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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ohne Google - Kalender-App Android und PC-Kalender synchron


Gast
2013-07-18, 20:05:55
Kennt jemand eine Lösung bei der sich ein synchronisierter Kalender auf einem Android Gerät und ein PC (hier Thunderbird mit Lightning ) ohne das Google Server involviert sind.

Danke.

sei laut
2013-07-19, 09:56:59
Du brauchst einen CalDAV Server. Der kann von Google sein, aber es kann auch ein eigener sein.
Eine P2P (Peer to Peer) Kalender Synchronisation gibt es nicht - was du aber suchst. Vielleicht zukünftig irgendwann.
(Bittorent Sync könnte sowas leicht einbauen)

DevilX@Work
2013-07-19, 11:57:47
Owncloud Server
Auf dem Handy CalDAV-Sunc und CardDAV-Sync.

Gast
2013-07-19, 22:55:24
Also ein CalDAV Server ist natürlich die schönste Lösung. Aber es geht auch einfacher z.B. mittels WebDAV da braucht es dann auch keinen komplizierten Server sondern nur diese app hier https://play.google.com/store/apps/details?id=com.icalparse (kann aber auch CalDAV) und z.B. einen kostenlosen WebDAV Speicher den es von verschiedenden anbietern wie GMX gibt

Gast
2013-07-19, 22:56:53
Das gleich geht auch für Kontakte aber da braucht es dann andere apps wie z.B. https://play.google.com/store/apps/details?id=com.vcard.android

/dev/NULL
2013-07-19, 23:37:30
Wenn du nen eigenen server/webspace hast owncloud..

Gast-TI
2013-07-20, 10:43:02
Danke für die vielen Infos!

Einen Server habe ich nicht. Aber ich hatte eh demnächst vor mir einen Raspberry Pi zu kaufen und damit ein paar kleine Projekte umzusetzen. Ein Single-User-WebDAV-Server sollte ja nicht so viel Ressourcen benötigen.

sei laut
2013-07-20, 18:19:30
Auf dem kannst du sogar Owncload laufen lassen, was oben schon erwähnt wurde.
http://www.dahlen.org/2013/02/die-eigene-cloud-1/

ESAD
2013-07-20, 23:45:03
Hab mir hier von einem Kunden sagen lassen dass bei ihm das pi ziemlich überfordert war mit Owncloud als CalDAV Server

Gorkon
2013-07-21, 01:21:16
Wenn er das mit Apache und mySQL laufen lässt verständlich...das frisst einfach zuviel von den spärlichen Ressourcen des RPI.
Neben der Software kommt dann ja auch noch der Datenträger mit in die Rechnung. Wenn die SD-Karte, USB-Stick, Festplatte o.ä. total bei 4k Random Read / Write abkackt (meine Panasonic SDHC schafft grandiose 8 KB/s bei 4k Write :freak:) geht natürlich auch nix.

Auf meiner Himbeere läuft zur Zeit RASPBMC mit ownCloud im Hintergrund (nginx 1.4.2 mit PHP-FastCGI und APC + SQLite) und das recht angenehm > ~50% Last beim syncen und nebenbei FullHD. Laufen tut das alles vom USB-Stick (SD-Karte nur zum Booten). Da sollte dann auch noch ein bisschen für Cal/CardDav drin sein ;)

mfg

Gast-TI
2013-07-21, 11:35:48
Der Raspberry ist bestellt. :)

Mittlerweile habe ich zwar auch noch den MyPhoneExplorer entdeckt:
- Android Client kann mehrere Kalender auf dem Smartphone anlegen (also kein Google-Konto nötig)
- Sync mit PC sobald eine Verbindung zum gemeinsamen WLAN erstellt wurde (Thunderbird-Sync über ein Addon)
(verschiedene Kalender waren erst ein Problem, aber eine Beta erlaubt Kalenderzuordnung (http://www.fjsoft.at/forum/viewtopic.php?p=92022&sid=6b22e8596aa8670de027b3487a9ddcd4#92022))

Aber der CalDAV ist wohl langfristig die elegantere Lösung, wenn auch noch ein Familienkalender dazukommen soll.
Nebenbei soll der Raspberry auch noch als NAS dienen und vielleicht später noch DVB-C Stream aufnehmen und über eine IO-Erweiterung Funkschalter steuern. :D

lumines
2013-07-22, 23:13:21
Der Raspberry Pi ist ganz nett, läuft aber ohne Gehäuse zu instabil. Ich würde das auf einem günstigen Server z.B. von Uberspace laufen lassen. Wenn man nur CalDav braucht, kann man ja entsprechend wenig zahlen. Ein paar Euro pro Monat dürften da durchaus fair sein. Das Wiki und der Support sind da auch sehr hilfreich.

Ein Pi ist aber zum Rumbasteln natürlich ziemlich geil, mal ganz abgesehen von den ganzen Server-Geschichten. Auch als Testumgebung würde ich den empfehlen, denn günstiger kommt man nicht an ein Linux-Gerät zum Rumspielen. Man bekommt durch die limitierte Hardware auch ein gutes Gefühl dafür, was Server-Dienste an Rechenlast erzeugen.

Nebenbei soll der Raspberry auch noch als NAS dienen und vielleicht später noch DVB-C Stream aufnehmen und über eine IO-Erweiterung Funkschalter steuern. :D

Als NAS kann ich den Pi nicht empfehlen, er hat einfach keine richtige I/O-Leistung. Aber wie gesagt: Zum Rumspielen und testen kann man den natürlich auch für so etwas benutzen. Die Konfiguration lässt sich ja dann noch immer auf ein stärkeres Gerät übertragen, wenn es mit Debian läuft.

Gast-TI
2013-07-23, 08:19:41
Der Raspberry Pi ist ganz nett, läuft aber ohne Gehäuse zu instabil.
Gehäuse kommt natürlich dazu, sonst wäre mir die Platine auch zu ungeschützt.
Oder meinst du auch eine zusätzliche Kühlung?


Ich würde das auf einem günstigen Server z.B. von Uberspace laufen lassen.
Wenn man nur CalDav braucht, kann man ja entsprechend wenig zahlen. Ein paar Euro pro Monat dürften da durchaus fair sein. Das Wiki und der Support sind da auch sehr hilfreich.
Erstmal werde ich den Pi probieren, die Migration sollte ja kein großes Problem sein.



Als NAS kann ich den Pi nicht empfehlen, er hat einfach keine richtige I/O-Leistung. Aber wie gesagt: Zum Rumspielen und testen kann man den natürlich auch für so etwas benutzen. Die Konfiguration lässt sich ja dann noch immer auf ein stärkeres Gerät übertragen, wenn es mit Debian läuft.
Im Endeffekt soll er als einfaches Privat-NAS, mit vielleicht maximal 2 Usern genutzt werden und den Zugriff auf private Bilder/Videos über das Netzwerk für DLNA-TVs erlauben. Das sollte doch ein 700MHz Armv6 + 512MiB hinbekommen?