Suche stationären MP3-Player mit eingebauter Festplatte und Internetradio

[Binaermensch]

Hallo!

Zum Anschluss an meinen Verstärker oder Aktivlautsprecher suche ich Geräte die folgende Funktionen bieten:


Stationären MP3-Player mit eingebauter Festplatte den ich über Netzwerk oder USB mit Musik aufladen kann. Er sollte auch OGG, FLAC, .pls und .m3u-Playlists unterstützen.
Internetradio.
Optional: FM-Radio


Im Prinzip wäre der Cocktail Audio x10 (http://www.cocktailaudio.de/index.php/de/funktionen.html) also wie geschaffen für mich da er alles obengenannte in einem Gerät vereint. Aber: Die Firma sowie das Gerät wirkt auf mich in vieler Hinsicht amateurhaft.

Die Webseite ist eine Vergewaltigung aller Webdesign-Technologien + sie binden massenhaft 500kB-große Bilder ein; die englische Übersetzung der Webseite klingt wie von einem Volksschüler gemacht, das Gerät bietet keine Unterstützung für Compilation-Alben und das Webinterface zum Gerät ist 1995.

Kennt ihr Geräte die vielleicht Ähnliches können und sich dabei jedoch auf nicht so amateurhaftem Niveu bewegen?

Möglich wäre es auch mir einen HTPC aufzusetzen mit einer geeigneten Linux-Distribution. Könnt ihr da was empfehlen?

Danke!

[Zafi]

Es ist vielleicht ein bisschen exotisch, aber ich würde dir ein Windows-Tablet mit Bluetooth-Boxen empfehlen.

- Da es Windows verwendet, könntest du den selben Software-Player nutzen, wie du ihn auch unter Windows einsetzt.
- Du hast die Möglichkeit jedes beliebige Audio-Format zu nutzen, da er sich bequem erweitern/ergänzen lässt.
- Du hast auf den meisten Windows-Tablets +60 GB und kannst zusätzlich über WLAN auch auf noch mehr Speicher zugreifen.
- Du hast Internet-Radio ohne Ende (FM braucht es nicht, da mittlerweile eigentlich alle Sender auch über Internet senden).
- Du hast eine schicke grafische Oberfläche.
- Du kannst das Gerät auch zum surfen bzw. für eine Million anderer Dinge verwenden.
- Preislich kann es (samt Bluetooth-Boxen) preiswerter sein, als das Cocktail Audio-Dingens.

[arne]

Wenn du Spaß am Basteln hast, kauf einen Raspberry PI (oder vergleichbare Linux-taugliche ARM-Hardware), installiere MPD, einen Webserver und eines der Webfrontends für MPD. Kaufe zusätzlich eine ordentliche USB-Soundkarte, die 44,1 kHz ohne resampling abspielen kann, etwas Speicher und du bist preislich noch unter dem Windows-Tablet und deutlich unter dem Cocktail, bei vermutlich besserem Klang.
Aber eben nur wenn du Spaß am Basteln hast. Sonst ist das natürlich eher nix.

[Binaermensch]

Also den Tipp mit dem Tablet finde ich eigentlich garnicht so schlecht. Beziehungsweise hat mich das daran erinnert, dass ich ja in einem Umzugskarton verpackt noch einen altes leises Thinkpad X21 (http://thinkwiki.de/X21) rumfliegen habe. Das könnte ich einstweilen mal dazu verwenden um zu testen ob ich mich mit dem Konzept „PC als Medienstation“ generell anfreunden kann.

Der Vorschlag mit dem Raspberry Pi ist interessant, aber nichts für mich. :) Ich bin kein Bastler...