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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diskussion zu: Erste Welle an Devils-Canyon-Tests bestätigt gute Übertaktungseig...


Leonidas
2014-06-12, 17:26:54
Link zur News:
http://www.3dcenter.org/news/erste-welle-devils-canyon-tests-bestaetigt-gute-uebertaktungseignung-des-core-i7-4790k

Lowkey
2014-06-12, 19:00:46
300 - 500 Mhz ausgehend von dem Turbo-Takt sind ca. 10% und das ist "nichts" im Vergleich zu damaligen OC-Ergebnissen von 50% (Celeron 300a @ 450 Mhz).

MadManniMan
2014-06-12, 19:06:53
Gute Übertaktungsergebnisse, die geringer ausfallen, als beim Original? Relativ UND absolut?

G3cko
2014-06-12, 20:13:01
Die Liste ist immernoch falsch. Core2Duo der 65nm ging üblicherweise 3,4Ghz - 3,6 Ghz. C2Q 65nm waren es mindestens 3,4Ghz.

45nm C2D 3,8 - 4,4Ghz
45nm C2Q 3,6Ghz - 4,0Ghz.

Spasstiger
2014-06-12, 22:44:25
@Gecko: Die ersten Core 2 Duo (E6xxx/Q6xxx) gingen bei Luftkühlung bis ca. 3,2 GHz, egal ob DC oder QC. Mein E4300 machte nur 3,0 GHz ohne erheblichen Mehraufwand (3,15 Volt mit deutlicher Spannungserhöhung), aber der hatte auch nur einen regulären Takt von 1,8 GHz. Ich habe die Übertaktungsdiskussionen damals auf jeden Fall mitverfolgt. 3,6 GHz war schon die Wasserkühlungs- und Kompressorkühlungsliga, also mit kräftiger Spannungserhöhung.

OBrian
2014-06-13, 03:17:11
Gute Übertaktungsergebnisse, die geringer ausfallen, als beim Original? Relativ UND absolut?
so darf man das nicht betrachten. Immerhin ist es ja das identische Die, nur anderer Wärmeübergang zum Heatspreader. Und damit erreicht man (wenn die paar Werte bisher keine Golden Samples waren) ein paar hundert MHz mehr. Daß Intel dann den Verkaufstakt auch höher einstellt, ist ja nicht unbedingt ein Argument dagegen.

Man muß jetzt nur sehen, wie teuer die Dinger werden, ob sich das also lohnt ggü. den bisherigen Haswell-K-Modellen (bzw. es zumindest akzeptabel ist).

Leonidas
2014-06-13, 05:35:43
Die Liste ist immernoch falsch. Core2Duo der 65nm ging üblicherweise 3,4Ghz - 3,6 Ghz. C2Q 65nm waren es mindestens 3,4Ghz.

45nm C2D 3,8 - 4,4Ghz
45nm C2Q 3,6Ghz - 4,0Ghz.


Die Liste bezieht sich allein auf Vierkerner. Und da sind 3.0 GHz für 65nm ein gutes Ergebnis. Die ersten Quads waren kaum vernünftig zu übertakten.




so darf man das nicht betrachten. Immerhin ist es ja das identische Die, nur anderer Wärmeübergang zum Heatspreader. Und damit erreicht man (wenn die paar Werte bisher keine Golden Samples waren) ein paar hundert MHz mehr. Daß Intel dann den Verkaufstakt auch höher einstellt, ist ja nicht unbedingt ein Argument dagegen.

Man muß jetzt nur sehen, wie teuer die Dinger werden, ob sich das also lohnt ggü. den bisherigen Haswell-K-Modellen (bzw. es zumindest akzeptabel ist).


Sehe ich genauso. Beim gleichen Die schaue ich nicht auf die Übertaktungs-Relation, sondern auf die absolute Zahl.

Daneben: Gleicher Listenpreis, also bis auf 5% sicherlich auch gleicher Straßenpreis.

MadManniMan
2014-06-13, 08:07:53
Okay, ihr habt mich.

Ich hatte nur eigentlich vom neuen Fertigungsprozess mehr erwartet, also entweder geringeren Verbrauch oder mehr Takt.

Aber da hatte ja eigentlich schon Ivy Bridge gefailt.

Gast
2014-06-13, 10:40:07
Kleine Ergänzung zur Tabelle:
Core 2 und Core 2 Refresh heißen Kentsfield und Yorkfield, dazwischen liegt ein pro-mhz Gewinn von ca. 8%, vor allem durch SSE4 und bessere cache latenzen.

Buchbichler
2014-06-13, 12:49:45
Die 10% sind sicher nicht berauschend, aber wenn sie ohne großen Mehrpreis zu haben sind ist das schon ok. Für ein Upgrade ist die Performance aber viel zu klein. Mein guter alter 2600k wird wohl noch 1-2 Jahre seinen Dienst tun. Vielleicht werde ich ja bei Haswell-E schwach, mal schaun.

Undertaker
2014-06-13, 14:43:53
@Gecko: Die ersten Core 2 Duo (E6xxx/Q6xxx) gingen bei Luftkühlung bis ca. 3,2 GHz, egal ob DC oder QC. Mein E4300 machte nur 3,0 GHz ohne erheblichen Mehraufwand (3,15 Volt mit deutlicher Spannungserhöhung), aber der hatte auch nur einen regulären Takt von 1,8 GHz. Ich habe die Übertaktungsdiskussionen damals auf jeden Fall mitverfolgt. 3,6 GHz war schon die Wasserkühlungs- und Kompressorkühlungsliga, also mit kräftiger Spannungserhöhung.

Gerade die ersten E6xxx gingen doch deutlich weiter, wenn man nicht ein Modell mit zu kleinem Multi hatte und dadurch ins FSB-Limit kam. Meinen E6600 der ersten Stunde hatte ich mit normaler Luftkühlung bei 3,6 GHz, benchmarkstabil sogar 3,8 GHz. Das war damals ein gutes, aber keineswegs ungewöhnliches Ergebnis.

Lowkey
2014-06-13, 16:48:46
Der Sinn des damaligen Übertaktens: für wenig Geld maximale Leistung durch OC der CPU und des FSBs und des Speichers.

Heute muss man eine Highend CPU kaufen und kann diese kaum Übertakten.

Laut CB ist das OC der neuen CPUs eine Katastrophe:

http://www.computerbase.de/2014-06/intel-core-i7-4790k-test-overclocking-kuehler-devils-canyon/

Auch wenn es nur eine ES CPU ist - ein Retail Test bleibt abzuwarten.

G3cko
2014-06-13, 17:28:08
Die Liste bezieht sich allein auf Vierkerner. Und da sind 3.0 GHz für 65nm ein gutes Ergebnis. Die ersten Quads waren kaum vernünftig zu übertakten.

Das stimmt nicht!
http://extreme.pcgameshardware.de/overclocking-prozessoren/136-test-leistet-intels-quad-core-q6600-beim-ubertakten.html

http://www.tomshardware.de/foren/q6600-uebertaktungs-guide/13607/results/

Leider sind mittlerweile viele Links tot, aber der 65nm Prozess war bis 1,5V ausgelegt. In der Regel war die Temperatur das Hauptproblem, denn mit einem Boxed-Kühler kam man nicht weit, wenn die CPU schon bei 2,4Ghz eine TDP von 105 Watt hat. Und so Spielerreien wie All-in-One WaKüs gab es noch nicht.

Es gab Q6600 die über 4,0Ghz liefen bei 1,5 - 1,7V. Das höchste was ich gesehen habe waren 4,3Ghz. Das ist sicherlich nicht der Standard, aber genauso wenig sind es 5Ghz beim "Beast" in 22nm bei 1,5V. Genauso gab es Krücken die nur 2,8Ghz liefen, aber das war Ausnahmen. Einfach mal bei Google suchen und nach Ergebnissen mit 1,3V - 1,5V Ausschau halten.

Unter 1,2V ist kein Maßstab für OC-Potential, wenn der Prozess für 1,5V ausgelegt war und der Prozessor auch ohne Probleme weiter skallierte. Die Mauer ab der Spannungserhöhung und Kühlung nichts mehr bringen ist da noch lange nicht erreicht.

Außerdem hatte ja bereits der QX6800 einen BASISTAKT von 2,933Ghz. 67MHZ sollen also das Durchschnitts-OC-Potential gewesen sein? Die damaligen Quads (65nm) waren doch nur im Takt "beschnitten". Das passt doch überhaupt nicht ins Bild.
http://www.computerbase.de/2007-04/test-intel-core-2-extreme-qx6800/

Anders ist es beim Haswell-Refresh. Da ist bei 5Ghz Schluss. Wahrscheinlich egal wieviel Spannung man da noch draufknallt und mit Stickstoff kühlt. Die Architektur macht hier dicht. Wahrscheinlich wegen den integrierten Spannungswandlern.
http://www.computerbase.de/2014-06/intel-core-i7-4790k-test-overclocking-kuehler-devils-canyon/7/

Air Force One
2014-06-13, 20:26:14
mein i7-860 (jetzt von meinem Bruder) lief Stock mit 2.80GHz +HTT..heute rennt der per LuKü auf 4.20GHz +HTT... das! finde ich fett :)
Der ist ja schon über 5 Jahre alt und reicht heute immer noch dicke.

Für mich wirkt der core-i7-4790k wie eine OC Version bei den Grafikkarten....

Botcruscher
2014-06-13, 22:33:33
Das ist nicht OC, es ist die SE. Haswell selber war mit der Abfallpaste schon maximal LE. Der Fortschritt ist einfach nur erbärmlich. Vom Strohhalm Brodwell und später Skylake braucht man sich auch nicht zu viel versprechen.

Air Force One
2014-06-13, 22:37:46
naja zumindest kann AMD 5GHZ von haus liefern :-D

wäre da nicht die miese Performance

G3cko
2014-06-14, 08:22:16
Für mich sieht das so aus, dass man mit den integrierten Spannungswandlern das Taktpotential (bewusst) eingedämmt hat. Nun schraubt man mit Haswell-E die Kerne im Mainstream/High-End hoch. Ich glaube die werden sich auch nicht gut übertakten lassen. Warscheinlich gibt es deshalb auch mal wieder Xeon-EPs mit offenem Multi.

Mit Skylake nimmt man die SPannungswandler wierder raus und somit steigt auch wieder das Taktpotential, wie man es bei den Generationen zuvor kannte. 5,5Ghz werden dort wohl kein Problem sein. Und schon wieder der Freudenschrei und Jubel groß sein und alle kaufen wieder QuadCore mit HT. Clever von Intel um künstliche Kaufanreize zu schaffen und die kleinen Quads mit der höchsten Marge zu verkaufen.

Lowkey
2014-06-14, 10:13:49
Zumindest ist Intel nicht dumm.

Botcruscher
2014-06-14, 10:34:27
Nach der IC Theorie müsste Ivy ja wie Sau gegangen sein. Ist er aber nicht. Haswell ist dazu noch breiter und die Verbindungen im Chip von Haus aus schneller.

MartinRiggs
2014-06-14, 21:29:30
Ist zwar schade das es kaum voran geht, aber so reicht halt auch ältere Hardware.
hab mir jetzt nen Ivy geschossen und meinen 4 Kerner in Rente geschickt, das sollte noch ne ganze Zeit reichen und ich musste nichtmal das Board tauschen:biggrin:

Leonidas
2014-07-27, 11:52:45
Das stimmt nicht!
http://extreme.pcgameshardware.de/overclocking-prozessoren/136-test-leistet-intels-quad-core-q6600-beim-ubertakten.html

http://www.tomshardware.de/foren/q6600-uebertaktungs-guide/13607/results/

Leider sind mittlerweile viele Links tot, aber der 65nm Prozess war bis 1,5V ausgelegt. In der Regel war die Temperatur das Hauptproblem, denn mit einem Boxed-Kühler kam man nicht weit, wenn die CPU schon bei 2,4Ghz eine TDP von 105 Watt hat. Und so Spielerreien wie All-in-One WaKüs gab es noch nicht.

Es gab Q6600 die über 4,0Ghz liefen bei 1,5 - 1,7V. Das höchste was ich gesehen habe waren 4,3Ghz. Das ist sicherlich nicht der Standard, aber genauso wenig sind es 5Ghz beim "Beast" in 22nm bei 1,5V. Genauso gab es Krücken die nur 2,8Ghz liefen, aber das war Ausnahmen. Einfach mal bei Google suchen und nach Ergebnissen mit 1,3V - 1,5V Ausschau halten.

Unter 1,2V ist kein Maßstab für OC-Potential, wenn der Prozess für 1,5V ausgelegt war und der Prozessor auch ohne Probleme weiter skallierte. Die Mauer ab der Spannungserhöhung und Kühlung nichts mehr bringen ist da noch lange nicht erreicht.

Außerdem hatte ja bereits der QX6800 einen BASISTAKT von 2,933Ghz. 67MHZ sollen also das Durchschnitts-OC-Potential gewesen sein? Die damaligen Quads (65nm) waren doch nur im Takt "beschnitten". Das passt doch überhaupt nicht ins Bild.
http://www.computerbase.de/2007-04/test-intel-core-2-extreme-qx6800/

Anders ist es beim Haswell-Refresh. Da ist bei 5Ghz Schluss. Wahrscheinlich egal wieviel Spannung man da noch draufknallt und mit Stickstoff kühlt. Die Architektur macht hier dicht. Wahrscheinlich wegen den integrierten Spannungswandlern.
http://www.computerbase.de/2014-06/intel-core-i7-4790k-test-overclocking-kuehler-devils-canyon/7/



Ich möchte hier nachträglich noch antworten, da ich die bewusste Liste gerade aktualisiere:

1. Man beachte bitte, daß sich die Liste nur auf CPUs bis 500 Dollar bezieht und damit alle Extreme-Modelle ausschließt.

2. Dies bedeutet bei den Core-2-Modellen Übertaktung nur mittels Bustakt, was irgendwo auch seine eigenen Limitationen hat.

3. Eine kurze Suche nach Testberichten zum Q6600 fördert sofort typische Übertaktungsergebnisse von 3.0 bis 3.2 GHz hervor. Die bisher angegebenen 3.0 GHz sind zu niedrig, ich ändere das auf 3.2 GHz. Mehr aber nicht, weil es geht um eine durchschnittliche Übertaktung, nicht um Spitzenwerte. Gerade bei den FSB-basierten Prozessoren ist die Schwankungsbreite hoch.

4. Gleiches gilt für den 45nm Refresh. Dort von 3.6 auf 4.0 GHz korrigiert. Hier hatte ich mich wohl maßgeblich vergaloppiert - dabei waren seinerzeit auf 4+ GHz laufende C2Quads allgemein verbreitet.






Kleine Ergänzung zur Tabelle:
Core 2 und Core 2 Refresh heißen Kentsfield und Yorkfield, dazwischen liegt ein pro-mhz Gewinn von ca. 8%, vor allem durch SSE4 und bessere cache latenzen.


Danke für den Hinweis. Ich werde das eruieren und einarbeiten.