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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Suche schlanke aber dennoch effektive Distro


Schiller
2013-06-11, 16:39:29
Ahoi,

ich bräuchte bitte Empfehlungen für eine "vernünftige" Distro, die nicht überladen (Ubuntu, Mint, Suse), aber auch nicht extrem minimalistisch (Arch) ist. Mein Netbook war mit den Fenstermanagern von Ubuntu und Mint überfordert und erzeugte Freezes (nicht das ganze System, es ließ sich nur nichts mehr anklicken) jetzt mit Windows XP läuft alles super flüssig.

Für Arch oder DSL fehlen mir die Grundlagen der Linuxbedienung.

Im Prinzip suche ich etwas unproblematisches wie Win XP, nur als Linux. :)

Freue mich auf Vorschläge.

sei laut
2013-06-11, 16:59:41
Hm, also mein Netbook schaukelt Ubuntu problemlos, klingt bei dir nach einem Treiberproblem.

Aber schau dir mal Lubuntu an, das ist Ubuntu mit schlanken (LXDE) Desktop und Windows XP sehr ähnlich. (oder du installierst dir bei Ubuntu einen schlanken Desktop)

Schiller
2013-06-11, 17:13:28
Habe reguläre HW im Netbook und die Distros haben auch nicht rumgemeckert, das was fehlt.

Lubuntu kenne ich bereits. :) Hat mich auch nicht wirklich überzeugt. Würde gerne etwas testen, das nicht auf Ubuntu basiert.

Puppy fand ich wirklich klasse, nur beim täglichen Arbeiten merkte man leider immer wieder, dass es noch nicht wirklich ausgereift ist. (Einbindung der Treiber, Übersetzung )

sei laut
2013-06-11, 17:36:07
Vielleicht dann Mageia mit schlanken Desktop?
Ist der Open Source Fork von Mandriva, damit entsprechend groß/altbewährt.
Puppy hatte schon früher die von dir angesprochenen Probleme, merkwürdig, dass die nicht weg sind. Sonst hätte ich noch Simplicity angeboten, was auf Puppy basiert.

lumines
2013-06-11, 18:18:22
Habe reguläre HW im Netbook und die Distros haben auch nicht rumgemeckert, das was fehlt.

Das muss nichts heißen. Für mich hört sich das nach einer Treiberregression an und die wird nicht unbedingt mit einer „schlankeren“ Distribution verschwinden. Welche Hardware steckt denn im Netbook? Wenn es einen der PowerVR-Chips hat, wäre das Problem schnell gefunden.

Falls das der Fall ist, würde ich Windows 8 für das Netbook empfehlen. Es ist schneller als Windows 7 und man hat keine Treiberprobleme.

Schiller
2013-06-11, 19:24:57
Ist ein Hannspree SN10 mit Intel Atom N450. http://www.shopping.com/Hannspree-Hannspree-HannsBook-SN10E22BU3221-Netbook-Intel-Atom-N450-1-66GHz-1GB-DDR2-250GB-HDD-10-WSVGA/info

wrdaniel
2013-06-11, 19:48:31
Vielleicht mal die LiveCD von CrunchBang Linux testen. Hat Openbox als WindowManager. Wenn ich nicht Gentoo hätte, wärs vermutlich dieses.

http://crunchbang.org/

Schiller
2013-06-11, 19:55:33
Vielleicht mal die LiveCD von CrunchBang Linux testen. Hat Openbox als WindowManager. Wenn ich nicht Gentoo hätte, wärs vermutlich dieses.

http://crunchbang.org/Danke! Sieht gut aus. Werde ich mal testen.

Hab grad auch http://chakra-project.org/index.html entdeckt. Sagt das jemandem was?

Fuduntu sieht optimal aus, nur ist deren Seite grad down: http://www.fuduntu.org/

Shink
2013-06-11, 21:47:02
Hab grad auch http://chakra-project.org/index.html entdeckt. Sagt das jemandem was?

Öhm... KDE = schlank?!?

@Topic:
Was war nochmal dein Problem mit Lubuntu?
Etwas wie Puppy stell ich mir nicht wirklich problemlos vor, wenn Software "von der Stange" verwendet werden soll. Lubuntu, Fedora LXDE-Spin u.ä. ist da sicher von Vorteil. Vielleicht auch einfach Debian mit einer schlanken DE?

Schiller
2013-06-11, 21:59:41
Was war nochmal dein Problem mit Lubuntu?
Kann ich leider nicht mehr genau sagen, aber irgendwas hat mich davon abgebracht. Wie gesagt, zieht es mich nicht zu Ubuntu hin. Mir sind die Derivate von Ubuntu alle zu aufgebläht, haben zu viel Software bereits von Beginn an dabei, die ich im Zweifelsfall gar nicht benötige.

Puppy an sich lief problemloser als Ubuntu/Mint auf dem Netbook, nur hat es hinterher an der Benutzbarkeit gehapert. Ist leider kein "rundes Paket". Ansonsten aber wirklich top, vor allem eben von der Geschwindigkeit.

Ich bin auch bereit Zeit in die Erforschung von Linux zu stecken, nur es soll mich ein wenig dabei unterstützen in Form von funktionierenden Treibern, keinem Konfigurations-Overkill etc.

lumines
2013-06-11, 22:08:45
Hab grad auch http://chakra-project.org/index.html entdeckt. Sagt das jemandem was?

Fuduntu sieht optimal aus, nur ist deren Seite grad down: http://www.fuduntu.org/

Das sind alles so Nischendistributionen, die du nicht unbedingt haben willst, wenn du dich nicht auskennst. Chakra basiert z.B. auf Arch. Ist ganz cool, aber sehr speziell. Fuduntu kenne ich nicht.

Welche Ubuntu- und Mint-Versionen hast du denn ausprobiert? Wenn das ähnliche waren (Mint basiert auf Ubuntu), könntest du mal eine andere benutzen. Z.B. statt 12.04 das neue 13.04 oder so. Je nach dem könnte das (sehr wahrscheinlich sogar) deine Probleme lösen.

Etwas schlanker als Ubuntu mit Unity ist übrigens Xubuntu mit Xfce.

Ganon
2013-06-11, 22:15:02
Sowas "rundes" wie Windows XP auf so arg langsamer Hardware (habe selbst ein N450 Netbook) wirst du bei Linux nicht wirklich finden.

Ich habe momentan ArchLinux mit Gnome 3 drauf, was zwar "rund", aber leider absolut langsam ist, aber noch so halbwegs bedienbar. Habe aber 2GB RAM. Und KDE ruckelt an allen Ecken und Enden.

Schnellere Sachen wie schlankere Window-Manager führen dann aber auch zu mehr Konfigurationsaufwand und wenigen Features.

lumines
2013-06-11, 22:19:39
Schnellere Sachen wie schlankere Window-Manager führen dann aber auch zu mehr Konfigurationsaufwand und wenigen Features.

Xfce ist eigentlich ein ganz guter Kompromiss. Danach sollte man Ausschau halten.

Debian Wheezy (http://www.debian.org/releases/stable/) gibt's übrigens auch mit Xfce.

Ganon
2013-06-11, 22:33:39
Xfce ist eigentlich ein ganz guter Kompromiss. Danach sollte man Ausschau halten.

Aber immer noch ein ziemlich großer Kompromiss im Vergleich zu XP. XFCE ist... nett, aber mehr auch nicht. Die Performance ist auch eher so lala. Wird nach meinen Tests (Netbook) höher gelobt als es wirklich ist.

Schiller
2013-06-11, 23:22:52
Fuduntu kenne ich nicht.https://de.wikipedia.org/wiki/Fuduntu - ein Fedora-Fork.

Welche Ubuntu- und Mint-Versionen hast du denn ausprobiert? Wenn das ähnliche waren (Mint basiert auf Ubuntu), könntest du mal eine andere benutzen. Z.B. statt 12.04 das neue 13.04 oder so. Je nach dem könnte das (sehr wahrscheinlich sogar) deine Probleme lösen.
Habe schon ein paar Ubuntu-Versionen ausprobiert, mit gleichem Ergebnis.

Etwas schlanker als Ubuntu mit Unity[...]Geh mir weg mit Unity! ;D Das war der Grund Nr. 1 von Ubuntu Abstand zu halten. Grausam! :mad:

Btw. mal abseits von Linux: was kann man mit den ganzen BSD/Unix-OS anfangen? Da kennt ich mich nun überhaupt nicht aus. :ugly:

lumines
2013-06-11, 23:33:23
Btw. mal abseits von Linux: was kann man mit den ganzen BSD/Unix-OS anfangen? Da kennt ich mich nun überhaupt nicht aus. :ugly:

Die Desktopumgebungen sind da die gleichen wie unter Linux.

Was ist denn an Unity grausam? Es ist jedenfalls sehr viel angenehmer als Gnome 2 und noch immer eine extreme Verbesserung zu deinem alten Windows XP.

Schiller
2013-06-11, 23:36:11
Die Desktopumgebungen sind da die gleichen wie unter Linux.

Was ist denn an Unity grausam? Es ist jedenfalls sehr viel angenehmer als Gnome 2 und noch immer eine extreme Verbesserung zu deinem alten Windows XP.Unity hat am meisten Probleme beim Netbook erzeugt. Die Leiste links nimmt zu viel Platz auf dem kleinen Display mit geringer Auflösung ein.

DarkFox
2013-06-11, 23:46:27
Vielleicht mal die LiveCD von CrunchBang Linux testen. Hat Openbox als WindowManager. Wenn ich nicht Gentoo hätte, wärs vermutlich dieses.

http://crunchbang.org/
Wäre auch meine Empfehlung. Schlanker als Openbox wird schon schwierig und Crunchbang wird gerne empfohlen. Mit Debian als Basis kann man sowieso nichts falsch machen.

Schiller
2013-06-12, 00:06:55
Wäre auch meine Empfehlung. Schlanker als Openbox wird schon schwierig und Crunchbang wird gerne empfohlen. Mit Debian als Basis kann man sowieso nichts falsch machen.Werde ich definitiv mal testen. (y)

PC-BSD (http://www.pcbsd.org/) sieht auch interessant aus. Auch mal ausprobieren.

http://www.pcbsd.org/cache/com_zoo/images/snapshot4_a59ca27f91d0d13a8bb9a0112e047d64.png

lumines
2013-06-12, 00:25:31
PC-BSD (http://www.pcbsd.org/) sieht auch interessant aus. Auch mal ausprobieren.

Interessant … aussehen? Das ist KDE wie bei jeder Linux-Distribution auch. Nur eben mit dem Nachteil, dass BSD eine sehr viel schlechtere Treiberunterstützung für dein Gerät hat. Ich schiele da auf fehlendes KMS.

Gast
2013-06-12, 04:19:02
PC BSD bietet einige Desktopoberflächen während der Installation zur Auswahl. Es gibt auch noch Ghost BSD, ebenfalls FreeBSD basiert http://ghostbsd.org/

Wie der Vorposter schon schrieb, im grunde ist es genauso wie Linux, nur eben mit geringerer Unterstützung und Desktop Software Auswahl. Macht im Grunde nur Sinn wenn man unbedingt ZFS auf seinem Rechner braucht.

Wenn man Zeit hat sich durch die Config GUI zu nerden dann könnte auch eine E17 Distro wie Bodhi was sein, von den GUI orientierten DE's ist es mit Abstand die "leichteste".

Crunchbang kratzt ja auch schon an 200mb Ram, so leicht wie vor ein paar jahren ist es nicht mehr. Imho hat GTK+ eh kaum noch eine Zukunft im Linux Bereich.

Netrunner, eine deutsche Distro von Bluesystems (Mint KDE und Kubuntu Sponsor) basierend auf Kubuntu ist sehr nice, dort arbeiten einige KDE entwickler aktiv, zb. Gräßlin.

http://www.netrunner-os.com/

Oder SolydK, der Nachfolger von Mint KDE Debian aus Holland (gibts auch als XFCE version) http://solydxk.com/

pt3
2013-06-12, 22:38:55
Ist ein Hannspree SN10 mit Intel Atom N450. http://www.shopping.com/Hannspree-Hannspree-HannsBook-SN10E22BU3221-Netbook-Intel-Atom-N450-1-66GHz-1GB-DDR2-250GB-HDD-10-WSVGA/info

Von so einer Hardware in meinem Netbook träume ich. Ich hab nen Atom Z520 mit GMA500, und da rennt Xubuntu (mit XFCE) förmlich drauf - besser als jedes Windows.

BananaJoe
2013-06-15, 11:26:26
Ich würde mir wirklich nochmal xubuntu ansehen.

Vorteil ist bei ubuntu-basierend, dass man auf das riesige Ubuntu software repository im Hintergrund Zugriff hat.

ENKORE
2013-06-15, 14:18:37
Arch. ich hab doch auch keine ahnung von linux und komme super klar o)

Lokadamus
2013-06-15, 17:26:24
Ich schiele da auf fehlendes KMS.Die Entwicklung geht vorran, in Head scheint es ziemlich weit zu sein.
https://wiki.freebsd.org/Xorg

Schiller
2013-06-15, 19:52:27
Habe mittlerweile noch drei Kandidaten gefunden:

http://manjaro.org/
http://www.linuxliteos.com/linuxlite.html
http://www.zorin-os.com/index.html

Sehen so sehr gut. Werde ich im Urlaub mal durchtesten. :ugly:

Körschgen
2013-06-16, 07:32:46
Auf Distrowatch (http://distrowatch.com/search.php) kannst du in der Suche die Option "Netbook" auswählen.

Vielleicht stehen dort noch ein paar hier nicht genannte.

LordDeath
2013-06-16, 19:55:35
Ich würde dazu raten, nicht eine kleine Nischen-Distribution mit nur einem einzigen Anwendungszweck zu nehmen.
Die "großen" Distros lassen sich abseits der Standardinstallation auch als Minimal-System installieren, wo man ohne grafische Oberfläche oder sonstige Beigaben beginnt. Oft ist wird das auch als Server-Installation angesehen und das System benötigt nach dem Booten nur wenige MiB RAM.

Ab hier kann man dann seine minimalen Window-Manager wie Openbox oder ähnliche installieren. Hier gibt es eine kleine Übersicht: http://wiki.ubuntuusers.de/Fenstermanager

Und das tolle daran ist, dass man bei seiner gewohnten Distribution bleiben kann. Da sollte es also egal sein, ob dir Arch, Debian, Suse oder Fedora besser schmecken. Nimm einfach, was du willst. :)

Wolfram
2013-06-16, 20:20:23
Linux Mint 9 mit Fluxbox. Habe ich hier auf einem HP Mini 2133 mit VIA C7-M 1,6 GHz laufen, das auch mit Xfce noch deutlich hakt. Mit Fluxbox ultraflüssig. Ich bin kein Linux-Kenner, Installation und Handhabung für mich aber ausgesprochen problemlos.

Schiller
2013-08-04, 17:41:36
So, bin jetzt bei Lubuntu hängen geblieben. Läuft sauber auf Anhieb! (y)

Crunchbang habe ich auch ausprobiert, auch top, aber mir leider auf Dauer zu unübersichtlich als Windows-User.

Was ich absolut klasse finde: jegliche Hardware wird mittlerweile auf Anhieb erkannt und richtig verwendet.

Habe bei der Suche in Google auch irgendwo gelesen, dass man statt Lubuntu auch eine Ubuntu Server-Version installieren sollte und hinterher dann noch per Apt-get LXDE nachinstallieren. Das soll noch etwas Performance bringen. Humbug oder möglich?

Achso: wie bekomme ich die Systeminfo, die bei Crunchbang standardmäßig auf dem Desktop erscheint, auch auf den Lubuntu-Desktop?

Das hier rechts:

http://celettu.files.wordpress.com/2009/06/crunchbanglive.jpg


EDIT: Hab's mit Conky hinbekommen. Nur wie bekomme ich Conky dazu, nicht beim Click auf den Desktop zu verschwinden?

Shink
2013-08-04, 18:43:33
Habe bei der Suche in Google auch irgendwo gelesen, dass man statt Lubuntu auch eine Ubuntu Server-Version installieren sollte und hinterher dann noch per Apt-get LXDE nachinstallieren. Das soll noch etwas Performance bringen. Humbug oder möglich?
Wenn du wirklich nur LXDE installierst und nicht Ubuntu-Base, dann könnte das tatsächlich etwas bringen. Dann hast du halt ein LXDE mit Standardtheme und Usability. Lubuntu-Dinge wie "Taskmanager mit Strg-Alt-Entf" werden dann sicher nicht funktionieren.
Aber erscheint in der Sessionauswahl von Lubuntu nicht eh auch "LXDE" neben "Lubuntu"? War glaub ich bei mir so. Hab es natürlich nicht gemacht - wenn du wirklich noch etwas Komfort auf dem Performanceschrein opfern möchtest, installiere z.B. JWM nach und wähle das als Session.

M3NSCH
2013-08-04, 19:00:18
So, bin jetzt bei Lubuntu hängen geblieben. Läuft sauber auf Anhieb! (y)

EDIT: Hab's mit Conky hinbekommen. Nur wie bekomme ich Conky dazu, nicht beim Click auf den Desktop zu verschwinden?

nja, bei die serverversion ist schon ne ecke schlanker aber ich meine wenn du dann nen apt-get desktop deiner wahl installierst werden ja automatisch ne menge programme mitgeschickt. ich würde sagen humbug.

conky: probiers mal hier (http://askubuntu.com/questions/181663/how-to-get-conky-to-stay-on-the-desktop) .. conky rockt

Schiller
2013-08-04, 22:56:09
Danke für die Rückmeldungen! (y)

Habe heute den ganzen Tag über Lubuntu auf dem Netbook in Kombination mit Opera genutzt. WOW! Deutlich schneller als Win XP. Ich kann sogar 10 Tabs öffnen und parallel einen Film laufen lassen. Mit Win XP unmöglich.

Opera ist IMHO auch deutlich fixer als Chromium, auch wenn ich kein Freund von Closed Source bin, vor allem bei Linux. Aber einen Tod muss man ja sterben...

Liszca
2013-08-25, 17:05:04
Unity hat am meisten Probleme beim Netbook erzeugt. Die Leiste links nimmt zu viel Platz auf dem kleinen Display mit geringer Auflösung ein.

Kann man inzwischen aber problemlos ändern.

Shink
2013-08-25, 17:48:27
Kann man inzwischen aber problemlos ändern.
Konnte man schon in meinem 12.04.
Trotzdem: Compositing macht ein Netbook nicht gerade schneller. Ich finde Unity mit seinen Usability-Ideen toll, aber "gratis" in Sachen Performance, Akkulaufzeit o.ä. geht das nicht.

Lokadamus
2013-08-25, 22:51:15
EDIT: Hab's mit Conky hinbekommen. Nur wie bekomme ich Conky dazu, nicht beim Click auf den Desktop zu verschwinden?Hat Google keine Lösung? Ich mag die Autovervollständigung.
https://www.google.de/search?q=conky+verschwindet+klick+desktop

Gast
2013-08-26, 21:59:41
Was ist hier genau mit "schlank" gemeint? Codezeilen der Programme oder Ram verbrauch?

Es gibt einige Distros die auf ein alternatives Userland wie zb. busybox und extra schlanke C Bibliotheken, non compositing Windowmanager und Standardprogramme setzen die überwiegend auf C Code basieren. Das hat dann jedoch nicht mehr viel mit mainstream Desktop Computing zu tun und ist eher auf den vi Keyboardstyle ausgelegt den quasi alle programme unterstützen.

Wenn du dich für diese Philosophien begeistern kannst dann guck dir das mal an:

http://suckless.org/

Wenn die Arch, Gentoo Slackware oder Crux zu heftig ist, dann würde ich eine Debian Testing Minimalinstallation empfehlen und eben die Tools von Suckless als Basis nutzen. Es schadet nicht sich das Debian Administrator handbuch zu ziehen und die Distro wirklich kennen zu lernen und zb. auf nem Tablet begleitend zur Minimalinstallation zu nutzen. Hier ein paar Links zum Einstieg:

http://debian-handbook.info/

https://wiki.debian.org/

http://forums.debian.net/viewtopic.php?f=16&t=65110

Es gibt auch ein paar Debian basierte Distros, ähnlich wie Crunchbang die einer eher minimalen und hardcore Unix Mentalität folgen, also hauptsächlich sehr leichte programme vorinstallieren hier sind ein paar:

http://arpinux.org/livarp/ (basiert auf dem derzeitigen stable release, also Wheezy)
http://linuxbbq.org/ (basiert auf Unstable, Sid, also rolling release und ähnlich stabil wie Arch)

Wie gesagt, am besten man schustert sich selbvst etwas zusammen, entweder von Grundauf oder eben zb. mit einer Debian Minimalinstallion, idelaerweise Testing. ist ebenfalls rolling release jedoch für Desktopzwecke schon sehr stabil.

Debian ist schon cool, man kann im grunde seine komplette Infrastruktur (Server, nas, Router, HTPC usw.) damit ausstatten und hat eben überall die gleiche Basis. Dies erleichtert es schon extrem wenn man seine eigene Infrastruktur managed. Da zahlen sich dann CLI kenntnisse wirklich aus da man es eben nicht auf jeder Maschine mit einem anderen UI zu tun hat. Imho the way to go.

Gast
2013-08-26, 22:09:50
Noch was, um proprietäre Graka Treiber zu installieren gibt es auch ein CLI Tool für Debian welches die Prozedur wesentlich vereinfacht, eignet sich auch gut für Graka Treiber Updates etc. http://smxi.org/