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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage zu Dienstzeiten bei Leiharbeiterfirma


Hellstaff
2014-04-15, 20:40:22
Hallo Leute!

Ich bin bei einer österreichischen Leiharbeiterfirma als Helfer (Stundentenjob) angemeldet (Teilzeit, 20h/Woche) und hatte vor einiger Zeit (im April) an einer Baustelle (arbeite öfters per Überlassung bei dieser Bauirma) Besuch von der Finanz verwaltung (Autokennzeichen FV).

Die ganzen Arbeiter wurden geprüft (ecard, Fragebogen). Ich teilte dies der Leiharbeiterfirma mit und die schienen unangenehm überrascht zu sein. Die Sache ist die, dass ich Anfang des Jahres neben dem Dienstsvertrag auch eine Überlassungsmitteilung an die jeweilige (Bau)Firma unterschrieben habe. In dieser heißt es, dass ich durchschnittlich 10h in der Woche da arbeite, obwohl ich da nur sporadisch bin, dafür aber mit bis zu 16h/Tag für ein zwei Tage. Die Bearbeiterin teilte mir mit, diese Überlassungmitteilung wäre 1x im Jahr zu unterschreiben. Ich arbeite (nebenbei bemerkt) per Überlassung bei einigen anderen Firmen.

Nun zum Problem: Ich wurde ein paar Tage nach der Inspektion in die Leiharbeiterfirma gebeten, um eine Überlassungsmitteilung für die Woche zu unterschreiben, in der die Kontrolle war. In dieser heißt es aber nun, dass ich in jener Woche 32h Stunden angemeldet war. In Wirklichkeit arbeitete ich in jener Woche 45h.

Heute kam der Lohn (vom 1.3. - 31.3.) und siehe da, es sind 120€ weniger da, als mit dem Brutto/Netto Rechner errechnet. Ich hatte den Verdacht dass es an dieser Baufirma lag und siehe da, ich arbeitete in 2 Tagen 22h (das war im März, hat mit der Kontrolle im April nichts zu tun) für die Baufirma, aber es sind am Lohnzettel nur 15h angegeben, die gut bezahlten Überstunden fehlen komplett.

Als ich den Lohnzettel heute abholte, merkte ich bei der Bearbeiterin sofort, dass etwas faul ist - Nervosität, plötzlich viel smalltalk; sie hielt es für möglich, dass die Lohnverrechnung ev. fehlerhaft ist; dann dass wir die Stunden auf den nächsten Monat überweisen können (schlechte Zeiten bla bla).

Ein Freund, mit dem ich oft zusammen über diese Leiharbeiterfirma arbeite (und ich im März an den gleichen Tagen 22h gearbeitet hatte) klagt auch über diese Differenz vom Märzlohn. Er hat die selben Verträge unterschrieben wie ich und nun stelle ich mir die Frage, was ich/wir tun sollen.

Ich war noch nie bei einer Leiharbeiterfirma und bin rechtlich nicht so sehr bewandert, die Überlassungen schienen immer vernünftig und habe sie auch nie wirklich hinterfragt.

Habe ich mir einen Sack Probleme eingehandelt? Was soll ich tun? Zur Arbeiterkammer gehen? Nichts tun?

LG

Hellstaff

Thunderhit
2014-04-15, 22:55:26
Leiharbeiterfirma und dann noch aufm Bau? Da wunderst du dich über dieses vorgehen? Wenn du davon weg willst, such dir seriöse Arbeitgeber.

00-Schneider
2014-04-15, 23:15:31
Würde mir von der Leihfirma entweder eine mündliche Zusage unter Zeugen oder eine schriftliche Zusage geben lassen, dass du deine Knete wirklich im nächsten Monat nachbezahlt bekommst.

Ansonsten würde ich denen mal mit der Finanzverwaltung drohen, da werden die bestimmt sehr schnell einknicken.

Auf keinen Fall nichts tun! Geh am besten so schnell wie möglich nochmal dort hin, und lass dich nicht abwimmeln!

ALTAY
2014-04-15, 23:23:30
Die sollen dir das Geld einfach schwarz auszahlen, dann stimmt die Abrechnung wieder. ;)