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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sind teure HDMI Kabel ihren Aufpreis wert?


Gast
2013-10-22, 17:24:04
2,5 m HDMI HighSpeed with Ethernet Kabel gibt's ja schon für deutlich unter 5 €.

Allerdings kriegt man die gleiche Länge und dem gleichen Kabeltyp auch für > 20 €. Da steht dann nur irgend ein Herstellername drauf.

Aber lohnt sich das? Ist so ein Kabel wirklich besser?


Ich meine, entweder wird die Spezifikation erfüllt, dann ist es HDMI 1.4 konform oder nicht.
Und wenn die Spezifikation erfüllt wird, dann muss es auch ein ordentliches digitales Signal an den TV liefern.
Zumal das Signal ja auch noch digital ist.
D.h. entweder man hat deutlich sichtbare Aussetzter, also Klötzchen im Bild oder ein komplett schwarzes Bild, oder aber die Bildqualität ist 1A ohne irgendeinen Fehler.

Das bedeutet also doch, früher zu Analogzeiten hat so ein teures Kabel vielleicht noch etwas gebracht, weil es eben vielleicht ein 2 % weniger verrauschtes Bild lieferte, aber heute in der digtalen Welt gibt es doch keine Unterschiede mehr, wenn das Signal empfangen werden kann.


Wie seht ihr das?
Sind die teuren Kabel alle nur Schwindel und Leutverdummung oder sind sie ihr Geld wet?

Rogue
2013-10-22, 17:28:42
Sind die teuren Kabel alle nur Schwindel und Leutverdummung
Ja! Purest Voodoo.

Mordred
2013-10-22, 17:42:47
Bei sehr viel Strecke macht es manchmal sinn etwas bessere zu nehmen da bei den billigen öfter mal der Handshake schief geht.

Aber das ist wirlkich erst ein Thema bei >10m

FlashBFE
2013-10-22, 17:58:59
Bei mir ist es schon rund vier Jahre her. Ich hatte damals ein billiges 10m-HDMI Kabel von Amazon für meinen Beamer gekauft, was nur bei niedrigen Auflösungen funktionierte. Ab 1280x720 gab es derbe Bildfehler und Full-HD funktionierte überhaupt nicht mehr. Dann musste es doch ein 50€-Kabel werden (wobei es damals noch viel teurere Markenkabel gab) und das funktioniert seit dem.

Wenn man heute ein 10m-Kabel für 10€ kauft und das läuft, spricht nichts dagegen. Aber ein bisschen Glücksspiel ist eben dabei.

Immortal
2013-10-22, 19:52:40
Bei sehr verdächtig billigen Kabeln könnte ich mir noch vorstellen, daß die zwar was von HDMI 1.4 draufschreiben, aber nicht wirklich dafür geprüft und zertifiziert sind. Aber dann kriegt man eben, wie Du ja ganz richtig schreibst, Bildaussetzer und andere deutlich sichtbare Störungen (bis hin zu gar kein Bild :)), keine weniger satten Farben oder sowas.

Bei der PS3-Launchparty damals im Saturn wollte mir ein Verkäufer ja mit irgendwelchem FUD ein 60-Euro-Kabel andrehen, "Sind Sie sicher, daß dieses billige Kabel für die PS3 ausreicht?" und ähnlicher Mist. Das fand ich schon grob unverschämt. Wenn sich jemand Monster Cable etc. kaufen will, weil er auch sonst das Gras wachsen hört, soll er das gerne tun, aber da aktiv Unsicherheit zu streuen... Bande.

Gast
2013-10-22, 22:09:30
D.h. entweder man hat deutlich sichtbare Aussetzter, also Klötzchen im Bild oder ein komplett schwarzes Bild, oder aber die Bildqualität ist 1A ohne irgendeinen Fehler.
Das ist nicht richtig. Auch die digitale Bildübertragung ist grundsätzlich niemals 100%ig 1A.

Artefakte bekommst du imo heute nur noch bei ganz bestimmten Arten von Signalfehlern und veralteter Fehlerkorrektur. Heute sieht die digitale Fehlerunterdrückung anders aus. Im Gegensatz zu gut sichtbaren Artefakten werden heute lieber ganze Frames unterschlagen (sticht weniger ins Auge). Bei einem billigen Kabel und digitaler Übertragung hast du dann eben keine 60 FPS mehr, sondern nur noch effektive 40 oder 45 FPS. Das merkst du kaum, da die fehlenden Frames eben nicht zu einem komplett schwarzen Bild führen, sondern das bestehende Frame einfach solange weiterhin dargestellt wird, bis ein brauchbares neues Frame übermittelt werden konnte. Besorg dir einfach mal eine minderwertige digitale SAT-Anlage. Obwohl der Ton weiterläuft, scheint bei so einer Anlagen ohne ausreichende Schechtwetterreserve oftmals das Bild für Bruchteile von Sekunden einzufrieren. Erst wenn länger als 2 Sekunden Standbild zu sehen ist, kommt heutzutage vom digitalen Receiver eine Meldung, das kein gültiges Signal anliegt. Zu diesem Zeitpunkt hat dein noname-Kabel bereits über 120 Frames zerschreddert.

aber heute in der digtalen Welt gibt es doch keine Unterschiede mehr, wenn das Signal empfangen werden kann.
Doch, die gibt es. ;) Wäre die aktuelle Technik so gestrickt, daß bei jedem digitalen Übertragungsfehler ein Hinweis käme, würdest du vermutlich aus dem Staunen nicht mehr herauskommen.

Wie seht ihr das?
Sind die teuren Kabel alle nur Schwindel und Leutverdummung oder sind sie ihr Geld wet?
Teure Kabel sind weder Schwindel noch Leuteverdummung. Ob sie ihr Geld wert sind, ist eine Frage die sich jeder selbst beantworten muß. Der eine ist auch mit effektiven 40 Bildern/s zufrieden, solange nur 1080p auf der Tüte steht. Ein anderer fordert die volle und unterbrechungsfreie Bildrate unter 1080p, bei möglichst hoher Signalauthentizität. Dann kommen manchmal noch Dinge wie hohe Übertragungsdistanz und externe Störquellen (wie zB. Handy) hinzu, welche die Übertragungsqualität dermaßen verschlechtern, daß selbst taube Leute mit dicker Hornhaut auf den Augen nicht mehr an FullHD glauben können.

Ergänzend kann man sich noch diesen Link anschauen:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-98-12305.html

Ich persönlich habe meine Erfahrungen mit einem HAMA-Audioverlängerungskabel für Kopfhörer machen müssen. Bereits nach dem ersten lockeren Aufwickeln gab es einen Kabelbruch. Ich hab das Kabel dann entsprechend gekürzt und die Buchse neuverlötet. 14 Tage später der nächste Kabelbruch. Als ich ins Geschäft gegangen bin und mich über die Qualität des Kabels beschweren wollte, hat der Verkäufer nur augenzwinkernd gelacht und in eine Grabbelkiste unter dem Regal mit den Hifi-Kabeln gezeigt. Dort lagen unverpackt mit Gummibändchen 50 von den gleichen Kabeln zum Stückpreis von 2,-€. Es war sogar der Hama-Schriftzug auf den Buchsen. Ich hatte für die separate Verlängerung im Blister mit Hifi-Sticker 24,99 € bezahlt, in der Erwartung, daß dort hohe Qualität geboten würde. :ulol:

Mein bisheriger Erfahrungsstand mit Kabeln:
Billige Kabel sind alle schlecht und taugen nichts. Der Umstieg von analog auf digitale Technik hat es den Herstellern nur noch einfacher gemacht, billigen Mist in den Markt zu drücken, weil man nun noch genauer hinschauen muß, ob die Übertragungsqualität in Ordnung ist und ob die Kabel bruchsicher sind.
Auch teure Kabel sind überwiegend Mist, weil es sich lediglich um neueingetüteten und gelabelten Billigkram handelt.
Wenn man ein gutes Kabel haben will, dann muß man heute teils schon richtig tief in die Tasche greifen. Oder man informiert sich vorher aus Insiderquellen. Manchmal kriegt man schon für wenig Geld ein richtig gutes Kabel. Dann sollte man aber schauen, daß der Händler ein Großabnehmer ist.

Eine recht gute Adresse für Kabelkauf ist imo www.reichelt.de . Die haben zwar auch den ganzen Billigschrott im Angebot - aber man kann dort durchaus auch vernünftige Qualität bekommen. Man muß sich eben vorher informieren.

http://www.reichelt.de/A-V-Kabel-HDMI-/HDG-HC0065-05B/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=97636

;)

anddill
2013-10-22, 22:10:05
Ich kauf meine Kabel immer am letzten IFA-Tag in den China-Hallen. Letztens wollte ich mich ua. auch wieder mit HDMI-Kabeln eindecken, bin also an einen Stand und hab angefangen zu verhandeln. Hatte mir ein paar verschiedene Kabel rausgesucht.
Der Preis, den der Standinhaber dafür wollte war mir etwas hoch (5€ pro Kabel bis 6m, ein langes 7,5m 7€), also hab ich verhandelt. Dazu wollte ich dann eins der hübscheren Kabel mit Goldigem Stecker und Geflechtumhüllung gegen ein einfaches tauschen. Der wollte trotzdem den selben Preis.
Also fragte ich nach den unterschiedlichen Qualitäten, die müssten sich doch auch im Preis niederschlagen. Seine Antwort:
Das gilt ja nur für die Verkaufspreise im Laden. Die Kabel sind intern alle gleich, die Stecker haben alle das selbe Innenleben, nur das Gehäuse variiert. Die verschiedenen Ausführungen sind nur da, um verschiedene Marktsegmente abzudecken.

Arcanoxer
2013-10-22, 22:19:53
Das "billige" Amazon-HDMI Kabel war beim gleichnamigen Versand der Meistverkaufte Artikel ever.

Denkt mal drüber nach! ;)

http://www.amazon.de/AmazonBasics-Hochgeschwindigkeits-HDMI-Kabel-mit-Ethernet-Meter/dp/B003L1ZYYM/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1382473981&sr=8-1&keywords=hdmi+kabel

samm
2013-10-22, 22:24:52
Ohne jetzt für unnötige Goldkontakt- und Isolationswickelkabel Werbung zu machen, aber bei einem extragünstigen noname-HDMI-Kabel waren die Stecker nach wiederholtem Ein- und Ausstecken nicht mehr zu sauberem Kontakt zu überreden. Musste den Stecker dann, bis ich Ersatz besorgt hatte, mit Gaffa-Tape in die richtige Richtung drücken/ziehen ;) Also wenigstens auf einen respektablen Namen und z.B. gute Amazon-Bewertungen zu schauen, schadet schon nicht.

lumines
2013-10-22, 22:38:31
Der eine ist auch mit effektiven 40 Bildern/s zufrieden, solange nur 1080p auf der Tüte steht.

Und wie lange soll man dann diese 40 FPS haben, bis das Bild komplett zusammenbricht? Mag ja sein, dass es für einige Sekunden Frames verliert, bevor das Signal komplett weg ist, aber im Normalfall bekommt man weder weniger Frames zu sehen (und schon gar nicht über einen wahrnehmbaren Zeitraum) noch ist die Qualität in irgendeiner Form schlechter als bei teureren Kabeln, solange es fehlerfrei funktioniert. Man hat bei HDMI jedenfalls keine schleichenden Probleme. Wenn das Signal abbricht, sieht man das schon mehr als deutlich. Zwischen funktionieren und nicht-funktionieren gibt es bei HDMI meiner Erfahrung nach in der Praxis keinen großen Spielraum, mal fernab jeder technischen Gründe.

Gast
2013-10-23, 00:08:59
Ich kauf meine Kabel immer am letzten IFA-Tag in den China-Hallen.
Mein Beileid.

5€ pro Kabel bis 6m, ein langes 7,5m 7€
Ich nehm dann 1 Pfund gut liegengebliebene Vorführwaren, unverpackt mit Haarriß im Stecker... von unbezahlten asiatischen Kleinkindern in Nachtarbeit am Fließband gefertigt... aber ohne Garantie vom Produktfälscher bitte. Denn vor nächstes Jahr komme ich hier eh nicht wieder hin. :freak:

Also fragte ich nach den unterschiedlichen Qualitäten, die müssten sich doch auch im Preis niederschlagen. Seine Antwort:
Das gilt ja nur für die Verkaufspreise im Laden. Die Kabel sind intern alle gleich, die Stecker haben alle das selbe Innenleben, nur das Gehäuse variiert. Die verschiedenen Ausführungen sind nur da, um verschiedene Marktsegmente abzudecken.
Dieser 'Standinhaber' ist ein Profi-Verkäufer. Er hat dich wahrscheinlich schon beobachtet, als du mit kritischem Blick in seiner Kabelkiste gekramt hast.
Innerhalb von Bruchteilen von Sekunden hat er dich eingeschätzt und gewußt was nun kommt. Er hat dir exakt das erzählt, was er sagen mußte, damit du ihn im Preis nicht runterhandelst. - Der Mann hat dort nicht sein erstes Kabel verkauft. :D

Glaube diesen Leuten nichts. Nicht ein einziges Wort. Das sind berufsmäßige Verkäufer, die dir exakt das sagen, was du hören sollst und sich hierzu bereitwillig jeden Klischees bedienen, was sie an's Ziel führt. Natürlich ist ein unvergoldetes Kabel ohne doppelte Abschirmung, ohne Knickschutz im Stecker und ohne trittsicheres Nylongeflecht absolut gleichwertig zu einem Eyecatcher aus der selben Kiste... *hust*. Und gerade die Dinge, die man nicht überprüfen kann, sind qualitativ natürlich absolut gleichwertig und gegen jegliche Anwürfe von Dritten erhaben. Und zwar umso mehr, je billiger sie angeboten werden (alte Bauernregel).

Meine Meinung: Zwischen Kisten voller Mittelmaß und schlimmer wurden ganz bewußt ein Paar Appetizer und Eyecatcher platziert. Denn am Ende weht gar noch ein Geruch von systematischem Beschiss mit Billigwaren aus Fernost durch die Stände.

Gast
2013-10-23, 00:24:43
Und wie lange soll man dann diese 40 FPS haben, bis das Bild komplett zusammenbricht?
Du hast konstant nur die geringe FPS-Zahl. Das Display zeigt 60 FPS an, weil tatsächlich auch 60 FPS generiert wurden und werden. Nur sind Dank Fehlerkorrektur nur die Datenmenge von 40 FPS enthalten.

Man hat bei HDMI jedenfalls keine schleichenden Probleme.
(..)
Zwischen funktionieren und nicht-funktionieren gibt es bei HDMI
(..)
in der Praxis keinen großen Spielraum
Du hast den obigen Post gelesen - aber nicht verstanden. Gut. - ...das ist jetzt ein Problem.
Zwischen optimaler Bildwiedergabe und totalem Verbindungsabbruch gibt es für dich keine Zwischenstufen. Diese Sichtweise ist 'ein wenig' undifferenziert. Und ich sehe keine Möglichkeit das Problem von hier aus zu beheben...

Vielleicht machst du dich selber mal ein bischen schlau?

lumines
2013-10-23, 01:01:25
Du hast konstant nur die geringe FPS-Zahl. Das Display zeigt 60 FPS an, weil tatsächlich auch 60 FPS generiert wurden und werden. Nur sind Dank Fehlerkorrektur nur die Datenmenge von 40 FPS enthalten.

[…]

Vielleicht machst du dich selber mal ein bischen schlau?

Vielleicht lieferst du auch einfach eine Quelle?

Gast TS
2013-10-23, 05:17:27
Du hast konstant nur die geringe FPS-Zahl. Das Display zeigt 60 FPS an, weil tatsächlich auch 60 FPS generiert wurden und werden. Nur sind Dank Fehlerkorrektur nur die Datenmenge von 40 FPS enthalten.


Das mit den komplett fehlenden Bildern und geringerer Bildwiederholrate klingt plausbiel, danke für den Hinweis, aber wie überprüft man das?
Gibt es im TV irgendein Servicemenü wo man nachschauen kann was das Kabel taugt?


Ich habe mir vor 1-2 Jahren ohne groß darüber nachzudenken ein 10 m langes HDMI Kabel beim Elektronikfachhändler gekauft.
Das Kabel war kein Markenkabel. aber recht dick aus schwarzem Gummi, der mit irgendetwas eingepudert war.

Nun ja, das Kabel funktioniert.
Bildfehler habe ich keine gesehen,als ich meinen Computer mit diesem 10 m HDMI Kabel an den Panasonic Plasmafernseher angeschlossen habe, ob Bilder weggelassen wurden weiß ich nicht.

Seltsames aufgefallen ist mir dabei nur folgendes, das TV Bild @ FullHD Auflösung das von der GPU kam wirkte irgendwie unruhig, als ob der TV flimmern würde.

Allerdings weiß ich nicht woran das liegt.
Liegt das jetzt am TV und dessen Plasmatechnik?
Oder liegt es an diesem 10 m Kabel?
Oder liegt es daran, dass ich zwischen dem 10 m Kabel und meiner GPU einen HDMI auf DVI Adapter verwndet habe?

Fehlende Bilder, also 40 fps anstatt 60 fps, wie du sagst könnten das Flimmern erklären, allerdings müsste der Bildschirm bei den Bildern die nicht angezeigt werden dann auf ein komplett schwarzes Bild umsteigen und dieses darstellen, denn sonst wäre ein Flimmern, was ja Helligkeitsschwankungen auf der Bildfläche voraussetzt aus zumindest diesem einen Grund nicht möglich.
Wenn bei fehlenden Bildern nicht auf schwarz umgeschaltet wird, dann müsste das Flimmern meiner Meinung nach also eine andere Ursache haben.



Eine recht gute Adresse für Kabelkauf ist imo www.reichelt.de . Die haben zwar auch den ganzen Billigschrott im Angebot - aber man kann dort durchaus auch vernünftige Qualität bekommen. Man muß sich eben vorher informieren.

Bei Reichelt wollte ich bestellen, so ein Zufall. :D

Allerdings hat meine Grafikkarte einen HDMI Mini Anschluss und ich würde gerne auf einen Adapter verzichten.

Also wollte ich mir ein HDMI HighSpeed with Ethernetkabel kaufen, dass einen HDMI Mini Stecker (HDMI-C) auf HDMI Standard (HDMI-A) Stecker hat und etwa 3 m lang ist.

Gefunden habe ich hierzu das hier, für 3,35 €.
Produktname AK HDMI 300AC

http://www.reichelt.de/A-V-Kabel-HDMI-/AK-HDMI-300AC/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=105199&GROUPID=3615&artnr=AK+HDMI+300AC



Und das hier, zum viereinhalbfachen Preis von 14,90 €
Produktname PURE PI1200-030

http://www.reichelt.de/A-V-Kabel-HDMI-/PURE-PI1200-030/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=99544&GROUPID=3615&artnr=PURE+PI1200-030

4,5 mal teurer ist schon recht heftig. Günstigere Kabel die irgendwo dazwischen liegen, habe ich mit dieser Steckerkombination nicht gefunden.

Das teurere Kabel hat äußerlich auch keine Nennenswerte erkennbare unterschiede.
Der Mantel ist auch nur aus Gummi und nicht aus einem Nylongeflecht.
Und vergoldete Stecker haben die beiden Kabel beide zu haben.



Sollte ich mir also besser einen HDMI-C auf HDMI-A Adapter kaufen und mir dann dieses HDG HC0065-05B Kabel mit Standard HDMI Steckern kaufen?

Der Adapter hätte halt das Problem, dass das auch nur wieder eine weitere Schwachstelle ist, außerdem würde die Buchse der GPU mit einem Adapter der da dran hängt stärker belastet werden als ein Kabel das ganz ohne Adapter auskommt.

Außerdem will ich ja nur 3 m überbrücken, da sollt doch selbst ein billiges Kabel die 60 fps zum TV schicken können.

Ansonsten stellt sich nur noch die Frage, wie das mit den Buchsen bei zukünftigen Grafikkarten ist.
Inzwischen gibt es ja schon die noch kleineren HDMI-Micro Buchsen, wenn die auch bei Grafikkarten Einzug halten und dort HDMI-Mini oder HDMI-Standard ablösen, dann wäre ein Adapter und ein normales Kabel vielleicht wieder die bessere Wahl.
In Hinsicht auf Notebooks, bei denen wohl der Weg mit HDMI-Micro gegangen wird, wohl sicherlich.


Was würdet ihr daher an meiner Stelle tun?


Bei Amazon zu kaufen ist leider keine gute Option, da ich dann zweimal Porto zahlen müsste oder zumindest bei Amazon mehr bestellen müsste, z.B. mit Buch, um eine Versandkostenfreie Lieferung zu erhalten.

Gast TS
2013-10-23, 05:22:58
Habe mir das mit Amazon nocheinmal angesehen.

Bei Amazon würde mich das Amazonkabel mit HDMI-C (Mini) Stecker 12 € kosten):
http://www.amazon.de/AmazonBasics-Hochgeschwindigkeits-HDMI-Kabel-mit-Ethernet-Meter/dp/B003ES5ZRS/


Für 8 € würde ich sicherlich noch etwas finden, das ich zubestellen kann um auf die über 20 € zu kommen.
Also wäre das doch noch ebenfalls eine Option, neben den anderen.


Was würdet ihr mir nun vorschlagen?

Gast TS
2013-10-23, 05:44:29
Hm, hier steht:


Wenn der Klang während der Wiedergabe immer wieder ausfällig, ist möglicherweise das HDMI-Kabel schuld. Gibt es gleichzeitig keine Probleme mit dem Bild, liegt der Fehler vermutlich woanders. Wenn der Receiver aber Ton abspielt, dann ist es exakt der Ton, der auf die Disk gepresst wurde.

http://www.cnet.de/41552690/die-strippen-luege-teure-hdmi-kabel-lohnen-sich-weder-fuer-ton-noch-fuer-bildqualitaet/3/?ModPagespeed=noscript


Dies würde also bedeuten, wenn im Bild wirklich ganze Bilder fehlen würde, also nur 40 fps anstatt 60 fps angezeigt werden würde, dann müsste man dies auch am Ton merken müssen, denn offensichtlich hängen Ton und Audio beide voneinander ab, sie werden auf den gleichen Transportpaketen transportiert.

Oder anders gesagt, ist der Ton einwandfrei, dann kommen auch alle 60 fps fehlerfrei an.


@ Gast mit der nur <60 fps Theorie

Hast du dazu auch eine weiterführende Quelle, die deine Theorie untermauert?

Odin-852
2013-10-23, 07:18:23
@ Gast mit der nur <60 fps Theorie

Hast du dazu auch eine weiterführende Quelle, die deine Theorie untermauert?

Die Quelle wird, wenn es dann überhaupt eine gibt von der Lobby der teueren HDMI Kabel Hersteller sein^^.

Gast
2013-10-23, 07:40:49
Der andere Gast hat schon recht. Ihr unterliegt dem Irrglauben das digitale Signale Verlustfrei sind. Das sind sie nicht.

Schaut euch zum Beispiel mal einfach DSL an (auch digital) da haben wir CRC und FEC Fehler

Soetwas kann prinzipiel bei jeder Art von digitaler Verbindung auftreten. Wenn ihr jetzt mal die Datenmengen annehmt die durch so ein HDMI Kabel gepustet werden müsstet ihr ganz von alleine drauf kommen, das auch da was schief gehen kann ;)

und ja sowas äußerst sich in fehlender frames, dicken Blöcken, bunten pixeln, ghosting oder anderem unfug im Bild.

Ähnlich wie zum beispiel auch bei DVB-T/S/C wenn das Signal nicht mehr komplett ankommt.

App
2013-10-23, 08:32:58
HDMI ist aber eben weder DSL noch DVB-T. Aus dem Grund kommt da sowas wie bunte Pixel etc eben eher selten vor. Und dass unbemerkterweise nur die Daten von 40Hz für 60Hz anliegen und man das erstmal nicht merkt ist gepflegter Bullshit. Versagt die Fehlerkorrektur merkt man das. Üblicherweise bleibt es in so einem Fall nicht nur bei einem Fehlerhaften Pixel/Field, sondern das Bild wird dauerhaft zerhackt und fällt dann auch irgendwann aus. Der Ton ist dann natürlich auch betroffen. Bei HDMI ist es allein schon wegen des Handshakes so, dass ernsthafte Fehler zu starken Aussetzern bis zum Totalverlust führen.

Zephyroth
2013-10-23, 09:37:03
Beruflich hatte ich mal mit Datenübertragungen in dem Bereich (LVDS --> DVI) zu tun. Auch da ging es um die Übertragung eines Videosignals mit max. 165MHz (wäre HDMI 1.0). Aus dieser Sicht kann ich mal ganz sicher sagen, das nicht ganze Frames, sondern wenn dann nur einzelne Pixel weggeworfen werden. Man könnte es anders implementieren, aber das wäre zusätzlicher Aufwand.

Daher ist die <60fps-Theorie nicht mehr als ein Schreckgespenst das in HiFi-Kreisen kursiert und keineswegs der Praxis entsprechen. Auch Wikipedia bestätigt dies:

Ab einer Kabellänge von ca. 10 Metern ist bei qualitativ hochwertigen Kabeln mit weniger Übertragungsfehlern zu rechnen. Ob diese auftreten, lässt sich aufgrund der bei HDMI verwendeten TMDS-Kodierung sehr einfach an der resultierenden Bildqualität beurteilen. Das kann man durch farbiges „Aufblitzen“ von Bildpunkten (Pixel) oder ganzer Pixelreihen erkennen. Bildrauschen im herkömmlichen Sinn oder Artefakte wie bei der analogen Datenübertragung lassen sich bei HDMI daher generell ausschließen, sofern der HDMI-Transmitter beziehungsweise der HDMI-Receiver die Videodatenauflösung nicht begrenzt (zum Beispiel 8-Bit anstatt 12-Bit Farbkomponentenauflösung im YCbCr 4:2:2-Format).

Dieses Verhalten kenne ich sehr wohl. Dies liegt daran das ein HDMI-Transmitter die 3 Komponenten (RGB) auf 3 serielle Kanäle umsetzt, plus ein Taktkanal. Über das Taktsignal gibt's dann nach jedem Pixel einen Sync. Wird dieser verpasst, dann fehlt dieser Pixel. Gleiches Verhalten bei Fehlern in den Komponentensignalen, dann gibt's für dieses Pixel eine falsche Farbe Ist die Störung massiv, fallen ganze Pixelreihen aus. Aber niemals ein ganzes Bild. Passiert das, dann ist die Übertragung einfach nicht möglich und das Bild bleibt schwarz.

Zusammenfassend kann ich sagen, das die Kabel eine gewisse Mindestqualität haben sollten, damit es keine Probleme gibt. Aber es ist nicht notwendig für 2m mehr als 15€ auszugeben. Mein Beamer hat jahrelang mit einem 35€-China-Kabel mit 10m Länge tadellos getan. Übertragen habe ich FullHD mit bis zu 50p.

Sicher wird der Gast nun über mich herfallen, wie einst ein MediaMarkt-Verkäufer, der mir erzählen wollte das eine digitale Datenübertragung über Cinch-Buchse besser als über ein optisches Kabel ist. Ich zitiere: "Sie haben keine Ahnung, bis jetzt ist noch jeder gekommen und hat das teure Kabel gekauft, weil der Sound besser ist!"

Zu diesem Klientel zähle ich auch den Gast, der zwar mit Fachausdrücken umsich wirft, damit nach einer Erklärung sucht, die aber im Kern schon so falsch ist, das es einem echten Techniker die Zehennägel aufrollt!

und ja sowas äußerst sich in fehlender frames, dicken Blöcken, bunten pixeln, ghosting oder anderem unfug im Bild.

Fehlende Frames = Übertragung total im Arsch, da geht nix mehr, aber sicher nicht mit <60fps

dicke Blöcke = MPEG Artefakt, hat nix mit HDMI/DVI-Übertragung zu tun, denn diese Daten sind unkomprimiert und werden auch nicht blockweise behandelt

bunte Pixel = Ja, das ist ein Artefakt einer schlechten HDMI-Verbindung

ghosting = Altes Artefakt aus der analogen Welt, wo diese Geisterbilder durch Reflexionen an den unabgeschlossenen Kabeln entstanden sind. Vorzugsweise bei Elektronikläden, wo eine Quelle mehrere Fernseher/Monitore gespeist hat. Da wird die Leitungslänge sehr lang und das Ghosting sieht man sehr gut.

Grüße,
Zeph

GBWolf
2013-10-23, 09:51:25
Nein!

Rolsch
2013-10-23, 09:54:48
Manchmal bekommt man mit billig HDMI-Kabel eine Brummschleife, teurere haben den Mantelstromfilter schon eingebaut.

Zephyroth
2013-10-23, 10:19:51
Wenn eine Brummschleife entsteht, dann hat der Hersteller eines anderen Teils der Anlage geschlampt (Beamer, Receiver etc.). Aber das läßt sich tatsächlich mit Mantelstromfiltern beheben. Ist aber nur Symptombekämpfung an anderer Stelle, nicht dort wo das Problem entstanden ist.

Grüße,
Zeph

PatkIllA
2013-10-23, 10:20:27
Manchmal bekommt man mit billig HDMI-Kabel eine Brummschleife, teurere haben den Mantelstromfilter schon eingebaut.
Wo gibt es denn sowas?

Gast
2013-10-23, 10:34:15
Na hier. (http://bit.ly/1eIuCML)

PatkIllA
2013-10-23, 10:36:01
Na hier. (http://bit.ly/1eIuCML)
Ferritkern != Mantelstromfilter

Gast TS
2013-10-23, 10:36:30
Zusammenfassend kann ich sagen, das die Kabel eine gewisse Mindestqualität haben sollten, damit es keine Probleme gibt. Aber es ist nicht notwendig für 2m mehr als 15€ auszugeben.

Danke, aber 15 € gehört ja inzwischen zu den teuren Kabeln, insofern hilft mir dieser Rat nicht wirklich weiter.

Da könnte man auch sagen, ein Auto darf nicht mehr als 100000 € kosten.
Für dieses kriege ich auch genug Autos in der Oberklasse.


Hättest du gesagt ein 2m HDMI Kabel darf nicht mehr als 5 € kosten, hätte mich das weiter gebracht.
Die 15 € bedeuten hier also, kauf das teure Kabel. (siehe obiger Link)



Fehlende Frames = Übertragung total im Arsch, da geht nix mehr, aber sicher nicht mit <60fps

Danke für deine Erklärung, diese <60 fps Theorie fand ich nämlich auch sehr suspekt.

Prinzipiell müßten dann nämlich die Fernseher eine Elektronik haben, die alle Pixelblöcke erstmal einsammelt, zwischenspeichert und dann, wenn die Fehlerrate pro Bild x% übersteigt das Bild verwerfen.

So etwas könnte man zwar implementieren, weswegen ich das jetzt nicht völlig absurd hielt, wäre aber zusätzlicher Aufwand und der kostet Elektronik und somit Geld und das für eine Technik, bei der man mit geringem Aufwand zuverlässig Daten übertragen könnte.
Das Scheinargument mit DVB-T und DSL viel hier ja schon, aber denkt mal an Ethernet, da können die Daten zuverlässig über die spezifizierten Strecken übertragen wrden und das sind nur ca. 100 m. Bei kleinen Distanzen ist es also technisch möglich ausreichend fehlerfrei zu übertragen, zumindest so fehlerfrei, dass die Fehlerkorrektur noch funktioniert.

Und weil dem so ist, braucht man auch keine teure Technik um Bilder mit zu vielen Fehlern auszusortieren. Das lohnt sich vom Aufwand und Nutzenverhältnis einfach nicht.

Zephyroth
2013-10-23, 10:52:24
Dann laß es mich anders erklären:

Das teure an den Kabeln sind die Stecker, nicht das Kabel selbst. Die Stecker bestimmen auch zu einem großen Teil, wie gut das Signal in das Kabel geht (sehr einfach ausgedrückt). Es gibt dann Unterschiede in der Schirmanbindung, die man merken kann. Man kann ein erstklassiges Kabel mit billigem Stecker verhunzen.

Zähl etwa 5€ pro Stecker und dann 2,50€ pro Meter Kabel. Dann hast du ein technisch einwandfreies Kabel, bei dem an keinem Ende gespart wurde. So kommt man auf die 15€ für 2m und auf die 35€ für 10m :). Kauft man 10m im Laden sind schnell mal 75€ und mehr fällig.

Grüße,
Zeph

TobiWahnKenobi
2013-10-23, 11:09:33
Sind teure HDMI Kabel ihren Aufpreis wert?

ist längenabhängig. für die 10m zum 3D projektor darf es ruhig etwas mehr kosten, sonst ärgert man sich vllt. wenn es verlegt ist und signalabbrüche hat. bei 1,5 - 5m ist es völlig hupe. da gibts nur "geht" oder "geht nicht". letzteres hatte ich noch nie und über die jahre habe ich mehr HDMI-kabel verschiedenster länge und güte angesammelt, als euroAV-kabel (scart) in den 80er/90er jahren.

ich habe auch schon vermeintlich "gute" 29€-kabel mit metallsteckern und maschengeflecht gegen 3.99€ gummikabel von jawoll gewechselt, weil erstere an irgendwelchen xboxen, irgendwann nicht mehr wollten.


(..)

mfg
tobi

Gast
2013-10-23, 11:10:44
Ferritkern != Mantelstromfilter
Und weiter?

Drück dich bitte klar aus. Ein Mantelstromfilter ist ein Klappferrit, entsprechende Produkte werden über die Googlesuche gelistet.

Wonach hast du nochmal gefragt?

PatkIllA
2013-10-23, 11:12:02
Drück dich bitte klar aus. Ein Mantelstromfilter ist ein KlappferritIst er nicht. Ein Ferritkern verhindert keine Brummschleifen.
Klarer geht es nicht.

Mir sind keine HDMI-Kabel bekannt, die Mantelstromfilter haben und damit Brummschleifen verhindern könnten.

Zephyroth
2013-10-23, 11:17:34
Hey, es ist ein Mantel, es ist ein Filter und Strom geht sicher auch noch durch! Also muß es ein Mantelstromfilter sein. ;D;D;D

Grüße,
Zeph

TobiWahnKenobi
2013-10-23, 11:18:05
mantelstromfilter bei digitalübertragung?


(..)

mfg
tobi

Gast
2013-10-23, 11:20:24
Du meinst einen Mantelstromfilter mit galvanischer Trennung. Habe ich noch nie gesehen.

Ist er nicht.
Aber sicher doch, schliesslich werden Mantelströme gefiltert. Das hat erstmal mit Brummschleifen nichts zu tun.

Zephyroth
2013-10-23, 11:20:52
mantelstromfilter bei digitalübertragung?


(..)

mfg
tobi

Kann in speziellen Fällen Sinn machen, muß aber nicht. Beispielsweise wenn man das Bild über HDMI zum Beamer überträgt und noch den Ton analog zum 6-Kanal-Verstärker (ist inzwischen aber unüblich).

Grüße,
Zeph

TobiWahnKenobi
2013-10-23, 11:23:36
Kann in speziellen Fällen Sinn machen, muß aber nicht. Beispielsweise wenn man das Bild über HDMI zum Beamer überträgt und noch den Ton analog zum 6-Kanal-Verstärker (ist inzwischen aber unüblich).

Grüße,
Zeph

wusste gar nicht, dass es solche konstellationen überhaupt gibt.. *lach* mantelstromfilter sind hier bei mir ein relikt aus den 90igern. seit anfang 2000 übertrage ich ton grundsätzlich digital. eben weil hier alles (kabelanschluss, ethernet, schutzleiter) analoge übertragung stört und auch MSF nicht das allheilmittel waren.

wer erinnert sich nicht an die zeit, wo man sämtliche gehäuse von tonerzeugenden geräten im haushalt per kabel verbunden hat.. *gg* laange her.


(..)

mfg
tobi

Zephyroth
2013-10-23, 11:25:46
Sie sind technisch noch möglich, spielen aber keine ernstzunehmende Rolle mehr. Denn ein BluRay-Player mit 6 analogen Ausgängen ist teuer und zudem sehr selten.

Grüße,
Zeph

Gast
2013-10-23, 11:32:25
...mantelstromfilter sind hier bei mir ein relikt aus den 90igern. seit anfang 2000 übertrage ich ton grundsätzlich digital.
Bei digitaler Übertragung kannst du dir auch Probleme mit Brummschleifen einhandeln. Das merkst du spätestens bei der DA-Wandlung.

TobiWahnKenobi
2013-10-23, 11:33:35
dann würde ich fernseher oder verstärker tauschen.


(..)

mfg
tobi

Gast TS
2013-10-23, 12:09:19
Mal noch eine andere Frage.

Können HDMI Kabel die nicht für HighSpeed spezifiziet sind, dennoch HighSpeed theoretisch übertragen, falls das Kabel etwas taugt oder ist das physikalisch unmöglich weil z.b. bestimmte Frquenzen die für HighSpeed benötigt werden geschluckt werden oder ein weiteres Adernpaar notwendig ist?


Ich habe nämlich mal nachgesehen, was für ein 10 m noName HDMI Kabel das eigentlich ist und da stand nur Standard HDMI with Ethernet drauf, also kein High Speed Kabel.
Dies könnte auch das flimmern erklären -> 1080i, also interlaced.

Daher überlege ich mir nun, auch dieses Kabel auszutauschen, mit einem, dass auch 1080p kann.

Allerdings könnte es ja sein, falls für HighSpeed keine zusätzlichen benutzen Pins hinzukamen, auch ein altes Kabel HighSpeed kann, obwohl es nicht dafür spezifiziert ist, das wäre zumindest denkbar, wenn HS nur bedeutet, das die Grenzen für die Anforderungen für die Leiter und Schirmung etwas enger gezogen werden, nicht aber neue andere physikalische Anforderungen dazukommen.
Wie sieht es da aus, was unterscheidet ein HS Kabel von einem Standardkabel wenn man auf die genauen Kabelwerte achtet?

PatkIllA
2013-10-23, 12:15:43
Kann klappen muss aber. Extra Pins gibt es bei High Speed jedenfalls nicht.
Bei Fehlern hatte man aber normalerweise bunte Pixel bis zum Totalausfall.

Flimmern durch interlaced kann sein, aber da hilft ein besseres Kabel erstmal auch nicht.
1080p mit mehr als 24 Hz hat man auch fast nur bei Konsolen/PC Betrieb. Bei anderen Geräten muss man dafür meist extra was einschalten.

Zephyroth
2013-10-23, 12:18:40
Die elektrischen Leitungen sind in den Kabeln ident. Es unterscheiden sich lediglich die Güte und Dämpfungsfaktor der Leitungspaare, so das hohe Frequenzen nicht mehr so gut durchkommen, was dann die Begrenzung darstellt.

In der Praxis kann das also durchaus funktionieren, auch wenn das Kabel außerhalb der Spezifikation ist. Es hängt aber auch in starkem Maße vom Transmitter (BluRay-Player oder Sat-Receiver) und dem Receiver (Fernseher, Beamer) ab, ob ein Kabel funktioniert oder nicht.

Gutes Beispiel waren meine Geräte. Die 24p FullHD-Ausgabe funktionierte bei meinem Fernseher nur auf HDMI1, wo dann auch der BluRay-Player angeschlossen wurde. Auf HDMI2 war 24p nicht hinzubekommen, obwohl der Fernseher das können sollte. Also kam hier der Sat-Receiver hin, der mit 60i oder 60p läuft. Seit neuestem gebe ich auch über den Sat-Receiver 24p aus und da funktioniert's trotz Anschluß an HDMI2.

Also es können sogar die Anschlüsse in einem Gerät ab und an unterschiedlich tun...

Grüße,
Zeph

PatkIllA
2013-10-23, 12:23:03
Seit neuestem gebe ich auch über den Sat-Receiver 24p aus und da funktioniert's trotz Anschluß an HDMI2.Wohnst du außerhalb Europas und schaust ausschließlich Filmmaterial?
Ansonsten völlig falsche Einstellung. Üblicherweise wird hier mit 50 Hz gesendet und echtes Videomaterial mit 1080i mit 50 Hz will man höchstens als 50p ausgeben.

Zephyroth
2013-10-23, 12:28:55
Ne, stimmt hast recht, sind nur 50p. Die 24p sind für Filmmaterial, genau gesagt gerippte Blurays, die mittlerweile auf meinem NAS sind (damit sie in er 42qm Wohnung nicht rumstehen, sind keine Raubkopien!).

Grüße,
Zeph

Gastup²
2013-10-23, 12:29:22
Hier alle Blutgruppen zur Info:
http://www.audioholics.com/hdtv-formats/understanding-difference-hdmi-versions

Offensichtlich nicht nur ein Problem das Signal/ kein Signal von A nach B zu bringen...
Hauptsache die produzenten halten sich an die Specs: Gold spielt dabei keine Rolle, obwohl: es rostet eben nicht ^^

TobiWahnKenobi
2013-10-23, 12:30:02
flimmern bei interlace-zuspielung liegt wohl maßgeblich an lausigen kammfiltern und schlechtem field-scaling statt sauberem deinterlacing im endgerät.

wenn ich überschlage, was hier über die jahre über HDMI verbunden wurde, wären da drei XBox360-konsolen, eine Wii U, eine PS3, ein sony blurayplayer, zwei HDTVs, drei projektoren und zwei AVR. verbunden habe ich den krempel entweder mit den kabeln, die hier über die jahre (seit 2006) in der sammelkiste gelandet sind oder ich habe splitter, kupplungen (beides aktiv) dazugekauft. längen habe ich alle rumliegen.. von 1.5m, über 3 und 5 bis 10m. HDMI auf HDMI, HDMI auf miniHDMI (cam) und HDMI auf DVI.

kein gerät war je auf "aktuelle" kabel angewiesen. auch nicht, wenn das endgerät mit 120Hz shuttern sollte oder heute schnödes hdmi-1.4-3D mit 23Hz @FHD überträgt.

superspeed, 3d-tauglich, tralala halte ich für marketing-aufdrucke.

es war auch mit jedem beliebigen kabel möglich, per pixelclock-übertaktung im PC-betrieb 85Hz @FHD in richtung TFT zu übertragen.

das geilste zum schluss -> seit ich am AVR-ausgang einen splitter verwende, um beamer und HDTV mit dem identischen bild zu versorgen, kann ich unter windows HDMI-ton über die NVidia-graka benutzen, ohne dass der beamer läuft. einfach nur geil!!!


(..)

mfg
tobi

Mordred
2013-10-23, 12:33:19
http://gizmodo.com/266616/the-truth-about-monster-cable
http://gizmodo.com/268788/the-truth-about-monster-cable-part-2-verdict-cheap-cables-keep-upusually
http://gizmodo.com/282725/the-truth-about-monster-cable-+-grand-finale-part-iii

Beschäftigt sich genau mit dem Thema.

Gast TS
2013-10-23, 13:50:33
Flimmern durch interlaced kann sein, aber da hilft ein besseres Kabel erstmal auch nicht.
1080p mit mehr als 24 Hz hat man auch fast nur bei Konsolen/PC Betrieb. Bei anderen Geräten muss man dafür meist extra was einschalten.

Ich benutze das 10 m Kabel um damit den PC mit dem Fernseher zu verbinden.

Gast
2013-10-23, 13:58:05
Gutes Beispiel waren meine Geräte. Die 24p FullHD-Ausgabe funktionierte bei meinem Fernseher nur auf HDMI1, wo dann auch der BluRay-Player angeschlossen wurde. Auf HDMI2 war 24p nicht hinzubekommen, obwohl der Fernseher das können sollte. Also kam hier der Sat-Receiver hin, der mit 60i oder 60p läuft. Seit neuestem gebe ich auch über den Sat-Receiver 24p aus und da funktioniert's trotz Anschluß an HDMI2.

Also es können sogar die Anschlüsse in einem Gerät ab und an unterschiedlich tun...


Danke für den Hinweis, dass muss ich unbedingt bei nächster Gelegenheit mal testen wie das bei meinem TV ist.


Wegen dem kurzen HDMI Kabel und HDMI-Mini, ich denke ich werde jetzt doch eher einen Adapter kaufen und ein HDMI Kabel mit Standardstecker kaufen, denn ich habe jetzt gerade mal nachgesehen, was für Buchsen aktuelle Grafikkarten so zur Zeit verbaut haben und da scheint HDMI-Mini auf dem absteigenden Ast zu sein.

Denn nimmt man z.B. mal die NVidia Grafikkarten, dann findet man nur Geforce >= 6** Karten, die eine HDMI-Mini Buchse haben, die 7**er Karten haben inzwischen alle nur noch normale HDMI Buchsen verbaut.

Wenn ich also für die Zukunft gerüstet sein will, dann bin ich mit einem Adapter wohl besser dran, denn dann kann ich auch das Kabel für GPUs mit HDMI Standard Buchsen verwnden.

Bleibt dann nur noch das Problem mit dem höheren Gewicht, dass dann an der Grafikkarte hängt.

Mr.Magic
2013-10-23, 21:34:05
superspeed, 3d-tauglich, tralala halte ich für marketing-aufdrucke.

Es gibt genau vier verschiedene HDMI-Kabel. Category 1 und Category 2 mit/ohne Ethernet.

Gast
2013-10-24, 03:40:41
@TS: Einen Adapter würde ich -soweit möglich- vermeiden. Wenn es nicht anders geht, dann besorg dir einen Adapter mit abgewinkeltem Stecker. Bei DVI ließ sich zB. ein VGA-Adapter noch sicher festschrauben.

Besorg dir einfach das richtige Kabel mit den Steckern, die du benötigst. Einen Adapter für die Zukunft zu kaufen ist imo unsinnig. Wenn es mal soweit ist, daß du eine neue Grafikkarte kaufst, dann gibt es längst wieder einen anderen Standard und dein HighSpeed HDMI-Kabel ist dann samt dem Adapter auch schon wieder ein Fall für die Müllabfuhr. Wenn es jemals dazu kommt, kannst du dann immernoch später mal einen Adapter für das dann nicht mehr passende Kabel besorgen.

@Lumines und die anderen:
Vergeßt, daß ich überhaupt etwas gesagt habe und bleibt zufrieden mit dem was ihr habt. Ich will euch das nicht wegnehmen.

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Gedanken am Rande:

Schade, daß das technische Niveau selbst in Fachzeitschriften mittlerweile so stark nachgelassen hat. Bei einem HDMI-Kabeltest hätte ich als erstes mal einen HDD-Rekorder an die Grafikkarte angeschlossen und einen längeren 1080p-Stream mitgeschitten. Anschließend kann man sich das File per USB auf eine externe Festplatte ziehen und dann auf Bit-Ebene 1:1 vergleichen. Wenn das HDMI-Kabel so richtig schön schlecht ist, dürfte es interessante Abweichungen geben. Auch bei einem sehr guten HDMI-Kabel wird es vermutlich Abweichungen geben, die sich aber im Rahmen halten. So schlecht ist die Fehlerkorrektur ja inzwischen nicht mehr.
Wie dem auch sei. - Dann noch einen Fünfzeiler, der den Backup-Stream nach identischen Frames durchsucht - und schon wäre man klüger.
Alternativ könnte man vermutlich auch einfach zwei komplett unterschiedliche Bilder sich im Frametakt abwechseln lassen und das ganze mit einer Hochgeschwindigkeitskamera filmen. Den Film kann man anschließend analysieren und nachschauen, wieviele abwechselnde Framewechsel -je nach Kabel- tatsächlich dargestellt werden konnten. Macht natürlich keiner. Wozu auch?

Die Prüfmethoden heutzutage sehen mancherorts etwas anders aus. Da werden tatsächlich Leute mit Bleistift und Papier bestückt und in eine Entfernung von geschätzt 5 Meter vor 2 HDMI-TVs gesetzt. Anschließend können sie auf ihrem Zettel Kreuzchen machen, welches Bild/Kabel ihnen besser gefallen hat:

http://photos.expertreviews.co.uk/images/front_picture_library_Expert_Reviews/dir_283/er_photo_141598_52.jpg

http://www.expertreviews.co.uk/home-entertainment/1282699/hdmi-investigated-are-expensive-cables-a-scam/3

Den Text zu dem Test sollte man sich unbedingt auch noch durchlesen:
"We wanted to have a reasonably large number of testers in the room at the same time so that if a cable suffered intermittent faults, all the testers would witness the same symptoms. However, gathering 10 people around two TV screens at the optimal viewing position is impossible, so some people were more off-axis to one TV than the other. Those sitting further back had less chance to observe subtle differences. These sorts of limitations are typical for a living room TV experience, though."

Und das ist dann ein Experten-Review, in dem ein sensibles Thema wie die elektrische Güte von HDMI-Kabeln festgestellt werden soll. Man sieht, daß die Experten nichtmal zentral vor den Displays sitzen. Welches Kabel besser zu gefallen wußte, liegt daher vermutlich nicht nur zuletzt im Blickwinkel des Betrachters.
Und dann sollen diese Leute auch noch erkennen, wenn manche Bereiche bis hin zu ganzen Frames aus dem Billig-Kabel von der digitalen Fehlerkorrektur mit den Daten aus dem vorangehenden Frame ersetzt wurden? Die hätten doch nichtmal was gemerkt, wenn jemand statt einer PS3 'ne PS1 angeklemmt hätte.

Ergebnis des Tests: Alles komplett egal. Billig, teuer, 5 Meter vom Display entfernt ganz vorne rechts - oder ganz hinten (10 Meter) - alles egal. 720p - 1080i - 1080p? - alles egal. Alles scheißegal.

Wenigstens hat man zu Beginn auch kurz ein paar Worte zu einem anderen HDMI-Kabel-Test verloren:
Home Cinema Choice reviewed the Ixos Studio XHT288, which costs £45, in its February 2008 issue: "There are a few who believe that, as they're digital, all HDMI cables are the same regardless of cost and build. They're wrong. The XHT288 1.0m cord cements this claim by providing a spectacularly foible-free and clean stream of video and audio."

Huch?! Also wie jetzt? Jetzt doch nicht alles scheißegal?
Ich frage mich ernsthaft, was die Prüfer von Home Cinema Choice wohl alles falsch gemacht haben, daß sie zu solchen geldbeutelfeindlichen Ergebnissen gekommen sind. - [u]Vermutlich alles.[/b]
Am Ende haben sie gar den Video- und Audio-Stream mit unzulässigen technischen Hilfsmitteln analysiert.... [/sarkasmus]


@TS: Damit keine Mißverständnisse aufkommen. Ich würde keine 45 £ für ein HDMI Kabel ausgeben. Allerdings würde ich doch versuchen soviel Qualität mitzunehmen wie es geht. Also 10-20€ würde ich schon für ein gutes Kabel ausgeben. Besonders wenn ich dafür ein Kabel bekomme, was unter anderem Label für mehr als das Doppelte verkauft wird. Bei einem Kabel welches bei reichelt nur 1,45€ kostet und anderen Orts dann für 5,-€ zu haben ist, hätte ich allerdings kein gutes Gefühl. Das Ding hält doch nichts aus. Nach ein paar Wochen nur einmal aufgewickelt/verschoben und schon hat es soviele Kabelbrüche wie ein Bleistift, der vom Tisch gerollt ist.

Gast
2013-10-24, 03:43:12
Hier nochmal das Foto von der 'HDMI Experten-Runde':

http://photos.expertreviews.co.uk/images/front_picture_library_Expert_Reviews/dir_283/er_photo_141598_52.jpg
http://www.expertreviews.co.uk/home-entertainment/1282699/hdmi-investigated-are-expensive-cables-a-scam/3

Hat oben scheinbar nicht geklappt.

Zephyroth
2013-10-24, 08:27:54
Schade, daß das technische Niveau selbst in Fachzeitschriften mittlerweile so stark nachgelassen hat. Bei einem HDMI-Kabeltest hätte ich als erstes mal einen HDD-Rekorder an die Grafikkarte angeschlossen und einen längeren 1080p-Stream mitgeschitten. Anschließend kann man sich das File per USB auf eine externe Festplatte ziehen und dann auf Bit-Ebene 1:1 vergleichen. Wenn das HDMI-Kabel so richtig schön schlecht ist, dürfte es interessante Abweichungen geben.

Viel Spaß, dazu braucht man schon ein recht flottes Equipment, immerhin müßte man die unkomprimierten Datenströme vergleichen. Bei 1080p24 sind das immerhin satte 142MByte/s. Geht zwar auf dem Papier mit einer SSD, aber der Rest des Rechners ist auch nicht zu verachten.

Außerdem interessiert das keine Sau. Solange die Fehler korregierbar sind, sieht man sie nicht. Sind sie das nicht mehr, dann sieht man die Pixelfehler deutlich als bunte Punkte. Man müßte blind sein um sowas zu übersehen. Die Theorie von weniger angezeigten Frames und stotterndem Bild ist sowieso widerlegt. Würden nur beispielsweise 40 Frames angezeigt werden (statt 60) würde das Bild ruckeln und das sehen nach der Microrucklerproblematik von SLI-Systemen sehr viele hier, einschließlich unser verstorbener Hardwaregott Tombman (der hat sich über vieles beschwert, aber nie über ausgelassene Frames wegen einem HDMI-Kabel).

Ich für meine Teil sehe das Stottern, das der PullUp von 24p auf 50p (oder 60p) verursacht. Ist nicht schön.

Grüße,
Zeph

PatkIllA
2013-10-24, 08:33:53
Viel Spaß, dazu braucht man schon ein recht flottes Equipment, immerhin müßte man die unkomprimierten Datenströme vergleichen. Bei 1080p24 sind das immerhin satte 142MByte/s. Geht zwar auf dem Papier mit einer SSD, aber der Rest des Rechners ist auch nicht zu verachten.Nimmst du zwei Festplatten im RAID1. Rest ist praktisch egal, da es nur weggeschrieben werden muss.
Problem ist eher es überhaupt aufzunehmen (HDCP) und dann auch noch genauso wiedergeben werden muss wie es gespeichert ist. Die üblichen Datenströme sind mit YCbCr 4:2:0 gespeichert. Das kann HDMI erst ab 2.0 ausgeben.

Ich für meine Teil sehe das Stottern, das der PullUp von 24p auf 50p (oder 60p) verursacht. Ist nicht schön.24p Material wird hierzulande beschleunigt. Da ruckelt nichts.
Das hat man eigentlich nur am PC und da hat man jede Menge andere Probleme ein wirkliches ruckelfreies Bild rauszubekommen.

Zephyroth
2013-10-24, 08:39:29
24p Material wird hierzulande beschleunigt. Da ruckelt nichts.
Das hat man eigentlich nur am PC und da hat man jede Menge andere Probleme ein wirkliches ruckelfreies Bild rauszubekommen.

Ein Linux-Receiver ist eine Art PC und der ruckelt sehr wohl, wenn er falsch eingestellt ist. Ist mir auch erst bei 24p-Wiedergabe aufgefallen. Die normalen Sendungen in 50i/p waren klarerweise ruckelfrei.

Eine wirkliche Aussage über das Kabel kann man sowieso nur mit einer Messung des Eye-Diagramms treffen. Bei einem Bit-Vergleich wie vorgeschlagen hättest du das Verhalten der LVDS-Transmitter und -Receiver mit drinnen. Und im Endeffekt wüßte man nicht, woher die Fehler kommen ;).

Grüße,
Zeph

PatkIllA
2013-10-24, 08:41:53
Ein Linux-Receiver ist eine Art PC und der ruckelt sehr wohl, wenn er falsch eingestellt ist.Ein PC ruckelt erstmal praktisch immer. Die Refreshrate passend einzustellen reicht nicht
Die normalen Sendungen in 50i/p waren klarerweise ruckelfrei.Da ist nichts klarerweise. LiveTV kann man am PC überhaupt nicht ruckelfrei gucken (spezielle Studiohardware ausgenommen)

Zephyroth
2013-10-24, 08:57:25
Ich red' von einem Sat-Receiver, keinem PC. Das Ding ist einem PC nur sehr ähnlich, vorallem die Software die darauf läuft. Die Standard-Sat-Programme kommen bei uns in 50i daher, die stellt er ruckelfrei da, per Default. Erst wenn ich über's NAS 24p-Material abspiele, dann muß ich eine spezielle Einstellung vornehmen, damit's nicht ruckelt. Können tut er's nur man muß es ihm auch sagen ;).

Am PC selbst kenn ich das Problem aber sehr gut.

Grüße,
Zeph

Eisenoxid
2013-10-24, 15:28:56
Zur Theorie mit den "verlorenen" Frames:
Zwar sieht man u.U. nicht den Unterschied zwischen 50 & 60 fps, aber wenn tatsächlich soviele Informationen verloren gehen würden, müsste man doch auch einen beträchtlichen Verlust bei den Audiodaten haben. Und das würde man ja wohl sicherlich leicht wahrnehmen.

Ich habe selbst 5-6 HDMI Kabel in Verwendung. Preisbereich 2-10€ - ich stelle keine Unterschiede fest (natürlich subjektiv).
Einzig und allein beim 10m-Verlängerungskabel Modell "billigste Ausführung" (~5€) in Verb. mit einem Adapter mini-HDMI --> HDMI kam es zu leichten Störungen.

Zephyroth
2013-10-24, 15:37:18
Ja, das ist ein guter Punkt, da die Audiodaten auf denselben Leitungen wie das Videosignal übertragen wird. Wenn's da stottert muß man das auch hören.

Grüße,
Zeph

Gast
2013-10-25, 00:03:44
beträchtlichen Verlust bei den Audiodaten haben. Und das würde man ja wohl sicherlich leicht wahrnehmen.

Ja, das ist ein guter Punkt, da die Audiodaten auf denselben Leitungen wie das Videosignal übertragen wird. Wenn's da stottert muß man das auch hören.

Nein, das ist kein guter Punkt, sondern Blödsinn. Ihr habt beide den Thread nicht richtig gelesen. Die Fehlerkorrektur bügelt alles glatt. Die Fehlerkorrektur findet im TV statt, wo Video- und Audio-Stream bereits getrennt sind. Übrigens: Wenn man mit Edding mal ein paar schwarze Punkte auf eine Audio-CD macht, kann man sie anschließend immernoch problemlos hören.

Der Gast schreibt, daß für ihn der Verdacht im Raum steht, daß eine Logik innerhalb des TVs das digitale Signal zunächst zwischenspeichert. Sobald ein Frame eine gewisse Fehleranzahl überschreitet, so daß es vermehrt zu sichtbaren Artefakten kommen würde, wird er einfach geskipt und stattdessen der vorangegangene Frame nochmals angezeigt. Ich persönlich halte es für sehr wahrscheinlich, daß es tatsächlich so läuft, wie der Gast vermutet. Ich beobachte bei digitalen Übertragungen am SAT-Receiver, daß bei schlechter Übertragung zunächst das Bild stehenbleibt. Der Ton läuft indes unbeeindruckt weiter. Erst nach einigen Sekunden fängt sich der Receiver entweder wieder oder das Signal bricht komplett zusammen.

Echte Artefakte habe ich bei HDMI/DVI und 1080p schon lange nicht mehr gesehen. Höchstens noch bei der Wiedergabe von DVDs, da dort ja von Anfang an ein komprimierter Video-Stream vorliegt. Ein Fehler vererbt sich dann solange in die folgenden Frames, bis die Szene wechselt. PC und Konsole senden aber einen unkomprimierten Stream (zumindest theoretisch).

Ich für meinen Teil würde es mir nicht zutrauen zu erkennen, ob ein digitales Video mit 30, 40, 50 oder 60 FPS dargestellt wird. Der alte PAL-Standard hatte zwar 50 Hz aber es wurden tatsächlich immer nur 25 Bilder/s dargestellt. Jetzt erzählt mir hier bitte niemand, daß das Bild am PAL-Fernseher geruckelt hätte. Auch Kinofilme, welche allesamt im 24p-Format (24 FPS) abgedreht wurden, ruckeln kein bischen. Nur wenn man beides zeitgleich unmittelbar nebeneinander sieht, würde ich mir zutrauen eventuell einen Unterschied zu bemerken. Zumindest bei schnellen Bewegungen.

Es könnte also sein, daß man mit einem billigen HDMI-Kabel deutlich schlechter unterwegs ist. Ob man davon was merkt, ist dann ja nochmal eine andere Frage, um die es hier gar nicht geht. Ich könnte mir vorstellen, daß das Bild bei schnellen Bewegungen verwaschen wirkt, wenn Frames fehlen ersetzt wurden und das manche Details nicht mehr zu erkennen sind.

Die Frage war jedoch, ob ganz billige Kabel heute das gleiche leisten, wie die teuren - und das tun sie meiner Meinung nach nicht. Was Störanfälligkeit, Haltbarkeit und Zuverlässigkeit betreffen, sind sie unterlegen.
Ein kaputtes Kabel ist ein kaputtes Kabel. Ob es in den wenigen Wochen seines allzu kurzen Daseins alle Anforderungen des HDTVs erfüllen konnte, spielt dann auch keine Rolle mehr. Und wenn das Kabel so billig war, daß der Stecker die Buchse des TV oder der Grafikkarte aufgebogen hat, dann ist es auch nicht schön. Dann kauft man sich nämlich gezwungenermaßen ein neues Kabel und muß nun feststellen, daß es immer wieder aus der Buchse rutscht. Und schon geht die Frickelei los.

PatkIllA
2013-10-25, 00:19:18
Die Fehlerkorrektur für die HDMI Übertragung findet vor der Trennung von Ton und Bild statt.
Bei AC3/dts gibt es dann noch mal eine Fehlerkorrektur des Codecs, die evtl nochmal was ausbügeln kann. Weil der Ton deutlich weniger einnimmt ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass einzelne Fehler zu einem erkennbaren Fehler im Ton führen.

Ich kenne es jedenfalls auch, dass bei DVB-S der Ton fehler aufweist. Beim Bild kommt aber hinzu, dass es die ein oder andere Sekunde dauert bis wieder ein Keyframe kommt, während ein dts/ac3 frame AFAIK nur 32ms lang ist.
Das kann man allerdings immer noch nicht wirklich mit HDMI vergleichen.

Ich für meinen Teil würde es mir nicht zutrauen zu erkennen, ob ein digitales Video mit 30, 40, 50 oder 60 FPS dargestellt wird. Der alte PAL-Standard hatte zwar 50 Hz aber es wurden tatsächlich immer nur 25 Bilder/s dargestellt. Jetzt erzählt mir hier bitte niemand, daß das Bild am PAL-Fernseher geruckelt hätte. Auch Kinofilme, welche allesamt im 24p-Format (24 FPS) abgedreht wurden, ruckeln kein bischen. Nur wenn man beides zeitgleich unmittelbar nebeneinander sieht, würde ich mir zutrauen eventuell einen Unterschied zu bemerken. Zumindest bei schnellen Bewegungen.Wenn das Bild für ein paar Bilder einfach stehen bleibt merkt man das sehr deutlich.
Bei PAL hat man 50 Halbbilder, die nicht notwendigerweise aus 25 Vollbildern bestehen. Kinofilme werden hierzulande schneller laufen gelassen, dass es zu den 50 Hz passt (PAL-Speedup).

Ich kann nach wenigen Minuten auf jeden Fall erkennen, wenn ein 23,976 Film mit 24,000 Hz oder ein 24,000 fps Film mit 23,976 Hz wiedergegeben wird. Da gibt es nämlich ca alle 40 sek ein Ruckeln von nur einem extra Bild.

Zephyroth
2013-10-25, 09:09:55
Ich für meinen Teil würde es mir nicht zutrauen zu erkennen, ob ein digitales Video mit 30, 40, 50 oder 60 FPS dargestellt wird. Der alte PAL-Standard hatte zwar 50 Hz aber es wurden tatsächlich immer nur 25 Bilder/s dargestellt. Jetzt erzählt mir hier bitte niemand, daß das Bild am PAL-Fernseher geruckelt hätte. Auch Kinofilme, welche allesamt im 24p-Format (24 FPS) abgedreht wurden, ruckeln kein bischen. Nur wenn man beides zeitgleich unmittelbar nebeneinander sieht, würde ich mir zutrauen eventuell einen Unterschied zu bemerken. Zumindest bei schnellen Bewegungen.

Solange die Framerate gleichmäßig ist, ruckelt auch nix. Das passiert erst dann, wenn das Bild in ungleichmäßigen Abständen angehalten wird. Eben jenem Fehlerbild, das vom Gast beschrieben wird, wenn zufällig verteilte Fehler zu einem Bildausfall führen würden. Die Bilder wären über die Zeit nicht gleichmäßig verteilt, sondern eben zufällig. Und das würde zu unsäglichem Ruckeln führen.

Jeder der sich mit Computergrafik beschäftigt kennt auch das Ruckeln vom Triple-Buffering. Sehen tu' ich es immer, beim Zocken stört's mich aber nicht. Beim Film hingegen vergällt es mir den Genuß.

Grüße,
Zeph

TobiWahnKenobi
2013-10-25, 09:27:56
wenn wir jetzt mal weggehen von SAT, was auch schon bei der übertragung vor dem kabel störungen haben kann, und wieder zurück zum reinen HDMI-kabel kommen, kenne ich folgende fehlerbilder.

-grünes grieseln
-bild zusammenbrüche
-kein signal, signal, kein signal, signal, kein signal and so on
-überhaupt kein signal

der preis des kabels, die einordnung in kathegorien oder auch der unterschied von plastik zu metallsteckern hatte auf sowas überhaupt keinen einfluss.

zur nutzzeit von xbox360 (die letzten 8 jahre) haben sich hier diverse HDMI-kabel an der konsole verabschiedet - mag zufall sein, oder am umstecken und neuverlergen liegen, ich weiss es nicht - das waren dann fehlerbilder "weder bild, noch ton". der wechsel auf ein beliebiges anderes kabel (egal ob 3.99€ oder 29.99€) behebt das dann und kabel "alt" wandert in die mülltonne. früher, zu zeiten von cinch und scart habe ich alte kabel immer aufgehoben, falls ich mal was zum löten brauche. HDMI fliegt direkt ab..

ich habe schon kabel unterschiedlicher preis/längen -güte in den müll geworfen.

den einzigen anspruch an olle HDMI-kabel, den ich nie testen konnte, war ethernet. sonst lief hier immer alles mit jedem kabel. 23-120Hz @720p; 23-60Hz @FHD, SBS-3D, TB-3D, sequenzielles shuttern.. alles über die jahre in denen sich HDMI von 1.x auf 1.4 "hoch"entwickelt hat möglich gewesen..

mit dem ton hatte ich - die beschissene radeon HD7970, die weder meinen AVR, noch einen der drei projektoren mochte mal ausgeklammert - nie sorgen. nicht am AVR, nicht mit komprimiertem ton, nicht mit den neuen tonformaten (nvidia pc-seitig, sony blurayplayer, diverse xboxen).

selbst frickelketten mit passiven adaptern, aktiven kupplungen und splittern (auch aktiv) machten nie ärger mit billig- oder teuerkabeln.

für mich ist das grübeln über den preis bei üblichen kabeln (bis 3 oder 5m länge) eigentlich sinnlos - das läuft einfach.


(..)

mfg
tobi

McUwe
2013-10-26, 16:42:54
Die elektrischen Leitungen sind in den Kabeln ident. Es unterscheiden sich lediglich die Güte und Dämpfungsfaktor der Leitungspaare, so das hohe Frequenzen nicht mehr so gut durchkommen, was dann die Begrenzung darstellt.

Hä? Du bist doch Techniker? Als solchem ist dir doch klar das jedes Kabel ab bestimmten Frequenzen (und Leitungslängen) zum komplexen Reihen- und Parallelschwingkreis wird.

Vereinfachen wir etwas: Je länger die Kabel, je mieser die Stecker, desto größer die kapazitive Last. Wenn wir das Kabel selbst betrachten, hängt die kapazitive Last vom Leiterquerschnitt und dem Abstand der Adern ab. L und R habe ich jetzt einfach mal weggelassen. ;)


Kommen wir von der Theorie in die Praxis: an meinem Samsung-TV sind 2 preiswerte NoName-Kabel, aber auch das Amazon-Basic immer aus der HDMI-Buchse rausgerutscht. :rolleyes:
Habe dann ein Oehlbach-Kabel (Easy Connect) gekauft - da sitzen die Stecker am TV und am AVR bombenfest.

TobiWahnKenobi
2013-10-26, 16:55:31
wenn dir mit billigen kabeln die stecker aus der buchse rutschen, kann ich teurere kabel sogar verstehen.. zumindest, wenn das mit denen nicht passiert.


(..)

mfg
tobi

lumines
2013-10-26, 19:31:23
Ich für meinen Teil würde es mir nicht zutrauen zu erkennen, ob ein digitales Video mit 30, 40, 50 oder 60 FPS dargestellt wird. Der alte PAL-Standard hatte zwar 50 Hz aber es wurden tatsächlich immer nur 25 Bilder/s dargestellt. Jetzt erzählt mir hier bitte niemand, daß das Bild am PAL-Fernseher geruckelt hätte. Auch Kinofilme, welche allesamt im 24p-Format (24 FPS) abgedreht wurden, ruckeln kein bischen.

Den Unterschied zwischen 50 Hz und 60 Hz konnte man damals problemlos an einer Röhre sehen. Ich würde mir eher Sorgen machen, wenn man das nicht sieht. Auch bei digitalen Videos sieht man das problemlos.

Man sollte das mal in eine Relation zu Fernsehern oder Monitoren mit 120 Hz stellen, denn sogar da sieht man die höhere Bildfrequenz noch ohne Probleme. Dass 50 oder 60 Hz jetzt irgendwie der Weisheit letzter Schluss ist und man die nicht auseinander halten könne, ist doch schon alleine deshalb ziemlicher Quatsch.

Zephyroth
2013-10-29, 12:19:23
Vereinfachen wir etwas: Je länger die Kabel, je mieser die Stecker, desto größer die kapazitive Last. Wenn wir das Kabel selbst betrachten, hängt die kapazitive Last vom Leiterquerschnitt und dem Abstand der Adern ab. L und R habe ich jetzt einfach mal weggelassen. ;)


Ja, genau das habe ich geschrieben. Du hast es nur missverstanden. Statt "elektrischen Leitungen" hätte ich "elektrische Verbindungen" schreiben müssen.

Grüße,
Zeph

Gast
2013-10-29, 12:21:28
Den Unterschied zwischen 50 Hz und 60 Hz konnte man damals problemlos an einer Röhre sehen. Ich würde mir eher Sorgen machen, wenn man das nicht sieht. Auch bei digitalen Videos sieht man das problemlos.

Man sollte das mal in eine Relation zu Fernsehern oder Monitoren mit 120 Hz stellen, denn sogar da sieht man die höhere Bildfrequenz noch ohne Probleme. Dass 50 oder 60 Hz jetzt irgendwie der Weisheit letzter Schluss ist und man die nicht auseinander halten könne, ist doch schon alleine deshalb ziemlicher Quatsch.


Jupp, ziemlicher Blödsinn, wer das Ruckeln von Kamerafahrten bei Blu Ray nicht sieht hat nen Lag im Kopf.