PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Buckelflips Tests


buckelflips
2013-11-05, 11:22:49
Falls meine Interpunktion katastrophal ist, bitte ich um Verzeihung. Ihr dürft gerne korrigieren

Motivation und Ziele
Ich habe es schon vor langer Zeit aufgegeben Testberichte zu lesen. Weniger weil ich mit den Bewertungen nicht einverstanden war, sondern weil ich das Gefühl hatte das mir alle "Aha" Momente gestohlen wurden.
Das geht mittlerweile soweit, dass ich Spiele die ich noch spielen will, im Internet komplett meide, inkl. Trailer. (Was wurde damals das TWD Ende gespoilert )

Ich habe jetzt vor verschiedene Teststile durchzuprobieren und mit eurem Feedback vll. was zu finden das mir und den anderen Testmüden Spielern (von denen es wohl einige gibt) wieder gefällt.


Ich habe mit einem Test zu Wargame Airland Battle angefangen aber leider ca. 450km von hier liegen lassen. Der erste Test dauert also noch etwas, aber es wäre schön zu wissen ob es hier überhaupt Interesse oder gleichgesinnte gibt.
Auch für Vorschläge was ich Testen soll bin ich gern zu haben.

Gast
2013-11-29, 23:09:25
Ich habe jetzt vor verschiedene Teststile durchzuprobieren und mit eurem Feedback vll. was zu finden das mir und den anderen Testmüden Spielern (von denen es wohl einige gibt) wieder gefällt.
Das kann ja heiter werden. - Dieser Bereich des Forums ist so ziemlich tot. Ich hoffe trotzdem, daß sich jemand findet, der deinen Test wenigstens liest.

Deinen Gedanken, daß durch gegenwärtige Tests zu viel vom Spiel verraten wird, teile ich nicht. Die Zukunft von Tests liegt meiner Meinung nach sogar noch stärker im Bereich: 'passives Mitspielen'. - Man spielt eine Sequenz, lädt das Video mit Kommentar bei YouTube oder anderen Orts hoch und diskutiert anschließend über das Spiel, technische Probleme/Performance und die Motiviation des Spielers.

Aktuelle Tests sind schon heute zum größten Teil Erfahrungen, welche von anderen Spielern gemacht und im Internet veröffentlicht wurden. Da fließt also bereits ein aufgearbeitetes Feedback mit in den Test ein. Denn kein Tester wird alle Probleme, welche in aktuellen Spielen (wie zB. BF4) auftreten, alleine entdecken/bewältigen.

Die meisten Spiele sind qualitativ inzwischen dermaßen schlecht, daß sie ohne Online-Guide mit massiven Spoilern gar nicht funktionieren. Als Beispiel nenne ich gleich wieder BF4. Man bekommt dort über Battlepacks auch XP-Boosts ins Account-Inventory. Wie und wo man diese aktiviert, kann man nur googeln. Eine vernünftige Anleitung gibt es nicht. Auch ist ungeklärt was passiert, wenn man so einen XP-Boost (zB. 25%) während einem Double-XP-Event (100%) startet. Ich habe mittlerweile den 'schlimmen' Verdacht, daß man dann für eine Stunde mit -75% XP unterwegs ist, weil der 25%-Boost das 100%-Boost-Event auscancelt.

Traditionelle Tests gibt es meiner Meinung nach inzwischen online wie Sand am Meer. Die sind allerdings nicht wegen den Spoilern stark in Verruf geraten. Sondern weil die Tester heute oft Programme testen, die sie selbst nicht spielen würden, nicht verstehen und auch gar nicht einordnen können. Den meisten Tests merkt man an, daß sie von 'freien Mitarbeitern' verfaßt wurden, welche neben Studium/MiniJob eigentlich gar keine Zeit für Computerspiele haben. Dinge, die aus anderen Spielen 1:1 abgekupfert sind, werden gar nicht erkannt, weil das Hintergrundwissen fehlt. Manchmal sind es auch Leute, die sich dem Thema Spieletests verschrieben haben und den Test aber nur deshalb machen, weil kein anderer Zeit und Lust hatte. Manche Tests auf 4players.de sind wirklich gut - andere wiederum kann man komplett vergessen. Immer wenn die Wertung dort schlechter als 50% ausfällt, kann man davon ausgehen, daß der Tester ein persönliches Problem mit dem Spiel oder dem Publisher hatte.

Die meisten Reviews und Tests, welche von Usern derzeit verfaßt werden, sind in meinen Augen auch gar keine Tests. Das sind mehr oder weniger Erfahrungsberichte, welche man eher als persönliches Feedback nehmen muß. Besonders pikant daran ist, daß der 'Reviewer' oft mehr über sich selbst und seine PC-Skills verrät, als über das Spiel selbst. :D Genau das ist es dann ja auch wieder, was die Sache interessant macht. Deshalb haben Video-Reviews auch so viele Clicks: Es macht einfach Spaß einem anderen dabei zuzuschauen, wie er sich abmüht eine Spielsituation zu meistern. Besonders, wenn er dabei selbst als der große Check0r auftritt. - Mit Ironie natürlich.

Ob traditionelle Tests heute überhaupt noch sinnvoll sind, sollte man zudem ebenfalls überdenken. Die meisten Spiele werden halbfertig auf den Markt geworfen und bleiben Zeit Lebens offene Baustellen. Auf fehlende oder besondere Features hinzuweisen ist ebenfalls sinnlos. Solche Sachen werden derzeit nach Lust und Laune raus- und reingepatcht, wie es grad von der Community gefordert wird.
Auch ein perfektes Spiel kann unglaublich viel Frust bereiten, wenn man grad nicht in der richtigen Stimmung ist oder wenn die Community scheiße ist. Wenn ich an BF3 zurückdenke und den Müll, der einem dort Dank TS ungefiltert ins Gehirn gesabbelt wurde.... So schnell kann man oft gar nicht das Headset runterreißen, wie dort manche Leute ihre Weltanschaung und noch ganz andere Geschichten ausbreiten.
'Zum Glück' hat DICE das Grundbedürfnis vieler BF-Spieler erkannt und ermöglicht nun auch selbstdesignte Embleme, die dem besiegten Spieler beim Ableben quasi als Strafe auf den Monitor 'gefurzt' werden. Strichmännchen beim Analverkehr.... jede Menge Nazisymbolik.... Tittenmädchen.... der Usercontent von den üblichen Onlineferkeln entfaltet sein volles Geschmacksaroma natürlich erst, wenn er in Übergröße als Textur auf dem Seitenleitwerk der Kampfjets abgebildet wird.

Von solchen leckeren Details liest man bei GameStar und PCG/PCGH natürlich nichts. Dort steht eher die Technik im Vordergrund. Hauptsache die Texturen flackern nicht, wenn einem der Usercontent ungefiltert ins Gesicht geklatscht wird... :freak:

buckelflips
2013-12-14, 23:37:27
Deinen Gedanken, daß durch gegenwärtige Tests zu viel vom Spiel verraten wird, teile ich nicht. Die Zukunft von Tests liegt meiner Meinung nach sogar noch stärker im Bereich: 'passives Mitspielen'. - Man spielt eine Sequenz, lädt das Video mit Kommentar bei YouTube oder anderen Orts hoch und diskutiert anschließend über das Spiel, technische Probleme/Performance und die Motiviation des Spielers.

Vielleicht für reine Multiplayer Bewertungen wie Wargame, Counterstrike, Battlefield oder Starcraft. Aber für alles das auch nur ansatzweise eine Geschichte erzählt ein NO GO für mich. Da kauf ich lieber blind die Katze im Sack


Aktuelle Tests sind schon heute zum größten Teil Erfahrungen, welche von anderen Spielern gemacht und im Internet veröffentlicht wurden. Da fließt also bereits ein aufgearbeitetes Feedback mit in den Test ein.

Sicher? Ich gebe zu ich lese kaum noch Tests, aber das wäre mir neu

Denn kein Tester wird alle Probleme, welche in aktuellen Spielen (wie zB. BF4) auftreten, alleine entdecken/bewältigen.
Das soll er ja auch garnicht. Wenn ich einen Test lese will ich wissen ob es sich für mich lohnt. Mehr nicht.

Die meisten Spiele sind qualitativ inzwischen dermaßen schlecht, daß sie ohne Online-Guide mit massiven Spoilern gar nicht funktionieren. Als Beispiel nenne ich gleich wieder BF4. Man bekommt dort über Battlepacks auch XP-Boosts ins Account-Inventory. Wie und wo man diese aktiviert, kann man nur googeln. Eine vernünftige Anleitung gibt es nicht. Auch ist ungeklärt was passiert, wenn man so einen XP-Boost (zB. 25%) während einem Double-XP-Event (100%) startet. Ich habe mittlerweile den 'schlimmen' Verdacht, daß man dann für eine Stunde mit -75% XP unterwegs ist, weil der 25%-Boost das 100%-Boost-Event auscancelt.
Ein Test ist kein Guide und auch keine Anleitung. Sowas kann man als mangelnde Dokumentation thematisieren.

Traditionelle Tests gibt es meiner Meinung nach inzwischen online wie Sand am Meer. Die sind allerdings nicht wegen den Spoilern stark in Verruf geraten. Sondern weil die Tester heute oft Programme testen, die sie selbst nicht spielen würden, nicht verstehen und auch gar nicht einordnen können. Den meisten Tests merkt man an, daß sie von 'freien Mitarbeitern' verfaßt wurden, welche neben Studium/MiniJob eigentlich gar keine Zeit für Computerspiele haben. Dinge, die aus anderen Spielen 1:1 abgekupfert sind, werden gar nicht erkannt, weil das Hintergrundwissen fehlt. Manchmal sind es auch Leute, die sich dem Thema Spieletests verschrieben haben und den Test aber nur deshalb machen, weil kein anderer Zeit und Lust hatte. Manche Tests auf 4players.de sind wirklich gut - andere wiederum kann man komplett vergessen. Immer wenn die Wertung dort schlechter als 50% ausfällt, kann man davon ausgehen, daß der Tester ein persönliches Problem mit dem Spiel oder dem Publisher hatte.

Auch hier wieder, ich lese kaum noch Tests, höchstens Fazits. Aber natürlich sollte man nicht die Fahrphysik einer Rennsimulation beurteilen wenn man sogut wie nie Auto gefahren ist, oder über 130. Was ich so mitbekommen habe wird sich auch zuwenig Zeit gelassen. Sicherlich ist da Konkurrenzdruck, aber über ein Spiel wie z.B. Wargame kann man nicht viel schreiben wenn man sich nicht richtig damit auseinandergesetzt hat.

Die meisten Reviews und Tests, welche von Usern derzeit verfaßt werden, sind in meinen Augen auch gar keine Tests. Das sind mehr oder weniger Erfahrungsberichte, welche man eher als persönliches Feedback nehmen muß. Besonders pikant daran ist, daß der 'Reviewer' oft mehr über sich selbst und seine PC-Skills verrät, als über das Spiel selbst. Genau das ist es dann ja auch wieder, was die Sache interessant macht. Deshalb haben Video-Reviews auch so viele Clicks: Es macht einfach Spaß einem anderen dabei zuzuschauen, wie er sich abmüht eine Spielsituation zu meistern. Besonders, wenn er dabei selbst als der große Check0r auftritt. - Mit Ironie natürlich.

Ich werd mir mal einige Video Reviews raussuchen. Aber zumindest den ganzen LetsPlay Kram und seine Abarten interessieren mich garnicht. Da kann ich genausogut selber spielen. Das ist so ziemlich das einzige bei dem ich dann doch mal an meine Lebenszeit denke.

Ob traditionelle Tests heute überhaupt noch sinnvoll sind, sollte man zudem ebenfalls überdenken. Die meisten Spiele werden halbfertig auf den Markt geworfen und bleiben Zeit Lebens offene Baustellen. Auf fehlende oder besondere Features hinzuweisen ist ebenfalls sinnlos. Solche Sachen werden derzeit nach Lust und Laune raus- und reingepatcht, wie es grad von der Community gefordert wird.

Z.B. für sowas habe ich daran gedacht den Entwickler und/oder Publisher bzw. die Erfahrungen mit denen einzubringen.


Auch ein perfektes Spiel kann unglaublich viel Frust bereiten, wenn man grad nicht in der richtigen Stimmung ist oder wenn die Community scheiße ist. Wenn ich an BF3 zurückdenke und den Müll, der einem dort Dank TS ungefiltert ins Gehirn gesabbelt wurde.... So schnell kann man oft gar nicht das Headset runterreißen, wie dort manche Leute ihre Weltanschaung und noch ganz andere Geschichten ausbreiten.

TS hat ja (mal abgesehn von integrierenden Mods wie ACRE, TARS oder ähnliches) nicht direkt was mit den Spielen zu tun. Sowas wäre dann unter den Punkt "Community" anzukreiden, wenn überhaupt.
BF3 spiel ich auch nicht mit Leuten die mir irgendeinen Schiss ins Ohr sabbern. Schon garnicht im TS.
Und die persönliche Stimmung hat ja nur gering mit dem Spiel selber zu tun.

'Zum Glück' hat DICE das Grundbedürfnis vieler BF-Spieler erkannt und ermöglicht nun auch selbstdesignte Embleme, die dem besiegten Spieler beim Ableben quasi als Strafe auf den Monitor 'gefurzt' werden. Strichmännchen beim Analverkehr.... jede Menge Nazisymbolik.... Tittenmädchen.... der Usercontent von den üblichen Onlineferkeln entfaltet sein volles Geschmacksaroma natürlich erst, wenn er in Übergröße als Textur auf dem Seitenleitwerk der Kampfjets abgebildet wird.

Definitiv einen Hinweis wert, da stimme ich zu, aber auch das fällt wohl wieder unter Entwickler/Publisher/Community

Von solchen leckeren Details liest man bei GameStar und PCG/PCGH natürlich nichts. Dort steht eher die Technik im Vordergrund.
Grade hier hätte ich erwartet das man das nicht so sieht.

Ich muss aber sagen, dass Schreiben fällt mir doch schwerer als gedacht und ich habe schon ein paar mal neu angefangen. Ich überlege inzwischen keine richtigen Tests zu schreiben sondern die Abschnitte einzeln rauszugeben und schauen was fehlt, oder was ganz anderes. Ich bin mir bei vielem selbst noch unsicher.

Ich wollte noch irgendwas schreiben aber ich habs vergessen.