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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Win 7 x64 - PC "Opasicher" machen?


kevsti
2014-04-09, 19:39:46
Mein Opa (87) nutzt nun seit Windows 95 Zeiten ein Computer, es ist mittlerweile quasi sein einziges Hobby. Aber er wird von Jahr zu Jahr unfähiger mit dem Rechner zu arbeiten... ich muss immer öfters zu ihm hin und seine Fehler aus bügeln. Er schafft Sachen die ich vorher noch nie gesehen habe, z.B. Datein mit der Endung .lnk (also Verknüpfungen) mit dem Editor zu verknüpfen, so dass beim klicken auf eine Verlinkung nicht das jeweilige Programm erscheint sondern der Editor mit ein paar kryptischen Zeichen :freak:.

"Das war auf einmal so..."

Dann installiert er ständig jeden Mist, in seiner Langeweile findet er irgendwelche CD die 15 Jahre alt sind und installiert sie... Oder versucht es zu mindestens... irgendwie reicht ihm auch nicht ein Virenscanner, nein es müssen am besten 5 sein, wovon welche so alt sind dass ich erstaunt war dass sie überhaupt unter Windows 7 liefen...

Mittlerweile ist sein Rechner (den ich erst vor einem halben Jahr komplett neu aufgesetzt habe!) so zugemüllt dass jegliche Aktion um ca. 100x langsamer geht als es sollte... Der PC (nen 4 Kern AMD, 8GB RAM und ne SSD, genauer weiß ichs grad nicht) ist faktisch nicht mehr nutzbar.

Ich muss also wieder mal ein halben Tag Zeit opfern um seine ganzen Daten zu sichern, Windows 7 neu aufzuspielen, Programme installieren etc...

Das kann ich nun aber wirklich nicht alle paar Monate oder gar Wochen machen..

Wir würde ihr in dem Fall vorgehen? Gibt es irgendwelche Möglichkeiten wie ich ihn bestimmt Rechte entziehen kann? Mein Hauptproblem dabei ist, dass das nen Drahtseilakt wird... er wird alles andere als begeistert sein wenn er was installieren will und es geht nicht... dann bin ich sicherlich der Idiot der ihn das letzte bisschen "Freiheit" nimmt... Aber ich habe ansonsten echt k.A. was ich machen soll... Belehrbar ist er übrigens nicht, weil a) Stur und b) Senil (er vergisst so etwas schlicht weg). z.B. hat er sich letzten einfach mal nen 300€ fertig PC bei Otto auf Raten bestellt... obwohl ihn jeder in der Familie abgeraten hat... der Rechner war natürlich absolut nicht das wahre... als gab er ihn zurück und wollte sich gleich den nächsten bestellen... sein Argument ist dabei immer im Media Markt hätte man ihn gesagt dass ein PC eben nun mal verschleißt und er einen neuen braucht... Und dort arbeiten schließlich Experten...

Ihr seht also ziemlich hoffnungslos mit meinem Opa... aber ich kann und will ihn nicht sein letztes Hobby wegnehmen. Vielleicht hat der eine oder andere von euch diese Problematik aber auch schon hinter sich und kann mir nen guten Tipp geben ;)

Produktiv macht er am PC eigentlich nur Fotos sortieren (er hat zehntausende) und diese ausdrucken oder brennen. Hier und da mal nen Kalender für die Familie und ansonsten ein paar Sachen wie Haushaltsplan, Medikamentenplan etc.. in Word.

TB1333
2014-04-09, 20:15:48
Möglicherweise hilft dir BitDisk (http://www.bitdisk.de/bitdisk_7.html).
Teilweise funktioniert Steady State auch unter Windows 7 (http://www.microsoft.com/en-us/download/details.aspx?id=24373).

Gast
2014-04-09, 20:31:38
Linux. Habe ich bei Dutzenden älteren Menschen im Einsatz und keine Probleme.

ux-3
2014-04-09, 21:51:25
Wie wärs mit einem Backup?

ottoman
2014-04-09, 22:08:05
Würde ich auch sagen. Win7 installieren + die wichtigsten Programme und davon machst du dann ein Backup. Sobald der Rechner zugemüllt ist spielst du das Backup wieder ein und bist fertig. Die ganzen Fotos etc. sollten dann aber natürlich auf einer anderen Partition liegen.

urfaust
2014-04-09, 22:16:36
Und mach bloß nicht den Fehler und gebe ihm das Gefühl, dass er das alles verbockt hat....

SELBSTVERSTÄNDLICH ist Microsoft daran schuld! :wink: :wink:

Phantom1
2014-04-10, 12:15:21
Linux.
wäre auch meine empfehlung gewesen. Linux Mint oder elementary os rauf und gut ist.

Lord Wotan
2014-04-10, 13:14:07
Auf gar keinen Fall Linux. Er will ja damit arbeiten. Und nicht sein OS Hacken. Die Welt dreht sich mach Windows.
Echt einen alten Menschen ein Freak System andrehen zu wollen. Threadstarter sagte er arbeitet seit Win 95 mit seinen System und hat heute Win 7. Wie soll der da mit so was wie Linux arbeiten? Der hat keine nerven zu so was. Linux ist ein Nischen Sytem für Freaks die andauernd ihr System Hacken und kompeilen wollen. Linux war nie und wird nie ein System für die breite Massen werden oder sein.

Ansonsten zur Datensicherung Norton Ghost 15. 1A Backup. Startet bis Windows 7 Backups aus denn Desktop mit automatischer Einstellung.
Legst du an mit Wöchentlichen Backups. Rückspielen dauert maximal 1/2 bis eine Std.
Ab Windows 8 gehen Backups nur noch über die Boot CD. Aber du hast ja geschrieben dein Opa nutzt jetzt Win 7.

Phantom1
2014-04-11, 07:59:33
Auf gar keinen Fall Linux. Er will ja damit arbeiten.
du hast scheinbar noch nie linux ausprobiert?


Und nicht sein OS Hacken. Die Welt dreht sich mach Windows.
Echt einen alten Menschen ein Freak System andrehen zu wollen.
Linux ist ein Nischen Sytem für Freaks die andauernd ihr System Hacken und kompeilen wollen. Linux war nie und wird nie ein System für die breite Massen werden oder sein.
linux ist wesentlich einfacher zu bedienen (keine unnötigen updatefenster die nur verwirren und von den meisten älteren menschen eh nur weggeklickt werden) und sicherer als windows (man braucht bei linux nichtmal ein antivirenprogramm). Linux bekommt man nicht so schnell kaputt und wird auch nie zugemüllt (in windows darf sich ja jedes programm in den autostart legen oder so ein quatsch wie toolbars installieren, bei linux ist das nicht so).

Megatron
2014-04-11, 09:09:18
Ich würde auch für ein Linux "Voten". Eventuell LUbuntu, weil das optisch einfach mal deutlich näher am gewohnten XP ist, als ein Windows 8.

Vor allem die Update Geschichte ist halt unter Linux sowas von um Welten entspannter, weil über den einen Updater alle installierten Programme mit "gepflegt" werden.
Da muss man kein Java Update machen und ständig die Ask Toolbar weg klicken usw....

Habe das normale Ubuntu auch bei mehreren im Einsatz, die sich nicht wirklich mit Computern beschäftigen. Das läuft absolut problemlos.

Sven77
2014-04-11, 09:30:50
Ein Linux wäre auch meine Empfehlung.. kann man perfekt für alte Leute anpassen

kevsti
2014-04-11, 10:53:26
Danke euch, auf die Idee eines Systemimages war ich gar nicht gekommen... stimmt so kann ich ihm trotzdem alle Freiheiten lassen :)

Linux kommt definitiv nicht in Frage, mein Opa kommt nach nem Jahr immer noch nicht mit den Änderungen von Windows 7 zu XP klar - wie z.B. der Ordnerstruktur... wenn nun auf einmal z.B. keine Laufwerksbuchstaben mehr da sind... außerdem ist es unerlässlich dass er seine ganzen gewohnten Windowsprogramme nutzen und auch selbst installieren kann.

PatkIllA
2014-04-11, 12:45:06
Linux bekommt man nicht so schnell kaputt und wird auch nie zugemüllt (in windows darf sich ja jedes programm in den autostart legen oder so ein quatsch wie toolbars installieren, bei linux ist das nicht so).Linux bekommt man natürlich auch kaputt und in den Autostart legen oder Toolbars kann da genauso von den Programmen installiert.
Es passiert normalerweise nicht, weil die Software ganz fehlt und man sowieso über den Paketmanager geht.
Rein technisch geht aber fast das gleiche wie unter Windows.
Danke euch, auf die Idee eines Systemimages war ich gar nicht gekommen... stimmt so kann ich ihm trotzdem alle Freiheiten lassen :)Und killst dann wahrscheinlich gleich Daten die sich auf der Systempartition liegen. Aber da musst du beim neuinstallieren auch drauf aufpassen.
und auch selbst installieren kann.Solange das geht hast du eigentlich keine Chance.

anddill
2014-04-11, 12:57:37
Das wäre ja der Vorteil von Linux, daß er den ganzen Mist da gar nicht erst installiert bekommt.

PatkIllA
2014-04-11, 13:28:20
Das wäre ja der Vorteil von Linux, daß er den ganzen Mist da gar nicht erst installiert bekommt.
Mit normalen Benutzer unter Windows geht das ja auch nicht.
Mit Softwareeinchränkung und Dateisystemrechten kriegt man das auch ziemlich dicht.

Genauso kriegt man ein Linux "kaputt" wenn da am Paketmanager rumfummelt. Schon selbst gesehen.

Phantom1
2014-04-11, 15:31:11
Linux bekommt man natürlich auch kaputt und in den Autostart legen oder Toolbars kann da genauso von den Programmen installiert.
man darf dem nutzer natürlich nicht das administratorpasswort mitteilen. Ansonsten ist mir noch kein programm untergekommen das eine toolbar installieren will bzw hat.

Auf jedenfall ist linux sicherer, allein schon wegen der viel besseren updatefunktion. Ich kenne viele ältere leute die einfach unter windows die vielen updatefenster ignorieren und einfach wegglicken....

Lord Wotan
2014-04-11, 17:47:54
du hast scheinbar noch nie linux ausprobiert?
Wirst lachen, doch habe ich . Und aus diesen Grund rate ich davon ja ab.


linux ist wesentlich einfacher zu bedienen
Genau. Welchen Maktanteil hat das Hacker OS gleich noch mal. Genau unter ferner liefen. Weil es ja so Anwenderfreundlich ist. Komisch das Windows der Markführer ist. Liegt wohl daran das es ganz einfach läuft und Anwendungsfreundlich ist. Ohne Informatikstudium. Ohne Kryptische Befehle, ganz einfach per Maussteuerung. Und ohne kompilieren der Treiber oder der Kernel! Zumal für viele Hardware gibt es keine Linux Treiber. Die darf man dann selber Programmieren. Windows Programme laufen wenn Überhaupt nur mit Erhöhten Aufwand. Oder gar nicht. Toller Fortschritt für Ältere Menschen.


@kevsti

Linux ist für alte Leute die ihr leben lang nur MS Windows kennen, einfach nichts!
MS Windows ist tausendmal einfacher zu bedienen und die normalen Programme sind Windows Programme. Probiere mal Windows Programme unter Linux zum laufen zubringen. Viel Spaß, da kannst du denn bei deinen Opa Einziehen. ;D

Für Windows 7 kaufe dir einfach ein Backup Programm. Ich empfehle dir Norton Ghost 15. Und das Benutzerkonto deines Opas kannst du einschränken. Auf jeden Fall ihn kein Admin Konto geben.


Hier noch ein Beispiel was deinen Opa oder dich mit Linux erwarten würde.

http://www.pc-erfahrung.de/linux/kernel-kompilieren.html


Komisch ich binde unter Windows ganz einfach Treiber mit der Mouse auf Setup.exe oder .inf ein!
Was ist nun Anwendungsfreundlicher?
Und aus diesen Grund ist MS Windows auch der Marktführer beim Desktop PC und Linux bleibt ein Nischenprodukt für Freaky-Programmierer. ;)

ottoman
2014-04-11, 18:44:08
Ich glaube die Leute die hier Linux empfehlen kennen wohl keine wirklich "alten" Leute, denen man jedes mal die Fernbedienung des neuen Fernsehers erklären muss oder wie man mit dem Senioren Handy jemanden anruft. Ein Umstieg auf ein anderes Betriebssystem ist da einfach nicht möglich bzw. sinnvoll, auch wenn Linux noch so simpel, sicher und unkaputtbar ist. Der Opa will ja den ganzen Crap installieren. Mit Linux würde er den PC wohl nicht mehr anschalten.

Megatron
2014-04-11, 18:51:15
Dieses "Gehetze" gegen Linux kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Btw. ist sowas mit ein Grund, warum viele bei Windows bleiben:"Da hat mal einer gesagt, das könnte schwer sein..."

Ja, man muss bei der Hardware aufpassen, aber letztendlich:Entweder es läuft, oder es läuft nicht. Diejenigen, die sich unter Linux "den Treiber selber schreiben" würden das unter Windows genauso tun (müssen - siehe 64Bit und alte Hardware)

Wenn die Hardware mit dem Standardkernel läuft, hat man als Anwender genau NICHTS mit der Kommandozeile zu tun.Viele allgemeine Software läuft sowieso unter beiden Welten bzw. gibt es entsprechende Gegenstücke.
Der Standard ist eigentlich Firefox oder Chrome, dazu ein Thunderbird und Libre Office. Gibt es jeweils in beiden Welten ohne Einschränkungen oder unterschiedliche Bedienung.

Bei meinen Eltern geht es jetzt sogar viel einfacher mit der Kamera, weil ein Programm automatisch den Abgleich der Fotos macht und der Windows Auswahl Dialog, mit seinen drölfzig Optionen, ausbleibt.

PatkIllA
2014-04-11, 19:32:37
Mit Linux würde er den PC wohl nicht mehr anschalten.Problem gelöst würde ich sagen ;)

@Megatron
Umgewöhnung ist für manche extrem schwierig. Da braucht man auch nicht mit Argumenten oder Logik kommen.

Lord Wotan
2014-04-11, 19:42:42
@Megatron
Umgewöhnung ist für manche extrem schwierig. Da braucht man auch nicht mit Argumenten oder Logik kommen.
Warum soll man sich Umgewöhnen? Läuft doch alles seit Win 95 bis zu Win 8.1. Wo ist das Problem. Kommt ja auch keiner auf die Idee zur Dos zurück zu gehen. Und Linux wäre für Windows User ein Rückschritt zu DOS und Befehlseingabe per Shell. Das braucht kein Mensch.

Und nochmal wenn Linux angeblich besser ist, warum ist Windows auf Desktop OS der Weit abgeschlagene Machtführer. Eben weil es einfacher zu bedienen ist, eben mit der Mouse. Und die Programme und Spiele auf Windows ausgerichtet sind. Das sind nun mal die Fakten. Ich möchte ganz einfach mit meinen Windows bzw. MS Office Arbeiten und Spielen und so weiter. Und nicht zusätzlich ein Informatikstudium anfangen. Oder Treiber Kompilieren. Mit so was will ich mich nicht befassen. Und so was will auch keiner aus meinen Bekannten und Verwandten Kreis. Trotzdem reicht meine Erfahrung um anderen unter Windows und mit ihrer Hardware zu helfen. BZW. das ich Hardware zusammen baue und Windows PC einrichte und Administriere. Linux ist mir viel zu aufwendig. Und da schließt sich auch der Kreis zur Anmerkung des Users ottoman.

Lord Wotan
2014-04-11, 19:48:11
Ich glaube die Leute die hier Linux empfehlen kennen wohl keine wirklich "alten" Leute, denen man jedes mal die Fernbedienung des neuen Fernsehers erklären muss oder wie man mit dem Senioren Handy jemanden anruft. Ein Umstieg auf ein anderes Betriebssystem ist da einfach nicht möglich bzw. sinnvoll, auch wenn Linux noch so simpel, sicher und unkaputtbar ist. Der Opa will ja den ganzen Crap installieren. Mit Linux würde er den PC wohl nicht mehr anschalten.
Du bringst es voll auf denn Punkt.

PatkIllA
2014-04-11, 19:48:36
In der Regel braucht man da keine Kommandozeile. Wir haben hier zwar einen PC, denn man nur damit steuern kann, aber um das geht es ja nicht.

Ich brauche die Kommandozeile übrigens auch unter Windows quasi täglich. Ich habe aber auch Windows drauf, weil die ganze Software drauf läuft und ich finde es auch gar nicht schlecht. Unter anderen Betriebssystem wird auch nur mit Wasser gekocht.

Mit Umgewöhnung meinte ich auch schon sowas wie von XP zu 7 oder auf 8.1

Lord Wotan
2014-04-11, 19:53:53
In der Regel braucht man da keine Kommandozeile. Wir haben hier zwar einen PC, denn man nur damit steuern kann, aber um das geht es ja nicht.

Ich brauche die Kommandozeile übrigens auch unter Windows quasi täglich. Ich habe aber auch Windows drauf, weil die ganze Software drauf läuft und ich finde es auch gar nicht schlecht. Unter anderen Betriebssystem wird auch nur mit Wasser gekocht.

Mit Umgewöhnung meinte ich auch schon sowas wie von XP zu 7 oder auf 8.1
Wer XP kann, kann auch Win 7. Und Win 8 bzw. 8.1 ist mit ClassicShell wie Win7 bzw.XP. Aber ein Umstieg eines Windows User zu Linux ist eben was ganz anders. Und wie gesagt da kommt dann noch die Frage des Threadstarter dazu . Das alter des Opas. Und da Linux ja aus Unix entstanden ist, ist es eben auch kein Home Desktop OS für die breite Masse, wie Windows. Und wird es auch nie werden. Die Masse will Windows. Wegen der Einfachheit der Benutzung.

anddill
2014-04-11, 20:04:25
Wer XP kann kann auch KDE. Und wer Win7 kann kann KDE erst recht.
Aber diese Diskussion ist eh überflüssig, da es ja auch andere Gründe gibt die in diesem konkreten Fall Linux ausschließen.
Ansonsten bekommen Rentner die ihren ersten PC wollen von mir generell Linux.

Lord Wotan
2014-04-11, 20:07:01
Wer XP kann kann auch KDE. Und wer Win7 kann kann KDE erst recht.
Aber diese Diskussion ist eh überflüssig, da es ja auch andere Gründe gibt die in diesem konkreten Fall Linux ausschließen.
Ansonsten bekommen Rentner die ihren ersten PC wollen von mir generell Linux.
Und bei mir bekommt eben jeder als Beratung seinen Windows PC. Weil an ende muss ich helfen. Und für Linux habe ich keine Nerven. Ich bin seit DOS und Windows 3.11 Workgroup bei MS bis heute. und finde es toll und einfach. Einzige Ausnahmen war OS2 Warp (was ich zum teil besser als Win 95 fand) und ein paar versuche Linux zu installieren. Deshalb meine Abneigung gegen Linux. Linux ist einfach nichts für mich.

Sven77
2014-04-11, 20:11:48
Sag doch einfach das du keinen Plan hast...

PatkIllA
2014-04-11, 20:12:41
Und wie gesagt da kommt dann noch die Frage des Threadstarter dazu . Das alter des Opas. Wenn der mit Linux angefangen wäre er solange der Fenstermanager gleich bleibt auch kein Problem. Für die einfache nutzung muss man bei allen Systmen nur ein paar wenigen Stellen kennen und klicken. Da ist jede Textverarbeitung um Welten kompliziert. Bei dem kleinsten Adminproblem ist der Normalanwender sowieso überfordert. Es hat schon seinen Grund, warum die Smartphone/Tablet Betriebssysteme so abgeschottet sind.
Und da Linux ja aus Unix entstanden ist, ist es eben auch kein Home Desktop OS für die breite Masse, wie Windows.
Das Windows was du heute hast basiert übrigens auf NT und das ist als Server und Workstation Platform entstanden. Das Programme starten kriegt man in den frühen Versionen noch hin. Aber Admin will man da auch nicht sein.
Und wird es auch nie werden. Die Masse will Windows. Wegen der Einfachheit der Benutzung.Weil sie es nicht anders kennt. Selbst wenn es gleich aussieht.
Und bei mir bekommt eben jeder als Beratung seinen Windows PC. Weil an ende muss ich helfen. Und für Linux habe ich keine Nerven.Ich würde den meisten ja auch zu Windows raten, damit eben die Software läuft. Und neuere Hardware ist auch problematisch, dafür geht alte solange man sie praktisch benutzen kann.

Lord Wotan
2014-04-11, 20:18:24
Sag doch einfach das du keinen Plan hast...
Deshalb werde auch immer ich gefragt wenn ich Leute beraten soll. ;)

Lord Wotan
2014-04-11, 20:21:11
Wenn der mit Linux angefangen wäre er solange der Fenstermanager gleich bleibt auch kein Problem. Für die einfache nutzung muss man bei allen Systmen nur ein paar wenigen Stellen kennen und klicken. Da ist jede Textverarbeitung um Welten kompliziert. Bei dem kleinsten Adminproblem ist der Normalanwender sowieso überfordert. Es hat schon seinen Grund, warum die Smartphone/Tablet Betriebssysteme so abgeschottet sind. Auch da nur Windows Phone beim Handy bzw. Windows 8.1 pro 64bit beim Tablet.

Das Windows was du heute hast basiert übrigens auf NT und das ist als Server und Workstation Platform entstanden. Da hast du recht. Trotzdem ist die Benutzung die selbe wie bei Win 95. Ausnahme war Windows NT 3.x und 4 die ich aber ausgelassen habe. Erst Windows 2000 war mein erstes NT System, was von der Benutzung wieder wie Win 95 war. Mein erst 64bit OS war Vista. Da Windows XP 64bit keine richtige Treiberunterstützung hatte.

Das Programme starten kriegt man in den frühen Versionen noch hin. Aber Admin will man da auch nicht sein.
Weil sie es nicht anders kennt. Selbst wenn es gleich aussieht.
Ich würde den meisten ja auch zu Windows raten, damit eben die Software läuft. Und neuere Hardware ist auch problematisch, dafür geht alte solange man sie praktisch benutzen kann. Eben.

anddill
2014-04-11, 21:37:38
Können wir die Linux-Diskussion jetzt beenden? Der TS will es nicht auf dem Desktop. Abgesehen davon dürfte Linux inzwischen verbreiteter als Windows sein. Es versteckt sich nur. In Set-Top Boxen, embeddet Systemen, Android und Servern. IOS ist eng verwandt und der Kern aktueller Windows-Versionen ist sowieso eher mit Unix verwandt als mit dem Ur-Windows.

Gast
2014-04-12, 01:17:50
Ansonsten bekommen Rentner die ihren ersten PC wollen von mir generell Linux.
:rolleyes: Ja - damit kann man gut die tatsächlichen Anschaffungskosten kaschieren. Und irgendwann kommt dann das böse Erwachen.

Erst vor wenigen Wochen habe ich in der Nachbarschaft einem älteren Herrn dabei geholfen ein Navigationsgerät in sein Auto einzubauen. Ein Gratis-Update für den aktuellen europäischen Kartensatz mußte über das Internet heruntergeladen werden, sowie auch eine neue Firmware für angepaßten GPS-Empfang der Satelliten.

Schon unter Windows war das eine Tortur und es hat STUNDEN gedauert, bis die 4GB an Kartenmaterial, die ganzen Patches, die zusätzlichen Stimmen etc etc auf dem Navi waren. (Der Mann trägt ein Hörgerät und hört manche Stimmen besser als andere, weswegen wir alle runtergeladen und durchprobiert haben.)

Unter Linux wäre das eine Katastrophe geworden. Da wäre REIN GAR NICHTS passiert, wenn man das Navi angeschlossen hätte. Auf der Packung zum Navi steht auch dick und fett drauf: Voraussetzung mindestens Windows XP.
Und da ist es auch völlig Wurst, ob das Gerät von TomTom oder Garmin oder weiß der Kuckuck von wem ist. Diese Geräte funktionieren NICHT unter Linux.

Und das ist nur ein Beispiel von vielen. Linux ist daher in meinen Augen keine Empfehlung für ältere/weniger erfahrene Menschen. Die gehen davon aus, daß sie mit ihrem PC alles machen können - wie in der Werbung. Die kaufen sich Sachen im Mediamarkt (die sie dann auch wirklich brauchen) und hinterher ist die Verzweiflung groß, wenn die Gebrauchsanweisung unter Linux mal wieder komplett nicht zu gebrauchen ist: Starten sie ihren PC. Verbinden sie das neue Gerät mit dem PC und folgen sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.
-> GAME OVER !!

So kann man mit älteren Menschen nicht umspringen. Der Vorschlag speziell beim Opa des TS einfach Linux zu installieren (weils ja so bequem und billig ist) macht mich sogar ein bischen böse. (Deswegen habe ich hier überhaupt gepostet.)
Das ist so, als ob man seinem Opa das geliebte Schachspiel und die Figuren dazu wegnimmt und ihm stattdessen sowas hinstellt:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/eb/Hexaschach.jpg/799px-Hexaschach.jpg

Sicher irgendwo auch ein tolles Schachspiel. - Nur leider kann man damit gerade auch als geübter Schachspieler REIN GAR NICHTS ANFANGEN. Linux ist genau das gleiche, wie dieses krumme Schachbrett.

Gelernte Schachspieler WOLLEN SOWAS NICHT. Und erst recht nicht, wenn sie dafür nie wieder das gewohnte Schachbrett benutzen dürfen. Man kann nicht von jedem erwarten, daß er Begeisterung zeigt, wenn er bei der Bedienung wieder bei Null anfangen darf.

Und dann auch noch Linux. Da wird der TS anschließend viel Zeit mit seinem Opa verbringen. Und mit dicken Büchern und kilometerlangen Anleitungen zum Thema: Wie erkennt Linux meine unter Windows selbstgebrannten Foto-CDs vielleicht doch noch - oder auch nicht. :D

http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=253948

"Produktiv macht er am PC eigentlich nur Fotos sortieren (er hat zehntausende) und diese ausdrucken oder brennen."

Und dann kommt Linux vermutlich auch nicht mit dem Drucker klar. Wenn der Drucker ein Canon ist, dann ist der TS erledigt. Die Ausdrucke mit solchen Geräten (und auch anderen Herstellern) unter CUPS sind schlicht katastrophal, weil die ganzen Optimierungen bei diesen Geräten über den Windows-Treiber gelöst sind. Ich glaube der TS ist gut beraten, wenn er in diesem speziell gelagerten Fall auf das Bewährte zurückgreift. Die ganze zusätzliche Arbeit bleibt sonst nur an ihm hängen.

Lord Wotan
2014-04-12, 01:33:46
@Gast
Gute Zusammenfassung und voll auf denn Punkt gebracht.
Und genau deshalb wird sich Linux auch nicht Massentauglich durchsetzen. Eben solche Sachen wie Drucker und Navi gute Beispiele. Und davon gibt es bestimmt Tausende mehr.
Intel Raid wäre da noch ein Beispiel. Ich hatte mal eine aktuelle Linux Knoppix CD. Weil es hieß damit könnte man Dateifehler von Windows beheben. Nur lustig das keins meiner Intel Raid 0 HD´s unter Linux Knoppix gefunden oder eingebunden wurde. Auch nur so ein Beispiel zur tollen einfachen Bedienbarkeit von Linux. Vor Jahren wollte ich Linux mal richtig aufsetzen. Linux kannte damals nicht mal meine Soundkarte von Marktführer Creative Labs. Ich dachte ich setzte vor einen Büro PC Anfang der 80 ohne Soundkarte. Oder mein Rohreinmonitor konnte 100Hz unter Windows. Unter Linux war nur 60Hz drin. Ich weiß auch Windows hatte mal solche Probleme mit der Hz Zahl bei Röhrenmonitore in Spielen, dafür gab es aber schnell Lösungen.

Für ältere Menschen ist Linux niemals was. Da bleibe ich bei. Linux ist einfach zu kompliziert.


Und ich halte das Geschreie von der Sicherheit von Linux, auch nur für Propaganda.
Erstens ist Android (mit Linux-Kernel) der Beweis, das es nicht so ist. Android ist die Viren Schleuder überhaupt bei Handys. Schadprogramme über Schadprogramme. Und es wird geraten für Android eine Firewall und ein Virenschutzprogramm zu nutzen. Wie gesagt für ein Handy!
Anders als Windows Phone, was in einer Sandbox mit Windows-Kernel läuft! Und solche Probleme nicht hat.

Und zweitens wenn Linux auf denn Desktop so verbreitet wäre, wie MS Windows, gebe es auch genauso viele Viren und Schadprogramme dafür, wie das zur Zeit bei MS Windows der Fall ist. Siehe Beispiel Android bei Handy. Jeder Marktführer hat eben dann mit solchen Sachen zu kämpfen. Da wäre unter Linux eben dann genauso. Und das Sicherheitslöscher unter freier Software wie Linux schneller gefunden werden, weil Tausende User daran arbeiten. Ist seit Open SSL ins Reich der Märchen verband worden. Fehler besteht seit 2012. Und wird jetzt erst gefixt. Weil vorher hat es niemand bemerkt. Und Microsoft ist von diesen Weltweit gravierenden Sicherheitsloch, anders als Linux, mal nicht betroffen. Weil es Open SSL nicht nutzt. Man sieht, freie Software ist auch nicht besser. Und in dieser Sache mit Open SSL war es sogar gefährlicher, als MS Windows.
Die Meldungen das Millionen Kennwörter und Mailadresse abhanden gekommen sind, beruht bestimmt auf das Problem mit Open SSL. Und wenn man das Hochrechnet ist das der Supergau. Und stellt alles in denn Schatten was jemals als Problem bei MS aufgetaucht ist.


Zum Thema.

Wenn kevsti nicht fest bei seinen OPA einziehen möchte, wegen Support für Linux, sollte er bei MS Windows 7 bleiben. Punkt. Ist unter Strich einfach Stressfreier zumal mit Backup. Und eingeschränkten Userrechten für seinen Opa ;)

Megatron
2014-04-12, 08:10:39
Ihr kramt jetzt nicht wirklich 6 Jahre alte Support Threads raus, um die Nachteile eines Linux zu "dokumentieren"? :rolleyes:

Für meinen Vater ist das sortieren der Fotos unter Linux einfacher geworden, als es vorher unter Windows war.
Gerade weil sich jetzt eine supereinfache Foto-Anwendung darum kümmert und er dort nur bissel sortieren muss.
Ich habe auch andere jüngere Nutzer mit Linux. Die erste hatte sich unter Windows den "BKA Trojaner" eingefangen und wusste nicht mehr weiter. Es gab ein Ubuntu und sie war damit so glücklich, dass der Freund auch umgestiegen ist. Übrigens auch weil zum Beispiel der Drucker sofort funktioniert hat.

Letztendlich ist gerade Ubuntu im Auslieferungszustand schon ein wenig mit einem gemanagten System wie Android, Windows Phone oder auch IOS vergleichbar. Es gibt einen festen Pool an (mehr oder weniger) geprüften Anwendungen. Das macht schon einen gewaltigen Teil der Sicherheit aus - egal unter welchem System.
Das gerade Google die Prüfung auf Schadfunktion im eigenen Play Store so vernachlässigt, zeigt dann entsprechend Spuren - und natürlich auch die Attraktivität des Stores durch die enorme Verbreitung.
Umgekehrt bekommt es Apple beim eigenen Store zumindest deutlich besser hin.

Egal wie, wenn ich auf irgendeines der Systeme "modde" um dann eigene, eventuell dubiose Quellen zuzulassen, muss ich ich nicht wundern, wenn es kracht.
Unter Windows gibt es erst mit Windows 8 einen derartigen Software Pool mit dem Store, wo man den unbedarften Anwender dann ruhig schlafend installieren lassen kann.

Das ist natürlich auch ein Stück weit der Vorteil an Linux, diese ganzen Progrämmchen, die sich beim Surfen installieren wollen, sind alle auf Windows zugeschnitten und laufen daher "leider" nicht. Sollte Linux eines Tages eine signifikant höhere Verbreitung erfahren, wird das sicher auch etwas "unangenehmer". Aber bis es soweit ist, macht man mit Linux quasi einen Schritt zurück zur Jahrtausendwende, als das reine Surfen noch deutlich ungefährlicher war
Man schaue sich nur mal die Seiten der ganzen Free Hoster für Dateien an und finde da schnell den Downloadlink. In dem Moment, indem Opa einmal dort landet, um sich was herunterzuladen, hat der TE eigentlich den Zonk gezogen...

@Lord Wotan: Btw. hat der Gast eigentlich auch DAS Argument für Windows gebracht: Viele Hersteller knausern einfach und schenken sich den Linux Support. Die Umstellung kann es jedenfalls nicht sein, denn ein LUbuntu ist im Alltag näher am XP, als ein Windows 7. Du kannst also ruhig zugeben dass du "Angst" davor hast, mit dem unbekannten zu arbeiten. :wink:

anddill
2014-04-12, 12:22:09
Mein Eltern haben auch ein Navi. Und einen Linux-PC. Und da die das eh nicht gebacken bekommen kommt mein Vater sowieso zu mir mit dem Ding. Und ich hab hier genug Windows-PCs.
Windows sollte man sowieso nur in die Hände von Leuten geben, die genau wissen was sie tun.

Phantom1
2014-04-12, 13:20:16
Genau. Welchen Maktanteil hat das Hacker OS gleich noch mal. Genau unter ferner liefen. Weil es ja so Anwenderfreundlich ist. Komisch das Windows der Markführer ist. Liegt wohl daran das es ganz einfach läuft und Anwendungsfreundlich ist. Ohne Informatikstudium. Ohne Kryptische Befehle, ganz einfach per Maussteuerung. Und ohne kompilieren der Treiber oder der Kernel! Zumal für viele Hardware gibt es keine Linux Treiber. Die darf man dann selber Programmieren. Windows Programme laufen wenn Überhaupt nur mit Erhöhten Aufwand. Oder gar nicht. Toller Fortschritt für Ältere Menschen.
krass was du für eine einstellung zu linux hast... ich verwende neben windows auch linux schon seit jahren ohne jemails auch nur einen kernel kompilieren zu müssen... habs auch schon auf etlichen pc installiert. Propiere mal elementary os aus, ist anwendungsfreundlicher als windows. Das es keine treiber für linux gibt kann durchaus mal vorkommen, ist aber eher sehr selten, kann aber genaso auch unter windows passieren.


MS Windows ist tausendmal einfacher zu bedienen und die normalen Programme sind Windows Programme. Probiere mal Windows Programme unter Linux zum laufen zubringen.
probiere mal ein linux programm unter windows zu starten, na stellst du was fest?


Komisch ich binde unter Windows ganz einfach Treiber mit der Mouse auf Setup.exe oder .inf ein!
Was ist nun Anwendungsfreundlicher?
geht unter linux einfacher

@Gast
Und ich halte das Geschreie von der Sicherheit von Linux, auch nur für Propaganda.
Erstens ist Android (mit Linux-Kernel) der Beweis, das es nicht so ist. Android ist die Viren Schleuder überhaupt bei Handys. Schadprogramme über Schadprogramme. Und es wird geraten für Android eine Firewall und ein Virenschutzprogramm zu nutzen. Wie gesagt für ein Handy!
das beweist nur das du dich mit dem thema sicherheit noch nie befasst hast

Gast
2014-04-12, 23:29:12
Mein Eltern haben auch ein Navi. Und einen Linux-PC. Und da die das eh nicht gebacken bekommen kommt mein Vater sowieso zu mir mit dem Ding. Und ich hab hier genug Windows-PCs.
Das ist ehrlich und genau das, was ich hören wollte. :D

Es gibt Dinge, die kann man mit einem Linux PC nicht machen. Bevor man jemandem guten Gewissens zu Linux rät, muß man mal hinschauen, was er für Hardware hat, was er damit machen möchte und welche Kenntnisse er am PC hat. Wenn sich jemand ohnehin etwas schwerer am PC tut, dann ist Linux aus meiner Sicht eher keine gute Idee. Das ist aber nur meine Meinung.

Windows sollte man sowieso nur in die Hände von Leuten geben, die genau wissen was sie tun.
Und bei Linux ist das jetzt inwiefern anders? Wenn man unter Linux nicht genau weiß, wie man was tut, dann tut sich dort erst recht nichts. Oder noch schlimmer: Selbst erfahrene Leute mutieren plötzlich zum SuperUser und geben per copy&paste die wildesten Skripte in die bash ein, nur weil in irgendeinem Wiki steht, daß man das so machen soll (zB. bei Soundproblemen).

Im Gegensatz zu Windows ist es unter Linux imo übrigens leichter möglich seine Hardware zu beschädigen. Viele Geschichten unter Linux basieren lediglich auf Backwardsengeneering. Ich möchte beispielsweise mein Mainboard (oder was auch immer) nicht unter Linux flashen müssen.

Unter Windows installiert man einfach das Flashtool vom Hersteller des Mobo/der Grafikkarte/der Festplatte/der SSD und drückt auf Update und der Drops ist gelutscht.

Unter Linux muss man sich erst stundenlang auf irgendwelchen dubiosen FTP-Servern rumdrücken, um dann ein kryptisches File runterzuladen, welches möglicherweise das richtige ISO-Image enthält, welches noch zur Revision und Sprache des Boards passt. Dann muss man das ganze auf einen bootfähigen USB-Stick packen und darf schonmal anfangen zu beten, wenn der Rechner neustartet. Wenn das BIOS-Update dann auch noch 'zufällig' ein Problem mit dem USB-Controller oder sonstige Bootprobleme beheben soll, dann gute Nacht.

Erinnert sich hier noch jemand an das Seagate 7200.11er Firmware Debakel?

Wenn ich vor einem kritischen Firmware-Update stehe. Von teuerer Hardware, die mir vom Hersteller mal für die Nutzung unter Windows verkauft wurde. Dann nehme ich dazu ganz sicher nicht Linux.

Viele Hersteller unterstützen sowas auch gar nicht und man müßte tatsächlich anfangen unter Linux in der Bash rumzustochern. Oder man schaltet auf Blindflug und besorgt sich per copy&paste ein angeblich passendes Skript aus dem Internet. Ich würde ohnehin mal zu gerne wissen, wie viele 'Experten' bei Problemen unter Linux so vorgehen. - Und das soll dann sicherer sein als Windows?

:ueye:

Windows ist in den falschen Händen genauso sicher wie Linux.

Breegalad
2014-04-12, 23:53:53
kevsti erzählt seinem Opa sicher nicht, dass man am Compi was fläshen kann:tongue:
wäre in dem Fall wohl der Untergang des Abendlandes
also bitte nicht den Teufel an die Wand malen

edit:
meine Mutter (74) hat den Umstieg von MS Office unter XP auf Libre Office unter Vista bravourös gemeistert.
Updates laufen, verstellt wurde noch nichts. Manche Abläufe sind umständlicher als nötig, aber what shalls.
Wenn ein Hilferuf kommt, dann hängt tatsächlich was. (Druckerwarteschlange verstopft, Patrone mit Alternativtinte wird nicht erkannt..)
Anfangs musste ich etwas hartnäckiger argumentieren, damit sie ihre Briefe mit Word schreibt, und nicht mit Excel.

edit:
und mit 87 noch am PC zu sitzen hat meinen vollen Respekt. Er ist aufgewachsen in einer völlig anderen Welt, in der es mehr Mechanik als Elektrik gab.
mein Vater z.B. ignoriert PCs total. Das würde sich aber schlagartig ändern, wenn ich ihm zeigen würde, wie er an die netten äh. Katzenbilder kommt.

Megatron
2014-04-13, 08:46:07
Im Gegensatz zu Windows ist es unter Linux imo übrigens leichter möglich seine Hardware zu beschädigen. Viele Geschichten unter Linux basieren lediglich auf Backwardsengeneering. Ich möchte beispielsweise mein Mainboard (oder was auch immer) nicht unter Linux flashen müssen.

Unter Windows installiert man einfach das Flashtool vom Hersteller des Mobo/der Grafikkarte/der Festplatte/der SSD und drückt auf Update und der Drops ist gelutscht.

Unter Linux muss man sich erst stundenlang auf irgendwelchen dubiosen FTP-Servern rumdrücken, um dann ein kryptisches File runterzuladen, welches möglicherweise das richtige ISO-Image enthält, welches noch zur Revision und Sprache des Boards passt. Dann muss man das ganze auf einen bootfähigen USB-Stick packen und darf schonmal anfangen zu beten, wenn der Rechner neustartet. Wenn das BIOS-Update dann auch noch 'zufällig' ein Problem mit dem USB-Controller oder sonstige Bootprobleme beheben soll, dann gute Nacht.
Das Flashen geht unter Linux heutzutage auch einfacher, als noch vor nicht allzu langer Zeit unter Windows.
Das aktuelle Bios muss man sich sowieso von der Herstellerseite laden und dann nimmt man sich ein Tool wie Flashrom (http://www.flashrom.org/Flashrom) - im Falle von Ubundu direkt aus den offiziellen Sourcen und alles ist hübsch.

Unter Windows hieß es vor nicht allzu langer Zeit noch:
* DOS Bootdiskette erstellen
* merken, dass man sich die "kryptischen DOS Befehle" nicht aufgeschrieben hat
* also wieder Neustart mit Windows
* Befehle aufschreiben
* wieder von Diskette starten und beten, dass das Flashen klappt
Denn im Fehlerfall, geht kein Reboot, um im Windows nochmal was nachzuschauen.

Und DAS soll DAU-freundlicher sein? :freak:

Wobei wir aber wieder beim Punkt sind, was will der Nutzer wirklich selber machen. Und ein BIOS Flash oder selbst das Kartenupdate beim Navi gehören definitiv nicht dazu. Sollte so etwas notwendig sein, muss der TE unter beiden Welten selber anrücken und alles machen.
Es spielt im Alltag ebend keine Rolle mehr ob da Windows oder Linux läuft. Da sind beide Welten im großen und ganzen gleich, weil es die Anwendungen auf beiden Seiten gibt. Alles andere war bisher in diesem Thread nur herbeikonstruiert.
Und btw. mittlerweile holt sich das (UEFI) BIOS das Update sowieso selbständig aus dem Internet, ganz ohne ein extra DOS, Windows oder Linux :wink:

Phantom1
2014-04-13, 09:11:17
Und bei Linux ist das jetzt inwiefern anders? Wenn man unter Linux nicht genau weiß, wie man was tut, dann tut sich dort erst recht nichts. Oder noch schlimmer: Selbst erfahrene Leute mutieren plötzlich zum SuperUser und geben per copy&paste die wildesten Skripte in die bash ein, nur weil in irgendeinem Wiki steht, daß man das so machen soll (zB. bei Soundproblemen).
hatte letztens einen fall wo ich einen pc von windows xp auf windows7 neuinstalliert... war auch lustig... für den wlan stick gabs nur treiber bis windows vista und unter win7 keine chance... und die microsoft webcam hatte sich zwar einen treiber automatisch über windows updates runtergeladen und installiert aber funktionierte in skype etc nicht, erst als ich den treiber wieder gelöscht hatte und den aktuellen im internet runtergeladen hatte gings. Hatte auch kurz linux darauf ausprobiert und was soll ich sagen alles ging auf anhieb. Man darf einfach nicht von solchen einzelfällen ausgehen, in der regel klapps unter windows genauso wie unter linux mit den treibern auf anhieb.


Ich möchte beispielsweise mein Mainboard (oder was auch immer) nicht unter Linux flashen müssen.
praktisch alle mainboards können heutzutage auch über das bios/uefi direkt geflasht werden. Ist übrigens auch sicherer als unter windows.

rokko
2014-04-13, 22:22:42
Wie wärs mit einem Backup?
Das wär wohl zu einfach;)

JustRefleX
2014-04-17, 13:03:59
Ruf Microsoft an.