Duke Nukem 3D - Retrospektive: auch heute noch ein tolles Spiel

[urpils]

Ich hatte mal wieder Lust Duke3D zu spielen. Meine nostalgischen Gefühle rühren in erster Linie von den jeweils ersten 1-2 Levels her, die ich damals mit Cheats und Freunden immer wieder angespielt habe. In all den Jahren hatte ich das Spiel jedoch niemals wirklich ernsthaft (durch)gespielt.

Seit ein paar Tagen sitze ich wieder daran und bin erstaunt:

Es ist viel leichter als ich es in Erinnerung hatte. Durch Quicksaves, ausführliches Absuchen nach Secrets, den "dummen" Gegnern etc ist es ein Leichtes durch das Spiel zu kommen. Das meine ich durchweg positiv. Es frustriert nicht und durch das teilweise wirklich gute Leveldesign ist es durchgehend spannend die Episoden abzugrasen.

Das Movement, die Spielmechanik, der Levelaufbau, die Zerstörungen und Explosionen, die vielen kleinen Spielereien und Eastereggs, die Musik, viele Sounds etc machen einfach heute noch verdammt viel Spaß. Es macht mir zum beispiel deutlich(!!!) mehr Freude als z.B. Crysis 3 oder ähnliches.

Natürlich ist die Grafik mitlerweile fast indiskutabel - aber das Artwork und die Liebe zum Detail und was sie rausgeholt haben ist immernoch toll. (dank HRP kann man es ja auch etwas modernisieren).

Klar fehlt einiges, woran man sich heutzutage gewöhnt hat, aber im Prinzip hatte ich seit Portal 2 nicht mehr so viel Spaß an einem Shooter wie in den letzten Tagen.

Ich frage mich was es ist - Geschwindigkeit, Movement, Sprunghöhe, Limitierungen der Engine, oder sonstwas - aber das Spiel fühlt sich einfach großartig an, wenn man es spielt. Im Gegensatz dazu fühle ich mich in aktuellen Shootern trotz der deutlich besseren Präsentation eher gefangen oder in einer Welt die ich nicht anfassen kann.

Wie seht ihr das?

[Argo Zero]

Wie ich das sehe? Im Jahr 2012 habe ich Duke 3D inkl. 2-3 Addons durchgespielt ;)
Die Rätsel sind die eigentlichen Perlen des Spiels und die Grafik ist selbst heute noch anschaubar. Alle paar Jahre überkommt es mich und ich grabe ein paar alte Perlen aus. Vielleicht sollte ich mal wieder Deus Ex... ach nee, eh keine Zeit.

[Disconnected]

Sehe ich genauso. FPS haben ihren Zenith so Ende der 90er/Anfang der 2000er überschritten. Was Revolutionäres gibt es kaum noch. Alles schon mal da gewesen. Wenn Du schon beim Duke bist, schau Dir auch Blood, Shadow Warrior und Redneck Rampage an. Die spielen alle in einer ähnlichen Liga.

[JaniC]

Ich quote mich mal selbst aus dem Shadow Warrior Thread:

Erwische mich auch seit einer Woche täglich, wie ich Abends aus meinen 230 Steamspielen täglich wieder den Duke anwerfe. Ich spiele dann 1-2 Level und gut ist, aber am nächsten Tag verspüre ich wieder den Drang, es anzureissen. Macht einfach unfassbar viel Bock. So weit wie ich jetzt bin war ich glaub ich damals als 12-Jähriger nie.

Vorallem das Leveldesign, man kann schon 'ne halbe Stunde in 'nem Level verbracht haben aber wenn man denkt "Mensch, am Anfang war doch noch ein Healkit" dann ist man innerhalb von 10-15 Sek. wieder am Anfang, Design und Runspeed sei dank.

Einfach gut.

Aktuell im Steamangebot: Kingpin (siehe Steam Sales Thread)

[urpils]

meint ihr dass das Spielgefühl an die Engine und ihre Beschränkungen gebunden ist? oder könnte man etwas ähnliches auch heutzutage mit aktueller Technik reproduzieren?
ich meine vor allem auch den Stil. Mich stört an heutigen Spielen die übermäßigen Details.. überall stehen Dinge rum mit denen man nichts tun kann, die sich nicht bewegen, die man nicht zerstören kann usw... Auch fühlt man sich ständig in einem Käfig eingeengt.. die Klarheit, Offenheit und Stimmung alter Shooter (von mir aus bis inklusive des ersten Umreal) fehlen mir heutzutage einfach :/

[GBWolf]

Etwas traurig finde ich allerdings daran, dass ihr es scheinbar damals nicht durchgespielt habt.

Der Duke ist für mich eine Kindheitserinnerung die ich nicht missen will. durchgezockt und auch die ersten LANs über BNC damit gemacht und es hatte auch seinen Grund warum Duke Forever herbeigesehnt wurde von unzähligen Spielern.

Den Zenit hatten Shooter aber imho wenn dann mit Half Life 2 erreicht, dessen Physikspielereien waren eben vorher nicht wirklich erreicht, und auch der Umfang und die Präsentation und harr einfach alles bleibt imho bis heute unübertroffen.

[akuji13]

Damals habe ich das auch nicht beendet...da hatte man auch 3000 Spiele von denen 2900 nie gespielt wurden. ;)

Heute Spiele ich den Duke mindestens 1x im Jahr durch und es ist immer noch mein Lieblingsshooter...allerdings inzwischen optisch gepimpt. :smile:

[Piffan]

Das gleiche was ihr hier schwärmt überkommt mich, wenn ich mal wieder Jedi Knight auspacke. Kam glaube ich 96 raus und ich fand es gigantisch.....

Ich würde den Effekt so erklären: Die Technik war noch mau, also musste man Hirnschmalz in Gameplay stecken und musste die Fantasie der Spieler anregen. Ist wie mit schönen Frauen: Besser, wenn man nicht alles sofort sieht, sonder die Fantasie noch genug Raum hat. Die modernen Spiele sind so realistisch, dass sie durchaus ernüchtern können. So viel steht dort rum, so wenig ist wirklich lebendig....

[Surrogat]

bei mir ist es immer Quake2 das mich wieder einholt, meist mit nur wenigen Verbesserungen dabei, bissl Glättung und paar bessere Texturen und ab geht die Action :freak:

[Mephisto]

Kann man die AddOns zu Quake 2 noch kaufen?
Wo gibt es bessere Texturen? :freak:

[maximum]

Wir haben vor ein paar Tagen einfach mal zu dritt bei mir zu Hause gegeneinander Quake 3 (bzw. Open Arena) gezockt. Macht immernoch einen Heidenspaß. Wenn man bedenkt, dass man früher immernoch ein Switch oder nen Router und massig Kabelage organisieren musste, heute hängen sich alle ins vorhandene Wlan und gut ist :D Das tolle ist eben auch, dass das Spiel auf jeder Laptop-Gurken GPU anständig läuft ohne Scheiße auszusehen.

Machen wir bestimmt demnächst wieder. Online zocken ist eben doch nicht dasselbe wie wenn man die Kumpels in der Nähe sitzen hat und nebenbei zusammen paar Bierchen trinken kann.

[phoenix887]

Kann man die AddOns zu Quake 2 noch kaufen?
Wo gibt es bessere Texturen? :freak:

Ja bei Steam. Habe es selber dort. Aber musst du dir giften lassen, wenn du in Deutschland wohnst. Glaube den Soundtrack musste nachträglich installieren, gab da irgendwie Probleme mit dem Copyright. Kann aber auch bei Quake 1 gewesen sein. Weiss das ncht mehr genau.

Bessere Texturen.

Schau mal dort :

http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=399829

[DeadMeat]

Ich spiel Duke zur Zeit auch wieder bissl, Eduke32 mit "highres" Texturen und Polygon Modellen.
Einfach immernoch spaßig. Keine Ahnung, die "alten" Spiele hatten einfach was.

[Disconnected]

Ich halte von solchen extremen Modifikationen gar nichts, weil man dann das ursprüngliche Spiel überhaupt nicht mehr wiedererkennt. Dezentes Tuning wie hohe Auflösungen und Widescreen Support sind hingegen OK.

Es sollte mal ein richtiges Remake namens Duke Nukem 3D Reloaded erscheinen, aber das wurde anscheinend eingestampft.

[JaniC]

Habe auch keine Mods, nur die Atomic Edition. Polygon-3D-Gegner-Modelle? Pff.

/edit: Bin jetzt E2M5, Occupied Territory.

Das ist mir alles völlig unbekannt. Ich glaube meine Cousins hatten damals nur die Sharewareversion.

Wenn ich überlege, dass da noch zweieinhalb Episoden vor mir liegen, unfassbar umfangreich.
Klar, so ein Level könnte man in 3-5 Minuten schaffen, ich brauche aber meistens eher 20-30.

[urpils]

Habe auch keine Mods, nur die Atomic Edition. Polygon-3D-Gegner-Modelle? Pff.

/edit: Bin jetzt E2M5, Occupied Territory.

Das ist mir alles völlig unbekannt. Ich glaube meine Cousins hatten damals nur die Sharewareversion.

Wenn ich überlege, dass da noch zweieinhalb Episoden vor mir liegen, unfassbar umfangreich.
Klar, so ein Level könnte man in 3-5 Minuten schaffen, ich brauche aber meistens eher 20-30.

Bei den Polygongegner schwanke ich auch manchmal.. zum Einen sind die leider nunmal nicht wirklich professionell gemacht, stimmen nicht unbedingt mit dem überein, was ich mir vorgestellt habe und sorgen auch für diverse Grafikfehler - "besser" sieht es damit nicht unbedingt aus, aber ich schaue da trotzdem ganz gern immer mal wieder rein. Einiges davon ist wirklich gut gemacht..

Ich habe zu Beginn angefangen und spiele jetzt bis zum Schluss sämtliche Levels inklusive Secrets und Secret levels durch. Bin jetzt bei E3M2 und muss sagen, dass der Schwierigkeitsgrad doch so langsam ansteigt. Während E1 durchgehend und E2 überwiegend einfach waren, muss ich jetzt teilweise doch mehr aufpassen.

Das Phänomen, manche Levels prinzipiell auch in 2-3 Minuten schaffen zu können, obwohl ich da teilweilse 40 Minuten drin stecke, weil ich doch alle Secrets haben möchte etc. ist einfach großartig.. gerade im Bosslevel bei Episode 2. Dort kann man quasi direkt vom Sart zum Boss durchrennen (wenn man denn vom vorherigen Level das Jetpack aufbewahrt hat) :)

[Disconnected]

Ich kenne noch alle Levels aus den ersten drei Episoden. Das Plutonium Pak habe ich mir Jahre später runtergeladen, aber diese Levels brachten irgendwie nichts neues. Gekauft hätte ich es mir jedenfalls nicht.

[urpils]

Ich kenne noch alle Levels aus den ersten drei Episoden. Das Plutonium Pak habe ich mir Jahre später runtergeladen, aber diese Levels brachten irgendwie nichts neues. Gekauft hätte ich es mir jedenfalls nicht.

die 4. Episode wurde ja auch von anderen Leuten gemacht - in erster Linie wohl von Randy Pitchford - dem Präsidenten (?) von Gearbox (DNF...)

habe sie mir selbst noch nicht angesehen - jetzt erstmal Episode 3 mit allen Secrets - dann mal sehen :)

[Goser]

Hast du denn das Remake gespielt? Ist jetzt für mich nicht ganz klar.
Nur soviel die Duke 3D Megaton Edition und Shadow Warrior Classic Redux sind sehr sehr gut geworden.
Eigentlich wurden die Spiele nur minimal optisch aufgewertet, mit vielen nützlichen Einstellungen ausgestattet und sind nun komplett d.h. alle Addons sind jeweils dabei.
Perfekt angepasst an heutige Anforderungen.
Nachdem ich den Duke durch hatte habe ich mir sofort das Shadow Warrior Classic Redux gegönnt und bin einfach nur begeistert.

Duke Nukem 3D: Megaton Edition
http://store.steampowered.com/app/225140/

Shadow Warrior Classic Redux
http://store.steampowered.com/app/225160/

[urpils]

Hast du denn das Remake gespielt? Ist jetzt für mich nicht ganz klar.
Nur soviel die Duke 3D Megaton Edition und Shadow Warrior Classic Redux sind sehr sehr gut geworden.
Eigentlich wurden die Spiele nur minimal optisch aufgewertet, mit vielen nützlichen Einstellungen ausgestattet und sind nun komplett d.h. alle Addons sind jeweils dabei.
Perfekt angepasst an heutige Anforderungen.
Nachdem ich den Duke durch hatte habe ich mir sofort das Shadow Warrior Classic Redux gegönnt und bin einfach nur begeistert.

Duke Nukem 3D: Megaton Edition
http://store.steampowered.com/app/225140/

Shadow Warrior Classic Redux
http://store.steampowered.com/app/225160/

Remake? welches Remake?

was wurde denn bei der Megaton-Edition optisch verändert? ich dachte, dass das einfach die originalen Versionen sind, die nun eben auf Windows laufen?

[Disconnected]

Sind es auch. Die bieten im Prinzip nichts anderes, als es diverse Source Ports jetzt schon tun.

[phoenix887]

Remake? welches Remake?

was wurde denn bei der Megaton-Edition optisch verändert? ich dachte, dass das einfach die originalen Versionen sind, die nun eben auf Windows laufen?

Bieten OpenGL Support und FullHD ;)

[WhiteVelvet]

Ich erinnere mich grade daran, wie ich damals versucht habe Unreal Tournament 2003 zu mögen, nachdem ich Unreal Tournament 99 so geliebt habe. Klar, neue Engine, mehr Details, größere Level, buntere Farben... aber genau das alles hat mich nicht interessiert. UT99 fand ich trotzdem besser, die Level übersichtlicher und nicht so viel sinnlose Details drin. Die Level fühlten sich aufgeräumt an, auf das Wesentliche reduziert. Vielleicht machen diese alten Spiele deswegen mehr Spaß...

Ich weiß noch, wie ich damals Hollywood Holocaust durch weitere Gänge, Geheimverstecke und Items erweitert hatte. Im 1on1 hat das mordsmäßig Bock gemacht...

Das waren damals noch die Anfänge, als man ein Modem hatte. Ich weiß noch, wie ich damals nach der Schule auf dem Nachhauseweg meinen Kumpel nur angucken musste und er sagte nur "ok, 21:00 Uhr"... dann haben wir 2 Stunden Duke über Modem gezockt... fast täglich... wir waren RICHTIG süchtig danach... irgendwann so beim Punktestand 30:15 haben wir dann mit der Suizidphase angefangen... wer konnte sich am schnellsten 50x umbringen :D Glaubt mir, da kann man richtige Taktiken entwickeln :D

[Piffan]

Ich erinnere mich grade daran, wie ich damals versucht habe Unreal Tournament 2003 zu mögen, nachdem ich Unreal Tournament 99 so geliebt habe. Klar, neue Engine, mehr Details, größere Level, buntere Farben... aber genau das alles hat mich nicht interessiert. UT99 fand ich trotzdem besser, die Level übersichtlicher und nicht so viel sinnlose Details drin. Die Level fühlten sich aufgeräumt an, auf das Wesentliche reduziert. Vielleicht machen diese alten Spiele deswegen mehr Spaß...

Ich weiß noch, wie ich damals Hollywood Holocaust durch weitere Gänge, Geheimverstecke und Items erweitert hatte. Im 1on1 hat das mordsmäßig Bock gemacht...

Das waren damals noch die Anfänge, als man ein Modem hatte. Ich weiß noch, wie ich damals nach der Schule auf dem Nachhauseweg meinen Kumpel nur angucken musste und er sagte nur "ok, 21:00 Uhr"... dann haben wir 2 Stunden Duke über Modem gezockt... fast täglich... wir waren RICHTIG süchtig danach... irgendwann so beim Punktestand 30:15 haben wir dann mit der Suizidphase angefangen... wer konnte sich am schnellsten 50x umbringen :D Glaubt mir, da kann man richtige Taktiken entwickeln :D

Unreal 2004 fühlte sich dann irgendwie authentisch an wie das UR- Unreal.....

Richtig versaut wurde die Serie dann mit dem letzten Streich. Was ein Müll aus der Sicht des Powergamers.....Dämlich Spielmodi, die nur auf den Sack gingen, unübersichtliche, verblurrte Grafik, vermurkste Menüs.....

Manchmal sollte man die Finger von großartigen Spielen lassen anstatt sie zu verschlimmbessern...

[jay.gee]

Richtig versaut wurde die Serie dann mit dem letzten Streich. Was ein Müll aus der Sicht des Powergamers.....Dämlich Spielmodi, die nur auf den Sack gingen, unübersichtliche, verblurrte Grafik, vermurkste Menüs.....


Die Serie wurde nicht versaut - sie ist mechanisch und handwerklich wohl besser balanciert, als alle Teile davor. Sie ist imho auch näher am Ur-Unreal bzw. UT99, als es Ut3k4 je war. BtW aus der Sicht des Powergamers? UT3 kritisieren und MassEffect³ im MP spielen ist da eigentlich fast schon Hohn, Piffan. Ich will dir deine persönliche Meinung gar nicht nehmen - Du formulierst Sie halt nur zu allgemeingültig.

[Fusion_Power]

Mir hat UT2004 auch seht gut gefallen, UT2003 war dagegen halt ziemlich "dünn". Hab dann UT2004 schon in der Demo begeistert gespielt, das Onslaught mit Vehikeln war damals wegweisend und der geile Assault Mode machte auch spaß, vor allem die Map mit den Riesen Fahrzeugen wo man sich Mad max mäßig vorarbeiten musste, sowas gibts heute ja gar nicht mehr.

Duke 3D müßte ich auch mal wieder zocken, hab vor einigen Jahren schon mal die High Res Portierung probiert, war noch voll in der Entwicklung aber sollte jetzt ja gereift sein. 3D Figuren statt sprites, echtes 3D, bessere Texturen, Lichteffekte solls wohl jetzt auch geben, könnte interessant werden. :)

[urpils]

Mich interessiert schon noch, wie es euch geht: vermisst ihr auch die Klarheit und Übersichtlichkeit damaliger spiele? Wenn ich mir heutige AAA-Titel ansehe ist das zwar technisch beeindruckend - auch künstlerisch haben sich da sehr begabte Menschen ausgetobt - aber ich fühle mich darin zunehmend verloren :/ da lobe ich mir Duke3D, UT99 oder Half-Life :)

[vad4r]

Ich hatte mir die Tage auch die Duke Nukem 3D: Megaton Edition bei Steam geholt, da dort Addons bei waren, die ich noch nicht kenne.
Spiele ich gerade zur Zeit wieder durch und versuche alle Gegner und Secrtes mitzunehmen.

Duke war für mich damals der erste Shooter mit Maus, Doom hab ich noch auf Tastatur only gespielt :freak:

[Piffan]

Mich interessiert schon noch, wie es euch geht: vermisst ihr auch die Klarheit und Übersichtlichkeit damaliger spiele? Wenn ich mir heutige AAA-Titel ansehe ist das zwar technisch beeindruckend - auch künstlerisch haben sich da sehr begabte Menschen ausgetobt - aber ich fühle mich darin zunehmend verloren :/ da lobe ich mir Duke3D, UT99 oder Half-Life :)

Mir kommt es so vor, als wenn man bei Neuauflagen mit Gewalt was Tolles Neues machen will. Ist ja auch logisch, warum sollte man auch neu kaufen, wenn das Alte noch Freude macht? :freak:

Leistungsorientierte Mannschaftsspiele oder Einzelmodi werden durch Grafik und Schnickschnack nicht schlechter, aber ich bin der Meinung, dass Atmo und tolle Grafik nicht die Kernkompetenz von Online- Shootern sind. Da zählt mehr das Miteinander oder Gegeneinander. Aber wenn man es übertreibt, dann sind die Spieler schon mal fix überfordert, da weiß der Einzelne dann leicht gar nicht mehr was er jetzt am besten tun sollte. Bei eingespielten Teams sieht das anders aus. Kommt immer drauf an, wie ernst und diszipliniert man das angeht.

Was mich wundert oder auch nicht: Der Multiplayer von ME rockt immer noch. Macht einfach nur Bock und wenn man Glück hat, landet man per Random in einem Bombentean und hechelt auf Gold ruckzuck durch. Platin habe ich aus Versehen auch schon mal gewonnen, Random halt. Was mir an Erfahrung fehlte, glichen die alten Säcke durch Routine und Übersicht aus. Da ist man dankbar für und hat noch mal so viel Spaß. Umgekehrt zerre ich durch Gold auch oft genug Leute durch, die dezent verpeilt sind......So sollte ein Spiel sein, attraktiv und weit gespreizter Anspruch. Zwischen Bronze und Platin liegen Lichtjahre vom Schwierigkeitsgrad.....

[Fusion_Power]

Mich interessiert schon noch, wie es euch geht: vermisst ihr auch die Klarheit und Übersichtlichkeit damaliger spiele? Wenn ich mir heutige AAA-Titel ansehe ist das zwar technisch beeindruckend - auch künstlerisch haben sich da sehr begabte Menschen ausgetobt - aber ich fühle mich darin zunehmend verloren :/ da lobe ich mir Duke3D, UT99 oder Half-Life :)
Kommt drauf an, früher fand ich die Level viel "verwurschtelter", was nicht negativ gemeint ist, heutzutage ist da so viel mehr Linearität. Sind sogar übersichtlicher als früher aber nicht unbedingt im positiven Sinne. Vergleicht mal Duke 3D mit Duke 4E, letzterer hat dagegen ein echt ödes und langweiliges leveldesign, kaum Interaktivität, weniger Secrets, weniger zu entdecken. Das Bild hier beschreibt es meiner Meinung nach perfekt:

http://abload.de/img/level-design-then-nowkzo44.jpg

[urpils]

Kommt drauf an, früher fand ich die Level viel "verwurschtelter", was nicht negativ gemeint ist, heutzutage ist da so viel mehr Linearität. Sind sogar übersichtlicher als früher aber nicht unbedingt im positiven Sinne. Vergleicht mal Duke 3D mit Duke 4E, letzterer hat dagegen ein echt ödes und langweiliges leveldesign, kaum Interaktivität, weniger Secrets, weniger zu entdecken. Das Bild hier beschreibt es meiner Meinung nach perfekt:

http://abload.de/img/level-design-then-nowkzo44.jpg

dieses Bild habe ich auch schon einmal gesehen- aber das Doom-Leveldesign war nochmal was anderes als das von Duke3D.

In Duke3D war 100% sofort erstichtlich (wenn man ein Gefühl dafür hat), was man erreichen kann und was nicht. Und wenn etwas im Level war konnte man es entweder kaputt schießen oder damit interagieren - selten gab es dazu Ausnahmen.

Heute im Gegensatz habe ich das Gefühl in einem Käfig zu sitzen - da stehen überall zigtausend Gegenstände herum und ich kann überhaupt nicht abschätzen womit ich interagieren kann und womit nicht. Deswegen muss ich alles ausprobierne und scheitere in 80% der Fälle und erkenne "oh - das ist wohl irgendwie festgebacken".
besonders negativ ist mir da Crysis 3 aufgefallen - klar sieht es toll aus - aber es war mir zum Teil kaum möglich zwischen Blättern und Gegener usw zu differenzieren. geschweigedenn zu erkennen welche Bereiche ich abgehen kann/muss oder nicht.

In Duke3D ergibt sich der Levelprogress eigentlich auch sehr linear und logisch - manchmal muss man zurück, manchmal kann man Abkürzungen nehmen, manchmal verändert sich der Level so dass neue Zugänge entstehen. - aber ich habe ein Gefühl und ein Verständnis für den abgeschlossenen Level.

vielleicht bin ich ja auch einfach nur nicht mit den Spielen mitgewachsen oder ich bin allein damit - aber ich fühle mich im Leveldesign von Half Life und Duke 3D mehr zuhause als bei Crysis 3, Tomb Raider oder ähnlichem. (wobei Tombraider noch ging).

Doom wiederum war tatsächlich um einges verwinkelter - das fühlte sich zum Teil auch eher an wie ein Labyrinth als wie eine echte Gegend/Welt ;)

[WhiteVelvet]

Ich hatte mir die Tage auch die Duke Nukem 3D: Megaton Edition bei Steam geholt, da dort Addons bei waren, die ich noch nicht kenne.
Spiele ich gerade zur Zeit wieder durch und versuche alle Gegner und Secrtes mitzunehmen.

Duke war für mich damals der erste Shooter mit Maus, Doom hab ich noch auf Tastatur only gespielt :freak:

Du hast Duke mit Mouse gespielt? Ich habs mal probiert, aber durch das Fake-Raufruntergucken fühlte es sich irgendwie nicht normal an :) Jedi Knight war mein erstes Mouse-Game. Auch so ein schönes Beispiel für schönes Leveldesign...

[vad4r]

Rauf und runter sehen konnte man damals noch nicht mit Maus steuern, bzw. wußte ich nicht das man es einschalten konnte ^^

Vorhin noch ein bisschen gespielt...

http://abload.de/thumb/2013-08-16_00001p8jgd.jpg (http://abload.de/image.php?img=2013-08-16_00001p8jgd.jpg) http://abload.de/thumb/2013-08-16_00002cgk2n.jpg (http://abload.de/image.php?img=2013-08-16_00002cgk2n.jpg)

[Disconnected]

Doch das ging schon. War aber sinnlos, da es eine vertikale Zielhilfe gab. Mit dieser Pseudo-3D-Engine war das nach oben und untenschauen auch nicht sonderlich toll umgesetzt. I war Crosshair, U war Mouselook.

[e.v.o]

Hier wurde HL2 angesprochen. Ich denke man sollte das mal etwas klarer zeichnen:
HL1 war in einer Art und Weise konzipiert die man so vorher nicht kannte: Das gesamte Spiel konnte man ohne HP Verlust durch spielen (selber gemacht, schwer, aber möglich!). Sogar die Hunde haben eine KI (Videos dazu im Netz). Es gibt noch viel mehr solche Beispiele.
Wenn jetzt einer mit HL2 kommt, dann muss ich sagen: Das ist mir zu poliert und es fehlen die Kleinigkeiten.

Für mich war mit HL1 Schluß mit der schönen FPS Welt der 90er. Begründung:
Die ersten FPS kamen mit DooM/Wolfenstein auf und sind klar als erste Generation erkennbar. Duke3D/ShadowWarrior/RoTT/Quake zähle ich da schon zur zweiten Generation der klassischen Shooter. Dieses in sich verschachtelte Level Design, das mehrere Scenes doppelt oder sogar dreifach verwendet werden ohne das es Naiv wirkt, usw.

Danach ging es im Endeffekt berg ab: Quake 3 und UT waren schon eine neue Liga die nicht mehr klassisches FPS Design im Sinn hatte. Half-Life und Unreal waren extrem Storybezogen und eine eigene Kategorie.

Wenn hier jemand Spiele wie HL2 als Vergleich bringt und meint das wäre so das letzte gewesen, dann scheint er keines der genannten Spiele ernsthaft verstanden zu haben. So gut HL2 auch ist (keine Frage, geniales Spiel), so sehr abgehoben ist es von Teil 1 und dem orginalen Shooter Genre.

[Argo Zero]

Der Meinung bin ich nicht. HL 2 kombiniert das klassische Genre mit einer filmreifen packenden Geschichte, im speziellen EP1+2.
Heute könnte ich HL1 nicht mehr spielen, trotz Black Mesa Mod. Es ist einfach nur klassisch und ödet an. Dagegen unterhält Duke 3D mit Humor und macht es immer wieder spielenswert.

[Käsetoast]

Was HL2 angeht bin ich da generell etwas pessimistisch eingestellt, weil ich von dem Spiel relativ enttäuscht war und ich die folgenden "Episoden" dann auch gar nicht mehr angefasst habe. Hauptgrund ist einfach, dass HL2 das gesamte Konzept des Vorgängers "vergewaltigt" hat. Das fiel mir halt ständig negativ auf, nachdem ich im Buch vom Saltzmann Interviews mit Entwicklern gelesen habe, wo dann auch das Konzept von HL1 aufgezeigt wurde und das bestand zum großen Teil darin den eigentlichen Hauptcharakter ein wenig außen vor zu lassen. Deswegen gibt es im Spiel auch keine Spiegel, obwohl man die hier und da technisch hätte umsetzen können. Man wollte aber nicht, dass der Spieler den eigenen Charakter sieht. Das war auch etwas, das mir am Spiel selber sehr gut gefallen hat. Bei HL2 braucht man sich das Box Cover (http://image.gamespotcdn.net/gamespot/images/box/6/4/2/914642_53389_front.jpg) ansehen und bäm - das gesamte Konzept von Teil 1 ist für'n Popo...

Auch spielerisch fand ich Teil 2 nicht so bombe. Prinzipiell war das mit den Fahrzeugen genial und auch Dinge wie die Gravity Gun waren wirklich super. Leider musste man das stets auslutschen. War zwar cool auf diesem Hoverbike über's Wasser zu fahren, aber nach einer Weile dachte ich nur noch "Och nö - jetzt geht der Level ja immer noch weiter.". Ähnlich die Stelle wo man sich mit der Gravity Gun einen Weg über den Strand bauen muss, damit diese Ameisen Viecher (Antilions glaube ich) einen nicht angreifen. Nette Idee, aber ich empfand den Strand viel zu lang, wodurch das keinen Spaß mehr machte, sondern in "busy work" ausuferte. Halt zuwenig Spiel und zuviel "Oh schaut euch unsere tolle Physik-Engine an!". Als man dann endlich zusammen mit dem Widerstand die Combine angeht wurde es zwar richtig gut, aber dann kam das extrem enttäuschende da unbefriedigende Ende. Rückblickend zeichnete sich damit schon die folgende Saga ab, in der eigentlich nichts wirklich zuende erzählt wird...

Was nun Shooter an sich angeht: Für mich persönlich wird wohl Red Faction der letzte extrem gute Shooter gewesen sein. Bei dem Spiel stimmt einfach alles - gerade zur damaligen Zeit. Das Setting ist nett und erinnert an Total Recall & Co. Das Gameplay ist sehr abwechslungsreich mit tollem Leveldesign, interessanten Gegner (bei denen ähnlich wie in HL1 ständig neue interessante dazukommen), zwischendurch gibt's diverse Fahrzeugsequenzen, die Waffen (und vor allem die Waffensounds) sind genial und bieten irgendwo das Beste aus allen Shootern: Diverse Projektilwaffen von der Pistole über Submachineguns über dicke MGs und Präzisionsgewehre über Granaten und Haftminen, die man auch Gegnern anhängen kann, bis hin Flammenwerfer, Raketenwerfer mit Hitzesuche Display und natürlich die Railgun, mit der man à la Eraser durch Wände gucken kann. Hinzu kommt noch die GeoMod-Engine, mit der man Wände zerstören kann. Ich erinnere mich da gerne an die recht frühe Begegnung mit so einem Sicherheitsroboter der mit MG und Raketenwerfer auf einen feuert und vor dem man sich hinter dem tragbaren Schild erstmal in Sicherheit bringt, während um einen herum Glas der Fenster zersplittert und die schützenden Wände vom Raketenwerfer pulverisiert werden. Gekoppelt wird das mit einer zwar nicht revolutionären Story, die aber dennoch ganz in Ordnung ist und wo im Gegensatz zu einem HL2 wo man nur kopflos durch die Gegend irrt auch Fortschritt und vor allem "Closure" vorhanden ist. Ein rundum hervorragendes Spiel, das damals leider nicht die verdiente Aufmerksamkeit bekam um es zu einem richtigen Hit zu machen was die Verkaufszahlen angeht, aber das war damals ja wohl generell ein Problem von Volition, die auch bei Freespace 2 mit einem schlichtweg genialem Spiel finanziell nicht so gut darstanden, was rückblickend aber wohl auch stark am (quasi nicht vorhandenem) Marketing des Publishers lag...

Auch was Multiplayer-Shooter angeht so war der Höhepunkt aus meiner Sicht rund um's Millenium erreicht mit Ausnahme von Pseudo-Realismus Shootern, denn hier finde ich bislang Battlefield 2 schlichtweg genial. Ansonsten sehe ich aber Quake 3, Unreal Tournament und C&C Renegade ganz vorne. Quake 3 und UT kamen dann ja auch noch mehr oder weniger zeitgleich heraus und buhlten um die Gunst der Spieler. Ich persönlich gebe da UT den Vorzug, da es nicht ganz so schnell war und mir die Waffen und Levels viel besser gefallen haben. C&C Renegade war für mich dann ebenfalls ein Multiplayer Hit, weil es hier auch Fahrzeuge gab und Dinge wie das Counter-Strike artige Geldsystem zusammen mit den Basen viel Spaß machte. Wahrscheinlich eines der ersten Spiele die ich gespielt habe, wo es sowas wie taktisches Teamplay gab...

Was ansonsten für mich noch erwähnenswert ist, ist Duke Nuke 3D und Serious Sam. Beide gehen für mich in dieselbe Richtung und haben ihre Vor- und Nachteile. Der Duke hat hier aber dennoch ein wenig die Oberhand. Die Spiele sorgen halt einfach für Spaß am Gameplay mit neten kleinen Level-Häppchen ohne großartigen Zusammenhang...

Die Liste geht natürlich noch weiter und zum Beispiel könnte man die ganzen Star Wars Spiele noch nennen, allerdings waren es die bisher genannten Spiele, die ich nicht nur mochte, sondern die mich auch zu einem mehrfachen Durchspielen animiert haben...

Kurzum kann ich ansonsnten zustimmen, dass mir die genannten Shooter mehr Spaß machen als das was man heute so bekommt (wobei das nicht zwingend heißt, dass heute alles schlecht ist). Ich find's halt irgendwo schade, dass alles zu sehr Richtung cineastischer Umsetzung geht und auch das meiste in Richtung "Realismus" abzielt, anstatt in Richtung Science Fiction & Co zu gehen. Dann sind da natürlich Sachen wie Autoheal die vieles heute leichter machen und dafür sorgen, dass man eigentlich nur von Gegnerwelle zu Gegnerwelle gescheucht wird, da einzelne Gegner einem ja nix anhaben können weil man würde aus dem Kampf ja sowieso geheilt hervorgehen...

Zuguterletzt empfinde ich tatsächlich auch den Detailgrad der Spiele manchmal als störend. Ich bin eigentlich noch nicht "alt", fühle mich gelegentlich aber schonmal am Rande der Reizüberflutung. Hier im Thema wurde ja bereits genannt, dass man halt gar nicht mehr abschätzen kann, womit man interagieren kann und womit nicht. Das stimmt in der Tat und so bin ich auch manchmal nicht undankbar, wenn da im HUD irgendwas aufblinkt wenn man eine Waffe oder so aufnehmen kann. Ohne das würde an vielen Munitionspaketen etc. vorbeilaufen weil die in der Detaiflut von Dingen die sonst noch auf etwa einem Tisch liegen untergehen. Auch in Multiplayer Shootern habe ich gelegentlich das Gefühl, dass der Detailreichtum es deutlich schwieriger macht Gegner zu erkennen einfach weil es jetzt überall soviele Details gibt und wie in BF4 etwa dann noch Papierfetzen durch die Gegend wehen...

[Nasenbaer]

Bin auch seit kurzem dabei die Steam Duke Nukem 3D Megaton Edition durchzuzocken. Mit Maus+Keyboard gehts gut von der Hand und mit in-game Overlay-Browser "finde" ich auch endlich die Secrets. ^^
Muss sagen heute macht mir das Spiel mehr Spaß als damals als Kind. Nagut damals hab ich auch Dukes Sprüche nicht verstanden. ;D

[Brillus]

Hier zu de diskusion bezüglich gute Shooter, ich bin mir persönlich nicht sicher ob es wirklich weniger gute SHooter aktuelle gibt(ob es gab mal eine Durststrecke), oder ob es einfahc nur relativ mehr schlechte Shooter gibt.

bzgl HL2, das hat mich auch sehr enttäuscht, das habe ich irgednwann in den Kanälen aufgehört weils mich gelangtweilt hat.

Aber gute Shooter in der letzten Zeit finde ich persönlich die Serious Sam Reihe super. (BFE ist das was ich mir von Doom3 erhoft habe, apokalyptisches Szenario mit MASSEN an Gegnern).

Sowie Bioshock, 1 einfach nur genial, 2 ist etwas schwächer aber der Endlevel macht das wieder wett, das ist so einer der genialsten SHooter level die ich kenne. Infinite ist auf seine eigene Art toll, das erzählt halt kompromisslos eine Geschichte, mir gefällt das sehr gut aber ich verstehe jeden der sagt das es nicht seins ist.

[msilver]

ist die megaton eine bessere version optisch als die atomic auf gog?

ich habe die gog version, mit eduke rennt diese gut.

ich habe auch die hires/voxel in den autostart ordner gepackt, aber ich sehe leider keinen unterschied. was mache ich falsch?

[Capt'N Coax]

Ich frage mich was es ist - Geschwindigkeit, Movement, Sprunghöhe, Limitierungen der Engine, oder sonstwas - aber das Spiel fühlt sich einfach großartig an, wenn man es spielt. Im Gegensatz dazu fühle ich mich in aktuellen Shootern trotz der deutlich besseren Präsentation eher gefangen oder in einer Welt die ich nicht anfassen kann.

Wie seht ihr das?

Meiner Meinung nach entwickeln sich viele Spiele wieder vermehrt in Richtung interaktive Filme, das ist vielleicht den folgenden Punkten geschuldet:


Handling auf Konsolen per Pad erfordert leicht andere Einstellungen
Komplexe, weil realistische Animation (auch des Spielers) verursachen zwangsläufig Pausen bei Richtungswechseln etc., was Old Schools wohl als Input Lag wahrnehmen
Spielprinzipien wie QuickTime Events erlauben bessere Planbarkeit und Steuerung der Benutzeraktionen, was immer deutlich einfacher ist, als alle Möglichkeiten einer total freien, klassischen Steuerung zu berücksichtigen
Explosion des HD-Content Kosten verursacht mehr Schlauch und verhindert Secrets oder Exploration Content, den nur ein Bruchteil der Spieler zu sehen bekommt
Generell scheint der Konsens zu sein, sich weniger Gedanken um Glaubwürdigkeit zu machen (30cm Mauer nicht überspringbar, zurückbeamen beim Verlassen von Levelgrenzen anstatt Content logisch anzupassen etc.pp.). Andere werden sagen, Bunnyhopping und derartige Späße wären schlimmer.
KI und "intelligentes"- Storytelling haben sich eigentlich kaum geändert bzw. sind zu aufwendig zu entwickeln, oder die Zielgruppe ist zu klein.
...


Ich glaube der Großteil der jüngeren Zielgruppe findet pompöse Präsentation besser als tiefes oder logisches Gameplay, vielleicht auch einfach weil sie keinen Vergleich mehr hat. Ich spiele jetzt seit knapp 30 Jahren und ärgere mich darüber, dass ich in Spielen wie Alien Isolation nicht über 50 cm Hindernisse springen darf oder in Bioshock:Infinite einfach wieder zur Ausgangsposition gebeamt werde, wenn ich wo runterhüpfe. Ich kann aber irgendwie nachvollziehen, dass das andere Leute überhaupt nicht stört.

Da sehr viele der jüngeren Leute wohl auch Konsolen bevorzugen und außerdem heutzutage auch Leute spielen, die bestenfalls leidlich fähig am Controller sind, passt sich das Design halt an. Alle wollten dass das Gaming salonfähig wird, heute ist es dann so. Aber halt eben auch oftmals einfacher gestrickt, weil die "Masse" es halt auch ist (Shitstorm incoming ;))

[WhiteVelvet]

Weiß jemand, ob man aus Deutschland bei Steam die uncut Fassung der Anniversary Edition bekommt? Oder kann man es dort nicht erwerben oder ist verstümmelt, weil in Deutschland indiziert?

[Lawmachine79]

Den Effekt habe ich oft bei Deus Ex und Vampire: Bloodlines.

[Goser]

Weiß jemand, ob man aus Deutschland bei Steam die uncut Fassung der Anniversary Edition bekommt? Oder kann man es dort nicht erwerben oder ist verstümmelt, weil in Deutschland indiziert?
“Devolver Digital’s distribution agreement for Duke Nukem 3D: Megaton Edition has ended and the game is no longer for sale.

Die m.M.n. perfekte Megaton Edition gibts leider nicht mehr auf Steam da die Rechte wohl erloschen sind.

https://techraptor.net/content/duke-nukem-3d-megaton-edition-removed-from-stores

Stadtessen erscheint am 11 Oktober nun die Duke Nukem 3D: 20th Anniversary World Tour
http://store.steampowered.com/app/434050/
diese wird natürlich uncut sein.

Nachteil gegenüber der Megaton Edition, es fehlen einige Addons.
http://steamcommunity.com/app/225140/discussions/0/343785574517494154/

Vorteil es kommt wohl eine neue Episode hinzu.

Wenn du die Megaton Edition haben willst, schau nach einem key oder gift.

[Watson007]

immer noch ein schönes Spiel

bin erstaunt, wieviele Addons es dazu aus der Community gibt
Hier kann man eine Addon Compilation herunterladen, mit Community-made Mods
https://hrp.duke4.net/download.php

[WhiteVelvet]

Das einzige Spiel, für das ich eigene Maps erstellt habe. Der Editor war komplex, aber es war machbar. Sogar mit einer selbstfahrenden U-Bahn die in 2 Bahnhöfen hielt :D

[DrFreaK666]

Das einzige Spiel, für das ich eigene Maps erstellt habe. Der Editor war komplex, aber es war machbar. Sogar mit einer selbstfahrenden U-Bahn die in 2 Bahnhöfen hielt :D

Ich habe mich bei Unreal und UT99 ausgetobt. Habe immer massig Effekte und Polygone hinzugefügt, bis es furchtbar ruckelte :ugly:

[WhiteVelvet]

Ein Freund möchte morgen zum Duke3D zocken vorbeikommen... das erste Mal in bestimmt 20 Jahren :D

Bekomme es aber noch nicht ganz ans Laufen. Vielleicht könnt Ihr helfen... das sind die Computer:

Computer 1:
- Windows 10
- per LAN angeschlossen
- IP 192.168.1.10
- DOSBOX mit einem Duke3D drin
- IPXNET-Server innerhalb von DOSBOX

Computer 2:
- Windows 10
- per WLAN angeschlossen
- IP 192.168.0.11
- DOSBOX mit Duke3D drin
- IPXNET-Client, der sich mit Computer 1 verbindet

Beide Computer können sich anpingen. IPXNET scheint auch zu funktionieren. Wenn das Duke-Setup den Verbindungsaufbau startet und auf weitere Spieler wartet, meldet nur Computer1, dass er 2 Spieler gefunden hat, aber der andere wartet weiter. Bei einem anderen Versuch ist es auch mal andersrum. Es kommt auch mal vor, dass beide 2 Spieler sehen und starten wollen. Einer der beiden bricht dann aber plötzlich mit der Fehlermeldung ab, dass keine FM-Karte gefunden werden könne, obwohl FM im Setup funktioniert. Der andere Computer hängt dann im Audio-Init fest.

Irgendwas stört also, weil im Prinzip funktioniert es, nur nicht sauber... hat jemand eine Idee?

[WhiteVelvet]

Inzwischen habe ich es ans Laufen bekommen... die Ursache für die Probleme scheinen die beiden Router (Fritzbox, 192.168.0.0 und TP-Link Archer, 192.168.1.0) dazwischen zu sein, ich weiß nur nicht welcher. Klemme ich den Laptop per LAN-Kabel direkt an denselben Router wie den PC klappt die Verbindung ohne Probleme. Da scheint irgendein Port geblockt zu werden. Nur bei welchem Router? Oder bei beiden?

[pollux]

Portforwarding auf dem Router, mit dem der Server verbunden ist?

Edit:
ipxnet startserver [UDP port]

UDP port is optional. Otherwise it defaults to 213 (the assigned IANA port for IPX tunnelling). If you want another port, for example, port 19900, type:

ipxnet startserver 19900
If you change the default, it's customary to choose something above 1024 as anything below is considered reserved. In Linux specifically, only root (or superuser) can use port numbers lower than 1024.

Whatever UDP port is chosen (including the default), it must be forwarded and open to the outside network if a server is hidden behind a router (NAT).

[Monger]

Ich glaube der Großteil der jüngeren Zielgruppe findet pompöse Präsentation besser als tiefes oder logisches Gameplay, vielleicht auch einfach weil sie keinen Vergleich mehr hat.
Mein Sohn hat jetzt etliche alte Super Mario Spiele aufgetan. Ich hab ihn mal gefragt warum er denn die so gerne spielt, obwohl sie Grütze aussehen und teils unfair schwer sind. Antwort: die Steuerung ist schön simpel.

Ich finde, es gibt ganz wenige moderne Spiele wo die Steuerung einfach, verständlich und responsiv ist. Ganz allgemein ist Interface Design heute nicht so... super. Oft total überladen.

[Monger]

Vor einigen Monaten hab ich nochmal Doom 1 und 2 durchgespielt. Ist jetzt nicht ganz mit DN3D vergleichbar, aber ein bisschen. Und mal so mit der heutigen Brille sind das echt noch erstaunlich gute Spiele. Jeder Level hat sein eigenes Flair, sein eigenes Thema, seine eigene Herausforderung. Die Gegner sind darauf designt dass du entweder nahe kommst, oder fern bleibst. Oder in Deckung bleibst, oder dich aus der Deckung zu holen. Zusammen mit dem Leveldesign ergibt sich jedesmal ein deutlich anderes Vorgehen.

Das ist mMn ein Feinschliff im Spieldesign, der sich oft schwer mit modernen Designzielen vereinbaren lässt.
Wobei nicht alle Level insb. in Doom super sind.