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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Win 7 x64 - System neu aufsetzen: sinnvolle Partition und Backup + Fragen (Begriffserklärung)


Rampage 2
2013-03-19, 20:47:25
Guten Abend,

Ich will meine Festplatte komplett plätten und dann Windows 7 draufspielen, seit das jetztige System nach dem Einbau einer neuen Grafikkarte (Nvidia GT 610) ständig abstürzt. Ich glaube, dass es nicht an der Grafikkarte an sich sondern am Treiber liegt (obwohl ich das Möglichste getan habe für eine saubere Entfernung des alten Treibers). Die WinXP-Reparaturinstallation bricht immer an der selben Stelle mit einem BSOD ab - mittlerweile kann ich weder Win7 noch WinXP booten. Die Daten konnte ich mittels Knoppix sichern.

Wie auch immer, ich will jedenfalls die Festplatte komplett neu formatieren. Bis jetzt hatte ich immer 4 Partitionen erstellt - die erste für WinXP, die zweite für Win7 und die letzten beiden als Plätze für die jeweiligen Systemabbilder.

Diesmal will ich nur noch Win7 draufspielen und eine weitere Partition für ein Systemabbild reservieren.

Auf die erste Partition kommt Windows 7. Nachdem ich alle Treiber, Updates, Systemprogramme (Antivirus, etc.) sowie Microsoft-Programme (Office, Visual Studio, Windows Essentials, Skype) installiert und alle Windows-Einstellungen vorgenommen habe, will ich mittels Macrium Reflect ein komplettes Abbild dieser Partition machen und das dann auf die reservierte Partition speichern.

Da ich noch nie ein klassisches Backup gemacht habe, kenne ich mich in diesem Gebiet nicht aus. Ebenso habe ich keine Ahnung, nach welchen Kriterien sinnvoll partitioniert wird. Auch kenne ich mich mit den Begriffen nicht aus (z.B. den Unterschied zwischen einer Systempartition und einer Bootpartition oder den Unterschied zwischen logischer Partition und logisches Laufwerk).

Meine Ziele bei der Partitionierung sind maximale Performance und maximaler Platz.

Meine Festplatte (SATA II) hat ein Gesamtvolumen von 500GB. Ich stelle mir das Ganze etwa so vor:

C: Primäre Partition (Windows 7, Treiber, Updates, Systemprogramme, Microsoft Programme - 60GB)

D: Erweiterte Partition mit folgenden Unterpartitionen:
1: Programme und Spiele (300GB)
2: Daten (100GB)
3: Auslagerungsdatei (5GB)
4: Backuppartition für das Image der primären Partition: (~ 35GB)

Ist das so sinnvoll?

Dazu noch 2 Fragen:

1.) Wie soll ich die Partition durchführen? Ich kann weder WinXP noch Win7 booten:(
2.) Sollte ich die Komprimierungsoption von Macrium (low, medium oder high compression) nutzen, sobald ich ein Image der primären Partition mache?

Thx,

R2

Rolsch
2013-03-19, 20:53:14
Nix partitionieren, Win7 drauf und fertig. Backups macht man auf eine externe Platte,

Rampage 2
2013-03-19, 21:16:16
Nix partitionieren, Win7 drauf und fertig. Backups macht man auf eine externe Platte,

Ich habe keine externe Platte - nur einen USB-Stick für wichtige Daten und Files. Was spricht denn dagegen, dass Backup auf der Festplatte zu machen - es ist ja nur das Betriebssystem + Updates/Windows-Einstellungen enthalten?

user77
2013-03-19, 21:21:29
Warum systemabbiöd auf eigene partition?

Wenn windows 7 nicht mehr startet -> systemwiederherstellung
Festplatte defekt -> backup auf externer hdd wiederherstellen

Dicker Igel
2013-03-19, 21:56:38
Ist das so sinnvoll?

Die Programme würde ich nach C:\ installieren, halt Standard-Pfade. Für die Spiele eine eigene Partition. Backups wie erwähnt eher extern. Win7 ist sehr pflegeleicht, ich hab das seit dem 1. Install drauf und keinerlei Probleme, daher macht das geplante Abbild für mich auch nicht wirklich Sinn.

Quasi:

C:\ System und Programme
D:\ eigene Dateien
E:\ Spiele
F:\ Auslagerungen

Extern das Backup von den eigenen Dateien.

ux-3
2013-03-19, 21:58:58
C: ist m.E. zu klein.

Eine Sicherheitskopie auf der gleichen Platte ist recht sinnfrei.

CCCP
2013-03-19, 22:00:13
ich würde platte wie folgt teilen, ist zwar old school aber ich mag auch wenn etwas aufgeteilt ist und man wind00f platt machen kann ohne sich erst gedanken über backup machen muss.

1) win7 40-60g je nach geschmack ob man hybernate nachher deactiviert oder nicht und ob man documente auf c: belässt wegen savegames und anderen müll.
2) auslagerungsdatei die sollte am anfang legen sonnst ist die so lahmarschig da kann man auf die gleich verzichten.
3) daten und spiele zusammen tun so hast du mehr freiheiten was speicherplatz angeht.
4) backup da kenn ich mich nicht aus, ich mach keinen, nach dem moto kein backup? war dann nicht so wichtig :)

happy teilen

Rampage 2
2013-03-20, 00:29:12
ich würde platte wie folgt teilen, ist zwar old school aber ich mag auch wenn etwas aufgeteilt ist und man wind00f platt machen kann ohne sich erst gedanken über backup machen muss.

1) win7 40-60g je nach geschmack ob man hybernate nachher deactiviert oder nicht und ob man documente auf c: belässt wegen savegames und anderen müll.
2) auslagerungsdatei die sollte am anfang legen sonnst ist die so lahmarschig da kann man auf die gleich verzichten.
happy teilen

"am Anfang" - meinst du das etwa so C:/pagefile.sys ?

@Dicker Igel:

Warum hast du eigentlich Programme und Spiele getrennt? Sind doch beide der Funktion nach Anwendungen...

Zu den Partitionstypen: können alle Partitionen vom gleichen Typ sein oder müssen sie eingeteilt werden in Primäre und Erweiterte Partition?

Nochmal die Frage von wo aus ich partitionieren soll: kann ich das Ganze mit "diskpart" über die Wiederherstellungskonsole machen?

Zum Backup: Der eigentliche Gedanke dahinter war, dass ich damit ein wenig experimentieren will - wie bereits gesagt, ich habe noch nie ein Systemabbild erstellt und wollte das schon seit Langem machen;)

Trotzdem Danke für Antworten - auf weitere Vorschläge bin ich ganz Ohr:)

R2

Dicker Igel
2013-03-20, 01:37:46
Ich trenne halt die Games vom Rest, weil ich es übersichtlicher finde. Zudem nutze ich schon immer Dateimanager wie Total-Commander, da ist das dann eben angenehmer - aber das ist rein subjektiver Natur. Es läßt sich auch schneller mal defragmentieren. Programme nutze ich nicht allzu viele, halt nur das, was ich wirklich benötige. Die Systempfade der eigenen Dateien ändere ich entsprechend auf D:/, was dann in der Summe einen wohlmöglichen Win-Neuinstall nicht so zeitintensiv macht. Vom System mache ich kein Backup, weil bei einem Neuinstall eh aktuellere Treiber usw in Frage kommen. Die eigenen Dateien sind mir da viel wichtiger, wie Bilder, Musik, Dokumente, berufliche Dinge, etc. Der Win7-Install bietet Dir die Partitionierung nach der Formatierung an, c:/ wäre dann die primäre Startpartition und der Rest logische Laufwerke.

Matrix316
2013-03-20, 12:27:51
Also meine "Partitionierung" auf dem Hauptrechner sieht so aus: Es gibt keine.

Allerdings habe ich unterschiedliche Platten:

240 GB SSD für Betriebsystem und Programme. Programme deswegen, weil ich die bei einer Neuinstallation eh alle wieder draufbügeln muss und weil der Standardpfad für Programme halt auf c:\Programme zeigt. Im Moment sind 150 GB schon belegt, wobei alleine 55 von einer Virtuellen Windows 8 HD eingenommen werden.

1000 GB HD für Spiele und Demos und Virtuelle HDs (Linux) und ISOs und Zeug halt. Games haben heute zum Teil über 30 GB und da kommt man mit 300 GB insgesamt + Anwendungen nicht mehr sehr weit.

1000 GB HD für Videos und Musik und Bilder und Fotos und sonstige Daten.

Bei 500 GB würde ich es vielleicht so machen:
c:\ 120 GB für Windows und Programme
d:\ 380 GB für Daten, Spiele und auch Image von C:\

Weiter aufteilen lohnt sich IMO nicht.

Gast
2013-03-20, 15:20:15
Ich finde man sollte es mit der Partitionierung nicht übertreiben b.z.w. muss man das doch nicht. Als thematische Unterteilung kann man ja auch innerhalb einer (nur) zweiten Partition einfach thematische Ordner erstellen.
So habe ich beispielsweise nur eine C und D - Partition, C = Systempartition (OS) und D jene wo dann Spiele installiert werden, Fotos sind, etc, pepe...und das schlicht mittels Ordnernamen differentiert (Ordnername : "Daten", "Games", etc.)

Das hat den Vorteil das wenn man so nur EINE zweite Partition verwendet, diese nicht zu klein werden kann irgendwann, was bei Unterteilungen in mehrere Partitionen durchaus schon mal schneller passieren kann.

Mindestens eine zweite Partition ist im jeden Fall sinnvoll weil sollte das Betriebsystem total crashen sind alle wichtigen Daten auf einer anderen Partition weiterhin gesichert vorhanden. Ob USB-Sticks oder externe Datenträge zum sichern besser sind, darüber streiten sich die Geister, ich bevorzuge USB-Sticks da mir ein Ding ohne mechanische Teile schlichtweg sicherer erscheint, aber jeder wie er will.

Dicker Igel
2013-03-20, 15:55:35
Ob USB-Sticks oder externe Datenträge zum sichern besser sind, darüber streiten sich die Geister, ich bevorzuge USB-Sticks da mir ein Ding ohne mechanische Teile schlichtweg sicherer erscheint, aber jeder wie er will.

Das ist wohl auch von der Datenmenge abhängig.

ux-3
2013-03-20, 16:10:34
Ich würde Daten auch auf C: ablegen:

Eine Sicherung von C: enthält dann alle wichtigen Dateien, um das System bei einem Problem erst einmal wieder lauffähig zu bekommen.

Dicker Igel
2013-03-20, 16:39:59
Eine HDD ist halt so 'ne Sache, mit mehreren Datenträgern läßt sich das imo besser regeln.

Wurschtler
2013-03-20, 16:46:30
Dieser Partitionierungswahnsinn bringt doch nichts. Oft schränkt das nur unnötig ein.

[X] Eine Partition für alles.

Wenn das OS öfter komplett neu installiert wird, dann mag es noch sinnvoll sein, dieses auf eine extra Partition auszulagern, aber das scheint hier nicht der Fall zu sein.

Gast
2013-03-21, 17:11:46
Ich würde Daten auch auf C: ablegen:

Eine Sicherung von C: enthält dann alle wichtigen Dateien, um das System bei einem Problem erst einmal wieder lauffähig zu bekommen.
Naja wenn schon sogar das Windows 7 - eigene b.z.w. integrierte Sicherungsprogramm ne Sicherung u.a. auch auf anderen Partitionen ermöglicht, sollte man das auch nutzen denke ich. Sollte es mal das OS vollkommen zerschiessen sodas nicht mal mehr Widerherstellungspunkte oder Reperaturinstallation helfen und müsste man dann Windows neu installieren - was ja am saubersten per vorheriger Formatierung der Partition geschieht - wären in dem Fall die gesicherten Daten auf C weg...eine Sicherung auf ein und derselben Part. wie das OS hallte ich von daher für weitaus unsicherer.

Gast
2013-03-21, 17:16:34
Naja wenn schon sogar das Windows 7 - eigene b.z.w. integrierte Sicherungsprogramm ne Sicherung u.a. auch auf anderen Partitionen ermöglicht, sollte man das auch nutzen denke ich. Sollte es mal das OS vollkommen zerschiessen sodas nicht mal mehr Widerherstellungspunkte oder Reperaturinstallation helfen und müsste man dann Windows neu installieren - was ja am saubersten per vorheriger Formatierung der Partition geschieht - wären in dem Fall die gesicherten Daten auf C weg...eine Sicherung auf ein und derselben Part. wie das OS hallte ich von daher für weitaus unsicherer.
Es sei denn du meintest das die Daten zwar ruhig auf C abgelegt werden können aber trotzdem auf ner anderen Partition oder Datenträger gesichert werden sollten, da stimm ich zu.

ux-3
2013-03-21, 17:18:29
Naja wenn schon sogar das Windows 7 - eigene b.z.w. integrierte Sicherungsprogramm ne Sicherung u.a. auch auf anderen Partitionen ermöglicht, sollte man das auch nutzen denke ich. Sollte es mal das OS vollkommen zerschiessen sodas nicht mal mehr Widerherstellungspunkte oder Reperaturinstallation helfen und müsste man dann Windows neu installieren - was ja am saubersten per vorheriger Formatierung der Partition geschieht - wären in dem Fall die gesicherten Daten auf C weg...eine Sicherung auf ein und derselben Part. wie das OS hallte ich von daher für weitaus unsicherer.

Ich will die Daten auf C: ablegen, nicht die Sicherung. Steht da ja auch!

Gast
2013-03-21, 18:33:36
Ich will die Daten auf C: ablegen, nicht die Sicherung. Steht da ja auch!
Es sei denn du meintest das die Daten zwar ruhig auf C abgelegt werden können aber trotzdem auf ner anderen Partition oder Datenträger gesichert werden sollten, da stimm ich zu.
Schon bemerkt :)

Rampage 2
2013-03-21, 20:29:42
Naja wenn schon sogar das Windows 7 - eigene b.z.w. integrierte Sicherungsprogramm ne Sicherung u.a. auch auf anderen Partitionen ermöglicht, sollte man das auch nutzen denke ich. Sollte es mal das OS vollkommen zerschiessen sodas nicht mal mehr Widerherstellungspunkte oder Reperaturinstallation helfen und müsste man dann Windows neu installieren - was ja am saubersten per vorheriger Formatierung der Partition geschieht - wären in dem Fall die gesicherten Daten auf C weg...eine Sicherung auf ein und derselben Part. wie das OS hallte ich von daher für weitaus unsicherer.

Das war auch der eigentliche Grund für mein Vorhaben ein Backup zu machen. Wenn ich Windows neuinstalliere, dann mache ich das äußerst gründlich - was dann sehr lange dauert und sehr an meinem Nervenkostüm nagt. Deswegen will ich, sobald das System zu lahm/unübersichtlich geworden ist oder einen Defekt hat, einfach ein Backup wiederherstellen. Da ich (leider) keinen externen Datenträger habe, muss ich eine interne Partition nutzen.

R2

ux-3
2013-03-21, 22:22:25
HDD Ausfall ist dann Totalschaden! Das würde ich auf keinen Fall so machen!

Gast
2013-03-22, 16:30:22
Da ja ein HDD-Totalschaden mit der "OS-Platte" ebenso geschehen kann wie auch mit ner externen HDD (HDD ist HDD) ist die Frage eigentlich doch nur so zu beantworten : Immer doppelt sichern. Ich sichere von daher auf ne 2 Partition auf der OS-Platte (Sicherheit Nr. 1 damit Daten vorhanden selbst nach Neuformatierung der OS-Partition) und mache etwa monatlich davon wiederum ne Kopie auf nen USB-Stick (Sicherheit Nr.2).

PatkIllA
2013-03-22, 16:51:55
Da ja ein HDD-Totalschaden mit der "OS-Platte" ebenso geschehen kann wie auch mit ner externen HDD (HDD ist HDD) ist die Frage eigentlich doch nur so zu beantworten : Immer doppelt sichern. Ich sichere von daher auf ne 2 Partition auf der OS-Platte (Sicherheit Nr. 1 damit Daten vorhanden selbst nach Neuformatierung der OS-Partition) und mache etwa monatlich davon wiederum ne Kopie auf nen USB-Stick (Sicherheit Nr.2).Solange nur die OS oder die Backup-Platte abraucht ist es ja noch kein Problem.
Auf der gleichen Platte sichern halte ich für Zeitverschwendung.
Ich sichere alles auf zwei alte kleine Platten (640GB) im Wechsel und lagere eine auf der Arbeit. Ein Teil wird auch nochmal im Netzwerk gesichert.

Auslagerungsdatei gehört wenn man eine braucht und nur eine Platte hat auf die OS-Partition.

Das war auch der eigentliche Grund für mein Vorhaben ein Backup zu machen. Wenn ich Windows neuinstalliere, dann mache ich das äußerst gründlich - was dann sehr lange dauert und sehr an meinem Nervenkostüm nagt. Deswegen will ich, sobald das System zu lahm/unübersichtlich geworden ist oder einen Defekt hat, einfach ein Backup wiederherstellen. Da ich (leider) keinen externen Datenträger habe, muss ich eine interne Partition nutzen.Das willst du dann einmal ablegen und dann das veraltete Backup zurückspielen, wo man erstmal ohne Ende Updates fahren muss, dafür fehlen dann neue Programme und die die man nicht mehr braucht sind immer noch dabei.
Zu den Partitionstypen: können alle Partitionen vom gleichen Typ sein oder müssen sie eingeteilt werden in Primäre und Erweiterte Partition?
Die erweterten Partition sind nur ein nerviger Workaround für Einschränkung auf 4 Partitionen bei MBR. Bei GPT-Datenträgern hat man das zum Glück nicht. Dafür müsstest du dann im UEFI Modus installieren.
Ich würde aber eh zu weniger Partitionen gehen. Windows + Programme und eine Datenpartition
Nochmal die Frage von wo aus ich partitionieren soll: kann ich das Ganze mit "diskpart" über die Wiederherstellungskonsole machen?Kannst du machen aber wozu? Die Winpartition kannst du direkt beim Setup erstellen, den Rest dann später in der Datenträgerverwaltung.

Rampage 2
2013-03-22, 23:15:17
Solange nur die OS oder die Backup-Platte abraucht ist es ja noch kein Problem.


Dann habe ich halt Pech gehabt. wichtige Daten habe ich eh auf USB-Stick. Das ganze System muss eh aufgerüstet werden - doch im Moment habe ich kein Geld dafür.


Auslagerungsdatei gehört wenn man eine braucht und nur eine Platte hat auf die OS-Partition.



Das willst du dann einmal ablegen und dann das veraltete Backup zurückspielen, wo man erstmal ohne Ende Updates fahren muss, dafür fehlen dann neue Programme und die die man nicht mehr braucht sind immer noch dabei.


Das Backup (also das Systemabbild) will ich ja erst machen, nachdem sämtliche Updates, Systemprogramme und Programme installiert wurden. Und die restlichen Updates, die danach kamen - nunja, die werde ich dann nachinstallieren.

PatkIllA
2013-03-23, 07:31:00
Das Backup (also das Systemabbild) will ich ja erst machen, nachdem sämtliche Updates, Systemprogramme und Programme installiert wurden. Und die restlichen Updates, die danach kamen - nunja, die werde ich dann nachinstallieren.Wenn du sowas nach 2 Jahren zurückspielst kannst du auch gleich wieder praktisch von vorne anfangen.
Zumindest zusätzlich würde ich regelmäßig ein aktuelles Systembackup machen.

ollix
2013-03-23, 08:14:40
Keine extra Partitionen anlegen und einfach alles auf eine.

Fürs Backup hat es kaum Vorteile, Dateisysteme gehen sowieso nicht mehr kaputt und für alles weitere hat es nur Nachteile; auch wenn man als ordnungsliebender Mensch an diesem Strukturmittel nicht vorbeigehen kann. :)

Man wirft praktisch alle Optimierungsstrategien des OS im Betrieb einfach über Board, erhöht sich unnötig die Fragmentierung, muss zwangsweise kopiere&lösche Operationen statt /echter/ Verschiebe-Operationen zum Interpartitionsdatentransfer nutzen. Dazu wie oben skizziert erhöht man künstlich die physikalische Distanz zwischen Windowssystem Ordner und Auslagerungsdatei praktisch aufs Maximum, was in vielen unnötigen Schreiblesekopfbewegungen resultiert.

Ich hab vor einigen Jahren eine unschuldige Notebookfestplatte mit einem ähnlichen Partitionierungsschema an ihre Grenzen gebracht. Früher hat man Partitionen eingesetzt wenn das OS nicht soviel Zusammenhängen Speicher verwalten konnte oder man unterschiedliche Dateisysteme brauchte. Zum /Ordungmachen/ hat es finde ich nur Nachteile.

ux-3
2013-03-23, 13:21:52
Keine extra Partitionen anlegen und einfach alles auf eine.

Diese Wahl ist aber beim Backup sehr nachteilig. Der Backup dauert sehr lange und braucht viel Platz.

ollix
2013-03-23, 13:49:14
Man kann bei jedem Backup die bestimmte Teile des Verzeichnisbaumes ausblenden? Man muß doch nicht zwanghaft ein Backup von allem machen?

ux-3
2013-03-23, 14:06:08
Man kann bei jedem Backup die bestimmte Teile des Verzeichnisbaumes ausblenden? Man muß doch nicht zwanghaft ein Backup von allem machen?

Dann fehlt es aber sicher beim Restore, wenn es ein Problem gab.

Eine relativ kleine Partition hat da m.E. schon Vorteile. Die ist bei mir in etwa 10 Minuten komplett gesichert. Sollte ich auch nur den Verdacht haben, dass damit etwas nicht stimmt, bügel ich das letzte Image wieder drüber, inkl. Bootsektor und allem.

ollix
2013-03-25, 17:38:11
Also TrueImage hat damit auch beim Restore keine Probleme, hab gerade nochmal geschaut.

Davon unabhängig, jeder benutzt es vielleicht anders: aber selbst wenn es mehr Arbeit macht, geht es ja erstmal um die Sicherung... da würde ich dann im Zweifel lieber die Vorteile im Betrieb mitnehmen, als u.U. mehr Zeit beim Restore zu gewinnen. Ein Backup sollte man immer haben aber nach Möglichkeit eben nie brauchen.