ngl
2014-03-03, 22:24:01
Da es hier immer wieder Anfragen für neue Serien und ich derzeit ein wenig Freizeit habe, dachte ich mir das ich hier eine kleine Liste von interessanten Serien vorstelle, die mir in irgendeiner Form interessant vorkommen.
Die Regeln sind folgende:
1. Es gibt keinen Thread über die Serie hier im Forum.
2. Serien die jeder kennt, wie z.B. Game of Thrones werden nicht behandelt.
Ich verspreche euch nicht das die Serien eure jetzige Lieblingsserie ersetzen können, aber das sie etwas interessantes bieten, daß euch vielleicht gefällt.
This is not my Life (http://www.imdb.com/title/tt1405466/?ref_=nv_sr_1) Science Fiction, Thriller
In einer nahen Zukunft wacht Alec Ross eines morgens auf. An seiner Seite seine Frau im Nebenzimmer schlafen seine beiden Kinder. Das Problem: Es ist nicht seine Familie. Er lebt das Leben eines anderen und alle anderen Menschen der Stadt New Eden halten ihn für Alec Ross. Es wird schnell klar, daß er die Rolle des Alec Ross weiterhin spielen muss, denn hinter der typischen Idylle in New Eden, scheint ein großes Geheimnis zu liegen...
Was ich mag:
Eine der besten Serien die ich 2010 gesehen habe. Die Serie ist stets spannend, hält den Zuschauer mit neuen Entdeckungen und Wendungen immer beim Raten, was denn nun das Geheimnis um New Eden ist. Vor allem aber ist die Serie eines dieser weniger SF Perlen, die es unheimlich gut schaffen mit wenigen Möglichkeiten eine Version der Zukunft zu zeigen, die so unglaublich Real wirkt.
Was euch stören könnte:
Diese Neuseeländische Serie hat nur 13 Folgen in ihrer einzigen Staffel. Dann ist sie zu Ende. Die Serie ist zwar in sich abgeschlossen, aber es bleiben viele Fragen unbeantwortet. Die Gründe für die Absetzung waren, daß ABC die Serienidee so gut fand, daß sie glatt die Rechte dafür kaufte. Auf eine US Version warten die wenigen Fans, die die Serie kennen leider bis heute.
The Originals (http://www.imdb.com/title/tt2632424/?ref_=nv_sr_1) Action, Drama, Fantasy
Klaus Mikaelson ist der Kopf der allerersten Vampirfamilie. 200 Jahre nachdem sie von ihrem Vater von New Orleans vertrieben wurden, kehren sie nun zurück. Und Klaus hat nur eines im Sinn: Er will König von New Orleans werden.
Was ich mag:
Die Serie ist ein Spin Off von The Vampire Diaries. Und wer nach den wirklich furchtbaren ersten 6 Folgen bei der Serie blieb, konnte ab und an tatsächlich seinen Spaß an der Serie haben. The Originals zieht den Focus auf die Hauptgegner der bekannten Vampirserie und zeigt die Allererste Vampirfamilie in einem völlig neuen Licht. Dabei dreht sich die Serie nicht so sehr um andere übernatürliche Gefahren die Klaus und seiner Familie gefährlich werden können(immerhin sind Klaus und seine Familie im wahrsten Sinne des Wortes unsterblich), sondern um die Motivation von Klaus, nach Jahrhunderten doch noch irgendwie etwas wie ein zufriedenstellendes Leben zu finden. Doch sein Hunger nach Macht, zerstört immer wieder die guten Absichten dieses wirklich fantastisch geschriebenen Antihelden.
Was euch stören könnte:
Es ist ein Vampire Diaries Spin Off. Manche von Euch werden es niemals eine Chance geben. Auch wenn The Originals deutlich erwachsener und düsterer daher kommt. Ich finde es lohnt sich.
Intelligence (http://www.imdb.com/title/tt2693776/?ref_=nv_sr_1) Action, Science Fiction
Gabriel Vaugn ist ein High Tech Geheimagent mit einem Computerchip in seinem Gehirn, der ihn mit dem Internet vernetzt. Jede Information, die in jeglicher Hinsicht am Informationsnetz angeschlossen ist, steht im zur Verfügung. An seiner Seite steht die Secret Service Agentin Riley, die ihn nicht nur vor äußeren Gefahren schützt, sondern auch vor ihm selbst und seiner Abneigung gegen jeglicher Art von Dienstvorschrift.
Was ich mag:
Um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht. Sawyer ist zurück und irgendwie ist er und das hin und her mit seiner Schauspielkollegin Megan Ory der einzige Lichtblick der Serie. Die Serie beginnt nicht schlecht, aber auch irgendwie nicht besonders gut. Sie plätschert eigentlich nur so dahin. Allerdings haben mir die letzten beiden Folgen doch relativ gut gefallen, da es doch spuren von Charakterentwicklung gab. Mit ein wenig Steigerung und einem ansprechenden Hauptplot, hätte die Serie Potenzial.
Was euch nicht gefallen könnte:
08/15 Fälle mit einem Hauptcharakter, der alles weiß und alles innerhalb von Sekunden hacken kann. Spannung kommt kaum auf und alles hat man irgendwo schon einmal gesehen. Die Serie könnte sich steigern. Sie könnte aber auch nach 15 Folgen schon abgesetzt werden.
Almost Human (http://www.imdb.com/title/tt2654580/?ref_=nv_sr_1) Krimi, Science Fiction
Die Serie spielt 35 Jahre in der Zukunft. Die Menschen im Los Angeles Police Department arbeiten zusammen mit lebensechten Androiden. Detective John Kennex hat eine Abneigung gegen diese Androiden, seit einer von ihnen seinen Partner in einem Feuergefecht sterben ließ, weil andere Verwundete eine höhere statistische Überlebenswahrscheinlichkeit hatten. Nachdem Kennex zwei Jahre später wieder den Dienst aufnimmt und prompt den ihm zugeordneten Androiden zerstört, wird ihm als Ersatz das veraltete Modell, genannt „Dorian“, zur Seite gestellt. Dessen Baureihe wurde eingestellt, da sie mit einer revolutionären „Synthetischen Seele" ausgerüstet ist, die menschenähnliche Emotionen ermöglicht, aber häufig zu mentalen Zusammenbrüchen bei den Androiden führt.
Die beiden beginnen, gemeinsam in Mordfällen zu ermitteln, und gegen seinen Willen lernt Kennex seinen „fast menschlichen“ Partner mehr und mehr zu schätzen
Was mir gefällt:
Karl Urban und Michael Ealy sind einfach ein fantastisches ungleiches Paar. Der Mensch Urban ist zynisch und fast schon negativ in seiner Weltsicht. Während Ealy als Android eine Wärme und Optimismus ausstrahlt wie es kein Mensch jemals könnte. Dazu werden in den Kriminalfällen Themen behandelt wie: Was macht uns zu einem Menschen?, Welche Rechte haben fühlende Roboter? Ist künstliches Leben auch Leben und wert geschützt zu werden?. Die Serie hat einige interessante Ansätze über die Ethik von möglichen zukünftigen Erfindungen und ist sehr Einfallsreich, was mögliche zukünftige Kriminalfälle angeht. So wird in einem Fall die Ermittlung erschwert, weil der Täter eine DNA Bombe hochgehen lässt. Somit wird jegliche Spur des Täters mit der von Millionen anderer vermischt.
Was euch nicht gefallen könnte:
Es wird zwar ein Hauptplot angedeutet, aber bisher hat sich nichts dazu ergeben. Dazu ist die Storyabfolge die eines klassischen Krimis. Nur mit sehr guten Schauspielern und hoher Produktionsqualität.
Teen Wolf (http://www.imdb.com/title/tt1567432/?ref_=nv_sr_1) Mystery, Horror, Drama
Der Außenseiter Scott McCall wird von einem Wolf gebissen und seine Welt verändert sich plötzlich. Er kann plötzlich Dinge hören, die er nicht hören dürfte, riechen was sonst keiner riechen kann und vor allem entwickelt er eine übermenschliche Stärke und Geschwindigkeit. Und dann kommt der Vollmond...
Was mir gefällt:
Ich muss zugeben das ich die Serie nie gucken wollte. Vor ein paar Wochen habe ich mich von einer Freundin breit schlagen lassen es doch gemeinsam zu gucken. Und ich muss sagen das ich schlechteres gesehen habe. Natürlich ist es typische Teeniefantasy mit mittzwanziger Schauspielern, die 16 jährige Spielen. Aber ich muss sagen das der Beziehungskram sich in grenzen hält und die gefühlsbetonten Momente tatsächlich nicht im Kitsch ertrinken, sondern meiner Meinung nach guckbar sind. Vor allem hat die Beziehung des Wehrwolf Scott mit der Wehrwolfjägerin Allison etwas von Shakespeares Romeo und Julia. Die Mythologie der Serie ist sehr durchdacht und die Handlung steigert sich von Staffel zu Staffel und wird immer erwachsener. Die Serie hat einfach alles. Romantik, sehr gute Actionszenen, gute Schauspieler und eine tolle Kelle Humor. Etwas was man sehr gut mit dem anderen Geschlecht gucken kann, ohne gleich Kotzreiz zu bekommen.
Was euch nicht gefallen könnte:
Die meisten Punkte habe ich ja schon genannt. Was mich persönlich aber am meisten gestört hat, waren die Momente wo einfach angenommen wird, der Zuschauer wisse was geschehen ist. So kann es zB sein, daß eine Person sich vornimmt ein Gespräch über Wehrwölfe mit einer anderen Person zu führen. Das Gespräch wird dann aber nie gezeigt. Man nimmt einfach an, daß es passiert sei. Das spart zwar viel Zeit und erspart dem Zuschauer the Xte Exposition zur Serienmythologie, aber es verwirrt auch beizeiten, da man nie weiss was denn nun wirklich passiert ist.
The Musketeers (http://www.imdb.com/title/tt2733252/?ref_=nv_sr_1)
Im Jahr 1630 kämpfen D’Artagan, Athos, Aramis und Porthos in Paris für Gerechtigkeit gegen das Böse und den Kardinal Armand Richelieu. Darüber hinaus müssen sie ihr Privatleben, ihre Probleme und ihre Vergangenheit unter einen Hut bringen.
Was mir gefällt:
Es ist die Serienadaption der bekannten drei Musketiere. Dabei orientiert sich die Serie zu Beginn an der bekannten Handlung aus dem Roman von Alexandre Dumas. Nach und nach geht die Serie aber eigene Wege und opfert eine straffe Handlung für neue Abenteuer der drei Musketiere und ihrem Freund d'Artagnan. Ich persönlich mag vieles mit Schwertern und die Charaktere sind solide gezeichnet und die wenigen Momente, der Hauptstory sind interessant genug um weiter zu gucken.
Was euch nicht gefallen könnte:
Da die BBC die Serie um 20 Uhr zeigt, ist der Gewaltgrad eher niedrig und auch der Ton eher zivilisiert. Die Serie zieht ihren Reiz eher durch den Zusammenhalt der Kameraden, als durch Action und rabiaten Ton.
Burn Notice (http://www.imdb.com/title/tt0810788/?ref_=nv_sr_1) Arction, Krimi, Drama
Jeffrey Donovan ist Michael Westen. Ein CIA Agent, der von seiner eigenen Organisation fallen gelassen wurde. Er strandet in Miami und steht vor der Aufgabe wieder zurück in die Gunst der CIA zu kommen. Doch er hat Feinde die ihn lieber Tod sehen wollen. Nach und nach entdeckt er die Gründe seiner Burn Notice und hilft nebenbei Bürgern und Freunden die sich nicht selber helfen können
Was ich mag:
Burn Notice ist für mich sowas wie MacGyver des 21. Jahrhunderts. Die Serie läuft im bekannten "Problem der Woche" Format mit 2 Minuten am Anfang und am Ende, die die Hauptstory voran bringen. Was die Serie aber von allen anderen Absetzt ist in meinen Augen der sich immer wiederholende innere Monolog des Hauptcharakters, der dem Zuschauer immer die Zusammenhänge seines Handelns erklärt. Das passiert immer dann, wenn es ein Problem zu lösen gibt, daß Michael Westen in bester MacGyver manier mit technischem Wissen, Pfiffigkeit und durch Hilfe seiner Freunde lösen kann. Das Cast ist fantastisch und Jeffrey Donovan und Bruce Campell harmonieren wunderbar zusammen.
Was euch stören könnte:
Der Hauptplot ist zäh. Und es geht in erster Linie um das Problem der Woche.
The Blacklist (http://www.imdb.com/title/tt2741602/?ref_=nv_sr_1) Krimi, Mystery, Drama
Raymond "Red" Reddington ist der meist gesuchte Informationshändler der Welt. Er pflegt Kontakte zu Diktatoren, Terroristen und Psychopathen. Eines Tages stellt er sich dem FBI und verspricht der Behörde seine Informationen zu teilen. Unter einer Bedingung: Er arbeitet nur mit Elizabeth Keen zusammen.
Was ich mag:
Die Serie erinnert mich in vielerlei Hinsicht an Fringe. Es gibt einen Mord, einen Anschlag oder einen mysteriösen Anschlag pro Woche, den das Team um Reddington lösen müssen. Ähnlich wie Walter Bishop, ist James Spaders Reddington das praktische Herz der Serie. Wer Spaders Alan Shore von The Practice oder Boston Legal kennt, der weiß in etwa was auf ihn zukommt. Der Plot dreht sich um die Blacklist, eine Liste von Personen, die einer Geheimorganisation angehören, die der Welt schaden zufügen möchte. Allerdings ist der Hauptplot nur Beiwerk. Die Serie lebt rein vom Hauptcharakter.
Was euch nicht gefallen könnte:
Die Handlungsbogen ist noch sehr unklar. Wer die joviale, humoristisch charmante und manchmal auch sexistische Art von James Spader nicht mag, der wird die Serie definitiv nicht mögen.
Archer (http://www.imdb.com/title/tt1486217/?ref_=nv_sr_1) Comedy
Archer ist der berühmteste Geheimagent der Welt. Was zum einen daran liegt, daß er alles und jedem seinen Namen und Beruf mitteilen muss, aber auch daran, daß er sein Handwerk besser versteht als die Meisten. Er arbeitet mit seiner Mutter als Vorgesetzte und seiner Ex als Kollegin beim Geheimdienst Isis.
Was ich mag:
Archer als Komödie ist eine Mischung aus James Bond und Arrested Development. Es werden jegliche Agentenklischees bedient, mit völlig von sich selbst eingenommenen total überzeichneten Charakteren. Es ist schwer jemanden Archer zu erklären(ähnlich wie es schwer ist Arrested Development zu erklären). Aber Archer gehört derzeit zu den intelligentesten Komödien im Fernsehen und es hat eine kleine aber treue Fangemeinde.
Bester Charakter der Serie: Der Deutsch-Brasiliander Dr. Krieger, der in einem Labor mit Adolf Hitlers Rest-DNA geklont wurde.... Yapp sowas kommt auf euch zu, solltet ihr Archer gucken wollen. ;)
Was stören könnte:
Archer ist Zeichentrick und die Animationstechnik ist gewöhnungsbedürftig. Desweiteren muss man die Serie im Originalton hören, da vieles am Humor durch Redewendungen oder Wortspielereien im Deutschen kaputt geht.
Outsourced (http://www.imdb.com/title/tt1593756/?ref_=nv_sr_1) Comedy
Ein Call Center wird dicht gemacht und nach Indien verlagert. Todd Dempsy darf seinen Job behalten, wenn er bereit ist nach Indien zu reisen und das Call Center zu leiten. Dabei lernt er neue Freunde kennen wie Charlie Davis, der selbst nach Jahren in Indien den Film Indiana Jones und der Tempel des Todes als echte Dokumentation von Indien hält. Und natürlich stellen ihn seine neuen Untergebenen mit ihrer Todd völlig unbekannten Kultur und Brauchtum vor neue Aufgaben.
Was ich mag:
Outscourced ist schrill, sehr oft politisch völlig inkorrekt und hat einen Humor in der Art von Scrubs. Dazu einige indische Tanzeinlagen und fertig sind 20 Minuten kompletter Unsinn zum Abschalten. Sie ist nicht scharfsinnig, sie ist auch tiefsinnig, aber es ist unterhaltsam.
Was stören könnte:
Viele werden sicherlich ein Gefühl des Fremdschämens empfinden. Ich weiß das ich es beim gucken der Serie öfter tat. Wenn man darüber hinweg sehen kann. Tolle harmlose Comedy.
Wenn das hier gut ankommt, dann kann ich gerne die Liste erweitern. Da gibt es noch einiges das euch interessieren würde.
Viel spaß beim gucken.
Die Regeln sind folgende:
1. Es gibt keinen Thread über die Serie hier im Forum.
2. Serien die jeder kennt, wie z.B. Game of Thrones werden nicht behandelt.
Ich verspreche euch nicht das die Serien eure jetzige Lieblingsserie ersetzen können, aber das sie etwas interessantes bieten, daß euch vielleicht gefällt.
This is not my Life (http://www.imdb.com/title/tt1405466/?ref_=nv_sr_1) Science Fiction, Thriller
In einer nahen Zukunft wacht Alec Ross eines morgens auf. An seiner Seite seine Frau im Nebenzimmer schlafen seine beiden Kinder. Das Problem: Es ist nicht seine Familie. Er lebt das Leben eines anderen und alle anderen Menschen der Stadt New Eden halten ihn für Alec Ross. Es wird schnell klar, daß er die Rolle des Alec Ross weiterhin spielen muss, denn hinter der typischen Idylle in New Eden, scheint ein großes Geheimnis zu liegen...
Was ich mag:
Eine der besten Serien die ich 2010 gesehen habe. Die Serie ist stets spannend, hält den Zuschauer mit neuen Entdeckungen und Wendungen immer beim Raten, was denn nun das Geheimnis um New Eden ist. Vor allem aber ist die Serie eines dieser weniger SF Perlen, die es unheimlich gut schaffen mit wenigen Möglichkeiten eine Version der Zukunft zu zeigen, die so unglaublich Real wirkt.
Was euch stören könnte:
Diese Neuseeländische Serie hat nur 13 Folgen in ihrer einzigen Staffel. Dann ist sie zu Ende. Die Serie ist zwar in sich abgeschlossen, aber es bleiben viele Fragen unbeantwortet. Die Gründe für die Absetzung waren, daß ABC die Serienidee so gut fand, daß sie glatt die Rechte dafür kaufte. Auf eine US Version warten die wenigen Fans, die die Serie kennen leider bis heute.
The Originals (http://www.imdb.com/title/tt2632424/?ref_=nv_sr_1) Action, Drama, Fantasy
Klaus Mikaelson ist der Kopf der allerersten Vampirfamilie. 200 Jahre nachdem sie von ihrem Vater von New Orleans vertrieben wurden, kehren sie nun zurück. Und Klaus hat nur eines im Sinn: Er will König von New Orleans werden.
Was ich mag:
Die Serie ist ein Spin Off von The Vampire Diaries. Und wer nach den wirklich furchtbaren ersten 6 Folgen bei der Serie blieb, konnte ab und an tatsächlich seinen Spaß an der Serie haben. The Originals zieht den Focus auf die Hauptgegner der bekannten Vampirserie und zeigt die Allererste Vampirfamilie in einem völlig neuen Licht. Dabei dreht sich die Serie nicht so sehr um andere übernatürliche Gefahren die Klaus und seiner Familie gefährlich werden können(immerhin sind Klaus und seine Familie im wahrsten Sinne des Wortes unsterblich), sondern um die Motivation von Klaus, nach Jahrhunderten doch noch irgendwie etwas wie ein zufriedenstellendes Leben zu finden. Doch sein Hunger nach Macht, zerstört immer wieder die guten Absichten dieses wirklich fantastisch geschriebenen Antihelden.
Was euch stören könnte:
Es ist ein Vampire Diaries Spin Off. Manche von Euch werden es niemals eine Chance geben. Auch wenn The Originals deutlich erwachsener und düsterer daher kommt. Ich finde es lohnt sich.
Intelligence (http://www.imdb.com/title/tt2693776/?ref_=nv_sr_1) Action, Science Fiction
Gabriel Vaugn ist ein High Tech Geheimagent mit einem Computerchip in seinem Gehirn, der ihn mit dem Internet vernetzt. Jede Information, die in jeglicher Hinsicht am Informationsnetz angeschlossen ist, steht im zur Verfügung. An seiner Seite steht die Secret Service Agentin Riley, die ihn nicht nur vor äußeren Gefahren schützt, sondern auch vor ihm selbst und seiner Abneigung gegen jeglicher Art von Dienstvorschrift.
Was ich mag:
Um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht. Sawyer ist zurück und irgendwie ist er und das hin und her mit seiner Schauspielkollegin Megan Ory der einzige Lichtblick der Serie. Die Serie beginnt nicht schlecht, aber auch irgendwie nicht besonders gut. Sie plätschert eigentlich nur so dahin. Allerdings haben mir die letzten beiden Folgen doch relativ gut gefallen, da es doch spuren von Charakterentwicklung gab. Mit ein wenig Steigerung und einem ansprechenden Hauptplot, hätte die Serie Potenzial.
Was euch nicht gefallen könnte:
08/15 Fälle mit einem Hauptcharakter, der alles weiß und alles innerhalb von Sekunden hacken kann. Spannung kommt kaum auf und alles hat man irgendwo schon einmal gesehen. Die Serie könnte sich steigern. Sie könnte aber auch nach 15 Folgen schon abgesetzt werden.
Almost Human (http://www.imdb.com/title/tt2654580/?ref_=nv_sr_1) Krimi, Science Fiction
Die Serie spielt 35 Jahre in der Zukunft. Die Menschen im Los Angeles Police Department arbeiten zusammen mit lebensechten Androiden. Detective John Kennex hat eine Abneigung gegen diese Androiden, seit einer von ihnen seinen Partner in einem Feuergefecht sterben ließ, weil andere Verwundete eine höhere statistische Überlebenswahrscheinlichkeit hatten. Nachdem Kennex zwei Jahre später wieder den Dienst aufnimmt und prompt den ihm zugeordneten Androiden zerstört, wird ihm als Ersatz das veraltete Modell, genannt „Dorian“, zur Seite gestellt. Dessen Baureihe wurde eingestellt, da sie mit einer revolutionären „Synthetischen Seele" ausgerüstet ist, die menschenähnliche Emotionen ermöglicht, aber häufig zu mentalen Zusammenbrüchen bei den Androiden führt.
Die beiden beginnen, gemeinsam in Mordfällen zu ermitteln, und gegen seinen Willen lernt Kennex seinen „fast menschlichen“ Partner mehr und mehr zu schätzen
Was mir gefällt:
Karl Urban und Michael Ealy sind einfach ein fantastisches ungleiches Paar. Der Mensch Urban ist zynisch und fast schon negativ in seiner Weltsicht. Während Ealy als Android eine Wärme und Optimismus ausstrahlt wie es kein Mensch jemals könnte. Dazu werden in den Kriminalfällen Themen behandelt wie: Was macht uns zu einem Menschen?, Welche Rechte haben fühlende Roboter? Ist künstliches Leben auch Leben und wert geschützt zu werden?. Die Serie hat einige interessante Ansätze über die Ethik von möglichen zukünftigen Erfindungen und ist sehr Einfallsreich, was mögliche zukünftige Kriminalfälle angeht. So wird in einem Fall die Ermittlung erschwert, weil der Täter eine DNA Bombe hochgehen lässt. Somit wird jegliche Spur des Täters mit der von Millionen anderer vermischt.
Was euch nicht gefallen könnte:
Es wird zwar ein Hauptplot angedeutet, aber bisher hat sich nichts dazu ergeben. Dazu ist die Storyabfolge die eines klassischen Krimis. Nur mit sehr guten Schauspielern und hoher Produktionsqualität.
Teen Wolf (http://www.imdb.com/title/tt1567432/?ref_=nv_sr_1) Mystery, Horror, Drama
Der Außenseiter Scott McCall wird von einem Wolf gebissen und seine Welt verändert sich plötzlich. Er kann plötzlich Dinge hören, die er nicht hören dürfte, riechen was sonst keiner riechen kann und vor allem entwickelt er eine übermenschliche Stärke und Geschwindigkeit. Und dann kommt der Vollmond...
Was mir gefällt:
Ich muss zugeben das ich die Serie nie gucken wollte. Vor ein paar Wochen habe ich mich von einer Freundin breit schlagen lassen es doch gemeinsam zu gucken. Und ich muss sagen das ich schlechteres gesehen habe. Natürlich ist es typische Teeniefantasy mit mittzwanziger Schauspielern, die 16 jährige Spielen. Aber ich muss sagen das der Beziehungskram sich in grenzen hält und die gefühlsbetonten Momente tatsächlich nicht im Kitsch ertrinken, sondern meiner Meinung nach guckbar sind. Vor allem hat die Beziehung des Wehrwolf Scott mit der Wehrwolfjägerin Allison etwas von Shakespeares Romeo und Julia. Die Mythologie der Serie ist sehr durchdacht und die Handlung steigert sich von Staffel zu Staffel und wird immer erwachsener. Die Serie hat einfach alles. Romantik, sehr gute Actionszenen, gute Schauspieler und eine tolle Kelle Humor. Etwas was man sehr gut mit dem anderen Geschlecht gucken kann, ohne gleich Kotzreiz zu bekommen.
Was euch nicht gefallen könnte:
Die meisten Punkte habe ich ja schon genannt. Was mich persönlich aber am meisten gestört hat, waren die Momente wo einfach angenommen wird, der Zuschauer wisse was geschehen ist. So kann es zB sein, daß eine Person sich vornimmt ein Gespräch über Wehrwölfe mit einer anderen Person zu führen. Das Gespräch wird dann aber nie gezeigt. Man nimmt einfach an, daß es passiert sei. Das spart zwar viel Zeit und erspart dem Zuschauer the Xte Exposition zur Serienmythologie, aber es verwirrt auch beizeiten, da man nie weiss was denn nun wirklich passiert ist.
The Musketeers (http://www.imdb.com/title/tt2733252/?ref_=nv_sr_1)
Im Jahr 1630 kämpfen D’Artagan, Athos, Aramis und Porthos in Paris für Gerechtigkeit gegen das Böse und den Kardinal Armand Richelieu. Darüber hinaus müssen sie ihr Privatleben, ihre Probleme und ihre Vergangenheit unter einen Hut bringen.
Was mir gefällt:
Es ist die Serienadaption der bekannten drei Musketiere. Dabei orientiert sich die Serie zu Beginn an der bekannten Handlung aus dem Roman von Alexandre Dumas. Nach und nach geht die Serie aber eigene Wege und opfert eine straffe Handlung für neue Abenteuer der drei Musketiere und ihrem Freund d'Artagnan. Ich persönlich mag vieles mit Schwertern und die Charaktere sind solide gezeichnet und die wenigen Momente, der Hauptstory sind interessant genug um weiter zu gucken.
Was euch nicht gefallen könnte:
Da die BBC die Serie um 20 Uhr zeigt, ist der Gewaltgrad eher niedrig und auch der Ton eher zivilisiert. Die Serie zieht ihren Reiz eher durch den Zusammenhalt der Kameraden, als durch Action und rabiaten Ton.
Burn Notice (http://www.imdb.com/title/tt0810788/?ref_=nv_sr_1) Arction, Krimi, Drama
Jeffrey Donovan ist Michael Westen. Ein CIA Agent, der von seiner eigenen Organisation fallen gelassen wurde. Er strandet in Miami und steht vor der Aufgabe wieder zurück in die Gunst der CIA zu kommen. Doch er hat Feinde die ihn lieber Tod sehen wollen. Nach und nach entdeckt er die Gründe seiner Burn Notice und hilft nebenbei Bürgern und Freunden die sich nicht selber helfen können
Was ich mag:
Burn Notice ist für mich sowas wie MacGyver des 21. Jahrhunderts. Die Serie läuft im bekannten "Problem der Woche" Format mit 2 Minuten am Anfang und am Ende, die die Hauptstory voran bringen. Was die Serie aber von allen anderen Absetzt ist in meinen Augen der sich immer wiederholende innere Monolog des Hauptcharakters, der dem Zuschauer immer die Zusammenhänge seines Handelns erklärt. Das passiert immer dann, wenn es ein Problem zu lösen gibt, daß Michael Westen in bester MacGyver manier mit technischem Wissen, Pfiffigkeit und durch Hilfe seiner Freunde lösen kann. Das Cast ist fantastisch und Jeffrey Donovan und Bruce Campell harmonieren wunderbar zusammen.
Was euch stören könnte:
Der Hauptplot ist zäh. Und es geht in erster Linie um das Problem der Woche.
The Blacklist (http://www.imdb.com/title/tt2741602/?ref_=nv_sr_1) Krimi, Mystery, Drama
Raymond "Red" Reddington ist der meist gesuchte Informationshändler der Welt. Er pflegt Kontakte zu Diktatoren, Terroristen und Psychopathen. Eines Tages stellt er sich dem FBI und verspricht der Behörde seine Informationen zu teilen. Unter einer Bedingung: Er arbeitet nur mit Elizabeth Keen zusammen.
Was ich mag:
Die Serie erinnert mich in vielerlei Hinsicht an Fringe. Es gibt einen Mord, einen Anschlag oder einen mysteriösen Anschlag pro Woche, den das Team um Reddington lösen müssen. Ähnlich wie Walter Bishop, ist James Spaders Reddington das praktische Herz der Serie. Wer Spaders Alan Shore von The Practice oder Boston Legal kennt, der weiß in etwa was auf ihn zukommt. Der Plot dreht sich um die Blacklist, eine Liste von Personen, die einer Geheimorganisation angehören, die der Welt schaden zufügen möchte. Allerdings ist der Hauptplot nur Beiwerk. Die Serie lebt rein vom Hauptcharakter.
Was euch nicht gefallen könnte:
Die Handlungsbogen ist noch sehr unklar. Wer die joviale, humoristisch charmante und manchmal auch sexistische Art von James Spader nicht mag, der wird die Serie definitiv nicht mögen.
Archer (http://www.imdb.com/title/tt1486217/?ref_=nv_sr_1) Comedy
Archer ist der berühmteste Geheimagent der Welt. Was zum einen daran liegt, daß er alles und jedem seinen Namen und Beruf mitteilen muss, aber auch daran, daß er sein Handwerk besser versteht als die Meisten. Er arbeitet mit seiner Mutter als Vorgesetzte und seiner Ex als Kollegin beim Geheimdienst Isis.
Was ich mag:
Archer als Komödie ist eine Mischung aus James Bond und Arrested Development. Es werden jegliche Agentenklischees bedient, mit völlig von sich selbst eingenommenen total überzeichneten Charakteren. Es ist schwer jemanden Archer zu erklären(ähnlich wie es schwer ist Arrested Development zu erklären). Aber Archer gehört derzeit zu den intelligentesten Komödien im Fernsehen und es hat eine kleine aber treue Fangemeinde.
Bester Charakter der Serie: Der Deutsch-Brasiliander Dr. Krieger, der in einem Labor mit Adolf Hitlers Rest-DNA geklont wurde.... Yapp sowas kommt auf euch zu, solltet ihr Archer gucken wollen. ;)
Was stören könnte:
Archer ist Zeichentrick und die Animationstechnik ist gewöhnungsbedürftig. Desweiteren muss man die Serie im Originalton hören, da vieles am Humor durch Redewendungen oder Wortspielereien im Deutschen kaputt geht.
Outsourced (http://www.imdb.com/title/tt1593756/?ref_=nv_sr_1) Comedy
Ein Call Center wird dicht gemacht und nach Indien verlagert. Todd Dempsy darf seinen Job behalten, wenn er bereit ist nach Indien zu reisen und das Call Center zu leiten. Dabei lernt er neue Freunde kennen wie Charlie Davis, der selbst nach Jahren in Indien den Film Indiana Jones und der Tempel des Todes als echte Dokumentation von Indien hält. Und natürlich stellen ihn seine neuen Untergebenen mit ihrer Todd völlig unbekannten Kultur und Brauchtum vor neue Aufgaben.
Was ich mag:
Outscourced ist schrill, sehr oft politisch völlig inkorrekt und hat einen Humor in der Art von Scrubs. Dazu einige indische Tanzeinlagen und fertig sind 20 Minuten kompletter Unsinn zum Abschalten. Sie ist nicht scharfsinnig, sie ist auch tiefsinnig, aber es ist unterhaltsam.
Was stören könnte:
Viele werden sicherlich ein Gefühl des Fremdschämens empfinden. Ich weiß das ich es beim gucken der Serie öfter tat. Wenn man darüber hinweg sehen kann. Tolle harmlose Comedy.
Wenn das hier gut ankommt, dann kann ich gerne die Liste erweitern. Da gibt es noch einiges das euch interessieren würde.
Viel spaß beim gucken.