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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Chef verwechselt mich - schlechtes MAG dadurch


stav0815
2013-02-20, 19:09:27
Servus zusammen,

ich arbeite seit Januar letzen Jahres bei einem großen deutschen Systemhaus als Projekt Engineer (schwachsinnige Betitelung - bin Techniker) im Bereich Storage (hauptsächlich Netapp-NAS-Filer) für einen großen Automobilzulieferer.

Soweit bin ich auch ganz zufrieden, jedoch hat sich mittlerweile rauskristallisiert dass ich mit der Gehaltssituation nicht ganz zufrieden bin. Wir bekommen als Gehalt ein Grundgehalt und zusätzlich eine Art Provision - bei uns "Produktivitätszulage" genannt. Das Verhältnis bei mir ist dabei durchaus ok - ca. 70:30. Desweiteren zählen aber auch meine Arbeitsmittel zu meinem Gehalt - Handy, Notebook, Auto.

Speziell das Auto haut bei mir richtig rein, da ich es auch privat nutzen darf. Ich fahre einen Seat Ibiza mit einem Bruttolistenpreis von ca. 25.000€. Ich habe jedoch morgens von mir daheim zu unserer Geschäftsstelle 50km die ich entsprechend versteuern muss. Zusammen mit der 1%-Regelung bei der Versteuerung komme ich auf über 800€ die ich zusätzlich versteuern muss.
Das finde ich ziehmlich heftig für ein Arbeitsmittel (habe seit September über 20tkm nur geschäftlich gefahren). (Vielleicht weiss einer, ob ich hierbei wieder etwas bei der Einkommenssteuererklärung wieder herausbekommen kann? Evtl. wenn ich von mir daheim direkt zum Kunden gefahren bin o.ä.?)

Bevor ich mich nun aber meinem eigentlichen Anliegen widme eine kleine Zusatzinfo:
Mein eigentlicher Chef sitzt den ganzen Tag im Büro und hat eigentlich keine Ahnung von meiner Arbeit. Ich sitze zusammen mit meinem Teamleiter direkt beim Kunden vor Ort und habe bisher auch nur positive Rückmeldung seitens des Kunden und auch von meinen Teamleitern über meine Arbeit bekommen.

Ich habe darauf bei meinem ersten MAG nach meiner Probezeit meinen Chef darauf hin angesprochen, dass ich mit dem Gehalt (ca. 1500€ Brutto...) nicht ganz zufrieden bin und mir doch mehr erhofft habe. Darauf hin hat er mir nun vorgehalten dass er mir nicht mehr zahlen könne da ich wohl keine gute Arbeit abliefern würde und sich der Kunde bei ihm beschwert habe ich würde mich unverschämt und flapsig ggü. diesem verhalten :eek:.
Darauf hin war ich natürlich erstmal geschockt und habe darauf nicht mehr weiter rumgeritten.
Im nachhinein habe ich jedoch vom Kunden erfahren, dass sie sehr zufrieden mit mir sind und sich der Kunde vor ner weile mal über einen Kollegen beschwert haben der sich etwas "flapsig und unverschämt verhält". Da gingen bei mir natürlich sofort die Alarmglocken los und ich habe noch etwas direkter gefragt wie sie denn mit mir zufrieden sind und habe sher positives Feedback bekommen.

In einem zweiten MAG das vor kurzem stattfand, wollte ich dann die Sache klären und die Vorwürfe wurden nun geändert :freak:. So sei meine Arbeitsweise unstrukturiert und es würde von meiner Seite nach getaner Arbeit kein Feedback über den Status von Aufgaben kommen. Etwas, dass mir bekannt vorkam...
So hatte sich der Kunde mir ggü. negativ geäussert, dass mein neuer Teamleiter etwas verplant und unstrukturiert sei und sie Feedback über den Status von Aufgaben vermissen ;D. Es liegt also der Verdacht nahe, dass eine erneute Verwechslung stattfand.

Vorgestern kam mein Chef dann mit einer Zielvereinbarung "ums Eck", in der ich auf einmal pro Monat 150€ weniger verdienen sollte :mad:
Erst nach Nachfrage hat er mir eine "korrigierte Version" geschickt in der ich zukünftig genau das bekommen soll, was ich jetzt verdien.
Eine Unterschrift habe ich aber nicht geleistet ;D

Meine Kollegen haben nun schon Angst, dass ich das ganze Spiel nicht mehr lange mitmache (bin tlw. die ganze Woche nicht daheim, werde vom Chef richtig runtergebuttert und ziehe trotzdem oft die Firma aus der Scheisse raus...) und auch der Kunde Angst hat dass ich mich vom Acker mache (O Ton: "Wenn du gehst, kann *Firmenname* den Auftrag hier abhaken...") sehe ich mich eigentlich in einer guten Verhandlungsposition.

Die Frage ist nun ob ich in ein zukünftiges Gespräch (bei dem erstmals einer meiner Teamleiter anwesend sein wird) nun offensiv vorgehen sollte und mit offenen Karten (d.h. wenn sich nix tut, dann geh ich...) spielen soll oder doch wohl etwas subtiler? Ich weiss z.b. dass einige Aufgaben die ich verrichte sich kein anderer in der Form zutraut (SAN-Installationen) und die Firma auch den Partner-Status bei Netapp verlieren könnte, weil wir dann zuwenig zertifizierte Leute haben).
Laut meines Teamleiters soll ja irgendwas wegen meines Chefs im Hintergrund laufen, aber ich habe keinen Bock mehr das ganze immer wieder auzuschieben...


(Boah, tut das gut sich den Frust mal von der Seele zu schreiben...)
Ich hoffe, man kann meine Gedankengänge in diesem Roman verstehen :D

Timolol
2013-02-21, 15:52:00
Herzlichen Glückwunsch. Mir geht das (fast) genauso. Bei zu großen Firmen und Bürositzerchefs die gerne in Schubladen denken passiert das nur zu gerne.

Er kann schlicht und ergreifend schlecht über dich urteilen weil er nicht sieht wie und was du arbeitest. Dann stützt er sich "vermutlich" auf Kollegen oder das was ihm in seine Theorie passt.

Es geht viel zu viel hinten rum als vermeindliche Probleme im vorraus anzusprechen.
Ich wollte über nahezu das selbe Problem auch schon was schreiben :freak:.

Ich bin stinkig, du bist stinkig.

Häng dich noch mehr rein würde mein Chef sagen, arbeite an dem und jenem um wieder in Fahrwasser zu kommen.
Scheißegal ob gerechtfertigt oder nicht... So funktioniert das in großen Firmen und Abteilungen.

Mittlerweile bin ich geneigt dazu die Vorurteile in die tat umzusetzen, das würde dann auch viele Diskussionen und Taten rechtfertigen die Vorgefallen sind. Dann müsste ich aber schon ein ziemliches Arschloch sein. Leider bin ich kein Arschloch.

Eine Unterschrift habe ich aber nicht geleistet

Wenn nicht gerechtfertigt, solange quer stellen wie es möglich ist ohne in die Klapse zu kommen. Schlussendlich bekommen sie doch eh was sie wollen. Da war ich auch schon, da gings aber um eine Abmahnung die sogar meine Scheiße nach dem Kacken am Arsch nicht wert gewesen um diese abzuwischen.
Habe damals so lange dagegen geschissen bis wenigstens die Wahrheit drin stand. Die Forumulierungen sind aber unter aller Sau geblieben. Und wurde geschrieben von jemandem der mich gar nicht kennt.

What they think i am:

http://s3.amazonaws.com/rapgenius/cheech__chong_4.jpg

What i am:

http://www.kruetn.de/archiv/archivbilder/doc1.jpg

sw0rdfish
2013-02-21, 16:20:43
Wenn deine Karten wirklich so gut sind, wie du schreibst würde ich sie offen auf den Tisch legen. Vielleicht mag sich der Kunde ja auch noch einmal bei deinem Chef namentlich über gerade - dich - äußern?!

zerwi
2013-02-21, 17:03:58
1500€ Brutto, d.h. sogar die ungelernten Amazon Leiharbeiter verdienen mehr ....

Mir absolut unverständlich, wie man da solange den Mund halten kann, obwohl scheinbar alles für einen spricht?

Gast
2013-02-21, 17:10:07
1500€ Brutto, d.h. sogar die ungelernten Amazon Leiharbeiter verdienen mehr ....

Mir absolut unverständlich, wie man da solange den Mund halten kann, obwohl scheinbar alles für einen spricht?


äh nein, das sind nur 70% seines Gehalts und ohne die zusätzlichen technischen Geräte und das Auto die er Privat nutzen darf.

sei laut
2013-02-21, 18:36:00
1500€ Brutto
Wenn ich das richtig lese, bekommt er mit Provision um die 2150€ Brutto. Mit 1500€ wäre er wohl sofort abgedampft.

@stav0815: Ich denke, man kann für alles und jeden einen Ersatz finden. Damit will ich dir nicht deine Hoffnung nehmen. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass dein Chef ganz so verpeilt ist. Wenn doch, ist die Firma eh bald Geschichte.
Was dahintersteckt, lässt sich so natürlich nicht sagen, aber irgendwas kommt mir komisch vor. Nur so ein Gefühl, so als ob du nicht das ganze Bild kennst.

Morale
2013-02-21, 22:19:21
Selbst mit zulage ist das ja ne frechheit von gehalt.
Sind ja gerade mal um die 1000 euro (mit 800 euro geldwertem vorteil gerechnet) netto.

Klingt eher so als ob deine firma einen grund sucht dir nicht mehr zu zahlen. Kannst du nicht bei deinem kunden einsteigen?

-Gast
2013-02-21, 22:24:18
Verlange einfach ein Zwischenarbeitszeugnis.

Erzähl jedem in der Firma das Du ein neues Hobby hast. Bewerbungen schreiben. Manchmal recht das schon. Das ganze rumgelaber nutzt wenig, es gibt immer Argumente jemanden schlecht zu machen.

Du musst Fakten schaffen, und notfalls Alternativen suchen oder Du willst dir das nen Lebenlang antun.

Viel Erfolg.

PHuV
2013-02-21, 22:55:53
Wenn ein Chef solche linke Dinger mit Dir abzieht, auf keinen Fall offen und ehrlich Deine Karten auf den Tisch legen, da ziehst Du ganz schnell den kürzeren.

Dazu muß Du verstehen, daß Menschen mit vermeidlichen Führungspositionen immer ein Pimmelvergleichsproblem haben. Wenn Du ihm deutlich zeigst, daß sein Pimmel kleiner ist, macht er sein Alphamännchen und macht Dich nieder.

Ich wäre still, und würde mich anderweitig umsehen. Ich habe so ein Spiel auch erlebt, und das ist nicht lustig. Gegen Chefs kommt man so nicht an. Und wenn sie dann noch merken, daß Du piffiger und besser als er bist, wirst Du schnell als Bedrohung für die eigene Position gesehen. Und was macht man mit potentiellen Bedrohungen? ...

Du mußt begreifen, daß es zentral nicht unbedingt nur um Dein Gehalt geht, es geht um Kontrolle. Und Du zeigst Deinem Chef gerade, was er nicht unter Kontrolle hat.

pr0g4m1ng
2013-02-21, 23:06:29
Servus zusammen,

ich arbeite seit Januar letzen Jahres bei einem großen deutschen Systemhaus als Projekt Engineer (schwachsinnige Betitelung - bin Techniker) im Bereich Storage (hauptsächlich Netapp-NAS-Filer) für einen großen Automobilzulieferer.

Soweit bin ich auch ganz zufrieden, jedoch hat sich mittlerweile rauskristallisiert dass ich mit der Gehaltssituation nicht ganz zufrieden bin. Wir bekommen als Gehalt ein Grundgehalt und zusätzlich eine Art Provision - bei uns "Produktivitätszulage" genannt. Das Verhältnis bei mir ist dabei durchaus ok - ca. 70:30. Desweiteren zählen aber auch meine Arbeitsmittel zu meinem Gehalt - Handy, Notebook, Auto.

Speziell das Auto haut bei mir richtig rein, da ich es auch privat nutzen darf. Ich fahre einen Seat Ibiza mit einem Bruttolistenpreis von ca. 25.000€. Ich habe jedoch morgens von mir daheim zu unserer Geschäftsstelle 50km die ich entsprechend versteuern muss. Zusammen mit der 1%-Regelung bei der Versteuerung komme ich auf über 800€ die ich zusätzlich versteuern muss.
Das finde ich ziehmlich heftig für ein Arbeitsmittel (habe seit September über 20tkm nur geschäftlich gefahren). (Vielleicht weiss einer, ob ich hierbei wieder etwas bei der Einkommenssteuererklärung wieder herausbekommen kann? Evtl. wenn ich von mir daheim direkt zum Kunden gefahren bin o.ä.?)

Bevor ich mich nun aber meinem eigentlichen Anliegen widme eine kleine Zusatzinfo:
Mein eigentlicher Chef sitzt den ganzen Tag im Büro und hat eigentlich keine Ahnung von meiner Arbeit. Ich sitze zusammen mit meinem Teamleiter direkt beim Kunden vor Ort und habe bisher auch nur positive Rückmeldung seitens des Kunden und auch von meinen Teamleitern über meine Arbeit bekommen.

Ich habe darauf bei meinem ersten MAG nach meiner Probezeit meinen Chef darauf hin angesprochen, dass ich mit dem Gehalt (ca. 1500€ Brutto...) nicht ganz zufrieden bin und mir doch mehr erhofft habe. Darauf hin hat er mir nun vorgehalten dass er mir nicht mehr zahlen könne da ich wohl keine gute Arbeit abliefern würde und sich der Kunde bei ihm beschwert habe ich würde mich unverschämt und flapsig ggü. diesem verhalten :eek:.
Darauf hin war ich natürlich erstmal geschockt und habe darauf nicht mehr weiter rumgeritten.
Im nachhinein habe ich jedoch vom Kunden erfahren, dass sie sehr zufrieden mit mir sind und sich der Kunde vor ner weile mal über einen Kollegen beschwert haben der sich etwas "flapsig und unverschämt verhält". Da gingen bei mir natürlich sofort die Alarmglocken los und ich habe noch etwas direkter gefragt wie sie denn mit mir zufrieden sind und habe sher positives Feedback bekommen.

In einem zweiten MAG das vor kurzem stattfand, wollte ich dann die Sache klären und die Vorwürfe wurden nun geändert :freak:. So sei meine Arbeitsweise unstrukturiert und es würde von meiner Seite nach getaner Arbeit kein Feedback über den Status von Aufgaben kommen. Etwas, dass mir bekannt vorkam...
So hatte sich der Kunde mir ggü. negativ geäussert, dass mein neuer Teamleiter etwas verplant und unstrukturiert sei und sie Feedback über den Status von Aufgaben vermissen ;D. Es liegt also der Verdacht nahe, dass eine erneute Verwechslung stattfand.

Vorgestern kam mein Chef dann mit einer Zielvereinbarung "ums Eck", in der ich auf einmal pro Monat 150€ weniger verdienen sollte :mad:
Erst nach Nachfrage hat er mir eine "korrigierte Version" geschickt in der ich zukünftig genau das bekommen soll, was ich jetzt verdien.
Eine Unterschrift habe ich aber nicht geleistet ;D

Meine Kollegen haben nun schon Angst, dass ich das ganze Spiel nicht mehr lange mitmache (bin tlw. die ganze Woche nicht daheim, werde vom Chef richtig runtergebuttert und ziehe trotzdem oft die Firma aus der Scheisse raus...) und auch der Kunde Angst hat dass ich mich vom Acker mache (O Ton: "Wenn du gehst, kann *Firmenname* den Auftrag hier abhaken...") sehe ich mich eigentlich in einer guten Verhandlungsposition.

Die Frage ist nun ob ich in ein zukünftiges Gespräch (bei dem erstmals einer meiner Teamleiter anwesend sein wird) nun offensiv vorgehen sollte und mit offenen Karten (d.h. wenn sich nix tut, dann geh ich...) spielen soll oder doch wohl etwas subtiler? Ich weiss z.b. dass einige Aufgaben die ich verrichte sich kein anderer in der Form zutraut (SAN-Installationen) und die Firma auch den Partner-Status bei Netapp verlieren könnte, weil wir dann zuwenig zertifizierte Leute haben).
Laut meines Teamleiters soll ja irgendwas wegen meines Chefs im Hintergrund laufen, aber ich habe keinen Bock mehr das ganze immer wieder auzuschieben...


(Boah, tut das gut sich den Frust mal von der Seele zu schreiben...)
Ich hoffe, man kann meine Gedankengänge in diesem Roman verstehen :D

Ich denke Du musst mal versuchen Dich in Deinen Chef zu versetzen: Wenn Du da reinmaschierst und erstmal sein schlechtes Bild von Dir versuchst geradezurücken um dann sofort mit einem Ultimatum zu kontern kann das ganz gehörig in die Hose gehen. Ich kenne Deinen Chef nicht, aber ich vermute nach Deinen Ausführungen er ist kein Genie aber ziemlich selbstsicher und wenig selbstkritisch. Er denkt erstmal, dass er recht hat. So auch mit der Einschätzung über Dich.

Ergo: Wenn Du sofort das Ultimatum stellst kann es sein, dass Du Dich doch besser nach was anderem umsiehst, weil die Situation so leicht festgefahren werden kann.

Ich würde wahrscheinlich das Gespräch suchen und dann die Wahrheit sagen, aber halt etwas 'vorsichtiger': Dass Du einigermaßen überrascht bist über diese Rückmeldungen, da Du von den durch Dich betreuten Unternehmen stets positives Feedback bekommst und Du davon ausgehst dass er Kritik an anderen Mitarbeitern auf Dich bezogen hat (da musst Du mit Deinem Teamchef aufpassen - wäre ja doof den in die Pfanne zu hauen). Sag ruhig auch, dass Unternehmen explizit gesagt haben dass sie wegen Dir einen Vertrag mit Deinem Arbeitgeber haben.
Das würde ich als absoluten Schwerpunkt des Gespräches ansehen. Vielleicht nicht 90% aber schon 2/3!
Dann würde ich nochmal auf den Anlass (die neue Zielvereinbarung) zusprechen kommen und sagen dass Du den Job ursprünglich mal angenommen hast weil Du eine positive Entwicklung Deines Gehalts erwartetest und dass Du nach wie vor der Meinung bist mehr Wert zu sein, z.B. weil Du als einziger Aufgaben wahrnehmen kann die kein anderer sich zutraut.

So würde ich es machen. Wenn Du wirklich Kunden hast die mehr auf Dich als auf das Unternehmen fixiert sind kannst Du das eigentlich gar nicht genug betonen. Du könntest ja auch nämlich auch zur Konkurrenz wechseln und Kunden mitnehmen (das würde ich allerdings nicht in aller Deutlichkeit aussprechen :freak:).

stav0815
2013-02-26, 13:27:55
Es hat sich in den letzten Tagen eine interessante Entwicklung abgezeichnet. Zum einen ist mein Teamleiter (ich selbst war ned da) direkt auf den Geschäftsstellenleiter zugegangen und er macht mit mir nun einen Termin (ohne meinen Chef ;D).

Scheinbar geht nun in der Firma die Angst um, dass ich gehe, denn einige sind schon voller Angst auf meinen Teamleiter zugegangen. Dabei habe ich nur mein Profil in Xing mal wieder auf Vordermann gebracht :freak: (und drei Bewerbungen verschickt...)

Angeblich wird auch mein Chef demnächst "ersetzt", aber das sind nur Gerüchte.

PHuV
2013-02-26, 15:40:39
Dann drücke ich Dir die Daumen, daß es in Deinem Sinne klappt. Bleibt lieber erst mal defensiv und abwartend, und vor allen Dingen, gibt keine Meinungen über Deinen jetzigen Chef hab. Sprich an, was Du gerne verbessert haben möchtest, oder was aus Deiner Sicht nicht gut läuft., wenn man Dich fragt. Formuliere alles aus Deiner Ich-Perspektive, und stelle keine Tatsachen dar, so daß Du immer offen bleibst.

tam tam
2013-02-26, 15:56:45
Gehaltsforderungen nur dann stellen, wenn man alternativ mit eben dieser Gehaltsvorstellung noch anderswo unterkommen kann oder sich 100% sicher ist, weil man z.B. den Chef persönlich gut kennt. Es ist auch nicht unüblich, daß man abgewiesen wird, weil man solche Anfragen nicht zur Gewohnheit machen möchte. Außerdem empfiehlt es sich, dabei mit sachlichen Fakten aufzuwarten und eine Bedenkzeit einzuräumen. Man bringt sein Anliegen vor, hinterlegt eine kl. Mappe, wo alle relevanten Arbeiten gelistet sind, die eine Gehaltsforderung nachvollziehbar machen(dabei immer in einem gesunden Verhältniss denken) und verläßt ohne eine Kündigungsandrohung wieder den Raum. Bei einer unsachlich begründeten Ablehnung kündigt man den Job und fängt bei der neuen Stelle an. Und über Gehaltsforderungen einschl. der akt. Höhe unterhält man sich nicht mit den Kollegen. Sie nun zusätzlich in Deine prekäre Situation mit einzubeziehen, halte ich übrigens für keine gute Idee(Außnahme viell. Dein Abteilungsleiter wg. dem Mißverständiss, um da Klarheit zu schaffen). Das kann nämlich auch Gegenteiliges bewirken. Denn es gibt genug AG, die davon überzeugt sind, daß jeder ersetzbar ist, mag er noch so gute Arbeit leisten. (basiert jetzt nat. nur auf persönl. Erkenntnisse/Erfahrungen)

Steini
2013-02-26, 21:08:13
Zusatzinfo:
Mein eigentlicher Chef sitzt den ganzen Tag im Büro und hat eigentlich keine Ahnung von meiner Arbeit.

...die Vorwürfe wurden nun geändert :freak:.

...Vorgestern kam mein Chef dann mit einer Zielvereinbarung "ums Eck", in der ich auf einmal pro Monat 150€ weniger verdienen sollte :mad:
Erst nach Nachfrage hat er mir eine "korrigierte Version" geschickt in der ich zukünftig genau das bekommen soll, was ich jetzt verdien.

Kommt mir alles irgendwie bekannt vor. Das kann nur die AG mit dem großen "B" im grünen Logo sein... :biggrin:

Tyrann
2013-02-26, 21:46:58
sieben Buchstaben und der letzte ein "e"?

die haben wir auch als Dienstleister, für neue Sachen ganz gut, aber wenn man sich dann selbst in die Themen eingearbeitet hat sieht man das es denen an Tiefe fehlt

stav0815
2013-02-27, 07:54:23
Kommt mir alles irgendwie bekannt vor. Das kann nur die AG mit dem großen "B" im grünen Logo sein... :biggrin:

Nein, der isses nich ;D
Von denen habe ich bisher aber auch nix Gutes gehört und ich habe mir sagen lassen, dass einige Kunden nicht ganz zufrieden sind...

sun-man
2013-02-27, 09:12:30
Oder CC.....Computa.....wobei die eher keine Seats haben :D.....Cancom würde mir noch einfallen inkl des damit verbundenen Mitleids.

Egal.
Speziell das Auto haut bei mir richtig rein, da ich es auch privat nutzen darf. Ich fahre einen Seat Ibiza mit einem Bruttolistenpreis von ca. 25.000€. Ich habe jedoch morgens von mir daheim zu unserer Geschäftsstelle 50km die ich entsprechend versteuern muss. Zusammen mit der 1%-Regelung bei der Versteuerung komme ich auf über 800€ die ich zusätzlich versteuern muss.
Das finde ich ziehmlich heftig für ein Arbeitsmittel (habe seit September über 20tkm nur geschäftlich gefahren). (Vielleicht weiss einer, ob ich hierbei wieder etwas bei der Einkommenssteuererklärung wieder herausbekommen kann? Evtl. wenn ich von mir daheim direkt zum Kunden gefahren bin o.ä.?)
und was glaubst Du kostet ein Privatwagen wenn Du das fahren musst? Speziell 100km täglich. Ölwechsel, Reifen, Bremsen, Versicherung......

zerwi
2013-02-27, 15:30:14
Warum führst du kein Fahrtenbuch? Ist wahrscheinlich billiger als mit der 1% Regelung

Edit:
http://www.fahrtenbuch.com/fahrtenbuch/vergleichsrechner.php

TWIN013
2013-03-01, 23:16:12
Darf ich mal neugierig fragen wie alt Du bist und über welche Berufsausbildung Du verfügst? Ist ja für so eine Frage auch nicht ganz ohne Belang.
Hast Du in dem Unternehmen, in dem Du jetzt arbeitest, eine Ausbildung gemacht, oder bist Du von extern gekommen? 1500,- plus Auto klingt mir für einen SE schon verdammt niedrig.
Was das Thema Auto und Zusatzkosten angeht: versuche doch statt über eine Gehaltserhöhung über eine Homeoffice-Regelung zu verhandeln. Kostet die Firma nur etwas Überwindung und spart Dir recht ordentlich Geld...

grobi
2013-03-01, 23:59:29
@stav0815

Arbeitest du in den neuen Bundesländern?
Ich hab vor ein paar Monaten die Möglichkeit bekommen als IT -Quereinsteiger zu arbeiten in den neuen Bundesländern und man hat mir 1600€ Brutto angeboten + Firmenwagen. Ich empfand das Gehalt schon dreist.

mfg grobi

PHuV
2013-03-10, 03:59:02
Was ist den weiter rausgekommen?

stav0815
2013-03-11, 09:47:42
Habe nun einen anderen Chef und dieser ist sehr darauf bedacht mich in der Firma zu halten und gemeinsam mit mir eine Lösung zu finden.
Und unser Ober-Chef hat sich für das verhalten meines Ex-Chefs entschuldigt :)

Tyrann
2013-03-11, 12:29:37
dann siehts ja ganz gut für dich aus, hoffentlich tut sich auch finanziell etwas bei dir

Dunkeltier
2013-03-11, 15:14:44
1.500 Euro Brutto für so eine Arbeit? Das ist ja schlimmer wie meine Zeitarbeit damals! Selbst wenn das nur 70% sind, und 30% über indirekte Leistungen draufkommen. Ich würde deinen Chef nicht nur eine Wurst auf den Tisch legen, sondern mich auch aktiv woanders bewerben oder mal unverbindlich beim Kunden husten, ob er Interesse an neuen Mitarbeitern hätte.

Commander Keen
2013-03-11, 15:55:06
...oder mal unverbindlich beim Kunden husten, ob er Interesse an neuen Mitarbeitern hätte.

Das kann auch böse nach hinten losgehen.

Dunkeltier
2013-03-11, 16:19:44
Kann, muss aber nicht. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Was hat er zu verlieren, außer einen sehr schlecht bezahlten Job?

GSXR-1000
2013-03-12, 00:49:03
Kann, muss aber nicht. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Was hat er zu verlieren, außer einen sehr schlecht bezahlten Job?
WIe schoen das wir aus dem geschriebenen erkennen können, das hier wieder sklaven ausgebeutet werden. HAch die welt ist doch so schoen schwarz und weiss... gell?
Ich lass das aber jetzt mal aussen vor und gehe mal auf das ein was der TS ebenfalls in dem Eingangsposting fragt:
Zum Thema der Besteuerung.
Also erstmal verstehe ich nicht wie du auf 800 Eur zu versteuernden geldwerten Vorteil kommst. Durch den Dienstwagen jedenfalls nicht.
Ich rechne mal:
Die 1% versteuerung macht 250 EUR.
Der Arbeitsweg 375 EUR. Macht nach Adam Riese 625,-- zu versteuernder Vorteil. Wie du da auf 800 EUR kommst, erschliesst sich mir nicht.

Gehe ich von einem Grenzsteuersatz von 25% aus, komme ich auf einen Steuerabzug von 156,25 EUR.

Du kannst unter dieser Konstellation jedoch deinen Arbeitsweg auch in den Werbungskosten in der Steuererklärung anrechnen.
Das würde Werbungskosten nur fuer den Arbeitsweg von 3.300 EUR entsprechen. Gehe ich jetzt mal um ganz unguenstig fuer dich zu rechnen, davon aus, das du nicht einen euro sonstige werbungskosten haettest, und somit der werbekostenpauschbetrag komplett dagegen gerechnet wuerde (was sehr unwahrscheinlich ist) blieben 2.300 EUR also werbungskosten aus dem Arbeitsweg ueber. Bei wiederum einem Grenzsteuersatz von 25% wuerde dies zu einer erstattung von 575,00 eur am Jahresende führen. Das entspricht einer monatlichen Entlastung von knapp 48 Euro. (Die könntest du auch simpel als monatliche Entlastung realisieren indem du dir einen entsprechenden Freibetrag eintragen lassen wuerdest).
Am Ende wären wir also bei Kosten für den Dienstwagen von knapp 110 EUR im Monat. Für ein Fahrzeug zur freien verfügung ohne weitere Kosten. Also ich wuerde mal sagen, das ist in der heutigen Zeit sehr lukrativ. Rechne mal einfach gegen, was dich Unterhalt, anschaffung, versicherung, wartung, Benzin etc eines eigenen Fahrzeugs kosten wuerde bei der Fahrleistung. Ich glaube kaum, das du mit dem 4 fachen Geldeinsatz hinkämst.
Also erst denken, dann meckern. in diesen faellen kann man naemlich wirklich noch von einem geldwerten vorteil sprechen.
Es gibt im übrigen auch noch eine andere variante, die dir dein arbeitgeber gönnen koennte:
Wenn dieser für deine Fahrkilometer eine pauschalversteuerung durchführen wuerde, würde sich der zu versteuernde Vorteil bei gleichen Daten für dich um 225 EUR auf 400 EUR reduzieren. Dies würde dann bei gleichem Grenzsteuersatz 100 EUR Steuerabzug bedeuten.
Das wäre beispielsweise was, worüber du mit deinem AG reden könntest.
Wie du aber selbst siehst, zahlst du nach deiner Einkommenssteuererklärung sowieso auch nicht viel mehr.
Du musst naemlich bedenken, das du bei der Pauschalversteuerung durch den AG die Werbungskosten fuer deinen Fahrtweg eben NICHT mehr zusaetzlich ansetzen kannst.
Letztlich ist es ein Rechenexempel. Fakt ist aber auch, das ein Dienstwagen sich heute mehr denn je rechnet. Gerade bei den heutigen Preisentwicklungen. Und das für beide Seiten.

Screemer
2013-03-12, 01:51:56
@GSXR-1000: Deine Beitrag ist wie (fast ;)) immer sehr lesenswert, doch das wird durch die Formatierung sehr erschwert. Trotz dem danke. Informationen, die man im Hinterkopf behalten sollte.

mbee
2013-03-15, 11:18:54
Das kann auch böse nach hinten losgehen.
Jeder AG, der in dem Bereich tätig ist und noch alle Latten am Zaun hat, hat entsprechende Kundenschutz-Klauseln mit einer Sperrfrist in seinen MA-Arbeitsverträgen. Das geht dann in jedem Fall nach hinten los ;)

Gast
2013-03-17, 20:38:54
Du kannst unter dieser Konstellation jedoch deinen Arbeitsweg auch in den Werbungskosten in der Steuererklärung anrechnen.
Das würde Werbungskosten nur fuer den Arbeitsweg von 3.300 EUR entsprechen. Gehe ich jetzt mal um ganz unguenstig fuer dich zu rechnen, davon aus, das du nicht einen euro sonstige werbungskosten haettest, und somit der werbekostenpauschbetrag komplett dagegen gerechnet wuerde (was sehr unwahrscheinlich ist) blieben 2.300 EUR also werbungskosten aus dem Arbeitsweg ueber. Bei wiederum einem Grenzsteuersatz von 25% wuerde dies zu einer erstattung von 575,00 eur am Jahresende führen. Das entspricht einer monatlichen Entlastung von knapp 48 Euro. (Die könntest du auch simpel als monatliche Entlastung realisieren indem du dir einen entsprechenden Freibetrag eintragen lassen wuerdest).
Am Ende wären wir also bei Kosten für den Dienstwagen von knapp 110 EUR im Monat. Für ein Fahrzeug zur freien verfügung ohne weitere Kosten. Also ich wuerde mal sagen, das ist in der heutigen Zeit sehr lukrativ. Rechne mal einfach gegen, was dich Unterhalt, anschaffung, versicherung, wartung, Benzin etc eines eigenen Fahrzeugs kosten wuerde bei der Fahrleistung.
Auch bei einem eigenen Fahrzeug kann der Arbeitsweg in Form von Werbungskosten abgezogen werden. Die Werbungskosten können daher aus der Rechnung komplett weggelassen werden und es bleibt bei den 156 EUR.
Ob sich ein Firmenwagen lohnt, hängt meiner Meinung nach hauptsächlich davon ab, welches Fahrzeug man alternativ privat fahren würde bzw möchte.

Jeder AG, der in dem Bereich tätig ist und noch alle Latten am Zaun hat, hat entsprechende Kundenschutz-Klauseln mit einer Sperrfrist in seinen MA-Arbeitsverträgen.
Ich kenne keinen Arbeitgeber, der Mitarbeiter für oder beim Kunden beschäftigt und eine solche Sperre in den Arbeitsverträgen normaler Angesteller hätte. Vielleicht bei Führungskräften...
Eine Wechselsperre zu sämtlichen Kunden des Unternehmens wäre für mich bei der Prüfung des Arbeitsvertrags auch ein Alarmzeichen, da das darauf hindeuten kann, dass in der Vergangenheit reihenweise Mitarbeiter die Seiten gewechselt haben, was vermutlich einen Grund hatte...

GSXR-1000
2013-03-20, 15:36:11
Auch bei einem eigenen Fahrzeug kann der Arbeitsweg in Form von Werbungskosten abgezogen werden. Die Werbungskosten können daher aus der Rechnung komplett weggelassen werden und es bleibt bei den 156 EUR.
Ob sich ein Firmenwagen lohnt, hängt meiner Meinung nach hauptsächlich davon ab, welches Fahrzeug man alternativ privat fahren würde bzw möchte.


...
Aehem.
Dir ist aber schon klar, wieviel kosten dir erspart bleiben wenn du einen firmenwagen nutzt?`
Anschaffung, Betriebskosten, versicherung, steuern, Sprit, Unterhalt, Reperaturen, wartung etc etc.
Es ging in diesem Punkt auch lediglich um die Versteuerung des Sachbezuges.
Faktisch bleibt hier bei gegenrechnung der Werbungskosten eine Belastung für den Firmenwagen von ca. 100 euro. Rechnet man dagegen die realen Kosten die ein eigenes Fahrzeug bei der Kilometerleistung monatlich umgelegt kostet ist das immer ein sehr sehr guter deal.
Zudem vergisst du, das bei einem Werbungskostenabzug bei einem eigenen Fahrzeug tatsächliche Fahrzeugkosten entgegenstehen, die den abzuziehenden Werbungskostenbetrag deutlichst übersteigen. Dies ist bei einem Firmenwagen nicht der Fall.
Wie gesagt... du redest in diesem Punkt leicht am Thema vorbei.

Cubitus
2013-03-25, 09:25:37
Habe nun einen anderen Chef und dieser ist sehr darauf bedacht mich in der Firma zu halten und gemeinsam mit mir eine Lösung zu finden.
Und unser Ober-Chef hat sich für das verhalten meines Ex-Chefs entschuldigt :)

An deiner Stelle hätte ich gesagt, rufen Sie den Kunden doch an und fragen Ihn. Sie müssen mich verwechseln ich bekomme dort nur Lob.
Mensch, man muss sich einfach getrauen öfters mal den Mund gegenüber den Vorgesetzten aufzumachen.
Natürlich in einer freundlichen Art. Verstehe diese Rum-Druckserei bei vielen Usern hier überhaupt nicht

Und mal klar Text! Was hast den da zu verlieren!? Der Job ist eh so mies bezahlt, das du mit etwas Umsicht und Glück einen besser bezahlten Job bekommst. An deiner Stelle würde ich mich jetzt schon wo anders bewerben.. Wenn du ein besseren Job hast, kannst die Karten auf den Tisch legen und sagen so, entweder Ihr zahlt mir mehr Lohn oder ich bin weg!

Oder CC.....Computa.....wobei die eher keine Seats haben :D.....Cancom würde mir noch einfallen inkl des damit verbundenen Mitleids.


Lol gerade von denen habe ich auch schon Geschichten gehört, das miese Bezahlung und Schikane an der Tagesordnung wären.
Hab auch schon mit einigen "Externen" oder Ex-Mitarbeitern zu tun gehabt... Auch die ehemalige K...-Tronic soll so ein Saftladen sein.

Kommt mir alles irgendwie bekannt vor. Das kann nur die AG mit dem großen "B" im grünen Logo sein... :biggrin:

Jaja so ist das ;D

Gast
2013-04-02, 11:20:38
An deiner Stelle würde ich mich jetzt schon wo anders bewerben.. Wenn du ein besseren Job hast, kannst die Karten auf den Tisch legen und sagen so, entweder Ihr zahlt mir mehr Lohn oder ich bin weg!diese Vorgehensweise ist aber auch heikel. Sie ist ja eigentlich nur dann möglich, wenn man bereits von einer anderen Firma ein Angebot bekommen hat, aber noch keinen Arbeitsvertrag unterschrieben hat. Diese andere Firma wird aber nicht lange warten wollen, bis man zu- oder absagt, man hat also nur wenig Zeit. Und der Chef der alten Firma könnte auf die Idee kommen, bei der neuen Firma anzurufen und zu sagen: "Hört mal, mein Mitarbeiter XY, der sich bei euch beworben hat, will eigentlich gar nicht zu euch, der hat sich das Angebot von euch nur ergaunert, um mich damit unter Druck setzen zu können" - und da zieht die neue Firma das Angebot womöglich ganz schnell zurück.

Rooter
2013-04-13, 17:34:35
diese Vorgehensweise ist aber auch heikel. Sie ist ja eigentlich nur dann möglich, wenn man bereits von einer anderen Firma ein Angebot bekommen hat, aber noch keinen Arbeitsvertrag unterschrieben hat. Diese andere Firma wird aber nicht lange warten wollen, bis man zu- oder absagt, man hat also nur wenig Zeit. Und der Chef der alten Firma könnte auf die Idee kommen, bei der neuen Firma anzurufen und zu sagen: "Hört mal, mein Mitarbeiter XY, der sich bei euch beworben hat, will eigentlich gar nicht zu euch, der hat sich das Angebot von euch nur ergaunert, um mich damit unter Druck setzen zu können" - und da zieht die neue Firma das Angebot womöglich ganz schnell zurück.Ich werd' dem Chef der alten Firma ganz sicher nicht erzählen wo ich mich beworben habe...

MfG
Rooter