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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Skyrim - Euer Fazit


Nevis
2013-08-07, 17:38:53
Skyrim ist mein erstes "Elder Scrolls" gewesen und es hat mir sehr viel Spass gemacht. Allerdings habe ich nicht den Eindruck, daß das Spiel nachhaltig auf die Spieleszene wirkt.

Ich hatte mir z.B. mehr offizielle Addons erhofft. Anscheind liefen die erschienenen Teile finanziell nicht so besonders, sonst hätte es wohl mehr gegeben. Auch von den Spielern selbst hatte ich auf viele Erweiterungen gehofft (im Sinne von Addons). Allerdings denke ich dann: Wer hat schon die Zeit, Tausende von Stunden in ein Addon zu investieren und das für lau?

Wie ist euer Eindruck? War Skyrim spielerisch ein Flop? Sind andere "Elder Scrolls" Teile spannender und intensiver gewesen?

Morale
2013-08-07, 17:43:28
Mein erstes war Morrowind, da war ich Azubi hatte viel Freizeit und es bleibt halt besser in Erinnerung.

Wegen Mods, da gibt es doch das von dem 19-jährigen mit über 20 Std Spielzeit:
http://www.eurogamer.de/articles/2013-07-18-die-etwas-andere-bewerbung-19-jaehriger-entwickelt-umfangreiche-skyrim-mod
Hab ich aber noch nicht probiert.

Hades11
2013-08-08, 00:19:31
Skyrim ist mMn viel zu einfach gestrickt. Das Skillsystem ist primitiv, einige skills (schlossknacken z.b.) sind unnötig. Die anderen trotzen nicht gerade vor auswahl, die entscheidung ist eigentlich welche Waffen/Zauber/Rüstungen ich nutzen möchte der rest besteht dann nur noch daraus immer brav auf die neu freigechalteten sternchen zu klicken. Nicht nur dass das schon beim ersten mal langweilig ist, als spieler fühle ich mich für dumm verkauft. Dann noch die recht große Welt die aber gröstenteils leer ist. Zu wenige Gegner und sehr langsame Pferde machen dass auch eher zu einer quälerei. Schadenszauber gibt es nur sehr wenige und das schmiedesystem ist auch arg spärlich gehalten. Ich könnte noch stundenlang so weitermachen, es ist immer geschmackssache aber bei mir bekäme es 2 von 5 Punkten. TwoWorlds2 (Schmiede+Alchemie+Zauberystem...) ist nur eines von vielen das deutlich besser ist.

exxo
2013-08-08, 00:59:22
Die Meiningen zu Skyrim gehen wie bei jedem RPG von Bethesda weit auseinander - Daher sind die Spiele wohl so erfolgreich.

Viele haben Skyrim 300+ Stunden gespielt und sich diverse Mods und immerhin zwei recht umfangreiche DLC reingezogen. Mal davon abgesehen das sich um das Game eine riesige Community gebildet hat und und immer noch viele neue Mods herauskommen. Wer sich Google Alerts zu dem Begriff Skyrim einrichtet, bekommt immer noch täglich links zu neuen Mods, Forenbeiträgen oder Reviews etc. Bioware wollen jetzt auch plötzlich wieder mehr in Richtung Open World mit Dragon Age III gehen und nennen Skyrim auch als Referenz für ihren kommenden Titel.

Also von mangelnder Nachwirkung würde ich nicht sprechen ;-D

Im Vergleich dazu ist Morrowind nur was für hardcore RPG Phreaks. Die Leute, die Morrowind so richtig gut finden, maulen auch am meisten rum, das Skyrim eher so was in Richtung RPG light ist. Ich fand die Animationen der NPC ziemlich daneben und die Engine war ein echter Hardwarefresser. Mal davon abgesehen das man locker 3000 Seiten Text in dem Spiel lesen musste, um die Handlung zu durchschauen.

Oblivion war eigentlich nur mit einem gemoddeten Skillsystem erst interessant. Ohne Mod ist das Skillsystem total vergurkt, weil die Stärke der Gegner an den eigenen Level angepasst wird.

Die Two Worlds Spiele sind auch sehr geil und ich habe beide durchgespielt. Allerdings sind die von der Spielzeit her eine ganz andere Kategorie als Skyrim. Two Worlds II hatte ich nach 25 Stunden schon durch - Wie das wars schon?

Wer dann immer noch nicht genug hat kann ja noch Risen 1+2 spielen. Zu Gothic 1/2/3 brauche ich wohl nix schreiben, die hat in diesem Forum eh jeder mindestens 2x mal durchgespielt :-)

Döner-Ente
2013-08-08, 21:10:35
Star des Spiels ist für mich die Spielwelt und die ist auch der Hauptgrund, warum ich doch einige Zeit in dem Spiel verbracht habe...die ist imho einfach toll und atmosphärisch gemacht.
Das Skillsystem war nicht so mein Fall, am schlimmsten fand ich aber die Itemarmut. Egal ob Gegner oder Kisten...braucht man irgendwann gar nicht mehr reinschauen, weil überall nur der selbe Gammelrotz drin ist.
Hätte ja nicht gleich Diablo-like ausfallen müssen, aber mal nen paar besondere Gegenstände bei schweren Gegnern oder schwierigen Kisten hättens schon sein dürfen imho.

Cubitus
2013-08-09, 07:45:49
Viele haben Skyrim 300+ Stunden gespielt und sich diverse Mods und immerhin zwei recht umfangreiche DLC reingezogen. Mal davon abgesehen das sich um das Game eine riesige Community gebildet hat und und immer noch viele neue Mods herauskommen. Wer sich Google Alerts zu dem Begriff Skyrim einrichtet, bekommt immer noch täglich links zu neuen Mods, Forenbeiträgen oder Reviews etc. Bioware wollen jetzt auch plötzlich wieder mehr in Richtung Open World mit Dragon Age III gehen und nennen Skyrim auch als Referenz für ihren kommenden Titel.

So siehts aus! Durch Mods wird dieses Game nicht langweilig. Die Spielwelt ist toll gestaltet und umherziehen bereitet Spass!
Im Vergleich dazu ist Morrowind nur was für hardcore RPG Phreaks. Die Leute, die Morrowind so richtig gut finden, maulen auch am meisten rum, das Skyrim eher so was in Richtung RPG light ist. Ich fand die Animationen der NPC ziemlich daneben und die Engine war ein echter Hardwarefresser. Mal davon abgesehen das man locker 3000 Seiten Text in dem Spiel lesen musste, um die Handlung zu durchschauen.
Morrowind war eben noch Oldscool! Wobei die Animationen bei ElderScrolls Online ebenfalls zum kotzen sind.
Oblivion war eigentlich nur mit einem gemoddeten Skillsystem erst interessant. Ohne Mod ist das Skillsystem total vergurkt, weil die Stärke der Gegner an den eigenen Level angepasst wird.
Richtig, für Skyrim gibt es auch solche Mods. Deswegen verstehe ich das Gemecker nicht. Wer Skyrim "Vanilla" zoggt, der hat eben keine Ahnung!
Die Two Worlds Spiele sind auch sehr geil und ich habe beide durchgespielt. Allerdings sind die von der Spielzeit her eine ganz andere Kategorie als Skyrim. Two Worlds II hatte ich nach 25 Stunden schon durch - Wie das wars schon?
Two Worlds war wesentlich besser als T2 imo. Hatte da glaube ich 60 Stunden, war ok. Grafisch sah es topp aus, stellenweise besser als Oblivion.
Wer dann immer noch nicht genug hat kann ja noch Risen 1+2 spielen. Zu Gothic 1/2/3 brauche ich wohl nix schreiben, die hat in diesem Forum eh jeder mindestens 2x mal durchgespielt :-)
Die Risen Spiele waren ok! Gothic 1 auch. Nur 2 +Addon Spielte ich mehrmals durch.
Teil 3 fing ich immer wieder an, brachte es aber nur 1x zum Ende!
Denke vielen hier ging es genau so ^^

akuji13
2013-08-09, 15:11:26
Zu Gothic 1/2/3 brauche ich wohl nix schreiben, die hat in diesem Forum eh jeder mindestens 2x mal durchgespielt :-)

Ähhh....nein. ;)
Die Gothic Welt zieht mich einfach nicht in ihren Bann.

@topic

Mein Fazit:
Tolle Unterhaltung auch ohne Hardcore RPG zu sein (ist ein Gothic ja auch nicht).
RPG-light wurde uns damals übrigens als Dungeon Master/Eye of Beholder Fan auch schon vorgeworfen. ;)

Ehrlich gesagt ist mir das "skillen um des skillens Willen" auch zuwieder geworden, eine große Landschaft entdecken zu können reizt mich viel mehr, da kann ich besser entspannen und mich treiben lassen.

Lurtz
2013-08-09, 16:10:02
Skyrim hat sich für mich fast ausschließlich über sein tolles Szenario definiert. Ich liebe diese nordische Welt, ich fand das ganze Setting unglaublich faszinierend und zudem war es bisher das Bethesdaspiel, das out-of-the-box IMO das beste und rundeste Spielerlebnis bot, da konnte man auch ohne Mods lange Spaß haben.

Bin sowieso kein großer OpenWorld-Fan, da sind die 80 Stunden, die mich Skyrim motiviert hat, schon ziemlich lange ;)
Müsste es jetzt nochmal für die DLCs modden, hatte aber noch keine Lust...

Ich würde auch nicht unbedingt sagen, dass die Serie runtergedummt wurde, in Morrowind war auch nicht alles so toll, wie es durch die rosarote Brille gerne gesehen wird.

Nevis
2013-08-09, 16:10:17
Richtig, für Skyrim gibt es auch solche Mods. Deswegen verstehe ich das Gemecker nicht. Wer Skyrim "Vanilla" zoggt, der hat eben keine Ahnung!


Dieses "Mitleveln" der Gegner. Ist das jetzt gut oder schlecht? Ist wahrscheinlich eine Anfängerfrage, aber Anfänger bin ich in Bezug auf RPGs tatsächlich.

Cubitus
2013-08-09, 17:55:45
Dieses "Mitleveln" der Gegner. Ist das jetzt gut oder schlecht? Ist wahrscheinlich eine Anfängerfrage, aber Anfänger bin ich in Bezug auf RPGs tatsächlich.


Naja ich selber finde es faszinierender wenn ich zwar in Gebiete vorstoßen kann, aber dann auch in Bedrängnis komme, und ich überlegen muss wie ich einen stärken Gegner besiegen könnte.
Bzw. ich komme später höher gelevelt zurück und versuch mein Glück erneut. Wenn der Char noch nicht so stark ist, klappt dies auch gut!.
Manche Gegner in Skyrim haben bereits von Grund auf hohe Level. Somit fällt dieses "Aufleveln" nicht so krass auf wie in Oblivion.

Aber irgendwann kommt der Punkt da ist man mit seinem Charakter so mächtig das man alles zerkloppt. Auch die Erhöhung der Difficulty bringt dann nix mehr..

Später kann z.b dieser Mod hilfreich sein
http://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=11389&searchtext=

M4xw0lf
2013-08-09, 19:58:35
In Skyrim steckt nicht genug RPG, um es über die ganze Spielwelt zu strecken - man ist lange bevor man alles gesehen hat schon völlig overpowered und besitzt die bestmögliche Ausrüstung. Dann rennt man nur noch üner die Karte um eine weitere Höhle(/Grabmal/Banditenlager/Festung) aus dem Baukasten der Dungeon-Versatzstücke aufzuspüren, oder klappert ein paar Schreine ab, um ein dutzend Drachen mit bloßen Händen zu erschlagen. Und die Quests sind bestenfalls mittelmäßig.

Hugo78
2013-08-09, 21:09:03
Mir hat Skyrim sehr viel Spaß gemacht.
Es ist natürlich einfacher gestrickt als andere RPGs und ja leider gibt es viel zuviele Möglichkeiten per Verzauberung sich völlig IMBA zumachen.

Aber das liegt auch immer an einem selbst, ob man jetzt diese extreme Schiene verfolgt und bis zum umfallen skilled oder ob man einfach nur die Quests zockt und dann "lore-friedly" langsam weiterkommt.

Mich stören eigentlich nur die nutzlosen Pferde und das zuviele teure Items überall rumliegen.

jazzthing
2014-11-25, 10:04:35
Wie alle Elder Scrolls Spiele definiert sich auch Skyrim über die Mods. Und in der Hinsicht ist Skyrim unübertroffen. Angefangen bei "inoffiziellen Erweiterungen" (Falskaar, Wyrmtooth, Elswyr, Undeath) über jede Menge Eye-Candy (Siehe hier im Board oder STEP) bis hin zum kompletten Umkrempeln des Spiels (Requiem, Skyrim Redone, Perkus Maximus). Wer das Spiel ohne Mods spielt, ist selber schuld und verpasst einen Großteil der Faszination.

Ich hatte das Spiel ohne Mods nach Release für ein paar Stunden gespielt und dann gelangweilt weg gelegt. Vor ein paar Wochen habe ich dann die Legendary bei einem Sale gekauft und dem Spiel mit Mods eine zweite Chance gegeben. Und es hat sich gelohnt. Aktuell stehen laut Steam ~300h Spielzeit zu Buche und ich bin noch nicht mal ansatzweise durch das Spiel durch. Die Nebenquests sind zum Teil richtig gut gemacht, das entschädigt für die relativ langweilige Hauptquest.

Ohne Mods: 6/10
Mit Mods: 10/10

hellibelli
2014-11-25, 10:12:17
Mich hat Skyrim für sehr viele Stunden sehr gut unterhalten. Habe es einmal auf Vanilla durchgezockt und danach mit einigen Mods erneut.

Alleine die Mod-Community ist hervorragend. Ich hoffe das es bald einen Nachfolger von Skyrim gibt. Das wäre mein größter PC-Spielewunsch :D

Für "mich" hat einfach alles gepasst. Atmosphäre, Charaktere, Quests, Landkarte usw...

Zocker84
2014-11-25, 20:51:03
Ich finde Skyrim wie auch Oblivion, was ich allerdings nur von der XBox 360 kenne, hervorragend. Sie zählen für mich zu den besten offline Spielen überhaupt.
Am faszinierendsten finde ich die weitläufigen Landschaften mit unterschiedlichen Klimazonen, Wasserfällen, Seen und Gebirgen, neben der guten/passenden Hintergrund Musik, was der Atmosphäre gut tut.
Außerdem bin ich echt geflasht von den ganzen Mods die es gibt: Ein riesen Sandkasten zum spielen & probieren. Die Story wird während dem Spielen gut erzählt.

Die Kritikpunkte sind:
Insbesondere "out of the box" gibt es Xbox 360 Grafik, etwas höher aufgelöst mit AA+AF. Die Soundeffekte allgemein, besonders die der Waffen und auch die Animationen könnten hingegen besser sein.
Das Skill/Level/Magie System könnte auch ein bisschen komplexer sein. Durch Mods verschwinden die Kritikpunkte aber nahezu restlos.
Einzig die Hauptstory / die Hauptquests bis zur Tötung Alduins könnten noch ein paar h mehr Spielzeit abverlangen, insbesondere wenn man die Nachfolger in zeitlich so großem Abstand bringt.
Wird wohl noch leider ~ 2 Jahre dauern, bis der Nachfolger von Skyrim erscheint :(

mdf/markus
2014-11-25, 22:09:28
In Wirklichkeit gibt es nur eine Sache, die mich bei Skyrim stört. Und das ist die Tatsache, dass nach all den Stunden Spielzeit mir kein einziger NPC wirklich ans Herz gewachsen ist. Ehrlichgesagt fällt es mir sogar schwer, mich auch nur an einen Namen zu erinnern. Da fehlt es größtenteils etwas an Persönlichkeit oder Witz.

Ansonsten würde ich mal sagen, dass die Steam-Stats für sich sprechen. Ich kann mich nicht erinnern, dass ein SP-Titel dermaßen lange in den Top-Nutzungszahlen aufscheinen konnte. Und das hebt den Titel sicher zu einem der Highlights des letzten Spiele-Jahrzehnts.

Marscel
2014-11-25, 22:28:55
In Wirklichkeit gibt es nur eine Sache, die mich bei Skyrim stört. Und das ist die Tatsache, dass nach all den Stunden Spielzeit mir kein einziger NPC wirklich ans Herz gewachsen ist. Ehrlichgesagt fällt es mir sogar schwer, mich auch nur an einen Namen zu erinnern. Da fehlt es größtenteils etwas an Persönlichkeit oder Witz.

Ja, das war aber schon immer ein Schwachpunkt an jüngeren TES-Titeln. Bei Morrowind: Caius Cosades und bei Oblivion: Jeoffre. Beide aber eher deswegen, weil man wohl im ersten Quest nach ihnen gesucht hat.

Bei Skyrim gibt es glücklicherweise eine Ausnahme: Serana (im Vampir-AddOn). Die fiel mir echt positiv auf. Schöner wäre natürlich, wenn es da ein paar mehr Namen gäbe, so wie bei Fallout.

Botcruscher
2014-11-26, 16:59:27
Arg Durchwachsen. Story war quasi Müll und Beiwerk. Das Skillsystem ist einfach nur nur kaputt. Die Qest sind nuja... Rausgehauen wird das ganze durch das Universum, die Welt und den Forscherdrang.

jazzthing
2014-11-26, 17:58:35
In Wirklichkeit gibt es nur eine Sache, die mich bei Skyrim stört. Und das ist die Tatsache, dass nach all den Stunden Spielzeit mir kein einziger NPC wirklich ans Herz gewachsen ist.

Cicero! Jeder, der für die Dark Brotherhood zu Felde gezogen ist, erinnert sich an den launigen Narren. Ansonsten ist Inigo großartig, allerdings ist das eine Mod.

Grundproblem sind die 4-6 Synchronsprecher, die die gefühlten 926 NPC's vertont haben.Da geht viel Immersion verloren.

Schaufel789
2014-11-26, 18:15:28
Aber irgendwann kommt der Punkt da ist man mit seinem Charakter so mächtig das man alles zerkloppt. Auch die Erhöhung der Difficulty bringt dann nix mehr..

Später kann z.b dieser Mod hilfreich sein
http://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=11389&searchtext=

Oder diese Mod: Inferno- Envoys of End (http://www.nexusmods.com/skyrim/mods/44922)

Diese Questmod wurde geschaffen mit dem Ziel, sämtliche Über-Charaktere mit Level 81 alt aussehen zu lassen. Unter Level 81 brauch mans garnicht erst versuchen. Schwerer gehts nichtmehr .. okay, vielleicht wenn man zusätzlich noch die Mod Requiem (http://www.nexusmods.com/skyrim/mods/19281) installiert. ;D

mdf/markus
2014-11-26, 18:22:26
@ Cicero & Serana - stimmt, die waren sicher überdurchschnittlich interessant in Skyrim. :)

Ein angenehmer Zeitgenosse ist auch der "my favorite drinking buddy"-Typ. Das Hangover-Quest war imo eines der Highlights! :D

Müller-Lüdenscheidt
2014-11-26, 18:45:01
Grundproblem sind die 4-6 Synchronsprecher, die die gefühlten 926 NPC's vertont haben.Da geht viel Immersion verloren.

Das ist aber in der englischen Version auch nicht anders. Und bei hunderten NPC kann man nicht jedem eine ausufernde Hintergrundstory geben.
Leider hat Bethesda hier auch nur auf Masse gesetzt und daher ist auch im ganzen Spiel wirklich kein einziger NPC, den man groß vermissen würde, wenn er weg wäre. Dabei hätte man z.B. statt 50 eintönige und belanglose Begleiter, ein Handvoll umfangreichere wie Vilja oder so machen können.
Grundätzlich hätte es nicht geschadet das Spiel 10% oder 20% kleiner zu machen, dafür hier und da aber mehr Tiefe reinbringen.
Aus meiner Sicht auch immer ein großer Fehler ist, was Bethesda mit den DLC macht, dass es da fast immer irgendwo in neue Gebiete geht, statt die vorhandene Leere zu füllen.

der_roadrunner
2014-11-26, 18:56:27
Skyrim ist mMn viel zu einfach gestrickt. Das Skillsystem ist primitiv, einige skills (schlossknacken z.b.) sind unnötig. Die anderen trotzen nicht gerade vor auswahl, die entscheidung ist eigentlich welche Waffen/Zauber/Rüstungen ich nutzen möchte der rest besteht dann nur noch daraus immer brav auf die neu freigechalteten sternchen zu klicken. Nicht nur dass das schon beim ersten mal langweilig ist, als spieler fühle ich mich für dumm verkauft. Dann noch die recht große Welt die aber gröstenteils leer ist. Zu wenige Gegner und sehr langsame Pferde machen dass auch eher zu einer quälerei. Schadenszauber gibt es nur sehr wenige und das schmiedesystem ist auch arg spärlich gehalten. Ich könnte noch stundenlang so weitermachen, es ist immer geschmackssache aber bei mir bekäme es 2 von 5 Punkten. TwoWorlds2 (Schmiede+Alchemie+Zauberystem...) ist nur eines von vielen das deutlich besser ist.

Das würde ich so unterschreiben.

Zudem lohnt es sich nicht Ruinen etc. zu erforschen, weil der Loot einfach nur jämmerlich ist. Unique-Items sind zudem oft einfach nur nutzlos. Da verzaubere ich mir lieber welche. Überhaupt ist das Verzaubern zu stark ausgefallen.

der roadrunner

elzo!do
2014-12-04, 00:06:49
Anfangs wusste ich überhaupt nicht wohin.. was, wohin.. gibt's irgendwo 'nen Pfad? Nach Stunden.. immer noch irregeleitet, aber schon wesentlich stärker, kam der Forscherdrang durch und auch irgendwo der Pfad zur Hauptquest. Den Endboss habe ich dann so nebenbei erledigt. War mittlerweile eh zu stark. Es hat mir schon Gefallen vom Hauptweg abzukommen und erstmal quer durch die "Prärie" zu wandern. Soviel zu entdecken und teils so geheimnisvoll. Eine wunderschöne winterliche Landschaft. Das ganze Szenario riss einfach in den Bann. Natürlich kamen später auch diverse Mods und Tweaks zum Einsatz. Aber das rohe Spiel reichte vollkommen für ein fantastisches Erlebnis. 476 Spielstunden habe ich insgesamt in Skyrim verbracht.

aufkrawall
2014-12-04, 01:05:08
Skyrim ist mMn viel zu einfach gestrickt. Das Skillsystem ist primitiv, einige skills (schlossknacken z.b.) sind unnötig. Die anderen trotzen nicht gerade vor auswahl, die entscheidung ist eigentlich welche Waffen/Zauber/Rüstungen ich nutzen möchte der rest besteht dann nur noch daraus immer brav auf die neu freigechalteten sternchen zu klicken. Nicht nur dass das schon beim ersten mal langweilig ist, als spieler fühle ich mich für dumm verkauft. Dann noch die recht große Welt die aber gröstenteils leer ist. Zu wenige Gegner und sehr langsame Pferde machen dass auch eher zu einer quälerei. Schadenszauber gibt es nur sehr wenige und das schmiedesystem ist auch arg spärlich gehalten. Ich könnte noch stundenlang so weitermachen, es ist immer geschmackssache aber bei mir bekäme es 2 von 5 Punkten. TwoWorlds2 (Schmiede+Alchemie+Zauberystem...) ist nur eines von vielen das deutlich besser ist.
Würde das auch so unterschreiben (nur, dass ich mit TW2 damals auch nichts anfangen konnte).
Außerdem finde ich viele Dialoge nerdig bis zum Fremdschämen (besonders die Drachen).
Die miese Tonqualität machts zudem noch unnötig anstrengend. Nicht so schlimm wie FC3/4, aber trotzdem.

4players bashen ja sonst gerne alles, aber hier hatten sie wohl einfach keine Eier.

der_roadrunner
2014-12-04, 18:47:29
Die miese Tonqualität machts zudem noch unnötig anstrengend. Nicht so schlimm wie FC3/4, aber trotzdem.

Ich kann an der Soundquali eigentlich nichts aussetzen. Allerdings hakt's manchmal, das stört dann schon etwas.

der roadrunner

Butter
2014-12-30, 12:52:17
Ich bin noch nicht durch, allerdings ermüdet mich das ganze zur Zeit, abseits der Hauptquest gibt es kaum Abwechslung, immer das selbe finde A in Höhle B. Immer die selben Fallen / Monster / Texturen ...aber irgendwie packt es mich doch und ich spiele weiter.

Mills
2015-08-04, 11:01:47
Skyrim ist mein erstes "Elder Scrolls" gewesen und es hat mir sehr viel Spass gemacht. Allerdings habe ich nicht den Eindruck, daß das Spiel nachhaltig auf die Spieleszene wirkt.

Ich hatte mir z.B. mehr offizielle Addons erhofft. Anscheind liefen die erschienenen Teile finanziell nicht so besonders, sonst hätte es wohl mehr gegeben. Auch von den Spielern selbst hatte ich auf viele Erweiterungen gehofft (im Sinne von Addons). Allerdings denke ich dann: Wer hat schon die Zeit, Tausende von Stunden in ein Addon zu investieren und das für lau?

Wie ist euer Eindruck? War Skyrim spielerisch ein Flop? Sind andere "Elder Scrolls" Teile spannender und intensiver gewesen?
Ja, irgendwie schon, die Skyrim-Welt ist zwar grafisch eindrucksvoll und vielfältig, aber zu groß und zu leer, generell überall und in jeder Hinsicht zu viel Masse anstatt Klasse, die Dungeons übervoll mit belanglosem Krempel, das Skillsystem nicht ausgewogen und eher simpel, ebenso das Kampfsystem, keinerlei emotionale Bindung zu den NPCs, zu wenig Dramatik in den teils hingerotzten Missionen, keine ergänzenden dramatischen oder erklärenden Cutscenes, die Vertonung und Dialoge lieblos und nicht selten zum Fremdschämen, die Hauptstory plätschert, die Nebenquests ebenfalls häufig belanglos a la töte A, finde B, sammel ABCD, und vor allem null Auswirkung des eigenen Tuns aufs große Ganze.

Schöner bunter Sandkasten, eine hübsche Welt zum Entdecken - doch man merkt schnell, Skyrim ist ein oberflächlicher Blender - weniger Volumen, mehr Feinschliff & mehr Tiefe wären cool gewesen.