gehören sondern ein eigenes perfekt auf ihre Bedürfnisse abgestimmtes und wiederverwertbares System zu günstigen Konditionen haben wollen. Das wäre dann de facto fast nicht mehr Möglich.
Und was juckst das Intel? Die Leute werden sich so oder so nen Rechner kaufen, das ist doch das Schöne an diesen Leuten ;)

Die kaufen, egal was man ihnen vorwirft, einfach weil Sies haben wollen. Und meist ist es eben das schnellste was geht. Der Knackpunkt ist doch, das man eben gar keine andere Wahl mehr hat, wenn das kommt. Und wegen den 0,00x % verrenckt sich Intel nicht. Vor allem wollen die eh auch noch OC machen, um möglichst viel für möglichst wenig Geld zu bekommen. Intel hat mit SB und ihren K CPUs da ja schon einen schönen Riegel vorgeschoben.

Ich hoffe auch nicht, daß Intel den Weg geht... und warum auch? Natürlich wollen uns Microsoft, Apple und Konsorten am liebsten zugenagelte Kisten mit propietären Schnittstellen, eingebautem Verfallsdatum und geschlossenem Software-Ökosystem andrehen. Aber welches Interesse sollte Intel daran haben, ein Enthusiasten-Segment einzudampfen, in dem gewiß höhere Margen zu erwarten sind als mit SoCs für die billige Mainstream-Onlive-Facebook-Youtube-Kiste?
Grenzen der Technik/Physik?

Ich habs doch schon geschrieben. Wir laufen gegen die Shrink-wall. Es gibt keine Shrinks mehr, aber wir wollen weiterhin die Leistungssteigerungen weiter beibehalten, vor allem die Perf/W Steigerungen.

Also muss man neue Wege gehen, und da ist das wegwerfen von Sockeln ein guter Weg, da die Signalqualität ansteigt. So was wie HybridMemoryCube kannste nur schwer mit stecksockeln machen.

Und habt ihr schon die Sachen mit der direkten Wasserkühlung von IBM vergessen? Das wird kommen, einfach weil stacked Chips kommen, und man so die Sache "leicht" gekühlt bekommt. Vor allem kannste überall Logik rein packen.

Und danach kommt dann fibre-from-Chip. Da kannste dann eh wechseln knicken. Da brichste nur was ab.

Sorry, wenn ich das so hart sage, aber wir hier und in anderen Foren die basteln sind eine aussterbende Art. Wer klagt denn heute noch über die Autos, an denen man selbst nichts mehr machen kann? Seht euch die Entwicklung an, dann wisst ihr was auf uns zukommt.

Wenn man dem PC schleichend seine Modularität/Auftrüstbarkeit nimmt, wird er zur Konsole. Dagegen. Entschieden!

MfG,
Raff
IBM Z-Machine und Intels Aufrüstcodes schon vergessen? ;)

HOT
2012-11-24, 12:19:42
Dann gibts halt mehr Produkte, aber auch das sind nur PCBs, also kein Problem.
Wenn AMD allerdings wieder stark werden sollte, wird die Idee wieder begraben. Ohne Konkurrenz ist der Sockel-Wegfall nur eine Frage der Zeit, mit Konkurrenz nicht.

Pennywise
2012-11-24, 12:22:40
Wird kommen, weil es heute 98% der User nicht mehr interessiert. Da wird eher der komplett Rechner getauscht, da dass einfach mehr Sinn macht. Dazu, der Upgrade Pfad innerhalb einer Sockel Reihe bietet meist kaum mehr wahrnehmbare Leistungssteigerungen. Also, Board muss es neu beim CPU Tausch.

Skysnake
2012-11-24, 12:34:02
Dann gibts halt mehr Produkte, aber auch das sind nur PCBs, also kein Problem.
Wenn AMD allerdings wieder stark werden sollte, wird die Idee wieder begraben. Ohne Konkurrenz ist der Sockel-Wegfall nur eine Frage der Zeit, mit Konkurrenz nicht.
Aha, mit Konkurrenz kann man also die Physik überlisten?

AnarchX
2012-11-24, 12:52:52
Aha, mit Konkurrenz kann man also die Physik überlisten?
Wobei die Physik wohl eher eine Rolle gegen Ende des Jahrzehnts spielt. Bis dahin könnte ein AMD mit etwas weniger Leistung die Hersteller durch flexiblere Sockel-Lösungen überzeugen.

2009 gab es übrigens wohl schon ähnliche Gerüchte: http://www.fudzilla.com/motherboard/item/15104-intel-going-for-more-solder-on-cpus
... damals konnte die Hersteller wohl aber es noch abwenden, sodass man bei Atom/Entry-Fusion als verlötete Varianten verblieb.
Interessant auch das Argument mit den gestohlenen CPUs, wo das Riskio auf die MoBo-Hersteller übergehen würde.

Avalox
2012-11-24, 12:55:18
Es gibt doch Lötzangen usw dafür. Die kosten zwar, aber ich sagte ja ausdrücklich NICHT Privatmann, sondern nur Geschäfte. Die juckt es auch wenig mal 1k€ für so was aus zu geben. Kann man ja ewig nutzen.



Nee das geht nicht. Natürlich könnte ein Bastler mit Aufwand solch eine CPU auf ein Industrieboard pfriemeln. Allerdings gibt es dazu ja keine Standardkühler mehr aus dem Regal und vor allen
werden die Boards gar keine andere CPU verdauen.

Das Bios solcher CPU spezifischen Boards werden eben nur noch die CPU unterstützen, für die das Board gebaut wurde. Da wird es keine Bios Updates mit Microcode Unterstützung für neue CPUs mehr geben. Damit entfällt auch der Hauptgrund für Bios Updates überhaupt. Wenn nicht gerade ein kapitaler Fehler drin steckt, wird es für Mainboards gar keine Bios Updates mehr geben.

Das alles, weil der Hersteller ja vorher weiß, was auf das Board gelötet wird.

Skysnake
2012-11-24, 12:58:59
Wobei die Physik wohl eher eine Rolle gegen Ende des Jahrzehnts spielt. Bis dahin könnte ein AMD mit etwas weniger Leistung die Hersteller durch flexiblere Sockel-Lösungen überzeugen.

2009 gab es übrigens wohl schon ähnliche Gerüchte: http://www.fudzilla.com/motherboard/item/15104-intel-going-for-more-solder-on-cpus
... damals konnte die Hersteller wohl aber es noch abwenden, sodass man bei Atom/Entry-Fusion als verlötete Varianten verblieb.
Interessant auch das Argument mit den gestohlenen CPUs, wo das Riskio auf die MoBo-Hersteller übergehen würde.
Und für wann ist das geplant? ;)
Ok noch etwas weg vom "Ende des Jahrzehnts", aber ob das jetzt eine Generation früher oder später kommt ist auch wurscht.

Du könntest auch PCI-E 3.0 nennen. Da wurde die Perf-Steigerung nur dadurch erreicht, das man von 8/10 Bit Coding auf 128/130 Bit Coding hoch ist.

PCI-E 4.0 wird gerade mal noch die ersten 1-3 Steckplätze (ich glaub 7cm war die Aussage) auf nem ATX-Board direkt ansprechen können. Für die danach wirst du aktive Repeater brauchen.

AnarchX
2012-11-24, 13:01:25
Nee das geht nicht. Natürlich könnte ein Bastler mit Aufwand solch eine CPU auf ein Industrieboard pfriemeln. Allerdings gibt es dazu ja keine Standardkühler mehr aus dem Regal und vor allen
werden die Boards gar keine andere CPU verdauen.

Bei den Kühlern würde ich ähnlich wie bei den GraKas aber weiterhin eine Markt für Nachrüstprodukte sehen.

Und aufgelötet muss imo auch nicht bedeuten, dass kein Heatspreader bzw. ein Schutzrahmen auf dem Package exisitert, wie eben auch die GPUs es zeigen. Im Endeffekt ist wohl auch hier das Risiko in der Fertigung zu groß, dass bei einer Kühlermontage der teure Die beschädigt wird.
In Notebooks ist es sicherlich anders, da es hier um jedes Watt/Kelvin geht, aber im stationären Markt könnte wohl der Heatspreader auch bei aufgelöteten CPUs weiterleben.

cv
2012-11-24, 13:03:04
Dann könnten sie aber auch die i5 er Serie einstampfen, da die in den wenigsten fertig PCs steckt und die Enthusiasten dann zu High-End abwandern.

AnarchX
2012-11-24, 13:11:29
Dann könnten sie aber auch die i5 er Serie einstampfen, da die in den wenigsten fertig PCs steckt und die Enthusiasten dann zu High-End abwandern.
Die i5 Serie, also Quadcores, ist die Basis für den Notebookmarkt jenseits der 600€. Und in Fertig-PCs jenseits der 500€ (http://geizhals.at/de/?cat=sysdiv&sort=p&xf=443_Intel+Core+i5-2000~443_Intel+Core+i5-3000~441_4#xf_top") trifft man häufig einen entsprechenden Intel-QCs an.

Avalox
2012-11-24, 14:45:47
Und aufgelötet muss imo auch nicht bedeuten, dass kein Heatspreader bzw. ein Schutzrahmen auf dem Package exisitert, wie eben auch die GPUs es zeigen.


Klar die sind dann aber alle Hersteller- und Produktspezifisch. Klar wird es Nachrüstprodukte geben, für einige üblich verdächtige Produkte. Aber ein genormten Rahmen, oder auch nur Lochabstände wird es sicherlich dann nicht mehr geben. Was sollte der Sinn dessen für den Hersteller sein? Es treibt nur den Preis und Aufwand hoch und dass zum Nachteil, dass dort Kunden sich veranlasst sehen an den Dingern auch noch rumzufummeln. Aber es sicherlich wird es noch was zum basteln geben, aber das eben für eine kleine Klientel.

AnarchX
2012-11-24, 15:00:01
Klar die sind dann aber alle Hersteller- und Produktspezifisch. Klar wird es Nachrüstprodukte geben, für einige üblich verdächtige Produkte. Aber ein genormten Rahmen, oder auch nur Lochabstände wird es sicherlich dann nicht mehr geben.
Wieder der Verweis auf die GraKas, da gibt es auch genormte Lochabstände und Kühler die auf verschiedenste Karten passen.


Was sollte der Sinn dessen für den Hersteller sein? Es treibt nur den Preis und Aufwand hoch und dass zum Nachteil, dass dort Kunden veranlasst sehen, an den Dingern auch noch rumzufummeln.
Und als Hersteller greift man auch auf einen Zulieferer zurück, der mehrere Hersteller beliefert, sodass eine Standardisierung notwendig wird.

Man sollte wohl nicht erwarten, dass der Markt sich sofort in Richtung von (Apple ähnlichen) Komplettlösungen verschiebt, die nur noch ein geringeres Maß an Standardisierung aufweisen.

Exxtreme
2012-11-24, 15:42:41
Im Endeffekt ist das ... IMHO kein echter Nachteil. Sockel sind bei solchen hochfrequenten Dingern durchaus problematisch und das treibt durchaus den Preis nach oben.

Matrix316
2012-11-24, 16:47:16
Glaubt jemand dass Asus, Intel, EVGA, Gigabyte ASRock, Foxconn, Biostar jeweils X verschiedene Mainboards mit X verschiedenen CPU Kombinationen verlöten würden? Und wie viele stellen sie von den jeweiligen Kombinationen her? Von Asus gibts 91 Sockel 1155 Boards und es gibt ca. 68 Sockel 1155 CPUs. So und jetzt rechnet los...:hammer:

Seit bzw. nach Sockel 775 hab ich jedes Mal bei einer neuen CPU auch ein neues Mainboard mitgekauft. Phenom 2 955, Core i5 750 und i7 2600K brauchten jeweils ein neues Board. So gesehen wäre das nicht so schlimm, aber ich glaube nicht, dass es dann noch so viel Auswahl an Mainboards geben würde.

Exxtreme
2012-11-24, 16:56:16
Glaubt jemand dass Asus, Intel, EVGA, Gigabyte ASRock, Foxconn, Biostar jeweils X verschiedene Mainboards mit X verschiedenen CPU Kombinationen verlöten würden? Und wie viele stellen sie von den jeweiligen Kombinationen her? Von Asus gibts 91 Sockel 1155 Boards und es gibt ca. 68 Sockel 1155 CPUs. So und jetzt rechnet los...:hammer:

Tja, vielleicht gibt es dann eine Konsolidierungswelle bei den Boards. Ich meine, 91 Boards, die sich nur in Nuancen unterscheiden ist IMHO schon sehr plemplem.

Mr.Magic
2012-11-24, 17:02:49
Ich bin dafür RAM, GPU, SSD auch gleich draufzulöten. Oder besser noch nur noch verschweißte Gehäuse anbieten. Dann kommt niemand mehr in Versuchung.

Nächster Schritt ist dann ein nicht konfigurierbares OS aus der Cloud für alle!

ndrs
2012-11-24, 17:07:57
Oder die Boards werden zweigeteilt mit einem Part für CPU, SpaWas, DRAM und den PCIe von der CPU und einen Teil für Southbridge und alles was da dranhängt :) Dann kann sich jeder suchen was er braucht.

Im Ernst: ich glaube, dass sich die ganze Geschichte vorerst ausschließlich auf die Notebook-CPUs bezieht und Broadwell, wie auf der Main geschrieben evtl garnicht für Desktop erscheint.

BesenWesen
2012-11-24, 17:11:31
Sorry, wenn ich das so hart sage, aber wir hier und in anderen Foren die basteln sind eine aussterbende Art. Wer klagt denn heute noch über die Autos, an denen man selbst nichts mehr machen kann?

Manch alter Schrauber klagt durchaus über die "Wartungklappe" an den heutigen Autos... würde mir auch auf den Keks gehen, wenn ich denn noch ein Auto hätte :) Soweit wären wir hier aber noch lange nicht, selbst wenn wir schon an der Shrink-Wall wären und CPU und Mainboard verschmelzen müssen.

Und wenn es denn eines Tages für uns Hardwareschrauber keinen Weg mehr vorbei an Fertigware von der Stange geben sollte, bleibt nur die Hoffnung, daß da nicht so ein Mist zusammenkonfiguriert wird, wie heutzutage bei Komplettrechnern. Wenn mir ein PC mit fettem Core i7 3770 und popeliger Geforce 550 Ti als "Highend Gaming System" verkauft wird, tränen mir die Augen :D

-/\-CruNcher-/\-
2012-11-24, 17:39:29
Tja, vielleicht gibt es dann eine Konsolidierungswelle bei den Boards. Ich meine, 91 Boards, die sich nur in Nuancen unterscheiden ist IMHO schon sehr plemplem.

Jo die masse ist erdrückend geworden fast jedes feature ein eigenes board das ist schon irgendwo Krank.
Zumal da hatt man ja schon probleme als experte durchzublicken wenn der hersteller kein Comparsion überblick liefert und man alle Datenblätter durchforsten muss was nun die Unterschiede sind welcher Chip hier drauf welcher nicht ob Audio feature X oder nicht ich frag mich wie Otto Normal da noch durchblickt ;) ?
Die meisten werden wohl eh nichts mehr verstehen und gleich auf den Premium button klicken ( mit japan solid caps und hyperbootdriveos integration, hyperspacenorthbridgecooling and whatnot) ;)
Da frag ich mich echt wieso nicht gleich ne Tabelle wo man sich die Bestückung individuel aussuchen kann mit dem featureset und direkt bestellung bei MSI und Co dann währen sie auch die lästigen distros los, so nen kompletten konnstruktionsablauf wo die Bestückungsmaschine vollautomatisch die Bestellung zusammenschusstert sollte doch heutzutage wirklich kein Problem sein jeweiliges PCB auf Straße fahren und Bestücken dann vollautomatisch test und verpacken label drauf Bestellungen sammeln und Weg damit zum Hafen ;)

Matrix316
2012-11-24, 17:49:52
Sollen sie doch gleich den Schritt zurück zum C64 oder Amiga machen und es gibt nur noch eine CPU mit einem Mainboard und einem Gehäuse und fertig aus - Micky Maus. Dann kommt die Playstation 5 und keiner käuft mehr den "Intelmiga 64". ;)

Ich war ja früher PRO Amiga und der PC war nur eine Bastelkiste mit Kommandozeilenfrickel OS, aber der einzige Vorteil, den der PC gegenüber allen anderen Geräten hatte, war eben die Modularität. Ohne diese, ist der PC auch nur noch eine X-Box...

Mr.Magic
2012-11-24, 17:56:58
Alle Amigas lassen sich problemlos erweitern. Speichererweiterung, schnellere 68k CPUs, x68 PC Hardware, CD, Festplatten, USB. Alles vorhanden.
Bis zum A1200 waren sogar die Chips gesockelt (Agnus, Lisa etc.).

gnahr
2012-11-24, 17:59:45
ein großteil der hier geäußerten ängste lässt sich ohne bösen willen auf mangelnde phantasie und angst vor veränderung zurückführen.
natürlich klebt an der idee nicht nur feilchenduft, aber der untergang des abendlandes hinge nun auch nicht dran...

AnarchX
2012-11-24, 18:01:04
10-15 CPUs mit vielleicht je 2-3 Mainboard-Varianten ergibt immernoch eine hohe Auswahl.

Es könnte vielleicht auch ein Versuch sein, im PC-Markt die Konsumentenverwirrung zu reduzieren, sodass es weniger aus Frustration entstehende Nicht-Kaufentscheidungen gibt und die Wahl nicht auf andere Non-PC-Geräte fällt.

Mr.Magic
2012-11-24, 18:05:27
Welche Geräte sollen das sein? Abgesehen von x86 gibt es doch nur noch lahmarschiges ARM.

Shink
2012-11-24, 18:15:59
Wie kommt ihr denn bitte auf die Idee, dass es dann weniger Mainboards gibt? Von Lowend-Mainboards mit Lowend-CPUs von allen Herstellern bis zu Highend-Komponenten und schließlich noch die gesockelten 2011er-Dinger für echte Freaks.

-/\-CruNcher-/\-
2012-11-24, 18:24:06
Die Prozessoren muss es so garnicht alle geben ich erinnere nur mal an Intels CPU Feature Freischalt Research ;)
1 Prozessor 1er Serie den man beliebig erweitern kann (Freischalten) zudem was man braucht, das würde zu ihrer Mainboard idee die sie hier geäussert haben Perfekt passen (denn das gleich könnten sie auf ihre Chipsätze übertragen haben) ;)

Und im endeffekt währe es auch garnicht schlecht Umwelttechnisch hab ich ja schonmal gesagt, man müsste sich halt nur damit abfinden das Funktionen schon in der CPU (Chipsatz) sind die man so erst bekommt wenn man sie Freischaltet (speziele Instruktionen (AVX2), mehr cores.höhere frequenz, hyperthreading, Video Encoding, Decoding (könnte man nochmal staffen in SD,HD ect) denkt euch was aus alles möglich was sich irgendwie vermarkten lässt, selbst 3D features im GPU part) :)
Daraufhin hat Intel schon sehr lange gearbeitet im Chip selbst und in ihrer Bios Struktur um die Sicherheit zu erhöhen (Strong Hardware Encryption and Paths, getestet in ihrem Hollywood HD auslieferservice und meines wissens noch nicht geknackt) und auch von der Energieverbrauchs differenz sollte es nicht mehr problematisch sein da ja so gut wie nichts mit Strom versorgt wird was nicht gebraucht wird :)

Persönlich habe ich schon lange auf diesen Schritt gewartet so langsam scheint er sich heraus zu kristalisieren, die Frage ist ja ob AMD schon bereit dazu ist :)

kunibätt
2012-11-24, 18:28:47
Aus Kundensicht wäre es mir persönlich erstmal ziemlich egal, wobei ich auch keine Vorteile für mich erkennen kann.

1.) Das letzte Mal, dass sich bei vorhandenem Board bei mir ein CPU-Upgrade von einem zum Erstkaufzeitpunkt relativ schnellen Modell gelohnt hat, war 2003/4 zu Sockel A-Zeiten. Obwohl man hier natürlich auch gelohnt hat mit möglich war ersetzen kann...

2.) Ich kriege für ca. 90€ heute Mobos, die ohne Probleme seit 2 Jahren fast 50% Übertaktung zulassen- und das ohne jedwede Modifikation oder Probleme.

Habe aber die Befürchtung, dass das ganze extrem zur Preissteigerung genutzt werden könnte und nebenbei OC-Möglichkeiten unterbunden werden. Die VRMs landen ja ohnehin schon bald auf dem Die. Im Prinzip entscheidet hier die Preisgestaltung darüber, ob ich sowas gut oder schlecht finde.

AnarchX
2012-11-24, 18:30:59
Welche Geräte sollen das sein? Abgesehen von x86 gibt es doch nur noch lahmarschiges ARM.
Durch die Frustration über die Auswahl, kann es wohl durchaus dazu kommen, dass eigentliche ausreichende PC eben nicht aufgerüstet wird und man eher in ein neues Smartphone/Tablet investiert.

Die Prozessoren muss es so garnicht alle geben ich erinnere nur mal an Intels CPU Feature Freischalt Research ;)
1 Prozessor 1er Serie den man beliebig mit Code erweitern kann zudem was man braucht, das würde zu ihrer Mainboard idee die sie hier geäussert haben Perfekt passen ;)

Und im endeffekt währe es auch garnicht schlecht Umwelttechnisch :)
Da könnte in der Tat eine Rolle spielen. Wenn auch es dann wohl trotzdem noch verschiedene Die-Versionen gibt, denn einen Quad-Core-Chip kann man nicht rentabel als Low-End-Dual-Core verkaufen.

Matrix316
2012-11-24, 18:31:26
Wie kommt ihr denn bitte auf die Idee, dass es dann weniger Mainboards gibt? Von Lowend-Mainboards mit Lowend-CPUs von allen Herstellern bis zu Highend-Komponenten und schließlich noch die gesockelten 2011er-Dinger für echte Freaks.
Ganz einfach, weil es im idealfall von jedem Mainboard X Versionen geben müsste - nämlich mit jeweils allen CPUs verlötet.

Btw. verlötete CPUs gibt ja schon im Low End Bereich http://geizhals.at/de/?cat=mbson und da sollte man es auch belassen.

EDIT: Und überlegt mal, heute könnt ihr einen 280 Euro Core i7-3770K auf einem 100 Euro Mainboard nutzen. Was ist wenn intel auf die Idee kommt: High End CPU nur noch mit High End Mainboard?

gnahr
2012-11-24, 18:46:24
Ganz einfach, weil es im idealfall von jedem Mainboard X Versionen geben müsste - nämlich mit jeweils allen CPUs verlötet.muss es nicht und erst recht nicht gleichverteilt.
ein i7 3770k wird wohl wesentlich häufiger auf z77 als b, q oder h irgendwas anzutreffen sein.

-/\-CruNcher-/\-
2012-11-24, 19:00:29
Durch die Frustration über die Auswahl, kann es wohl durchaus dazu kommen, dass eigentliche ausreichende PC eben nicht aufgerüstet wird und man eher in ein neues Smartphone/Tablet investiert.


Da könnte in der Tat eine Rolle spielen. Wenn auch es dann wohl trotzdem noch verschiedene Die-Versionen gibt, denn einen Quad-Core-Chip kann man nicht rentabel als Low-End-Dual-Core verkaufen.

Intel hat das effektivste Power Management ich bin mir sicher sie haben das Problem gelösst und nichts was nicht Freigeschaltet ist wird Strom ziehen.


EDIT: Und überlegt mal, heute könnt ihr einen 280 Euro Core i7-3770K auf einem 100 Euro Mainboard nutzen. Was ist wenn intel auf die Idee kommt: High End CPU nur noch mit High End Mainboard?


Tja das könnte passieren die Macht dazu hätten sie in der Hand aber bekanntlich würde sowas niemand akzeptieren und sofort boykotieren was AMD eine Menge neuer User bringen würde :)

Allerdings haben sie diese Macht schon beim Overclocking genutzt und es damit ohne ihre Einwiligung unterbunden, es wurde aber relativ von der Masse akzeptiert.

Intel will einfach nur kosten senken diese Senkungen werden sie vorausichtlich nicht an die Nutzer weiter geben aber im Preis wird sich nichts ändern (es sei den sie wollen AMD direkt angreifen) :)
Sie erhöhen lediglich ihre Effizienz, allerdings könnte ihnen das einen enormen Vorteil verschaffen gegenüber AMD :)

Das ist meine These zu dieser Entwicklung

Cubitus
2012-11-24, 19:01:09
Es geht sicherlich Vielfalt flöten.

Die verbleibenden "großen" Mainboard-Hersteller (Asus, Asrock, Gigabyte und MSI) werden neben Intel sicherlich Segment-Modelle anbieten.

Low-Mid-High und von mir aus noch High-End. Im Mid, High bzw. High-End wird es eine Möglichkeit geben alternative Kühler zu nutzen.

Die Preise werden mit fest verbauten CPUs eine Spanne von 200 bis 1500 Euro erreichen. Die Preis-Spanne könnte anfangs sogar noch heftiger ausfallen,
da erst abgewartet wird wie sich Mid und High/HighEnd entwickeln. Für den Enthusiast/Mid-Range User ist das bitter imo. Für den Otto-Normal User vorteilhaft.

Beispiele:
Otto-Normal User-->Einsteiger CPU-->feature Set des Boards unwichtig-->Preis günstig dank geringerer Kosten.

Mid-Range User-->Mittelklasse CPU-->feature Set des Boards unwichtig bis vorhanden, entweder man greift zu einer höherwertigen Version,
oder man findet sich mit nem billig Mainboard ab. Je nach dem was der Hersteller für ein Feature Set für dieses Board-Segment für nötig erachtet.

High/High End User-->hochwertige CPU-->feature Sets weniger wichtig/wichtig. Board wird vermutlich vollgepackt mit Spielereien sein,
die aber dann doch nicht alle benötigt werden! Dennoch, will man eine bessere CPU muss man für diese Kombi ordentlich Geld auf den Tisch legen.
z.B SixCore Intel 500 Euro+400 Euro High-End Board Preis ca 900 Euro ^^

Ihr seht auf was ich hinaus will...Das hat auch nichts mit verweigern des Fortschritts zu tun. Eine Auswahl zu haben ist eigl immer besser..

Matrix316
2012-11-24, 19:15:11
Für den Otto Normal User ist das doch schon jetzt egal, weil er sich einen PC von der Stange holt und da interessiert ihn ja auch nicht, was für ein Mainboard verbaut ist.

Die einzigen die das wirklich betrifft sind die, die ihren PC selbst bauen. Und die werden massivst eingeschränkt.

Vor allem muss Intel die CPU sowieso getrennt von den Boards herstellen, sonst könnten Asus und Co garkeine eigenen Kombinationen anbieten.

medi
2012-11-24, 19:17:31
Ich bin dafür RAM, GPU, SSD auch gleich draufzulöten. Oder besser noch nur noch verschweißte Gehäuse anbieten. Dann kommt niemand mehr in Versuchung.

Nächster Schritt ist dann ein nicht konfigurierbares OS aus der Cloud für alle!

Da freu ich mich drauf! Dann hät ich endlich keinen Grund mehr mehr als notwendig vor dieser Kiste zu sitzen. Dann hät ich noch mein Tablet womit ich mir meine Nachrichten hole und sonst nix mehr. Würde ich viel Geld sparen...

Cubitus
2012-11-24, 19:22:27
Vor allem muss Intel die CPU sowieso getrennt von den Boards herstellen, sonst könnten Asus und Co garkeine eigenen Kombinationen anbieten.
Das ist ja nicht das Problem, bei den GPUs ist das schon seit Jahren so, dass diverse Hersteller die GPUs einzeln geliefert bekommen.

Für den Otto Normal User ist das doch schon jetzt egal, weil er sich einen PC von der Stange holt und da interessiert ihn ja auch nicht, was für ein Mainboard verbaut ist.

Es können auch OEM Boards als Einsteiger Boards deklariert werden..

Matrix316
2012-11-24, 19:22:56
Da freu ich mich drauf! Dann hät ich endlich keinen Grund mehr mehr als notwendig vor dieser Kiste zu sitzen. Dann hät ich noch mein Tablet womit ich mir meine Nachrichten hole und sonst nix mehr. Würde ich viel Geld sparen...
Der Spaß am PC IST doch nicht nur das reine nutzen, sondern gerade auch das Aufrüsten und konfigurieren und rumbasteln.

Wenn du einen Computer willst, wo du wirklich nix mehr machen willst und kannst, dann kauf dir ein Macbook Retina. Problem Solved.

-/\-CruNcher-/\-
2012-11-24, 19:23:39
Es geht sicherlich Vielfalt flöten.

Die verbleibenden "großen" Mainboard-Hersteller (Asus, Asrock, Gigabyte und MSI) werden neben Intel sicherlich Segment-Modelle anbieten.

Low-Mid-High und von mir aus noch High-End. Im Mid, High bzw. High-End wird es eine Möglichkeit geben alternative Kühler zu nutzen.

Die Preise werden mit fest verbauten CPUs eine Spanne von 200 bis 1500 Euro erreichen. Die Preis-Spanne könnte anfangs sogar noch heftiger ausfallen,
da erst abgewartet wird wie sich Mid und High/HighEnd entwickeln. Für den Enthusiast/Mid-Range User ist das bitter imo. Für den Otto-Normal User vorteilhaft.

Beispiele:
Otto-Normal User-->Einsteiger CPU-->feature Set des Boards unwichtig-->Preis günstig dank geringerer Kosten.

Mid-Range User-->Mittelklasse CPU-->feature Set des Boards unwichtig bis vorhanden, entweder man greift zu einer höherwertigen Version,
oder man findet sich mit nem billig Mainboard ab. Je nach dem was der Hersteller für ein Feature Set für dieses Board-Segment für nötig erachtet.

High/High End User-->hochwertige CPU-->feature Sets weniger wichtig/wichtig. Board wird vermutlich vollgepackt mit Gimkmicks sein,
die aber dann doch nicht alle benötigt werden! Dennoch, will man eine bessere CPU muss man für diese Kombi ordentlich Geld auf den Tisch legen.
z.B SixCore Intel 500 Euro+400 Euro High-End Board Preis ca 900 Euro ^^

Ihr seht auf was ich hinaus will...Das hat auch nichts mit verweigern des Fortschritts zu tun. Eine Auswahl zu haben ist eigl immer besser..

Bin fest davon überzeugt das vielfallt so gesehen nicht verloren geht du wirst sie nur anders bekommen als früher so wie bei vielen Services heute siehe Handy du gehst an die Tanke und Kaufst dir den höheren CPU takt einfach nach wenn du ihn unbedingt brauchst oder halt feature X und Y wie man das mit den 3rd Party partnern und featuresets die hardware modifikationen in form von besserer Kühlung ect benötigen regelt sei mal dahingestellt ;)

Wer heute wirklich noch glaubt das Overclocking existiert das versteh ich eh nicht überall wo Overclocking drauf steht ist das eine Sichere einkalkulierte Herstelller Zone darüberhinaus gibt es nichts mehr (ausser den Chip oder das PCB zu zerstören).
Overclocking existiert nicht mehr, wer das immernoch nicht verstanden hat da tuts mir leid Overclocking is volkommen kommerzilisiert worden und Intel hat es am Extremsten gemacht. Selbst Volt Modding wurde volkommen komerzialisiert.

Matrix316
2012-11-24, 19:24:32
Das ist ja nicht das Problem, bei den GPUs ist das schon seit Jahren so, dass diverse Hersteller die GPUs einzeln geliefert bekommen.
Ja aber die einzige Ersparnis bei dem ganzen wäre der Sockel an sich - der ca. 30 Cent kostet, oder?

Exxtreme
2012-11-24, 19:25:45
Die einzigen die das wirklich betrifft sind die, die ihren PC selbst bauen. Und die werden massivst eingeschränkt.

Es werden die eingeschränkt, die hinterher aufrüsten wollen. Beim Erstkauf der Komponenten macht das keinen echten Unterschied.

Lord Wotan
2012-11-24, 19:33:01
Aber mal im Ernst. Es ist natürlich nachhaltig. Wenn es keine Sockel mehr gibt, gibt es natürlich auch keine Lüfter, Kühler und sonstiges Zubehör mehr für Sockel. Die sind dann ebenso schon dabei bei solch ein Komplettboard.
Und dann ist auch Schluss mit Übertakten. Denn mit einen fest verbauten Intelkühler auf einer Fest verlöteten CPU ist es Essig mit Übertakten.

Und das wäre langfristig auch das Ende des PC. Da dessen Erfolg ja darauf beruht ein Offenes System zu sein. Sonst kommt man sich ja gleich den geschlossenen Mac oder die Konsolen kaufen.

Matrix316
2012-11-24, 19:33:33
Es werden die eingeschränkt, die hinterher aufrüsten wollen. Beim Erstkauf der Komponenten macht das keinen echten Unterschied.
Ist die Frage wie viele von denen die einen Komplett PC gekauft haben auch ihre CPU aufgerüstet haben? Bei Intel ist das ja eh fast unmöglich, weil jede neue CPU Generation fast immer ein neues Mainboard gebraucht hat. Und mit UEFI ist ein Bios Update auch nicht immer lustig, wenn plötzlich Windows nicht mehr bootet...

Matrix316
2012-11-24, 19:36:56
Und dann ist auch Schluss mit Übertakten. Denn mit einen fest verbauten Intelkühler auf einer Fest verlöteten CPU ist es Essig mit Übertakten.
Und somit würde Intel im Grunde die komplette PC Zubehör Wirtschaft zerstören. Was wohl Corsair, Thermaltake, Thermalright, Scythe, Xigmatek, Noctua etc. dazu sagen werden? Die könnten zwar ins AMD Lager wechseln, aber ohne Leistung wäre das auch ein sinnloses unterfangen.

Cubitus
2012-11-24, 19:39:02
Es werden die eingeschränkt, die hinterher aufrüsten wollen. Beim Erstkauf der Komponenten macht das keinen echten Unterschied.

Es kommt darauf an wie die Hersteller ihr Feature-Set ausrichten.
Das mit dem Aufrüsten war doch eh immer so ne Sache, vorallem bei Intel.

alter Sockel-->neue CPU-->entweder neuer Chipsatz oder Board in ner neuen Revision mit mehr Spannung. Also musste man sich eh wieder ein neues Board zulegen :freak:

Ja aber die einzige Ersparnis bei dem ganzen wäre der Sockel an sich - der ca. 30 Cent kostet, oder?

Vermutlich :freak:. Aber solange es wirklich keine technischen Gründe dafür gibt, halte ich eine "Verlötung" für Schwachsinn..;)

feature X und Y wie man das mit den 3rd Party partnern und featuresets die hardware modifikationen in form von besserer Kühlung ect benötigen sei mal dahingestellt

Ich brauche es :freak: Aber ich bin ja auch ein "kleiner" Freak ^^

Ist die Frage wie viele von denen die einen Komplett PC gekauft haben auch ihre CPU aufgerüstet haben? Bei Intel ist das ja eh fast unmöglich, weil jede neue CPU Generation fast immer ein neues Mainboard gebraucht hat. Und mit UEFI ist ein Bios Update auch nicht immer lustig, wenn plötzlich Windows nicht mehr bootet...

So ist es, warst schneller ^^

Matrix316
2012-11-24, 19:43:44
3rd Party Kühler ist IMO sogar das essentiellste was es beim PC gibt, denn die Boxed Kühler sind doch zu 99% einfach viel zu schlecht (mal abgesehen von einigen Extrem Wasserkühlern).

Cubitus
2012-11-24, 19:56:15
Richtig. Kann mir aber auch gut vorstellen das Intel zweigleisig fährt.
und z.b die E-Serie wenn dann gesockelt lässt. Bei den jetzigen E-Modellen liegt gar kein boxed Kühler bei.
Ist ist ja von Intel so gewünscht das der Kunde bei diesen Modellen sich selbst um die Kühlung zu sorgen hat.

Das gab es ja auch damals schon.. :D Mit der Pentium 4 Extreme H2O Edition. ;D

medi
2012-11-24, 19:58:06
Durch die Frustration über die Auswahl, kann es wohl durchaus dazu kommen, dass eigentliche ausreichende PC eben nicht aufgerüstet wird und man eher in ein neues Smartphone/Tablet investiert.

Naja aber überleg mal was schon vor Jahren gemacht wurde:Langsame Grafikkarte + 2GB Ram ... die Grafikkarte war dadurch nicht schneller als mit 512MB Ram aber teurer und lies sich in MediaMarkt & Co besser verkaufen. Oder KomplettPCs mit High-End-CPU und BüroGraka, die als GamerPCs verkauft werden. An wen? An den frustrierten Dau der der Werbung und dem Verkäufer vertraut weil er in der Produktvielfalt nicht durchsieht.
Und ich befürchte solche unsinnige Kombinationen wirds dann zuhauf geben.

medi
2012-11-24, 20:06:40
Der Spaß am PC IST doch nicht nur das reine nutzen, sondern gerade auch das Aufrüsten und konfigurieren und rumbasteln.

Wenn du einen Computer willst, wo du wirklich nix mehr machen willst und kannst, dann kauf dir ein Macbook Retina. Problem Solved.

Das war Sarkasmus, ich dachte das erkennt man?
Wenn ich nicht mehr basteln kann, wenn ich nicht mehr mein Baby konfigurieren kann wie ich es will ist der PC für mich gestorben. Dann verdienen Intel & Co an mir keinen müden Cent mehr. Ich hab 20 Jahre lang meine PCs und die PCs meiner Verwandschaft zusammen gebaut und konfiguriert. Wenn man mir das nimmt dann verzichte ich ganz. Gibt auch andere Hobbies denen man nachgehen kann.

Cubitus
2012-11-24, 20:17:27
Wer heute wirklich noch glaubt das Overclocking existiert das versteh ich eh nicht überall wo Overclocking drauf steht ist das eine Sichere einkalkulierte Herstelller Zone darüberhinaus gibt es nichts mehr (ausser den Chip oder das PCB zu zerstören).
Overclocking existiert nicht mehr, wer das immernoch nicht verstanden hat da tuts mir leid Overclocking is volkommen kommerzilisiert worden und Intel hat es am Extremsten gemacht. Selbst Volt Modding wurde volkommen komerzialisiert.

Moooment. :D Ich hab damals meinen Pentium-S 133 zu nem Pentium-S 166 übertaktet, alles was ich dafür tun musste war ein Jumper umzusetzen und mir einen 60 mm Lüfter zulegen. Ne Portion Glück gehörte auch dazu!

Heute ist das Ganze etwas komplizierter. Um meinen I3820 auf 5 Ghz zu bekommen (1,4 Ghz über norm Takt), musste ich in eine aufwendigere Wakü investieren. Ich musste dafür mindestens drei Spannungswerte anpassen, PLL , HTT, Vcore. Das Board selbst bietet noch mehr Regulierungen um auch das letzte bisschen mehr am Takt heraus zu kitzeln (bei stärkerer Kühlung). Neben den üblichen OC-Features gibt es noch die Digi Power-Phasen Anpassung (bei Asus)

http://www.ocaholic.ch/xoops/html/modules/smartsection/item.php?itemid=645&page=0

Klar, kann man auch Glück haben und sofort die 5 Ghz bei auto Einstellungen/Übertaktung bekommen. Nur das muss nicht immer sein. Intel garantiert für nichts was über dem Norm-Takt liegt. OC ist in sofern kommerzialisiert, dass es eben gepushte Events gibt und HW von "vermeintlich bekannten" OC-Größen vermarktet wird.

Matrix316
2012-11-24, 20:19:38
Das war Sarkasmus, ich dachte das erkennt man?
Wenn ich nicht mehr basteln kann, wenn ich nicht mehr mein Baby konfigurieren kann wie ich es will ist der PC für mich gestorben. Dann verdienen Intel & Co an mir keinen müden Cent mehr. Ich hab 20 Jahre lang meine PCs und die PCs meiner Verwandschaft zusammen gebaut und konfiguriert. Wenn man mir das nimmt dann verzichte ich ganz. Gibt auch andere Hobbies denen man nachgehen kann.
Sorry, das war mir nicht aufgefallen denn es gibt ganz sicher so Leute die so denken und lieber nur eine fertige Kiste haben, die sie bei Bedarf einfach nur austauschen und neu kaufen. Und mit Windows 8 + Metro ist MIcrosoft beim OS ja schon in diese Richtung geschwenkt. Und die Retina Macbooks sind ja im Prinzip schon so.

Skysnake
2012-11-24, 20:39:36
Ich bin dafür RAM, GPU, SSD auch gleich draufzulöten. Oder besser noch nur noch verschweißte Gehäuse anbieten. Dann kommt niemand mehr in Versuchung.

Nächster Schritt ist dann ein nicht konfigurierbares OS aus der Cloud für alle!
Ach da musst du gar nicht all zu lange warten.

RAM wird sehr schnell auch verlötet kommen. Die Frage ist, wie lange man DDR4 am Leben lässt, und wie schnell die Entwicklung bei HyperMemoryCube voran geht. Der Nachfolger von DDR4 wird aber ziemlich sicher fest verlötet kommen.

GPU: Wird nicht so schnell kommen. Wobei im HPC-Bereich wohl schneller als wo anders. Es lässt sich hier aber eh schwer abschätzen, ob die dedizierte GPU ganz ausstirbt, oder nicht. Ein Sockel für ne dedizierte GPU wird aber vorhanden bleiben so lange es dedizierte GPUs noch gibt.

SSD: Ne kleine SSD wird wohl relativ schnell kommen, aber ziemlich sicher nicht fest verlötet. Dazu besteht einfach gar kein Bedarf. Die Anforderungen bzgl dem Anschluss einer SSD sind einfach ziemlich low.

Ja aber die einzige Ersparnis bei dem ganzen wäre der Sockel an sich - der ca. 30 Cent kostet, oder?
Sicher?

Denk an PCI-E 3.0. Da konnte nur mit Mühe der Einsatz extrem teurerer MBs verhindert werden. Für 4.0 wirds aktive Repeater geben.

Bei der CPU läufts halt demnächst darauf raus, das man entweder eben den Sockel wegwirft, oder aber keinen Fortschritt mehr habt, und dann verkauft man genau 0 Chips, denn dann muss keiner mehr aufrüsten, sondern nur neu kaufen wenn mal was kaputt geht...

Und somit würde Intel im Grunde die komplette PC Zubehör Wirtschaft zerstören. Was wohl Corsair, Thermaltake, Thermalright, Scythe, Xigmatek, Noctua etc. dazu sagen werden? Die könnten zwar ins AMD Lager wechseln, aber ohne Leistung wäre das auch ein sinnloses unterfangen.
Und?

Dann gehen Sie halt unter.

Gabs in der Geschichte schon häufiger, das bestimmte Marktsegmente eben komplett ausgestorben sind, weil sich die Technik weiterentwickelt hat.

Ich sag nur z.B. Schriftsetzer. Das gibts heute praktisch nicht mehr im Vergleich zu früher usw usw.

Die müssen sich halt anpassen oder Sie werden untergehen. Das ist halt ihr problem. Sie haben ja auch immer noch die Möglichkeit Zulieferer zu werden oder mit ihren Know-how den anderen Herstellern bei der Entwicklung zu helfen.

Wird ja heute bei Netzteilen ja schon sehr stark gemacht. Da produziert ja kaum wer selbst...

3rd Party Kühler ist IMO sogar das essentiellste was es beim PC gibt, denn die Boxed Kühler sind doch zu 99% einfach viel zu schlecht (mal abgesehen von einigen Extrem Wasserkühlern).
Dir ist schon klar, das es dadurch auch komplett neue Klassen an Kühlern geben kann?

Mit den festverlöteten CPUs kannste dann auch vernünftig Direktwasserkühlungen bauen.

Da stört es dann nämlich nicht, dass du CPU und Kühler nicht mehr tauschen kannst. Brauchst du aber auch nicht mehr. Nen besseren Kühler (außer LN2 und so Späße) gibts halt nicht.

Das war Sarkasmus, ich dachte das erkennt man?
Wenn ich nicht mehr basteln kann, wenn ich nicht mehr mein Baby konfigurieren kann wie ich es will ist der PC für mich gestorben. Dann verdienen Intel & Co an mir keinen müden Cent mehr. Ich hab 20 Jahre lang meine PCs und die PCs meiner Verwandschaft zusammen gebaut und konfiguriert. Wenn man mir das nimmt dann verzichte ich ganz. Gibt auch andere Hobbies denen man nachgehen kann.
Und du interessierst wen als Einzelner? Sorry, das ich da auch wieder so hart sein muss, aber du wirst dir irgendwas kaufen, und darauf kommts an. Nur wegen nen "paar Hanseln" wie uns wird sich eben nicht der komplette Markt dem Fortschritt verschließen.

Wie gesagt, bei den Autos wurde am Anfang (und teils auch jetzt noch) stark rumgemeckert, das man selbst NICHTS mehr machen kann, aber hat sich deswegen die Entwicklung verhindern lassen? Nein, und so wird das hier auch kommen.

Das kann man akzeptieren oder eben schmollend in der Ecke sitzen. Die Hersteller kommen nicht drum rum, selbst wenn Sie es wollten, irgendwann sind die Grenzen erreicht und Sie werden es machen MÜSSEN. Die Frage ist eigentlich nur, ob man die Sache um wenige Jahre (weniger als 5) hinaus schiebt oder nicht.

cv
2012-11-24, 20:40:22
Ich hab eigentlich auch gerne fertige Systeme, da diese für mich günstiger sind, da ich bei einem Hersteller einkaufe der sie in grossem Stil selber herstellt von der Qualität wie selbst gemacht aber günstiger eben weil sie alle Teile mit Vergünstigung bekommen. Ich kann aber selber ohne Angst vor Schäden dran rumbasteln. Bei der HP Scheisse kann man nichts machen ohne nicht den halben Pc zu schädigen.

medi
2012-11-24, 20:50:02
Das kann man akzeptieren oder eben schmollend in der Ecke sitzen. Die Hersteller kommen nicht drum rum, selbst wenn Sie es wollten, irgendwann sind die Grenzen erreicht und Sie werden es machen MÜSSEN. Die Frage ist eigentlich nur, ob man die Sache um wenige Jahre (weniger als 5) hinaus schiebt oder nicht.

Ich schmolle doch gar nicht. Wie gesagt ich kann mir fix auch ein anderes Hobby suchen wo ich mein Geld reinbuttern kann. Ist kein Problem - bin da flexibel ;)
Das war von mir keine Drohung Richtung Intel & Co weil ich weiss, dass ich nur ein Floh bin, der hustet sondern nur ein Hinweis darauf, dass ich diese Entwicklung bedauern würde ... und dementsprechend darauf reagieren werden - nicht mehr und nicht weniger.

Cubitus
2012-11-24, 20:50:04
Bei der HP Scheisse kann man nichts machen ohne nicht den halben Pc zu schädigen.

Doch du kannst bei der Hotline anrufen und so ne Osteuropäische Schla... zutexten!! ;D Aber bei Dell ists auch nicht unbedingt besser!

gnahr
2012-11-24, 21:03:45
und wie immer: intel ist ein börsennotiertes wirtschaftsunternehmen.
personifikationen wie "sind die böse/blöd/whatever" sind fehl am platze, die konzipieren nix um euch anzupissen, sondern in der erwartung dadurch in zukunft mehr zu verdienen. we gesagt geht es beim verlöten ja nicht um die 30cent sondern ganz neue signaleigenschaften die nen leistungsbonus ohne mehrkosten mitbringen.

Exxtreme
2012-11-24, 21:12:35
Es kommt darauf an wie die Hersteller ihr Feature-Set ausrichten.
Das mit dem Aufrüsten war doch eh immer so ne Sache, vorallem bei Intel.

alter Sockel-->neue CPU-->entweder neuer Chipsatz oder Board in ner neuen Revision mit mehr Spannung. Also musste man sich eh wieder ein neues Board zulegen :freak:


Richtig. Deshalb meine ich ja, so ein Riesennachteil ist das erstmal nicht. Die Möglichkeit aufzurüsten hat jetzt nicht mehr den Stellenwert da ein Upgrade meist nicht über die magischen 30% an Mehrleistung kommt. Für mehr wird ein neuer Sockel und so oder so eine neue CPU + Board fällig.

Gut, irgendwelche "kruden" Kombinationen ala High-End-CPU und Billig-Board werden wohl nicht mehr so möglich sein aber mal ehrlich, wer will sowas wirklich?

kunibätt
2012-11-24, 21:21:30
Hat Haswell schon die VRMs aufm Die oder erst Broadwell?

Matrix316
2012-11-24, 21:58:18
Richtig. Deshalb meine ich ja, so ein Riesennachteil ist das erstmal nicht. Die Möglichkeit aufzurüsten hat jetzt nicht mehr den Stellenwert da ein Upgrade meist nicht über die magischen 30% an Mehrleistung kommt. Für mehr wird ein neuer Sockel und so oder so eine neue CPU + Board fällig.

Gut, irgendwelche "kruden" Kombinationen ala High-End-CPU und Billig-Board werden wohl nicht mehr so möglich sein aber mal ehrlich, wer will sowas wirklich?
Also ich hab gerne die schnellste CPU die noch im Rahmen ist, aber ich will nicht mehr für das MB ausgeben als für die CPU. Deswegen sind so 250 Euro CPU + 150 Euro Board IMO die besten Kombination zwischen Preis und Leistung. Und nicht 250 Euro CPU + 300 Euro Mainboard. Da hätte ich gerne die Wahl, denn im Zweifel eines Falles, lieber mehr für die CPU und beim MB etwas sparen. Der Speedunterschied zwischen 100 Euro und 300 Euro Board ist ja jetzt nicht so gewaltig.

Skysnake
2012-11-24, 22:29:11
Und dann kaufste halt in Zukunft im Optimalfall halt das 150-200€ Board und ne CPU, die eben für 200-250€ zu haben ist mit eventuell der Möglichkeit zum Freischalten von Features für mehr Geld...

Wie gesagt, die "Upgrade-Codes" hat Intel nicht ohne Grund getestet...

V2.0
2012-11-24, 22:57:49
Ich denke es wird primär bedeuten, dass Intel nur noch die "Tock" CPUs entsprechend gesocklet anbietet und die "Tick" in den Mobilmarkt schickt, was Sinn macht.

Tock = neue Architektur alter Prozess = mehr Leistung ~ gleiche TDP
Tick = vorhandene Architektur neuer Prozess = ~ gleiche Leistung kleinere TDP

oder anders:

Mobil bietet man immer die Tick-CPUs an, im Desktop im die Tocks. Der Vorteil ist, dass man bei Problemen mit einem neuen Prozess sehr flexibel bleibt, Investition im Desktop-Markt aber weit länger laufen.

cv
2012-11-24, 23:10:01
Das würde AMD dann aber noch die Chance lassen beim Tick den Tock von Intel zu schlagen.

Matrix316
2012-11-24, 23:26:14
Und dann kaufste halt in Zukunft im Optimalfall halt das 150-200€ Board und ne CPU, die eben für 200-250€ zu haben ist mit eventuell der Möglichkeit zum Freischalten von Features für mehr Geld...

Wie gesagt, die "Upgrade-Codes" hat Intel nicht ohne Grund getestet...
Und was ist, wenn man nur noch die Wahl zwischen der CPU/Board Kombination für 300 Euro oder 500 Euro hat?

Signalwege hin oder her, bei CPU, GPU, Mainboard und RAM hätte ich gerne (und ich denke viele andere) die Qual der Wahl.

Tesseract
2012-11-24, 23:33:17
Gut, irgendwelche "kruden" Kombinationen ala High-End-CPU und Billig-Board werden wohl nicht mehr so möglich sein aber mal ehrlich, wer will sowas wirklich?

was ist ein "billig-board"? die boards von ~70€ bis 300€+ unterscheiden sich de facto fast nur in zusatzfeatures wie 2x LAN, WiFi, unmengen an USB- und SATA-ports usw. und diese features sind nunmal stark vom verwendungszweck abhängig. das einzige was halbwegs korreliert ist CPU-klasse und SLI-tauglichkeit. eine schwache CPU und SLI/crossfire passt prinzipiell nicht wirklich zusammen. die anderen premium-features sind aber ziemlich orthogonal.

es gibt ja nicht mal heute genug verschiedene boards um alle wünsche abdecken zu können.

gnahr
2012-11-24, 23:45:48
es gibt so viele hersteller... die werden schon nicht die hände in den schoß legen und nur den chipsatz zwischen die leiterbahnen pressen sondern weiterhin mit uefi und zusatzchips werben, keine sorge.

HOT
2012-11-25, 00:26:52
Es sieht ja jetzt so aus, als wenn dieses Gerücht wieder nur so halb stimmt. Broadwell ist nurnoch fest verlötet, aber den gibts offenbar ja auch nur im Mobilmarkt. Im Desktop würde man den auch garnicht so dringend brauchen, und wenn vom Start weg "nur" 2 Fabs zur Verfügung stellen, reicht es ja auch den Mobilmarkt abzudecken bis Skylake (natürlich mit Sockel) kommt.

Felixxz2
2012-11-25, 00:44:45
Was die "Broadwell kommt nicht für Desktop"-Leute aber vergessen: 14nm bringt vielleicht dem Desktop-Nutzer wenig, aber Intel eine riesige Kostenersparnis. Wenn ich mir für teuer Geld schon ne 14nm Fertigung hinstelle will ich die ja auch auslasten und rentabel betreiben. Und was gibts besseres als bei gleichbleibenden Preisen niedrigere Herstellungskosten einzustreichen (SB -> IB)?
Die R&D Kosten, die Fab-Umrüstungen etc. muss man sowieso bezahlen, also warum nicht gleich die Fertigung richtig ausschöpfen? Dass man zu wenige Kapazitäten hatte war ja auch in der Vergangenheit kein Problem für Intel und die Stückzahlen waren immer riesig.

Wenns aber wirklich keinen Broadwell für Desktop geben wird, könnt ich mir vorstellen, dass halt die MB Hersteller dazu übergehen, Mobile Broadwells auf ATX MBs zu löten und das an die Leute die unbedingt 14nm haben wollen zu verkaufen? Vielleicht zielt das Gerücht auch dahingehend ab?

OBrian
2012-11-25, 01:26:37
was ist ein "billig-board"? die boards von ~70€ bis 300€+ ...Das sind eben alles keine Billigboards mehr. Was er meint ist sowas: http://geizhals.de/727294
Wie man sieht, super Ausstattung: acht USB 2.0, vier SATA II, ein VGA-Ausgang und man kann sogar Stereolautsprecher anschließen. Aber ein i5 3770K paßt drauf.

Nun ratet mal, was für eine Sorte Mainboard in den "Monster-Hardcore-Gaming"-Komplettkisten verbaut ist, ganz bestimmt sowas "preisoptimiertes". Dazu kommt dann neben einem einzelnen RAM-Riegel (wer will schon Dual-Channel-Speicherbandbreite, wenn man 0,2 Cent sparen kann) eine "moderne PCI-Express-Grafikkarte mit 4 GB RAM" rein, z.B. sowas: http://geizhals.de/795220 oder http://geizhals.de/824001 *hust*

DAS ist wohl das, was Exxtreme als "krude Kombination" bezeichnet hat.

Nun werden manche sagen "ja so einen Mist kauft aber doch keiner". Tja leider doch, denn die Kompetenz der meisten Käufer geht über den Preis nicht hinaus, viele merken es nicht mal, weil ihr alter Rechner genauso ein Beschiß war, nur auf dem Niveau von vor 5 Jahren, da ist das dann doch ein Fortschritt. Ich habe keine Statistik zur Hand, aber bestimmt sind 90% der verkauften Mainboards auf einem Niveau, das wir hier uns und unseren von uns beratenen Bekannten nicht antun wollen.

Ich befürchte nur, wenn sowas nicht mehr möglich ist, werden den Blödmärkten dieser Welt noch genug andere Möglichkeiten einfallen, ihre Kunden zu übervorteilen.

kunibätt
2012-11-25, 02:33:20
Wenn Boards in dem Preisgefüge in Zukunft USB 3.0 haben, würde ich sie sogar vermutlich sogar selbst kaufen. Sehe an dem Produkt - im Gegensatz zu der Grafikkarte - wirklich nichts krudes.

BesenWesen
2012-11-25, 03:11:05
Die Grafikkarten an sich sind auch nicht krude, genausowenig wie das Board an sich. Die Kombinationen in solchen Fertigkisten sind halt oft völlig Banane... Hauptsache ein i7 steckt drin und eine Geforce "irgendwas", die fast so lahmarschig ist wie die interne GPU vom Prozessor. Das Marketing erledigt dann den Rest vom Zweifel daran, daß man grad einen wirklich tollen Rechner erworben hat.

Das würde AMD dann aber noch die Chance lassen beim Tick den Tock von Intel zu schlagen.

AMD will doch nach eigener Aussage eh nicht mehr an der Leistungsspitze mitspielen und sich in Richtung Mobile-/Embedded verabschieden. Wobei, vielleicht wollen sie es ja und können es nur nicht... wie auch immer, solange es Geld zu verdienen gibt, wird Intel AMD da keine allzu grosse Nische offen lassen.

-/\-CruNcher-/\-
2012-11-25, 09:22:13
es gibt so viele hersteller... die werden schon nicht die hände in den schoß legen und nur den chipsatz zwischen die leiterbahnen pressen sondern weiterhin mit uefi und zusatzchips werben, keine sorge.

Das wird Intel schon mit denen Ausshandeln wie man da vor geht keine Panik es wird so oder so noch die Spielzeuge für Enthusiasten geben wobei wie gesagt ich halte das Heutzutage alles für unnötig es hat sich so viel geändert in der Effizienz und dem Preis von bauteilen allerdings wer weiss ob sich das dank Chinas wohlbekantes vorgehen in den letzten Monaten nicht verschoben hatt.
Dieses Segment ist nur noch für overclocker interesant und da steht für mich persönlich Investition/Ergebniss in keiner relation zu einander mehr früher hat man es für Lau bekommen heute Zahlt man dafür extra (und das im doppelten sinn ich meine euch ist doch schon bewusst das die Energiepreise kontinuierlich steigen) so wie Cubitus, wers mag ;)
Was klar sein sollte für Gamer ist der PC nicht mehr sooo wichtig wie früher in den kommenden Jahren wird es sehr Performante ARM systeme geben es wird praktisch keinen unterschied mehr mache was da als Platform drunter Läuft ein Minimum an Geschwindigkeit wird überall vorhanden sein (muss). Wie bill Gates schon sagte zu seinem Ende hin Software is driving the Innovation more then ever.
Wenn man das weis muss man halt wie Intel überlegen wie man da vorgeht wie man mehrwerte schaft oder eben Service bietet für leute die mehr Performance wollen als Standardaufgaben (und vernünftiges spielen in vernünftigen auflössunge mit vernünftigen Ergebniss wird Standard werden auch bei Intel)
Es wird ja heute schon versucht 3D als mehrwert zu vermarkten und die Performance dort zu verkaufen weil 120 HZ benötigt die 60 FPS haben wir jetzt schon längst mit ordentlichen Ergebnissen erreicht ja einige sogar schon auf Konsolen (siehe Carmack Rage ID tech 5) und immer effizienter werdendes Crowd Rendering macht auch massen Szenen nicht mehr zu einem Problem wie früher.
Dank der Konsolen ist auch viel im Bereich Effizienz geschehen Speziele Middleware wurde weiterentwickelt die noch Effizienteres Rendering erlaubt und langsam einzug in die PC Engines findet so wie viele weitere Software Inovationen auch die SDK Qualität ist gestiegen und selbst der Zugriff auf diese wurde über Jahre gelockert (selbst zu sehr hoch entwickelter Software hat hunz und kunz heute Zugriff, damals undenkbar) es gibt nicht mehr so viele NDA hürden wie früher somit haben mehr Zugriff und das ist gut so :)

Es gibt schon viele Software Bereiche die Langsam am sterben sind Kommerziel gesehen wenn es euch aufgefallen ist einige firmen werden auf Dauer verschwinden, die ganzen OS tools sachen werfen jetzt schon keine Gewinne mehr ab ich sehe schwere Zeiten auf Software wie Tuneup und Co zukommen auch die ganzen Clone Konverter sachen (made in Asia) werden von alleine verschwinden worüber ich sehr glücklich bin :)

HOT
2012-11-25, 10:19:35
Der PC-Spiele-Markt kommt wieder richtig in Fahrt. Das ist denke ich eine Fehleinschätzung.

Was die "Broadwell kommt nicht für Desktop"-Leute aber vergessen: 14nm bringt vielleicht dem Desktop-Nutzer wenig, aber Intel eine riesige Kostenersparnis. Wenn ich mir für teuer Geld schon ne 14nm Fertigung hinstelle will ich die ja auch auslasten und rentabel betreiben. Und was gibts besseres als bei gleichbleibenden Preisen niedrigere Herstellungskosten einzustreichen (SB -> IB)?
Die R&D Kosten, die Fab-Umrüstungen etc. muss man sowieso bezahlen, also warum nicht gleich die Fertigung richtig ausschöpfen? Dass man zu wenige Kapazitäten hatte war ja auch in der Vergangenheit kein Problem für Intel und die Stückzahlen waren immer riesig.

Wenns aber wirklich keinen Broadwell für Desktop geben wird, könnt ich mir vorstellen, dass halt die MB Hersteller dazu übergehen, Mobile Broadwells auf ATX MBs zu löten und das an die Leute die unbedingt 14nm haben wollen zu verkaufen? Vielleicht zielt das Gerücht auch dahingehend ab?

a.) Haswell wird schon relativ klein, abnehmender Ertrag. Noch kleiner braucht man erst wieder bei einer neuen Architektur. Im Gegensatz zu Haswell war Sandy recht groß für Intel-Verhältnisse, das darf man bei der Aussage nicht vergessen.
b.) Den freigewordenen Platz baucht man bei Broardwell offenbar vor allem für Grafik und SOC-Teile Nutzen. Das ist vollkommen irrelevant für den Desktop-PC.
c.) Der Ertrag der Verkleinerung nimmt immer weiter ab. GloFo beispielsweise gibt 35% Verbesserung von 40 bis 28nm an, aber nurnoch 15% bei 28nm zu 20nm. Das wird bei Intel nicht viel anders sein. Die FinFETs und fdSOI reißen da noch einiges raus, aber das Pulver hat Intel ja schon bei 22nm verschossen und fdSOI wird Intel nicht lizenzieren ;).
d.) Und wie gesagt, man hat zwar zwei Fabs umgerüstet, aber der Notebook-Markt verschlingt auch die Hälfte der produzierten CPUs, hinzu kommt noch Atom, denn auch Atom soll sobald es geht in 14nm daherkommen.

V2.0
2012-11-25, 10:46:41
Imho macht es durchaus Sinn den Tick immer nur noch fürs Mobilesegment zu bringen.

Der Druck bei der Fabumrüstung wird reduziert. Man kann den beim Shrink gewonnenen "Platz" für die Grafiklösung nutzen, der Mobilemarkt belohnt die geringere Verlustleistung stärker, AMD will sich aus dem Desktop High-End zurück ziehen.

Ronny145
2012-11-25, 11:02:43
Es sieht ja jetzt so aus, als wenn dieses Gerücht wieder nur so halb stimmt. Broadwell ist nurnoch fest verlötet, aber den gibts offenbar ja auch nur im Mobilmarkt. Im Desktop würde man den auch garnicht so dringend brauchen, und wenn vom Start weg "nur" 2 Fabs zur Verfügung stellen, reicht es ja auch den Mobilmarkt abzudecken bis Skylake (natürlich mit Sockel) kommt.


Wenigstens einer der es verstanden hat. Ob allerdings die ganze Palette im mobile Markt mit Broadwell BGA abgedeckt wird, muss ja dann auch nicht sein. Das Ziel ist von Intel, im low power Bereich gegen ARM Druck auszuüben. Kann genauso sein, dass das ganze auf ULT Modelle abzielt und vielleicht auf ein paar GT3/GT4 Versionen für Apple, die ja jetzt auch schon verlötet werden. Im Desktop wird der Tick übersprungen. Dort wird es nur Haswells 2014 geben, angenommen die news stimmt.

Undertaker
2012-11-25, 11:24:05
c.) Der Ertrag der Verkleinerung nimmt immer weiter ab. GloFo beispielsweise gibt 35% Verbesserung von 40 bis 28nm an, aber nurnoch 15% bei 28nm zu 20nm. Das wird bei Intel nicht viel anders sein. Die FinFETs und fdSOI reißen da noch einiges raus, aber das Pulver hat Intel ja schon bei 22nm verschossen und fdSOI wird Intel nicht lizenzieren ;).

Was hat Verkleinerung mit FinFETs und SOI zu tun? Diese Techniken sollen doch vielmehr die elektrischen Eigenschaften verbessern, d.h. höhere Stromflüsse ermöglichen und damit bessere Performance bzw. geringere Leistungsaufnahmen.

Ob sich SOI und Intels Tri-Gate/FinFET überhaupt kombinieren ließe, weiß ich gar nicht. Gegen SOI spricht in jedem Fall aber die erheblich schlechtere Kostenbilanz - jeder Wafer kostet ~10-20% mehr. Intels eigenen Ansatz beziffert der Hersteller auf 2-3% Extrakosten.

Ronny145
2012-11-25, 11:30:18
Ob sich SOI und Intels Tri-Gate/FinFET überhaupt kombinieren ließe, weiß ich gar nicht. Gegen SOI spricht in jedem Fall aber die erheblich schlechtere Kostenbilanz - jeder Wafer kostet ~10-20% mehr. Intels eigenen Ansatz beziffert der Hersteller auf 2-3% Extrakosten.


But again, FinFET and TriGate will be done and can be done on either bulk or SOI.
http://www.behardware.com/articles/877-1/idf-interview-with-intel-s-mark-bohr.html

Undertaker
2012-11-25, 11:48:35
Ah OK, danke für diese Info.

HOT
2012-11-25, 12:44:11
Was hat Verkleinerung mit FinFETs und SOI zu tun?[...]

Verkleinerung allein hilft nicht, um wirklich vorran zu kommen. Du brauchst halt auch Änderungen in der Transistorarchitektur und neue Techniken.

Undertaker
2012-11-25, 13:09:04
Verkleinerung allein hilft nicht, um wirklich vorran zu kommen. Du brauchst halt auch Änderungen in der Transistorarchitektur und neue Techniken.

Dein Posting laß sich so, dass FinFETs oder SOI einen stärkeren Verkleinerungsfaktor ermöglichen würden, das war wohl etwas missverständlich.

Für 14nm habe ich btw noch keine Werte von Intel gehört. Bei 22nm (zu 32nm) sprach man im Mittel von etwa 60% für einen kompletten Chip, obwohl in Einzelbereichen auch 100% erreicht wurden.

-/\-CruNcher-/\-
2012-11-25, 14:36:21
Bei 14nm müssen ja enorme Quantenmechanische effekte auftretten die sicherlich bei 22nm schon nicht ohne sind faszinierend wie weit Intel da schon zu sein scheint gegenüber AMD, die im Vergleich ja ihren 22nm Schrink Prozess nicht richtig unter Kontrolle zu haben scheinen von dem was man hört :)

HOT
2012-11-25, 14:38:52
Solche Steigerungen sind nur dank der FinFETs bei niedrigen Spannungen erreichbar. Bei 1,0 bis 1,2V ist der Sprung von 32 auf 22nm erheblich uneffektiver, wie man auch an Ivy sieht. Der Sprung war gut, aber nicht überragend. Hätte man nur auf 22nm geschrumpft, hätte der große Ivy mMn jetzt 95W statt 77W TDP.

Undertaker
2012-11-25, 15:03:18
Die Rede war noch immer von Verkleinerungen, d.h. Fläche.

Leistungsaufnahme ist ein anderes Thema. Ja, dort sind die Vorteile bei geringer Spannung am größten. Aber nein, gerade beim Topmodell (da du von 77/95W TDP sprichst) sind die Auswirkungen von Tri-Gate so gering, dass eine 22nm Fertigung mit planaren Transistoren wohl kaum im Nachteil wäre. Es gibt dazu ein paar Intel Folien, laut denen Tri-Gate und planar ab ~1,0-1,1V Operationsspannung praktisch auf dem selben Niveau liegen. Der Fokus lag ganz klar auf dem low-voltage-Bereich.

Ronny145
2012-11-25, 15:47:04
Verkleinerung allein hilft nicht, um wirklich vorran zu kommen. Du brauchst halt auch Änderungen in der Transistorarchitektur und neue Techniken.


Erst ab 10nm sind bei Intel wieder neue Techniken angestrebt. Intels finFET skaliert auf 14nm runter.

boxleitnerb
2012-11-25, 15:57:01
Ich hab kürzlich irgendwo gelesen, dass Ivy "quick & dirty" zusammengeschustert wurde und nicht wirklich auf den 22nm Prozess angepasst ist. Erst Haswell soll die Charakteristika vom neuen Prozess richtig berücksichtigen, vielleicht kommt dann mehr bei raus.

Mal sehen ob ich das noch finde, könnte bei David Kanter gewesen sein.

Exxtreme
2012-11-25, 16:25:10
Das sind eben alles keine Billigboards mehr. Was er meint ist sowas: http://geizhals.de/727294
Wie man sieht, super Ausstattung: acht USB 2.0, vier SATA II, ein VGA-Ausgang und man kann sogar Stereolautsprecher anschließen. Aber ein i5 3770K paßt drauf.

Nun ratet mal, was für eine Sorte Mainboard in den "Monster-Hardcore-Gaming"-Komplettkisten verbaut ist, ganz bestimmt sowas "preisoptimiertes". Dazu kommt dann neben einem einzelnen RAM-Riegel (wer will schon Dual-Channel-Speicherbandbreite, wenn man 0,2 Cent sparen kann) eine "moderne PCI-Express-Grafikkarte mit 4 GB RAM" rein, z.B. sowas: http://geizhals.de/795220 oder http://geizhals.de/824001 *hust*

DAS ist wohl das, was Exxtreme als "krude Kombination" bezeichnet hat.

Nun werden manche sagen "ja so einen Mist kauft aber doch keiner". Tja leider doch, denn die Kompetenz der meisten Käufer geht über den Preis nicht hinaus, viele merken es nicht mal, weil ihr alter Rechner genauso ein Beschiß war, nur auf dem Niveau von vor 5 Jahren, da ist das dann doch ein Fortschritt. Ich habe keine Statistik zur Hand, aber bestimmt sind 90% der verkauften Mainboards auf einem Niveau, das wir hier uns und unseren von uns beratenen Bekannten nicht antun wollen.

Ich befürchte nur, wenn sowas nicht mehr möglich ist, werden den Blödmärkten dieser Welt noch genug andere Möglichkeiten einfallen, ihre Kunden zu übervorteilen.
Genau so sieht's aus. 70 €-Boards sind schon IMHO untere Mittelklasse und kein Billig-Zeugs.

S940
2012-11-25, 18:18:49
Genau so sieht's aus. 70 €-Boards sind schon IMHO untere Mittelklasse und kein Billig-Zeugs.
Bei dem Thema ärgert mich auch immer Intels Preispolitik. Die aktuellen Chipsätze sind alles nur Erweiterungen der alten ICH10 Southbridge, die in Sockel 775 /1366 Zeiten max. 20 Dollar kostet hat:
http://ark.intel.com/products/34394/Intel-82801JO-IO-Controller

Das leicht verbessere Teil als "voller" Chipsatz in Form z.B. des P55 kostet dann aber schon das Doppelte, nämlich 40 Dollar:
http://ark.intel.com/products/42690/Intel-BD82P55-PCH

Der einzige Grund: Intel will da seinen üblichen Schnitt machen, den man vorher mit den Northbridges hatte, die aber mit der Integration des Speicherkontrollers in die CPU bekanntermaßen überflüssig wurde.

Klar sie sind ein gewinnorientiertes Unternehmen und nicht die Heilsarmee, aber daran sieht man mal wieder, wohin Monopole führen :(

Gäbs z.B. noch VIA Chipsätze, dann wären die ~50-60 Euro Boards qualitativ besser, da man nicht so an den Spannungswandlern oder den restlichen Elektronikbauteilen sparen müsste.

Und zum Abschluss: Wer wissen will, wieso die LGA2011 Boards so teuer sind, das Teil kostet alleine schon 74 Dollar:
http://ark.intel.com/products/64015/Intel-BD82X79-PCH

Wenn AMD nicht blöd ist, dann machen die das genauso bei den aktuellen FM1/2 Chipsätzen, das sind auch nur aufgebrezelte SB850.

-/\-CruNcher-/\-
2012-11-25, 23:34:47
Bei dem Thema ärgert mich auch immer Intels Preispolitik. Die aktuellen Chipsätze sind alles nur Erweiterungen der alten ICH10 Southbridge, die in Sockel 775 /1366 Zeiten max. 20 Dollar kostet hat:
http://ark.intel.com/products/34394/Intel-82801JO-IO-Controller

Das leicht verbessere Teil als "voller" Chipsatz in Form z.B. des P55 kostet dann aber schon das Doppelte, nämlich 40 Dollar:
http://ark.intel.com/products/42690/Intel-BD82P55-PCH

Der einzige Grund: Intel will da seinen üblichen Schnitt machen, den man vorher mit den Northbridges hatte, die aber mit der Integration des Speicherkontrollers in die CPU bekanntermaßen überflüssig wurde.

Klar sie sind ein gewinnorientiertes Unternehmen und nicht die Heilsarmee, aber daran sieht man mal wieder, wohin Monopole führen :(

Gäbs z.B. noch VIA Chipsätze, dann wären die ~50-60 Euro Boards qualitativ besser, da man nicht so an den Spannungswandlern oder den restlichen Elektronikbauteilen sparen müsste.

Und zum Abschluss: Wer wissen will, wieso die LGA2011 Boards so teuer sind, das Teil kostet alleine schon 74 Dollar:
http://ark.intel.com/products/64015/Intel-BD82X79-PCH

Wenn AMD nicht blöd ist, dann machen die das genauso bei den aktuellen FM1/2 Chipsätzen, das sind auch nur aufgebrezelte SB850.

Wieso sollten die 50-60€ boards schlecht sein die zeiten wo dir die dinger in no time kaputt gegangen sind sind schon längst vorbei selbst bei Asrock :)
Sie tun das was Otto normal braucht nicht mehr nicht weniger aber viel mehr als jemals zuvor ;)

http://www.youtube.com/watch?v=QROMNOEI3PQ

Timbaloo
2012-11-26, 17:03:06
Back to the roots, oder waren CPUs schon immer gesockelt?

Warum auch gleich zwangsweise ein Kühlkörper verklebt sein muss kann ich nicht verstehen. Das wäre alleine schon logistisch problematisch. Früher war das so, aber da waren die Kühlkörper auch winzig.

Ich finde es wäre ein logischer Schritt. Wobei RAM eigentlich auch noch gleich verlötet werden sollte ;)

Coda
2012-11-26, 17:43:53
Was die "Broadwell kommt nicht für Desktop"-Leute aber vergessen: 14nm bringt vielleicht dem Desktop-Nutzer wenig, aber Intel eine riesige Kostenersparnis. Wenn ich mir für teuer Geld schon ne 14nm Fertigung hinstelle will ich die ja auch auslasten und rentabel betreiben. Und was gibts besseres als bei gleichbleibenden Preisen niedrigere Herstellungskosten einzustreichen (SB -> IB)?
Die R&D Kosten, die Fab-Umrüstungen etc. muss man sowieso bezahlen, also warum nicht gleich die Fertigung richtig ausschöpfen? Dass man zu wenige Kapazitäten hatte war ja auch in der Vergangenheit kein Problem für Intel und die Stückzahlen waren immer riesig.

Wenns aber wirklich keinen Broadwell für Desktop geben wird, könnt ich mir vorstellen, dass halt die MB Hersteller dazu übergehen, Mobile Broadwells auf ATX MBs zu löten und das an die Leute die unbedingt 14nm haben wollen zu verkaufen? Vielleicht zielt das Gerücht auch dahingehend ab?
Das Problem ist, dass neue Fertigungsprozesse selbst bei kleinerer Die-Size inzwischen nicht mehr notgedrungen billiger sind.

CosmiChaos
2012-11-27, 11:43:15
Ich rieche Slot-In CPUs... isses mal wieder soweit? :freak:

Komplett verlötete Boards im Desktop-Bereich halte ich jedoch für höchst unwahrscheinlich, da der PC gerade von der individuellen Vielfaltund der Flexibilität profitiert.

Wenn man nurnoch die Wahl zwischen 3 vielleicht 5 Basis-Ausstattungen hatwäre da sziemlich arm.

Shink
2012-11-27, 12:27:12
Ich finde es wäre ein logischer Schritt. Wobei RAM eigentlich auch noch gleich verlötet werden sollte ;)
Naja, früher oder später läuft es wohl (hoffentlich?) auf SOC hinaus: Also RAM und SSD auf der CPU. Dann braucht's auch wieder weniger PINs.:freak:

Wie kommt ihr denn auf eure 3 oder 5 Basis-Ausstattungen? Es gibt zur Zeit ~40 gesockelte Ivy Bridge-CPUs.

Reneeeeeee
2012-11-27, 23:12:27
Irgendwann haben wir alle eine Spielekonsole und ein Tablet :(

Coda
2012-11-27, 23:56:29
Und wer programmiert dann womit die Software? ;)

drdope
2012-11-28, 00:02:25
Und wer programmiert dann womit die Software? ;)

Diejenigen, die von ihren Arbeitgeber ein "Dev-Kit" hingestellt bekommen....
GPL-Soft/Homebrew wird eh überbewertet...

"Cave: dieser Post enthält eine hohe Dosis Sarkasmus"...
;)

Coda
2012-11-28, 00:15:32
Und wer lernt dann womit zu programmieren?

Ich weiß es klingt blöd, aber so isses doch. Die schneiden sich langfristig ins eigene Fleisch.

drdope
2012-11-28, 00:28:48
Und wer lernt dann womit zu programmieren?

Ich weiß es klingt blöd, aber so isses doch. Die schneiden sich langfristig ins eigene Fleisch.

Wann haben langfristige Ziele, je gegenüber kurzfristigen Shareholder-Value triumphiert....
:(

Programmieren lernt man doch in der Ausbildung/im Studium...
;)

Tesseract
2012-11-28, 00:46:23
Irgendwann haben wir alle eine Spielekonsole und ein Tablet :(
die konsolen werden früher wieder verschwinden als die PCs, zumindest in der heutigen form. es braucht nur ein "killer device", das die funktionalität von konsolen subsumiert und eine große marktabdeckung erreicht um konsolen als geräteklasse innerhalb von 1-2 generationen zu töten. der PC hingegen hat viele verschiedene anwendungsbereiche (darunter auch als entwicklung- und content-creation-pattform für eben alle anderen geräte) die sich nicht so einfach anders abdecken lassen. selbst wenn der PC-markt um sagen wir mal 90% schrumpft (und das wäre schon extrem viel) würde ein solider kern stehen bleiben der einfach gebraucht wird.

Shink
2012-11-28, 06:23:13
Für Programmieren muss ich jedenfalls keinen Prozessor wechseln können - dazu täts auch ein Amiga/Mac-ähnliches Gerät. Oder z.B. ein Handy mit Ubuntu for Android - Tastaturen und Bildschirme werden ja nicht vom Markt verschwinden.
€: Vielleicht ist die seltsame Hybrid-OS-Idee von Microsoft so gesehen tatsächlich nicht so blöd.

V2.0
2012-11-28, 08:33:11
Tablet ist die Zukunft. Bei Bedarf erweitert um Tastatur und Monitor, später Holo-Displayeinheit. Touch und Voice werden Hauptbedienelemente. MS hat mit Win8 den ersten richtigen Schruitt gemacht, ich hoffe mit Win9 wirft man auch den Desktop raus und geht noch stärker auf Touchbedienung.

Sascha1971
2012-11-28, 09:18:16
Tablet ist die Zukunft. Bei Bedarf erweitert um Tastatur und Monitor, später Holo-Displayeinheit. Touch und Voice werden Hauptbedienelemente. MS hat mit Win8 den ersten richtigen Schruitt gemacht, ich hoffe mit Win9 wirft man auch den Desktop raus und geht noch stärker auf Touchbedienung.


Dann können Suse/Novell und Co das lachen nicht mehr sein lassen. Viele Firmen so wie auch staatliche Einrichtungen, würden dann zu Linux wechseln.
Hier in den Ministerien haben wir uns schond arüber Gedanken gemacht, wenn Win9 genauso grottig für dne Desktopbereich wird wie Win8.

Shink
2012-11-28, 09:24:12
Touch und Voice werden Hauptbedienelemente. MS hat mit Win8 den ersten richtigen Schruitt gemacht, ich hoffe mit Win9 wirft man auch den Desktop raus und geht noch stärker auf Touchbedienung.
- Wenn man eine Tastatur hat, macht die Touchbedienung wenig Sinn.
- Voice ist immer langsamer als alles andere (und natürlich in sehr vielen Umgebungen wie Büro, Wohnzimmer oder draussen zum Vergessen, wenn mehrere Leute anwesend sind).

HOT
2012-11-28, 11:00:24
Das ist ja unersträglich, wie hier über den Weltuntergang philosophiert wird. Nein, es wird keine ungesockelten Desktops geben und nein, der PC wird nicht verschwinden. Ich halte das alles für Nonsens und müßig darüber zu diskutieren. Skylake kommt als ganz normaler Prozessor im Sockel und wird auch ganz normal mit einem 20nm-Excavator konkurrieren, dann spielen viele Spieler Star-Citizen oder andere Killer-Applikationen. Die Tablets fressen den Notebookmarkt, nicht den Desktopmarkt.

Shink
2012-11-28, 11:03:54
Die Tablets fressen den Notebookmarkt, nicht den Desktopmarkt.
Das stimmt: Die Notebooks fressen den Desktopmarkt, nicht die Tablets.
Und ungesockelte Desktops gibt es schon seit mindestens 10 Jahren.

HOT
2012-11-28, 13:54:10
Das stimmt: Die Notebooks fressen den Desktopmarkt, nicht die Tablets.
Und ungesockelte Desktops gibt es schon seit mindestens 10 Jahren.
Jaa, eindlich mal wieder ein Haar in der Suppe gefunden, juhuu...
Notebooks haben Desktops schon gefressen, wo es geht.

Shink
2012-11-28, 14:38:54
Notebooks haben Desktops schon gefressen, wo es geht.
Das glaube ich eben nicht. Im Business-Bereich gibt es noch genug Desktop-Arbeitsplätze, bei der sich irgendwann ein Manager Fragen könnte, ob die unbedingt stationär sein müssen.

HOT
2012-11-28, 14:51:36
Das glaube ich eben nicht. Im Business-Bereich gibt es noch genug Desktop-Arbeitsplätze, bei der sich irgendwann ein Manager Fragen könnte, ob die unbedingt stationär sein müssen.
Warum sollten stationäre Arbeitsplätze mit Notebooks bedient werden? :freak: Ist doch sogar teurer - vor allem aber unpraktischer. Ne, Notebooks gibts jetzt schon so lange in akzeptablen Preisregionen, da kann man von ausgehen, dass diese Märkte besetzt sind. Und Tablets wildern vor allem da. Die PC-Bauer merken das vor allem dort, weil die Gewinnmargen im Mobielbereich höher sind als im Desktop-Bereich.

Shink
2012-11-28, 15:20:48
Warum sollten stationäre Arbeitsplätze mit Notebooks bedient werden?
Damit die Arbeitsplätze dann nicht mehr stationär sind.

Du gehst in der Früh in die Arbeit, nimmst dir ein (leeres) Schleppi und setzt dich an den nächsten freien Tisch im Bereich, der deiner jetzigen (temporären) Aufgabe zugeordnet ist. Mit der Anmeldung kommst du an all deine Daten, die natürlich irgendwo zentral gespeichert sind. Wenn du mal in einem anderen Projekt mitarbeitest, zu einem Kunden musst oder was weiß ich, ist das ebensowenig ein Problem, wie wenn mal ein Gerät kaputt wird, Mitarbeiter gefeuert, Heerscharen von Praktikanten angeheuert o.ä.

Das mag nicht bei jeder Arbeit sinnvoll sein, aber Potential gibt es imo schon.

AnarchX
2012-11-28, 15:35:49
Ein richtiger "Arbeitsplatz" zeichnet sich aber eher durch mehrere Displays aus und eine hohen Peak-Leistung ohne dabei gleich in störendes Geräuschniveau überzugehen. Das kann ein Notebook nicht bieten.

Mit auf Servern gespeicherten Daten/Profilen kann man vorhandene Strukturen stationärer Arbeitsplätze flexibel nutzen.

Ronny145
2012-11-28, 17:46:29
Das ist ja unersträglich, wie hier über den Weltuntergang philosophiert wird. Nein, es wird keine ungesockelten Desktops geben und nein, der PC wird nicht verschwinden. Ich halte das alles für Nonsens und müßig darüber zu diskutieren. Skylake kommt als ganz normaler Prozessor im Sockel und wird auch ganz normal mit einem 20nm-Excavator konkurrieren, dann spielen viele Spieler Star-Citizen oder andere Killer-Applikationen. Die Tablets fressen den Notebookmarkt, nicht den Desktopmarkt.


Die Beschwichtigungen fangen doch schon an.


SemiAccurate has been chasing the last bit of this story for several weeks, there is a very good chance that Broadwell’s successor, Sky Lake, will bring back a socketed CPU.


Alles weitere ist Marke Weltuntergang von Charlie. Der redet dort den Desktop tot. Wenn er davon ausgeht, dass nach Skylake nichts neues mehr für den Desktop kommt, muss man 5+ Jahre in die Zukunft schauen können. Nichtmal Intel wird darauf eine Antwort parat haben. Von daher kann das nur zusammengesponnener Mist sein.

Timbaloo
2012-11-28, 23:32:08
Ich verstehe nicht was "gesockelte CPU" mit "Desktop tot" zu tun hat :confused:

Loeschzwerg
2012-12-06, 09:53:41
http://www.computerbase.de/news/2012-12/auch-intel-bleibt-bei-sockelbaren-prozessoren/

AMEN!

Alles andere macht im Hinblick auf den Markt momentan auch keinen Sinn... Egal was man nun für technische Vorteile hätte.

V2.0
2012-12-06, 10:03:23
Das kann man auch so lesen, dass nur LGA2011 bzw. Nachfolger bleibt.

Loeschzwerg
2012-12-06, 10:28:27
Ja, kann man. Ist halt die Frage wo für Intel der Enthusiasten Markt anfängt. Denke allerdings hier werden auch die Boardpartner einiges an Mitspracherecht haben, der 1155 ist immerhin sehr beliebt bei Overclockern.

Skysnake
2012-12-06, 10:52:08
Und OC'ler sind Intel ja auch sooooo wichtig. Deswegen kann man ja auch noch per BCL übertackten, und es gibt ja auch keine speziellen K-Modelle :rolleyes:

Die "Aussage" von Intel ist halt ne Nullaussage, denn mehr als auf Haswell kannste die Aussage eh nicht anwenden. Alles andere ist ja schon wieder "longterm"

y33H@
2012-12-06, 11:06:11
2014 long-term?

Loeschzwerg
2012-12-06, 11:13:41
Indirekt wichtig für Intel, die Boardartner verdienen mit den speziellen Plattformen genügend Geld und damit auch Intel. Die Marktmacht würde ich hier nicht unterschätzen.

Und mal ehrlich, hat denn irgendwer eine Aussage über Haswell hinaus erwartet?

Skysnake
2012-12-06, 11:42:50
2014 long-term?
Wieso 2014?

Der Nachfolger von Haswell wird wohl nochmals auf die gleiche Platform setzen. Damit wären wir dann bei 2015.

Aber selbst bei 2014 kann man "Ja" sagen. Gerade Marketingleute sind da teilweise sehr sehr kleinkariert. Alles was nicht direkt die kommende Generation ist, wird gern als "longterm" bezeichnet. Zumindest meine eigene Erfahrung, welche natürlich nicht representativ ist.

Ronny145
2012-12-06, 16:19:52
Und OC'ler sind Intel ja auch sooooo wichtig. Deswegen kann man ja auch noch per BCL übertackten, und es gibt ja auch keine speziellen K-Modelle :rolleyes:




Genau, deswegen wird mit Haswell wieder eine BCLK Übertaktung möglich werden.

Die Sockel tot storys waren von Anfang an Blödsinn. Die ganzen Newsseiten haben die pc watch Meldung nicht richtig interpretieren können.