Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Routerzwang soll im Herbst 2014 wegfallen
Gandharva
2014-07-03, 14:10:56
http://www.golem.de/news/bundesnetzagentur-routerzwang-soll-im-herbst-2014-wegfallen-1407-107624.html
Zeit wirds! Ich bin bei meinem Anbieter leider auch betroffen. Wenigstens bieten sie nun seit einem knappen Jahr eine FritzBox als Mietgerät, aber ich würde schon gerne meine eigene Hardware nutzen können. Bisher war das ja leider nicht möglich.
GBWolf
2014-07-03, 14:16:11
Hatte bisher immer meinen eigenen. Netcologne.
Argo Zero
2014-07-03, 14:30:14
Habe bei M-Net auch eine Zwangs-FritzBox die im Tarif mit enthaltet ist.
Bin eigentlich ganz froh drum', denn sonst müsste ich für die Box 200€ ausgeben. Im Netzwerk selbst nutze ich aber nach wie vor meinen DD-WRT Router.
Aber gegen freie Wahl habe ich natürlich auch nichts einzuwenden.
Iterator
2014-07-03, 15:24:42
Der Wegfall ist nötig und schon lange überfällig. Bin bei Kabel Deutschland und habe ein Zwangsmodem aufgedrückt bekommen und nutze meinen eigenen Router. Alleine wenn ich z.B. in der Zukunft eine Kabelbox nutzen könnte, (z.B. Fritz Box 6390) würde sich das alleine schon wegen den Stromkosten lohnen, da keine zwei Geräte mehr.
Der Hauptgrund von KD das man mit einer Fehlkonfiguration andere Anschlüsse stören könnte, halte ich für eine Ausrede. Da geht es doch nur darum Ihre Zwangsgängelung zu rechtfertigen. Was würde für ein Aufschrei durch die Republik gehen, wenn alle Festnetz Provider Zwangsgeräte für Ihre Anschlüsse vorschreiben würden, wie Damals von dem 01.07.1990. ;D
Annator
2014-07-07, 13:30:41
Der Wegfall ist nötig und schon lange überfällig. Bin bei Kabel Deutschland und habe ein Zwangsmodem aufgedrückt bekommen und nutze meinen eigenen Router. Alleine wenn ich z.B. in der Zukunft eine Kabelbox nutzen könnte, (z.B. Fritz Box 6390) würde sich das alleine schon wegen den Stromkosten lohnen, da keine zwei Geräte mehr.
Der Hauptgrund von KD das man mit einer Fehlkonfiguration andere Anschlüsse stören könnte, halte ich für eine Ausrede. Da geht es doch nur darum Ihre Zwangsgängelung zu rechtfertigen. Was würde für ein Aufschrei durch die Republik gehen, wenn alle Festnetz Provider Zwangsgeräte für Ihre Anschlüsse vorschreiben würden, wie Damals von dem 01.07.1990. ;D
KD macht das auch wegen den Hotspots.
Crop Circle
2014-09-25, 19:34:28
Das ist doch wohl zum kotzen. Warum wird natürlich nicht begründet.
http://www.golem.de/news/transparenzverordnung-bundesnetzagentur-billigt-routerzwang-1409-109441.html
Iterator
2014-09-25, 22:52:49
Die Geschichte ist mal wieder ein klassisches Beispiel, das es in der Wirtschaft ohne Druck seitens der Politik, nichts passiert. Eigentlich ist der Bundesnetzagentur ja die Marschrichtung, seitens der Regierung vorgegeben worden. Aber anscheinend waren da wohl einige Lobbyisten mit Ihrer Meinung gewichtiger. So wie es in der ganzen Sache aussieht, ist da das letzte Wort seitens des Bundeswirtschaftsministerium (http://http://www.zdnet.de/88206796/routerzwang-bundeswirtschaftsministrium-bekraeftigt-geplante-abschaffung) noch nicht gesprochen worden. Die werden wohl die Abschaffung des Routerzwanges mit einem eigenen Gesetzentwurf durchdrücken.
looking glass
2014-09-26, 00:13:02
Die BNA ist weisungsgebunden und erfüllt den Auftrag nicht, im Grunde ein klarer Fall für juristische Mittel - aber das ist ein politisches Scheisshaus und die eine Krähe hackt ja bekanntlich der anderen kein Auge aus.
patrese993
2014-09-26, 01:00:06
zum Kotzen sowas... war einer der Gründe, warum ich vor drei Jahren zu Kabel BW bin, die stellen nur ein Moden
Cyphermaster
2014-09-26, 10:22:37
Die Geschichte ist mal wieder ein klassisches Beispiel, das es in der Wirtschaft ohne Druck seitens der Politik, nichts passiert.So ganz stimmt das nicht. Die Wirtschaft bewegt sich halt nur nicht auf Zuruf oder Kundenwunsch, sondern nach Eigeninteresse; und natürlich nicht zu vergessen, es gibt auch immer Zusammenhänge personeller und/oder finanzieller Natur zwischen Politik und Wirtschaft. Würde zumindest ein "dicker Fisch" an etwas einen großen Vorteil für sich entdecken, wäre es schnell ein Selbstläufer.
Effektiv wird es drauf rauslaufen, daß den Anbietern formal nicht verboten wird, entbündelte Tarife anzubieten, somit ist freie Routerwahl ja prinzipiell "ermöglicht". Und die verlangen dann so viel Aufpreis, daß man doch lieber das Bundle nimmt.
=Floi=
2014-09-26, 10:47:54
http://www.computerbase.de/2014-09/bundesnetzagentur-liefert-schlupfloch-fuer-routerzwang/
bleibt mal ruhig. Das problem wurde erkannt und wird wohl auch abgestellt.
Iterator
2014-09-26, 18:59:09
@Cyphermaster
Natürlich hast Du mit Deiner Aussage Recht. Die Vergangenheit hat aber oft gezeigt, das formelle Zusagen, oder freiwillige Selbstverpflichtungen der Wirtschaft nicht funktioniert haben. Das da jeder in dem Spiel, seine eigenen
Interessen verfolgt, dürfte jedem klar sein. Ich finde es aber schon mehr als eine Diskrepanz, wenn der Bundesnetzagentur eine klare Vorgabe gemacht wird und das "vorläufige" Resultat im krassen Widerspruch dazu steht, was
eigentlich seitens der Regierung vereinbart worden ist. Da muss man sich schon fragen, wozu es die Fachaufsicht gibt, die die betreffende Behörde kontrolliert und auch für die Art und Aufgabenerfüllung zuständig ist.
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