Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diskussion zu: DDR4-Speicher verbleibt zum Launch von Haswell-E bei 30% Preisauf...
Leonidas
2014-08-30, 17:28:26
Link zur News:
http://www.3dcenter.org/news/ddr4-speicher-verbleibt-zum-launch-von-haswell-e-bei-30-preisaufschlag
CD-LABS
2014-08-31, 00:12:53
Würde ich mich aus Kaufinteresse für die Plattform interessieren, dann würd ich jetzt zwei mal 8GiB 2666er kaufen und in nem halben Jahr die anderen beiden ergänzen!
Hammer des Thor
2014-08-31, 01:09:12
Warum ist RAM zur Zeit so schweineteuer? Habe im März 2009 für ein Paar G-Skill mit insg. 4 GB DDR-2 800 50 Euro bezahlt! Dem Moorschen Gesetz nach dürften 32 GB jetzt nur so viel kosten also 2 16er Dimms!
Hübie
2014-08-31, 01:26:48
Die DRAM-Hersteller wechseln jetzt halt mehr zur Flashspeicherproduktion, was normale DRAM-ICs künstlich verknappen lässt womit automatisch der Preis ansteigt bei konstanter oder höherer Nachfrage am Markt.
Knuddelbearli
2014-08-31, 02:49:42
ne das ist schon vorbei die Hersteller wechseln bereits wieder von Flash zu DRAM
Spasstiger
2014-08-31, 13:04:15
Da Haswell-E solide Performancezuwächse durch DDR4-3000 ggü. DDR3-2133 zeigt und sich der Preisaufschlag für den schnelleren Speicher bei DDR4 in Grenzen hält, ist DDR4-3000 sicherlich eine interessante Option für Haswell-E-Käufer.
Bei DDR3 kann man Niemanden dazu raten, solch schnellen Speicher zu kaufen, da diese hochgezüchteten Module zum Einen aufgrund der Subtimings in der Praxis nicht signifikant schneller sind als DDR3-2133-Module und da der Preisaufschlag völlig weltfremd ist.
CD-LABS
2014-08-31, 13:34:25
Warum ist RAM zur Zeit so schweineteuer? Habe im März 2009 für ein Paar G-Skill mit insg. 4 GB DDR-2 800 50 Euro bezahlt! Dem Moorschen Gesetz nach dürften 32 GB jetzt nur so viel kosten also 2 16er Dimms!
Weil die Ram-Industrie damals seitdem erst deutlich geschrumpft ist und dann massiv viele Smartphone-Aufträge reinkamen---> hohe Nachfrage, niedriges Angebot, den Rest kann man sich denken.
Bald kehren aber sicher wieder einige DRAM-Hersteller zurück...
Timbaloo
2014-08-31, 17:39:02
Insgesamt sind die Preise nicht so dramatisch wie ich befürchtet habe. Wenn man kein schweineteures Board zieht, kann man für ~750€ ein nettes Upgrade auf 5820K@16GB fahren. Find ich im Rahmen.
Hammer des Thor
2014-09-01, 00:07:19
Weil die Ram-Industrie damals seitdem erst deutlich geschrumpft ist und dann massiv viele Smartphone-Aufträge reinkamen---> hohe Nachfrage, niedriges Angebot, den Rest kann man sich denken.
Bald kehren aber sicher wieder einige DRAM-Hersteller zurück...
Qimonda ging direkt Pleite danach stiegen die Preise. Verglichen mit Flash: Wenn eine 256er SSD mit normalen MLC nur noch 100 Euro kostet haben die Flash-Zellen soviel Transistoren wie 128 GB DRAM, man bekommt für den Preis aber noch nicht mal 16 GB DRAM, das obwohl Flash-Zellen noch jeweils einen Kondensator haben. Klar sind die Zellen bei DRAM hochwertiger aber vom Preis müssten Sie durch den Kondensator in etwa kompensiert werden.
Knuddelbearli
2014-09-01, 00:35:01
du vergisst Lizenzkosten usw wenn es den nur so einfach wäre ^^
Spasstiger
2014-09-01, 00:56:47
Verglichen mit Flash: Wenn eine 256er SSD mit normalen MLC nur noch 100 Euro kostet haben die Flash-Zellen soviel Transistoren wie 128 GB DRAM, man bekommt für den Preis aber noch nicht mal 16 GB DRAM, das obwohl Flash-Zellen noch jeweils einen Kondensator haben. Klar sind die Zellen bei DRAM hochwertiger aber vom Preis müssten Sie durch den Kondensator in etwa kompensiert werden.
DRAM-Zellen haben üblicherweise ein 6-F²-Layout, NAND-Flash-Zellen ein 4-F²-Layout. D.h. eine DRAM-Zelle belegt 50% mehr Fläche bei gleicher minimaler Strukturbreite als eine NAND-Flash-Zelle.
Außerdem werden neue Prozesse mit kleineren Strukturbreiten zunächst für Flash-NAND eingesetzt und erst einige Zeit später folgen die äquivalenten DRAM-Fertigungsprozesse. Vermutlich liegt das einerseits an den größeren Produktionsvolumen, die für Flash-NAND benötigt werden, andererseits aber auch an der größeren Fehlertoleranz von NAND-Flash-Anwendungen (z.B. SSDs mit ausgeklügelten Controllern).
Aber nehmen wir mal Flash und DRAM jeweils in 20 nm, dann belegt die DRAM-Zelle wie gesagt 50% mehr Fläche als die NAND-Flash-Zelle. Letzere speichert als MLC-Ausführung zudem 2-3 Bits und nicht nur 1 Bit. Ergo kostet der DRAM in diesem Beispiel pro Bit rein auf die Waferkosten bezogen 3-mal bis 4,5-mal so viel wie der MLC-NAND-Flash.
Sicherlich auch ein Kostentreiber bei DRAM: Deutlich geringere Kapazitäten pro Package als bei Flash-NAND. Eine SSD hat genausowenige Speicherpackages verlötet wie ein DRAM-DIMM. Das Packageproblem wird aber in naher Zukunft angegangen, Stichwort HMC und 3D-ICs mit HBM-DRAM.
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