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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vista - Automatisches Update deaktiviert - wie wieder aktivieren?


Gast
2013-12-01, 18:59:35
Hi
ich hab z.Z nen PC von nem Bekannten da, der aufgrund von abgelaufenem Virenschutz trojanerverseucht war. Die Trojaner habe ich mittels Kaspersky Rescue Disk und Anti-Malware inzwischen (hoffentlich) weggekriegt. Blöderweise funzt auf dem vormals verseuchten Benutzerkonto (mit Adminrechte) das Windows Update nichtmehr. Ich kann nicht manuell suchen, sondern kriege nur angezeigt, dass es vom Administrator verwaltet wird. Da nichtmal das SP1 installiert war, ist es wohl einfach deaktiviert worden. Ich habe mir dann ein neues Benutzerkonto auch mit Adminrechten gemacht, hier funktioniert das Windows Update problemlos.
Daher jetzte meine Frage: Wie bekomme ich das Windows Update auf dem anderen Benutzerkonto wieder zum Laufen?
Es ist das Hauptkonto auf dem Rechner, daher will ich es eigentlich behalten. Löschen und neu machen ist somit vorerst keine Alternative. Google hat zwar nen Haufen Tipps via Gruppenrichtlinien ausgespuckt, aber da das Vista Home Premium ist, gibt es wohl garkeine Gruppenrichtlinien (wenn ich das richtig verstanden hab) und für die Tipps, die mit der Registry zu tun hatten, fehlen mir die passenden Einträge. Hat jemand noch eine Idee?

MfG

Gast
2013-12-01, 20:59:08
Warum willst du denn die automatischen Updates reaktivieren? - Dein Bekannter wird sich dann ganz schön rumärgern.

Manuelle Updates reichen völlig. Damit Windows-Update überhaupt funktioniert, müssen allerdings 2 Services laufen. Überprüfe mal, ob dein Bekannter die Services über msconfig deaktiviert hat:

a) Windows Update Service
b) Intelligenter Hintergrundübertragungsdienst Service

Ansonsten kann man auch mal sowas probieren:
http://www.pcwelt.de/downloads/PC-WELT-Fix_Windows_Update-Windows-Reparatur-7948764.html

Aber vorher einen Systemwiederherstellungspunkt setzen.

Rooter
2013-12-01, 21:24:36
Ich kann nicht manuell suchen, sondern kriege nur angezeigt, dass es vom Administrator verwaltet wird.Dieser "Administrator" ist vermutlich einer der Trojaner... :rolleyes:

Lass mal das FixIt von M$ drüber laufen, wenn das nicht hilft würde ich die Kiste neu aufsetzen.
http://support.microsoft.com/mats/windows_update/de

MfG
Rooter

Mischler
2013-12-01, 21:43:47
Vom Administrator verwaltet bedeutet, dass es per Gruppenrichtlinie deaktiviert wurde und das wird wahrscheinlich durch den Virus passiert sein. Diese Gruppenrichtlinien-Einstellungen kann man mit Sicherheit wieder auf die Standardwerte zurücksetzen aber da man nicht weiß was die Viren noch am System manipuliert haben, wäre es wahrscheinlich sinnvoller Windows neu zu installieren.

exxo
2013-12-01, 22:46:17
Warum willst du denn die automatischen Updates reaktivieren? - Dein Bekannter wird sich dann ganz schön rumärgern.

Manuelle Updates reichen völlig.

Du bist ein guter Ratgeber :freak:

exxo
2013-12-01, 22:53:59
aber da man nicht weiß was die Viren noch am System manipuliert haben, wäre es wahrscheinlich sinnvoller Windows neu zu installieren.

Es sollte unbedingt neu installiert werden.

Fixed this.

DELIUS
2013-12-01, 23:00:14
Kommt selten vor, das ich so was schreibe (eine Lösung gibt es ja für fast alles.).
Aber in diesem Fall würde ich "die Kiste neu aufsetzen".
Verbogene Richtlinien geht gar nicht, zumal vorher Trojaner gefunden wurden.

Ich würde dem PC nicht mehr trauen.

Gast
2013-12-02, 05:07:43
Du bist ein guter Ratgeber :freak:

Wo liegt das Problem?
Automatische Updates von Microsoft nerven mit unter ganz entsetzlich. Du hast wohl noch nie im Service-Bereich gearbeitet? Gerade hat man das letzte von 20 Notebooks fertig - die Uhr steht bereits auf viertelnach bezahlte Arbeitszeit - und was passiert? Du willst das Teil zuklappen und endlich nach Hause und Windows meldet das jetzt Updates installiert werden. - Dauert dann über WLAN auch bestimmt nur weitere 45 Minuten. Man kann natürlich trotzdem einfach den Stecker ziehen... aber du weißt ja, wie Windows-Updates auf derartig unvorhersehbare Ereignisse reagieren. :freak:

Ich kann nur jedem empfehlen diesen Mist auszuschalten und die Updates regelmäßig manuell einzuspielen. Und zwar dann, wenn man mal 2 Stunden Zeit zuviel hat. Als weiteren Pluspunkt sehe ich, daß man so die berüchtigten Microsoft Patchdays erstmal aussitzen kann. Es reicht imo völlig da erstmal ein Feedback abzuwarten und dann die Updates einzuspielen.

Ferner kann das Update dazu führen, dass Antiviren-Programme von Kaspersky irrtümlich der Meinung sind, dass ihre Lizenz ungültig sei, und daraufhin ihre Schutzfunktionen abschalten.
http://www.heise.de/security/meldung/Microsoft-zieht-Sicherheitsspatch-fuer-Windows-und-Windows-Server-zurueck-1840771.html

Das nenne ich mal ein Sicherheitsupdate. :up:

Und dann wird es sogar richtiggehend komisch:
Wer den Patch bereits auf seinem System hat, soll ihn deinstallieren.
(..)
Dies (das Update) kann dazu führen, dass der Rechner nicht mehr hochfährt

Was tut man, wenn das Garagentor nicht mehr aufgeht, weil der vom Hausmeisterservice zugeschickte neue Schlüssel abgebrochen im Schloß steckt? ......man holt natürlich erstmal seinen Wagen aus der Garage und parkt ihn an der Straße. Und zwar am besten vorher.

:facepalm:

Gast
2013-12-02, 16:20:18
Also erstmal Danke für die Meldungen.
Habs inzwischen hingekriegt.
FixIts hab ich mehrere durchlaufen lassen, haben zwar alle was behoben, aber nicht das, was ich gebraucht hab :) Ja, Rechner neu aufsetzen wär wahrscheinlich die beste Lösung gewesen, aber das wär mir unterm Strich einfach zuviel Arbeit gewesen hinsichtlich Daten (v.a Bilder) sichern, da die Ordnung auf dem PC etwas suboptimal ist :)
Automatische Updates auslassen war aus 2 Gründen keine Lösung: 1. Ging nichtmal das manuelle Suchen, und 2. sind die Benutzer total unerfahren, d.h die hätten manuelles Updaten, wenn es denn gegangen wär, eh nicht hingekriegt bzw schlicht vergessen.
Hab dann manuell die CurrentUser Registrys verglichen und bin dabei erstaunlich schnell über nen Eintrag gestolpert, von dem ich nie was gelesen hab, der aber einfach das Update wieder angeschaltet hat. Leider weiß ich Pfad und Name nichtmehr, hätts mir aufschreiben sollen....
Egal, jetzt tuts wieder und der Rechner kommt wieder weg. Danke auf jeden Fall für die Hilfe

MfG

exxo
2013-12-02, 21:55:46
Wo liegt das Problem?
Automatische Updates von Microsoft nerven mit unter ganz entsetzlich. Du hast wohl noch nie im Service-Bereich gearbeitet? Gerade hat man das letzte von 20 Notebooks fertig - die Uhr steht bereits auf viertelnach bezahlte Arbeitszeit - und was passiert? :freak:

Ich kann nur jedem empfehlen diesen Mist auszuschalten und die Updates regelmäßig manuell einzuspielen.

Boah das nenne ich mal einen vertrauenswürdigen Admin ;)

Deine Kunden werden es Dir danken wenn Du mal wieder vergessen hast Die fixes zu installieren bzw. schnell nach hause wolltest.

Goldene Adminregel #1: Security first.

Goldene Adminregel #2: Wenn etwas automatisiert werden kann dann sollte es automatisiert werden.

OBrian
2013-12-02, 23:43:23
Die Regeln sind doch Mist. Oben stehen sollte BENUTZBARKEIT. Du klingst ja fast nach Bundesinnenminister, Sicherheit darf doch nicht zum Selbstzweck werden. Dann habe ich einen Windows7-Rechner, der sich schön immer updatet, wann ER will, aber der Benutzer kann ihn nicht benutzen, weil er dauernd am updaten ist.

Beispiel: Netbook mit nicht sonderlich starkem AMD C-60 (die mit Atom wäre noch übler) und arschlahmer Festplatte, dazu geschlagen mit Win 7 Starter und nur 1 GB RAM. Wird alle paar Tage mal kurz angemacht, um "schnell mal eben" was zu machen, z.B. was googlen oder bei wikipedia nachschauen. Pustekuchen, da muß immer erst ne längere Weile gewartet werden, bis man halbwegs flüssig damit arbeiten kann. Da standardmäßig Win-Updates auf automatisch stehen und zwar alle, nicht nur die wichtigen, d.h. es kommen wirklich fast jeden Tag welche. Virenscanner-Update kommt dann noch dazu, läuft natürlich auch sofort nach Systemstart an.

Und jetzt komm mir nicht mit "dann kauf Dir ein ordentliches Notebook" (i7 mit 16 GB RAM und SSD am besten, was?) - das Ding IST ordentlich, sobald die Updates mal fertig sind. Seit ich die auf manuell gestellt habe, macht es viel mehr Spaß. Wenn mal ne Woche nicht upgedatet wird, geht die Welt auch nicht gleich unter. Daß man nicht fünf Jahre gar nichts tun soll, ist ja klar, aber man kann es sich so wenigstens aussuchen, wann es einem paßt.

Gast
2013-12-03, 06:49:52
Die Regeln sind doch Mist. Oben stehen sollte BENUTZBARKEIT.
Du hast die 'goldenen Regeln' von exxo wirklich Ernst genommen? So einen Flame laß' ich einfach ins Leere laufen. :D

Admins, die mit goldenen Regeln arbeiten, sind mir suspekt. Ich benutze statt einem vergoldeten Regelwerk immer mein Gehirn. Das funktioniert prima.

exxo
2013-12-03, 20:14:39
Updates kann man doch verzögert und automatisch vor dem Shutdown installieren, also gibt es an der Stelle doch kein Problem.

Wenn die HDD so lahm ist, das der Rechner nach dem Booten erstmal nicht benutzbar ist, wäre es ggf. ratsam standby oder hibernate zu benutzen, anstatt die Kiste ganz runter zu fahren.

Letztendlich halte ich automatisierte Updates und Backups für sinnvoll, weil beides die Benutzbarkeit langfristig sicherstellt. Datenverlust und Neuinstallation wegen Viren und Benutzungsfehlern kosten mehr Zeit als die Konfiguration eines Backups oder dem installieren von Patches.

Das Problem des TS ist doch ein gutes Beispiel was so alles schiefgehen kann ;)

Gast
2013-12-03, 23:37:05
Da standardmäßig Win-Updates auf automatisch stehen und zwar alle, nicht nur die wichtigen, d.h. es kommen wirklich fast jeden Tag welche. Virenscanner-Update kommt dann noch dazu, läuft natürlich auch sofort nach Systemstart an.

Das ist natürlich blanker Unsinn. Das einzige was regelmäßig reinkommt sind Updates für den Windows Defender, oder MS Security Essentials. Also den Virenscanner. Ansonsten ist es ziemlich selten dass mal ein Patch zwischen den Patch-Days installiert wird, und das sind dann Patches für Lücken die aktiv ausgenutzt werden, die man also schnellstmöglich installieren sollte.

Rooter
2013-12-05, 19:15:38
Beispiel: Netbook mit nicht sonderlich starkem AMD C-60 (die mit Atom wäre noch übler) und arschlahmer Festplatte, dazu geschlagen mit Win 7 Starter und nur 1 GB RAM. Wird alle paar Tage mal kurz angemacht, um "schnell mal eben" was zu machen, z.B. was googlen oder bei wikipedia nachschauen. Pustekuchen, da muß immer erst ne längere Weile gewartet werden, bis man halbwegs flüssig damit arbeiten kann. Da standardmäßig Win-Updates auf automatisch stehen und zwar alle, nicht nur die wichtigen, d.h. es kommen wirklich fast jeden Tag welche. Virenscanner-Update kommt dann noch dazu, läuft natürlich auch sofort nach Systemstart an.Wenn das dein Netbook ist und du auch wirklich dahinter bleibst kann man das schon so machen. Aber wenn es das Gerät irgendeines DAUs ist, für den schon ein Klick auf "Klicken Sie hier um das Update jetzt zu installieren!" zu viel bzw. er/sie davon überfordert ist, wird es schlicht nicht funktionieren!

Updates kann man doch verzögert und automatisch vor dem Shutdown installieren, also gibt es an der Stelle doch kein Problem.Wo stelle ich das mit vor den Shutdown ein?

MfG
Rooter

exxo
2013-12-05, 21:06:50
Wenn das dein Netbook ist und du auch wirklich dahinter bleibst kann man das schon so machen. Aber wenn es das Gerät irgendeines DAUs ist, für den schon ein Klick auf "Klicken Sie hier um das Update jetzt zu installieren!" zu viel bzw. er/sie davon überfordert ist, wird es schlicht nicht funktionieren!

Wo stelle ich das mit vor den Shutdown ein?

MfG
Rooter

Endlich mal einer der vernünftig ist :D

BTW. Wenn automatische Updates aktiviert sind, plopt doch ein Popup im Systray auf wenn der Download beendet ist. Wenn Du dann draufklickst, kannst Du einstellen das die Updates erst in vier Stunden installiert werden sollen. Wenn der Rechner vor Ablauf der vier Stunden runtergefahren wird, springen die Updates an und fahren die Kiste anschließend runter.

Gast
2013-12-06, 01:16:46
Wo stelle ich das mit vor den Shutdown ein?
Sorry Rooter - aber deine Frage ist so dumm, daß es einem in den Ohren knallt.

Meinst du wirklich, daß Windows Änderungen am Kernel zur Runtime zuläßt? Am besten noch während einer Session, wo nichtmal ein Adminaccount aktiv ist?
Und wie sollen sich diese Updates dann auf noch laufende Sessions auswirken? Zwangsreboot für alle?

[x] Goldiges Regelwerk zur Seite legen und Gehirn einschalten.

Zum Thema DAU und Computer bleibt ansonsten nur noch festzuhalten, daß es kein Programm gibt, welches durch Fehlbedienung nicht das System korrumpieren könnte. Deswegen jedoch in einen Sicherheitsfetischismus zu verfallen, unter dem alle User gleichermaßen leiden sollen, ist nicht angemessen.

Man sollte sich bewußt machen, daß ein Windows-PC ohne jegliches Sicherheitsupdate jahrelang problemlos benutzt werden kann, wenn man damit keinen Blödsinn macht. Genauso richtig ist es, daß selbst ein Windows-PC auf aktuellstem Sicherheitsstandard einem Zugriff auf Daten zum Opfer fallen kann, wenn man Blödsinn macht. Ob dieser Zugriff durch Unbefugte oder von staatlichen Stellen ausgeht, sei dahingestellt.

Dies ist ein Problem, welches sich durch Software und Restriktionen nicht lösen läßt. Zumal auch noch völlig unklar ist, um wessen Sicherheit es bei den Sicherheitsupdates der Firma Microsoft in Wirklichkeit geht.

Rooter
2013-12-06, 19:47:09
Sorry Rooter - aber deine Frage ist so dumm, daß es einem in den Ohren knallt.Aha.

Meinst du wirklich, daß Windows Änderungen am Kernel zur Runtime zuläßt? Am besten noch während einer Session, wo nichtmal ein Adminaccount aktiv ist?
Und wie sollen sich diese Updates dann auf noch laufende Sessions auswirken? Zwangsreboot für alle?Nein, dass das unter Win nicht geht ist mir natürlich klar.
Folgende Problematik:
Mein PC auf der Arbeit installiert gerne mal Updates wenn ich ihn zu Feierabend herunter fahren will. Das ist insofern ein Problem weil ich als Techniker meinen Arbeitstisch zu Feierabend ausschalten soll...
Und jetzt, Gast, nenne mir dafür eine Lösung!

MfG
Rooter

Lokadamus
2013-12-06, 20:08:41
Mein PC auf der Arbeit installiert gerne mal Updates wenn ich ihn zu Feierabend herunter fahren will. Das ist insofern ein Problem weil ich als Techniker meinen Arbeitstisch zu Feierabend ausschalten soll...
Und jetzt, Gast, nenne mir dafür eine Lösung!Ehrlich gesagt, einfach die Updates installieren lassen, weil sich das System danach ausschaltet? :|

Win7 hat eher die dumme Angewohnheit sich selber mitten in der Nacht zu aktivieren, um nach Updates zu suchen. In wie weit das momentan noch ein Problem ist, kann ich nicht sagen, weil nichts Win7 am laufen.

Wolfram
2013-12-06, 20:12:05
Win7 hat eher die dumme Angewohnheit sich selber mitten in der Nacht zu aktivieren, um nach Updates zu suchen. In wie weit das momentan noch ein Problem ist, kann ich nicht sagen, weil nichts Win7 am laufen.

Du meinst, es weckt(e) den Rechner auf?

Lokadamus
2013-12-06, 20:20:36
Du meinst, es weckt(e) den Rechner auf?Ja, um 3Uhr nachts. Guck mal im Taskplaner nach.

Daher kommt auch die Option im Schlafzustand einen Task auszuführen.

Wolfram
2013-12-06, 20:37:21
Ja, um 3Uhr nachts. Guck mal im Taskplaner nach.

Daher kommt auch die Option im Schlafzustand einen Task auszuführen.

Ich finde das im Taskplaner nicht. Wie heißt der Eintrag genau?

EDIT: Ach ja, Du hast ja kein Win7 mehr... also nur, wenn es keine Umstände macht! :ugly:

Lokadamus
2013-12-06, 20:49:17
Ich finde das im Taskplaner nicht. Wie heißt der Eintrag genau?

EDIT: Ach ja, Du hast ja kein Win7 mehr... also nur, wenn es keine Umstände macht! :ugly:Mein Fehler, steht seit irgendwann nicht mehr als Update im Taskplaner. War bei Win7 ohne SP (Orginal- Version) so. Jetzt muss man auf Systemsteuerung und Windows Updates gehen.
http://www.pcwelt.de/ratgeber/Software-Updates-Stoppen-Sie-den-Update-Terror-357724.html

Da steht dann auch, dass es um 3 Uhr geschehen soll.
Und wenn man am System auch noch nachschaut, wann es zu letzt nach Updates gesucht hat ... passt sehr gut, wenn man das System am Abend ausgeschaltet hat, es aber am Morgen wieder läuft bzw. es sagt, es hat irgendwann in der Nacht nachgeschaut. :|

Wolfram
2013-12-06, 20:54:41
Mein Fehler, steht seit irgendwann nicht mehr als Update im Taskplaner. War bei Win7 ohne SP (Orginal- Version) so. Jetzt muss man auf Systemsteuerung und Windows Updates gehen.
http://www.pcwelt.de/ratgeber/Software-Updates-Stoppen-Sie-den-Update-Terror-357724.html

Da steht dann auch, dass es um 3 Uhr geschehen soll.
Und wenn man am System auch noch nachschaut, wann es zu letzt nach Updates gesucht hat ... passt sehr gut, wenn man das System am Abend ausgeschaltet hat, es aber am Morgen wieder läuft bzw. es sagt, es hat irgendwann in der Nacht nachgeschaut. :|

Alles klar, danke! Ich habe nämlich einen Desktop-Rechner, der ab und zu unkontrolliert aufwacht (allerdings IIRC auch mal tagsüber). Diese mögliche Ursache war mir bis dato unbekannt.

Rooter
2013-12-07, 00:12:49
Ehrlich gesagt, einfach die Updates installieren lassen, weil sich das System danach ausschaltet? :|Du hast meinen zweiten Satz gelesen!? Als Techniker soll ich meinem Arbeitstisch via Notaus den Strom abstellen wenn ich nachhause gehe.

Alles klar, danke! Ich habe nämlich einen Desktop-Rechner, der ab und zu unkontrolliert aufwacht (allerdings IIRC auch mal tagsüber). Diese mögliche Ursache war mir bis dato unbekannt.Wenn er wieder von selbst wach wurde die Eingabeaufforderung öffnen und eingeben:
powercfg -lastwake
Dadurch erfährst du wodurch der Rechner geweckt wurde.

MfG
Rooter

Gast
2013-12-07, 07:08:14
Aha.
Sorry - hatte mich noch ein wenig wegen exxo geärgert. Das, was er gepostet hat, ist meines Wissens so nicht möglich - oder er hat sich falsch ausgedrückt und meint in Wirklichkeit was anderes. Du siehst ja auch, daß er deine (in meinen Augen eigentlich unnötige) Frage gar nicht beantwortet hat.

Nein, dass das unter Win nicht geht ist mir natürlich klar.
Folgende Problematik:
Mein PC auf der Arbeit installiert gerne mal Updates wenn ich ihn zu Feierabend herunter fahren will. Das ist insofern ein Problem weil ich als Techniker meinen Arbeitstisch zu Feierabend ausschalten soll...
Und jetzt, Gast, nenne mir dafür eine Lösung!
Meine Lösung steht eigentlich schon oben. Du mußt die automatischen Updates ausschalten. Im Gegensatz zu XP funktioniert das unter W7 sogar relativ reibungslos.

Falls dir die Sicherheit deiner Workstation am Herzen liegt, kannst du es dir ja angewöhnen jedesmal mit Arbeitsbeginn einmal manuell nach Updates suchen zu lassen. Wenn er tatsächlich was installiert, kommt der obligatorische Neustart - und alles ist OK.
Ich halte es für ausreichend, wenn man sich das einmal im Monat antut. Es sei denn, man wartet auf was spezielles. Patchday oder dergleichen. Wobei es auch beim Patchday sinnvoll sein kann, ein erstes Feedback aus dem Netz abzuwarten.

Die bessere zeitliche Planbarkeit von Windows-Updates bekommst du afaik nur über manuelles Updaten. Die automatischen Updates sind oft ein Ärgernis, weshalb ich die Aktivierung der automatischen Updates auch und gerade auf DAU-PCs für wenig sinnvoll halte. Ein DAU unterbricht nämlich im Zweifel das Update. Auch, wenn er sich damit die Installation zerschießt. Und je nachdem wie wichtig das Update ist, hat Microsoft es sich ja inzwischen zur Gewohnheit gemacht, die System-Wiederherstellungspunkte zu löschen. Man kommt also nicht mehr ohne weiteres auf den Zustand von vor dem Update, um das Update bei einem Fehlschlag (Stecker gezogen) erneut zu installieren.

Dann wird eine Reparaturinstallation notwendig. Alles Dinge, die einen noch mehr Zeit kosten. Und wenn man in einer größeren Firma sitzt, wo alle PCs zeitgleich anfangen über das WLAN Updates zu ziehen, weil sie über Nacht nicht am Netz waren, verliert man noch mehr Zeit.

Es fällt mir schwer die 'goldene Adminregel #2' von exxo (grundsätzlich alles zu automatisieren, was automatisiert werden kann) Ernst zu nehmen. Man kann sich ja mal den Spaß erlauben und nach weiteren goldenen Adminregeln googeln. Da kommt nur der größte Blödsinn. :D

Lokadamus
2013-12-07, 09:14:01
Du hast meinen zweiten Satz gelesen!? Als Techniker soll ich meinem Arbeitstisch via Notaus den Strom abstellen wenn ich nachhause gehe.Ok, ich hatte es nur so verstanden, dass der PC heruntergefahren werden soll und gut ist. Dass aber der Strom selber abgeschaltet wird ...

Ich würde die Updatesuche auf 10Uhr oder so setzen. Alternativ auf jeden 2. Mittwoch im Monat einen Termin legen, weil jeden 2. Dienstag im Monat die Patches von MS zur Verfügung gestellt werden. Die sind ab ca. 19Uhr verfügbar, weshalb Mittwoch ein guter Tag zum Updaten ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Patch_Day

Rooter
2013-12-07, 13:29:56
Die automatischen Updates sind oft ein Ärgernis, weshalb ich die Aktivierung der automatischen Updates auch und gerade auf DAU-PCs für wenig sinnvoll halte. Ein DAU unterbricht nämlich im Zweifel das Update. Auch, wenn er sich damit die Installation zerschießt.Schon, aber ich glaube nicht, dass keine Updates zu fahren der richtige Weg ist um diesem Problem zu begegnen. :-/

Und je nachdem wie wichtig das Update ist, hat Microsoft es sich ja inzwischen zur Gewohnheit gemacht, die System-Wiederherstellungspunkte zu löschen.:eek: Welche Updates löschen Systemwiederherstellungspunkte!?

MfG
Rooter

Wolfram
2013-12-07, 14:07:11
Wenn er wieder von selbst wach wurde die Eingabeaufforderung öffnen und eingeben:
powercfg -lastwake
Dadurch erfährst du wodurch der Rechner geweckt wurde.


Klasse, danke!

Gast
2013-12-07, 23:11:44
Schon, aber ich glaube nicht, dass keine Updates zu fahren der richtige Weg ist um diesem Problem zu begegnen. :-/
Davon ist ja auch nicht die Rede. Manuelle Updates sind auch Updates. ;)

:eek: Welche Updates löschen Systemwiederherstellungspunkte!?
Afaik grundsätzlich schonmal ausnahmslos alle Servicepacks. Nach dem Einspielen eines SP unter W7 oder W8 würde ich davon ausgehen, daß sämtliche Wiederherstellungspunkte von vor dem Update weg sind. Wenn das ganze Dank DAU schiefgeht, hilft dann oft nur noch das Backup.
Desweiteren habe ich inzwischen manche .NET Framework Updates im Verdacht selbiges zu bewirken. - Das ganze könnte sogar einen Sinn haben, da sich Microsoft ja entschlossen hat, keine weiteren Servicepacks für W7 mehr zu veröffentlichen. - Was vermutlich manche gar nicht wissen ist, daß mit dem Einspielen eines Servicepacks regelmäßig auch andere Wartungsaufgaben im System erledigt werden. Unter anderem wird der Ordner winsxs ausgemistet.

Da keine Servicepacks mehr kommen, muss man sich jetzt selbst um die Wartung von 'winsxs' kümmern. Dieser Ordner wächst mit jedem Update und Hotfix immer weiter und weiter. Für Leute mit einer großen Festplatte ist es egal. Aber schau dir mal an, wieviele Leute heutzutage mit einer SSD unterwegs sind.
Die sollten mal alle einen Blick auf die Größe des Ordners 'winsxs' werfen und sich fragen, wann dort zum letzten Mal nicht mehr benötigte Daten entsorgt wurden. - Hoffentlich nicht letztmalig beim Aufspielen von W7 SP1. ;)

Rooter
2013-12-08, 19:52:28
Davon ist ja auch nicht die Rede. Manuelle Updates sind auch Updates. ;)Okay, aber wer soll die manuell einspielen? Der DAU, der davor sitzt, sicher nicht...

Da keine Servicepacks mehr kommen, muss man sich jetzt selbst um die Wartung von 'winsxs' kümmern.Aha und wie geht das?

MfG
Rooter

Gast
2013-12-09, 05:37:53
Aha und wie geht das?
Dazu mußt du dich in das Thema einarbeiten. Ich kann mal kurz umreißen, was winsxs überhaupt ist (hier lesen möglicherweise noch andere Leute mit):

The Windows component store (C:\Windows\winsxs) directory is used during servicing operations within Windows installations. Servicing operations include, but are not limited to, Windows Update, service pack, and hotfix installations.

The component store contains all the files that are required for a Windows installation. And, any updates to those files are also held within the component store as the updates are installed. This causes the component store to grow over time as more updates, features, or roles are added to the installation.

In dem Artikel steht auch drin, wie man wenigstens die Installationsdaten vom SP1 los wird.

Winsxs ist also ein extrem großer Container, welcher sämtliche benötigten und nicht mehr benötigten DLLs und andere systemrelevanten Installations-Datensätze für Windows und sämtliche Komponenten des Betriebssystems beherbergt. Jede Änderung von Windows oder Komponenten durch Patches etc. führt zu einem massiven Anwachsen der Datensätze. Microsoft beteuert zwar, daß es sich wenigstens zu einem Teil um Hardlinks handelt. Aber ich kann nur sagen, daß ich allein durch das Entfernen der Installations-Datensätze des SP1 (meine Installationen sind mehrsprachig) unglaubliche Mengen (mehrere Gigabyte) an Festplattenkapazität zurückgewinnen konnte. Diese Installationsdatensätze werden nur zu einem einzigen Zweck vorgehalten:
Die Deinstallation von Windows 7 SP1 und sämtlicher Hotfixes und Sicherheitsupdates. Wenn man diesen Schritt ausschließen kann, dann braucht man diese Installationsdatensätze nicht mehr. Stattdessen nimmt man lieber den Platz - und zwar erst Recht, wenn man eine SSD hat. :D

Es kommt noch hinzu, daß dieser winsxs-Ordner imo sämtliche Systemwartungsarbeiten künstlich in die Länge zieht. Z.B. Virenscans, ScanDisk-Aufrufe, und Defragmentierung der Systempartition. Das dauert dann alles erheblich länger als nötig. Der Virenscanner zB. ist meines Wissens nicht in der Lage, einen NTFS-Hardlink als solchen zu erkennen. Stattdessen wird dann tatsächlich ein und dieselbe Datei so oft gescannt, wie Hardlinks vorhanden sind.
Ich glaube, daß dies auch einer der Gründe dafür ist, daß eine Windowsinstallation über die Zeit immer langsamer zu werden scheint.

Es gibt im Internet jede Menge Tips, wie man den winsxs-Ordner sinnvoll aufarbeiten kann. Ich nenne an dieser Stelle keine, weil es sonst so sicher wie das Amen in der Kirche ist, daß sich irgendwelche Leute ihr System zerschießen.

Einen Button wo man draufdrückt - und anschließend ist winsxs aufgeräumt - gibt es nicht. ;)
Das war ja mal mit das gute an den Servicepacks: Unter sämtliche Updates/Hotfixes/etc. wurde ein Schlußstrich gesetzt und die nicht mehr benötigten Installationsdatensätze wurden aus dem System entfernt.
Tja - jetzt heißt es: Selber Ärmel hochkrempeln... oder die SSD macht irgendwann dicht.

Gast9t99
2013-12-13, 03:26:00
Da keine Servicepacks mehr kommen, muss man sich jetzt selbst um die Wartung von 'winsxs' kümmern.

Aha und wie geht das?

Dazu wurde die Datenträgerbereinigung um eine Schaltfläche erweitert. Die Datenträgerbereinigung nennt sich Disk Cleanup und befindet sich in Accessories/System Tools.

Zunächst wählt man das Laufwerk mit der Windowsinstallation aus (zB. C:). Dann beginnt das Programm zeitaufwendig nachzuschauen, wo alles was gelöscht werden könnte. Keine Angst - es wird dabei noch nichts gelöscht.

Man beachte, daß es oben zwei Reiter gibt. Mit dem zweiten Reiter kommt man unter anderem zu einer Funktion, wo sich bequem sämtliche Wiederherstellungspunkte (bis auf den letzten) löschen lassen. Interessant ist für dich aber die Schaltfäche im linken unteren Bereich. Die nennt sich 'Clean up system files'.
Interessant ist dabei auch das kleine Adminschild auf diesem Button. Das soll die Noobs daran erinnern, daß man für diese Option den Disk Cleanup als Administrator starten muss. Ansonsten ist das ganze wirkungslos. :D Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und empfehle Windows 7 im abgesicherten Modus (F8) zu starten, sich mit dem Administrator-Account einzuloggen und zusätzlich das Programm Disk Cleanup ausdrücklich als Administrator zu starten (rechte Maustaste).
Wenn man nun also auf diesen Button drückt startet das Programm Disk Cleanup in einer neuen Instanz/erweiterten Version und fängt wieder an zu suchen. Der Unterschied besteht allerdings darin, daß einem nun weitere Optionen angezeigt werden.

Mit dabei sind dann die beiden größten Platzfresser:
1. Windows Update Dateileichen (mehrere hundert MB)
2. Service Pack Backup Files (bei manchen mehrere Gigabyte, wenn man es noch nie gemacht hat)

Zu Risiken und Nebenwirkungen informiert man sich übrigens besser vorher. Wer die Backup Files vom SP1 entfernt, kann anschließend nicht mehr das SP1 deinstallieren. :eek: Das ist natürlich eine große Enttäuschung für alle, die ihr System gerne selbst irgendwann töten möchten, indem sie einfach mal aus Langeweile das SP1 deinstallieren. :freak:
Bei den Windows-Updates könnte das ein oder andere File für eine schnellere Neuinstallation nach einer Systemwiederherstellung interessant sein. Im Zweifel lädt sich Windows-Update den Kram halt neu runter.

Sobald man alles ausgewählt hat, was weg soll, läuft jetzt folgender Film ab:
Das Programm arbeitet erstmal 'ein wenig' auf der Festplatte/SSD. Dann fährt der PC runter mit einer Meldung: 'configuring windows updates'. Beim Hochfahren kommt wieder die Meldung 'configuring windows updates' und dann kommt noch während dem Startvorgang unerwartet ein Shutdown. Beim zweiten Hochfahren scheint zunächst wieder die übliche Update-Prozedur zu beginnen - allerdings lautet der Text diesmal: 'cleaning up . . .'
Das ganze dauert eine Weile.

Danach ist das System bereinigt, kann aber imo noch einen Defrag vertragen, da der Platz ansonsten nicht zu 100% freigegeben wird.

Rooter
2013-12-13, 13:27:04
Okay aber was hat die Windows Update-Bereinigung mit winxsx zu tun? Die Sachen werden nicht in winxsx gespeichert.

MfG
Rooter

Gast9t99
2013-12-13, 22:57:58
Okay aber was hat die Windows Update-Bereinigung mit winxsx zu tun? Die Sachen werden nicht in winxsx gespeichert.
Doch das werden sie. Und zwar nicht nur in Form von Hardlinks. ;)

Hier hat sich jemand die Mühe gemacht und versucht es in groben Zügen zu erklären:
Als Fazit lässt sich ziehen, dass der WinSxS Ordner eine wichtige Funktion hat und NIEMALS bearbeitet werden sollte, bzw
sollten niemals Dateien dort gelöscht werden.
http://www.winvistaside.de/forum/index.php?showtopic=3039

Ich stimme mit dem Verfasser des verlinkten Artikels überein, wenn er sagt, daß man nicht manuell im Ordner winsxs löschen soll. Der saubere Weg führt über Microsoft Disk Cleanup. Damit wird man zwar nicht alle Dateien in winsxs los, aber das will man ja auch gar nicht.
Man wird jedoch die unbenötigten Dateien los (insbesondere die im Backup-Unterverzeichnis). Denn wenn man hier von Hand löscht, dann löscht man unter Umständen nur Hardlinks und der Datenmüll bleibt in Form von unbenötigten DLLs, die sich über die ganze Festplatte verteilt haben können, erhalten.

Es gibt natürlich Leute, die nicht auf Microsoft-Programme angewiesen sind. Die wissen genau, was auf ihrem Rechner installiert ist und welche DLL in welcher Version obsolet geworden ist. Die löschen solche DLLs manuell und entfernen anschließend auch gleich die zugehörigen Hardlinks. Aber ich denke mal, daß dies nicht der Normalfall ist. Im Gegenteil - das wird für die meisten Leute (auch viele Admins verfügen in diesem Bereich nicht über die erforderlichen Kenntnisse) nicht in Betracht kommen. Daher mein Hinweis auf die etwas versteckte und erweiterte Version von Disk Cleanup. ;)

Manche TuneUp-Utilities arbeiten möglicherweise auch in diesem Bereich. Ich habe allerdings nur wenig Vertrauen in solche Tools, da diese manchmal weit über das Ziel hinausschießen und Folgeprobleme verursachen.