"Permadeath"

[c0re]

Hi,

ein recht interessantes Thema. Betrifft "Games" allgemein auf allen Plattformen.

http://www.spiegel.de/netzwelt/games/permadeath-spieleentwickler-setzen-auf-den-ewigen-tod-der-spielfigur-a-873051.html

Meiner Meinung nach schwierig umzusetzen ohne das es auf die Motivation schlägt. Aber den Kerngedanken, dem Spielerleben mehr Bedeutung zukommen zu lassen, finde ich klasse.
Hebt es doch die Spannung und somit die Spielintensität.

Ein guter Kompromiss sind beschränkte, manuelle Abspeichermöglichkeiten oder gar "Autosaves only", was es ja schon gibt. Hm, was könnte man noch tun um dem Spielerleben mehr bedeutung zukommen zu lassen? Die Spiele müsste von Grund auf anders programmiert und strukturiert sein...aber macht das Sinn / Spaß?

Was meint ihr?

[Demirug]

"Früher" (tm) hatten mehr oder weniger alle Spiele Permadeath. OK meist hatte man 3 oder 5 Leben aber wenn die Weg waren musste man von vorne anfangen. Abspeichern war nämlich nicht. Entsprechend schwer war es auch bei vielen Spielen jemals das Ende zu erreichen.

Ergo ist das nichts neues sondern eigentlich eine alte "Idee" um aus wenig Content viel Spielzeit zu erzeugen.

[Palpatin]

Optional sollte fast jedes Spiel etwas in die Richtung haben, der Ironman Modus von Xcom war das beste und fordernste was ich seit Jahren gespielt hab.
Diablo 3 hat mich zwar in Normal etwas Enttäuscht aber der HC Modus war Klasse.
Was ich im Gegenzug richtig schlimm fand war Max Payne 3, alle drei Gegner Autosave.;(

[Franconian]

Alles, was nicht mit freiem Speichern (oder sehr fairen Checkpoints) zu tun hat ist in meinen Augen einfach scheiße und nicht mehr zeitgemäß. Lasst doch den Spieler selbst entscheiden was er tun möchte. Ein Extra Modus darf ja meinetwegen eingebaut werden.

Spiele mit unfairem Speichersystem oder nervigen Schwierigkeitsgrad/frustigem Gameplay lasse ich grundsätzlich aus (Dark Souls z.B. letztens), ich finde sowas in keinster Weise irgendwie motivierend.

Habe kein Problem einene Stelle 10-20x zu probieren (ich spiele zb gern den CoD Veteran-Modus), aber dann bitte nur, wenn ich nicht x-mal ne Zwischensequenz anschauen muss oder diese Stelle eben ewig geht und man jedes Mal 5 Minuten wiederholen muss.

[Lowkey]

Da gab es jemanden, der spielte meistens nur Minuten und wollte nur Spiele, wo man jederzeit abspeichern konnte. Irgendwann durfte ich seinen PC reparieren, der nicht mehr so wollte wie er sollte: das Problem waren die Savegames. Er hat besonders bei den Strategietiteln alle 30-60 Sekunden ein Savegame erstellt. Er hat dann aber auch nicht wie angegeben ein paar Minuten am Tag gespielt, sondern Stunden, wie man an den Dateien sehen konnte.

[Byteschlumpf]

Alles, was nicht mit freiem Speichern (oder sehr fairen Checkpoints) zu tun hat ist in meinen Augen einfach scheiße und nicht mehr zeitgemäß. Lasst doch den Spieler selbst entscheiden was er tun möchte. Ein Extra Modus darf ja meinetwegen eingebaut werden.

Spiele mit unfairem Speichersystem oder nervigen Schwierigkeitsgrad/frustigem Gameplay lasse ich grundsätzlich aus (Dark Souls z.B. letztens), ich finde sowas in keinster Weise irgendwie motivierend.

Habe kein Problem einene Stelle 10-20x zu probieren (ich spiele zb gern den CoD Veteran-Modus), aber dann bitte nur, wenn ich nicht x-mal ne Zwischensequenz anschauen muss oder diese Stelle eben ewig geht und man jedes Mal 5 Minuten wiederholen muss.
Das unterschreibe ich glatt!

[THEaaron]

Es kommt halt drauf an. Dark Souls kann man da überhaupt keinen Vorwurf machen da das Spiel auf diese Art und Weise konzipiert wurde. Das Spiel lebt von diesem System.

Etwas anderes ist es wenn normale Egoshooter oder andere 08/15 Spiele das freie Speichern nicht unterstützen.

[Iceman346]

Wobei Dark Souls ja kein Permadeath im Sinne des Wortes hat. Dort wird der Tod zwar härter bestraft als sonst üblich, aber man muss ja nicht gleich mit einem neuen Charakter von vorne anfangen.

Permadeath hat in gewissen Spielen durchaus seinen Reiz. Roguelikes mit stark zufälligem Spielablauf und relativ kurzer Spieldauer ziehen durchaus Faszination daraus schnell vorbei und ebenso schnell wieder gestartet zu sein. Sobald die Spieldauer für ein Durchspielen aber die Stundenmarke überschreitet ist ein Speichersystem imo Pflicht.

[THEaaron]

Stimmt. Ein schönes Spiel das in diese Kerbe schlägt ist "Faster Than Light".

Für jemanden der mit dem Nervenkitzel und der Herausforderung was anfangen kann ein geniales Spiel. Nur sollte man richtig spielen können, und zu einem richtigen Spiel gehört nun mal auch die Niederlage. :)

[Iceman346]

Jopp, selbst bin ich mit dem Bereich an Spielen durch Bindings of Isaac und FTL heran gekommen. Beides imo herausragende Spiele wo der Permadeath gut hinein passt. Und FTL bietet die Möglichkeit zu speichern was, durch die längere Spielzeit, auch nötig ist.

[dreas]

früher nannte sich cloud hosting, twix war raider und die basis jeden games war endliches leben.
in der neuzeit wird mit hippen wörtern der alte wein in neuen schläuchen vermarktet.

fazit: nix neues in der welt!

[Palpatin]

früher nannte sich cloud hosting, twix war raider und die basis jeden games war endliches leben.

Auch früher konnte man bei den meisten PC Games jederzeit Speichern und falls man stirbt wieder den Spielstand laden und dort weitermachen. Sowas wie Wahnsinnig Schwierigkeitsgrad bei Witcher 2 gab es eigentlich nicht.

[gnahr]

wer hindert die fanatiker eigentlich daran ihr spiel nach hardcore-regeln zu spielen?
wenn ihr in skyrim sterbt oder nen quest nicht mit 100% optionalen missionen abschließt löscht doch einfach eure savegames und fangt von vorn an. klar hat man es dann schwerer anderen auf die nase zu binden was ein flinkes pferd man ist, aber darum geht es ja angeblich nicht, sondern den eigenen spielspaß.

[Palpatin]

wer hindert die fanatiker eigentlich daran ihr spiel nach hardcore-regeln zu spielen?
wenn ihr in skyrim sterbt oder nen quest nicht mit 100% optionalen missionen abschließt löscht doch einfach eure savegames und fangt von vorn an. klar hat man es dann schwerer anderen auf die nase zu binden was ein flinkes pferd man ist, aber darum geht es ja angeblich nicht, sondern den eigenen spielspaß.
Da gibt es zwei Gründe, erstens ist es sehr schwer der Versuchung zu laden zu wiederstehen, zweitens sind Spiele die einen solchen Modus besitzen in der Regel auch damit getestet worden und so designt das es eben möglich ist so zu spielen das man nicht stirbt (Wenn man das spiel schon gut kennt). Dafür braucht man zummindest in den Spielen die ich bisher in einem solchen Modus gespielt habe kein großer Progamer oder sonstwas sein. Auch ist es mir völlig Wumpe ob es dafür Achievemnt oder sowas gibt. Das Spielerlebnis war bei den wenig Titel allerdings einmalig und genial, ein wenig wie füher in EvE und UO wenn man mit teuren Schiffen / Ausrüstung unterwegs war :D.

[Avalox]

Ha. Gerade was lustiges gehört.


Der Trend zu Permadeath in Spielen wird auch gleich geschäftsmäßig ausgenutzt.


Auftragskiller in der Onlinewelt bieten ihre Dienste an.

Wenn also Eltern unzufrieden sind über die Spielzeiten ihrer Kinder, oder sich ein paar Kumpels einen "Gag" erlauben wollen, dann steht der Onlinekiller im Spiel XY zur Verfügung ..