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Abgemeldeter_User
2014-07-11, 10:40:29
Hallo zusammen,

ich befinde mich derzeit in einer kleinen Zwickmühle.

Ich habe vor kurzem(seit 5 Monaten) einen neuen Job angetreten, diesen bekam ich aufgrund guter Referenzen und weil ich auch dort langfristig bleiben sollte/wollte.
Nun, dies wollte ich auch, allerdings muss ich nun sagen, dass ich in den letzten Monaten mehrere negative Punkte entdeckt habe:

-Der Weg zur Arbeit geht mir "auf den Sack"
Hin und zurück sind es gut 2,5 Stunden mit dem Nahverkehr/Zug (die Kosten sind aber ok). Ich werde demnächst Vater und dann immer erst spät abends nach Hause zu kommen, finde ich eher schlecht.
-Weiterentwicklung gibt es quasi nicht. Jedenfalls wirkt es sich im Gehalt nicht aus. Es würden hier auch keine anderen Stellen sein, auf die das zutrifft. Ich mache derzeit neben der Arbeit ein Studium, was fachnah zu meiner Ausbildung und teilweise auch Tätigkeit ist. Die Stelle selber ist aber eher für jemanden mit Ausbildung (das passt ja bei mir auch - nur in Zukunft eben nicht mehr). D.h. in ein paar Jahren wäre ich vermutlich eh weg, wegen dem Arbeitsweg, Gehalt und auch Tätigkeiten.
-Der Chef ist, naja komisch. Er war sehr lange selbstständig und denkt teilweise immer noch so, ich Chef ihr nix. Wo er als Chef allerdings mal vorrangehen sollte, da macht er das nicht.
-Ein Kollege ist relativ faul/nachlässig, das haben andere öfters auszubaden.
-Die Arbeit "schmeckt" mir doch nicht ganz so wie gedacht. Das kann einem immer passieren, Größtenteils ist es aber mehr als ok, kein großer Kritikpunkt.


Nun ist hier in einer größeren Firma, die 10 Minuten mit dem Auto weit weg ist von zuhause eine sehr ähnliche Stelle frei geworden.
Auch gibt es dort Stellen, die für auf mein Studium passen würden.
D.h. dort könnte (Garantie gibt es natürlich nicht) ich langfristig arbeiten und auch einen Nutzen aus dem Studium ziehen.

Auf jeden Fall wäre damit die lange Fahrt weg.

Beworben habe ich mich noch nicht, ich komme mir, wenn ich darüber nachdenke, wie der letzte Arsch vor. Wobei ich weiß, dass sich auf meine Stelle sonst kein "Überbewerber" beworben hat, d.h. ich habe jetzt keinem guten Bewerber den Platz geklaut. Ausserdem wäre ich ja in ein paar Jahren ziemlich sicher weg und demnächst stehen Schulungen und weitere Einarbeitung an, das wäre ja dann auch für meinen AG verschwendete Zeit.

Was meint ihr, "Arsch" sein oder nicht?
Wobei es ja nichtmal sicher ist, ob ich die Stelle überhaupt bekommen würde.

afk|freeZa|aw
2014-07-11, 12:50:40
natürlich arsch sein!bewirb dich und gut.nehmen sie dich,perfekt. es wird einem nichts geschenkt.sobald dein chef einen besseren findet,der deinen job macht bist du auch ohne mit der wimper zu zucken weg.

Annator
2014-07-11, 12:51:28
Bewerb dich und schaue dir den laden an. Und entscheide dann.
Du musst bei dem Thema Arbeitsplatz niemanden Rede und Antwort stehen. Das ist immerhin deine Existensgrundlage in die du persönlich dein Leben bzw. viel Zeit steckst.

Godmode
2014-07-11, 13:11:32
Wenn ich jeden Tag 2,5h zur Arbeit unterwegs wäre, würde ich sofort was neues suchen. Wie hält man so etwas aus?

Abgemeldeter_User
2014-07-11, 13:37:27
natürlich arsch sein!bewirb dich und gut.nehmen sie dich,perfekt. es wird einem nichts geschenkt.sobald dein chef einen besseren findet,der deinen job macht bist du auch ohne mit der wimper zu zucken weg.

Dazu muss man sagen, ich habe hier einen sehr sicheren Job.
Gekündigt werde ich hier ziemlich sicher (99,9999%) nicht.

Wenn ich jeden Tag 2,5h zur Arbeit unterwegs wäre, würde ich sofort was neues suchen.Wie hält man so etwas aus?
Naja, geht schon. 20 Minuten zum Bahnhof, dann 30 Minuten Zug, vom HBF nochmal Ubahn 10 Minuten und 10 Minuten laufen. Zurück dann früher los, weil sonst Zug brechend voll. Im Zug lese ich dann mit dem Kindle, von daher geht es. War früher im Außendienst und bin da schlimmeres gewohnt (wenn auch dann bezahlte Arbeitszeit, aber Auto fahren).

Wäre aber auch froh das ganze auf 15-20 Minuten reduzieren zu können.

Bewerb dich und schaue dir den laden an. Und entscheide dann.

Denke das werde ich tun. Muss vorher noch mit meiner Frau sprechen.

Mir tut es vor allem leid (wenn es denn klappen sollte) um meine beiden Kollegen. Die haben sich stark für mich eingesetzt und sich auch super drauf.

Annator
2014-07-11, 14:00:51
Mir tut es vor allem leid (wenn es denn klappen sollte) um meine beiden Kollegen. Die haben sich stark für mich eingesetzt und sich auch super drauf.

Kann ich verstehen. Trotzdem erstmal anschauen.

Vielleicht kannst du das auch wieder gut machen indem du die Beiden in die neue und evtl. bessere Firma einschleust. :)

Abgemeldeter_User
2014-07-11, 17:00:37
Vielleicht kannst du das auch wieder gut machen indem du die Beiden in die neue und evtl. bessere Firma einschleust.
Eher nicht, der eine wohnt nur ein paar Minuten von der Arbeit, der andere 30 Minuten, aber in die andere Richtung.

Da wo ich jetzt arbeite ist es ja auch nicht schlecht, wenn ich Tür zu Tür 30 Minuten brauchen würde, dann würde ich keinen Gedanken an wechseln verschwenden. Auch wenn nicht alles 100% passt. Das tut es ja auch nur selten. Aber mit 2,5h Fahrt jeden Tag, da tue ich mir schwer.

Desti
2014-07-11, 17:58:59
Dazu muss man sagen, ich habe hier einen sehr sicheren Job.
Gekündigt werde ich hier ziemlich sicher (99,9999%) nicht.


Naja, geht schon. 20 Minuten zum Bahnhof, dann 30 Minuten Zug, vom HBF nochmal Ubahn 10 Minuten und 10 Minuten laufen. Zurück dann früher los, weil sonst Zug brechend voll. Im Zug lese ich dann mit dem Kindle, von daher geht es. War früher im Außendienst und bin da schlimmeres gewohnt (wenn auch dann bezahlte Arbeitszeit, aber Auto fahren).

Wäre aber auch froh das ganze auf 15-20 Minuten reduzieren zu können.



Denke das werde ich tun. Muss vorher noch mit meiner Frau sprechen.

Mir tut es vor allem leid (wenn es denn klappen sollte) um meine beiden Kollegen. Die haben sich stark für mich eingesetzt und sich auch super drauf.


Die Rumfahrerei kommt dir jetzt nicht so schlimm vor, weil du noch jung bist. Später wirst du es bereuen, deine Lebenszeit so sinnlos verschwendet zu haben.

ux-3
2014-07-11, 18:11:24
Wenn ich jeden Tag 2,5h zur Arbeit unterwegs wäre, würde ich sofort was neues suchen. Wie hält man so etwas aus?

Geht problemlos, solange man keine Alternative hat.

Watson007
2014-07-11, 18:37:11
wie weit wäre es denn mit dem eigenen Auto bis zu deiner jetzigen Arbeitsstelle? Es geht aus deinem Text nicht genau hervor ob du ein eigenes Auto hast.

Abgemeldeter_User
2014-07-11, 18:42:58
wie weit wäre es denn mit dem eigenen Auto bis zu deiner jetzigen Arbeitsstelle? Es geht aus deinem Text nicht genau hervor ob du ein eigenes Auto hast.
Mit Auto wenn kein Verkehr ~45 Minuten, mit Verkehr 1:00-1:15.
Allerdings keine Option, da vor Ort kein Parkplatz (geht um München).
Außerdem ca. 50 Euro Mehrkosten im Monat (nur Sprit - keine Abnutzung) im Gegensatz zur Monatskarte.
Und auf jeden Tag Auto fahren hab ich null Bock.

Daredevil
2014-07-11, 19:03:16
http://wallpaperpanda.com/wallpapers/jco/n9M/jcon9MEcq.png

If you dont like your Job. Quit!

Die Bauchentscheidung steht, sonst würdest du hier nicht fragen. Du willst dort weg weil es keinerlei Negative Konsequenzen gäbe sondern größtenteils nur Vorteile, was hindert dich also daran? Dein Gewissen? Nein. Der Chef und die Kollegen sind dir mir Sicherheit in nem halben Jahr egal.

Das einzige, was dich hindert ist die Gewohnheit und die Komfort Zone. Es ist, wie es ist, nicht schlecht. Job Ok, Arbeitsweg Ok, Chef Ok, Kollegen Ok. Also kein größerer Grund, sich dort 'unbedingt' wegzureißen. Von nichts kommt aber nichts und so es bleibt nur "Ok". Also musst du etwas Risiko und unbehagen investieren, damit aus dem "Ok" ein "Super!" wird und mit Pech vllt. ja auch ein "Scheiße". Aber so ists Leben halt, wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Zitaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaat! ;)

Lyka
2014-07-11, 19:11:02
Ja, das Bild hängt an meiner Haustür, schau ich jedesmal an. Du bleibst vermutlich bei der Firma wegen eines Schuldgefühls deinen Kollegen gegenüber, nachvollziehbar, nur halt ungesund. 99,9999%ig ist fast genausosicher wie der Tod. Nur 2,5h am Tag fahren und rennen sind finster, wirklich finster.

Abgemeldeter_User
2014-07-11, 19:15:48
Als Single würde ich nicht überlegen, mit Frau in Elternzeit und Kind, naja.

Ich werde mich auf jeden Fall bewerben, soviel ist jetzt sicher (bin gerade dabei).

Ein Problem ist noch, ich wollte in 13 Monaten 1 Jahr in Elternzeit/Teilzeit gehen, damit meine Frau wieder etwas arbeiten kann. Das ist bei meinem jetzigen AG kein Problem.

Beim neuen muss man dann wieder schauen, ob er einen einstellt, der dann bald in Teilzeit ist.

Probieren geht jedenfalls über studieren :)

Abgemeldeter_User
2014-07-11, 19:16:53
Achja, ich kenne (leider) einige die fahren hier 2h jeden Tag pro Weg, also 4h.

München bietet halt viele viele Jobs, der RE ist morgens schon immer voll wenn ich einsteige.

Watson007
2014-07-11, 20:07:52
schon ein wichtiger Punkt, mit Verantwortung gegenüber Frau und bald Kind... musst du entscheiden ;)
andererseits bist du in deiner jetzigen Firma auch noch nicht lange, noch nicht mal aus der Probezeit raus...

Abgemeldeter_User
2014-07-11, 20:18:52
Doch, da bin ich gerade so raus, weil ich ich nächsten Monat meinen Vatermonat habe, und vorher kann man nicht gekündigt werden und danach wird auch keiner einen rauswerfen (ist öffentlicher Dienst).

Watson007
2014-07-11, 21:46:01
Dir als potenziellem Vater würde ich eher raten auf Sicherheit zu setzen.
Öffentlicher Dienst ist da besser, denke ich.
steig aufs Auto um dann hast du ebenfalls weniger Fahrtzeiten als jetzt.

Außerdem könnten die Arbeitszeiten in der Privatwirtschaft länger als im Öffentlichen Dienst sein.

GSXR-1000
2014-07-11, 22:13:08
Ich versteh eure dramatik mit dem arbeitsweg nicht.
Ich kenne solche arbeitswege als vollkommen normal.
Ich wohne in.duisburg, arbeite in duesseldorf.
Autobahnstrecke sinds knapp 40 km ein weg.
Ich nehm.aber auch den.öpnv weil dies vom AG erstattet wird und auch sonst deutlich billiger waere als auto (monatsticket 93 euro).
Ich geh um 07:15 aus dem.haus, bushaltestelle ist direkt vor dem.haus und bin im regelfall zwischen.08:45 und 09:00 da.
Mit dem auto waers aber trotzdem trotz AB Auffahrt 500 m vom haus nicht wesentlich schneller, da die verkehrsdichte morgens so dicht ist, das du es auch nie deutlich unter ner stunde schaffst.
Bei meinen arbeitskollegen, von denen.so gut wie keiner in.duesseldorf direkt wohnt weil die mieten uebel sind, ist das nicht anders.
3 zeitstunden am tag fahrtweg sind zumindest hier in nrw eher regelfall als ausnahme.
Und ernsthaft empfinde ich das auch nicht als dramatisch.

Tyrann
2014-07-11, 22:27:14
also 3 Stunden pro Tag sind schon extrem viel, das geht nur bei Leuten die einzig für ihre Arbeit leben.

Abgemeldeter_User
2014-07-11, 22:27:28
Dir als potenziellem Vater würde ich eher raten auf Sicherheit zu setzen.
Öffentlicher Dienst ist da besser, denke ich.
steig aufs Auto um dann hast du ebenfalls weniger Fahrtzeiten als jetzt.

Außerdem könnten die Arbeitszeiten in der Privatwirtschaft länger als im Öffentlichen Dienst sein.

Auto geht wie gesagt nicht, da spare ich evtl. 15 Minuten und habe keinen Parkplatz, da gibt es auch keinen in der Nähe, evtl. über Kleinanzeigen, die kosten da alle aber auch 70+ Euro + die 50 Spritmehrkosten + Abnutzung 50 Euro sind 170 Euro mehrkosten für evtl. 15 Minuten Ersparnis (wenn alles klappt!). Ausserdem geht mir Auto fahren hier auf den Sack, da gefühlt entweder Schleicher mit 110 oder "Raser" mit 180+ unterwegs sind. Dazu oftmals Stau, hab auch schonmal für die Strecke 2 Stunden gebraucht.
Ich versteh eure dramatik mit dem arbeitsweg nicht.
Ich kenne solche arbeitswege als vollkommen normal.
Ich wohne in.duisburg, arbeite in duesseldorf.
Autobahnstrecke sinds knapp 40 km ein weg.
Ich nehm.aber auch den.öpnv weil dies vom AG erstattet wird und auch sonst deutlich billiger waere als auto (monatsticket 93 euro).
Ich geh um 07:15 aus dem.haus, bushaltestelle ist direkt vor dem.haus und bin im regelfall zwischen.08:45 und 09:00 da.
Mit dem auto waers aber trotzdem trotz AB Auffahrt 500 m vom haus nicht wesentlich schneller, da die verkehrsdichte morgens so dicht ist, das du es auch nie deutlich unter ner stunde schaffst.
Bei meinen arbeitskollegen, von denen.so gut wie keiner in.duesseldorf direkt wohnt weil die mieten uebel sind, ist das nicht anders.
3 zeitstunden am tag fahrtweg sind zumindest hier in nrw eher regelfall als ausnahme.
Und ernsthaft empfinde ich das auch nicht als dramatisch.
Nun es gibt natürlich dramatischeres auf der Welt, aber 2,5h jeden Tag oder 0,5h jeden Tag sind 2h jeden Tag gespart und damit 10 h mehr in der Woche.
10h*4*20 Euro sind 800 Euro "Gegenwert".
Dazu habe ich das Studium, was Zeit frisst und möchte eben auch mein Kind sehen und nicht jeden Tag spät nach Hause kommen. Freitags muss ich wegen meinem Studium auch früher los, d.h. 3 Stunden muss ich unter der Woche wieder reinholen. Es ist zwar öD, aber da fallen auch öfters Überstunden an.


Ich bewerbe mich jetzt erstmal, spreche die Elternzeit auch an und dann sehe ich was bei rum kommt. Vielleicht bekomme ich den Job auch gar nicht.

GSXR-1000
2014-07-11, 22:41:32
also 3 Stunden pro Tag sind schon extrem viel, das geht nur bei Leuten die einzig für ihre Arbeit leben.

Das ist weder extrem viel, noch ist es so das ich nur fuer die arbeit lebe. Es ist aber kein ungewoehnlich langer arbeitweg oder besonders selten. Es haben nicht alle das glueck einen steinwurf von.der arbeit weg zu wohnen. Ich hab selbst auch schonmal nur 5 minuten weggewohnt. Trotzdem find ich das jetzt kein drama.
Und gerade weil nicht nur arbeit mein leben ist, sondern meine familie, wohne ich in.duisburg und nicht in.duesseldorf. von 500 eur+ gesparter miete kann ich meiner familie und vor allem meinen kindern einiges goennen. Zumal diese wiederum die haltestelle fuer den bus bei kostemlosen busticket mit 15 minuten taktungsbus direkt vor der tuer haben, der kindergarten.vom.kleinen ist gerade 150 meter die strasse runter, die grundschule ab diesem sommer exakt direkt gegenueber auf der anderen.strassenseite und recht ruhig ist die strasse auch noch.
Also erzaehl mir nicht ich wuerd nur fuer arbeit leben.
Frag mal die leute hier die aus selbem grund ausserhalb der teuren.mietstaedte wie muenchen leben und da,jeden morgen reinmuessen. Schmeiss mal verkehrsfunk an was um muenchen los ist. Die machen das sicher nicht weil sie alle ihre familien hassen.

ux-3
2014-07-11, 22:54:38
So lange Wege kann man mal eine Weile zur Überbrückung machen, aber dann sollte man entweder über Arbeitsplatzwechsel oder Umzug nachdenken. Bei 3h am Tag wirft man einen guten Teil seines Lebens weg. Wenn man natürlich sonst nichts damit anzufangen weiß, ist es auch nicht schlimm.

Abgemeldeter_User
2014-07-11, 23:34:25
Hab mir fix ne Excel Liste gemacht, also 40h Woche (ist ein größerer Laden, da sollte das kein Problem sein, werben auch mit der Arbeitszeit, wobei das ja nix heißen muss).

Also öD 39h und Wirtschaft 40h

Im öD komme ich an 2 tagen um 17:30 zuhause an und an 2 Tagen um 16:30.
an allen 4 Tagen (Freitag wegen Studium Sonderfall, ist es aber auch beim anderen AG dann, deswegen lasse ich den Tag weg) muss ich um 5:50 aus dem Haus.

Beim anderen Job bin ich jeden Tag um 16:15 zuhause (gleiche Anfangszeit vorausgesetzt wie im öD, um 7:00).
Aus dem Haus gehen müsste ich dazu aber erst um 6:45, also knapp 1 Std. später.

Das sehe ich schon als deutlich besser an.

5tyle
2014-07-11, 23:53:32
Was zum Geier ist denn das hier für ein Thread

Hallo zusammen,

ich befinde mich derzeit in einer kleinen Zwickmühle.

[... meine arbeit ist der letzte dreck...]

Wobei es ja nichtmal sicher ist, ob ich die Stelle überhaupt bekommen würde.

[... rumgeheule ...]


Kurz:
Mach nicht weiter. Jede weitere Minute die du in dieser Arbeit verbringst ist verschwendete Zeit.
Also worauf wartest du noch. Am besten scheisst du komplett auf die Arbeit und gehst einfach nicht mehr hin, und konzentrierst dich dann auf deine zukünftigen Aufgaben, statt dir über diesen ganzen Schwachsinn Gedanken zu machen. Wir leben ja nicht in Asien oder so.

Randbemerkung:
Du kündigst einen Job wo du dich verrenkst wie ein Idiot und kommst dir dann dabei noch wie ein Arsch vor, wenn du kündigst? Sorry, bei dir läuft irgendwie was falsch. Klingt irgendwie masochistisch. Das muss doch vom psychischen Faktor her vernichtend sein, wie kannst du in so einer Art Arbeit überhaupt Leistung erbringen? Hört sich nach totalem Abfuck an.

Wie kannst du überhaupt Vater eines Kindes sein, wenn du dich von deinem Arbeitgeber täglich ins Gesicht scheissen lässt.
Was soll denn dein Kind von dir denken.
Schäm dich.

Abgemeldeter_User
2014-07-12, 00:09:47
Also wo du den schmarn herfantasierst weiß ich nicht...

Annator
2014-07-12, 00:29:52
Was zum Geier ist denn das hier für ein Thread



Kurz:
Mach nicht weiter. Jede weitere Minute die du in dieser Arbeit verbringst ist verschwendete Zeit.
Also worauf wartest du noch. Am besten scheisst du komplett auf die Arbeit und gehst einfach nicht mehr hin, und konzentrierst dich dann auf deine zukünftigen Aufgaben, statt dir über diesen ganzen Schwachsinn Gedanken zu machen. Wir leben ja nicht in Asien oder so.

Randbemerkung:
Du kündigst einen Job wo du dich verrenkst wie ein Idiot und kommst dir dann dabei noch wie ein Arsch vor, wenn du kündigst? Sorry, bei dir läuft irgendwie was falsch. Klingt irgendwie masochistisch. Das muss doch vom psychischen Faktor her vernichtend sein, wie kannst du in so einer Art Arbeit überhaupt Leistung erbringen? Hört sich nach totalem Abfuck an.

Wie kannst du überhaupt Vater eines Kindes sein, wenn du dich von deinem Arbeitgeber täglich ins Gesicht scheissen lässt.
Was soll denn dein Kind von dir denken.
Schäm dich.

Weniger von dem was du dir grad reingepfiffen hast würde dir gut tun. :confused:

Abgemeldeter_User
2014-07-14, 20:26:10
So Bewerbung ist raus, vom Gehalt bin ich etwas höher gegangen als ich jetzt habe, 45k Euro.

Mal sehen, was oder ob etwas bei rum kommt.

Lv-426acheron
2014-08-02, 00:39:45
also 3 Stunden pro Tag sind schon extrem viel, das geht nur bei Leuten die einzig für ihre Arbeit leben.

...oder ganz einfach ihren Job lieben :-).
Ich bin bei 3h Stunden am Tag mit 185km hin und zurück mit dem Wagen seit 7 Jahren. Natürlich gehts auch anders, und heldenhaft ist das wahrlich auch nicht. Aber ich glaube, dass auch die Begleitumstände (sprich die eigene Zufriedenheit) ene wichtige Rolle dabei spielen "wie weit man geht" dabei. Ich kann mich gut an meinen alten Job in Berlin erinnern, war nur eine Stunde mit den öffentlichen Verkehrsmitteln am Tag, aber ich hab den Job gehasst und von daher "gekotzt" jeden einzelne Minute mit dem Bus hin uns zurück.

Schrotti
2014-08-02, 01:25:10
Ich habe meinen alten Job auch geliebt und bin jeden Tag 160 km gefahren (sogar Schichtdienst).

Das hält man aber auf Dauer nicht durch und ist nicht prickelnd wenn man morgens um 4 schon auf Arbeit ist und der Chef dann nachmittags um 15 Uhr fragt ob man nicht noch ne Stunde machen kann.

Rockhount
2014-08-02, 01:32:30
Wenn ich jeden Tag 2,5h zur Arbeit unterwegs wäre, würde ich sofort was neues suchen. Wie hält man so etwas aus?

Bspw. mit extrem guten Arbeitsklima, vielen beruflichen Freiheiten (freie Tätigkeitsplanung ohne restriktive Vorgaben) und interessantes Arbeitsumfeld.
Da nimmt man durchaus was in Kauf...hinzu kommt, dass Du im Ruhrgebiet bspw selbst innerstädtisch Fahrzeiten von ~1-2h pro Tag (Hin- und Rückfahrt) hinbekommen kann, wenn man auf den ÖPNV angewiesen ist und von einem Ende der Stadt zum anderen muss...

Terrarist
2014-08-02, 05:11:22
Ich würde die Zeit im Zug am Laptop nutzen und mich mit Sachen beschäftigen, für die sonst eh Zeit außerhalb der Arbeitszeit draufgehen würde. Da ist doch eigentlich eine 1h. Fahrt mit dem Auto oder die ÖPNV schlimmer da man dort entweder selbst fährt und kaum etwas nebenbei erledigen kann, oder den Komfort wie im Zug nicht hat. Man kann halt aus jeder Situation das Beste machen.

PHuV
2014-08-02, 23:23:02
Ich würde die Zeit im Zug am Laptop nutzen und mich mit Sachen beschäftigen, für die sonst eh Zeit außerhalb der Arbeitszeit draufgehen würde. Da ist doch eigentlich eine 1h. Fahrt mit dem Auto oder die ÖPNV schlimmer da man dort entweder selbst fährt und kaum etwas nebenbei erledigen kann, oder den Komfort wie im Zug nicht hat. Man kann halt aus jeder Situation das Beste machen.
Sehe ich auch so. Jedoch bin ich aktuell wirklich sehr dankbar, daß meine Arbeitsstelle wieder in der Nähe ist, und dazu noch toll. Auch wenn die Stelle besch...eiden wäre, würde ich - glaube ich - die Nähe bevorzugen. Wenn es all zu schlimm ist, wiederum nicht. Abwägungssache.

medi
2014-08-03, 09:45:20
Schon mal über nen Umzug nachgedacht?

Timolol
2014-08-03, 14:48:05
Wie macht ihr das denn alle mit 200km Arbeitsweg am Tag? Da muss man schonmal finanziell sehr gut verdienen, tut man das nicht geht ein Großteil des Gehalts für den PKW Unterhalt drauf. Gerade wenn man bei jeder Reperatur die Werkstatt aufsuchen muss.
Das geht doch vom finanziellen her schon gar nicht oder nur schwerlich.

PatkIllA
2014-08-03, 15:02:18
Ich würde die Zeit im Zug am Laptop nutzen und mich mit Sachen beschäftigen, für die sonst eh Zeit außerhalb der Arbeitszeit draufgehen würde. Da ist doch eigentlich eine 1h. Fahrt mit dem Auto oder die ÖPNV schlimmer da man dort entweder selbst fährt und kaum etwas nebenbei erledigen kann, oder den Komfort wie im Zug nicht hat. Man kann halt aus jeder Situation das Beste machen.
Was hat man denn, was man da 5 Tage die Woche je 2h machen kann?
Mich stört schon, dass ich durch Umzug der Firma jetzt 30 statt 15min pro Fahrt brauche.

Lv-426acheron
2014-08-03, 20:11:20
Wie macht ihr das denn alle mit 200km Arbeitsweg am Tag? Da muss man schonmal finanziell sehr gut verdienen, tut man das nicht geht ein Großteil des Gehalts für den PKW Unterhalt drauf. Gerade wenn man bei jeder Reperatur die Werkstatt aufsuchen muss.
Das geht doch vom finanziellen her schon gar nicht oder nur schwerlich.


Die Fahrkosten sind natürlich ein ganz ordentlicher Kostenfaktor, das stimmt natürlich. Ich weiss ehrlich gesagt nicht mehr wie es in D geregelt wird.
Hier in Norwegen sind die Fahrkosten tariflich dahingehend geregelt,
dass sie zusammen mit den Mautgebühren (die auch nicht ohne sind rund um Ballungsgebiete wie Trondheim) vom AG übernommen werden müssen.
Das wird in Form von Tagessätzen in Abhängigkeit der Entfernung tabellarisch geregelt,
das fängt bei (ein Weg)7,5km an und hört (hab schon ne Zeitlang nicht mehr hineingesehn) bei, glaube ich, 70km auf,
um dann in eine Art Diätenordnung überzugehen.
Ich hab allerdings selten erlebt, dass sich stur an diese Tabellen gehalten wird,
sie sind eher "traditionell" wegen dem Fachkräftemangel in vielen Bereichen eine Art untere Verhandlungsbasis geworden.
Das hab ich in den letzten Jahren auch so getan, es liegt allerdings nie in meinem Interesse daran zu verdienen,
eine 0/0 Situation reicht mir vollkommen, ich bin ja froh darüber wie es ist.
Ist auch ne moralische Sache, die allerdings oft ausgenutzt wird.
Ich hab mal in meine letzte Abrechnung gesehen, das sind knapp über 870.- Euro umgerechnet in Km Geld und Maut im letzten Monat,
die der AG übernehmen muss+ den Firmenwagen mit seinen laufenden Kosten wie Reparaturen.
Das ist ganz ordentlich,bin selbst etwas erschrocken gerade, auch hier muss der AG natürlich gut kalkulieren ob ihm der Arbeitnehmer das wert ist. Und das tun sie natürlich auch,
und sind auch normalerweise auch bestrebt lokalen Arbeitskräften den Vorzug zu geben.
Wie gesagt, der Fachkräftemangel in einigen Bereichen oder aber sie wollen einen mit aller Gewalt haben...

Abgemeldeter_User
2014-08-03, 20:26:06
Bisher nur eine Eingangsbestätigung der Firma, vermutlich ist mein gehalt denen zu teuer, dafür eine neue sehr gute gleiche artige Stelle gefunden, mal sehen was da bei rum kommt.

Ich würde die Zeit im Zug am Laptop nutzen und mich mit Sachen beschäftigen, für die sonst eh Zeit außerhalb der Arbeitszeit draufgehen würde. Da ist doch eigentlich eine 1h. Fahrt mit dem Auto oder die ÖPNV schlimmer da man dort entweder selbst fährt und kaum etwas nebenbei erledigen kann, oder den Komfort wie im Zug nicht hat. Man kann halt aus jeder Situation das Beste machen.
Der Anteil vom Zug ist leider nur ~35 Minuten. Rest laufen + Ubahn.
Und der Zug ist jeden Morgen voll. Egal wann, gut um 5 vielleicht nicht, aber das wäre mir dann doch zu früh. Lese meistens auf dem Kindle, das geht halbwegs.
Schon mal über nen Umzug nachgedacht?
Bin gerade (letztes Jahr) erst aus München raus, nein danke.
Ich zahle nicht 400-500 Euro mehr im Monat für eine gleichwertige Wohnung :-)
Wie macht ihr das denn alle mit 200km Arbeitsweg am Tag? Da muss man schonmal finanziell sehr gut verdienen, tut man das nicht geht ein Großteil des Gehalts für den PKW Unterhalt drauf. Gerade wenn man bei jeder Reperatur die Werkstatt aufsuchen muss.
Das geht doch vom finanziellen her schon gar nicht oder nur schwerlich.
200km sind es nicht, sondern 40,8 ;)

Monatskarte kostet auch nur 130 Euro.
Mit dem Auto geht es ohne Verkehr in 36 Minuten, allerdings bringt das nichts, wenn man bei normalem Verkehr locker 45-60 braucht.
Und ich ja auch eh kein Parkplatz habe.