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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lohnt sich der Einbau einer Soundkarte heutzutage noch?


Gast
2013-08-29, 02:57:33
Ich stehe vor dem Kauf eines neuen Rechners.

Das Problem ist nun, dass die meisten modernen Mainboards mit aktuellen Intel Chipsätzen keine PCI Slots mehr haben und wenn sie welche haben,
dann wird das mit einem extra zusätzlichen Chipsatz realisiert, der zusätzlichen Strom frißt, was bei Rechnern, die sparsam sein sollen, kontraproduktiv ist.


Nun Spiele anderseits aber auch PC Spiele auf meinem Rechner und habe in meinem alten Rechner eine Audigy 2 Soundkarte in PCI Ausführung.

Diese kann ich also nur dann im neuen Rechner weiterverwenden, wenn ich für diesen ein Mainboard mit PCI Slots kaufe, womit man dann oben genannten Nachteil hat.


Die eigentliche Frage ist also, ob sich eine Soundkarte überhaupt noch lohnt.
Ich werde ein Mainboard von ASUS kaufen und da ist schon ein Soundchip für 7.1 Sound drauf.

Inwiefern der EAX Support & Co hat, weiß ich nicht, aber braucht man das heutzutage alles noch bei modernen Spielen oder kann man darauf auch verzichten?



Wer weiß hier genaueres?

ux-3
2013-08-29, 07:11:23
Die Antwort auf deine Soundfragen hängt tatsächlich ganz von deinen persönlichen Ansprüchen ab. Für die meisten Menschen reicht der Onboard Sound völlig aus. Wenn er nicht reichen sollte, könnte man auch eine PCIe Soundkarte nachrüsten.

Solltest Du audiophile Tendenzen haben, wird er nicht reichen.

xxMuahdibxx
2013-08-29, 09:41:36
Moderne Spiele gehen halt gar nicht mehr über EAX ... Problem dabei ist halt das unter Vista und Windows 7 keine direkte Hardwarebeschleunigung unterstützt wird .

Creative hat dafür einen Wrapper rausgebracht der ältere Spiele die EAX Unterstützung wieder gab .

Soundtechnisch ist halt aber immer abzuwägen ..
Wenn man eine Anlage im Preisbereich unter 100 € hat bringt einem eine bessere Soundkarte auch nicht viel ein . Sound ist halt immer ein zusamenspiel aller Komponenten .

TobiWahnKenobi
2013-08-29, 10:20:09
falls die frage ernst gemeint ist, kann man das immernoch entscheiden, wenn es soweit ist.

eine dedizierte karte (sound, grafik, lan, whatever) lohnt tendenziell immer - und zwar dann, wenn die verbauten onboard-komponenten dem anspruch nicht genügen. allerdings muss man besagte onboard-komponenten erstmal haben, um das bewerten zu können. sonst lohnen sie nämlich nur für den, der sie verkauft.


(..)

mfg
tobi

Lowkey
2013-08-29, 10:20:14
Wenn du eine richtig gute Soundanlage gehört hast, dann willst du das auch haben. Doch wo kann man das schon testen?

Im Prinzip reicht der Onboardsound immer aus. Man hört alles und es rauscht auch nichts. Eine bessere Soundkarte sorgt für eine bessere Wiedergabe der Details. Eine Peitsche hört sich dann viel knackiger an. Der Bass bei Explosionen ist stärker und detailreicher. Instrumente bei Score´s hören sich differenzierter an.

Auf 7.1 kann man verzichten. 7.1 steht eher für den Soundchip und dessen Fähigkeiten. zB. kann der 7.1 Realtek Chip ein paar Dinge, die der 5.1 Chip nicht kann.

Wo man auf eine Soundkarte nicht verzichten kann sind Onlinespiele, weil man hier den Sound an den Kopfhörer anpassen kann. Mit entsprechenden Filtern ist die Ortung von Gegner wesentlich besser.

e.v.o
2013-08-31, 08:15:28
Wenn du unterdurchschnittliche Ansprüche hast, reicht Onboard. Ansonsten immer extra kaufen. Der Unterschied ist immer noch gewaltig. Besonders ASUS verbaut fast nur Müll. Und damit meine ich nicht unbedingt die Features, sondern die verbaute Qualität. Das Zeug ist einfach totaler Bullshit. ASUS sollte die Kohle lieber sparen, die Bretter billiger machen und das Geld besser in eine externe anlegen..

Netzwerkpsycho1
2013-08-31, 11:26:20
Also ich habe 2 "Soundkarten" im System. Für reine Musik hören über meine Teufel C 2.1 USB Anlage reicht der Onboard Sound (Realtek ALC892 auf Asus P8Z68-V). Hab im EQ nur die Höhen etwas angehoben - den Rest erledigen die Teufelchen. Fürs Daddeln habe ich ne Creative X-Fi Titanium PCI-e an der ein Kopfhörer (Teufel Aureol Real) hängt. Hatte anfangs nur den Onboardchip für Beides aber mit halbwegs guten Kopfhörern ist das kein Genuss und die Ortbarkeit beim Zocken (wurde oben ja schon erwähnt) ist einfach mal um Welten besser!

Lowkey
2013-08-31, 11:37:25
Haben die Teufel C 2.1 mit USB Anschluss nicht ihren eigenen Codec? Das dürfte doch nicht über den Onboard Codec laufen? Man könnte die Boxen auch an die Soundkarte dranhängen. Das dürfte sich dann anders anhören.

DennisO2
2013-08-31, 11:37:25
Auf 7.1 kann man verzichten. 7.1 steht eher für den Soundchip und dessen Fähigkeiten. zB. kann der 7.1 Realtek Chip ein paar Dinge, die der 5.1 Chip nicht kann.

Ja, um genau zu sein sind es das Ansprechen von zwei weiteren Lautsprechern, die einen 5.1 von einem 7.1-System unterscheiden - so abstrakt ist das nicht, dass man es hier nicht klar benennen kann ;) .

Bei normalem Film-Schauen würde ich auch sagen, dass man 7.1 nicht unbedingt braucht, die die meisten Filme auch heutzutage noch in der 5.1-Version kommen. Da kann man durch hochskalierung höchstens ein wenig besser den Raum füllen mit 7 Lautsprechern.
Bei Spielen hingegen können jederzeit (sofern die Engine Mehrkanalton unterstützt) beliebig viele Kanäle erzeugt werden. Mit 7.1 hört man, im Gegensatz zu 5.1, also, ob ob der Gegner eher von hinten rechts kommt, oder von seitlich rechts. Das erzeugt in "Rollenspielen" deutlich mehr Atmosphäre, in Shootern verschafft es einem sogar deutliche Vorteile.

Allerdings muss man natürlich auch den passenden 7.1-Verstärker mit 8 analogen Eingangskanälen haben und die Lautsprecher aufstellen (dürfen ;) ) .

Aber um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Viele Graphikkarten haben ja heutzutage eingebaute Soundkarten. Wenn du als auf einem Fernseher spielst (per HDMI-Kabel), dann kannst du auch diese Soundkarte nutzen. Die Klangqualität ist da häufig sehr gut, da rein digital und der Fernseher sich um den analogteil kümmern muss. Da es keine Hardwarebeschleunigung mehr gibt, gibts da (leider) auch perfomancebezogen und technisch keinen Unterschied mehr zur extra Soundkarte.

Netzwerkpsycho1
2013-08-31, 11:58:42
Die Teufel klingen über USB einfach nicht so gut. Du kannst die auch über Cinch ansteuern und per Klinke-Cinch Kabel habe ich die nun am Onboard was sich wesentlich besser anhört.

KinGGoliAth
2013-08-31, 15:22:54
ein pci brücken chip, der ja auch soviel strom verbraucht...da bleibst du dann wohl besser bei großvaters rechenschieber. der verbraucht am wenigsten, nämlich gar nichts.

das ist alles eine frage der ansprüche. hast du lautsprecher vom aldi dann brauchst du auch keine soundkarte extra. hast du ein 2000€ soundsystem und klemmst das an den onboard sound dann ist das deine entscheidung.

Gast
2013-08-31, 20:32:23
Lohnt sich der Einbau einer Soundkarte heutzutage noch?
Ja, aber...

Ich stehe vor dem Kauf eines neuen Rechners.
Tun wir das nicht alle? :|

Das Problem ist nun, dass die meisten modernen Mainboards mit aktuellen Intel Chipsätzen keine PCI Slots mehr haben und wenn sie welche haben,
dann wird das mit einem extra zusätzlichen Chipsatz realisiert, der zusätzlichen Strom frißt, was bei Rechnern, die sparsam sein sollen, kontraproduktiv ist.
Interessante Sichtweise.

Die eigentliche Frage ist also, ob sich eine Soundkarte überhaupt noch lohnt.
Hier die Antwort:
Eigentlich ja.

Inwiefern der EAX Support & Co hat, weiß ich nicht, aber braucht man das heutzutage alles noch bei modernen Spielen oder kann man darauf auch verzichten?
Moderne Spiele profitieren am meisten von UAA-kompatibler Hardware. EAX spielt eigentlich kaum noch eine Rolle. Auch Standards wie DirectSound sind nicht mehr Bestandteil von Windows.

"Windows Vista/Windows 7
(..)
DirectSound runs in emulation mode on the Microsoft software mixer. The emulator does not have hardware abstraction, so there is no hardware DirectSound acceleration, meaning hardware and software relying on DirectSound acceleration may have degraded performance. It's likely a supposed performance hit might not be noticeable, depending on the application and actual system hardware. In the case of hardware 3D audio effects played using DirectSound3D, they will not be playable; this also breaks compatibility with EAX extensions."
http://en.wikipedia.org/wiki/DirectSound

Und nun meine Meinung:
Die Idee, deine alte Audigy 2 (PCI) im neuen System weiterzuverwenden ist Unfug. Nicht nur wegen irgendwelchen Brückenchips und weil die PCI-Karte nicht kompatibel ist zu den neuen Stromsparmechanismen, sondern weil sie inkompatibel ist zum neuen IRQ-Vergabe-System im Windows-7 Kernel. PCI kennt nur IRQs zwischen 1 und 16 bzw. 24 (bei neueren Karten). Meine Titanium (PCIe) läuft zB. auf IRQ 32. Dazu ist PCI nicht in der Lage.
Ich würde mir heute kein Mainboard mit PCI-Slots mehr kaufen:

PCI ist tot.

Stattdessen solltest du dir (trotz eines aktuellen Onboard-Codecs) vielleicht mal eine PCIe-Soundkarte wie zB. Titanium anschauen. Die Tonqualität ist besser.
Alle Leute die was anderes behaupten, haben meist sehr teure Receiver oder aktive 7.1 Soundsysteme und greifen das Audio-Signal digital am Ausgang des Mainboards ab. In so einem Fall spielt die Qualität des Onboard-Chips kaum noch eine Rolle.
Sobald du aber vorhast zB. ein Headset zu nutzen, wird die Sache beim Onboardsound meines Wissens unappetitlich. Die Dinger haben keine Vorverstärkung fürs Mikro und sind sehr schlecht entstört. Das kann dazu führen, daß du später in Spielen von den anderen immer wieder 'weggedrückt' wirst, weil sie die Störungen aus deinem Soundchip nicht mehr auf den Ohren haben wollen. ;)

Es gibt da schon gewaltige Unterschiede. Ob das für dich relevant ist, mußt du selbst entscheiden.

Mein Vorschlag:
Berücksichtige bei der Auswahl des Mainboards die alte PCI-Karte nicht.
Achte aber darauf, daß freie PCIE x1 Slots in ausreichender Entfernung zur Grafikkarte vorhanden sind. Und vor allem darauf, daß die Nutzung dieser Slots nicht automatisch die Lanes der Grafikkarte halbiert.
Dann kannst du bei Bedarf eine PCIe-Soundkarte nachrüsten, was in den meisten Fällen immer noch deutlich günstiger ist, als ein teurer HD-Receiver von Yamaha.

Bei Nutzung von OnboardSound, solltest du dir zudem über die Anschaffung eines vernünftigen USB-Headsets Gedanken machen. Beim USB-Headset wird afaik das Mikrosignal bereits im Headset gewandelt, so daß es nicht mit den Störungen wie zB. ein Onboard-Chip zu kämpfen hat.
Der Sinn eines hochgepriesenen 7.1-Codecs wird bei Verwendung eines USB-Headsets natürlich ad absurdum geführt, weil das USB-Headset auch zur Tonwiedergabe nicht auf den Onboardsound zurückgreift.

DennisO2
2013-09-01, 00:17:41
Würde dem Gast soweit zustimmen, allerding mit nem kleinen "aber":

Und nun meine Meinung:
Die Idee, deine alte Audigy 2 (PCI) im neuen System weiterzuverwenden ist Unfug. Nicht nur wegen irgendwelchen Brückenchips und weil die PCI-Karte nicht kompatibel ist zu den neuen Stromsparmechanismen, sondern weil sie inkompatibel ist zum neuen IRQ-Vergabe-System im Windows-7 Kernel. PCI kennt nur IRQs zwischen 1 und 16 bzw. 24 (bei neueren Karten). Meine Titanium (PCIe) läuft zB. auf IRQ 32. Dazu ist PCI nicht in der Lage.

Meine Audigy 2 läuft wunderbar mit Windows7 (im Drittrechner im Keller). Natürlich ist das nicht vergleichbar mit ner aktuellen Soundkarte (auch wenn alte und neue Soundkarte ja eh keine Hardwarebeschleunigung mehr bieten, wie du selber sagst).
Aber besser als der Onboard-Chip ist die Audigy allemal, weil einfach der analoge Klang besser ist, aufgrund besserer Komponenten. Nur ist die Treiberunterstützung nicht mehr optimal, so dass man damit eigentlich nur noch Stereo hören sollte.

Oberst
2013-09-01, 01:44:00
Hallo,
zunächst mal möchte ich hier anmerken, dass Hardware Beschleunigung nicht unbedingt tot ist. Es gibt zwar kein DirectSound mehr, aber OpenAL ist nach wie vor verfügbar, und darüber könnte jeder Spielehersteller auch Hardware beschleunigten Sound generieren. Machen allerdings nur noch die Wenigsten. Die Zeit wird lieber in schwachsinnige Physik-Effekte gepackt, welche mit der Realität meist überhaupt nichts zu tun haben und eher den Namen Anti-Physik verdienen.

Ob du nun eine extra Soundkarte brauchst oder nicht, musst du selber wissen. Du solltest da aber erst mal das neue Board abwarten und da Probe hören.

Bezüglich 5.1/7.1/Upmix muss ich auch noch einmal betonen, dass ein Mehrkanal Upmix nichts mit irgendeiner Effekthascherei zu tun hat. Man kann über die Laufzeitunterschiede eines Geräusches bei Stereo die Position der Geräuschquelle auf 2 Punkte bestimmen (ist reine Trigonometrie und keine Hexerei). Der Upmixer muss also bei Stereo entscheiden, wo das Geräusch am wahrscheinlichsten ist (vor oder hinter dem Spieler). Bei 3 Kanal Sound oder höher kann er hingegen exakt berechnen. Entsprechend ist es also kein Problem von 5.1 auf 7.1 hochzurechnen. Die Position des Geräusches wird über den DSP des AVRs dabei exakt repliziert.

Einige Soundkarten bieten so einen Upmix auch in Software an. Ich stand vor Kurzem vor der Entscheidung, ob es eine neue Creative (Soundblaster Z) oder eine Asus (Xonar DX) werden soll und hatte beide getestet. Getestet wurde an meinem alten H/K AVR45 mit 6Ch Direkteingang und an meinen AKG K550 Kopfhörern. Meine Wahl fiel auf die Creative, weil bei Stereo beide Karten ähnlich gut waren, der Upmixer der Asus aber den selben Bug hat, wie der meiner alten X-FI Titanium (der Surround Upmix wird da falsch berechnet, was zu einer vollkommen falschen Positionierung der Geräuschquelle führt). Kurzum: Der Upmix von Asus und X-FI ist Mist. Wenn du also Surround Sound willst, dann nimm entweder eine Creative Recon3D oder Soundblaster Z. Die SB-Z hat dabei über Analog den besseren Klang, aber den Unterschied hört man nur an wirklich teuren Anlagen.

Entsprechend wundere ich mich auch, warum hier immer wieder die Soundblaster X-FI empfohlen wird. Die Recon3D oder Soundblaster Z ist eigentlich die bessere Wahl, wenn es eine Soundkarte sein soll.
Aber wie gesagt: Warte erst mal das neue Board ab und hör dir das an. Dann kannst du immer noch eine Soundkarte nachrüsten.

Rebell
2013-09-01, 01:55:42
Kommt immer auf die verwendeten Boxen drauf an und natürlich den eigenen Anspruch.

Ich hab hier zwei Nubox 681 über einen Yahama RS700 und ATM Modul am PC (~1500€) und mir dafür auch ne Asus Xonar Essence STX gegönnt. Genialst. Hatte davor ne Creative XFi Xtreme Music und übergangsweise auch mal vom Asus Board den SupremeFX benutzt. Gegen die Essence hat aber nichts ne Chance.

Davor hab ich ein Teufel CEM verwendet und bin da von Realtek Onboard auf die Creative XFi Xtreme Music, das war auch schon eine Verbesserung.

Probiers doch einfach aus. Bau ne Karte dazu, vergleiche. Man kann auch ne neue holen und einfach mal bis zu zwei Wochen testen. Wo ist da das Problem? ;)

Gast
2013-09-01, 06:25:25
Würde dem Gast soweit zustimmen, allerding mit nem kleinen "aber":

Oh - gut das du es nochmal ansprichst. Mit 'nicht kompatibel' habe ich natürlich nicht gemeint, daß die PCI-Soundkarte unter Windows 7 nicht mehr funktioniert. Ich wollte damit nur sagen, daß die PCI-Karten nach wie vor in den niedrigen IRQ-Bereich gelegt werden müssen, wo sie sich heutzutage dann IRQs mit Sata-, vielen USB-Controllern und dem LAN-Chip teilen müssen.

Imo ist dann eventuell eine Karte mit 64MB XRam empfehlenswert, um den PCI-Bus zu entlasten. Auf der anderen Seite ist das keine Garantie dafür, daß andere Geräte, wie zB. eine USB-Tastatur oder eine USB-Mouse oder das Onboard-LAN, plötzlich Input-Lag/Aussetzer bekommen. Am besten man schaut sich vorher die IRQ-Belegungstabelle im Handbuch an und schaut genau, auf welchem IRQ der veraltetet PCI-Controller gelegt wurde. Wenn es sich um einen shared-IRQ handelt, auf dem andere Geräte von Bedeutung übertragen, würde ich ein anderes Mainboard kaufen.

Nochmal zum Thema Onboardsound:
Neulich hatte hier jemand sein ganz neues Notebook dabei. Ich wollte ihm ein Paar DJ-Kopfhörer von Sony vorführen. Dabei sind plötzlich ganz unangenehme Störungen im Bereich der hohen Frequenzen hörbar geworden, welche vorher nicht über die Notebooklautsprecher zu hören waren. Wir haben dann noch diverse Sennheiser-Hifi-Kopfhörer getestet, die ebenfalls deutlich die Störgeräusche aus dem Notebook reproduziert haben. Seitdem bin ich wieder sehr skeptisch gegenüber jeder Form von Onboard-Sound geworden. - Es war übrigens ein hochwertiges Notebook mit Touchscreen und allem drum und dran. :(
Das Ende vom Lied war, daß wir dann am Yamaha Natural-Sound Receiver mit einem guten alten Technics CD-Player weitergetestet haben. Ich fand den HD-Sound aus dem Onboardchip vom Designer-Notebook wirklich enttäuschend. - Also das war ja mal 'ne vom Hersteller groß aufgeblasene Tüte voll 'gar nichts'.

Gast
2013-09-01, 06:25:34
Moderne Spiele gehen halt gar nicht mehr über EAX ... Problem dabei ist halt das unter Vista und Windows 7 keine direkte Hardwarebeschleunigung unterstützt wird .


Das ist nicht korrekt.

Direkte Hardwarebeschleunigung ist weiterhin über OpenAL möglich, nur bietet Windows selbst dafür nichts mehr. OpenAL gehört nicht zu Windows, Windows kann aber mit OpenAL nachgerüstet werden und dann geht auch EAX ohne Alchemy Wrapper.


Die entscheidende Frage ist also, welche Spiele werden heutzutage mit OpenAL ausgeliefert?

Lord Wotan
2013-09-01, 11:36:11
Direkte Hardwarebeschleunigung gibt es auch in Windows 8 aber nur wenn die Hardware das kann (also nur Creative Labs Hardware)und zweitens nur in der Metro-Oberfläche.

PatkIllA
2013-09-01, 11:43:18
Direkte Hardwarebeschleunigung gibt es auch in Windows 8 aber nur wenn die Hardware das kann (also nur Creative Labs Hardware)und zweitens nur in der Metro-Oberfläche
Die gibt es auch abseits der Metrooberfläche und die ist vor allem da stromsparende Spezialchips zu verwenden, damit die CPU länger schlafen geht.
Mit 3D Spielesoundberechnung hat die nichts am Hut.

Für hardwarebeschleunigte Soundberechnung in Spielen gab es schon vor Vista mit OpenAL. Nutzt trotzdem keiner praktisch kein Hersteller.

@Topic
außerhalb vom Kopfhöhrerbetrieb sehe ich da kaum noch Vorteile.

FlashBFE
2013-09-01, 16:44:49
Was hier noch gar nicht erwähnt wurde: Vor nicht allzu langer Zeit konnten die typischen Realtek-Onboard-Chips nur eine begrenzte Zahl gleichzeitiger Samples abspielen, vielleicht so an die 16, während echte Soundkarten mehr konnten. Da konnte es dann passieren, dass in Spielen mit vielen Umgebungsgeräuschen plötzlich wichtige Sounds nicht abgespielt wurden. Für einen FPS-Spieler ein No-Go. Ob das heute noch ein Thema ist, weiß ich allerdings nicht.

Unabhängig davon kommt drauf an, wie du spielen willst:

mit Kopfhörern brauchst du eine Soundkarte (oder onboard Chip mit Dolby Headphone). Ich habe eine Xonar DX und halte Dolby Headphone (Downmix von Mehrkanal auf Kopfhörer-Stereo) für das wichtigste Gaming-Feature überhaupt. Die Variante von Creative soll ja noch etwas besser sein.
bei einem guten Analogsystem eine Soundkarte
bei einem billigen Analogsystem reicht vielleicht auch onboard (testen wegen Störungen!)
Bei einem Digitalsystem reicht onboard. Der Chip muss aber sowas wie Dolby Live unterstützen, um Mehrkanal auszugeben oder man nimmt den Chip auf der Grafikkarte und geht über HDMI raus.

Gast
2013-09-01, 17:36:27
Für hardwarebeschleunigte Soundberechnung in Spielen gab es schon vor Vista mit OpenAL. Nutzt trotzdem keiner praktisch kein Hersteller.

Naja, keiner ist falsch.

OpenAL wird verstärkt für Crossplattform Entwicklungen genutzt, weil es unter Linux bezüglich 3d Sound nunmal das A und O ist.
Da Valve nun ihre ganzen Spiele und Steam nach Linux portiert ist auch damit zu rechnen, das zukünftige Spieleentwicklungen verstärkt auf OpenAL setzen werden um auch auf einfache Weise nach Linux und Mac OS X portieren zu können.

Eine Suche nach openal.dll in meinem Spieleordner ergab, dass Minecraft und Mirror's Edge z.B. OpenAL verwenden.

Hier gibt es eine "unvollständige" Liste von Spielen, die OpenAL verwenden:
http://en.wikipedia.org/wiki/OpenAL#Games

PatkIllA
2013-09-01, 17:42:18
OpenAL nutzen ist aber nicht gleichbedeutend mit hardwarebeschleunigter Soundberechnung.

Gast
2013-09-01, 17:44:37
Einige Soundkarten bieten so einen Upmix auch in Software an. Ich stand vor Kurzem vor der Entscheidung, ob es eine neue Creative (Soundblaster Z) oder eine Asus (Xonar DX) werden soll und hatte beide getestet. Getestet wurde an meinem alten H/K AVR45 mit 6Ch Direkteingang und an meinen AKG K550 Kopfhörern. Meine Wahl fiel auf die Creative, weil bei Stereo beide Karten ähnlich gut waren, der Upmixer der Asus aber den selben Bug hat, wie der meiner alten X-FI Titanium (der Surround Upmix wird da falsch berechnet, was zu einer vollkommen falschen Positionierung der Geräuschquelle führt). Kurzum: Der Upmix von Asus und X-FI ist Mist. Wenn du also Surround Sound willst, dann nimm entweder eine Creative Recon3D oder Soundblaster Z. Die SB-Z hat dabei über Analog den besseren Klang, aber den Unterschied hört man nur an wirklich teuren Anlagen.


Wie gut ist denn der Linux Treiber Support für die Soundblaster Z?

Da ich noch ein analoges Soundsystem habe, denke ich, dass ich weiterhin eine Soundkarte einsetzen werde.
Allerdings muss diese unter Linux laufen und wenn, dann nehme ich nur eine von Creative, weil diese auch EAX 4.0 können und im Vergleich zu meiner Audigy 2 kein Rückschritt im Gaming sind.

Außerdem habe ich mit anderen Herstellern nicht so gute Erfahrungen bezüglich Spiele- und Treibersupport usw. gemacht.

Gast
2013-09-01, 17:47:31
OpenAL nutzen ist aber nicht gleichbedeutend mit hardwarebeschleunigter Soundberechnung.

Doch, weil OpenAL das abstrahiert.

Nutzt du OpenAL, dann wird OpenAL dafür sorgen, dass die hardwarebeschleunigte Soundberechnung wie EAX und Co verwendet wird, falls
die Hardware das unterstützt. Tut sie dies nicht, dann wird auf eine Softwarelösung zurückgegriffen oder erweiterte Features wie EAX Effekte ganz weggelassen.

OpenAL ist eine Schnittstelle und Abstraktionsebene für Audio, vergleichbar wie OpenGL bei der Grafik.

Ob der Hersteller der Soundkarte einen OpenAL Treiber mitliefert, ist Herstellerabhängig.
Creative tut dies, denn die leben nicht nur davon, sondern sind auch maßgeblicher Intiator bezüglich OpenAL.

PatkIllA
2013-09-01, 17:55:30
Doch, weil OpenAL das abstrahiert.

Nutzt du OpenAL, dann wird OpenAL dafür sorgen, dass die hardwarebeschleunigte Soundberechnung wie EAX und Co verwendet wird, falls
die Hardware das unterstützt. Tut sie dies nicht, dann wird auf eine Softwarelösung zurückgegriffen oder erweiterte Features wie EAX Effekte ganz weggelassen.
Die erweiterten Effekte muss da aber auch erstmal jemand für erstellen. Nur weil man DirectX 11 benutzt hat man auch noch nicht die neusten Fancy Features.

IMO ist Creative schuld dass hardwarebeschleunigter untergegangen ist, weil es die besseren EAX Versionen nur mit Creative Hardware gingen. Das bisschen was die kleineren EAX Versionen können dürfte nicht mehr als Zucken in der CPU-Auslastung geben.

Gast
2013-09-01, 18:01:12
Laut dieser Aussage in diesem Forum können die neuen Creative Karten kein hardwarebeschleunigtes EAX mehr:

http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=1113205&p=12721696#post12721696

D.h. die ältere X-Fi soll besser als die neue Recon3d oder Soundblaster Z sein,
weil diese EAX noch in Hardware berechnen könnte, während die anderen dafür höchstens einen Software Treiber verwenden würden, sofern sie es überhaupt unterstüzten.


Kann das jemanden bestätigen, das diese Aussage korrekt ist?

PatkIllA
2013-09-01, 18:05:55
Gibt es denn Karten die EFX von OpenAL in Hardware können? Oder speziell dafür angepasste Treiber?
Gerade für den Kopfhörer sollte es doch von Vorteil sein, wenn man die einzelnen Stimmen mit Richtung und Effekten hat und nicht aus einem Mehrkanalsignal die Ausgabe für den Kopfhörer berechnet.

Gast
2013-09-01, 18:39:32
Creative liefert AFAIK seine eigenen OpenAL Treiber mit, so war das zumindest bei meiner Audigy 2 und ich habe EAX unter Windows 7 64 Bit mit OpenAL und Alchemy.


Bezüglich der aktuellen Creative Karten, Hardwarebeschleunigung und Linux habe ich mich jetzt etwas umgeschaut.

So wie es aussieht kann die Recon3d nur Software, das ist die schlechste Karte von allen.

Die alte X-FI kann EAX noch in Hardware, allerdings ist EAX seit Windows Vista in neuen Entwicklungen tot.

Stattdessen hat Microsoft nun mit Windows 8 wieder Hardwarebeschleunigung für Soundkarten eingeführt und Creative hat darauf reagiert und die Soundblaster Z Serie herausgebracht.
Die kann also wieder Hardwarebeschleunigung.

Ob für EAX diese genutzt wird, weiß ich allerdings nicht. Theoretisch ist es denkbar, es kommt halt auf die Fähigkeiten der HW an. Ansonsten wird
ein Softwaerlayer das in Software machen oder das aus der HW nutzen, was mindestens geht.
Hier könnte ein Benchmark zwischen einer alten echten EAX Karte wie die X-FI oder Audigy und der neuen SB Z zeigen, ob Hardwarebeschleungigung bei EAX mit der SB Z verwendet wird.
Wenn das SB Z Gespann langsamer ist, dann wohl eher nicht.

Allerdings gibt es mit der Soundblaster Z und auch der Recon 3d ein anders Problem.
Es gibt momentan so gut wie keine funktionierenden Treiber für Linux, d.h. unter Linux hat man mit diesen Karten keinen Ton.
Für mich ist das ein no go.

Zu hoffen bleibt, dass dies sich über kurz oder lang noch ändert, die Linux Kernel Entwickler arbeiten daran, aber Creative ist denen, wie immer, keine große Hilfe und rücken auch keine Daten heraus:
https://bugzilla.kernel.org/show_bug.cgi?id=55541



Wie der Linux Treibersupport mit der X-FI aussieht weiß ich nicht, anscheinend gibt's von Creative einen Beta Treiber, der ist allerdings Closed Source und im Linux Umfeld daher langfristig sicherlich keine gute Wahl.
Ob es für die X-Fi Open Source Treiber gibt, so wie bei meiner Audigy 2 weiß ich dagegen nicht.


Fazit:
Momentan sieht es so aus:


______________________________|___Audigy 2___|___X-Fi___|___Recon_3d___|___SB_Z_____|
echtes HW beschleunigtes EAX | ja | ja | nein | vielleicht |
Windows 8 HW Beschleunigung | nein | nein | nein | ja |
Linux Open Source Treiber | ja | ? | nein | nein |
Linux Closed Source Treiber | unnötig | ja | nein | nein |


Und hier wäre es wohl am Besten, wenn ich mir ein Mainboard mit PCI Slot kaufe und darin meine alte Audigy 2 reinstecke.

Falls es für die X-Fi inzwischen schon funktionierende Linux Treiber gibt, wäre aber auch ein kauf einer X-Fi in PCIe Ausführung eine Möglichkeit.


Bis und ob es jemals brauchbare Open Source Treiber für eine Soundblaster Z geben wird, scheint mir fraglich.
In der Regel dauert so etwas Jahre, wenn der Hersteller nicht dahinter ist und
es keinen nennenswerten Druck in der Linux Community gibt, diese HW unbedingt zu supporten.

Und letzteres gibt es bei Linux nicht, denn EAX wird sowieso von AFAIK von fast keinem Linux Spiel verwendet, OpenAL wird dort als 5/7.1 Multispeakerausgabe verwendet und gespielt wird sowieso nicht so viel, womit unter Linux jede andere Soundkarte mehr als genügt und das reduziert die Anzahl der Linux User, die eine SB Z haben und deren Soundausgabe haben wollen.

Gast
2013-09-01, 18:43:35
Ach ja und dann wäre da noch ein weiteres Problem.

Wer die neue Hardwarebeschleunigung unter Windows 8 nutzen können möchte, der braucht natürlich auch Windows 8. Windows 7 reicht dafür nicht.

Gast
2013-09-01, 18:54:46
Okay, also von der X-Fi scheint es seit einiger Zeit Open Source Linux Treiber zu geben:

http://en.wikipedia.org/wiki/Sound_Blaster_X-Fi#Linux_support

Das zu ladende Modul heißt:
snd-ctxfi

Gast
2013-09-01, 19:05:31
Hm, laut WP gibt es für die X-Fi verschiedene Chipsätze und für die Linux Version scheint davon nur der EMU10k1 Chip unterstützt zu werden.

Der EMU10K2 und CA20K2 (Titanium HD) scheint nicht zwangsläufig darunter zu fallen, diese Chips hat man aber, wenn man eine PCIe Karte kauft.
Hier wären also weitere Recherchen bezüglich des Linux Treiber Supports notwendig.

Wenn nur die X-FI PCI Karten unterstützt werden, dann kann ich auch gleich bei meiner Audigy bleiben.

Gast
2013-09-01, 19:12:53
Der Support des Chipsatzes der X-Fi Karten die unter Linux gehen sollen, geht nur mit Einschränkungen, es wird nicht alles unterstützt.

Siehe in der Tabelle unter X-Fi:

http://www.alsa-project.org/main/index.php/Matrix:Vendor-Creative_Labs

Gast
2013-09-01, 19:21:29
Falls es für die X-Fi inzwischen schon funktionierende Linux Treiber gibt, wäre aber auch ein kauf einer X-Fi in PCIe Ausführung eine Möglichkeit.
Ich habe hier eine X-Fi Titanium Fatal1ty Professional (PCIe x1) mit 64 MB. Damit habe ich unter Ubuntu (64 Bit) keine Probleme. Es fehlt unter Linux natürlich die creative-Software. Aber da die Karte OpenAL in Hardware unterstützt bin ich guter Dinge, daß alle wesentlichen Features auch unter Linux via OpenAL genutzt werden.

Hab eben den Rechner nochmal schnell rebootet und unter Ubuntu getestet. Also Black Magic Woman von Santana via YouTube läuft ohne Probleme auf der Titanium. Ich gehe davon aus, daß der Rest auch klappt.

...hab's doch lieber nochmal getestet.
Audio CD: Black Sunday - Cypress Hill. Ubuntu hat ein Programm namens Rythmbox Music Player gestartet.... Also 'insane in the brain' läuft auch unter Ubuntu in absoluter 1A Qualität.

Hier nochmal Specs:

Hardware-accelerated EAX 5.0 and OpenAL gaming with 64MB X-RAM
http://support.creative.com/kb/ShowArticle.aspx?sid=7614

Die Karte war seinerzeit nicht ganz billig. Ist mir aber egal - es wird schließlich was geboten fürs Geld.

Außerdem würde ich mir an deiner Stelle lieber Gedanken über funktionierende Windows 7 Treiber machen. - Naja - meine tut es jetzt schon seit Anfang des Jahres ohne W7-Treiberneuinstallation. ;)

So... wo ich grad dabei bin, werde ich dann mal weitertesten..... die Scheibe hat 14 Tracks. :D
Hmm... unter Ubuntu scheint es keinen Equalizer zu geben, wie ich ihn aus der creative-console gewohnt bin. Ich glaub, ich werde unter Windows 7 'weitertesten'.

Aber grundsätzlich funktioniert es. -> :up:

Oberst
2013-09-01, 19:32:57
Hallo,
die Recon3d hat den selben Soundchip wie die SB-Z. Der Unterschied liegt in den Endstufen. Der SoundCore3D Chip hat integrierte Endstufen, die allerdings klanglich nicht ganz mit anderen Soundkarten (z.B. von Asus) mithalten können (weniger Leistung, schlechtere Messwerte). Die Messwerte sind allerdings immer noch besser als die meisten AVRs können, daher limitiert da eigentlich immer der AVR, nicht die Soundkarte. Trotzdem hagelte es Kritik, weil scheinbar jeder High End Lexicon Endstufen zu hause hat...
Daraufhin hat Creative dann auf der SB-Z externe Endstufen verbaut und damit wieder ein besseres Ausgangssignal bekommen (die sind dafür aber auch teurer, da mehr Schaltungsaufwand).
Der eigentliche Effektprozessor ist aber bei beiden Karten gleich, die Treiber und Software auch (hat nur einen anderen Anstrich bekommen, nämlich rot statt blau). Entsprechend ist die Hardwarebeschleunigung bei beiden auch gleich. Die EAX Effekte werden zu großen Teilen über die CPU berechnet (ein klarer Rückschritt im Vergleich zur X-FI, in heutigen Systemen ist das allerdings auch nicht tragisch, da das kaum Rechenlast verursacht). Dafür gibt's einen deutlich aufgebohrten DSP Teil, der dann eben einen klar bessern Surround Sound generiert und den Nachteil der EAX Software-Lösung mehr als wett macht. Verglichen mit den Dolby Upmix Verfahren von onboard Sounds, X-FIs und den Xonar Karten sind da Welten dazwischen.
Recon und Z würde ich beim Upmix die Schulnote 2 geben, X-FI und Asus Xonar eine 5 (wobei eine 6 gar kein Upmix wäre). Lediglich Quantum Logic /QLS 3D fand ich da noch mal klar besser als den Creative Upmix (gibt's aber beides bisher kaum, wenn dann nur in Luxus-Autos), insgesamt also eine recht gute Vorstellung von CL.

Bezüglich dem Linux Treiber muss ich passen. Da ich praktisch nur in Windows unterwegs bin, kann ich darüber nix sagen.

Gast
2013-09-01, 20:19:11
Siehe in der Tabelle unter X-Fi:
Die Liste kannst du getrost in die Tonne kloppen. Erstens wurden die meisten Soundkarten dort gar nicht getestet. Und zweitens wird eine X-Fi Titanium Fatal1ty Professional dort doch tatsächlich als PCI-Karte gelistet. :uclap:

Meines Wissens gibt es keine Titanium für PCI. Titanium ist afaik der Produktname für PCI-E Karten von creative. Der Eintrag zum emu20k2 wurde vermutlich ziemlich schmerzfrei vom emu20k1 kopiert. Diese Liste hat damit leider NULL Relevanz.

Klar ist, daß Dinge wie der Crystalizer unter Linux nicht vorhanden sind. Zu behaupten, daß auch EAX nicht vorhanden sei, ist 'gewagt'. Viele EAX-Features sind nachdem was ich gelesen habe zumindest teilweise auch über OpenAL verfügbar.
Und letzten Endes ist es vermutlich komplett egal. Anders als in Windows 7, ist es den Softwareherstellern unter Linux ja jederzeit möglich die Hardware direkt zu programmieren. Wenn ein Hersteller in seine Software natives EAX 5.0 einbauen möchte, dann tut er es unter Linux ganz einfach. Dazu braucht es gar kein spezielles ALSA-Interface.... nur eine Lizenz von creative und einen fähigen Programmierer. ;)

Ich für meinen Teil kenne zudem keine einzige Software, welche unter Linux EAX-Features nutzen würde. Das Entsetzen hält sich bei mir daher in Grenzen.

PatkIllA
2013-09-01, 20:27:35
Und letzten Endes ist es vermutlich komplett egal. Anders als in Windows 7, ist es den Softwareherstellern unter Linux ja jederzeit möglich die Hardware direkt zu programmieren. Wenn ein Hersteller in seine Software natives EAX 5.0 einbauen möchte, dann tut er es unter Linux ganz einfach.
Das stellst du dir glaube ich etwas einfach vor. Das ginge zwar aber dann musst du auf jeden Fall ein Kernelmodul programmieren und die Hardware ist dann nur von der einen Software nutzbar. Da kann nicht noch ein Treiber parallel auf die Hardware zugreifen.
Das gleiche kannst du übrigens auch unter Windows haben.

Gast
2013-09-01, 20:49:54
Die Liste kannst du getrost in die Tonne kloppen. Erstens wurden die meisten Soundkarten dort gar nicht getestet.

Hinter jedem Eintrag steht ein User der so eine Karte besitzt und getestet hat oder dem Eintragenden Entwickler mitgeteilt hat, ob und wie seine karte läuft.


Und zweitens wird eine X-Fi Titanium Fatal1ty Professional dort doch tatsächlich als PCI-Karte gelistet. :uclap:


Kann natürlich vorkommen, manche DAUs wissen nicht genau was sie haben, dann posten sie es in irgend ein Linux Forum und die die Ahnung haben dürfen raten.

Gut möglich dass die X-Fi Xtremegamer fatal1ty Professional gemeint war, die gibt's in PCI Ausführung:
http://geizhals.at/de/creative-sound-blaster-x-fi-xtremegamer-fatal1ty-professional-series-70sb046a02004-70sb046a02007-a219657.html





Klar ist, daß Dinge wie der Crystalizer unter Linux nicht vorhanden sind. Zu behaupten, daß auch EAX nicht vorhanden sei, ist 'gewagt'.

Nö. EAX ist nicht nur Hardware, sondern es ist auch eine API und Softwareschnittstelle die der Treiber zur Verfügung stellen muss.

Das kannst du leicht unter Windows testen, in dem man z.B. für eine Audigy 2 die uralten Treiber installiert und dann ein Spiel startet, dass eine neuere EAX Version benötigt, die die Karte noch unterstützt, aber neue Treiber verlangen.
Wäre es nur eine Frage der Hardware, dann wäre die Treiberversion egal.



Viele EAX-Features sind nachdem was ich gelesen habe zumindest teilweise auch über OpenAL verfügbar.

Wenn es dafür OpenAL Treiber gibt, die EAX zulassen.


Und letzten Endes ist es vermutlich komplett egal. Anders als in Windows 7, ist es den Softwareherstellern unter Linux ja jederzeit möglich die Hardware direkt zu programmieren.

Unfug.

Linux ist genauso ein OS das den direkten Zugriff auf die Hardware durch Userspace Programme verhindert, wie Windows.

Treiber, die auf Kernel/Systemebene arbeiten, kann man für beide schreiben, nur muss man wissen wie, dafür braucht man Informationen über die Hardware und das ist dann die Ursache, wenn es keine Treiber für Linux gibt.



Wenn ein Hersteller in seine Software natives EAX 5.0 einbauen möchte, dann tut er es unter Linux ganz einfach. Dazu braucht es gar kein spezielles ALSA-Interface.... nur eine Lizenz von creative und einen fähigen Programmierer. ;)

Kein vernünftiger Mensch programmiet heutzutage eine Soundkarte direkt.
Das hat man früher zu DOS Spiele Zeiten noch gemacht, als es noch keine allgemeine Abstraktionsebene wie DirectSound und ähnlichem gab und die Folge davon war ein Wildwuchs von verschiedenen Soundkartenkompatibilitätsmodi, die ein Spiel und die Soundkarten unterstützen mußten, um halbwegs erfolgreich am Markt zu sein.

Den PCI Soundkarten hat dies dann das Genick gebrochen, weil die Spiele für ISA Soundkarten programmiert wurden und nur noch ein Softwarelayer, der als Treiber in das knappe RAM des Realmode geladen werden mußte.

Die Hardware in einem Userspace Programm, wie einem Spiel, direkt zu programmieren, ohne ein standardisierte API (DirectSound, OpenAL usw.) dazwischen zu haben, ist heutzutage die dümmste Idee, die man überhaupt machen kann und deswegen macht das heutzutage auch keiner mehr.


Der direkteste Weg auf modernen Betriebssystemen ist über standardisierte APIs wie DirectSound und OpenAL.


Ich für meinen Teil kenne zudem keine einzige Software, welche unter Linux EAX-Features nutzen würde. Das Entsetzen hält sich bei mir daher in Grenzen.

Ich kenne zumindest Doom 3 und Quake 4 die in Frage kämen auch unter Linux EAX Support anzubieten, denn unter Windows wird bei diesen Spielen EAX verwendet.

Gast
2013-09-01, 20:53:50
Gut möglich dass die X-Fi Xtremegamer fatal1ty Professional gemeint war, die gibt's in PCI Ausführung:
http://geizhals.at/de/creative-sound-blaster-x-fi-xtremegamer-fatal1ty-professional-series-70sb046a02004-70sb046a02007-a219657.html


Noch etwas.

Auch möglich wäre es, dass das Produkt in verschiedenen Ländern unterschiedlich heißt und es daher tatsächlich eine X-Fi Titanium fatal1ty Professional für den PCI Bus gibt.

Diese Möglichkeit ist inbesondere bei Creative Labs gegeben, da die schon bei der Soundblaster Live! PC Gamer5.1 (oder so ähnlich) für verschiedene Märkte unterschiedliche Produktnamen hatten obwohl es die ein und selbe Hardware ist.
Ich habe so eine alte Karte noch, bei der ist das so. Die hies in Deutschland anders als in den USA.

Gast
2013-09-01, 21:28:08
Der eigentliche Effektprozessor ist aber bei beiden Karten gleich, die Treiber und Software auch (hat nur einen anderen Anstrich bekommen, nämlich rot statt blau). Entsprechend ist die Hardwarebeschleunigung bei beiden auch gleich.


Wenn der Effektprozessor per Firmware programmierbar ist, dann muss das nicht so sein. Es wäre denkbar, dass es zwar der gleiche Chip ist, aber bestimmte Teile auf dem Chip für die günstigere Karte abgeschaltet werden.
Von den CPUs kennen wir das ja auch schon.


Die EAX Effekte werden zu großen Teilen über die CPU berechnet (ein klarer Rückschritt im Vergleich zur X-FI, in heutigen Systemen ist das allerdings auch nicht tragisch, da das kaum Rechenlast verursacht).


Das macht die Treiberunterstützung durch die Community in späteren OS aber auch schwieriger, wenn das ne reine Softwarelösung ist und der Hersteller keine Lust mehr hat, dass zu supporten.



Dafür gibt's einen deutlich aufgebohrten DSP Teil, der dann eben einen klar bessern Surround Sound generiert und den Nachteil der EAX Software-Lösung mehr als wett macht. Verglichen mit den Dolby Upmix Verfahren von onboard Sounds, X-FIs und den Xonar Karten sind da Welten dazwischen.
Recon und Z würde ich beim Upmix die Schulnote 2 geben, X-FI und Asus Xonar eine 5 (wobei eine 6 gar kein Upmix wäre).

Danke für die Information.


Bezüglich dem Linux Treiber muss ich passen. Da ich praktisch nur in Windows unterwegs bin, kann ich darüber nix sagen.

Hier hat jemand so ne SB Z und der Eintrag ist recht aktuell vom Juli.
http://rog.asus.com/forum/showthread.php?32840-asus-787direct-cu-and-soundblaster-z-in-linux

Ich mache mir da keine Hoffnungen.
Bis die Karte vielleicht mal brauchbar geht, vergehen sicher noch 3 Jahre.

Bezüglich Soundtreiber Support und Linux bin ich leider ein gebranntes Kind.
Ich hatte schon eine Karte von Terratec mit zwei Soundchips, die wurde vom Hersteller nie richtig supported und seitens Community gab es für den besseren Soundchip viele Jahre später nur einen OSS Treiber der es nie geschafft hat, nach ALSA portiert zu werden, obwohl da alle Informationen zur Verfügung standen.

Und bei der ersten X-Fi hat der Support auch eine halbe Ewigkeit gedauert.

Gast
2013-09-01, 23:25:34
Wenn man davon ausgeht, dass EAX tot ist, dann könnte man im Prinzip auch jede andere gute Soundkarte kaufen, also auch solche die nicht von Creative Labs sind.

Und hier stellt sich dann für mich die Frage, wieso gibt es eigentlich keinen EAX Wrapper wie man ihn für Glide von nglide her kennt?


Gut, es gibt Alchemy, aber der unterstützt AFAIK ja nur Creative Soundkarten und wenn das ne reine Softwarelösung sein sollte, dann stellt sich die Frage, warum es keinen EAX Wrapper für andere Soundkarten gibt, vergleichbar zu nglide. Für letzteres brauche ich auch keine Voodoo Karte von 3dFX im Rechner mehr.

Gast
2013-09-02, 00:28:35
______________________________|___Audigy 2___|___X-Fi___|___Recon_3d___|___SB_Z_____|
echtes HW beschleunigtes EAX | ja | ja | nein | vielleicht |
Windows 8 HW Beschleunigung | nein | nein | nein | ja |
Linux Open Source Treiber | ja | ? | nein | nein |
Linux Closed Source Treiber | unnötig | ja | nein | nein |



Ich habe jetzt weiter geforscht, gemäß diesem Posting wird auf der SB Z EAX 5.0 komplett in Software emuliert:

http://fhpubforum.warumdarum.de/index.php?topic=18927.msg296475#msg296475

Die X-FI war die letzte, die das noch in HW konnte.
Und das höchstwahrscheinlich auch nur die Versionen, die einen EMU10K* Chip drin hatten.

Gast
2013-09-02, 00:48:57
Ich habe hier eine X-Fi Titanium Fatal1ty Professional (PCIe x1) mit 64 MB. Damit habe ich unter Ubuntu (64 Bit) keine Probleme. Es fehlt unter Linux natürlich die creative-Software. Aber da die Karte OpenAL in Hardware unterstützt bin ich guter Dinge, daß alle wesentlichen Features auch unter Linux via OpenAL genutzt werden.

Hab eben den Rechner nochmal schnell rebootet und unter Ubuntu getestet. Also Black Magic Woman von Santana via YouTube läuft ohne Probleme auf der Titanium. Ich gehe davon aus, daß der Rest auch klappt.


Das ist kein ordentlicher Test, da das nur Stereo Musik ist.

Prüfe mal bitte unter Linux, ob mindestens alle Lautsprecher über die Karte gehen.
Bei OpenAL gibt es dazu ein kleines Testprogramm namens "soundtest".
Öffne ein Terminal Fenster und gebe "soundtest" dort ein, dann starten und den Anweisungen folgen.

Wenn alles richtig konfiguriert ist, dann sollte ein 3d Sound aus allen angeschlossenen Boxen erklingen.
Natürlich bringt das auch nur etwas, wenn du auch mindestens ein 5.1 Boxensystem hast, aber davon gehe ich aus, denn sonst hättest du dir wohl kaum diese Soundkarte gekauft.


Zusätzlich solltest du auf Youtube dieses 5.1 Surround Test Videos ausprobieren und prüfen ob auch alle 5 Lautsprecher + Subwoofer wie gewünscht funktionieren:
http://www.youtube.com/watch?v=SR7kttjpJYI

Aber bei dem Video ist darauf zu achten, dass dies auch Dolby (irgendwas)
kodiert sein könnte und das dann irgendwie zum Receiver durchgeschleifert wird und die Soundkarte somit gar nichts macht, außer nur durchschleifen.
Hier kommt es also auch darauf an, an was die Soundkarte angeschlossen ist und wie die Anbindung ist.

Wenn es Aktivlautsprecher sind und die Anbindung analoge erfolgt, sollte der Test keine verfälschten Ergebnisse liefern.

Wenn du den Sound aber Digital an deine Soundhardware überträgst, dann könnte hier das 3d Zeugs z.B: der Receiver machen und nicht die Soundkarte.
Bei Spielen macht so etwas aber die Soundkarte und da ist nichts Dolby kodiert, deswegen ist der obige OpenAL Test am Aussagekräftigsten.










...hab's doch lieber nochmal getestet.
Audio CD: Black Sunday - Cypress Hill. Ubuntu hat ein Programm namens Rythmbox Music Player gestartet.... Also 'insane in the brain' läuft auch unter Ubuntu in absoluter 1A Qualität.

Hier nochmal Specs:


http://support.creative.com/kb/ShowArticle.aspx?sid=7614

Die Karte war seinerzeit nicht ganz billig. Ist mir aber egal - es wird schließlich was geboten fürs Geld.

Außerdem würde ich mir an deiner Stelle lieber Gedanken über funktionierende Windows 7 Treiber machen. - Naja - meine tut es jetzt schon seit Anfang des Jahres ohne W7-Treiberneuinstallation. ;)

So... wo ich grad dabei bin, werde ich dann mal weitertesten..... die Scheibe hat 14 Tracks. :D
Hmm... unter Ubuntu scheint es keinen Equalizer zu geben, wie ich ihn aus der creative-console gewohnt bin. Ich glaub, ich werde unter Windows 7 'weitertesten'.

Aber grundsätzlich funktioniert es. -> :up:[/QUOTE]

Gast
2013-09-02, 00:51:52
Sorry, beim letzten Posting habe ich vergessen, einen Teil des zitierten zu entfernen, hier nochmal das ganze Posting bereinigt + einen weiteren Punkt:


Ich habe hier eine X-Fi Titanium Fatal1ty Professional (PCIe x1) mit 64 MB. Damit habe ich unter Ubuntu (64 Bit) keine Probleme. Es fehlt unter Linux natürlich die creative-Software. Aber da die Karte OpenAL in Hardware unterstützt bin ich guter Dinge, daß alle wesentlichen Features auch unter Linux via OpenAL genutzt werden.

Hab eben den Rechner nochmal schnell rebootet und unter Ubuntu getestet. Also Black Magic Woman von Santana via YouTube läuft ohne Probleme auf der Titanium. Ich gehe davon aus, daß der Rest auch klappt.


Das ist kein ordentlicher Test, da das nur Stereo Musik ist.

Prüfe mal bitte unter Linux, ob mindestens alle Lautsprecher über die Karte gehen.
Bei OpenAL gibt es dazu ein kleines Testprogramm namens "soundtest".
Öffne ein Terminal Fenster und gebe "soundtest" dort ein, dann starten und den Anweisungen folgen.

Wenn alles richtig konfiguriert ist, dann sollte ein 3d Sound aus allen angeschlossenen Boxen erklingen.
Natürlich bringt das auch nur etwas, wenn du auch mindestens ein 5.1 Boxensystem hast, aber davon gehe ich aus, denn sonst hättest du dir wohl kaum diese Soundkarte gekauft.


Zusätzlich solltest du auf Youtube dieses 5.1 Surround Test Videos ausprobieren und prüfen ob auch alle 5 Lautsprecher + Subwoofer wie gewünscht funktionieren:
http://www.youtube.com/watch?v=SR7kttjpJYI

Aber bei dem Video ist darauf zu achten, dass dies auch Dolby (irgendwas)
kodiert sein könnte und das dann irgendwie zum Receiver durchgeschleifert wird und die Soundkarte somit gar nichts macht, außer nur durchschleifen.
Hier kommt es also auch darauf an, an was die Soundkarte angeschlossen ist und wie die Anbindung ist.

Wenn es Aktivlautsprecher sind und die Anbindung analoge erfolgt, sollte der Test keine verfälschten Ergebnisse liefern.

Wenn du den Sound aber Digital an deine Soundhardware überträgst, dann könnte hier das 3d Zeugs z.B: der Receiver machen und nicht die Soundkarte.
Bei Spielen macht so etwas aber die Soundkarte und da ist nichts Dolby kodiert, deswegen ist der obige OpenAL Test am Aussagekräftigsten.


Außerdem würde ich mir an deiner Stelle lieber Gedanken über funktionierende Windows 7 Treiber machen. - Naja - meine tut es jetzt schon seit Anfang des Jahres ohne W7-Treiberneuinstallation. ;)

Die Creative Software ist zwar schon immer absoluter Mist gewesen, aber bezüglich Windows Treiber lief das immer reibungslos.
Um eine Windowsunterstützung mache ich mir keine Sorgen.

PatkIllA
2013-09-02, 01:08:05
Zusätzlich solltest du auf Youtube dieses 5.1 Surround Test Videos ausprobieren und prüfen ob auch alle 5 Lautsprecher + Subwoofer wie gewünscht funktionieren:
http://www.youtube.com/watch?v=SR7kttjpJYI

Aber bei dem Video ist darauf zu achten, dass dies auch Dolby (irgendwas)
kodiert sein könnte und das dann irgendwie zum Receiver durchgeschleifert wird und die Soundkarte somit gar nichts macht, außer nur durchschleifen.:facepalm:
Bei Youtube gibt es kein 5.1 und schon gar kein AC3.
Wenn AC4 durchgeschliffen wird, dann sieht man das in der Regel auch am Receiver und es kommt nur noch der Sound von dem Video, weil dann das Mischen deaktiviert ist.

Oberst
2013-09-02, 18:50:01
Wenn es Aktivlautsprecher sind und die Anbindung analoge erfolgt, sollte der Test keine verfälschten Ergebnisse liefern.

Wenn du den Sound aber Digital an deine Soundhardware überträgst, dann könnte hier das 3d Zeugs z.B: der Receiver machen und nicht die Soundkarte.
Bei Spielen macht so etwas aber die Soundkarte und da ist nichts Dolby kodiert, deswegen ist der obige OpenAL Test am Aussagekräftigsten.

Das kann man so auch nicht sagen. Man kann nämlich sehr wohl aus analogem Stereo einen 7.1 Upmix machen (mit Logic7 kein Thema, macht jeder halbwegs aktuelle H/K AVR).
Und Mehrkanal über SPDIF kann auch von der Soundkarte erzeugt werden, z.B. über Dolby Digital Live oder DTS Interactive. Daher muss man in den Fällen eigentlich am Sound Decoder des Video Players kontrollieren, wie der das Audio weiter gibt (2/4/6/8Ch oder SPDIF/Passthrough), sonst wird das schwierig zu kontrollieren.

M.f.G.

Gast
2013-09-02, 20:10:52
Das ist kein ordentlicher Test, da das nur Stereo Musik ist.
Oh. 'Nur Stereo'.... :D

Prüfe mal bitte unter Linux, ob mindestens alle Lautsprecher über die Karte gehen.
Zu Befehl!
Es gehen mindestens alle!
Vorwärts, rückwärts, stehend und im Liegen!
(...es sind 2 Aktivboxen angeschlossen). :D

Natürlich bringt das auch nur etwas, wenn du auch mindestens ein 5.1 Boxensystem hast, aber davon gehe ich aus, denn sonst hättest du dir wohl kaum diese Soundkarte gekauft.
Da vermutest du falsch. Ich habe diese Soundkarte, weil es auch ein Gamer-PC ist. Bei aktuellen Spielen möchte ich gerne das maximal Mögliche an Performance und Qualität geboten bekommen. Hab' natürlich auch ein Boxensystem - aber am PC spiele ich meistens nur mit Kopfhörern... sonst würde hier der Putz von den Wänden fallen.

Wenn du den Sound aber Digital an deine Soundhardware überträgst, dann könnte hier das 3d Zeugs z.B: der Receiver machen und nicht die Soundkarte.
Das ist genau der Grund, warum ich mein Boxensystem an der PS2 hängen habe.... Da ist nämliche ein schöner Chip drin, der den PS2-Sound auf Stadionatmosphäre aufbläst. ;)

Um eine Windowsunterstützung mache ich mir keine Sorgen.
:D Na denn.....

Kannst' ja hier mal schmökern:
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=537104

Also sei gewarnt: Die X-Fi Titanium Treiber unter Windows sind/waren(?) schon immer alles andere als unproblematisch.

PS: Falls du vorhast eine reine Linux-Kiste zu bauen, würde ich allerdings auch kein Geld für eine X-Fi rauswerfen. Oben hat schon wieder jemand was von Doom3 und Quake4 erzählt unter Linux. Ich habe seit langem mal wieder Tränen gelacht. Hier im Forum gab es seinerzeit schonmal einen Thread zum Thema OpenGL-Spiele unter Linux. Ich habe das damals ausführlich getestet und sogar eine Vergleichsbilderreihe gepostet, welche allerdings in den Tiefen des 3DCF verschollen scheint. In diesem Fall sagen Bilder mehr als schlimme Worte (und ich kenne sie alle.... auch die schlimmsten).
Und diese unter Linux komplett vermurksten OpenGL Titel, die mit den Windowsversionen nur noch entfernte optische Ähnlichkeit besitzen, sollen jetzt gar EAX unter Linux ermöglichen? :biggrin:
Wenn das Linux-EAX genauso toll rüberkommt wie die OpenGL-Ultra-Settings unter Linux, dann würde ich mir keine Sorgen mehr machen: Man wird unter Linux keinen Unterschied zwischen einer Titanium mit EAX 5.0 und einem x-beliebigen Onboardchip hören. Egal was man einstellt.... es wird alles erschreckend gleich klingen und aussehen.

Unter Linux muß man viel Humor mitbringen.
Am besten man erwartet nichts.

Gast
2013-09-03, 06:00:00
:facepalm:


Für so ne Nettigkeit sollte man dir ins Gesicht schlagen.
Denn rauer Ton gebührt rauen Ton.



Bei Youtube gibt es kein 5.1 und schon gar kein AC3.


Tja, dumm nur das meine 5.1 Speaker System diskret bei diesem Video erklingt.
Hinten Rechts ist Hinten Rechts und nicht Vorne Rechts.

Es ist somit bei Youtube mehr als nur Stereo und das man auf Stereo etwas Huckepack kodieren kann, das habe ich ja selbst geschrieben, womit du dir deinen facepalm sonstwo hinschieben kannst.

Gast
2013-09-03, 06:10:42
Da vermutest du falsch. Ich habe diese Soundkarte, weil es auch ein Gamer-PC ist. Bei aktuellen Spielen möchte ich gerne das maximal Mögliche an Performance und Qualität geboten bekommen. Hab' natürlich auch ein Boxensystem - aber am PC spiele ich meistens nur mit Kopfhörern... sonst würde hier der Putz von den Wänden fallen.

Okay, du schränkst dich ein, ist dann natürlich deine Sache.
Ich lasse lieber den Putz von den Wänden fallen und genieße auch beim Gamen echten 5.1 Sound.




Kannst' ja hier mal schmökern:
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=537104


Danke, ich werde es mir mal ansehen.


PS: Falls du vorhast eine reine Linux-Kiste zu bauen, würde ich allerdings auch kein Geld für eine X-Fi rauswerfen.

Das wird keine reine Linux Kiste, ich bin Dual Booter.



Hier im Forum gab es seinerzeit schonmal einen Thread zum Thema OpenGL-Spiele unter Linux. Ich habe das damals ausführlich getestet und sogar eine Vergleichsbilderreihe gepostet, welche allerdings in den Tiefen des 3DCF verschollen scheint. In diesem Fall sagen Bilder mehr als schlimme Worte (und ich kenne sie alle.... auch die schlimmsten).

Darf ich raten, ATI Nutzer?


Die OpenGL Funktionalität ist bei Nvidia sowohl unter Windows als auch unter Linux identisch und Doom 3 und Quake 4 sind beides reine OpenGL Titel.
Das da irgendwas kastriert sein soll, ist höchst unwahrscheinlich.

Anders sieht's natürlich mit ATI Karten aus, da sind und waren insbesondere damals die Treiber so mies, dass nur ein Bruchteil der OpenGL Funktionen wirklich ging.



Und diese unter Linux komplett vermurksten OpenGL Titel, die mit den Windowsversionen nur noch entfernte optische Ähnlichkeit besitzen, sollen jetzt gar EAX unter Linux ermöglichen? :biggrin:

Das EAX Zeugs wird bei diesen Titeln unter Linux durch OpenAL geschleift, wenn es EAX in der Linux Implementierung von OpenAL geben sollte, dann kann das auch genutzt werden.
Getestet habe ich es nicht, von den zwei Spielen habe ich nur Doom 3 und das habe ich damals unter Windows gespielt.

PatkIllA
2013-09-03, 18:35:11
Tja, dumm nur das meine 5.1 Speaker System diskret bei diesem Video erklingt.
Hinten Rechts ist Hinten Rechts und nicht Vorne Rechts.Dann leg doch mal los wie du das gemacht hast. Das übliche ProLogic codierung ist das nämlich nicht. Wäre mir auch neu, dass Youtube das so encodet wenn man 5.1 hochlädt. Lediglich eine vorhande Codierung im Stereosignal könnte überleben.

Damit das ProLogic bei StereoQuellen am PC mit einem 5.1 System braucht es spezielle Software im Player oder in den Soundkartentreibern. Die Soundkarte kann dann noch mit diversen Ansteuerungsarten unterschiedlich reagieren. Da hat Adobe beim Flashplayer letztes Jahr was geändert und schon wollte Speaker Fill bei den verbreiteten Realtek Chips nicht mehr.
Man kann natürlich in Stereo rausgehen und den Receiver das versuchen upmixen zu lassen, dann handelt man sich bei echtem 5.1 wieder massive Probleme ein. Oder man stellt dauernd die Konfiguration um. Das Huckepack codierte Signal wieder rauszukriegen verlangt deutlich mehr Aufwand und Stolperfallen. Zumal das alles als Notnägel für alte analoge Systeme entstanden ist. Die Kanaltrennung und Frequenzbereich der Rearkanäle ist auch schlecht.

Ich bleibe beim facepalm für das Video. Du solltest es aber nicht zu persönlich nehmen
Es gibt aber jede Menge "echtes" 5.1:
z.B.
http://www.linnrecords.com/linn-downloads-testfiles.aspx

Gast
2013-09-03, 22:10:47
Ich lasse lieber den Putz von den Wänden fallen und genieße auch beim Gamen echten 5.1 Sound.
Ich empfinde es eher nicht als Einschränkung. Mit dem richtigen Headset ist im Gegensatz zu jedem Surround-System eine sehr präzise Ortung von Gegnern möglich.
Ich gebe dir aber recht, wenn es um Autorennspiele wie zB. F1 Simulationen geht. Da würde ich dann auch echten Surroundsound bevorzugen. Sobald es ums Herumschleichen geht, bleib ich beim Headset. Nur dort ist die Lautstärke so präzise, daß man nicht nur Richtung, sondern auch Entfernung der Geräuschquelle einschätzen kann. Jedes Klappern im Haus treibt einen dann zur Verzweiflung, wenn man externe Geräusche nicht komplett ausblenden kann.

Das wird keine reine Linux Kiste, ich bin Dual Booter.
Das mache ich auch so. Linux benutze ich, um Treiberprobleme von Hardwareproblemen zu unterscheiden.

Darf ich raten, ATI Nutzer?
:eek: Treffer mittschiffs!
Alle Mann von Bord!! :D

Anders sieht's natürlich mit ATI Karten aus, da sind und waren insbesondere damals die Treiber so mies, dass nur ein Bruchteil der OpenGL Funktionen wirklich ging.
Das wäre mir jetzt neu. Insbesondere, da ich mit der gleichen Karte unter Windows und Linux getestet habe. Unter Windows waren die Ergebnisse drastisch besser. Dafür waren unter Linux die FPS dann höher. OpenGL halte ich dabei nicht unbedingt für treiberabhängig. Die Funktionen müssen 'in Hardware' zur Verfügung stehen. Und wie man sieht, konnte die Karte unter Windows ja offenbar alle OpenGL-Funktionen nutzen.
War damals eh' meine letzte Karte von diesem Hersteller (auch aus noch ganz anderen Gründen). Unter Linux war die ATi ohnehin eine nackte Katastrophe. Nichtmal die allereinfachsten Dinge (VGA Auflösung) gingen bei dieser Karte. Da bleibt der Bildschirm in Linux schon beim Installationsversuch komplett schwarz.

Das EAX Zeugs wird bei diesen Titeln unter Linux durch OpenAL geschleift, wenn es EAX in der Linux Implementierung von OpenAL geben sollte, dann kann das auch genutzt werden.
Das halte ich für ein Gerücht. Wenn in deinem Satz nicht das Wort 'Linux' aufgetaucht wäre, wäre ich vielleicht sogar bereit gewesen, es wenigstens für möglich zu halten. :D
Selbst unter Windows halte ich es für nicht unumstritten, daß wirklich EAX-Funktionen in Hardware über OpenAL aufgerufen werden können. Im Zweifel wird da wieder im Treiber getrickst worden sein, so daß das Zeug in Wirklichkeit über die CPU läuft. Das läuft wie damals bei 3Dfx mit den Glide-Wrappern. Klar sind plötzlich Voodoo-Grafikeffekte einstellbar. Nur: Einen echten 3Dfx-Chip braucht man dazu dann nicht mehr..... nur einen unglaublich schnellen Rechner und eine noch schnellere OpenGL-Grafikkarte. ;)

Gast
2013-09-03, 22:56:38
Ich empfinde es eher nicht als Einschränkung. Mit dem richtigen Headset ist im Gegensatz zu jedem Surround-System eine sehr präzise Ortung von Gegnern möglich.


Da ein Headset naturbedingt nur Stereosound ausgibt, die beiden menschlichen Ohren mithilfe der Ohrmuscheln aber durchaus in der Lage sind, ein Geräusch zu Orten muss dieser Ohrmuschelfaktor per Computermodell nachsimuliert werden und das ist beim Stand der aktuellen Wissenschaft und Forschung deutlich schlechter als die natürliche 3d Ortung durch Mutter Natur.

D.h. deine Behauptung, dass dein Headset hier besser wäre ist bestenfalls eine Behauptung und faktisch ohne jetzt beleidigen zu wollen eigentlich schon eine Lüge.
Diskrete Lautsprecher im Raum verteilt sind für die 3d Ortung Kopfhörern haushoch überlegen, eben gerade weil hier die Fähigkeiten des biologischen Faktors Ohrmuschel real zu tragen kommt und das nicht irgendwie per Computermodell nachsimuliert werden muss.

Entscheident ist nur, dass man sein 5.1 Lautsprechersystem richtig aufstellt
und der Raum hier nicht selbst ein Problem ist.


Fazit:
Das Kopfhörer bei der 3d Ortung besser sind als ein 5.1 Lautsprechersystem glaubt dir kein Mensch der sich mit der Materie auskennt.

Richtig ist lediglich, dass die Klangqualität von Kopfhörern in der Regel wesentlich besser ist, aber das ist eben die Klangqualität und nicht die 3d Ortung.




Das wäre mir jetzt neu. Insbesondere, da ich mit der gleichen Karte unter Windows und Linux getestet habe. Unter Windows waren die Ergebnisse drastisch besser. Dafür waren unter Linux die FPS dann höher. OpenGL halte ich dabei nicht unbedingt für treiberabhängig. Die Funktionen müssen 'in Hardware' zur Verfügung stehen. Und wie man sieht, konnte die Karte unter Windows ja offenbar alle OpenGL-Funktionen nutzen.


Die OpenGL Implementierung muss auch der OpenGL Spezifikation entsprechend, die man für das Spiel haben will.
Und hier hat das sehr lange gedauert bis bei den freien Treibern z.B. die OpenGL Implementierung "Mesa" die OpenGL Spezifikation 2.0 erfüllte,
während unter Windows mit der dortigen OpenGL Implementierung von ATI OpenGL 2.0 schon lange zur Verfügung stand.

Forderte das Spiel also OpenGL 2.0 Features, dann konnten die in Linux bei dieser ATI+MESA Kombination nicht dargestellt werden, weil Mesa vielleicht erst die OpenGL Spezifikation 1.5 erfüllte. Die Folge davon ist dann natürlich, dass bestimmte Effekte, die OpenGL 2.0 verlangen, nicht umgesetzt oder dargestellt werden konnten.

Und diese Probleme gab es überwiegend bei nicht NVidia Karten.


Bei NVidia Karten war die OpenGL Implementierung oft gleichauf mit dem Stand der Windowsversion.



War damals eh' meine letzte Karte von diesem Hersteller (auch aus noch ganz anderen Gründen). Unter Linux war die ATi ohnehin eine nackte Katastrophe. Nichtmal die allereinfachsten Dinge (VGA Auflösung) gingen bei dieser Karte. Da bleibt der Bildschirm in Linux schon beim Installationsversuch komplett schwarz.

Sag ich doch.




Das halte ich für ein Gerücht. Wenn in deinem Satz nicht das Wort 'Linux' aufgetaucht wäre, wäre ich vielleicht sogar bereit gewesen, es wenigstens für möglich zu halten. :D

Nochmal.
OpenAL ist die API gegen die das Spiel programmiert wird.
Unter Linux wird NUR OpenAL für Spiele verwendet, wenn es um 3d Sound geht.
Und EAX ist über OpenAL zugänglich.

Nicht mehr habe ich gemeint.



Selbst unter Windows halte ich es für nicht unumstritten, daß wirklich EAX-Funktionen in Hardware über OpenAL aufgerufen werden können.

Das werden sie!
Gerade deswegen gehört ja OpenAL noch zu den Schnittstellen, bei der Hardwarebeschleunigung + EAX Effekte selbst noch unter Windows 7 und Windows 8 möglich ist.



Im Zweifel wird da wieder im Treiber getrickst worden sein, so daß das Zeug in Wirklichkeit über die CPU läuft.

Nein, OpenAL ist eine API und Schnittstelle für den direkten Zugriff auf die Hardware.
Das ist so wie OpenGL, nur eben für Sound.




Das läuft wie damals bei 3Dfx mit den Glide-Wrappern.

Nein.
Die Glide-Wrapper bilden das Zeugs nur auf OpenGL oder Direct3d Aufrufe ab.
OpenAL ist so direkt wie OpenGL.



Klar sind plötzlich Voodoo-Grafikeffekte einstellbar. Nur: Einen echten 3Dfx-Chip braucht man dazu dann nicht mehr..... nur einen unglaublich schnellen Rechner und eine noch schnellere OpenGL-Grafikkarte. ;)

Mit OpenAL kannst du kein EAX nutzen, wenn die Karte kein EAX kann.

FlashBFE
2013-09-04, 11:27:26
Da ein Headset naturbedingt nur Stereosound ausgibt, die beiden menschlichen Ohren mithilfe der Ohrmuscheln aber durchaus in der Lage sind, ein Geräusch zu Orten muss dieser Ohrmuschelfaktor per Computermodell nachsimuliert werden und das ist beim Stand der aktuellen Wissenschaft und Forschung deutlich schlechter als die natürliche 3d Ortung durch Mutter Natur.

D.h. deine Behauptung, dass dein Headset hier besser wäre ist bestenfalls eine Behauptung und faktisch ohne jetzt beleidigen zu wollen eigentlich schon eine Lüge.
Diskrete Lautsprecher im Raum verteilt sind für die 3d Ortung Kopfhörern haushoch überlegen, eben gerade weil hier die Fähigkeiten des biologischen Faktors Ohrmuschel real zu tragen kommt und das nicht irgendwie per Computermodell nachsimuliert werden muss.

Entscheident ist nur, dass man sein 5.1 Lautsprechersystem richtig aufstellt
und der Raum hier nicht selbst ein Problem ist.
Oh da wage ich aber ebenfalls zu widersprechen. Einen Grund hast du schon selbst im letzten Satz geschrieben. In welchem "Spielzimmer" stehen denn die Lautsprecher optimal verteilt, sind die Kabel alle gleich lang und sind die Wände schalltot wie im Tonstudio?

Dann habe ich schon bei Dolby-Headphone den Vorteil, dass 7.1 Kanäle ausgegeben werden und vom Kopfhörer simuliert werden, während ich als Alternative nur ein 5.1 System stehen habe. Creative macht das sogar noch besser und simuliert direkt ohne virtuelle Lautsprecher zu erzeugen. Das Virtualisierungsmodell ist dabei für meinen Kopf und meine Ohren sehr gut. Als ich meine Soundkarte neu zum ersten Mal mit Kopfhörern getestet habe, dachte ich die Kopfhörerumschaltung hätte nicht funktioniert, weil der Testton sich genauso anhörte als käme er aus der linken Box. Ich habe verwundert den KH abgesetzt und gemerkt, dass der Ton doch nicht aus der Box kam.

Als dritten Vorteil wird man (bei geschlossenen Kopfhörern) außerdem weniger gestört und stört auch nicht die Anderen.

anddill
2013-09-04, 13:56:42
Ist auch ein Gewöhnungseffekt. Nach monatelangem Zocken mit Headset passt sich auch die Wahrnehmung an, und man kann zunehmend präziser orten.

Sven77
2013-09-04, 14:05:26
Creative macht das sogar noch besser und simuliert direkt ohne virtuelle Lautsprecher zu erzeugen.

Wie nennt Creative eigentlich ihr Dolby Headphone Pendant? Ohne Dolby Headphone würde ich nicht mehr zocken wollen..

anddill
2013-09-04, 18:48:14
CMSS-3D Headphone

Gast
2013-09-04, 19:23:38
Mit Kopfhörern kann man sich aber auch die Ohren kaputt machen, dass wird jeder Ohrenarzt bestätigen.

Insbesondere wenn man dazu neigt, die Lautstärke stark aufzudrehen, ist das bei Kopfhörern wesentlich gravierender als bei Lautsprechern.


Außerdem haben Lautsprecher auch den Vorteil, dass sie das Beben eines rollenden Panzers (z.B. BF3) simulieren können, Kopfhörer schaffen das nicht.
Ich merke das z.B. an meinem Gesäß, wenn der Panzer in BF2 anrollt. :)

Match-Maker
2013-09-04, 19:24:31
Creative macht das sogar noch besser und simuliert direkt ohne virtuelle Lautsprecher zu erzeugen.
Allerdings nur, wenn das Ganze per Hardware-Beschleunigung geschieht. Ergo bedingt es dafür unter Windows Vista, 7 und 8 OpenAL.

Lyka
2013-09-04, 20:23:33
Mit Kopfhörern kann man sich aber auch die Ohren kaputt machen, dass wird jeder Ohrenarzt bestätigen.

Insbesondere wenn man dazu neigt, die Lautstärke stark aufzudrehen, ist das bei Kopfhörern wesentlich gravierender als bei Lautsprechern.


Außerdem haben Lautsprecher auch den Vorteil, dass sie das Beben eines rollenden Panzers (z.B. BF3) simulieren können, Kopfhörer schaffen das nicht.
Ich merke das z.B. an meinem Gesäß, wenn der Panzer in BF2 anrollt. :)

Du hast keine Nachbarn :freak: ich würde gerne nachts ein paar Actionfilme mit 5.1 anschauen, in voller Lautstärke, aber ich bin zu nett zu Frühschichtlern :)

PHuV
2013-09-04, 22:25:45
Meine Erfahrung mit Onboard-Audio und externe Soundkarten:

Latenz ist bei Soundkarten besser
Die Klangqualität ist definitiv besser
Onboard-Audio arbeitet immer über Software-Codec, was bei Spielen einige FPS kostet
Mit Onboard-Audio gibt es mehr Störgeräusche als mit Soundkarten
Soundkarten sind trotz PCI und PCIe viel zickiger, laufen manchmal nicht richtig (siehe hier (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=8475924&postcount=81)), und das Timing kann durch falsche PCI/e-Einstellungen durcheinander kommen

Gast
2013-09-04, 22:30:30
Onboard-Audio arbeitet immer über Software-Codec, was bei Spielen einige FPS kostet


Machen das nicht auch alle Soundkarten, EAX fähige Creative Labs Karten ausgenommen?

Mr.Magic
2013-09-04, 22:35:14
Machen das nicht auch alle Soundkarten, EAX fähige Creative Labs Karten ausgenommen?

Nope. EAX hat nicht direkt mit Hardwaresound zu tun. So ziemlich jede alte Soundkarte kann Hardwaresound, aber eben kein EAX* (maximal verkrüppeltes, falsch klingendes EAX 2).

*Environmental Audio Extensions
Erweiterung, die auf Hardwaresound aufbaut. Erst Direct Sound, dann OpenAL.

Gast
2013-09-05, 03:09:05
Nope. EAX hat nicht direkt mit Hardwaresound zu tun. So ziemlich jede alte Soundkarte kann Hardwaresound, aber eben kein EAX* (maximal verkrüppeltes, falsch klingendes EAX 2).

*Environmental Audio Extensions
Erweiterung, die auf Hardwaresound aufbaut. Erst Direct Sound, dann OpenAL.

Okay, definiere mal Hardwaresound.
Würde mich mal interessieren, was für dich Hardwaresound ist.

FlashBFE
2013-09-05, 09:57:14
Allerdings nur, wenn das Ganze per Hardware-Beschleunigung geschieht. Ergo bedingt es dafür unter Windows Vista, 7 und 8 OpenAL.
Und was gibt dieses CMSS-3D Headphone dann aus, wenn kein OpenAL benutzt wird? Nur Stereo oder werden auch da einzelne Kanäle virtualisiert?

Gast
2013-09-06, 00:55:01
Und was gibt dieses CMSS-3D Headphone dann aus, wenn kein OpenAL benutzt wird? Nur Stereo oder werden auch da einzelne Kanäle virtualisiert?

Nur Stereo, dieses CMSS-3D muss speziell getriggert, also programmiert werden.
Dafür mag es offene standardisierte APIs geben, wie OpenAL, die das unter einer standardisierten API Funktion vereinen und theoretisch auch für andere Hersteller zugänglich machen, aber es muss vom Spiel aufgerufen und benutzt werden, damit es verwendet wird.


Da Windows 7 und 8 so eine API Funktion selbst nicht liefern, wird es dort wohl auch nicht benutzt.

Darkman.X
2013-09-06, 04:13:13
höh?

CMSS-3D / Headphone kann doch auch ohne OpenAL genutzt werden, denn der Treiber führt die Umwandlung durch, ganz ohne antriggern durch das Spiel/Software. Man muss es nur im Creative-Mixer oder in der Creative-Systemsteuerung aktivieren, dann wird jeder 5.1 / 7.1 Sound, egal welcher Quelle, in CMSS-3D / Headphone umgewandelt.

Klar, bei OpenAL mit Hardwarebeschleunigung (es gibt auch eine Software-Schnittstelle) wird jede einzelne 3D-Soundquelle in den virtuellen Surround-Sound umgerechnet und man erhält dadurch wahrscheinlich einen besseren virtuellen Surround-Sound. Aber CMSS-3D / Headphone kann auch den von Spielen per Software fertig gerenderten 5.1-Sound in virtuellen Surround-Sound umwandeln (wie bereits oben im 1. Absatz geschrieben), ähnlich wie Dolby-Headphone.
Toll ist es für einen Technik-begeisterten natürlich nicht, weil eine "mächtige" Soundkarte, welche 128 3D-Soundquellen berechnen kann, dann nur noch auf simple 6 Kanäle reduziert wird. Aber solange das Ergebnis halbwegs brauchbar ist, ist es meiner Meinung nach auf jeden Fall besser als Stereo.

Oder habe ich deine Antwort jetzt falsch verstanden?

Mr.Magic
2013-09-06, 06:14:48
Okay, definiere mal Hardwaresound.

Overview of DirectSound Hardware Acceleration (http://msdn.microsoft.com/en-us/library/windows/hardware/ff537603(v=vs.85).aspx)