hariba
2013-01-04, 04:49:10
http://www.imdb.com/title/tt1403214/
Ulrich Seidl wirft wieder einen bösen Blick auf die Exzesse des Kleinbürgertums: In seinem dokumentarisch anmutenden Spielfilm "Paradies: Liebe" geht es um weiblichen Sextourismus in Kenia.
Die Paradiese, in die Ulrich Seidls Filmtrilogie über drei Glücksucherinnen entführt, befinden sich in Menschenhand. Das gilt auch für das zartblaue Meer und den weißen Sand an der Küste Kenias: Wie Wachtposten haben sich die Händler davor aufgereiht, ihr zahlungskräftiges Publikum fest im Blick. Es ist eine der eindrucksvollsten Einstellungen aus "Paradies: Liebe", dem ersten Teil von Seidls Filmserie (Paradies: Glaube" und "Paradies: Hoffnung" werden folgen).
Im Vordergrund eine stämmige Österreicherin mittleren Alters, die sich nicht abhalten lässt und Kettchen kauft. Das eigentliche Handelsgut aber ist das Fleisch. Es geht um weiblichen Sextourismus.
http://www.welt.de/kultur/kino/article112387363/Suche-flotten-Afrikaner-bezahle-fuer-Sex.html
In Cannes regieren die Österreicher: Die bisherigen Höhepunkte lieferten Ulrich Seidl und Michael Haneke mit den Filmen "Paradies: Liebe" und "Amour" ab. Ein Spaß ist das jedoch nicht unbedingt
Wenn der Österreicher Ulrich Seidl einen Film "Paradies: Liebe" benennt, kann man getrost erwarten, dass "Hölle: Schrecken" damit gemeint ist. Obwohl das neue Werk seines Landsmannes Michael Haneke "Amour" heißt, sollte niemand auf ein Happyend am Schluss hoffen. Und wenn die Hauptfigur von Thomas Vinterbergs "Jagten" in Dänemark mit ihrer Büchse auf ein Reh anlegt, kann man davon ausgehen, dass bald sie gejagt werden wird.
Es war kein einfaches Wochenende in Cannes. Am Samstagmorgen rief ein Kellner in einem der Strandrestaurants mit ungläubiger Stimme, als habe er gerade Alfred Hitchcocks Geist erblickt: "Mon dieu, pluie!" Ein paar Stunden vorher, ein paar hundert Meter weiter am Strand, hatte keiner einen Gedanken an Regen verschwendet, die Nacht war lau und blau und Fatih Akin legte bis vier Uhr morgens auf; zum allerersten Mal liegen der deutsche und der türkische Pavillon direkt nebeneinander, und zur Feier der Sondervorführung von Akins "Müll im Garten Eden" waren die deutsch-türkischen Grenzen niedergerissen worden. ...
http://www.welt.de/kultur/kino/article106347149/Wenn-Schwabbelfrau-auf-feste-schwarze-Koerper-trifft.html
Hört sich nicht uninteressant an! Ich stelle mir den Film recht lustig vor :biggrin:
Ulrich Seidl wirft wieder einen bösen Blick auf die Exzesse des Kleinbürgertums: In seinem dokumentarisch anmutenden Spielfilm "Paradies: Liebe" geht es um weiblichen Sextourismus in Kenia.
Die Paradiese, in die Ulrich Seidls Filmtrilogie über drei Glücksucherinnen entführt, befinden sich in Menschenhand. Das gilt auch für das zartblaue Meer und den weißen Sand an der Küste Kenias: Wie Wachtposten haben sich die Händler davor aufgereiht, ihr zahlungskräftiges Publikum fest im Blick. Es ist eine der eindrucksvollsten Einstellungen aus "Paradies: Liebe", dem ersten Teil von Seidls Filmserie (Paradies: Glaube" und "Paradies: Hoffnung" werden folgen).
Im Vordergrund eine stämmige Österreicherin mittleren Alters, die sich nicht abhalten lässt und Kettchen kauft. Das eigentliche Handelsgut aber ist das Fleisch. Es geht um weiblichen Sextourismus.
http://www.welt.de/kultur/kino/article112387363/Suche-flotten-Afrikaner-bezahle-fuer-Sex.html
In Cannes regieren die Österreicher: Die bisherigen Höhepunkte lieferten Ulrich Seidl und Michael Haneke mit den Filmen "Paradies: Liebe" und "Amour" ab. Ein Spaß ist das jedoch nicht unbedingt
Wenn der Österreicher Ulrich Seidl einen Film "Paradies: Liebe" benennt, kann man getrost erwarten, dass "Hölle: Schrecken" damit gemeint ist. Obwohl das neue Werk seines Landsmannes Michael Haneke "Amour" heißt, sollte niemand auf ein Happyend am Schluss hoffen. Und wenn die Hauptfigur von Thomas Vinterbergs "Jagten" in Dänemark mit ihrer Büchse auf ein Reh anlegt, kann man davon ausgehen, dass bald sie gejagt werden wird.
Es war kein einfaches Wochenende in Cannes. Am Samstagmorgen rief ein Kellner in einem der Strandrestaurants mit ungläubiger Stimme, als habe er gerade Alfred Hitchcocks Geist erblickt: "Mon dieu, pluie!" Ein paar Stunden vorher, ein paar hundert Meter weiter am Strand, hatte keiner einen Gedanken an Regen verschwendet, die Nacht war lau und blau und Fatih Akin legte bis vier Uhr morgens auf; zum allerersten Mal liegen der deutsche und der türkische Pavillon direkt nebeneinander, und zur Feier der Sondervorführung von Akins "Müll im Garten Eden" waren die deutsch-türkischen Grenzen niedergerissen worden. ...
http://www.welt.de/kultur/kino/article106347149/Wenn-Schwabbelfrau-auf-feste-schwarze-Koerper-trifft.html
Hört sich nicht uninteressant an! Ich stelle mir den Film recht lustig vor :biggrin: