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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neuer Multifunktionsdrucker


Gast
2013-09-15, 02:28:11
Hallo,

wir hatten bis vor kurzem ein Multifunktionsgerät von Canon hier stehen. Ein MP 600. Seit Weihnachten 2006 stand das Gerät hier mehr oder weniger nur rum und nun nach 6 Jahren hat Canon das Gerät über die Firmware nun endgültig abgeschaltet. Fehlermeldung: Der Druckkopf ist nicht kompatibel - bitte bauen sie einen passenden Druckkopf ein. :uclap:

Leider gibt es keinen Zweifel - der Druckkopf wird auch nach Reinigung und einem Hardreset des Gerätes nicht mehr akzeptiert. Es wurde von Anfang an immer nur die teure Originaltinte verwendet. Das kann einfach nicht sein. Zurückblickend war diese Anschaffung eine totale Fehlentscheidung, wie sie schlimmer nicht mehr geht. Die Druckkosten waren derartig exorbitant, daß ich letztens schon jedesmal freiwillig zu Fuß (5 km) zum nächsten Copyshop gelaufen bin, weil allein das Anschalten des MP 600 durch das Spülen des Druckkopfes unglaubliche Mengen an Tinte verschwendet.
Es wurden im Jahr ca. 50 bis maximal 100 Seiten gedruckt/kopiert. Jedes Jahr mußte das Multifunktionsgerät komplett neubestückt werden (5 Patronen), auch wenn nicht ein einziger farbiger Ausdruck gemacht wurde. Die große schwarze Patrone sogar 2x. Tatsächliche Druckkosten pro Seite (und es waren keine Farbausdrucke dabei): weit über 70 Cent pro Seite.

Das hat letztlich dazu geführt, daß der Canon MP 600 nur noch im äußersten Notfall (bei mehr als 5 Kopien oder Online-Tickets für Deutsche Bahn) eingeschaltet wurde. Und das kam im letzten Jahr 2x vor.

Ich weiß nicht, was uns damals dazu getrieben hat, dieses Gerät anzuschaffen. Vermutlich der geringe Anschaffungspreis und grenzenloses Vertrauen in den Hersteller Canon. Und die ungeheure Naivität, daß ein Gerät, welches nur seltenst genutzt wird möglicherweise auch weniger dem Verschleiß unterliegt.

.....genug geärgert. Jetzt heißt es nach vorne schauen und froh sein, daß dieser geldsaufende Haufen Plastikschrott endlich krepiert ist. Jede Form von Inkjet-Abzocke kommt aufgrund dieser Erfahrung für uns nicht mehr in Frage.

Deswegen würde ich mich freuen, wenn jemand einen guten Tip zum Thema Laserdrucker parat hätte. Vielleicht hat ja jemand bereits gute Erfahrungen mit so einem Gerät machen können.

Wir haben auch schon ein Gerät im Auge:
Einen HP Laserjet Pro 200.

- kann kopieren
- gurgelt nicht schon beim Einschalten mit Tinte zu Apothekenpreisen
- hat hoffentlich keinen nutzungsunabhängigen 'Laufzeitbegrenzer'
- kann -wie mir scheint- wohl auch über Netzwerk angesprochen werden

Würde man mit diesem Gerät wieder einen Fehler machen?

Es wird sehr wenig gedruckt/kopiert. Eigentlich könnte man sogar auch auf Farbe verzichten. Vielleicht wäre ein Schwarz-Weiß Laser vernünftiger. Aber es soll halt auch ein Gerät mit aktueller Technik sein. Preislich kann es bis zu 400,-€ gehen.....

Den Laserjet Pro 200 würde ich zusammen mit einer XL-Ersatzpatrone bei Amazon für 380,-€ kriegen. Ich glaub ich machs'.... oder?



Hab eben doch nochmal nachgerechnet, was uns der MP 600 gekostet hat.
Kaufpreis damals: 170,-€
Folgekosten: weit über 574,-€ ......und zwar für geschätzt etwa 500 Seiten insgesamt. Kompletter Wahnsinn.

Nun ist der Druckkopf außer Funktion. Kann ja passieren - besonders wenn das Teil wegen der unglaublichen Kosten quasi nie benutzt wird. Das nimmt der Hersteller Canon nun offenbar auch gleich zum Anlaß, sämtliche weiteren Funktionen des Multifunktionsgerätes zu deaktivieren. Die Fehlermeldung gleich am Anfang verhindert sogar, daß man das Gerät als Scanner weiterverwenden kann. Es leuchtet nur noch ein kleines häßliches oranges Licht und im Display steht kompletter Blödsinn: Druckkopf nicht kompatibel..... und ausgerechnet heute war einer dieser seltenen Tage, wo ich das verdammte Ding wirklich gebraucht hätte. Wenn wenigstens der Scanner noch gegangen wäre. Dann hätte ich den Mist ja wenigstens schonmal einscannen und dann später woanders ausdrucken können. Das sind unhaltbare Zustände. Mit so einem Schrott komme ich hier einfach nicht weiter. Deswegen werde ich auch keinen Ersatzdruckkopf bestellen.

Ich könnte mir vorstellen, daß es mir glatt besser ginge, wenn ich das Teil nehme und einfach gegen die Wand schmeiße. :uponder:

....aber nutzt ja nix. :usad:

Gebt mir mal einen Tip, was man da am besten macht.
HP war doch immer halbwegs passabel - vielleicht etwas teurer als der Rest - oder?

Zafi
2013-09-15, 03:22:37
Manche Multifunktionsdrucker vom gleichen Hersteller haben in ihrer Preisklasse teurere Verbrauchsmaterialien, als einfache Drucker. Daher wäre es vielleicht ratsam, wenn du dir einen separaten Scanner und einen einfachen Drucker zulegst, statt eines Multifunktionsgerätes.

Multifunktionsgeräte würde ich nur für Anwender empfehlen, die ein Fax brauchen und das mit dem Drucker platzsparender-weise kombinieren wollen. Auch im Netzwerk-Scannen kann ganz witzig sein, wenn dies viele Anwender nutzen.

Ansonsten sind getrennte Lösungen sicher praktischer. Zumal Scanner ziemlich lange leben. Die meisten Scanner die ich entsorgt hatte, gingen noch, nur gab es nach 10 Jahren Laufzeit kein Treiber-Update für die neuesten Windows-Versionen.

Bei Druckern empfehlen sich ältere Modelle, da die oft ziemlich robust sind. Zum Beispiel ein Laserjet 1300n. Ein Freund von mir hat so ein Ding im Büro stehen und druckt damit schon seit 10 Jahren 10-20 Seiten pro Tag. Und der Ausdruck sieht immer noch perfekt aus. Auch von alten Kyocera und Lexmark höre ich viel gutes. Daher macht es vielleicht Sinn einen gebrauchten zu kaufen. Vor allem wenn es ein ehemals teures Modell war (500 Euro), dass für eine höhere Langlebigkeit ausgelegt wurde und jetzt vielleicht für 50 Euro bei ebay zu haben ist. Ich würde darauf wetten, dass die eine höhere Lebenserwartung besitzen, als ein jetzt neu gekaufter 100 Euro Laserdrucker.

Gast
2013-09-15, 04:15:55
Hallo Zafi,

Danke schonmal für deine schnelle Antwort. Über eine getrennte Lösung hatte ich auch schon nachgedacht. Wenn wenigstens der Scanner an dem Canon-Gerät noch gehen würde, hätte es ja vielleicht gereicht nur einen reinen Drucker dazuzustellen.
Der Hauptgrund der für mich gegen eine getrennte Lösung spricht ist aber, daß man dann erst den PC hochfahren muß, wenn man mal schnell etwas kopieren möchte. Bei einem Multifunktionsgerät geht das doch auch komplett ohne PC.

Einen gebrauchten Drucker möchte ich nur sehr ungern kaufen. Wer einen gut funktionierenden Drucker hat, gibt ihn freiwillig nicht ab. Entweder er hat eine Macke (ist über die Zeit sehr laut geworden/das Papier wird nicht sauber eingezogen) oder es steht ein Tonerwechsel unmittelbar bevor. - Da ist mir zuviel Glück im Spiel. ;)

Es soll ja auch kein Laserdrucker für 100,-€ werden. Der Laserjet Pro 200 hat eine UVP von 399,- €. Bei Amazon würde ich ihn für knapp über 300 kriegen, so daß ich gleich einen Ersatztoner für schwarz dazubestellen könnte. Ich hoffe das man da schon was halbwegs Solides von HP bekommt.

Im Internet habe ich dazu dieses Video gefunden:
https://www.youtube.com/watch?v=S1i1yilJDBg

Sieht eigentlich ziemlich solide aus. Auch habe ich schon versucht die tatsächlichen Verbrauchskosten (Toner + Trommel) rauszufinden. Bei einem Laserdrucker ist ja nach ca. 7000 Seiten oft auch schon wieder eine neue Belichtungstrommel fällig. In dem Video sieht man aber, daß die Belichtungstrommel bei diesem Modell bereits mit zum Tonermodul gehört. Oder sehe ich das falsch? Das müßte die merkwürdige grüne Rolle sein, die unten an dem Tonermodul dransitzt, welches er kurz rausnimmt. Das wäre natürlich toll, wenn das beim Tonerwechsel gleich inklusive ist.

Das kleine schwarze Tonermodul reicht angeblich für 1600 Seiten. Das würde bei unserem Druckaufkommen etwa 3 Jahre halten. Der XL-Ersatztoner soll für 2400 Seiten reichen. Zusammen wäre das dann ausreichend Toner für 8 Jahre.
Die Mechaniken des Druckers sollten bei so geringem Druckaufkommen eigentlich auch nicht übermäßig starkem Verschleiß unterworfen sein - oder?

Ich frage mich immernoch, ob wir wirklich Farbe brauchen. Es wäre dann in jedem Fall kein 'Rückschritt' im Vergleich zum Canon MP 600...

Gast
2013-09-15, 04:25:10
Das kleine schwarze Tonermodul reicht angeblich für 1600 Seiten. Das würde bei unserem Druckaufkommen etwa 3 Jahre halten. Der XL-Ersatztoner soll für 2400 Seiten reichen. Zusammen wäre das dann ausreichend Toner für 8 Jahre.
Ach was rede ich denn da......

Bei 50 bis 100 Seiten im Jahr komme ich damit auf genug Toner für 40 Jahre!!

Zafi
2013-09-15, 11:19:31
Der HP Laserjet Pro 200 ist bereits ab 275 Euro erhältlich (bei csv-direct.de, hab da schon mal bestellt, ist ganz ok). Und es ist ein Multifunktionsgerät und Farbdrucker für den Preis. Daher ein Budget-Modell, bei dem du keine lange Lebenserwartung voraussetzen kannst. Daher bietet der Hersteller hier wohl auch nur 1 Jahr Garantie.

Wenn du billig kaufen willst, dann hol dir einen Brother. Die bieten dir wenigstens 3 Jahre Garantie, da hast du mehr Sicherheit. Aber ich würde dir nach wie vor einen Gebrauchten empfehlen.

Den Gebrauchten sollst du nicht von Privat kaufen, sondern vom Händler. Die beziehen ihre Drucker von Firmen und Zulieferer, die komplett umstellen. Bei größeren Firmen hast du meist nur einen Druckerhersteller, bei dem du auch nicht die Geräte, sondern das Verbrauchsmaterial bezahlst. Und wenn dann nach ein paar Jahren von einem anderen Anbieter ein besseres Angebot gemacht wird (mit entsprechend moderneren Geräten und geringeren Druckkosten), dann wird gewechselt und ein paar Hundert Drucker werden überflüssig. Die dann entsprechend als Gebraucht-Geräte einen neuen Besitzer suchen. Wenn du vom Händler kaufst, hast du auch gleich ein Jahr Gewährleistung und kannst bei Problemen reklamieren.

Huangdi
2013-09-15, 12:18:07
Ich würde als Vorschlag noch den Epson Workforce Pro WP-4535DWF in die Runde werfen. Ist zwar auch ein Tintenstrahler, aber ein extrem wirtschaftlicher. Das Gerät macht bei mir bisher einen hervorragenden Eindruck, zudem finde ich Drucken über WLAN (z.B. ein Emailanhang in meinem iPhone-Posteingang) extrem praktisch, da dann nicht immer der PC herhalten muss. Automatischer Duplexdruck ist auch sehr gut.

Das Einschalten geht sehr flott, bisher wurde bei mir die Tinte nur beim ersten Mal "kalibriert". Derzeit gibt es auch 3 Jahre Garantie. In einigen Behörden geht man derzeit auch über, wieder weg von Laserdruckern zu kommen, da die Emissionen teilweise nicht ohne sind.

Piffan
2013-09-15, 12:30:46
Im Büro habe ich seit Jahren Multis von Brother. Die spülen so gut wie nie, die Düsen verstopfen auch nicht. Im Gegensatz zu den meisten Tintenstrahlern arbeiten die nicht mit dem Bubble- Jet- Verfahren, sondern wie Epson mit der Piezo- Technik.

Vorteile: Sehr günstig im Anschaffungspreis, günstig im Verbrauch. Zum einen, da wenig Spülungen, zum anderen weil man getrost Fremdtinte verwenden kann.
Nachteil: Bei Text noch flott, bei Fotos quälend langsam. Aber man kann an den Optionen gut schrauben, dass man auch Fotos flott hinbekommt, wenn man mit imho tolerierbaren (kommt auf den Zweck an) Einbußen klarkommt.

Vor allem: Im Gegensatz zu den vorher favorisierten Canons tut der Brother einfach nur was er soll: Starten, drucken. Was machten die Canons? Na, natürlich erstmal spülen....und spülen....und spülen.....und dann endlich ein Druck, aber trotz der Spülerei gerne mal mit Aussetzern oder Streifen...

Traurig, dass man als langjähiger Canonkunde geradezu zur Konkurrenz getrieben wird. Das Fass zum Überlaufen brachte mein Pixma 4950, der hörte gar nicht auf zu spülen und als Verhöhnung der Kunden wurden die Tintentanks halbiert bei gleichem Preis.


Noch mal zu den Multis: einfach gut. Faxe in sauberer Qualität, auf Wunsch in Farbe, Kopieren und Scannen auch möglich ohne den Rechner zu starten. WLAN- Einbindung brauche ich persönlich nicht. Aus den guten Erfahrungen im Büro habe ich die Konsequenz gezogen und nutze nun auch privat nur noch Multis von Brother. Im Hause stehen drei herum, bei dem Preis lohnt die Tüddelei mit Wlan einfach nicht. Tinte von Amazon. Wers farbstabil braucht, sollte die Original- tinte nehmen, die ist bleichresistent. Bei der Fremdtinte sind die Ausdrucke ebenbürtig, aber man merkt schon, dass sie ausbleichen. Meine Lieblingsfotos an der Pinwand sind nach dem Sommer schon sichtbar matter geworden. Evtl. nützt ja das Fotopapier von Brother/Epson, da ist ein Uv- Schutz dabei....

Gast
2013-09-15, 20:03:25
Daher ein Budget-Modell, bei dem du keine lange Lebenserwartung voraussetzen kannst. Daher bietet der Hersteller hier wohl auch nur 1 Jahr Garantie.
Das mit dem 1 Jahr Garantie hört sich erstmal erschreckend an. Aber ich glaube die Herstellergarantie möchte man heutzutage ohnehin nicht mehr in Anspruch nehmen. Da ist mir die Gewährleistung bei einem deutschen Unternehmen deutlich lieber. Bei einer sehr bekannten Marke, die ich nicht nennen werde, mußten wir mal ein Notebook mit verlängerter Herstellergarantie (4 Jahre) in RMA geben. Der Schüler mußte ungelogen 2 Jahre auf die Reparatur seines Notebooks warten, weil der Hersteller aus Kostengründen nur Firmen in Osteuropa mit Reparaturen beauftragt hat, die mit der Aufgabe völlig überfordert waren und von den Eltern des Schülers für die Reparatur erstmal Bares sehen wollten. Die konnten/wollten nämlich aus den 125 Seiten Kleingedruckten des Herstellers nicht herauslesen, ob es sich bei dem Schaden um einen Garantiefall handelt.
Herstellergarantie im IT Bereich ist heutzutage absolut wertlos. Als Privatkunde hast du heute nur noch eine Chance, wenn du einem in Deutschland ansässigen Händler mit dem Gang zum Anwalt oder zu den Medien drohen kannst.

Wenn du billig kaufen willst, dann hol dir einen Brother. Die bieten dir wenigstens 3 Jahre Garantie, da hast du mehr Sicherheit.
An einen Brother hatte ich auch zuerst gedacht. Die sind imo aber eindeutig lauter, haben kaum neue Modelle und im Internet gibt es Unboxingvideos mit Probeausdrücken von Multifunktionsgeräten, daß mir die Haare zu Berge stehen. Offenbar sind bei den Geräten von Brother die Tonercartridges nicht 100% dicht.
Bei HP bekommt man für den Laserjet gegen Aufpreis übrigens auch mühelos 3 Jahre Garantie. Grundsätzlich kann man also nicht sagen, daß die Chancen geringer sind eine Gurke zu erwischen, wenn man einen Brother kauft.
Aber wie ich oben bereits angedeutet habe, lege ich auf Herstellergarantie eher wenig Wert. Wenn das Ding kaputt geht muß ich neukaufen, weil ich nicht Monate oder Jahre auf die Reparatur warten kann und will. Es sei denn ich habe einen Händler, der da sofort was machen kann.
Und Amazon ist in meinen Augen ein Händler der allein über seinen Umsatz richtig Druck auf die Hersteller machen kann, wenn er will. Es reicht heutzutage ja schon, wenn Amazon die Negativbewertungen zu einem, Produkt veröffentlicht. Wenn da mehr als 50 Leute nur einen Stern vergeben, dann kann ein Hersteller sein Produkt in Deutschland vom Markt nehmen.

Den Gebrauchten sollst du nicht von Privat kaufen, sondern vom Händler. (..) Wenn du vom Händler kaufst, hast du auch gleich ein Jahr Gewährleistung und kannst bei Problemen reklamieren.
Damit widersprichst du dir jetzt aber ein bischen. Wenn ein Hersteller auf Neuware nur 1 Jahr gibt dann ist das nicht OK. Aber bei einem Gebrauchtgerät gibst du dich mit 1 Jahr zufrieden?
Auch ein richtig guter gebrauchter Laserdrucker ist immernoch relativ teuer.

Ich hoffe einfach, daß man bei HP noch nicht so degeneriert ist, wie bei anderen Herstellern. Zumindest solange bist jemand hier schreibt, daß sein HP-Laserjet das Allerletzte ist.

Ich würde als Vorschlag noch den Epson Workforce Pro WP-4535DWF in die Runde werfen. Ist zwar auch ein Tintenstrahler, aber ein extrem wirtschaftlicher. Das Gerät macht bei mir bisher einen hervorragenden Eindruck

Hallo Huangdi

Das war bei unserem Canon MP 600 zunächst nicht anders. In den ersten beiden Jahren war alles OK. Dann fing es an. Immer wieder mußte ich Original-Patronen zum Händler zurücktragen, weil sie vom Drucker nicht akzeptiert wurden. Dann kam es mir so vor, als ob die Tinte im durchsichtigen Reservetank von Charge zu Charge immer 'flüssiger' wurde. Als ich die Tintenbehälter am Anfang (nach dem Kauf des Druckers) eingebaut hatte, blieb die Tinte immer richtig schön dick an der durchsichtigen Wand kleben. Irgendwann kam der Zeitpunkt, wo das Zeug nur noch komplett flüssig war. Das hatte zur Folge, daß die Tinte tatsächlich binnen 14 Tagen merklich weggetrocknet ist. Eine von den Originalpatronen mit defektem Chip konnte ich nicht mehr zurückgeben. Die war randvoll, als ich sie wieder verschlossen zurückgelegt habe. - Die ist heute komplett leer. Vollkommen verdunstet.

Automatischer Duplexdruck ist auch sehr gut.
Hätte ich als Feature gerne mitgenommen. Aber ist bei den HP Laserjets nicht enthalten. Zumindest nicht in der Preislage wo ich schaue (400,-€).

In einigen Behörden geht man derzeit auch über, wieder weg von Laserdruckern zu kommen, da die Emissionen teilweise nicht ohne sind.
Das ist richtig. Die Dinger laufen dort ja auch den ganzen Tag und heizen den Raum auf wie ein klobiger Xerox-Kopierer der ersten Stunde. In so einem Raum möchte ich auch nicht sitzen müssen. - Hier ist aber ein ganz anderes Einsatzgebiet. Der Drucker wird wirklich nur alle paar Wochen mal eingeschaltet. Und dann werden dort maximal vielleicht 5 bis 10 Seiten ausgedruckt. Die Emissionen die dort entstehen halte ich für außerhalb dessen, was man schädlich nennen müßte. Wenn ich durch die Stadt gehe und so ein uralter Schulbus vorbeiröhrt habe ich vermutlich mehr Ruß in den Augen und in der Lunge, als wenn ich die Abluft vom Laserjet inhaliere. ;)

Nochmal zum Thema Inkjet/Bubblejet:
Es geht einfach nicht. Diese Technik ist für uns komplett ungeeignet. Der Drucker hat hier deutliche Standzeiten, die man mit Inkjet nicht überbrücken kann. Das war von Anfang an totaler Quatsch so ein Gerät für privat anzuschaffen. Wenn man nicht jeden zweiten Tag was mit dem Inkjet druckt, dann ist das Gerät komplett unrentabel.
Auch Toner ist nicht ewig haltbar (angeblich verklumpt das Zeug über die Zeit, wenn man es ab und an nicht mal schüttelt) - aber wenn man nach 4 Wochen Pause nachschaut, ist er vermutlich nicht verdunstet.

Im Büro habe ich seit Jahren Multis von Brother. Die spülen so gut wie nie, die Düsen verstopfen auch nicht. Im Gegensatz zu den meisten Tintenstrahlern arbeiten die nicht mit dem Bubble- Jet- Verfahren, sondern wie Epson mit der Piezo- Technik.
Hallo Piffan

Einen Piezodrucker von Epson hatten wir auch mal. Der war leider sehr schnell kaputt nach Ablauf der Garantie. Der wurde allerdings tatsächlich auch mit Pelikan-Tinte und ähnlichem gefüttert. Das Ergebnis mit Noname-Tinte war immer sehr schlecht. Man konnte keine HQ-Ausdrucke mehr machen, weil der Drucker dann immer viel zu viel Tinte aufs Papier gebracht hat und alles verschmiert ist. Dafür sahen die Texte im Draft-Modus dann wieder halbwegs akzeptabel aus. Wenn nur jede zweite Düse druckt und das ganze dann noch mit doppelter Geschwindigkeit vonstatten geht, leidet die Qualität bei Epson stark. Auf Dauer hat er das Draft-Drucken dann auch nicht mitgemacht. Irgendwann wurde die gesamte Druckeinheit aus der Führung geschleudert, weil der Transportriemen aus Gummi das nicht mehr länger mitgemacht hat.... PENG! ....alles kaputt.

Vor allem: Im Gegensatz zu den vorher favorisierten Canons tut der Brother einfach nur was er soll: Starten, drucken.
Mehr will und wollte ich auch gar nicht. Aber Inkjet kommt für uns auf keinen Fall mehr in Frage. Das war in unserem Einsatzgebiet (privat) ein kompletter Reinfall. Beim Epson konnten wir uns früher immernoch damit trösten, daß man wirklich Tinte zu fairen Preisen bekommen hat - auch wenn man damit keine Top-Ergebnisse erzielen konnte. Und es kommt mir auch so vor, als wenn die Epson-Tinte von damals nicht so schnell eingetrocknet wäre, wie das Zeug, das man heute für Inkjets geliefert bekommt. Vielleicht sind die Düsen inzwischen noch kleiner und deswegen muß dann auch die Tinte so extrem dünnflüssig und flüchtig sein.

Traurig, dass man als langjähiger Canonkunde geradezu zur Konkurrenz getrieben wird. Das Fass zum Überlaufen brachte mein Pixma 4950, der hörte gar nicht auf zu spülen und als Verhöhnung der Kunden wurden die Tintentanks halbiert bei gleichem Preis.
Ich sehe das anders. Es war komplett mein Fehler den Canon zu kaufen. Das Gerät war von Anfang an komplett untauglich für den privaten Einsatz bei uns. Das hätte ich einfach wissen müssen und auch wissen können. Nur damals hatte ich halt den Epson mit der durchaus noch akzeptablen Billigtinte im Kopf. Das es beim Canon ein derartiges Fiasko werden könnte, habe ich nicht für möglich gehalten. Der MP 600 war auch unser erster Drucker, wo auf den Tintenpatronen ein Chip draufgeklebt war. Das ein Drucker eine randvolle Originalpatrone mit Originaltinte nicht akzeptiert, nur weil der Chip defekt war, hätte ich im Traum nicht gedacht.
Aber das ganze Thema haben wir jetzt durch. Keine Tinte mehr, keine gechipten Patronen, keine Geschäfte mehr mit unseriösen Firmen.

Noch mal zu den Multis: einfach gut. Faxe in sauberer Qualität, auf Wunsch in Farbe, Kopieren und Scannen auch möglich ohne den Rechner zu starten.
Genauso stelle ich mir das auch vor. Ich will nur auf keinen Fall mehr Inkjet-Technik. Die ganze Technologie hat sich vollkommen falsch entwickelt. Das ist heute nur noch Betrug am Kunden. Ich weigere mich da noch länger mitzumachen.

Hab allerdings inzwischen schon rausbekommen das die Laserjet-Cartridges auch gechipt sind. Und zudem sind die Tonercartridges, die beim HP Drucker mitgeliefert sind, nur halb befüllt. :mad:
Man ist mit einem Laserjet also vermutlich auch wieder bei den 'richtigen' Typen gelandet.

Ich hoffe einfach, daß so ein Gerät für uns hier besser nutzbar wird. Ein Inkjet ist für uns inzwischen einfach vollkommen unrentabel, weil die Tinte beim Reinigen der Druckköpfe draufgeht oder schlicht verdunstet. Wenn die Tinte nur ein paar Cent kosten würde, würde ich nichts sagen. Aber jedesmal 70,-€ für nicht mal 100 Seiten. Das machen wir nicht mehr länger mit. Wenn das mit dem Laserjet nicht ganz erheblich anders wird, dann steht hier demnächst wieder ein Nadeldrucker mit Farbband.

Gast
2013-09-16, 00:57:57
Vielen Dank an euch alle, die sich hier beteiligt haben und auch an die, die mitgelesen haben. :)

Die Würfel sind gefallen -> ein Laserjet ist unterwegs.

Da es kein entsetztes Aufstöhnen hier im Forum gegeben hat, gehe ich mal davon aus, daß das Gerät halbwegs passabel ist, was unseren Ansprüchen schon völlig genügen würde. - Oder es hat hier noch keiner so'n Teil. :D

Es wird ein kleiner HP Laserjet Pro 200 M276NW.
Ein Gerät von Brother wäre sicherlich auch in Ordnung gewesen, aber der Laserjet ist grad da und gut im Preis. Wenn wir erst bis Weihnachten warten, dann haben alle Händler wieder Dollarzeichen in den Augen und versuchen einem ihre Ladenhüter zum Jahresende unterzujubeln. ;) Abgesehen davon müßte ich dann den MP 600 für die Übergangszeit reparieren lassen. Mit ungewissem Ergebnis. Ne - das Geld stecke ich lieber in ein Projekt mit Zukunft.

In einem anderen Thread scheint jemand vor einer ähnlichen Entscheidung zu stehen. Dort scheint aber Full-Duplex gewünscht. Ich denke mal das geht hier auch ohne. Der MP 600 konnte das auch nicht.

Zafi
2013-09-16, 01:48:48
Das mit dem 1 Jahr Garantie hört sich erstmal erschreckend an. Aber ich glaube die Herstellergarantie möchte man heutzutage ohnehin nicht mehr in Anspruch nehmen.

Unterschätze die Herstellergarantie bei Druckern nicht. Denn anders als wie bei Notebooks oder sonstiger Hardware, musst du den Drucker garnicht verschicken. Gerade bei Laserdruckern kommt jemand zu dir vor Ort. Und dass noch innerhalb von 24/48 Stunden. Du erhälst ein Austauschgerät und kannst dann direkt weiter drucken.

Damit widersprichst du dir jetzt aber ein bischen. Wenn ein Hersteller auf Neuware nur 1 Jahr gibt dann ist das nicht OK. Aber bei einem Gebrauchtgerät gibst du dich mit 1 Jahr zufrieden?

Ganz genau. Wie schon oben beschrieben sind diese Gebrauchten Mittelklasse- und Highend-Geräte. Da erlebt man es nicht selten, dass sie 10-15 Jahre und älter werden. Die Budget-Modelle (egal ob Tinte oder Laser) leiden dagegen schon sehr früh an Kinderkrankheiten, schmieren, ziehen das Papier nicht richtig ein, haben Papierstau usw. und werden daher meist nie sonderlich alt. Daher macht bei einem Budget-Modell viel Garantie Sinn. Bei einem Mittelklasse oder Highend-Drucker der sich schon ein paar Jahre bewährt hat, ist sie mir die Garantiezeit dagegen egal.

Gast
2013-09-16, 03:35:58
Wie schon oben beschrieben sind diese Gebrauchten Mittelklasse- und Highend-Geräte. Da erlebt man es nicht selten, dass sie 10-15 Jahre und älter werden.
Das wäre natürlich ein gutes Geschäft. Aber es gibt da auch immer eine Menge Fragezeichen.

Die Budget-Modelle (egal ob Tinte oder Laser) leiden dagegen schon sehr früh an Kinderkrankheiten, schmieren, ziehen das Papier nicht richtig ein, haben Papierstau usw. und werden daher meist nie sonderlich alt. Daher macht bei einem Budget-Modell viel Garantie Sinn.
Ich hoffe sehr, daß es sich nicht um ein Budget-Modell im übelsten Sinne des Wortes handelt. Es gibt heute schon Laserdrucker für 100,-€.
Es ist klar, daß so ein Multifunktionsgerät nicht mit einem Xerox-Klotz für 15.000,-€ mithalten kann. Aber da sind hier ja auch ganz andere Anforderungen.

Ich werde mal berichten, wie die Sache ausgeht. Das Ding wird ja schon über ein Jahr von Amazon verkauft. Die Bewertungen sind durchweg im oberen Bereich (von den üblichen DAU-Statements mal abgesehen). Da regt sich zB. einer drüber auf, daß sein Toner nach 200 Seiten nur noch 60% Füllung anzeigt. Dabei steht in der Produktbeschreibung dick und fett drin, daß der ab Kauf mitgelieferte Toner erstmal nur für maximal 700 Seiten reicht. Der Drucker funktioniert also einwandfrei - würde ich mal meinen. Ich hab ein XL-Tonercartridge für 2400 Seiten und einen Satz original Farbcartridges für jeweils 1600 Seiten gleich mitbestellt. Sicher ist sicher.
Hab wenig Lust noch PC-Zubehör am Jahresende zu Weihnachtsmannpreisen bestellen zu müssen. ;)

Gast
2013-09-17, 23:45:02
Der neue Drucker ist jetzt da. Mein Eindruck:

Sehr solide. - Das Gerät ist unglaublich schwer und macht einen sehr stabilen Eindruck.

Ich hatte vor es direkt als Netzwerkdrucker zu installieren. Dann habe ich gedacht: Erstmal USB - später kann man das Teil immernoch ins LAN stellen. Gut, daß ich es nicht gemacht habe. Die HP-Software scheint ja ein reges Eigenleben zu entfalten. Man kann sogar an einem 'Gewinnspiel' teilnehmen. Stichprobenartig wird dann immer wieder überprüft, ob man auch tatsächlich originale HP-Toner-Cartridges verwendet. - Die Teilnahme an diesem 'Gewinnspiel' habe ich mit 'tiefem Bedauern' abgelehnt, da es auch ein Gaming-PC ist. Ich habe wenig Lust ständig mitten im Spiel vom Server zu fliegen, nur weil der Drucker auf der DSL-Leitung nach Hause telefoniert, um den Toner zu authentizieren.

Aber nun zum wesentlichen:
Ich habe eine Testseite aus dem Internet geladen und ausgedruckt. Sowas habe ich auf meinem alten Inkjet nicht zu sehen bekommen. Nichtmal auf teurem Spezialpapier, von dem es damals ganze 10 Blatt als Gratisbeigabe beim Kauf gab. Ich sitze immer noch da und traue meinen Augen nicht, was der Drucker von HP auf ganz ordinärem Kopierpapier zustande gebracht hat.
Vielleicht ist mein Inkjet technisch auch zu stark veraltet. Daß Fotos aus einem Inkjetdrucker besser aussehen sollen, kann ich von hier aus nicht bestätigen.
Dort wo deckend Farbe aufgetragen ist, glänzt das Papier sogar leicht. Bei meinem Inkjet war das ganze Papier immer matt und die Farben wirkten grau und leblos. Natürlich ohne Spezialpapier. Vielleicht muß beim Inkjet das Papier von sich aus bereits glänzen, damit die Farben überhaupt zum Vorschein kommen.
Bei den Preisen für Originaltinte reißt mir bei dem Gedanken an den tatsächlichen 'Spritverbrauch' vom MP 600 inzwischen aber dermaßen die Hutschnur, daß ich bestimmt auch noch Spezialpapier dazukaufen werde.

Ich bin kein Druck-Profi. Ein Profi würde vielleicht bemängeln, daß die Farben zu kräftig sind. Mir egal. Was ich hier in meinen Händen halte, ist das beste was ich je aus einem von meinen Druckern rausbekommen habe. Und ich habe noch nichtmal vorher die Farboptimierung von Corel-Photopaint gestartet.

Ich bin soweit sehr zufrieden. Jetzt muß der Drucker nur noch halten... :)

Einzig die Kopie (schwarz-weiß), die ich direkt als allererstes gemacht habe gefällt mir nicht so recht. Also ich erkenne deutlich den Unterschied zwischen Kopie und Original. Wobei in diesem speziellen Fall beides aus demselben Drucker stammt. Der Scanner ist bei der Kopier-Geschwindigkeit vielleicht nicht der Beste. Oder es liegt daran, daß die Sättigung beim Kopieren eher auf 'Öko' steht und daß nur beim Druck aus 'originären' Quellen aus dem vollen geschöpft wird.
Vielleicht ist es auch ein Kompromiß für den Fall, daß von grauem Recyclingpapier kopiert wird.

Naja - ansonsten läuft alles bestens. (Vorsicht: Ersteindruck) :D

Gast
2013-09-18, 00:23:56
Nachtrag:

Die Schwarz-Weiß-Kopie ist deutlich besser, wenn man nicht den automatischen Einzug nimmt, sondern ganz normal den Deckel vom Kopierer hochnimmt und das Original auf den Scanner legt.

Möglicherweise ist der automatische Einzug auf Tempo optimiert.

Gast
2013-09-18, 01:43:05
Ich kann die Erfahrungen zu Canon Druckern hier absolut nicht teilen. Ich habe momentan einen IP 3600 hier stehen und schon 100te Fotos und Texte gedruckt - alles läuft wie es soll. Die Druckkosten sind auch niedrig - wer Tinte vom Hersteller verwendet ist selber schuld, im Netz gibt es zig Händler die kompatible Patronen mit Chip anbieten. Um am Tintenstrahler gute Resultate beim Fotodruck zu bekommen muß natürlich Fotopapier rein - gibt es beim Aldi regelmäßig im 50er DIN A4 Pack für ein paar Euros.

Vor dem IP3600 hatte ich einen i450, der hat ca. 8 Jahre klaglos seinen Dienst verrichtet bevor der Druckkopf defekt war. Die Technik hat im übrigen nichts mit den eingetrockneten Druckköpfen zu tun, ich muß sogar sagen, das die Canon Drucker da besser sind als mein damaliger Epson mit Piezo-Druckkopf. Wenn man längere Zeit nichts drucken muß sollte man halt ab und an mal eine Testseite ausdrucken, damit der Druckkopf nicht ganz eintrocknet.

Gast
2013-09-18, 07:36:52
wer Tinte vom Hersteller verwendet ist selber schuld
Dir ist vermutlich gar nicht klar, wie absolut Recht du damit hast. Das wird hier auch garantiert nicht wieder vorkommen. Ein Inkjet kommt uns nicht mehr ins Haus. :)

zig Händler die kompatible Patronen mit Chip anbieten
Nein, es gibt nur eine Handvoll und die Kundenmeinungen sind teils vernichtend. Hab selbst auch früher bei einem anderen Drucker Patronen von Pelikan verwendet. Die waren billig, unkompliziert, alles andere als UV-beständig und vor allem ganz ohne jeden Chip. Heute geht das nicht mehr. Selbst mit Pelikan Tinte wären die Kosten beim Spülverhalten des MP 600 nicht hinnehmbar gewesen.
Warum haben wir solange gebraucht um das einzusehen? - Weil es für mich bequemer war einfach immer einen neuen Patronensatz zu bestellen, als mich nach einer Alternative umzusehen. Und außerdem, weil ich noch in der wahnwitzigen Vorstellung befangen war, daß ich mit speziell diesem Inkjet auch heute noch preiswert drucken kann. Aber das war ja noch das Vorgängermodell (ohne gechipte Patronen).

Wenn man längere Zeit nichts drucken muß sollte man halt ab und an mal eine Testseite ausdrucken, damit der Druckkopf nicht ganz eintrocknet.
Danke für den Tip. :rolleyes: - Aber der hat mit unserem Problem rein gar nichts zu tun. Hab den Druckkopf selbst ausgebaut und mir alles nochmal angesehen. Die Kontakte sehen aus wie am ersten Tag. Der Druckkopf sieht nach der Reinigung aus wie am ersten Tag. Es war noch jede Menge flüssige Tinte im Druckkopf - beim Aufsetzen des Druckkopfs auf das Reinigungsvlies hat es einen schönen Kleks in allen 4 Farben gegeben.

Wenn ein Druckkopf verstopft, fallen erst einzelne Düsen aus und es entstehen weiße Linien im Text. Irgendwann sind dann alle Düsen zu und der Drucker wirft anstatt zu drucken ein weißes Blatt aus. Der MP 600 war bei weitem nicht mein erster Inkjet.

Unser Drucker wurde imo ganz gezielt über die Firmware abgeschaltet. Daß bei diesem Gerät andere Dinge, als tatsächliche Defekte, eine Rolle spielen, erkennst du auch bereits am gesamten Verhalten nach dem (imo vorgetäuschten) Hardwaredefekt. - Wie erklärst du mir bitte, daß die Fehlermeldung absichtlich so programmiert wurde, daß sich das Gerät in keinem Fall mehr weiternutzen läßt? Immerhin handelte es sich um ein Multifunktionsgerät mit Scanner, USB-Hub, Cardreader und weiteren Funktionen. <- Alles komplett abgeschaltet. :uclap:

Eine Sache ist für mich mittlerweile sonnenklar, auch wenn du da anderer Meinung bist: Dieses Geschäftsmodell der Firma Canon ist nicht kompatibel mit meinen ganz privaten Vorstellungen. Ich erwarte, daß ein Gerät funktioniert. Und wenn es sich um ein Gerät mit mehreren Funktionen handelt, dann erwarte ich, daß beim Ausfall einer einzelnen Funktion nicht gleich das ganze Gerät unbenutzbar wird. Weiterhin halte ich es für eine Selbstverständlichkeit, daß im Fehlerfall eine korrekte Fehlermeldung ausgegeben wird. Der Hinweis, daß ein inkompatibler Druckkopf vorgefunden wurde, ist Bockmist². Dann sollen sie doch schreiben, daß der Druckkopf defekt ist. Aber wahrscheinlich ist er das ja auch gar nicht. Darum wird ein 'Fehler in der Erkennungselektronik' vorgetäuscht. Irgendjemand kommt am Ende noch auf die wahnwitzge Idee einen fähigen Techniker nachschauen zu lassen.

Man kommt sich vor wie ein Blondinenwitz in der Werkstatt. :ugly:

Aber das Thema ist für uns jetzt endgültig durch. Der MP 600 war und ist auch gar nicht das Hauptanliegen in diesem Thread. Es wurde ein Multifunktionsgerät mit Lasertechnik gesucht. Eins hatten wir im Auge - und da sich kein größerer Widerspruch im 3DCF regte, haben wir es jetzt hier stehen.

Und der Punkt ist:
Das Gerät ist - soweit ich das bis jetzt schon beurteilen kann - klar besser. Dem MP 600 weine ich keine Träne nach. Hätte ich mich schon früher mit dem ganzen Thema (laufende Kosten) beschäftigt, wäre der MP 600 schon früher ausgemustert worden. Denn unser MP 600 hatte auch noch ganz andere Macken.

http://www.amazon.de/product-reviews/B000I5039A/ref=cm_cr_pr_hist_1?ie=UTF8&filterBy=addOneStar&showViewpoints=0&sortBy=bySubmissionDateDescending

Alles was in den obigen Rezensionen beschrieben ist, hatten wir auch. Und zwar mehrfach und immer wieder:
- schier unglaublicher Tintenverbrauch schon beim Einschalten
- Originalpatronen wurden oft schon nach kurzer Zeit nicht mehr erkannt
- immer wieder Probleme mit dem Scannbereich (war ganz offensichtlich nicht DIN A4 tauglich, so daß sich zB. keine Kontoauszüge kopieren ließen, ohne daß man vorher den linken Rand umgefaltet hat)
- und jetzt endlich den finalen U052

Wir -für unseren Teil- sind mittlerweile um so manche Erfahrung reicher und Blicken jetzt einer Zukunft ohne Inkjet entgegen. Diese Technolgie ist für unsere Bedürfnisse (Drucken mit längeren Pausen) vollkommen ungeeignet. :)

Wie ich oben schonmal sagte:
Ein totaler Fehlkauf.

Eisenoxid
2013-09-18, 13:25:01
Oh je :freak:
Diese Probleme erinnern mich an meinen alten Epson SX205. Volle bzw. noch halbvolle Patronen (egal ob orginal oder nicht) werden nicht erkannt, plötzlich waren Patronen erst noch halb voll, im nächten Moment fast leer.
S/W Drucken wenn die gelbe Farbe alle ist? Ne, ne, das geht gar nicht - erstmal bitte brav neue farbige Patronen kaufen.
Am Schluss war wohl der Druckkopf verstopft/kaputt und ich konnte das Ding endlich entsorgen :freak:

Lustigerweise haben wir mit dem Canon Pixma MG5250 keinerlei solcher Probleme.
Die Software ist sehr viel kundenfreundlicher: Man kann theoretisch sogar noch mit leeren Patronen Drucken (nach vorheriger Warnmeldung). Die Fremdpatronen für ~1€/Stück werden auch ohne Murren erkannt.
Bei einem älteren Epson-MuFu (4800, oder so) ist es auch bei weitem noch nicht so schlimm wie beim SX205 (weswegen ich auch den SX kaufte).
Scheinbar haben alle Hersteller so einen Zyklus, in dem sie mal kundenfreundliche- und dann wieder gängel-Software in ihre Drucker einspielen. Du hattest wohl das Pech in die 2te Phase zu fallen, wie ich mit dem SX).

Schlussendlich habe ich noch seit einem Jahr ein Brother MuFu (MFC-J5910DW) hier. Das ist imo das Beste in der Sammlung. Man bekommt Patronen für 60c/Stück (ich hab etwas "bessere" für ~1€), welche für 1000-2000 Seiten reichen. Da sie keinen Chip haben, gibt es keine Kompatibilitätsprobleme. Damit druckt man also für 1,05-2,1c/Seite (wobei 1-2c auf das Papier entfallen und 0,05-0,1c auf die Tinte). Selbst mit einem S/W-Laser druckt man nicht günstiger (allerdings drucke ich keine Fotos - evtl. gibt es dort Qualitätseinbußen durch die Billigpartonen).
Bleibt der Drucker am Strom, reinigt er sich regelmäßig und trocket daher auch nicht ein. Einziger Nachteil ist der fest verbaute Kopf - wenn der mal verstopft ist, bekommt man ihn kaum wieder flott. Aber wenigstens bietet Brother für den Fall immerhin 3 Jahre Garantie an (auch wenn ich hoffe, dass er länger hält).

Es ist also nicht unbedingt nicht alles schlecht bei inkjet. Ein gewisses "Glücksspiel" ist aber leider immer dabei.
Ich habe auch lange rumüberlegt, nachdem ich den SX entsort hatte, ob nicht ein Farblaser MuFu besser wäre (nur S/W ist keine Option). Aber der wäre, sowohl in Anschaffung, als auch im Unterhalt, deutlich über dem Brother gewesen...ob sich die Entscheidung rächt und der ink nun nach 3-4 Jahren schlappmacht - man wird sehen. Aber selbt dann kann ich mir für den Aufpreis den ein Laser gekostet hätte, nochmal einen neuen ink holen.

Gast
2013-09-18, 21:15:46
Lustigerweise haben wir mit dem Canon Pixma MG5250 keinerlei solcher Probleme.
Naja - das Gerät scheint wohl noch neueren Datums zu sein. Hier gibt es ein paar Berichte von Leuten, die das von dir genannte Gerät schon länger nutzen:

http://www.amazon.de/product-reviews/B00404IBNK/ref=cm_cr_pr_hist_1?ie=UTF8&filterBy=addOneStar&showViewpoints=0&sortBy=bySubmissionDateDescending

Bei uns war es zunächst auch so, daß wir uns am Anfang wirklich über den MP 600 gefreut hatten. Erst nach dem zweiten oder dritten Patronenwechsel (immer nur Original-Patronen), kam es zu ersten Merkwürdigkeiten. Die Intervalle in denen man neue Patronen nachkaufen mußte (jedesmal 5 Stück), wurden über die Zeit immer kürzer. Ich vermute zudem, daß die Qualität der Original-Tinte herstellerseitig stark reduziert wurde.

Schlussendlich habe ich noch seit einem Jahr ein Brother MuFu (MFC-J5910DW) hier.
(..)
Es ist also nicht unbedingt nicht alles schlecht bei inkjet.
Na da bleibt uns nichts anderes übrig, als dir alle Daumen zu drücken. Mal sehen wie sich das bei Brother entwickelt. ;)

Ich habe auch lange rumüberlegt, nachdem ich den SX entsort hatte, ob nicht ein Farblaser MuFu besser wäre (nur S/W ist keine Option).
Die Art und Weise in der sich das Gerät von Canon verabschiedet hat, hat bei uns die Sache stark beschleunigt. Ich habe jetzt auch mal die tatsächlichen Kosten nachgerechnet. Wenn ich für dieses Jahr noch einen Original-Druckkopf (kostet 70,-€) mit einberechne, komme ich auf nicht weniger als 2,80 € pro einfache Schwarz-weiß-Kopie. :ulol:

Dieser Wert ist (für unsere Verhältnisse) dermaßen jenseits von Gut und Böse, daß ich zu dem Schluß gekommen bin, die Sinnfrage zu stellen. Das Ergebnis war, daß der MP 600 für uns nicht länger tragbar ist. (Der Sommer ist vorbei und ich habe auch keine Lust mehr bei Wind und Wetter mit den Unterlagen vom Finanzamt zum Copy-Shop zu rennen.)
Auf irgendwelche Tricksereien mit Billigtinten lassen wir uns erst gar nicht mehr ein. Die Reparaturkosten, die man sich auf diese Weise aufhalst, werden ja gerne außenvor gelassen. So wie sich die Lage am Markt derzeit darstellt, sind Inkjet-Geräte, welche mit Original-Tinte betrieben werden sollen, wirtschaftlicher Unsinn. Dann kommt noch hinzu, daß wir das Gerät manchmal tage- und wochenlang nicht nutzen.
Das ganze stand von Anfang an unter keinem guten Stern. Wäre der MP 600 damals nicht so verlockend billig gewesen, hätte man vielleicht etwas mehr Geld in die Hand genommen und direkt einen Laser angeschafft. Billiges ist manchmal teuer.

Ich habe heute übrigens nochmal Kopien mit dem neuen Laserjet gemacht und die Qualität (schwarz-weiß-Kopie) ist mittlerweile ebenfalls nahezu perfekt. Vielleicht mußte das Gerät auch erst ein paar Kopien machen, um sich 'warmzulaufen'. :D

Gast
2013-09-19, 02:49:51
Es mag sein das für Dich der Canon nicht das Richtige ist, aber es gibt eben auch Leute die gänzlich andere Erfahrungen gemacht haben, wie z.B. ich. Die billigen Patronen mit Chip von Ebay laufen hervoragend, ich kann drucken bis kein Tropfen Tinte mehr in der Patrone ist, der Druckkopf war noch nie verstopft. Beim Farblaser wirst Du nie die Qualität beim Fotodruck erreichen wie bei einem gutem Tintenstrahl. Für Vieldrucker hingegen ist natürlich der Laser die bessere Wahl. Ich hoffe Du wirst mit dem neuem Drucker die Zufriedenheit finden, die Dir der Canon versagt hat.

Eisenoxid
2013-09-19, 11:25:15
Naja - das Gerät scheint wohl noch neueren Datums zu sein. Hier gibt es ein paar Berichte von Leuten, die das von dir genannte Gerät schon länger nutzen:

http://www.amazon.de/product-reviews/B00404IBNK/ref=cm_cr_pr_hist_1?ie=UTF8&filterBy=addOneStar&showViewpoints=0&sortBy=bySubmissionDateDescending
Wir haben das Gerät auch schon recht lange. Habe es nicht genau im Kopf, aber ~3 Jahre könnten hinkommen.
Und er funktioniert noch wie am ersten Tag.

Bei uns war es zunächst auch so, daß wir uns am Anfang wirklich über den MP 600 gefreut hatten. Erst nach dem zweiten oder dritten Patronenwechsel (immer nur Original-Patronen), kam es zu ersten Merkwürdigkeiten. Die Intervalle in denen man neue Patronen nachkaufen mußte (jedesmal 5 Stück), wurden über die Zeit immer kürzer. Ich vermute zudem, daß die Qualität der Original-Tinte herstellerseitig stark reduziert wurde.
Das kann sein. Ich finde es auch ein Unding, dass die Hersteller das machen. So treiben sie die Kunden ja geradezu von sich weg...bzw. hin zu Billiganbietern.

Die Art und Weise in der sich das Gerät von Canon verabschiedet hat, hat bei uns die Sache stark beschleunigt. Ich habe jetzt auch mal die tatsächlichen Kosten nachgerechnet. Wenn ich für dieses Jahr noch einen Original-Druckkopf (kostet 70,-€) mit einberechne, komme ich auf nicht weniger als 2,80 € pro einfache Schwarz-weiß-Kopie. :ulol:
Naja, ok, da muss man aber auch fragen, warum du nicht gleich ein neues Gerät angeschafft hast. Va. da du eh schon mit dem MP600 unzufrieden warst. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, für meinen SX nochmal einen neuen Druckkopf für 70€ zu kaufen.
Ich repariere die Dinge zwar auch lieber, als sie gleich wegzuschmeißen (was ich bei dem SX auch - ohne Erfolg - versucht habe), aber bei 70€ für einen neuen Druckkopf bei einem Gerät, das für ~80-100€ durch ein neues, gleichwertiges, oder sogar besseres Gerät ersetzt werden kann? :freak:

So wie sich die Lage am Markt derzeit darstellt, sind Inkjet-Geräte, welche mit Original-Tinte betrieben werden sollen, wirtschaftlicher Unsinn.
Naja - wie gesagt - der Brother schafft mit einer Patrone locker 1200 Seiten (schwarz). Angegeben ist sie sogar mit 2400, aber ein bisschen was geht ja beim Reinigen usw. verloren - nehmen wir mal sehr großzügig die Hälfte an :D
Selbst mit orginal-Partonen (~25€/Stück) ist das mit ~2c/Seite (bzw. 3-4c mit Papier) noch vergleichsweise günstig. Die meisten kleineren Farblaser haben einen höheren Preis/sw-Seite, wenn man die Orginaltoner verwendet.

Ich habe heute übrigens nochmal Kopien mit dem neuen Laserjet gemacht und die Qualität (schwarz-weiß-Kopie) ist mittlerweile ebenfalls nahezu perfekt. Vielleicht mußte das Gerät auch erst ein paar Kopien machen, um sich 'warmzulaufen'. :D
Sehr gut! Es freut mich ja, dass du zufrieden bist, und ich wünsche dir viel Spaß mit dem Laserjet.
Ich wollte dir den Kauf auch keineswegs madig machen, oder dich zu etwas anderem überreden, sondern nur etwas relativieren was Inkjet angeht, da ich mit den Geräten hier (bis auf den SX) durchaus zufrieden bin.
Beide Technologien haben Vor- und Nachteile.

big_lebowski
2013-09-19, 13:48:43
Habe hier noch nen alten Multifkt-Drucker von Canon etwa 10 Jahre alt. Kann immer noch mit dem Teil ganz passabel Drucken. Tinten sind auch sehr günstig <1€ (Nachbau).
Allerdings musste ich ihn ein paar mal wiederbeleben. Falls der Druckkopf hoffnungslos verstopft ist bzw. nichts mehr druckt, hilft bei bei mir nur die "Holzhammer"-Methode: Druckkopf mitsamt den Tintenpatronen ausbauen, Staubsaugerschlauch drunter (unter den Druckkopf) halten und warten bis unten die Tinte wieder aus den verstopften Düsen rauskommt. In hartnäckigen Fällen kann man die Patronen ausbauen Druckkopfreiniger o.ä. (jedoch nichts allzu Aggresives) oben reinträufeln und unten absaugen. Danach Patronen wieder rein und nochmal absaugen, bis die frische Tinte quasi die Reinigungsflüssigkeit wieder verdrängt. Hat bei mir bisher immer funktioniert. Das bloße Baden des Druckkopfs in Flüssigkeit (destilliertes Wasser, Reiniger usw.) wie in einigen Tutorials beschrieben, hat bei mir hingegen noch nie gewirkt.
Ich weiß die Methode klingt ziemlich rabiat, allerdings bevor man ein sonst intaktes Gerät wegschmeißt, könnte man ja mal einen Versuch starten.
Was man bei manchen Geräten beachten sollte ist, dass man sie auch ohne was zu drucken, ab und zu einschalten soll, um das Eintrocknen zu verhindern.
Das Gerät spült dann zwar etwas Tinte weg, allerdings ist dann beim nächsten Gebrauch der Spülvorgang etwas kürzer, als wenn man das Gerät garnicht einschaltet. Der "Netzstecker-nicht-abziehen-Tipp" dürfte sich auch rumgesprochen haben.

Grüße

Gast
2013-09-19, 23:19:00
Naja, ok, da muss man aber auch fragen, warum du nicht gleich ein neues Gerät angeschafft hast. Va. da du eh schon mit dem MP600 unzufrieden warst.
Diese Frage stellen wir uns auch. Antwort: Vermutlich war ich einfach immer zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt. Es war wohl so, daß ich die Sache einfach habe weiterlaufen lassen, um dem Problem einer Neuanschaffung aus dem Wege zu gehen. Letzten Endes ist ein neuer Pratonensatz ja immernoch günstiger als ein neuer Drucker. Es war auch viel bequemer für mich die Probleme zu ignorieren.

Ich wollte dir den Kauf auch keineswegs madig machen, oder dich zu etwas anderem überreden
Keine Sorge - ich bin da nicht so empfindlich. Eigentlich bin ich Frotzeleien sogar schon gewohnt, wenn ich was nicht so mache, wie es andere gemacht haben oder machen würden. Irgendwann lernt man mit den eigenen Entscheidungen zu leben. Und vor allem auch Widerspruch ohne Groll zu akzeptieren.
Du hättest mich auch ruhig zu etwas anderem überreden dürfen. - Dazu war dieser Thread ja auch gedacht. Nur ein Punkt war nicht verhandelbar: Inkjet. Das habe ich aber auch schon ganz oben immer wieder mal zwischen den Zeilen angedeutet. :D

Habe hier noch nen alten Multifkt-Drucker von Canon etwa 10 Jahre alt. Kann immer noch mit dem Teil ganz passabel Drucken. Tinten sind auch sehr günstig <1€ (Nachbau).
Allerdings musste ich ihn ein paar mal wiederbeleben.

Walter: Vergiss es, Donny, das ist nicht dein Fachbereich!
Dude: Walter...Walter...der Chinafritze, der auf meinen Teppich gepinkelt hat, dem kann ich das nicht in Rechnung stellen. Also, wovon redest du da überhaupt?
Walter: Was redest du überhaupt? Um den Chinamann geht es hier doch gar nicht, Dude. Ich rede davon, das man endlich mal einen Strich ziehen sollte, Dude. Und über diesen Strich darfst du niemals...ach und noch was, Dude. Chinamann ist nicht der politisch korrekte Terminus
:D :D :D

Sorry - das kam mir grad so in den Sinn.....

BTT: Wenn dein Inkjet wirklich schon 10 Jahre alt ist, dann war es vermutlich noch ein technisch nicht so extrem anfälliges und auf Profit hingeschnitztes Modell. ;)
Ich hab den Druckkopf vom MP 600 selbstverständlich ausgebaut und versucht zu reinigen. Da brauche ich keinen Staubsauger.... das Teil ist nach meiner Einschätzung zu 100% vollkommen funktionstauglich. Wenn ich den Druckkopf in einen anderen MP 600 stecke, läuft der vermutlich ohne jedes Problem. Das Problem sitzt in der Firmware bzw. Elektronik. Man könnte auch sagen, daß mir das ganze Geschäftsmodell bei diesem Produkt inzwischen fragwürdig vorkommt. Am Anfang stellte es sich ja noch so dar, als wenn wir davon profitieren würden. Dies war -nüchtern betrachtet- ein durchaus vermeidbarer Irrtum. Ich spreche da natürlich nur für meine Person. - Das Ausmaß des Irrtums ist allerdings schon wieder so peinlich, daß ich froh bin nicht registriert zu sein. Sonst hätte ich den MP 600 vermutlich totgeschwiegen und keiner hätte nachvollziehen können, warum wir keinen Inkjet mehr haben möchten...

"Ich rede davon, das man endlich mal einen Strich ziehen sollte, Dude."
:D :D :D

Ich weiß die Methode klingt ziemlich rabiat, allerdings bevor man ein sonst intaktes Gerät wegschmeißt, könnte man ja mal einen Versuch starten.
Keine Chance. - Der Drucker unternimmt ja nichtmals mehr einen Versuch mit dem Druckkopf zu starten. Der Drucker wurde vom Hersteller komplett und mit allen Funktionen über die Firmware entwertet.
Am Montag ist Sperrmüll. Irgendjemand wird das Teil im Originalkarton mit allem Zubehör plus eingeschweißter Originaltinte im Wert von über 100,-€ sicherlich einpacken. - Ich werde ...wie immer... am Zaun stehen und beteuern, daß das Teil der letzte Schrott ist.... und es wird dem freundlich lächelnden Mann mit dem Kleintransporter aus Polen schlicht egal sein ...wie immer. Vielleicht repariert er es sogar. - Dann sind alle Seiten glücklich.

Ich werde mich nun vollkommen meinem neuen Laserjet widmen. Die Ersatzcartridges sind inzwischen auch gekommen. Jetzt hab ich Toner bis zum umfallen.

big_lebowski
2013-09-20, 12:43:12
@Gast:
Zitate von "the big Lebowski" werden ausnahmsweise akzeptiert:D


Wenn dein Inkjet wirklich schon 10 Jahre alt ist, dann war es vermutlich noch ein technisch nicht so extrem anfälliges und auf Profit hingeschnitztes Modell.

Keine Ahnung kann sein. Jedenfalls habe ich diesen auch 2mal im Service Menü resetten müssen, sonst würde der auch nicht laufen. "Tintenfilz fast voll" etc.
Vielleicht gibt´s ja auch für den mp600 einen Resetmöglichkeit zu deinem Problem. Aber hast ja jetzt eh einen Neuen. Von daher: viel Spaß mit dem Laserjet.

Grüße

Gast
2013-09-22, 17:11:59
Am Montag ist Sperrmüll.
So - hab das Teil (zusammen mit noch anderen Inkjets von Canon) schon heute rausgestellt. Und was passiert? Alle machen die Kartons auf und wollen die Rosinen (volle Patronen) aus dem Kuchen picken. Natürlich wird der Karton anschließend nicht mehr wieder zugemacht. Ich war schon drauf und dran das Teil erstmal wieder unterzustellen. Aber als ich wieder raus bin, hat es jemand schon mitgenommen. Ich wollte noch hinterherrufen: Der Drucker wurde vom Hersteller deaktiviert, die Tinte kostet ein Vermögen und der Tintenverbrauch bei diesem Modell ist viel zu hoch. - Aber zu spät. Vielleicht kennt er ja jemanden, der das Gerät so umbaut, daß es mit normalen Tinten läuft. Oder sie schlachten das Teil aus und haben dann Ersatzteile für ähnliche Geräte dieses Herstellers. Vielleicht kann man auch die Scannereinheit ausbauen und in einem anderen Gerät weiterverwenden.

Auf alle Fälle sind wir das Problem los. :lol:
Wenn sich nur alle Probleme so einfach lösen ließen.... an die Straße stellen.... irgendjemand packt's ein....

Vom Laserjet gibt es nix neues zu berichten. Er tut alles genau so, wie er soll. Die Qualität hat unsere Erwartungen übertroffen. Das einzige was ich nach wie vor noch nicht gemacht habe ist, ihn 'ins Netz' zu stellen. Ich habe da ein mulmiges Gefühl, als ob man das bereuen könnte.

Daher nochmal zwei Fragen von mir an die 3DCF-Community:

1. - Der Drucker hat LAN und WLAN und ist voll netztauglich. Er kann sogar eigenständig über das Netz kommunizieren. Es gibt da ein Feature namens e-Paper, mit welchem automatisch jeder Text, soweit er als e-mail geschickt wird und den Drucker als Adresse hat, ausgedruckt wird. Meine Frage ist nun: Wäre es theoretisch möglich, daß sich jemand über das WLAN des Druckers Internetzugang verschafft? Da ich mich hier nicht wirksam gegen Trittbrettfahrer absichern kann, findet WLAN bislang keine Anwendung.

2. Ab und an liest man, daß es bei Netzwerkdruckern zu Problemen beim Einscannen von Dokumenten kommen kann. Und zwar, weil die Datenrate nicht konstant bleibt, wenn noch andere PCs im Netzwerk aktiv sind. Der Drucker hat zwar 256 MB Speicher (davon noch ca. 127 MB frei) - aber ich glaube, daß ein unkomprimierter Scan da nicht reinpasst. Hat jemand da Erfahrungen machen können? Von der Datenmenge wäre es ein Scan mit DIN-A4 bei 1200x1200 dpi. Die Alternative wäre, den Drucker weiter auf USB zu belassen. Damit funktioniert bis jetzt alles bestens.
Eine Switch wäre vorhanden und ein DHCP-Server ist im DSL-Router integriert. Das ganze System läuft aber nach wie vor auf 100 MBit, da unsere Kabel nicht für 1000 MBit freigegeben sind und auch die Switch keine Gigabit-Switch ist.
Was würdet ihr machen: LAN oder USB?
Ein Netzwerkdrucker wird nicht zwingend benötigt. Alle wichtigen Dokumente und vor allem die Druckprogramme befinden sich nur auf einem PC, an den der Laserjet im Moment auch angeschlossen ist.