Soundkarte für Kopfhörer

[dcAlge]

Hi folks,

nach langem hin und her hab ich mir mal etwas gegönnt: Beyerdynamic MMX 300 Headset.
Da es mein erstes wirklich hochwertiges Paar Kopfhörer sind, fehlt mir noch die passende Soundkarte.
Da stehe ich etwas verloren da im Moment. Creative oder Asus oder was anderes?

Ich habe gelesen Creative ist immernoch das Nonplusultra fürs Spielen?!
Stimmt das? Warum? Spiele zwar regelmäßig, aber bin nicht derjenige der die 5 fps extra unbedingt haben muss (falls es darum geht).

Asus hingegen bietet die hochwertigeren Komponenten (also auch Sound?!) fürs Geld? Höre durchaus recht viel Musik (Rock, Indie, Electro..)

Oder was ganz anderes?

Wäre für eure Hilfe dankbar!
Beste Grüße,
dcAlge

P.S.: Preislich wäre ich durchaus bereit bis so 150€ zu gehen, wenn ihr mich überzeugen könnt, dass es sich lohnt ;)

[CCCP]

hi, hab auch die mmx300 gepaart mit recon3d "fail" professional, hab das ganze thx kram nacheinander ausgeschaltet stört mehr als es was bringt. Im nachhinein hätte ich mir ne andere geholt ka ob asus xonar xy oder x-fi titanium. Bei creative darf man halt keine Anforderungen an die Treiber stellen. Zur Asus kann ich nichts sagen habe keine Erfahrungen mit dennen.

[Gast]

Ich würde einen externen USB-DAC mit KHV nehmen. Über Kopfhörer wird einem erst klar, wie "dreckig" die ganzen Einstreuungen im PC den Klang einfärben. Ein Beispiel wäre der Fiio Olympus E10 (http://fiio.com.cn/products/index.aspx?ID=100000028262517), es gibt da mittlerweile ein breites Angebot.

[Gast]

Dann fehlt noch der Eingang fürs Mikrofon.

Und bitte kauft nicht den Fiio E10. So praktisch der Lautstärkeregler auch ist, über kurz oder lang wird das Lautstärkepoti Probleme bereiten.

[Rolsch]

Gut und günstig mit eingebautem kopfhörerverstärker, gibt es nun auch als PCIe Version:
http://www.amazon.de/interne-Soundkarte-Digital-Headphone-Profile/dp/B003ZXDOL6/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1363436047&sr=8-1

Wenn es teurer sein soll, dann würde ich mir eine Xonar Essence holen. Aber ob die spieletauglich ist, ka.

[klutob]

Dann fehlt noch der Eingang fürs Mikrofon.

Und bitte kauft nicht den Fiio E10. So praktisch der Lautstärkeregler auch ist, über kurz oder lang wird das Lautstärkepoti Probleme bereiten.

Habe den E10 nun seit über einem Jahr, keine Anzeichen für Potiermüdung, warum auch? Nachdem man seinen Maxpegel eingestellt hat, reguliere ich die Lautstärke in der Anwendung direkt. Ist doch viel praktischer und schneller als jedesmal am KHV rumzudrehen.

[Gast]

Mit dem Mikrofon hast du einen wunden Punkt angesprochen, das bieten zumindest die allermeisten USB-DACs nicht. Mit dem Kriterium habe ich mich nie umgesehen. Die Teile aus der HiFi-Ecke (http://www.heise.de/preisvergleich/?cat=hifizub&sort=t&filter=+Liste+aktualisieren+&asd=on&v=e&xf=3253_D%2FA-Wandler#xf_top)wie nuForce, Teac, Calyx, HRT, Benchmark, Violectric und so weiter werden wohl fast alle darauf verzichten. Bei PC-Audio (http://www.heise.de/preisvergleich/?cat=sndusb&xf=1222_Mic+In#xf_top)wird ein Mikrofoneingang häufiger angegeben, aber ob der für ein Headset ausgelegt ist, kann ich nicht beurteilen. Da sollte man die Handbücher einsehen, bevor man sich entscheidet.

Und der Fiio ist nur einer aus einer riesigen Palette, das geht bis zu mehreren tausend Euro hoch. Sonst kenne ich die Marke als für das Geld relativ zuverlässig. Ein Weiss oder Violectric, selbst ein TEAC UDH01 ist da sicherlich mindestens eine Zehnerpotenz besser, aber der Preis auch in einer anderen Liga.

[Gast]

...Nachdem man seinen Maxpegel eingestellt hat, reguliere ich die Lautstärke in der Anwendung direkt. Ist doch viel praktischer und schneller als jedesmal am KHV rumzudrehen.
Klanglich besser ist es aber, mit WASAPI bitgenau auszugeben und erst nach dem DA-Wandler die Verstärkung zu regeln. Muss ja nicht gleich JRiver (PC) oder Amarra (Mac) sein, foobar oder Winamp mit Maiko (http://maiko.elementfx.com/) funktionieren wunderbar.

[klutob]

Klanglich besser ist es aber, mit WASAPI bitgenau auszugeben und erst nach dem DA-Wandler die Verstärkung zu regeln. Muss ja nicht gleich JRiver (PC) oder Amarra (Mac) sein, foobar oder Winamp mit Maiko (http://maiko.elementfx.com/) funktionieren wunderbar.

Man soll die Masterlautstärke des Windowsmixer auf Maximum belassen um die vollen 16Bit Dynamikumfang (bei normaler CD-Qualität-Stereo Ausgabe) zu erhalten (ist beim FiiO eh werkseitig so eingestellt), in den Programmen kann man dann ohne Verlust die Lautstärke einstellen.

[Gast]

Und wie soll das ohne Verlust gehen? Bis zur DA-Wandlung hast du bei den meisten Signalen erst einmal nur 16Bit zur Verfügung. Wenn du da leiser drehen willst, musst du auf die MSB verzichten. Dein Abspieler müsste intern bereits hochsampeln, damit man den nötigen Headroom bekommt, um zumindest die 16 Bit zu behalten.

[Lowkey]

Das steht etwas von "FiiO läuft nicht richtig unter Windows 8".

Man könnte unter Windows natürlich den Microfoneingang zum FiiO benutzen (den Rest deaktivieren).

Bei den Creative Soundkarten wird eigentlich nur die Titanium HD ab 128 Euro empfohlen. Asus hat auch ein paar gute Modelle ab 100 Euro im Angebot. Der Treibersupport ist bei beiden Firmen eine Katastrophe (Letzte Woche erschien erst der Windows 8 Treiber für meine Xonar).

[PatkIllA]

Habe den E10 nun seit über einem Jahr, keine Anzeichen für Potiermüdung, warum auch? Nachdem man seinen Maxpegel eingestellt hat, reguliere ich die Lautstärke in der Anwendung direkt. Ist doch viel praktischer und schneller als jedesmal am KHV rumzudrehen.
Ich steuere meine Lautstärke am Verstärker per serieller Schnittstelle und den Lautstärketasten der Tastatur.
Und wie soll das ohne Verlust gehen? Bis zur DA-Wandlung hast du bei den meisten Signalen erst einmal nur 16Bit zur Verfügung. Wenn du da leiser drehen willst, musst du auf die MSB verzichten. Dein Abspieler müsste intern bereits hochsampeln, damit man den nötigen Headroom bekommt, um zumindest die 16 Bit zu behalten.
Seit Vista kann man doch angeben mit welcher Samplerate und Bittiefe gemischt werden soll.

[Guest]

Habe den E10 nun seit über einem Jahr, keine Anzeichen für Potiermüdung, warum auch? Nachdem man seinen Maxpegel eingestellt hat, reguliere ich die Lautstärke in der Anwendung direkt. Ist doch viel praktischer und schneller als jedesmal am KHV rumzudrehen.
Mach ich überwiegend auch so.

Die Probleme mit dem Poti werden zB. hier (http://www.head-fi.org/t/640470/problems-with-fiio-e10), hier (http://www.hardwareluxx.de/community/f267/der-audiolaberthread-nummer-1-a-808496-794.html#post20094237), hier (http://www.head-fi.org/t/575084/impression-fiio-e10/1065#post_9034793) und da (http://www.hifi-forum.de/viewthread-221-396.html) angesprochen. Nun ist das nicht gerade die große Menge, aber ich habe seit der E10 auf dem Markt ist hin und wieder davon gelesen, was mich dann doch eher abgeschreckt hat. Dazu kam noch die Geschichte mit dem abgeschnittenem Signal, welche in der letzten Revision(3) zumindest auf ein absolutes Minimum(0.07 sec) reduziert worden sein soll.

Aus diesem Grund habe ich zu einem Fiio mit digitaler Lautstärkeregelung gegriffen.

[Gast]

Hier (http://www.hydrogenaudio.org/forums/index.php?showtopic=47597&st=0&p=422892&#entry422892) gibt es einen Beitrag zum Thema Lautstärkereduktion.

Fazit der Diskussion:
Overall, the quality loss here is that the signal sinks a bit into the noise floor. Nothing else.

[Gast]

Ja, wenn es immer nur einen Mixer gäbe und die auch alle mit einem 24-Bit Signal umgehen könnten. Viele Effekte und Plugins kommen aber nur mit 16-Bit klar und dann wird es sehr schnell hörbar. Es gibt gute Gründe, warum Violectric (http://www.violectric.de/Pages/de/faq.php#Host%20Lautst%C3%A4rke)in ihren FAQ darauf hinweisen: Die Lautstärkeregelung des Host (Zuspielgerät) erfolgt immer digital. Das heisst, um das Signal leiser zu machen werden Bits im Datenstrom entfernt. Ein um 24 dB gedämpftes Signal (es werden 4 Bit weggeregelt) verfügt daher nur noch über 12 aktive Bits und damit unter anderem über einen Klirrfaktor von 0,4 %.
Die Darstellung bezieht sich natürlich auf ein 16Bit Signal.

Ich habe einen V800 und betreibe verschiedene KH daran. Vielleicht ist es mit foobar anders, mit WMP und Winamp kann ich nur zu WASAPI raten, sonst kommt man zu dem Phänomen, dass Software "klingt". Und bevor man noch zu klangverbessernden Holzquadern oder Bronzeschalen kommt, sollte man ein Tool wie Maiko einsetzen.

[klutob]

Ich steuere meine Lautstärke am Verstärker per serieller Schnittstelle und den Lautstärketasten der Tastatur.

Seit Vista kann man doch angeben mit welcher Samplerate und Bittiefe gemischt werden soll.

Das ist natürlich das Maximum an Komfort. :)
Nutzt du eigentlich einen KHV, ich dachte du hast eine HDMI Wiedergabekette+AVR?

[klutob]

Ja, wenn es immer nur einen Mixer gäbe und die auch alle mit einem 24-Bit Signal umgehen könnten. Viele Effekte und Plugins kommen aber nur mit 16-Bit klar und dann wird es sehr schnell hörbar. Es gibt gute Gründe, warum Violectric (http://www.violectric.de/Pages/de/faq.php#Host%20Lautst%C3%A4rke)in ihren FAQ darauf hinweisen: Die Lautstärkeregelung des Host (Zuspielgerät) erfolgt immer digital. Das heisst, um das Signal leiser zu machen werden Bits im Datenstrom entfernt. Ein um 24 dB gedämpftes Signal (es werden 4 Bit weggeregelt) verfügt daher nur noch über 12 aktive Bits und damit unter anderem über einen Klirrfaktor von 0,4 %.
Die Darstellung bezieht sich natürlich auf ein 16Bit Signal.

Ich habe einen V800 und betreibe verschiedene KH daran. Vielleicht ist es mit foobar anders, mit WMP und Winamp kann ich nur zu WASAPI raten, sonst kommt man zu dem Phänomen, dass Software "klingt". Und bevor man noch zu klangverbessernden Holzquadern oder Bronzeschalen kommt, sollte man ein Tool wie Maiko einsetzen.

Was möchte ich denn mit 24Bit@Stereo, es gibt doch "keine" Quellen die diese Auflösung anbieten.

[Gast]

Zu Foobar gibts von einer unabhängigen Quelle(Benchmark) folgende Aussage: (http://www.benchmarkmedia.com/wiki/index.php/Foobar2000_for_Windows_-_Setup_Guide)
It also has a dither feature to prevent volume control truncation distortion,.....

The volume control in Foobar2000 is of sufficient quality that it will not cause noticeable sonic degradation. However, depending on several factors, a digital gain reduction may increase the noise floor of your playback system
Also eine Bestätigung dessen, was auf HA in der Lautstärkediskussion schon geschrieben stand.