Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : i5 taktet nicht richtig hoch?
Hi,
ihr seht mich etwas verwirrt. Ich habe heute meinen guten alten X3-720 ausgebaut (wandert demnächst in Frauchens PC) und gegen einen I5-4570 ersetzt. Grund dafür war (u.A.) Vorbereitung auf Watch Dogs und NextCarGame.
Großes Entsetzen dann bei NCG: statt der bisherigen 15-25 FPS sinds plötzlich nur noch 12, mit mühe auch mal 18, wenn grad kein anderes Auto in der Nähe ist. Bißchen experimentieren brachte dann die Erkennntnis, das trotz 60-70% CPU-Last der I5 bei 800 MHz bleibt. Mit Prime taktet er aber korrekt hoch, (3.6 GHz auf allen Kernen), und wenn man im Asrock A-Tuner auf Performance stellt, wird er auf 3.6 GHz festgenagelt und alles läuft wie man es erwarten würde.
Kann mir einer erklären, warum er beim Zocken auf 800 MHz hängen bleibt, trotz CPU-Auslastung?
Achja, falls es interessiert: das OS ist Server2008 R2 (erstmal großen Spaß gehabt, bevor ich das Onboard-LAN ging, vielen vielen Dank Intel, jetzt weiß ich wieder, warum ich eigentlich AMD so lange die Treue gehalten habe), und es wurde nicht neu installiert.
Scorpius
2014-01-28, 00:48:31
Hi,
Achja, falls es interessiert: das OS ist Server2008 R2 (erstmal großen Spaß gehabt, bevor ich das Onboard-LAN ging, vielen vielen Dank Intel, jetzt weiß ich wieder, warum ich eigentlich AMD so lange die Treue gehalten habe), und es wurde nicht neu installiert.
Und da wunderst dich das es Probleme gibt wenn du bei einem Systemwechsel das Windows nicht neuinstallierst ? :freak:
Hi,
ihr seht mich etwas verwirrt. Ich habe heute meinen guten alten X3-720 ausgebaut (wandert demnächst in Frauchens PC) und gegen einen I5-4570 ersetzt. Grund dafür war (u.A.) Vorbereitung auf Watch Dogs und NextCarGame.
Großes Entsetzen dann bei NCG: statt der bisherigen 15-25 FPS sinds plötzlich nur noch 12, mit mühe auch mal 18, wenn grad kein anderes Auto in der Nähe ist. Bißchen experimentieren brachte dann die Erkennntnis, das trotz 60-70% CPU-Last der I5 bei 800 MHz bleibt. Mit Prime taktet er aber korrekt hoch, (3.6 GHz auf allen Kernen), und wenn man im Asrock A-Tuner auf Performance stellt, wird er auf 3.6 GHz festgenagelt und alles läuft wie man es erwarten würde.
Kann mir einer erklären, warum er beim Zocken auf 800 MHz hängen bleibt, trotz CPU-Auslastung?
Achja, falls es interessiert: das OS ist Server2008 R2 (erstmal großen Spaß gehabt, bevor ich das Onboard-LAN ging, vielen vielen Dank Intel, jetzt weiß ich wieder, warum ich eigentlich AMD so lange die Treue gehalten habe), und es wurde nicht neu installiert.
Geh bitte wieder zurück auf AMD.
Kunden wie dich braucht Intel nicht !
Und da wunderst dich das es Probleme gibt wenn du bei einem Systemwechsel das Windows nicht neuinstallierst ? :freak:
Ja, natürlich wundere ich mich da. Es gibt schon lange keinen Grund mehr, wegen einem Hardware-Umbau das System plattzumachen. Und ein Server2008 (leider nötig, weil Microsoft die RAID5-Funktion nicht für W7 freigibt) setzt man nicht mal eben neu auf.
Alle nötigen Treiber sind korrekt installiert, er taktet ja auch prinzipiell hoch, braucht halt nur etwas Unterstützung dazu.
Geh bitte wieder zurück auf AMD. Kunden wie dich braucht Intel nicht !
Danke, genau das hab ich jetzt gebraucht. Du möchtest mir also erklären, ich solle Intel dafür dankbar sein, daß sie ohne technischen Grund die Installation des Netzwerk-Treibers für den I217-V unter Server2008 nicht zulassen wollen? Zum Glück war das mit etwas inf-basteln schnell erledigt, nachdem ich mal rausgefunden hatte, was das Problem war, aber solche "Nettigkeiten" hätte man sich auch einfach sparen können.
Gegenkontrolle machen:
Kleine SSD einsetzen, Rest abklemmen. OS Basis installieren, Spiel testen. Wenn es dann läuft, ist es ein Problem deiner Installation.
Wenn es dann nicht läuft, liegt es nicht an dem OS-Umzug.
Lowkey
2014-01-28, 07:30:47
Es ist ein urbaner Mythos, dass man eine Windows 7/8/8.1 Installation einfach so übernehmen kann. Im Normalfall start Windows auch und man kann dort weitermachen, wo man aufgehört hat. In Wahrheit spielt sich unter der Haube ein Machtkampf zwischen Windows und den Treiberresten ab. Im günstigsten Fall funktioniert die Energieverwaltung nicht. Im ungünstigsten Fall gibt es unerklärliche Bluescreens.
Der Familienvater von nebenan hat auch einfach die SSD angeklemmt und der neue Rechner lief. Die ganzen Fehlermeldungen beim Start klickt er weg. Das der Start an sich schon Minuten dauert stört ihn nicht. Für ihn ist das ganz normal, dass ein PC Probleme macht. Und wenn dann das Internet klappt und er mal einen Brief schreiben kann, dann ist die Welt in Ordnung. Deswegen extra alles neu aufspielen will er nicht, weil das keinen Spass macht und zuviel Zeit kostet.
TigersClaw
2014-01-28, 08:24:35
Es ist ein urbaner Mythos, dass man eine Windows 7/8/8.1 Installation einfach so übernehmen kann. Im Normalfall start Windows auch und man kann dort weitermachen, wo man aufgehört hat. In Wahrheit spielt sich unter der Haube ein Machtkampf zwischen Windows und den Treiberresten ab. Im günstigsten Fall funktioniert die Energieverwaltung nicht. Im ungünstigsten Fall gibt es unerklärliche Bluescreens.
Der Familienvater von nebenan hat auch einfach die SSD angeklemmt und der neue Rechner lief. Die ganzen Fehlermeldungen beim Start klickt er weg. Das der Start an sich schon Minuten dauert stört ihn nicht. Für ihn ist das ganz normal, dass ein PC Probleme macht. Und wenn dann das Internet klappt und er mal einen Brief schreiben kann, dann ist die Welt in Ordnung. Deswegen extra alles neu aufspielen will er nicht, weil das keinen Spass macht und zuviel Zeit kostet.
Das ist Schwachsinn. Man entfernt einfach alle alten Treiber und Geräte, und dann läuft es. Ich weiss wovon ich rede :-)
So, ich nehm alles zurück und behaupte das Gegenteil: per Windows-Update kam noch ein "Intel Management Engine Interface". Seitdem taktet er auch ohne Nachhilfe so hoch, wie man es erwarten würde.
Und nein, ich habe keine wilden Fehlermeldungen weggeklickt, und mein Rechner startet genauso schnell wie eh und je.
Was das übernehmen der Installationen angeht: das praktiziere ich mit meinem eigenen PC schon seit WinXP-SockelA-Zeiten (allerdings eben bisher immer innerhalb der AMD-Familie, von Sockel-A zu Sockel939 zu AM2-K8 zu AM3-K10), in den meisten Fällen ohne nennenswerte Probleme. Wenns mal nicht klappt, dann meistens gleich richtig (Bluescreen).
Wenn das System erstmal gebootet hat, dann läufts in aller Regel hinterher auch wie erwartet.
Mhm... ich sollte mich irgendwann mal anmelden :-)
Also, ich nehm nochmal alles zurück und behaupte schon wieder das Gegenteil. Stand jetzt scheinen die Energie-Optionen mein Problem zu lösen:
Anstatt "Ausbalanciert" auf "Höchstleistung". Damit er dann aber auch weiterhin runtertaktet, die Energiesparplan-Einstellungen ändern, und zwar konkret die Prozessorenergieverwaltung. Hier "Minimaler Leistungszustand" von 100% auf z.B. 20% setzen, und alles ist prima. Idle 800 MHz (genau wie bei Ausbalanciert), gleicher Idle-Verbrauch. Aber taktet bei der kleinsten Belastung sofort hoch, und beim zocken hats die erwarteten 4*3.6 GHz.
Unrealswebmaster
2014-01-29, 00:23:53
Das ist Schwachsinn. Man entfernt einfach alle alten Treiber und Geräte, und dann läuft es. Ich weiss wovon ich rede :-)
Jup mehr braucht es auch nicht, habe ein Multiboot System mit Win7 64bit und noch XP, wo das XP nur einmal installiert wurde und dann immer mitgenommen .-) es war aber von Anfang an ein Intel System
Mr.Magic
2014-01-29, 09:13:31
Der AHCI-Treiber hat dann keinen BSOD verursacht, weil sich die Hardware änderte? Ich musste die Hardware-ID des Controllers beim Wechsel von P67 auf Z77 von Hand ändern.
Beim Wechsel von P35 auf P67 wurde einfach XP neu installiert... Nachdem ich Deinstallation und IDE-Mode getestet hatte, und auch am P35 gar nichts mehr ging.
Lowkey
2014-01-29, 09:54:52
Ich habe nicht gesagt, dass es nicht geht, sondern nur, dass das übernommene Windows nicht unbedingt mit voller Leistung und allen möglichen Features läuft.
Der AHCI-Treiber hat dann keinen BSOD verursacht, weil sich die Hardware änderte? Ich musste die Hardware-ID des Controllers beim Wechsel von P67 auf Z77 von Hand ändern.
Naja, das war vorher ein AMD-Board. Das Thema AMD-AHCI-Treiber müssen wir jetzt nicht massiv ausbreiten :-) es wurde also sowieso MS-AHCI benutzt.
Außerdem hatte ich beim ersten Booten sicherheitshalber auf IDE-Modus eingestellt, um zu schauen, ob's überhaupt hochfährt.
Umstellen auf AHCI ging dann problemlos, den Intel-RST-Treiber habe ich aber bisher noch nicht installieren können, dann gibts BlueScreen. Wo hier das Problem liegt werde ich aber noch in Ruhe ausprobieren, bis dahin tut's auch der MS-AHCI (die SSD ist eine gute alte Vertex2, also sowieso nicht das schnellste).
Ich habe nicht gesagt, dass es nicht geht, sondern nur, dass das übernommene Windows nicht unbedingt mit voller Leistung und allen möglichen Features läuft.
Was sollte denn nicht gehen? CPU taktet hoch und runter wie sie soll (nachdem ich das richtige Leistungsschema ausgewählt habe), die SSD ist genauso schnell (oder langsam) wie vorher, für die neue Hardware wurden neue Treiber installiert, und eventuell vorhandene Registry-Einträge von alter Hardware machen vielleicht theoretisch das booten etwas langsamer (was mich bei einem 24/7-Rechner nicht wirklich stört, aber praktisch auch bisher nicht festgestellt wurde), und die Performance ist im Rahmen dessen, was man von einem 4570 + 6950@6970 erwarten kann.
Mir ist klar, daß es immer mal Fälle gibt, wo man bei einem Umzug so vor die Wand läuft, daß garnichtsmehr geht, genauso wie es da draußen x zugemüllte Rechner gibt, die nur darum betteln, daß sich mal ein Grund für eine Neuinstallation findet. Gleiches kann z.B. auch passieren, wenn man ein bestehendes System auf eine neue/größere Platte/SSD clont. Das klappt auch meistens anstandslos, trotzdem kenne ich hier auch Gegenbeispiele, wo dann doch eine Neuinstallation nötig war.
Nur weils bei einigen schief geht muß ich doch aber mein gut gepflegtes Server2008R2 nicht wegwerfen, daß den Umzug völlig anstandslos überstanden hat.
Mr.Magic
2014-01-29, 14:50:49
Es gibt keine AHCI-Treiber von Microsoft für XP. Auch führt das Umstellen von AHCI auf IDE bei XP zu einem BSOD*.
Abgesehen davon war Unrealswebmaster angesprochen. Ich dachte eigentlich, dass wäre durch die Fragestellung eindeutig.
*Zumindest ohne vorherigen Treiberwechsel.
Aktiviere mal die Option Phantomgeräte (danach googeln wenn du das nicht kennst) im Gerätemanager anzuzeigen, da wird vermutlich mächtig "Müll" vom alten System auftauchen, von der vorigen CPU bis USB-Controller,alter Soundchip,SATA-Controller,Laufwerke,Speichervolumens,Speichercontroller bis hin zu verweisten Einträgen unter "Systemgeräte" und so weiter...kannste alles raushauen noch dort....
Allein was sich dort nach einem Boardwechsel alles an "Müll" findet macht für mich schon die Zuverlässigkeit ohne OS-Wechsel recht fragwürdig.
So "sauber" wie ein neuaufsetzen des OS wird es selbst nach Entfernung dieser Phantomgeräte nicht sein aber besser geht als nichts.
Ich würde auch aus "psychologischen" Gründen das OS lieber neu aufsetzen, überleg mal...kommen irgendwann seltsame Fehlermeldungen,Probleme,etc. musst du dich eigentlich immer fragen ob es nicht doch am Boardwechsel ohne OS-Neuinstall liegt/gelegen hat. Für mich wäre das eine ständige Unsicherheit die ich lieber mit Sichrheit ausräume.
Aber ist natürlich deine Sache :)
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