Umzug 775->1150

[Heiner Bremer]

Servus,

mein betagtes 775 System bedarf einer Überholung, das Define R4, eine HDD als Datengrab und Win7 sollen mit umziehen.

Das neue 1150-System soll trotz OC (im Rahmen, sprich ohne VCore-Erhöhung) leise sein. Folgende Komponenten sollen in das R4 einziehen:

CPU: i5 4670k
Kühler: Scythe Mugen 4 PCGH-Edition
Mobo: Gigabyte G1.Sniper Z87
NT: be quiet! Pure Power L8-CM 530W
Ram: G.Skill Sniper 8GB, DDR3-1866, CL9-10-9-28
Graka: Inno3D iChill Black Series GeForce GTX 770 Accelero Hybrid
SSD: Crucial M500 240GB

Kostenpunkt: ca. 930 €

1. Gibts grundsätzlich ein Veto gegen diese Kombo?
2. Kann hier wer etwas zu den Onboard-Komponenten des Boards (Killer E2201 und Creative Sound Core3D) sagen? Lohnt der Mehrpreis gegenüber der Realtek-Standardkost?
3. Wenn das Hauptanwendungsgebiet Spiele sind, lohnt Ram > 1600 MHz?

Danke im Voraus für Eure Mühen!

Gruß, Heiner

[Ronny G.]

Ich würde ohne groß auszuholen sagen das es ne Gesunde Kombination der Komponenten ist. CPU und Graka passen gut zusammen....8GB Speicher passen auch, mehr Mhz in dem bereich bringen bei den Haswells nicht so viel, eigentlich garnix beim Gamen.

Zu dem Thema Soundlösung kann ich derzeit nix sagen, habe den Standart Realtek kram drauf und bin sehr zufrieden damit, klingt für meine Verhältnisse top! Aber es soll dabei nicht so auf den Soundchip ansich ankommen, sondern auf die Art und Weiße wie der Mobo Hersteller das ganze ins System einbindet, welche Güte die Platine da hat. Sollen schon ein und die gleichen Realtek Soundchips auf verschiedenen Boards auch total unterschiedlich gut geklungen haben.

[Loeschzwerg]

Bezüglich Sound evtl. ganz interessant:
http://www.pcgameshardware.de/Soundkarten-Hardware-256141/Specials/Onboard-Sound-gegen-Soundkarte-1101816/

Ich kann ebenfalls mit dem Realtek onboard leben, aber es geht ganz klar besser und man hört mit halbwegs guten Kopfhörern/Boxen auch den Unterschied.

[Heiner Bremer]

Hi,

super, ich danke Euch! Falls sich noch ein User findet, welcher die besagten Onboard-Komponenten (Killer E2201 und Creative Sound Core3D) bei sich im Einsatz hat, würde ich mich über ein Feedback freuen.

Gruß, Heiner

[Gaestle]

Wenn Du mit Kopfhörern zocken willst, könnte Creative Sound Core3D sehr positiv sein, weil es sehr guten virtuellen Surround-Sound erzeugen können soll. D.h. trotz Kopfhörern soll sehr präzise Raumortung des Sounds möglich sein. Das ist das SBX-Feature.

Ich habe hier CMSS3D auf der X-Fi und es funktioniert wirklich sehr gut. Ich vermute, dass SBX und CMSS3D das Gleiche oder mindestens sehr ähnlich ist. In der aktuellen PCGHW (04/2014) ist ein Headset-Test drin, der dem SBX-Feature ebenfalls den (mit Abstand) besten Surroundeindruck mit Kopfhörern bescheinigt.

[pr0g4m1ng]

Ich kenne das Board nicht, aber das Sniper 5. AFAIK ist das Sniper z87 was die entscheidenden Komponenten angeht identisch - und genau mit diesen Komponenten gab es einige Probleme: Die Netzwerktreiber brachten das System zum Absturz. Dieses Problem ist relativ gut dokumentiert (Google mal "e22w8x64.sys") und wir haben sehr viel ausprobiert. Letztlich hat nur ein Lösungsansatz das Problem nachhaltig behoben: KillerNIC im Bios deaktivieren und den Intel-Port nutzen. Da sich keine echten Nachteile herausstellten (ich würde KillerNIC bei vielen - aber nicht allen!!! - Nutzungsszenarien eher als Placebo ansehen) blieb er AFAIK dabei. Das G1 z87 hat AFAIK aber nur einen Netzwerkport. Mir persönlich wäre das zu heiß.
Zum Sound sei gesagt dass die Lösung auf dem Papier IMO deutlich besser aussieht als sie sich anhört: u.A. kam es bei der Verwendung von niedrigohmigen Kopfhörern und 5.1 Boxen zu erheblichen Störgeräuschen. Mit Kopfhörern der 150 Ohm-Klasse hatte man dieses Problem zwar nicht, aber der KHV scheint ständig auf Vollleistung zu laufen - in Verbindung mit der Creative-Software die beim Einstecken offenbar jedes mal bestimmte Einstellungen zurücksetzt mitunter unangenehm. Die Soundausgabe über den optischen Ausgang erwies sich zudem bei der Ersteinrichtung als etwas störrisch (nicht reproduzierbar - irgendwann tat es so wie es sollte).

Insgesamt würde ich einfach nochmal zu Erfahrungen mit der G1-Serie googlen, bei overclock.net (http://www.overclock.net/t/1397554/official-gigabyte-g1-sniper-5-m5-b5-owners-thread-club) findet man z.B. einiges. :)

Also: Würde ich für diese Features extra zahlen? Eher nicht. Ich würde wohl das ud3h oder das d3h nehmen. Das sind grundsolide Boards.

[kevsti]

Ich wurdere mich bei deiner Konfiguration bloß, warum du nur 8GB RAM nimmst?
Du scheinst jemand zu sein der lieber mal nen patzen Geld (zeigt allein die 240GB SSD, imho) in die Hand nimmt und die nächsten Jahre ruhe haben will.

Und dann willst du die ~60€ am RAM sparen? Bis dato mag man noch (in den meisten Szenarios) kein großen Unterschied zwischen 8 und 16GB merken, aber dieser Unterschied wird eben jeden Tag ein kleines Stückchen größer - bis er dann auffällt. Zudem soll man bei RAM ja möglichst nur 2 Module nutzen (gerade wenn du übertakten willst), das spricht gegen einen Aufrüsten in der Zukunft. Auch dass immer haargenau der gleiche RAM drin sein sollte, wird dann schwierig...
Der nächste Punkt ist dass der RAM in Zukunft wahrscheinlich auch nicht weiter im Preis fallen wird - vielleicht sogar genau das Gegenteil davon.

Wenn dein System einfach hart an der Budgetgrenze ist würde ich entweder ein günstigeres Board nehmen oder ne kleinere SSD - aber keinesfalls nur 8GB RAM. Aber vielleicht hast du ja auch einen guten Grund dafür bzw. ne andere Meinung.

[pr0g4m1ng]

Die SSD kostet doch nur 90€?! :confused: Das ist AFAIK außerdem die derzeit günstigste SSD vom Speicherplatz her überhaupt. :)

Ich glaube bei einer K-CPU und leichtem OC (bei einem Haswell geht ohne VCore doch eh eher wenig) sind auch vier Riegel Ram kein Problem.

Was sinnvoller ist ist glaube ich eine Glaubensfrage. Ich persönlich würde auch "nur" 8GiB Ram nehmen.

[Gastello]

Ich wurdere mich bei deiner Konfiguration bloß, warum du nur 8GB RAM nimmst?
Du scheinst jemand zu sein der lieber mal nen patzen Geld (zeigt allein die 240GB SSD, imho) in die Hand nimmt und die nächsten Jahre ruhe haben will.

Und dann willst du die ~60€ am RAM sparen? Bis dato mag man noch (in den meisten Szenarios) kein großen Unterschied zwischen 8 und 16GB merken, aber dieser Unterschied wird eben jeden Tag ein kleines Stückchen größer - bis er dann auffällt. Zudem soll man bei RAM ja möglichst nur 2 Module nutzen (gerade wenn du übertakten willst), das spricht gegen einen Aufrüsten in der Zukunft. Auch dass immer haargenau der gleiche RAM drin sein sollte, wird dann schwierig...
Der nächste Punkt ist dass der RAM in Zukunft wahrscheinlich auch nicht weiter im Preis fallen wird - vielleicht sogar genau das Gegenteil davon.

Wenn dein System einfach hart an der Budgetgrenze ist würde ich entweder ein günstigeres Board nehmen oder ne kleinere SSD - aber keinesfalls nur 8GB RAM. Aber vielleicht hast du ja auch einen guten Grund dafür bzw. ne andere Meinung.
man, man.....was erzählst du wieder fürn Käse
(Hauptsache Senf und Punkt)

genau falsch rum, wenn das andere solider Grundstock ist kann man das Ram jederzeit einfach tauschen oder zustecken ;)