NiCoSt
2014-04-09, 20:25:56
Hallo,
ich weiß, das Thema wurde schon früher hier gelegentlich Diskutiert, aber die Lage und Sichtweisen ändern sich und da ich mich aktuell viel damit beschäftige, würde ich gern nochmal einen Fred starten.
Meine Situation ist folgende: ich arbeite seit ca 4,5 Jahren als Ingenieur in der Halbleiterei, verdiene ganz ordentlich, bin verheiratet, keine Kinder, wohne zur Miete im Osten, bin zwischen 25 und 30 ... so weit so gut.
Meine Frau steht jetzt am Beginn ihres Arbeitslebens. Wir haben uns immer vorgenommen, uns mit dem Thema Versicherungen auseinanderzusetzen, sobald wir beide voll verdienen. Ohne, dass wir etwas sagen mussten, haben sich auf verschiedenen Wegen Versicherungsmakler gemeldet, und da wir eh davon keinen Plan haben (also die idealen 'Opfer' für jedliche Maschen sind) haben wir uns mal angehört, was diese so zu sagen haben.
Der größte Knackpunkt ist dabei das Thema Berufsunfähigkeitsversicherung. Im Endeffekt verläuft die Diskussion immer gleich:wir sind noch relativ jung, haben jetzt Verdienst X. In 40 Jahren wird die verdiente Summe einschließlich Gehaltssteigerung und Inflation eine solche sein, die schon in einem recht ansehnlichem Bereich liegt. "Und diese Summe gilt es zu versichern", so sagen die Makler jetzt.
Ja, irgendwie leuchtet mir das ein. Trotzdem hört man auch auf Arbeit alle möglichen Meinungen darüber. Im Grunde geht die Argumentation dann meistens in die Richtung "im Ernstfall zahlen die eh nicht" oder, man könne ja als Ingenieur noch in fast allen Fällen arbeiten, oder, wenn der Ernstfall eintritt, könne man mit dem Geld auch nichtsmehr anfangen o.ä.
Was mich am meisten abschreckt ist, dass diese Versichungen sehr teuer sind. Mir wurden Policen in der Größenordnung von 100€/Monat vorgelegt, also 1200€ im Jahr, 12000€ in 10 Jahren. Für was, wenn ich es nicht brauche und so vele davon abraten? Andererseits gibt es das Arguement der Versicherer, die eigene Arbeitskraft zu versichern.... hm....
Habt ihr eine BUV? Wenn nein, warum nicht? Was denkt ihr?
NiCoSt
ich weiß, das Thema wurde schon früher hier gelegentlich Diskutiert, aber die Lage und Sichtweisen ändern sich und da ich mich aktuell viel damit beschäftige, würde ich gern nochmal einen Fred starten.
Meine Situation ist folgende: ich arbeite seit ca 4,5 Jahren als Ingenieur in der Halbleiterei, verdiene ganz ordentlich, bin verheiratet, keine Kinder, wohne zur Miete im Osten, bin zwischen 25 und 30 ... so weit so gut.
Meine Frau steht jetzt am Beginn ihres Arbeitslebens. Wir haben uns immer vorgenommen, uns mit dem Thema Versicherungen auseinanderzusetzen, sobald wir beide voll verdienen. Ohne, dass wir etwas sagen mussten, haben sich auf verschiedenen Wegen Versicherungsmakler gemeldet, und da wir eh davon keinen Plan haben (also die idealen 'Opfer' für jedliche Maschen sind) haben wir uns mal angehört, was diese so zu sagen haben.
Der größte Knackpunkt ist dabei das Thema Berufsunfähigkeitsversicherung. Im Endeffekt verläuft die Diskussion immer gleich:wir sind noch relativ jung, haben jetzt Verdienst X. In 40 Jahren wird die verdiente Summe einschließlich Gehaltssteigerung und Inflation eine solche sein, die schon in einem recht ansehnlichem Bereich liegt. "Und diese Summe gilt es zu versichern", so sagen die Makler jetzt.
Ja, irgendwie leuchtet mir das ein. Trotzdem hört man auch auf Arbeit alle möglichen Meinungen darüber. Im Grunde geht die Argumentation dann meistens in die Richtung "im Ernstfall zahlen die eh nicht" oder, man könne ja als Ingenieur noch in fast allen Fällen arbeiten, oder, wenn der Ernstfall eintritt, könne man mit dem Geld auch nichtsmehr anfangen o.ä.
Was mich am meisten abschreckt ist, dass diese Versichungen sehr teuer sind. Mir wurden Policen in der Größenordnung von 100€/Monat vorgelegt, also 1200€ im Jahr, 12000€ in 10 Jahren. Für was, wenn ich es nicht brauche und so vele davon abraten? Andererseits gibt es das Arguement der Versicherer, die eigene Arbeitskraft zu versichern.... hm....
Habt ihr eine BUV? Wenn nein, warum nicht? Was denkt ihr?
NiCoSt