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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kleiner NAS als "Server" für 4-Mann-Büro ?


Döner-Ente
2014-04-23, 19:03:55
Hi,

bräuchte mal Hilfe, ob folgender Plan so aufgeht:

Wir sind ein Mini-Unternehmen mit 4 Mitarbeitern=4 Desktop-PC´s. Es
arbeitet jeder immer an seinem eigenen PC, mobiler Zugang von außerhalb
über VPN/Smartphone,wäre manchmal nett, ging bisher aber auch ohne.
E-Mail hat jeder seinen eigenen Account an seinem Desktop-PC
eingerichtet, also kein Exchange-Server.
Was wir eigentlich nur brauchen, ist der gemeinsame Zugriff auf unsere
Dateien und ein geteilter Kalender.
Bisher war das "höchst professionell" über eine einfache Dateifreigabe
auf einem alten Win-XP-Rechner gelöst, der geteilte Kalender über
Thunderbird+Lightning+mehrere Kalender auf dem "Win-XP-Server".
"Backup" erfolgt 1x die Woche per Freefilesync auf einen USB-Stick.
Alles höchst unprofessionell, ich weiss...reicht aber für uns aus und
hat funktioniert.

Nun hat passend zum Auslauf vom Win XP-Service unser "Win-Xp-Server" den
hardwaretechnischen Abgang hingelegt, parallel dazu soll nun doch wieder
Microsoft Office her.

Bisher angefragte Firmen bzw. frei- oder nebenberuflich tätige
IT-Fachleute wollten uns bisher (verständlicherweise) die professionelle
Lösung mit richtiger Serverhardware, MS Small Business Server, Office
Exchange-Server etc. verkaufen, zu entsprechenden Preisen natürlich.

Aber würde für unseren überschaubaren Zweck nicht auch einfach ein
kleiner NAS (und falls ja welcher, Synology ?) für 300 € oder so als
"Server" reichen ?
Wie gesagt, es geht einzig und allein um die gemeinsame Nutzung von
Dateien (sagenhafte 14 GB), Teilung eines Kalenders und für die Zukunft
wieder gemeinsame Nutzung einer Kontakte-/Adressenliste (ca. 200
Einträge) mit der Möglichkeit, Steuerdateien für Office-Serienbriefe zu
generieren.
Ausgefeilte Benutzerrechte-/Versionsverwaltung brauchen wir nicht.
Hardwareausfall...fahre ich halt zum nächsten Laden und kauf Ersatz;
wenn hier mal einen Nachmittag oder einen Tag kein Server läuft, bedroht
das nicht gleich unsere Geschäftsgrundlage und Backup haben wir auf dem
USB-Stick.

Office...wenn ich das recht sehe, wäre das
hier (http://www.microsoftstore.com/store/msde/de_DE/pdp/Office-Home-and-Business-2013/productID.283493300)
die richtige aktuelle Office-Version als Einzelplatzlizenz zum Kaufen
und zur kommerziellen Nutzung ?
Und wäre es damit möglich, in Outlook über ein NAS einen Kalender zu
teilen und eine einfache geteilte Adressen-/Kontakteliste (mit Option
zur Generierung für Word-Serienbrief-Steuerdateien), oder brauchte man
für sowas schon wieder einen Exchange-Server ?

Gruss und Dank im Voraus!

Zafi
2014-04-23, 20:57:14
Ich würde statt MS-Office und Outlook lieber LibreOffice und Thunderbird verwenden. Kosten nichts und können alles was du brauchst. Deine Thunderbird-Kontakte kannst du in eine Tabelle exportieren und von dort aus, für einen Serienbrief verwenden.

Beim Kalender stehe ich total auf den Google-Kalender. Gerade bei mehreren Mitarbeitern ist er hervorragend. Jeder kann seinen eigenen Kalender verwenden und ihn für alle anderen frei geben, so dass man am PC, am Handy, am Tablet und auch von überall im Internet seine und alle anderen Termine prüfen und verwalten kann. Einfach super. Selbst für iPhone gibt es Apps für den Google-Kalender.

Bei den NAS sind die Synology-Funktionen (aktuell mit der neuen Software DSM5) meiner Ansicht nach etwas unübersichtlich geworden. Ich blicke da auf jedenfall nicht mehr so durch und würde dir empfehlen, dich von einem Synology-Mitarbeiter beraten zu lassen. Früher gab es nämlich auch für die kleinen Business-Lösungen eine Spiegel-Option. Wenn du also zwei NAS nimmst, kannst du dir ein ausfallsicheres System realisieren. Denn wenn eine NAS ausfällt, übernimmt die andere. Aber keine Ahnung, ob das noch so geboten wird, denn auch in der Vergangenheit hat Synology einige Funktionen in eine höhere Preisklasse verfrachtet, um teurere Produkte besser zu rechtfertigen.

Im Gegenzug haben andere NAS-Anbieter gut aufgeholt. Evtl. sollte man sich auch bei den preiswerten Lösungen mal etwas einarbeiten, um zu sehen, was die so bieten.

TB1333
2014-04-23, 23:07:15
Als "Backup" würde ich keinesfalls nur einen USB-Stick empfehlen.
Dann lieber noch zusätzlich eine USB-HDD oder vielleicht ein inkrementelles Backup in der Cloud (geringere Datenmenge nach einmaligem Vollbackup). USB-Sticks haben die Eigenschaft hin und wieder vollkommen spontan und ohne Vorankündigung die Grätsche zu machen (mehrfach mit diversen Marken, hauptsächlich aber mit Corsair Sticks erlebt).

ezzemm
2014-04-24, 07:05:02
Die Kombination Synology Diskstation und Google Calendar entspricht genau deinen Anforderungen.

Die Diskstaton ist so performant daß man die Daten direkt von dort bearbeiten kann, man muss nicht lokal arbeiten und dann syncronisieren. Im Gegensatz zu MS Shareroom können zwar nicht zwei Leute eine Datei gleichzeitig bearbeiten, aber das ist ja schon ein Sonderfall.

Wenn du zwei Diskstations verwendest (oder eine USB-Platte) kannst du "Time Backup" verwenden. Es werden von den Daten täglich die Änderungen gespeichert, so daß du z.B. den Zustand einer Datei von vor 14 Tagen rekonstruieren kannst.

Außerderm kann die Diskstation als Mailserver und Webserver fungieren und via VPN oder FTP oder WebDAV übers Internet angesprochen werden. Und im Falle der DS213j hast du 25 Watt unter Volllast und 3 Watt im Idle.

Nimm dir am Sonntag Zeit und schaue dir diese Videos alle an:
https://www.youtube.com/playlist?list=PL5dA4WEMe_Oe9uj3jSFqruVvODreLEFZN

Das habe ich gemacht, und dann waren keine Fragen mehr offen ;)

Döner-Ente
2014-04-24, 08:50:03
Feinsten Dank für die Rückmeldungen :).

@Zafi: Thunderbird + Open Office habe ich ja eingeführt, als wir unsere altersschwachen Rechner gegen neue ausgetauscht haben, funktioniert ja auch, aber nun soll unbedingt doch wieder MS Office her...weil...eben darum...nicht meine Entscheidung :biggrin:.
@TB1333: Hatte zwar selber noch nie nen Ausfall mit USB-Sticks, aber der Gedanke an ein (möglicherweise automatisiertes) Backup auf ne richtige Festplatte ist mir in der Tat auch lieber.
@ezzemm: Besten Dank für die Links...die werde ich mir in der Tat am WE mal zu Gemüte führen :).

Wurschtler
2014-04-24, 10:01:07
Gegen Microsoft kann man zwar viel sagen, aber meiner Meinung nach ist vor allem Office ihr bestes Produkt, gerade wenn man es oft und produktiv nutzt.

Dagegen finde ich LibreOffice und Thunderbird grauenhaft. Man kommt zwar irgendwie zurecht und für einfache Aufgaben reicht es auch völlig, aber Winzigweich kann das eindeutig besser. (nur meine bescheidene Meinung dazu ;) )

Einen "richtigen" Server mit Exchange & Co. halte ich aber auch für übertrieben bei dieser Größenordnung.
Office 2013 Home and Business Einzeplatzlizenzen für die Clients sollten reichen. Die gibts für 189 Euro pro Stück und sind für die kommerzielle Nutzung freigegeben.
http://geizhals.de/microsoft-office-2013-home-and-business-deutsch-pc-t5d-01628-a894407.html

Für einen gemeinsamen Kaleder kann man z.B. ein separates Microsoft-Konto nutzen, dann kann man darauf auch ohne Exchange über Outlook und übrigens auch vom Browser aus zugreifen.

Als Speicherlösung würde ich auch ein kleines NAS-System kaufen. Bei der geringen Datenmenge kann man sich sogar eine SSD dafür leisten, damit hätte man einen geringen Stromverbrauch, flotte Zugriffszeiten und keine Performanceeinbußen bei Mehrfachzugriffen.

Zafi
2014-04-24, 10:54:38
Die Lizenz von Office 2013 entspricht der von Windows 8. Wenn man es also an einen Computer installiert, dann ist es für immer an diesen einen Computer gebunden. Ein deinstallieren und installieren an einem anderen Computer ist nicht mehr möglich. Werden neue Computer gekauft oder defekte Computer ersetzt, dann muss auch jedesmal ein neues Office mitgekauft werden.

Wurschtler
2014-04-24, 11:00:08
Die Lizenz von Office 2013 entspricht der von Windows 8. Wenn man es also an einen Computer installiert, dann ist es für immer an diesen einen Computer gebunden. Ein deinstallieren und installieren an einem anderen Computer ist nicht mehr möglich. Werden neue Computer gekauft oder defekte Computer ersetzt, dann muss auch jedesmal ein neues Office mitgekauft werden.

Das stimmt nicht mehr, Microsoft ist da schon zurückgerudert, da es gegen deutsches Recht verstößt.
Die Lizenzen lassen sich legal und mittlerweile auch mit dem Segen von Microsoft auf andere Hardware übertragen.

Zafi
2014-04-24, 11:46:02
Das stimmt nicht mehr, Microsoft ist da schon zurückgerudert, da es gegen deutsches Recht verstößt.
Die Lizenzen lassen sich legal und mittlerweile auch mit dem Segen von Microsoft auf andere Hardware übertragen.

Aber warum praktiziert man diese Art der Lizenzierung bei Windows 8, wenn es gegen deutsches Recht verstößt? Nach dem, was ich gerade so im Internet gelesen habe, ist die Mehrfachaktivierung nur eine Kulanz von Microsoft, die jederzeit widerrufen werden kann. Und dann steht man wieder da.

Wurschtler
2014-04-24, 12:19:13
Aber warum praktiziert man diese Art der Lizenzierung bei Windows 8, wenn es gegen deutsches Recht verstößt? Nach dem, was ich gerade so im Internet gelesen habe, ist die Mehrfachaktivierung nur eine Kulanz von Microsoft, die jederzeit widerrufen werden kann. Und dann steht man wieder da.

Aufjedenfall ist ein gekauftes Office 2013 definitiv auch auf anderer Hardware aktivierbar.
Hier die Aussage von Microsoft: http://blogs.office.com/2013/03/06/office-2013-now-transferable/

Eine Verschlechterung der Lizenzbedingungen nach dem Kauf wäre rechtlich nicht zulässig, somit besteht keine Gefahr, dass sich daran etwas ändert.


Bei Win8 ist es soweit ich weiß nicht anders, außer bei den vorinstallierten OEM-Lizenzen. Diese will MS an die Hardware binden und in den USA wird das auch durchgesetzt. Es verstößt aber meiner Meinung nach gegen deutsches bzw. EU-Recht. Gerichtsurteile dazu folgen sicher noch.

hadez16
2014-04-24, 13:18:59
Achtung!!!

Ich habe ganz genau die gleiche Geschichte durchgemacht wie der Threadstarter in einem kleinen Architekturbüro.

Anforderung: Zentrale Datenablage bzw. gemeinsamer Zugriff auf den gleichen Projektstand.

Insbesondere die CAD-Software sollte auf einen gemeinsamen abgesichterten Projektstand zugreifen. (Nemetschek Allplan)

Was ich gekauft hatte war eine Synology Diskstation DS214se.

Einrichtung und Funktionen alles tiptop, wobei die aktuelle Version von DSM einen bösen Bug bzgl. Blockgrößen hat.

Es stellte sich heraus, dass die Diskstation eben NICHT ausreichend Performant war um die kritischen Timeouts der CAD-Anwendung zu genügen. Der Support riet uns strikt von Diskstations von Synology ab zur zentralen Datenablage für CAD-Projekte.

Das Ende vom Lied war ein HP Proliant Microserver (http://www.amazon.de/MicroServer-G2020T-2-5GHz-2GB-12800U/dp/B00DDIC2P2/ref=sr_1_4?ie=UTF8&qid=1398338286&sr=8-4&keywords=hp+proliant+microserver)

Das tägliche inkrementelle Backup geht mit Robocopy auf die als Datengrab danebenstehende Diskstation.

Würe gerne mehr schreiben dazu aber keine Zeit gerade...Fragen? :D

ezzemm
2014-04-24, 13:27:31
@hadez16
Hat der Support das genauer ausgeführt? Ich wäre jetzt davon ausgegangen, daß Programme zu bearbeitende Dateien in den RAM legt, und erst beim Speichern wieder auf die Festplatte zugreift. Würde mich verständnishalber Interessieren.

Zafi
2014-04-24, 13:53:10
Was ich gekauft hatte war eine Synology Diskstation DS214se.

Bei den DiskStations darfst du nicht nur auf die letzten beiden Ziffern achten (z.B. DS214se). Denn diese Ziffern geben nur an, wie aktuell die Diskstation ist. Nicht aber wie leistungsstark. Die Leistung kannst du Anhand des Kürzels ablesen, dass danach folgt. Und die Leistung solltest du auch genau prüfen, indem du nachsiehst, welcher Prozessor zum Einsatz kommt.

Im Fall der DS214se ist es eine magerer 800 MHz Marvell-CPU. Vor 5 Jahren wäre die noch Top gewesen, aber heute kann sie nicht mehr mithalten. Selbst die ältere Budget-Ausführungen DS213j ist 50% höher getaktet und besitzt doppelt soviel Arbeitsspeicher. Da verwundert es also nicht, wenn die DS214se deine Erwartungen nicht erfüllt.

Bedenke auch, dass jede Funktion in der NAS Leistung frist. Je mehr Funktionen du laufen hast, desto weniger CPU-Power bleibt für das Schreiben und Lesen übrig. Aber eins stimmt schon. Die Synology-NAS sind in Puncto-Leistung ganz allgemein etwas stärker beschnitten, als die Modelle der Konkurrenz. Daher sollte man (vor allem bei Synology) immer einen prüfenden Blick auf den Prozessor und den Arbeitsspeicher werfen.

hadez16
2014-04-24, 14:02:20
@hadez16
Hat der Support das genauer ausgeführt? Ich wäre jetzt davon ausgegangen, daß Programme zu bearbeitende Dateien in den RAM legt, und erst beim Speichern wieder auf die Festplatte zugreift. Würde mich verständnishalber Interessieren.

Gerade diese CAD-Anwendung(en) scheinen das genau nicht so zu machen, die schreibt alles direk zurück auf Platte und liest ständig von dort ein, da ein Auslagern im RAM aus deren Sicht wohl "fahrlässig" wäre.

Der Support erklärte es mir so, dass die Leistung der Diskstations einfach zu gering wäre um die Daten in angemessener Zeit bereitzustellen oder gar zurück zu schreiben. Die Applikation ist so low-level entworfen, dass dort ganz kritische Timeouts eingehalten werden müssen, sonst hagelt es Datenverlust oder Fehler.

Bei Office-Dokumenten ist das natürlich etwas ganz anderes!

Bei den DiskStations darfst du nicht nur auf die letzten beiden Ziffern achten (z.B. DS214se). Denn diese Ziffern geben nur an, wie aktuell die Diskstation ist. Nicht aber wie leistungsstark. Die Leistung kannst du Anhand des Kürzels ablesen, dass danach folgt. Und die Leistung solltest du auch genau prüfen, indem du nachsiehst, welcher Prozessor zum Einsatz kommt.

Im Fall der DS214se ist es eine magerer 800 MHz Marvell-CPU. Vor 5 Jahren wäre die noch Top gewesen, aber heute kann sie nicht mehr mithalten. Selbst die ältere Budget-Ausführungen DS213j ist 50% höher getaktet und besitzt doppelt soviel Arbeitsspeicher. Da verwundert es also nicht, wenn die DS214se deine Erwartungen nicht erfüllt.

Dessen bin ich mir bewusst, dass ich mit der SE-Version auch noch eine lahme Version erwischt habe. Dennoch riet mir der Support strikt von Synology ab, da diese bereits bei anderen Kunden durchweg negative Erfahrungen damit gemacht haben. Die Empfehlung ging richtung Windows Fileserver, da ich glaube allein die Microsoft-eigene Implementierung von SMB gegenüber Samba einige relevante Vorteile zu bieten scheint. Da stecke ich aber nicht tiefer drin.

Monkey
2014-04-24, 14:02:49
Sollte man das nicht wenn es um ein NAS geht? Features hin oder her, wenn die Teile zu langsam sind verpufft der Sinn ganz schnell.

Aber macht mal weiter, finde das Thema richtig interessant!!

Bei uns im Studio haben wir einen Mac Mini als Server, einen alten G4 als Backup der vom CarbonCopyCloner gefüttert wird und ein Netgear NAS als Archiv. Läuft gut so sich wenn es imho ziemlich frickelig ist. Dumm ist nur der Kalender. Das ist der von Apple und deswegen kann keiner Sau ausser die GF drauf zugreifen.

Wurschtler
2014-04-24, 14:13:36
Es stellte sich heraus, dass die Diskstation eben NICHT ausreichend Performant war um die kritischen Timeouts der CAD-Anwendung zu genügen. Der Support riet uns strikt von Diskstations von Synology ab zur zentralen Datenablage für CAD-Projekte.


Um welche Datenmengen ging es bei dir?
Hört sich nach wesentlich mehr an als das, was der TS braucht. (nur 14 GB, vermutlich vorwiegend Office-Daten)

Für den TS würde wahrscheinlich sogar dein altes Krüppel-NAS reichen. :D
Aber wie Zafi bereits geschrieben hat, sind die aktuellen Modelle schon deutlich leistungsfähiger.

hadez16
2014-04-24, 14:15:54
Um welche Datenmengen ging es bei dir?
Hört sich nach wesentlich mehr an als das, was der TS braucht. (nur 14 GB, vermutlich vorwiegend Office-Daten)

Für den TS würde wahrscheinlich sogar dein altes Krüppel-NAS reichen. :D
Aber wie Zafi bereits geschrieben hat, sind die aktuellen Modelle schon deutlich leistungsfähiger.

Haha, nein, alle CAD-Daten belaufen sich auf nur etwa 8 GB. Aber: Es sind extrem extrem viele ganz kleine Dateien...ich glaube die 8GB dröseln sich auf in etwa 75.000 Dateien. Ich denke die CPU des NAS konnte diese vielen I/Os einfach nicht gut genug für die Software handhaben.

Zafi
2014-04-24, 14:20:29
@hadaz
Abgesehen von der geringen Leistung der DS214se kommt hier noch der Umstand, dass auf einer regulären Festplatte gearbeitet wird. Wenn dort mehrere Anwender zeitgleich zugreifen, dann ist die Festplatte mit ständigem hin und her springen beschäftigt, statt mit Daten übertragen. Vermutlich hätte die DS214se ausgereicht und die Festplatte war der Flaschenhals.

@Döner-Ente
Also in solchen Situationen, wo die Anwender ohne Unterbrechung auf die NAS zugreifen, empfiehlt sich eine SSD. Man könnte eine SSD und eine HDD einbauen. Die SSD zum Arbeiten und die HDD um die SSD zu backupen (und zusätzlich noch eine externe 2,5" Festplatte, als externes Auto-Backup).

hadez16
2014-04-24, 14:28:03
@hadaz
Abgesehen von der geringen Leistung der DS214se kommt hier noch der Umstand, dass auf einer regulären Festplatte gearbeitet wird. Wenn dort mehrere Anwender zeitgleich zugreifen, dann ist die Festplatte mit ständigem hin und her springen beschäftigt, statt mit Daten übertragen. Vermutlich hätte die DS214se ausgereicht und die Festplatte war der Flaschenhals.

Ich weiß als Informatiker, dass Festplatten hin- und herspringen :D :D :freak:

Im NAS waren 2 Seagate Barracuda 7200 U/Min im Raid 1 beschäftigt. Bei SSDs hätte ich mir um TRIM sorgen gemacht im Raid-Verbund.

Im jetzigen HP Proliant sind zwei WD Red 2TB NAS Edition im Raid 1 beschäftigt und die drehen ne ecke langsamer...

An den Platten liegt/lag es nicht. In meinen Augen.

Zafi
2014-04-24, 15:04:52
Ich weiß als Informatiker, dass Festplatten hin- und herspringen :D :D :freak:

Im NAS waren 2 Seagate Barracuda 7200 U/Min im Raid 1 beschäftigt. Bei SSDs hätte ich mir um TRIM sorgen gemacht im Raid-Verbund.

Bei einer SSD in der NAS bringt dir ein RAID-1 Null-komma-Nix. Und dank Garbage-Collection ist TRIM-Support nicht nötig. Selbst ohne Garbage-Collection dürfte man in einer NAS keinen Unterschied feststellen. Dafür sind aktuelle SSDs zu schnell und GbLANs zu langsam. Aber als Informatiker weißt du dass ja schon. :wink:

Im jetzigen HP Proliant sind zwei WD Red 2TB NAS Edition im Raid 1 beschäftigt und die drehen ne ecke langsamer...

An den Platten liegt/lag es nicht. In meinen Augen.

Der HP Server hat mit großer Wahrscheinlichkeit einen Schreib-/Lesecache. Zumindest Windows hat ihn bei internen Laufwerken standardmäßig aktiviert. Bei der Synology stellt sich die Frage, wie viel vom mickrigen Arbeitsspeicher übrig bleibt, um als Schreibcache zu dienen und ob dieser überhaupt aktiviert ist. Doch egal woran es lag. Bei nur 8GB oder 14GB Daten ist eine SSD die erste Wahl. Den langsamer wird es sicher nicht. Es kann nur schneller werden.

hadez16
2014-04-24, 15:56:59
Bei einer SSD in der NAS bringt dir ein RAID-1 Null-komma-Nix. Und dank Garbage-Collection ist TRIM-Support nicht nötig. Selbst ohne Garbage-Collection dürfte man in einer NAS keinen Unterschied feststellen. Dafür sind aktuelle SSDs zu schnell und GbLANs zu langsam. Aber als Informatiker weißt du dass ja schon. :wink:


Naja was ich weiß ist, dass eine SSD ohne TRIM mehr zu schaffen hat wie mit TRIM. Es entlastet die Garbage Collection. IMHO